GUTSCHEIN
WOHNEN IM WUNDERLAND Zu Besuch in der Feuerwache am Hafen
GEHEIMER BUNKER
Die Katakomben unter der Stadt
KÜCHE IM HOF
Leckere Rezepte von Nikolas Spitzner
LUFTBILDER
www.muenster-magazin.com
Aus Münster für die Welt
3,30 EURO NR. 55 FEB. 2017
IM HEFT
Dieser Moment, wenn Du anfängst zu träumen. Träumen macht das Leben schöner. Wenn wir träumen, vergessen wir den Alltag und lassen der Fantasie freien Lauf. Und was lässt uns träumen? Es ist dieser Moment, wenn wir uns dem großen Glück schon ganz nah fühlen.
GLÜCK HAT EIN ZUHAUSE
Befreit sehen. Immer! Liebe Leserinnen und Leser, eines der großen Merkmale für die Redaktion eines Monatsmagazins wie MÜNSTER! ist, dass wir gedanklich immer schon einen Monat weiter sind. Bei uns ist – wenn Sie diese Zeilen lesen – also gewissermaßen schon der Frühling ausgebrochen. Gerade im Februar kommt einem das natürlich sehr gelegen, denn es ist ein Monat dessen größter Reiz meist in der Kürze liegt: Der Lichterglanz der Weihnachtszeit ist vorbei, die dunklen, oft nasskalten Tage leider nicht. Und da es gerade im Februar auf dem Sofa deutlich gemütlicher ist, haben wir Ihnen eine wunderbar-abwechslungsreiche Mischung an Themen zur Lektüre zusammengestellt: Von Wohn-Inspirationen bis hin zu Ausflügen in Münsters geheime Unterwelt. Und einen besonders schönen Tag hat der Februar dann doch zu bieten: Den Valentinstag am 14. Februar. Mit unserem Valentinsangebot schenken wir Ihnen nicht nur 8 Euro, sondern auch ein kleines-feines Büchlein namens »Verliebt in Münster« (Infos: Seite 22 & 63, www.muenster-magazin.com oder 0261 690 4860). Wir wünschen jetzt viel Spaß in und mit MÜNSTER!
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DIE ZAUBERWACHE
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SPITZNER-KÜCHE!
STADT. 10
DIE ZAUBERWACHE
Wie Wolfgang Hölker die alte Feuerwache am Hafen in ein zauberhaftes Märchenland verwandelte. 16 SPITZNER-KÜCHE!
Zu Gast bei Nikolas Spitzner im Oerschen Hof. 23 DER FRÜHLING WIRD FARBSTARK
Im alten Café Kleimann begrüßt nun Gudrun Sjöden Kunden – und für MÜNSTER!-Leser gibt's 10 Euro geschenkt! 24 GANZ GROSSE KISTE
Die Lieferwagen der flaschenpost sind allgegenwärtig in der Stadt. Wir haben hinter die Kulissen geschaut.
34 IM GEHEIMEN ATOMBUNKER
Das Stadthaus I wird saniert. Wir nutzten die letzte Gelegenheit, den alten Atombunker unter der Stadt zu besichtigen. 38 WALKING IN MEMPHIS
Van de Forst, so heißt Münsters größte Country-Durchstarterin. Wir haben sie getroffen. 44 LEGENDEN DER LÜFTE
Eine der bekanntesten unbekannten Firmen Deutschlands sitzt in Münster: Hansa Luftbild. Einer Legende auf der Spur. 54 VOLLGAS FÜR PREUSSEN
Mit Mirkan Aydin und Christian Müller hat der SC Preußen zwei Neue im Kader. MÜNSTER! sprach mit den beiden über die Vergangenheit – und die Zukunft...
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ALS DIE ERDE SICH AUFTAT
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LEGENDEN DER LĂœFTE
LAND.
LEBEN.
28 ALS DIE ERDE SICH AUFTAT
04 MOMENTE DES MONATS
Eine Reise an das Naturparadies Heiliges Meer im wunderbarwinterlichen MĂźnsterland. 50 DES PRINZEN NEUE KLEIDER
Welche Millionen-Baustelle das Gesicht Mßnsters verändern wird. Und winterliche Einblicke...
Wie kommen die Karnevalisten eigentlich an ihre Gewänder? Zu Besuch in einer der letzten Kostßmmanufakturen des Mßnsterlandes.
06 MĂœNSTERGEFLĂœSTER
64 PERSĂ–NLICH
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UNSERE TRENDS FĂœR DEN FEBRUAR
MĂœNSTER!-Lieblinge fĂźr die Wintertage.
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ZAHLEN & FAKTEN
Der MĂźnsteraner Max Volbers hat demnächst einen groĂ&#x;en Auftritt in Coesfeld. In MĂœNSTER! fĂźllt das Nachwuchstalent der Klassik den Fragebogen aus. 42 Impressum 63 Abo-Service
Was ist los in der Stadt und der Region? Was ist neu, was liegt an? Wir bringen Sie auf den aktuellen Stand.
Kurioses und Wissenswertes aus der Welt der Zahlen. 42
EIGENTLICH GANZ IN ORDNUNG
MĂźnsters Familien-Kolumne. 58 TERMINE IM WINTER Die besten Tipps fĂźr die
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365 TAGE IN MÜNSTER! NEUES ZENTRUM FÜR ZELLFORSCHUNG Seit Mitte Januar laufen im naturwissenschaftlichen Zentrum der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) die Bauarbeiten für das neue Forschungsgebäude »Multiscale Imaging Centre« (MIC). Hier sollen die Forscher in Zukunft ein breites Spektrum biomedizinischer Bildgebungsverfahren nutzen und so das Verhalten von Zellen in Organismen untersuchen können. Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) realisiert das rund 63 Millionen Euro teure Bauprojekt für die WWU. Das technisch hochmoderne Gebäude soll bis Mitte des Jahres 2019 fertiggestellt sein. Der Entwurf für das Gebäude stammt aus dem Dortmunder Büro Gerber Architekten. Auf einer Hauptnutzfläche von rund 5700m² sollen etwa 260 Mitarbeiter unter einem Dach gemeinsam forschen.
Das Buch »Münster – 365 Tage. Das Stadtalbum« verbindet eindrucksvolle Fotos von JeanMarie Tronquet und Heiner Witte mit Zitaten aus und über Münster. Ein Begleiter durch die 365 Tage des Jahres, erhältlich auch im MÜNSTER!-Onlineshop unter www.muenster-magazin.com/de/shop
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»Doch lustig, richtig frohgemut Geht's zu in Münsters Städtchen Wenn Kiepenkerl zu Karneval Am Prinzipalmarkt jodelt Und Stuhlmacher von Fall zu Fall Vor Menschenmassen brodelt. Dann sind die Westfalen aus dem Haus Kommt Münsters Dom ins Wanken Dann trinken sie den Aasee aus Und kennen keine Schranken.« (Hermann Henkel)
ZOO WILL DURCHSTARTEN 2017 wird ein aufregendes Jahr für den Allwetterzoo Münster: Es soll neue Tierarten geben, natürlich Geburten, aber auch große Baumaßnahmen. Hier stehen vor allem die Sanierung der Tiger- und der Leoparden-Anlage an. Beide Tierarten bekommen wesentlich mehr Platz im Außenbereich. Bei den Tigern wird die Anlage von 350m² auf 1700m² vergrößert und bei den Leoparden von 135m² auf 500m². Der Umbau läuft bereits und soll im Sommer abgeschlossen sein. Die zweite größere Baustelle ist die Sanierung des Spielplatzes am Restaurant/ Elefanten-Park. Hier entsteht eine Asiatische Spielwelt mit Röhrenrutsche, Wackelbrücke und Klettertunnel. Diesen Monat soll es losgehen und bis zu den Osterferien alles fertig sein. Ende März zieht ein Paar Zweifarben-Tamarine, eine sehr stark vom Aussterben bedrohte Tierart, in die ehemalige Mandrill-Anlage im Affenhaus ein. Die Nashorn-Geburt im Frühjahr ist dann sicherlich die größte erwartete Geburt in 2017. Die Erfolgsveranstaltung »Nachts im Zoo« wird es zweimal geben. Hintergrund ist, dass die Besucherzahl in 2016 erfreulich hoch war und der Allwetterzoo den entspannten Charakter dieser Veranstaltung mit einem begrenzten Kartenkontingent, aber dafür an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden im August plant. Erstmalig lädt der Zoo dann am 31. Oktober zu »Halloween« im Allwetterzoo ein.
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PETERSBURGER Im Übergang vom früheren Schlauchturm zur Feuerwache liegt das Wohnzimmer der Stadtwohnung, stilvoll in leuchtendem Rosa. Die Wände hängen voller Werke in Petersburger Hängung
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Die Zauberwache Es ist eine andere Welt, die man betritt: Ein Showroom mit der Ausstrahlung eines alten Adelshofes, Büros hinter unterschiedlichen Türen und eine Stadtwohnung im früheren Schlauchturm. Die ehemalige Feuerwache, die Wolfgang Hölker mit Siggi Spiegelburg aus dem Dornröschenschlaf weckte, ist ein faszinierender Ort zum Arbeiten. TEXT & FOTOS: ULRIKE MEYWALD
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cht Jahre lang stand die Feuerwache leer, es herrschte allgemein die Auffassung, das Gebäude gehöre abgerissen. »Dann muss jemand kommen und anfangen, etwas Neues schaffen. Das haben wir gemacht, zuerst am Hafen mit dem Speichergebäude, dann hier mit der Feuerwache. Alles war ausgeräumt, sogar die Türen. Zum Glück, denn nun gleicht keine Tür der anderen«, erzählt Verleger Wolfgang Hölker, der es mit dem Coppenrath-Verlag zu Weltruhm gebracht hat. Seine Frau und er lieben es, außergewöhnlich schöne Türen alter Adelshöfe in Brüssel, Antwerpen und Paris aufzustöbern. »Ungefähr 30 Türen habe ich eingelagert. Die warten
»ICH BIN KEIN SAMMLER, DIE PROVENIENZ, ALSO DIE HERKUNFT EINES STÜCKS, IST FÜR MICH WICHTIG.« noch auf ihren Einsatz.« Ein Team im Haus ist dafür zuständig, die Zargen der jeweiligen Tür anzupassen. So gleicht kein Öffnungsmaß dem anderen. PROVENIENZ
Jedes Stück des Hauses hat eine Geschichte. Hölker: »Ich bin kein Sammler, die Provenienz, also die Herkunft eines Stücks, ist für mich wichtig.« So präsentieren sich auch die Produkte seines Verlags. »Wir sind der einzige Verlag, der einen solchen Showroom hat.« Der im Erdgeschoss gelegene, große Raum mit den früheren Feuerwehrtoren als Schaufenstern erzählt auf emotionale Art Geschichten der Produkte.
ALLES AUSSER GEWÖHNLICH Keine Scheu vor kräftigen Farben: Verleger Wolfgang Hölker ist stilsicher und gut gelaunt in jeder Situation
Für die Erwachsenen auf der einen Seite, mit Prinzessin Lillifee, Capt’n Sharky & Co für die Kinder auf der anderen Seite. Buchhändler tauchen so ein in die Welt und lernen zudem die Lektoren der Bücher kennen. »Ich finde es gut, wenn Leute besser sind als ich. Das dürfen sie gern zeigen.« F E B R U A R 20 1 7 ~
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GANZ GROSSE KISTE Das Straßenbild in Münster hat sich geändert: Zu Leezen, Bussen und Autos haben sich ganz, ganz viele Bullis mit pink-grünem Einschlag gesellt. Kaum eine Ampelphase bei der die Lieferwagen der flaschenpost nicht im Blick wären. Doch wer oder was steckt eigentlich dahinter? MÜNSTER! blickt hinter die Kulissen. TEXT: L ARISSA KNOPP | FOTOS: MICHAEL LEMMERHIRT
DIE FLASCHENPOST-FLOTTE Dieter Büchl und Martha Eggert und die ganz typischen Lieferwagen, die zur Zeit überall zu sehen sind, sogar Ersatzreifen haben sie auf Lager
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ei der flaschenpost am Lütkenbecker Weg geht es dieser Tage etwas ruhiger zu: Weihnachten und Silvester sind vorbei, die ersten warmen Tage lassen noch auf sich warten. Also Zeit für einen Blick hinter die Kulissen. Obwohl: Auf Hochtouren läuft der Betrieb auch außerhalb der Saison. Zahllose Kisten rollen über Bänder, Wagen werden beladen und brausen los. Denn das Geschäftskonzept ist – wie die meisten guten Ideen – bestechend einfach: Gründer Dieter Büchl hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Kunden das lästige Kisten-Schleppen abzunehmen. Die flaschenpost liefert aus einer riesigen Auswahl an Getränken die sperrigen Kisten bis nach Hause, zur Not auch in den vierten Stock und das zu Preisen, die in etwa auf dem Niveau von Super- oder Getränkemärkten liegen. Mit dieser Idee trifft er offenbar einen Nerv. Jeden Tag werden über 1000 Bestellungen ausgeliefert. Bestellt wird auf der Internetseite. Ab Eingang braucht das Team maximal 90 Minuten, die Hälfte der Kunden hat die Getränke bereits nach einer Stunde im Haus. Sobald der Auftrag eingeht, wird er im Lager kommissioniert. Die Mitarbeiter suchen die Bestellung dann zusammen. Das passiert laufwegoptimiert: Wenn die nächsten 10 Kunden Wasser bestellen, werden die Bestellungen gebündelt. Über ein Laufband gelangen die Kisten zu einem Regal. Dort werden sie auf die verschiedenen Bestellungen verteilt. Gleichzeitig erfolgt die Tourenplanung, die Aufträge werden nach Liefergebieten zusammengefasst. Abhängig von der Zeit wird gewartet, bis möglichst viele Kunden in ein Gebiet fallen und trotzdem noch rechtzeitig beliefert werden können. Geliefert wird in ganz Münster. Hinter dieser »geölten Maschine« steckt ein innovatives IT- System, das ein neues Level der Effizienz ermöglicht. EINE GUTE IDEE
»MIR WAR ES
LAGERHALLE Am Lütkenbecker Weg schlägt das Herz der flaschenpost, hier werden die Getränke in einer riesigen Halle gelagert
Eggert war vom Comeback überzeugt: »Mir war es immer klar, ich habe immer an die Idee geglaubt. Bei Dieter weiß ich es gar nicht. Das Lustige auf unserer Suche nach externen Geldgebern während der Pause war, dass uns niemand die Tür vor der Nase zugeknallt hat. Niemand fand die Idee IMMER KLAR, schlecht, nur war manchen das Risiko zu groß.«
Rückblick: Anfang 2014 reifte die ICH HABE IMMER AN DIE Idee, im Oktober 2014 war das Start-up marktreif – dachten DAS COMEBACK IDEE GEGLAUBT.« Büchl und Prokuristin Martha Eggert zumindest. Mit 6 Autos, 20 Seit April 2016 ist die flaschenpost Mann und einem Drittel der jetzigen Lagerfläche gingen nun wieder da – mit 60 Fahrzeugen und 400 Mitarbeitern. sie an den Start. Die Nachfrage jedoch war so immens, dass Auf der langen Suche nach Geldgebern für ihre Idee sind das junge Unternehmen schnell seine Auslastungsgrenze Eggert und Büchl im Bereich der Wagniskapitalfinanzieerreichte. Es fehlte einfach an Zeit. Zeit Investoren zu su- rung fündig geworden. Die Investoren VC Cherry Ventures chen, Zeit zu expandieren, Zeit die gleichzeitig wachsende und Discovery Ventures geben dem jungen Unternehmen Nachfrage zu bedienen. Eigentlich also Luxusprobleme. Die Rückendeckung. »Wir haben über ein Jahr gebraucht, um Macher wurden vom eigenen Erfolg überrascht und dieser sie zu finden. Die Innovation, die hinter der Geschäftsidee sorgte paradoxerweise am Ende sogar für Stillstand. Doch steht, ist, dass wir mit Getränken handeln. Aber es passiert F E B R U A R 20 1 7 ~
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ALS DIE ERDE SICH AUFTAT... Vor einem Jahr begeisterten die grandiosen Naturaufnahmen des Fotografen Felix Büscher viele Leser. MÜNSTER! hat deshalb mit ihm erneut einen Winterspaziergang unternommen. Diesmal führt er nach
Hopsten ins nördliche Münsterland, an das Heilige Meer und an den Erdfallsee – der entstand, weil sich hier vor über 100 Jahren plötzlich die Erde auftat... TEXT: CORNELIA HÖCHSTETTER | FOTOS: FELIX BÜSCHER
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~ FEBRUAR 2017
»ES SOLL EIN GEWALTIGES RUMPELN AM ABEND DES 14. APRIL 1913 GEWESEN SEIN.«
WINTERWONDERLAND Wenn das Große Heilige Meer unter der Schneedecke verschwindet und dann die Sonne rauskommt, freut sich nicht nur Fotograf Felix Büscher
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FRAU HOLLE ÜBER MÜNSTER Der Dom und der Markt links schaffen Orientierung
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LEGENDEN DER LÜFTE Bilder aus der Vogelperspektive? Heute kein Problem mehr. Die einen lassen Drohnen steigen, die anderen surfen auf Google Earth. Vor gut 90 Jahren war das anders. Der Blick von oben war ein Privileg der im Jahr 1923 gegründeten Berliner Aero Lloyd Luftbild-Gesellschaft. Als Lufthansa-Tochter wurde sie kurz darauf in Hansa Luftbild umbenannt – und erlangte Weltruhm. Fast alle Bilder, die das alte Deutschland vor dem Bombenkrieg zeigen, stammen von dieser Firma, die es auch dem Krieg »verdankt«, dass sie heute in Münster ansässig ist. TEXT: CORNELIA HÖCHSTETTER
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UNSERE PERFEKTEN WINTER-WOCHENENDEN SAMSTAG, 28. JANUAR
S ONNTAG, 29. JANUAR
11:00 – Bücherflohmarkt
14:00 – Preußen treten in Osnabrück an
11:00 – Reise-Träume am FMO
11:00 – Hochzeitstage Münster 2017
Bis 16 Uhr läuft heute an der Stadtbücherei Münster der Flohmarkt des Freundeskreises (bei Regen im Foyer). Jedes Buch kostet nur 1 Euro, der Erlös geht in die Anschaffung neuer Medien.
Ab heute gilt es: In der Rückrunde müssen die Preußen genug Punkte gegen den Abstieg sammeln. Zum Auftakt geht's direkt zum Derby nach Osnabrück. Wer keine Karten bekommen hat, der kann sich auch einen gemütlichen TV-Nachmittag machen.
Die Messe »Reise und Freizeit« im FMO spricht alle Fernweh-Träumer in der Region an. Am Wochenende geht es darum, sich von Themen rund um Reise, Freizeit, Unterhaltung und Erholung inspirieren zu lassen. Heute bis 18 Uhr.
In der Messehalle Nord des MCC Halle Münsterland dreht sich bis 18 Uhr alles um das Brautpaar und seinen schönsten Tag im Leben. Ausgewählte Aussteller präsentieren ihre Produkte rund um das Thema Hochzeit.
www.messe-reise-freizeit.de
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www.stadt-muenster.de
www.scpreussen-muenster.de
20:00 – Depeche Mode im Jovel…
15:00 – Bibi Blocksberg hext in Münster
19:30 – Gebrochene Herzen...
Unaufhaltsam und ohne Umwege geht TV-Komiker Bernhard Hoëcker mit dem Programm »So liegen Sie richtig falsch« im Kap.8 im Bürgerhaus Kinderhaus auf seine Mitmenschen zu. Auf typisch hoëckereske Art widmet er sich unseren Denkstrukturen.
...zumindest die Musik: Remode ist eine DepecheMode-Tributeband und tritt heute im Jovel auf. Kaum eine andere reicht so nah an die Power und Leidenschaft des Originals heran. Pflichtprogramm für Fans.
»Hexen hexen überall« – auch in der Halle Münsterland. Das Musical ist zum Mitmachen gedacht! Kleine und große Hexen mit Kostümen sind willkommen, die Zuschauer nehmen teil am Geschehen auf der Bühne rund um die Junghexen Bibi und Schubia.
Nicht weniger als die größten Herz-Schmerz-Songs aller Zeiten wollen heute Ex-DSDS-Kandidatin Juliette Schoppmann und Gerrit Winter im Bürgerhaus Kinderhaus präsentieren. Das Programm »Broken Hearted« verspricht also emotional zu werden.
www.mcc-halle-muensterland.de
www.buergerhaus-kinderhaus.de
www.jovel.de
www.buergerhaus-kinderhaus.de 58 |
~ FEBRUAR 2017
Foto Broken Hearted: Kevin Kölker
19:30 – Bernhard Hoëcker in Kinderhaus
SAMSTAG, 4. FEBRUAR
S ONNTAG, 5. FEBRUAR
10:00 – Handgemacht in Rheine
14:00 – Das perfekte Kostüm
14:00 – Heim-Auftakt für SCP
15:00 – Winter am Campus
50 Aussteller zeigen am Wochenende in der Stadthalle (bis 18 Uhr, morgen ab 11 Uhr) ihre kreativen und individuellen Textil-Ideen. Aber auch Schmuck, Accessiores und Kulinarisches wird angeboten. Eintritt 2,50 Euro, Kinder frei.
Der Geheimtipp für alle Karnevals-Fans, die noch kein Kostüm haben – oder immer was Neues brauchen. Der Fundus des Theaters Münster öffnet seine Pforten. Hier können tolle, anspruchsvolle Kostüme erworben werden.
Im ersten Heimspiel der Rückrunde geht es heute gegen Hansa Rostock. Da heute Sonntag ist, werden die Hanseaten vermutlich weniger Fans mitbringen. Die, die da sind, werden aber sicher kräftig Stimmung machen.
www.stadthalle-rheine.de
www.theater-muenster.com
www.scpreussen-muenster.de
Warum heute nicht mal zum Germania-Campus? Hier ist die Eisbahn nämlich immer noch in Betrieb. Tipp: Wenn Sie genug Kurven gedreht haben, gehen Sie mit den Kindern in die Mole. Die dürfen dort nämlich abends gratis von der Kinderkarte essen.
Foto Friedemann: Manfred Wegener / Kostüm: Jochen Quast
www.germaniacampus.de
20:00 – Tahnee in Münster
20:30 – Kästner PUR
Newcomerin Tahnee gehört zu dem Besten, was die junge Comedyszene aktuell zu bieten hat. Mit derber Attitüde erzählt sie in ihrem ersten Soloprogramm u.a. von Mädelsabenden mit Heulkrämpfen und schlechten Dates.
»Der Zukunft werden sacht die Füße kalt« heißt das Programm im Kleinen Bühnenboden (Schillerstraße 48a). Die Geschichte der Menschheit: Gnadenlos ehrlich und mit einem warmen Schmunzeln erzählt. Ein Abend von, mit und für Erich Kästner.
www.buergerhaus-kinderhaus.de
www.derkleinebuehnenboden.de
15:30 – Familienführung im LWL-Museum
20:00 – Großer Kleinkunstschwindel
Im Museum am Domplatz widmet sich einmal wöchentlich diese Führung einem bestimmten Thema. Immer dabei: Der Kulturbeutel, u.a. gefüllt mit Knete, Papier und Taschenlampe. Die Kinder sollen ja auch was zu tun haben...
Friedemann Weise täuscht einen Gesangsauftritt an, um dann in hochkomische Geschichten abzutauchen. Seine eigene Geschichte als Lebenskünstler dient ihm als Ausgangspunkt für Auslassungen über das Leben allgemein und Frauen im speziellen.
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