NAHE - NEWS
Bingen am Rhein Bad Kreuznach NAHE
Die umweltfreundliche art zu lesen Mittwoch, 27.06.2018
Die Internetzeitung für die Nahe-Region
Idar - Oberstein
Jahrgang 7 / KW 26
Spende aus dem Kreuznacher Firmenlauf: 5000 Euro für die Kunstwerkstatt
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Tammy Kühner (Antenne Bad Kreuznach), Dietmar Canis (Geschäftsführer Stadtwerke), Bürgermeister Wolfgang Heinrich, Renate Ziegler (Vorsitzende Kunstwerkstatt), Jörg Brendel (Vertriebsdirektor Sparkasse Rhein-Nahe), Andreas Kolb (Geschäftsführer Frank Schuhe+Sport). Foto: I.Gemperlein
REGION. Mit 4918 Teilnehmerinnen und Teilnehmern von über 300 Firmen hatte der Kreuznacher Firmenlauf auch 2018 einen großen Werbecharakter. Gewinner dieser regen Teilnahme ist diesmal die „Kunstwerkstatt Bad Kreuznach“, an die der Spendenerlös des Firmenlaufes in Höhe von 5000 Euro geht.
für die Ausrichtung und die Unterstützung des sportlichen Großereignisses.
„Wir finden es als Stadt ganz toll, was die Antenne Bad Kreuznach macht. Der Erfolg zeigt, dass das Konzept punktet“, sagte Bürgermeister Wolfgang Heinrich und bedankte sich beim Veranstalter des Firmenlaufes, der Antenne Bad Kreuznach, und den drei Hauptsponsoren Sparkasse Rhein-Nahe, Kreuznacher Stadtwerke und dem Schuhund Sportpalast Bad Kreuznach
„Herzlichen Dank im Namen der Kinder und Jugendlichen, die umsonst die Kurse besuchen können“, bedankte sich Renate Ziegler, Vorstandsvorsitzende der Kunstwerkstatt, für die großzügige Spende. Die Kunstwerkstatt bietet ein breites, kreatives Angebot vorwiegend für kunstinteressierte Kinder und Jugendliche, die zum Teil aus finanziell schwächer gestellten Familien kommen. Zur Übernahme der Kursgebühren ist der Verein auf Spenden angewiesen. „Zum ersten Mal in den zehn Jahren, seitdem es die Kunstwerkstatt gibt, werde ich etwas ruhiger schlafen können“,
Bilanz
BauReMo
KH. „Die Kreuznacher Stadtwerke sind als regionaler Energieversorger gut aufgestellt“ so Dietmar Canis, Geschäftsführer der Stadtwerke beim Pressegespräch der Bilanzpressekonferenz der Stadtwerke. Seite 3
REGION. In dieser Woche gibt es wieder unsere Sonderseite „BauReMo“.Dort finden Sie wichtige Handwerkeradressen sowie Infos zu dem Thema Handwerk. Die „BauReMo“ Veröffentlichung finden Sie auf der Seite 19
so Ziegler, die selbst erstmals am Firmenlauf mitgelaufen ist. Mit dem Geld möchte sie unter anderem das Projekt „Kita-KunstKarussell“ unterstützen, mit dem Vorschulkinder an die Kreativangebote der Kunstwerkstatt herangeführt werden.
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Dankesworte kamen auch von Tammy Kühner, Assistenz der Geschäftsleitung der Antenne Bad Kreuznach, an die Sponsoren, die Stadt, die Polizei sowie alle Helferinnen und Helfer für das „super Zusammenspiel und die neuen Ideen, die jedes Jahr eingebracht werden“. Alle Beteiligten lobten außerdem die schöne Örtlichkeit am Kurpark, wohin der Firmenlauf wegen des Kornmarkt-Ausbaus verlegt worden war. red
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Patenschaft
Altreifen
MEISENHEIM. Im Rahmen einer Schulpatenschaft arbeitet das Paul-Schneider-Gymnasium künftig eng mit der Debeka Geschäftsstelle Bad Kreuznach zusammen, um Ausbildungsreife und Berufsorientierung der Schüler zu fördern. Seite 8
Nahe-News Kirchgasse 1 55585 Oberhausen (06755 - 96 99 026 info@nahe-news.de
FREI-LAUBERSHEIM. Schon wieder haben unbekannte Täter in der Gemarkung Frei-Laubersheim, nahe der ehemaligen Mülldeponie, Altreifen entsorgt. Bereits in der Vergangenheit wurden dort Reifen entsorgt. Seite 6
SEITE 2 - Stadt KH
„Wir sind eine Stadt“ 5. Freundschaftsfest
Nahe-News 27.06.2018 - KW 26
Drei Feuerwehreinsätze im Zweistundentakt KH. Die Feuerwehr wurde am letzten Freitag etwa im Zweistundentakt zu drei Einsätzen alarmiert. Gegen 8.45 Uhr ging es für zwei Löschfahrzeuge der Löschbezirke Nord und S ü d z u m Te e t e m p e l c h e n auf den Kauzenberg. Dort musste ein verlassenes kleines Lagerfeuer mit einem Wasserl öscher abgel öscht werden. Kurz vor 11 Uhr wurden die Kräfte des Löschbezirks Süd zu dem Industriebetrieb DieMietwäsche alarmiert. Dort wurde aufgrund einer kleineren Rauchentwicklung durch eine defekte Fest-platte die automatische Brandmeldeanlage ausgelöst. Außer der Rückstellung der
KH. Das Freundschaftsfest der Stadt am Samstag, 30. Juni, feiert ein kleines Jubiläum. Am 30. Juni 2014 fusionierten Bad Kreuznach und Bad Münster am Stein Ebernburg. Seither wird immer an diesem Datum unter dem Motto „Wir sind eine Stadt!“ gefeiert. O b e r b ü r g e r m e i s t e r i n D r. Heike Kaster-Meurer und die Ortsvorsteherin beziehungsweise die Ortsvorsteher der fünf Stadtteile, Dr. Bettina Mackeprang (Bad Münster am Stein-Ebernburg), Dr. Volker Hertel (Bosenheim), Dirk Gaul-Roßkopf (Planig), Bernd Burghardt (Ippesheim) und Mirko Kohl (Winzenheim) laden auch dieses Mal herzlich ein. „Wir rocken das Naheland mit eigenen Songs und Werken von Bob Dylan über Bruce Springsteen bis zu den Rolling Stones, und das Ganze auf „Kreiznacher Platt!“ So vielversprechend kündigen die „Brigge-Musigger“ ihr Programm an. Das Trio Achim Brendes (Gitarre und Gesang, links auf dem Foto), Dieter Schmalzried (Bassgitarre, rechts) und Erik Malsam (Cajon und Schlagzeug) wird gegen 19.30 Uhr auftreten. Das Fest eröffnen die Zumba-Kids der Bewegungs-Kita Hanna Arendt
gegen 18 Uhr. Vor und nach den „Brigge-Mussigern“ wird DJ Ed Stone (Edgar Döll) für die musikalische Unterhaltung sorgen. Sportlich geht es an diesem Abend auch zu. Im Jahr der Fußball WM 2018 gibt es e i n To r w a n d s c h i e ß e n m i t Prämierung der besten Schützen. Um Geschick und Treffsicherheit geht es auch beim Armbrustschießen, in dessen Kunst Kirsten und Marcus Rebensburg (Atelier Rebensburg) einweihen. Für Speisen und Getränke an diesem Abend sorgen die Weingüter Rotenfels, Zehmer, Espenschied, Mühlenhof, Butzbach und Anheuser sowie die Dorfjugend Ippesheim, der Verein zur Förderung des Gedankengutes von Ata Türk und die Mühle Kügler. Das Glas mit den Wappen der Stadt und der fünf Stadtteile, das im Vorjahr bei seiner Premiere viele Abnehmer fand, kann zum Stückpreis für zwei Euro erworben werden. Der Festplatz im Salinental ist auf dem Gelände der ehemaligen Kleingartenanlage zwischen Gradierwerk hinter d e n V f L - Te n n i s p l ä t z e n u n d d e m Ve re i n s h ei m der VfL-Kanuabteilung. red
Brandmeldeanlage war für die Wehrleute nichts mehr zu tun. Kurz nach 13 Uhr lief ein Notruf aufgrund eines festsitzenden Aufzuges in der Mannheimer Straße Nähe des Salzmarktes ein, in dem sich Personen befanden. Sie hatten etwa eine Stunde zuvor über den Notrufknopf die Sicherheitszentrale alarmiert. Da kein Aufzugsmonteur kam, wurde die Feuerwehr alarmiert. Als die Kräfte der Löschbezirke Nord und Süd mit 2 Fahrzeugen an der Einsatzstelle eintrafen, befand sich der Aufzug geöffnet i m E r d g e s c h o s s . Vo n d e n Personen war keine Spur. Somit konnte nach einer kurzen Erkundung wieder die Rückfahrt angetreten werden. red
Englische Schulmusikwochen KH-BME. Für das zweite Konzert der Englischen Schulmusikwochen ist am Samstag, 30. Juni die Cheney School zu Gast in Bad Münster am Stein-Ebernburg. Beginn des Auftritts ist um 18 Uhr im Kurpavillon. Die Schule, die in einem Stadtteil von Oxford
im Südwesten Englands liegt, wird eine Vielzahl von Musikgruppen präsentieren, unter anderem einen Chor und ein Streicherensemble.
sind, gehört populäre Musik aus Charts und Filmen, wie z.B. „Let it go“ aus „Die Eiskönigin“ sowie „Happy“ von Pharrell Williams. Weiter geht es am Dienstag, den 3. Juli um 19 Uhr mit der West Buckland School aus dem Südwesten Englands. Die 30 Schülerinnen und Schüler sind im Alter von 11 bis 18 Jahren und werden in der Konzertmuschel ein einstündiges Konzert geben. Das Blasorchester, das Streicherensemble, der Chor und die Jazz Band haben ein breit gefächertes Repertoire zu bieten.
Neben klassischer Musik von Mozart oder Vaughan Williams haben die jungen Musiker auch Dixieland Jazz, Musicals und Filmmusik im Gepäck. Zum Repertoire der Schüler, Der Eintritt zur Konzertreihe ist die zum Inhaber ersten Wolf Mal2-spaltig_Layout auf Tour frei. Werbung 1 17.10.2011 18:06 Seite 1 red
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Nahe-News 27.06.2018 - KW 26
Stadt KH Seite 3
Stadtwerke als regionaler Energieversorger gut aufgestellt KH. „Die Kreuznacher Stadtwerke sind als regionaler Energie-versorger gut aufgestellt“ so Dietmar Canis (Foto), Geschäftsführer der Kreuznacher Stadtwerke beim Pressegespräch anlässlich des Jahresabschlusses der Kreuznacher Stadtwerke. Nachdem im Jahr 2015 eine neue Software für die Verbrauchsabrechnung und das Energiedatenmanagement eingeführt wurde, wurden im letzten Jahr neue DV – Programme für die kaufmännischen und technischen Bereiche implementiert. Damit wurden intern die Voraus-setzungen geschaffen, die Herausforderungen einer digitalen Welt zu meistern. Die Homepage wurde für Tablet und Smartphone Nutzer im responsive Webdesign erstellt und die brandneue NaheAPP auf den Markt gebracht – dies sind nach außen sichtbare Zeichen für die digitalen Fortschritte des Unternehmens. Geschäftsjahr 2017 Die Umsatzerlöse der Kreuznacher Stadtwerke sind 2017 im Vergleich zum Vorjahr um 0,4 Prozent auf rund 81 Millionen Euro gesunken. Das Jahresergebnis (vor Ergebnisabführung und Ausgleichszahlungen an Dritte) beträgt rund 5,3 Millionen Euro nach 6,6 Millionen Euro im Jahr 2016 (Sondersituation aufgrund der Auflösung einer Drohverlustrückstellung) und 3,9 Millionen Euro im Jahr 2015.
Die Bilanzsumme der Stadtwerke beläuft sich auf 95,9 Millionen Euro und liegt damit 1 Prozent über dem Vorjahresniveau mit 95,3 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote blieb konstant
mit 49 Prozent wie im Vorjahr. Das Versorgungsgebiet der Kreuznacher Stadtwerke umfasst derzeit nicht nur die Sta d t Ba d K re u z n ach und deren Stadtteile, sondern auch zwölf Gemeinden der VG Bad Kreuznach, drei Gemeinden der VG Sprendlingen-Gensingen (Badenheim, Sprendlingen und St. Johann), sowie acht Gemeinden der VG Rüdesheim. In dieser Region wurden 2017 über 73.000 Menschen zuverlässig mit Strom, Gas und Trinkwasser versorgt. Der Stromverkauf konnte mit 200 Millionen Kilowattstundenkonstant gehalten werden. Die Stadtwerke investierten im Bereich Stromversorgung rund 2,4 Millionen Euro.
Gaspreissenkung für die Verbraucher In der Sparte Gas lag der Gasabsatz mit rund 467 Millionen Kilowattstunden um 5,4% über dem Vorjahreswert. Die Umsatzerlöse betrugen rund 21,2 Millionen Euro und lagen damit 1,9 Prozent unter dem Vorjahreswert. Hauptgrund dafür war die Gaspreissenkung in der Grundversorgung für die Verbraucher zum 1. Januar 2017. Damit gaben die Kreuznacher Stadtwerke günstigere Bezugspreise mit einer Preissenkung an ihre Kunden weiter. Die Stadtwerke verkauften 2017 in ihrem Geschäftsgebiet rund 4,4 Millionen Kubikmeter Trinkwasser und damit 1,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Mit rund 2,8 Millionen Euro blieben die Investitionen in der Sparte Wasser auf Vorjahresniveau. Wärme-Contracting weiter sehr gefragt Das Wärme-Contracting der Kreuznacher Stadtwerke ist weiterhin sehr beliebt und effektiv. Im Jahr 2017 kamen wieder 22 neue Wärmeanlagen hinzu. Für diese Heizungsanlagen, die im Auftrag von Kunden installiert und betrieben werden, wurden insgesamt rund 400.000 Euro investiert. Das Service-Angebot des Energieversorgers inkludiert sämtliche anfallende Schritte beim Heizungswechsel, w i e I n s t a l l a t i o n , Wa r t u n g , Instandsetzung, Notdienst und Schornsteinfeger-Check.
Die Kunden zahlen lediglich eine monatliche Wärmerate und den persönlichen E rdgasverbrauch. Im Jahr 2017 betrieben die Stadtwerke im Auftrag ihrer Kunden knapp 300 Heizungsanlagen, Blockheizkraftwerke, Stromwärmepumpen und sogar eine Brennstoffzelle im regionalen Bereich sowie im Rhein-MainGebiet. Stadtwerke als Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb Zum Jahresende 2017 beschäftigten die Kreuznacher Stadtwerke insgesamt 159 Mitarbeiter sowie 14 Auszubildende in verschiedenen Berufen. Derzeit bietet der Energieversorger sieben verschiedene Ausbildungs-möglichkeiten an, von Industriekaufleuten über Vermessungstechniker bis hin zum Dualen Studiengang. Die Personalkosten stiegen um 6 Prozent auf rund 10,9 Millionen Euro (2016: 10,3 Millionen Euro). Hauptursache hierfür war die Anpassung von Pensionsrückstellungen sowie eine Tarifanpassung in Höhe von 2,35 Prozent zum 1. Februar 2017. Weitere Informationen Die sieben Windkraftanlagen des Windparks Fürfeld, an dem die Stadtwerke zu 35 Prozent beteiligt sind, lieferten 2017 insgesamt 40 Gigawattstunden an umweltfreundlichem Strom – genug um über 12.000 Haushalte ein Jahr lang damit zu versorgen. red
Zumba-Fieber in der Kindertagesstätte KH-BOSENHEIM. In vier aufeinanderfolgenden Wochen jeweils mittwochs hieß es für die Kinder und Erzieherinnen der Kita Bosenheim „Zumba Spaß mit Kevin Cleveland“.
Mit lauter Musik, guter Laune und viel Spaß animierte er die Kinder und Erzieherinnen im Gemeindehaus Bosenheim zum Schwitzen und zum rhythmischen Tanz.
Der Zumba Trainer, der in Bre tze nheim sein eige n e s Studio, „KC-Can do“, führt, hat auf Anfrage sein ZumbaProgramm auf Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren umstrukturiert.
Auf die Musikwünsche der Kinder ist der junge ZumbaLehrer spontan und flexibel eingegangen und hat in rasanter Schnelle die Herzen aller erobert. red
SEITE 4 - Stadt KH
Nahe-News 27.06.2018 - KW 26
Schlafstörungen sind auf dem Vormarsch Schlaflabor bietet umfassende Diagnostik und Therapie KH. Die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) hat den 21. Juni zum „Aktionstag Erholsamer Schlaf“ ausgerufen. Ziel ist es, über die Bedeutung eines gesunden Schlafes zu informieren, denn die neuesten statistischen Erhebungen sind alarmierend: Rund 80 Prozent der Erwerbstätigen, die älter als 35 Jahre sind, haben Schlafprobleme und bis zu 1,9 Millionen Deutsche können nicht ohne Schlafmittel schlafen. Dr. Carsten Schäfer, Chefarzt der Abteilung für Hals-NasenOhren-Heilkunde und Leiter des Schlaflabors am Krankenhaus St. Marienwörth, kennt diese Problematik nur zu gut: „Schlafbezogene Erkrankungen sind auf dem Vormarsch und es gibt eine hohe Dunkelziffer unbekannter Betroffener. Eine starke Tagesmüdigkeit und Konzentrationsprobleme bis hin zu Einschlafattacken gehören zu den häufigsten Problemen der Patienten. Darüber hinaus stehen zahlreiche internistische Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen oder ein erhöhtes Schlaganfallrisiko in Zusammenhang mit schlafbe-
zogenen Störungen.“ Im Hinblick auf diese Entwicklung hat das Krankenhaus St. Marienwörth sein Schlaflabor ab Juli 2018 von vier auf fünf Plätze aufgestockt. Dennoch kommt es
immer noch zu Wartezeiten von bis zu sechs Monaten, weil es einfach zu wenige Einrichtungen für die schlafmedizinische Betreuung gibt. „Natürlich ziehen wir Patienten mit akuten Beschwerden vor, so dass sich die Wartezeit erheblich reduziert. Dennoch sind jetzt auch ganz klar die Kostenträger am Zug, nicht nur was die Schaffung weiterer Schlaflaborplätze angeht, sondern auch im
Hinblick auf die Zusicherung der Kostenübernahme, die einige Krankenkassen aktuell verweigern. Die Diagnostik und Therapie im Schlaflabor ist nun einmal ressourcen-
und personalaufwändig, aber die Folgekosten für d i e Vo l k s w i r t s c h a f t d u r c h schlafbezogene Erkrankungen sind deutlich höher“, so Dr. Carsten Schäfer. Dies bestätigen auch die Zahlen einer 2016 veröffentlichten Studie in den OECD-Staaten, wonach der deutschen Wirtschaft jährlich rund 60 Milliarden Euro durch Produktivitätsausfall und circa 210.000 Fehltage
am Arbeitsplatz infolge von Schlafstörungen verloren gehen. B e s o n d e r s b e t r o ff e n v o n Schlafstörungen sind Mitarbeiter im Schichtdienst. 40 Prozent der Schichtarbeiter beklagen eine schlechte Schlafqualität und sogar die Hälfte davon hat weniger als fünf Stunden Schlaf. Dies führt letztendlich zu Arbeitsunfällen, Gefährdung anderer und Unfällen im Straßenverkehr. „Bei den schlafbezogenen Erkrankungen geht es eben nicht nur darum, dass man vielleicht ein bisschen schnarcht oder ab und an nachts aufwacht. Viele Betroffenen nehmen ihre Beschwerden nicht ernst genug. Letztendlich haben Schlafstörungen nicht nur eine verheerende volkswirtschaftliche Wirkung, sondern können auch schwere gesundheitliche Schäden bis hin zur Invalidisierung für den einzelnen mit sich bringen. Deshalb ist eine umfassende Diagnostik im Schlaflabor so wichtig“, resümiert Dr. Carsten Schäfer. Weitere Infos zum Schlaflabor finden Sie auf www. marienwoerth.de red
Schüler schreinern Theaterpodest für die Kita KH. Die 17 Schülerinnen und Schüler der BBS TGHS, Berufsfachschule 1 in der Fachrichtung Holztechnik, können zu Recht stolz auf sich sein: Innerhalb der vergangenen vier Wochen haben sie von Grund auf ein Theaterpodest aus Holz geplant, entworfen und gebaut. Die rund drei auf 1,7 Meter große, erhöhte Bühne ergänzt den Theaterraum der Kindertagesstätte Hannah Arendt. „Es ist toll, dass die Kinder für ihre Rollenspiele nun eine richtige kleine Bühne haben“, freute sich Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer über die Bereicherung der KitaEinrichtung. Bisher hatten die Kinder in ihrem Theaterraum auf dem Boden Theater gespielt.
Kaster-Meurer würdigte die s o fo rti g e B e re i ts c h aft von Simon Lauterbach, Leiter der Berufsbildenden Schule
f ü r Te c h n i k , G e w e r b e , Hauswirtschaft und Sozialwesen mit der Stadtverwaltung zusammenzuarbeiten. Die
Materialkosten übernahm die Stadt. Auch Kita-Leiterin Verena Wittemann dankte den Schülern für ihren Einsatz: „Alle unsere Wünsche wurden umgesetzt, sogar der gewünschte Stauraum und die Treppe.“ Klassenlehrer und Schreinermeister Jörg Hachenthal betonte, wie viel Arbeit hinter dem Projekt steckte und wie wichtig es für die Entwicklung der Jugendlichen ist: „Die Schüler haben alles von Grund auf selbst geplant: von der Materialauswahl und -beschaffung über die Planung und Konzeption hin zur Anfertigung des Podests.“ So ein Projekt funktioniere aber nur, wenn alle Schüler auch mitziehen. Und das haben sie. Das Ergebnis kann sich sehen lassen“, so Hachenthal. red
Nahe-News 27.06.2018 - KW 26
Fußgängerampel soll Querung sicherer machen
KH. Auf Anregung von Anwohnern wird in der Salinenstraße in Höhe des Oranienparks an der Stelle des jetzigen Zebrastreifens eine Fußgängerampel eingerichtet. Damit erhöht die Stadt Bad Kreuznach die Sicherheit der Fußgänger in diesem Bereich. Auslöser für die Anfragen der Bürger bei der Stadt war ein schwerer Verkehrsunfall an dieser Stelle im vergangenen O k t o b e r, b e i d e m e i n e Fußgängerin angefahren und verletzt wurde. Darüber hinaus besteht aus Sicht der Anwohner ein grundsätzliches Gefühl von Unsicherheit beim Queren der Straße über den jetzigen Fußgängerüberweg. Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer hat sich daher beim Landesbetrieb Mobilität (LBM), der für eventuelle Baumaßnahmen an der Salinenstraße und den Betrieb aller Verkehrsanlagen an den
überörtlichen Straßen zuständig ist, für die Prüfung kurzfristiger Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit der Fußgänger in der Salinenstraße stark gemacht. Der LBM hat nun eine positive Stellungnahme zur Errichtung einer Fußgängerampel abgegeben. Geplant ist, eine Bedarfs-Fußgängerampel zu installieren. Das städtische Ordnungsamt hat dazu bereits die verkehrstechnische Anordnung erlassen, der LBM stellt gegenwärtig die Detailplanung für die Ampel auf. Danach erfolgt eine landesweite Ausschreibung. Der LBM strebt an, die Maßnahme noch in diesem Jahr umzusetzen. „Ich freue mich, dass wir damit den Anliegen der Anwohner Rechnung tragen und die Verkehrssicherheit an dieser vielbefahrenen Stelle deutlich erhöhen können“, sagte KasterMeurer. red
Stadt KH Seite 5
Wildbienen, Vögel und Eichhörnchen unterstützen KH. Der Fitness-Unternehmer Hans Gerhard Merkelbach ist seit Jahren ein Förderer des Bad Kreuznacher Tierschutzvereines. Jetzt kam er auf die Idee, zusammen mit der Holztechnikklasse der Berufsfachschule I an der Berufsbildenden Schule TechnikGewerbe-Hauswirtschaft in Bad Kreuznach den heimischen Vögeln, Eichhörnchen, Wildbienen und anderen Insekten zu helfen. Unter Anleitung ihres Fachlehrers Jörg Hachenthal bauten
ist inzwischen sehr erfolgreich angelaufen.
die Schüler der Holztechnikklasse im Rahmen ihres fachbezogenen Unterrichts Nistkästen, Insektenhotels sowie Futterstationen für Eichhörnchen und Vögel. Dabei wurden sie auch von Hausmeister Achim Hasse unterstützt. Die Nistkästen und Insektenhotels aus Kiefernholz will Merkelbach in seinem Fitnessstudio gegen kleine Spenden abgeben. Einen Teil davon wird er auch in der Grünanlage des Außenbereichs rund um Pool und Sonnenliegen aufhängen, um eine grüne Insel im Gewerbegebiet zu schaffen. „Hier hängen schon seit Jahren Vogelhäuschen, deren Bewohner von einem Vogelkundler beringt werden“, berichtet er. Merkelbachs Aktion
den Wildbienen und anderen Insekten beim Bauen zusehen. Keine Sorge, die Wildbienen stören auch niemand beim Frühstück“, sagte Michalski. Das bestätigte auch Alessandro Relic, der sich ebenfalls bei der NABU-Ortsgruppe Bad Kreuznach engagiert. „Unsere Schüler verfügen über eine gute handwerkliche Grundausbildung und entsprechende Erfahrungen, die sie für manchen Ausbilder im Holzbereich besonders interessant machen. Noch haben einige keine Lehrstelle“, sagte Mathelehrer Ralf Koßmann, die die jungen Leute begleitete, und Angebote für Praktika oder Vorstellungstermine gerne weiterreichen würde. red
Die Bedeutung der Wildbiene, von der in unseren Breiten 570 Sorten bekannt seien, werde allgemein unterschätzt. Sie leiste rund 50 Prozent der für Natur und Landwirtschaft so wichtigen Bestäubungsarbeit und ergänze so die vom Menschen gezüchteten Honigbienen, erklärte Rainer Michalski von der NABU-Regionalstelle. „Wer das Insektenhotel im Garten aufhängt, kann schon bald
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SEITE 6 - VG KH & Region
Schon wieder wurden Altreifen entsorgt
FREI-LAUBERSHEIM. Schon wieder haben unbekannte Täter in der Gemarkung Frei-Laubersheim, nahe der ehemaligen Mülldeponie, Altreifen entsorgt. Der oder die Täter haben in der Nacht von Montag, 18.Juni, auf Dienstag, 19.Juni, 12 Altreifen im Bereich des Zufahrtsweges zur ehemaligen Mülldeponie abgelagert. Der Reifengröße nach zu beurteilen, dürfte es sich überwiegend um Autoreifen handeln. DieTäter sind aufgrund derzeitiger Baumaßnahmen an der B 428 durch die Weinbergwege zum Abladeort gefahren und haben die Reifen am Wegesrand entsorgt. Da das Abladen in der Nacht nach dem WeinfestMontag erfolgt ist, kann nicht ausgeschlossen werden, dass etwaige Auffälligkeiten hierzu von Besuchern des Weinfestes, die den Heimweg durch die Weinberge in Richtung FreiLaubersheim angestrebt hatten, bemerkt wurden. Aufgrund der Vielzahl der Reifen dürfte der
Abladevorgang von einem Fahrzueg mit Anhänger oder einem Fahrzeug mit großer Ladefläche erfolgt sein. „Es wäre wünschenswert, wenn wir einen entsprechenden Hinweis auf die erneute widerrechtliche Entsorgung erhalten könnten, denn im Umkreis der jetzigen Abladestelle wurden in den vergangenen Monaten schon wiederholt zahlreiche Altreifen abgeladen. Im August des letzten Jahres waren es 30 Altreifen, im April dieses Jahres waren es 12 Altreifen und nun sind es nochmal 12 Reifen. Da fast immer wieder der gleiche Abladebereich ausgewählt wurde, kann nicht ausgeschlossen werden, dass es ein und demselben Täter zugeordnet werden kann“, teilte Ortsbürgermeister Heinz Bergmann mit. Wer entsprechende Feststellungen gemacht hat, die mit der jetzigen Tat in Verbindung gebracht werden kann, wird gebeten, sich beim Ortsbürgermeister unter (06709 -960468 zu melden. red
Nahe-News 27.06.2018 - KW 26
SPD lud zum Neumitgliedertreffen ein KREIS KH. Am Donnerstag hatte der SPD-Kreisverband Bad Kreuznach sozialdemokratische Neumitglieder zum Neumitgliedertreffen ins „Cafe Nohfels“ nach Bad Sobernheim eingeladen. In angenehmer, lockerer Atmosphäre und bei leckerem Flammkuchen wurde sich intensiv politisch ausgetauscht. Zuvor begrüßte der stellvertretende SPD-Kreisvorsitzende Michael Simon, der den bei d e m Tr e ff e n v e r h i n d e r t e n Vorsitzenden der Kreis-SPD,
Veränderungen im Parteiensytem durch eine Mitgliedschaft in der Sozialdemokratie die Demokratie im Kern zu stärken. Natürlich wurden die motivierten neuen Mitglieder auch über den Aufbau und die Organisationsstruktur der SPD sowie über die vielfältigen Möglichkeiten der Mitwirkung in der Sozialdemokratischen Partei informiert, ob im SPD-Ortsverein, den Arbeitsgemeinschaften und der Projektgruppen der Kreis-SPD. Gerade auch die jungen
Denis Alt vertrat, die neuen Mitglieder. In einer Einstiegsrunde stellten sich alle vor und schilderten ihre Beweggründe für den Parteieintritt. Diese waren sehr unterschiedlich und reichten von der Möglichkeit der Mitgestaltung von kommunaler Politik vor Ort, über das politische Bekenntnis gegen Rechts bis hin zu dem Anspruch, gerade in diesen Zeiten des aufkommenden Nationalismus und zu beobachtender
Genossen, die an dem Abend in Bad Sobernheim da waren, konnten sich über die Jusos informieren, deren Arbeit die Juso-Kreisvorsitzende Johanna Körper vorstellte. „Ein schöner Abend, der Spaß gemacht hat. Wir haben die Zeit genutzt, um in einem nicht formalisierten Rahmen den Austausch zu pflegen“, zog Michael Simon zufrieden Bilanz. red
Studienkreis lädt zu Ferienkursen ein REGION. Ferien und Lernen — passt das zusammen? „Warum nicht?“, sagt StudienkreisLeiterin Katja Gerschau. „Beim Lernen muss es ja nicht immer um Formeln, Vokabeln und Grammatik gehen.“ Unter dem Motto „Wissen, Staunen und Erforschen“ hat der Studienkreis deshalb in Kooperation mit Magazin Schule eine Ideensammlung mit vielen Tipps zur klugen Feriengestaltung
veröffentlicht. Das E-Paper steht unter www.studienkreis.de/ clevere-ferien zum kostenlosen Herunterladen für PC, Laptop, Smartphone und Tablet bereit. Die Vorfreude auf die Sommerferien wäre für einige Schüler wohl noch größer, wenn da nicht die Zeugnisse wären. Denn nicht immer sind sie Anlass zu ausgelassener Freude. Und so kann für manche Schüler schulisches Lernen in den
Ferien sinnvoll sein. Aber: „Auch wer in den Ferien lernt, sollte die schulfreie Zeit vor allem zur Erholung nutzen,“ sagt Gerschau. In den Ferienkursen des Studienkreises schließen die Kinder und Jugendlichen entspannt Lücken, frischen in Ruhe Stoff auf und bereiten sich gemeinsam auf einen guten Start ins neue Schuljahr vor. Katja Gerschau: „Mit nur 36 Euro für zehn Unterrichtsstunden
bedeuten die Ferienkurse für Eltern eine günstige und verlässliche Förderung und Betreuung ihrer Kinder.“ Manche Schüler haben am Ende der Ferien die Chance, die verpasste Versetzung mit einer bestandenen Nachprüfung doch noch zu schaffen. Für sie bietet der Studienkreis spezielle Nachprüfungskurse im Einzelunterricht an. red
Nahe-News 27.06.2018 - KW 26
Geglückte Premiere der Longboard-Meisterschaft
BRUSCHIED. In eine Longboard-Rennstrecke wurde die L 184 zwischen Bruschied und Ru dol fshaus um gewan d e l t und dafür von Freitag bis S onntag v ollges per r t . 1 2 8 Te i l n e h m e r n a h m e n a u f der Downhillstrecke an den Deutschen Meisterschaften teil. Die Organisatoren Max Baumgärtner und Andreas Ebisch waren voll des Lobes. Inmitten einer idyllischen Landschaft rasten bei der ersten „Naheland Kurven Star“ die besten Fahrer der Szene die kurvenreichen 2300 Meter wagemutig hinunter, bei einem Höhenunterschied von 169 Metern und einem maximalen Gefälle von 11.7 Prozent. Mit den Händen wird am Asphalt gebremst und die Richtung vorgegeben, bis die Handschuhe glühen, denn beim Rennen werden auf dem Gefälle bis zu 100 Stundenkilometern erreicht. Die Zukunftswerkstatt Bruschied sowie der Heimatverein Bruschied hatten die Bewirtung
und das Rahmenprogramm übernommen. Andreas Ebisch erzählt, dass am Samstag bei der Siegerehrung auch das Dorf gefeiert wurde, und er wusste auch, dass der Frauenanteil der 128 Teilnehmer bei 20 Prozent lag. Jörg Dolleschel aus Bielefeld nahm zum ersten Mal auf der Downhillstrecke teil. „Es war aber nicht das letzte Mal. Es hat super Spaß gemacht bei einer super Strecke und super Wetter und bei einer tollen Organisation“, sagte er. In der Tat lobten die meisten Starter, die auch aus Nepal, Peru, Holland und Österreich kamen, die Traumstrecke mit langen Abfahrten und kniffligen Kurven. Es war vielleicht der Beginn einer Freundschaft zwischen Langboard und Landleben. Auch aufgrund des großen Engagements der örtlichen Vereine Bruschieds kann in 2019 der 2. „NahelandKurven-Star“ stattfinden. gw
VG Kirn & Region Seite 7
Lützelsoonschule ist weiterhin „Klasse 2 000“ HENNWEILER. Die Klassen 4a und 4b der Lützelsoonschule bedanken sich herzlichst bei Herbert Wirzius, dem Vorsitzenden der Soonwaldstiftung zu dem der Hilfsfonds für das Kirner Land gehört, für das großzügige Sponsern des Präventions- und Gesundheitsprogramms „Klasse2000“. Unter dem Motto „Stark
Vielfalt und Anschaulichkeit der Programmbausteine und -materialien sprach die Kinder besonders an und motivierte sie zur konzentrierten Mitarbeit, bei diesem in unserer Gesellschaft immer wichtiger werdenden Thema. Wir hoffen, dass die Kinder gut informiert und gerüstet für ihre Zukunft sind.“ Wirzius informierte darüber,
und fit fürs Leben“ erörterten die Klassenlehrer Herr Klett (4a) und Frau Gehres (4b), unterstützt durch die Gesundheitsförderin Silke Dressel, im Unterricht wichtige Themen die Gesundheit und Suchtprävention betreffend. Dabei konnten sie auf das gehaltvolle, vielfältige, abwechslungsreiche und anschauliche Material des Klasse-2000-Programms zurückgreifen, das von den Kindern mit viel Freude und sehr großem Interesse angenommen wurde. Die Klassenlehrer resümierten: „Nicht nur das Thema Gesundheit und Suchtprävention, sondern auch die
dass der Hilfsfonds mittlerweile über 120 Klassen an 24 Schulen bezüglich des Klasse-2000Programms unterstütze. Der Einladung der Lützelsoonschule Hennweiler kam er gerne nach, da er selbst in Hennweiler wohne und sich sehr darüber freue, wie begeistert die Kinder vor Ort das Programm annehmen würden. Die Schulleitung Frau Herzog fügte hinzu: „Wir freuen uns sehr, dass wir auch dieses Jahr wieder als ´Klasse 2000 – Schule´ zertifiziert sind und alle Klassen am Programm teilnehmen. Auch die neue Klasse 1 wird selbstverständlich mit dem Klasse-2000-Programm starten.“ gw
Rotary Club spendete 1 500 Euro REGION. Am 9. Mai fand auf dem Golfplatz in Stromberg das erste Benefizgolfturnier des Rotary Club Stromberg-Naheland statt. Auf Initiative des Präsidenten Thorsten Ackermann hatten zahlreiche Mitglieder und Gäste viel Spaß an diesem Nachmittag. Viele spielten ein 9 Loch Turnier, zahlreiche schnupperten bei Stewart in Sachen Golfsport
oder nutzten die tollen Wellnesseinrichtungen. Abends gab es ein leckeres Buffet und eine Tombola mit vielen attraktiven Preisen. Der Reinerlös in Höhe von 1500 Euro konnte an die DKMS gespendet werden und dadurch können weitere „Lebensretter“ finanziert werden. red
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SEITE 8 - VG Kirn, Lalo, Meisenheim
Schulpatenschaft besiegelt
Nahe-News 27.06.2018 - KW 26
1. Guldentaler Sommertrail GULDENTAL. Zur Vorbereitung auf den 1. Guldentaler Sommertrail am 5. August bietet der LDR Bad Kreuznach am Sonntag, 1. Juli um 9 Uhr und am Samstag, dem 7. Juli um 10 Uhr Probeläufe auf der Strecke an. Treffpunkt ist jeweils vor dem Weingut Orben in Guldental. An beiden Terminen wird die gesamte Strecke abgelaufen. Die Vorbereitungsläufe sind kein Wettkampf und dienen dem
Kennenlernen der Strecke und der anderen Läufer. Es wird in einem gemeinsamen Tempo gelaufen. Bei Bedarf kann eine schnellere und eine langsamere Gruppe gebildet werden. Die Strecke weist knapp 18 Kilometern mit etwa 550 Höhenmetern auf und verläuft z u m g r o ß e n Te i l a u f d e r ausgeschi l dert en Vit alt our „Wald, Wein, Horizonte“. Infos: www.ldr-laufsport.de. red
Ostereieraktion für den guten Zweck Schulleiterin Karin Hofmann, Debeka-Geschäftsstellenleiter Jens Leonhard, Stellv. Schulleiterin Jutta Lißmann, die PSG-Schüler Helena Gläser, Marc Kauz und Christian Zwingert, Thomas Bursian (Arbeitskreis SchuleWirtschaft), Jennifer Geiß (Berufswahlkoordinatorin PSG), IHK-Regionalgeschäftsführer Jörg Lenger, DebekaBezirksleiterin Christina Dietz. Foto: IHK
MEISENHEIM. Im Rahmen einer Schulpatenschaft arbeitet das Meisenheimer Paul-SchneiderGymnasium künftig eng mit der Debeka Geschäftsstelle Bad Kreuznach zusammen, um Ausbildungsreife und Berufsorientierung der Schüler zu fördern und gemeinsam den erwarteten Fachkräftemangel zu bekämpfen. Den Schülerinnen und Schülern soll so die Möglichkeit gewährt werden, im Unternehmen praktische Erfahrungen zu sammeln und sich frühzeitig Gedanken über ihre berufliche Zukunft zu machen. Unternehmens- und Schulleitung haben am 15. Juni die künftige Zusammenarbeit mit einer feierlichen Urkundenübergabe besiegelt. Die Schule kann durch die Patenschaft ihre Arbeit stärker als bisher auf die Anforderungen im Berufsleben ausrichten; die Debeka Geschäftsstelle Bad Kreuznach kann sich auf ihre künftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen und dazu beitragen, Wissen über komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge zu vermitteln. Karin Hofmann, Schulleiterin des Paul-Schneider-Gymnasiums, sieht große Chancen in der stärkeren Vernetzung von Schule
und Wirtschaft: „In Hinblick auf Bildung und Ausbildung haben wir als Pädagogen und Unternehmer eine große Verantwortung für die nächste Generation. Nehmen wir sie gemeinsam wahr!“ Debeka-Geschäftsstellenleiter Jens Leonhard fügt hinzu: „Aufgrund der Knappheit an g e e i g n e te n Be w e rb ern für freie Ausbildungsplätze ist eine enge Zusammenarbeit der Ausbildungsbetriebe mit den weiterführenden Schulen absolut notwendig. Die Debeka bietet interessante Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in der Region und wir freuen uns, wenn wir mithilfe der Schulpatenschaft junge Leute für eine Ausbildung als Kauffrau/mann für Versicherungen und Finanzen begeistern können.“ Die stärkere Vernetzung von Schule und Betrieben sieht auch Thomas Bursian vom regionalen Arbeitskreis Schulewirtschaft als klassische Win-Win-Situation für alle Beteiligten: „Eine Schulpatenschaft eröffnet neue Chancen für Schüler, Lehrer und Eltern, denn die schulische Bildung wird durch den Kontakt zu den wirtschaftlichen Akteuren vielfältiger und differenzierter.“ red
KIRN. Wie in jedem Jahr war die Ostereieraktion an der Integrativen Realschule plus auf Kyrau ein voller Erfolg. Auch in diesem Jahr unterstützte die Schülervertretung einen gemeinnützigen Zweck. Die Spende in Höhe von 500 Euro ging an die Soonwaldstiftung „Hilfe für Kinder in Not“. Jetzt übergaben der Lehrer Andreas Wecklein (links) und der Schülersprecher David Jochim den symbolischen Spendenscheck an Isabell Lauf von der Soonwaldstiftung. Die Stiftung bedankte sich im Namen aller Familie für die Spende und das Engagement
der Schüler. Der Förderverein Lützelsoon zur Unterstützung krebskranker und notleidender Kinder und deren Familien e.V. und die Soonwaldstiftung „Hilfe für Kinder in Not“ konnte jüngst Dr. med. Bernd Zerfaß aus Kirn als neuen Medizinischen Beirat in Kinder- und Jugendmedizin für Verein und Stiftung begrüßen. „Aufgrund seines großen Fachwissens ist es ihm möglich, den Patienten, die von uns an ihn verwiesen werden, beratend beizustehen, oder auch er kann Patienten die Hilfe benötigen, an uns verweisen“, sagt Vorsitzender Herbert Wirzius. red
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Nahe-News 27.06.2018 - KW 26
VG Rüdesheim & Region Seite 9
Ministerin Bätzing besuchte Sozialstation HARGESHEIM. Über die Arbeit der „sozialstation nahe“ sowie deren bürokratischen Hemmnisse informierten sich jetzt Sabine BätzingLichtenthäler, Staatsministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz, und SPD-Landtagsabgeordneter Dr. Dennis Alt. Zuerst wurde den Gästen das Gebäude der Sozialstation sowie deren Gruppen zur Tagespflege und Betreuung von alten und kranken Menschen präsentiert. Diese sind wichtig, um betreuende Angehörige tages- oder stundenweise zu entlasten und diesen ein Minimum an persönlicher Bewegungsfreiheit zu ermöglichen. Die der Sozialstation anvertrauten Menschen können auf Wunsch sogar durch den eigenen Fahrdienst zuhause abgeholt und anschließend wieder zurückgebracht werden. Die Zeit in der Sozialstation vergeht für die Senioren wie im Flug, wenn gemeinsam gespielt, gesungen, gebastelt oder auch nur erzählt wird. Ehrenamtliche Helfer unterstützen die Fachkräfte bei der Durchführung des Programms und durch intensive Zuwendung zu den mehr oder minder hilfsbedürftigen Gästen. Michael Prinz zu SalmSalm stellte der Ministerin in seiner Eigenschaft als Aufsichtsratsvorsitzender die Sozialstation vor, die nach drei Fusionen inzwischen drei Viertel des Kreises Bad Kreuznach abdecke, indem durch 250 Fachkräfte rund 1800 Kunden ambulant gepflegt werden. Bürgermeister Markus Lüttger, d e r s i c h a l s Vo r s i t z e n d e r des Fördervereins „Aktion Füreinander“ engagiert,
verdeutlichte mit einem Fall aus der Praxis, wie wichtig deren Hilfe für sozial schwache oder vereinsamte Menschen sei. Die AF habe inzwischen in zwölf Jahren rund 600.000 Euro zur Anschaffung von Fahrzeugen und Mobiliar sowie zur Finanzierung von Pflegedienstleistungen bewegt, dank Beiträgen treuer Mitglieder und vieler Spender. Lüttger verwies auf das Problem des ländlichen Raumes:
dass diese aber so nicht bieten könne. Es erschwere auch die notwendige Kommunikation mit den Angehörigen, wenn keine Pflegeperson mehr am Ort des Patienten lebe. Die Vorschriften über Absprachen seien dann kaum noch einzuhalten. Oft fehle auch ein professioneller Partner in der Versorgung – also ein Hausarzt. Immer mehr Pflegebedürftige haben gar keinen Hausarzt mehr, und Hausbesuche seien die
We n n e i n e P f l e g e k r a f t 1 8 oder 20 Kilometer fahre, um für 7,41 Euro einen Verband zu wechseln, sei dies nicht kostendeckend. „Das können wird auch als Förderverein nicht alles kompensieren“, sagte der AF-Vorsitzende. Die Pflegedienstleiter der Sozialstation sprachen an, wo ihnen im Alltag der Schuh drückt. Sabine Pütz, die stellvertretende Geschäftsführerin, berichtete über Veränderungen in den vergangenen 20 Jahren: Die Pflegepersonen, also die Kinder, auf die man sich im Alter verlassen habe, seien meist weggezogen. Sie erwarteten von der Sozialstation ein „Rundum-sorglos-Paket“,
Ausnahme. Um aber, zum Beispiel nach Krankenhausaufenthalten, die Behandlung professionell fortführen zu können, benötige man die Verordnungen durch einen Hausarzt. Bei Aufgaben wie der Wundversorgung, die von den Hausärzten nicht unbedingt als ihr Thema angesehen werde, verfüge die Sozialstation über als „Wundmanager“ ausgebildete Fachkräfte, die selbst entscheiden könnten, was sinnvoll wäre. Die Krankenkassen bestimmten immer mehr, wie die Hausärzte die Therapien anlegen sollen – auch dies verursache Probleme im ambulanten Bereich. Schwierig sei es auch, neue
Bewerber zu finden, denn die diesen wichtige Work-LifeBalance sei mit Nacht- und Wo c h e n e n d d i e n s t e n k a u m darstellbar. Die Sozialstation versuche durch viel Flexibilität in den Dienstplänen die Wünsche der Interessenten zu finden, die Bezahlung stehe dabei nicht im Vordergrund. Auch die Bürokratie gehe zu Lasten der Menschen, die eigentlich diese Zeit bräuchten. Die Digitalisierung sei leider noch nicht durchgängig nutzbar. „Da sind wir in Deutschland noch richtig schlecht“, bestätigte die Ministerin mit Blick auf Medizinischen Dienst und Krankenkassen. Bei einem speziellen Personalproblem bat Geschäftsführerin Corinna Wirth um Unterstützung der Ministerin. BätzingLichtenthäler versprach, bei einem Gespräch zwischen ADD Neustadt und Sozialstation zu vermitteln. „Wir wollen unsere Region erhalten, damit wir hier in einem gewohnten sozialen Umfeld alt werden können. Aber wir spüren immer mehr, dass es sehr schwierig ist, die notwendigen Strukturen zu sichern. Es wird immer mühsamer, genug Fachkräfte für die ambulante Pflege zu gewinnen“, berichtete Wirth. Ministerin Bätzing-Lichtenthäler bedankte sich auch für die Eindrücke, die beim Rundgang d u r c h Ta g e s p f l e g e - u n d Betreuungsgruppen gewinnen durfte. Das Input aus der Praxis sei für die Landesregierung wichtig, denn bei einem Flächenland stehe man vor einer besonderen Herausforderung. „Wir wollen keine Region abschreiben“, sagte sie trotz der bekannt großen Herausforderungen. nk
Besinnungstage für Frauen REGION. Die Frauenseelsorge im Dekanat Bad Kreuznach lädt vom 21. bis 23. August zu BibelFilm-Musik-Tagen unter dem Motto „Grenzgängerin!“ in das ehemalige Kloster Sankt Thomas in die Eifel ein. Elemente der
Besinnungstage sind Kurzfilme, ein Spielfilm, Filmgespräche, Impulse aus der Bibel, Musik, Austausch, persönliches und gemeinsames Gebet sowie Kreativzeit. Begleitet werden die Tage von Gemeindereferentin
Kerstin Mikolajewski und Pastoralreferentin Judith Schwickerath. Die Kosten betragen 100 Euro pro Person (Unterbringung im Einzelzimmer, Verpflegung,
inklusive Tagungsmaterialien). Anmeldungen sind ab sofort möglich. Weitere Infos unter ( 0671 79 46 88 21 oder Mail: judith. schwickerath@bistum-trier.de. red
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Nahe-News 27.06.2018 - KW 26
Oberhäuser feierten 10. Luitpoldfest
DÖNNHOFF
OBERHAUSEN. Am letzten Wochenende feierten die Oberhäuser mit dem Verein „Aktives Oberhausen“ ihr 10. Luitpoldfest auf dem Festplatz Jost. Zahlreiche Gäste aus nah und fern kamen an den beiden Festtagen in die Nahegemeinde. Im Mittelpunkt am Samstag stand natürlich das FußballWeltmeisterschaftsspiel Deutschland gegen Schqweden,
dass für die gäste live übertragen wurde. Der Last-Minute Sieg in der letzten Minute der Nachspielzeit wurde bei Partymusik mit DJ. Sammy bis in den frühen Sonntag gefeiert. Am Sonntag standen die bayrischen Wettkämpfe im Mittelpunkt des Festes. Viel Spaß hatten die kleinsten Besucher bei der Kinderhüpfburg und dem Kinderschminken. pdw / Foto: MCB
Westnetz legt neue Glasfaser- und Versorgungsleitungen WA L L H A U S E N . We s t n e t z beginnt mit der Erschließung des Neubaugebietes „Am Lochweg“ in Wallhausen. Im Neubaugebiet wird der Glasfaserausbau für 18 Bauparzellen in der technisch modernsten Variante realisiert: FTTH steht für „Fiber to the Home“, da die komplette Anbindung bis zum Haus in Glasfaserleitungen erfolgt. Somit stehen dort Geschwindigkeiten von bis zu 300 Megabit zur Verfügung. In den kommenden Monaten werden rund 1.500 Meter Glasfaserkabel, 400 Meter Gasleitungen und 400 Meter Stromleitungen gelegt. Der Einzug der Glasfaser-
transportiert werden, einen starken Luftstrom. Uwe Allekotte, Netzplaner im Regionalzentrum Rhein-Nahe-Hunsrück erklärt: „Mit dieser Technik können an einem Stück bis zu 2.000 Meter Glasfaserkabel mit einer Geschwindigkeit von rund 70 Metern in einer Minute sozusagen eingeblasen werden.“
Hausanschlusskabel erfolgt dann ausgehend vom neu aufgestellten Glasfaserverteilerschrank (GVS). Die Kabel werden mit
einem Druckluftkompressor in die Leerrohre „eingejettet“. Dabei erzeugt der Kompressor im Rohr, durch das die Kabel
Allen Bauherren steht die modernste Glasfasertechnik zur Verfügung. Wer sich für einem Strom-, Gas- und Glasfaseranschluss interessiert, kann auf den Kombi-Anschluss zurückgreifen. Dadurch spart man viel Zeit und Koordinationsaufwand. red
Nahe-News 27.06.2018 - KW 26
Erfolgreiche Tanzshow des TSV
STROMBERG. Bereits zum 16. Mal fand in Stromberg das traditionelle Tanzfestival TSV Rhein-Nahe statt. Mit mehr als 550 Aktiven Tänzerinnen und Tänzern in über 90 Tänzen aus 30 Vereinen aus den Regionen Eifel, Hunsrück, Westerwald und aus den Karnevalshochburgen Aachen, sowie der Lahn und Rhein, war dieses Turnier wie schon in den Vorjahren voll besetzt und bot dank den gut vorbereiteten Akteuren aus den Kinder-, Juniorenund Seniorenbereichen eine fantastische Vielfalt präzise ausgeführter Tänze, kombiniert mit rasanten Schrittkombinationen und Hebefiguren. Die aktiven Tänzer ließen in ihren farbenprächtigen Kostümen, bei denen viele Ideen umgesetzt worden waren, ihren Fantasien freien Lauf. Dazu kamen immer wieder atemberaubende Hebefiguren, die von den begeisterten Zuschauern lauthals bejubelt und gefeiert wurden. An dieser Stelle spricht der Verein allen Helfern einen Dank aus, die ihren Tänzern bei der Erstellung von Kostümen und Requisiten unterstützen. Ohne
sie wäre solch ein Event nicht möglich. Der TSC Gisingen aus dem Saarland hatte die weiteste Anreise und war zugleich zum wiederholten Male der Verein mit den meisten Meldungen, wofür es auch einen Sonderpokal am Abend gab. Zur Eröffnung durften die Mini Tanzmäuse des TSV RheinNahe ihren Indianer-Tanz außer Konkurrenz präsentieren. Mit nur teils 2 Jahren sorgten die Kids für Stimmung in der Halle. Mit 2 Solomariechen, 3 Garden und 3 Showtanzgruppen ertanzten sich die hoch motivierten Gastgeber im Laufe des Tages in ihren verschiedenen Disziplinen und Altersklassen insgesamt fünfmal den 2. Platz, einmal Platz 3 und einmal sogar Platz 1. Den wohl größten Erfolg des Tages legte die Aktivengarde hin. Unter insgesamt 8 startenden Garden Ü16, schafften es die 12 Mädels mit 45,0 Punkten auf Platz 2. „Indianer“, „Super Mario“ und „Tanz der Vampire“ sind die diesjährigen Showtanzthemen des TSV. Zweimal wurde der TSV noch mit dem Pokal für das schönste Kostüm belohnt. red
Frauenfrühstück WALDLAUBERSHEIM. Das nächste Frauenfrühstück findet am Donnerstag, 5. Jui um 9 Uhr im Gemeindezentrum statt. Das Thema des des Frühstücks lautet: „Selbstbestimmt
vorsorgen“. Als Gast wird Clemens Zerback von der AWO-Bingen erwartet. Anmeldungen nimmt Monika Benthin entgegen. (06707 – 346. pdw
VG Stromberg Seite 11
„Geburtstagsgeschenk“ an die Kinder in Waldlaubersheim WALDLAUBERSHEIM. Der Förderverein Kinderhaus Waldlaubersheim feiert in diesem Jahr seinen fünften Geburtstag: 2013 wurde er gegründet, um sowohl die Arbeit im Kinderhaus zu unterstützen als auch die Kinder in Waldlaubersheim insgesamt zu fördern. Als „Geburtstagsgeschenk“ für die Kinder in Waldlaubersheim
Euro flossen in den vergangenen Jahren in „unsere“ Grundschule. Weitere Anschaffungen sind schon in der Planung. Neben den zahlreichen Spenden sind es vor allem die zweimal im Jahr stattfindenden Kindersachenbasare, die diese Unterstützung erst möglich machen – und die ohne das große Engagement der
hat der Förderverein drei hochwertige Reckstangen und ein Erdtrampolin im Gesamtwert von über 4.000 Euro angeschafft, die mit großer Unterstützung des Gemeindearbeiters Andreas Gillmeister von vielen ehrenamtlichen Helfern installiert wurden. Gegenstände und Projekte im Gesamtwert von über 9.000 Euro hat der Förderverein in der Zeit seines Bestehens an das Kinderhaus gespendet – von Hochstühlen für den Essbereich der Nestgruppe über Puppen und Fahrzeuge bis hin zur Auflage für die Kuschelecke. Außerdem fördert er kulturelle Angebote wie das mittlerweile traditionelle Mitmachtheater oder Ausflüge der Kinder. Doch nicht nur Angebote für die Kleinsten im Kinderhaus sind in dieser Zeit unterstützt worden, auch nach der Kindergartenzeit bleibt der Förderverein für die Kinder aktiv: so profitiert auch die Grundschule Schweppenhausen von Fördermittel. Rund 1.000
vielen Helferinnen und Helfer undenkbar wären. „Jedes Jahr ist es immer wieder fantastisch, mit wie viel Einsatz diese Basare unter Federführung von Yvonne Spiss auf die Beine gestellt werden“, so der Vorsitzende des Fördervereins Kinderhaus Waldlaubersheim, Torsten Strauß. „Wir danken allen ganz herzlich dafür und sind zuversichtlich, dass wir auch in Zukunft auf dieses großartige Engagement der Eltern vertrauen dürfen!“ Um die wertvolle Förderung der Kinder weiterhin gewährleisten zu können, ist der Förderverein neben tatkräftiger Hilfe auch auf weitere Mitglieder angewiesen – Eltern, Großeltern, alle Bürgerinnen und Bürger, die sich dafür einsetzen wollen, die Bedingungen der Kinder in Waldlaubersheim weiter zu verbessern. Beitrittsformulare können angefordert werden unter foerderverein.kinderhaus@ waldlaubersheim.de. red
SEITE 12 - Stadt Idar-Oberstein
Nahe-News 27.06.2018 - KW 26
Ausstellung von Raymond Pauquet in der Stadtverwaltung IDAR-OBERSTEIN. Noch bis 30. August, ist im Foyer der Stadtverwaltung Idar-Oberstein die Ausstellung ‚Tropensturm‘ mit Gemälden und Keramiken von Raymond Pauquet zu sehen. Der freischaffende Künstler, der seit 2011 in Idar-Oberstein lebt, gewährt mit der aktuellen Ausstellung einen Einblick in fast 40 Jahre seines künstlerischen Schaffens. Oberbürgermeister Frank Frühauf begrüßte die Gäste der Vernissage sowie den ausstellenden Künstler und dessen Ehefrau Ruth. Er wies darauf hin, dass der in Stadtkyll geborene Raymond Pauquet ein Schüler des Malers Albrecht K l a u e r - S i m o n i s w a r, d e m Begründer des ‚Symposion
Weißenseifen‘. Anschließend übergab der OB das Wort an den Künstler, der die Gäste persönlich in die Ausstellung mit dem Untertitel ‚In der Kunst gibt
es kein Muss‘ einführte. Raymond Pauquet erläuterte, d a s s i n d e n Vi t r i n e n d e s Foyers zwölf Keramiken aus den 1980er Jahren sowie kleinformatige Bilder aus der
Zeit vor 2011 zu sehen sind. „Die Keramiken stammen aus meiner ‚wilden‘ Bonner Zeit“, so der Künstler, der in der ehemaligen Bundeshauptstadt ein Studium der Kunstgeschichte, Ethnologie und Volkskunde sowie ein Studium der Kunsterziehung absolvierte. Die Wände des Foyers zieren insgesamt 29 großformatige aktuelle Arbeiten, die allesamt in Pauquets Atelier in IdarOberstein entstanden sind. Sie verdeutlichen, wie sich Pauquet von der Landschaftsmalerei mit Gemälden wie ‚Summer Beach‘, ‚Morning Sun‘ oder ‚Rapsfeld‘ hin zur Abstraktion weiterentwickelt hat. Abschließend dankte Pauquet Oberbürgermeister Frühauf für
die Möglichkeit, seine Werke im Stadthaus zu präsentieren. Als kleine Anerkennung überreichte er dem OB ein Exemplar des erst in diesem April in der edition buschwerk, dem Verlag der Schwollener Designerin Bärbel Busch, erschienenen Buches ‚Kunst als Lebensform‘, das an seinen im Jahr 2002 verstorbenen Lehrer Albrecht Klauer-Simonis erinnert. Darüber hinaus spendeten der Künstler und dessen Ehefrau noch 100 Euro zur Anschaffung von neuen Medien an die Stadtbibliothek. Die Ausstellung ‚Tropensturm‘ ist montags bis mittwochs von 7 bis 17 Uhr, donnerstags von 7 bis 18 Uhr und freitags von 7 bis 12 Uhr im Foyer der Stadtverwaltung in der Georg-Maus-Straße 1 zu sehen. red
Lotto unterstützt die Jugendarbeit IDAR-OBERSTEIN. Einen Spendenscheck über 500 Euro von der Lotto Rheinland-Pfalz Stiftung konnte dieser Tage Thomas Klein, Vorsitzender des Schützenvereins 1858 IdarOberstein, in Empfang nehmen. Die Übergabe der Spende durch die Bezirksleiterin von Lotto Rheinland-Pfalz, Karen Zimmer, erfolgte im Geschäft von Rolf und Gerlinde Korell, die im EKZ eine Buch- und Schreibwarenhandlung mit Lotto-Annahmestelle betreiben. „Ich freue mich sehr über die Förderung unserer Jugendarbeit“, bedankte sich Klein bei Karen Zimmer. Mit einem Teil der Spende möchte d e r Ve r e i n s v o r s i t z e n d e aber nicht nur etwas für den Schützennachwuchs tun, sondern auch ein Jugendprojekt der Stadt unterstützen. Konkret geht es um die Kinder- und Jugendfilmtour ‚Popcorn im Maisfeld‘. Damit tourt medien.
rlp – Institut für Medien und Pädagogik e.V. bereits zum 12. Mal durch RheinlandPfalz, um in kinolosen Gemeinden jungen Filmfans
Bezirksleiterin Karen Zimmer (v. re. n-li.) und Gerlinde Korell, Inhaberin der M+R GmbH, überreichten dem Vereinsvorsitzenden Thomas Klein einen Scheck über 500 Euro. Lisa Zimmermann und Mascha Priebe vom Stadtjugendamt freuten sich ebenfalls über die Spende, denn damit wir auch ein gemeinsames Kino-Event gefördert.
unvergessliche Kinoerlebnisse an außergewöhnlichen Orten zu
Aufzug außer Betrieb IDAR-OBERSTEIN. Aufgrund von Deckenarbeiten im Bereich des Aufzugsschachtes ist der Aufzug in der Nahepassage
ermöglichen. In einer Kooperationsveranstaltung des Stadtjugendamtes und des Schützenvereins 1858 ist in diesem Jahr das
voraussichtlich von Mittwoch, 27. Juni, bis einschließlich Sonntag, 8. Juli, außer Betrieb. red
Schützenhaus in Idar der besondere Ort für ‚Popcorn
im Maisfeld‘. Am Samstag, 13. Oktober 2018, wird dort von 15 bis 19 Uhr ein Film für Jugendliche ab 12 Jahren gezeigt, außerdem gibt es ein buntes Begleitprogramm rund um die Filmvorführung. Durch die Förderung des Schützenvereins wird es während der Veranstaltung für die hoffentlich zahlreichen Besuchern kostenlos Essen und Getränke geben. Mascha Priebe und Lisa Zimmermann von der dezentralen Jugendarbeit bedankten sich bei Thomas Klein für die großzügige Unterstützung ebenso wie für die gute Zusammenarbeit bei Vorbereitung des gemeinsamen Kino-Events. Der Eintritt zu ‚Popcorn im Maisfeld‘ ist frei. Nähere Informationen und Anmeldungen beim Jugendtreff am Markt, ( 06781 - 64475, Mail jugendtreff@idar-oberstein.de. red
Nahe-News WIR bleiben KOSTENLOS!
Nahe-News 27.06.2018 - KW 26
Touristische Infos in vier Sprachen
IDAR-OBERSTEIN / VG HERRSTEIN. Die neue Freizeitkarte des EdelSteinLandes ist bei den Tourist-Informationen in Herrstein und Idar-Oberstein eingetroffen. Die Broschüre im handlichen Taschenformat enthält die besten Freizeit- und Ausflugtipps für die Edelsteinregion – u n d z w a r i n d e u t s c h e r, englischer, französischer und niederländischer Sprache. Komplett ausgefaltet hat die Freizeitkarte eine Größe von 73,5 x 63 Zentimetern. Auf einer Seite befinden sich eine Karte von Idar-Oberstein und kompakte Informationen zu den verschiedenen Sehenswürdigkeiten, den Themenwegen im Stadtteil Oberstein, zur Gäste- und Familienkarte sowie zum Saar-Hunsrück-Steig und
seinen Traumschleifen. Die andere Seite enthält eine Karte des Landkreises Birkenfeld samt Informationen zu den Sehenswürdigkeiten i n d e r Ve r b a n d s g e m e i n d e Herrstein, zum Nationalpark Hunsrück-Hochwald und zum Naturpark Saar-Hunsrück. Die Broschüre bietet damit einen kompakten Überblick über die vielfältigen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung und lädt dazu ein, das EdelSteinLand zu erkunden. Die Freizeitkarte ist ab sofort kostenlos bei den Büros Herrstein und Idar-Oberstein der TouristInformation EdelSteinLand erhältlich. Außerdem kann sie als pdf-Datei von der Internetseite www.edelsteinland. de heruntergeladen werden. red
Bachlauf in Idar wurde verunreinigt IDAR-OBERSTEIN. Nur kurz währte die Freude über die Reaktivierung des Bachlaufs in der Idarer Fußgängerzone. Nachdem die Anlage lange Zeit außer Betrieb war, konnte sie nunmehr nach mehreren Reparaturen wieder gestartet werden. Ganze zwei Tage floss das Wasser, dann wurde es durch ein Schaummittel verunreinigt. Nunmehr muss der gesamte Bauchlauf gereinigt und die k o m p l e t t e Wa s s e r m e n g e erneuert werden. Gegen den oder die bisher unbekannten Täter wird Anzeige erstattet.
Stadt Idar-Oberstein Seite 13
Freude bei der AWO Spende statt Geschenke IDAR-OBERSTEIN. Ja ist denn schon wieder Weihnachten? Das könnten sich Volkmar P e e s , e r s t e r Vo r s i t z e n d e r des Kreisverbandes der Arbeiterwohlfahrt (AWO) im Landkreis Birkenfeld, und sein Stellvertreter Wolfgang Maus gefragt haben, als kürzlich OIE-Vorständin Eva Wagner mit einem Spendenscheck in Höhe von 2000 Euro bei der AWO-Geschäftsstelle in Idar-Oberstein vorbei schaute. Die OIE verzichtet jährlich auf Weihnachtsgeschenke an Ihre Kunden und Geschäftspartner und spendet stattdessen diesen
für die Kinder suchen. Dann freuen wir uns über finanzielle Unterstützung, wie die von der OIE“, sagte Pees bei der Scheckübergabe. Die Freizeit “Stadtranderholung” der AWO gibt es nun schon über 50 Jahre in Idar-Oberstein. In diesem Jahr findet sie vom 25. Juni bis zum 13. Juli statt. Montags bis freitags von 8:30 bis 16 Uhr gibt es ein tolles Programm für die teilnehmenden Kinder. Von Zumba über die OIE Hüpfburg, von Kinderschminken bis hin zum Fußballturnier, für jeden ist gute Unterhaltung garantiert.
Betrag an gemeinnützige „Ich freue mich sehr, dass wir Organisationen. in diesem Jahr mit unserer In diesem Jahr erhielt das Spende die Stadtranderholung Kreisjugendwerk der AWO die unterstützen können. Für Viele Spende und setzt sie für die ist es eine große Entlastung, diesjährige Stadtranderholung wenn sie wissen, dass ihre in Idar-Oberstein ein. „Wir freuen Kinder in den Ferien eine tolle uns sehr über den Beitrag der Zeit verbringen, während die OIE. Die Stadtranderholung Eltern arbeiten müssen. Aber bietet immer ein tolles Programm auch für Familien, die nicht für die Teilnehmer. Oft müssen verreisen, ist die Ferienfreizeit wir aber Busfahrten organisieren immer eine gute Option“, war oder beispielsweise bei sich Wagner beim Ortstermin bei schlechtem Wetter Alternativen AWO sicher. Seite 1 red Werbung Inhaber Wolf 2-spaltig_Layoutder 1 17.10.2011 18:06
NAHE-NEWS Wer sachdienliche Hinweise zu dem Sachverhalt geben kann, wird gebeten, sich unter (06781 - 64-674 mit dem städtischen Tiefbauamt in Verbindung zu setzen. red
Markus Wolf Inhaber / Anzeigenverkauf
( 0 67 55 - 96 99 026 mail: anzeigen@nahe-news.de
SEITE 14 - Kreis KH
Nahe-News 27.06.2018 - KW 26
Abfallwirtschaftsbetrieb mit Kommunalisierung zufriedenAb Januar 2019 wird auch Biomüll und Restsmüll abgeholt KREIS KH. Vor rund einem halben Jahr startete der erste Teil der Kommunalisierung der Müllabfuhr im Landkreis Bad Kreuznach. Seit dem 1.Januar führt der Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) des Landkreises die Sammlung von Papier, Pappe und Kartonagen sowie des Sperrmülls in Eigenregie, mit eigenem Personal und Fuhrpark, durch. Bis dahin war ein Unternehmen damit beauftragt. Die Bilanz des ersten Halbjahres bewertet Abfallwirtschaftsdezernent Hans-Dirk Nies als durchweg positiv. „Es war für uns völliges Neuland, die Sammlung in Eigenregie durchzuführen. Ich bin dem AWB mit all seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr dankbar, dass die Umsetzung derart gut verlief“, erklärt Nies. Es sei völlig normal, dass sich Umstellungen dieser Art einspielen müssten und eine Übergangszeit eingeräumt werden muss. „Wenn sich Probleme gezeigt haben, wurden diese angegangen und schnell behoben“, lobt der Dezernent. Angesichts der verschwindend geringen Zahl an Beschwerden aus der Bevölkerung zeige sich, dass die Umstellung im Großen und
Ganzen ohne Reibungsverluste erfolgte. „Unser AWB hat die Herausforderung mit Bravour gemeistert und zugleich wichtige Erkenntnisse für den zweiten Schritt der Kommunalisierung gesammelt“. Denn ab dem 1.Januar 2019 werden auch Bio-
der Vergabekammer diese leider nicht wie geplant durchgeführt werden durfte“. Daneben hätten sich unter anderem die technischen Probleme mit den neuen Müllsammelfahrzeugen als echte Herausforderung offenbart, erinnert Nies. „Von
und Restabfälle eigenständig gesammelt. Dass die Umstellung so gut verlief, sei kein Selbstverständnis. „Alleine die rechtliche Verwerfung der Kooperation mit der Stadt Bad Kreuznach, mit der eine Kooperation zur Sammlung der Abfälle im Stadtgebiet vorgesehen war, hat durchaus für großen organisatorischen Mehraufwand gesorgt. Ich bedauere es weiterhin sehr, dass durch die Beschwerde bei
all diesen Problemstellungen haben die Bürger unseres Landkreises aber im Prinzip nicht viel mitbekommen – bestenfalls, das die Kennzeichen auf den Müllfahrzeugen andere waren, als die eigenen Fahrzeuge gegen Leihfahrzeuge getauscht wurden“. Der Dank gebühre dem Personal, das mit derartigen Situationen immer absolut professionell umgegangen ist und dadurch d i e Ta g e s z i e l e e r r e i c h e n
Spionagegeräte werden ausgestellt KREIS KH. In einer Ausstellung bei der Kreisverwaltung Bad zeigt die Bundesnetzagentur derzeit Produkte, die sie aus dem Verkehr gezogen oder deren Einfuhr nach Deutschland sie verboten hat. Zu sehen sind unter anderem die berühmte Puppe „Cayla“ und ein Teddy mit integriertem Mikrofon beziehungsweise Kamera und eine elektrische Haarbürste, die sich im Betrieb auf über 200 Grad erhitzt. Ausgestellt sind auch Funkk o p f h ö r e r, D r o h n e n u n d Funksteckdosen, die in Deutschland verboten sind, weil
sie Funkstörungen oder elektromagnetische Unverträglichkeiten verursachen können. Allein im Jahr 2017 hat die Bundesnetzagentur aus dem Internet Angebote für rund 460.000 gefährliche Produkte entfernt und rund 240.000 ausländischen Produkten mit Mängeln, die dem Zoll aufgefallen waren, hat sie die Einfuhr nach Deutschland nicht gestattet. Die Ausstellung ist ab sofort, bis zum 27. Juli, während der Öffnungszeiten im Foyer der Kreisverwaltung Bad Kreuznach zu sehen. red
konnte. „Inzwischen ist aber auch dies längst überstanden, sodass guten Gewissens von einem problemlosen Betrieb gesprochen werden muss“. Insgesamt zeige die gemeisterte Herausforderung der Kommunalisierung, wie leistungsstark der AWB des Landkreises Bad Kreuznach aufgestellt ist. „Wir liegen heute mit unseren Abfal l gebühre n unter dem Niveau von vor 20 Jahren, das Ange-bot aber wurde in sehr vielen Bereichen ausgeweitet. Allein dies ist großer Grund zur Freude für uns und alle Gebührenzahler“. Nies ist sehr optimistisch, dass der Start der Bio- und Restmüllsammlung im kommenden Jahr ohne Probleme anlaufen wird. „Wir wissen, worauf wir besonderes Augenmerk zu richten haben. Schon jetzt zeigt sich, dass die Kommunalisierung der richtige Weg war, den die politischen Gremien des Landkreises eingeläutet haben. Perspektivisch wird die Umstellung, davon bin ich zutiefst überzeugt, ein großes Erfolgsmodell bleiben, welches den Gebührenzahler weiter entlasten wird“. red
Sprechstunde des Landtagsabgeordneten KREIS KH. Zu seiner nächsten Bürgersprechstunde lädt der Landtagsabgeordnete D r. H e l m u t M a r t i n w i e d e r interessierte Bürger ein, um ins Gespräch zu kommen und sich um deren Fragen und Anliegen zu kümmern. Die Sprechstunde
findet am Mittwoch, 4. Juli von 18 bis 19:30 Uhr im Wahlkreisbüro Bad Kreuznach, Freiherr-vomStein-Straße 16 statt. Zur besseren Planung wird um eine kurze Voranmeldung im Wahlkreisbüro unter (0671 92065092 gebeten. red
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Nahe-News 27.06.2018 - KW 26
Volksbank-Azubis haben Prüfung bestanden
REGION. Für fünf Auszubildende der Volksbank Rhein-NaheHunsrück beginnt nun ein neuer Lebensabschnitt. Nach erfolgreich absolvierter Ausbildung freuen sich die frischgebackenen Volksbanker auf ihren Eintritt ins Berufsleben. Hinter den neuen Bankkaufleuten liegt eine ereignisreiche Zeit, die nicht nur durch den theoretischen Unterricht in der Berufsschule und den praktischen Einsatz in zahlreichen Abteilungen und Filialen der Bank geprägt wurde. Ihr erster Arbeitstag liegt dabei erst zwei Jahre zurück. Anlässlich des schon traditionellen „Kennenlern“Abends wurden sie damals gemeinsam mit ihren Eltern begrüßt und erhielten von ihren Azubi-Kollegen erste Einblicke in
ihren Tätigkeitsbereich. „Auch das Outdoor-Teamtraining sowie der Einsatz beim regionalen Projekt INES - seit Jahren wichtige Bestandteile der Ausbildung in der Volksbank haben die jungen Leute geprägt!“, weiß Ausbildungsleiterin Sandra Gaß zu berichten. „Damit möchten wir neben dem normalen Bankwissen ganz bewusst auch Werte wie Miteinander, Zusammenhalt und soziale Kompetenz fördern“, setzt sie fort.
Sparkassenvorsitzender besuchte Jugendfiliale REGION. Nach fast drei Wochen voller Arbeitseifer lautete das Motto nun „Bestandsaufnahme“ in der Jugendfiliale der Sparkasse Rhein-Nahe. Kurz vor Ende der Aktionswochen haben Peter Scholten, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rhein-Nahe, und Personalleiter Rolf Walz gemeinsam ihre Auszubildenden in der Jugendfiliale am Europaplatz in Bad Kreuznach besucht. Diese leiten dort über den Zeitraum von rund einem Monat die Jugendfiliale und übernehmen dabei selbständig alle wichtigen Funktionen. Dies verlangt von den Nachwuchskräften sowohl einen hohen organisatorischen Aufwand als auch große Eigenverantwortung. Darüber hinaus haben die Azubis die Aufgabe und Chance, ihren
was unsere Nachwuchskräfte hier auf die Beine gestellt haben, ist aller Ehren wert!“ lobte Peter Scholten. Denn zusätzlich zur umfassenden Beratung erwarten die Kundinnen und Kunden noch bis zum 29. Juni zahlreiche Sonderaktionen, wie Tippspiele und Torwandschießen, bei denen attraktive Preise winken. Eine Kaffee-Lounge versüßt darüber hinaus die Wartezeit. „Der Einsatz der Azubis bleibt nicht unbelohnt“, erläutert P e r s o n a l l e i t e r R o l f Wa l z , „die Besten dürfen auf eine Sprachreise nach London fahren.“ Neben der Präsentation von frischen Ideen in der Filiale, verfolgt man mit dem Konzept der Jugendfiliale ein weiteres Ziel: „Natürlich nutzen wir die
Arbeitsort und auch die Beratung nach ihren individuellen Ideen und Vorstellungen zu gestalten. Auch wenn es hierbei hauptsächlich um die Zielgruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen geht, dürfen sich selbstverständlich auch alle anderen Kunden von der Kreativität der Azubis überzeugen. Die neuen Ideen und Eindrücke der ersten zwei Wochen Jugendfiliale haben die Auszubildenden nun vorgestellt und spannende Eindrücke geschildert. Die Jugendfiliale findet inzwischen zum sechsten Mal statt. Neben dem Standort am Europaplatz wird auch das Beratungs-Center in Ingelheim von Auszubildenden geleitet. „Ein Ziel des Projektes ist es, die Selbständigkeit der Azubis zu testen und zu fördern. Und
Jungendfiliale auch dazu, interessierten Schülern und Absolventen zu zeigen, wie attraktiv die Ausbildung bei der Sparkasse Rhein-Nahe ist. Es ist unser Anspruch, in jeglicher Hinsicht über den Te l l e r r a n d z u s c h a u e n u n d Perspektiven aufzuzeigen. Um auch in neuen Geschäftsfeldern gut aufgestellt zu sein, entwickeln wir zum Beispiel unser Ausbildungsangebot kontinuierlich weiter, und daher kann man ab nächstem Jahr bei uns auch eine Ausbildung zum E-Commerce-Kaufmann m a c h e n “ , e r g ä n z t Wa l z . „Außerdem haben unsere Azubis eine sehr hohe Chance auf Weiterbeschäftigung, schließlich besetzen wir 80 Prozent unserer Stellen durch eigene Nachwuchskräfte“, erklärt Peter Scholten abschließend. red
Ein wenig aufgeregt sind die jungen Berufsstarter schon. Sie fühlen sich aber gut gerüstet und wissen, dass sie auf die Unterstützung der erfahrenen Kollegen in der Bank jederzeit zählen können. red
Kommunalwahlen finden am 26. Mai 2019 statt REGION. Der Ministerrat hat den von Innenminister Roger Lewentz vorgeschlagenen 26. Mai 2019 als Wahltag für die nächsten allgemeinen Kommunalwahlen bestimmt. Der Vorschlag erfolgte vor dem Hintergrund, dass am gleichen Tag auch die Wahl der Abgeordneten des Europäischen Parlaments stattfindet. „Seit 1979 wurden die allgemeinen Kommunalwahlen in Rheinland-Pfalz stets g e m e i n s a m m i t d e r Wa h l zum Europäischen Parlament durchgeführt. An dieser bewährten Tradition halten wir fest“, betont Innenminister Roger Lewentz. „Die Erfahrungen der
Region Seite 17
Ve r g a n g e n h e i t z e i g e n , dass Wählerinteresse und Wahlbeteiligung bei einem g e m e i n s a m e n Wa h l t e r m i n wesentlich höher liegen als bei einer getrennten Durchführung. Es liegt daher in unserem Interesse, Kommunalwahl und Europawahl terminlich zu vereinen und so eine möglichst hohe Aufmerksamkeit für diese beiden wichtigen Wahlen zu erzeugen.“ Zudem können Kommunalund Europawahl sowohl von den Verwaltungen, als auch den politischen Parteien bei einem kombinierten Wahltermin kostengünstiger und effizienter durchgeführt werden. red
SEITE 16 - Region Nahe-News 27.06.2018 - KW 26
„Erhalten sie die Partnerschaft!“ – Kreissynode tagte REGION. Am Samstag, 16. Juni, beschäftigte sich die Kreissynode des Evangelisch en K ir c henk r eis es An Nahe und Glan weiter mit der Prioritätendiskussion, der Kirchensteuerverteilung innerhalb des Kirchenkreises und der Neuberechnung der Umlage für das Verwaltungsamt. Die Synode begann mit einer Andacht, die von Synodaassessorin Ulrike ScholtheisWenzel gestaltet wurde. Jörg Rauber, der als Moderator die Prioritätendiskussion begleitet, gab einen Überblick über die bisherigen Ergebnisse. Die Diskussionen sind noch nicht abgeschlossen, aber bis zur Herbstsynode sollen erste Vorschläge zu einzelnen Arbeitsgebieten des Kirchenkreises vorgestellt werden. Im Jahr 2019 könnten dann grundlegende Entscheidungen fallen, die die Zukunft der einzelnen Arbeitsgebiete bestimmen. „Wir sehen uns auf einem guten Weg“, stellte Jörg Rauber fest. Anschließend beschloss die Synode, dass die Finanzmittel, die im Kirchenkreis An Nahe und Glan zur Verfügung stehen, ab dem Jahr 2019 mit einem gleichen pro Kopf-Betrag an die Kirchengemeinden verteilt werden. Damit entfallen der interne Finanzausgleich und der Verwaltungsaufwand für die Berechnung und Ermittlung der Schlüsselzahlen. Die Ausgabenhoheit der Kirchengemeinden bleibt erhalten. Damit die
Gemeinden ihre Planungen an die neue Situation anpassen können, wurde ein Übergangszeitraum von fünf Jahren für die Umsetzung beschlossen. Das neue System der Finanzverteilung ist transparent und leicht durchschaubar. Der bisher übliche Verwaltungsaufwand wird reduziert oder entfällt ganz. Schwankungen im Finanzaufkommen kleiner Kirchengemeinden werden zukünftig durch die Solidargemeinschaft aufgefangen. Die
2019 beschlossen. Grund hierfür ist unter anderen, dass im Jahr 2020 eine neue Software im Verwaltungsbereich eingeführt werden wird. Der Antrag der Kirchengemeinde Bad Kreuznach auf Errichtung einer Stelle für Seniorenarbeit auf der Ebene der Landeskirche wurde auf die Herbstsynode vertagt. Grundsätzlich war man sich hier aber einig, dass die Diskussion über dieses Thema als Reaktion auf den d e m o g r a p h i s c h e n Wa n d e l geführt werden muss. Die
Abrechnungen für die Leistungen des Verwaltungsamtes werden ab dem Jahr 2019 durch ein einfacheres Verfahren erfolgen. Es wird ein einheitliches Umlageverfahren für die Aufgaben der Verwaltung geben. Im weiteren Verlauf der Synode wurde das Kuratorium für die Evangelische Stiftung An Nahe und Glan im Amt bestätigt und Maßnahmen zur vereinfachten Haushaltsplanung für das Jahr
Seniorenarbeit wird zukünftig ein immer größeres Handlungsfeld kirchlicher Arbeit werden. Bedingt durch personelle Veränderungen erfolgten einige Wahlen. Pfarrerin Mary-Sabine Richter (stellvertretendes theologisches Mitglied des Vorstandes) berichtete über die Zusammenarbeit mit der Stiftung kreuznacher diakonie. Sie erwähnte mehrere gute Beispiele der Kooperationen
mit den Kirchengemeinden. Außerdem erläuterte sie die Veränderungs-prozesse, in denen sich die kreuznacher diakonie befindet, die in den letzten Jahren stark gewachsen ist. Mittlerweile hat die Stiftung etwa 7000 Mitarbeiter in drei Bundesländern. Nachdem Joana Kunz aus der Kirchengemeinde GebrothWinterburg zur neuen Vorsitzenden des synodalen Fachausschusses Rwanda gewählt worden war, wurde ihre Vorgängerin Margot Holbach von Superintendentin Astrid Peekhaus verabschiedet. „Ich bedanke mich bei Ihnen für die langjährige Arbeit im Fachausschuss“, sagte die Superintendentin. „Sie waren und sind das Gesicht dieser Partnerschaft durch alle Veränderungen der vergangenen Jahre hindurch“, ergänzte sie. Margot Holbach hatte den Fachausschuss fast 27 Jahre lang geleitet und in 167 Sitzungen den Vorsitz geführt. Etliche Hilfsprojekte hat sie begleitet und sich für die Menschen in Rwanda eingesetzt. Auch jetzt rief sie zur Unterstützung des neuesten Projektes „Keine Angst, das Leben geht weiter – Junge, alleinstehende Mütter nicht alleine lassen“ auf. 200 junge Mütter und ihre Kinder in Rwanda sollen erfahren, dass sie nicht alleine gelassen sind. Rückblickend auf ihre langjährige Tätigkeit rief Margot Holbach der Synode zu: „Erhalten sie die Partnerschaft!“ pd
Neue Broschüre für Neubürger der Stadt KH. Die Stadt Bad Kreuznach begrüßt und informiert ihre Neubürger ab sofort mit einer neuen Broschüre. Das komplett neu entworfene Informationsangebot der Verwaltung ersetzt die alte Broschüre von 2015, die in Inhalt und Layout in die Jahre gekommen war. Redaktion und Konzeption stammen von Hansjörg Rehbein, Gestaltung und Druck übernahm die Kreuznacher Hergel Verlags GmbH. Die Neubürgerbroschüre in
DIN-A4-Format bietet auf 27 Seiten alles Wissenswerte rund um die Stadt. Zu den Themenfeldern Geschichte u n d Wa n d e l , F e s t e u n d Veranstaltungen, Wirtschaft und Arbeitsplätze, Gesundheit und Kur, Kunst und Kultur, Bildung und Inklusion und vielem mehr wird „Neu-Kreuznachern“ ein umfassender Überblick vermittelt. Die Textbeiträge sind absichtlich kürzer gehalten als in der vorherigen Ausgabe. Dafür überwiegen großformatige Fotos,
die dem Zugezogenen gleich einen positiven Eindruck von der Stadt vermitteln. Eine leicht zu aktualisierende Beilage mit den Kontaktdaten der wichtigsten Behörden, eine ausführliche Notrufliste sowie eine Übersicht über die Dezernatsverteilung und die Geschäftsbereiche des Stadtvorstandes ergänzen das Angebot. „Mein herzliches Dankeschön an Herrn Rehbein für die informativen Texte und attraktiven Fotos, die Hergel Verlags GmbH
für die gute Zusammenarbeit und die Kreuznacher Firmen, die mit ihrer Anzeige dieses Angebot für unsere Neubürgerinnen und Neubürger ermöglicht haben“, bedankt sich OB Dr. Heike Kaster-Meurer bei allen Beteiligten. Die Broschüre erhält ab sofort jeder Neubürger bei der Anmeldung im Einwohnermeldeamt. Außerdem liegt sie im Informationsbüro im Stadthaus, zur kostenfreien Mitnahme aus. red
Nahe-News 27.06.2018 - KW 26
Kreis Mainz-Bingen Seite 17
Europamedaille für Clausfriedrich Hassemer GAU-ALGESGHEIM. Wenn jemand eine Auszeichnung verdient hat, die das Engagement für Europa und die Partnerschaftsidee würdigt, dann ist das Clausfriedrich Hassemer. Darüber waren sich die Gäste bei der Verleihung der Europamedaille einig. Die Europaabgeordnete Birgit Collin-Langen überreichte dem Gau-Algesheimer im Kreishaus die Medaille, die von der CDU/ CSU-Gruppe im europäischen Parlament verliehen wird. Landrätin Dorothea Schäfer begrüßte als Hausherrin die Gäste aus Kommunen, Schule, Familie und Partnerschaftsarbeit im Kreishaus. Und die Hauptperson: „Clausfriedrich Hassemer ist ein Mann, der eine solche Ehrung wirklich verdient hat“, sagte sie, ehe Birgit-CollinLangen ihre Laudatio hielt. Sie spannte dabei den Bogen bis hin zu den schwierigen Zeiten, in denen sich die Europäische Union und der Kontinent derzeit befinden: „Europa lebt nicht nur in den Köpfen der Bürokraten und Abgeordneten in Brüssel“, sagte sie. Auch vor Ort, bei den Bürgern, müsse der europäische Gedanke wieder
verankert werden. Ansonsten drohe Europa zu zerbrechen: „Ich glaube nicht, dass es geschieht. Aber wir müssen sehr aufpassen“. Der Grundstein für sein
Engagement für Europa, für die Partnerschaft, wurde bereits in der Studienzeit gelegt. Später, als Stadtbürgermeister von Gau-Algesheim und als Lehrer an der BBS Ingelheim setzte er sich dann sehr stark f ü r d i e Ve r s t ä n d i g u n g d e r Völker ein – und bezog in der Wendezeit auch Ostdeutschland mit ein. So gründete er 1990
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Anmelden für die Unternehmerinnenmesse
INGELHEIM. Unternehmerinnen aus dem Landkreis MainzBingen und den angrenzenden Regionen können sich ab jetzt anmelden für die Messe „Innovative Women“ am Sonntag, 30. September, 11 bis 17 Uhr, in der Ingelheimer Kulturund Kongresshalle „King“. Die Ausstellerinnen bieten die breite Vielfalt der Unternehmen der Region. Neben den klassischen Feldern wie Wellness und Dienstleistung sind auch Themen wie Bürounterstützung und Finanzdienstleistung besetzt. Zudem präsentieren Handwerkerinnen oder
Anwältinnen ihre Arbeit. Die Unternehmerinnenmesse wird organisiert von der Gleichstellungsstelle des Landkreises in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung und feiert in diesem Jahr ein kleines Jubiläum: Die Firmenbesitzerinnen zwischen Rhein, Selz und Nahe präsentieren sich und ihre Produkte seit 15 Jahren dem Publikum. Wer sich anmelden will oder mehr Informationen benötigt: ( 06132/ 787 1040, E-Mail: glst@mainz-bingen.de. red
den Freundschaftskreis Gau-Algesheim-NeudietendorfStotternheim (Kreis Erfurt Land). Er war fast 30 Jahre Mitglied im Partnerschaftsausschuss MainzBingen-Verona, in dem er seit
2017 wieder mitarbeitet. Er ist seit 2002 Vorstandsmitglied der Gesellschaft für internationale Verständigung Gau-Algesheim und mitverantwortlich für die Weiterentwicklung der Partnerschaften mit den europäischen Partnerstädten Saulieu / Frankreich und Caprino Veronese / Italien. Zudem initiierte er 2013 die Partnerschaft
d e r Ve r b a n d s g e m e i n e Gau-Algesheim mit der tschechischen Stadt Horovice. Hassemer ist im Vorstand des Instituts für europäische Partnerschaften und Internationale Zusammenarbeit (IPZ, Bonn), war Vo r s t a n d s m i t g l i e d i m Partnerschaftsverband Rheinland-Pfalz/Burgund und koordiniert seit 2007 die Kooperation der Partnerschaftsvereine in der VG Gau-Algesheim. Dabei hilft er zum Beispiel auch den Ortsgemeinden bei der Anbahnung neuer Verbindungen: wie etwa der Ortsgemeinden Schwabenheim mit Minerbe und Appenheim mit Marano sowie aktuell der Gemeinde Engelstadt. „Zum Glück gibt es Menschen, die seit Jahrzehnten still an diesem Europa arbeiten“, sagte Birgit Collin-Langen. Clausfriedrich Hassemer zum Beispiel sorge seit vielen Jahren mit dafür, dass sich über die Partnerschaft Menschen begegnen, auf kommunaler Ebene, bei Treffen zwischen den Vereinen, in den Schulen. Die Medaille sei dafür ein sichtbares Zeichen der Anerkennung. red
Neues Yellow-Kursprogramm erschienen
INGELHEIM. Ab sofort gibt es das neue Yellow-Programm für die zweite Jahreshälfte im Internet. Anmeldungen können schon vorgenommen werden. Es gibt viele spannende Angebote für Kinder und Jugendliche zu entdecken. Von Back- und Kochkurse bis hin zu Stricken, Forschen oder Fotografieren – das Angebot ist abwechslungsreich und vielfältig.
Das Online-Anmeldeportal wird ständig aktualisiert, da auch die aktuellen Trends verfolgt werden. Regelmäßiges und spontanes Vorbeischauen auf www.ingelheim.feripro.de lohnt sich also. Weitere Informationen zum Jugend- und Kulturzentrum gibt es unter www.yellow-ingelheim. de. red
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SEITE 18 - Kreis Mainz-Bingen
Schnädter zum Ehrenmitglied der KVHS ernannt
KREIS MAINZ-BINGEN. Die Kreisvolkshochschule (KVHS) Mainz-Bingen hat ihren langjährigen stellvertretenden Vo r s i t z e n d e n D r. H e r b e r t Schnädter in einem feierlichen Rahmen verabschiedet. Gleichermaßen wurde er für sein langjähriges Engagement von Landrätin Dorothea Schäfer in der Kreisverwaltung MainzBingen zum Ehrenmitglied ernannt. „Dr. Herbert Schnädter hat über 25 Jahre lang die Entwicklung der KVHS im Landkreis maßgeblich geprägt“, betonte Landrätin Dorothea Schäfer ausdrücklich in ihrer Dankesrede. Unter a n d e r e m h a t e r d e n We g begleitet, wie aus 25 unabhängig
voneinander agierenden Vo l k s b i l d u n g s w e r k e n e i n e gemeinschaftlich auftretende Bildungsorganisation geworden ist. Dem Dank schloss sich die KVHS-Leiterin Monika Nickels an. Sie erklärte, dass ihr Kollege in den mehr als zwei Jahrzehnten der Zusammenarbeit immer ein guter Ratgeber gewesen sei. In seiner Abschiedsrede ging Dr. Herbert Schnädter nicht ohne Stolz auch selbst auf die erreichten Wegmarken ein. Dabei habe vor allem das engagierte Personal die gute Entwicklung vorangetrieben. Ebenso forderte er aber auch eine angemessene Wahrnehmung der Volkshochschulen (VHS) in der Bildungslandschaft. red
Ehrenamtsförderung wird unterstützt KREIS MAINZ-BINGEN. In der Kreisverwaltung übergab Landrätin Dorothea Schäfer Förderbescheide an Vereine und Ortsgemeinden: 36 Projekte durften sich über Zuschüsse freuen, die sich auf insgesamt fast 682.000 Euro belaufen. Allein im Rahmen der allgemeinen Ehrenamtsförderung wurden 29 Projekte mit einem Fördervolumen von insgesamt rund 275.600 Euro bedacht, um Vereine beispielweise bei den Sporthallensanierungen oder Anschaffung von Instrumenten und ehrenamtlich benötigten Fahrzeugen zu unterstützen. Auch Sportskanonen kommen auf ihre Kosten: Für knapp 341.800 Euro wurden drei Förderbescheide, beispielsweise
für einen Kunstrasenplatz, neuen Hallenboden oder e i n e Te i l s a n i e r u n g e i n e s Schwimmbades, vergeben. Zudem erhalten vier Kindertagesstätten Mittel von insgesamt etwa 64.500 Euro, um ihre Räumlichkeiten auf den neuesten Stand zu bringen. Schäfer warf in der Feierstunde einen Blick zurück auf die Erfolgsgeschichte Ehrenamtsförderung. Das Programm existiert seit 2007, mittlerweile unterstützt der Kreis die ehrenamtliche Arbeit in den Vereinen und die Kindergärten aus drei verschiedenen Fördertöpfen. In den vergangenen zehn Jahren wurden stolze 1.487 Projekte mit insgesamt fast 28 Millionen Euro gefördert. red
Nahe-News 27.06.2018 - KW 26
1 000 Waffen wurden vernichtet KREIS MAINZ-BINGEN. Container voll mit Schusswaffen, Totschlägern und verbotenen Gegenständen – was sich n a c h e i n e m Wa ff e n f u n d größeren Ausmaßes anhört, ist jährliche Routine: In einer gemeinsamen Aktion der Unteren Waffenbehörden des Landkreises Mainz-Bingen und der Stadt Mainz wurden insgesamt über 1.000 Waffen endgültig aus dem Verkehr gezogen. Im Stahlwerk Trier wanderten diese zunächst in den Schredder und anschließend in den Hochofen. Die Waffen wurden beschlagnahmt oder abgegeben, einmal im Jahr findet der Abtransport zum Schreddern und Einschmelzen statt. Mehrmalige Verschärfungen des Waffengesetzes veranlassen Wa ff e n b e s i t z e r a u s d e n unterschiedlichsten Gründen, sich von ihrer Flinte oder ihrem Revolver zu trennen. Auflagen zur sicheren Verwahrung legaler Schusswaffen werden immer kostspieliger und aufwendiger. Wer eine solche nicht nachweisen kann oder aus anderen Gründen – wie Erbangelegenheiten oder der Amnestieregelung – an eine
nicht gewollte Waffe kommt, kann diese in der Kreisverwaltung straffrei abgeben. Seit 2009 wurden etwa 3.500 solcher Waffen bei der Kreisverwaltung
abgegeben oder von dieser eingezogen und unschädlich gemacht. Das vernichtete Sammelsurium wird außerdem durch Gegenstände ergänzt, die die Polizei beschlagnahmte. Das Repertoire reicht von Gewehren und Pistolen über Wurfsterne, Elektroschocker und Schlagstöcke bis hin zu verbotenen Stichwaffen. Der Transport zu den Stahlwerken fand unter strengen Sicherheitsvorkehrungen der Bereitschaftspolizei Mainz statt. red
SPD führte Stadtteilgespräch in Büdesheim BINGEN-BÜDESHEIM. Im Rahmen der Tour durch alle Stadtteile hat die SPD ihre Auftaktveranstaltung in Büdesheim abgehalten. Mithilfe der direkten Teilnahme der Bürger gehen die Sozialdemokraten der Frage nach, wie sich Büdesheim weiterentwickeln soll und was den Anwohnern wichtig ist. Zusammen werden Ideen, Anregungen und Vorschläge der Bürger gesammelt. Das Thema Wohnungsbau und Erhöhung der Mietpreise war immer wieder Mittelpunkt der Debatte. „Ziel ist es, gegen den Verlust von bezahlbarem Wohnraum zu kämpfen und gleichzeitig neuen zu schaffen, den sich auch Familien leisten können“, so der stellvertretender
Vorsitzende Michael Hüttner des Ortsvereins. Ebenfalls wurde das Thema ÖPNV angesprochen. Kürzungen im laufenden Betrieb und das Streichen von Verbindungen sei auf lange Sicht keine Lösung. Viel mehr ginge es darum, die Mobilität für die Menschen im Stadtteil zu gewährleisten. Alina Hanss als Sprecherin der Jusos in Bingen, betonte außerdem die Wichtigkeit der Verbindung zwischen der TH und dem Hauptbahnhof. Vor allem für Studierende sei es von äußerster Wichtigkeit, dass die Taktung der Busse erhöht werde, um eine gute Anbindung zu ermöglichen und den Studienalltag zu erleichtern. red
Nahe-News 27.06.2018 - KW 26
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Diese 3 Vorurteile zur Altbausanierung gehören aus dem Weg geräumt
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Die Bezeichnung „Altbausanierung“ wird häufig als Synonym für umfangreiche Baumaßnahmen und teure Investitionen missverstanden. Dabei gibt es bereits zahlreiche Einzelmaßnahmen, die mit einem geringeren Budget und kleinerem Aufwand spürbare Erfolge bringen. Dass eine Altbausanierung immer teuer sein muss, ist nur eines von vielen Vorurteilen, die sich hartnäckig halten und mit denen endlich aufgeräumt werden sollte. Diese drei Irrtümer gehören auch dazu: 1. Denkmalgeschütze Häuser können nicht energetisch saniert werden! Steht ein Altbau ganz oder teilweise unter Denkmalschutz, ist seine Sanierung zwar a u f w e n d i g e r, a b e r n i c h t unmöglich. Muss die Fassade beispielsweise erhalten bleiben, gibt es die Option einer fachgerecht ausgeführten Innendämmung. Zudem führt der Austausch alter Fenster durch moderne Isolierglasfenster zu einer besseren Energiebilanz und es kann dabei darauf geachtet werden, dass die neuen Modelle optisch zur historischen Fassade passen. 2. Eine energetische Altbausanierung führt zu Schimmelbildung!
Richtig ist, dass bei einer energetischen Sanierung Undichtigkeiten verschlossen werden, damit nicht unnötig Energie entweicht und Kosten gespart werden. Das führt gleichzeitig zu einem mangelnden Luftaustausch, der wiederum eine erhöhte Feuchtigkeit mit sich bringen kann. Ein wirkungsvolles Lüftungskonzept schafft jedoch nicht nur Abhilfe, sondern verbessert gleichzeitig das Raumklima und spart zusätzlich Energie. 3. Keine Unterstützung vom Staat bei der Altbausanierung! Dass dieses Vorurteil absolut falsch ist, beweist zum Beispiel das Förderprogramm „Energieeffizient Sanieren“ der KfW Bankengruppe. Ob zinsgünstiger Kredit für Komplettoder Investitionszuschuss für Einzelmaßnahmen – Besitzer eines Altbaus können finanzielle Unterstützung beantragen. Zu den Fördermaßnahmen gehören unter anderem die Dämmung von Außenwänden und Dachflächen, der Austausch der Heizung sowie der Einbau einer Lüftungs- oder Photovoltaikanlage. Unter www.sanier.de klärt das Portal www.sanier.de über weitere Irrtümer auf. bau-pr.de / Foto:sanier.de / bpr
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Nahe-News 27.06.2018 - KW 26
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Eilmeldungen & Aktuelles 27. Juni 2018 Europäischer Dorferneuerungspreis: Duchroth/Oberhausen verfehlten nur knapp den Gesamtsieg 26. Juni 2018 Feuerwehr verhinderte größeren Heckenbrand 24. Juni 2018 Unter Einfluß von Betäubungsmitteln gegen Baum geprallt 24. Juni 2018 Ein Toter und drei Verletzte nach Zimmerbrand im Seniorenheim 22. Juni 2018
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In der Region passiert natürlich einiges. Wichtige Eilmeldungen werden sofort auf der Webseite veröffentlicht! Damit Sie immer auf dem Laufenden sind, können Sie sich bei uns anmelden. Folgende Möglichkeiten stehen zur Verfügung: Newsletter per Mail, Facebook und Twitter. Klicken Sie einfach auf den Button.
Nach LKW-Unfall: A63 bleibt in Richtung Mainz bis in die Abendstunden gesperrt 22. Juni 2018 „Großer Malwettbewerb zum Bad Kreuznacher Jahrmarkt“ 21. Juni 2018 Technischer Defekt löste Amokalarm an Schule aus 21. Juni 2018 SEK Einsatz an der Ellerbachschule 21.Juni 2018 Aus Landesklinik entwichen – Dringende Suche nach Straftäter 21. Juni 2018 Offene Räume und ruhige Farben für 110 lebhafte kleine Bewohner Anmeldung Newsletter: Mail: Formular auf der Startseite von www.nahe-news.de ausfüllen SMS: Mit dem Stichwort „Newsletter“ an: ( 0170 - 9644691 (einmalig normale SMS-Gebühr)
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Nahe-News Ausgehtipps zum Wochenende
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Freitag, 29.06.18 20.15 Uhr
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Bad Kreuznach
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Musikkneipe Dudelsack: Hank Davison solo
Samstag, 30.06.18 19.00 Uhr KH-BME Kurpark: Englische Schulmusikwochen 20.15 Uhr Mörschied Freilichtbühne: Karl May Festspiele - „Im Tal des Todse“
Sonntag, 01.07.18 11.00 Uhr
oder
Orgel-Meisterwerke der größten Orgelkomponisten erklingen im Samstags-Konzert am 7. Juli um 16 Uhr in der Evangelischen Saalkirche Ingelheim in der Reihe “Faszination Orgel – 40 Minuten Orgelmusik zum KarlsCafé”. Dr. Maria Abrudan spielt an den beiden Orgeln der Saalkirche Kompositionen, die sowohl die Lebendigkeit als auch Lethargie präsentieren. Auf dem Programm stehen von Johann Sebastian Bach: Praeludium und Fuge G-Dur BWV 541, Eric Satie: Gnosserie Nr. 3,
Oliver Messiaen: Majesté du Christ demandant sa gloire à son Père (aus l’Ascension”), Felix Mendelssohn Bartholdy: Orgelsonate Nr. 5 D-Dur. Maria Abrudan ist seit einiger Zeit auch Organistin an der Burgkirche in Ingelheim. Weiterhin ist sie Professorin für Orgel in ihrer Heimatstadt Klausenburg/ Rumänien.
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Der Eintritt ist frei (Kollekte für die Finanzierung der SkinnerOrgel erbeten). Infos zu den Konzerten: www.skinner-orgel. de. red
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