My Way
Vom Träumen und Bergsteigen
Lasst uns die ärmel hochkrempeln! Interview: Ariane von Dewitz
Frau Sixt, als sie ein Kind waren, was war da ihr größter Wunsch? Als einziges Kind meiner Eltern war ich verwöhnt wie eine Prinzessin und alle Wünsche wurden mir von den Augen abgelesen. Auch mein größter Wunsch ist von meinen Eltern erfüllt worden: Ich durfte als Kind, als Schülerin und später als Studentin, die Welt bereisen. Ich lernte fremde Länder, andere Sitten und verschiedene Kulturen kennen. Wie aufregend war meine erste Reise nach Israel! Die Geschichte Israels und die jüdische Kultur hautnah zu erleben. Es war kurz nach dem Jom-Kippur-Krieg und es flogen uns damals noch die Bomben um die Ohren. Seitdem fühle ich mich Israel zutiefst verbunden, und jedes Mal, wenn ich in Tel Aviv lande, ist es, wie nach Hause zu kommen.
52 go sixt Interior
Sie engagieren sich bereits seit Jahren für Projekte, Kindern in Armut und Not eine menschenwürdige Zukunft zu geben. Was hat Sie persönlich dazu gebracht? Wenn Sie viel herumkommen, die Augen und ihr Herz nicht verschließen, dann müssen Sie einfach etwas tun. Sixt ist mittlerweile in mehr als hundert Ländern präsent. Da ich das Internationale Marketing verantworte, habe ich diese Länder zu bereisen, auch in Afrika, Lateinamerika und Asien. Und da sehen Sie all dieses Elend sprichwörtlich auf der Straße. Wissen Sie: Unser Geschäft sind ja Autos – und wenn Sie in diesen Ländern mit dem Auto unterwegs sind, sehen Sie zwangsläufig, wie schwierig es dort viele Kinder haben. Als Mutter geht mir dieses Leid zu Herzen. Ich muss einfach handeln, so gut es geht. Was in meiner Macht steht, bewege ich, damit diese Kinder eine bessere Zukunft haben. Besonders