MÜNSTER! Nr. 15 Juni 2013

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SOMMER-LUFT

Münsters lauschiger Start in die Freiluft-Saison

Elefanten-Park

Die Geschichte hinter dem neuen Zoo-Highlight

Rhabarber & Torte Die besten Rezepte für den Juni

Hof-Leben

Modernes Wohnen in alten Mauern

3,– euro nr. 15 Juni 2013

www.muenster-magazin.com

hr noch me app! die neue ! münster


SO M M ER-LUF T Münsters lauschiger Start

ME HR NO CH UE AP P! DI E NE R! MÜ NS TE

in die Freiluft-Saison

Park Elefantenneuen Zoo-Highlight

Die Geschichte hinter dem

& Torte Rhabarber Rezepte für den Juni Die besten

Hof-Leben Mauern

Modernes Wohnen in alten

3,– Euro Nr. 15 Juni 2013

www.muenster-magazin.com

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sommer-luft

Wer im Juni Unterhaltung sucht, der wird in Münster über alle Maßen fündig. Der Sommer hält Einzug und mit ihm ganz viele tolle Freiluft-Events. Die schönsten haben wir für Sie herausgesucht – vom Schlauraum, in dem ganz Münster zum Campus wird, über das Hafenfest bis hin zu Beachvolleyball vor dem Schloss: Es gibt viel zu unternehmen! Viel Spaß dabei!

traditionen & generationen

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münster puls 04

momente des monats

münster leben 14

Wie Münster an der schönsten Tafel Deutschlands feierte. Und wie die im Mai vorgestellten Pläne für das UKM aussehen. 06

münstergeflüster

Was tut sich in der Stadt und der Region? Was ist neu, was liegt an? Wir bringen Sie auf den aktuellen Stand. 16

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münster-trends

MÜNSTER! spürt den kleinenfeinen Trends nach – lassen Sie sich inspirieren. 60

termine für Juni

Die besten Tipps für Ihre perfekten Juni-Wochenenden.

damals & heute

Wie die Wienburg sich verändert hat – oder auch nicht … 26

sehnsucht nach grün

Im ganzen Münsterland locken im Juni offene Privatgärten. 28

erdverbunden

Wie sich ein alter Hof – seit langer Zeit in Familienbesitz – so richtig herausgeputzt hat.

zahlen & fakten

Wissenswertes und Kurioses für den Smalltalk.

zwei kleine münsterländer …

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ende gut, alles gut

Über den neuen Elefanten-Park im Zoo ist viel geschrieben worden. Aber nur die wenigsten wissen, dass er in einer Nachtund Nebelaktion erdacht wurde. Wie das tolle Projekt einst entstand.


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erdverbunden

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ende gut, alles gut

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tor für die geschichte

Münster genuSS 40 lückenschluss am hafen

54 tor für die geschichte

Im Herbst geht es los: Am Hafen wird mit dem Neubau der psd Bank eine große Lücke geschlosssen. Wir stellen die Pläne vor.

Der scp ist knapp am Bundesligaaufstieg gescheitert. Einer der weiß, wie es sich sogar in der 1. Liga anfühlt, ist Falk Dörr, der erste Bundesligatorschütze der Preußen.

50 Münster geht an die luft

Der Terminkalender im Juni platzt aus allen Nähten. Hier finden Sie die besten Veranstaltungen, die Sie nicht verpassen sollten. 56 die stadt wird zum campus

Münster ist Uni-Stadt, das weiß jeder. Aber wieviel Hochschule wirklich in uns steckt, erleben wir erst so richtig beim Schlauraum. 58 kolumne

Die kleinen Beobachtungen des Alltags …

64 persönlich

Dr. Christopher Görlich erklärt uns, wie es so ist einen Reiseführer über seine Heimat zu schreiben.

10 traditionen & generationen

Zu Besuch im Parkhotel Wienburg. Von leckeren Torten und alten Statuen. 15

ein wein wie meeresduft

Welcher Wein passt zum lauen Sommerabend? Unsere Kolumnistin erklärt’s … 27 rhabarberglück

Juni ist Rhabarber-Zeit: Hier finden Sie leckere Rezepte.   18 zwei kleine münsterl änder …

Wie ein Musikproduzent und ein Werber ihren Lebenstraum »abarbeiten«. 52 Online-Shop 63 Abo-Service 67 Impressum

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MüNstergefühL für deN BAhNhof Über die Renovierung von Münsters Schmuddelkind, dem Hauptbahnhof, haben wir bereits berichtet. Jetzt wurden die sanierten Bahnanlagen in einem Festakt endlich übergeben. 38 Mio. Euro wurden verbaut. Doch noch steht die Fassade aus. Und die soll künftig mehr »MünsterLuft« atmen. Der alte, sehr glatte und moderne Entwurf (s. Foto) wird überarbeitet und soll mehr Struktur bekommen – und sich so besser ins Stadtbild einpassen. Die Entwürfe sind allerdings noch nicht öffentlich. Geplanter Baubgeinn: Ende 2014.

knackt münster den LEGO-rekord? Das soll zumindest versucht werden: Vom 3. bis zum 7. Juni wird von Kindern im Lorenz-Süd beim Duplo-Bauevent kräftig gebaut. Und am Samstag ab 13 Uhr soll dann der Weltrekord geknackt und die längste Duplo-Eisenbahn, die es je gab, gebaut werden. Mit Volldampf ins Guinessbuch! Infos unter: www.steine-in-muenster.de

die gANZe stAdt iN eiNeM KLeiNeN LAdeN Der Alte Fischmarkt erwacht immer mehr zu neuem Leben. Jetzt hat neben dem Bullenkopp ein kleiner, aber feiner Laden eröffnet: »Mein Münster«. Und der name ist natürlich Programm, denn angeboten werden viele, tolle Artikel, die sich alle um Münster drehen – von der Fotoleinwand bis hin zum MÜNSTER!-Magazin. Mal reingucken!

smart beach tour 2013 Weltelite auf dem Schlossplatz Olympiafieber bei der smart beach tour vom 7. bis 9. Juni Bereits zum vierten Mal in Folge kann sich Münster auch dieses Jahr wieder auf eine sommerliche Beachatmosphäre auf dem Schlossplatz freuen: Vom 7. bis zum 9. Juni baggert und pritscht Deutschlands Beachvolleyball-Elite um die Wette. Erneut hat das Turnier den Supercup Status verliehen bekommen, so dass sich die Besucher unter anderem auf Julius Brink, den Olympiasieger von 2012, mit ~ J U n i 201 3 6| seinem neuen Partner sowie alle weiteren deutschen Nationalmannschaften freuen können.


Russische Lacke Die Sammlung des Museums für Lackkunst 17. April bis 14. Juli 2013

lasergewitter über münster Alles was blinkt und leuchtet wird in der neuen GOP-Show »Lichtgestalten« aufgefahren – von der glimmenden Glühbirne bis zum raumsprengenden Lasergewitter. immer umschlossen von Licht und Schatten, bietet die Show artistische Höchstleistungen, Live-Musik und natürlich wie immer auch Comedy. Einzigartig sind aber vor allem die großartigen Effekte, alles ermöglicht durch modernste Technik. Diese außergewöhnlichen Seheindrücke sind einen Blick wert. Noch bis zum 7. Juli im GOP am Bahnhof.

einkaufslagen: münster in den top 10 Die Ludgeristraße hat es in den erlauchten Kreis der besten deutschsprachigen Einkaufsmeilen von Engel & Völkers geschafft. 4928 Passanten wurden hier an einem Samstag gezählt (Spitzenreiter ist Münchens Kaufingerstraße mit 15.000). Wobei die »besten« Einkaufsmeilen leider gleichzeitig auch die »teuersten« sind. in Münster liegt die Spitzenmiete bei über 200 Euro pro Quadratmeter. Die Kaufkraft betrage bezogen auf den Handel 1,6 Milliarden Euro.

ticKets WerdeN teUrer Es ist schon wieder passiert: Die Buspreise steigen an … Ab August ist eine Erhöhung um 2,9 Prozent geplant, Abos kosten dann sogar 5,1 Prozent mehr (45,50 statt 43 Euro). Die meisten Einzeltickets bleiben aber konstant. Ein Grund sind, laut Stadtwerken, die Lohnerhöhungen zu Jahresbeginn.

Das Museum ist mittwochs bis sonntags sowie an gesetzlichen Feiertagen von 12 bis 18 Uhr und dienstags von 12 bis 20 Uhr geöffnet. Führung durch die Sonderausstellung dienstags um 17.30 Uhr. Windthorststraße 26 48143 Münster J U251/4 n i 201 3~ Tel. +49 (0) 18 51-0 www.museum-fuer-lackkunst.de

Eine Einrichtung der BASF Coatings GmbH

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TRADiTiOnen & geNeraTIONeN Wenn Sie schon mal im Wienburgpark waren, dann kennen Sie auch das Parkhotel. Klar, der Biergarten, viele feierten hier schon Hochzeiten und lecker Kuchen gibt’s auch. Dachten wir auch, als wir uns mit Lutz und Dirk Holtmann getroffen haben. Eigentlich ging es nur um ein Tortenrezept. Doch dann haben wir entdeckt, dass in der »Wienburg« doch noch so viel mehr steckt … text: christoph wüllner | Fotos: michael lemmerhirt

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eit 225 Jahren gibt es an dieser Stelle eine Kaffeewirtschaft. Allein das ist schon beeindruckend. Die jetzige Betreiberfamilie Holtmann führt das Haus seit 1826 inzwischen in der 7. Generation. Auch das ist einer der Gründe, warum sich Dirk Holtmann in letzter Zeit zunehmend um die Geschichte des Hauses gekümmert hat. »So einen Familienbetrieb über so lange Zeit zu führen, das verpflichtet ja auch.« uralte spuren

Die Spuren der Vergangenheit im Gebäude selbst spielen dabei gar nicht die Hauptrolle. Der Neubau wurde 1963 neben das alte Schlaunsche Hauptgebäude (zur Baugeschichte siehe »Damals & Heute« auf S. 14) gesetzt. Wirklich alt ist darin vor allem der westfälische Kamin, ausgestattet mit Delfter Kacheln mit biblischen Motiven. Etwas zurückgenommen steht er hinter dem riesigen Kuchenbuffet. Senior-Chef Lutz Holtmann (71): »Der ist wirklich uralt, muss aus der Zeit des Baus stammen, also mindestens aus dem 18. Jahrhundert.« Natürlich hat der Krieg auch hier viel verändert, das Hotel erhielt einen Bombentreffer, aber auch der An- und Umbau 1963 hat seine Spuren hinterlassen. In den 60er Jahren kam dann noch der Tennisplatz dazu. Auch die Straßenführung hat sich verändert, ursprünglich lief die Kanalstraße direkt vor dem Hotel entlang. 1963 war zudem das Jahr, in dem Lutz Holtmann mit in die Führung des Hotels einstieg. Eigentlich hatte er im berühmten Café Schucan am Prinzipalmarkt Konditor gelernt. »Und ich träumte von meinem eigenen Café, aber dann sagte mein Vater: ›Junge, komm mal kurz zurück, ich brauche hier Hilfe.‹ Aus vier Wochen wurden dann 50 Jahre …« ein alter herrensitz

50 Jahre sind eine lange Zeit, doch in der Historie der »Wienburg« nehmen sie sich fast schon bescheiden aus. Seit dem Mittelalter diente der Hof schon als Residenz für Edelmänner außerhalb der Stadt. Vielen von ihnen waren Bürgermeister in Münster. Es sind ja auch nur 2,5 km bis zum Prinzipalmarkt. »Die Anlage sah früher ganz anders aus: Der heutige kleine Graben im Biergarten wurde bis in die erste Hälfte des letzten Jahrhunderts durch einen zweiten Graben ergänzt. Denn ursprünglich war der Hof ja als eine Art Herrensitz mit Wassergraben angelegt worden.« Und wenn man heute noch genau hinsieht, findet man sie auch, die Reste der alten Bebauung. Neben dem Haupteingang des Tennisplatzes z. B. uraltes Mauerwerk, das sich rundherum zieht und den Tennisplatz und die links daneben liegende Weide eingrenzt. »Bis vor kurzem stand hier

Links: Dirk und Lutz Holtmann (r.) Oben: Schöner Anblick in schweren Zeiten, die »Wienburg« 1941 auf einem Magazincover Unten: Das Luftbild zeigt die ursprünglichen Ausmaße des Barockgartens

noch Vieh, jetzt überlegen wir, etwas ganz Neues zu machen«, erklärt Dirk Holtmann geheimnisvoll. Etwas Neues? Eigentlich eher etwas Altes. Denn das ganze Areal war ursprünglich angelegt als riesiger Barockgarten. Die Spuren findet man ein paar Meter weiter. Zwischen Tennisplatz und Weide liegt eine Art Statuen-Allee. Allerhand stilisierte Figuren, entstanden um 1700 in Anholt, die für die Tageszeiten oder die vier Temperamente stehen. In der Mitte der Reihe steht die alte Sonnenuhr, die aus Baumberger Sandstein J U n i 201 3 ~

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Zwei kleine

M체nsterl채nder ...

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… sitzen auf dem Prinzipalmarkt und frühstücken gemütlich. An sich eine tolle Idee. Und für viele ist die Location schlicht ein Traum, wie das Hansemahl ja regelmäßig zeigt. Für die beiden wird auch eine Art Traum wahr, aber weniger wegen des Platzes, sondern wegen der Produkte, die sie hier verkosten. text: christoph wüllner Fotos: markus hauschild

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leine Münsterländer? Naja, eigentlich sind die Jugendfreunde richtig große Jungs. Der eine, Kai Grützemann, führt seit über 10 Jahren eine erfolgreiche Agentur, die für große Firmen wie Whiskas bundesweite Kampagnen entwirft. Der andere, Jan Löchel, ist seit Jahren als erfolgreicher Musik-Produzent unterwegs, hat mit fast allen gearbeitet, die Rang und Namen haben. Bundesweit wurde er bei der Castingshow »The Voice« einem Millionenpublikum bekannt. gesagt, getan

Also zwei ziemlich erfolgreiche Männer, die seit den Schulzeiten auf dem Kant-Gymnasium in Hiltrup befreundet sind und die irgendwann eben eine Idee hatten. Kai: »Wir hatten vor gut zwei Jahren den Gedanken, eine Produktreihe ins Leben zu rufen, die ganz nah am Münsterland ist. Die schlummerte dann in der Schublade und vor

Links: Kai Grützemann und Jan Löchel (r.) beim total spontanen Frühstück auf dem Prinzipalmarkt

einem Jahr haben wir dann wirklich konkret angefangen und eine Firma gegründet. Wir dachten uns, wenn wir’s jetzt nicht machen, dann nie mehr.« Und worum geht’s? Ganz einfach: Es gibt viele tolle Produkte von der Wurst bis zur Marmelade, die auf Höfen im Münsterland angeboten werden. Meist fehlt aber das richtige Vermarktungsinstrument. Und da soll jetzt die Dachmarke »Der kleine Münsterländer« helfen. Die Produkte werden einheitlich gebrandet (ein laufender, kleiner Münsterländer dient als Logo und Namenspate …), in vielen Einzelverkaufsstellen und Online direkt verkauft und

regional vermarktet. Die ursprünglichen Hersteller aus Freckenhorst, Ostbevern oder aus den Baumbergen finden sich immer auf den Etiketten, so dass die Herkunft nachvollziehbar ist. Der Geschmack entscheidet

»Ganz wichtig ist natürlich die Qualität, wir wollen wirklich nur tolle Produkte anbieten, hinter denen wir auch voll stehen können«, ergänzt Jan. Ganz billig ist Qualität freilich nie, für ein Glas Leberwurst etwa werden 4,90 Euro fällig. Und ohne probieren geht’s schon mal gar nicht. »Wir sind quasi ein halbes Jahr über die Höfe getingelt und haben

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RHABARBeR

— Glück — Zwischen April und Juni ist Erntezeit für den heimischen Rhabarber. Manch einer traut sich nicht ran an die sauren, roten Stangen, dabei ist es ziemlich einfach im Handumdrehen daraus Tolles zu zaubern. Und: Sie tun auch noch etwas für ihre Gesundheit, denn Rhabarber enthält richtig viel Vitamin C und K, Kalium, Magnesium, Phosphor und Eisen. reZepte und Fotos: lisa nieschl aG

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rhabarber-Kuchen zutaten 175 g 1 Paket 3 100 ml 50 g 1 TL

215 g 2 TL 1 Prise 200 g 1 EL 2 EL

zubereitung Zucker Vanille-Zucker Eier Milch Butter fein geriebene Schale einer unbehandelten Zitrone Mehl Backpulver Salz Rhabarber Mehl Puderzucker

Den Backofen auf 175 ° C vorheizen. Zucker, Vanille-Zucker und Eier in eine Rührschüssel geben und so lange schaumig schlagen, bis die Masse hell wird. Die Milch etwas erwärmen, die Butter darin schmelzen und unter die Eimasse rühren. Das Mehl mit dem Backpulver und dem Salz mischen und nach und nach zu den anderen Zutaten geben und verrühren. Die Zitronenschale dazugeben. Den Rhabarber waschen und putzen, d. h. die Schale von den Stangen ziehen und anschließend in dünne Scheiben schneiden. Den Rhabarber mit 1 EL Mehl und 1 EL Puderzucker mischen und unter den Teig heben. Eine Kuchenform einfetten und den Teig einfüllen. Die Form in die Mitte des vorgeheizten Ofens geben und 40–45 Min. backen. Mit einem Spieß prüfen, ob der Kuchen fertig ist, es darf nichts am Spieß kleben bleiben. Etwas abkühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen.

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Die sanften Augen des Widders haben das gesamte Wohnzimmer im Blick, in dem sich neue und antike Möbel zu einem harmonischen Ganzen fügen

eRDVeRBUnDen Haus Buermann, zwischen Hiltruper Herz-Jesu-Krankenhaus und Meesenstiege, befindet sich seit der Erbauung im 18. Jahrhundert im Familienbesitz. Damit das so bleibt, hat Daniela den alten Speicher für ihre Familie hergerichtet. Westfalen sind eben erdverbunden. text: ulrike meYwald | Fotos: ute F. schernau

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Lichtdurchflutet ist der alte Speicher nach dem Umbau. Vom Esstisch schweift der Blick über den innenhof und den Reitplatz auf der anderen Seite. Daniela ist mit diesem Fleck Erde sehr verbunden. »Es war für mich immer klar, dass ich den Hof mal übernehme.«

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ufgewachsen ist sie im Haupthaus. »Damals hatten meine Eltern noch eine Schweinezucht und Ackerbau betrieben.« So war es selbstverständlich, dass Daniela früh begann, auf dem Hof mit anzupacken. Das ist bis heute so geblieben. »Es gibt nichts Schöneres, als am Abend auf das erfolgreiche Tagewerk blicken zu können. Als ich in Münster studiert habe, sind meine Kommilitonen nach geschriebenen Klausuren etwas Trinken gegangen. Ich hab mich dann lieber auf den Trecker gesetzt und einen Acker bewirtschaftet.« Den Drang, etwas mit den Händen zu tun, hat sie wohl von ihren Eltern in die Wiege gelegt bekommen. »Mein Vater ist schon über 80, aber ein Tag ohne Arbeit ist für ihn kein richtiger Tag«, lacht sie. Als hätte er ihre Worte gehört, kommt ihr Vater während des

Fototermins gleich mal mit dem Trecker und der Schaufel voll Erde vor das große, bogenförmige Wohnzimmerfenster gefahren, das früher das Scheunentor war.

»Für meinen Vater ist ein Tag ohne Arbeit kein richtiger Tag« Vor 100 Jahren wäre der Blick aus Danielas Wohnzimmer auf zahlreiche Tische und Stühle gefallen. Anfang des 20. Jahrhunderts war Haus Buermann eine Kaffeewirtschaft, die so bekannt war, dass ihr 1919 sogar ein Gedicht

gewidmet wurde: »Kennst du auch Buermann, das in Sommertagen als heiterer Landsitz sich der Bürgerin bot? Mit Kind und Kegel zog man hin im Wagen zu Schinken, Stippmilch, Butter und Bauernbrod.« die acht seligkeiten

Das Buch »Im Land der großen Kaffeekannen« von Kerstin Ullrich berichtet von einer lustigen Begebenheit: So gab es im Sommer acht münstersche Damen, die regelmäßig zu Haus Buermann in die Sommerfrische fuhren. Diese Damen waren sehr fromm und wurden von den Hiltrupern mit dem Namen »Die acht Seligkeiten« belegt, nachdem sie sogar eine kleine Kapelle errichten ließen. Auch Daniela und ihre Mutter hatten mal mit dem Gedanken gespielt, wieder eine Kaffeewirtschaft auf dem Hof J U n i 201 3 ~

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ende gut, alles gut Es war die pure Verzweiflung, die den Mann antrieb, etwas Neues zu denken. Also nahm er seine alte elektrische Schreibmaschine, atmete tief durch und begann, drauf los zu tippen. Er schrieb und schrieb, ganze Abende und Nächte durch. Das war 1997, der Mann war Jörg Adler, seines Zeichens Zoodirektor in Münster, und was am Ende auf dem Papier entstand, wird in diesem Juni eröffnet: Münsters Elefanten-Park. text: christoph wüllner  | fotos: michael lemmerhirt

So sieht es aus, das neue Spielparadies für die Dickhäuter im Allwetterzoo. Die natürliche Wildnis kann es nicht ganz ersetzen, aber mehr Mühe kann man sich in einem Zoo kaum geben

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»Dieser Plan ist damals aus reiner Verzweiflung entstanden« jörg adler

Jörg Adler lässt den Blick über den neuen Elefanten-Park schweifen und denkt daran zurück, wie vor über einem Jahrzehnt alles begann

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as ist nicht alles geschrieben und berichtet worden über den neuen Park im Allwetterzoo. Jörg Adler hat sich seit zwei Jahren den Mund fusselig geredet über sein Vorzeigeprojekt. Jetzt kommt er gerade aus Ingelheim, wo er einen Vortrag gehalten hat. Zu einem anderen Thema. »Aber am Ende habe ich natürlich wieder über den Park gesprochen. Irgendwann möchte ich mich auch mal wieder um Pinguine und Hornraben kümmern …«, seufzt er. Und man merkt ihm an, dass ihn der Park Tag und Nacht begleitet. Wie gesagt: Es wurde schon viel geschrieben. Zumindest zu Baufortschritten und Spendenständen. Aber eben nicht zu den zarten Anfängen, als die Idee gerade geboren war. aus der not geboren

Bei dem Thema werden die Augen sofort größer, beherzt springt er auf, stürmt in sein Büro und kramt einige alte Mappen heraus. Die älteste in schlichtem schwarz-weiß gehalten, die Grafiken darin sehen aus, als kämen sie frisch aus dem 9-Nadel-Drucker. Und doch: In dieser kleinen Mappe, datiert vom 4. März 1997, ist alles angelegt, was den

Allwetterzoo fast 20 Jahre später ausmacht. »Hier sind alle Pläne bereits skizziert«, zeigt Adler stolz. Der Elefantenpark, ein Affenpark, ein Pferdepark, dazu ein Meerespark. »Der fehlt noch, alles andere steht bereits.« »Dieser Plan ist damals aus reiner Verzweiflung entstanden«, erinnert sich der gebürtige Leipziger. »Die Stadt hatte eine Unternehmensberatung engagiert, um auch den Zoo zu überprüfen. Ich wusste, dass ich sofort ein Gegenkonzept entwickeln musste. Also habe ich mich hingesetzt, Tag und Nacht.« Sein Zoo sollte nicht zum Freizeitpark mit Karussells werden, die ihm so wichtige Tierbeobachtung nicht nur durch freiwillige Studenten gewährleistet sein. »Ich hatte panische Angst, aber es war auch eine tolle Herausforderung.« Und er hatte Erfolg mit seinem Konzept für den Allwetterzoo, stieß in der Politik auf offene Ohren. Sukzessive konnte er seine Vorstellungen umsetzen. Den endgültigen Startschuss für das Projekt Elefanten-Park gab es dann im Jahre 2011. »Die Kämmerin fragte mich, wie viel wir denn wohl über Spenden abdecken könnten. Ich guckte mich kurz um, sagte spontan 800.000 Euro. Das war

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noch wartet dort, wo bald der Erweiterungsbau der PSD Bank entstehen wird, der grüne Rasen in geregelten Abständen auf den Rasenmäher – doch der wird bald dem Bagger weichen müssen

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Wer am Albersloher Weg in Richtung City unterwegs ist und wieder mal im Stau steht, der hat ja zum Glück die Medienfassade der PSD Bank als Unterhaltung. Bald gibt es in dem Verkehrsengpass noch mehr Ablenkung – die letzte Baulücke in dem Bereich wird endlich geschlossen: Spätestens im Herbst fällt der Startschuss für den großen Anbau der Bank. text: christoph wüllner Fotos: michael lemmerhirt

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ine klassische Baulücke ist das Grundstück eigenlich nicht. Hier wurde also nicht etwa im Krieg Bebauung zerstört, die jetzt rekonstruiert wird. Früher stand hier das gleiche wie zur Zeit, nämlich so gut wie nix. Das Gelände, auf dem der riesige Neubau entstehen soll, gehörte vielmehr zur Feuerwache 2. Die wurde zwar vom Coppenrath-Verlag erworben, das vorgelagerte Grundstück wurde aber nicht gebraucht. Also griff die psd Bank zu und eröffnete hier 2008 ihre Zentrale. Hochmodern, energetisch auf dem neuesten Stand, ausgestattet mit eben jeder Medienfassade – und mit der Option auf eine großzügige Erweiterung. ein geschlossener bogen

Der zuständige Bereichsleiter Jürgen Hering: »Zur Zeit haben wir in unserem Gebäude 40 Prozent extern vermietet, u. a. für Gastronomie und natürlich Büros. Für den neuen Gebäudeteil haben wir inzwischen aber so viele Anfragen, dass wir bald mit dem Bau beginnen wollen.« Die Architektur lehnt sich ganz schlüssig an den »Altbau« an, eine Verbindung soll durch gläserne Gänge im ersten und zweiten Stock geschaffen werden. Diese Glasbausteine sollen wirken, als könne man direkt in den Hof der Feuerwache

Jürgen Hering (Foto oben) freut sich auf den Tag, an dem die Erweiterung der PSDBank Zentrale dem Straßenbogen ein hochmodernes, neues Gesicht verleihen wird

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tor für die geschichte Ballkontrolle verlernt man nicht – auch heute noch weiß Falk Dörr, wie das Leder getreten werden muss, um so zu fliegen, wie es soll

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Hoch segelt der Ball von rechts in den Strafraum. Kopf oder Fuß – im Bruchteil einer Sekunde muss sich Falk Dörr entscheiden. Er nimmt die schwere Lederkugel mit dem rechten Spann, drischt sie volley aus gut 16 Metern links unten ins netz. HSV-Keeper Horst Schnoor streckt sich vergebens … text: Joachim schuth* | interViewFotos: ute F. schernau *stv. Sportchef BiLD-nRW

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icht nur ein schönes Tor, sondern ein ganz besonderes. Das erste Bundesliga-Tor unserer Preußen!

In diesem Sommer (26. August) jährt es sich zum 50. Mal. Ein Treffer, der seinen Schützen seitdem auf all seinen Wegen begleitet. »Damit hab' ich wohl ein kleines Stück Fußball-Geschichte geschrieben,« lacht Dörr, der heute – mit mittlerweile 72 Jahren – noch immer und häufig darauf angesprochen wird. Zuletzt selbst im Österreich-Urlaub mit Ehefrau Monica. Dabei reichte damals seine »Bude« in der 70. Minute nicht zum Sieg. Kurz vor Schluss gelang dem HsV durch Charly Dörfel der Ausgleich.

Dörr gern an diese spannende Zeit vor genau 50 Jahren zurück. Auch wenn sie leider nur ein Jahr währte. Als TabellenVorletzter stiegen die Preußen gemeinsam mit dem 1. Fc Saarbrücken sofort ab. Nur ein Punkt fehlte zur Hertha aus Berlin und schlimmer noch – die Rückkehr ist danach nie wieder geglückt …

Doch weit über 40.000 wollten unbedingt bei der Preußen-Premiere dabei sein. Am Ende saßen die Fans sogar auf der Aschenbahn, direkt am Spielfeldrand. Heutzutage undenkbar. Dörr: »Ging der Ball ins Aus, mussten wir über die Zuschauer hinweg steigen, um ihn wiederzuholen.«

unvergessliche zeit

Den Augenblick, als sein Schuss im HsV-Kasten einschlug, hat er in seinem Kopf abgespeichert. Wie auf einer Festplatte. »Das pure Glücksgefühl,« sagt er, fügt aber sofort hinzu, »trotzdem wurde in unserer Ära nicht so verrückt gejubelt wie heute. Ein Kuss aufs Vereinslogo oder Salto vor der Tribüne – alles Quatsch. Klar hab' auch ich

Dennoch war's ein großartiges Erlebnis. Zumindest für Falk Dörr und seine Mannschafts-Kollegen. Besonders dieses erste Spiel gegen den großen Hamburger sV vergisst er nie. Das Stadion an der Hammer Straße war eigentlich nur für 37.500 Zuschauer zugelassen.

ein Jahr erstkl assigkeit

Trotzdem ist es unvergessen, legendär. Weil dieses Tor für die beste Phase unserer Preußen in ihrer 107jährigen Vereinsgeschichte steht. Gerade erst haben sie wieder knapp und unglücklich den Aufstieg in die 2. Liga verpasst. 1963 aber waren Münsters Kicker erstklassig. Der scp – eines von 16 Gründungsmitgliedern der Bundesliga. Unglaublich, aber wahr! Der Deutsche Vizemeister von 1951 erhielt dabei sogar den Vorzug vor den Münchner Bayern, die erst zwei Jahre später den Sprung ins Fußball-Oberhaus schafften. »Wir gehörten zur Crème de la Crème im deutschen Fußball,« erinnert sich

Die Preußen-Truppe im Jahr 1963 – stilsichere Spielanlage

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SCHLOSS IPPENBURG Bad Essen im Osnabrücker Land

der chef

20. - 23. Juni

Sommerfestival der

Rosen

Eröffnung des Rosarium 2000+ von Christopher Bradley Hole, 200 Aussteller, Deutschlands größter Küchengarten, Rahmenprogramm für große und kleine Leute. Weitere Termine 14.+15. September Ländliches Herbstfest

Schlussakkord und „Ippenburger Kürbismeisterschaft“! Ca. 100 Aussteller mit Pflanzen, Accessoires und ländlichen Produkten

Juni + August Di.-Fr. Führungen im Küchengarten nur für Gruppen, Informationen und Anmeldung – Touristinfo Bad Essen, Tel. 05472 94920 Hunde und andere Haustiere dürfen nicht auf das Ausstellungsgelände! Professionelle Hundebetreuung am Parkplatz.

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www.ippenburg.de

Thomas Bäumer, Chef des Aufsichtsrats von Preußen Münster

Die Leidenschaft entbrannte schon in Kindheitstagen: Thomas Bäumer ist Preuße, seitdem er denken kann.

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eit 10 Jahren führt er den Aufsichtsrat, ist strategischer Lenker, Hauptsponsor und mächtigster Mann des Vereins. Einer, der sich hochgearbeitet hat: vom Fan zum Aufsichtsratschef, vom Installateur zum Geschäftsführer bei TUJA, einem der größten deutschen Zeitarbeitsunternehmen. Sein

Anspruch: »Immer bei den Besten dabei sein.« Ohne Bäumer wären die Preußen jetzt sicher nicht da, wo sie jetzt stehen. Aber er ist auch jemand der polarisiert, so wie das bei Machern eben ist … Das ganze Porträt, noch mehr zur Person und noch mehr Fotos finden Sie exklusiv in der neuen App. Also jetzt runterladen!


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münster geht an die luft im Monat Juni blasen Münster und das Münsterland zur Freiluft-Attacke. An nahezu jedem Wochenende steigt mindestens ein richtig toller Event. Zwei Höhepunkte sind natürlich das Hafenfest und das große Beachvolleyball-Turnier auf dem Schlossplatz. Aber das ist noch lange nicht alles …

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om 31. Mai bis zum 2. Juni herrscht am Hafen Ausnahmezustand. Entlang des Kreativkais und des Hafenwegs pulsiert das Leben, egal, ob für Familien oder für Feierwillige. Das Motto lautet »umsonst & draußen« und bietet den tausenden Besuchern den perfekten Mix aus Live-Sounds, buntem Familienprogramm, heißer Wasser-Action und Infotainment. Fast schon Tradition: Die Eröffnung durch zehn wagemutige Fallschirmspringer, die ins Hafenbecken sausen. live-musik, kinderspass und specials

Auf drei Bühnen spielen über 40 (!) Live-Acts, für jeden Geschmack ist was dabei. Auf der StadtwerkeAntenne-Münster-Bühne spielen große Mainstreambands wie »Just Pink«, »Die Astrolauten« oder »Mind2Mode«. Auf der WN-Bühne auf dem Stroetmanngelände gibt’s u. a. Götz Widmann (Godfather des Liedermaching …), »Le Fly«, die »5 kleinen Jägermeister«, »Dreadnut Inc.« oder »Alcapell« auf die Ohren. Auf der New-Names-Bühne testen fünf Nachwuchsbands das große Scheinwerferlicht. Die dritte Bühne ist auf dem Coppenrath-Parkplatz angesiedelt (das ist neu …). Hier hat der Hot Jazz Club beim Programm ordentlich Spuren hinterlassen. Neu beim Hafenfest ist der »Live-Spot« auf dem Hafenweg, an dem sich Straßenmusiker und -theater austoben dürfen. Gerade für Kinder wird viel geboten: Ob bei der nachmittäglichen Stadtwerke-Show auf der Hafenplatz-Bühne, beim Kinderschminken oder auf den Hüpfburgen. Überall tummeln sich Clowns und Kleinkünstler. Action gibt’s bei Tretboot- und KanuFahrten oder einer Hafenrundfahrt. Und lernen kann man auch was, etwa auf der «Ms Wissenschaft« mit einer Demografie-Ausstellung oder beim Besuch der Figuren Captain Solar und Ventus da Windi von der Energiemission (ein Projekt für Grundschüler, www.energie-mission.de). Im hinteren Bereich des Festgeländes warten dazu jede Menge Aussteller auf Besuch, z. B. wird im stylischen LBs Wohncube mit einem Wohnkonfigurator gezeigt, wie es sich auf 50 m2 richtig gut leben lässt. Übrigens: Für Stadtwerke-Plus-Kartenbesitzer (und davon gibt’s ja einige…) warten Sonderrabatte, z. B. auf Cocktails im Stadtwerke-Zelt ab 19 Uhr oder 10 Prozent Rabatt auf eine Schulter-Nackenmassage. Das Programm ist derartig umfangreich, dass sich dringend ein Klick auf die Homepage empfiehlt: www.ms-hafenfest.de J U n i 201 3 ~

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unsere perfekten Juni-wochenenden samstag, 15. Juni

sonntag, 16. Juni

11:00 tiergartenlauf in velen

10:00 offene gärten im münsterland

Direkt am berühmten Sportschloss in Velen liegt der Tiergarten. Der Lauftag (11 Läufe für alle Klassen) findet wie immer mit ganz viel Rahmenprogramm statt. www.sf-nordvelen.de

13:00 flohmarkt in münster …

Heute darf von 8 bis 16 Uhr wieder gebummelt und »geschnäppchent« werden: Es ist Flohmarkt entlang Münsters Promenade! Der frühe Vogel verbindet das noch mit einem Besuch auf dem Wochenmarkt.

Heute locken wieder jede Menge Offene Gärten in der ganzen Region, meist verbunden mit einer Radtour. In Velen, Metelen oder bei den Vredener Gartenträumen. Infos u. a.:

11:00 gans billerbeck federt …

Mit dem traditionellen »Gans«-Fest in der Innenstadt feiert Billerbeck seine Gründung. Höhepunkt ist der Gänsemarsch durch die Fußgängerzone. Ein Fest für die ganze Familie. www.wg-billerbeck.de

www.velen.de

www.flohmarkt-muenster.de

14:00 …oder in emsdetten

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15:00 auf in den zoo!

Wer Lust auf einen Flohmarkt-Marathon hat, der kann heute noch nach Emsdetten (Mühlenstraße). Der hiesige Trödelmarkt hat immerhin 400 Stände und ist der größte im Kreis.

Über das ganze Wochenende wird die Eröffnung des neuen Elefantenparks gefeiert. Bei dem Familienwochenende läuft u. a. Benjamin Blümchen zu Hochform auf, Überraschungsgäste kommen auch.

www.vvemsdetten.de

www.allwetterzoo.de

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13:00 vitusfest in everswinkel

Beim Vitusfest steht Everswinkel ein Wochenende lang Kopf. In der Stadt locken Bühnen und Veranstaltungen, heute von 13 bis 18 Uhr natürlich auch ein Verkaufsoffener Sonntag. www.vitusfest.de

17:00 Schlauraum – münsters wissen schafft!

Waren Sie schon beim scHLAURAUM? Dann ist heute die letzte Chance. Nutzen Sie eine Führung oder Vorlesung. Sie wissen ja, wissen ist Macht… www.muensters-wissen-schafft.de


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