La représentation humaine dans la gravure au Luxembourg de 1945 à nos jours Die Darstellung des Menschen in der Luxemburger Druckgrafik von 1945 bis heute Malgorzata Nowara Michèle Wallenborn Stefanie Zutter (Éditeurs/Herausgeber)
MNHA - BnL
Table des matières
Préface 8
L’évolution de la représentation de la figure humaine dans la gravure au Luxembourg de 1945 à nos jours Malgorzata Nowara
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L’estampe comme langage corporel Stefanie Zutter
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L’estampe contemporaine, grandeur et limites Pit Wagner, Anneke Walch, Diane Jodes
56 84 106 124 144
Illustrations Portraits Abstraction Nu Le corps en action L’homme dans la société
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Glossaire
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Index des œuvres
198
Index des noms d’artistes
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Colophon
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Inhalt
Vorwort 20
Die Darstellung des Menschen in der Luxemburger Druckgrafik von 1945 bis heute Malgorzata Nowara
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Druckgrafik als Körpersprache Stefanie Zutter
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Größe und Grenzen der zeitgenössischen Druckgrafik Pit Wagner, Anneke Walch, Diane Jodes
56 84 106 124 144
Abbildungen Bildnisse Abstrakte Darstellungen Aktdarstellungen Der Körper in Bewegung Der Mensch in der Gesellschaft
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Glossar
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Werkverzeichnis
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Künstlerverzeichnis
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Impressum
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Vorwort Die Ausstellung Figure in Print ist zugleich Ausdruck und Zeichen einer von den drei Luxemburger Kulturinstitutionen – dem Musée national d’histoire et d’art (MNHA), der Bibliothèque nationale (BnL) und der Künstlerwerkstatt Empreinte geteilten und getragenen Begeisterung für die Kunst der Grafik. Ausgangspunkt war ein Treffen 2014 zwischen dem Direktor des MNHA Michel Polfer und Vertretern von Empreinte, bei der die Idee einer gemeinsamen Ausstellung aufkam. In der Folge erging eine Einladung an die Künstlerwerkstatt, Arbeiten ihrer Mitglieder im Museumsshop zu zeigen. Diese erste erfolgreiche Kooperation erfährt heute mit Figure in Print in einer umfangreichen Ausstellung zum druckgrafischen Schaffen in Luxembourg seit Ende des Zweiten Weltkriegs eine würdige Fortsetzung. Seit der Gründung 1994 auf Initiative des dänischen Malers und Grafikers Bo Halbirk ist Empreinte in Luxemburg die einzige Künstlerkooperative mit einem gemeinsamen Atelier. Nach der ersten Auflage von Luxemburg als europäische Kulturhauptstadt im Jahre 1995 stellte die Stadt Luxemburg dem Verein Empreinte in Rollingergrund eigene Räume zur Verfügung. Diese Werkstatt ist seither ein Ort der Begegnung, des Austauschs und der schöpferischen Arbeit. Die Grafikausstellung Figure in Print 2021 reiht sich ein in eine Serie von Ausstellungen im MNHA zum Thema der grafischen Kunst: Gravures contemporaines. Collection du Musée national d’histoire et d’art (1991); Graphik als Spiegel der Malerei. Meisterwerke der Reproduktionsgraphik 1500-1830 (2009); und Schätze der Kamigata. Japanische Farbholzschnitte aus Osaka 1780-1880 (2013/2014). In einer Zeit wo die zeitgenössische Kunst vermehrt auf grafische Techniken als Medium zurückgreift, entstand das Bedürfnis, mit unserer gemeinsamen neuen Ausstellung eine Kunstsparte zu würdigen, die aufgrund ihrer technischen Aspekte oft verkannt oder fälschlicherweise als Reproduktionsverfahren für originale Werke betrachtet wird. Die Nationalbibliothek in ihrer Rolle als Verwalterin der Pflichtabgabe auf nationalen Druckwerken verfügt über eine höchst interessante Sammlung, deren Grundstein 1973 beim Umzug in das frühere Athenäum gelegt wurde. Diese erfreuliche Initiative geht auf den damaligen Direktor Gilbert Trausch und den Konservator der Rara-Abteilung, Emile van der Vekene, zurück. Der Ausbau der Sammlung wurde fortan von den aufeinander folgenden Direktoren unterstützt. Heute umfasst der Bestand an Grafik rund 2300 Werke von 250 in Luxembourg ansässigen Künstlerinnen und Künstlern. Sie wird fortlaufend ausgebaut, auch im Hinblick auf die künstlerische Entwicklung vieler Kunstschaffenden, die sich der vielfältigen Instrumentarien der Grafik bedienen. Der Neubau der Bibliothek mit seinen zeitgemäßen Präsentationsmitteln bietet den Exponaten einen hervorragenden Rahmen. An zwei Ausstellungsorten, dem Museum und der Nationalbibliothek, fächert die Ausstellung Figure in Print anhand des Themas der menschlichen Figur eine Fülle an grafischen Techniken und an künstlerischen Ansätzen auf. Bekannte Künstler stehen neben Vertretern der neueren Generation. Überdies würdigt die Ausstellung alle Kreativen, die auf diesem Gebiet tätig sind, insbesondere die Mitglieder von Empreinte, die dem Medium in Luxemburg ins Rampenlicht verhalfen. Allen an der Umsetzung dieses ehrgeizigen Projekts Beteiligten sei ausdrücklich gedankt, insbesondere den Leihgeberinnen und Leihgebern, die uns ihre Werke anvertraut haben. Es bleibt zu hoffen, dass Ausstellung und Katalog einen bleibenden Eindruck bei unseren Besucherinnen und Besuchern hinterlassen. Malgorzata Nowara Michèle Wallenborn Stefanie Zutter
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L’évolution de la représentation de la figure humaine dans la gravure au Luxembourg de 1945 à nos jours
L’histoire de la gravure au Luxembourg est brièvement évoquée dans l’avant-propos du catalogue des gravures luxembourgeoises de la Bibliothèque nationale de 1991.¹ La gravure qui est à la fois une technique de reproduction et un art de création2, a longtemps servi à propager des œuvres connues, des chefs-d’œuvre, afin d’atteindre le grand public, des bourses moins bien remplies. À partir des années 80, avec le nombre des galeries et des expositions croissant, l’engouement des amateurs a conduit à la propagation de la pratique de la gravure. Pourtant jusque dans les années 90, les conditions n’étaient pas favorables au développement d’un milieu de la gravure au Luxembourg.3 De nos jours, la gravure au Luxembourg, comme dans beaucoup d’autres pays4, n’est toujours pas appréciée à sa juste valeur, à quelques rares exceptions près.5 Malgré l’existence de quelques collectionneurs de gravures6, et bien que le Prix Grand-Duc Adolphe soit de plus en plus décerné à des graveurs contemporains7, il est toujours très difficile de vivre uniquement de ce métier.8 L’exposition La représentation humaine dans la gravure au Luxembourg de 1945 à nos jours9 se situe dans la lignée d’une série d’expositions autour de la gravure¹0 organisée au Luxembourg, notamment au Musée national d’histoire et d’art, afin de faire connaître cet art au public luxembourgeois, un art très technique, souvent mal connu, associé parfois par erreur à de la simple reproduction.¹¹ Si pendant longtemps la gravure a souffert du statut d’œuvre d’art mineure, l’art contemporain la met de plus en plus à l’honneur. Le choix de la figure humaine dans la gravure s’est imposé à nous de manière assez évidente.¹2 D’une part, le sujet est présent dans un nombre important de gravures contemporaines et d’autre part, il remet l’être humain au centre de la création.¹3 Notre propos n’a pas la prétention d’être exhaustif, il permet de montrer la richesse de plus en plus conséquente de la gravure au Luxembourg. L’exposition s’articule autour de cinq thèmes : le portrait, l’abstraction, le nu, le corps humain en action, la place de l’homme dans la société.¹4 Dans l’histoire de la gravure au Luxembourg il faut citer, au XIXe siècle, des artistes-graveurs¹5 comme Jean-Baptiste Fresez (1800-1867)¹6 et Nicolas Liez (1809-1892) (Portrait de Bernard Servais, 1858 1), qui rendent la gravure populaire sur le territoire luxembourgeois.¹7 Au début du XXe siècle, Nico Klopp (18941930)¹8 est celui qu’on peut considérer comme le pionnier de la gravure sur bois au Luxembourg. Ce dernier a donné à la gravure luxembourgeoise ses
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Auguste Trémont (1892-1980), René Cottet (1902-1992), Portrait d’homme
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Die Darstellung des Menschen in der Luxemburger Druckgrafik von 1945 bis heute
Die Geschichte der Grafik in Luxemburg wird im Vorwort zum Katalog Luxemburger Grafiken der Nationalbibliothek von 1991 kurz angeschnitten.¹ Die Grafik, bei der es sich sowohl um eine Reproduktionstechnik als auch um eine schöpferische Kunst handelt2, diente lange Zeit der Verbreitung bekannter Werke und Meisterwerke; dabei ging es darum, die breite Öffentlichkeit sowie auch ein weniger zahlungskräftiges Publikum zu erreichen. Ab den 80er Jahren, als Galerien und Ausstellungen immer zahlreicher wurden, führte die Begeisterung der Liebhaber dazu, dass sich die Praxis der Grafik zunehmend verbreitete. Allerdings waren die Voraussetzungen für die Entwicklung einer Grafikszene in Luxemburg bis in die 90er Jahre hinein nicht günstig.3 Heute wird die Grafik in Luxemburg, wie auch in vielen anderen Ländern4, von wenigen Ausnahmen abgesehen5 immer noch nicht ihrem Wert entsprechend gewürdigt. Obwohl es einige Sammler von Grafiken6 gibt und obwohl der Prix Grand-Duc Adolphe immer öfter an zeitgenössische Grafiker verliehen wird7, ist es immer noch sehr schwierig, von dieser Tätigkeit allein zu leben.8 Die Ausstellung Figure in Print. Die Darstellung des Menschen in der Luxemburger Druckgrafik von 1945 bis heute9 ist die Fortsetzung einer Reihe von Ausstellungen rund um das Thema Grafik¹0, die in Luxemburg insbesondere im Nationalmuseum für Geschichte und Kunst stattfanden und durch die das Luxemburger Publikum diese sehr technikgeprägte und oft wenig bekannte Kunstform entdecken sollte, die manchmal zu Unrecht mit einfacher Reproduktion in Verbindung gebracht wird.¹¹ Auch wenn die Grafik lange Zeit unter ihrem Status als Kunstgewerbe litt, kommt sie in der zeitgenössischen Kunst zunehmend zur Geltung. Das Thema der menschlichen Figur in der Druckgrafik ergab sich für uns mit einer gewissen Selbstverständlichkeit.¹2 Einerseits handelt es sich um ein Sujet, das in sehr vielen zeitgenössischen Grafiken präsent ist, und andererseits rückt der Mensch dadurch wieder in den Mittelpunkt des Schaffens.¹3 Es geht uns dabei nicht um Vollständigkeit, sondern darum, die zunehmende Bedeutung und Vielfalt der Grafik in Luxemburg aufzuzeigen. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen folgende fünf Themen: Bildnis, Darstellung des Menschen in der Abstraktion, Aktdarstellungen, Der Körper in Bewegung, Der Mensch in der Gesellschaft.¹4 Was die Geschichte der Grafik in Luxemburg anbelangt, so machten im 19. Jahrhundert Grafiker¹5 wie Jean-Baptiste Fresez (1800-1867)¹6 und Nicolas
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préfère l’eau-forte, avec ses lignes au tracé libre et direct, bien qu’il ait également réalisé des linogravures.9 Dans Le travail (1954), la structure légère et rythmée des traits reste, malgré sa densité, transparente. Des hachures correspondent aux zones noires caractéristiques des dessins de Kinnen. L’espace de l’image est presque complètement couvert, selon une structure régulière, d’étroites hachures formées de traits courts parallèles et croisés. Malgré la densité du dessin à l’intérieur de l’image, l’aspect des hachures n’a rien de lugubre. Formé d’une multitude de petits éléments, la composition s’apparente à un all-over rythmé, dans lequel l’individu, en tant qu’élément d’une communauté plus vaste, est intégré. Si les travailleurs de Frantz Kinnen font partie d’un tout, d’un processus social, Foni Tissen 9, qui, dans les années 1930, travaille sur des thèmes similaires, s’intéresse plutôt à l’individu en tant que type. Avec la force d’expression austère de la xylographie, il crée des images d’une grande intensité symbolique, représentant des ouvriers au corps vigoureux et aux membres massifs. Alfred Steinmetzer [p. 149] s’est fait un nom au Luxembourg en tant qu’artiste, mais aussi en tant que défenseur des monuments historiques. Dans ses estampes, cet artiste luxembourgeois s’inspire le plus souvent de la nature, pour laquelle il a développé un style symboliste, comme par exemple dans Nuit de Noël (1970), une œuvre empreinte de romantisme. Des motifs familiers du récit biblique de Noël, des éléments botaniques des tableaux de l’artiste et des eaux-fortes en noir et blanc sont tour à tour intégrés dans des losanges gris bleu ou d’un bleu profond qui, superposés, se fondent entièrement dans la surface, sans qu’on ait l’impression d’une extension continue dans l’espace. Technique développée au Moyen Âge, l’eau-forte, qui connaît au XIXe siècle un important renouveau artistique,¹0 devient source d’inspiration pour Steinmetzer, qui apprécie la grande liberté du geste qu’elle permet ainsi que son effet visuel proche du dessin à la plume. Le Luxembourgeois Pit Wagner [p. 135] est un virtuose de la gravure, bien que la véritable source créative de son art réside dans l’esquisse, c’est-à-dire la formulation prompte et dense de ses idées visuelles. L’eau-forte La violoniste (1998) s’inspire sans doute d’un dessin à main levée – une esquisse rapidement ébauchée, l’instantané d’une performance en direct, que l’artiste transforme en œuvre d’art sous forme d’une aquatinte. Réalisées au moyen de la gravure au sucre, les zones grises, représentant au premier plan la robe et, à l’arrière-plan, la masse des spectateurs, constituent l’unité formelle calme devant laquelle se dresse la musicienne. Une suite de sons ne pouvant être traduite par des contenus visuels concrets, l’attention est entièrement attirée sur les mouvements du corps de la violoniste, afin d’exprimer la musique par des procédés de style naturalistes. La souplesse fluide des lignes représentant le dos, et la tendresse des hachures évoquant le drapé traduisent la douceur des longues phrases mélodiques du violon, exprimant ainsi les sensations éprouvées par l’auditeur. À côté de la recherche de l’expression artistique pure, la gravure est, après 1968, utilisée de plus en plus dans la lutte contre l’injustice sociale. Au Luxembourg, Berthe Lutgen [p. 163] utilise des éditions imprimées pour faire passer un message sociopolitique, défendre la cause des femmes et améliorer la manière dont la femme est représentée dans la société.¹¹ Engagées, ses œuvres ne sont pas pour autant celles d’une agitatrice ; ce sont des œuvres ironiques, à l’instar de Das Leben
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L’estampe contemporaine, grandeur et limites
Bref résumé de l’histoire de l’estampe L’empreinte et le pochoir, arts des cavernes L’humain s’acharne à laisser des traces de son passage et dessine, peint, gratte et coupe des signes de sa présence dans la pierre, l’os, le bois ou la terre pour conserver son souvenir. La gravure est pratiquée depuis le paléolithique sur des objets et les parois de cavernes. Nous pouvons considérer les empreintes de mains comme premières estampes et leurs négatifs sont les premières images connues réalisées à l’aide de pochoirs. Le besoin de partager son vécu et ses idées pousse l’homme à créer des images. Celles-ci deviennent pictogrammes et idéogrammes, puis symboles. L’abstraction fait évoluer les signes stylisés vers l’écriture. Pour l’observateur actuel, la présence vivante des images des cavernes s’inscrit dans un concept de création artistique, de ce que nous appelons aujourd’hui « Art ».
Pit Wagner, Anneke Walch, Diane Jodes
L’impression en relief En Chine et en Corée l’impression en relief à partir de matrices en bois, en céramique et en métal est pratiquée dès le VIIe siècle. Les caractères mobiles y sont utilisés bien avant leur invention en Occident.2 En Europe, la xylographie prend son essor au XVe siècle avec l’invention de l’imprimerie à lettres mobiles, la typographie, par Johannes Gutenberg. La multiplication imprimée de textes remplace la copie manuelle, lente, laborieuse et coûteuse. La typographie se propage à travers l’Europe, des « maisons de presses » s’établissent, le commerce fleurit. Les publications de textes religieux, de traités scientifiques, de descriptions technologiques ou encore des récits de voyage deviennent accessibles au grand public et créent une demande grandissante d’illustrations. L’édition de cartes à jouer et de cartes géographiques joue un rôle éminent dans le développement de la gravure. Une industrie naît autour de la xylographie. Le « bois de bout » permet de graver un dessin avec des détails beaucoup plus fins. Il a l’avantage d’être nettement plus résistant que le « bois de fil ». Ce n’est qu’au début du XIXe siècle que cette variante est utilisée en Europe.
On appelle gravure une surface creusée par des moyens mécaniques ou chimiques, de même que l’image imprimée à partir de cette surface. L’estampe est l’image imprimée sur papier, textile ou autre matériau par l’intermédiaire d’une matrice.¹
La gravure en creux La gravure en creux sur acier et sur cuivre, spécialité des armuriers et joailliers, est récupérée par les
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Portraits Bildnisse
Nina Lefèvre (1904 – 1981)
Portrait de femme, s.d. Eau-forte 15 x 12 cm 1/10, signé par l’artiste Bibliothèque nationale du Luxembourg
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Nico Klopp (1894 – 1930)
Autoportrait, 1926 Gravure sur bois 17,5 x 12,2 cm 1/16, signé par l’artiste Musée national d’histoire et d’art Luxembourg
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Anne Mélan (*1984)
Zwei Münder, 1980 Eau-forte, aquatinte 30 x 20 cm 4/10, signé par l’artiste Collection privée
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Nu Aktdarstellungen
Sus Hierzig (*1961)
Seule, 2006 Eau-forte 10 x 10 cm 8/8, signé par l’artiste Collection privée
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Le corps en action Der Körper in Bewegung
Théo Kerg (1909 – 1993)
Paul Valéry, Le Cimetière marin, 1943 Lithographie 20 x 14.5 cm 12/20, signé par l’artiste Bibliothèque nationale du Luxembourg
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Diane Jodes (*1964)
V.I.P. 1 (Gëlle Fra, Claus Cito), 2008 Gravure sur linoléum 60 x 30 cm 1/3, signé par l’artiste
V.I.P. 8 (Bartholdi, statue de la liberté), 2009 Gravure sur linoléum 60 x 30 cm 1/3, signé par l’artiste
Bibliothèque nationale du Luxembourg
Bibliothèque nationale du Luxembourg
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Michèle Koltz-Chedid (*1945)
Fluctuat nec mergitur, 1985 Sérigraphie 31 x 45 cm E.A., signé par l’artiste Bibliothèque nationale du Luxembourg
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Armand Strainchamps (*1955)
Harlequin sur fond bleu, 2008 Sérigraphie 45 x 44 cm 120/150, signé par l’artiste Bibliothèque nationale du Luxembourg
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L’Homme dans la société Der Mensch in der Gesellschaft
Luisa Bevilacqua (*1979)
Parmi nous (petit format), 2016 Estampe à tampons 30 x 29 cm Édition : 1/3, signé par l’artiste Bibliothèque nationale du Luxembourg
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Tina Gillen (*1972)
Bateau, 1999 Gravure sur linoléum 42 x 64 cm 5/13, signé par l’artiste Bibliothèque nationale du Luxembourg
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Julie Wagener (*1990)
Untitled I, 2017 Sérigraphie 70 x 50 cm 6/16, signé par l’artiste
Untitled II, 2017 Sérigraphie 70 x 50 cm 6/16, signé par l’artiste
Bibliothèque nationale du Luxembourg
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Untitled III, 2017 Sérigraphie 70 x 50 cm 6/16, signé par l’artiste
Pit Molling (*1984)
The dignity of popular culture, 2018 Jet d’encre sur papier 119 x 85 cm 2/5, signé par l’artiste Bibliothèque nationale du Luxembourg
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Glossar: Die Druckgrafik ABZUG, BLATT – Exemplar eines Drucks. Die E.A. bezeichneten Blätter sind Drucke, die der nummerierten Ausgabe vorangehen und im Prinzip im Besitz des Künstlers bleiben. ALGRAFIE – Technik des → FLACHDRUCKS, dasselbe Prinzip wie die → LITHOGRAFIE. Der Stein wird durch eine gekörnte Aluminiumplatte ersetzt… AQUATINTA – Erlaubt die Herstellung von gleichmäßig gefärbten Flächen und stufenlosen Übergängen im Tiefdruckverfahren. Die Druckplatte wird mit feinem Harzpuder bestäubt; jedes säureresistente Körnchen schützt das Metall vor der Ätzung; nur die nackte Platte zwischen den Körnern wird angegriffen. Die Farbintensität wird durch die Dauer der Ätzung bestimmt und reicht von leicht getönt bis tiefschwarz. ARCHIVAL PIGMENT PRINT – Digitaldruck mit Pigmentfarben in Archivqualität. Die Pigmente sind nicht wasserlöslich und daher stabil und lichtecht. ÄTZBAD – Flüssigkeit, z.B. Salpetersäure, Eisen-III-Chlorid, zur chemischen Behandlung (Ätzung) von Metallplatten. Die Metallplatte wird in ein Ätzbad gegeben; alle nicht durch einen Ätzgrund geschützten Stellen werden angegriffen. ÄTZGRUND – Resistentes Produkt, das Metallflächen vor dem Angriff der Ätzflüssigkeit schützt. AUFLAGE, EDITION – Die gesamte Produktion von Grafiken, die von ein und derselben Druckplatte gedruckt wurden, nummeriert und signiert vom Künstler. AUSWISCHEN – Im Tiefdruck wird die ganze → DRUCKPLATTE eingefärbt, um die Farbe tief in die Rillen zu treiben. Die Oberfläche wird anschließend mit Tarlatane, Seidenpapier und dem Handballen sauber gewischt, um den Farbüberschuss von den nicht druckenden Stellen zu entfernen. Im → HOCHDRUCK wird der Druckstock nicht sauber gewischt; die Oberfläche ist der Farbträger. BARBEN – Kleine Metallfetzen an den Rändern der Rillen, die von der Radiernadel im Metall hinterlassen werden. Die Kaltnadelradierung erhält so ihre typischen samtweichen, leicht unregelmäßigen Striche. BAREN – Instrument der traditionellen ja-
panischen Druckgrafik; der eingefärbte Druckstock wird von Hand mit dem Baren auf der Rückseite des Papiers abgerieben. BLINDDRUCK, PRÄGUNG – Druckverfahren ohne Farbe; der Pressendruck erzeugt ein Relief der Druckform im Papier. CARBORUNDUM – Siliciumcarbidpuder; entwickelt als Schleifmittel; dient als Paste zum Aufbau von Reliefs auf einer Druckplatte. CHALKOGRAPHIE – Kupferstich; im weiteren Sinn eine Bezeichnung für Tiefdruck im Allgemeinen. → DRUCKTECHNIKEN. CHINE COLLÉ beim → DRUCKVORGANG wird die Grafik auf ein Papier übertragen, das wiederum gleichzeitig mit dem Hauptträger verbunden wird; dieses Verfahren erlaubt das Verkleben von empfindlichen Papieren mit stabileren Unterlagen; verschiedene Farben und Strukturen können kreativ genutzt werden. COLLAGE – Werk, das durch die Verbindung unterschiedlicher Formen und Materialien entsteht. COLLAGRAPHIE / COLLOGRAPHIE – Aufbau eines Relief-Druckstocks durch Collage von unterschiedlichen Materialien (Karton, Textilien, Carborundum, Kunststoff,…) auf einer stabilen Trägerplatte. DIGITALDRUCK – Druckvorgang einer digitalen Datei. Anfangs wurde nur die Bildentwicklung am Rechner durchgeführt, die Dateien dann ausgedruckt und zur weiteren klassischen Verarbeitung auf gewöhnliche Druckplatten übertragen. Die Verfahren wurden entsprechend als Photogravüre, Fotolithografie, usw. bezeichnet. Mittlerweile konzentrieren sich Künstler auf rein digitale Verfahren. Digitaldruck bezeichnet den Transfer einer Datei durch einen Drucker (Ink Jet, Laser, Riso…) auf den gewünschten Druckträger (Papier, Metall, Glas, Acryl, Textilien, Kunststoff…). Die Terminologie nennt IRISprint, fine art print, pigment print, giclée print, C-print,… DRUCKFARBE – Die traditionelle westliche Druckgrafik kennt vor allem Farben auf Ölbasis; neuere Produkte bieten Farben auf Wasserbasis auch für Tiefdruck an; japanische Techniken benutzen Pigment und
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Reispaste. Digitaldrucke verwenden Tinten mit wasserlöslichen Farbstoffen (weniger beständig gegen Licht und Feuchtigkeit) oder Farben auf Pigmentbasis (Suspension; gute Qualität). DRUCKFORM, DRUCKPLATTE, DRUCKSTOCK – Der Druckträger, eine Platte aus Holz, Linoleum, Metall oder Stein (neuerdings auch Acrylglas, Aluminium, Gummi,…) auf der das Motiv angelegt wird. Das Bild muss seitenverkehrt entwickelt werden, um nach dem Druckvorgang richtig auf dem Papier zu erscheinen. DRUCKGRAFIK – Bezeichnung für ein Werk, das indirekt, durch die Übertragung des Bildes vom → DRUCKSTOCK auf den Träger entstanden ist. Die Bezeichnung „Originalgrafik“ begreift Grafiken, die eigenhändig vom Künstler geschaffen wurden und von ihm persönlich, oder unter seiner Aufsicht und gemäß seinen Vorgaben, gedruckt werden. Druckgrafiken existieren in der Regel in einer Auflage von Multiplen, die alle von der selben Druckplatte gedruckt wurden und deshalb als gleichwertige Originalwerke anerkannt und durch die Signatur des Künstlers garantiert sind. Eine Originalgrafik ist zu unterscheiden von einer Reproduktionsgrafik, deren Druckstock nicht vom Künstler selber hergestellt wurde, und die der Vervielfältigung eines in einer anderen Technik, z.B. Aquarell, Acryl, Öl, geschaffenen Werkes dient. DRUCKPRESSE – Jede Drucktechnik nutzt eine spezifische Presse. Hochdruckverfahren (Holz, Lino) verwenden eine Tiegelpresse, die eine Platte vertikal auf Papier und Druckstock presst. Kupferdruckpressen lassen den Tisch mit Platte, Papier und Filz unter großem Druck zwischen zwei Walzen hindurch laufen. Lithografische Pressen übertragen den Druck über eine Rakel auf den durchlaufenden Stein. EINFÄRBEN – Das Auftragen der Farbe auf den Druckstock; bei Hochdruckverfahren wie Holz- oder Linolschnitt auf der Oberfläche des Druckstocks; bei Tiefdruckverfahren in die erzeugten Rillen und Gräben, beim Flachdruck auf den fetten Stellen des Lithosteines.
Empreinte, atelier de gravure © Éric Chenal
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Index des œuvres Werkverzeichnis
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Fernand BERTEMES (*1964) Leda 1, 2007 Sérigraphie Support : 79 x 70 cm Édition : 21/100, signé par l’artiste Coll. BnL N° d’inv.: CE 1846 . . . . . . . . . . . . . . . . p. 96 Roger BERTEMES (1927-2006) À l’heure où les cadrans s’éteignent, 1977 Burin et aquatinte 17 x 12.5 cm Édition : 15/18, signé par l’artiste Coll. privée
Pierre BLANC (1872-1946) Souvenir de l’année de guerre, Die Hamsterer, 1917 Lithographie Support : 33.5 x 47.5 cm Image : 23 x 38.5 cm Édition : N°65, signé par l’artiste Coll. MNHA N° d’inv.: 1941-039/016 . . . . . . . . . . . . p. 9 Portrait du Dr. Ing. Ant. Pescatore, 1926 Eau-forte Support : 30 x 24 cm Image : 18.5 x 13.5 cm Édition : signé par l’artiste Coll. MNHA N° d’inv.: 1941-100/135e . . . . . . . . . . . . p. 9 Marité BORDAS (*1954) Traversée, 2016 Eau-forte et collage Support : 65 x 50 cm Image : 39 x 39 cm Édition : 1/1, signé par l’artiste Coll. privée . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .p. 146
Hommage à mon père, 1980 Burin, eau-forte, aquatinte, pointe sèche et gaufrage 21 x 30 cm Édition : 4/25, signé par l’artiste Coll. privée . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . p. 83 Rescapé, 1983 Aquatinte 20 x 15 cm Édition : E.A. XII/XV, signé par l’artiste Coll. privée . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . p. 92 L’ancêtre, 1983 Eau-forte, burin et aquatinte 19.5 x 14.5 cm Édition : E.A., signé par l’artiste Coll. privée
Luisa BEVILACQUA (*1979) Parmi nous (petit format), 2016 Estampe à tampons Support : 33 x 33 cm Image : 30 x 29 cm Édition : 1/3, signé par l’artiste Coll. BnL N° d’inv.: CE 2018_004 . . . . . . . . . . .p. 145 Jean-Marie BIWER (*1957) Les années de pierres, 1987 Lithographie Support : 65 x 50 cm Image : 43 x 31 cm Édition : 37/50, signature Coll. BnL N° d’inv.: CE 354 . . . . . . . . . . . . . . . . .p. 159
Robert BRANDY (*1946) Mikis Théodorakis. Le Soleil et le Temps, 1984 Livre d’artiste, 10 illustrations, 50 ex. + 10 HC, sur Rives 250g. Non brochées dans un coffret en chêne avec une peinture intégrée sous Plexiglas®, Éditions PHI, Echternach, 1984. Édition : 46/50, signé par l’artiste Coll. privée . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . p. 90 Desmond Egan. Irish Poems, 1997 Livre d’artiste, 9 illustrations + une sur l’étui. 100 ex. + 10 HC, sur Arches 250g. Relié sous emboîtage toilé, Éditions PHI, Luxembourg, 1997 Édition : 65/100, signé par l’artiste Coll. privée
Jean-Pierre CALTEUX (1911-1983) Atelier d’un artiste, s.d. Lithographie Support : 61 x 48 cm Image : 50 x 38.5 cm Édition : 1/100, signé par l’artiste Coll. BnL N° d’inv.: CE 2155 . . . . . . . . . . . . . . . . p. 78 Claude CELLI (*1969) Hole Girl, 2012 Linogravure Support : 21 x 30 cm Édition : 1/3, signé par l’artiste Coll. privée . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . p. 64
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Hands in the dark I, 2012 Linogravure, pointe sèche et polymère Support : 21 x 30 cm Édition : 6/6, signé par l’artiste Coll. privée
Holedance I, 2012 Linogravure Support : 21 x 30 cm Édition : 2/10, signé par l’artiste Coll. privée
Nadine CLOOS (*1959) Portrait d’homme, 2013 Sérigraphie Support : 50 x 38.5 cm Image : 36 x 47 cm Édition : 38/135, signé par l’artiste Coll. BnL N° d’inv.: CE 2158 . . . . . . . . . . . . . . . . p. 64 Fränz DASBOURG (*1950) Rivalité, 1991 Gravure sur bois Support : 61 x 50 cm Image : 41 x 29 cm Édition : 1/10, signé par l’artiste Coll. BnL N° d’inv.: CE 874 . . . . . . . . . . . . . . . . .p. 148 Paul DE PIDOLL DE QUINTENBACH (1847-1901) Gravures sur bois Jeune homme, s.d. Image : 14.7 x 9.8 cm Édition : 10/10 Adam et Eve, s.d. Image : 17.8 x 9.8 cm Édition : 9/10 Jeune homme, s.d. Image : 14.7 x 9.8 cm Édition : 1/10 Coll. MNHA N° d’inv.: 1981-030/020b
Hommage à Werner Schreib, 2017 Eau-forte et pointe sèche Support : 17.5 x 13.5 cm Image : 16 x 12 cm Édition : 5/5, signé par l’artiste Don Leyder Coll. MNHA N° d’inv.: 2020-246/016
Nicolas LIEZ (1809-1892) Portrait de Bernard Servais, Mersch, 1858 Lithographie Image : 38.5 x 32.5 cm Édition : signé par l’artiste Coll. MNHA N° d’inv.: 1948-058/001 . . . . . . . . . . . . .p. 8 Patricia LIPPERT (*1956) Patricia LIPPERT et les enfants de Betzdorf Sans Titre, 1987-88 Sérigraphie Support : 66 x 50 cm Édition : 29/70, non signé Coll. MNHA N° d’inv.: 1991-017/001
Femme à la couronne de laurier, 2004 Sérigraphie Support : 65 x 50 cm Image : 52 x 40 cm Édition : 37/130, signé par l’artiste Coll. BnL N° d’inv.: CE 1661
To Take And To Give, 2006 Sérigraphie Support : 65 x 50 cm Image : 54 x 38 cm Édition : 23/75, signé par l’artiste Coll. BnL N° d’inv.: CE 1763 . . . . . . . . . . . . . . . .p. 158
Figure, 2014 Sérigraphie Support : 53 x 29 cm Édition : 9/100, signé par l’artiste Coll. BnL N° d’inv.: CE 2014_001 . . . . . . . . . . . . p. 114 Berthe LUTGEN (*1935) Wer hat die Verantwortung?, 1976 Sérigraphie et techniques mixtes Support : 73 x 51 cm Image 50 x 35.5 cm Signé par l’artiste Coll. BnL N° d’inv.: CE 2018_008 . . . . . . . . . . .p. 109 Freiheit, 1976 Sérigraphie Support : 65 x 50 cm Édition : 1/1, signé par l’artiste Coll. BnL N° d’inv.: CE 2018_009 . . . . . . . . . . .p. 162 Das Leben verläuft nun mal in Kurven, 1976 Sérigraphie et techniques mixtes Support : 65 x 50 cm Édition : 1/1, signé par l’artiste Coll. BnL N° d’inv.: CE 2018_010 . . . . . . . . . . . .p. 163 Isabelle LUTZ (*1957) Sans titre, 1993 Eau-forte, aquatinte Support : 50 x 40 cm Image : 20 x 15 cm Édition : 14/25, signé par l’artiste Coll. privée . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .p. 168 Sans titre, 1993 Eau-forte, aquatinte Support : 50 x 40 cm Image : 20 x 15 cm Édition : 15/25, signé par l’artiste Coll. privée . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .p. 168 Sans titre, 1992 Eau-forte, aquatinte Support : 49.8 x 39.9 cm Image : 20 x 15 cm Édition : 8/25, signé par l’artiste Coll. privée
Germaine MAAS (1931-2020) La fille aux cheveux bleus, 1977 Sérigraphie Support : 75 x 65 cm Édition : 31/200, signé par l’artiste Coll. BnL N° d’inv.: CE 416 . . . . . . . . . . . . . . . . . p. 113
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Aline, 1999 Lithographie Support : 55 x 37 cm Édition : 5/100, signé par l’artiste Coll. BnL N° d’inv.: CE 1568 . . . . . . . . . . . . . . . .p. 160 L’arlequin Bersaglieri, 1979 Eau-forte, aquatinte Support : 48 x 33 cm Image : 27.5 x 17 cm Édition : 6/30, signé par l’artiste Coll. BnL N° d’inv.: CE 233 . . . . . . . . . . . . . . . . . p. 161 Michel MAJERUS (1967-2002) Sans titre, 1998 Sérigraphie sur coton 160 x 140 x 2.3 cm Édition : non signé Coll. MNHA N° d’inv.: 2014-275/002. . . . . . . . . . . p. 99 Flora MAR (*1956) Love Story (triptyque), 1999 - 2000 Sérigraphie sur toile cirée 3 planches 120 x 70 cm Édition : signé par l’artiste Coll. MNHA N° d’inv.: 2020-258/001-003 . . p. 104-105 Scène de la vie conjugale, Eros et Thanatos, scène 17, 2006 Photogravure sur dessin technique . . . . . . Image : 76 x 99 cm Édition : tirage unique, signé par l’artiste Coll. privée . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173 Maggy MASSELTER (*1942) Deux nus, s.d. Lithographie Support : 65 x 50 cm Image : 57 x 33 cm Édition : 2/30, signé par l’artiste Coll. BnL N° d’inv.: CE 743 . . . . . . . . . . . . . . . . . p. 112 Anne MÉLAN (*1984) Zwei Münder, 1980 Eau-forte, aquatinte Support : 27.7 x 19.1 cm Édition : 4/10, signé par l’artiste Coll. privée . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . p. 60 Guy MICHELS (*1947) Nu debout, 1995 Sérigraphie monochrome colorée à la main Support : 65.8 x 50.2 cm Image : 40 x 16 cm Édition : 28/50, signé par l’artiste Coll. BnL N° d’inv.: CE 1975 . . . . . . . . . . . . . . . . p. 115 Couple, 2009 Gravure sur bois Support : 21 x 14 cm Édition : E.A., Signé par l’artiste Don Guy Michels Coll. MNHA 2020-265/001 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . p. 116
Index des artistes / Künstlerverzeichnis B Fernand BERTEMES 96, 189 Roger BERTEMES 9, 12, 14, 15, 16, 21, 23, 25, 26, 27, 47, 54, 83, 92, 189 Luisa BEVILACQUA 145, 189 Jean-Marie BIWER 159, 189 Pierre BLANC 9, 21, 189 Marité BORDAS 14, 24, 146, 189 Robert BRANDY 90, 189 C Jean-Pierre CALTEUX 11, 22, 78, 189 Claude CELLI 12, 23, 48, 55, 64, 189 Nadine CLOOS 11, 22, 65, 189 René COTTET 10, 196 D Fränz DASBOURG 148, 189 Jean DELVAUX 11, 21, 70, 147, 190 Paul DE PIDOLL DE QUINTENBACH 189 E Claude ERNSTER 91, 190 F Malou FABER-HILBERT 100, 190 Mariette FLENER 14, 18, 24, 101, 190 Marc FRISING 2, 11, 14, 16, 22, 25, 27, 34, 41, 48, 54, 80, 165, 166, 190 G Michel GEIMER 68, 190 François GILLEN 12, 17, 22, 28, 88, 190 Tina GILLEN 175, 190 Jérôme GORDON 14, 150, 190 Danielle GROSBUSCH 107, 190 H Bo HALBIRK 6, 7, 11, 15, 16, 26, 27, 48, 54, 72, 102, 191 Robert HALL 2, 11, 21, 63, 191 Franz HELDENSTEIN 12, 191 Sus HIERZIG 14, 108, 191 J Jean JACOBY 13, 23, 31, 37, 43, 191 Diane JODES 2, 4, 5, 9, 13, 16, 21, 24, 26, 33, 34, 40, 41, 44, 50, 77, 128, 191 K Sylvie KARIER 16, 27, 152, 191 Théo KERG 12, 23, 37, 43, 85, 126, 192 Carmen KILL 153, 192 Frantz KINNEN 12, 17, 19, 28, 34, 35, 37, 41, 86, 192 Nico KLOPP 8, 9, 15, 16, 21, 26, 58, 192 Soheila KNAFF-SANIE 138, 192 Serge KOCH 11, 13, 16, 24, 27, 62, 130, 193 Michèle KOLTZ-CHEDID 137, 193 Gérarde KONSBRÜCK 9, 13, 21, 24, 31, 39, 74, 125, 154, 193 Carine KRAUS 13, 23, 31, 32, 39, 94, 111, 193 Joseph KUTTER 9, 193 L Philippe LAMESCH 142, 193
Dominique LANG 193 René LECHES 13, 24, 31, 39, 156, 193 Julien LEFÈVRE 193 Nina LEFÈVRE 57, 193 Jean LEYDER 9, 14, 21, 25, 26, 82, 193 Nicolas LIEZ 8, 20, 194 Patricia LIPPERT 18, 29, 114, 158, 194 Berthe LUTGEN 13, 23, 24, 35, 36, 37, 42, 109, 162, 194 Isabelle LUTZ 13, 14, 24, 25, 48, 54, 168, 194 M Germaine MAAS 113, 160, 194 Michel MAJERUS 12, 17, 23, 28, 99, 194 Flora MAR 11, 22, 33, 40, 104, 173, 194 Maggy MASSELTER 112, 194 Anne MÉLAN 9, 60, 194 Guy MICHELS 13, 17, 18, 23, 28, 29, 115, 116, 194, 195 Pit MOLLING 12, 23, 36, 43, 48, 55, 178, 195 Irina MOONS 174, 195 N Dani NEUMANN 13, 23, 118, 195 Moritz NEY 13, 24, 97, 195 P Andrée PHILIPPART 13, 120, 195 Joseph PROBST 12, 17, 18, 22, 27, 28, 29, 93, 195 R Charles REINERTZ 2, 9, 21, 32, 39, 61, 132, 195 Fernand RODA 136, 195 Yvonne RODESCH 11, 14, 18, 29, 143, 169, 195 Franz RUF 11, 14, 24, 25, 75, 164, 195 S Roland SCHAULS 67, 196 Yvonne SIMON 103, 196 Rafael SPRINGER 13, 24, 32, 40, 139, 140, 196 Alfred STEINMETZER 35, 42, 149, 196 Armand STRAINCHAMPS 13, 24, 48, 54, 69, 141, 171, 196 SUMO 98, 196 T Foni TISSEN 9, 13, 16, 18, 26, 29, 35, 42, 59, 196 Auguste TRÉMONT 9, 10, 21, 196 V Ann VINCK 9, 76, 170, 196 W Julie WAGENER 2, 34, 41, 176, 196 Dieter WAGNER 95, 197 Marc WAGNER 121, 172, 197 Pit WAGNER 4, 5, 9, 11, 13, 16, 22, 24, 26, 27, 35, 42, 44, 50, 79, 135, 197 Anneke WALCH 2, 4, 5, 11, 13, 14, 16, 17, 22, 23, 27, 28, 33, 34, 40, 41, 44, 50, 66, 122, 183, 197 Raymond WEILAND 13, 24, 134, 197 Lucien WERCOLLIER 12, 17, 22, 28, 33, 40, 89, 197 Anne WEYER 13, 17, 23, 28, 110, 197 Désirée WICKLER 34, 37, 41, 43, 177, 197
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Colophon / Impressum Ce catalogue a été publié à l’occasion de l’exposition : Figure in Print – La représentation humaine dans la gravure au Luxembourg de 1945 à nos jours Diese Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung: Figure in Print – Die Darstellung des Menschen in der Luxemburger Druckgrafik von 1945 bis heute Musée national d’histoire et d’art Luxembourg (MNHA) (22.01-27.06.2021) Bibliothèque nationale du Luxembourg (BnL) (28.01-18.04.2021) Exposition/Ausstellung Musée national d’histoire et d’art Luxembourg (MNHA) Directeur Michel Polfer Bibliothèque nationale du Luxembourg (BnL) Directeur Claude D. Conter Commissaires/Kuratoren Malgorzata Nowara Michèle Wallenborn Stefanie Zutter Atelier Empreinte : Diane Jodes, Pit Wagner, Anneke Walch Assistante/Kuratorische Assistenz MNHA : Camille Bonneau Restauration/Restaurierung MNHA : Muriel Prieur Encadrement et montage/Rahmung und Montage MNHA : Équipe technique BnL : Claude Welter Montage exposition/AusstelIungsaufbau MNHA : Équipe technique BnL : Claude Welter Graphisme exposition/Ausstellungsgrafik MNHA : Arnaud Hanon (Visualis) BnL : Studio Polenta, Luxembourg
Musée national d’histoire et d’art Luxembourg Marché-aux-Poissons L-2345 Luxembourg www.mnha.lu Bibliothèque nationale du Luxembourg 37D, Avenue John F. Kennedy L-1855 Luxembourg www.bnl.etat.lu
Catalogue/Katalog Éditeurs/Herausgeber Malgorzata Nowara Michèle Wallenborn Stefanie Zutter Relecture/Lektorat Malgorzata Nowara Stefanie Zutter Traductions/Übersetzungen Patrick Wilwert, Michèle Wallenborn, Stefanie Zutter Reprographie/Reproduktionen Tom Lucas, MNHA Marcel Strainchamps, BnL Conception graphique/Grafische Gestaltung Arnaud Hanon (Visualis) Impression/Druck Imprimerie Reka, Ehlerange Papier/Papier Arctic Volume High White, 130g Polices de caractère/Schriften Stanley LL Circular Tous droits réservés. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. © 2021 Musée national d’histoire et d’art, Bibliothèque nationale, les auteurs et les artistes © 2021 Musée national d’histoire et d’art, Nationalbibliothek Luxembourg, die Autoren und Künstler p. 19, 86, 87, 192 © Héritiers Frantz Kinnen, 2020 p. 99 © Michel Majerus Estate, 2021 p. 183 © Anneke Walch p. 187 © Éric Chenal, 2020 Malgré tout le soin apporté à nos recherches, il n’a pas toujours été possible d’identifier les détenteurs des droits d’images ou de textes. Toute demande dûment justifiée sera prise en compte selon les modalités en vigueur. Trotz eingehender Recherchen war es nicht in allen Fällen möglich, die Inhaber der Rechte an Abbildungen und Texten ausfindig zu machen. Berechtigte Ansprüche werden selbstverständlich im Rahmen der üblichen Vereinbarungen abgegolten. Publications du Musée national d’histoire et d’art – Luxembourg, 46 ISBN 978-2-87985-725-1 Imprimé au/Gedruckt in Luxembourg 2021
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L’art de la gravure au Luxembourg se développe de plus en plus au lendemain de la Seconde Guerre mondiale comme un art à part entière, un art majeur : nombreux sont les artistes qui pratiquent des techniques en relief ou en creux, comme la gravure sur bois ou linoléum, sur cuivre (pointe-sèche, burin, eauforte, aquatinte, vernis mou etc.), ainsi que la lithographie, la sérigraphie originale et des techniques plus expérimentales du Printmaking contemporain. Les œuvres sur papier de 84 artistes de renom, issues de la collection du MNHA, de la collection du Cabinet des Estampes de la Bibliothèque nationale du Luxembourg ainsi que des œuvres provenant d’EMPREINTE atelier de gravure et d’artistes de la scène contemporaine, sont autant de témoins d’une recherche d’expression graphique riche et variée que de preuves d’un intérêt profond pour la place de l’homme dans le monde au regard de la récurrente représentation de la figure humaine dans l’art de l’estampe. Die Kunst der Druckgrafik entwickelt sich in Luxemburg seit Ende des Zweiten Weltkriegs beständig weiter und ist inzwischen als eigenständige Gattung anerkannt: Zahlreiche Künstlerinnen und Künstler beschäftigen sich mit den verschiedensten Drucktechniken, vom Hochdruck, wie zum Beispiel dem Holz- und Linolschnitt, über die Radierung (Kupferstich, Kaltnadel, Schabkunst, Aquatinta, Weichgrundätzung usw.), die Lithografie und den manuellen Siebdruck bis hin zu den experimentelleren Verfahren des heutigen Printmaking. Die Arbeiten auf Papier von 84 renommierten Künstlerinnen und Künstlern aus den Sammlungen des Nationalmuseums für Geschichte und Kunst, aus dem Kupferstichkabinett der Luxemburger Nationalbibliothek sowie aus der Künstlerwerkstatt EMPREINTE und aus der zeitgenössischen Szene, zeugen ebenso von den vielfältigen Versuchen, das künstlerische und handwerkliche Potential der Druckgrafik voll auszuschöpfen, wie von dem großen Interesse dieser expressiven Kunst an der Darstellung des Menschen und dessen Platz in der Welt.
2021 ISBN 978-2-87985-725-1