MÜNSTER! • IMMOBILIEN • WOHNEN • EINRICHTEN
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Editorial
farben die Ihre Sinne beflügeln.
ALLER GUTEN DINGE… Liebe Leserinnen und Leser, wenn die Tage kürzer werden, dann ist es Zeit, es sich daheim richtig gemütlich zu machen. Egal, ob vor dem Kamin oder der Kuscheldecke auf dem Sofa – es ist die Zeit, sich inspirieren zu lassen. Unser dritte Ausgabe von WohnGefühl wird Ihnen an einem kalten Sonntag sicher die ein oder andere Einrichtungsidee näher bringen: Mit schönen Wohnlandschaften, hilfreichen Servicegeschichten und einem Blick auf die spannenden Entwicklungen in der hiesigen Architektur. Immer mit regionalem Fokus auf Münster und dem Münsterland. WohnGefühl erfreut sich inzwischen einer großen Fan-Gemeinde, was wir an dem überragenden Feedback unserer Leserschaft gemerkt haben. Auch und gerade, weil sich WohnGefühl nicht nur dem Luxus (aber auch), sondern den alltäglichen Fragen und Problemen widmet. Und von dem Austausch mit Ihnen, liebe Leserschaft, lebt. Deshalb gilt unser Aufruf weiter: Machen Sie WohnGefühl zu Ihrem WohnGefühl! Für Kritik, Lob und Anregungen sind wir immer dankbar. Was gefällt Ihnen – und was vielleicht nicht? Was wünschen Sie sich? Worin können wir besser werden? Kennen Sie Häuser, über die Sie gerne einmal etwas lesen würden? Vielleicht sogar Ihr eigenes? Gefällt Ihnen der Themenmix? Wir sind gespannt auf Ihre Ideen! Schreiben Sie mir also gerne an: redaktion@muenster-magazin.com Und jetzt wünschen wir viel Spaß bei der Lektüre und hoffen, dass WohnGefühl Ihnen ein paar schöne Lesestunden in der dunklen Jahreszeit bietet!
CHRISTOPH WÜLLNER CHEFREDAKTEUR
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Inhalt
16 WOHNEN & LEBEN TRAUMHAUS IM MÜNSTERLAND as Haus sieht aus, als habe es bereits über 100 D Jahre auf dem Buckel. Dabei ist das beeindruckende Eigenheim in Albersloh ein Neubau – und ein echter Wohntraum.
70 ARCHITEKTUR & DESIGN HYGGE? JETZT WIRD'S LAGOM! icht zu viel und nicht zu wenig ist jetzt anN gesagt. Eine Prise Unaufgeregtheit tut gut.
42 WOHNEN & LEBEN ROMANTISCHE MODERNE itten in Münsters Innenstadt hat sich M eine Familie ihren romantisch-modernen Traum vom Haus erfüllt, inklusive Sanierung und großzügigem Anbau.
8 WOHNEN & LEBEN NORDISCHER KONTRAPUNKT in bisschen wie in Norwegen: Zu Besuch in einem E preisgekrönten Familienheim in Nienberge.
26 WOHNEN & LEBEN GUTER TAUSCH ine Leeze an der Wand, ein altes Plüschsofa kombiniert E mit Pop Art. In Sachen kreativer Einrichtung macht dieser Hausherrin niemand was vor. Wirklich niemand.
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Inhalt 52 ARCHITEKTUR & DESIGN ALLES BAUHAUS! as Bauhaus ist der wohl einflussreichste D Architektur- und Designstil unserer Zeit. Zum 100. Geburtstag des Bauhaues startet im LWLMuseum eine große Ausstellung, außerdem besitzt das Münsterland in Steinfurt-Borghorst das einzige Bauhausmuseum im Westen.
60 ARCHITEKTUR & DESIGN WAS TUN WIR, WENN WIR WOHNEN? ohnen, was ist das eigentlich? Eine BeW trachtung aus philosophischer Sicht.
64 ARCHITEKTUR & DESIGN WOHNGEFÜHL FÜR UNTERWEGS ampingurlaub ist wieder angesagt, auch C wenn die Wohnlichkeit meist auf der Strecke bleibt. Nicht mit dem Teardrop Caravan, einer gelungenen Mischung aus Full-ServiceWohnwagen und VW Käfer.
32 WOHNEN & LEBEN FÜR TRÄUME IST ES NIE ZU SPÄT J ahrelanger Leerstand, jetzt ein prachtvolles Schmuckstück: Wie einem alten Fachwerkhaus von 1886 in Everswinkel mit einer »Alters-WG« neues Leben eingehaucht wurde.
74 SERVICE & MARKTPLATZ BAUKINDERGELD: ALLES, WAS SIE WISSEN MÜSSEN! it großem Brimborium wurde das neue M Baukindergeld eingeführt. Doch wer profitiert? Was muss ich dafür tun? Fragen über Fragen… Wir haben Antworten.
78 SERVICE & MARKTPLATZ EIN HAUS WÄCHST MIT I rgendwann stellt sich diese Frage jedem: Was mache ich, wenn es mit dem Laufen nicht mehr klappt? Wie ein Telgter sein Haus Stück für Stück barrierefrei umgebaut hat und was dabei wichtig ist.
Alles Bauhaus! S. 52
3 6 24 40 49 50 56 59 72 82 84
Editorial Wohnen & Leben Trends: »Wohliger Winter« Zahlen & Fakten Kolumne: »Aus den Tiefen des Sofas« Architektur & Design Impressum Trends: »Welt der Stühle« Service & Marktplatz Glossar Kolumne: »Rasor wird’s richten!«
L I E B L I N G S P L AT Z Wir arbeiten Ihr Sitzmöbel in unserer Polsterei meisterlich auf und machen es zu dem, was es verdient hat: zu Ihrem neuen Lieblingsplatz.
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Wohnen & Leben
Wohnen & Leben DIGITAL DETOX Runterkommen, entschleunigen, Urlaub vom digitalen Wahnsinn. Der Landhaus-Stil hält auch in städtischen Gefilden Einzug – nur eben etwas aufgepeppt. Off-White-Farben geben den meditativen Hintergrund, Holz und Fell dürfen nicht fehlen, davor glänzen Kontraste in Gold. Weil die Natur vormacht, wie schön das Unperfekte ist, stehen handgearbeitete Möbel im Mittelpunkt. Der Charme entsteht in der Symbiose mit bunten Farben. Ein Sideboard in Rosa, ein Flurschrank in Gelb, Samtsofas in Mitternachtsblau – das sind Ideen der Design-Profis von Kare zum Thema »Country Loft«. Die deutsche Firma verkauft ihre Wohnwelten in 50 Ländern – manchmal hilft aber auch einfach der Gang über den Flohmarkt, um Stücke mit Charme zu finden.
Foto: KARE Design GmbH
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Kurz & Knapp
KUNST AN DIE WAND!
MÖBELUNIKATE IN MÜNSTER
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ie Ausstellungsreihe SIDETABLES 2018 präsentiert Werke von Produktdesignern, die mit regionalen Handwerksbetrieben Beistelltische entwickelt haben. Organisator Peter Kirchhoff erklärt: »Wir haben vier Designer, die auch 2017 schon beim Designdoppel mitgemacht haben und einen Gast aus Kanada. Alte Hasen und junge Talente, mit je ein bis drei Entwürfen. Dabei geht es um Experimente zum Beistelltisch, ein Design frei von den üblichen Einschränkungen der Serienfertigung. Einzelstücke, limitierte Auflagen oder mögliche Kleinserien wurden entwickelt. Immer überraschend und regional gefertigt.« Die Ausstellung macht
im Oktober noch Station bei Wissing an der Hammer Straße.
DAS MÖBEL-HELFERLEIN Wer umzieht oder sich neu einrichtet, kennt das: Auf der Suche nach neuen Möbeln lässt man sich überall von Interior-Ideen inspirieren. Ob in Magazinen wie WohnGefühl, bei Freunden, in Schaufenstern oder auf den sozialen Netzwerken. Doch wenn erst mal das perfekte Stück gefunden wurde, scheint die Suche nach einem vergleichbaren Stück häufig unmöglich. Wo gibt's das bloß? Klar, erstmal geht’s in den Fachhandel! Eine neue App bietet aber noch eine weitere Möglichkeit: Einfach abfotografieren und schon werden vergleichbare Produkte in verschiedenen Preislagen zum Nachkaufen präsentiert. Gesucht wird in 250 Shops mit ca. 3 Mio. Produkten. Ganz uneigennützig hat moebel.de seine neue AppFeature »Product Cam« natürlich nicht entwickelt, schließlich will man neue Kunden gewinnen. Praktisch ist es aber schon… www.moebel.de/productcam
In Deutschland herrscht ein Mangel an Originalität. Und wo ein Mangel ist, da entsteht Sehnsucht. Die Sehnsucht nach Individualität. Nach echter Kunst. Nur ohne affektiertes Galerie-Getue. Für alle. Nicht nur für ausgewählte Leute. Das glauben zumindest die Macher von www.collasta.com. Das Konzept: Kunden können hier online limitierte Kunstwerke von jungen Künstlern zu fairen Preisen ergattern. Erhältlich sind die Wandbilder als Original oder exklusiver Kunstdruck. »Unsere Mission ist es, junge Künstler sowohl finanziell zu unterstützen, als auch auf ihrem Weg, sich in der Kunstszene einen Namen zu machen«, betont Mitgründer Nils Wienker, der übrigens in der Nähe von Münster aufgewachsen ist. Und wer weiß: Vielleicht ist das Kunstwerk bald schon viel wert…
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Wohnen & Leben
Ausgezeichnet Warum das Haus von Familie Lammers mit einem Sonderpreis beim Wettbewerb der LBS und Das Haus bedacht wurde, wird jedem klar, der durch die Siedlung fährt. Die äußere Gestaltung ist ebenso ungewöhnlich wie der Grundriss
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Wohnen & Leben
Nordischer Kontrapunkt Xxxn MXxx
Ein bezahlbares Haus oder Grundstück für eine fünfköpfige Familie in Münster zu finden, ist eine ziemliche Herausforderung. Architekt Christoph Lammers war mit seiner Frau Svenja im Neubaugebiet von Nienberge erfolgreich. Sie erhielten ein Angebot für eines der letzten Grundstücke in der nahezu komplett fertigen Siedlung. Eine kreative Auslegung des Bebauungsplans verschaffte der Familie genügend Platz für alle. TEXT & FOTOS: ULRIKE MEYWALD
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ielen dient das Haus der Familie Lammers in Nienberge als Anhaltspunkt für eine Wegbeschreibung: Links oder rechts vom schwarzen Haus, heißt es dann. Dabei spielt nicht nur die außergewöhnliche Fassadenfarbe eine große Rolle, sondern auch die Form. »Es bleiben schon viele Menschen vor unserem Haus stehen und diskutieren«, erzählt Svenja Lammers. Vorgesehen war eine Bebauung mit giebelständigen Häusern. Der Bebauungsplan gab jedoch nur die Trauf- und Firsthöhe vor, nicht die Dachform. Christoph Lammers legte diese Vorgaben äußerst kreativ
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Traumhaus im Münsterland
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Wohnen & Leben
Das Grundstück in Albersloh erwarben Eva und Oli Voßding zunächst als Kapitalanlage. Fünf Jahre später bauten sie ihr Traumhaus darauf. Dafür sammelten sie: Historische Türen in Marwitz bei Berlin, Klinker in Münster und Holzdielen in Holland und, und, und... TEXT & FOTOS: ULRIKE MEYWALD
Hand angelegt Die Innenwand in Richtung Garten wurde nach Olis und Evas Vorstellungen so gemauert, dass sie alt aussieht. Die Klinker stammen aus einem ehemaligen Jeansgeschäft in Münster
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FÜR TRÄUME IST ES NIE ZU SPÄT »Das ist es!«, waren sich Delia Rott und Christiana Horstmann sofort einig, als sie das Fachwerkhaus aus dem Jahr 1886 in der Mitte von Everswinkel zum ersten Mal sahen. Das unter Denkmalschutz stehende, schmucke Haus war damals eher unansehnlich, nachdem es vier Jahre lang leer gestanden hatte. Aber das musste ja nicht so bleiben... TEXT & FOTOS: ULRIKE MEYWALD
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s gab keinen Stromverteilerkasten mehr und als sie im Hinterhaus die Wasserhähne zum ersten Mal aufdrehten, kam das Wasser gleich aus der Wand. Die Rohre waren defekt. Doch das konnte Delia Rott und Christiana Horstmann nicht von ihrem Vorhaben abbringen. Sie hatten direkt eine Vorstellung, was man aus dem Haus machen könnte. Das Vorderhaus nutzen sie nun mit zwei ineinander übergehenden Wohnungen im Erd- und Obergeschoss. Im Hinterhaus, das zuvor ein Büro war, wohnt ihr Mitbewohner Achim Zimmerhof.
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Mittendrin Es sieht aus wie Leben auf dem Land, ist aber mittendrin in Everswinkel. Das unter Denkmalschutz stehende Haus stand leer, bis Delia Rott und Christiana Horstmann es als den perfekten Ort zum Gründen ihrer Alters-WG erkoren
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Wohnen & Leben
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Architektur & Design
Was tun wir, wenn wir wohnen? TEXT: LEA GROPPE
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Architektur & Design
Schon in der Grundschule haben wir Verben als Tuwörter kennengelernt. Aber nicht unter allen Verben kann man sich eine aktive Tätigkeit vorstellen, eins davon ist das Wort »Wohnen«. Was also tut man eigentlich, wenn man wohnt? Mit genau dieser Frage beschäftigt sich der Design-Experte Wolfgang Ullrich. Ein wohn-philosophischer Exkurs.
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er erste Reflex mag vielleicht sein, auf diese Frage mit alltäglichen Aktivitäten wie Kochen, Schlafen, Lesen oder auch Putzen zu antworten. Dennoch bleibt das Gefühl, dass Wohnen doch mehr als nur das ist. So richtig erklären scheint man es aber auch nicht zu können. Laut Ullrich ist diese Leerstelle der Punkt, an dem Designer und das Marketing ansetzen: Sie erschaffen Produkte, die ein Gefühl von Wohnlichkeit vermitteln sollen. Eine konkrete Funktion müssen sie dabei nicht erfüllen. Für Ullrich gehören dazu vor allem Wohnaccessoires, die er auch als Wohnverstärker bezeichnet. Durch diese Wohnverstärker wird Wohnen zu einem aktiven und auch kreativen Prozess – zumindest gewinnt man diesen Eindruck.
WOHNEN ALS PHILOSOPHIE? Auch der Philosoph Martin Heidegger beschäftigte sich mit dem Thema Wohnen, für ihn ist es immer schon ein Aufenthalt bei Dingen gewesen. Diese Dinge bündeln Tätigkeiten, Situationen und Erinnerungen. Als Beispiel nennt Ullrich den Kerzenständer, mit dem man vielleicht ein CandleLight-Dinner, einen gemütlichen Abend zu zweit oder unzählige andere Situationen verbindet. Doch das reichte für Heidegger zum Wohnen noch nicht aus – die Menschen müssen das Wohnen erst lernen, merkt er in seinem Vortrag »Bauen Wohnen Denken« an. Denn erst, wenn man diese, in einem Ding versammelten, Bezüge aufmerksam aufnimmt, kommt man dem Wohnen näher. Damit ist Wohnen nach Heidegger ein bewusster und aktiver Vorgang. Heideggers Auffassung entspringt noch einer Zeit, in der Massenwaren und Designermöbel nicht so weit verbreitet waren. Bei ihm war es noch der Dichter, der mittels Sprache das Wohnen vergegenwärtigen konnte, heutzutage wird diese Funktion jedoch mehr und mehr von Designern und vom Marketing ausgefüllt, findet Ullrich.
WOHNTRENDS ALS AUFFORDERUNG ZUM AKTIV-WERDEN Ein Trend ist dabei eine gewisse »nonfinito-Ästhetik«, wie Ullrich sie bei einem Vortrag auf der Messe »Art & Antik« bezeichnete. Dazu gehören Möbel und Wohnaccessoires, die noch unfertig wirken und so zum aktiven Weiterführen einladen.
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Manufakturen
Überdacht Hochgeklappt wird der Teardrop Caravan zur Outdoorküche, in der man, mit einem Dach über dem Kopf, bequem kochen und spülen kann. In den raumsparenden Schränken mit Schiebetüren lassen sich alle Zutaten dafür verstauen
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Manufakturen
Wohngefühl für unterwegs Wenn Familie Koc mit ihrem Teardrop Caravan in den Urlaub fährt, gibt es auf der Fahrt immer Reaktionen der anderen Verkehrsteilnehmer. Die einen fahren die Seitenscheibe herunter und machen ein Handyfoto, andere halten den Daumen hoch. Kein Wunder, denn der tränenförmige, silbern glänzende Wohnwagen ist eine Augenweide. Seine Inneneinrichtung bietet Inspiration für kleine Räume. TEXT & FOTOS: ULRIKE MEYWALD
Chamäleon Mit seiner spiegelnden Oberfläche passt sich der Wohnwagen seiner Umgebung an. Durch die außenstehenden Räder benötigt das Zugfahrzeug keine zusätzlichen Außenspiegel
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ayram Koc macht seit vielen Jahren mit seiner Frau und seinen vier Kindern Campingurlaub. Lange Zeit mit Bulli und Zelt. »Das waren schöne Urlaube, aber meine Frau und ich waren nach einiger Zeit immer etwas genervt davon, dass es keine festen Plätze für die zu verstauenden Dinge gab.« Als er wieder einmal darüber
nachsann, was man im Bulli verändern könne, meinte seine Frau: »Du bist doch Fahrzeugbaumeister. Bau etwas!« Bayram Koc, Geschäftsführer von Kaiser Fahrzeugbau in Ascheberg, ließ sich das nicht zwei Mal sagen und begann, den ersten Teardrop Caravan zu entwickeln. Das Grunddesign stammt aus Amerika und
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Bildnachweis: Gedike & Döpper
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