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NAHE - NEWS

Die umweltfreundliche art zu lesen Mittwoch, 17.05.2017

Die Internetzeitung für die Nahe-Region

Nohfelden Na

he

Bingen/Rhein

Jahrgang 7 / KW 20

Nahe-Vinothek feierte zweiten Geburstag Unsere Öffnungszeiten: Fr. ab 18 Uhr Sa. ab 16 Uhr So & Feiertagen: ab 12 Uhr Gerne können Sie ihre Festlichkeiten bei uns buchen! Hallgartener Straße 2 55585 Oberhausen/Nahe Tel.: (06755) 15 26 Mobil: (0175) 8 31 86 68 www.christmannfaller.de

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Freuen sich über 2 Jahre Nahe-Vinothek: Peter Hübner, Hannah Leubner, Jan Glaab und Dirk Kießling (v.re.). Foto: M.Wolf

Dass er und sein Team mit viel Herzblut die Vinothek leiten, merken die Kunden auch an den verschiedenen Events. Froh ist man bei Weinland Nahe auch darüber, dass die finanzielle Unterstützung bei der Gründung der Vinothek vor zwei Jahren in Höhe von 50 000 Euro schon zurückgezahlt wurde. Dies bewerten alle Verantwortlichen als ein gutes Zeichen.

info@nahe-news.de

KH. Mit Freunden und Geschäftspartnern feierte die Nahe-Vinothek am 5. Mai ihren 2. Geburtstag. Zufrieden über die letzten 24 Monate zeigte sich die Geschäftsführerin von Weinland-Nahe, Hannah Leubner. Nach einigen Stolpersteinen die aus dem Weg geräumt werden mussten, läuft es jetzt richtig gut. 50 Nahewinzer bieten in der Vi n o t h e k e i n e n Te i l i h r e s Sortiments an. Die Kunden können aus 150 Weine, davon 50 im offenen Ausschank verköstigen. Geleitet wird die Vinothek seit einem Jahr von Peter Hübner und seinem Stellvertreter Jan Glaab. Für die Speisen in der Vinothek ist Dirk Kießling zuständig. Als einen Traumjob bezeichnet Peter Hübner jetzt seinen Job.

Bauen

SooNahe

Suppentag

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Nahe-News Kirchgasse 1 55585 Oberhausen (06755 - 96 99 026 06755 - 96 99 027

KH. Das Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen in Rheinland-Pfalz hat sich zum Ziel gesetzt, mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und bestehenden bezahlbaren Wohnraum zu erhalten. Mehr zu diesem Thema auf der Seite 3

BAD SOBERNHEIM. Die allseits beliebte Regionalmarke SooNahe startet in diesem Frühjahr mit einer Marketingoffensive durch. Mit Bäckern, Metzgern, Gastronomen und im Handel sind schon Aktionen gelaufen. Mehr auf der Seite 7

Aktuelle Stellenangebote finden Sie unter www.nahe-news.de

Um die Vinothek im „Dienheimer Hof“ noch bekannter zu machen, hofft Hannah Leubner auf eine baldige Beschilderung in der Innenstadt. Dies muss aber die Stadtverwaltung genehmigen. Die Gäste bei der 2-Jahresfeier wurden natürlichen mit leckeren Weinen aus dem Angebot der Vinothek und Speisen unter anderem von der Wildkammer in Bad Sobernheim verwöhnt. pdw

KIRN. Große Freude bei den Akteuren des AWO-Suppentages. 4.000 Euro stellte der AWO-Bezirksverband Rheinland als Anschubfinanzierung für die Beschaffung von Ausrüstungsgegenständen zur Verfügung. Mehr auf der Seite 9

Feuerwehr

GENSINGEN. Am letzten Sonntag konnte das neue Mehrzweckfahrzeug (MZF2) an die Feuerwehreinheit Gensingen übergeben werden. Mehr über das Fest und die offizielle Fahrzeugübergabe lesen Sie auf der Seite 16


SEITE 2 - Stadt KH

Pariser Viertel lädt zum Stadtteilfest ein KH. Am Samstag, 20. Mai ist es wieder soweit, der Stadtteilverein Pariser Viertel, zahlreiche Akteure und das Quartiersmanagement-Team laden ein zum Stadtteilfest in die Planiger Straße. Rund um den Pocket Park und die Physiotherapieschule gibt es zwischen 13 Uhr und 17 Uhr verschiedene Angebote für Kinder und Jugendliche, ein buntes Bühnenprogramm und Köstlichkeiten aus aller Welt. Nach der Eröffnung laden die evangelische und katholische Kirchengemeinde gemeinsam mit der türkisch-islamischen DITIB Gemeinde zu einem interreligiösen Friedensgebet ein. Für Kinder und Jugendliche bietet dieses Jahr das Jugendund Kooperationszentrum die Mühle verschiedene Outdoorspielen, die Liebenzeller Gemeinde stellt eine Hüpfburg und die Kindergärten Ria-LiegelSeitz und Gensinger Straße laden zu kreativen Angeboten ein. Auf der Bühne reicht das Programm von Showtanzdarbietungen des 1. KTC und des VfL bis hin zu Lachyoga. Musikalisch begleitet wird das Fest von der Familie Kalo mit Stücken vom Balkan, die Stimme von Aleppo bringt den Gästen die syrische Musik ein wenig näher und Kenny

Legendre spielt auf der Gitarre Folk-Country-Pop. Zum Genuss der kulturellen Darbietungen darf natürlich auch der Magen nicht leer sein: Verschiedene Köstlichkeiten kommen dieses Jahr aus Portugal, Afghanistan, Lettland und der Türkei. Bewährtes vom Grill bietet der Stadtteilverein und Kaffee, Tee und Kuchen gibt es beim Stand der KiTas. Am Stand des Projekts AJKooking von der Alternativen JugendKultur kochen Kinder aus dem Pariser Viertel selbstgemachte Pasta und leckere Soßen. Auch in diesem Jahr freut sich das Pariser Viertel wieder über die Teilnahme der Hundestaffel der Malteser. An ihrem Stand gibt es Informationen zu den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten für Therapiehunde und natürlich Vierbeiner zum Streicheln. Auch der Weiße Ring und die Polizei sind dieses Jahr wieder präsent um über ihre Arbeit zu informieren. Mit einer Tombola werden Spenden für den Arbeitskreis Asyl gesammelt und das Ausländerpfarramt informiert über aktuelle Angebote, Veranstaltungen und die Situation der Geflüchteten in Bad Kreuznach und der ganzen Welt. red

Schnupperstunden mit dem iPad KH. Die kleinen, handlichen und leistungsstarken Tablet Computer sind auf dem Vormarsch. Wer einen Querschnitt durch die Funktionen dieser Geräte kennen lernen und den Umgang damit einfach einmal ausprobieren möchte, hat dazu Gelegenheit bei einer Veranstaltung der Landesvereinigung für ländliche Erwachsenenbildung (Leb). Die Schnupperstunden für Einsteiger, auch aus der älteren Generation, finden statt in Bad Kreuznach am Dienstag, 30.

Mai von 14 Uhr bis 17 Uhr. Der Teilnahmebetrag beträgt 27 Euro. Gelernt wird mit iPads, die als Schulungsgeräte zur Verfügung gestellt werden. Die Teilnehmerzahl ist auf zehn Personen begrenzt. Eine Anmeldung ist erforderlich, dann wird auch der Veranstaltungsraum bekannt gegeben. Weitere Infos und Anmeldung bei der Landesvereinigung für ländliche Erwachsenenbildung, ( 0671 - 7961 2266, www. leb-rlp.de. red

Nahe-News 17.05.2017 - KW 20

Miteinander FüreinanderBenefizkonzert KH. Am Sonntag, 21. Mai findet um 15 Uhr ein ganz besonderer Konzertnachmittag in der Bethesdaschule der Kreuznacher Diakonie in der

Waldemarstraße 4 statt. Von 15 Uhr bis 17 Uhr gibt es Musik für die ganze Familie. Jazz und Soul mit der Bad Kreuznacher Big Band „The Late

Guys“ . Für große und kleine Kinder spielt Alex Schmeisser Hits aus seinem Mitmachprogramm. Mit einer ausdrucksstarken Stimme und akustischer Gitarre gibt es Songs vom Duo „Anna and me“. Der Eintritt der Veranstaltung ist frei. Der Verein zur Förderung körperbehinderter Menschen bittet um Spenden. Die Spenden sind gedacht für die unterstützende Finanzierung von Freizeiten behinderter Menschen. Da diese Angebote sehr personalintensiv und eine logistische Herausforderung bilden werden die entstehenden Kosten nicht gedeckt. Hier sollen die Einnahmen aus dem Konzert helfen. red

Amateurtheaterverband trifft sich KH. Der Landesverbandstag des Amateurtheaterverbandes Rheinland Pfalz findet am Samstag, 20. Mai, im DietrichBonhoeffer-Haus in Bad Kreuznach statt. Ausrichter ist die Kreuznacher VHS-Theatergruppe „art vor ort“. Von Mundarttheater, über Märchen bis hin zu Faust hat Inge Rossbach (Ehrenmitglied des Verbandes) in den letzten 50 Jahren gezeigt, was das Amateurtheater vollbringen kann. Aber nicht nur sie hat sich einen Namen gemacht. Im Landkreis Bad Kreuznach zählen sechs Bühnen zu den Mitgliedern, davon alleine drei in der Stadt Bad Kreuznach: Randfall Productions, Komödienkiste (Kolpingfamilie) und art vor ort. Landesweit gehören dem Landesverband rund 140 Amateurbühnen an. Der Landesverbandstag beginnt

um 10:30 Uhr mit der Begrüßung der Delegierten. Danach findet ein Erfahrungsaustausch zwischen den Gästen bezüglich der ehrenamtlichen Ar beit im Amateurtheaterbereich statt. Damit alle frisch gestärkt nachmittags an den Vorstandswahlen teilnehmen können, wird Franz Xaver Bürkle, vor den Augen der Delegierten, ein Mittagessen zaubern. Das Theater darf selbstverständlich nicht zu kurz kommen. Ab circa 16 Uhr wir die „Bunte Bühne Armsheim e.V.“ einen Sketch präsentieren und die Senioren-Theatergruppe aus Nierstein, das „Aha!!!-Theater“, einen 10-minütigen Auszug aus Ihrem aktuellen Stück. U m d e n Ta g a b z u r u n d e n , geht es dann um 19 Uhr in die Vorstellung „Kaspar Hauser „ der VHS-Theatergruppe „art vor ort“ im Haus des Gastes. red

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Nahe-News 17.05.2017 - KW 20

Stadt KH Seite 3

Das „Bauen und fördern“ in Bad Kreuznach vernetzen KH. Das Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen in Rheinland-Pfalz hat sich zum Ziel gesetzt, mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und bestehenden bezahlbaren Wohnraum zu erhalten. Stadt Bad Kreuznach und Gewobau stellen sich ihrer Verantwortung im Stadtgebiet und bündelten das Know-how lokaler Akteure in einer Vortragsreihe, die vor allem private Investoren, aber auch junge Familien und Bauwillige über Förderprogramme, zinsverbilligte Darlehen und die Anpassung an Mietstufen sowie kreative Beispiele aus der Praxis informierten. Unter dem Motto „Bauen und fördern“ wurde das PuK zur Bühne der aktuellen Förderkulisse des sozialen Wohnungsbaus. „Wir unterstützen private Investoren gern und liefern in dieser Veranstaltung wichtige Informationen darüber, welche Fördermöglichkeiten es gibt und wie man diese beantragt und wer die regionalen Ansprechpartner sind. Gerade in der Altstadt ist es der Stadt wichtig, Wohnraum im Sinne einer positiven Innenstadtentwicklung zu fördern und Mieten trotzdem bezahlbar zu halten. Wir realisieren zum Beispiel das Projekt in der Gerbergasse gemeinsam mit der Gewobau Bad Kreuznach. Aber auch private Bauherren sind eingeladen, sich zu engagieren. Ich wünsche mir, dass es uns gelingt, das Interesse privater Investoren zu gewinnen um gemeinsam ein lebenswertes und bezahlbares Wohnumfeld für alle Bürger in Bad Kreuznach zu schaffen.“ Mit diesen Worten begrüßte Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster Meurer neben zahlreichen geladenen Gästen die externen Vortragenden Alexandra Wüst (ISB RheinlandPfalz) und Andreas Peters (Sparkasse Rhein-Nahe). Aus der Stadtverwaltung berichtete Benedikt Blanz, welche

Fördertöpfe der Bauwirtschaft derzeit zur Verfügung stehen und welche Bedingungen an eine solche Förderung aus Landesund Bundesmitteln geknüpft sind. Karl-Heinz Seeger, Geschäftsführer der Gewobau, (Foto) ergänzte den Vortragsabend um Beispiele aus der Praxis, wie etwa den Ausbau von Dachgeschosswohnungen im Korellengarten, wo 2016 und Anfang 2017 mit Fördermitteln

Bestreben, die wirtschaftliche Entwicklung der Region zu fördern und zu unterstützen. Deshalb engagieren wir uns auch in zahlreichen Projekten zur Erschließung von neuen Wohn-und Gewerbegebieten in unserem Geschäftsgebiet“, erläuterte Andreas Peters, stellvertretender Vorsitzender der Sparkasse Rhein-Nahe und nannte als Beispiel die Beteiligung des Kreditinstituts an der Bad Kreuznacher Entwicklungsgesellschaft (

der ISB schnellstmöglich neuer Wo h n ra u m fü r g e fl üchtete Menschen geschaffen wurde. Mit der Arrondierung einer bestehenden Bebauung in der Gerbergasse setze die Gewobau durch Modulbauweise innerhalb der historischen Altstadt wichtige städtebauliche Akzente und sorge für ein qualitativ gutes Angebot in dicht besiedeltem Raum. Lösungen für Müllaufbewahrung, Parkplätze oder Grünflächen müssten bei Investitionen ebenso berücksichtigt werden wie die räumliche Ausstattung der Wohnungen. „Ich wiederhole meine Forderung aus dem vergangenen Jahr“, so Seeger; „Wir müssen anders bauen und auch das Wohnumfeld stärker mit einbeziehen“ „Als regional verwurzeltes Kreditinstitut ist es unser

BKEG), die militärisch genutzte Flächen im Stadtgebiet im Rahmen der Konversion erfolgreich zu Gewerbe- und Wohnflächen umwandelte. Aber auch die Sanierung historischer, alter Ortskerne und Stadtteile sei für die Steigerung der Attraktivität der einzelnen Städte und Gemeinden sowie der gesamten Region von sehr großer Bedeutung. „Deshalb unterstützt die Sparkasse RheinNahe auch die jetzt von der Stadt Bad Kreuznach ergriffene Initiative zur Entwicklung der alten historischen Neustadt“, betonte Peters und kündigte die Zusammenarbeit mit weiteren starken Partnern im Stadtentwicklungsprozess an. „Für Haushalte mit niedrigen und mittleren Einkommen ist es schwieriger geworden,

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bezahlbaren Wohnraum zu finden, auch weil die Zahl der Wohnungen mit Miet- und Belegungsbindungen gesunken ist“, erklärte Alexandra Wüst, Kundenbetreuerin Wohnraum von der ISB. „Investitionen im sozialen Mietwohnungsbau in der Stadt Bad Kreuznach fördert die ISB deshalb mit Tilgungszuschüssen von bis zu 25 Prozent des Grunddarlehens. Die Förderung richtet sich an Unternehmen und private Investoren, die Mietwohnungen errichten und bereit sind, insbesondere an Haushalte mit niedrigem Einkommen zu vermieten.“ Den Investoren, Eigentümern und Bauwilligen stehen außerdem die speziellen Töpfe der Städtebauförderung aus den Programmen „Aktive Stadt“, „Soziale Stadt“ und „Stadtumbau West“ zur Verfügung, berichtete Abteilungsleiter Benedikt Blanz. In der Regel seien Zuschüsse bis zu 50.000 Euro zu erwarten. „Über die „Stadtsanierung“ gibt es „bei der richtigen Herangehensweise auch noch Geld vom Finanzamt zurück“, ergänzte Blanz. Er empfiehlt Antragstellern jedoch dringend, alles vorher rechtzeitig mit der Abteilung Bauverwaltung des Stadtbauamtes abzuklären und ein persönliches Beratungsgespräch zu vereinbaren. Das Thema „Bauen und fördern“ brachte die Gäste auch nach der Veranstaltung miteinander ins Gespräch. Im Ausstellungsraum des Puppentheaters wurden Kontakte geknüpft und Netzwerke für ein lokales Bündnis der Wohnungswirtschaft für bezahlbaren Wohnraum gestärkt. Weitere Information zu den Förderprogrammen der Städtebauförderung erteilt Carole Diehm, Viktoriastraße 13. (0671/800-748, E-Mail: carole. diehm@bad-kreuznach.de. red


SEITE 4 - Stadt KH

Erfolgreiche Objektübung der Feuerwehr

Nahe-News 17.05.2017 - KW 20

Oberbürgermeisterin von Brückenfest begeistert KH. Begeistert zeigte sich Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer mit dem Verlauf des Brückenfestes. „Es war ein herrliches Fest, ein rundum gelungener Tag. Vielen Dank an all die, die dazu beigetragen haben“, so die OB. Dieses Lob gab sie an das Organisationsteam um den Quartiersmanager der Neustadt, Rainer Schmitt (zag-büro), und an den Altstadtverein um die Vorsitzende Beate Bruns weiter. „Die Neustadt hat sich

Zufrieden zeigten sich die Übungsbeobachter mit dem Ablauf der Objektübung bei der Firma Coexpan. Foto: Feuerwehr

KH. Eine Objektübung nahm die städtische Feuerwehr am letzten Donnerstag bei der Firma Coexpan vor. Als Übungsszenario wurde ein Brand, der durch eine Verpuffung ausgelöst wurde angenommen. Dabei wurde ein Mitarbeiter auf der gegenüberliegenden Plattform vor den Klimageräten verletzt. Zwei weitere Personen wurden in der Halle vermisst. Die links neben der Halle stehenden Silos waren durch die Hitzeentwicklung gefährdet. Bei Ankunft an der Einsatzstelle, wurden die Wehrleute bereits durch einen Firmenmitarbeiter am Firmentor empfangen. Dieser bestätigte den Übungseinsatz anhand einer Rauchentwicklung in einer Lagerhalle. Neben den zwei vermissten Personen lag ein Mitarbeiter verletzt auf einer Plattform in etwa 4,50 Meter Höhe. Neben der betroffenen Halle standen mehrere Silos, die von einem Flammenüberschlag gefährdet waren. Trupps unter schwerem Atemschutz gingen durch das Hallentor unter Mitnahme eines C-Strahlrohres zur Eigensicherung zur Menschenrettung vor und standen zum Eigenschutz in Reserve. Die vermissten Personen wurden schnell gefunden und in Sicherheit gebracht. Danach trugen die Wehrleute einen Löschangriff vor, und schützten mit einer

von ihrer besten Seite gezeigt, wie liebens- und lebenswert das Viertel und seine Menschen sind“, teilte Dr. Heike KasterMeurer mit. Für sie ist klar: Auch im kommenden Jahr soll es wieder ein Brückenfest geben. „Am besten in Verbindung mit dem Tag der Städtebauförderung, denn auch im Bild der Neustadt soll sich in den kommenden Jahren vieles positiv verändern“, so die OB abschließend. pdw/red

Stadtführung

Riegelstellung durch Vornahme eines weiteren Rohres im Außenangriff die von der Hitze beaufschlagten Silos. Parallel wurde die verletzte Person über den Korb der Drehleiter von der Plattform gerettet. Um eine ausreichende Wasserversorgung sicherzustellen, wurde eine etwa 120 Meter lange Schlauchleitung von einem Hydranten auf dem Schwabenheimer Weg bis zur Einsatzstelle verlegt. Bis dahin wurde das Löschwasser aus den bereitstehenden Tanklöschfahrzeugen entnommen. Mit einem Belüftungsgerät wurde die Halle entraucht. Die Übungsziele Menschenrettung und Brandbekämpfung im Innenangriff, Wasserversorgung über eine längere Strecke und Personenrettung von der Plattform über Drehleiter wurden in den letzten Ausbildungsdiensten intensiv trainiert. Mit Durchführung dieser Übung wurde das Wissen komplett abgerufen. Die Übungsleiter Alexander Jodeleit und Jens Gombos sowie der Kaufmännische Leiter und Pressesprecher Eckhard Kayser und der Brandschutzbeauftragte Jörg Wilhelm waren mit dem Ablauf der Übung zufrieden. Insgesamt waren 25 Einsatzkräfte des Löschbezirks Süd mit fünf Einsatzfahrzeugen bei der Übung im Einsatz . red

KH. Eine Stadtführung der Stadt lebendig werden. Die Geschichte Kreuznachs von Bad Kreuznach mit „Bini Fabula“ findet am Donnerstag, 25. Mai Anfang des 13. Jahrhunderts bis um 15 Uhr statt. in die heutige Zeit. Bei dieser Führung ist Graf Eine kurzweilige Darbietung Simon I höchstpersönlich dabei. inklusive einer kleinen Weinprobe. Auch andere historischen Persönlichkeiten der Stadt Die Teilnahmegebühr beträgt wissen einiges zu erzählen. 13 Euro. Infos und Anmeldung: „Bini Fabula“, das fahrende (06707 – 1626, Mail: h.kinkel@ Werbung Inhaber Wolf 2-spaltig_Layout 1 17.10.2011 18:06 Seite 1 Volk, lassen für Sie ihre Puppen kuweibo-nahe.de. red

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Nahe-News 17.05.2017 - KW 20

Stadt KH Seite 5

Ausbildung an Physiotherapieschule ist ab sofort kostenfrei KH. Die Schule für Physiotherapie in Bad Kreuznach steht seit dem 1. Mai unter neuer Trägerschaft. Das Landeskrankenhaus (AöR) mit Sitz in Andernach hat die Ausbildungsstätte übernommen. Die wichtigste Nachricht für die derzeit 56 Auszubildenden und kommende Jahrgänge: Mit der Übernahme durch das öffentliche Unternehmen fällt das Schulgeld von mehr als 300 Euro pro Monat ersatzlos weg. Auch der Name der Schule ändert sich. Sie firmiert künftig unter „Physiotherapieschule Rhein-Nahe“. „Die Fachkräftesicherung in der Physiotherapie ist ein Schwerpunkt der Landesregierung. Wir haben im Koalitionsvertrag dazu klar Position bezogen und möchten die Schulgeldfreiheit für alle bedarfsnotwendigen Ausbildungsplätze in der Physiotherapie in RheinlandPfalz erreichen. Diesem

Ziel sind wir nun mit der kommenden schulgeldfreien Physiotherapieausbildung am Landeskrankenhaus ein weiteres Stück näher gekommen“, freut sich Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler. Das Landeskrankenhaus übernimmt die Schule in der Planiger Straße 4 in vollem Umfang, das heißt die Mitarbeiter und die Schüler werden Teil des Unternehmens. Geschäftsführer Dr. Gerald Gaß erklärt die Beweggründe zum Engagement wie folgt: „Wir übernehmen die Schule, um einen wertvollen Beitrag für die Sicherung des Fachkräftenachwuchses im Bereich der Physiotherapie zu leisten. Wir haben in den eigenen Einrichtungen einen großen Bedarf an diesbezüglich qualifizierten Mitarbeitern. Wir bilden an der Schule aber auch für andere Arbeitgeber im Gesundheitswesen aus.“

Betreiber der Schule ist die zum Landeskrankenhaus gehörende Rheinhessen-Fachklinik Alzey. Die vier Mitarbeiter der Schule sollen übernommen werden. Weitere Lehrerstellen werden in nächster Zeit ausgeschrieben. Die laufende Ausbildung der Schüler läuft grundsätzlich weiter wie geplant. Gaß: „Das Landeskrankenhaus wird alle Verpflichtungen gegenüber den Schülern übernehmen und auch erfüllen.“ Das öffentliche Unternehmen, das in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen feiert, übernimmt die Einrichtung vom Internationalen Bund – Gesellschaft für interdisziplinäre Studien (IB GIS). Eine Kooperation mit dem Internationalen Bund bleibt insbesondere über die IB Hochschule erhalten. Anders als in gewerblichen oder handwerklichen Berufen ist die Ausbildung von Physiotherapeuten in

Deutschland nicht an einen Arbeitgeber gekoppelt, der eine Vergütung zahlt und bei dem nach bestandener Prüfung die Übernahme winkt. Dieses Konstrukt bleibt auch in Bad Kreuznach bestehen. Bezahlen muss dort ab sofort aber niemand mehr für seine Ausbildung. „Es ist uns gelungen, unsere Physiotherapieschule in Bad Kreuznach erfolgreich in eine langfristige Kooperation mit der Rheinhessen-Fachklinik in Alzey zu überführen“, zeigt sich Wolfgang Dittmann, Geschäftsführer der IB GIS, erfreut. „Damit sichern wir nicht nur nachhaltig Ausbildungs- und Arbeitsplätze im Gesundheitswesen, sondern gewinnen für die IB Medizinische Akademie und die IB Hochschule einen zentralen Krankenhauspartner in der Region für eine langfristige Kooperation.“ red

Das Sicherheitsmobil der Stadt hat sich bereits viele Sympathien erworben KH. Jörg Keil und Heiko Rörich haben einen neuen kleinen Freund. Der drei Jahre alte Noah war vom VW-Bus der beiden städtischen Vollzugsbeamten so begeistert, dass er ihn nicht mehr verlassen wollte, sondern den Wagen gegen das Auto seiner Mutter eintauschen wollte und ihnen den Schlüssel anbot. Seit Anfang April sind die Vollzugsbeamten des Amtes für Recht und Ordnung an bestimmten Plätzen in der ganzen Stadt (inklusive der Stadtteile) mit ihrem „Sicherheitsmobil“ immer von 14 bis 16 Uhr präsent und haben sich damit bereits viele Sympathien erworben. Am Salinenplatz gab es am Dienstag eine erste Zwischenbilanz. Von den Ergebnissen zeigten sich Oberbürgermeisterin D r. H e i k e K a s t e r - M e u r e r und Amtsleiterin Heiderose Hä ußermann s ehr er fre u t. „Idee des Sicherheitsmobil ist es, auf die Leute in ihren Wohn- und Geschäftsvierteln

zuzugehen, um dadurch mehr von ihren Ängsten, Sorgen und Problemen zu erfahren.“ So berichtete Jörg Keil, dass man

an einigen Plätzen zunächst misstrauisch beäugt wurde, aber nach und nach die Menschen auf sie zukamen, auch um ein „Schwätzchen“ zu halten, oder

es kamen Touristen, die nach dem Weg fragten. Natürlich bestimmen ernste Themen die Gespräche der

Beamten mit Bürgerinnen und Bürgern. So etwa die leidige Ruhestörung, die Vermüllung und Falschparker in der Innenstadt, in den Stadtteilen

sind es eher die Themen „Nachbarschaftskonflikte“, wie etwa die nicht zurückgeschnittene Hecke und der Müll auf dem Bürgersteig. Das Amt für Recht und Ordnung hat aktuell acht Vollzugskräfte, zwei weitere Stellen im Haushalt sind genehmigt, letztendlich aber zwei Stellen zu wenig, um durchgängig einen Schichtdienst mit drei Mitarbeitern für jeweils acht Stunden zu stellen. Zumindest von Freitag bis Sonntag gibt es eine Besetzung von 20 bis 4 Uhr, die bei Bedarf zum Beispiel in der Altstadt für Ruhe sorgen kann. D i e w e i t e r e n Te r m i n e d e s Sicherheitsmobiles, sind am Donnerstag, 18. Mai, auf dem Dorfplatz in Ippesheim, Montag, 22. Mai, an der Kirche St. Franziskus, Parkplatz Riemenschneider Straße am Spielplatz und am Mittwoch, 24. Mai, am Zwingelbrunnen in der Neustadt jeweils von 14 Uhr bis 16 Uhr. red


SEITE 6 - VG KH

Viele Helfer beim ersten „Dreck weg Tag“

HA CKEN HE IM . S tar tp u n k t einer umfangreichen GroßReinemachen-Aktion war die Rhienhessenhalle. Der Dreck in der Gemarkung um Hackenheim muss weg, so das Ziel, das sich die FWG Hackenheim für ihren Ort vorgenommen hatte. Pünktlich um 10.30 Uhr trafen sich Helferinnen und Helfer, jung und alt, groß und klein, Bürger von Hackenheim, FWG-Mitglieder und Freunde der FWG. Der jüngste Teilnehmer konnte noch nicht tatkräftig mithelfen; seine Eltern nutzten vielmehr die Gelegenheit das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden. So fuhren sie ihr Kind bei supergutem Wetter in der frischen Luft spazieren und sammelten gleichzeitig den Abfall in der Gemarkung von Hackenheim ein. Die FWG stattete alle Helferinnen und Helfer mit Müllsammeltüten und Handschuhe aus. Auch Ortsbürgermeisterin, Sylvia Fels, ließ es sich nicht nehmen, selbst mit zu helfen und sammelte fleißig Müll und Unrat mit ein. Begleitet wurde die Gruppe mit einem Kleintraktor, auf dessen Anhänger der eingesammelte

Müll sortiert und später entsorgt werden konnte. Ein Bürostuhl war der größte Fund, daneben wurden mehrere Radkappen, Schilder, jede M e n g e Ku n s ts to ffm ül l von Trinkbechern bis zu zerfetzten und ganzen Plastiktüten und jede Menge Glas, sei es Glasflaschen oder Glasstücke, sowie Teile einer Egge und sonstiger Unrat eingesammelt. Helmut Jäckels, 1. Vorsitzender der FWG Hackenheim, freute sich über die rege Teilnahme am „Dreck weg Tag“ und war mit dem Ergebnis dieser ersten Aufräumrunde sehr zufrieden. Wir haben zwar jede Menge Unrat gefunden, im Grunde genommen war die Gemarkung um Hackenheim aber dennoch relativ sauber, so sein Resümee am Ende der Aktion. Die Säuberungsaktion war eine gute Sache und wird ab und an wiederholt. Belohnt wurde das Helferteam nach der geleisteten Arbeit mit einem leckeren Imbiss, gespendet von Martina Deginther und Monika Eder, die zusammen mit Burgis Ott den „Dreck weg Tag“ organisierten. red

Nahe-News 17.05.2017 - KW 20

Bambini-Feuerwehren besuchten Berufsfeuerwehr

HACKENHEIM / PFAFFENSCHWABENHEIM. Vor einigen Tagen machten sich zwölf Bambinis der Bambini Feuerwehr d e r Ve r b a n d s g e m e i n d e Bad Kreuznach sowie zehn Bambinis der Hackenheimer Löschzwerge mit Ihren Betreuern und aktiven Kameraden auf den Weg nach Frankfurt um die dortige Berufsfeuerwehr sowie das Schulungszentrum zu besichtigen. Unter der Leitung von zwei ehemaligen Feuerwehrbeamten wurde den jüngsten Floriansjüngern in der Wache vieles erklärt und gezeigt. Die vielen Feuerwehrfahrzeuge, i n w el che si ch di e K i nder natürlich auch setzen durften brachten viele Kinderaugen zum Leuchten. Bei der Besichtigung der Atemschutzstrecke durften alle Bambinis sogar einmal durch den sogenannten Käfig klettern, welcher jeder Feuerwehrmann, der schweren Atemschutz trägt, einmal jährlich durchlaufen muss. Ein weiteres Highlight war die Besichtigung

des Feuerwehr-und RettungsTraining-Centers (FRTC). Hier wurden mehrere Gebäude in eine große Halle gebaut um verschiedene Szenarien optimal üben zu können. Angefangen vom Zimmer- und Dachstuhlbrand bis hin zur Sicherung eines Daches nach einem Sturm. Direkt daneben befindet sich der Nachbau einer U-BahnStation, welche ebenfalls großes Interesse weckte. Im Anschluss ging es noch in die Halle mit den besonderen Fahrzeugen. Hier stand zum Beispiel ein „Rüstwagen Schiene“. Wie das Wort schon sagt, kann dieses Fahrzeug am Schienenverkehr teilnehmen und verunfallte Straßen- oder U-Bahnen zurück ins Depot bringen. „Es war ein spannender Samstag für alle und in ein paar Jahren werden wir sicherlich w i e d e r d i e s e t o l l e Wa c h e besichtigen“, teilte die Leiterin der Bambinifeuerwehr, BiancaEileen Gerhardt, mit. red

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Nahe-News 17.05.2017 - KW 20 VG Bad Sobernheim & Meisenheim Seite 7

„Ölwechsel“ beim Sternekoch BAD SOBERNHEIM. Die allseits beliebte Regionalmarke SooNahe startet in diesem Frühjahr mit einer Marketingoffensive durch. Mit Bäckern, Metzgern, Gastronomen und im Handel sind schon Aktionen gelaufen, die die Verbraucher auf die Produkte aus der Region aufmerksam machen. „Zeit für den Ölwechsel“ ist der Slogan für eine Kampagne, die das hochwertige regionale Pflanzenöl in den Vordergrund rücken will. Ein Paradebeispiel ist das Hunsrücker Rapsöl von SooNahe, ein tägliches Grundprodukt der eigenen Küche und in der Gastronomie. Hier wächst der Rohstoff auf den Feldern und die noch vorhandenen wenigen Ölmühlen bringen das flüssige Gold in die Flasche. In der breiten Palette an regionalen Qualitätsprodukten von SooNahe nehmen die hochwertigen Speiseöle einen wichtigen Platz ein. In handwerklicher Produktion werden diese Pflanzenöle aus ausgesuchten heimischen Kulturpflanzen ohne Zusatz

von künstlichen Aromastoffen sorgfältig hergestellt. Durch die schonende Verarbeitung und die rein pflanzliche Basis sind sie äußerst gesundheitsfördernd, ist sich SooNahe-Vorsitzender und Kinderarzt Dr. Rainer Lauf sicher. Die Vielfalt an Ursprungspflanzen bietet eine reiche Auswahl

verleihen. Der Anbau erfolgt mit eigens ausgewählten Landwirten auf diesen für die jeweiligen Ölsaaten am besten geeigneten Flächen. Unsere Markenproduzenten Ölmühle Gödenroth bei Kastellaun, Willig in Schnorbach, Eyer in Weinsheim und Zöllner

unterschiedlicher Öle. Aufgrund der verschiedenen klimatischen Bedingungen auf den eher rauhen Höhen oder im sonnigeren Tal und der unterschiedlichen Böden entwickeln sich feine Geschmacksnuancen, die den Ölen ein eigenes Terroir

in Bad Kreuznach verwenden bei der Produktion hochwertige Pflanzen mit nachweisbar regionaler Herkunft und produzieren daraus neben reinem Rapsöl auch Lein-, Leindotter-, Mohn-, Traubenkernund Wal nussöl . Ganz neu

Fördermittel steigern die Wohnqualität VG MEISENHEIM. Zwei Gemeinden in der Verbandsgemeinde Meisenheim erhalten Zuwendungen aus dem Dorferneuerungsprogramm 2017. Dies konnte der Landtagsabgeordnete und wirtschaftspolitische Sprecher SPD-Landtagsfraktion, Dr. Denis Alt, auf Nachfrage aus dem zuständigen Innenministerium erfahren. Die Ortsbegrünung und die Dorfgestaltung in Jeckenbach werden mit einem Zuschuss von 40.200 Euro gefördert und für die Freiflächengestaltung im Bereich der Gemeindegarage und Grillhütte erhält Reiffelbach

34.000 Euro. Für beide Gemeinden betragen die Zuschüsse zu den jeweiligen Maßnahmen 65 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtkosten. „Ich freue mich über die Bescheide aus Mainz, jetzt können wir mit der Umsetzung beginnen“, so Dietmar Kron, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Meisenheim. „Die Förderung der innerörtlichen Gestaltung erhöht die Attraktivität unserer ländlichen Gemeinden und ist somit auch ein Beitrag zur Steigerung der Wohnqualität“, so die Bewertung des Landtagsabgeordneten Alt. red

Nahe-News Immer die richtige Wahl

kommen nun auch Rapsöle mit den Zusätzen von Basilikum, Chili und Knoblauch hinzu, stellte SooNahe-Geschäftsführer die unterschiedlichen Produkte vor. Um das regionale Öl in der Gastronomie zu fördern, testete nun Sternekoch Jens Fischer im Jungborn (Bollants im Park, Bad Sobernheim) die Qualität und Verwendbarkeit. Begeistert zeigte sich der renommierte Koch nicht nur von der Qualität, sondern ganz besonders auch vom Geschmack, den er noch selten so gefunden hat. Er möchte diese Öle nun nicht nur in der Gourmetküche einsetzen und rät seinen Gastronomkollegen ebenfalls, dies herausragende und trotzdem kostengünstige Produkt zu nutzen. Bei einer Ve r k o s t u n g m i t E r z e u g e r Burkhard Kemp von der Ölmühle Gödenroth, Pressevertretern und den Verantwortlichen von SooNahe zeigte Jens Fischer mit seinem Partner Philipp Helzle, zur Herstellung welch unterschiedlicher Köstlichkeiten das SooNahe-Öl verwendet werden kann (Soßen, Suppen, Fischgerichte, Salate etc.). red

Thementag „Lebendige Wiese“ im Natur-Museum STAUDERNHEIM. „Flieg nicht so hoch mein kleiner Freund“, ruft lachend Ursula Altmoos dem kleinen blauen Schmetterling im Stile eines Schlagertextes zu, der über die Wiese des Staudernheimer MitmachMuseums für Naturschutz fliegt („Nahe der Natur“, Schulstr. 47). Diese bunte Wiese ist am Sonntag 21. Mai zwischen 11 und 18 Uhr Teil des Thementages „Lebendige Wiese“ im Mitmach-Museum, das die Naturschutzbiologen Ursula und Michael Altmoos leiten. Den ganzen Tag gibt es für alle Interessierten, insbesondere F a m i l i e n u n d K i n d e r, i m vielseitigen Freiraum des „Nahe der Natur“-Museums Spannendes zu entdecken. Der Tag ist eingebunden in das Projekt „Lebendige Wiesen“

des Regionalbündnisses Soonwald-Nahe: „Wiesen rufen in vielen Menschen Bilder und

Erinnerungen voller Emotionen wach“, so Dr. Rainer Lauf vom Regionalbündnis. „Wir möchten Alle in der Region ermuntern, ihre Wiesen wieder neu zu entdecken, auch ihre gesundheitliche Wirkung zu spüren, ganz entspannt und voller Lebenslust.“ Infos: www.nahe-natur.com, (06751-8576370. red


SEITE 8 - VG Kirn

Mehr Lebensqualität und Freude im Alter

Nahe-News 17.05.2017 - KW 20

„Energietheater begeisterte Kinder HENNWEILER. Vorhang auf für „Hochzeit unter Strom“: Vor einigen Tagen waren 90 Kinder der Kindertagesstätte „Die kleinen Strolche“ und der Grundschule aus Hennweiler der Einladung von innogy zum Energietheater gefolgt.

Über die Verbesserungen im Haus Bergfrieden freuen sich gemeinsam (v. l.) Karl Otto Kaucher, Sabine Heisner, Elke Gneist, Peter Domnick, Martina Christoffel und Isolde Kreitzer Foto: Diakonie

KIRN. Der Besuch des Vorstandes der Seniorenstiftung der Evangelischen Kirchengemeinde Kirn gab wieder einmal Anlass zur Freude. Dieses Mal hatten sie ein spezielles Kegelspiel für Seniorinnen und Senioren im Gepäck. Martina Christoffel, Einrichtungsleitung des Hauses Bergfrieden in Kirn, begrüßte die Mitglieder des Vorstandes, Elke Gneist, Peter Domnick und KarlOtto Kaucher, herzlich. Die Stiftung hat es sich seit ihrer Gründung im Jahr 2002 zur Aufgabe gemacht, den Alltag der Menschen im Haus Bergfried zu verschönern, für mehr Lebensqualität und Freude im Alter zu sorgen. Seit Ihrer Gründung hat die kirchliche Stiftung zahlreiche Projekte umgesetzt. Hierzu zählten beispielsweise die

Einrichtung eines Grillplatzes, die Gestaltung des Innenhofes mit Teich, die Finanzierung von Ausflugsfahrten und vieles mehr. Hierfür setzen sie in den 15 Jahren rund 80.000 Euro ein. „Im letzten Jahr haben wir mit 30 Bewohnerinnen und Bewohnern einen Ausflug an die Mosel ins Kloster Machern unternommen. Hiervon haben die Menschen noch Wochen später erzählt“, berichtet Martina Christoffel, Einrichtungsleitung. Mit dem neuangeschafften Kegelspiel wird die Beweglichkeit verbessert und Freude an Gemeinschaftsaktivitäten gefördert. „Wir wollen, dass unsere Unterstützung unmittelbar bei den Menschen ankommt“, sagt Domnick. red

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In Zusammenarbeit mit dem Theater „Wilde Hummel“ und dem „HalloDu-Theater“ aus Bochum, machte die innogyBildungsinitiative „3malE – Bildung mit Energie“ das Thema Energie anschaulich, begreifbar und verpackte es in eine 35-minütige Geschichte. „Kindgerechte Auseinandersetzung mit einem wichtigen Thema – ich

Haushalt funktionieren eigentlich mit Strom? Welche davon sind Energiefresser? Was geschieht, wenn alle Geräte gleichzeitig ei ngeschal tet sind? Diese Themen werden durch das Nebeneinander von Figuren- und Schauspieltheater altersgerecht behandelt. Das Stück ist besonders auf die Kleinsten zugeschnitten und wurde eigens für 3malE entwickelt. Die erfahrenen Theaterprofis schreiben und inszenieren seit vielen Jahren erfolgreich Theateraufführungen für Kinder. Im Anschluss an das Stück sprachen die Schauspieler mit den Kindern über das gerade

freue mich, dass wir dieses Stück zeigen konnten, “ so die stellvertretende Kita-Leiterin Ulrike Böhm.

Gelernte und beantworteten Fragen. „Der richtige Umgang mit Strom sollte schon im Kindergarten ein Thema sein.

Das verliebte Pärchen Gundi und Gustel zieht in seine erste gemeinsame Wohnung und bereitet voller Vorfreude seine Hochzeit vor. Doch plötzlich ist der Strom weg, die Haare noch nass, der Kuchen noch nicht fertig und der Kühlschrank fängt an zu tauen. Welche Geräte im

Deshalb möchten wir mit dem Theaterstück einen Beitrag zur frühkindlichen Bildung leisten und das Thema Energie einfach, unkompliziert und für Kinder nachvollziehbar darstellen“, sagte Sabrina Kunz vom innogyVerteilnetzbetreiber Westnetz. red

Wohnungseinbruch scheiterte WEITERSBORN. Am Dienstag, 16. Mai, zwischen 6:55 Uhr und 15 Uhr, drangen unbekannte Täter durch eine Terrassentür in ein Einfamilienhauses ein. Die Täter versuchten die Glasscheibe der Tür zu zerschlagen, was ihnen jedoch nicht gelang. Ein

Eindringen fand somit nicht statt. Bei Anwohnern konnte in Erfahrung gebracht werden, dass diese gegen 13:30 Uhr einen „Knall“ vernommen hatten. Die Ermittlungen dauern an. Hinweise an die Polizei Kirn (06752 – 1560. red


Nahe-News 17.05.2017 - KW 20

VG Kirn Seite 9

AWO-Suppentag wird immer beliebter KIRN. Große Freude verbreitete sich unter den Akteuren des großen AWO-Suppentages in Kirn. Einen Betrag von 4.000 Euro stellte jüngst der AWO-Bezirksverband Rheinland als Anschubfinanzierung für die Beschaffung von Ausrüstungsgegenständen für die Zubereitung und Ausgabe der Eintöpfe zur Verfügung. „Das bedeutet für alle Beteiligten eine enorme Erleichterung“, sagt Kirns AWO-Vorsitzende Melanie Jung. Bereits seit Oktober 2016 kochen fleißige Helfer bei der Arbeiterwohlfahrt in Kirn einmal monatlich in der AWO-Begegnungsstätte im Wilhelm-Dröscher-Haus einen leckeren Eintopf aus frischen Zutaten. Die echte Hausmannskost findet für die obligatorische Spende von einem Euro immer mehr Abnehmer. Natürlich wird auch gerne einmal etwas mehr in das Sparschwein „Paula“ gegeben. Immer mehr einsame Menschen, die alleine leben und immer mehr Menschen, die für sich alleine nicht kochen, waren der Anstoß, unter dem Motto „Gemeinsam gegen einsam“ den großen AWO-Suppentag in Kirn ins

Leben zu rufen. „Gemeinsam gut essen, an einem großen Tisch und in netter Gesellschaft sitzen; das war das große Ziel der Akteure. Der Aufwand hat

Hintergrund sind Marlene Schweig, Brigitte Willöper, Fritz Bischof, Melanie Jung, Dirk Korn und Karin Köller. Sie schnippeln hierfür Unmengen an Gemüse, kochten bislang die Suppe in

sich gelohnt“, erzählt Melanie Jung weiter. Nach anfänglich rund 25 Gästen werden zwischenzeitlich zwischen 80 und 100 Portionen Suppe pro Veranstaltung ausgegeben. Es gibt immer ein fleischhaltiges und ein fleischloses (veganes) Suppenangebot. Die fleißigen Bienchen im

20-Liter-Töpfen in Etappen und hielten dann alles im Einkochapparat bis zur Ausgabe warm. Dies alles bewerkstelligen die ehrenamtlichen Helfer auf einer Küchenfläche von nicht mal zehn Quadratmetern. Dort werden anschließend auch die Unmengen an Geschirr gespült. Doch damit soll jetzt Schluss

Die Fördermittel stärken das Kirner Land VG KIRN. Vier Projekte i n d e r Ve r b a n d s g e m e i n d e Kirn-Land und der Stadt Kirn erhalten Zuwendungen aus dem Investitionsstock 2017. Dies konnte der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Dr. Denis Alt, auf Nachfrage aus dem zuständigen Innenministerium erfahren. Die Erneuerung der Zentralheizungsanlage und der Wasserversorgung auf Schloss Dhaun werden mit einem Zuschuss von 155.000 Euro gefördert, für die Errichtung eines mittelalterlichen Spiel-Erlebnis-Dorfes auf der B u r g Wa r t e n s t e i n f l i e ß e n 40.000 Euro und die Gemeinde Königsau erhält für die Erneuerung der Heizungsanlage

und Beleuchtung im Bürgerhaus 8.000 Euro. Zum Ausbau der Robert-Koch-Straße in Kirn gibt es 33.000 Euro aus dem Investitionsstock. „Ich bin sehr froh über die Förderung jeder Maßnahme und auch über die Nachbesserung der Förderhöhe für die Sanierungsmaßnahmen auf Schloss Dhaun. Jetzt können wir die einzelnen Projekte weiter vorantreiben“, so Werner Müller, Bürgermeister der VG Kirn-Land. „So unterschiedlich die einzelnen Maßnahmen auch sind, in ihrer Gesamtheit bedeuten sie einen weitere Stärkung des Kirner Landes - touristisch und wirtschaftlich“, so die Bewertung des Landtagsabgeordneten Alt. red

sein: Vorstandsvorsitzende Melanie Jung rührt kräftig die Werbetrommel und s u c h t S p e n d e r, u m e i n e n Küchenumbau zu finanzieren. Die jetzt zugesagten 4.000 Euro des AWO-Bezirksverbandes sollen der Anfang sein. „Der große AWO-Suppentag ist eine offene Veranstaltung für alle, die sich beteiligen wollen. Hier wird nicht darauf abgestellt, nur die Ärmsten der Gesellschaft zu versorgen. Es ist keine Armenspeisung, sondern ein Schritt zu mehr Gesellschaft und zu mehr Gemeinschaft. Und so tummeln sich am Suppentag die unterschiedlichsten Menschen in der Begegnungsstätte der AWO in Kirn. Es treffen sich alleinstehende Senioren oder junge Singles, Arbeitskollegen, Ehrenamtsgruppen, Familien mit Kindern, Verwaltungsangestellte der Stadt Kirn und Kirn-Land. E s t r e ff e n s i c h d i e s o z i a l Schwächeren und solche, denen es finanziell besser geht. Sie alle teilen sich gemeinsam eine gleiche Mahlzeit bei einem netten Gespräch. Das ist gelebte Solidarität“, so bringt es Melanie Jung auf den Punkt. Der nächste Kirner AWO-Suppentag ist am Donnerstag, 8. Juni. gw

ALISA-Erlebnisinsel wird eingeweiht KIRN. Am Samstag, 3. Juni, findet von 12 Uhr bis 17 Uhr zum ALISA-Sommerfest eingeladen. In diesem Rahmen wird um 13 Uhr die „ALISA-Erlebnisinsel“ in unmittelbarer Nachbarschaft des ALISA-Zentrums offiziell eröffnet. Die Gäste können auch erleben, wie die Kinder das ALISA-Zentrum Kirn nutzen und was sie in den einzelnen Gruppen erarbeiten, lernen und erleben. Gleichzeitig wird mit der neuen „ALISA-Erlebnisinsel“ ein Blick in die Zukunft geworfen, denn es bieten sich unzählige Möglichkeiten der erlebnispädagogischen Arbeit. Die „Erlebnisinsel“ ist ein 4.000 Quadratmeter großer Park, auf dem erlebnispädagogische Programme für Kinder und

Jugendliche ab sieben Jahren angeboten werden. Für das leibliche Wohl ist gesorgt, und es gibt neben den Auftritten der verschiedenen Gruppen viele Mitmachangebote für Kinder und auch Erwachsene rund um das Thema „Cowboy und Indianer“. Außerdem teilt Karin Dluhi mit, dass ALISA bei der Teilnahme am bundesweiten Pflanzenwettbewerb „Wir tun was für Bienen“, den dritten Platz errang. „Mit ihrer Kreativität und ihrem Einsatz hat ALISA die Juroren in der Kategorie ‚SchulKita- und Jugendclub-Gärten‘ überzeugen können“, teilt Karin Dluhi weiter mit und freut sich, dass mit dem dritten Platz eine Siegerprämie von 200 Euro verbunden war. gw


SEITE 10 - VG Langenlonsheim

Nahe-News 17.05.2017 - KW 20

Angebote des Turnvereins werden gut angenommen LANGENLONSHEIM. Knapp 50 Mitglieder konnte der Vorstand des Turnvereins bei der alle zwei Jahre stattfindenden Jahreshauptversammlung begrüßen. Gleich zu Beginn wurden etliche engagierte und langjährige Übungsleiter und Vorstandsmitglieder vom stellvertretenden Vorsitzenden des Sportkreises Bad Kreuz-nach, Dirk Weber, u n d v o m 1 . Vo r s i t z e n d e n d e s T V, H a n s J o a c h i m Roos, ausgezeichnet. Beide unterstrichen die Bedeutung des Ehrenamtes und die hohe Beanspruchung der Trainerinnen und Trainer, die jede Woche mehrfach ihre Übungsstunden anbieten, sich ständig fortbilden und private Interessen für den Verein und den Sport zurückstellen. Barbara Reißner und Sonja Pulcher, die leider nicht anwesend sein konnten, erhielten die Ehrennadel in Bronze des Landessportbundes Rheinland-Pfalz. Der Turnverband Mittelrhein zeichnete Marion Koch mit der silbernen Ehrennadel aus. Der Leichtathletik Verband Rheinland zeichnete Siegbert Reißner ebenfalls mit Silber und Marion Pöhlmann-Münch mit Bronze. Die Vereinsehrung für 10-jährige Übungsleitertätigkeit erhielt Sandra Reißner. Im Anschluss gaben die Vo r s t a n d s m i t g l i e d e r e i n e n kurzen Abriss der abgelaufenen Berichtsperiode. Der auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung Ende 2015

beschlossene Neubau der Gymnastikhalle hat Mitte 2016 begonnen, die Stahlkonstruktion bis Ende Juni zu stellen, der Einzug ist noch für dieses Jahr geplant. Um Planungssicherheit bei den Kosten zu gewährleisten, wurden zunächst alle Gewerke ausgeschrieben und mit konkreten Angeboten unterlegt. Die Finanzierung ist auf 20 Jahre festgeschrieben und ein Erbbaurechtsvertrag mit der

Hans Joachim Roos (li.) und der stellvertretende Vorsitzende des Sportkreises Bad Kreuznach Dirk Weber (re.) ehrten bei der Versammlung Marion Koch, Marion Pöhlmann-Münch, Siegbert Reißner, Barbara Reißner und Sandra Reißner. Foto: M.Wolf

Gemeinde ist geschlossen, die sich sehr kooperativ zeigte. Damit sieht sich der Vorstand auf der sicheren Seite, das Projekt im vorgesehenen Kostenrahmen umsetzen zu können. Die Finanzen des Vereins sind sehr gesund. Die 1. Kassiererin Gabi Maurer stellte fest, dass die im Zusammenhang mit der Bauentscheidung beschlossene Erhöhung der

Zuschuss für Marktplatzes LANGENLONSHEIM. Gute Nachrichten aus Mainz für Langenlonsheim: Die Gemeinde erhält Zuwendungen aus dem Dorferneuerungsprogramm 2017 in Höhe von 80.000 Euro. Dies konnte der Landtagsabgeordnete und wirtschaftspolitische Sprecher SPD-Landtagsfraktion, Dr. Denis Alt, auf Nachfrage aus dem zuständigen Innenministerium erfahren. Mit dem Zuschuss

Mitgliedsbeiträge sowie einige Einsparungen die gewünschten Effekte erbracht hätten. Zu vermehrten Kündigungen kam es nicht. Im Gegenteil, die für die Mitgliederverwaltung verantwortliche 2. Kassiererin, Ingrid Klein, berichtete, dass man durch viele Neuzugänge, ausgelöst insbesondere durch attraktive und aktuelle Sportangebote, mittlerweile weit über 600 Mitglieder habe.

kann die Neugestaltung des Langenlonsheimer Marktplatzes realisiert werden. „Der Marktplatz ist für jede Kommune ein wichtiger Tr e ff p u n k t d e r M e n s c h e n . Seine Neugestaltung wird die Attraktivität der Gemeinde sicher weiter steigern. Daher sind die Fördermittel für die Neugestaltung gut angelegt“, so der Landtagsabgeordnete Denis Alt. red

Die 2. Vorsitzende, Barbara Reißner, die auch selbst als Übungsleiterin diverse Gruppen leitet, berichtete von sehr guter Beteiligung in allen Bereichen. Eine wirkliche „Problemgruppe“ mit geringer Resonanz gäbe es nicht, aber es zeige sich, dass mit aktualisierten Angeboten neue Zielgruppen erschlossen werden können. Die Übungsleiter informierten

über die speziellen Verhältnisse, Vorkommnisse und Aktivi-täten in ihren jeweiligen Trainingsgruppen, die ein breites S p e k t r u m a b d e c k e n . Vo m Kickboxen zur Sturzprävention für Ältere, vom Kleinkinderturnen bis zum Seniorinnen-Tanz, von Leichtathletik zum Gesundheitssport, von fernöstlich geprägtem KaHa zu heimatverbundenen Freizeit-sportlern bietet der TV eine attraktive Palette für jedermann. Etliche Angebote sind mit Qualitätssiegeln ausgezeichnet worden. Mehrfach bemängelt wurde die mangelnde Sauberkeit in der Schulsporthalle sowie der Zustand der Außenanlage, die zusätzlich durch die Bauarbeiten am Kindergarten in Mitleidenschaft gezogen wurdem und beispielsweise eine Sportabzeichen-Abnahme oder Basis-LeichtathletikTraining unmöglich macht. Der Erste Vorsitzende wurde beauftragt sich dringend darum zu kümmern. Die von den Kassenprüfern vorgeschlagene Entlastung wurde einstimmig erteilt, der bisher amtierende Vorstand in unveränderter Besetzung ebenso wieder gewählt und setzt sich folgendermaßen zusammen 1. Vorsitzender Hans Joachim Roos, 2. Vorsitzende Barbara R e i ß n e r, 1 . K a s s i e r e r i n Gabi Maurer, 2. Kassiererin (Mitgliederverwaltung) Ingrid Klein, 1. Schriftführerin Gabi Dreschmitt, 2. Schriftführerin Konni Stöcklein. red

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Nahe-News 17.05.2017 - KW 20 VG Rüdesheim & Langenlonsheim - Seite 11

Kindergartenkinder wurden zu Künstler HARGESHEIM. Ob der wohl einen Krebs verschluckt habe und die Beinchen noch rau-schauten, fragten sich die Vorschulkinder der Kita Hargesheim beim Anblick von Salvador Dali und dessen kuriosen Schnurbart. Den Surrealisten lernten sie bei ihrem Kunstprojekt kennen. Vier Wochen lang durften die 33 Kindergartenkinder selbst zu g ro ßen M aler n werd e n

Mahnmal wieder mutwillig zerstört

Kinder durften auch vom Original abweichen und haben ihr eigenes Bild ganz neu interpretiert“, erzählte Erzieherin Rita Scheibe, die ebenfalls das Projekt betreut hat. Ein Kind, das keine Lust auf Malerei gehabt hätte, habe es nicht gegeben. „Alle hatten großen Spaß, das hätten wir so auch nicht erwartet“, berichtete Scheibe weiter. Das zeigt sich auch im Ergebnis: Am Ende war die kleine Turnhalle der Kita voll

BRETZENHEIM. Im Laufe des Sonntag, 14. Mai, wurden am Mahnmal „Feld des Jammers“ erneut Sachbeschädigungen durch Farbschmierereien festgestellt. Unbekannte Täter haben Wände des Mahnmals und und sich an Leinwand und Farbe aus-probieren. Ihre Ergebnisse stellten sie nun Eltern, Großeltern und Freunden vor. Und die staunten nicht schlecht: Nach dem Motto „Alte Meister nachmalen“ hatte sich der Nachwuchs an die ganz Großen heran getraut. Gemälde wie Gustav Klimts Kuss, van Goghs Nachtcafé oder das blaue Pferd von Franz Marc waren die Vorlagen für die jungen Künstler. Die fertigen Bilder der Kinder kamen oft erstaunlich nah an die Originale heran. „Es war interessant zu sehen, für welche Bilder die Kinder sich entscheiden“, sagte die Erzieherin Daniela Hilkene bei der Eröffnung der Ausstellung. Mit Dali etwa konnte keines der Kinder etwas anfangen. Ein Renner waren hingegen van Goghs Sonnenblumen und seine Sternennacht sowie das Stilleben mit Apfelschale und japanischem Fächer von August Macke oder etwa Kandinskys Color Study. Aber auch das Mädchen mit dem Perlenohrring oder Hundertwasser fanden Nachahmer. „Die

von großen Leinwänden, die in kräftigen Farben leuchteten. Dabei lernten die Kinder nicht nur einiges über die Gemälde an sich, neben jeder Vorlage hing weiterhin ein Foto so wie eine kurze Biografie über die Künstler. „Manche Kinder sind jetzt richtige Experten“, berichtete Hilkene den vielen Besuchern. „Und sie möchten nun ins Louvre nach Paris, um die Mona Lisa einmal in echt zu sehen“, fügte Scheibe hinzu. Die Kita Hargesheim hatte das Projekt einst auf Initiative eines Vorschulkindes ins Leben gerufen und nun bereits zum 12. Mal in Folge angeboten. Farben und Leinwände hatte der Förderverein finanziert, dem Hilkene in ihrer Eröffnungsrede herzlich dankte. Kita-Leiterin Gisela Klein liegt das Kunstprojekt schon vom ersten Tag an sehr am Herzen. „Kunst bereichert. Vielleicht haben Sie mal Lust mit Ihren Kindern in eine Ausstellung zu gehen, das er-öffnet neue Horizonte“, gab sie den Eltern mit auf den Weg. red

das dort aufgestellte Kreuz mit Schriftzügen und Farbe besprüht. Außerdem wurden Blumenkübel entleert und Grableuchten beschädigt. Hinweise nimmt die Polizei in Bad Kreuznach entgegen (0671 – 8811-100. red

Zeugen nach zwei Wohnungseinbrüchen gesucht RÜDESHEIM / SPABRÜCKEN. Zu zwei Wohnungseinbrüche kam es in den letzten Tagen in Rüdesheim und Spabrücken. In der Zeit von Donnerstag, 11. Mai, 12 Uhr bis Sonntag, 14. Mai, 8 Uhr kam es im Bereich der Bodelschwinghstraße in Rüdesheim zu einem Einbruch in ein Einfamilienhaus. Bislang unbekannte Täter hebelten ein Fenster im Erdgeschoß auf und gelangten so in das Objekt. Der Hausbesitzer war verreist, deswegen steht auch noch nicht fest, was entwendet wurde.

In der Zeit von Montag, 8. Mai, 7 Uhr bis bis Montag, 15. Mai, 22 Uhr kam es im Bereich der Straße Im Rödchen in Spabrücken während der urlaubsbedingten Abwesenheit des Hausbesitzers zu einem Einbruch in ein Einfamilienhaus. Bislang unbekannte Täter hebelten ein Kellerfenster auf und gelangten so in das Objekt. Hinweise und verdächtige Wahrnehmungen zu beiden Einbrüchen nimmt die Polizei in Bad Kreuznach entgegen. (0671 – 8811-100. red

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SEITE 12 - VG Stromberg & Kreis

Gesundheitstag stößt auf großes Interesse STROMBERG. Einen Gesundheitstag für seine Mitarbeiter hat das Land und Golf Hotel in Zusammenarbeit mit der BARMER durchgeführt. Hoteldirektor Andreas Kellerer sagte bei der Veranstaltung: „Schon zum zehnten Mal organisieren wir einen Tag, der ganz im Zeichen der Gesundheit unserer Mitarbeiter steht. Damit bringen wir unsere Wertschätzung gegenüber der Belegschaft zum Ausdruck, die

die anspruchsvollen Aufgaben eines Hotelbetriebs mit Bravour meistert.“ Auf besonderes Interesse stieß bei den Hotelmitarbeitern das sogenannte Faszientraining. „Im Profisport ist das Faszientraining schon lange ein Muss. Faszien sind dünne weiße Bindegewebsschichten, die unseren gesamten Körper wie ein dreidimensionales Gitternetz von oben nach unten, von innen nach außen und von vorne nach hinten durchziehen“, so Jutta Behrens, Beraterin Gesundheitsmanagement der Kranlenkasse. Faszientraining wirkt als Anziehungspunkt Faszien umhüllen jedes Organ, jeden Knochen und alle Muskeln. „Durch das Rollen mit dem

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17.05.2017 - KW 20

THW-Ausstellung in der Kreisverwaltung

eigenen Körpergewicht über eine Rolle aus hartem Kunststoff werden verklebte und verhärtete Faszien gelöst und gelockert“, erklärte Behrens. Faszientraining steigere die Flexibilität, Mobilität und Leistung der Muskulatur. Was anfangs noch schmerzhaft sei, werde nach einigen Anwendungen mit einem besseren Wohlbefinden, einer besseren Beweglichkeit und einem daraus resultierenden, leichteren Alltag belohnt.

Zum Einsatz kam bei dem Gesundheitstag das Allergiemobil des Deutschen Allergie- und Asthmabunds. Die fahrende Beratungsstelle bot unter anderem eine Überprüfung der Lungenfunktion sowie Rat und Informationen zu Allergien, Asthma und Neurodermitis. Dazu gehörten zum Beispiel Hinweise und praktische Tipps zur Allergenvermeidung. Zu den weiteren Angeboten des Gesundheitstags zählten ein Yoga- und ein GolfschnupperKurs sowie ein Workshop zur Stärkung und Entspannung d e r F u ß m u s k u l a t u r. A u c h Tai Chi, eine ostasiatische Form von Meditation in Bewegung, Rückenkurse und Bogenschießen standen auf dem Programm. red

Nahe-News PRICKELND ANDERS!

KREIS KH. Was macht das Technische Hilfswerk? Wie ist das THW organsiert? Wie können sich Frauen und Männer jeden Alters ehrenamtlich im Technischen Hilfswerk engagieren? Alle diese Fragen und noch mehr werden vom 15. Mai bis zum 2. Juni, auf informativ gestalteten Stellwänden im Eingangsbereich der Kreisverwaltung Bad Kreuznach in der Salinenstrasse 47 beantwortet. Daneben wird unter anderem die Rettung eines Menschen anschaulich dargestellt. Mit vielen Bildern aus den

Ortsverbänden in der Region, verknüpft mit übersichtlichen Texten und der Darstellung praktischer Beispiele, werden die Tätigkeitsfelder des THW gezeigt. Die Ausstellung soll informieren, aber auch motivieren, sich selbst ehrenamtlich zu engagieren. Die Schautafeln informieren daher auch über die vielfältigen ehrenamtlich Mitmachmöglichkeiten Am Montag, den 22. Mai um 11:30 Uhr wird die THW-Ausstellung im Beisein von Landrat FranzJosef Diel und seiner künftigen Nachfolgerin Bettina Dickes eröffnet. red

Halbtagesfahrt zum Jägerhaus STROMBERG. Am Mittwoch, 24. Mai, fährt die AWO Stromberg mit Mitgliedern und Freunden bei ihrer zweiten Halbtagesfahrt in 2017 in den Binger Wald zum „Jägerhaus“. Die Fahrt findet mit privaten Autos statt. Treffpunkt

ist um 15 Uhr im Jägerhaus. Alle Mitglieder, Interessierte und Freunde der AWO sind herzlich eingeladen. Anmeldungen und Infos über Mitfahrgelegenheiten gibt es bei Gerti Keuser (067243306. red

Fotoausstellung

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VG STROMBERG. In der Foto-Dauerausstellung des Photoclubs in den Fluren der VG Stromberg steht wieder einmal ein Wechsel an.

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Vom 18. Mai bis zum 20. Juli sind Fotos von Anja Diel: „Arches Nationalpark“ und von Toni Hoffman „Reiseimpressionen“ zu sehen. pdw

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Nahe-News 17.05.2017 - KW 20

Kreis KH - Seite 13

André Borsche in der Rolle des Predigers Gelungener Auftakt der Andachtsserie „Auf ein Wort“ KREIS KH / HARGESHEIM. Einen gelungenen Auftakt erfuhr die Andachtsserie „Auf ein Wort“. Als erster Prediger der Reihe, die der evangelische Kirchenkreis An Nahe und Glan zum Reformationsjubiläum aufgelegt hat, stieg Dr. André Borsche auf die Kanzel der evangelischen Kirche in Hargesheim. „Dem Volk auf’s Maul schauen“ – dieses von Martin Luther formulierte Anliegen regte den Kirchenkreis zu der Serie an. „Wir wollen offen sein für das, was engagierte Menschen aus unserer Region zu sagen haben“, erklärte Pfarrer Peter Moritz, als er die Zuhörer in der gut besetzten Kirche begrüßte. Mit zwei Fragen zu seinem persönlichen Umfeld und zur Motivation für seine ehrenamtliche Arbeit führte Pfarrerin Susanne Storck den Chirurgen sowie Initiator und Chef von „Interplast“ bei den Zuhörern ein. Es war nach seinen eigenen Worten eine ungewohnte Perspektive, die sich für André Borsche von der Kanzel aus eröffnete. Normalerweise sieht er sich mit seinen Gesprächspartnern lieber auf Augenhöhe. Aber er gewöhnte sich o ffe nsichtlich sch n e l l daran und berichtete hoch engagiert von seiner Arbeit als

plastischer Chirurg und seinen ehrenamtlichen Einsätzen in Ländern der Dritten Welt. Borsche erzählte fünf kleine Geschichten, Erlebnisse mit Menschen, die er operiert und deren durch Krankheit

Ende jeder Episode schlug er den Bogen zu christlich-ethischen Grundsätzen und setzte sich kritisch mit Erscheinungsformen unserer Wohlstandsgesellschaft auseinander. „Wir sind auf dem Holzweg, wenn wir meinen, mit

oder Verletzung entstandene Entstellungen, deren Folgen er zu mildern versucht hatte. Dabei wurde er seiner ungewohnten Rolle als Prediger sehr gerecht. Er sprach in Bildern, gleichnishaft wie in der Bibel. Am

unserem Geld und unseren technischen Möglichkeiten alles erreichen zu könne“, betonte er. Eine Begegnung mit Mutter Theresa, die Hartnäckigkeit eines katholischen Priesters, der um ein Krankenhaus kämpft

und damit den Respekt vor Menschen anderer Religionen eindrucksvoll vorlebt, oder ein Junge aus Ruanda, den er einst operierte und später durch ungewöhnliche Fügung wiedertraf – die sehr persönlich entfalteten Erzählungen berührten die Zuhörer. „Wenn wir unsere Herzen öffnen und Menschen helfen, erfahren wir kleine Wunder, die jenseits unseres Verstandes liegen und die wir Gottes Gnade verdanken“, sagte André Borsche zu seiner Motivation, immer wieder seinen Urlaub mit Einsätzen für „Interplast“ zu verbringen. Noëlle und Jean-Claude Rey begleiteten die Abendandacht mit Gesang und Gitarrenmusik. Im Anschluss waren die Besucher zum Meinungsaustausch bei Getränken und Gebäck eingeladen. Lebhaft machten sie von dem Angebot Gebrauch, mit André Borsche ins Gespräch zu kommen. Weitere Gottesdienste in diesem Format sollen folgen: Freitag, 8. September, 18 Uhr, Evangelische Lukas-Kirche in Bad Kreuznach-Winzenheim, Prediger: Monsignore Stephan Wahl; Freitag, 22. September, 18 Uhr, Schlosskirche Meisenheim, Predigerin: Karin Hofmann, Direktorin des Paul-SchneiderGymnasiums. red

Zufriedene Besucher beim Volksbank-Vortrag KREIS KH. Auch in diesem Jahr setzte die Volksbank RheinNahe-Hunsrück ihre Veran-

staltungsreihe für Unternehmer zu aktuellen Themen fort. Authentisch und überzeugend

verstand es Referent Matthias Herzog, die rund 170 Gäste im Haus des Gastes mit seinem Vortrag „Spitze sein, wenn´s drauf ankommt - Erfolgreiches Selbstmanagement beginnt im Kopf“ zu begeistern. Als Extremsportler und erfolgreicher Teilnehmer an Marathons, Triathlons, Treppenläufen und dem IRONMAN weiß der Buchautor genau, wovon er spricht. Auf sehr spritzige und lebhafte Weise sprach er von seinen Erfahrungen und Erkenntnissen und riss das Publikum, das von Beginn bereit war, sich aktiv auf

ihn einzulassen, förmlich mit. A u c h H o r s t H ä r t e r, L e i t e r Firmenkunden der Volksbank, der die Gäste der Volksbank am Abend begrüßte, war vom Referenten und dem Vortragsthema gleichermaßen beeindruckt und bedankte sich auch im Namen der anwesenden Gäste - für seine Präsentation und die wertvollen Hinweise und Tipps. Noch lange danach beantwortete Matthias Herzog in lockerer Runde die zahlreichen Fragen der Besucher. red


SEITE 14 - Stadt Idar-Oberstein

Nahe-News 17.05.2017 - KW 20

Geburtstagskonzert im JAM

Die Band Santa Jaws spielen auf dem Birthday Bash für Udo Weyrauch.

IDAR-OBERSTEIN. Eine Geburtstagsparty der besonderen Art findet am Mittwoch, 24. Mai, im Jugendtreff am Markt statt. Zu Ehren von Udo Weyrauch, langjähriges Mitglied der Musikerinitiative, gibt es „Udo’s Birthday Bash“ mit den Bands „She Sells Sea Shells“, „Santa Jaws, Viletongue“ und der „King Nugget Gang“. Die Veranstaltung kann von Jugendlichen ab 12 Jahren besucht werden. Einlass ist ab 19.30 Uhr, der Eintritt kostet 5 Euro. Skurriler Name, außergewöhnliche Musik: Die junge Band She Sells Sea Sells aus Südwestdeutschland kombiniert die härtere musikalische Gangart mit Elektroelementen,

eingängigen Sing-Alongs und jeder Menge guter Stimmung. Seit Anfang 2016 ist die aktuelle Besetzung auf den Bühnen der Republik unterwegs und setzt sich dabei ein Ziel: Das Publikum zu begeistern. Mit eigenem Tontechniker und einer ganzen Menge Engagement wollen die Jungs sich auf die großen Bühnen arbeiten, um ihre Musik zu verbreiten und eine große Party zu schmeißen. Die Band „Santa Jaws“ aus Frankfurt am Main gibt es seit 2015. Mit ihrem Debutalbum „Rabunkenparty“, einem Mix aus Pop-Punk und Hardcore/ Deathcore, definierten die Musiker erstmals ihren eigenen musikalischen Stil – den A n g ry Te e n c o re . Während

viele Hardcore-Bands sowohl eine ernste Message als auch ein ernstes Image vertreten, versuchen die Mitglieder von Santa Jaws, sich selbst nie allzu ernst zu nehmen. Mit ihrem Humor, der in diesem Genre nur noch selten zu finden ist, konnte die Band schon früh überzeugen und ist nun bereit für weitere Shows im Land. „Viletongue“ ist eine Nu MetalBand aus Landshut, die genreübergreifende Musik spielt. Vo n s p i t t i g e n R a p p a r t s , two-steppenden Hardcoreelementen bis zu nu metallastigem Gesang findet sich alles bei ihnen. Die Band versucht seit jeher Musik zu schaffen, wie es sie so noch nicht gibt – und

Foto: Privat

schafft es auch. Mit klaren Ansagen, flow-lastigen Parts und fettgetränkten Reimen macht die „King Nugget“ Gang ihrem Namen alle Ehre. Die Dreierkonstellation aus dem Raum Idar-Oberstein hat sich einer harten aber doch eingängigen Art des deutschen Sprechgesangs verschrieben. Selbst betiteln sie ihr Genre als „Fastfood-Trap“. Knuspriger Sound, fette Bässe und auf den Punkt gegarte Hooks machen das Gesamtkonzept der wohl schwersten Gang in Deutschland komplett. Wer auf einen aggressiven Turn-Up steht und gutes Essen zu schätzen weiß, ist bei der King Nugget Gang an der richtigen Adresse. red

Für Spielefans: Magischer Spieletreff im Jugendtreff am Markt IDAR-OBERSTEIN. Am Montag, 22. Mai, ab 17.30 Uhr bietet sich im Jugendtreff am Markt die Möglichkeit, in die Welt des Sammelkartenspiels „Magic: The Gathering“ einzutauchen. Dabei übernehmen zwei oder mehr Spieler die Rollen von sich duellierenden Zauberern und begeben sich in eine spannende und abenteuerliche Fantasy-

Welt. Sowohl Anfänger als auch

fortgeschrittene Spieler ab 10 Jahren sind herzlich eingeladen,

am Spieleabend teilzunehmen. Spielkarten müssen keine mitgebracht werden – ein erfahrener Magic-Spieler bringt Materialien mit und erklärt das Spiel. Weitere Informationen gibt es beim Jugendtreff am Markt unter ( 06781/64475, E-Mail jugendtreff@idar-oberstein.de. red

Senden Sie Ihre Termine an: info@nahe-news.de


Nahe-News 17.05.2017 - KW 20

Aulenbacher gibt Amt ab

REGION. Nach 23 Jahren im Ehrenamt übergab Obermeister Eric Aulenbacher die Führung der Innung für Sanitär-, Heizungsund Klimatechnik des Kreises Birkenfeld an seinen bisherigen Vorstandskollegen Wilfried Feil. Damit ist für die Innung, deren 30 Mitgliedsbetriebe insgesamt 60 Lehrlinge ausbilden, eine eventuelle Fusion mit den benachbarten Innungen im Hunsrück und im Kreis Bad Kreuznach zunächst einmal vom Tisch. „Trotzdem wird die Zusammenarbeit künftig verstärkt“, versprach der neue Obermeister. Aulenbacher war 28 Jahre jung, als er das Amt des InnungsObermeisters übernommen hatte. In seinem Rückblick erinnerte er an zahlreiche Innungsfahrten, an die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Umweltcampus Birkenfeld und an viele Weiterbildungsangebote und Ausstellungen, die die Innung veranstaltet hat. Er bedankte sich ausdrücklich bei der Kreishandwerkerschaft Rhein-Nahe-Hunsrück, die die Geschäftsführung der Innung in 2015 „auf Augenhöhe“ übernommen hatte. Als Obermeister habe er sein Handwerk „nach vorne gebracht“, lobte Kreishandwerksmeister Alfred Wenz im Gegenzug den „Platzhirsch Aulenbacher“, der sein Amt von sich aus zur Verfügung stellte. Der deutliche Rückgang der Lehrlingszahlen macht nicht nur den Innungen Sorgen, denen der berufliche Nachwuchs – und vor allem die betriebliche Nachfolge – fehlt. Während im dritten Lehrjahr noch 19 Azubis und im zweiten Lehrjahr 14 Lehrlinge die

Berufsschulklassen füllen, haben bislang nur sieben Lehrlinge i h r e rs te s B e ru fs s chul j a hr begonnen. „Wir hoffen, dass die Innungsbetriebe künftig mehr ausbilden“, appel-lierten Fachlehrer Markus Müller und Bernd Gauch an die Innungsb e tri e b e . Im m e rh i n hätten qualifizierte Anlagenmechaniker SHK viel Arbeit, gute Bezahlung und ausgezeichnete Karrieremöglichkeiten. Mit der Fusion der Berufsbildenden Schulen Te c h n i k u n d W i r t s c h a f t i n Idar-Oberstein werde der Standort für die Berufsschüler im Kreis Birkenfeld gesichert. Für die praktische Ausbildung verfügten die angehenden Anlagenmechaniker über eine sehr gut ausgestattete Werkstatt für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, lobte Gauch. Die gestreckte Gesellenprüfung nach der neuen Ausbildungsordnung greift erstmals in 2018, berichtete Wilfried Feil als bisheriger Vorsitzender des Gesellenprüfungsa usschusses. Die Leistung im ersten Teil d e r Ge se l l e n p rü fu n g nach zweijähriger Lehrzeit trägt 30 % zur Gesamtprüfung bei. „Das entzerrt die Prüfung für die Lehrlinge, motiviert sie und hilft ihnen auch, Defizite a u f z u a r b e i t e n “ , h o ff t F e i l , der mit der Übernahme des Obermeister-Amtes den Vorsitz des Prüfungsausschusses nach nunmehr 25 Jahren abgegeben hat. Als neuer Obermeister stehen ihm die beiden stellvertretenden Obermeister Christian Wenz und Torsten Jansen zur Seite. Lehrlingswart ist Oliver Zirfaß, Beisitzer sind Michael Rudi Fritz und Frank Böcker. red

Region

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SooNahe-Käserei besucht REGION. Vierteljährlich treffen sich die an regionalen Produkten interessierten Gastronomen, organisiert durch die Regionalmarke SooNahe an verschiedenen Orten des Hunsrück-Nahe-Raumes. Das aktuelle SooNahe-GastronomieTreffen fand bei bestem Wetter auf dem Bornwiesenhof in Wilzenberg-Hußweiler bei Birkenfeld statt, wo Meike Jaschok die Teilnehmer in ihrer neuen Hofkäse-Schule begrüßte. Der SooNahe-Mitgliedsbetrieb Bornwiesenhof ist bekannt für seine hochwertigen Milch- und Käseprodukte und seit Beginn

verdeutlichte sie sehr anschaulich die erforderliche Sorgfalt und ihren verantwortungsbewussten Umgang mit dem Lebensmittel Milch. Anschließend konnten d i e Te i l n e h m e r b e i e i n e r umfangreichen Verkostung einen großen Teil der Erzeugnisse probieren und sich über die Verwendung in der Gastronomie austauschen. Das Konzept der HofkäseSchule ist für die Gastronomie in mehrfacher Hinsicht interessant. Zum einen können hier eigene Gastronomiemitarbeiter an Schulungen teilnehmen. Auch Gruppenevents sind

an ein wichtiger Partner auch für die Gastronomie. Bei einer informativen Betriebsführung durch Käserei, Ställe und Melkstand, gab Frau Jaschok den Teilnehmern umfangreichen Einblick und Informationen zu ihren betrieblichen Abläufen, den Produktionsprozessen, der Tierhaltung und zu den besonderen Merkmalen ihrer Qualitätserzeugnisse. Hierbei

d u r c h f ü h r b a r, s o d a s s d i e Hofkäse-Schule auch als Angebot für Urlauber und Übernachtungsgäste möglich ist. Neben der Milchproduktion und Weiterverarbeitung, vermarktet Familie Jaschok auch Kalbfleisch. Aus dem Teilnehmerkreis wurde eine „Kalb-Aktion“ angeregt, analog zu den Aktionen „Oster-Lamm“ und“ Martinsgans“. red

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SEITE 16 - Kreis Mainz-Bingen

Neues Fahrzeug in den Dienst gestellt G E N S I N G E N . A m S onntag k onnt e das n e u e Mehrzweckfahrzeug (MZF2) an die Feuerwehreinheit Gensingen übergeben werden. Der Wehrführer, Sascha Jungkunz, so als auch der stellvertretende Wehrleiter, Axel Pitthan, konnten vor der Fahrzeughalle zahlreiche Gäste begrüßen. Zahlreiche befreundete Feuerwehren waren der Einladung ebenfalls gefolgt. Das neue Mehrzweckfahrzeug ersetzt ein Gerätewagen der über 25 Jahre seinen Einsatzdienst leistete. Das neue Fahrzeug wird nun zur Brandbekämpfung

Rettungsdienstes Firma Corneli. Der Förderverein der Feuerwehr stellte die angeschafften Gerätschaften an einem Stand vor. Für die Kinder gab es eine Hüpfburg und verschiedene Spiele. Bei einer Disziplin galt es, eine „Wasserbombe“ mit dem Spreizer von der Spitze e i n e s Ve r k e h r s l e i t k e g e l s aufzunehmen und auf dem nachfolgenden Kegel wieder abzulegen. Eine spannende Möglichkeit, die Bevölkerung für das „Gaffer-Problem“ zu sensibilisieren, präsentierte die

Nahe-News 17.05.2017 - KW 20

Stadtradler fahren zum Festival „Monnem Bike“ KREIS MAINZ-BINGEN. Ingelheimer Stadtradler fahren mit der Bahn nach Mannheim. Am 12. Juni, wird das Fahrrad 200 Jahre alt. Begonnen hat alles in Mannheim - hier rollte Karl Drais mit seiner „Laufmaschine“ durch die Straßen Mannheims, die Geburtsstunde des Fahrrads. A m 11 . J u n i w i r d i n g a n z Mannheim ein großes FahrradGeburtstagsfest gefeiert und die Ingelheimer Stadtradler können mit dabei sein. Um 8.37 Uhr geht es ab dem Bahnhof Ingelheim los. Zunächst steht in Mannheim der Besuch der Sonderausstellung „2 Räder - 200 Jahre“ im Technoseum (mit Führung) an. In Mannheims Innenstadt steht am Nachmittag das Fahrrad im Mittelpunkt: Radparade, Draisinen-Rennen,

Liegerad-WM, KlappradRennen, Radkultur-Festival mit den ungewöhnlichsten Rädern und natürlich alles mit Musik. Ein Tagesausflug, den interessierte Fahrradfahrer nicht versäumen sollten. Am späten Nachmittag ist die Bahn-Rückfahrt nach Ingelheim geplant. Interessierte Radler, die am 11. Juni mit nach Mannheim fahren möchten, müssen sich im Vorfeld anmelden, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Im Kostenbeitrag von 10 Euro pro Teilnehmer ist die Bahnfahrt und der Eintritt plus Führung enthalten. Anmeldungen werden bis 31. Mai im Stadtradel-Büro von Ulrich Reussner telefonisch unter ( 06132 - 782-156 entgegengenommen. red

Noch freie Plätze beim Jugend- und Kulturzentrum

und für die technische Hilfeleistungen eingesetzt. Beschafft wurde das Fahrzeug durch die Verbandsgemeinde Gensingen-Sprendlingen. Die Gesamtkosten betragen 116.000 Euro. Am Gerätehaus waren zahlreiche Fahrzeuge ausgestellt, darunter auch ein Rettungswagen des

Backschinken am Maimarkt SPRENDLINGEN.

Der

B-Treff am Marktplatz 4 ist am Sprendlinger Maimarkt, Sonntag, 21. Mai, ab 11 Uhr geöffnet. Traditionell gibt es ab 11.45 Uhr den beliebten Backschinken mit Frühlingssalaten.

red

Feuerwehr Gensingen bei ihrem „Tag der offenen Tür“. Durch die sogenannte Gaffer-Box konnten sich Interessierte in die Rolle von „Tätern“ und Opfern versetzen. Selbstverständlich standen interessierten Besuchern während der gesamten Veranstaltung Ansprechpartner aus der Feuerwehr für Detailfragen zur Verfügung. tg

Senden Sie Ihre Termine an: info@nahe-news.de

INGELHEIM. Noch immer gibt es freie Plätze im Kursprogramm des Jugend- und Kulturzentrum Yellow. Unter anderem beginnt am 26. Mai ein neuer Kochkurs für Kinder im Alter von 8 bis 11 Jahren, welcher einmal wöchentlich donnerstags von 16.30 bis 19 Uhr angeboten wird. Die Anmeldung erfolgt ganz unkompliziert unter www. ingelheim-feripro.de. Weiterhin bietet das Yellow auch in diesem Jahr wieder zum Abschluss des Schuljahres, am 30. Juni, ein „Sunset Turnier“

an. Teilnehmen können alle fußballgegeisterten Mädchen und Jungen im Alter von 10 bis 15 Jahren. Für interessierte Jugendliche ab 16 Jahren, wird ebenfalls am 30. Juni ein „Mitternachtsturnier“ angeboten. Weitere Informationen erhalten Sie in Kürze im Offenen Bereich des Jugend- und Kulturzentrums „Yellow“, LudwigLangstädter-Str. 4 in Ingelheim oder im Internet unter www. ingelheim.de/leben-soziales/ jugend-und-kulturzentrumyellow. red

Abfallentsorgungsgebühren KREIS MAINZ-BINGEN. Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Mainz-Bingen erinnert daran, dass am 1. April 2017 die erste Rate der Abfallentsorgungsgebühren für das Kalenderjahr 2017 fällig war. Gebührenpflichtige, die mit der Zahlung der Abfallentsorgungsgebühren im Rückstand sind, sollten zur Vermeidung von zusätzlichen Mahngebühren den im Gebührenbeschei d ausge-

wiesenen Betrag bis spätestens 26. Mai 2017 auf das Konto des Abfallwirtschaftsbetriebes überweisen. D i e Te i l n a h m e a m S E PA Lastschriftverfahren durch Erteilung einer Einzugsermächtigung an den Abfallwirtschaftsbetrieb vermeidet ein Versäumnis von Fälligkeitsterminen. Einen entsprechenden Vo r d r u c k g i b t e s a u f d e r Homepage des AWB unter www. awb-mainz-bingen.de. red


Nahe-News 17.05.2017 - KW 20

Kreis Mainz-Bingen - Seite 17

Eintopf und Klimawandel erhöhen Population KREIS MAINZ-BINGEN. Das Jagdjahr 2016/17 ist vorüber – die Untere Jagbehörde zieht Bilanz für den Kreis MainzBingen. Die Pflege von Biotopen durch die Jägerschaft ließ vor allem die Hasenpopulation wachsen: Der sogenannte „Eintopf“, verschiedene Gräser und Wildkräuter auf neu angelegten Grünstreifen oder Wildäckern, schmeckt den Hasen. Die Abschussrate stieg um 510 Tiere auf 1.180 im Vergleich zum vorangegangenen Jagdjahr. Klimawandel und milde Winter haben ebenfalls Einfluss auf die Jagdzahlen: Zugvögel wie

Graugänse fühlen sich auch in den kälteren Monaten dauerhaft wohl in Deutschland, das für die Vögel sonst nur Transitland ist. Dazu gesellen sich die heimischen Gänsearten. Treibende Getreide-, Obst- und vor allem Rapspflanzen bieten ausgiebige Futterquellen – sehr zum Ärger der Landwirte. Erhebliche Wildschäden und Ernteeinbußen sind die Folge. Zum Schutze der Landwirtschaft wurden im Landkreis 604 Gänse geschossen, rund 250 mehr als im vorhergegangenen Jagdjahr. Ein wiederkehrendes Problem für Mensch und Tier ist das Tollwutaufkommen. Überträger sind vor allem Füchse, die über

Speichel andere Tiere anstecken. „Oftmals sind das unangeleinte Hunde, mit denen die Besitzer im Wald spazieren gehen und unbeobachtet auf einen Fuchs treffen“, so Kreisjagdmeister Gerd Neher. Im vergangenen Jagdjahr wurden insgesamt 1.711 Füchse geschossen, um den Bestand auf einem gesunden Bestand zu halten. Tollwuterkrankungen w urden kei ne festgestel l t. Generell gilt: Für auffällig erscheinende Tierkadaver – ob erlegt oder durch einen Verkehrsunfall verendet – sind spezielle Untersuchungen angeordnet. Hintergrund i s t d a s To l l w u t m o n i t o r i n g :

Tollwutsperrbezirke können so genau ausgewiesen und eingedämmt werden. Im Kreis Mainz-Bingen gibt es solchen Sperrbezirke nicht, wie im gesamten Bundesland Rheinland-Pfalz. Stabil hingegen blieben die Jagdzahlen von Schalenwild: Die 1.793 Stück Rehwild, 317 Stück Rotwild und 754 Stück Schwarzwild ergeben sich aus den erlegten Tieren und dem Fallwild, also durch Krankheit oder Verkehrsunfälle verendeten Tieren im Jagdjahr 2016/17. Ein Jagdjahr dauert immer vom 1. April bis zum 31. März des Folgejahres. red

Erster Fachtag Kindertagespflege in der Kreisverwaltung KREIS MAINZ-BINGEN. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird im Landkreis MainzBingen großgeschrieben: Neben den 140 Kindertagesstätten im Landkreis unterstützen derzeit auch rund 90 Tagespflegepersonen Eltern bei der Betreuung ihrer Sprösslinge. Um die Weiterbildung und Vernetzung dieser wertvollen Kräfte weiter voranzutreiben, organsierte das Jugendamt nun

den ersten offiziellen Fachtag Kindertagespflege. Unter dem Motto „Sprache ganz groß: Musik und Spiel für Kleinkinder“ vertieften die rund 80 Teilnehmer aus den Kreisen Mainz-Bingen sowie der Stadt Mainz in einem Vortrag der MusikPädagogin Sabine Hirler ihr Wissen rund um die frühkindliche Sprachentwicklung. Auch, wie diese durch musikalische Angebote gefördert werden kann, wurde behandelt – und im

Anschluss in kleinen Gruppen praktisch vertieft und angewandt. „Die Tagesmütter und –väter des Kreises leisten hervorragende Arbeit. Allein 2016 wurden rund 550 kleine Landkreisbewohner von ihnen betreut. Daher bauen wir die Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen, die wir seit 2005 gemeinsam mit der Kreisvolkshochschule durchführen, beständig weiter aus“, betont die zuständige Kreisbeigeordnete Ursula

Hartmann-Graham die Bedeutung der Fachkräfte. Wer sich ebenfalls eine solche Tätigkeit vorstellen könnte, kann sich bei den Mitarbeiterinnen des Fachbereichs Kindertagespflege der Kreisverwaltung MainzBingen unter ( 06132/78731090 oder per E-Mail an kindertagespfle-ge@mainzbingen.de über Voraussetzungen und Qualifizierungsmöglichkeiten informieren. red

Engelstadt gewinnt „Unser Dorf hat Zukunft“ 2017 auf Kreisebene KREIS MAINZ-BINGEN. Der Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ auf Kreisebene ist abgeschlossen. Die Bewertungskommission unter der Leitung des Ersten Kreisbeigeordneten Adam Schmitt traf nach Besichtigung der Teilnehmergemeinden ihre Entscheidung: Engelstadt setzte sich knapp vor Bacharach-Steeg

an die Spitze der Sonderklasse. Damit qualifizierten sich beide Gemeinden beziehungsweise Ortsteile für die Teilnahme am Gebietsentscheid. Im Rahmen des Wettbewerbs werden Entwicklungskonzepte, wirtschaftliche Initiativen, bürgerschaftliches Engagement, die Baugestaltung und –

entwicklung sowie die Grüngestaltung und landschaftliche Einbindung der Gemeinden anhand eines Punktesystems bewertet. Neben Engelstadt und Bacharach-Steeg traten auch Schwabenheim und Bacharach-Medenscheid in der Sonderklasse an. „Alle am Wettbewerb teilnehmenden Gemeinden gestalten

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ihre Zukunft mit großem ehrenamtlichem Engagement. Die Entscheidung war in diesem Jahr besonders schwer, die Leistungsdichte war trotz überschaubarer Teilnehmerzahl einfach sehr groß“, zog der Erste Kreisbeigeordnete Adam J. Schmitt eine positive Bilanz des Wettbewerbs. red


SEITE 18 - Kreis Mainz-Bingen

Krankenhauskooperation ist der Königsweg

Nahe-News 17.05.2017 - KW 20

Spurensuche im Museum am Strom BINGEN. Unter dem Motto des diesjährigen Internationale Museumstags am Sonntag, 21. Mai, „Spurensuche. Mut zur Verantwortung!“ schickt das Museum am Strom (Öffnungszeiten 10 - 17 Uhr) Kinder und ihre Eltern bei freiem Eintritt auf eine spannende und erlebnisreiche Expedition durch mehrere vergangene Jahrhunderte. Ausgerüstet mit einem Koffer voller nützlicher Utensilien, die bei der Beantwortung kniffeliger Fragen helfen, begeben sich die kleinen und großen Besucher auf selbständige Forschungstour.

BINGEN. Anlässlich des Tages der offenen Tür des Heilig-GeistHospitals haben sich Thomas F e s e r, O b e r b ü r g e r m e i s t e r und Stiftungsratsvorsitzender der Förderstiftung HGH Bingen sowie Salvatore Barbaro, Staatssekretär und Aufsichtsratsvorsitzender der Universitätsmedizin, zur Zusammenarbeit der Krankenhäuser in Rheinhessen positioniert. Insbesondere die Zusammenarbeit zwischen den Krankenhäusern in Ingelheim und Bingen solle verstärkt werden. Salvatore Barbaro: „Durch eine kluge Abstimmung des medizinischen Angebotes profitieren die Krankenhäuser sowie die gesamte Region durch eine exzellente medizinische Versorgung.“ Eine Konkurrenz dürfe es nicht geben, vielmehr sei eine Partnerschaft der Königsweg, so Barbaro. Gut funktionierende Krankenhäuser in Bingen und Ingelheim würden auch zur dringend notwendigen Entlastung der

Universitätsmedizin beitragen. Thomas Feser: „Wir wollen alle weiteren Schritte des medizinischen Angebotes miteinander besprechen und aufeinander abstimmen. Auch die Frage nach einem möglichen neuen Standort werde nur im Einvernehmen der beiden Krankenhausträger erfolgen können.“ Das Heilig-Geist-Hospital sei nicht nur wegen des medizinischen Angebotes für Bingen wichtig, sondern auch als Arbeitgeber. Das Stadtbild profitiere stark von der Präsenz des Krankenhauses, so Feser. Barbaro und Feser betonten, dass sich die Kliniken in Mainz, Ingelheim und Bingen nicht als Konkurrenten verstehen dürften. Zusammen hätten sie einen gesundheitspolitischen Auftrag von der Grund-und Regelversorgung zu Spezialisierungen und der Spitzenmedizin. Entscheidend sei, dass die stationäre medizinische Versorgung der Region auf sehr gutem Niveau erhalten bleibe, so Feser und Barbaro. red

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Polizeieinsätze auf dem Sektfest BINGEN. Während des Sektfestes in der Binger Innenstadt kam es in der Nacht von Samstag auf Sonntag zu zwei Streitigkeiten, bei denen eine Personengruppe mit nordafrikanischer Herkunft unter anderem die Gebräuche hiesiger Wein-beziehungsweise Sektfeste missverstanden. In Folge eigener, mitgebrachter Getränke kam es zu Streitigkeiten, die jedoch schnell geschlichtet werden konnten. Zu einer gefährlichen Körperverletzung kam es gegen 23.30 U h r, i n d e r e n Ve r l a u f e i n 28-Jähriger Mann sowie seine

26-Jährige Begleitung von einem unbekannten Mann mit einem zerbrochenen Glas angegriffen wurden. Beide Personen trugen Schnittverletzungen im Gesicht davon, der Mann aus Ockenheim mußte in Verlauf des sonntags erneut operiert werden. Der Täter, ein circa 160 Zentimeter großer und etwa 25-Jähriger Mann mit dunklen nach hinten gegelten Haaren befand sich in Begleitung einer etwa 18-Jährigen blonden Frau. Der Mann verlor eine khakifarbene „Flexfit Basecap“. Hinweise nimmt die Polizei entgegen. (06721 – 9050. red

Zweifache Körperverletzung BINGEN. Zu einer zweifachen Körperverletzung kam es in der Nacht von Freitag, 12. Mai, auf Samstag, 13. Mai, gegen 3.20 Uhr im Bereich einer Cocktailbar in der Binger Vorstadt. Hier betrat ein unbekannter Mann die Bar und schlug einem dort sitzenden Gast unvermittelt mit der Faust ins Gesicht. Der Täter verließ die Bar daraufhin, wurde jedoch von einem Zeugen und späteren Anzeigenerstatter zu Fuß Richtung NKD verfolgt. Dort auf

den Vorfall angesprochen schlug der Mann dem Zeugen ebenfalls mehrmals und unvermittelt ins Gesicht, woraufhin dieser eine Fraktur, Prellungen und eine Platzwunde im Gesicht davon trug. Die Tat wurde erst nach einer medizinischen Behandlung angezeigt. Der Täter sowie das erste Opfer der Cocktailbar sind derzeit unbekannt. Zeugenhinweise: ( 06721 – 9050. red


Nahe-News 17.05.2017 - KW 20

Service - Seite 19


SEITE 20 - Service

Eilmeldungen & Aktuelles

Nahe-News 17.05.2017 - KW 20

Dienstjubiläen und Verabschiedung

16. Mai 2017 Dicker Kiefernast bricht wie Streichholz 15. Mai 2017 Motorradfahrer stürzt und rutscht unter Schulbus 15. Mai 2017 Oberhausen an der Nahe und Pfaffen Schwabenheim siegen bei „Unser Dorf hat Zukunft“ 14. Mai 2017 Tödlicher Unfall auf B48 – 91-Jähriger missachtet Vorfahrt 12. Mai 2017 Zwei Tote bei LKW-Unfälle auf der A63 12. Mai 2017 Protestaktion an Röka-Mensa: „Mitsprache isst wichtig“ 11. Mai 2017 67-Jährige wird Opfer von Trickbetrügern und will es nicht wahrhaben! 10. Mai 2017 Weisse Fräck haben neuen Sitzungspräsidenten und Vorsitzenden Anmeldung Newsletter: Mail: Formular auf der Startseite von www.nahe-news.de ausfüllen SMS: Mit dem Stichwort „Newsletter“ an: ( 0170 - 9644691 (einmalig normale SMS-Gebühr)

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BINGEN. Auf eine 25-jährige Tätigkeit im öffentlichen Dienst können Petra Metzler, Michael P e t e r u n d G e r h a r d Tr a p p zurückblicken. Petra Metzler absolvierte bereits ihre Ausbildung bei der Stadt Bingen und war anschließend in der Personalabteilung tätig. Nach einer mehrjährigen Familienzeit kehrte die Beamtin 2005 in den aktiven Dienst zurück und ist seitdem bei den Stadtwerken im Bereich der Ve r b r a u c h s a b r e c h n u n g i m Einsatz. Der Bauingenieur der Fachrichtung Grund- und Wasserbau Michael Peter ist seit 1993 bei der Stadt Bingen im Bereich Tiefbau beschäftigt. Diese Abteilung, die zunächst beim Bauamt angesiedelt war, ist seit 2013 den Stadtwerken zugeordnet. Gerhard Trapp trat am 1. Januar 2000 als technischer Angestellter in den Dienst der Stadt Bingen und war im Bauamt in der Abteilung Hochbau tätig. Seit 2013 bekleidet Trapp das Amt des

Personalratsvorsitzenden der Stadtverwaltung. I rina Weber tritt zum 1. Juni in den wohlverdienten Ruhestand. Nach verschiedenen Stationen in Weiler, Gau-Algesheim und Bingen-Büdesheim steht die staatliche anerkannte Erzieherin seit 1993 im Dienst der Stadt Bingen. Als Leitern der Kita „Wuselkiste“ legte Weber damals mit den Grundstein für die städtische Kindergartenarbeit. Im Vordergrund ihrer Arbeit standen immer die Kinder und deren liebevolle Betreuung. Hierbei legte sie größten Wert darauf, alle Kinder ihrem Alter entsprechend zu fördern und in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Auch war sie stets Partnerin der Eltern und Familien und hatte für deren Anliegen immer ein offenes Ohr. In einer kleinen Feierstunde gratulierten Oberbürgermeister Thomas Feser, Vorgesetze sowie Personalratsvertreter und dankten den Mitarbeiter/innen für die langjährigen engagierten und treuen Dienste. red

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Zum Nachdenken Gedanken der Woche Hoffen heißt, an das Abenteuer der Liebe zu glauben. (Dom Hélder Cámara)


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