monte mare Magazin Winter 2008

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N 03 . 2008

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Wellness- und Kuraufenthalte

Reisen macht gesund monte mare im Gespr채ch mit

Franziska van Almsick



Ankommen ~ Wohlfühlen ~ Eintauchen

Liebe Leserinnen und Leser,

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der Winter ist da! Gerade in der kalten Jahreszeit sehnen sich viele nach Wärme und Verwöhn-Erlebnissen für die Sinne. Kein Wunder! Denn was ist schöner als im Sommeroutfit in Urlaubsatmosphäre zu relaxen, während draußen Schneestürme und klirrende Kälte regieren? Endlich kann man wieder ein wenig Wärme auftanken und die tief in den Knochen sitzende Kälte wenigstens für ein paar Stunden vertreiben. Speziell die Sauna mit all ihren Varianten ist daher für viele eine klassische Winter-Disziplin. Egal, ob Sie trockene Hitze favorisieren oder ein feuchtes Dampfbad. Was für eine Wohltat – denn das Wechselspiel zwischen Hitze und Kälte ist gut für Immun- und vegetatives Nervensystem. Die Folgen: Weniger Erkältungen, aber auch weniger Stress, Anspannung und Aggressivität. Um allerdings all diese positiven Wirkungen zu erfahren, ist vor und auch beim Saunieren eines besonders wichtig: Trinken. Schließlich muss die heraus geschwitzte Flüssigkeit auch wieder nachgetankt werden. Experten raten mindestens zu einem Liter Wasser zusätzlich, besser noch mehr. Wir haben darum für Sie den Getränke-Markt unter folgenden Gesichtpunkten betrachtet: Welche Sorten Wasser gibt es überhaupt, wie unterscheiden sie sich und was muss ich beim Kauf beachten? Aber auch andere Themen, die Sie gut durch die kalten Monate bringen sollen, möchten wir Ihnen nicht vorenthalten. So auch gesunde Biolebensmittel und Wissenswertes zum Thema Rückenschmerzen. Schließlich faulenzen viele im Winter besonders oft auf dem Sofa, statt sich sportlich zu betätigen. Wir haben aus diesem Grund zwei kleine Übungen für Zwischendurch für Sie herausgesucht und mit einem Experten gesprochen. Nun aber genug der langen Worte. Legen Sie die Beine hoch, entspannen Sie sich und genießen Sie den Winter!

Inhalt News Aus der Welt von monte mare

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Haltung bewahren Problemzone Rücken

Seite 8

Reisen macht gesund Wellness- und Kuraufenthalte

Seite 14

Lebenselixier Wasser Wissenswertes über das nasse Element

Seite 18

Wellness, Wein und Wandern Relaxen im monte mare Kaiserslautern

Seite 22

Bio Boom Bewusst statt billig

Seite 26

Reisegewinnspiel, Impressum

Seite 28

Standorte, Abo-Coupon

Seite 30

Ihr monte mare-Team

Jörg Zimmer, Marketingleiter

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Es geht voran am

Schliersee

40 km südlich von München geht es mit dem Bau des jüngsten Mitglieds der monte mare-Familie stetig voran. So eröffneten in der der Vitalwelt Schliersee bereits das medizinische Fitnesszentrum Medius und das OsteoZentrum. Bei letzterem handelt es sich um eine Gemeinschaftspraxis der drei renommierten Fachleute Dr. Thierry Murrisch (Facharzt für physikalische und rehabilitative Medizin, Sportmedizin), Martin Auracher und Max Merkel (beide Heilpraktiker, Physiotherapeuten und Osteopathen). Schon bald wird auch die Schlierseer Gästeinformation in die Vitalwelt einziehen und monte mare die Vitaltherme, das Saunaparadies sowie das Restaurant »Charivari« eröffnen. www.vitalwelt-schliersee.de

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Wellness-Geschenke

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zum selber Drucken Wolldecke und Teetasse wärmen Sie schon lange nicht mehr auf und Ihrer Freundin ist gestern beim Eiskratzen bereits der zweite Nagel abgebrochen? Mit anderen Worten: Sie sind reif für die Karibik. Um die Zeit bis zu Ihrer nächsten großen Reise zu verkürzen, empfehlen wir Ihnen zwischendurch einen »Kurzurlaub« im monte mare. Ihre Eintrittskarten oder Wellness-Arrangements können Sie unter www.monte-mare.de oder www.maritimo.info buchen. Auf Wunsch erhalten Sie die Gutscheine in wenigen Augenblicken zum selbst Ausdrucken per E-Mail. Ob zum Verschenken oder Selbstverwöhnen: Neben vielen wählbaren Motiven können Sie den Gutschein sogar mit einer individuellen Widmung persönlich gestalten. www.monte-mare.de

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Ankommen ~ Wohlfühlen ~ Eintauchen

Die monte mare Bodycare-Collection Neu bei monte mare ist die eigene Kollektion an hochwertigen, natürlichen Aromaölen. Harmony: Bergamotte, Lavendel und Mandarine wirken ausgleichend und bringen Körper, Geist und Seele in Einklang. Das exotische Blütenöl des Ylang-Ylang-Baumes spendet Feuchtigkeit, glättet die Haut und hält sie geschmeidig. Relax: Für Entspannung sorgt eine Komposition aus Vetiver, YlangYlang, Jojoba- und Mandelöl. Lavendel wirkt ausgleichend und verleiht dem Öl eine würzige Note. Energy: Neue Vitalität schöpfen Sie mit diesem Massageöl aus Ingwer-, Nelken-, Jojoba- und Mandelöl. Zimt und Zitronengras beleben und glätten die Haut und spenden Feuchtigkeit. Alle Aromaöle (250ml) sind für 19,90 Euro erhältlich, auch im OnlineShop auf www.monte-mare.de

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Wer glaubt, dass man von gelben Engeln nur auf der Straße profitieren kann, liegt falsch. Seit dem 1. November können ADAC-Mitglieder auch bei einem monte mare-Besuch richtig Geld sparen. Einfach nur an der Kasse die Clubkarte zücken und schon erhalten sie zehn Prozent Rabatt für bis zu zwei Personen auf reguläre Standard-Tageskarten. Der Vorteil gilt für bis zu zwei Personen auf die Tageskarten in allen monte

mare Freizeitbädern und Saunaanlagen und zusätzlich im Rheinbach Indoor-Tauchzentrum. Und damit beim Schwimmen, Tauchen und Saunieren keiner Durst leiden muss, gibt’s außerdem noch je ein alkoholfreies Getränk (Cola, Limo, Wasser, Sprite) gratis. Wer noch mehr über Vorteile erfahren will, findet umfassende Informationen im Internet. www.monte-mare.de/adac

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Gelungene Mischung für Unterwasserfans

1. Rheinbacher Tauchertage s Couch statt HeKimuzur ver-

s traute Zum Büffeln da n gesfort Schnee vo lassen, ist ab so rum Indoor-Tauchzent tern. Denn wer im en in se h ac e Rheinb des monte mar rie eo Th e acht, kann di Tauchschein m . en rn le er auf dem Sofa ganz kuschelig n ei t is dazu braucht, Alles was man denn ternetanschluss, Computer mit In rning«. t heißt »E-Lea das Zauberwor enthverband PADI Dieses vom Tauc ern ab eht allen Anfäng wickelte Tool st erialen usive Kursmat 13 Jahren inkl e zur lin on ein Jahr und Manuals onrie eo hdem die Th Verfügung. Nac den an m wurde, kann line absolviert und en icht ausdruck E-Learning-Ber gen, ei chzentrum vorz im Indoor-Tau rstein praktischen Ku um dann mit de beginnen. len im Wasser zu

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Hoch her ging es am 30. und 31. August im monte mare Rheinbach. Und das nicht nur über Wasser. Auch unter der Oberfläche gab es einiges zu entdecken. Das Bad in der Nähe von Bonn hatte nämlich zu den 1. Rheinbacher Tauchertagen geladen, einer Mischung aus Tauchmesse, spannenden Seminaren und außergewöhnlichen Aktivitäten. 3000 Besucher und 500 Taucher kamen. Letztere brachten vor allem das zehn Meter tiefe Indoor-Tauchbecken zum Brodeln. Dieses stand nämlich nicht nur zum kostenlosen Schnuppertauchen und für Ausrüstungstests zur Verfügung.

Auch Helmtauchen und Fotoseminare waren Teil des umfassenden Unterwasserprogramms, das Betriebsleiter Peer Schwetzler zusammen mit seiner Kollegin Kerstin Weiland für das Wochenende zusammengestellt hatte. »Es war wirklich Wahnsinn, wie gut das Angebot angenommen wurde. Vor allem das Schnuppertauchen stand hoch im Kurs und wurde von allen Tauchinteressierten gerne in Anspruch genommen«, freute sich Schwetzler nach der Veranstaltung.


Ankommen ~ Wohlfühlen ~ Eintauchen

Facettenreich Aber auch außerhalb des Beckens herrschte rege Betriebsamkeit. Schließlich lockten zeitgleich jede Menge hochinteressante Vorträge mit hochkarätigen Referenten. Zum Beispiel Gerhard Wegener von der Haischutz-Initiative Sharkproject. Er lieferte »Neue Fakten über den Mythos Hai«, während Michael Wehrle von dem Tauchausrüster Aqualung seinen Zuhörern »Wissenswertes über Tarierjackets« lieferte. Selbst der Chefredakteur der Zeitschrift Unterwasser, Dietmar Fuchs, berichtete zusammen mit der Unterwasserfotografin Manuela Kirschner über das Berufsbild eines Reisefotografen. Die passenden Angebote gab es im weitläufigen Außenbereich des monte mare. Dort präsentierten Hersteller und Reiseveranstalter ihre neusten Produkte und exotische Tauchdestinationen wie Cocos Island oder Galapagos. Und wer anschließend noch ein bisschen Zeit übrig hatte, konnte zudem die Kandidatinnen des Model-Castings SeaStar Discovery begutachten, die sowohl unter als auch über Wassser für Fotografen und ein Kamerateam von RTL regional posierten. Für Peer Schwetzler eine insgesamt perfekte Mischung, die nicht nur bei den Besuchern, sondern auch bei den Ausstellern prima ankam. »Aus diesem Grund sind wir schon am Planen für 2009. Da finden die Tauchertage dann vom 29. und 30. August statt.« Conny Thane

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Haltung bewahren

Problemzone Rücken Es ist schon ein Kreuz mit dem Kreuz. Immer mehr Menschen in Deutschland kämpfen mit Schmerzen im Rückenbereich. Ganz egal, ob jung oder alt. Die Beschwerden sind mittlerweile so alarmierend, dass die Weltgesundheitsorganisation die Jahre 2000 bis 2010 zum »Jahrzehnt der Knochen und Gelenke« ausgerufen hat. Conny Thane

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»Au, mein Rücken!« Fast jeder ist diesen Satz schon einmal im Leben losgeworden – sei es im Büro, auf dem Sofa oder beim Autofahren. Dies beweist eine Langzeitstudie von Emnid aus dem Jahr 2006. Laut dieser hat die Anzahl der von Rückenschmerz geplagten Bundesbürger seit 1998 stark zugenommen. Fast 70 Prozent der Bundesbürger gaben danach an, dass sie mindestens hin und wieder unter Rückenbeschwerden leiden.

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Ankommen ~ Wohlfühlen ~ Eintauchen

Ursachen Aber woher kommt diese Anfälligkeit für Rückenschmerzen? »Zu allererst ist es der Preis, den wir für unseren aufrechten Gang zahlen müssen«, weiß Dr. Siegfried Götte, Präsident des Berufsverbands der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie. »Die Evolution hatte unter anderem zur Folge, dass sich die Statik der Wirbelsäule grundlegend verändert hat. Während das Rückgrat bei den vierbeinigen Wirbeltieren bis heute leicht rund gebogen ist, hat sich die Wirbelsäule im Laufe der Menschwerdung aufgerichtet.« Eine Anpassung, die das Rückgrat sehr belastet, da alle Bewegungen vertikal und mit ungleich höherem Druck auf die Bandscheiben treffen. Und genau das mache den Rücken laut dem Experten »zur evolutionär bedingten Problemzone des Homo sapiens.«

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Kommen dann noch körperliche Schwerarbeit wie auf dem Bau oder in der Landwirtschaft hinzu, wäre der Schmerz durch Abnutzungserscheinungen fast schon vorprogrammiert. Aber auch übermäßiges »Schonen« hat keinen Sinn, im Gegenteil: »Dauersitzen, schlechte Haltung und Verspannungen sind Faktoren, die heute unser Arbeitsleben wie auch unsere Freizeit bestimmen. Hierbei ist das Geschehen geprägt von mangelnder muskulärer Stabilisierung der Wirbelsäule«, so der Mediziner.

Vorbeugen Aus diesem Grund raten sämtliche Fachleute zu gezielter, sportlicher Betätigung. »Denn eine kräftige Rückenmuskulatur, die die Wirbelsäule stützt und aufrecht hält, ist die beste Prävention«, so Dr. Götte. Er empfiehlt daher regelmäßigen Sport wie Laufen, Radfahren, Schwimmen, Rudern oder ein individuell abgestimmtes Rückentraining unter qualifizierter Anleitung. Aber auch zwischendurch kann schon einiges getan werden: »Nutzen Sie alltägliche Gelegenheiten, um ihren Rücken zu stärken und Schmerzen vorzubeugen. Gehen Sie kurze Strecken zu Fuß, benutzen sie statt des Aufzugs lieber die Treppe und unterbrechen Sie langes Sitzen durch kurzes Aufstehen und Gehen.«

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Therapie Aber was, wenn es schon zu spät ist und jede Bewegung schmerzt? Selbst dann rät der Facharzt von einer zu langen Ruhephase ab: »Ein bis zwei Tage Schonung und die Einnahme schmerz- und entzündungshemmender Arzneimittel sollten die Betroffenen wieder in die Lage versetzen, gezielte Übungen auszuführen.« Lasse sich das Problem nicht spontan beheben, sei auf alle Fälle der Besuch eines Orthopäden und gegebenenfalls eines Physiotherapeuten ratsam.

Dr. Götte im Patientengespräch

Zwei für zwischendurch Damit es erst gar nicht zu Schmerzen kommt, haben wir Ihnen zwei kleine Übungen für den Alltag zusammengestellt.

Windspiel • Setzen Sie sich aufrecht auf einen Stuhl. Die Beine sind hüftbreit aufgestellt und die Arme hängen locker neben dem Körper. Rücken- und Bauchmuskulatur sind angespannt. • Neigen Sie den Oberkörper so zur rechten Seite, dass die rechte Hand sich dem Boden nähert. Der Kopf bleibt in Verlängerung der Wirbelsäule. Wenn Sie ein leichtes Ziehen spüren, machen sie es richtig. • Acht- bis zwölfmal wiederholen, dann Seitenwechsel, zwei Sätze.

Denker • Setzen Sie sich aufrecht auf einen Stuhl. • Führen Sie nun den Kopf nach vorn zwischen die Knie. Legen Sie den Oberkörper auf den Schenkeln ab und machen Sie dabei den Rücken so rund wie möglich. Die Arme hängen seitlich neben den Beinen, wobei die Handrücken zum Boden zeigen oder dort aufliegen. • Atmen Sie dabei tief ein und aus und entspannen Sie sich. Halten Sie diese Position 20 bis 30 Sekunden und richten Sie sich dann wieder auf. • Dreimal wiederholen.

Diese und noch viel mehr Übungen finden Sie im Buch »Das neue Rückentraining« von Prof. Dr. Ingo Froböse. Erschienen im Gräfe und Unzer Verlag für 12,90 Euro. ISBN 978-3-83338-0219-5

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Im Gespräch mit ...

Franziska

van Almsick Sie ist Ausnahmesportlerin und Medienstar. Franziska van Almsick hat in ihrer außergewöhnlichen Karriere viele Triumphe gefeiert, aber auch extreme Tiefen erlebt. Mit nur 14 Jahren erregte sie bei den Olympischen Spielen von 1992 internationales Aufsehen. Die aktive Sportkarriere ist vorbei, doch »Franzi« ist nach wie vor eine sehr erfolgreiche Frau. Im Oktober 2008 wurde sie in den Vorstand der Deutschen Sporthilfe berufen. Sabine Wechselberger

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Frau van Almsick, Sie waren bei den Olympischen Spielen in Peking für die ARD als Schwimmexpertin dabei. Wie war´s?

Unglaublich. Zum einen hat mich Peking total fasziniert und die Olympischen Spiele waren natürlich das I-Tüpfelchen vom Ganzen. Es war eine tolle Zeit und ich bin sehr dankbar, dass ich dabei sein durfte.

Wie fühlt sich das an, »nur« zuzuschauen, wenn man so lange selbst maßgeblich mitgemischt hat im Kampf um die Medaillen?

Es hat sich gut angefühlt, meine Karriere ist jetzt vier Jahre vorbei. Ich stand des Öfteren wieder am Beckenrand, aber in Peking war das natürlich etwas ganz besonderes. Ich habe mit den anderen Athleten mitgefiebert und ihnen ganz fest die Daumen gedrückt, schließlich waren wir früher tagtäglich zusammen.

Sie haben mal gesagt, Sie seien mit dem Sport zwar glücklich gewesen. Der Erfolg sei jedoch auch Kräfte zehrend und mit Druck und Stress verbunden gewesen. Sind Sie froh, diesen Erfolgsdruck heute los zu sein?

Mittlerweile bin ich ganz froh darüber. Als ich noch aktiv war, habe ich täglich hart trainiert, war ständig unterwegs und präsent. Man merkte selber gar nicht, dass man gestresst ist oder dass man unter enormen Druck steht. Es gehörte eben zu meinem Alltag dazu. Heute könnte ich es mir nicht mehr vorstellen. Ich bevorzuge meine Arbeit nun Schritt für Schritt zu erledigen. Natürlich gibt es auch heute diverse Stressfaktoren, die ich aber gut kontrollieren kann. Heute muss ich niemandem mehr etwas beweisen. Und wenn ich heute einen Auftrag nicht bekomme, dann mache ich das mit mir aus. Früher hingen da mehrere Menschen dran, für die ich mit verantwortlich war.


Ankommen ~ Wohlfühlen ~ Eintauchen

Mit 14 waren Sie Olympiazweite, als Teenager Medienstar. Mit 26 veröffentlichten Sie Ihre Autobiografie »Aufgetaucht«. Das wirkt – mit Verlaub – wie ein Leben im Zeitraffer.

Ja, ich war mit 14 Jahren eben schon sehr auf mich alleine gestellt. Meine Eltern haben mich natürlich immer unterstützt und begleitet, aber an mir hing viel Verantwortung. Ich war damals sehr erfolgreich. Der Presserummel war enorm. Jetzt stellen Sie sich mal vor, Sie stehen mit 14 vor einer Kamera und man stellt Ihnen tausend Fragen. Zunächst war ich sehr schüchtern, aber man lernt sehr schnell, damit zu leben. Ich glaube, dass mich das sehr früh sehr reif gemacht hat.

Stichwort »Work-Life-Balance«: Das ist für viele Menschen heute ein zentrales Thema. Sie sind eine vielseitige und beschäftigte Geschäftsfrau. Wie schaffen Sie sich einen Ausgleich?

Für mich ist es ein Ausgleich, wenn ich Zeit mit meiner Familie verbringen kann. Des Öfteren gönne ich mir auch eine Massage. Sport ist für mich nach wie vor noch immer ein Thema. Als Hochleistungssportlerin muss man mindestens sieben Jahre nach Beendigung der Karriere weiterhin Sport machen und aktiv bleiben. Es ist einfach schön, wenn man sich seine Woche einteilen kann, wie man möchte, dann schafft man den Ausgleich zwischen der geschäftlichen und der privaten Welt.

Hier bei monte mare lassen die Gäste »die Seele baumeln«. Wäre sowas auch nach Ihrem Geschmack?

Ich glaube, jede Frau liebt Wellness. Es gibt doch nichts Schöneres als sich verwöhnen zu lassen, danach eine weiche Haut zu haben und noch gut auszusehen. Man muss auch mal an sich denken und sich etwas Gutes tun. Dann fühlt man sich viel aktiver und vitaler.

Es gibt ein Saunadorf, das Ihren Namen trägt – das »Saunadorf van Almsick« in der Nähe von Cottbus. Was hat es damit auf sich?

Das Saunadorf van Almsick betreibt meine Mutter. Das Saunadorf besteht aus insgesamt fünf Ferienhäusern: Barcelona, Atlanta, Sydney und Athen (benannt nach Olympischen Städten, Anm. der Red.). Für frisch Verliebte gibt es die Turtelsuite. Das Saunadorf liegt in toller Umgebung und viele Menschen zieht es zur absoluten Entspannung dorthin. Ich selbst besuche meine Eltern regelmäßig und gönne mir dann den einen oder anderen Saunagang.

Frau van Almsick, vielen Dank für das Gespräch.

Saunadorf van Almsick in Brandenburg

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Reisen macht gesund Wellness- und Kuraufenthalte Krankheiten und psychische Probleme. Erst wenn der turbulente Alltag seinen Tribut fordert, sehen viele einen Grund, die Geschwindigkeit aus ihrem Leben zu nehmen. In einer von Dauerstress und akutem Zeitmangel getriebenen Gesellschaft ist das für die meisten eine harte Nuss. Denn plötzlich alle Sorgen und Anspannungen abzuwerfen, ist kaum möglich. Kurzum: Profis müssen ran. Entweder in Form einer medizinischen Kur oder von hochwertigen Wellnessanwendungen. Conny Thane

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Wo aber liegt der Unterschied? Nun ja, sowohl Kuren als auch Wellness verfolgen dasselbe Ziel, nämlich eine Verbesserung des gesamten Wohlbefindens. Dieses wird von beiden im Idealfall durch ein ganzheitliches Konzept mit ärztlicher Betreuung umgesetzt. Dazu zählen neben bewusster Ernährung, Bewegung und mentalen Entspannungstechniken auch Behandlungen wie Saunagänge und Massagen. Es ist also schwer, inhaltlich eine klare Grenze zu ziehen. Zumal auch die traditionellen Kurorte in Sachen Komfort mächtig nachgerüstet haben. Vom verstaubten Anstalten-Image haben sich die Anbieter längst entfernt. Das belegen auch die steigenden Buchungen trotz geringerer Krankenkassenzuschüsse.

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Diese sind im Übrigen der deutlichste Unterschied zwischen Kur und Wellness: Denn während individuelle WellnessUrlauber für die Steigerung ihres Wohlbefindens komplett selbst aufkommen müssen, können Kurgäste mit Zuschüssen der Krankenkassen unterstützt werden. Das liegt, und soll auch an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben, sicherlich an dem noch größeren Know-how der Heilbäder in den Bereichen Medizin, klassische Naturheilverfahren und ortsgebundenen Heilmittel.


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Seite 14: © Thüringer Tourismus GmbH · Seite 15 bis 17: © Bayern Tourismus Marketing GmbH


Rundum-Behandlung Wie aber sehen diese von beiden empfohlenen, ganzheitlichen Konzepte aus? Egal, ob Wellness oder Kur: Die gängigsten Methoden haben sich mittlerweile in beiden Sparten etabliert. Drei der wohl bekanntesten wollen wir Ihnen kurz vorstellen. Ayurveda: Hierbei handelt es sich um eine mehr als 3000 Jahre alte Gesundheitslehre aus Indien. Im Mittelpunkt stehen die Gesundheit von Körper und Geist. Die Grundidee des Ayurveda beruht auf drei verschiedenen Energietypen, die sich im Idealfall bei allen Menschen im Gleichgewicht befinden sollen. Ist dies nicht der Fall – eventuell durch Stress oder ungesunde Ernährung – kommt es zu Krankheiten. Zur Wiederherstellung des Gleichgewichts kommen dann überwiegend pflanzliche Arzneien, Ölgüsse, Dampfbäder, Massagen und andere Ausleitverfahren zum Einsatz. Spezielle geistigmentale Übungen wie zum Beispiel Yoga, Atemübungen und Meditation, die eine umfassende Entspannung und eine Aktivierung der Selbstheilungskräfte bewirken sollen, runden das Konzept ab.

Kneippkur: Bei der Kneippkur handelt es sich um ein im 19. Jahrhundert von Pfarrer Sebastian Kneipp entwickeltes Naturheilverfahren. Es besteht aus insgesamt fünf Anwendungsbereichen, bestehend aus Hydrotherapie in Form von Wassertreten oder Wechselgüssen, gesunder Ernährung, Bewegungstherapie, Kräuterbehandlungen und Ordnungstherapie (einer Mischung aus geregeltem Tagesablauf, gesunder Lebensweise, Vermeidung von Stress und einem harmonischen Miteinander). Auf diese Weise sollen Körper und Geist wieder ins Gleichgewicht kommen und Erkrankungen vorgebeugt werden.

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Ankommen ~ Wohlfühlen ~ Eintauchen

Thalasso: Der Begriff ist abgeleitet vom griechischen Wort thalassa für Meer und bezeichnet die heilende und wohltuende Wirkung von Produkten aus dem Ozean. Diese werden, nach einem ärztlichen Eingangscheck, dem »Der Mann, der zu beschäftigt ist, sich um seine Körper von innen und außen zugefügt. Das kann Gesundheit zu kümmern, ist wie ein Handwerker, beispielsweise in Form von Meerwasserbädern, der keine Zeit hat, seine Werkzeuge zu pflegen.« Schlammpackungen oder Algengerichten gescheSpanisches Sprichwort hen. Aber auch körperliche Anstrengung, wie Wandern am Strand, gehört in dieses Konzept.

Zugegeben, das klingt alles nicht nach einer einstündigen Sitzung, sondern nach mindestens einer ganzen Woche abseits des Alltags. Eine Investition, die sich aber durchaus lohnen kann. Schließlich geht es ja darum, Kräfte zu sammeln, die Batterien neu aufzuladen und die schönen Dinge im Leben zu genießen.


Lebenselixier

Wasser Wasser ist, im wahrsten Sinne des Wortes, Lebenselixier. Denn der Mensch kann zwar ohne Nahrung mehrere Wochen überleben, ohne Wasser jedoch geht ihm nach nur wenigen Tagen wortwörtlich der Saft aus. Conny Thane

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Das liegt daran, dass wir zu 60 bis 70 Prozent aus dem flüssigen Element bestehen und durchschnittlich jeden Tag 2,6 Liter davon verlieren: 1,4 Liter über Blase, 0,2 Liter über den Darm und immerhin einen Liter beim Atmen und Schwitzen. Klar, dass das wieder nachgetankt werden muss. Allerdings ist nicht jedes Getränk gleichermaßen zum Rehydrieren geeignet. Vor allem auf den Verzehr süßer Limonaden, Cola- oder Fruchtsaftgetränke sollte verzichtet werden. Diese schmecken zwar zum Teil recht lecker,

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fördern aber aufgrund ihres Zuckergehalts in nicht ganz unbedeutendem Maße die Entwicklung von Karies und Übergewicht. Die beste Möglichkeit ist und bleibt daher Wasser. Eine Tatsache, auf die sich glücklicherweise immer mehr Menschen zurückbesinnen. So stieg der Mineralwasserverbrauch pro Kopf und Jahr, laut dem Verband Deutscher Mineralbrunnen, in den letzten 37 Jahren erheblich. Nämlich von 12,5 (1970) auf stolze 130,2 Liter (2007).


Kein Wunder, dass sich darum auch einiges am Angebot geändert hat. Denn Wasser ist heute nicht mehr »nur« Wasser. Die Palette ist kaum noch zu überschauen. So haben die Konsumenten die Wahl zwischen profanem Leitungswasser, Mineralwasser mit oder ohne Kohlensäure (in nitratarm, natrium-, calcium- oder magnesiumangereichert), Quellwasser, Heilwasser, Tafelwasser und levitiertem Wasser. Nicht zu vergessen die vielen Edelwässerchen á la Bling, bei denen eine Flasche schon mal gut und gerne 35 Euro kosten kann.

Auswahlkriterien Doch worauf kommt es bei einem guten Wasser an? Zum einen sollten möglichst wenig Schwermetalle und Arsen enthalten sein. Tatsächlich lässt sich der Gehalt dieser unerwünschten Komponenten nicht zu 100% vermeiden. Und zum anderen, und das ist mindestens genauso wichtig, sollen dem Körper mit dem Wasser auch Mineralien zugeführt werden: Natrium, Kalium, Chlorid und Magnesium. Wenn dann noch der Geschmack dem persönlichen Gusto entspricht, ist alles perfekt.

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Apropos Geschmack: Wer besonders empfindliche Geschmacksknospen besitzt, sollte sich die aktuelle Untersuchung von Stiftung Warentest (08/2008) zum Thema Mineralwasser in PET-Flaschen zu Gemüte führen. Diese attestierte vor allem den Wassersorten der Discounterketten ein unverwechselbares Acetaldehyd-Aroma. Dieses ist zwar nicht gesundheitsschädlich, aber nicht jedermanns Sache.

Und auch in Hinblick auf Mineralstoffmengen schnitten die etwas teureren Klassiker wie Alwa, Apollinaris, Gerolsteiner und Rosbacher besser ab als die der günstigeren Mitbewerber. Es lohnt sich offenbar also auch beim Wasser ein wenig mehr auszugeben. Ob es aber gleich so genannte Edelwasser zu utopischen Preisen (siehe Kasten) sein müssen, sei jedem selbst überlassen.

Wo liegt eigentlich der Unterschied? Natürliches Mineralwasser wird aus unterirdischen Wasservorkommen gewonnen und am Quellort abgefüllt. Es ist von ursprünglicher Reinheit, ernährungsphysiologisch wirksam und besitzt einen natürlichen Gehalt an Mineralien. Natürliches Heilwasser verspricht eine allgemein heilende, lindernde und vorbeugende Wirkung. Quellwasser entspricht in Herkunft und Abfüllung den oben genannten Wassersorten. Ansonsten genügen Trinkwasserkriterien. Tafelwasser kann aus Trink- oder Mineralwasser hergestellt sein. Es dürfen nach Belieben Mineralsalze, Meerwasser oder Kohlensäure zugesetzt werden. Levitiertes Wasser: Der Kerngedanke ist, dass Wasser durch Gewinnung und Verarbeitung seine

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ursprüngliche »Lebendigkeit« verloren haben soll. Levitiertes Wasser wird daher in einem Gefäß von einem Rotor beschleunigt und so in eine bestimmte Strömungslinie gebracht, sozusagen »wiederbelebt«. Ein positiver Einfluss auf die menschliche Gesundheit konnte bislang nicht wissenschaftlich belegt werden. Edelwasser: Sie werden meist an besonders ausgefallen Orten gewonnen, etwa unter norwegischen Gletschern, aus 1000 Meter tief gelegenen Unterwasserquellen vor Hawaii oder im vulkanischen Hochland der Fiji-Inseln. Die Preise sind entsprechend hoch, z. B. bei der Firma Bling rund 35 Euro pro Flasche. Noch teurer war bis vor kurzem das »Rokko No Oishii Mizu« im Berliner Hotel Adlon. Das verkaufte einen Liter des japanischen Mineralwassers für stolze 124 Euro pro Liter.


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Wellness,

Wein und Wandern Relaxen in Deutschlands Toskana Zitrusfrüchte an den Bäumen, Zypressen wohin man blickt, sanfte Hügel und jede Menge Wein. Wer nun die Toskana vor sich sieht, hat zwar gewissermaßen Recht, war aber definitiv nie in der Pfalz. Denn sonst wüsste er, dass die beschriebene Landschaft auch im Westen Deutschlands zu finden ist. Ganz ohne Touristenfallen und überhebliche Kellner, dafür mit jeder Menge Gastlichkeit und deftigen Spezialitäten. Conny Thane

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Ankommen ~ Wohlfühlen ~ Eintauchen

Wellness-Oase in der Pfalz: das monte mare Kaiserslautern

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Trotzdem oder gerade deshalb wird vielerorts mit dem Toskana-Flair gespielt. So auch im monte mare Kaiserslautern, das durch seine mediterrane Architektur und die stimmungsvolle Gestaltung ganz bewusst Erinnerungen an Italien wach werden lässt. Natürlich ist dies nicht mit ein paar Säulen und warmen Farben an den Wänden getan. Detailverspielt tummeln sich neben Steinfiguren im Marmorlook viele antik anmutende Fresken und fröhlich plätschernde Springbrunnen. Alles zwischen üppigem Grün und auf mittelmeertypischen Mosaikfliesen und Natursteinböden. Die dazugehörige Geräuschkulisse variiert je nach Themenbereich. So tosen im Bade- und Freizeitteil die Wogen des Wellenbades, in dem sich die jüngeren Gäste beim wilden Plantschen austoben können. Rund um die beiden 100 Meter langen Wasserrutschen herrscht geradezu südländische Betriebsamkeit und in der Kindererlebniswelt trifft man im knietiefen Wasser zwischen allerhand bunten Figuren auf vergnügt brabbelnde Kleinkinder.

Weniger geräuschstark sorgt das Saunaparadies auf seine Art für Urlaubsfeeling. Hier geht es ruhig zu und das italienische Ambiente weicht einer multikulturellen Mischung. Schließlich ist alles erlaubt, was entspannt. Und so finden sich im Innenbereich neben dem römischen Schwitzbad unter anderem ein arabisches Serailbad und ein deutsches Kneippbecken, während im Außenbereich verschiedene Themensaunen in rustikaler Holzbauweise warten. Geradezu exotisch wird es dann im Wellnessbereich. Hier können die Gäste aus einer langen Liste klangvoller Namen, wie beispielsweise der »MukabhyangaGesichtsmassage«, ihre persönliche Wahl treffen oder in einer wohlduftenden Schaumwolke im türkischen Hamam abtauchen.

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Naturdenkmal Pfälzer Wald: Teufelstisch (links) und Baumwipfelpfad

Kulinarische Köstlichkeiten

Wandern im Pfälzer Wald Aber auch außerhalb des Bades gibt es einiges zu erkunden. Schließlich liegt die Stadt Kaiserslautern direkt am Pfälzer Wald, der mit insgesamt 180.000 Hektar eine der größten geschlossenen Waldflächen Deutschlands darstellt. Gespickt mit verträumten Burgruinen, renommierten Weingütern sowie ausgedehnten und gut beschilderten Wanderwegen, ist er in jeder Jahreszeit ein abwechslungsreiches Ferienziel für Jung und Alt. Wer bei »Jung« ein wenig zögert, dem sei versichert: Auch Kinder langweilen sich abseits der turbulenten Wasserrutschen nicht. Im Gegenteil, der Pfälzer Wald entpuppt sich bei genauerem Hinsehen zu einem gigantischen Abenteuerspielplatz. Im Biosphärenhaus, etwa 70 Kilometer südlich von Kaiserslautern, ist Wissen über die örtliche Flora und Fauna kindgerecht verpackt – und das nicht nur in Form von ebenerdigen Erlebniswegen. Schwindelfreie Besucher können sich auf dem Baumwipfelpfad einen Überblick aus der Vogelperspektive verschaffen. Stolze 18 bis 35 Meter geht es dazu in die Höhe. Für die nötige Action zwischendurch sorgen bedrohlich wankende Hänge- und Tellerbrücken, bevor es über eine 40 Meter lange Baumrutsche wieder hinab geht.

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Wer Abenteuern kulinarische Entdeckungsreisen vorzieht, kommt in gemütlichen Weinkellern und pittoresken Landgasthöfen auf seine Kosten. Inmitten einer Kulisse aus prächtigen Sandsteinfassaden und Fachwerk-Erkern ist in Hinblick auf Wein für jede Geschmacksknospe etwas dabei. Insgesamt 45 weiße und 22 rote Rebsorten werden in der sonnigen Region angebaut, neben regionalen Spezialitäten wie dem St. Laurent und dem Muskateller auch internationale Modesorten wie Chardonnay und Merlot. Beim Essen hingegen spart sich der Pfälzer unnötige Schnörkel. Da geht es deftig zu. Bekanntestes Beispiel ist wohl der von Altkanzler Kohl protegierte, und von vielen zu unrecht gefürchtete Saumagen. Zu unrecht deshalb, da viele denken, es müsste der Magen gegessen werden. Dabei geht es eigentlich nur um das, was der Koch dort hineinzaubert. Dabei kann es sich durchaus auch um eine raffinierte Mischung aus Schweinefilet und frischen Kräutern handeln. Also durchaus eine ernstzunehmende Konkurrenz für die Teigwaren der italienischen Mitbewerber. Und verglichen mit einer Portion Spaghetti Bolognese in Florenz obendrein auch noch günstiger. Versprochen.

PFALZ. Der Reiseführer. Der Pfalz-Reiseführer ist im Buchhandel, an Bahnhöfen, Tankstellen und in zahlreichen Tourismusbüros erhältlich. Eine Bestell-Möglichkeit über Internet bietet die Seite www.pfalz-reisefuehrer.de Autor: Dirk A. Leibfried Verlag: vis.com Umfang: 296 Seiten Preis: 14,90 EUR ISBN-10: 3980680460 ISBN-13: 978-3980680462


monte mare Kaiserslautern Mailänder Straße 6 D 67657 Kaiserslautern (PRE-Park) Tel. +49 631 30380 kaiserslautern@monte-mare.de

Wartenberger Mühle Erleben Sie den Pfälzer Wald von seiner besten Seite! Die Wartenburger Mühle, eines der schönsten Landhotels Deutschlands, ist nur 15 Minuten vom monte mare Kaiserslautern entfernt und steht für Hotellerie und Küche auf höchstem Niveau. Das Haus verfügt seit acht Jahren über einen Michelin-Stern. Alle Zimmer sind individuell von Künstlern gestaltet. Erleben Sie die harmonische Mischung aus alter Bausubstanz und moderner Architektur!

Wellness-Arrangement »monte mare«

Arrangement »Entspannen und Genießen«

2 Übernachtungen im individuell gestalteten Doppel- oder Maisonettezimmer mit Begrüßungscocktail, Frühstücksbuffet, Drei-Gänge-Menü (1. Abend), Aperitif und Fünf-Gänge-Menü (2. Abend). Der Tageseintritt bei monte mare Kaiserslautern ist ebenfalls inbegriffen (Anfahrt ca. 15 Minuten).

1 Übernachtung im Doppel- oder Maisonettezimmer mit Frühstücksbuffet, Überraschungsgruß auf dem Zimmer, Aperitif und Fünf-Gang-Überraschungsmenü.

Preise: Doppelzimmer Suite

Preise: Doppelzimmer Suite

Info & Buchung: Wartenberger Mühle M. Scharff’s Gastronomie GmbH Schlossberg 16 D 67681 Wartenberg/Pfalz Tel. +49 6302 92340 E-Mail: martin.scharff@t-online.de www.wartenberger-muehle.de

pro Person ab 128 Euro pro Person 179 Euro

pro Person ab 225 Euro pro Person 315 Euro

Das »Wellness-Arrangement monte mare« kann auch mit drei oder vier Übernachtungen gebucht werden.

Die Wartenburger Mühle

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Bio-Boom Bewusst statt billig Geiz ist geil? Nach Gammelfleisch, Glykolwein und Giften in Babynahrung sind viele Verbraucher vorsichtig geworden. Immer mehr achten auf gute Qualität bei der Wahl ihrer Nahrungsmittel. Kein Wunder, dass Bioprodukte hoch im Kurs stehen. Conny Thane

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»Irgendwo muss es ja drauf stehen.« Äußerst genau beäugt der junge Mann die grüne Pappschachtel in seiner Hand. Er dreht sie in alle Richtungen, bevor er sie schließlich öffnet und den Inhalt genauer unter die Lupe nimmt. Er ist nach der Suche nach der Null. Jene Ziffer, die klar erkennen lässt, ob es sich bei dem Produkt in seiner Hand um Eier aus Biohaltung handelt.

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Was vor wenigen Jahren noch eher ungewöhnlich war, ist ein echtes Gesellschaftsphänomen. Das beweist alleine der Absatz von entsprechenden Produkten. So steigerte die Szenebrause Bionade ihre Verkaufszahlen von 500.000 (1998) auf über 250 Millionen (2008) Flaschen pro Jahr. Bei der Ökokiste, einem Lieferabo für ökologische Lebensmittel, waren es immerhin 40 Prozent Umsatzsteigerung innerhalb der letzten fünf Jahre.


Ankommen ~ Wohlfühlen ~ Eintauchen

Bio-Siegel im Vergleich Der Verbraucher ist mit etlichen Qualitätssiegeln konfrontiert. Doch Bio ist nicht gleich Bio. Wir haben verglichen! Das EU-Bio-Siegel markiert einen verlässlichen ökologischen Mindeststandard.

Natürlich und nachhaltig Aber woher kommt der neue Bio-Boom? Laut Rainer Plum, Gründer und Inhaber der Initiative www.new-ethics.com, spielt hier eine Vielzahl von Motiven eine Rolle: »Das fängt schon beim Geschmack an. Viele freuen sich, endlich mal wieder einen Apfel essen zu können, der so schmeckt wie in der Kindheit.« Ein anderer Aspekt sind, laut Plum, die seit 2000 immer wieder bekannt gewordenen Lebensmittelskandale und die immer wieder thematisierte Genmanipulation von Nahrungsmitteln. »Rund 80 Prozent der Deutschen lehnen eine derartige Manipulation vollständig ab. Da ist der Kauf von Biolebensmitteln aus ökologischem Anbau nur konsequent.« Doch es geht noch weiter. Auch die Frage nach der ethischen Korrektheit des jeweiligen Produkts und dessen Herstellung werde, so der Experte, immer wichtiger. Schließlich schmeckt ein Ei von einem Huhn, das nicht in einer Legebatterie vor sich hin vegetiert, einfach besser. Die Gruppe der Verbraucher, die nachhaltig leben und konsumieren will, wächst. Und das nicht nur in Hinblick auf Massentierhaltung und genmanipuliertes Gemüse. Auch unnötigem Energieverbrauch und Kinderarbeit wollen sie durch gezieltes Kaufverhalten einen Riegel vorschieben. Frei nach Jean-Jacques Rousseaus Motto »Sorge für dein Wohl, mit dem geringsten Schaden für die anderen.« Ein schöner Satz, den es sich zumindest einmal auszuprobieren lohnt.

Bioland garantiert organisch-biologischen Anbau ohne Kunstdünger und Pestizide. Biosaatgut ist vorgeschrieben. Tierfutter kommt vom eigenen Hof. Tiertransporte zum Schlachthof dürfen nicht länger als vier Stunden dauern. Für Naturland gehören Öko-Kompetenz und soziale Verantwortung zusammen. Bauern und Verarbeiter arbeiten mit hohen ökologischen Standards, die strenger sind als die EUÖko-Verordnung. Naturland entwickelt neue Bereiche wie die ökologische Aquakultur und engagiert sich in Projekten zu Fairen Partnerschaften. Das Siegel geht weit über die EU-Verordnungen hinaus. Die angeschlossenen Hersteller verzichten nicht nur auf synthetischen Dünger, chemische Pflanzenschutzmittel und künstliche Zusatzstoffe in der Weiterverarbeitung. Tiere werden nicht nur artgerecht, sondern wesensgerecht gehalten.

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Gewinnspiel Genuss auf höchstem Niveau! Machen Sie mit und gewinnen Sie eine von zwei Kurzreisen in die Wartenberger Mühle im Pfälzer Wald! Das Haus in der Nähe von Kaiserslautern ist eines der schönsten Landhotels Deutschlands und verfügt unter anderem über einen Michelin-Stern.

HAUPTPREIS

2. PREIS

3. - 10. PREIS

»Wellness-Arrangement monte mare« für zwei Personen: Drei Tage WellnessUrlaub (zwei Übernachtungen) in der Wartenberger Mühle im Doppelzimmer mit Halbpension im Sterne-Restaurant. Das monte mare Kaiserslautern verwöhnt Sie mit dem Komplettangebot im Freizeitbad und Saunabereich sowie jeweils einer Massage und Mittagessen. Mehr Informationen unter: www.wartenberger-muehle.de und www.monte-mare.de

Arrangement »Entspannen und Genießen« für zwei: Das Paket beinhaltet eine Übernachtung mit Frühstück in der Wartenburger Mühle, Frühstück, Aperitif und Fünf-Gänge-Menü im hoteleigenen Sterne-Restaurant. monte mare Kaiserslautern verwöhnt Sie tagsüber mit Freizeitbad, Sauna, einer Massage und Mittagessen. Mehr Informationen unter: www.wartenberger-muehle.de und www.monte-mare.de

Wir verlosen unter allen Einsendungen acht Wellness-Tage für jeweils zwei Personen in einem monte mare Ihrer Wahl. Der Wellness-Tag enthält den Tageseintritt für das Sauna- und Wellness-Paradies, ein Glas Sekt zur Begrüßung, einen Fitness-Teller, frisch gepressten Saft sowie eine Ayurveda-Massage (circa 30 Minuten).

So nehmen Sie teil: Auf www.monte-mare.de/gewinnspiel oder per Postkarte an: monte mare Monte-Mare-Weg 1 D 56579 Rengsdorf Bitte Adresse und Stichwort »Gewinnspiel monte mare magazin« angeben. monte mare-Mitarbeiter sowie deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Einsendeschluss ist der 28.2.2009.

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Impressum Herausgeber, Projektleitung

monte mare Bäder-Betriebsges. mbH Monte-Mare-Weg 1 · D 56579 Rengsdorf · Tel. +49 2634 96630 magazin@monte-mare.de · www.monte-mare.de

Redaktionsleitung

Sabine Wechselberger · lemontree media Tel. +49 8034 706526 · sabine@lemontree-media.de www.lemontree-media.de

Art Direction

Janet Heeß · mac artworX Tel. +49 261 9830450 · jheess@gmx.de · www.mac-artworx.de

Autoren

Conny Thane, Sabine Wechselberger

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