info 07/2013 Schweizer Zweig von Mission Without Borders International
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Wege in die Unabh채ngigkeit
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Dank dem grossen persönlichen Engagement der Sargas geht es mit dem Hausbau gut voran. Das Mauerwerk steht. Dennoch wird Vater Gavril noch einige Zeit brauchen, bis der Neubau fertig ist.
Die Familie Sarga von links nach rechts: Mutter Nina mit Lidia (1) auf dem Arm, Elisei (7), Daniel (10), David (8), Estera (6) und Vater Gavril.
Eine Familie tut alles für eine positive Zukunft Das Elend in Osteuropa ist gross. Unzählige Menschen führen ein Leben in bitterer Armut. Besonders hart trifft es die Familien. Nicht selten haben sie einfach zu wenig zu essen und müssen hungern. Die Wohnsituation ist meist prekär: Die Familien leben in baufälligen, hilfsmässig gebauten Hütten, die Wind und Wetter nicht trotzen können. Wasser dringt ein und der Boden wie die Wände werden feucht. Häufig herrscht drinnen und draussen dieselbe Temperatur: Im Sommer sehr heiss, im Winter eisig kühl. Diese Menschen benötigen Hilfe. Das Ziel ist die Selbständigkeit der im Elend lebenden Familien.
Die Hütte der Familie Sarga ist abbruchreif. Eine Renovation ist unmöglich. Die Mauern bestehen aus Lehm und Ästen. Durch das undichte Fenster dringen Wasser und Wind ein. Sogar Ratten finden durch Löcher in den Wänden den Weg ins Haus.
Da ihr baufälliges Häuschen für sieben Familienmitglieder zu klein ist, benützt die Familie auch noch eine Holzhütte, die sie notdürftig mit alten Teppichen und Tüchern abdichtet.
Pro Adelphos Info 07/2013
Gavril Sarga lacht. Er hat Freude am Bau des neuen Hauses. Dank seinem Einsatz und der Hilfe eines Freundes kommt er gut voran. Die Zementsäcke und das danebenstehende Baumaterial erhielt die Familie von Pro Adelphos.
Bald werden diese Holzbalken für das Dach des Neubaus verwendet. Gerne würden die Kinder ihrem Vater beim Errichten des Hauses helfen, aber sie sind noch zu jung dafür.
Trotz der grossen Armut der Familie Sarga kümmert sich Mutter Nina liebevoll um ihre Kinder: Die kleine Lidia weint, aber in den Armen ihrer Mutter wird sie gleich wieder lachen können.
Im westrumänischen Dorf Obreja wohnt die Familie Sarga. Sie führt ein Leben in unglaublicher Armut. Eigentlich stammt die Familie aus dem noch ärmeren Norden des Landes. Vor zehn Jahren zügelten die Sargas jedoch in den Westen, mit der Hoffnung, hier Arbeit und ein würdigeres Leben vorzufinden. Das blieb aber eine Wunschvorstellung. Die Arbeitslosigkeit des Vaters lässt die Familie bis heute in Not leben. Bevor die Sargas von Pro Adelphos Unterstützung erhielten, mussten die Eltern häufig hungern, damit wenigstens die Kinder etwas zu essen bekamen. Von der Gemeinde erhielt die Familie ein kleines Stück Land an der Haupt strasse beim Dorfausgang. So konnte der Pro Adelphos Info 07/2013
Hilfesuchend blicke ich zum Herrn, denn er wird mich aus der Schlinge ziehen. Psalm 25,15
Vater eine Hütte bauen, aus beinahe gar nichts: Vor allem mit Lehm und Ästen aus dem Wald hat er das Häuschen aufgestellt. Die Fenster sind undicht, und in den Wänden hat es inzwischen sogar Löcher. Regen und Wind dringen in die Hütte ein. Auch Ratten haben leichtes Spiel, um ins Häuschen zu kommen. Nina und Gavril Sarga versuchen alles zu tun, damit die Kinder nicht wegen der schlechten Lebensbedingungen erkranken. Vor einiger Zeit ging Vater Gavril sogar nach Italien, um dort zu arbeiten. Nach vier Monaten kam er allerdings wieder zurück, da er seine Familie sehr vermisste. Immerhin konnte er im «Belpaese» etwas Geld verdienen und mit nach Hause
bringen. Damit hat er Ziegel gekauft, um ein einfaches Haus zu bauen. Für anderes notwendiges Baumaterial fehlte hingegen das Geld. Pro Adelphos mit seinen Spenderinnen und Spendern liess die Familie nicht im Stich. So erhielten die Sargas auch Holz, Kies, Sand und andere Baustoffe zur Verfügung gestellt. In der Kirchgemeinde lernte die Familie einen Mann kennen, der ihnen freiwillig beim Hausbau hilft. Die Kirchenmitglieder und der Glaube geben den Sargas einen wichtigen Halt im Leben. Immer wieder schöpfen sie dadurch von Neuem Kraft, ihren harten und entbehrungsreichen Alltag zu meistern. Die Familie kämpft für eine bessere Zukunft und tut alles dafür. Eine
gute Schulbildung der Kinder ist für die Eltern ebenfalls von grosser Bedeutung. Sie sind froh, dass ihr Nachwuchs gute Noten hat. Nina und Gavril Sarga sind sich bewusst, dass Bildung ihre Kinder aus der Armut befreien kann. So schnell wie möglich will die Familie das neue Haus fertigstellen. Das Fun-
dament und die Mauern stehen bereits. In nächster Zeit sind Gavril Sarga und sein Helfer, der mittlerweile zum Freund wurde, mit dem Dach beschäftigt. Auch für die Hilfe der Spenderinnen und Spender von Pro Adelphos ist die Familie sehr dankbar. Ohne Sie wäre das alles undenkbar.
Familien in Not brauchen Ihre Hilfe, liebe Spenderin, lieber Spender. Sie ermöglichen eine Zukunft für Familien, die im Elend leben müssen. Schenken Sie Menschen in bitterer Armut eine Perspektive und unterstützen Sie unseren Einsatz in Osteuropa. Die Familien sind Ihnen dafür sehr dankbar. Herzlichen Dank für Ihre Spende.
Hilfe für Familien und Kinder in Not Lebens- und Nahrungsmittel
CHF 55.–
Kleider und Hygieneartikel
CHF 180.–
Lebensunterhalt einer Familie für einen Monat
CHF 350.–
Überlebenshilfe für ein Kind für ein Jahr
CHF 660.–
Lebensunterhalt einer Familie für drei Monate
CHF 1050.–
Zukunft und Leben. Von Ihnen persönlich. Legate und Erbschaften sind für eine zielgerichtete Arbeit von grösster Bedeutung. Unsere erfahrenen Mitarbeiter vor Ort erbringen unspektakuläre, nachhaltige Hilfe. Diese ist seit jeher darauf angelegt, die grösste Not unver-
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Website: Besuchen Sie unsere www.proadelphos.ch
Mit Ihrem Testament schaffen Sie die Lebensgrundlagen für andere, damit diese eine Zukunft haben.
len. Ihr ganzes Vermögen kommt so den Ärmsten in Osteuropa zugute. Ihre Erleichterung wird gross sein, wenn Sie Ihren letzten Willen geregelt haben. Bitte rufen Sie uns an, wenn Sie Fragen haben. Auf Ihren Wunsch hin können wir Ihnen den Kontakt zu einem patentierten Notar vermitteln, der Sie individuell und kompetent berät. Absolute Diskretion ist für uns selbstverständlich.
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Rudolf Lüthi Mitglied des Stiftungsrates Telefon 052 233 59 00
züglich zu lindern und danach die Menschen Schritt für Schritt in ein unabhängiges Leben zu führen. Mit Ihrem Testament zugunsten von Pro Adelphos haben Sie die Gewissheit, dass Ihr Wille ausgeführt wird.
Haben Sie Fragen? Schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an: info@proadelphos.ch oder 052 233 59 00 Pro Adelphos ist ein christliches Hilfswerk für Osteuropa. Unsere Unterstützung gilt allen Menschen, unabhängig ihrer Religion, ihrer politischen Einstellung oder ihres ethnischen Hintergrunds. IMPRESSUM: «Pro Adelphos Info» erscheint zwölfmal jährlich. Herausgeber: Stiftung Pro Adelphos, Palmstrasse 16, 8400 Winterthur. Druck: Jordi Medienhaus, 3123 Belp. Abdruck mit Quellenangabe erlaubt. Postcheck: 60-12948-7 – Spenden sind in den meisten Kantonen abzugsberechtigt. Verwendung der Spenden: Nach Abzug der Kosten fliessen alle Spenden in unsere Projekte. Spenden per SMS: Senden Sie PAM 55 an Nr. 339 und Sie unterstützen Pro Adelphos mit 55 Franken. Der Betrag ist von 1–100 Franken frei wählbar.