INFO 11/2013 Schweizer Zweig von Mission Without Borders International
Informationszeitschrift über unsere Tätigkeit
Heizen und kochen …
… dank Ihren Spenden
Gerüstet für den strengen Winter – mit Ihrer Hilfe Vor einem Jahr erlebte Osteuropa den brutalsten Winter seit einem halben Jahrhundert. Auch der kommende Winter wird wieder hart, eisig kalt mit viel Schnee. Die Ärmsten müssen vier harte Monate überstehen. Zittern vor Kälte gehört zum Alltag. Warme Kleider und Decken fehlen. Frostige Winde aus Sibirien wehen durch die Hütten der notleidenden Familien. Mütter und Väter sind hilflos, ihre Kinder schutzlos.
Familie Cuznetov vor ihrem Rohbau-Häuschen. Von links nach rechts: Pavel (7), Elizaveta (5), Vater Vasile (43) mit Ilie (1) auf dem Arm, Maranata (2½), Iosif (11) und Mutter Viorica (32).
Familie Cuznetov führt im moldawischen Tintareni ein Leben in bitterster Armut. In einem einzigen Raum wohnen die sie ben Familienmitglieder. Es ist sehr eng. Der Familie fehlt es am Grundlegendsten. Die drei jüngsten Kinder haben keine Winterkleidung. Sie müssen im Haus blei ben. So draussen zu spielen ist unmög lich und wäre verantwortungslos. Nur vom Fenster aus bewundern Elizaveta, Maranata und Ilie die Schneepracht draussen. Mutter Viorica geht es gesundheitlich nicht gut. Sie leidet an Bluthochdruck. Maranata (2½) hat grosse Magenpro
bleme. Die Bauchschmerzen bringen das Mädchen häufig zum Weinen. Pavel (7) hat einen Herzfehler: Sein Herz weist drei statt zwei Herzkammern auf. Die Familie hat kein Geld für ein Spital, für Ärzte oder Medikamente. Die Behandlun gen wären viel zu teuer. Vasile und Viorica versuchen alles, um die Existenz ihrer Familie zu sichern. Beide sind zwar arbeitslos, aber trotzdem den ganzen Tag über im Einsatz. Viorica führt den Haushalt. Sie putzt, wäscht, bügelt und kocht. Herzlich kümmert sie sich um die Kinder. Vasile versorgt die Schafe, Ziegen und Hühner. Er füttert
sie und mistet den Stall aus. Auch um verschiedene Bienenstöcke kümmert sich Vasile. Honig ist ein wichtiges Nahrungs mittel für die Familie. Pro Adelphos und seine Spenderinnen und Spender unterstützen die tatkräftige Familie in Moldawien. Zum ersten Mal im Leben erhalten die Familienmitglieder ungebrauchte, winterfeste Jacken und Schuhe. Die Kinder schauen fast ungläu big. Doch die schönen Winterjacken und schuhe sind wirklich für sie bestimmt. Gute Laune und Dankbarkeit überströmt die ganze Familie. Glückliche Momente im tristen Alltag der Cuznetovs. Pro Adelphos Info 11/2013
Kochen wie zu Albert Ankers Zeiten: Für Viorica Cuznetov ist das nicht Idylle, sondern bittere Realität.
Vasile holt zusammen mit Iosif und Elizaveta Stroh, um die Schafe und Ziegen zu füttern.
Endlich kann Elizaveta draussen spielen. Die Spenderinnen und Spender von Pro Adelphos schenkten dem Mädchen eine warme Winterjacke. Die Fünfjährige ist überglücklich. Der Winter in Moldawien ist immer unheimlich kalt. Für Vasile bedeutet das viel Arbeit: Er muss Holz hacken, damit er im Haus heizen und seine Frau kochen kann.
Sie, liebe Spenderin, lieber Spender, geben armen Menschen im Winter Wärme. Sie ermöglichen das Überleben der bedürftigen Familien in der kältesten Jahreszeit. Herzlichen Dank für Ihre Spende.
Pro Adelphos Info 11/2013
Hunger und Kälte im harten Winter Trockene und warme Decken
CHF 55.–
Wichtige und gesunde Esswaren
CHF 85.–
Brennholz zum Kochen und Heizen
CHF 95.–
Warme Kleider für eine ganze Familie
CHF 260.–
Warme Kleider für drei Familien
CHF 780.–
Arm, ärmer, am ärmsten – Familie Sulejmanovic Im bosnischen Sarajevo lebt die vier köpfige Familie Sulejmanovic. Ständiger Hunger plagt die Familie. Die Sulejma novics bewohnen einen Raum in einem halb abgebrochenen Gebäude. Hier leben vier Menschen auf kleinstem Raum. Das ist unmenschlich. Vater Ru stem wie Mutter Jadranka sind arbeits los. Die Situation scheint hoffnungslos. Das Überleben der Familie ist stark gefährdet. Werden sie den Winter über stehen? Die Spenderinnen und Spender von Pro Adelphos helfen. Die Sulejmanovics erhalten Esswaren, Nahrungsmittel und Kleider. Fliessendes Wasser hat die Fami lie nicht. Manchmal dürfen Jadranka oder Rustem Wasser bei einem Nachbarn holen. Von der Gesellschaft ist die Fami lie ausgeschlossen. Niemand will etwas mit den Ärmsten der Stadt zu tun ha ben. Einsamkeit und Leere begleiten die Sulejmanovics Tag für Tag.
Die Familie Sulejmanovic lebt in einem schrecklichen Loch. Das Bild spricht für sich …
Doch der Arme ist nicht auf ewig vergessen, des Elenden Hoffnung ist nicht für immer verloren. Psalm 9,19
In diesem Abbruchgebäude wohnt eine vierköpfige Familie unter widrigsten Bedingungen. Ein Mitarbeiter von Pro Adelphos bringt den mausarmen Sulejmanovics ein Paket mit Esswaren.
nsere Website: Besuchen Sie u hos.ch www.proadelp Haben Sie Fragen? Schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an: info@proadelphos.ch oder 052 233 59 00 Pro Adelphos ist ein christliches Hilfswerk für Osteuropa. Unsere Unterstützung gilt allen Menschen, unabhängig ihrer Religion, ihrer politischen Einstellung oder ihres ethnischen Hintergrunds. IMPRESSUM: «Pro Adelphos Info» erscheint zwölfmal jährlich. Herausgeber: Stiftung Pro Adelphos, Palmstrasse 16, 8400 Winterthur. Druck: Jordi Medienhaus, 3123 Belp. Abdruck mit Quellenangabe erlaubt. Postcheck: 60-12948-7 – Spenden sind in den meisten Kantonen abzugsberechtigt. Verwendung der Spenden: Nach Abzug der Kosten fliessen alle Spenden in unsere Projekte. Spenden per SMS: Senden Sie PAM 55 an Nr. 339 und Sie unterstützen Pro Adelphos mit 55 Franken. Der Betrag ist von 1–100 Franken frei wählbar.