wintermÄrchen
Ein schöner Start ins neue Jahr
Neue Rothenburg Wie sich Münsters Herz verändert
Großer Kita-Report Alles, was sich 2013 in Münster ändert
Schlemmen
Leckere Gerichte für den Januar
3,– Euro Nr. 10 Jan. 2013
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PUES FAHRRÄDER
herzlich willkommen in 2013! Wenn Sie das hier lesen, hat der Maya-Kalender die Welt freundlicherweise noch einmal verschont. Also, auf in ein neues tolles Jahr! Und das wird es in unserer großartigen Stadt und dem schönen Münsterland garantiert.
Licht für jede Witterung
MÜNSTER! begleitet Sie auch in den kommenden zwölf Monaten, liefert staunenswerte Reportagen, atemberaubende Fotos und ganz viel Service rund um alles, was in der Region los ist. Für Eltern mit kleinen Kindern wird es ein interessantes Jahr, weil sich an der Gesetzeslage einiges ändert. Wir beleuchten in dieser Ausgabe die Situation in Münster und erklären, was es mit dem Rechtsanspruch auf U3-Betreuung auf sich hat. Wir stellen Ihnen den Exil-Münsteraner Hajo Schumacher genauer vor, einen der bekanntesten Journalisten Deutschlands. Die Groß-Baustelle an der Rothenburg wird Münster ein neues städtebauliches Highlight schenken – zuvor aber vermutlich auch ein mittleres Verkehrschaos. Aber keine Sorge: Alles was Sie dazu wissen müssen, steht in diesem Heft. Außerdem finden Sie wie immer eine tolle Wohn-Reportage und leckere Rezepte. Es sollte also für jeden etwas dabei. Wir hoffen jedenfalls, dass wir Ihnen den Start in das neue Jahr gemütlich auf dem Sofa etwas versüßen können – und natürlich, dass alle Ihre Wünsche auch in Erfüllung gehen.
Ihr Christoph Wüllner Chefredakteur
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Wintermärchen
Das neue Jahr ist da – mit ihm die guten Vorsätze, aber auch viele Dinge, die sich ändern. Etwa bei der Kinderbetreuung in Münster, denn Eltern haben 2013 einen Rechtsanspruch auf U3-Betreuung. Und in Münsters Herz rund um Rothenburg und Domplatz wird uns 2013 eine riesige Baustelle begleiten. MÜNSTER! bringt Sie auf den neuesten Stand.
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münsters neue mitte
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ski foahrn
Münster puls
Münster leben
04 Momente des Monats
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münsters neue mitte
Wie eine Provinzial-Posse die Region in Atem hielt. Und welche Weihnachtsinstitution ihren letzten Auftritt hatte.
Die Baustelle rund um Rothenburg und Domplatz wird das Jahr 2013 prägen. Straßen werden gesperrt, Busse umgeleitet.
06 Münstergeflüster
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Was tut sich in der Stadt und der Region? Was ist neu, was liegt an? Wir bringen Sie auf den aktuellen Stand.
Wie sich die Rothenburg verändert hat.
45 münsteR-TRENDS
MÜNSTER! spürt den kleinenfeinen Trends nach – lassen Sie sich inspirieren. 60 Termine für Januar
Die besten Tipps für jedes Wochenende.
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damals & heute
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In einer guten Stunde in den Schnee? Geht auch aus dem Münsterland. Die besten Tipps für die Piste! 20
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Noch auf der Suche nach Gastoder Geburtstagsgeschenken? Im Shop werden Sie sicher fündig …
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schlemmen für die seele
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wanderer zwischen den sprachwelten
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das mädchen und das wunder
Leukämie – eine schreckliche Diagnose. Wir erzählen die Geschichte des Mädchens Anika und ihres kleinen Wunders. 3 8 wanderer zwischen den sprachwelten
Der neue Rechtsanspruch auf U3-Betreuung lässt viele Eltern ratlos zurück. Wir stellen eine zweisprachige Kita vor, klären über die Situation in Münster auf und verraten, was Ihr gutes Recht ist. 44 kolumne
Unsere Autorin über irrwitzige Elterncastings in der Kita. 46
dem himmel so nah
MÜNSTER! zu Besuch in einer traumhaften Wohnung hoch über den Dächern des Hansaviertels.
50 provinz ist nicht mehr peinlich
Dr. Hajo Schumacher ist einer bekanntesten Journalisten Deutschlands – und ein bekennender Münsteraner. Wir trafen ihn zum Gespräch. 54 wünsche, träume, ziele!
Steigen die Preußen auf? Was bringt das Jahr 2013? Die scp-Kicker mit ihren ganz persönlichen Wünschen. 58 tanzfreunde
scp-Sportvorstand Carsten Gockel im Gespräch mit Dr. Ursula Paschke, Chefin des mcc Halle Münsterland. 64 persönlich
Mit Bernd Kerkhoff, Münsters jüngstem Hotel-Chef.
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Unser Autor in einem kuli narischen »China-Palast«. 22
schlemmen für die seele
Diesmal tischt der Chefkoch des Chesa Rössli auf. 26 an der quelle Salvus kennt fast jeder – doch dass der Mineralwasser-Riese in Emsdetten sitzt, wissen schon nicht mehr so viele. Zu Besuch bei einem der großen »Player« der Region. 21 Abo-Service 53 Impressum
Der neue Online-Shop für Münster auf S. 30
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Guet goan*, lieber Weihnachtsbaum! Das war’s! Ende, aus, vorbei. Der altgediente Weihnachtsbaum am Kiepenkerl ist Geschichte. Das war sein letztes Weihnachts(markt)fest. Zugeben: So richtig schön war der hohe Holzbalken mit den stilisierten Zweigen, die mit Tannengrün und Lampen verziert waren, irgendwie nicht. Kult dagegen schon. 16 Jahre lang war er das Zentrum von Münsters gemütlichstem Weihnachtsmarkt. Aber die Zeichen der Zeit lassen sich wohl nicht mehr recht verbergen. Die Kaufleute des Kiepenkerlviertels überlegen jetzt, was zu tun ist. Eine Option für Weihnachten 2013 ist eine echte, dafür aber kleinere Tanne. Oder vielleicht wird es ja auch wieder ein Adventskranz, so wie 1987. Damals fertigten 60 Kranzbinder aus 1400 Zweigen Fichtengrün aus dem Sauerland den größten Adventskranz der Welt (4 Meter hoch, Durchmesser 17,5 Meter). Wie dem auch sei: Guet goan, lieber Weihnachtsbaum! *»Mach’s gut!« (plattdt.)
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Foto: l ars wentrup
Die Provinzial-Posse Was Münster Mitte Dezember erlebte, lässt sich im Grunde nur als Posse bezeichnen. Zuerst machte das Übernahmeangebot der Allianz für die Provinzial Nordwest die Runde. Deutlich über 2,25 Milliarden Euro soll der Versicherungsriese für den 40-Prozent-Anteil des hochverschuldeten LWL geboten haben. Und da Übernahmen oft nichts Gutes für den Übernommenen bedeuten, machte sich schnell Sorge um die Jobs breit. Immerhin ist die Provinzial mit Sitz am Bröderichweg einer der größten Arbeitgeber der Region, 4000 Arbeitsplätze schienen bedroht. Schnell kamen Proteste auf, Unterschriften wurden gesammelt (angeblich über 150.000), die Kommunalpolitik zeigte sich entrüstet. Dann machte der Angriff auf den Vorstandsprecher der Provinzial Ulrich Rüther Schlagzeilen. Auf ihn sei kurz vor der Betriebsversammlung eingestochen worden, gab er an. Endlich sprach die Landespolitik dann ein Machtwort, regte stattdessen eine Fusion mit der Provinzial Rheinland an. Doch der wirkliche Hammer kam ja erst noch: Wenig später kam heraus, dass Rüther diesen Angriff nur erfunden hat. Die leichten Verletzungen hatte er sich selbst zugefügt. Angst vor der Belegschaft? Druck? Wir wissen es nicht. Jedenfalls war das das (vorläufige) Ende einer unglaublichen Provinzial-Posse. Die Demos werden aber weitergehen und die Debatten auch. Denn warum eine Fusion gut für die Arbeitsplätze in Münster sein soll, dürfte erst noch zu klären sein.
Foto: CHRISTOPH WÜLLNER
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Is’ ja jovel, dieser Schuppen! Das sagte sich jetzt auch Steffi Stephan, die Musiker-Legende aus Münster – und kaufte das alte Kiffe-Gebäude am Albersloher Weg, wo seit drei Jahren das Jovel seine Heimat gefunden hat. Damit hat Münsters Kult-Club endlich wieder eine feste Bleibe. Der große Vorteil: Das Management kann Künstler jetzt auch langfristig buchen und damit bestimmt noch mehr Top-Acts nach Münster locken.
mit MÜNSTER! kostenlos zu NightWash Live NightWash ist Kult. Am 12. Januar ab 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) steigt die nächste LiveShow im Hörsaal H1. Mit dabei sind schon Heinz Gröning als Moderator, dazu Bademeister Schaluppke, Ill-Young Kim und die Pink Poms. Und wenn Sie mögen auch Sie: MÜNSTER! verlost 2×2 Karten für NightWash Live. Einfach bis zum 7. Januar das Formular auf der Homepage ausfüllen. Es muss übrigens nichts abonniert werden …
Der Wal ist da! Nach über einem Jahr Präparationsarbeit ist endlich das Skelett des Pottwals, der 2011 bei Pellworm gestrandet war, im LWL-Museum für Naturkunde angekommen. Die einzelnen Knochen sind allerdings nicht zu dem klassisch aufgestellten Skelett zusammengesetzt, sondern liegen flach auf dem Boden. Chefpräparator Werner Beckmann hat die Knochen auch gezählt: »Das Pottwalskelett besteht aus 140 Knochen mit Kopfknochen sowie Oberkiefer und Unterkiefer.« Dazu kommen 51 Zähne im Unterkiefer und 12 Zähne im Oberkiefer. Der Wal wog zu Lebzeiten zirka 30 Tonnen, jetzt immerhin noch eine Tonne.
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Uni-Forscher sammeln Preise ein Der Leibniz-Preis ist wohl der wichtigste deutsche Forschungspreis. Jetzt räumten gleich zwei Wissenschaftler aus Münster ab: Preise gehen an den Islamwissenschaftler Prof. Thomas Bauer (51, linkes Bild) und den ChemieProfessor Frank Glorius (40, rechtes Bild). Die Auszeichnung ist mit je 2,5 Millionen Euro dotiert und wird von der Deutschen Forschungsgemein schaft (DFG) vergeben. Und wofür gibt’s die Preise? Bauer verbinde »auf vielleicht weltweit einmalige Weise die philologische Interpretation und Edition von Texten mit einem ebenso breiten wie innovativen kultur- und mentalitätsgeschichtlichen Ansatz«, erklärte die DFG. Und Glorius sei einer der »weltweit bedeutendsten Experten« in der Organischen Katalyseforschung und eine absolute »Ausnahmeerscheinung«.
Leistung lohnt sich doch! Der Brooks Münster City Run zog im Sommer Tausende auf den Prinzipalmarkt, vor allem auch Schüler. Zum dritten Mal in Folge sicherte sich dabei die »Realschule im Kreuzviertel« den Titel »Münsters Laufschule Nr. 1«. Zur Belohnung kam kürzlich gar Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr, um die fleißigen Sportler zu beglückwünschen. Die Schule selbst konnte inzwischen mit Brooks sogar einen Kooperationsvertrag im Rahmen des IHK-Projekts »Partnerschaft Schule-Betrieb« abschließen. Lauf-Leistung lohnt sich also doch …
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28. Oktober 2012 bis 27. Januar 2013 Museum für Lackkunst Windthorststraße 26 48143 Münster Telefon 02 51 /418 51-0 Telefax 02 51 /418 51-20 www.museum-fuer-lackkunst.de
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Führung durch die Sonderausstellung dienstags um 17.30 Uhr
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Die Ansicht des neuen Museums vom Domplatz aus gesehen. Rechts oben: Der Entwurf zur Rothenburg-Seite und der heutige Baufortschritt (Quelle: LWL)
In Münster wird gebaut – und wie. Die größte Baustelle ist das neue LWL-Landesmuseum zwischen Domplatz und Rothenburg. Nicht nur der Bau an sich soll ein Ausrufezeichen setzen, auch die vorgelagerte Ecke Rothenburg / Aegidiimarkt soll sich zu einem neuen Eingangstor in die City entwickeln. Modern, hell, aufgeräumt. Aber vorher geht’s ein Jahr lang ganz schön chaotisch zu und zwar schon ab Januar… text: christoph wüllner
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as wird ein echter Prachtbau, das neue Museum. Eine tolle Fassade, ein einladender Vorplatz, der Touristen und Einheimische gleichermaßen empfängt. Für stolze 48 Mio. Euro, so die angesetzten Baukosten, entsteht hier eines der schönsten und modernsten Museen des Landes. Das neue lwlLandesmuseum am Domplatz bietet eine Netto-Grundfläche von 14.900 Quadratmetern (etwa zwei Fußballplätze). Auf 3800 Quadratmetern wird ausgestellt werden, 1600 sind u. a. für den Museumshop, 2500 für Depots vorgesehen. Vorher war der alte Bau abgerissen und zu 800 Tonnen Schutt verarbeitet worden. Sprecherin Claudia Miklis: »Gezeigt werden Ausstellungen mit der Kunst aus 1000 Jahren. Wir wollen ein Museum eröffnen, das den modernsten Anforderungen und internationalen Standards entspricht. In Richtung Rothenburg wird es einen Eingang und eine Außenterrasse geben. Im März planen wir einen Tag der offenen Architektur, der die Baustelle zugänglich macht.« In Zukunft sollen vier Höfe die Rothenburg mit dem Domplatz verbinden:
der Vorplatz an der Rothenburg, das offene Patio, das innere Foyer mit gut 14 Metern Raumhöhe und der Vorhof am Domplatz. So entsteht eine Art Passage, die die Passanten vorbei an der Bibliothek, am Veranstaltungssaal, der Gastronomie und der Buchhandlung zum alten Gebäudeteil des Museums führt. Der Vorplatz an der Rothenburg bekommt ein ganz neues Gesicht: Zusammen mit der Außenterrasse des Restaurants, der Galerie der Gegenwart und dem Ausstellungsraum des Westfälischen Kunstvereins entsteht hier ein »lebendiger innerstädtischer Raum«. Doch vor den Erfolg hat der liebe Gott den Schweiß gesetzt – und der wird denen auf die Stirn treten, die nicht zu Fuß oder per Leeze unterwegs sind. Komplexe Baustelle
»Das ist mit Sicherheit einer der komplexesten Baustellen der letzten Jahre«, gibt Bauleiter Horst Blickensdorf ohne Umschweife zu. Und wir haben ja nun einige erlebt (und erleben sie noch …): Der Alte Fischmarkt, die Bauarbeiten an Hammer und Warendorfer Straße oder das neue lvmHochhaus sind nur ein paar Beispiele. Was die Baustelle an der Rothenburg so kompliziert macht, ist die Lage.
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Schneeschuhlaufen? Kein Problem in den verschneiten Bergen von Winterberg
ski foahrn! Weihnachten ist vorbei, die Ferien bald auch. Da ist es für den Münsterländer nicht ganz einfach, mal eben in den Alpen-Schnee zu fahren. Aber immerhin liegt nur eine gute Stunde Autofahrt entfernt das größte Skigebiet nördlich der Alpen – das Sauerland.
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Flutlichtskifahren in Neuastenberg
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er Saisonstart verlief noch etwas schleppend, doch spätestens mit dem großen Kälteeinbruch zum 2. Advent letzten Jahres, startet auch die Wintersport-Arena wieder durch. So nennt sich der Zusammenschluss der Skigebiete in den Kreisen Hochsauerland, Siegerland-Wittgenstein, Olpe und der Gemeinde Willingen. Durch die gemeinsame Vermarktung, stetige Qualitätsverbesserung des Angebots und Optimierung der Schneesicherheit hat sich die Region seit 2001 zur bedeutendsten Wintersport-Region nördlich der Alpen entwickelt. Insgesamt wurden seitdem rund 85 Millionen Euro in den Ausbau der Angebote investiert. investitionen in die infrastruktur
Für die Saison 2012 /2013 haben die Betreiber der Skigebiete tief in die Tasche gegriffen und über 10 Mio. Euro investiert. Vier neue Pisten – alle beschneit – und zwei neue Sessellifte gibt es im Skiliftkarussell Winterberg. Zudem schafft eine Skibrücke die lang ersehnte Verbindung zu den Liften rund um die Bobbahn herum. Nicht nur im Skiliftkarussell Winterberg, auch in anderen Skigebieten nimmt die Schneesicherheit weiter zu. Die Snow World Züschen und das Skigebiet Olpe-Fahlenscheid haben ihre Beschneiung ebenfalls weiter ausgebaut.
Das ist los im Sauerl and
Ausgewählte Veranstaltungen des Jahres 2013 12.–14. Januar – Willingen Wintermontgolfiade 13.–15. Januar – Bobbahn Winterberg FIBT Skeleton Europa Cup 15. Januar – Neuastenberg Kids on Snow Festival 21.–22. Januar – Bobbahn Winterberg Rennrodel Weltcup 4. Februar – Neuastenberg Chill & Destroy Snowboard & Freestyle Festival 10.–12. Februar – Mühlenkopfschanze Willingen FIS Weltcup Skispringen
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1813
also vor 200 Jahren, endete in Münster die Besatzungszeit durch die Franzosen. Im Zuge der Napoleonischen Kriege hatten sie die Stadt 1806 besetzt, wurden dann 1813 von Preußen und Russen vertrieben.
16,2 Mio. € hat das neue Nano-BioanalytikZentrum im Wissenschaftspark gekostet. Das Geld steuerten eu, nrw und die Stadt bei.
1952
überdachte Sitzplätze gibt es nun auf den neun neuen Bahnsteigen am Bahnhof in Münster, 72 davon stehen sogar in der Nähe von Heizstrahlern in Wartehäuschen. Bis zum Frühjahr soll der Umbau abgeschlossen sein.
also vor gut 60 Jahren, übernahm Busso Peus (cdu) das Amt des Oberbürgermeisters von Münster. In seine Amtszeit (bis 1964) fiel ein Großteil des Wiederaufbaus nach dem letzten Krieg. Sein Vater Fritz-Carl war nach der Einnahme durch die Alliierten im Jahr 1945 ebenfalls einige Monate ob.
pro 1000 zwanzig Einwohner
sind im Regierungsbezirk Münster geplant. Damit liegen wir, laut lbs, über dem Bundesdurchschnitt von 2,4 Wohnungen. Zum Vergleich: Im Regierungsbezirk Arnsberg sind nur 1,35 Wohnungen geplant. Hoffentlich wirkt sich das auch mal auf die Preise aus …
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Jahre alt war der Pottwal vermutlich, der vor Pellworm strandete und jetzt in der Ausstellung »Wale – Riesen der Meere« zu sehen ist. Er wog etwa 30 Tonnen und war 15 Meter lang.
Foto Busso Peus: Kira Becker / Wikipedia
2,9 Wohnungen
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schlemmen für die seele Weihnachten samt der großen Schlemmerei ist zwar vorbei, aber der Winter noch lange nicht. Und spätestens nach einem ausgedehnten Winterspaziergang dürfte der Appetit zurückkommen. Passend zur Kälte, hat uns Daniel Groß, der Chefkoch des Chesa Rössli im Mövenpick Hotel Münster etwas für die Seele zubereitet. text: christoph wüllner | Fotos: Michael Lemmerhirt
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»D
ie Rezepte strahlen immer noch eine warme Note aus, passend zur Jahreszeit«, erklärt der Chefkoch. Typisches Element ist nach wie vor Wild, da immer noch Saison ist. »Durch den Zimtjus wärmt das Reh richtig von innen.« Und das Dessert mit der Karamell-Sauce ist perfekt gegen eine Winter-Depression geeignet, gleichzeitig aber auch schön leicht. Privat darf es für Groß gerade im Winter gerne mal deftig zugehen. Mit Rinderrouladen etwa, aber auch Königsberger Klopsen oder Dicker Rippe. Zu Hause kommt durchaus »Hausmannskost« auf den Tisch (auch wenn er jobbedingt selten daheim ist). Beides, also Wild und seine Hausmannskost, haben eines gemeinsam: »Es ist jeweils leicht nachzukochen.« Übrigens: Wenn es noch mehr hermachen soll, als es seine drei Rezepte ohnehin schon tun, hat Groß einen Trick parat: Blattgold. »Damit lassen sich die Ananasscheiben schön verzieren. Dünne Blattgold-Blätter gibt’s beim Juwelier, es geht aber auch mit Gold- und Silberspray.«
Marinierter Lachs mit Meerrettich-Mousse, Rosa Beeren und Gurkensalat Zutaten
rezept
für 4 Personen
Meerrettichmousse Für die Mousse Crème fraîche mit Meerrettich und den Gewürzen kräftig abschmecken. Eingeweichte Gelatine bei geringer Hitze auflösen, unterrühren. Geschlagene Sahne unterheben und für ca. 2–3 Std. kalt stellen. , Gurkensalat Gurke schälen, um das Kerngehäuse der Länge nach Scheiben schneiden (2 – 3 mm). Diese zu Gurkennudeln schneiden, in kochendem Salzwasser kurz blanchieren, abschrecken. Mit Dill, Salz, Zucker, Essig und Öl abschmecken.
Meerrettichmousse 250 g Crème fraîche 70 g Meerrettich aus dem Glas (scharf) 1 ½ Blatt Gelatine eingeweicht 75 g geschlagene Sahne, Salz, Chilipulver, Zucker Gurkensalat ½ Salatgurke Radieschen Rosa Beeren fein geschnittener Dill Essig Pflanzenöl Salz, Zucker, Pfeffer Lachs & Marinade 350 g Lachsfilet 1 Limette 1 Zitrone Puderzucker 1 Teil Olivenöl 3 Teile Pflanzenöl 2 Msp. Lebkuchengewürz 1 EL brauner Rum
Lachs Lachs in dünne Scheiben schneiden und anrichten. Zitrusfrüchte auspressen, mit etwas Wasser und dem Zucker verrühren. Mit einem Zauberstab nach und nach das Öl untermixen, bis eine sämige Konsistenz entsteht. Lachs damit gleichmäßig marinieren, wie auf dem Foto anrichten. Mit Radieschen, evtl. auch mit Kartoffelchips, Salatblätter oder Shisokresse ausgarnieren.
Der Internationale aus der Provinz Daniel Groß (37) stammt aus Wolfsburg – und im Gegensatz zum örtlichen Fußballverein ist er ziemlich bescheiden. Ganz unumwunden gibt er zu, dass er »gar nicht so groß rumgekommen ist«. Nicht in Frankreich oder Italien, in der niedersächsischen Provinz hat er sich seine ersten Meriten erworben. Zuerst in Gifhorn, dann später im Hoffmannshaus. Bevor er zu der kochenden Truppe der Mövenpick-Familie stieß, absolvierte er seinen Zivildienst – in einer Großküche. Im Mövenpick Hotel Braunschweig begann er als normaler Koch und arbeitete sich dort über die Jahre immer weiter hoch. Seinen ursprünglichen Plan, nach Hamburg in das relativ neue Hotel an der Sternschanze zu wechseln, ließ er dann zu Gunsten Münsters fahren. »Hier in Münster gibt es das einzige noch verbliebene Chesa Rössli, das ist schon toll.« Früher waren v. a. Schweizer Spezialitäten Trumpf, heute geht es internationaler zu. Das kommt Groß, dem Liebhaber von asiatischer Küche und Krustentieren, durchaus entgegen. Privat ist der Vater eines Sohnes (12) übrigens auch immer im »Koch-Dienst« – und zwar als leidenschaftlicher Food-Fotograf.
Die riesigen Wassertanks von Salvus in Emsdetten stehen am Anfang der Produktion, die vielen tausend Kisten am Ende ...
an der quelle
Salvus. Jeder kennt es. Der Name klingt förmlich nach einer römischen Heilquelle, die mehrere tausend Jahre alt ist, schon in der Antike geschätzt und von römischen Geschichtsschreibern wie Tacitus gepriesen wurde. Doch manchmal ist auch alles ganz anders … text: tobias kindel | fotos: michael lemmerhirt
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Archivfotos: 1994 wurden die ersten Flaschen Mineralwasser aus der eigenen Quelle abgefüllt. Vorher war die Emsdettener Familie Schürkötter jahrzehntelang im Getränkehandel aktiv
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nseren eigenen Mineralbrunnen haben wir erst seit 1994«, erzählt Heike Schürkötter. Die Geschäftsführerin mit den blonden Haaren und dem dynamischen Auftreten schmunzelt, als sie erzählt: »Den Namen Salvus hat mein Vater ausgewählt. Er hat sich einfach mit einem Latein-Wörterbuch in einen Sessel gesetzt und ein bisschen geblättert …« Beim lateinischen Wort für wohlbehalten und gesund blieb Hermann Schürkötter schließlich hängen – seitdem trägt das eigene Mineralwasser diesen Namen. »Solche Sachen lösen wir eher pragmatisch. Was am Sonntag noch eine Idee ist beim Kaffeetrinken im Kreis der Familie, ist Montag oft schon entschieden. Das ist der Vorteil des Mittelstands und eines Familienunternehmens. Wir können schnell eine Entscheidung treffen«, erklärt die Geschäftsführerin. So war das auch 1994: Die Familie Schürkötter war bis dahin in Emsdetten und dem Münsterland eigentlich eher als Getränkehändler bekannt, der auch die süßen Brausen von Sinalco abfüllen durfte. »Doch plötzlich hat Sinalco die Konzession dafür nur verlängert, wenn man zum Mischen nicht mehr Leitungswasser sondern Mineralwasser verwendet«, so Heike Schürkötter. Ohne eigene Quelle hätte das teuer eingekauft werden müssen. Doch die Unternehmerfamilie aus dem Münsterland bewies Mut und legte los: Geologen
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das mädchen und das wunder Wunder geschehen, davon ist Anika Köster überzeugt. Die Achtjährige glaubt, dass die Hörner ihrer rosafarbenen Plastik-Einhörner gewachsen sind, als sie selbst acht Wochen von ihnen getrennt im Krankenhaus zugebracht und gegen ihre Leukämie angekämpft hat. text: helga reitter | Fotos: ute schernau
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Ruth und Udo Köster mit ihrer Anika. Dass das Mädchen heute wieder so tollen kann, gleicht einem kleinen Wunder
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ährend die Hörner wuchsen, lebte Anika auf zehn Quadratmetern im Knochenmarktransplantationszentrum der Uni-Klinik Münster, Zimmer 9, denn sie bekam eine Stammzellenspende. Die war nötig geworden, weil das Mädchen zum zweiten Mal in ihrem kurzen Leben an Leukämie erkrankt war. Chemotherapie allein konnte nicht mehr helfen, da mussten Stammzellen von einem Spender her. 56 Tage ohne frische Luft, ohne Besuch von ihren Freundinnen, ohne Trampolinspringen im heimischen Garten. Aber eine Zeit voller Tapferkeit. Anika beklagte sich nie über das nervige Temperaturmessen, die vielen Untersuchungen oder ihre Müdigkeit. Denn dies war ihre einzige Chance, am Leben zu bleiben. Versetzt Gl auben Berge?
Dass Glauben Berge versetzt, wissen auch Anikas Eltern. Sie mussten sich im letzten halben Jahr die Welt manchmal schön denken; die Realität sah anders aus. Im Herbst lebten Ruth und Udo Köster mit Tochter Anika in einer Art Paralleluniversum auf engstem Raum. »Jetzt können wir getrost Camping-Urlaub machen«, flachsen sie, denn sie haben sich erstaunlich gut verstanden.
Alles drehte sich um das immer selbe Thema: »Wird Anikas Körper die Spende annehmen?« Sie stimmt nur in acht von zehn Gewebe-Merkmalen mit Anikas Körper überein. Je größer diese Übereinstimmung, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Anika wieder gesund wird. Am besten geeignet gewesen wäre die Spende von einem Bruder oder einer Schwester. Aber Anika hat keine Geschwister. Jetzt lebt sie mit etwa 1000 Milliliter Stammzellen aus der Hüfte eines 21-jährigen Mannes. »Das ist gut so«, weiß Mutter Ruth Köster. »Je jünger, desto besser.« Immer wieder der griff an die stirn
Die Familie lümmelt zuhause in Hiltrup auf der roten Küchenbank am großen Esstisch und albert rum. Die Eltern trinken Kaffee mit Milchschaum, Anika lässt sich von ihrem Vater Udo, 45, durchkitzeln. Nur dass Anika noch immer eine Mütze trägt, weil ihr nach der Chemotherapie die Haare ausgefallen sind, deutet auf ihre Krankheit hin. Doch der Schreck sitzt immer noch tief: Immer wieder greift Papa Udo seiner Anika zwischendurch an die Stirn, kontrolliert ihre Temperatur. »Damit werde ich wohl nie wieder
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Hoch hinaus in Sachen Sprache: Die bilinguale Betreuung soll später das Lernen erleichtern
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Kleine wanderer zwischen den SprachWelten Was müssen Kinder können? In der Kindergruppe Kotenbeis erleben schon die Jüngsten den alltäglichen Umgang mit der englischen Sprache. MÜNSTER! zu Besuch in einer (fast) normalen Kita … text: helga reitter | Fotos: Michael lemmerhirt
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et’s have breakfast«, tönt es durch den Flur. 17 Paar Kinderfüße machen sich auf den Weg in den Gruppenraum, schwatzend und ausgelassen nehmen die Kleinen am großen Esstisch Platz. Während die eine Erzieherin fragt: »Möchtest Du lieber Milch oder Wasser?«, erkundigt sich Charmaine Skene: »Would you like milk or water?«. Selbstverständlich antwortet der vierjährige Jano: »Milch bitte.«
»Would you like milk or water?« »Milch bitte«
Ganz leicht sieht das aus, was hier in der Kindergruppe Kotenbeis an der Tibusstraße seit drei Jahren gelebt wird. »Bilingualität« heißt das Zauberwort. Gemeint ist ein Zusammenleben in der Kindergruppe mit zwei Sprachen, Deutsch und Englisch. Dabei unterscheidet sich die Gruppe auf den ersten Blick kaum von anderen Elterninitiativen in Münster: 17 Kinder zwischen zwei und sechs Jahren kommen täglich zusammen, um sich die Zeit, die ihre Eltern bei der Arbeit verbringen, mit gemeinsamem Spielen zu vertreiben. 45 Stunden pro Woche hat die Kindergruppe geöffnet, wie so viele andere Kitas in Münster ebenfalls. Aber immer, wenn Charmaine Skene arbeitet, ist es eben doch etwas anders. Seit 15 Jahren ist die Erzieherin bei Kotenbeis beschäftigt, seit drei Jahren spricht sie hier ausschließlich Englisch. Die gebürtige Südafrikanerin beherrscht zwar
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Von Wartelisten und Kita-Castings Als die erste turbulente Zeit mit Baby überstanden war und Nächte ohne Schlaf allmählich zur Routine gehörten, wurde ich unruhig. Mein Ziel: nach etwa acht Monaten im Stillwahn die Spucktücher für ein paar Stunden am Tag an den Nagel zu hängen und wieder zu arbeiten. Reichlich blauäugig machte ich mich also daran, eine Kita zu suchen. Dass das in Münster nicht einfach ist, war mir bekannt. Den Unterschied, davon in der Zeitung zu lesen und die Not am eigenen Leib zu spüren, erlebte ich bald. »Wir schreiben Ihre Tochter gern auf unsere Warteliste«, lautete eine Standard-Antwort. »Für dieses Jahr sind alle Plätze voll.« Oder: »Ach, wenn es ein Junge wäre, hätten wir noch einen Platz frei.« Auch gern gehört: »Ihre Tochter ist ein halbes Jahr zu jung. So passt sie nicht in unsere Gruppenstruktur.«
Münster!
bei Facebook Das Magazin endet nicht nach 64 Seiten: Hinterlasst Spuren und geht auf Spurensuche …
Bei einer Kita schafften wir es sogar in die Auswahlrunde. Mein Mann und ich erschienen angemessen aufgeregt zum Elterntreffen, das jede Casting-Show locker in den Schatten stellte: Eine Front von knapp zwanzig verschlossenen Helga Reitter Gesichtern hockte auf Kinderstühlebt mit ihrem len in der Küche. Wie diese MenMann und den schen heißen, wissen wir bis heute drei Kindern im nicht. Dafür nahmen sie sich die Kreuzviertel. Sie schrieb z. B. für Freiheit, Fragen zu Töchterchens People-Magazine, Persönlichkeitsstruktur, der Karribis es sie nach ereplanung, weiteren KinderwünMünster verschlug, schen, Impfverhalten und besonwo sie u. a. auch als deren Fähigkeiten wie Gärtnern Dozentin an der oder Basteln zu stellen. Das einzige Uni arbeitet. Thema, das sie nicht ansprachen, war die Beschaffenheit meines Beckenbodens. Aber wohl nur deshalb, weil irgendwann die Zeit knapp wurde. Kurz nach dieser Selbstentblößung erfuhren wir dann, dass unsere Tochter nicht in den erlauchten Kreis der Kinder aufgenommen werde. Grund: Mein Mann und ich hätten einen so stabilen Eindruck hinterlassen, dass wir die Betreuungsprobleme sicherlich auch anderweitig gelöst bekämen. Die Elternschaft dieser Kindergruppe sah sich jedenfalls nicht bemüßigt, das für uns zu tun. Was tun, wenn man sich mit derart bornierten Leuten herumschlagen muss? Wir gründeten selbst eine Kindergruppe. Angenehmer Nebeneffekt: Für unsere nächsten zwei Kinder brauchten wir nicht mehr lange nach einem Betreuungs platz zu suchen ...
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helferlein für’s winter-shopping
freiheit für die füSSe! Hobo, auf Englisch heißt das so viel wie Wanderarbeiter. Und die brauchten festes Schuhwerk. Die Firma Hobo aus Münster hat sich die romantische Sicht auf das harte, aber eben auch freie Wanderleben zu eigen gemacht und die passenden Schuhe entwickelt. Diese HOBO Shoes sind nicht nur modisch gerade wieder en vogue (z. B. mit der Charly-Chaplin-Schuhkollektion), sondern natürlich vor allem im Winter auch sehr nützlich. Und das seit 1982, denn so lange gibt es die Schuhmarke aus Münster schon. Übrigens: Wenn Sie schon seit 30 Jahren zu den »Hobos« gehören, haben Sie vielleicht Glück, den der älteste »Hobo« in Münster kann seine alten Schuhe dann gegen ein neues Paar eintauschen. Wiederentdeckt bei Malefiz, Rothenburg
Haben Sie auch jede Menge Gutscheine zum Fest bekommen? Wenn Sie jetzt planen, zur ultimativen NachWeihnachtsshopping-Tour aufzubrechen, werden Sie Platz brauchen. Viel Platz. Ein Renner bei geräumigen Handtaschen ist z. B. die »Halima« oder die »Harmonic«, mit Steppmuster, gerafftem Boden, robusten Tragegriffen mit Metall-Schnallen, dazu im Inneren Taschen für die Wertsachen. Und das Beste: Schon um die 50 Euro zu haben. Gesehen bei Bench, Rothenburg
colour-blocking extrem!i Sportswear wird sexy! Der neue Look kennt weder Jogginghose, noch Tanktop. Stattdessen werden edle Materialien wie Leder oder Glitzergarne verwendet. Must-Haves dieser Saison: Sneakers (z. B. Flyknit Racer von Nike) oder Laufschuhe in Neonfarben (z. B. PureProject von Brooks). Gesehen bei Active Laufshop
es muss nicht immer digital sein …
die
münster!
Lieblinge für den
Januar!
Einen Organizer gestaltet und ordnet man ganz nach seinem persönlichen Stil und Leben – so einzigartig, wie Sie es sind! Und Stil ist die Kleidung der Gedanken … Vielleicht entdecken Sie im neuen Jahr auch die Entschleunigung mit unserem Liebling im edlen Grau! Und setzen damit Ihre guten Vorsätze um, wie z. B. mal wieder pünktlich sein! Also, Termin eintragen: Filofax anschauen, z. B. bei Buschmann am Drubbel
du lebst schon lange in münster, wenn …
edler, kleiner helfer
Diesen Satz können alle Internetaffinen auf Facebook vollenden. Diese offene Gruppe ist ein tolles Sammelsurium von Anekdötchen, Weisheiten, ungewohnten Stadtansichten, kuriosen Fotos und Erinnerungen an die alten Zeiten, die ja bekanntlich immer gut sind. Zu gewinnen gibt es absolut gar nichts – außer einer gehörigen Portion (Rätsel)spaß … Für alle zu erreichen unter www.facebook.com/groups/ mynster/
Haben Sie Platzprobleme im Badezimmer? Oder einfach keine Lust mehr auf die ganzen Verpackungen für Q-Tipps und Co? Dann sollten Sie sich diese nette Kombibox von Schönbeck Design mal genauer ansehen, einer Krefelder Manufaktur, die noch ein wenig als Geheimtipp gilt. Die Produkte punkten durch das Platzspar-Prinzip und edles Design. Da macht das Abschminken nach der Party fast schon Spaß … Gesehen bei Bad & Mehr, Bergstraße
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Dem Himmel
so nah Mit viel Eigenengagement verwandelte ein junges Paar im Hansaviertel einen einfachen Trockenboden in eine einladend helle Dachwohnung. »Wir wollten immer schon gern unterm Dach wohnen. Das ist so ein Gefühl von Urlaub, den Sonnenuntergang über den Dächern der Stadt zu sehen.« text: ulrike meywald | Fotos: andreas löchte
Bis am Hansaring das neue Einkaufszentrum entsteht, haben Nicole und Björn eine schöne Aussicht bis zum Hafenspeicher
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bendessen am großen Tisch mit Blick in den Sternenhimmel, Frühstück am Küchentresen mit Aussicht auf den grünen Innenhof, ein gutes Buch lesen in der durch den Raum gespannten Hängematte oder gemütlich fernsehen in der Sofanische: Die Wohnung erfüllt so ziemlich alle Wünsche auf kleinem Raum. Das Gefühl, dem Himmel nah zu sein, begleitet einen durch alle Zimmer. Sechs Jahre lang waren Nicole und Björn auf der Suche nach einem ungenutzten Dachboden und wurden schließlich im Internet fündig. Björn hatte bereits mit seinem Vater ein Dach ausgebaut. »Wir konnten es uns trotzdem nur schwer vorstellen, wie es hier zum Schluss aussehen würde.« Für das bis dahin ungedämmte Dach lag bereits eine Baugenehmigung vor, aber Nicole und Björn wollten es gern optimaler nutzen. »Die Terrasse war zum Beispiel am nordwestlichen Ende der Wohnung geplant. Wir wollten aber lieber die südliche Sonne den gesamten Tag genießen.« Reaktionsschnelle Handwerker
Um das flach geneigte Dach überhaupt nutzbar zu machen, mussten Gauben eingezogen werden – so viele Gauben, dass es sich am Ende lohnte, das komplette Dach zu entfernen und neu aufzubauen. »Das war eine ganz schöne Aktion. An einem einzigen Tag wurde das alte Dach abgebaut und das neue aufgebaut«, erzählt Nicole. Das war nicht anders möglich, weil das Treppenhaus, das alle Bewohner des Hauses nutzen, sonst offen gewesen wäre. Sieben Dachdecker
Oben links: Kräftiges Magenta sorgt für gute Laune in der Küche Oben rechts: Die Hirschgarderobe erstand Nicole auf dem Weihnachtsmarkt Rechts: Antike Weichholzmöbel kombiniert das Paar mit modernen Elementen, wie dem weinroten Ledersofa
und fünf Zimmermänner traten sich an diesem Tag fast gegenseitig auf die Füße. »Man merkte, dass die Zimmerei Ueding aus Billerbeck und der Dachdecker Hermann Rzeha aus Rosendahl-Darfeld häufig zusammen arbeiten.« Die Gaubenwände, die zuvor als Holzrahmenbauelement in der Zimmerei zusammengebaut worden waren, wurden in einem Stück mit einem riesigen Kran nach oben gezogen. »Deswegen hatten wir den Termin für diese Aktion auch mehrfach verschoben. Bei zu viel Wind wäre das einfach nicht möglich gewesen.« Genau als es dann soweit war und die Front vom Schlafzimmer und Büro nach oben gezogen wurde, kam natürlich gerade eine kräftige Windböe und brachte das große Holzelement ins Schwanken. Alle hielten den Atem an, als es auf das Nachbardach traf und dort einen Ziegel löste. Doch einer der Dachdecker war so reaktionsschnell, das Runterfallen des Ziegels zu verhindern. So ist alles gut gegangen.
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Provinz
ist nicht mehr peinlich Es gibt so einige Münsteraner, die in die große weite Welt zogen, um ihr Glück zu machen. Hamburg, Berlin, New York, am großen Rad drehen. Einer von ihnen heißt Hajo Schumacher, Dr. Hajo Schumacher. Er hat es sogar ins Fernsehen geschafft. Und das besonders sympathische an ihm: Er kommt immer wieder gerne zurück nach Münster und ist stolz darauf. text: christoph wüllner
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chumachers Karriere begann wie es unspektakulärer kaum geht: als Reporter für Lokalsport heuerte er bei der hiesigen »kleinen Zeitung« an. Der Kontakt kam über einen Bekannten. »Das war damals noch Gutenberg pur. Ich besuchte die Druckerei und war direkt angefixt. Eigentlich wollte ich zu der Zeit sogar Drucker werden. Gut, dass das nicht geklappt hat bei den Zukunftschancen«, witzelt er.
Lässig ist er schon, wie er da so locker in dem Sessel im Treff Hotel sitzt, die blonde (wieder etwas kürzere) Haarpracht, der Kapuzenpulli von Titus. Und Selbstironie, das kann er. Aber Schumacher muss es auch keinem mehr beweisen. Nicht dem Kollegen im Golfclub, auch nicht der eigenen Familie. Denn die hat die Karriere des jungen Journalisten aufmerksam verfolgt und
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gefördert. Seine Schwester Hanna (18 Jahre älter) etwa. Sie war in Münster Lehrerin u. a. für Deutsch. Klar, dass da Nesthäkchen Hajo besonders beobachtet wird, erst recht als er auf die Schnapsidee kam, von und mit der Sprache zu leben. Da sind wir wieder beim Thema: Wie wurde aus dem münsteraner Jungen einer der bekanntesten Journalisten Deutschlands? »Ich hatte einfach viel Glück«, sagt er. »Ich bin in die Redaktion gelaufen und habe gefragt, ob die Arbeit für mich hätten.« Hatten Sie. Damals noch im Überfluss. Schumacher war immer schon sportlich unterwegs. Das passte also gut – und war auch nicht ganz unwichtig. Denn wenn der 14-jährige Schüler über die Handball-Bezirksliga berichtete, musste er sich erstmal auf die Leeze setzen. Eben nach Hiltrup, gerne auch mal auf den örtlichen Fußball-Acker von Gimbte.
»Ich hatte einfach viel Glück« ha jo schumacher
Dr. Hajo Schumacher lebt mit seiner Familie in Berlin, kommt aber immer wieder gerne zurück nach Münster (z. B. als Moderator der skate-aid night). Viele kennen ihn auch unter seinem Alter Ego Achim Achilles. Sportbegeistert ist er schon seit frühester Jugend (links)
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wünsche, träume, ziele!
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Der Kader der Preußen auf dem offiziellen Mannschaftsfoto vor dem Schloss
Die Preußen vor dem Start ins neue Fußballjahr. Einen Wunsch haben alle gemeinsam – den Aufstieg! 22 Jahre nach ihrem Abschied wollen Münsters ProfiKicker endlich wieder den Sprung in die 2. Bundesliga schaffen. Ihre Ausgangslage ist nach der bisher starken Saison glänzend, das große Ziel zum Greifen nahe. Die ganze Stadt und das Münsterland fiebern mit und drücken ihren Jungs kräftig die Daumen, damit sie am 18. Mai auf dem Rathaus-Balkon tatsächlich den langersehnten Triumph feiern können. Aber Fußball ist nicht alles: Die Jungs um Trainer Pavel Dotchev verraten exklusiv in MÜNSTER! ihre ganz persönlichen Wünsche für 2013 … zusammengestellt von: JOACHIM SCHUTH* *stv. Sportchef BILD-NRW
Dr. Marco de Angelis (49) – Präsident (Foto) »Es gibt für mich nicht sehr viel Schöneres, als im Stadion gute und erfolgreiche Spiele unserer Mannschaft mitzuerleben. Nur selber kicken macht genauso großen Spaß. Leider hatte ich zuletzt aus den verschiedensten Gründen – von Verletzungen bis Zeitmangel – keine Gelegenheit mehr dazu. Mein Wunsch für 2013 ist deshalb, endlich wieder selbst ein bißchen vor den Ball treten zu können.«
Carsten Gockel (39) – Sportvorstand (2. Reihe, r.) »Mein Wunsch für 2013: Dass mir – trotz der weiter hoffentlich erfolgreichen Preußen-Spiele – mehr Zeit mit meinen drei Kindern bleibt.«
Stephan Küsters (41) – Teammanager (2. Reihe, 2. v. r.) »Ich möchte mehr Zeit mit meiner Familie verbringen und im Fußball wieder so ein tolles Jahr erleben wie 2012.«
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unsere perfekten Januar-wochenenden Samstag, 5. Januar
S onntag, 6. Januar
11:00 Ibb immer noch »on Ice«
12:00 Tiere der Bibel
In Ibbenbüren steht die größte Eisbahn im Münsterland. Aber nur noch bis morgen. Also, schnell noch die Schlittschuhe unterschnallen. Alternativ kann man auch nach Oelde fahren. www.ibb-on-ice.de
16:00 Mal wieder ins Stadtmuseum
Jeden 1. Samstag im Monat bietet das Stadtmuseum Münster öffentliche Führungen durch die Schausammlung. Das sollte man sich im Winter mal gönnen. 3 Euro (ermäßigt 2 Euro), Anmeldung ist nicht erforderlich.
Mit dem Dreikönigstag schließt die Ausstellung »Tiere der Bibel« im lwl-Museum für Naturkunde. Der passende Tag für einen kleinen Ausflug mit den lieben Kleinen (oder auch ohne…)
13:00 Münster kauft ein …
Verkaufsoffener Sonntag in der Innenstadt parallel zum Jazzfestival. Die Geschäfte öffnen von 13 bis 18 Uhr ihre Pforten zum entspannten Sonntags-Shopping.
www.lwl-naturkundemuseum-muenster.de
www.isi-muenster.de
www.muenster.de/stadt/museum
12:00 RiesenAusstellung!
17:30 Im Zeichen des Jazz
13:00 … und Lüdinghausen auch
20:00 Neujahrskonzert
Wer nicht nach Münster will, kann alternativ nach Lüdinghausen ausweichen. Beim Verkaufsoffenen Sonntag können Sie entspannt Ihre Weihnachtsgutscheine einlösen.
Das Westfälische Jugendkammerorchester spielt sein Neujahrskonzert in der Friedenskapelle am Friedenspark (WillyBrandt-Weg 37 b). Es gibt stimmungsvolle Klassik und gehobene Unterhaltungsmusik.
www.lwl-naturkundemuseum-muenster.de
www.jazzfestival-muenster.de
www.luedinghausen-marketing.de
www.friedenskapelle-am-friedenspark.de
Diese Ausstellung ist Pflicht: Wale - Riesen der Meere im lwl-Museum für Naturkunde (Sentruper Straße 285). Alles über Wale und ihre Lebensweise auf rund 1.700 Quadratmetern.
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Am Wochenende steigt in Münster das Jazzfestival, z. B. ab etwa 22.15 Uhr mit Yaron Herman und seinem Piano im Großen Haus. Achtung, die Künstler spielen bestimmt bis nach Mitternacht.
Samstag, 12. Januar
S onntag, 13. Januar
7:00 WinterWochenmarkt
10:00 Letzte Chance auf Chagall
Gut, kalt dürfte es werden, auf dem Wochenmarkt. Aber dafür gibt es auch weniger Gedrängel. Also, kleiner Winterspaziergang am Morgen gefällig? Viel Spaß! www.wochenmarkt-muenster.de
9:00 Die besten Natur-Fotos
»Wildlife Photographer of the Year« – das ist der prestigeträchtigste Wettbewerb für Naturfotografie. Das Westfälische Pferdemuseum die 100 preisgekrönten oder lobend erwähnten Fotos des aktuellen Wettbewerbs. Bewegende Einblicke in das dramatische Naturgeschehen.
»Marc Chagall und die Bibel« war mit rund 140 Gemälden, Grafiken, Keramiken, Glasmalereien und Handzeichnungen sicher eine DER Austellungen der letzten Monate. Jetzt geht sie zu Ende – also schnell noch mal ins Picasso-Museum!
14:30 Mal zum Volleyball!
Die Preußen machen Pause. Wer trotzdem Richtung Berg Fidel will, sollte bei den Volleyball-Mädels vom usc Münster vorbeigucken. Immerhin Bundesliga! Heute gegen den Köpenicker sc Berlin. www.usc-muenster.de
www.kunstmuseum-picasso-muenster.de
www.pferdemuseum.de
14:00 Kostbare Ausstellung
20:00 NightWash Live in Münster
17:00 Die Orgel? Ein Fest!
18:00 Stimmakro baten in Münster
www.denkmalschutz.de
www.nightwash.de
www.st-clemens-hiltrup.de
www.halle-muensterland.de
Neue Ausstellung in der Dominikanerkirche: »Seht, welch kostbares Erbe! – Baudenkmale in Deutschland«. Geboten wird ein Einblick in die Arbeit des deutschen Denkmalschutzes.
Mit dabei u. a. Bademeister Schaluppke, IllYoung Kim, außerdem die bekannteste Cheerleader-Gruppe Europas: Die Pink Poms! ComedyFeuerwerk der Extraklasse!
Wer es etwas besinnlich im kalten Winter mag, ist bei den Orgelfestwochen in St. Clemens an der Hiltruper Marktallee richtig aufgehoben. Heute spielt Winfried Lichtscheidel die Orgel.
Motto der »Voca People«: »Musik ist Leben und Leben ist Musik!« Heute treten sie mit Stimmakrobatik und Comedy eine Reise von Mozart bis hin zu abba an.
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