Die zweite Klimt Münze aus Gold ist da: Die ErwartungZweite klimt muenze die erwartung

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Die Münze ist ein offizielles Zahlungsmittel in Österreich. Erhältlich in Geldinstituten, im Münzhandel sowie im Münze Österreich-Shop Wien und Innsbruck und unter www.muenzeoesterreich.at Kundmachung der Münze Österreich AG in der „Wiener Zeitung“ am 29.01.2013.

50-Euro-goldMünze „Die erwartung“

Sehnsüchtig erwartet

Anlegen. Sammeln. Schenken.

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ein kunstwerk von wahrer gröSSe

50-Euro-Goldmünze Die Erwartung

DER STOCLET-FRIES

Die Entwürfe für den Stoclet-Fries, eine seiner ganz großen künstlerischen Leistungen, schuf Gustav Klimt vorrangig in der Villa Oleander am Attersee, seiner Sommerfrische. Dort residierte auch die Familie Flöge, und es gilt als gesichert, dass es Emilie Flöge ist, die Klimt mit der „Erwartung“ im Stoclet-Fries porträtierte. Neben der „Erwartung“ zeigt der Stoclet-Fries auch die „Erfüllung“, ein umschlungenes Liebespaar und damit dasselbe Motiv wie in „Der Kuss“.

wertvoll in jedem detail Klimt arbeitete selbst gemeinsam mit Künstlern der Wiener Werkstätte an der Umsetzung seiner Entwürfe. Für die monumentale Wanddekoration verwendete man überaus kostbare Materialien wie Gold und Silber. Auch Perlen, Keramik, Glas und Email kamen zum Einsatz. Der fertige dreiteilige Fries wurde schließlich im Oktober 1912 von Wien nach Brüssel gebracht und im Speisezimmer des Palais Stoclet montiert. Er besteht aus 15 Marmorplatten von je zwei Meter Höhe und einem Meter Breite. Auf jeder Längswand des Speisezimmers sind sieben Platten angebracht, die 15. Platte an der Stirnseite.

Die Wertseite wird von jenem quadratischen Format dominiert, das im Schaffen Gustav Klimts oftmals Verwendung fand. Darin sehen wir einen Ausschnitt des Lebensbaumes. Dieser ist ein Teil des Wandfrieses aus dem Palais Stoclet in Brüssel und zählt zu den bekanntesten Werken Klimts aus der „Goldenen Periode“. Der Lebensbaum symbolisiert das ewige Leben und übernimmt dabei viele Stilelemente aus der ägyptischen Mythologie. Teil dieses Wandfrieses, der heute zum UNESCO-Kulturerbe zählt, ist auch die Vorlage für die andere Seite der Münze: „Die Erwartung“. Die detailgetreue Abbildung einer nach rechts blickenden Frau in erwartungsvoller Haltung fasziniert nun nicht mehr nur Kunstliebhaber, sondern auch Sammler.

TECHNISCHE DATEN Entwurf: Th. Pesendorfer/H. Andexlinger Nennwert: Feinheit: Feingewicht: Gewicht: Durchmesser:

50 Euro Gold Au 986 10,00 g 10,14 g 22,00 mm

Auflage in Polierter Platte/Proof: max. 30.000 Stück Ausgabetag:

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27. Februar 2013

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von musen und münzen

die frauen in klimts werken Gustav Klimt (1862–1918) gilt als einer der berühmtesten Vertreter des Jugendstils und als jener Künstler, der der kulturellen Entwicklung des 20. Jahrhunderts entscheidende Impulse gab. Gleichzeitig gefeiert und geschmäht wurde er vor allem für seine erotischen Gemälde und die intensive Darstellung von Frauen. Seine Bilder der Weiblichkeit sind immer voller Ästhetik und Empfindung. Man spürt in ihnen förmlich den gefühlvollen Blick, mit dem Klimt die Frauen betrachtete und malte.

goldene periode für ihre sammlung Die Serie „Klimt und seine Frauen“ porträtiert fünf Frauen auf kostbaren Goldmünzen und stellt sie damit in einen völlig neuen Rahmen. Alle Porträts stammen ursprünglich aus Klimts Werken der „Goldenen Periode“ und wurden von den Graveuren der Münze Österreich AG meisterhaft münzgerecht gestaltet. Damit kann nun jeder einen Klimt sein Eigen nennen und die Porträts der „Goldenen Periode“ erstmals in reinem Gold geprägt bewundern.

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von der geschichte inspiriert

künstlerische einflüsse aus dem alten ägypten

Klimt verfügte über detailreiches Wissen der ägyptischen Mystik und Religion. Die symbolhafte Darstellung von ewigem Leben, Sonne, Erde und des Landes Ägypten war zen­trales Thema in Klimts monumentaler „Goldener Periode“, die der Zeit ab 1901 zugeordnet wird. In dieser Phase seines künstlerischen Schaffens, in der unter anderem die „Goldene Adele“, der Stoclet-Fries, „Judith II“ sowie „Der Kuss“ entstanden, hatte jede Einzelheit tiefe symbolische Bedeutung.

Liebschaft

Adele bloch-bauer I – 2012 – „K“ K-L-I-M-T – die summe des ganzen Die faszinierenden Münzen der Serie „Klimt und seine Frauen“ führen Sie wie durch eine Ausstellung im Miniaturformat. Um die Einheit ihres gemeinsamen Themas zu unterstreichen, zeigt jede der fünf Münzen jeweils einen Buchstaben vom Namen des Künstlers. Nebeneinander liegend bilden sie den Namenszug K-L-I-M-T. Die Sammlung Ihrer Klimt-Münzen ist in dieser Schatulle mit Serienbooklet am besten aufgehoben. Außen ziert sie der welt­ berühmte „Kuss“.

Die Vorderseite der ersten Münze der Serie zeigt ein Porträt Gustav Klimts nach einer Aufnahme des bedeutenden Fotografen Moritz Nähr – bekannt sind auch seine Porträts von Ludwig Wittgenstein und Gustav Mahler. Die Rückseite zeigt das als „Goldene Adele“ bekannte Porträt von Adele Bloch-Bauer. Das quadratische Ölgemälde mit zahlreichen Auflagen aus Blattgold und Blattsilber wurde 1907 fertiggestellt. Adele, eine der bekanntesten Frauen des Wien der Jahrhundertwende, förderte Klimt unbeirrt – trotz dessen Ächtung in traditionellen Gesellschaftskreisen. Laut Zeitungsberichten wurde das Gemälde 2006 im Zuge der Restitution für 135 Millionen US-Dollar an den Unter­ nehmer Ronald S. Lauder verkauft.

TECHNISCHE DATEN Qualität: Nennwert: Durchmesser: Material: Gewicht: Feingewicht:

Polierte Platte/Proof 50 Euro 22,00 mm Gold Au 986 10,14 g 10,00 g

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HOFFNUNG

gefühl

Die erwartung – 2013* – „L“

judith II – 2014* – „I“

Die Vorderseite zeigt den Lebensbaum aus dem StocletFries, die Rückseite die „Erwartung“: Das Kunstwerk ist ein Wandfries von Gustav Klimt im Speisesaal des Palais Stoclet in Brüssel. Die Umsetzung des Entwurfs in ein Mosaik wurde von der Wiener Werkstätte ausgeführt.

Das Werk „Nuda Veritas“ zeigt die kompromisslose künstlerische Wahrhaftigkeit – ganz im Sinne der Secession, deren erster Präsident Gustav Klimt war. Die Vorderseite zeigt diese Grafik Klimts, die 1898 in der Zeitschrift „Ver Sacrum“ erschienen ist.

1904 erhielt Josef Hoffmann den Auftrag, für den belgischen Großindustriellen Adolphe Stoclet ein Stadtpalais in Brüssel zu bauen. Stoclet, Sohn einer Bankiersfamilie, war eine charmante, aber pompös auftretende Persönlichkeit mit einer großen Leidenschaft für Kunst. Er lernte den Architekten anlässlich eines Wien-Aufenthalts kennen, das Palais ist Hoffmanns Hauptwerk und in der Liste des UNESCO-Welt­ kulturerbes. Die Werkzeichnungen für den Fries bestehen aus neun Teilen und befinden sich heute in der Abteilung Jugendstil/Art déco der Schausammlung des Museums für angewandte Kunst in Wien.

Auf der Rückseite sehen wir das Gemälde „Judith II“ aus dem Jahr 1909 – erstmals auf der Internationalen Kunstschau in Wien vorgestellt, zeigte Klimt es danach unter dem Namen „Salome“. Zu diesem Werk könnte er durch eine Vorführung der amerikanischen Tänzerin Maud Allen angeregt worden sein. Klimt revolutionierte damit das Bild der Frau – erstmals wurde sie als Femme fatale dargestellt, andererseits auch als tatkräftige Retterin. Ganz so wie Judith, die das Volk Israel rettete, indem sie es vor dem Gewaltherrscher Holofernes beschützte.

* Ab 27. Februar 2013 im Handel erhältlich.

* Ab 2014 im Handel erhältlich.

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göttin

liebe

medizin – 2015* – „M“

der kuss – 2016* – „T“

Diese Münze zeigt die Fakultätsbilder „Jurisprudenz“ und „Medizin“ – zwei von vier Gemälden, die zur Ausschmückung der Decke des großen Festsaals der Universität Wien gedacht waren. Die ornamentale Abstraktion Klimts stieß jedoch auf Unverständnis und löste einen Skandal aus. 35.000 Besucher stürmten die Secession – Klimt entschloss sich, die Bilder zurückzukaufen. Während der Zeit des Nationalsozialismus kamen die Bilder wieder in staatlichen Besitz, im Zuge eines Brandes wurden sie vollkommen zerstört. Heute existieren nur noch die Entwürfe und Schwarz-Weiß-Fotografien der Originale.

Manche Experten sind der Meinung, es wäre sein bestes Frauenporträt – Klimt selbst war mit dem Bildnis der Emilie Flöge, seiner Lebensgefährtin, nicht zufrieden. Es sei ihm nicht gelungen, den Charme des Vorbildes wiederzugeben. Das Gemälde aus dem Jahr 1902 ist das erste Werk Klimts vor einem ornamentalen Hintergrund und ziert die Vorderseite der letzten Münze dieser Serie.

Die Vorderseite ziert die Darstellung eines der Gorgonen aus dem Bild „Jurisprudenz“. Gorgonen sind in der griechischen Mythologie Schreckgestalten, die jeden, der sie anblickt, zu Stein erstarren lassen. Die Rückseite zeigt die priesterliche Hygieia aus dem Fakultätsbild „Medizin“, um deren Arm sich die Asklepiosnatter schlingt.

Die Rückseite ziert „Der Kuss“, eines der bedeutendsten Werke des Jugendstils: Es ist vermutlich das neben der Mona Lisa am öftesten reproduzierte Bild und entstand 1908 während Klimts „Goldener Phase“. Das Bild strahlt vordergründig mit der dargestellten Sinnlichkeit: Klimt glorifiziert die Liebe von Mann und Frau. Angenommen wird, dass es sich dabei um die Darstellung des Künstlers und seiner Geliebten Emilie handelt. Umfangen von Goldtönen, küsst ein Mann seine Angebetete, die sich ihm vollkommen passiv hingibt.

* Ab 2015 im Handel erhältlich.

* Ab 2016 im Handel erhältlich.

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