JESUS sprach zu ihnen: »Geht hin in alle Welt und verkündigt das Evangelium der ganzen Schöpfung! Wer glaubt und getauft wird, der wird gerettet werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.« (Mk. 16,15-16)
Missionswerk
Voice of Hope 2/2017
Missions-Magazin
E rz ie h t E u re K in d e r v ie lm ehr in Wo rt u n d T at zu G o tt , w ie d e r He rr e s m ö c h te .
▪ Was ist »Mission«? ▪ Ist Missionsarbeit heute noch nötig? ▪ Beständig in der Lehre bleiben
Die Kraft des EVANGELIUMS
· Verbreitung des Evangeliums · Unterstützung von Missionaren und missionarischer Arbeit im In- und Ausland
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2017
▪ Jünger sind Verwalter
INHALT
IMPRESSUM
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Erbauung
VOICE OF HOPE
Jünger sind Verwalter
Herausgeber:
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Missionsauftrag
10 14 19
Missionswerk Voice of Hope e.V. Eckenhagener Str. 43 51580 Reichshof-Mittelagger
Was ist »Mission«?
Tel.: +49 (0)2265/99 749-0
Afghanistan | Sizilien
Fax: +49 (0)2265/99 749-29
Ist Missionsarbeit heute noch nötig?
E-Mail: info@voiceofhope.de www.voiceofhope.de
Sizilien Kontakt in den Niederlanden
Beständig in der Lehre bleiben
Fam. J.L. Roukens
Empfehlungen
Tel.: +31 (0)683442987
Literatur für Eltern und Sonntagsschullehrer
E-Mail: lr@voiceofhope.nl www.voiceofhope.nl Bankverbindungen: Deutschland: Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt IBAN: DE98 3845 0000 1000 1033 31 SWIFT-BIC: WELADED1GMB Postbank Frankfurt am Main
Tausende Menschen riskieren ihr Leben, um übers Mittelmeer nach Europa zu fliehen. Bei dem Versuch sind in diesem Jahr bereits mehr als 1000 Menschen ertrunken. Etwa 200.000 Menschen aus Afrika erreichen jedes Jahr die italienische Küste – Sizilien. Die Liebe Gottes drängt uns diesen Menschen Liebe entgegenzubringen und – mehr noch: – ihnen die rettende Botschaft zu verkündigen.
IBAN: DE81 5001 0060 0092 2236 07 SWIFT-BIC: PBNKDEFF Schweiz: Missionswerk Voice of Hope e.V. DE-51580 Reichshof
DER HEILIGE KRIEG um die Stadt Menschenseele
John Bunyan
CH80 0900 0000 9152 1048 7 Ein Klassiker der christlich en Literatur!
Zahlreiche Illustrationen mit Erklärungen von Johann de Jager »Der Heilige Krieg« ist nach der »Pilgerreise« wohl das bekannteste Buch von Bunyan. Beide Bücher gehören zu der weltweit am meisten gelesenen christlichen Literatur. Im ersteren beschreibt er sinnbildlich den geistlichen Kampf des Christen gegen Sünde, Welt und Satan. Diese Kurzfassung enthält am Ende jedes Kapitels Erklärungen und Anwendungen für das persönliche Leben. Sie wird jedem, ob Jung oder Alt, eine Hilfe sein, die Ursache vieler Anfechtungen zu erkennen und die Ermahnungen und Hilfestellungen Gottes dazu aus Seinem Wort ernst zu nehmen. Dieses Buch wird Ihnen zeigen, dass Sie sich mit Christus als dem Eroberer und Regenten Ihrer Seele nicht zu fürchten brauchen! 875.406, Hardcover, zahlreiche Illustrationen, 154 Seiten
9,90 €
Hinweis: Zweckgebundene Spenden werden grundsätzlich satzungsgemäß und für den vom Spender bezeichneten Zweck eingesetzt. Gehen für ein bestimmtes Projekt mehr Spenden als erforderlich ein, werden diese für einen ähnlichen satzungsgemäßen Zweck verwendet. © 2017 VOICE OF HOPE, Germany Bildernachweis: Shutterstock, Voice of Hope Nachdruck oder Verwendung der in diesem Heft veröffentlichten Informationen sind nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion gestattet.
Editorial
»So soll euer Licht leuchten vor den Leuten, dass sie eure guten Werke sehen und euren VATER IM HIMMEL PREISEN.« (Matthäus 5,16)
Liebe Brüder und Schwestern, liebe Missionsfreunde, warum sollen wir gute Werke tun? Die Bibel lehrt uns, dass wir als Christen sowohl das Evangelium predigen als auch unseren Glauben praktisch ausleben sollen. Gott hat uns gerettet und uns zu Seinem Volk gemacht, das eifrig ist, Gutes zu tun. Warum tun wir also Gutes? Die Bibel nennt uns jede Menge Gründe; dies sind einige der Motivationen für ein Leben voller guter Werke: Wir tun Gutes, weil wir Gott lieben und Ihm gehorchen wollen (1.Joh. 5,3); wir tun Gutes aus Nächstenliebe (Mt. 22,36-40); wir tun Gutes, um die Welt auf Gottes Wesen und Werk hinzuweisen (Mt. 5,16); und schließlich tun wir Gutes, damit den Menschen die Ohren geöffnet werden für das Evangelium. Christen sollen den ganzen Menschen lieben, indem sie ihn nach Leib, Seele und Geist wertschätzen; von daher ist es nur folgerichtig, einem Menschen Liebe entgegenzubringen, indem man seine äußerlichen Nöte lindert und – mehr noch: – ihm die rettende Botschaft verkündigt. Das ist wahre Liebe! Das ist echte Barmherzigkeit dem ganzen Menschen gegenüber, nicht nur in Bezug auf einen Teil von ihm. Das Licht, das Gott Selbst in Seinen Kindern durch das Evangelium angezündet hat, soll – ebenso wie auch sonst jedes Licht – die Umgebung erhellen. Dazu sind wir berufen! Und gerade, weil Gott dieses Licht des Evangeliums Seinen Kindern gegeben hat, um zu leuchten – was in ihren guten Werken zum Ausdruck kommt –, treffen sie
beständig auf Widerstand, Ablehnung, Verleumdung und sogar Misshandlung. Als Jesus Seinen Jüngern den Auftrag gab, das Evangelium in die ganze Welt hinauszutragen, sagte Er ihnen bereits im Voraus, dass sie mit viel Widerstand rechnen müssen. War es wirklich nötig, so viele Risiken auf sich zu nehmen, um die Botschaft von Jesus Christus zu verbreiten? Und lohnte sich der Einsatz? Auf jeden Fall! Denn trotz des großen Widerstands kamen überall Menschen zum Glauben an das Evangelium und wurden errettet. Schließlich ist durch den unermüdlichen Einsatz vieler Missionare das Evangelium bis zu uns gelangt! Liebe Missionsfreunde, in der vorliegenden Ausgabe erfahren Sie, wie Gott in Seiner Gnade durch das Evangelium wirkt. Er sendet treue Christen aus. Er bereitet sie darauf vor, sich der Missionsarbeit zu widmen und Wagnisse und Widerstände auf sich zu nehmen. Und Er verbreitet durch sie Sein Evangelium und errettet dadurch Menschen, damit sie Ihn, den Vater, preisen. Als Mitarbeiter von Voice of Hope wünschen wir uns, dass die Zeugnisse dieses Magazins noch mehr Lesern Mut machen, selbst Gottes Auftrag, aus allen Nationen Menschen zu Jüngern zu machen, nachzukommen und die zu unterstützen, die im vollzeitlichen Missionsdienst stehen. Denn trotz der Hindernisse lohnt es sich immer, alle Wagnisse und Widerstände auf sich zu nehmen! Ihr Bruder im Herrn, Niko Derksen
Erbauung
»Wer im Geringsten treu ist, der ist auch im Großen treu; und wer im Geringsten ungerecht ist, der ist auch im Großen ungerecht.« (Lukas 16,10)
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Jünger sind VERWALTER
»Alles, was wir haben, gehört GOTT, und wir sollten uns immer nur als Verwalter betrachten.« (John MacArthur)
E
s waren Jünger, an die sich das Gleichnis vom ungerechten Verwalter in Lukas 16 richtete. In diesem Gleichnis legt der Heiland Grundsätze dar, die für alle Jünger zu allen Zeiten gelten. Letzten Endes sind die Jünger Christi im Wesentlichen Verwalter, die mit der Sorge um Sein Eigentum und Seine Interessen hier auf Erden betraut sind. Das Gleichnis steckt voller Schwierigkeiten. Scheinbar empfiehlt es Unlauterkeit und Unehrlichkeit, aber wenn wir seine eigentliche Bedeutung verstehen, enthält es viele äußerst wichtige Belehrungen. Knapp zusammengefasst lautet die Geschichte folgendermaßen: Ein reicher Gutsbesitzer hatte einen Verwalter über sein Geschäft bestellt. Im Laufe der Zeit erfuhr der Herr aber, dass der Angestellte sein Geld verschwendete. Nach einer sofortigen Rechnungsprüfung übermittelte er sodann dem Verwalter die Nachricht über dessen bevorstehende Kündigung. Der Verwalter seinerseits wurde sich nun seiner düsteren Zukunftsaussichten bewusst. Er war zu alt für harte, körperliche Arbeit, und er schämte sich, betteln zu gehen. So entwarf er einen Plan, wie er sich Freunde für die Zukunft sichern könnte. Er
Voice of Hope Nr. 2/2017
ging zu einem Schuldner seines Herrn und fragte ihn: »Wie viel bist du meinem Herrn schuldig?« Die Antwort lautete: »Hundert Bat Öl.« »Gut«, sagte der Verwalter, »zahle die Hälfte, und wir werden es damit gut sein lassen.« Dann ging er zu einem anderen Schuldner seines Herrn und fragte: »Wie viel schuldest du?« Der Kunde entgegnete: »Hundert Kor Weizen.« »Gut, zahle achtzig, und wir betrachten die Rechnung als bezahlt.« Der Kommentar, der nun folgt, ist noch schockierender als die Machenschaften des ungerechten Verwalters: »Und der Herr lobte den ungerechten Haushalter, dass er klug gehandelt habe. Denn die Kinder dieser Weltzeit sind ihrem Geschlecht gegenüber klüger als die Kinder des Lichts« (V. 8). Wie nun aber sollen wir diese scheinbare Billigung unehrlicher Geschäftspraktiken verstehen? Eins ist sicher: Weder der Herr des Verwalters, noch unser Herr lobte je solche Unehrlichkeit. Sie war es ja gerade, die anfänglich zu seiner Kündigung geführt hatte. Kein Rechtschaffener könnte jemals dergleichen Betrügereien und solcher Untreue zustimmen. Was auch immer das Gleichnis lehrt, mit Sicherheit will es nicht sagen, dass Unterschlagung
Jünger sind Verwalter jemals zu rechtfertigen sei. Es gab nur eine Sache, für die der ungerechte Verwalter gelobt werden konnte, und das war, dass er für die Zukunft Vorsorge getroffen hatte. Er unternahm Schritte, um sich Freunde zu sichern, wenn seine Anstellung als Verwalter schon beendet sein würde. Er unternahm etwas für das »Morgen«, anstatt für das »Heute« zu leben. Das ist der springende Punkt des Gleichnisses. Weltlich gesinnte Menschen bringen alle Energie auf, um für kommende Tage zu sorgen, aber die einzige Zukunft, über die sie sich Gedanken machen, ist ihr Alter, die Zeit ihres Ruhestandes. So arbeiten sie fleißig, um sicherzustellen, dass sie ihre Schäflein im Trockenen haben, wenn sie einmal nicht mehr ihren einträglichen Geschäften nachgehen können. Bei ihrem Streben nach sozialer Absicherung lassen sie nichts unversucht. In diesem Sinne sind verlorene Menschen klüger als Christen. Um zu verstehen, warum das so ist, müssen wir aber begreifen, dass die Zukunft des Christen sich nicht auf dieser Erde abspielt, sondern im Himmel. Das ist der entscheidende Punkt. Für den Ungläubigen bedeutet Zukunft die Zeit von jetzt an bis zu seinem Tod. Für ein Gotteskind bedeutet Zukunft eine Ewigkeit mit Christus. Also lehrt das Gleichnis, dass Ungläubige klüger und tatkräftiger sind, wenn es darum geht, für ihre Zukunft auf dieser Erde zu sorgen, als es Christen bezüglich ihrer Zukunft im Himmel sind. Vor diesem Hintergrund erklärt der Herr Jesus die praktische Anwendung der Lektion: »Auch Ich sage euch: Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon, damit, wenn ihr Mangel habt, sie euch aufnehmen in die ewigen Hütten!« Mit »ungerechtem Mammon« ist Geld oder anderer materieller Besitz gemeint. Wir können diese Dinge benutzen, um Seelen für Christus zu gewinnen. Menschen, die durch den treuen Gebrauch unseres Geldes gewonnen wurden, werden hier »Freunde« genannt. Es werden Tage kommen, wo wir einmal nichts mehr tun können (entweder sterben wir oder werden bei der Entrückung von Christus in den Himmel genommen). Freunde, die wir dann durch unseren klugen Umgang mit materiellem Be-
sitz gewonnen haben werden, werden uns dann gleichsam als Empfangskomitee in unseren ewigen Wohnstätten willkommen heißen. So also sorgen kluge Verwalter für die Zukunft vor – nicht, indem sie ihr kurzes Leben für ein vergebliches Streben nach Sicherheit auf Erden einsetzen; sondern indem sie leidenschaftlich danach trachten, einmal im Himmel von Freunden umgeben zu sein, die durch ihr Geld für Christus gewonnen wurden. Geld, das für Bibeln, Neue Testamente, Schriften, Traktate und andere christliche Literatur ausgegeben wurde. Geld, das dafür eingesetzt wurde, Missionare und andere christliche Arbeiter zu unterstützen. Geld, das half, christliche Radioprogramme und andere wertvolle christliche Aktivitäten zu finanzieren. Kurz, Geld, das dazu verwendet wurde, um die Verbreitung des Evangeliums auf irgendeine Art und Weise zu fördern. »Die einzige Art, wie wir uns Schätze im Himmel sammeln können, ist, sie in etwas zu investieren, das in den Himmel kommt.« Wenn ein Christ sieht, dass sein materieller Besitz dazu verwendet werden kann, kostbare Seelen zu erretten, verliert er seine Liebe für »Dinge«. Luxus, Reichtum und materieller Glanz verlieren ihren ursprünglichen Reiz für ihn. Er sehnt sich danach, dass der »ungerechte Mammon« sich gleichsam durch göttliche Chemie verwandelt und dabei Menschen gewonnen werden, die das Lamm in alle Ewigkeit anbeten. Er ist von der Möglichkeit fasziniert, ein Werk im Leben von Menschen zu tun, das ewigen Ruhm für Gott und ewigen Segen für diese Menschen selbst hervorbringen wird. Er spürt etwas von dem Verlangen eines Rutherford: O wenn ich doch eine Seele aus Anworth treffen könnte an Gottes rechter Hand, so wäre mein Himmel zu zwei Himmeln geworden in Immanuels Land. Anne R. Cousin Für ihn sind alle Diamanten, Edelsteine und Perlen, alle Bankanlagen, all die Versicherungspolicen, all die Villen, Vergnügungsboote und prächtigen Autos nichts wie ungerechter Mammon. Für sich selbst verwendet, verderben sie; aber wenn sie für Christus ausgegeben werden, werfen sie eine ganze Erbauung
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Jünger sind Verwalter Ewigkeit lang ihren Ertrag ab. Die Art, wie wir mit materiellen Dingen umgehen, das Ausmaß, in welchem wir diese Dinge horten, ist ein Test für unseren Charakter. Der Herr betont dies in Vers 10: »Wer im Geringsten treu ist, der ist auch im Großen treu; und wer im Geringsten ungerecht ist, der ist auch im Großen ungerecht.« Hier bedeutet »das Geringste« die Verwaltung materieller Dinge. Diejenigen, die treu sind, sind die, welche diese Dinge zum Lobe Gottes und zum Segen für andere Menschen einsetzen. Diejenigen, die untreu sind, sind diejenigen, welche ihren Besitz für Komfort, luxuriöses Leben und eigensüchtige Vergnügungen ausgeben. Wenn man einem Mann in geringen Dingen nicht vertrauen kann (materieller Besitz), wie sollte man ihm eine wichtige Sache anvertrauen können (die Verwaltung geistlicher Angelegenheiten)?! Wenn ein Mann mit dem ungerechten Mammon untreu ist, wie kann man erwarten, dass er als ein Diener Christi und ein Verwalter des Geheimnisses Gottes treu ist (1.Kor. 4,1)? Der Heiland geht daher mit Seiner Argumentation noch einen Schritt weiter: Wenn ihr nun mit dem ungerechten Mammon nicht treu gewesen seid, wer wird euch das Wahrhaftige anvertrauen (Vers 11)?
WAHRE JÜNGERSCHAFT William MacDonald Ein Nachfolger Jesu – ein Jünger – zu sein, ist nicht der bequemste Weg durchs Leben. Jüngerschaft ist kompromisslose Hingabe, ist ein Kampf, der allen Einsatz kostet – und lohnt. Klar und ohne Abstriche stellt der Autor die biblischen Aussagen in den aktuellen Bezug unseres Alltags. Die Herrschaft Jesu soll konkret werden. 875.344 │ € 5,90 Das ist es, was Jüngerschaft letztlich auszeichnet. Wer so Gott zur Verfügung steht, lebt zu Seiner Ehre und wird auch anderen Menschen zum Segen.
Irdische Schätze sind keine wahren Reichtümer; ihr Wert ist endlich und zeitlich. Geistliche Schätze sind wahre Reichtümer; ihr Wert kann nicht gemessen werden und wird nie aufhören zu bestehen. Nur wenn ein Mann im Umgang mit materiellen Dingen treu ist, kann er von Gott auch erwarten, dass dieser ihm geistlichen Reichtum in diesem Leben und darüber hinaus Schätze im Himmel anvertraut. Noch einmal weitet der Herr die Argumentation aus, indem Er sagt: »Und wenn ihr mit dem Gut eines anderen nicht treu wart, wer wird euch das Eure geben?« (Vers 12) Materielle Dinge gehören uns nicht; sie gehören Gott. Alles, was wir besitzen, ist uns von Gott als heiliges Gut zur Verwaltung anvertraut. Alles, was wir unser Eigen nennen können, sind die Früchte fleißigen Bibelstudiums und Dienstes hier auf Erden und die Belohnung für treue Verwalterschaft im Himmel. Wenn wir uns im Umgang mit Gottes Besitz nicht als treu erwiesen haben, dann können wir auch nicht erwarten, in die tiefen Wahrheiten des Wortes Gottes in diesem Leben einzudringen, noch Lohn im künftigen Leben zu erhalten. Gleichsam als Höhepunkt bezeugt der Herr nun eindringlich, indem er die Lehre des gesamten Gleichnisses zusammenfasst: »Kein Knecht kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird dem einen anhängen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon!« (Vers 13). Es kann keine geteilte Treue geben. Ein Jünger kann nicht für zwei Welten leben. Ein Verwalter liebt entweder Gott, oder er liebt das Geld. Wenn er das Geld liebt, dann hasst er Gott. Und, vergiss nicht, dies wurde für Jünger geschrieben, nicht für verlorene Menschen. n aus: Wahre Jüngerschaft von William MacDonald, CLV-Bielefeld
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Missionsauftrag
Was ist »MISSION«?
»Womit soll ich vor den HERRN treten, mich beugen vor dem erhabenen Gott? … Hat der HERR Wohlgefallen an Tausenden von Widdern oder an unzähligen Strömen von Öl? Soll ich meinen Erstgeborenen geben für meine Übertretung, die Frucht meines Leibes für die Sünde meiner Seele? Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem Gott?« (Micha 6,6-8)
W
ir werden den Missionsauftrag nicht effektiv ausführen können, wenn wir nicht wissen, worin er besteht. Gläubige Jugendliche denken vielleicht manchmal: »Ich weiß, dass wir Gott dienen sollen. Aber was will Er bezüglich des Missionsauftrags von mir oder unserer Jugend und Gemeinde?« Möglicherweise wissen viele gar nicht, was überhaupt mit dem Missionsauftrag gemeint ist. Und wenn diese Frage geklärt werden kann, stehen wir vor der größeren Herausforderung, dem Auftrag gemäß zu handeln. Besteht der Missionsauftrag der Gemeinde nun darin, Menschen zu Jüngern zu machen, oder darin, gute Werke zu tun – oder in beidem? Erwartet Gott von der Gemeinde, dass sie die Welt verändert und nach sozialer Gerechtigkeit strebt? Stephen Neill
hat mit seiner Bemerkung: »Wenn alles Mission ist, ist nichts Mission 1«, den Nagel auf den Kopf getroffen. Kevin DeYoung und Greg Gilbert schreiben in ihrem Buch 2: »Die Christen sollen von falschen Schuldgefühlen befreit werden – von dem Gedanken, dass die Gemeinde entweder für die meisten Probleme auf der Welt verantwortlich oder für deren Lösung zuständig ist.«
Um äußerliche Bedürfnisse kümmern sich viele. Wenn jedoch die Gemeinde nicht Christus, den Gekreuzigten, predigt, dann wird niemand sonst es tun.
Als Christen sollten wir den Wert guter Werke nicht herabsetzen; doch wir sollten auch nicht meinen, es sei unsere Aufgabe, Gottes Reich durch unsere guten Werke zu bauen. Wenn die Gemeinde die Menschen in dieser Welt liebt, wird sie sich auch dafür einsetzen, ihre Leiden zu lindern, wo immer sie kann, doch besonders, ewiges Leiden zu verhindern 3.
1 Zitiert in: Keith Ferdinando, »Mission: A Problem of Definition«. 2 What is the Mission of the Church? 3 D.A. Carson
Missionsauftrag
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Was ist »Mission«? WAS BEDEUTET DER MISSIONSAUFTRAG JESU? Der Auftrag der Gemeinde Jesu ist es, in die Welt hinauszugehen, durch die Verkündigung des Evangeliums von Jesus Christus in der Kraft des Heiligen Geistes Menschen zu Jüngern zu machen und diese Jünger in Gemeinden zusammenzuführen, damit sie zur Ehre Gottes, des Vaters, den Herrn Jesus Christus jetzt und in alle Ewigkeit anbeten und Ihm gehorchen. Kurz gesagt: Der Missionsauftrag der Gemeinde ist es, Menschen für Christus zu gewinnen und sie in Christus aufzuerbauen. Das ist unsere Aufgabe: Menschen zu Jüngern zu machen.
ERRETTETE IN CHRISTUS AUFERBAUEN Wie ihr nun Christus Jesus, den Herrn, angenommen habt, so wandelt auch in Ihm, gewurzelt und auferbaut in Ihm und gefestigt im Glauben, so wie ihr gelehrt worden seid, und seid darin überfließend mit Danksagung. (Kol. 1,6-7) Der Auftrag unseres Herrn lautet, nicht nur zu evangelisieren, sondern Jünger zu machen. Darum soll es unser Ziel sein, den Neubekehrten zu helfen, sich zu fruchtbaren, reifen und hingegebenen Jüngern zu entwickeln. Gott möchte, dass sie wachsen und zu gefestigten Jüngern Jesu werden, die wiederum anderen helfen und ihnen zeigen können, wie auch sie solch einen wichtigen Dienst ausüben können.
Aus unserer Missionsarbeit: Seit 2014 fährt jeden Sommer eine Gruppe von Jugendlichen nach Sizilien, um dort zu beobachten, wie die Missionsarbeit durchgeführt wird, zu hören, wie die Menschen gelehrt werden, und dem Missionar zu helfen. Manch einer kommt dabei zum ersten Mal ins Gespräch mit Ungläubigen, gibt Schriften weiter und versucht, Fragen zu beantworten. Junge Menschen, die heute Mitglieder in der Gemeinde in Mittelagger und Mitarbeiter im Missionswerk Voice of Hope sind, bekamen zuvor durch eine solche Reise den Wunsch, mitzuarbeiten und mehr zu lernen. Der Auftrag der Gemeinde ist es, Errettete in Christus aufzuerbauen. Außerdem möchten wir jungen Menschen Impulse geben, im Rahmen von Missionseinsätzen anderen ihren Glauben an Jesus Christus zu bezeugen und ihn nach Seinem Vorbild in Wort und Tat weiterzugeben. SCHULPROJEKT Nach einem Missionsvortrag im Jahr 2015 kam Niko Derksen ins Gespräch mit einem Dozenten der christlichen Hoornbeeck Berufsschule. Dieser war sehr bewegt darüber, was Gott heute noch durch Sein Wort bewirkt. Er begann, die Missionsberichte zu lesen, und plante bald mit seiner Frau, Seinen
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Voice of Hope Nr. 2/2017
Kindern und Schwiegerkindern einen Urlaub im Bergischen Land. Einen Nachmittag verbrachten sie in der Missionszentrale, wo dann auch seine Familie Einblick in den Missionsdienst bekam. Nun stand das Schuljahr 2016/17 bevor, und der Dozent schlug vor, in der alljährlichen Projektarbeit unter anderem die Missionsarbeit von Voice of Hope zu unterstützen: Der Schulrat nahm den Vorschlag an. Das Projekt begann mit einer Infoveranstaltung, zu der Mitarbeiter des Missionswerkes eingeladen wurden, um von der Arbeit zu berichten. Daraufhin nahmen die Planungen ihren Lauf. Das Missionsgebiet, für das sie sich entschieden, war Sizilien. In ihrem Projekt wollten sie • über die Arbeit informieren • die Missionsarbeit finanziell unterstützen • selbst nach Sizilien reisen, um einen Einblick zu bekommen Im letzten Herbst zum Beispiel veranstalteten sie eine »Sponsorenfahrt«, das heißt sie fuhren mit
Was ist »Mission«?
In der Missionszentrale werden Päckchen gepackt
Fahrrädern ca. 180 km zum Missionswerk, wofür sie von Sponsoren Geld bekamen. Damit wurden Hygieneartikel und Schokolade besorgt und zusammen mit Kalendern und Traktaten zu kleinen Päckchen verpackt. Im Dezember reiste eine Gruppe von Schülern und Lehrern mit Missionsmitarbeitern nach Sizilien, um diese Päckchen sowie 1000 Bibeln, die ebenfalls die Schüler organisiert hatten, den Flüchtlingen zu schenken und die Jüngerschaftskurse mitzuerleben. Die Freude unter den Flüchtlingen war unbeschreiblich groß. In manchen Lagern bekommen sie nicht
mehr als Seife und Zahnpasta. Vor allem war es für die Jugendlichen unbegreiflich, dass sich die Flüchtlinge so sehr über die Bibeln und Kalender freuten. Diese Reise war für sie eine eindrückliche Erfahrung, die sie nicht missen möchten. Auch in diesem Jahr reist eine Jugendgruppe aus der Schweiz und Deutschland mit dem gleichen Ziel nach Sizilien. Bitte beten Sie dafür, dass diese Reise dazu beiträgt, dass sie zu fruchtbaren Nachfolgern Jesu Christi werden! n
Die Päckchen werden in Sizilien unter den Flüchtlingen verteilt
Missionsauftrag
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Afghanistan | Sizilien
Ist es wirklich nötig, so viele Risiken auf sich zu nehmen, und das Evangelium in Afghanistan zu verbreiten? Lohnt es sich, die weite Strecke auf sich zu nehmen, um Flüchtlingen auf Sizilien Bibeln zu schenken?
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MISSIONSARBEIT HEUTE NÖTIG?
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s gibt viele Hindernisse, die schon immer denen begegnet sind, welche sich der Missionsarbeit widmen – Hindernisse, die auch Ihnen ganz und gar nicht gefallen würden und manchen vielleicht davon abhalten könnten, sich für die Verbreitung des Evangeliums einzusetzen. Man muss großen Mut haben, um sich darauf einzulassen. Denn wenn man sich einer Sache hingibt, dann wünscht man sich natürlich, das Richtige zu tun, dabei Gelingen zu haben, und man sehnt sich danach, dafür Bestätigung und Anerkennung zu bekommen. MÖGLICHE UNANNEHMLICHKEITEN, DIE IHNEN IN DER MISSIONSARBEIT BEGEGNEN KÖNNTEN: • Verzicht auf vieles, was Ihnen wertvoll ist • Ablehnung von Seiten der eigenen Familie und von Gläubigen • Abschied nehmen, Vermissen von Familie und Freunden • Menschlich gesehen ein finanziell waghalsiger Weg • Sie werden Fremde sein • Misstrauen und Ablehnung von Seiten der Menschen, die Sie erreichen möchten
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• Menschen, die Sie erreichen, können dadurch in Schwierigkeiten mit ihrem bisherigen Umfeld kommen Das alles sollte Sie jedoch nicht erschrecken oder befremden. Als unser Herr Jesus Christus in diese Welt kam, nahmen Ihn die Seinen nicht auf. Er ließ die himmlische Herrlichkeit und die ungetrübte Gemeinschaft mit Seinem Vater zurück. Er wurde als hilfloser Mensch geboren und lebte in äußerst einfachen Verhältnissen. Er wurde verachtet, unschuldig verurteilt und ans Kreuz geschlagen, wo Er einen qualvollen Tod erlitt. All das hat der Herr auf sich genommen, damit Seine Kinder gerettet werden können! Es hat Ihn alles gekostet. Hat es sich gelohnt? Jesus hat Sein Leben als Lösegeld gegeben, damit Seinen Kindern ein für alle Mal vergeben werden kann. Wenn Sie in Christus sind, haben Sie unzählige Segnungen empfangen: • Sie sind abgewaschen, geheiligt und gerechtfertigt (1.Kor. 6,11). • Sie sind nicht mehr zu trennen von der Liebe Gottes (Röm. 8,39) • Sie haben ewiges Leben (Joh. 3,16) • Sie sind ein Kind Gottes (1.Joh. 3,2) • Christus wohnt in Ihnen (Kol. 1,27)
Ist Missionsarbeit heute noch nötig? WER WAREN DIE ERSTEN MISSIONARE? »Da sprach Jesus wiederum zu ihnen: Friede sei mit euch! Gleichwie Mich der Vater gesandt hat, so sende Ich euch« (Joh. 20,21). Jesus gab Seinen Jüngern den Auftrag, das Evangelium in die ganze Welt hinauszutragen! Von Anfang an hatten die Gläubigen mit Widerstand zu rechnen. Sie wurden eingesperrt, bedroht, geschlagen und sogar getötet. Der Bericht über die Erlebnisse des Apostels Paulus ist noch detaillierter: Er war wochenlang zu Fuß unterwegs, wurde abgelehnt, geschlagen, gesteinigt, hatte Schiffbruch erlitten, dazu Hunger und Durst, Kälte und Blöße, Schlaflosigkeit und verschiedene Gefahren durchgemacht (2.Kor. 11). War es wirklich nötig, in so einer Zeit die Botschaft von Jesus Christus zu verbreiten? Und lohnte sich der Einsatz? Trotz des großen Widerstands kamen überall Menschen zum Glauben an das Evangelium und wurden errettet. Die Errettung eines einzelnen Menschen aus der ewigen Gottesferne rechtfertigt die Anstrengung. Schließlich ist durch den unermüdlichen Einsatz vieler Missionare das Evangelium bis zu uns gekommen.
SOLLEN HEUTE NOCH MISSIONARE AUSGESANDT WERDEN? Dürfen wir uns heute noch gegenseitig ermutigen, den Missionsauftrag auszuführen, trotz aller Risiken und Widerstände? Noch lange nicht alle Menschen haben die rettende Botschaft von Jesus Christus gehört. Viele Völker und Stämme warten immer noch darauf, zum allerersten Mal in einer ihnen verständlichen Sprache das Evangelium zu vernehmen. Mehr als zwei Milliarden Menschen – das heißt über ein Viertel der Menschheit – haben noch nie von der Erlösung durch Jesus Christus gehört! Es ist ein unverdientes Privileg, in Gottes Reich mitarbeiten zu dürfen. Wir möchten jeden, der durch die Gnade Gottes errettet ist, ermutigen, sich an der Ausführung des Missionsauftrags zu beteiligen. Es lohnt sich, weil wir das tun, was Gott uns aufgetragen hat, und weil Er den Gehorsam segnet. Und wenn dadurch Sünder zum Glauben an den Retter kommen, dann lohnt es sich auch, alle Wagnisse und Widerstände auf sich zu nehmen!
Gemälde von Raffaello Santi »Die Rede des Paulus auf dem Areopag«
Afghanistan | Sizilien
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Ist Missionsarbeit heute noch nötig? WENN ICH SCHWACH BIN, DANN BIN ICH STARK Wie paradox diese Aussage doch klingt! Aber Gottes Weisheit ist viel höher als menschliche Weisheit, und aus Seinem Wort kommt diese Aussage: »Darum habe ich Wohlgefallen an Schwachheiten, an Misshandlungen, an Nöten, an Verfolgungen, an Ängsten um des Christus willen; denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark« (2. Kor. 12,10). Das gehört zu den Kernstücken wahrer christlicher Erfahrung. Unsere Missionare aus Afghanistan berichten immer wieder von Verfolgung, Überfällen und Misshandlungen, menschlichem Versagen und Krankheiten. Es war im April: Rami, der Leiter einer Hausgemeinde, hatte einen Mann in sein Haus eingeladen; seine Frau hatte zu diesem Anlass ein Abendessen zubereitet. Als sie gerade aßen, drangen bewaffnete Männer in das Haus ein. Sie hatten Pistolen mit Schalldämpfern. Rami versuchte, die Nachbarn zu
AFGHANISTAN alarmieren, aber er wurde mit einer Waffe zu Boden geschlagen und hinausgeschleift. Er wusste nicht, was den Mann davon abhielt, ihn umzubringen. Jedoch brauchten sie alle dringend Hilfe, denn auch seine Frau und Kinder wurden bei diesem Überfall verletzt. Nachdem die Männer Geld und Wertgegenstände mitsamt den Telefongeräten an sich genommen hatten, verschwanden sie, und Rami konnte Hilfe holen. Dass er und seine Familie sich durch dieses Erlebnis nicht von ihrem Dienst haben abhalten lassen, ist vor allem für die Gläubigen eine große Ermutigung und ein gutes Vorbild darin, Bedrängnisse aus Gottes Hand anzunehmen. »Denn wie die Leiden des Christus sich reichlich über uns ergießen, so fließt auch durch Christus reichlich unser Trost« (2.Kor. 1,5). Beten Sie für Rami, Seine Familie und die Gläubigen in ihrer Umgebung um Standhaftigkeit und Freimut, Gottes Wort trotz Verfolgung weiterzutragen!
SIZILIEN
LOHNT ES SICH? Lohnt es sich, Bibeln nach Sizilien zu transportieren? Lohnt es sich, die weite Strecke auf sich zu nehmen, um verlorenen Menschen in Italien Bibeln zu schenken? Haben Sie schon einmal versucht, irgendwo in einer Stadt unseres Landes den Menschen das
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Evangelium zu verkündigen und ihnen eine Bibel zu geben? Sind Sie vielen Menschen begegnet, die die Bibel tatsächlich haben wollten – und sie nicht nur annahmen, um einen höflichen Eindruck zu machen, oder weil sie es eilig hatten? Haben Sie an einem solchen Tag persönliche Gespräche gehabt, bei denen es um die wesentlichen Fragen des Lebens ging, wie zum Beispiel: Wie ist Gott?
Ist Missionsarbeit heute noch nötig?
Wozu Jesus? Wozu das Kreuz? Wie kann ich gerettet werden? Wir haben Ihnen von dem größten Flüchtlingslager in Sizilien, ca. 2,5 Stunden von unserer Missionsstation entfernt, berichtet. Im April dieses Jahres wurde wieder die Bitte an uns herangetragen: »Kommt bitte zu uns und bringt uns Bibeln!« Als wir am vereinbarten Tag dort eintrafen, erwartete uns ein bewegender Anblick: Mehr als einhundert Flüchtlinge standen in Reih und Glied am Straßenrand. Sie hatten dort schon eine Stunde lang auf uns gewartet – Männer, Frauen und Kinder, Alt und Jung. Welch eine Ermutigung! Bruder Daniel – Missionar auf Sizilien – hielt zuerst eine Predigt und bat sie dann eindringlich, die Bibeln und die Literatur aufmerksam zu lesen; dabei hörten sie gut zu. Sie bekamen Bibeln und ein kleines Buch, in dem das Evangelium verständlich erklärt wird. Die Kleinen erhielten ein Heft über die Schöp-
fung sowie das Buch »Mary Jones und ihre Bibel«. Hier haben wir die Antwort auf unsere obige Frage: Ja, es lohnt sich! Gott wirkt durch Sein Wort, und Er wird weiter wirken, bis unter Seinen Erlösten Menschen aus allen Völkern und Nationen sein werden, die Ihn anbeten und für das große Wunder der Erlösung preisen werden. »Dir, Herr, ist keiner gleich unter den Göttern, und nichts gleicht Deinen Werken! Alle Völker, die Du gemacht hast, werden kommen und vor Dir anbeten, o Herr, und Deinem Namen Ehre geben« (Ps. 86,8-9). Danken Sie mit uns für die wunderbare Möglichkeit, die rettende Botschaft in dieses Lager zu bringen! Und beten Sie bitte auch dafür, dass Gott die Flüchtlinge, die eine Bibel bekommen haben, sie tatsächlich lesen und die Wahrheit erkennen! Die Frucht, die aus dieser Arbeit entsteht, wiegt den Aufwand bei Weitem auf! Ihre Unterstützung kann Ihnen und der Missionsarbeit zum Segen werden! n
Afghanistan | Sizilien
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Sizilien
»Und wie ich nichts verschwiegen habe von dem, was nützlich ist, sondern es euch verkündigt und euch gelehrt habe, öffentlich und in den Häusern.« (Apg. 20,20)
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BESTÄNDIG in der LEHRE BLEIBEN »Lehrt sie alles halten, was Ich euch befohlen habe!« (Matthäus 28,20a)
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ie wichtig ist ein gutes Fundament für den Gläubigen? Wir lesen in Apostelgeschichte Kapitel 2 von den Menschen in Jerusalem, denen Petrus die Botschaft von dem auferstandenen Jesus verkündete, dass sie sein Wort bereitwillig annahmen und sich taufen ließen. Der Herr rettete viele Menschen, sodass die Gemeinde immer größer wurde. Diejenigen, die gerettet wurden, »... blieben beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und in den Gebeten« (Apg. 2,42). Die ersten Christen wurden von den Aposteln in der Lehre unterwiesen – das prägte ihr Leben; sie priesen Gott bei allem, was sie
Voice of Hope Nr. 2/2017
taten, und standen beim ganzen Volk in hohem Ansehen. Nach einiger Zeit gingen viele von ihnen hinaus, um anderen Menschen die Botschaft von dem auferstandenen Jesus zu bringen. AUF FESTEN GRUND GEBAUT Seit einem Jahr nutzen wir auf Empfehlung anderer Missionare das sehr gut ausgearbeitete Material »Auf festen Grund gebaut«. Wir gebrauchen es als geistliche Grundlage für Prediger und Sonntagsschullehrer, im biblischen Unterricht für Jugendliche und in den Bibelstunden der Gemeinde. Je mehr Erfahrungen wir im Lehren und Anwenden sammelten, desto
Beständig in der Lehre bleiben mehr wurde uns bewusst, dass ein gutes Fundament für den Glauben notwendig ist. In der Missionsarbeit hat sich der Kurs auch schon in zahlreichen Missionsgebieten vielfach bewährt. Ein Missionar stellte mit Erschrecken fest, dass die Jugendlichen in den deutschen Gemeinden ihre Bibel kaum kennen. Die Flüchtlinge auf Sizilien sind im Wort Gottes besser gegründet als manche junge Christen hierzulande. Sinclair B. Ferguson, Bibellehrer und Pastor, bemerkte, »... dass in unseren Gemeinden viele bekennende Christen ein alarmierend schwaches Verständnis von den Grundwahrheiten biblischer Lehre haben. Es wird vorausgesetzt, dass die Grundelemente der Botschaft des Neuen Testamentes bekannt sind; doch manchmal reicht die Kenntnis nicht über das Verständnis eines ›Kindes‹ hinaus.« ANDERE IM GLAUBEN FÖRDERN Immer wieder stellt sich die Frage: Wie können wir die Bibel richtig verstehen und auch andere lehren? Die Bibel ist Gottes Wort und von Anfang bis Ende ein Gesamtwerk. Gott offenbarte Seine Heilsgeschichte fortlaufend. Angefangen im ersten Buch Mose bis zur Offenbarung baut eine Wahrheit auf der anderen auf. Bei einigen Menschen, unter denen wir auf Sizilien arbeiten und die bekennen, errettet zu sein, sehen wir einen Hunger nach dem Wort Gottes. Wie die Gläubigen in der Apostelgeschichte lassen sie sich regelmäßig in der Heiligen Schrift unterweisen. Auch nach Rettung Suchende nehmen an diesen Unterrichtsstunden teil. In 50 Lektionen wird die ganze Heilsgeschichte Gottes erklärt, von der Schöpfung bis zum Kreuz. Dieses Material soll einen festen Grund für ihren persönlichen Glauben legen. ERST SÄEN UND DANN ERNTEN Die Grundregel, dass wir erst einmal etwas tun müssen, um ein entsprechendes Ergebnis zu erhalten, ist in vielen Bereichen logisch, wie das Prinzip von Ursache und Wirkung. Zuerst säen wir den Samen des Wortes Gottes, und erst später zeigt sich die Frucht. Paulus schrieb an die Gemeinde zu Ko-
rinth: »Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Gedeihen gegeben. So ist also weder der etwas, welcher pflanzt, noch der, welcher begießt, sondern Gott, der das Gedeihen gibt« (1.Kor. 3,6-7). Wir dürfen einfach Gottes Mitarbeiter sein, und zwar in Seinem Ackerfeld. Gott hat uns Menschen anvertraut, denen wir das Evangelium bringen dürfen. Er aber wirkt im Leben jedes Einzelnen durch Seinen Geist die Frucht. Der Dienst in der Verkündigung erfordert viel Geduld und Weisheit von Gott. »Jetzt noch einmal ganz von vorne!« Diesen Satz hat jeder schon einmal gehört. Manchmal können einige nicht richtig folgen, und manchmal verstehen sie sogar nach mehrmaligem Erklären nichts. So ging es wohl auch den Jüngern. Obwohl sie bestens vorbereitet waren, verstanden sie dennoch nicht, was da am Kreuz geschehen war. Bei den Jüngern von Emmaus fing Jesus daher nochmal ganz von vorne an: »Und Er begann bei Mose und bei allen Propheten und legte ihnen in allen Schriften aus, was sich auf Ihn bezieht« (Lk. 24,27). Ähnliches erleben wir oft in unserer Missionsarbeit. Wir müssen einfach noch einmal ganz von vorne anfangen. Eine gründliche Gemeindegründungsarbeit hat keine schnellen Erfolgsstorys, aber tiefe und dauerhafte Veränderungen.
Eins-zu-eins-Bibelunterricht
Sizilien
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Beständig in der Lehre bleiben
WIE SIEHT DIE MISSIONSARBEIT AUF SIZILIEN PRAKTISCH AUS? An jedem Sonntagmorgen kommen die Christen in der Hauptstadt Palermo zum Gottesdienst zusammen. Zurzeit wird das Markusevangelium gelehrt, und darüber hinaus geht es um das Thema »Wahre Jüngerschaft«, anhand des Buches von W. McDonald, aus dem Sie den Artikel »Jünger sind Verwalter« in diesem Magazin lesen können. Brüder, die schon länger gläubig sind, werden sonntagabends tiefgründig in den Glaubenslehren unterrichtet. Was ist das Ziel dieses Unterrichts? Das Ziel ist es, dass sie zu geistlicher Reife gelangen und in der Lage sind, andere im Wort Gottes zu unterweisen und zuzurüsten »für das Werk des Dienstes, für die Erbauung des Leibes des Christus, bis wir alle zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, zur vollkommenen Mannesreife, zum Maß der vollen Größe des Christus« (Eph. 4,12-13). Mittwoch- und freitagabends finden Bibelstunden statt, in denen der Römerbrief sorgfältig ausgelegt wird. Darüber hinaus kommen fast täglich Gläubige zum Unterricht; sie werden einzeln im Wort Gottes unterwiesen – manchmal aber auch familienweise.
Nun fragen Sie sich vielleicht: »Wer unterrichtet denn die Flüchtlinge in den Flüchtlingslagern?« Die meisten Flüchtlinge, die zuvor regelmäßig am Bibelunterricht teilnahmen, versammeln sich nun selbst, um gemeinsam Gottes Wort und Erklärungen dazu zu lesen! Wenn Daniel die Möglichkeit hat, besucht er sie, ermutigt sie, treu in Gottes Wort weiterzuforschen und danach zu handeln. Der Apostel Paulus ermutigte die Ältesten von Ephesus mit den Worten: »Darum wacht und denkt daran, dass ich drei Jahre lang Tag und Nacht nicht aufgehört habe, jeden Einzelnen unter Tränen zu ermahnen. Und nun, Brüder, übergebe ich euch Gott und dem Wort Seiner Gnade, das die Kraft hat, euch aufzuerbauen und ein Erbteil zu geben unter allen Geheiligten« (Apg. 20,31-32). Das ist unser Ziel in der Missionsarbeit. Bitte beten Sie, dass die Botschaften bei den Zuhörern reiche Frucht tragen und Gottes Wort auf Sizilien weiter verbreitet wird! Beten Sie dafür, dass es bei allen Zuhörern zum Lebensinhalt wird und sie nachhaltig prägt, sodass sie Jesus Christus wahrhaftig nachfolgen! n
Auch unter diesen italienischen Studenten breitet sich Gottes Wort aus.
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GEBETSANLIEGEN »So wahr ich lebe, spricht GOTT, der Herr: Ich habe kein Gefallen am Tod des Gottlosen, sondern daran, dass der Gottlose umkehre von seinem Weg und lebe!« (Hes. 33,11) Welcher Trost für einen Sünder, dem die Augen aufgegangen sind! Seine Schuld türmt sich riesengroß vor ihm auf, er sieht keine Rettung, sondern nur den sicheren Untergang vor sich. Da ist es eine frohe Botschaft: Gott will nicht den Tod des Sünders. Er will, dass er umkehre und lebe.
Arbeiter für Gottes Ernte •
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Wir als Gemeinde und Mitarbeiter bekamen einen Einblick in die Missionsarbeit und dürfen heute selbst mitarbeiten oder sie unterstützen. Beten Sie für die Jugendlichen, die auch einen Einblick in die Missionsarbeit bekommen haben, dass sie verstehen, was Mission wirklich bedeutet und dass sie brauchbare Diener im Reich Gottes werden. Beten Sie dafür, dass Gott durch die Gemeinden noch weitere Missionare auf das Missionsfeld sendet (Lk. 10,2).
Sizilien •
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Beten Sie dafür, dass die Flüchtlinge, die eine Bibel bekommen haben, sie tatsächlich lesen und dadurch die Wahrheit erkennen. Beten Sie für die Christen in Sizilien, dass sie das Gelernte aus dem Wort Gottes in ihrem Leben anwenden und treue Nachfolger Jesu werden.
Afghanistan •
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Danken Sie dafür, dass die Gläubigen trotz vieler Widerstände treu das Wort Gottes verkündigen. Beten Sie dafür, dass Gott durch dieses Wort viel Frucht hervorbringt. Beten Sie für Ramis Familie sowie für die ganze verfolgte Gemeinde in Afghanistan um Freimütigkeit in der Verkündigung und um Standhaftigkeit, damit sich Gottes Wort in diesem islamischen Land trotz aller Anfeindungen weiter ausbreitet.
Gebetsanliegen:
ANREGUNGEN
Beten Sie für die Zurüstung von Jugendlichen für die Arbeit im Reich Gottes! Beten Sie, dass die Flüchtlinge, die eine Bibel bekommen haben, die Wahrheit erkennen!
Afghanistan
Beten Sie um geistliches Wachstum der Christen in Sizilien!
Danken Sie für treue Verkündiger in Afghanistan!
Beten Sie um Freimütigkeit und Standhaftigkeit für sie, damit sich Gottes Wort in diesem islamischen Land ausbreitet!
Nr. 2/2017 Missionswerk VOICE OF HOPE, Reichshof-Mittelagger
Die Geschw ister in Afghanistan, denen v ieles genommen wurde, was sie hatten benötigen finanzielle Hilfe für ihren Unterhalt und die Missionsarbeit.
Bibelverbreitung
Zuwendungsbestätigung zur Vorlage bei Ihrem Finanzamt
Das Missionswerk Voice of Hope, Eckenhagener Str. 43, 51580 Reichshof, ist wegen Förderung gemeinnütziger religiöser Zwecke nach dem Freistellungsbescheid bzw. nach der Anlage zum Körperschaftsteuerbescheid des Finanzamtes Gummersbach, StNr. 212/5825/1763, vom 25.02.2015 für den letzten Veranlagungszeitraum 2013 nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 des Körperschaftsteuergesetzes von der Körperschaftsteuer und nach § 3 Nr. 6 des Gewerbesteuergesetzes von der Gewerbesteuer befreit. Es wird bestätigt, dass die Zuwendung nur zur Förderung gemeinnütziger religiöser Zwecke ggf. (auch) im Ausland verwendet wird. Für Spenden bis € 200 gilt der von Ihrem Kreditinstitut abgestempelte Einzahlungsbeleg oder der Kontoauszug mit den vollständigen Buchungsdaten (Name und Kontonummer des Auftraggebers und Empfängers, der Betrag sowie der Buchungstag) in Verbindung mit diesem Abschnitt als Zuwendungsbestätigung für das Finanzamt. Für alle darüber hinausgehenden Beträge senden wir Ihnen auf Anfrage eine Zuwendungsbestätigung zu.
Wir sind sehr froh darüber, dass weitere 5.000 russische Bibeln in Kasachstan verteilt werden können. Nun werden auf Sizilien Bibeln in Französisch, Englisch und Italienisch benötigt. Wir würden uns über finanzielle Unterstützung für dessen Verbreitung freuen.
Literatur Unterst ützen Sie die Herausgaben wertvoller Schr iften und Bücher, die über Generationen hinweg den Lesern kostbare Hilfe sein können! •
Für die Herausgabe von »Biblische Geschichten« (auf ca. 550 Seiten er z ählt u n d er k lär t) w urde schon über die Hälfte der Produktionskosten gespendet. Weitere 4.000 Euro werden benöt igt. F ragen z um Inhalt und zur Aufmachung beantworten wir Ihnen gerne!
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Das Buch »Was du über das Heil wissen musst« möchten w ir bald in Englisch herausgeben, da der Inhalt gerade für junge Nachfolger Jesu eine große Hilfe war und gewiss noch sein wird. Zur Verwirklichung dieses P rojektes werden etwa 2.000 Euro benötigt. Nehmen Sie selbst durch Spenden daran teil.
EMPFEHLUNGEN für Elter n und Sonntagsschullehrer Mut zu biblischer Erziehung
Kinderherzen erziehen Biblisch orientierte Erziehung
Tedd Tripp Der Autor zeigt auf, wie eine innere Veränderung im Herzen zu einer Verhaltensweise führen kann, die aus echter Überzeugung gelebt wird! Er möchte nicht nur Mut zur Erziehung machen, sondern Mut zur christlichen Erziehung, die für ihn viel tiefer geht, als nur Werte zu vermitteln und Grenzen zu ziehen. Ein Buch, das aus biblischer Perspektive praktische Hilfe gibt – ein Ratgeber von einem »Ratgeber« mit 30-jähriger Erfahrung als Pastor, Seelsorger, Schulleiter und Vater.
306.149 │ € 11,90
Kinderherzen lehren Wie man die Bibel in der Erziehung anwendet
Lou Priolo Ein praktischer Leitfaden, wie Eltern ihre Kinder mithilfe der Bibel erziehen, ihnen die Bibel vermitteln und sie dadurch prägen. Die Bibel ist das Erziehungshandbuch schlechthin. Allein durch die von Ihm inspirierte Schrift wird der Heilige Geist Kinder zu geistlicher Reife führen. Dieses Buch zeigt ganz praktisch, wie man die Bibel zum Belehren, Überführen, Zurechtweisen und zur Erziehung in der Gerechtigkeit anwendet – wozu die Heilige Schrift nach 2.Tim. 3,16 völlig hinreichend nützlich ist.
175.992 │ € 11,90
Die Pflichten der Eltern Grundregeln biblischer Erziehung
John Charles Ryle Eine Pflichtlektüre für alle, die ihre Kinder biblisch und »in der Zucht und Ermahnung des Herrn« erziehen wollen, ohne sie »zum Zorn zu reizen« (Eph. 6,4). Der Autor harmoniert Liebe und Zucht sehr ausgewogen auf geradezu perfekte Weise. Er nennt nicht nur 17 praktische und hilfreiche Grundregeln biblischer Erziehung, sondern verdeutlicht auch, wie Eltern ihre Kinder lieben können, ohne sie zu verziehen oder zu verhätscheln.
185.920 │ € 5,90
Die Familienandacht Eine praktische Anleitung
Sebastian Merk Gottesfürchtige Familien sind ein besonderer Segen für ihre Gemeinde, ja, für ihr gesamtes Umfeld. Gläubige Eltern haben den Wunsch, dahin zu wachsen und ihre Kinder mit der Wahrheit der Bibel vertraut zu machen. Der Weg dahin ist die Familienandacht – ein täglicher Gottesdienst im Kreis der Familie. Die Erkenntnis darüber, welche Bedeutung der Familiengottesdienst hat, ermutigt den Leser, damit zu beginnen. Dazu gibt der Autor dieses Buches mit Erklärungen und Beispielen praktische Hilfestellung.
875.351 │ € 4,90
Tel.: 02265-99 749 22 | www.voiceofhope-shop.de
Missionswerk Eckenhagener Str. 43 51580 Reichshof-Mittelagger Tel.:+49 (0)2265 / 99 749-0 E-Mail: info@voiceofhope.de
UNSER MISSIONSVERSTÄNDNIS »Und Jesus trat herzu, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Macht im Himmel und auf Erden. So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was Ich euch befohlen habe. Und siehe, Ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit! Amen.« (Matthäus 28,18-20)
Als christliche Gemeinde und Missionswerk Voice of Hope stehen wir im Auftrag unseres Herrn Jesus Christus: Geht hin und macht zu Jüngern alle Völker; tauft diese Jünger und lehrt sie die Worte Gottes! Dabei geht es darum, dass allen ungläubigen Menschen die rettende Botschaft von Jesus Christus gebracht wird. Gottes ausdrücklicher Wille ist es, dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen, von der Rettung in Christus erfahren und zu Ihm umkehren. Zu allen Zeiten rettete Gott Seine Erwählten allein aus Gnade durch Glauben an den verheißenen Christus. Die da wirklich gläubig geworden sind, sollen getauft werden. Neubekehrte Jünger brauchen Unterweisung aus dem Worte Gottes – das ist eine Aufforderung unseres Herrn: »Lehrt sie alles halten, was Ich euch befohlen habe!« Diese Jünger sollen in Gemeinden zusammenkommen, damit sie Gottes Wahrheit in ihrem Leben anwenden und zu fruchtbaren, reifen und hingegebenen Nachfolgern Jesu werden. Aus diesem Grund sollen auch Gemeinden nach biblischem Maßstab gegründet werden, die wiederum andere Missionare aussenden.
UNSERE PROJEKTE • Missionsgebiete in Sizilien, Kasachstan, Afghanistan und Deutschland • Bibelverbreitung in Russisch, Arabisch, Tigrinya, Italienisch, Französisch, Englisch • Aussendung und Unterstützung von Missionaren • Bibelseminare für Neubekehrte und Älteste • Kurzeinsätze in Verbindung mit Gemeinden und Missionaren vor Ort • Herausgabe von bibeltreuen Schriften, Büchern, Notenmaterial und CD’s; insbesondere Material für biblische Erziehung der Kinder und Jugendlichen
www.voiceofhope-missionswerk.de