2 minute read
2. Akt 5. Szene
ZETA: Und wer ist sie?
NJEGUS: Exzellenz, bitte gütigst, ich muss Ihnen leider sagen, dass… DANILO: Njegus! NJEGUS: Ist was? ZETA: Njegus?! NJEGUS: Bitte gütigst, er hat mich gestupselt… Ich muss Ihnen leider sagen, der Name der Dame ist... mir nicht bekannt. ZETA: Schade! Aber ich werde diesen Namen herausbekommen! Vielleicht hat meine Frau schon etwas erfahren können. (Zu Danilo.) Mein Käferchen hat nämlich einen gewissen Einfluss auf Monsieur Rosillon. DANILO: So?! NJEGUS: Meine Mutter hat immer gesagt: Selig die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich. ZETA: Was meint er damit? DANILO: Das Wort zum Sonntag. ZETA: Aber es ist Freitag. NJEGUS: Nein, Samstag. ZETA: Dann ist es höchste Zeit! Ich werde mit meinem Fröschchen sprechen. Monsieur Rosillon muss auf Madame Glawari verzichten! (Ab.) 2. Akt 5. Szene HANNA: Sind sie nicht niedlich, die Jungs? Wie sie heimlich ihre Pläne schmieden und glauben niemand bemerkt es – und das vor über 1000 Zuschauern. Kleine Jungs eben, denen man ein Spielzeug gegeben hat. Sie lächeln NUR ZUR ANSICHT NICHT FÜR AUFFÜHRUNGEN VERTRIEB DURCH MUSIK UND BÜHNE www.musikundbuehne.de meine Damen, kennen Sie das von zu Hause? Ach Männer. Aber nein nein nein, ich möchte gar nicht der berechtigten Versuchung unterliegen, jetzt nur über die Männer herzuziehen. Die Männer sind auch nützliche Geschöpfe. Wirklich, wir brauchen die Männer.
Meine Damen, ich kann ihre schmutzigen Gedanken förmlich sehen. Also wirklich, das meine ich nicht. Fürs Geschirrwaschen kann man sich auch einen Geschirrspüler zulegen. Nein, wirklich, wir brauchen die Männer für.. also für.. egal, manche sind einfach niedlich – bis man sie kennen lernt. Und sehen niedlich aus. Sehen Sie sich zum Beispiel die Männer aus unserem Chor an. Hey guys, kommt mal raus. Sehen Sie sich diese Prachtexemplare doch mal an. Tenöre, Baritone, Bässe, meine Damen diese Männer bringen Sie mit Sicherheit zum singen – ich meine singen mit Sicherheit für Sie. Was Sie schon wieder denken. Überhaupt ist es praktisch, einen Sänger als Mann zu haben. Zum Frühstück schon Don Giovanni, zum Mittagstisch der Rosenkavalier und abends hat er Vorstellung und Sie freie Bahn. Und wenn er etwas bemerkt und zum Othello wird dann schauen Sie ihn streng an und drohen ihm, wenn er nicht gleich aufhört, werden Sie bald eine lustige Witwe sein. Und glauben Sie mir, das war schon immer so mit den Männern. Musik Nr. 11: Weibermarsch (Hanna und alle Herren und Damen) HANNA: KÖNIGIN DER UNGENIERTHEIT NANNTE MAN MADAME FLEURY, ABER AUCH AN RAFFINIERTHEIT WAR DIE DAME EIN GENIE. POLITIK DER OFF‘NEN TÜREN TRIEB SIE SCHLAU ZU IHREM HEIL, UND EIN HEER VON KAVALIEREN FÜHRTE SIE AM NARRENSEIL. UND MOCHTE WELCHER IMMER KOMMEN, FAND ER STRAHLEND SIE UND FROH! SIE HAT IHN UM DEN HALS GENOMMEN SO UND SO UND SO UND SO! INDES IM BOUDOIR ER WEILTE, SAß EIN ANDRER ANDERSWO, DER DANN DURCHS HINTERHAUS ENTEILTE SO UND SO UND SO UND SO! NUR ZUR ANSICHT NICHT FÜR AUFFÜHRUNGEN VERTRIEB DURCH MUSIK UND BÜHNE www.musikundbuehne.de DER EINE HAT IHR SCHMUCK GEBOTEN UND DER ZWEITE DEN TROUSSEAU, VOM DRITTEN NAHM SIE NUR BANKNOTEN SO UND SO UND SO UND SO! SO VIEL VEREHRER SIE AUCH ZÄHLTE,