MÜNSTER! Nr. 50 September 2016

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Liebe Leserinnen und Leser, als im März 2012 die erste Ausgabe des MÜNSTER! Magazins erschien, hätten wohl die Wenigsten gedacht, dass noch 49 weitere (und in Zukunft noch viele, viele mehr…) folgen sollten. Was wollt Ihr denn da jeden Monat schreiben? Kauft denn heutzutage überhaupt einer Magazine? Mahner gab es genug – zum Glück auch Unterstützer. Zuallererst Sie, liebe Leser. Eine halbe Million Exemplare (!) sind seit 2012 an die Leserschaft gegangen – exakt drei negative Rückmeldungen haben wir seitdem bekommen. Eine ganz ordentliche Quote. Ohne Ihre Unterstützung und den Zuspruch wäre MÜNSTER! sicher nicht so eine Erfolgsgeschichte geworden. Umgekehrt macht es uns glücklich, doch recht viele von Ihnen glücklich gemacht zu haben. Dass die Hefte für alle erschwinglich sind (weniger als ein Kaffee im Monat…), liegt aber auch an den treuen Anzeigenkunden. Das sei an dieser Stelle auch einmal betont. Wir blicken jedenfalls stolz zurück – und tatendurstig nach vorne. Unsere 50. Ausgabe haben wir deshalb in ein feierliches Gewand gehüllt. Und übrigens: Wenn Sie die oben genannte allererste Ausgabe aus dem März 2012 verpasst haben – kein Problem, finden Sie alles hier: www.muenster-magazin.com/de/shop Wir wünschen nun zum 50. Mal viel Spaß in und mit MÜNSTER!

Wir tun mehr für Sie. Denn wir rechnen in Euro, Cent und Zufriedenheit. Die Spiekermann & CO AG gehört zu den bundesweit führenden unabhängigen Vermögensverwaltern. Erwarten Sie also ruhig ein wenig mehr von uns. • Klassische Vermögensverwaltung • Individuelle Finanzpläne und Altersvorsorge • Liquiditätsmanagement und Anlagekonzepte für Unternehmen und institutionelle Mandanten • Begleitung von Stiftungen • Beratung zu komplexen Fragestellungen „rund ums Geld“ • Entwicklung einer persönlichen Vermögensstrukturanalyse

Ihre Ansprechpartner in Münster: Margarete Kordt kordt@spiekermann-ag.de Michael Löbbel loebbel@spiekermann-ag.de

Ihr Christoph Wüllner CHEFREDAKTEUR

Hafenweg 14 · 48155 Münster Tel.: 0251 / 270 77 99-0 · Fax: 0251 / 270 77 99-33 www.spiekermann-ag.de


KONZERTE 2016/17 16./17.09.2016

Jean-Claude Séférian

35jähriges Bühnenjubiläum ~ Vokalmusik

28.10.2016

MoZuluArt

06.11.2016

niniwe - A cappella Art

Township Serenade ~ Vokalmusik/Grenzgänge Time stands still ~ Vokalmusik

13.11.2016

Addys Mercedes

Instrumental ~ Grenzgänge

18.11.2016

Echoes of Swing

“Dancing” ~ Grenzgänge

10./11.12.2016

Jean-Claude Séférian

Souvenirs de Noël ~ Vokalmusik/Grenzgänge

18.12.2016

Wishful Singing

A cappella Weihnachtskonzert ~ Vokalmusik

07./08.01.2017

Neujahrskonzert

Salonorchester Münster ~ Kammermusik

Elbtonal Percussion Un-Schlagbar! ~ Grenzgänge

03.02.2017

Ensemble Noisten

19.02.2017

delian::quartett & Christian Gerber

Curry auf Oliven, Global Klezmer ~ Grenzgänge

Piazzolla meets Bach ~ Kammermusik

04./05.03.2017 Dresdner Salon-Damen Café- und Musikkonzert ~ Salonmusik

18.03.2017 02.04.2017

Jylland

by Jan Loechel ~ Grenzgänge

Nodelman Quartett & Maria Kliegel

Haydn, Ravel & Schubert ~ Kammermusik

06.05.2017

MÜNSTER MAL ANDERS…

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IM BURGMANNSHOF

Ely Goa & Swann

Gong Bath ~ Grenzgänge

04.12.2016

28.01.2017

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Fauré Quartett

Rachmaninov & Schumann ~ Kammermusik

STADT. 10

MÜNSTER MAL ANDERS…

…die Sie über Münster (vielleicht) noch nicht wussten.

22 DELIKATESSZIÖÖÖS!

Aus der Kult-Kneipe Le Midi haben Pia und Jens Lachmann die vielleicht ungewöhnlichste Praxis Deutschlands gemacht.

Wie die Butterhandlung Holstein in die Zukunft geht. 28 SPASS & SPÄTSOMMER

54 BIENVENUE A NOUVEAU, LE MIDI

Vom Theaterfest bis zum Handorfer Herbst: Die schönsten Events im Münsterland.

58

UNSERE TRENDS FÜR DEN SEPTEMBER

MÜNSTER!-Lieblinge für den Spätsommer.

32 GEWINNERSEITE

64 EIN LEBEN FÜR DEN FUSSBALL

Nur in MÜNSTER! gewinnen Sie Musical-Freikarten, Möbel oder tolles HiFi-Zubehör. 34 KRISTALL MIT AUSSICHT

Auf dem Dach von Münsters eindrucksvollstem Hochhaus – dem LVM-Kristall. 40 50 GUTE GRÜNDE…

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50 10 DINGE…

Regen, graues Wetter? Kann uns nicht davon abhalten, tolle Münster-Fotos mit dem Handy zu schießen. Die besten Tipps.

…warum wir MÜNSTER! lesen – danke für die tollen Geburtstagsglückwünsche!

Die Preußen starteten rumpelig in die neue Saison. Doch Coach Horst Steffen macht Hoffnung.


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D ELIKATESSZIÖÖÖS!

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KRISTALL MIT AUSSICHT

LAND.

LEBEN.

14 IM BURGMANNSHOF

04 MOMENTE DES MONATS

Horstmar ist eine Perle im Münsterland – auch dank der wunderbaren Burgmannshöfe. Wir waren im Sendenhof zu Besuch. 60 AUF DEN SPUREN DER RÖMER

Aus der grandiosen RömerAusstellung in Hamm müssen Eltern ihre Kinder ziehen – und nicht umgekehrt… 70 ACHT KILOMETER ROSEN

Bei Rosen Freytag in Handorf regnet es den ganzen Tag rote Rosen. Und gelbe. Und weiße…

arum das Land NRW jetzt W unserer schönen JVA an den Kragen will. Und wieso Sie dringend die Salzstraße besuchen sollten. 06 MÜNSTERGEFLÜSTER

Was ist los in der Stadt und der Region? Was ist neu, was liegt an? Wir bringen Sie auf den aktuellen Stand. 20

ZAHLEN & FAKTEN

Kurioses und Wissenswertes aus der Welt der Zahlen. 67 KINDERÜBERRASCHUNG

Münsters schönste Kolumne. 68 LEUTE, LEUTE

Auf Promi-Spuren… 74 TERMINE IM SEPTEMBER Die besten Tipps für die

September-Wochenenden.

48 Abo-Service 67 Impressum

80 PERSÖNLICH

Dr. Stefan Reckhenrich über den neuen Mauritzhof.

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AUF BÜBI FOLGT BÜBLE

MÜNSTER-QUIZ

Welcher ehemalige Professor der Westfälischen WilhelmsUniversität war in manchen Fragen unfehlbar?

Antwort: Professor Papst Benedikt XVI. (*1927). Als Joseph für Katholische Theologie erhielt Seminar Ratzinger 1963 einen Ruf an das te für Dogmatik und Dogmengeschich in der WWU. Ratzinger blieb bis 1966 he Münster. An das in Münster üblic sich Fortbewegungsmittel gewöhnte sanften der Theologe allerdings erst auf nkten Druck seiner Studenten. Diese sche ehlbar« ihm nämlich ein Fahrrad. Als »unf gen gelten übrigens nicht alle Äußerun die er des Papstes, sondern nur solche, »ex cathedra« spricht.

In den beliebten Köpi-Stuben im Haus der KDStV Winfridia in der Bergstraße geht eine Ära zu Ende: Wirt »Bübi« Wulff (77) zieht sich zum Jahresende zurück – und damit ein halbes Jahr später als ursprünglich von ihm geplant. Doch auch weiterhin soll an dieser Stelle Gemütlichkeit regieren, wenn auch die allgäuische, statt der westfälischen. Geplant ist, dass Ferdinand Grohs zum 1. Januar als Unterpächter eine Büble-Gastwirtschaft betreiben. Grohs: »Wie genau der Name lauten wird und auch der Feinschliff – das alles ist noch in der Planung.« Die Gespräche seien aber sehr weit, der Pachtvertrag soll nach der Urlaubszeit unterzeichnet werden. Das Konzept ist verbunden mit der Allgäuer Brauhaus AG. Nach MÜNSTER!-Informationen ist geplant, den Betrieb nach dem Jahreswechsel erstmal weiterlaufen zu lassen, erst ab Karneval soll dann renoviert und umgebaut werden. Grohs betrieb mit seiner Familie jahrelang die Gastronomie im Allwetterzoo. Das Allgäuer Brauhaus, das das Büble-Bier braut, blickt auf eine 600-jährige Geschichte zurück und gehört inzwischen zur Oetker-Gruppe. Zum Jahresende schließt außerdem der Alte Pulverturm am Breul, zu Aschermittwoch schließlich die Bit Pinte, gegenüber den KöPi-Stuben gelegen.

Foto: Edouard Bressy

HERBST IM KÜCHENGARTEN Das Ippenburger Herbstfestival »en miniature« im Küchengarten ist ein kleines, feines Herbstfest zum Ausklang der Ippenburger Gartensaison 2016 (24./25. September). Der Blumenzwiebelmarkt mit ca. 35 handverlesenen Ausstellern zeigt vieles für die nächste blühende Gartensaison und mit der Kürbismeisterschaft ein wunderbares Spektakel. Das Restaurant im Alten Pferdestall bietet in ruhiger Atmosphäre erfrischende Getränke und köstliche Speisen. Samstag 11 bis 18 Uhr, Sonntag 10 bis 17 Uhr. Eintritt 6 Euro, Kinder und Jugendliche frei. Schloss Ippenburg verlost 10 x 2 Freikarten für das Herbstfestival. www.ippenburg.de Kennwort: Ippenburg 6|

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N O C H M EH R ZU G EW IN N EN A B SE IT E 32

Foto: LWL/Steinweg

Das Münster Quiz wurde von WilsbergSchöpfer Jürgen Kehrer ersonnen und ist erhältlich im MÜNSTER!-Onlineshop unter www.muenster-magazin.com (11,90 Euro, 103 Karten im Schmuckkästchen).


MÜNSTERS NEUE AUTOMEILE Nach vielen Jahren bekommt Münster wieder ein großes Opel-Autohaus, ganz in der Nähe des alten Opel Kiffe-Geländes. Mit der Eröffnung des Opelzentrums Berkemeier am 24./25. September direkt neben Beresa mausert sich die Loddenheide langsam zur echten Auto-Meile. Gleich zur Eröffnung werden brandneue Modelle gezeigt und attraktive Preise verlost, darunter VIP-Tickets für ein Champions League-Spiel des BVB oder ein Cabrio-Wochenende. Kids können auf einem Piratenschiff ein »echtes Piraten-Diplom« erspielen. Da können die Kleinen also prima toben, während die Eltern nach der neuen Familienkutsche suchen… Infos: www.opelzentrum-muenster.de

DIE GESCHICHTE VON DER HOSENBOJE… Ab dem 30. September läuft im LWL-Museum für Naturkunde in Münster die Sonderausstellung »Wasser bewegt – Erde Mensch Natur« an. Auf 1200 Quadratmetern lernen Besucher, welche Herausforderungen der Lebensraum Wasser birgt. In der Ausstellung werden Lebewesen vorgestellt, die perfekt an das Leben im Wasser oder an Leben ohne Wasser angepasst sind – aber auch reichlich Skurriles, wie etwa die Hosenboje. Die wurde im 19. Jahrhundert zur Rettung Schiffbrüchiger vom englischen Admiral George William Manby 1807 erfunden. Mit einer Art Raketenapparat wurde eine Leine wurde über ein in Küstennähe gestrandetes Schiff geschossen. Mit Hilfe dieser Leine wurde ein Flaschenzugsystem errichtet, an dem die Hosenboje befestigt wurde. »Die Seeleute wurden nun einzeln in der Hosenboje sitzend Mann für Mann an Land gezogen«, erklärt Vanessa Rüttler, eine der Ausstellungsmacherinnen. Zu ihrer Zeit war die Hosenboje ein großer technischer Fortschritt – und heute auf jeden Fall ein Blickfang…

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Seit Jahrzehnten ist die Butterhandlung Holstein am Kiepenkerl eine Institution, der erste Anlaufpunkt für Feinschmecker im Münsterland, aber auch bundesweit eine echte Adresse. Mit Judith und Sophie Helmrich wächst gerade die 3. Generation ins Geschäft hinein. Und hat den Blick schon in die Zukunft gerichtet. TEXT & FOTOS: CHRISTOPH WÜLLNER |  FOTOS REZEPTE: MICHAEL NÖLKE

»UNSERE GRÖSSTEN RENNER SIND NACH WIE VOR DIE ALTHERGEBRACHTEN SPEZIALITÄTEN«

LECKER In der Butterhandlung Holstein werden nicht nur beste Zutaten verkauft, im Bistro kann man auch prima essen

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ass Judith Helmrich ihren Vater Klaus Friedrich in der Leitung der Butterhandlung unterstützt, war dabei keineswegs vorgezeichnet. »Ich bin ja eigentlich Modedesignerin«, erklärt die 32-Jährige. In Hamburg arbeitete sie unter anderem mit Ballett-Ikone John Neumeier zusammen. »Und ich war da eigentlich total happy. Aber ich vermute, tief im Innern wusste ich immer schon, dass ich eines Tages zurückkomme«, lacht die Tochter, die auch gleich ihre Ehefrau Sophie mit ins Geschäft brachte. »Bei meinem Studium in Maastricht habe ich viele neue kulinarische Erfahrungen gemacht, eine spannende und inspirierende Stadt, in der viele Trends entstehen! Es ist toll, das jetzt hier ausleben zu können«, erklärt Sophie. Und damit geht`s morgens um 7 Uhr los, in der Küche werden die Theken der Butterhandlung am Kiepenkerl und der kleineren Dependance in den Arkaden bestückt, die Karten der jeweils angeschlossenen Bistros vorbereitet. Es ist ein langer Tag, der erst um 19 Uhr endet, in den Arkaden sogar erst um 20 Uhr. Bei den Helmrichs machen »alle alles irgendwie. Wenig wird doppelt oder gar nicht bearbeitet«, lacht Judith. Ohne das 70-köpfige Team rund um Teamchef Ralf Koring ginge freilich nichts. Der feiert im September sein »30-Jähriges« und ist damit fast so lange im Team, wie Judith Helmrich auf der Welt. IMMER SCHON IM TREND

Nun aber richten alle drei den Blick gemeinsam in die Zukunft. Dabei will die Butterhandlung Holstein auch mit alten Rezepten am Puls der Zeit bleiben. Und zwar wortwörtlich. »Unsere größten Renner sind nach wie vor die althergebrachten Spezialitäten«, sagt Klaus Friedrich Helmrich. Der Kartoffelsalat, der Geflügel- und der Waldorf-Salat oder auch die sagenumwobenen Frikadellen. »Das sind alles Rezepte, die noch von Mutter und Großmutter stammen.« Und mit denen nicht nur Helmrichs aufgewachsen sind, sondern ganze Generationen von Münsteranern. »Wir haben schon sehr viele Stammkunden, von denen die meisten selbst mit ihren Eltern schon Kunden waren.« Aber es geht heutzutage eben nicht nur um die treue Kundschaft, sondern auch Studenten und junge Berufstätige wollen begeistert werden. Dafür sind die Voraussetzungen bestens. Denn mit der zunehmenden Sensibilisierung für Fragen der Produktion und der Qualität von Lebensmitteln steigen auch die Aktien des Delikatessen-Handels. »Alles, was heute so trendy wirkt – egal, ob nun vegan oder artgerechte Tierhaltung – machen wir schon immer. Das finden Sie seit Jahrzehnten in unserem Sortiment.« So sehr umstellen muss sich die Butterhandlung also nicht, eher »die Hemmschwelle senken«, wie Sophie sagt, und damit das tun, was viele inhabergeführte Geschäfte auch in Münster oft verpassen. Ein

3.GENERATION Klaus Friedrich, Judith und Sophie Helmrich im Bistro. Insgesamt umfasst das junge Holstein-Team 70 Mitarbeiter

Beispiel ist der Wein »Schluckspecht«, ein leckerer, trockener Weißwein, der mit 5,95 Euro auch sehr erschwinglich ist. Beworben wurde der u.a. auf dem »Auf weiter Flur«-Festival am Maikotten. Wer die Jüngeren erreichen will, muss eben auch dorthin, wo sie zu finden sind. TÖTTCHEN? TÖTTCHEN!

Ein zweiter großer Trend, von dem Helmrichs profitierten wollen, ist die Regionalität. »Früher ging es bei Delikatessen S E P T E M B E R 20 1 6  ~

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ENGE BANDE In schwindelerregender Höhe von 38,4 Metern über der VonStauffenberg-Straße verbindet eine Brücke den Kristall mit seinen Brüdern

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~   S E P T E M B E R 2 01 6

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D ie ich ses »K ne Ge ris t e bä ta ll« s in ude . M te pr Ü rn m ägt N ST anc die E hm »Sk R a y ! h l al lin at s »B e« d TE sic au er XT h te St :B un das il 5« adt ER N d d 62 w . A D ie ,4 Bei ie k ET Au Me de au TE ssi te n M m e W IN ch r h TE t g oh üns in zw R  | en e J ter ei  F t os a u O se we ner es. D TO le n n. S: inm ist ie L M IC al es b VM H A ge EL na esse Ver LE ue r b sic M M r a ek he ER ng an run H es nt IR g T ch a l s au t – der be

KR I AU ST A SS LL IC M H IT T


ZAHLEN & FAK TE

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ANZA HL DE R AR

BE

KOSTEN: ca. 46

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er vom Aasee aus in Richtung Weseler Straße blickt, dem wird schnell klar, warum das Gebäude im Volksmund den Namen »Kristall« innehat. Nicht nur seine ungewöhnliche Form erinnert an einen Bergkristall mit unerwarteten Ecken und Kanten. Wie bei einem Kristall lässt sich auch je nach Tageszeit komplett durch ihn hindurchschauen, ganz so als gäbe es keine Fassade. Oder man beobachtet den Zug der Wolken und der Sonne wie in einem Spiegel. Gemeinsam mit seinen »Brüdern«, den anderen LVM-Bauteilen, ergibt sich ein stimmiges Ganzes, ist der »Kristall« doch sogar durch eine Brücke mit ihnen verbunden. Schon der Eingangsbereich zwischen Kolde-Ring und VonStauffenberg-Straße ist ein Erlebnis für sich. Vor der Tür sprudeln Wasserfontänen, Kinder spielen und plantschen hier gerne im Sommer. In der großzügigen Halle ist das Wasser ebenfalls ein zentrales Element. Es plätschert aus kleinen Springbrunnen, fließt große Findlinge oder schroffe Felsen entlang und ergibt so eine angenehme Geräuschkulisse. Eine Kaffee-Bar lädt zum Verweilen ein. Ein Stockwerk höher auf der »Kulturfläche« locken Ausstellungen Besucher an. Bei unserem Besuch hängen hier Kunstwerke der

Millionen Euro

»LVM-Kulturdetektive«, Objekte aus Küchenutensilien, die Kinder von Mitarbeitern in der Ferienbetreuung gebastelt haben. Ein paar Schritte weiter geht es über Stufen nach oben zur »grünen Wiese«. Eine Pausenfläche, erhellt von Tageslicht, das durch ein »Loch« in der Decke fällt, mit quietschgrünen Teppichen, Bänken und Tischen sowie roten Sitzwürfeln. Auf dieser Etage liegen auch die Konferenz- oder Seminarräume. Hier sind Kühldecken mit sogenanntem Phase Change Material (PCM) installiert. Dabei handelt es sich um ein Forschungsprojekt des Fraunhofer Instituts. Die Forscher nutzen den Effekt der latenten Wärmespeicherung, vergleichbar mit Eiswürfeln in einem Getränk. Das PCM in den Lamellen der Decke ist in diesem Fall ein Salzhydrat, das schmilzt, sobald die Temperatur über 24 Grad steigt und somit kühlt. Wird es kälter, erhärtet das PCM und gibt die überschüssige Wärme wieder ab. Das ist nur ein Beispiel dafür, wie im »Kristall« alles auf Energie-Effizienz gepolt ist. Nicht umsonst erhielt das Gebäude für die positive Energiebilanz das Vor-Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen in Gold. S E P T E M B E R 20 1 6  ~

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50 GUTE GRÜNDE

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Andreas Kötter (Geschäftsführer Westlotto) »Mir gefällt MÜNSTER!, weil Geschichten aus meiner Heimat nie langweilig werden.«

3 Daniela Wessels ub.« d ich im Skirurla »MÜNSTER! un

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Markus Lewe (Oberbürgermeister) »Mir gefällt MÜNSTER!, weil es in jeder Ausgabe zeigt, was für eine herrlich spannende Stadt Münster ist, bunt, international, jung und vital, eine Stadt mit ungemein positiver Ausstrahlung voller Vielfalt und Lebensfreude.«

2 Lätitia Finkenstädt »Unser Donatus ist vielleicht der kleinste MÜNSTER!Leser. Vielen Dank für dieses großartige und bereichernde Magazin, das uns unsere traumhafte Stadt immer wieder ein wenig näher bringt. Ich persönlich freue mich immer ganz besonders auf die MünsterKolumne von Helga Reitter.«

6 5 Martje Saljé (Türmerin) »MÜNSTER! ist innen und außen schön und macht mir immer wieder klar, wie unfassbar jovel meine Wahlheimat ist!«

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Bernd Kerkhoff (Hotel am Wassertur m) »Als frischgebackener Vater suche ich besonders gerne nach Tipps für Ausflüge mit Kindern und trenne auch den Veranstal tungskalender heraus. Normalerweise hebe ich ja zuhause keine Magazine auf, aber von MÜNSTER! kann ich mich nicht trenn en.«

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9 Schuh) Barbara Wehmeyer (Frau den perfekten Durchblick, ich e hab ! »Mit MÜNSTER dt und dem Umland los ist. was in unserer schönen Sta Happy 50!«

Foto Martje Saljé: Andi Löchte

7 Klaus Balkenho l (Dressur-Olym piasieger) »Meine Frau ge ht immer nach Münster zum Fr iseur, dort liest sie dann das MÜN STER!-Magazin und erzählt mir davo n.«

us Bleker) Annette Baumeister (Autoha der en weg ER! NST MÜ »Ich lese in und um tollen Tipps für Sehenswertes n ante ress inte n viele mit Münster Informationen.«


10 Sven Janßen »MÜNSTER! lese ich am liebsten auf'm Balkon.«

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11 Marietta von Baross »Ich bin begeisterte Abonnentin der Zeitschrift MÜNSTER! und hole mir so jeden Monat mit dem Heft die alte Heimat ins Haus. Sogar im Urlaub in Puerto Andratx auf Mallorca war es mit. Die Mischung der Themen finde ich super gelungen!«

(Buschmann) Dr. Ansgar Buschmann s, Informatives, tive duk Pro s, »Einzigartige es – oder einfach end ann Inspirierendes, Entsp Heimat: MÜNSTER!«

12 Klaus Sudmann (RüTü) »MÜNSTER! bietet Seltenes und Kurioses und erzählt Geschichten auch über die Stadtgrenze hinaus.«

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Markus Nühlen (Opti k Nühlen) »MÜNSTER! ist einfac h Lesespaß für echte Münsteraner .«

Bernd Laukötter (Canu Camp, Erlebniswelt Werse) »Wenn ich Feierabend habe, setze ich mich gerne mal an die Werse und lese das MÜNSTER!-Magazin«

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g (Finekostbar) Dietmar Roterin iÜNSTER! redakt »Für mich ist M ent. inm ta fo In es en onell ausgewog h d sehr bürgerna Die Themen sin wirken e xt Te die ig, und bodenständ daher d interessieren authentisch un er.« ch au br er alv m auch Otto Nor

17 Detlef Isermann, (Geschäftsführe r Dermasence) »Ich verbinde m it MÜNSTER! ga nz Westfalen, denn es geht um meh r als um die Stadt. Trotzdem ist das Magazin Ausdru ck unseres Zuha uses in Münster. Ich erfahre, wer was macht und was wo ist.«

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Frauke Albers »MÜNSTER! war mit am Gardasee.«

19 Marc Nosthoff-Horstmann (Kitchenart) »MÜNSTER! ist das Magazin, was ich von vorne bis hinten lese. Toller Stil, schicker Style, zeitgemäße Themen – so muss ein Stadtmagazin sein! Genau das Richtige für eine Auszeit. Da kann ich immer wieder sehen, in welch einer tollen Stadt und einer tollen Umgebung wir leben.«

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BIENVENUE A NOUVEAU, LE MIDI! TEXT: CHRISTOPH WÜLLNER

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Der 14. Juli war nicht nur in Frankreich ein Feiertag, auch die Freunde der Grande Nation in Münster hatten Grund zum Feiern. Denn der für immer geschlossen geglaubten Kultkneipe Le Midi am Bohlweg hauchten an diesem Tage die Zahnärzte Dr. Pia und Dr. Jens Lachmann neues Leben ein. Und auch wenn aus den Gläsern kein Pernod, sondern nurmehr Wasser zum Spülen gereicht werden darf – die altbekannte Le Midi-Gastfreundschaft bleibt bestehen.

D

ie neueste Zahnarztpra- das immer ein bisschen wie Urlaub.« xis Münsters ist gleich- Jens Lachmann fuhr schon als 11-Jährizeitig schon jetzt die kul- ger zu Schüleraustauschen nach Franktigste. Wer sie betritt fühlt reich, regelmäßig ging es in den Urlaub sich sofort zurückversetzt in die Zeit, ins Nachbarland. Als dann klar wurde, als im Le Midi noch am Klavier Chandass sich Le Midi- Chef Wolfgang sons geschmetKrause nach fast tert wurden und 20 Jahren ins Prider Bordeaux im vatleben zurück»WIR WOLLTEN Weinglas leuchziehen wollte, NOCHMAL MIT VOLLER tete. Aber der mussten die Reihe nach… Lachmanns gar KRAFT ETWAS ANDERES nicht lange überAUF DIE BEINE STELLEN« Pia und Jens legen. »Vor meiLachmann betreinem geistigen ben in dritter GeAuge konnte ich neration eine große Praxis in Coerde, alles sofort sehen, eine Praxis mit Orimit Labor und allem Drum und Dran. ginal-Interieur«, erzählt Pia Lachmann. Die Söhne sind inzwischen aus dem Drei Monate dauerte der Umbau von Haus und wie das dann so ist, stellt sich der alten zu neuen Gaststätte – denn die Frage nach Golfspielen genau so sollen die Patienten die Praund Kürzertreten – oder et- xis erfahren. Das Wartezimmer hat den was ganz Neues wagen. »Wir Charme der alten Gasträume, wahlwollten nochmal mit voller weise lässt es sich draußen auch unterm Kraft etwas anderes auf die Wein des Vorgartens Platz nehmen. Beine stellen«, erklärt Jens Überall finden sich liebevoll zusamLachmann. Das Ehepaar bemengestellte Erinnerungen an das alte gab sich auf die Suche nach Le Midi. Um kein Missverständnis aufeinem Standort. Ungewöhn- kommen zu lassen: Die Praxis ist hochlich sollte er sein, das Gegenmodern, ausgestattet mit der neuesten teil der heute oft gesichtslosTechnik. Diese Symbiose von alt und sterilen Neubau-Praxen. neu, von Hightech und Tradition, gibt es aber vielleicht in ganz Deutschland FRANKREICH IM HERZEN kein zweites Mal.

(WIEDER)ERÖFFNUNG Am französischen Nationalfeiertag öffnete die Praxis Lachmann ihre Pforten – und es war, als hätte das Le Midi nie zugemacht...

Und dann perfektionierte wie so oft der Zufall die gute Idee. Nach Fortbildungen weilten die Lachmanns häufig im Le Midi. Pia Lachmann: »Für uns war

ALTES BEWAHREN

Die Lachmanns betreuten den Umbau, bei dem umfangreiche Entkernungen S E P T E M B E R 20 1 6  ~

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UNSERE PERFEKTEN SPÄTSOMMER-WOCHENENDEN S ONNTAG, 28. AUGUST

09:00 – Zootage – 40 % sparen!

14:00 – Heimspiel gegen Mainz

08:00 – Turnier der Sieger

10:30 – KreuzviertelFest

Am Wochenende bittet der Allwetterzoo wieder zu den Zootagen, an denen sich der Eintritt für alle um 40 Prozent vergünstigt. Ideale Möglichkeit, mal wieder durch den Allwetterzoo zu schlendern.

Die Saison ist noch jung, die Preußen legten einen Stotterstart hin: Heute geht's für die Adlerträger an der Hammer Straße gegen die Reserve des FSV Mainz 05 um wichtige Punkte.

Heute letzter Tag des Turniers der Sieger, das seit Donnerstag läuft. Erste Entscheidungen laufen ab 8 Uhr, der Zugang zu Gastro-, Ausstellungs- und Abreitebereich ist wie immer frei. Schön, gerade für die Kleinsten.

Samstag und Sonntag steigt Münsters schönstes Viertelfest. Rund um die Kreuzkirche bietet das XViertelfest jede Menge Programm, auch und gerade für Kinder. Start heute um 10.30 Uhr mit dem Open-Air-Gottesdienst.

www.turnierdersieger.de

www.x4tel.de

www.scpreussen-muenster.de

www.allwetterzoo.de

18:00 – Hiltruper Serenaden

20:00 – Sendener Lichterabend

11:00 – Kirmes in Greven

11:00 – Sommerfest mit Kultur

Bei der 6. Serenade im Museumspark gibt es Operette, Oldies (Foto: Around and Around) und italienische Stimmung zu hören. Der Park (Zur Alten Feuerwache 26) wird illuminiert. Veranstalter ist die Kulturbühne der Stadtteiloffensive Hiltrup, der Eintritt ist frei.

Ein Highlight, das es nur alle zwei Jahre zu sehen gibt: Beim Lichterabend werden im Bürgerpark 13.000 Kerzen entzündet, tolle Fontänen in Stever und Dümmer, überall Licht- und Feuerkünstler. Eintritt 6 Euro.

Die traditionelle Grevener Großkirmes verspricht einen gelungenen Mix aus spektakulären Fahrgeschäften, Spielwagen und Ständen. Morgen auch mit Lambertusmarkt ab 7.30 Uhr. Kirmes heute auch in Mettingen.

Zu seinem 2. Geburtstag lädt der Kulturbahnhof Hiltrup heute zum großen Sommerfest. Ab 11 Uhr geht's los mit viel Programm an der Bergiusstraße 15 bis hinein in den Abend.

www.gemeinde-senden.de

www.muensterland.de

www.muenster-hiltrup.de 74 |

~ SEPTEMBER 2016

www.kulturbahnhof-hiltrup.de

Foto Zootage: Daniel Morsey / Foto Turnier der Sieger: Stephanie Alker

SAMSTAG, 27. AUGUST


t s g n fä n a u D n n e w t, n e m o Dieser M zu träumen. Träumen macht das Leben schöner. Wenn wir träumen, vergessen wir den Alltag und lassen der Fantasie freien Lauf. Und was lässt uns träumen? Es ist dieser Moment, wenn wir uns dem großen Glück schon ganz nah fühlen.

S E P T E M B E R 20 1 6  ~

GLÜCK HAT EIN ZUHAUSE

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