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Jubiläen

25Tief verwurzelt, weit gereist Unser Titelmodel Anna Vogelsberger Gleich nach dem Shooting für unser JubiläumsTitelbild ging es für Anna Vogelsberger weiter nach Hause. Zu ihrer Geburtstagsparty. Anfang Oktober wurde die hübsche Haushamerin 25 Jahre alt. „Es war ein sonniger und wunderschöner Tag“, sagt sie. Ihre engsten Freunde kamen zum Weißwurstfrühstück. Nun sollte noch einmal etwas größer nachgefeiert werden. Daheim in Hausham, wo Anna Vogelsberger lebt, seit sie sieben Jahre alt ist. Die ersten Lebensjahre verbrachte die gebürtige Österreicherin jedoch in Asien: Philippinen, Singapur, Bangkok. Ein Auslandseinsatz des Vaters, der bei Siemens arbeitete, verschlug die Familie in den Fernen Osten. Einen englischsprachigen Kindergarten besuchte die kleine Anna in Singapur. „Meine Schule in Thailand war aber deutsch.“ Am Ende der ersten Klasse ging es wieder zurück nach Europa. Die Familie zog in den Landkreis Miesbach. Nach Hausham. Daran, wie sie am Ende des Schuljahres das Klassenzimmer der ersten Klasse betrat, erinnert sich Anna noch genau.

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„Ein Mädchen begrüßte mich besonders herzlich“, sagt sie und lacht. Ihre Klassenkamerad·innen seien sehr offen gewesen und hätten die Schülerin aus dem exotischen Ausland gleich willkommen geheißen. „Das war toll.“ An ihre Schullaufbahn in Hausham und später am Gymnasium in Miesbach denkt sie gerne zurück. „Es war eine echt schöne Zeit.“

Familie Vogelsberger hätte nach ihren Reisen auch wieder zurück nach Österreich ziehen können. Annas Eltern sind nämlich ursprünglich aus St. Pölten und Innsbruck. Ihre Großeltern leben heute noch in der Alpenrepublik. Auch sie hat einen österreichischen Pass. „Geboren bin ich aber in München.“ Nach ihrem Abitur studierte sie dort an der bekannten Akademie für Mode und Design (AMD). Grafikdesign mit Schwerpunkt Branding. Eine Zeitlang lebte sie sogar in der Stadt. „Mich zog es aber jedes Wochenende wieder raus“, sagt sie. Hausham bezeichnet die Vielgereiste als ihr „Dahoam.“ Darum freut sie sich, dass sie ausgerechnet von der Miesbacherin fürs Fotoshooting angefragt wurde. Familie und Freund·innen sind das, was für sie Heimat ausmachen. „Natürlich auch die wunderschönen Landschaften bei uns.“

Nach der Arbeit, Anna ist im Parkhotel Egerner Höfe in Rottach-Egern zuständig fürs Design und Printmarketing, powert sie sich gerne beim Sport noch mal aus. Dafür geht sie meistens ins Fitnessstudio. „Es ist der perfekte Ausgleich“, sagt sie und lacht. Im Sommer trifft sie sich aber auch gerne mit ihren Freund·innen im Schlierseer Strandbad. Die 25-jährige Kreative liebt, was sie tut. „Darum verschwimmen Hobby und Beruf quasi bei mir.“ Sie fotografiert und zeichnet gerne, nebenberuflich entwirft sie für regionale Firmen Webseiten, Layouts und Corporate Designs (www.kreativstudioav.de).

In der Region ist Anna Vogelsberger tief verwurzelt, dennoch gehört das Reisen zu ihren absoluten Leidenschaften. An ihre ersten Lebensjahre im Fernen Osten hat sie wenig Erinnerung, gesteht sie. „Vielleicht kommt die Faszination für fremde Länder aber aus dieser Zeit.“

30Nachhaltige Lieblingsstücke ̵ seit 30 Jahren liebten Marken kennenlernen und sich mit ihnen im Geschäft austauschen. Die Mädels von Trend Moden Liebhardt Mädels lassen sich aber eigentlich immer etwas Neues einfallen. Kleine Aufmerksamkeiten in Der BR schickte Reporter nach Miesbach, Sat.1 Kooperation mit Miesbacher Geschäften gibt es das kam mit seinem Fernsehteam. Sie alle standen vor gesamte Jahr über. „Das Miteinander mit den Leuten den liebevoll gestalteten Schaufenstern von Trend im Ort ist uns sehr wichtig“, betont Uschi Liebhardt. Moden Liebhardt am Unteren Markt. Berichteten, Es gehe vor allem darum, den Kundinnen eine Freude mit wie viel Kreativität und Hingabe Uschi Liebhardt zu bereiten. Neben der stets ehrlichen und kompeund ihre Tochter Stephanie Wagner die Zeit des tenten Beratung wohl eine der vielen Gründe, warum Lockdowns meisterten. „Wir waren immer da“, sagt diese seit 30 Jahren immer wieder gern die Ladentür Uschi Liebhardt. Zweimal wöchentlich änderte sich öffnen. Trend Moden Liebhardt ist immer für sie da. das Schaufenster. Das Power-Gespann samt Team überstand die Herausforderungen gut. „Dank unserer Kundinnen.“ Viele von ihnen kommen seit 30 Jahren, um sich von den Modeexpertinnen beraten zu lassen. 1991 eröffnete Uschi Liebhardt ihren Laden am Marktplatz 7. „Vieles hat sich verändert“, sagt die sympathische Miesbacherin. Das Interieur ist edler geworden. Das Sortiment ausgewählter. „Die stete Beobachtung und Gespräche mit unseren Kundinnen zeigen uns, was gefragt ist“, sagt Liebhardt. Etwa Nachhaltigkeit, die auch Mutter und Tochter sehr wichtig ist. „Wir verkaufen Lieblingskleidung, die man lange trägt.“ Partnerschaften wie mit den Firmen More&More oder Opus bestehen seit vielen Jahren. Lieblingsstück aus Rosenheim, Fuchs Schmitt, Pepe Jeans, MAC, Stapf, Kaffe, Buena Vista und Broadway gehören ebenfalls dazu. Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums konnte man die Menschen hinter den be-

30 JAHRE

Marktplatz 7 83714 Miesbach T 08025 4211

100 100 Jahre Weißbierbrauerei Hopf Advertorial

Was wäre Bayern ohne sein Bier? Was wäre Miesbach ohne die Weißbierbrauerei Hopf? Man mag es sich gar nicht vorstellen! Hopf gehört zu Miesbach – das kann man seit 100 Jahren mit Fug und Recht so sagen.

Text: Alexander Langheiter | Fotos: Hopf

Nördlich der Altstadt und doch mittendrin liegt die Brauerei Hopf in der Miesbacher Schützenstraße. Die Bahngleise nach München führen direkt vorbei, doch ansonsten scheint man sich an der Schützenstraße in einer ruhigen Gegend zu befinden. Das Schlierachtal, das sich bei der Altstadt noch Richtung Süden geöffnet hatte, wird hier langsam schmaler. Das nördlich gelegene Schloss Wallenburg bewacht zuletzt die alte Engstelle. Fährt man von der Innenstadt durch die Bahnunterführung, zeigt sich die Brauerei ganz dezent. Nur eine Einfahrt zwischen Wohnhäusern führt in den großen Hof. Dann aber ist man schon mittendrin: Hier wird das gute Hopf gemacht, gelebt und Tradition weitergeführt. War es an der Straße noch fast beschaulich, so wird es hier richtig lebhaft. Irgendetwas geschieht ja immer in einer Brauerei. Hinter den Mauern wird gebraut, abgefüllt, umgeladen – aber auch verhandelt, verkauft, und es werden Zukunftspläne geschmiedet.

Kleiner Betrieb, großes Ergebnis

Da ist zunächst Tilo Ruttmann, der sympathische und unaufgeregte Geschäftsführer. Er hat sein Büro ganz oben, mit einem wunderbaren Fernblick über die Dächer der Miesbacher Altstadt bis in die Schlierseer Berge hinein. Ihm zur Seite sein Team, darunter zuvorderst Ruttmanns fachliches Alter Ego, der Braumeister Robert Weizbauer. Insgesamt 24 Mitarbeiter·innen erschaffen das, was so vielen köstlich mundet. Man möchte fast fragen: Nur 24? Ja, die Weißbierbrauerei Hopf ist eine mittelständische

Brauerei geblieben, was ihr offensichtlich auch guttut. Sie ist beliebt in der Region, und Weißbierliebhaber schwören auf Hopf. Sie ist auf dem Boden geblieben und doch in aller Munde. Und auch, wenn die Weißbierbrauerei Hopf vielleicht einen unscheinbaren Standort hat, steht sie nicht nur für ein Getränk. Sponsoring liegt den Betreibern schon sehr lange am Herzen. Viele Miesbacher·innen wissen und schätzen dies aus eigener Erfahrung – auch der Verfasser dieser Zeilen, der dafür noch heute dankbar ist! Zu den größten Sponsoringpartner·innen gehören die SpVgg Unterhaching und das Internationale Bergfilmfestival Tegernsee. Der wohl älteste Partner ist aber der Miesbacher Traditionsverein TEV. Das mag daran liegen, dass zu den ersten Stammspielern Hans Hopf gehörte. Er war ein Sohn von Josef Hopf, der zusammen mit seinem Bruder Johann die bis dahin nicht sehr beständige Brauerei im Jahr 1921 gekauft hatte.

Hopf – damals und heute

Johann und Josef waren Bauerssöhne aus der Landshuter Gegend und hatten schon 1892 in Garmisch eine Brauerei gegründet. Die Brauerei Hopf in Miesbach besaßen sie zunächst gemeinsam. 1942 übernahm Josefs Sohn Hans den Betrieb in alleiniger Verantwortung. Dessen Sohn, der ebenfalls Hans heißt, und die Enkelin Bianca führten die Brauerei erfolgreich weiter. 2006 zog sich die Familie aber aus der Firma zurück. Ein Grund war, dass der stetige Wettbewerb auch vor Traditionsbetrieben nicht Halt macht. Im Gegenteil. Die Anforderungen sind vielfältig, und unter den Fittichen von Hacker-Pschorr kann sich die Brauerei Hopf nun weiterhin gut entwickeln. Dies mag auch daran liegen, dass man mit dem aus

Wall stammenden Andreas Steinfatt eine direkte Verbindung zur Münchner Geschäftsführung hat.

Wieso gab es eigentlich bis 1902 keine Weißbierbrauerei in Miesbach? Weißbier – oder auch Weizenbier – war damals nicht das beliebte Getränk, das es heute ist. Man denke, dass im Jahr 1548 der bayerische Herzog Wilhelm IV. sogar das Brauen von Weißbier südlich der Donau verboten hatte. Zwar gab es später staatliche „Weiße Brauhäuser“, doch die Nachfrage war so gering, dass das Monopol 1798 aufgehoben wurde. So kann man sich leicht erklären, weshalb in Miesbach lange die Brauerei Waitzinger der Platzhirsch war. Man erkennt es noch heute am stattlichen Gasthof am Stadtplatz und dem ehemaligen Bierkeller, dem Waitzinger Keller. Dagegen begann die Weißbierbrauerei recht bescheiden im Marktgerei. Das Weißbräustüberl wurde bei ihrer Übernahme komplett saniert. Der Charme der Gaststube wurde erhalten. Im Erdgeschoss des alten Sudhauses kam ein neuer Nebenraum hinzu. Außerdem wurde der schöne Biergarten erweitert. Die bayerische Wirtshauskultur wird damit in hervorragender Weise weitergeführt. Die Brauerei selbst war 1962 nach dem Neubau einer modernen Betriebsstätte in die Schützenstraße gezogen. Dort ist stetig daran gearbeitet worden, am Ball zu bleiben – Platz war hier genug vorhanden, im Gegensatz zur beengten Lage in der Altstadt. Die Verbindung ist trotzdem nie abgerissen. Für die Miesbacher·innen und viele Auswärtige ist „das Hopf“ am Marienplatz eine feste Adresse und auch ein Aushängeschild der Brauerei. Hier kann man das gute Hopf-Weißbier wohl am besten genießen. Mein Großonkel Hans, ein Miesbacher, der nach dem Krieg in die USA ausgewandert war, schwor zeitlebens auf „sein Hopf“. Wenn er mit seiner Frau zu Besuch kam, ging sein erster Weg in das Bräustüberl „auf a Hoibe“. Dabei ist eine Hoibe heute mehr als früher.

winkl am Unteren Markt. Schon kurz vor Übernahme durch die Familie Hopf zog die Braustätte an den Marienplatz. Hier hat noch heute das beliebte Weiß- bräustüberl seinen Sitz. Von hier aus begann auch die Erfolgsgeschichte der Brauerei. Bis 2012 haben hier die legendären Wirtsleute Lotte und Sepp Wieland ihre zahlreichen Gäste bewirtet. Der Schweinsbraten der Lotte – das ruft sicher Erinnerungen bei vielen Leser·innen wach! Seit dem 1. Januar 2013 führen die bewährten Wirtsleute Hanni und Klaus Huber das Weißbräustüberl. Sie waren damals schon als Wirte des Bräuwirts am Marktplatz bestens bekannt. Dort begrüßen Hanni und Klaus Huber seit 2003 ihre Gäste, und schon seit 1981 führen sie die dortige Metz-

In Miesbach hört man stets irgendwo den Ausruf: „I wui a Hopf!“

Inzwischen gibt es zwölf verschiedene Sorten. Der Klassiker ist natürlich die „Helle Weiße“. Schon 1985 wurde erstmals ein „leichtes Weißbier“ produziert – alkoholfrei oder auch nur alkoholreduziert war damals etwas, das ein Biertrinker seinem Getränk noch nicht so ohne Weiteres zumuten wollte. In den 1990ern kam das „White“ hinzu, das den Markt für jüngeres Publikum erschließen sollte. Seit 2006 wurde die Produktpalette um ein alkoholfreies Weißbier, Natur Russ und Natur Russ 0,0 % ergänzt. Heute sind

Saisonspezialitäten besonders interessante Biere: im Frühjahr die „Sauberne Schixs“, im Sommer die „Spezial Weiße“, im Herbst „Bluat vo da Gams“ und im Winter der „Weißbierbock“. Besonders großen Anklang findet das stärkste Hopf-Weißbier, die „Muospacher Bockfotzn“, die 2014 zum 900-jährigen Miesbacher Stadtjubiläum erstmals

eingebraut wurde. Aber nicht nur Heimwehkranke haben Sehnsucht nach dem Getränk, wie die Verkaufszahlen belegen. In Miesbach hört man stets irgendwo den Ausruf: „I wui a Hopf!“

Weißbierbrauerei Hopf GmbH

Schützenstraße 8+10, 83714 Miesbach www.hopfweisse.de

30 Ein starkes Team: Die Fab 5 von CAPOLAVORO! Ein überzeugendes Unternehmer-Ehepaar mit drei fabelhaften Kindern. Wenn Gerhard und Andrea Fritsch The family – Love is in the Air das Unternehmen kontinuierlich weiterentwickelt: zu einer Luxusmarke mit internationalem Charakter. Getragen von dem Können der Mitarbeitenden, 30 Jahre CAPOLAVORO mit Theresa, Florian und Tobias in die Kamera lachen, von den Visionen und der Liebe einer sympathischen kommt das von Herzen. Wie auch die außergewöhn- Power-Family. lichen Schmuckstücke, die im Familienunternehmen entstehen. Kostbare Pretiosen und zarte Jewellery, Ausgewählte Kreationen finden Sie bei Uhren Schmuck gewordene Träume von höchster Qualität Schmuck Petra Hehl in Miesbach. und künstlerischer Raffinesse. In der einladenden Manufaktur am Ammersee treffen sich handwerkliche Tradition und höchste Innovationskraft. Hier arbeiten passionierte Handwerksmeister und innovative Köpfe – an Kollektionen voller Esprit und Emotionen. Seit der Gründung 1991 hat sich

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