LEICHT & LECKER!
A P P-C O D E PA R K D E R E 1 0 0 0 S T E IN IM H E F T
Tolle Grillrezepte für den Sommer
WM in Münster Alles Wichtige zur Weltmeisterschaft
Ausflugslokale Teil 1: Die besten Tipps für die Stadt
Garten & Kräuter Unterwegs im grünen Münster
3,– Euro Nr. 26 Juni 2014
www.muenster-magazin.com
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in Müns ter
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Sparda-Baufinanzierung: Weil ich die fairste Beratung für meine größten Träume möchte
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Ikeda Iwao. Bambus und Lack 23. März bis 27. Juli 2014
wenn Sie heute Seite 37 aufschlagen, werden Sie etwas Neues entdecken: unsere Leserbrief-Rubrik. Es ist nicht so, dass diese Briefe die ersten wären, die zu den bisherigen 25 Ausgaben eingegangen wären. Nein, wir haben die vielen Feedbacks bisher nur nie gedruckt. Warum, wissen wir im Nachhinein selbst nicht so genau. Denn sie waren meist sehr wohlwollend, teils überschwänglich, manchmal auch kritisch und immer hilfreich. Denn nur durch die Rückmeldung und die Kommentare unserer Leser können wir etwas lernen – Themen, die wir bisher ausgespart haben, Einzelaspekte, die vielleicht zu kurz kamen, aber auch das MÜNSTER! eigentlich auf einem ganz guten Weg ist. Und vielleicht kennen Sie das selbst: Leserbriefe zu lesen, macht einfach Spaß. Zumindest mir geht das so. Die großen Debatten unserer Zeit wurden über Leserbriefe angestoßen. Gut, so viel wollen wir gar nicht. Aber anderseits: Warum eigentlich nicht auch mal das? Wäre doch interessant … Also, liebe Leser, wir wünschen uns und hoffen, dass Sie uns noch mehr als bisher mit Ihren Meinungen, Briefen und Kommentaren »bombardieren« – sei es auf Facebook, per Brief oder einfach per Email. Vielen Dank dafür, wir freuen uns schon! Und jetzt wünschen wir Ihnen viel Spaß in und mit MÜNSTER!
Ihr Christoph Wüllner CHEFREDAKTEUR
Eine Einrichtung der BASF Coatings GmbH
Windthorststraße 26 48143 Münster Telefon ( 0251 ) 41851 - 0 www.museum-fuer-lackkunst.de
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LE IC H T & LE CK ER ! Tolle Grillrezepte für den
Sommer
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ale Ausflugslok für die Stadt Teil 1: Die besten Tipps
Kräuter Garten &grünen Münster Unterwegs im
3,– Euro Nr. 26 Juni 2014
www.muenster-magazin.com
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LEICHT & LECKER
Alle Welt redet von Fußball – und wir auch ein wenig. Aber für alle Fußball-Muffel gibt’s im Juni genug Kontrastprogramm. Und zwar ein Kulinarisches: Wir waren zu Gast in Münsters erster echter Bio-Gelateria und haben uns von Philipp Büning ein paar schöne Stücke auf den Grill werfen lassen. Leicht und lecker eben – wie der Sommer sein soll. Guten Appetit bei der Lektüre!
ROCK AM GRILL
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MÜNSTER PULS 04
MOMENTE DES MONATS
MÜNSTER LEBEN 18
Die ersten Einblicke in das neue WBT im Flechtheim-Speicher. Und warum beim Hansemahl auf einmal SchnittchenNotstand herrschte. 06
MÜNSTERGEFLÜSTER
ZAHLEN & FAKTEN
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DAMALS & HEUTE
Ein Blick in die völlig zerstörte Blücherstraße.
TERMINE FÜR DEN JUNI
Die besten Tipps für Ihre perfekten SommerWochenenden.
HEIMKINO
Bei einer WM kann die Leinwand gar nicht groß genug sein. Wir zeigen Ihnen ein Heimkino, das alles toppt.
UNSERE JUNI-TRENDS
Unsere MÜNSTER!-Lieblinge für den Monat Juni.
NACH DER SAISON IST VOR DER SAISON
Während die Fußballwelt nach Brasilien schaut, legen unsere Preußen schon wieder los.
Wissenswertes und Kurioses für die launige Smalltalk-Runde. 42
EINE WM UND VIELE FRAGEN
Wie viel WM ist gesund für mich? Darf ich am Kreisel eigentlich feiern? Und wie ist das mit Rudelgucken? 10 Fragen, 10 Antworten …
Was ist los in der Stadt und der Region? Was ist neu, was liegt an? Wir bringen Sie auf den aktuellen Stand. 16
EINE WM UND VIELE FRAGEN
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KOLUMNE
Wie Muttis heil durch die WM kommen …
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EIN EIS FÜR FRANCESCO
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DIE APOTHEKE DER NATUR
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SUNDOWNER AM KINDERBACH
MÜNSTER GENUSS 28
DAS VERWUNSCHENE SCHLOSS
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Mitten in Senden verfällt ein altes Schloss. Zu stören scheint das nur Wenige. Wir haben einen von ihnen getroffen. 32
EIN EIS FÜR FRANCESCO
SUNDOWNER AM KINDERBACH
Zu Besuch in einem Haus, das alles hat: Tolle Architektur, einen Schwimmteich – und nette Bewohner. 50
Wie eine Familie aus Rosendahl alles auf die Karte »Bio« setzt – und Münsters Eis-Welt damit auf den Kopf stellt.
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Wie gut ist das neue »Hans im Glück« in der Salzstraße? 10
ROCK AM GRILL
Philipp Büning will mit seiner Metzgerei Münster rocken. Wie er das machen will, erklärt er – und zeigt es uns auch: Mit tollen Rezepten für die Grill-Saison!
DER GARTEN DER 1000 IDEEN
Wenn Sie auf der Suche nach Ideen für Ihren Garten sind, sollten Sie diesen Platz kennen.
GESCHMACKSSACHE
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WEINKOLUMNE
Das ABC des Rosé. 36
DER WESTFALEN TOWER
Wir erklären Münsters jüngstes Hochhaus. 38
DIE APOTHEKE DER NATUR
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FRAGEBOGEN
Was würden wohl die Schimpansen zu ihrem Auszug aus dem Allwetterzoo sagen? Hier erfahren sie es.
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Die Ferien rücken näher und damit auch die Ausflugstouren. Wir stellen Ihnen in zwei Teilen tolle Lokale vor, die sich perfekt zu einer Rast eignen – in der Stadt und auf dem Land.
Wissen Sie, was so alles Nützliches um uns herum wächst? MÜNSTER! lässt sich die Welt der heimischen Heilpflanzen erklären. 17 27 37 Die WM in Münster erleben ab S. 18!
EIN GASTRONOMISCHER RUNDGANG
Abo-Service Impressum Leserbriefe
MÜNSTER-QUIZ
Gerade erst war das niederländische Königspaar zu Besuch in Münster. Aber wie hieß der einzige König von Münster?
Antwort: Februar »Jan van Leiden (1509 –1536). Im che Sekte 1534 übernahm die radikalchristli onnenen der Wiedertäufer nach einer gew ihrer Ratswahl die Macht. Im Verlauf Leiden, Herrschaft erklärte sich Jan van einer ihrer Führer, zum König von Bischof Münster. 1535 wurde er durch den zusammen blutig abgesetzt und van Leiden mit zwei weiteren Wiedertäufern der hingerichtet und ihre Leichen in Lambertikirche aufgehängt.«
SO SCHÖN WIRD DAS »NEUE« GREMMENDORF Wie soll das riesige Areal der York-Kaserne in Gremmendorf einmal aussehen? Das Architekturbüro Lorenzen (Berlin/Kopenhagen) gab jetzt mit seinem Entwurf die Antwort. »Er liefert das städtebauliche Gerüst mit dem größten Potential: Das Konzept wird dem historischen Wert des Areals gerecht und schafft gleichzeitig modernen Wohn- und Lebensraum", erklärte Stadtdirektor Hartwig Schultheiß für die Jury. Bevor Sie jetzt mit den Hufen scharren: Bis die ersten Häuschen bezogen werden können, dauert es noch etwas. Erstmal muss sich das Konzept in die üblichen kommunalpolitischen Mühlen begeben, vor 2017 ist mit einem Baubeginn nicht zu rechnen. Als Bauträger wird wahrscheinlich die Wohn + Stadtbau fungieren.
Das Münster-Quiz wurde von Wilsberg-Schöpfer Jürgen Kehrer ersonnen und ist erhältlich im MÜNSTER!-Onlineshop unter www.muenster-magazin.com (10,90 Euro, 103 Karten im Schmuckkästchen).
Der neue BeoVision Avant Herausragende Bild- und Klangleistung vereint in einer anmutigen, wunderschönen Bewegung. Lassen Sie sich faszinieren von seiner Magie!
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BURGERGLÜCK IM MÄRCHENWALD
NEUES BULTHAUP-STUDIO Münster berühmteste Baulücke ist dicht. Der alte Parkplatz an der Ecke Bergstraße/Tibusstraße ist Vergangenheit. Und jeder, der ihn noch vor dem geistigen Auge hat, ist bass erstaunt, wie viel Platz in dem neuen Haus ist. Unten ist das neue Bulthaup Bulthaup-Küchenstudio eingezogen – innen geräumig und ganz edel und im Hof ist sogar noch ein kleiner Außenbereich.
»WOHNEN & SCHLAFEN« IN DER ALTSTADT Wo bisher Neuzeit war, finden Sie jetzt eine Dependance von »Wohnen & Schlafen«. Der Möbel- und Einrichtungsspezialist schlägt gewissermaßen einen Bogen – eben in die Bogenstraße. Der Schwerpunkt Wohnen soll künftig an der Mauritzstraße liegen, in den neuen Räumen dagegen das Thema Schlafen. Hier wird bis auf weiteres auch eine kleine Ausstellung mit Bildern der Künstlerin Petra Wittmund gezeigt. Auf dem Foto sitzt Chef Elvir Cavkic schonmal Probe.
Liebe Genussfreunde, heute wollte ich meine Vorurteile gegenüber Fastfood überprüfen und machte mich auf den Weg in die »Hans im Glück«-Filiale (18 gibt’s bundesweit …) in der Salzstraße. Im ehemaligen Untergeschoss des Café Grotemeyer bietet die »Burgerbar« seit Kurzem verschiedene Burger, Salate und Cocktails an. Als ich die Türschwelle überschritt, war ich angenehm überrascht: Bis unter die Decke stehen Birkenstämme! Das Hans im Glück ist eingerichtet wie ein Märchenwald. Sehr cool und echt außergewöhnlich! Die Speisekarte ist hochwertig aufgezogen: Wie in einem Märchenbuch werden einem hier Burger, Salate und Getränke angeboten. Erster Eindruck: Super! Ich bestellte mir den Burger »Wilder Westen« mit Heumilchkäse, Grillsauce und Röstzwiebeln – das Ganze als Mittagsmenü mit Fritten, einem kleinen Getränk und Kaffee. Irgendwie wuselten viele junge Servicemädels etwas planlos zwischen den Tischen herum. Einige Gäste wurden erst nach langer Zeit bedient und ich persönlich hatte den Eindruck, dass sich keine mit dem aktuellen Burgerkult identifizieren konnte. Alle irgendwie nett, aber auch desinteressiert. Vielleicht die Anfangsschwierigkeiten … Der Burger war richtig lecker und mit erschmeckbar guten Zutaten. Auch die Pommes Frites waren lecker. Wenn man nicht das Mittagsangebot nutzt, finde ich den Einzelpreis von 6,50 Euro bis 8,20 Euro für einen Burger ohne Beilagen ein bisschen hoch. Fazit: Aufmachung und Ambiente sind toll, die Produkte frisch und qualitativ hochwertig. Der Service holt einen wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Hans im Glück hat es aber ein wenig geschafft, mich von meinen Vorurteilen gegenüber Fastfood zu befreien. Herzliche und genussfreudige Grüße, Ihr Philipp Gakstatter Philipp Gakstatter leitet die Landgenusswerkstatt im Haus Coerde (www.landgenusswerkstatt.de) und testet für MÜNSTER! einmal im Monat Kulinarisches aus der Stadt.
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Wie stellen Sie sich einen Fleischer vor, so einen richtigen Metzger? Na? Jetzt, wo, gerade im Kopf ein Bild entsteht, wollen wir Ihnen Philipp Büning vorstellen. Denn der passt nun wirklich in so gar kein Fleischer-Klischee. Der Junge ist smart, ziemlich elegant unterwegs – und ambitioniert. Seine Mission: Er will Münster rocken und zwar richtig.
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TEXT: CHRISTOPH WÜLLNER | FOTOS: TOMMY REHER
eine Herkunft ist dabei eine ganz klassische: Die Familie betreibt seit 60 Jahren eine Fleischerei in Steinfurt-Borghorst und wie sich das im Münsterland gehört, trat der Sohn auch schnell in Vaters Fußstapfen. »Ich habe natürlich im elterlichen Laden mitgearbeitet, nach dem Abi eine verkürzte Ausbildung in Osnabrück gemacht und dann die Meisterschule absolviert«, sagt Philipp. Er stieg in den Betrieb ein, immerhin eine Fleischerei mit 15 Angestellten. Klingt alles noch nicht so richtig nach Popstar. Aber dann kam Philipp so langsam auf die Idee, etwas Eigenes zu machen. »Meine Eltern sind noch nicht so alt, es gibt also nichts, was ich jetzt übernehmen müsste.« Also, entschied er, sich selbstständig zu machen. Ja, mit einer Fleischerei; nein, nicht mit dem, was man sich so klassisch darunter vorstellt. »Es sollte eine größere Stadt sein, Münster bot sich da an. Dann fand ich das Ladenlokal an der Hammer Straße. Hier, bietet er seit fast 3 Jahren alles an, was rund um Fleisch so denkbar ist. »Natürlich haben wir die ganz klassische Produktpalette, aber eben auch mehr. Bei uns gibt’s frisches Lamm aus Irland oder Ochsenfleisch mit ›Geling-Garantie‹ «. Das bedeutet, dass das Fleisch von derartig guter Qualität ist, dass selbst der größte Küchenamateur es nicht schafft, es zu zerkochen. Um solche Produkte zu finden ist er regelmäßig auf Trendmessen unterwegs. Qualität, gerade auch regionale
Produkte, stehen im Mittelpunkt. In Zeiten von Gluten, Glutamat und Laktoseintoleranz muss ein Fleischer wissen, was in seinem Produkt ist. Dazu gibt’s natürlich einen Mittagstisch und vermehrt auch Catering, das ganz individuell nach Kundenwünschen möglich ist. Das freilich gibt es bei anderen Metzgereien auch, von denen es in Münster allerdings nicht mehr so viele gibt. Aber Philipps Laden ist eben mehr. Hier bedient er auch mal mit Lederhose, wenn gerade Oktoberfest ist, hier wird locker geklönschnackt, alle Welt ruft ihn inzwischen beim Vornamen. Wenn an der Hammer Straße jemand sagt, ›Ich muss noch eben zu Philipp‹, dann weiß der andere sofort Bescheid. Ab Juni allerdings bekommt er einen neuen »Auftritt«, so wird z. B. das Logo verändert. Gemeinsam mit der Werbeagentur Team Wandres arbeitet er an seinem Image. Der Name Philipp Büning wird künftig kombiniert mit seinem Konterfei. Philipp lacht: »Eine nette Kundin fragte mich wegen der neuen Betonung des Nachnamens, ob ich jetzt geheiratet hätte.« Aber nein, er ist nach wie vor Single. Das soll nur bedeuten: Ich übernehme Verantwortung für das, was ich verkaufe. Philipp steht als netter und cooler Typ im Mittelpunkt und macht die Atmosphäre das Ladens und der neuen Kommunikation aus.
Agentur-Chef Heiko Golbs: »Philipps Metzgerei ist halt keine normale. Es geht um hohe Qualität und nachhaltige Verantwortung im Umgang mit Tier und Mensch. Und das sehr modern zu kommunizieren ist der neue Lifestyle ›Philipp Büning‹ – und so ziemlich einzigartig in der Branche.« »Der vom Rinde versteht« wird der neue Slogan heißen, in sozialen Medien wird’s Aktionen geben, es ist sogar geplant mit einer Guerilla-Verkaufsaktion die hungernden Grill-Studenten am Aasee zu versorgen. Auch das Thema Kochen und Gesundheit wird immer wichtiger, hier gilt es den richtigen Service zu bieten. Philipp ist das als Jogger und Tennisspieler prädestiniert: »Es ist schon wichtig, den Kunden auch ein bisschen was zu Sport und gesunder Ernährung erklären zu können.« Denn Philipps Ziel ist kein Kleines: Er zögert zwar etwas, aber »ja, eigentlich will ich in Münster die Nummer 1 werden. Ich würde mich schon freuen, noch ein, zwei Läden zu eröffnen.« Damit in Zukunft noch mehr Leute wissen, was gemeint ist, wenn jemand sagt ›Ich muss noch eben zu Philipp …‹ www.metzgerei-philippbuening.de
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Endlich wieder Fußball-Weltmeisterschaft! Vier lange Jahre mussten wir warten, jetzt geht’s am 12. Juni endlich wieder los. Vier Wochen Fußball, allerdings oft zu später Stunde. Da stellen sich viele Fragen. Hier beantworten wir die wichtigsten – und zugegebenermaßen auch nicht ganz so wichtige …
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Dr. Hendrik Berssenbrügge (Leiter Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde am Universitätsklinikum Münster): »Hörschäden beim Besuch von Public Viewings sind nicht zu erwarten, denn bei öffentlichen Veranstaltungen sind DIN Normen für die Übertragungstechnik einzuhalten. Im Einzelfall kann natürlich eine akute und unkontrollierte Lärmeinwirkungen durch z. B. Druckluftfanfaren oder Vuvuzelas eine Schädigung des Ohres (Druckgefühl, Ohrgeräusch, Hörminderung) bemerkbar machen. Falls die Beschwerden auch nach einer mehrstündigen Erholungsphase anhalten sollten, gehen sie zum Arzt!«
Barbara Löcherbach (Schulministerium NRW): »Die Möglichkeit soll es in Baden-Württemberg zwar geben, bei uns ist das aber nicht nötig. Die meisten deutschen Spiele starten schon um 18 Uhr, außerdem fällt der Rest der WM in die Zeit nach den Zeugnissen. Es wird also keine Ausnahme geben. Der Schulbeginn ist zwischen 7.30 und 8.30 Uhr.«
Dr. Reinhold Gellner (Oberarzt der Diabetologie und Ernährungsmedizin, UKM): »Es ist egal, ob man immer dasselbe Bier oder wechselnde Marken trinkt. Es kommt immer auf die Menge an. Gleiches gilt für die Bratwurst. Zuviel ist ungesund. Strenger Richtlinien bedarf es nicht, es ist alles erlaubt – nur nicht zu viel und zu einseitig.«
Dr. Lars Zumhagen (Oberarzt Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde, UKM): »Das hängt vom Ergebnis ab, denn wenn enttäuschte Fans Streit anfangen, dann kann eine »gerade Rechte« schon das Auge treffen und verletzen. Aber im Ernst: Einem gesunden Auge sollte diese visuelle Belastung nicht viel anhaben, vor allem weil der nächtliche Fernsehkonsum Vieler gar nicht unbedingt durch die WM gesteigert wird. Und Tränen der Freude (oder der Trauer) nach einem Spiel, benetzen das Auge eher und dürften somit schadlos sein.«
Prof. Peter Young (Klinik für Schlafmedizin, UKM): »Wenn Menschen über einen längeren Zeitraum die Fußballnacht zum Tage machen, kann es vorübergehend zu Schlafstörungen kommen. Dann am besten am Tag nicht schlafen, sondern das Schlafdefizit akzeptieren und am danach eine fußballfreie Nacht gönnen. Menschen mit Schlafstörungen sollten 1–2 Stunden vor Zubettgehen keine besonders anregenden Dinge schauen. Aber das ein oder andere WM-Spiel dürfte sicherlich eher schlaffördernd sein …«
Ein Autokorso gilt als fließender Verkehr. Eingriffe sind hier eigentlich ein Fall für die Polizei. Das Ordnungsamt wird die übliche Jubelorgie auf dem Ludgerikreisel aber (so weit es geht) tolerieren.
Die Sperrstunde liegt in der Regel bei 5 Uhr, für Außengastronomie bei 24 Uhr. Hier wird es für die WM zwar keine Sonderregelung geben, vermutlich viel Wohlwollen seitens des Ordnungsamtes.
Hier gelten trotz WM die üblichen Regelungen: Die Nachtruhe beginnt um 22 Uhr, danach ist also verhaltenes Jubeln angesagt. Am einfachsten ist es, wenn Sie Ihre Nachbarn einfach dazu holen.
Grundsätzlich gilt: Alles ist erlaubt, was der Chef erlaubt. Bei Vorschriften in Sachen Kleidung (z. B. in Fragen der Sicherheit) gibt es allerdings keine Ausnahmen. Laut Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände ist es aber durchaus erlaubt, Radio zu hören – solange niemand gestört wird oder die Arbeitsleistung beeinträchtigt wird. Bei Zuwiderhandlungen drohen Abmahnung oder fristlose Kündigung. J U N I 201 4 ~
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Hinter der vermeintlich perfekten Kulisse von Schloss Senden steckt ein großes Problem. Seit Jahren liefert das Anwesen genug Stoff für kontroverse Diskussionen in der Gemeinde – und verfällt mehr und mehr. Im Inneren wirken manche Räume derweil so, als sei die Zeit stehengeblieben
DAS VERWUNSCHENE SCHLOSS Aus der Ferne reiht es sich in die Liste malerischer Bauten im Münsterland ein. Bei näherem Hinsehen bröckelt die Fassade von Schloss Senden. Eine Initiative kämpft um den Erhalt, im Ort sind sich die Menschen uneinig. Dauerhaft fehlen zur Sanierung Millionen. Aber darf man ein Schloss einfach so verfallen lassen? Der Zeit ausliefern, eine verwunschene Ruine schaffen? Treffen mit einem, der hartnäckig bleibt. TEXT & FOTOS: CHRISTOPH SCHWARTL ÄNDER
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Zum Schein ist der Kaffeetisch gedeckt, als ob sich Besuch angekündigt hat. Eine neue Gastronomie ist nur eine Idee der Initiative für die weitere Nutzung
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icht außerhalb, nicht versteckt liegt Schloss Senden. Nein, mitten im Ort, das Zentrum ist nur ein paar hundert Meter entfernt. »Wer hat so was schon?«, fragt Bernd Sparenberg. Er ist Vorsitzender der »Initiative Schloss Senden«, Senden« die sich vor sieben Jahren mit dem Ziel gründete, das Anwesen zu erhalten. Seither hat diese Gruppe viel erreicht. Hat das Schloss immer wieder zum Thema gemacht, ins öffentliche Bewusstsein gerückt, Gespräche geführt, Veranstaltungen organisiert. Und es, soweit möglich, gepflegt. Am langsamen Verfall ändert das nichts. 470.000 Euro sind das Ergebnis eines Verkehrswertgutachtens, das die Gemeinde in Auftrag gegeben hat. »Der Wert des Schlosses liegt aber bei Null«, sagt Sparenberg. »Es ist praktisch der Boden, auf dem es steht. Aber was nützt der Wert des Grundstücks, wenn das Schloss als Denkmal draufsteht?« Sicher ist nämlich: Ein Abriss, den die Eigentümer zeitweilig in Spiel brachten, kommt nicht infrage, »weil selbst die Grundmauern dieses Schlosses denkmalwürdig sind. Auf den alten Mauern könnte man wieder
aufbauen. Könnte man, wenn man wollte.« Die Eigentümer wollen verkaufen, hatten sich auf einen Preis von 1,5 Millionen Euro festgelegt. Das Gutachten widersprach dieser Summe. Sparenberg: »Die Gemeinde wäre bei einem Kauf personell und organisatorisch nicht in der Lage, sich um das Schloss zu kümmern.« Für diesen Fall müssen ein Trägerverein oder eine Bürgerstiftung her, über die nicht erst seit gestern intensiv nachgedacht wird. EINSATZ MIT HINDERNISSEN
Bernd Sparenberg, den als Architekten das Schloss schon berufsbedingt interessiert, hatte eine Weile sein Büro in der alten Rentei und so direkten Blickkontakt. Da übernachteten in dem alten Gemäuer noch Hotelgäste. Gefallen hat ihm das Schloss damals nicht, das Denkmal sei mit Kitsch überlagert, angestrichen und verunstaltet worden. »Es war nie ganz fertig, immer ein bisschen marode.« Unterschwellig sei er trotzdem fürs Schloss gewesen, bezeichnet es als J U N I 201 4 ~
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Alles Bio – das Eis ist zwar nicht so knallig bunt, aber gesund
Ein Eis für
Francesco Familie Manusé ist keine, die sich mit Mittelmaß zufrieden gibt. In zweiter Generation betreibt sie in Rosendahl eine Eisdiele, insgesamt tummeln sich die Manusés seit vier Generationen im Eisgeschäft. In Coesfeld gründeten sie die Eismanufaktur GelatoMio und fragt man Toni Manusé, was er sich noch wünscht würde, dann sagt er »Ein Eis für Papst Francesco, das wär’s …« Nicht gerade unambitioniert. Aber das passt ja, denn das was die Familie jetzt in Angriff genommen hat, ist auch ein ziemlich anspruchsvolles Projekt. TEXT & FOTOS: CHRISTOPH WÜLLNER
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Die Gelateria liegt genau zwischen Lotharinger Kloster und der Martinikirche an der Hörsterstraße. Früher wurden hier von Hochzeitsgesellschaften Sektempfänge gefeiert
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eit Kurzem hat die Familie an der Hörsterstraße in Münster die kleine Gelateria »Art e Bio« eröffnet, ihre zweite nach der Rosendahler Dependance. Die Einrichtung in einer Mischung aus Vintage und Landhauslook ist gemütlich, im Stile unserer Zeit eben. Die Eissorten sind in italienisch angeschrieben, den Kunden schallt ein nettes »Buongiorno« entgegen. Und die Lage? Naja, 1b würden Wirtschaftsförderer jetzt sagen. Die Hörsterstraße ist eben nicht der Prinzipalmarkt. Anderseits liegt die Eisdiele genau auf halbem Weg zwischen der Roestbar und dem Lotharinger Kloster. »Um ehrlich zu sein: Die Lage haben wir genau deshalb ausgesucht. Wir freuen uns, wenn die Menschen bewusst zu uns kommen«, sagt Rosie Manusé. Die 42-Jährige Eis-Konditormeisterin ist die treibende kulinarische Kraft hinter dem Eisprojekt der Familie. Denn es geht um nichts Geringeres als die Implemetierung von echtem Bio-Eis in Münster, der Region, eigentlich sogar in ganz Deutschland.
MEHR BIO GEHT NICHT
»Eine Eisdiele kann heute jeder aufmachen – Maschine rein, anstellen, fertig. Aber wir machen etwas anderes«, erklärt Rosie, der man ihr Engagement und den Glauben an die Idee jederzeit anmerkt. »Bei uns gibt es nur reine Biozutaten, die Milch kommt von Söbbeke, die meisten Zutaten stammen direkt aus heimischem Anbau.« Das heißt, Erdbeereis gibt es dann eben erst im Mai, wenn die ersten Früchte hier wachsen. »Und sie werden sich wundern, wie echtes Erdbeereis ohne Zusätze aussieht, nämlich lange nicht so rot, wie sie das vermutlich kennen, sondern viel dezenter.« Erdbeere, Brombeere, Himbeere, Stachelbeere, Waldfrüchte, aber auch Spargeleis. Gesüßt wird u. a. mit Honig. Die regionale Speisekarte ist gleichzeitig die von GelatoMio. Gut, die Pistazien kommen aus Italien, genauer aus Sizilien. J U N I 201 4 ~
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Die Apotheke
der Natur
Stellen Sie sich vor, Ihr Kind wird auf einem Spaziergang von einer Wespe gestochen. Und keine Apotheke weit und breit. Wissen Sie, was zu tun ist? Das dürften wohl die Wenigsten. Dabei ist Hilfe ganz nah, sie wächst quasi zu unseren Füßen. Dr. Rolf Engelshowe kennt sie noch, die Arzneipflanzen und ihre Wirkungen. Und er will, dass dieses alte Wissen nicht still und heimlich verloren geht. TEXT & FOTOS: CHRISTOPH WÜLLNER
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»U
nsere Vorfahren wussten um die heilende Wirkung der Pflanzen. Noch vor 120 Jahren, bevor z. B. das Aspirin synthetisiert wurde, hatten sie bei Erkrankungen fast nur Arzneipflanzen. Und selbst Aspirin basiert auf einem Naturstoff, dem Salicin, der aus Weidenrinde gewonnen werden kann.« Und sie wachsen überall um uns herum, die Pflanzen mit den geheimnisvollen Wirkungen. Manche bekannt wie Weißdorn, Efeu, Birke, Schachtelhalm, Löwenzahn, Brennnessel oder Holunder, andere eher unbekannt wie der Schmalblättrige Wegerich oder das Schöllkraut, dessen gelber Saft gegen Gallenbeschwerden hilfreich ist. »Schöllkraut ist ein klassisches Beispiel aus der Zeit der Signaturenlehre«, erklärt der ehemalige Akademische Direktor am Institut für Pharmazeutische Biologie und Phytochemie. Kurz gesagt geht es bei dieser alten mittelalterlichen Lehre darum, dass die
Dr. Rolf Engelshowe (70) bei seinem Rundgang über den Golfplatz Wilkinghege. Hier schaut er sich gerade den großen Lindenbaum an. Der ehemalige Kustos des Arzneipflanzengartens hat es sogar geschafft, dass auf dem Grün ein großer naturbelassener Wildpflanzenstreifen angelegt wurde
Menschen davon ausgingen, dass Gott den Pflanzen nicht ohne Grund Farbe und Aussehen gegeben habe. »Ein gelber Pflanzensaft wurde also z. B. mit dem gelbgrünen Gallensaft in Verbindung gebracht. Anderes Beispiel: Heute noch hört man gerade von älteren Menschen, dass Walnüsse Nervennahrung seien. Der Ursprung liegt darin, dass eine Walnuss dem Gehirn sehr ähnlich sieht«, weiß der 70-Jährige Nienberger zu berichten. DAS WISSEN VERSCHWINDET
Natürlich ist diese Signaturenlehre schon lange überholt, aber leider verschwindet auch zunehmend das Wissen um die heimischen Arzneipflanzen. Angehende gut ausgebildete Apotheker können heutzutage noch weit über 100 heimische Pflanzen einordnen, aber viele junge Leute wissen kaum
noch was überhaupt in Gärten, vor der Haustür oder auf dem freien Feld so alles Nützliches wächst. Hirtentäschel z. B. hat eine leichte blutstillende Wirkung, Wurzel und Blätter des Löwenzahns entfalten als Tee eine positive Wirkung bei Völlegefühl, Blähungen und bei Harnwegserkrankungen. Linden- und Holunderblüten sind getrocknet und als Tee gereicht hervorragende Mittel bei Erkältung. Selbst Rosskastanien eignen sich nicht nur zum Männchenbauen, sondern sind als Extrakt in Salben ein gutes VenenMittel. Brennnessel-Tee hat eine milde wassertreibende Wirkung und regt den Stoffwechsel an. »Vor Jahrzehnten kultivierten die Menschen Heilpflanzen wie Kamille, Salbei, Pfefferminze und Leinsamen in ihrem eigenen Garten oder sammelten in ihrer Umgebung selbst. Heute ist jedoch J U N I 201 4 ~
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SUNDOWNER AM KINDERBACH Will man in Münster Sonnenuntergänge über den Feldern sehen, kann man sich zu Kerstin Wessels, Dr. Marc Rösicke, Max und Mousse ins Wohnzimmer setzen. Am Kinderbach im Norden der Stadt, mit unverbaubarem Blick über die Felder, realisierte die Architektin ihren persönlichen Traum vom Wohnen. TEXT & FOTOS: ULRIKE MEYWALD
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» D
iese Mittelachse ist bestimmend für das ganze Haus«, erklärt Kerstin. Die Stufen, die man hinauf steigt, um bei ihr klingeln zu können, setzen sich innerhalb des Hauses fort bis zum abends stimmungsvoll beleuchteten Schwimmteich. Die Achse verbindet die beiden versetzt angeordneten Kuben, die so viel Licht wie möglich einsammeln. Das ist auch der erste Eindruck des Hauses. Alles ist voller Licht und Weite. Dazu trägt nicht zuletzt die Umgebung bei, die Kerstin mit geschickten Perspektiven inszeniert. »Der Ausblick über die Felder ist zwar herrlich, aber da direkt vor dem Grundstück auch der Fahrradweg Gasselstiege verläuft, sind die großen Glasflächen Richtung Süden, also quer zum Radweg, angeordnet.« Nur das große Eckfenster vor dem L-förmigen Sofa bietet den Ausblick auf die Felder. »Da sitzen wir aber sehr selten. Ich brauche schon das Haus als Rückzugsort, in das nicht jeder hinein blicken kann.«
Rund ums Haus haben Kerstin, Marc und Max viele Möglichkeiten, Sonne oder Schatten zu genießen. Auf dem Loungesessel lässt sich der Sonnenuntergang bewundern, während die Poolterrasse zum Frühstück einlädt.
GRUNDRISS DREHEN?
Als Kerstin das Haus fertig geplant hatte und Marc die Pläne zeigte, war der begeistert. »Bis er begriff, dass die großen Fenster nicht zur Gasselstiege zeigen, sondern nach Süden, in Richtung Sportplatz«, lacht Kerstin. »Das hat mich einige Überzeugungsarbeit gekostet und ich habe zwischendurch auch selbst überlegt, ob ich den Grundriss einfach drehe. Letztlich sind wir aber alle glücklich, dass wir neben dem Esstisch eine schützende Wand haben.« Dieser Esstisch aus massivem Walnussholz, eine Maßanfertigung der Tischlerei Richter aus Senden, die sich auf 3,50 m ausziehen lässt, ist einer der Lieblingsplätze der beiden im Haus. Von hier aus haben sie ihren einjährigen Sohn Max ebenso im Auge wie den Labrador Mousse. J U N I 201 4 ~
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EIN
GASTRONOMISCHER
RUNDGANG
Selbst einheimische Münsteraner fühlen sich zeitweise wie Touristen. Im positiven Sinne, denn die Stadt bietet ein großes Repertoire an Ausflugszielen – und auch das Umland hält einige gastronomisch kulturelle Besonderheiten bereit. MÜNSTER! stellt Ihnen im ersten Teil 6 außergewöhnliche Lokale in Innenstadtnähe vor, bei denen es sich garantiert lohnt, vorbeizuschauen. ZUSAMMENGESTELLT VON: JENNY WIRSCHKY
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in Blick auf den Stadtplan verrät, dass es in Münster nicht nur viele grüne Flächen gibt, sondern dass genau dort auch etliche Lokale angesiedelt sind. Am Ufer des Aasees, umgeben von wäldlicher Natur oder mit einer Prise Kultur in der Nase – so lässt es sich in Münster tafeln. Dabei ist es egal, ob die Neigung zum erfrischenden Bier, zum Landhaus-Steak oder zu sommerlichen Fischgerichten mit ausgesuchten Weinen geht: MÜNSTER! nimmt Sie mit auf eine kleine Runde durch das Reich der Erlebnisgastronomie.
A2 AM SEE Wir starten unsere Tour in der Innenstadt: Der Aasee ist mit seiner ruhigen Atmosphäre der ideale Treffpunkt für jung und alt. Für Jogger, Grillmeister und Hundeausführer. Wer sich als Spaziergänger hierhin verirrt, lässt sich außerdem gerne im A2 bewirten. Der am Ufer des Sees gelegene Gastronomiebetrieb lädt zur kurzen Verschnaufpause ein. Auf der weitläufigen Bistroterrasse finden bis zu 400 Gäste einen Platz. Doch was hat das A2 darüber hinaus zu bieten? www.a2amsee.de
ALLGEMEINES | Außenfläche: 400 Plätze Lage: am Ufer des Aasee Hunde erlaubt: ja für Kinder: Tretbootverleih direkt vor der Tür, Kindergerichte auf der Speisenkarte Öffnungszeiten: Mo – Fr. 11 Uhr bis open end, Sa./ So. / Feiertage 9:30 bis open end KULTURANGEBOT | Konzerte: AaSeerenaden (4.–6. Juli), Promikellnern im September BESONDERHEITEN ESSEN | Buffett: Individuelle Buffets für Veranstaltungen ab 25 Personen Kuchen: wechselndes Kuchenangebot Regionale Produkte: Saisonal wechselnde Aktionskarten in unserem Restaurant mit regionalen Spezialitäten (Bsp. Grünkohl, Spargel, Wild) GETRÄNKE | Biersorten: Veltins Pilsener, A2 Landbier, Maissel’s Weisse Weinsorten: Internationale Weinkarte – Editionsweine (Weißburgunder und Riesling) eigens für das A2 am See vom Weingut Martin Tesch abgefüllt und mit einem Hausetikett versehen Teesorten: Breites Angebot an diversen Teesorten SPEZIALITÄTEN & BESONDERHEITEN | Junge deutsche crossover Küche auf vier Ebenen (Restaurant, Bar/Bistro, Veranstaltungsraum und Skybar) für alle Gelegenheiten und Anlässe das passende Angebot in einem atemberaubenden Ambiente mit hervorragendem Service und einer vielfältigen und kreativen Speisen- und Getränkeauswahl
CAFÉ Schöngemacht Auf dem Weg entlang der Südseite des Aaasees treffen wir auf das Café Schöngemacht. Nur eine Minute vom See entfernt, liegt das kleine Idyll mit den weißen Möbeln und rosafarbenen Wänden. Auf bunten Kissen lassen sich die vielen selbstgemachten Speisen bei einem ausgiebigen Plausch genießen. www.schoengemacht.de
ALLGEMEINES | Außenfläche: Im Sommer zwischen Blumen und Bäumen ca. 50 Plätze Lage: An der ruhigen Körnerstraße, direkt am Aasee Hunde erlaubt: ja für Kinder: Kindereis, Spielzeugkiste Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag 10 bis 19 Uhr KULTURANGEBOT | Ausstellungen: in regelmäßigen Abständen Bilderausstellungen BESONDERHEITEN ESSEN | Buffett: nein Kuchen: wechselnde, selbstgebackene Kuchen und Torten Regionale Produkte: Vom Markt oder aus dem nahegelegenen Biomarkt Bioprodukte: Fast ausschließlich Fairtrade-Produkte (80 Prozent bei Speisen und Kuchen, 100 Prozent bei Getränken) für Allergiker: Sojamilch, Getreidekaffee, glutenfreies Gebäck. für Vegetarier & Veganer: Alles vegetarisch, viele Kuchen, Torten und Mittagsgerichte sind vegan, Sojaeis GETRÄNKE | Biersorten: Lammbräu: Pils, Weizen, Radler Weinsorten: Landwein rot und weiß Teesorten: diverse Yogitees, Keo (bio und fairtrade), frischer Pfefferminztee SPEZIALITÄTEN & BESONDERHEITEN | Herzhafte, vegetarische und vegane Speise werden nach eigenen Rezepten zubereitet. Hausgebackene Kuchen und Tartes in großer Vielzahl, viele hauseigene Kreationen J U N I 201 4 ~
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UNSERE PERFEKTEN JUNI-WOCHENENDEN SAMSTAG, 31. MAI
SONNTAG, 1. JUNI
13:00 Gartentage in Borken
10:00 Tag der offenen Gärten
Wer keine Lust auf Festivals oder Hafenfeste hat, der kann Abseits vom großen Trubel in Borken gepflegte Privatgärten besuchen und sich Ideen fürs eigene Grün holen.
15:00 Docklands Festival
70 Künstler, eine Open-Air –Bühne, 12 Floors: Am Hawerkamp ist heute richtig was los. Da draußen 10.000 Besucher passen, in die Clubs aber nur 8000 heißt es früh da zu sein. www.docklands-festival.de
www.gartentage-borken.de
Heute sind in Nordkirchen die Galerien und viele private Gärten geöffnet. Warum nicht mal ein Leezen-Tour durch die Natur samt Abstecher zum Versailles Westfalens? www.nordkirchen-marketing.de
11:00 Jede Menge Hütten …
… dabei ist noch gar nicht WM: In Südlohn bieten 11 Hütten auf 37,5 km jede Menge kulinarische Spezialitäten – von der Bayern-Hütte bis zu Kartoffel-Hütte. Start der Hüttentour ist an jeder Location möglich.
www.suedlohn.de
16:00 Münsters Hafen brummt!
17:00 Stadtfest in Neubeckum
www.ms-hafenfest.de
www.beckum.de
Das ganze Wochenende über steigt das Hafenfest: Auf drei Bühnen wird bis in die Nacht ordentlich Party gemacht, nachmittags gibt’s ein schönes Kinderprogramm. Pflichttermin!
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Neubeckum feiert sich am Wochenende selbst – schon im 35. Jahr! Fahrgeschäfte, Imbissstände und ein buntes Familienprogramm laden zu einer kleinen Reise in Richtung Beckum ein …
12:00 Büchermarkt im Kuhviertel
15:00 Familien-Fest in Ennigerloh
www.muenster.de/stadt/maerkte/
www.ewi-ennigerloh.de
Schön für Sammler und Buch-Jäger: Antiquare und Buchhändler aus NRW zeigen rund Rosenplatz und Diözesanbibliothek ihre Schätzchen – von alten Büchern, über Karten bis hin zu Stichen (11–18 Uhr).
Das Motto des 2. FamilienFrühling »Schnapphahn« (2013 waren ca. 10.000 Besucher da) lautet »Drachenzähmen« – samt riesiger Drachenrutsche, Ritterparcours, Ökomarkt, Kinderflohmarkt, Flohmarkt und Automeile. Für alle was dabei …
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ONE-WAY INKL. STEUERN + GEBÜHREN BUCHUNG IM REISEBÜRO ODER WWW.FLYBE.DE, START 5.6.2014 J U N I 201 4 ~
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Mehr KulturfĂśrderung in Meiner region
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