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Die umweltfreundliche art zu lesen Mittwoch, 27.12.2017
Die Internetzeitung für die Nahe-Region
Bingen/Rhein
Jahrgang 7 / KW 52
Der große Nahe-News Jahresrückblick 2017! Wir öffnen wieder am Freitag 2. März 2018 Fr. 18 Uhr Sa. 16 Uhr So. 12 Uhr Gerne richten wir ihre Festlichkeiten aus. Sprechen Sie uns an!
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Der Binger Mäuseturm wird beleuchtet
Goldregen für Oberhausen / Nahe
REGION. In wenigen Tagen verabschieden wir uns von dem Jahr 2017. Für den einen war es privat sicherlich ein gutes Jahr, für den anderen ein Jahr, dass er schnell vergessen möchte.
Auch in der Nahe-Region gab es 2017 wieder viel zu berichten!
Den Jahresrückblick finden Sie auf den Seiten 14 - 24.
In unserem Jahresrückblick haben wir für Sie die wichtigsten Themen zusammengestellt.
An dieser Stelle wünschen wir Ihnen einen guten Rutsch in das Jahr 2018. pdw
Nahe-News Kirchgasse 1 55585 Oberhausen
Liebe Leserinnen und Leser, diese blätterbare Ausgabe der Nahe-News ist eine Doppelausgabe! Die erste Ausgabe im neuen Jahr erscheint am Mittwoch, 10. Januar 2018 unter www.nahe-news.de!
(06755 - 96 99 026 info@nahe-news.de
Steinbruch
Gewinnspiel
Justiz
KH. Das Landgericht Bad Kreuznach wird mit dem Landgericht Kaiserslautern, Pilotgericht zur Einführung der elektronischen Akte. Im Jahr 2018 soll der Startschuss fallen. Mehr zu diesem Thema lesen Sie auf der Seite 4
BOCKENAU. Aufgrund der starken Verschmutzung der K 21 durch den Steinbruch Marta fand eine Besprechung im LBM statt, an der Vertreter der Betreiberfirma, Polizei, Kreisverwaltung und der Gemeinde teilnahmen. Seite 7
Rekordhaushalt
KREIS MAINZ-BINGEN. Ein mit 485 Millionen Euro ausgeglichener Finanzhaushalt, über 462 Millionen Euro Erträge und ein Jahresüberschuss von 11,2 Millionen Euro, das ist der Rekordhaushalt des Landkreises Mainz-Bingen. Seite 11
REGION. In den letzten 4 Wochen fand unser Weihnachtsgewinnspiel statt. bei dem Sie tolle Preise gewinnen konnten. In der Woche vor Heiligabend haben wir unter anderem eine Reise in den Bayerischen Wald verlost. Seite 25
SEITE 2 - Stadt KH
Bedauern über Rücktritt von Jens Heblich KH. Mit großem Bedauern hat die CDU-Stadtverbands vorsitzende, Erika Breckheimer, v o r e i n i g e n Ta g e n d i e Mitteilung von Jens Heblich bezüglich der Niederlegung seiner kommunalen Mandate aufgrund seiner beruflichen Neuorientierung zur Kenntnis genommen. Erika Breckheimer: „Die CDU Bad Kreuznach hat Verständnis für diesen Schritt und respektiert diese Entscheidung. Wir verlieren durch den Verzicht von Jens
Heblich auf seine kommunalen Mandate einen über Jahrzehnte für unsere CDU agierenden klugen, versierten und stets überlegten Kommunalpolitiker – er wird mit seiner großen Erfahrung insbesondere in wirtschaftspolitischen Belangen fehlen. Wir wünschen Jens Heblich in seinem neuen beruflichen Betätigungsfeld viel Erfolg. Wir freuen uns mit Michael Wagner einen versierten Nachfolger in der CDU-Fraktion begrüßen zu können.“ red
„Achtsamkeit und Yoga“ KH. Der DRK-Kreisverband bietet ab dem 15. Januar jeweils montags von 18:30 bis 20 Uhr den Kurs „Stress bewältigen durch Achtsamkeit und Yoga“ an. Kursort ist die Seniorenresidenz in der Haydnstraße 15, die Kursleitung übernimmt Dipl. Psychologin Helga Lang. Die Teilnehmer erfahren in diesem Kurs, wie Stress entsteht und wie sie mit Achtsamkeit und Yoga bewusster und gesünder mit sich selbst umgehen und
das innere Gleichgewicht wieder finden können. Der Schwerpunkt liegt auf der körperlichen Übungspraxis mit Yoga, Atemübungen und Meditation, die jeder gut in den Alltag integrieren kann. Ein Kurzprogramm für zuhause unterstützt und verbessert die Regenerationsfähigkeit. Anmeldung und nähere Infos: ( 0671 - 84444-202, E-Mail: kurse@drk-kh.de. red
Hebammensprechstunde für Schwangere KH. Die Beratungsstelle für Schwangerschaft, Sexualität und Familienplanung des Diakonischen Werkes bietet am 9. Januar 2018 eine Hebammensprechstunde für Schwangere an. Eine erfahrene Hebamme nimmt sich Zeit, führt Vorsorgeuntersuchungen durch und hilft, Schwangerschaftsbeschwerden zu lindern. Die kostenfreie Beratung wird jeden zweiten Dienstag im Monat angeboten. Darüber hinaus können sich Frauen und Männer zur Klärung ihrer persönlichen Perspektiven, bei finanziellen Fragen und möglichen Hilfen an die Beratungsstellen wenden.
Anmeldungen werden ab sofort telefonisch, persönlich oder per E-Mail entgegen genommen: Diakonisches Werk Bad Kreuznach, Kurhausstr. 8, (0671 – 842510, Mail: info.dw.naheglan@ekir.de. red Darüber hinaus können sich Frauen und Männer zur Klärung ihrer persönlichen Perspektiven, bei finanziellen Fragen und möglichen Hilfen an die Beratungsstellen wenden. Anmeldungen werden ab sofort telefonisch, persönlich o d e r p e r E - M a i l e n tg e g e n genommen: Diakonisches Werk Bad Kreuznach, Kurhausstr. 8, ( 0671 – 842510, Mail: info. dw.nahe-glan@ekir.de. red
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Nahe-News 27.12.2017 - KW 52
Museumsführung durch das PuK KH. Die Gesundheit und Tourismus für Bad Kreuznach GmbH lädt in Kooperation mit dem Museum für PuppentheaterKultur am 30. Dezember, 15 Uhr zu einer Führung mit Museums- und
Stadtführerin Doris Helmstädt durch die Sonder- und Dauerausstellung des PuK bei einer Tasse Glühwein ein. Museumsführerin Doris Helmstädt geht mit den Teilnehmern durch die Daueraustellung des PuK und erzählt
viele Interessante Geschichten zur Puppentheatergeschichte. Mehr als 2.500 kunstvolle Einzelfiguren umfasst die Sammlung. Ihr Ziel ist es, die Kunstform Puppentheater mit Figurensätzen, Theaterbildern und Motiven dem Betrachter vor Augen zu führen. Dabei erfährt man auch vieles über die Künstler – die Puppenbauer, die Puppenspieler und die Theatermacher. Im Vorübergehen erschließt sich die Vielfalt an Spielformen, Puppencharakteren und Theaterstoffen für alle Altersgruppen. Dabei treten auch eine tanzende Tüchermarionette und eine Stockfigur aus Köln live in Aktion! Teilnahmegebühr 7 €, ermäßigt für Kurgäste und Kinder 5 €, inklusive Museumseintritt. red
„Autogenes TrainingGrundkurs“ KH. Der DRK-Kreisverband bietet ab dem 15. Januar einen Grundkurs „Autogenes Training“ (AT) an. Die acht Kurseinheiten finden jeweils montags von 16:30 bis 18 Uhr in der Haydnstraße 15, statt. Die Kursleitung übernimmt Dipl. Psychologin Helga Lang. AT ist eine Methode der konzentrierten Selbstent-spannung, die mit geringem Zeitaufwand in allen Lebenssituationen anwendbar i s t . A u t o g e n e s Tr a i n i n g
verhilft den Teilnehmern die Erholungsfähigkeit des Körpers zu verbessern, die Leistungsund Lernfähigkeit zu steigern, Schlafstörungen, Angstzustände und Stresssituationen abzub a u e n s o w i e Vo r s ä t z e f ü r Verhaltensveränderungen zu verwirklichen. Anmeldung und nähere Infos: ( 0671 - 84444-202, E-Mail: kurse@drk-kh.de. red
Freie Plätze im Aqua-FitnessKurs für Schwangere
KH. Ein neuer Aqua-FitnessKurs für Schwangere startet am 16. Januar 2018 in den crucenia thermen in Bad Kreuznach. Der Kurs geht über acht Einheiten jeden Dienstag von 18.00 Uhr bis 18.45 Uhr und wird für Schwangere ab der 12. Schwangerschaftswoche angeboten. Die Übungen finden im Süßwasserbecken des Thermalbades statt.
Zusammen mit der Kursleiterin, Claudia Töppich, stärken die werdenden Mütter durch Gymnastikübungen im Wasser ihre Muskulatur im Körper und bringen ihren Kreislauf in Schwung. Weitere Informationen sowie Anmeldedaten gibt es auf der H o m e p a g e w w w. c r u c e n i a thermen.de oder unter (0671 - 99 1128. red
Nahe-News 27.12.2017 - KW 52
Stadt KH Seite 3
Empfang zum 100. Jahrestag des Besuches von Mustafa Kemal Atatürk in Bad Kreuznach KH. „Atatürk ist das Symbol der modernen Türkei.“ Der Ve r e i n z u r F ö r d e r u n g d e s Gedankengutes von Atatürk Bad Kreuznach bekennt sich zu Freiheit und Demokratie, zur Gleichberechtigung der Frauen und verurteilt Nationalismus und Rassismus. Bei seinem Empfang zum 100. Jahrestag des Besuches von Mustafa Kemal Atatürk in Bad Kreuznach (19.12.1917) betonten der Vorsitzende Mehmet Kutsalcan und Ahmed Dasli die Werte, die der Verein „bewahren und für die er kämpfen will“. Ehrengast des Empfanges war Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer, die an ihrem Geburtstag der Einladung in den Atatürk-Salon folgte. Die rund 50 Gäste dankten es ihr mit einem Geburtstagständchen in türkischer und deutscher Sprache. „Mir ist es wichtig, die Geschichte in unserer Stadt in den Focus der Öffentlichkeit zu stellen.“ Der Besuch von Mustafa Kemal Pascha im Großen KriegsHauptquartier habe zwar nur eine geringe Rolle gespielt, sei aber ein Beleg für die „schillernde Geschichte der Stadt“, so die OB, die zudem darauf verweist „dass Bad Kreuznach auch in der Weltgeschichte eine Rolle gespielt hat“, so zum Beispiel beim Treffen Konrad und Charles des Gaulle am 26.
November 1958 im Kurhaus. Als Geschenk hatte sie dem Verein den Doppelband mit der Dokumentation über „100 Jahre Eisernes Buch“ mitgebracht. Darin enthalten auch die Seite, auf der sich General Kemal Mustafa Pascha (Atatürk) eingetragen hat. Er begleitete
1997 wurde auf Initiative des Türkischen Generalkonsulates und mit Unterstützung von Oberbürgermeister Rolf Ebbeke und des Hoteliers Gojko Loncar eine opulente AtatürkGedenktafel installiert und ein mit historischen Dokumenten ausgestatteter Atatürksalon im
damals den osmanischen T h r o n f o l g e r Va h i d e d d i n Mehmed VI. bei dessen Besuch im Großen Hauptquartier des Ersten Weltkrieges im Kurhaus. Der Bad Kreuznacher Historiker Dr. Michael Vesper schrieb für die Dokumentation einen Beitrag über den Besuch des späteren Gründers der Republik Türkei und dessen Auswirkungen bis in die 90er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts.
Kurhaus eingerichtet. Aktuell drehte die Deutsche Welle zum Besuch Ata Türks einen Dokumentarfilm für türkisches Publikum und interviewte Dr. Michael Vesper und Gojko Loncar. Dieser Beitrag wurde den Gästen des Empfangs gezeigt. „Atatürk war nicht nur ein Politiker, er war Revolutionär, Schriftsteller, Rhetoriker und
vieles mehr“, so Mehmet Kutsalcan. Über die historische Persönlichkeit Ata Türk ist vieles bekannt. Er schaffte das Sultanat und das Kalifat ab und begründete 1923 die Republik. Ata Türk wurde von der Nationalversammlung vier Mal zum Staatspräsidenten gewählt (zuletzt 1935): „In der Frauenfrage müssen wir kühn vorangehen. Sie sollen ihre Gehirne frei machen und sich mit ernsthafter Wissenschaft befassen“, schrieb er in sein Tagebuch. Seine Adoptivtochter Sabiha Gökcen war weltweit die erste Kampfpilotin. Zu Zeiten der Weimarer Republik war Ata Türk ein angesehener Mann in Deutschland, nach 1933 flüchteten viele Deutschen vor den Nazis in die Türkei und halfen dort den modernen Staat aufzubauen. „Wir in Bad Kreuznach lebenden türkischstämmigen Menschen, danken denen, die diesen Salon bis heute behütet haben. Wir möchten dieses Geschichtsbewusstsein weiterpflegen und wünschen uns ein friedliches Zusammenleben in unserer Stadt“, schloss er seine Rede. Zuvor hatte sich die Oberbürgermeisterin für die Verbundenheit der türkischen Mitbürger mit „unserer Stadt“ bedankt. red
Vorstand der Arbeitsgemeinschaft 60 plus tagte in Bad Kreuznach KH. Zu seiner letzten Sitzung im Jahr 2017 unter der Leitung d e s Vo r s i t z e n d e n D i e t e r Börsch kam der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft 60 plus der SPD im Regionalverband Rheinland im Haus der Seniorinnen und Senioren in Bad Kreuznach zusammen. Vertreterinnen und Vertreter aus neun Kreisverbänden in der ausgedehnten Region und aus dem Stadtverband Koblenz nahmen an der Zusammenkunft der sozialdemokratischen
Senioren teil. Zum Regionalverband Rheinland gehört auch der Landkreis Bad Kreuznach. Zunächst stellte die in der Seniorenarbeit des Hauses engagierte Ursula Reiche die Entwicklung und das große Aufgabenfeld und vielfältige Angebot der ehrenamtlich betriebenen Einrichtung v o r. M i c h a e l S i m o n , d e r stellvertretende Vorsitzende des SPD-Kreisverbandes Bad Kreuznach, überbrachte die
Grüße der Kreis-SPD und des Kreisvorsitzenden, Dr. Denis Alt, MdL. Zur Diskussion der aktuellen Lage der Partei konnte er lebhaft beitragen, weil er am Bundesparteitag in Berlin teilgenommen hatte. Ausführlich gesprochen wurde dann über den Stand der Arbeitsgemeinschaft im Kreis. Hier arbeiten zwar einige wenige örtliche Gruppen. Für eine bessere Einbindung von Frauen und Männern in die
Region müsse durch die SPD wieder eine Organisation mit fest gefügten Strukturen für den ganzen Kreis geschaffen und aufgebaut werden, war man sich einig. Dafür bot der Kreisverband Bad Kreuznach seine Hilfe und Unterstützung an. Michael Simon betonte die Wichtigkeit der Arbeit der Arbeitsgemeinschaften in der SPD, angefangen bei den Jusos, über die sozialdemokratischen Frauen, die SPD-Arbeitnehmer bis zur AG 60 plus, um nur einige zu nennen. red
SEITE 4 - Stadt KH
Nahe-News 27.12.2017 - KW 52
Elektronischer Umbruch in der Justiz beginnt in Bad Kreuznach KH. Das Landgericht Bad Kreuznach wird Pilotgericht zur Einführung der elektronischen Akte. Im Jahr 2018 soll der Startschuss fallen. Gemeinsam mit dem Landgericht Kaiserslautern für den Südbezirk ist das Bad Kreuznacher Gericht damit eins von zwei Gerichten in Rheinland-Pfalz, an denen die Einführung der elektronischen Akte im Testbetrieb geprobt wird. Die elektronische Akte soll ab dem Jahr 2026 in allen mehr als 250 Gerichtssälen des Landes zum Einsatz kommen. Die heimische CDU-Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Julia Klöckner, hat deshalb jetzt das Landgericht Bad Kreuznach besucht und sich über das Projekt informiert. Bereits ab Anfang November können Anwälte z.B. ihre Klageschriften elektronisch einreichen. Bis Anfang 2026 muss die vollständige Umstellung auf die elektronische Akte landesweit abgeschlossen sein. Landgerichtspräsident
Tobias Eisert bezeichnete die Einführung der E-Akte als „Mammutaufgabe“, die nicht nur die Umstellung der Akten
installiert werden. Mitarbeiter müssen sich mit den neuen Techniken vertraut machen. Die Bad Kreuznacher Justizbe-
erfordere, sondern auch die Ausstattung mit elektronischer Medientechnik bedeutet. So müssen beispielsweise Geräte und Software angeschafft und
schäftigten betreten hier Neuland. Julia Klöckner ist stolz, dass dieser große elektronische Umbruch in der Justiz in Bad Kreuznach
beginnen wird. „Nach einer ersten Eingewöhnungsphase wird die neue Technik sicher auch Arbeitsabläufe erleichtern“, zeigte sie sich zuversichtlich. „Und mit der neuen Technik kann auch mehr Transparenz für die Gerichtsbesucher geschaffen werden. Dokumente, Bilder und Videos können künftig an die Wand projiziert werden und sind so auch für Zuschauer im Saal sichtbar.“ Bürgernähe liegt Landgerichtspräsident Eisert ohnehin am Herzen: „Mir und den übrigen Richterinnen und Richtern unseres Gerichtes ist es wichtig, dass sich die Menschen in den Verfahren artikulieren können und sich das idealerweise auch im Urteil wiederfindet“, so Eisert. „Ich muss mich als Richter hinstellen und mein Urteil erklären, dann wird es von den Parteien auch akzeptiert.“ Richterliche Ethik sei ihm ein wichtiges Anliegen bei der Ausbildung junger Richterinnen und Richter. red
Spende von über 2 500 Euro für Tracys Operationen überreicht KH. Einen stattlichen Reinerlös von 2556,17 Euro erzielte das Benefizkonzert „Gesang trifft auf Querflöte“ am 23. September in der Diakoniekirche. Jetzt überbrachten die Organisatoren und Mitwirkenden einen entsprechenden Spendenscheck an Dr. André Borsche, der das Geld für die Behandlung der sechsjährigen Tracy aus Nairobi (Kenia) im Krankenhaus der „kreuznacher diakonie“ verwenden wird. Das Mädchen ist als Baby ins Feuer der häuslichen Küche gefallen und hat dabei schwerste Gesichtsverletzungen erlitten. Diese sind nur durch sehr umfangreiche Operationen zu behandeln. Deshalb entschloss s i c h D r. B o r s c h e , T r a c y zusammen mit ihrer Mutter Joyce nach Deutschland zu holen. Die erste OP ist bereits gut verlaufen, bei einem weiteren Termin sollen Anfang Januar weitere Veränderungen vorgenommen werden. Bis dahin
leben die beiden Gäste in der Familie von Hilde Dhonau. Dr. Borsche schätzt, dass Interplast Germany allein für diese Aktion rund 20.000 Euro
an Reise- und Operationskosten aufbringen muss. Und in einigen Jahren muss Tracy nochmals operiert werden, um die plastischen Veränderungen in ihrem Gesicht ihrer dann veränderten Größe anzupassen.
Bei der Spendenübergabe dankten die Organisatoren Walter Wiest und Hilde Dhonau den Künstlern, die zum Gelingen des Abends beigetragen haben: Der Sängerin Maryna Bense,
der Querflötistin Petra Erdtman, dem Gitarristen Michael Haag sowie dem Pianisten Michael Hombach war es eine Freude, zusammen mit den Kollegen ein attraktives Programm darzubieten. Fernsehkoch
Franz X. Bürkle bekämpfte mit kulinarischen Kleinigkeiten den Hunger des Publikums. Mit Weinen und Sekten aus dem Haus der ehemaligen Naheweinkönigin Laura Weber (Monzingen) wurden die Gäste ebenfalls verwöhnt. Walter Wiest dankte auch den Sponsoren: die Sparkasse Rhein-Nahe, die Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück, Optikhaus Gravius, der Meffert AG Farbwerke und die Kirner Bürkle-Stiftung hätten durch ihre Unterstützung ebenfalls dazu beigetragen, dass mehr als 2500 Euro für Dr. Borsches Arbeit zusammenkamen. Der engagierte Mediziner dankte allen, die sich beim Konzert in den Dienst der guten Sache gestellt haben. Über die breite Unterstützung von Dr. Borsche und dem von ihm gegründeten Hilfswerk Interplast Sektion Bad Kreuznach freute sich auch Diakonie-Geschäftsführer Thorsten Junkermann. red
Nahe-News 27.12.2017 - KW 52
Hospizspende des Bauern- und Winzerverbandes
KH. 1.165 Euro übergaben We r n e r K ü s t n e r, K r e i s g e schäftsführer des Bauern- und Winzerver-bandes an Nahe und Glan, Johannes Thilmann, Kreisvorsitzender des Bauernund Winzerverbandes an Nahe und Glan, und Dr. Norbert Wirtz, Geschäftsführer Milchwirtschaftliche Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz, an Christiane Höhn-Erbelding, stellvertretende Leiterin des Eugenie Michels Hospizes der Stiftung kreuznacher diakonie. Beim Bauernmarkt im September hatten zahlreiche Milchbäuerinnen in Bad Kreuznach ehrenamtlich Milch und Milchmixgetränke für den guten Zweck verkauft. „Bei unserem letzten Besuch vor zwei Jahren haben wir gesehen, wie im Eugenie Michels Hospiz gearbeitet wird. Hier wird eine großartige Arbeit geleistet. So haben wir uns auch in diesem Jahr entschieden, den Erlös
dem Eugenie Michels Hospiz zur Verfügung zu stellen“, sagt Küstner. „Die Milchwirtschaftliche Arbeitsgemeinschaft hat die Produkte zur Verfügung gestellt und so können wir den Verkaufserlös in voller Höhe zur Verfügung stellen“, ergänzt Thilmann. Höhn-Erbelding freut sich über die großzügige Spende und fügt hinzu: „Wir sind für jede Unterstützung dankbar. Fünf Prozent unserer Kosten müssen durch Spenden zusammengetragen werden. Rund 61.000 Euro Spenden benötigen wir derzeit jedes Jahr, um den Betrieb sicherzustellen. Dies ist gesetzlich festgelegt.“ Für die Stiftung kreuznacher diakonie ist die Hospizarbeit eine wichtige diakonisch-soziale Aufgabe. Das Eugenie Michels Hospiz ermöglicht Menschen in der letzten Lebensphase ein selbstbestimmtes und würdevolles Leben bis zuletzt. red
Vortrag über Astronomie KH-BME. Unter dem Motto „Astronomie – als persönliche Reise des Wissens“ findet am Donnerstag, 11. Januar, um 19:30 Uhr ein Vortrag in der Naturstation „Lebendige Nahe“ statt. Sie fängt bei jedem Einzelnen mit dem Schritt vor die Haustür und dem nächtlichen Blick in den Himmel an. Die Jahrtausende
währende Enträtselung des Universums ist ein Triumph des Geistes – und jeder kann an diesem Erbe teilhaben. Astronomie ist Staunen, Neugier, Zeitreise, Naturerlebnis, Romantik, Geschichte, Philosophie und so Vieles mehr als „nur“ Physik und Technik. Der Eintritt zu Gunsten der Naturstation beträgt 3€. red
Stadt KH Seite 5
Schüler lernten Klettern im Team KH. „Wir schaffen das zusammen“, waren sich die 13 Schülerinnen und Schüler des Technischen Gymnasiums der BBS TGHS einig, nachdem sie im Rahmen der Projekttage zum Auftakt die Boulderhalle „Gravity“ in Bad Kreuznach besucht hatten. Unter fachkundiger Anleitung einer Trainerin stellte
erlernten Basics im „Toprope“ wurde zur Vertrauenssache unter den Schülern. Eine stimmige Kommunikation zwischen „Kletterern“ und „Sicherern“ war Voraussetzung für die Übernahme gegenseitiger Verantwortung. Am Ende der Projekttage konnte man sich anhand einer
sich schnell heraus, dass es beim Bouldern nicht darum geht, sein „eigenes Ding“ zu machen, sondern als Team die Kletterwand zu bezwingen. Basics wie der „Partnercheck“, bei dem die Seile und Knoten des Partners auf ihre Sicherheit hin überprüft werden, wurden in 2er-Teams mit den betreuenden Lehrern Isabell Jacobi und Holger Sirrenberg eingeübt. Dabei konnte man sich auf die Expertise von kletterbegeisterten Schülern stützen, die bereits letztes Jahr an diesem Projekt teilgenommen hatten und nun den Kletterneulingen mit Rat und Tat zur Seite standen. In der „Kletterkiste“ des Deutschen Alpenvereins in Mainz wurde es dann am zweiten Projekttag ernst. Die Erprobung der
Präsentation vom kooperativen Lernen des Kletterteams überzeugen. Isabell Jacobi und Holger Sirrenberg sind sich am Ende des Projekt einig: „Erlebnispädagogische Elemente sollten viel stärker in der Schule Einzug halten, denn sie stärken den Teamgeist der Schüler. Dazu kommt noch die wichtige Erfahrung dass „Klettern mir Mut gibt, mich an Aufgaben heranzuwagen, die ich mir nicht zutraute.“, seitens der Schüler. Nähere Informationen zum Beruflichen Gymnasium Technik erhalten interessierte Schüler und Eltern am Informationsabend der Berufsbildenden Schule Technik in Bad Kreuznach am 25.01.2018. red
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SEITE 6 - Stadt Bad Kreuznach
Nahe-News 27.12.2017 - KW 52
DRK benötigt Spenden für persönliche Schutzausrüstung KH. Das DRK in Bad Kreuznach freut sich in diesem Jahr über besonders viele Neuzugänge im Ehrenamt des Sanitätsdienstes. Gleich zehn neue und aktive Mitglieder zählt die DRK-Bereitschaft Bad Kreuznach Stadt seit Jahresbeginn. Im Rahmen der Bereitschaftsversammlung lobte der alte und neue Bereitschaftsleiter Thilo Hahn das besondere Engagement der Aktiven und dankte für die vielen geleisteten Stunden ehrenamtlicher Arbeit im Jahr 2017. In die Zukunft blickend, stehen für die ehrenamtlichen auch im kommenden Jahr bereits viele Sanitätsdienste und Projekte fest. Daher freute sich Hahn besonders, dass es nach den Wahlen der Bereitschaftsleitung mit Eva-Maria Schaller wieder eine gleichberechtigte Bereitschaftsleiterin gibt. Das e r f a h r e n e Te a m , w e l c h e s von den stellvertretenden Bereitschaftsleitern Tobias Decker und Philipp Bus ergänzt wird, plant schon jetzt für die Fastnachtstage und angekündigte Großveranstaltungen im Landkreis. Doch bei aller Freude über die vielen Neuzugänge, benötigt
man im Sanitätsdienst des DRK Unterstützung. So erläuterte Thilo Hahn, dass die DRK-Bereitschaft Bad Kreuznach aktuell zehn Rotkreuzler auf einmal mit persönlicher Schutzausrüstung, bestehend aus Einsatzhose, Einsatzjacke, Helm und Sicherheitsschuhen ausstatten
müsse. „Die Schutzausrüstung brauchen unsere Einsatzkräfte für jeden Sanitätsdienst und auch für Einsätze im Rahmen des Katastrophenschutzes und der Schnelleinsatzgruppe. Die Helfer sind hochmotiviert und gut ausgebildet, jedoch ist es uns unmöglich die Gesamtkosten von rund 5000 Euro zu stemmen.
Synagoge besichtigt
KH. Der BKEG-Beiratsvorsitzende Werner Fuchs hatte nach der Sitzung des Gremiums Frank Berlepp zu einem Besuch in die Synagoge eingeladen. Dort ließ sich der Geschäftsführer der LBBW-Immobilien-GmbH vom Künstler René Blättermann das Glaskunstwerk „Simchat Tora“ zeigen und erklären. Fuchs, der als Kopf einer Projektgruppe
für die Finanzierung und die Realisierung des Glaskunstwerkes sorgte, hatte die Landesbank Baden Württemberg aus Stuttgart als Sponsor gewinnen können. Begleitet wurden Fuchs und Berlepp vom BKEGGeschäftsführer Jürgen Katz und BKEG-Projektmitarbeiter Kai Scheible. red
Daher bitten wir um Spenden für die Ausstattung unserer Helfer“, erklärt Hahn die Situation. Im Zuge der Neuwahlen innerhalb der DRK-Bereitschaft Bad Kreuznach-Stadt wurde Dr. Christian Schulze erneut zum DRK-Bereitschaftsarzt gewählt. Auch er setzt sich
für die Unterstützung bei der Beschaffung von Einsatzbekleidung ein: „Wenn wir es schaffen noch in diesem Jahr zehn Menschen, die sich ehrenamtlich für das Wohl und die Gesundheit Anderer einsetzen wollen, mit der Unterstützung der Bevölkerung, Firmen und Organisationen
einzukleiden, wäre dies ein riesiger Erfolg. Ich bin mir sicher, dass es viele Menschen gibt, die das Rote Kreuz an dieser Stelle unterstützen möchten“, so der ehrenamtliche Bereitschaftsarzt. Als Vertreter der Bereitschaft im Vorstand des DRK-Kreisverbandes wählten die Aktiven Marco Schmitz. Die neu gegründete Fachgruppe „Technik und Sicherheit“ wird künftig von Andreas Spieker geleitet. Wer die Ehrenamtlichen des Deutschen Roten Kreuzes in Bad Kreuznach bei der „Aktion „Einsatzkleidung“ unterstützen möchte, kann seine Spende auf das Konto des DRK (IBAN: DE11 5605 0180 0000 0543 38) bei der Sparkasse RheinNahe (BIC: MALADE51KRE) mit dem Verwendungszweck „Einsatzkleidung Ehrenamt) einzahlen. Auf Wunsch stellt das DRK eine Spendenbescheinigung aus. Eva Schaller, neu gewählte DRK-Bereitschaftsleiterin erklärt: „Schon mit einer kleinen Spende kann man uns unterstützen und etwas bewirken. Daher danken wir schon jetzt allen, die uns unterstützen.“ red
Nahe-News 27.12.2017 - KW 52
VG Kirn & Rüdesheim Seite 7
Wieder große Resonanz bei der Mundartlesung KIRN. Acht Autoren präsentierten mehr als 200 Gästen ihre Texte bei der Mundartlesung der VG Kirn-Land. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Erinnerungen an die Kindheit, Nachdenkliches und vieles zum Schmunzeln war dabei. In der Halbzeitpause wurde traditionell für die Soonwaldstiftung gesammelt, auch dieses Ergebnis konnte sich sehen lassen: 880 Euro, zweckgebunden für die dreijährige Lana aus Oberhausen. Am Ende nahm das Publikum gerne die Einladung zu einem Glas Wein, Weihnachtsgebäck und netten Gesprächen an. Und nach der Begrüßung durch den VG-Beigeordneten Eberhard Färber und Weihnachtsliedern, gespielt vom „duo cantabile“ führte Verena Lang durch ein schönes Programm. Färber sprach von einer Traditionsveranstaltung, schließlich lade die VG KirnLand schon seit 1988 zu der Veranstaltung ein, die auch heute noch großer Beliebtheit erfreut. Mundart-Literatur ist durchaus nicht auf scheinbar harmlose Heimatgedichte und Naturbetrachtungen begrenzt – ganz im Gegenteil. Sie kann auch moderne Themen auf eine treffende Weise darstellen,
sie kann psychologische Beobachtungen markant beschreiben oder heitere Situationen verblüffend knapp skizzieren. Die acht Autoren des Abends ergänzten sich hier bestens. Ihr Wortschatz,
frommer Wunsch in unserer Zeit“. Norbert Schneider aus Rehborn machte da weiter, wo Barth aufhörte. Schneider ist als Mundartdichter schon seit fast 30 Jahren unterwegs, heimste schon viele Preise
hatte schnell die Lacher auf ihrer Seite mit „Bündelchestag einst und heute“ und „Ein Pärchen im Restaurant“. MundartUrgesteine sind Elfriede Karsch aus Waldböckelheim und Joachim Franzmann aus Simmertal. Beide hatten Lustiges, Besinnliches und Weihnachtliches zum Vortragen parat. Marita Reinhardt aus dem rheinhessischen Wonsheim gerade mit einem Preis vom 30. Mundartwettbewerb „Dannstädter Höhe“ zurück gekehrt. Pfälzer Dialekt und Dichtkunst beherrscht sie aus dem ef ef und beides verschmelzt grandios ineinander.
ihr Sprachklang, gepaart mit Gedankensprüngen, reichten an Poesie heran. Ein Zeichen, dass die Mundart lebt. Und das stellte gleich zu Beginn der Senior der Autorenrunde, Werner Barth aus Becherbach, nicht nur mit seinem Nikolausgedicht unter Beweis, auch mit seinen gereimten Betrachtungen zum Thema „Christentum und Reformation“ und stellte dabei fest: „So bleibt vereinte Christenheit, ein
bei Mundartwettbewerben ein. Norbert Schneider ist in der Lage, in Mundart Aquarelle der Wortsprache zu zaubern, so auch in seinem „Gedankenbrief“ und in seinen „Geschichten über Urlaubserlebnisse“. Günter Hamann aus Belgweiler im Hunsrück zog alle Register der Mundartkunst zum Thema „Toleranz“, aber in erster Linie i n s e i n e m G e d i c h t „ We n n Weihnacht näher kommt“. Auch Christa Berlandi aus Simmern
Erstmals in Kirn dabei, Rolf Müller aus Bergen. Und er konnte aus dem Vollen schöpfen. 350 Gedichte hat er bis jetzt verfasst, 90 davon in Mundart, einige davon gab er in Kirn zum Besten. Zu Beginn stellte Müller doch fest, dass sich Mundart im Niedergang befinde. „Dörfler versuchen sich den Städtern anzupassen. Mundart ist es nicht mehr, aber Hochdeutsch ist es auch nicht. Mundart ist manchmal Wortsalat, aber Heimat und Mundart sind Schwestern“, stellte Rolf Müller beiläufig fest. gw
Straßenverschmutzungen am Steinbruch nicht akzeptabel VG RÜDESHEIM. Aufgrund der starken Verschmutzung der K 21 durch den Steinbruch Marta fand am 18. Dezember eine Besprechung im Landesbetrieb Mobilität (LBM) Bad Kreuznach statt, an der Vertreter der Betreiberfirma Ross, der Polizeiinspektion Kirn, der Kreisverwaltung Bad Kreuznach sowie der Ortsgemeinde Bockenau teilnahmen. „Wir haben der Firma Ross klar und deutlich dargelegt, dass die Verschmutzungen der K 21, so wie sie in den letzten Wochen aufgetreten sind, aus Gründen der Verkehrssicherheit nicht akzeptabel sind“, so Norbert Olk, Leiter des LBM Bad Kreuznach.
Auch die Polizeiinspektion Kirn, die Kreisverwaltung Bad Kreuznach und die Ortsgemeinde Bockenau forderten durchgreifende Maßnahmen, um den Verschmutzungen entgegen zu wirken. Herr Gäns von der Polizei Kirn wies darauf hin, dass Zuwiderhandlungen konsequent verfolgt würden. In der Folge würden Bußgeldverfahren gegen die Fahrer und die Verantwortlichen der Betreiberfirma eingeleitet werden. Sollte es zu Gefährdungen oder gar Schädigungen kommen, seien sogar Strafverfahren denkbar. Nach eingehender Diskussion verständigte man sich auf Folgendes: Die Firma Ross wird kurzfristig
sicherstellen, dass entsprechende Kehrmaschinen mit Aufnahmemöglichkeiten und Nassreinigung vor Ort bereitgehalten werden, damit unmittelbar reagiert werden kann, wenn es zu Verschmutzungen kommen sollte. Darüber hinaus wird das Unternehmen bis Februar 2018 rund 150 Meter der Zufahrt befestigt ausbauen, so dass eine deutlich längere Abrollstrecke zur Verfügung steht als dies heute der Fall ist. Parallel dazu wird das Unternehmen das wasserrechtliche Genehmigungsverfahren für eine Reifenwaschanlage in die Wege leiten. Mittelfristig soll die Zufahrt
deutlich länger als 150 Meter befestigt werden. Dies setzt allerdings entsprechende Erdbewegungen voraus, die eine gewisse Zeitspanne in Anspruch nehmen werden. „Wir sind mit der Firma in einem konstruktiven Dialog“, so Olk weiter, „werden aber die Entwicklung vor Ort genau im Auge behalten. Sollte sich nochmals eine derartig massive Verschmutzung einstellen, behalten wir uns vor, die Zufahrt zum Steinbruch dann kurzfristig zu unterbinden. Die uns obliegende Verkehrssicherungspflicht gibt uns hierzu die rechtlichen Möglichkeiten“, so Olk abschließend. red
SEITE 8 - Kreis KH Nahe-News 27.12.2017 - KW 52
Radclub Michelin feierte 30-jähriges Jubiläum
KREIS KH. Die diesjährige Weihnachtsfeier des Radclubs (RC) Michelin Bad Kreuznach e. V. im Fürstenhof stand ganz im Zeichen des 30-jährigen Jubiläums des Vereins. Mit 102 Mitgliedern ist er die größte Sport- und Hobbygruppe des Reifenherstellers. „Wir sind stolz auf unseren Radclub Michelin hier in Bad Kreuznach“, betonte Werkleiter Christian Metzger in seinem Grußwort. Denn die Radsportler engagieren sich über ihr Hobby hinaus regelmäßig für karitative Zwecke und für die Verkehrssicherheit. So sammeln sie bei dem jährlichen Puppentheater in der Michelin Kantine Geld für den guten Zweck, organisieren Fahrrad-Sicherheitsturniere für Grundschüler und setzen gebrauchte Fahrräder für Flüchtlinge und Bedürftige instand. „Mit ihrem Engagement füllen sie die Werte unseres Unternehmens ganz praktisch mit Leben“, so Metzger, der selbst Mitglied im RC Michelin ist. Metzger nutzt die regelmäßig angebotenen Trainingsfahrten auf dem Fahrrad gerne, um die Region kennenzulernen, seit er im Januar 2015 die Leitung des Reifenwerks an der Nahe übernommen hat.
Der Verein beteiligte sich in den vergangenen 30 Jahren an zahlreichen Aktivitäten, nachzulesen in einer eigens gedruckten Chronik. Bei Radfahrern weit über die Rhein-Nahe-Region hinaus beliebt ist die jährliche Radtourenfahrt und Mountainbike-Tour des RC Michelin, die im Sommer über mehrere Strecken von 24 bis 111 Kilometern Länge führt. Darüber hinaus unterstützte der Radclub schon mehrfach die Stadt Bad Kreuznach bei Veranstaltungen. So half der RC Michelin zum Beispiel, als Radsportgrößen bei der Deutschland-Tour 2005 im Etappenziel Bad Kreuznach Halt machten, unterstützte b e i m R h e i n l a n d - P f a l z - Ta g 2009 oder beim Klimaschutzund Energietag 2014 auf dem Kornmarkt. Am Ende der Feier ehrte der erste Vorsitzende des Radclubs, Joachim Frank, gemeinsam mit Andreas Kropp, dem ersten Vorsitzenden des Radsportbezirks Nahe und Vo rs ta n d s mi tg l i e d d es R C Michelin, die 15 erfolgreichsten Rad- und Country-TourenFahrer des Radclubs. Sie haben 2017 fast 38.000 Kilometer bei Touren des Radsportverbands Rheinland erradelt. red
Jetzt für Schüler- und Jugendwettbewerb bewerben KREIS KH. Zum 32. Mal führen der Landtag Rheinland-Pfalz und die Landeszentrale für politische Bildung RheinlandPfalz im kommenden Jahr einen Schüler- und Jugendwettbewerb durch. Hierüber informiert der örtliche Abgeordnete Dr. Denis Alt (SPD). Ziel des Wettbewerbs ist auch dieses Mal wieder, dass sich viele junge Menschen mit politischen Themen auseinandersetzen und Projekte erarbeiten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können aus drei Themen auswählen: Neben „Marx und Raiffeisen – Ideen, die bis heute wirken“ stehen „1968 – Jugend im Aufbruch“ und „Konsum und Kaufrausch“ als Aufgabenstellungen zur Auswahl. Bei der Wahl der Arbeitsmethoden und Darstellungsweise der Projekte sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. So können beispielsweise Recherchen in der örtlichen Bibliothek, Gespräche mit Politikerinnen und Politikern oder das Auswerten und Erstellen von
Statistiken, Wandzeitungen oder Power-Point-Präsentationen hilfreich sein. Alle drei Themen laden hierbei in Anlehnung an verschiedene Schulfächer zum Betrachten verschiedenster Aspekte ein. Ob eine geschichtliche, künstlerische, ethische oder andere Herangehensweise gewählt wird, ist den Jugendlichen hierbei ebenfalls selbst überlassen. „Ich empfehle allen interessierten Jugendlichen die Chance wahrzunehmen und sich mit einem Projekt zu bewerben. Ob in Einzel-, Gruppen- oder Klassenarbeit, die Freude an der Arbeit wird sicher nicht zu kurz kommen“, so Alt. Einsendeschluss für Projekte ist der 31. März 2018. Die Preisverleihung wird am 5. Juni 2018 stattfinden. Zu gewinnen gibt es unter anderem Bücher, Spiele, Tagesausflüge, Seminare in Berlin und viele weitere Sachpreise. Weitere Informationen erhalten I n t e r e s s i e r t e u n t e r w w w. politische-bildung-rlp.de. red
Neujahresempfang des Werk-Chors Michelin KREIS KH. Für Mittwoch, 10. Januar, 15.30 Uhr, lädt der „Werk-Chor Michelin 1985 Bad Kreuznach“ alle Sänger mit Angehörigen und Freunden zum traditionellen Neujahresempfang in die Michelin Werkkantine in Bad Kreuznach ein. Nach einem Jahresrückblick und Ausblick auf die Aktivitäten 2018 wird der Vorsitzende Heinz Fassig gemeinsam mit
dem Vorsitzenden des KreisChorverbands Bad Kreuznach Dr. Herbert Drumm verdiente Sänger ehren. Traditionell nimmt auch Werkleiter Christian Metzger an dem Empfang teil und würdigt das Engagement d e r S ä n g e r. E i n k l e i n e s Programm mit unterhaltsamen Beiträgen aus den Reihen der Chormitglieder rundet den Neujahresempfang ab. red
Jahresrückblick FEILBINGERT. Was passierte 2017 in der Lemberggemeinde? Einen Jahresrückblick stellte Ortsbürgermeisterin
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Andrea Silvestri auf. Den Rückblick können Sie auf der Gemeindewebseite unter www. feilbingert.de nachlesen. pdw
Nahe-News 27.12.2017 - KW 52
Kreis KH Seite 9
Jungen Müttern Mut machen Kirchenkreis legt neues Partnerschaftsprojekt auf KREIS KH. „Keine Angst, das Leben geht weiter.“ – Mit diesem Zuspruch macht der evangelische Kirchenkreis An Nahe und Glan jungen und alleinstehenden Müttern in Ruanda Mut. Der Synodale Fachausschuss Ruanda (SFR), Motor der Partnerschaft mit der Presbytery Rubengera im Westen des afrikanischen Landes, legt ein neues Projekt auf, das junge Frauen und ihre Babys unterstützt. „Wir sehen die Not der jungen Mütter in unserer Partnerregion, wollen ihnen gerne helfen und sie nicht alleine lassen“, erklärt Superintendentin Astrid Peekhaus. Damit greift sie das Motto des neuen Projekts auf: „Keine Angst, das Leben geht weiter – junge, alleinstehende Mütter nicht alleine lassen.“ Allzu oft werden junge Mädchen in Ruanda aus Unwissenheit und Naivität Opfer von Verführung oder gar Vergewaltigung. Alles, was mit Sex zusammenhängt, ist in der dortigen Gesellschaft noch immer ein Tabu-Thema, Aufklärung findet nicht statt. In der Hoffnung auf eine bessere Zukunft lassen sie sich auf Sex ein. „Betroffen sind junge Frauen im
Alter von 15 bis 20 Jahren, von denen es in den Gemeinden der Presbytery Rubengera immer mehr gibt“, erläutert S F R - Vo r s i t z e n d e M a r g o t
Diakonie-Komitee in Rubengera ein Konzept der Hilfe. Ziele sind Zuwendung und seelische Stärkung, damit die jungen Mütter auch lernen, ihr Kind zu
Holbach. Eine Schwangerschaft wird in der dortigen Gesellschaft als Schande betrachtet, die Töchter oft von ihren Familien verstoßen. „Wir wollen helfen, dass sie und ihre Kinder wieder eine Lebensperspektive haben.“ 100 junge Mütter aus 18 Gemeinden will der Kirchenkreis jährlich mit Spenden unterstützen. Daraus finanziert das
lieben. Neben einer Krankenversicherung sollen Kurse helfen, damit die Babys richtig ernährt und versorgt und die Mütter aufgeklärt werden, wie sie weitere ungewollte Schwangerschaften vermeiden können. „Besonders wichtig ist es, dass die Töchter mit ihren Kindern wieder in ihre Familien aufgenommen werden“, betont Margot Holbach.
Hier sind die Kirchengemeinden besonders gefordert, zu einer Bewusstseinsänderung in der Gesellschaft beizutragen. Um den jungen Müttern eine Zukunftsperspektive zu bieten, soll das Projekt ihnen Chancen eröffnen, ihre Schulausbildung fortzusetzen und ihnen Fertigkeiten vermitteln, mit denen sie ihren Lebensunterhalt verdienen können. Dazu zählen nähen, Körbe flechten, frisieren oder Arbeiten in der Landwirtschaft. „Das Projekt ist zunächst auf zwei Jahre angelegt“, teilt Burkhard Gosch mit. „Die Kosten belaufen sich auf jährlich 23000 Euro, die der Kirchenkreis durch Spenden und Kollekten aufbringen will.“ Nach den Worten des stellvertretenden SFR-Vorsitzenden gibt es im Kirchenkreis und darüber hinaus etwa 600 Spender, die bisher zu den Partnerschaftsprojekten beigetragen haben. „Ein harter Kern von etwa 200 Menschen spendet treu und regelmäßig für die Partnerschaft.“ Spendenkonto: Ev. Verwaltungsamt, Sparkasse Rhein-Nahe, Stichwort: „Junge Mütter“, IBAN: DE51 5605 0180 0010 1998 18, BIC: MALADE51KRE red
Sanitätslehrgang: Über Fallbeispiele zum Erfolg KREIS KH. Ein Kleintransporter steht mittig auf der Straße, nicht weit davon entfernt ein demoliertes Motorrad. Der Fahrer liegt am Boden in voller Ausrüstung, sein Oberkörper ragt nur zur Hälfte unter dem Fahrzeug hervor. Keine schöne Vo r s t e l l u n g , d o c h d i e s e m und ähnlich realistischen Fallbeispielen mussten sich d i e s e c h s Te i l n e h m e r d e s dritten Sanitätshelferlehrgangs beim Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Bad Kreuznach stellen, der an insgesamt neun Tagen zwischen dem 28. September und 3. Dezember stattfand. Unter Anleitung durch Ausbilder Matthias Plautz erlernten die angehenden Sanitätshelfer die Grundlagen der notfallmedizinischen Versorgung sowie
den Umgang mit einfachem, notfallmedizinischem Gerät. Die Themen reichten dabei von internistischen Inhalten wie Schlag- und Herzanfällen bis hin zu Knochen- und Gelenkverletzungen oder auch dem Umgang mit einem Feuerlöscher. Die anspruchsvollen Fallbeispiele boten den Kursteilnehmern dabei nicht nur eine gute Möglichkeit, das zuvor theoretisch vermittelte Wissen in der Praxis anzuwenden, sondern dienten zudem als Vorbereitung auf die den Lehrgang abschließende Prüfung. Denn neben dem schriftlichen Test galt es für die sechs Teilnehmer auch, im Team eine praktische Herausforderung zu meistern unter kritischer Beobachtung durch die Prüfungskommission um
Notärztin Dr. Astrid Christmann. Fünf Kursteilnehmer schlossen die Prüfung am Ende erfolgreich ab und verdienten sich damit die Bezeichnung Sanitätshelfer. Ein weiterer Kursteilnehmer konnte aus gesundheitlichen Gründen leider nicht an der Prüfung teilnehmen, doch wird ihm baldmöglichst wieder Gelegenheit dazu gegeben. Der Sanitätshelfer eröffnet den Teilnehmern eine ganze Reihe von Möglichkeit. Auf dem Lehrgang aufbauend können sie nun die Qualifikation zum Erste-Hilfe-Ausbilder anstreben oder sich weiterbilden, etwa auf dem fünftägigen Sanitätsdienstlehrgang, um sich anschließend Sanitäter nennen zu können. Darüber hinaus gilt der Sanitätshelfer
als Grundausbildung für das ehrenamtliche Engagement in der Schnelleinsatzgruppe des ASB, die Teil des Katastrophenschutz‘ im Landkreis Bad Kreuznach ist. Aber auch Mitgliedern anderer Hilfsorganisationen kann das im Lehrgang vermittelte Wissen im Einsatz wertvolle Dienste leisten, etwa bei der Feuerwehr oder im Technischen Hilfswerk. Tatsächlich nahm ein Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr aus Annweiler am Trifels an dem Sanitätshelferlehrgang teil. „Es ist schön zu sehen, dass der Lehrgang organisationsübergreifend angenommen wird und die Teilnehmer ihre verschiedenen Perspektiven auf das Thema in den Kurs einfließen lassen“, berichtete Ausbilder Matthias Plautz erfreut. red
SEITE 10 - Stadt Idar-Oberstein
Westnetz ehrte 12 Mitarbeiter für langjährige Dienstzeit IDAR-OBERSTEIN. In diesem Jahr konnten insgesamt zwölf Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Westnetz ihr Dienstjubiläum b e i m Ve r t e i l n e t z b e t r e i b e r feiern. Vergangene Woche wurden sie bei einer feierlichen Versammlung offiziell geehrt. Im Rahmen der Feierstunde, zu der auch alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingeladen waren, sprach Rainer Boost, Leiter des Regionalzentrums Rhein-Nahe-Hunsrück, den Jubilaren seine Glückwünsche aus. „Wir sind stolz heute so viele Jubilare beglückwünschen zu können. Langjährige Mitarbeiter sind in unserer schnelllebigen Zeit etwas Besonderes. Deshalb ist für unser Haus ein Mitarbeiterjubiläum auch ein wichtiger und erfreulicher Anlass, den es zu würdigen gilt“, sagte Boost während der Veranstaltung. Neun Kollegen gehören dem Verteilnetzbetreiber nunmehr seit einem Vierteljahrhundert an. In diesem Jahr feierten ihr 25-jähriges Dienstjubiläum: Harald Bast, Eric Grünewald, Martin Beyer, Günter Schiffmann, Uwe Bollenbach, Thorsten Schneider, Christian Kauer, Oliver Alsentzer und Mario Hoffmann.
Drei Mitarbeiter blickten sogar auf 40 erfolgreiche Jahre im Dienst der Westnetz zurück. Angelika Kost, Rolf Dieter Holderbaum und Harald Frinken wurden ebenfalls für ihren langjährigen Einsatz für das Unternehmen geehrt. Zusammen haben die Jubilare stolze 345 Dienstjahre erreicht. „Sie alle sind nicht zuletzt wegen der langen Dienstzeit und der damit verbundenen Erfahrung nicht nur wichtige Säulen in unserem Regionalzentrum, sondern auch Ansprechpartner für neu hinzukommende, junge Menschen, die sich vielleicht in ihrem Berufsleben sozusagen eine Scheibe von Ihnen abschneiden können“, führte Boost weiter aus. Im Rahmen der Feierstunde verabschiedete Boost außerdem 13 Kollegen und Kolleginnen in die passive Phase der Altersteilzeit. Hans-Jürgen Herrmann, Robert Rainer Knab, Wolfgang Jahn, Hans-Jürgen Stein, Andreas Borlinghaus, Marion Koch, Wolfgang Klein, Hans-Joachim Wiesner, HansHerbert Rith, Elke Jungk, Hubertus Fey, Gunnar Knebel und Jürgen Reichl verlassen das Unternehmen mit einem lachenden und einem weinenden Auge. red
Nahe-News 27.12.2017 - KW 52
Wolfgang Veeck bleibt Stellvertretender Wehrleiter
IDAR-OBERSTEIN. Wolfgang Ve e c k , Wa c h f ü h r e r d e r Feuerwache 1, wurde von Oberbürgermeister Frank Frühauf erneut für zehn Jahre zum Stellvertretenden Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Idar-Oberstein ernannt. Bürgermeister Friedrich Marx, Ordnungsamtsleiterin Christel Hahn und Wehrleiter Jörg Riemer gratulierten Veeck zur Wiederwahl und abermaligen Ernennung zum Ehrenbeamten. Im Jahr 2007 wurde Wolfgang Ve e c k e r s t m a l s v o n d e n Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr Idar-Oberstein zum Stellvertretenden Wehrleiter gewählt und dementsprechend zum Ehrenbeamten ernannt. Da diese Ernennung auf zehn Jahre befristet ist, stand
nunmehr die erneute Wahl des Stellvertretenden Wehrleiters an. Dabei wurde Veeck als einziger Kandidat von seinen Kameradinnen und Kameraden mit überwältigender Mehrheit im Amt bestätigt. Bei der Übergabe der Ernennungsurkunde würdigte Oberbürgermeister Frühauf die Leistungen von Wolfgang Veeck, der seit nunmehr fast 43 Jahren Angehöriger der Freiwilligen Feuerwehr Idar-Oberstein und seit September 1995 Wachführer der Feuerwache 1 ist. Der OB freut sich, dass damit das bewährte Führungsduo mit Jörg Riemer als Wehrleiter und Wolfgang Veeck als dessen Stellvertreter seine erfolgreiche Arbeit weiterführen kann. red
Weihnachtsbäume werden abgeholt IDAR-OBERSTEIN. Auch nach dem diesjährigen Weihnachtsfest wird in Idar-Oberstein die Abholung der Christbäume von der Stadtverwaltung organisiert. Die Abfuhr erfolgt durch die Remondis GmbH & Co. KG. Da es in den vergangenen Jahren immer wieder zu Problemen bei der Abfuhr kam, bittet der Entsorger, Folgendes zu beachten: Die Bäume sollten am Abfuhrtag rechtzeitig bereitgestellt werden; am besten schon am Vorabend, da die
Abfuhr bereits frühmorgens beginnt. Die Bäume sollten gut sichtbar am Straßenrand abgelegt werden. In dieser Jahreszeit ist es frühmorgens noch dunkel, wenn die Bäume dann durch Autos verdeckt sind oder an einer Hecke lehnen, können sie leicht übersehen werden. Bei schlechter Wetterlage kann das Befahren enger Straßen mit den großen Müllwagen schwierig sein. Dann sollten die Bäume zur nächsten gut anfahrbaren Straße gebracht
werden. Außerdem müssen sie frei von Lametta, Kunstschnee und sonstigem Schmuck sein. Auch größere Bäume können im Ganzen entsorgt und brauchen nicht zerkleinert zu werden. Abgefahren werden die Bäume jeweils ab 6 Uhr und zwar am • Montag, 15. Januar 2018, in den Stadtteilen Göttschied, Idar (ab Pappelstraße und Vo l l m e r s b a c h s t r a ß e ) u n d Regulshausen, • Dienstag, 16. Januar 2018, in den Stadtteilen Algenrodt,
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Enzweiler, Hammerstein und Oberstein (bis Pappelstraße), • Mittwoch, 17. Januar 2018, in den Stadtteilen GeorgWeierbach, Kirchenbollenbach, Mittelbollenbach, Nahbollenbach und Weierbach, • Donnerstag, 18. Januar 2018, im Stadtteil Tiefenstein. Ansprechpartner für Rückfragen und zusätzliche Informationen ist die Remondis GmbH Co. KG Idar-Oberstein unter (06781/567940. red
Nahe-News 27.12.2017 - KW 52
Kreis Mainz-Bingen Seite 11
Kreistag verabschiedete Rekordhaushalt und senkt die Kreisumlage KREIS MAINZ-BINGEN. Ein mit 485 Millionen Euro ausgeglichener Finanzhaushalt, über 462 Millionen Euro Erträge und ein Jahresüberschuss von 11,2 Millionen Euro – das ist der Rekordhaushalt des Landkreises Mainz-Bingen. Landrätin Dorothea Schäfer stellte das Zahlenwerk dem Kreistag vor und bat um dessen Zustimmung. Das Gremium kam ihrer Bitte nach und verabschiedete den Haushaltsplan. Lediglich die Fraktionsmitglieder von Bündnis 90/Die Grünen stimmten dagegen. Der Grund: Auch die Kreisumlage wird gesenkt
– um einen Prozentpunkt auf 31,5 Prozent. Dadurch spülen die Kommunen 167 Millionen Euro in die Kreiskasse. Statt der Senkung der Kreisumlage forderte die Grünen-Fraktion, mehr in die Pensionskasse einzuzahlen. Eine Million Euro sind hierfür bereits anvisiert.
„Gleichzeitig bedeutet das, dass wir im kommenden Jahr einen prall gefüllten Aufgabenkatalog gewissenhaft abzuarbeiten haben.“ Ganz oben auf der Agenda steht für das kommende Jahr die Machbarkeitsstudie für eine Rheinquerung im Raum Bingen/Ingelheim.
Der Verkehr im Kreis ist großes Thema „Der Grund für diesen prächtigen Haushalt sind die ausgezeichneten Steuermesszahlen unserer Kommunen“, freute sich die Landrätin über das gute Ergebnis, weiß aber auch:
Dafür wurde von der Mehrheit des Kreistagstages den veranschlagten 100.000 Euro zugestimmt. Weitere Anträge behandelten ebenfalls das Thema Verkehr: Die Brücke in Budenheim, die das Gewerbegebiet anschließt, ist
baufällig. 100.000 Euro werden zunächst dafür bereitgestellt. Für ein kreisweites Verkehrskonzept wurden 100.000 Euro bewilligt. Auch verschiedenen Projekten zur Förderung des ÖPNV – unter anderem dem barrierefreien Ausbau von Bushaltestellen – und der Umsetzung des Alltagsradwegenetzes in Höhe von 1,3 Millionen Euro wurde zugestimmt. Dem Antrag, 300.000 Euro für eine 24-Stunden Fährverbindung zwischen Bingen und Rüdesheim bereitzustellen, kam die Kreistagsmehrheit nicht nach. red
Zahlreiche Programme bei der Kindertagespflege KREIS MAINZ-BINGEN. Im Landkreis Mainz-Bingen sollen sich Groß und Klein entfalten können – daher bildet die Kreisverwaltung in Kooperation mit der Kreisvolkshochschule nicht nur Kindertagespflegepersonen aus, sondern bietet ihnen auch eine Vielzahl kostenloser Möglichkeiten zur Weiterbildung. Beispielsweise k ö n n e n Ta g e s - m ü t t e r u n d -väter seit dem Frühjahr ihr Fachwissen im Bereich Musikpädagogik vertiefen: Bereits im Mai zeigten beim Fachtag Kindertagespflege in der Kreisverwaltung verschiedene Workshops auf, wie sich die kindliche Sprachentwicklung durch musikalische Angebote fördern lässt. Im Anschluss
bildeten sich insgesamt acht Tandems aus je zwei bis drei Tagespflegepersonen, die sich wöchentlich treffen. Gemeinsam mit den von ihnen betreuten Kindern üben sie, das Gelernte in die Praxis umzusetzen – wobei sie in regelmäßigen Abständen von einer Musikgartenleiterin begleitet werden. Um die Inhalte der Fortbildung umzusetzen und zu verfestigen, kommen z u m g r o ß e n Ve r g n ü g e n aller Beteiligten von der Kreisverwaltung gestellte Materialien wie Rasseleier und Klanghölzer zum Einsatz. „Unseren Kindertagespflegepersonen, die größtenteils von uns ausgebildet sind und das Kita-Angebot flexibel
Nachtbusverkehr in der Silvesternacht INGELHEIM. An Silvester gilt für den Nachtbus ein Spätfahrplan, abgestimmt auf die ankommenden Züge aus Bingen und Mainz. Ab dem Bahnhof in Ingelheim fährt der Bus nur um 1.05, 2.05 und 3.05 Uhr in Richtung Nieder-Ingelheim und nach Großwinternheim. In die andere Richtung fährt der Bus ab dem Bahnhof um
1.35, 2.35 und 3.35 Uhr nach Ingelheim-West, Frei-Weinheim und Sporkenheim. Die früheren Fahrten ab 21, 22, 23 und 00 Uhr entfallen an diesem Tag. Nähere Informationen gibt e s u n t e r w w w. i n g e l h e i m . de/busverbindungen, in der Fahrplan App des RNN „RNN Companion“ oder unter www.rnn. info. red
ergänzen, kommt eine sehr hohe Bedeutung zu. Allein 2016 gewährleisteten rund 90 von ihnen die Betreuung von mehr als 500 Kindern“, erklärt Landrätin Dorothea Schäfer. „Daher ist es uns ein großes Anliegen, diesen wichtigen Fachkräften Weiterbildungsmöglichkeiten zu eröffnen: So halten sie nicht nur ihr Wissen auf dem aktuellsten pädagogischen Stand, sondern können sich auch untereinander austauschen und vernetzen.“ Die Musik-Tandems sind nur eine vieler Fortbildungsmöglichkeiten, die die Kreisverwaltung Kindertagespflegepersonen bietet. Beispielsweise stehen 2018 Öffentlichkeitsarbeit,
Wa h r n e h m u n g s f ö r d e r u n g bei Kleinkindern sowie Stressvermeidung und -bewältigung auf der Weiterbildungsagenda. Außerdem startet im August 2018 in Zusammenarbeit mit der Kreisvolkshochschule der nächste Qualifizierungskurs für alle, die gerne in der Kindertagespflege tätig werden wollen. Interessierte können sich am 25. Januar, von 9.30 – 10.30 Uhr in Raum 010 der Kreisverwaltung informieren, zudem steht Stefanie Baum-gärtner unter (06132 - 7 87-13380 und der E-Mailadresse baumgaertner. stefanie@mainz-bingen.de für Fragen zur Verfügung. red
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SEITE 12 - Kreis Mainz-Bingen
Landesehrennadel für Karl Woog
KREIS MAINZ-BINGEN. Im Namen der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer zeichnete Landrätin Dorothea Schäfer Karl Woog aus Bingen mit der Landesehrennadel für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement aus. „Ich freue mich sehr, dass ich Sie bei meiner ersten Ehrennadel-Verleihung als Landrätin auszeichnen darf. Es ist beeindruckend und alles andere als selbstverständlich, in wie vielen Bereichen Sie dem Gemeinwohl dienen und sich einbringen“, gratulierte Dorothea Schäfer. Karl Woog engagierte sich über mehrere Jahrzehnte hinweg bei der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg, indem er dem Stamm St. Rupertus Bingerbrück als Vorsitzender und Gruppen-leiter diente. Zudem war er in unterschiedlichsten Funktionen in der Katholischen Pfarrgemeinde Bingerbrück aktiv: Beispielsweise war er Vorsitzender des Pfarrge-
meinderats, des Pfarrverbandrats Rupertsberg sowie des Pfarreienrats Rupertsberg. Er brachte sich bei der Gründung des „Arbeitskreises Schöpfung bewahren“, der „Initiative für ein Hildegardzentrum in Bingerbrück“ und der Initiative „Zukunft HildegardGedächtniskirche in Bingen“ ein. Zudem gab er eine PfarrChronik der Gemeinde heraus – bei Weitem nicht seine einzige Publikation: Als Gründungsmitglied des „Heimatvereins Bingerbrück e.V.“ verantwortete er eine Chronik zu Bingerbrück und zudem seit mehr als 20 Jahren die „Bingerbrücker und Rupertsberger Geschichten“. Auch im Jugendausschuss des Stadtrats, der „Historischen Gesellschaft Bingen“, im „Arbeitskreis Jüdisches Bingen“ und der „Rupertsberger Hildegardgesellschaft Bingen e.V.“ war er, zumeist in leitender Position, aktiv. red
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Nahe-News 27.12.2017 - KW 52
„An der Burgkirche 10“ wird Stadteigentum INGELHEIM. „Es ist geschafft. Wir freuen uns, dass wir uns einigen konnten“, verkünden Oberbürgermeister Ralf Claus und Pfarrerin Angelika Beck von der evangelischen Burgkirchengemeinde Ingelheim. Der Notarvertrag ist unterschrieben, die Immobilie „An der Burgkirche 10“, seit Jahrzehnten Domizil des „Burgkirchen-Kindergartens“, wechselt in das Eigentum der Stadt Ingelheim. Lange hatten Stadt und Kirchengemeinde über den Kauf des historischen Gebäudes verhandelt, nun endlich kann Vollzug gemeldet werden. Bei dem historischen Gebäude besteht, insbesondere im Hinblick auf die Fassadensanierung, akuter Handlungsbedarf. „Wir wollen hier investieren und die historische Bausubstanz erhalten“, so Claus. Nachdem in den letzten zehn Jahren seitens der Stadt bereits erhebliche Mittel in den Umbau und die Renovierung des Gebäudes geflossen sind, wollte die Stadt nun auch selbst das Gebäude übernehmen. „Der Betrieb in der städtischen Kindertagesstätte geht weiter und jetzt können wir mit den Sanierungsarbeiten beginnen“, ist Bürgermeisterin Eveline Breyer erleichtert. Die Kindertagesstätte „An der Burgkirche“ ist die älteste, sich im Betrieb befindende Einrichtung der Stadt Ingelheim. 1952 stellte die Burgkirchengemeinde die
Räumlichkeiten im Haus „An der Burgkirche 10“ zur Verfügung. Ein Vertrag wurde zwischen
der Stadt und der Gemeinde geschlossen. Im Jahr 2009 ließ die Stadt umfangreiche Umbaumaßnahmen durchführen. Auch wurde die Betriebserlaubnis geändert, sodass die Ganztagesplätze ausgebaut und die Aufnahme von zweijährigen gewährleistet war. Einjährige Kinder können, aufgrund der Räumlichkeiten, nicht aufgenommen werden. Darüber hinaus wurde aber der gestiegene Bedarf an Hortplätzen in Ober-Ingelheim abgedeckt und in der Einrichtung können bis zu 60 Kinder betreut werden. „Für uns ist der Erhalt der Kindertagesstätte an dieser Stelle aus städteplanerischer Sicht und zur Erfüllung des Rechtsanspruches sinnvoll“, so die Bürgermeisterin. „Auch die evangelische Burgkirchengemeinde ist froh, dass der Betrieb der traditionellen Kindereinrichtung im alten Ortskern von OberIngelheim nun für die weitere Zukunft gesichert ist“, betont Angelika Beck. red
Am frühen Heiligabend betrunken BACHARACH. In den frühen Morgenstunden des Heiligabends kam ein 33-Jähriger Autofahrer beim Befahren der Koblenzer Straße in Richtung Bacharach-Henschhausen von der Fahrspur ab und stieß gegen einen geparkten Pkw. Im Rahmen der polizeilichen Unfallaufnahme konnte beim
Verursacher Alkoholgeruch festgestellt und mit einem Atemalkoholtest belegt werden. Gegen den Verursacher wird ein Strafverfahren eingeleitet, eine Blutprobe entnommen und der Führerschein sichergestellt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. red
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Kreis Mainz-Bingen Seite 13
Preisverleihung des Gestaltungsbereiches „Wohnen“ INGELHEIM. Bereits zum 10. Mal vergab die Stadt Ingelheim, gemeinsam mit der Sparkasse Rhein-Nahe, den Gestaltungspreis. In diesem Jahr zum Thema „Wohnen“. Oberbürgermeister Ralf Claus begrüßte die zahlreichen Gäste im Ratssaal des Rathauses und freute sich über die beachtliche Summe an Einsendungen i n d i e s e m J a h r. D e n n : 1 9 Bauherren hatten sich beworben. „Ich bedanke mich, dass Sie alle den Gestaltungspreis mit Leben gefüllt haben. Sie alle sind heute Abend Gewinner, denn sie alle haben mit ihren Objekten bewiesen, wie man städtebaulich mitwirken kann“, betonte Ralf Claus. Anschließend übergab er das Wort an Philipp Laur, Amtsleiter des Amtes für Bauen, Planen und Umwelt. Er reflektierte die vorausgegangenen Ortsbesichtigungen und erläuterte die Kriterien zur Beurteilung. Zur Entscheidung standen insgesamt 19 Gebäude, davon sieben Neubauten und 12 Bestandsgebäude. Zur Jury gehörten Fachleute der Stadtverwaltung Ingelheim, Vertreter des Stadtrates, ein Vertreter der Architektenkammer s o w i e e i n Ve r t r e t e r d e r Sparkasse. Beate Brühl, stellvertretende
Amtsleitung, stellte dann nacheinander alle 19 Objekte vor. Jeder Einsender erhielt als Dankeschön einen Gutschein für einen ortsansässigen Baumarkt und eine Urkunde. Mit Spannung
Der zweite Preis wurde zwei Mal vergeben. Sabine und Björn Noll erhielten ein Preisgeld in Höhe von 750 Euro für ihr Gebäude im Jungfernpfad. Die Sanierung ihres Hauses vereint
eines Hauses vorgenommen haben. Durch sie wurde, nach der Geschäftsaufgabe einer Metzgerei, durch einen sensiblen Umbau des Ladenlokals zu einer Wohnung die Wunde, die ein früherer Ladenumbau in die historische Fassade gerissen hatte, geheilt. Mit viel Einfühlungsvermögen wurde eine neue Fassade in Anlehnung an die ursprünglichen Materialien der Fassade unter Beachtung der neuen Funktion geschaffen. Platz eins des diesjährigen Gestaltungspreises ging in den Zuckerberg zu Familie Silvia und Jan Hendrik Müller. Ihr Neubau wird als gutes Beispiel ausgezeichnet, um auf einer Brachfläche einen Neubau entstehen zu lassen.
ging es dann zu den letzten Gebäuden. Ein Sonderpreis in Höhe von 500 Euro wurde an Sebastian Huff überreicht. Er hat den „Roten Turm“ in der Binger Straße umgebaut und saniert. Die Jury sagte dazu, dass diese Gebäude ein stadtbildprägendes technisches Denkmal ist, dass a n g e s i c h t s d e s Ve r l u s t e s seiner technischen Funktion zu verfallen drohte. Durch den Umbau entstand moderner Wohnraum, der die räumlichen Möglichkeiten qualitätsvoll nutzt und dem Turm neues Leben einhaucht.
die Qualitäten der gewachsenen B austruktur mi t modernen Wohnbedürfnissen.
Das bescheidene Grundstück wurde dabei so bebaut, dass das Gebäude die ursprüngliche städtebauliche Gliederung des Umfeldes in zwei unterschiedlichen Bereiche wiederhergestellt und gemeinsam mit anderen Gebäuden die angrenzenden Stadträume fasst. Das Gebäude selbst stellt sich in einer Formsprache dar, dass das historische Umfeld und seine Bautraditionen aufnimmt und interpretiert. Familie Müller erhielt für ihre Einsendung 1.000 Euro. red
Das Gebäude fügt sich in das ortstypische Straßenbild ein und wertet damit das Umfeld auf. Besonders beeindruckt hat die Jury die moderne Interpretation der horizontalen Staffelung zwischen Erd- und Obergeschoss. Ein weiterer zweiter Platz ging an die Bauherren Silke Weidenbach und Jürgen Mett, die in der Mainzer Straße einen Umbau und eine Sanierung
Pfadfinder brachten Friedenslicht aus Bethlehem in das Rathaus INGELHEIM. Zahlreiche Pfadfinderinnen und Pfadfinder fanden sich im Ingelheimer Rathaus zusammen, um das traditionelle Friedenslicht aus Bethlehem symbolisch an Oberbürgermeister Ralf Claus zu überreichen. Unter dem Motto „Auf dem Weg zum Frieden“ wird das Licht derzeit in der ganzen Welt verteilt. „Die Flamme kommt aus einem Land, das seit Jahren von Auseinandersetzungen geprägt ist“, so die Pfadfinder zu Ralf Claus. Das Friedenslicht machte sich auf den
Weg von Wien nach Bensheim. Bei einer Aussendungsfeier am dritten Advent wurde es weiter an die Pfadfinderverbände verteilt. Anschließend ging es zu einem Aussendungsgottesdienst in die St. Remigiuskirche Ingelheim. Oberbürgermeister Ralf Claus bedankte sich bei allen Anwesenden der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg Stamm „Nikolaus von Flüe“ und dem Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) Stamm „Ottheinrich von der Pfalz“ für ihr Engagement.
SEITE 14 - Jahresrückblick
Nahe-News 27.12.2017 - KW 52
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Start von Meine Stadt
Januar - März Erfolg für Ortsgemeinde Duchroth
KH. Unter der Federführung von Andreas Schnorrenberger ging die neue Gemeinschaft „Meine Stadt Bad Kreuznach“ an den Start. Unter dem Namen „Meine Stadt“ haben sich Gewerbetreibende, Freiberufler und Künstler aus Bad Kreuznach und Umgebung zu einer Vereinigung zusammengeschlossen. „Ziel ist es, unsere schöne Stadt durch das vielfältige Knowhow und neue Ideen attraktiv und sozial zu beleben“, so Schnorrenberger.
Müllwagen kippte um ODERNHEIM. Viel Glück hatten die drei Insassen eines Müllwagens. Sie fuhren die abschüssige Strecke in Richtung Niedermühle, als der Wagen plötzlich auf Schneeglatter Fahrbahn ins Rutschen geriet und in einen wasserführenden Graben kippte. Die Insassen konnten sich selbstständig aus dem Führerhaus befreien. Sie wurden mit Unterkühlungen in ein Krankenhaus gebracht. Mit zwei Kränen wurde das unbeladene Fahrzeug aus dem Graben gehoben.
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Sohn brachte Eltern um NIEDER-HILBERSHEIM. Ein 44-Jähriger brachte seine Eltern (beide 68) um. Erst meldete er sie bei der Polizei als vermisst, doch als er im Rahmen der weiteren Ermittlungen sich immer mehr in Widersprüche verstrickte, gab er die Tat zu, und führte die Beamten zum Ablageort der Leichen in der Gemarkung von Nieder-Hilbersheim.
DUCHROTH. Zahlreiche Bürger reisten mit Ortsbürgermeister Manfred Porr nach Berlin. Dort wurde die Gemeinde auf der Internationalen Grünen Woche von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt mit Gold ausgezeichnet. Denn beim Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ erreichte die Gemeinde im letzten Jahr eine Goldplatzierung. Der Minister lobte die Gemeinde, da sie schon
einige Auszeichnungen erhielt. „Der Erfolg der Duchrother Bürgerschaft beruht nicht zuletzt auf der erfolgreichen Bewahrung ihres kulturellen Erbes mithilfe neuer, frischer Ideen“, so der Minister. Mit der Auszeichnung hatten sie sich für den Europäischen Wettbewerb ,Entente Florale‘ qualifiziert“, und gewannen im September auch diesen. Damit gehört Duchroth zu den schönsten Dörfern Europas.
Geisterfahrer verursacht Unfall mit 2 Toten STROMBERG. Mit einem schrecklichen Unfall startete das Jahr 2017 in der Region. Ein Geisterfahrer verursachte auf der A61 einen Unfall mit zwei Toten. Der Fahrer fuhr in falscher Richtung vom Autobahndreieck
Nahetal in Richtung Rheinböllen. An der Ausfahrt Stromberg prallte er frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammen. Die Verletzungen waren so stark, dass beide Fahrer verstarben.
Hund aus Nahe gerettet NIEDERHAUSEN. Dem schnellen Einsatz der Feuerwehren aus Niederhausen, Norheim und Oberhausen verdankt ein Hund sein Leben. Das Tier war beim Gassi gehen auf dem zugefrorenen Stausee im Bereich des Wehrs in das dünne Eis eingebrochen. Da sich die Einbruchstelle gut 20 Meter vom Ufer entfernt befand und es seinem Frauchen nicht gelang, den Vierbeiner selbst wieder an Land zu holen, rief sie über Notruf die Feuerwehr. Ein Feuerwehrmann zog sich einen Wasserrettungsanzug an und begab sich an der Einbruchstelle ins eiskalte Stauseewasser, und holte den Hund heraus. Das Herrchen war natürlich überglücklich.
Nahe-News 27.12.2017 - KW 52
Jahresrückblick Seite 15
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Leonhard Vizepräsident
Januar - März Musikschule erfolgreich bei „Jugend musiziert“
KH. Auf dem 68. Delegiertentag des Deutschen Schaustellerbundes in Bonn wurde der 1. Vorsitzende des Schaustellerverbandes Bad Kreuznach, Ralf Leonhard, zum Vize-Präsidenten des Deutschen Schaustellerbundes gewählt und somit Nachfolger von Michael Hempen aus Oldenburg, der nicht mehr für dieses Amt kandidierte.
KH. KLARA bringt Ihren Einkauf heim: Seit dem 1. März ist am Kornmarkt eine Haltestelle für das Lastenrad. Die Kreuznacher Lastenradinitiative, kurz KLARA genannt, ging in ihre nächste Testphase. Am 1. März wurde der Service nach dem Motto „Sie kaufen ein, wir bringen es heim“ ausgeweitet.
KH. Vier erste Preise! Dies ist das hervorragende Ergebnis der Schülerinnen und Schüler der Musikschule Mittlere Nahe beim 54. Regionalwettbewerb Nahe von „Jugend musiziert“ in Idar-Oberstein.
Premiere für Weinfrühling REGION. Großer Erfolg für das neue Event „Niederhäuser Weinfrühling“. Zahlreiche Besucher kamen zum „Gut Hermannsberg“ um den neuen Weinjahrgang von neun Weingütern in Oberhausen und Niederhausen zu verkosten. Die Fortsetzung findet am Sonntag, 8. April 2018 statt.
KLARA bringt Einkauf heim
Bei den Streicher-Ensembles erspielten sich in der Altersgruppe Ia die achtjährige Merle Faus aus Daxweiler gemeinsam mit Maximilian Dodi aus Bonn die Höchstzahl von 25 Punkten und damit einen hervorragenden
ersten Preis. Mark Niehaus (9, Hargesheim) und Marie Vollrath (10, Wallertheim) setzten sich in der Altersgruppe Ib mit ihrem Können an die Spitze. Sie erhielten für ihr Spiel 24 Punkte. In der Altersgruppe II siegten Nele Meyer (10, Dalberg) und Linda Krug (12, Dalberg) mit 22 Punkten. Johannes Christmann (11, Hargesheim) überzeugte die Jury am Klavier. Der Schüler erhielt für sein Können 22 Punkte und damit ebenfalls einen ersten Preis.
Pfadfindergebäude komplett abgebrannt LANGENLONSHEIM. Einem Großbrand fiel das Pfadfindergebäude zwischen Langenlonsheim und Bretzenheim zum Opfer. Autofahrer bemerkten den Feuerschein und alarmierten die
Feuerwehr. Als die ersten der 31 Einsatzkräfte eintrafen, stand das Holzgebäude bereits zum Großteil lichterloh in Flammen.
Mit den Mitteln aus dem Förderprogramm „Aktive Stadtzentren“ konnte die Stadt für 5000 Euro ein eigenes Lastenrad kaufen und mit einem Dankeschön das Leihrad an Sven Kriewald von OK E-Bike zurückgeben
Friedliche Kampagne REGION. Friedlich und mit viel Spaß für alle Beteiligten verlief die Fastnachtskampagne 2017. Bis auf den Fastnachtsdienstag wurden alle Narren in der Region mit herrlichem Wetter belohnt. Bei strahlendem Sonnenschein kamen am Fastnachtssamstag 65 000 Besucher zur 45. Kreiznacher Narrefahrt. Das erfreuliche in diesem Jahr war, dass fast überall bis auf ein paar kleine Ausnahmen friedlich gefeiert wurde. Polizei und Rettungsdienste zeigten sich mit den Veranstaltungen in der Region zufrieden.
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Verletzte bei Brand
Januar - März 83.000 Euro für neue Hiwweltouren
WINDESHEIM. Bei einem großen Scheunenbrand wurden zwei Feuerwehrmänner verletzt. Bei Ankunft der Ersten Einsatzkräfte schlugen die Flammen bereits aus dem Dachstuhl. Das Feuer drohte auf die benachbarten Gebäude überzugreifen. Mehrere Trupps unter Atemschutz sowie ein Wasserwerfer wurden zur Brandbekämpfung eingesetzt. Durch eine Riegelstellung rund um die Scheune wurde ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude verhindert. Insgesamt waren 57 Feuerwehrleute im Einsatz.
RHEINHESSEN. Staatssekretärin Daniela Schmitt hat der Rheinhessen-Touristik GmbH eine Förderung in Höhe von 83.000 Euro für fünf neue Prädikatswanderwege zugesagt. Die RheinhessenTouristik GmbH errichtet mit dem Geld neue „Hiwweltouren“ in Rheinhessen. Die Hügel, sogenannte Hiwwel, sind charakteristisch für Deutschlands größtes Weinanbaugebiet. „Bei einer Wanderung über die
Fahrer vom LKW überrollt
KH. Fünf gerettete Bewohner und zwei Verletzte waren die Bilanz eines Zimmerbrandes. Mehrere Anwohner meldeten der Rettungsleitstelle einen Wohnungsbrand, in dem sich noch mehrere Personen aufhielten. Sofort wurden die beiden Löschbezirke Süd und Nord alarmiert und mehrere Rettungsdienstfahrzeuge entsendet. Bei Ankunft der Wehrleute hatten Kräfte des Rettungsdienstes bereits fünf Personen aus dem Haus geführt und den Feuerwehrleuten mitgeteilt, dass sich vermutlich noch weitere Personen darin aufhalten würden. In der Wohnung im Erdgeschoss waren durch ein Fenster Flammen zu sehen. Ein Vorgehen in den Treppenraum
GAU-BICKELHEIM. Zu einem tragischen Arbeitsunfall mit tödlichem Ausgang kam es auf einer Großbaustelle. Ein 60-Jähriger LKW-Fahrer war damit beschäftigt, seinen Anhänger zu entleeren. Während des leerens, bemerkte er, wie sich der LKW plötzlich in Bewegung setzte. Als der Fahrer versuchte, in sein Führerhaus zu gelangen, rutschte er auf den Schottersteinen aus und wurde von dem LKW überrollt. Arbeiter auf der Baustelle versuchten noch, ihn leider erfolglos wiederzubeleben.
Hiwweltouren können Besucher und Rheinland-Pfälzer die rheinhessische Kulturlandschaft mit ihren Weinbergen und Hügellandschaften unmittelbar erleben. Der Wandertourismus boomt in Rheinland-Pfalz. Und die Tendenz geht hin zum Urlaub in der Heimat. Deshalb fördern wir jetzt fünf neue Wanderwege in Rheinhessen, um auch weiterhin vielseitige Wanderrouten anbieten zu können“, sagte Staatssekretärin Daniela Schmitt.
5 Bewohner bei Zimmerbrand gerettet ohne Atemschutz war nicht mehr möglich, weil schwarzer Rauch aus der Brandwohnung in das Treppenhaus strömte. Es wurden sofort mehrere Tr u p p s u n t e r s c h w e r e m Atemschutz ausgerüstet in das Mehrfamilienhaus geschickt. Ein Trupp begann mit einem C-Rohr die Brandbekämpfung in der in Vollbrand stehenden Erdgeschosswohnung. Weitere Tr u p p s d u r c h s u c h t e n d e n Treppenraum und die oberen Etagen nach Personen. Glücklicherweise befand sich niemand mehr in dem Gebäude. Von den fünf herausgeführten Personen erlitten eine 17-Jährige Frau und ein Erwachsener eine Rauchvergiftung. Sie wurden zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus gebracht.
Zugefrorene Nahe NIEDERHAUSEN. Das herrliche kalte Winterwetter nutzten im Januar auch zahlreiche Bürger für einen Besuch auf der zugefrorenen Nahe in Niederhausen.
Weniger Verkehrstote REGION. Die Zahl der Todesopfer im Straßenverkehr hat 2016 mit 161 einen Tiefststand erreicht. „Zwar hat sich die Zahl der Verkehrsunfälle und der Schwerverletzten im vergangenen Jahr insgesamt leicht erhöht, der deutliche R ü c k g a n g d e r To d e s o p f e r im Straßenverkehr um 33 ist gleichwohl eine überaus positive Entwicklung“ sagte Innenminister Roger Lewentz bei der Vorstellung der landesweiten Verkehrsunfallbilanz 2016. Zu schnelles Fahren sei weiterhin die Unfallursache Nummer eins.
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Tornados siegten
April - Juni Bettina Dickes wird neue Landrätin
FREI-LAUBERSHEIM. Wer denkt, dass in der abgelaufenen Fastenzeit bei den Karnevalisten Ruhe herrschte, der liegt mit seinen Gedanken nicht ganz richtig. Denn für viele
Männerballetts standen nach dem Aschermittwoch zahlreiche Männerballett-Turniere auf dem Programm. Erstmals richteten die Raw Diamonds aus Frei-Laubersheim auch solch ein Turnier aus. Eine Überraschung brachte das Ergebnis. Die „Dauer-Sieger“ in der Region, die „O-Town Player“ aus Oppenheim mussten sich diesmal mit dem 2. Platz zufrieden geben. Den ersten Platz erreichten nämlich die „Tornados“ aus Weiler bei Bingen. Bronze ging an die El Toreros aus Fürfeld.
Suche nach zwei Jungs REGION. Zwei 12-Jährige Jungs wurden von ihren Eltern an einem Samstag als vermisst gemeldet. Die beiden besuchten mit ihren Fahrrädern eine der Großmütter in Obermoschel. Die Oma bemerkte noch, dass die Beiden eine Tasche und Verpflegung einpackten, bevor sie sich auf den Rückweg machten. Als sie zu Hause nicht ankamen, wurden sie als vermisst gemeldet. Da es keinen Hinweis auf den Aufenthaltsort der von den Eltern als „abenteuerlustig“ beschriebenen Jungs gab, wurden von der Polizei Suchmaßnahmen eingeleitet.
Nach der gewonnenen Stichwahl nahm Bettina Dickes die Glückwünsche ihres Vorgängers, Franz-Josef Diel entgegen.
KREIS KH. Die Bürger haben in einer Stichwahl entschieden. Bettina Dickes wird die Nachfolge von Franz-Josef Diel (CDU) als Landrätin antreten. Sie gewann gegen den SPD-Kandidaten, Hans Dirk Nies ganz klar mit 58,7 Prozent
zu 41,3 Prozent. Die Freude bei Bettina Dickes und ihren Anhängern war natürlich riesengroß. Ihr gelang es, alle Verbandsgemeinden und Städte im Kreis zu gewinnen, selbst in den SPD-Hochburgen Kirn und Meisenheim.
Schäfer gewinnt Landratswahl im Kreis Mainz-Bingen
KREIS MAINZ-BINGEN. Mit 65,1 Prozent gewann Dorothea Schäfer die Landrats-Stichwahl im Kreis Mainz-Bingen gegen den SPD-Kandidaten Salvatore Barbaro. Er bekam von den
Wählern 34,9 Prozent.
Dorothea Schäfer trat am 1. Oktober die Nachfolge von Claus Schick an, der sich nicht mehr zur Wahl stellte
Am Sonntag um 7 Uhr kehrten die beiden Abenteurer aus der VG Bad Kreuznach und Rockenhausen zurück zu ihren Familien. Sie nutzten die sommerlichen Temperaturen zu einem Zeltausflug im Wald, und informierten ihre Eltern nicht.
Doppelter Überfall LANGENLONSHEIM. Innerhalb von acht Wochen wurde die Bäckerei-Filiale „Lüning“ in der Naheweinstraße (Höhe Bahnhof) zweimal überfallen. Mit einem Messer in der Hand forderte der Täter Bargeld aus der Kasse und flüchtete anschließend. Beim ersten Überfall im März wurde die Verkäuferin mit einer Pistole bedroht.
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Sante verabschiedete sich KH. Von Freunden und Geschäftspartnern verabschiedete sich der Hoteldirektor des Parkhotel Kurhaus, Thomas Sante. Zum 1. Juli wurde Sante Geschäftsführer bei der Messe-, Kongress- und Tourismusholding „TriWiCon“ in Wiesbaden. In seiner Abschiedsrede blickte Sante auf seine Zeit in Bad Kreuznach zurück und bezeichnete seine neuneinhalb Jahre als Hoteldirektor aufregend, spannend und abwechslungsreich.
Vom Weg abgekommen BÄRENBACH. Der Fahrer eines 7er-BMW fuhr sich auf dem Radweg neben der Bundesstraße 41 bei Bärenbach fest. Der Mann war die B 41 abgefahren und anschließend seinem Navigationsgerät gefolgt. Leider bemerkte er zu spät, dass er sich auf dem Radweg befand. Der BMW blieb zwischen der Leitplanke und dem Geländer stecken. Da sich der 80-Jährige Fahrer nicht mehr selbst aus dieser Lage befreien konnte, musste er über das Schiebedach befreit werden. Der rundum beschädigte BMW konnte anschließend von einem Abschleppunternehmen geborgen werden.
April - Juni Frostschutzfackeln lösten Feuerwehreinsätze aus NORHEIM / OBERHAUSEN. Der April macht beim Wetter
ja bekanntlich was er will und zwang die Winzer der Region wegen den frostigen Nächte dazu, ihre Weinreben
mit Frostschutzfackeln vor den Temperaturen unter dem Gefrierpunkt zu schützen. Da diese großflächig in den Weinbergen verteilten Frostschutzfackeln aus der Ferne augenscheinlich wie ein Flächenbrand aussahen, wurden die Wehren aus Norheim und Oberhausen sowie das Team der Einsatzzentrale Rüdesheim in die Weinberge alarmiert. Die Aktiven konnten nach der Lageerkundung sofort Entwarnung geben.
70 Einsatzkräfte löschten Wohn- und Geschäftshaus IDAR-OBERSTEIN. Am Samstag, 29. April gegen 23 Uhr erhielt die Polizei mehrere Notrufe, dass ein Wohnhaus im Bereich der Fußgängerzone Oberstein in Brand geraten sei. Es handelt sich um ein leerstehe n d e s 4 - s t ö c k i g e s Wo h n und Geschäftshaus. Hierbei schlugen bereits deutlich
sichtbar Flammen aus dem Dachstuhl. Ein Durchschlagen der Flammen in den Dachstuhl sowie ein Übergreifen der Flammen in das Gebälk des Nachbargebäudes war leider nicht mehr zu verhindern. Im Einsatz waren 70 Feuerwehrleute.
Mäuseturm als Symbol der Freundschaft
BINGEN. Zu der Einweihung des Partnerschaftsparks reiste eine Binger Delegation nach Anamur.
Als Symbol der Freundschaft wurde den Gästen aus Bingen, das Wahrzeichen, der „Binger Mäuseturm“ im Park vorgestellt.
Wanderhighlight WALDBÖCKELHEIM. Ein neues touristisches Highlight wurde eingeweiht. Bei strahlendem Sonnenschein eröffnete Naheweinkönigin, Katharina Staab den neuen Waldböckelheimer Weinwanderweg. OB Helmut Schmidt, bedankte sich bei allen Beteiligten für das Herrichten des Wanderweges. Die Kosten für die Errichtung des 3,3 Kilometer langen Wa n d e r w e g e s s o w i e d i e Ruhebänke belaufen sich auf insgesamt 6 000 Euro.
Kinderprojekt gestartet KH. Ein tolles Kinderpräventionsprojekt startete in der Kurstadt. Unter dem Motto: „Noteingang – hier finden Kinder Hilfe“ bekommen Kinder und Jugendliche in vielen Geschäften und Behörden Hilfe angeboten. Betrieben wird das Projekt von der „Alex Jacob Stiftung“, dem Amt für Kinder und Jugend der Stadt Bad Kreuznach sowie dem Cineplex als Schirmherr. Auf die Idee kamen die Verantwortlichen, weil das Projekt „Noteingang“ bereits in Frankfurt am Main erfolgreich betrieben wird. Wenn hilfesuchende Kinder und Jugendliche an der Tür den gelben Aufkleber sehen, wissen sie, dass ihnen geholfen wird und dass sie vorübergehend Schutz und Hilfe bekommen.
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Jahresrückblick Seite 19
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Neuen Rasen eingeweiht
Juli - September Binger Mäuseturm erstrahlt ab sofort wieder jede Nacht
KH. Mit einem Stadionfest weihte die SG Eintracht Bad Kreuznach den neuen Rasen ein. Die Sanierung des Hauptspielfeldes im FriedrichMoebus-Stadion wurde erfolgreich abgeschlossen. Zur Bekämpfung des Purzelkäfers war der Untergrund des Platzes 30 Zentimeter tief herausgenommen und neu aufgebaut worden.
10 Jahre Trollbühne
B U R G L AY E N . M i t e i n e m dreitägigen Fest feierte die Trollbühne ihr zehnjähriges Bestehen im Weingut Schlossmühle. Zur offiziellen Eröffnung des Festes kamen zahlreiche Gratulanten. Leider meinte es der Wettergott an diesem Nachmittag nicht so gut, da es kräftig zu regnen anfing.
BINGEN. Angestrahlt wird seit Juli nachts der „Binger Mäuseturm“. Rund 40.000 Euro waren für die neue LED-Beleuchtung erforderlich, mitfinanziert durch einen Zuschuss des WelterbeZweckverbandes und Spenden
privater Unterstützer. Neben der regulären, warmweißen Beleuchtung ermöglichen Akzentstrahler an fünf von der Denkmalpflege genehmigten Terminen jährlich eine farbige Beleuchtung.
Feuerwehreinsatz wegen Spinne in Bananenkiste KH. Wegen einer Spinne in einer Bananenkiste in einem Supermarkt kam es zu einem Feuerwehreinsatz. Eine Mitarbeiterin entdeckte die Spinne und setzte den Notruf ab. In einer Plastikschale hielt sie die Spinne gefangen, bis die Feuerwehr eintraf. Vier Feuerwehrleute des Löschbezirks Süd fuhren mit einem Mannschaftstransportfahrzeug zu dem Supermarkt, um alle anderen Kisten vorsichtig nach weiteren Spinnen zu
durchsuchen. „Die gefangene Spinne war allerdings der einzige blinde Passagier zwischen den Bananen“, teilte Pressesprecher, Alexander Jodeleit mit. Bei der Spinne handelte es sich um eine Wolfsspinne. Es gibt davon weltweit etwa 2.000 Arten. Nicht alle sind giftig. Alexander Jodeleit: „Der Biss einer der giftigsten Spinne dieser Gattung ist vergleichbar mit einem Wespen- oder Bienenstich“.
Bei G20-Gipfel verletzt RLP / HAMBURG. Bei den gewaltsamen Ausschreitungen am Rande des G20-Gipfels in Hamburg wurden auch 28 Polizeibeamte aus RheinlandPfalz verletzt. In sieben dieser Fälle musste nach einer ärztlichen Behandlung der Dienst unterbrochen werden. Durch massive Steinwürfe wurden auch Einsatzfahrzeuge der rheinlandpfälzischen Polizei beschädigt. „Wir verurteilen die Gewalt und enthemmte Zerstörungswut in Hamburg auf das Schärfste“, erklärten damals Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Innenminister Roger Lewentz. Aus Rheinland-Pfalz waren Kräfte fast aller Polizeibehörden im mittleren dreistelligen Bereich in Hamburg im Einsatz. Neben Personal stellte die rheinlandpfälzische Polizei auch Spezialfahrzeuge und weitere Einsatztechnik.
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Nahe-News 27.12.2017 - KW 52
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Juli - September Waldorfschule Katharina Staab von der Nahe Lipps neuer eröffnet ist neue Deutsche Weinkönigin Leiter des DLR TRAISEN / KH. Im Kreis Bad Kreuznach gibt es jetzt auch eine Freie Waldorfschule. Nachdem zum Schulstart am 14. August die ersten Schüler in die Räume d e s Wa l d o r f k i n d e r g a r t e n s einzogen, fand im September die offizielle Schulgründungsfeier der „Freien Waldorfschule Bad Kreuznach“ statt. Dass die Schule möglich wurde, dafür sorgten zahlreiche Personen. Die Vorsitzende des Trägervereins, Anne Winter, sprach von einem langen Weg und bedankte sich bei allen helfenden Händen für ihren Einsatz. Ihr besonderer Dank galt vor allem auch dem Kreis, der Stadt Bad Kreuznach, der ADD und dem Bildungsministerium.
IMPRESSUM Nahe-News
Der Moment der Verkündung. Katharina Staab kann es nicht fassen, als ihr Name für die neue Deutsche Weinkönigin vorgelesen wird.
R L P. J u b e l a n d e r N a h e ! Katharina Staab aus Oberhausen an der Nahe wurde zur neuen Deutschen Weinkönigin gewählt. Sie tritt die Nachfolge von Lena Endesfelder an. Als Prinzessinnen stehen ihr
Charlotte Freiberger (Hessische Bergstraße) und Laura Lahm (Rheinhessen) zur Seite. Zum großen Empfang in ihrer Heimatgemeinde Oberhausen / Nahe kamen 1 000 Besucher.
Jahresrückblick 2017 Redaktion: Markus Wolf Fotos: Stadt KH & Bingen, FW Rüdesheim, Weinland Nahe, Justiz RLP, Rheinhessenwein und Markus Wolf Adresse: Kirchgasse 1 55585 Oberhausen Tel: 06755 - 96 99 026
Duchroth gewinnt Gold beim Europäischen Wettbewerb DUCHROTH. Große Freude in Duchroth. Beim Internationalen Wettbewerb „Entente Florale Europe“ (EFE), erreichte die Ortsgemeinde GOLD. Die Bekanntgabe der Gewinner und die Preisverleihung fanden in Slowenien statt. Duchroth platzierte sich über den Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ und war die
einzige deutsche Gemeinde bei dem Wettbewerb. Eine kleine Abordnung aus Duchroth reiste extra zur Veranstaltung nach Slowenien. Neben Deutschland traten auch noch Österreich, Belgien, Tschechien, Ungarn, Irland, Italien, Niederlande und Slowenien an.
REGION. Landwirtschaftsminister Dr. Volker Wissing hat Landwirtschaftsdirektor Michael Lipps aus Bockenau als neuen Leiter des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum (DLR) Rheinhessen-NaheHunsrück ins Amt eingeführt. Lipps übernimmt zeitgleich auch die kommissarische Leitung des DLR Westpfalz.
Unfalldrama HUNSRÜCK. Ein tragischer Verkehrsunfall mit drei Toten gab es auf der B50. Eine Autofahrerin (23) mit zwei Kleinkindern fuhr die B50 vom Kreisverkehr Hinzerath kommend in Fahrtrichtung Longkamp. In einer Rechtskurve kam sie nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem entgegenkommenden LKW. Die Fahrzeugführerin und die beiden Kinder erlitten durch den Zusammenstoß tödliche Verletzungen. Der LKW-Fahrer blieb unverletzt.
Nahe-News 27.12.2017 - KW 52
Jahresrückblick Seite 21
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Erfolgreiches Weinwandern REGION. Ein großer Erfolg war wieder das Weinwanderwegfest zwischen Bad Sobernheim und Martinstein. Tausende strömten wieder zum 13,7 Kilometer langen Weinwanderweg, um
die leckeren Weine der 13 Weingüter zu verkosten. Auch der Wettergott spielte an diesem Tag mit. Die Veranstaltung ist mittlerweile weit über die Region bekannt. Aus der ganzen Bundesrepublik reisten die Gäste an, und viele b u c h t e n i m Vo r f e l d s c h o n ein Gästezimmer, um nach der Verkostung nicht mehr heimfahren zu müssen.
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Juli - September Bad Kreuznacher SPD löst Große Koalition auf KH. Paukenschlag am Jahrmarktsdonnerstag. Die SPD kündigte die Große Koalition mit ihrem Partner CDU auf. „ D i e Vo r a u s s e t z u n g f ü r eine Koalitionsbildung sind gemeinsame, politische Ziele und insbesondere eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Verlässlichkeit und Vertrauenswürdigkeit sind die unabdingbaren Voraussetzungen für einen Koalition - und genau das
ist mit einer CDU Fraktion unter der Führung von Fraktionsvorsitzenden Werner Klopfer nicht möglich. Wir haben inzwischen über 10 Monate viel Geduld aufgebracht und über Wort- und Vertrauensbrüche hinweggeschaut, aber jetzt ist das Maß voll“, fasst Fraktionsvorsitzender Andreas Henschel den Beschluss der SPD Stadtratsfraktion zusammen.
Ersthelfer brutal überfallen und ausgeraubt BADENHEIM / SPRENDLINGEN. Unfassbar, was einem 30-Jährigen Ersthelfer auf der Landstraße 415 passierte. Zwei Unbekannte täuschten einen Unfall vor und überfielen den Ersthelfer. Der Geschädigte befuhr mit seinem Auto die Landesstraße 415 aus Richtung Badenheim kommend in Fahrtrichtung Sprendlingen. Wegen eines auf dem rechten Fahrstreifen liegenden Motorrades, sowie einer am rechten Fahrbahnrand liegenden Person, entschloss sich der Geschädigte anzuhalten, um zu helfen. Als der Geschädigte zu der a u f d e m Bo d e n l i e genden Person ging und sich nach ihm bückte, bekam er von einer bisher unbekannten zweiten Person mit einem unbekannten
Weinprinzessin Jasmin
Gegenstand einen Schlag auf den Hinterkopf, so dass er nach vorne fiel. Der Geschädigte versuchte sich zu wehren und es kam zu einem Gerangel zwischen dem Geschädigten und den beiden unbekannten Tätern. Einer der beiden Täter ging nun zu dem geöffneten Auto des Geschädigten und entwendete das dort vorhandene Bargel d. D er Geschädi gte versuchte noch zu seinem Auto zu gelangen, um den Täter daran zu hindern, das Bargeld aus dem Auto zu stehlen. Dies misslang dem Geschädigten und die beiden männlichen Personen konnten als Fahrer und Sozius mit dem zuvor auf dem Boden liegenden Motorrad in Richtung Sprendlingen flüchten. Eine sofort eingeleitete Fahndung mit mehreren Einsatzfahrzeugen der Polizei führte zu keinem Erfolg.
FREI-LAUBERSHEIM. Riesenfreude bei den Bürgern in der Weinbaugemeinde. Mit Jasmin Breitenbach kommt eine Rheinhessische Weinprinzessin aus ihrer Gemeinde. Zusammen mit den Prinzessinnen Kathrin Breitkopf, Sina Hassel, und Katja Hattemer unterstützen sie die Weinkönigin Lea Kopp. Mit einem großen Empfang feierten die Bürger zwei Ta g e n a c h d e r Wa h l , a m Kirmesmontag ihre Prinzessin. Jasmin Breitenbach war bereits 2015/2016 Weinkönigin der Verbandsgemeinde Bad Kreuznach.
SEITE 22 - Jahresrückblick
Nahe-News 27.12.2017 - KW 52
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Poss folgt Leubner
Oktober - Dezember Goldregen für Oberhausen an der Nahe
Trauer um Mertes R H E I N L A N D - P FA L Z . D e r ehemalige Landtagspräsident und rheinland-pfälzische SPD-Fraktionsvorsitzender, Joachim Mertes, aus Buch im Hunsrück starb nach einem langen schweren Krebsleiden. „Mit Joachim Mertes geht ein Mann, der die rheinlandpfälzische Sozialdemokratie über viele Jahre hinweg geprägt hat. Sein landespolitisches Wirken war dabei nie losgelöst
Neue Geschäftsführerin bei
Im Beisein von zahlreichen Bürgern nahm Ortsbpürgermeisterin
Weinland Nahe: Nadine Poss
Annelore Kuhn die Goldurkunde von Roger Lewentz entgegen.
REGION. Nach 21 Monaten als Geschäftsführerin von Weinland Nahe wechselte Hannah Leubner (35) zur Merxheimer Schneider Bau GmbH, wo sie sich in der Personal- und Marketingabteilung einbringen möchte. Zu Leubners Nachfolg e ri n berief der Vorstand der Gebietsweinwerbung einstimmig die 26-Jährige Nadine Poss, die in Geisenheim Internationale Weinwirtschaft studiert und als Bachelor abgeschlossen hat. Zudem verfügt die Windesheimerin über wertvolle Erfahrungen als Naheweinkönigin der Jahre 2012/13 sowie als Deutsche Wei n kö nigin 2013/ 14. D e r Wechsel erfolgte zum 1. Dezember.
OBERHAUSEN. Es war das Jahr der Gemeinde Oberhausen / Nahe. Nach vielen Jahren nahm die Gemeinde erstmals wieder am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft teil“, und gewann gleich dreimal hintereinander Gold. Neben dem Sieg auf Kreis- und
Bezirksebene gewann sie auch Gold auf Landesebene. Die Auszeichnung erfolgte durch Innenminister Roger Lewentz in Kaiserslautern. Drei Tag nach der Überreichung besuchte er die Gemeinde persönlich.
100 Prozent für Markus Lüttger
VG RÜDESHEIM. Mit 100 Prozent wurde der Bürgermeister d e r Ve r b a n d s g e m e i n d e Rüdesheim, Markus Lüttger, von den CDU-Mitgliedern als Bürgermeisterkandidat für die Wahl am 18. Februar 2018, gewählt. Alle 68 stimmberechtigten, gaben ihm die Stimme. Viele Bürgerinnen und Bürger haben mich damals gewählt,
haben ein sehr hohes Vertrauen in mich und meine Arbeit gesetzt. Dieses Vertrauen, diese Ehre ist für mich Ansporn genug, immer wieder mein Bestes zu geben, dieses Vertrauen jeden Tag zurückzugeben. Ich sehe meinen Beruf als Berufung und es macht mir wahnsinnig viel Spaß, Gutes für die Menschen in meiner VG Rüdesheim zu leisten“, so Lüttger nach der Wahl
vom großen Ganzen, sondern ging bei ihm immer einher mit der kommunalen Politik vor Ort und dem Blick in die Welt“, würdigte der rheinland-pfälzische SPD-Landesvorsitzende, Roger Lewentz, den Verstorbenen.
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Jahresrückblick Seite 23
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Olympiastützpunkt KH. Zwei weitere Jahre unterstützen die Kreuznacher Stadtwerke den Olympiastützpunkt (OSP) Rheinland-Pfalz/Saarland als Sponsor. Dietmar Canis, Stadtwerke-Geschäftsführer, unterschrieb den aktuellen Ve r t r a g u n d s a g t e : „ W i r unterstützen regionale Spitzensportler bereits seit über 17 Jahren. Zudem fördern wir ebenso den Breitensport in unserem Versorgungsgebiet.“ Olympiastützpunktleiter Steffen Oberst freut sich: „Wir bedanken uns sehr herzlich bei den Kreuznacher Stadtwerken für die langjährige und vorbildliche Kooperation. Nur durch Partner wie die Kreuznacher Stadtwerke können junge Spitzensportler neben dem Training vor Ort die Umfeldbedingungen und Unterstützungen finden, die sie benötigen.“
Tödlicher Brand NOHEN. Bei einem Wohnhausbrand starb ein Bewohner. Anwohner meldeten über Notruf eine starke Rauchentwicklung aus dem Haus. Die alarmierten Feuerwehren konnten im Rahmen der Brandbekämpfung einen Mann (24) aus der Wohnung bergen, der nach vergeblichen Reanimationsmaßnahmen noch vor Ort verstarb.
Oktober - Dezember Pauline Baumberger ist neue Naheweinkönigin
Peter Anheuser Weg KH. Am ersten Todestag von Peter Anheuser wurde der Panoramaweg nach Peter Anheuser benannt. Die strahlende Sonne vergoldete
Pauline Baumberger (mi.), Carolin Spyra (li.) und Christin Leydecker werden zu Naheweinmajestäten gekrönt.
REGION. In einer spannenden Gala im Bad Kreuznacher Kurhaus wurde Pauline Baumberger aus Mandel zur Nachfolgerin von Katharina Staab als Naheweinkönigin gewählt.
Als Prinzessinnen stehen ihr Christin Leydecker und Julia Spyra zur Seite. Die drei jungen Damen werden in den kommenden zwölf Monaten bei über 300 Auftritten den Nahewein repräsentieren.
Verkehrsbehinderungen durch Schneefall HUNSRÜCK. Am 30. November, kam es im Hunsrück in der Zeit von 8 Uhr bis 12 Uhr zu mehreren Verkehrsbehinderungen durch heftigen Schneefall. Vor allem liegengebliebene
LKW`s sorgten für die Behinderungen. Auch konnte festgestellt werden, dass nicht alle Fahrzeuge mit den benötigten Winterreifen ausgestattet waren, was in einem Fall auch zu einem Verkehrsunfall führte.
den „schönsten Blick auf unsere Stadt“, freute sich O b e r b ü r g e r m e i s t e r i n D r. H ei ke K aster- M eur er über das gute Wetter bei der feierlichen Umbenennung in „Panoramaweg Peter Anheuser“. A n d e m e r s t e n To d e s t a g gedachte die Stadt der großen Persönlichkeit. Gemeinsam mit Dorothea Anheuser und den drei Anheuser-Enkeltöchtern Juliette, Lucile und Constance enthüllte die Oberbürgermeisterin das Schild am Aufgang des Panoramaweges in der Klappergasse.
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SEITE 24 - Jahresrückblick
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Herrenloser Koffer KH. Wegen einem herrenlosen Koffer wurde am 30. November der Nikolausmarkt am Eiermarkt später geöffnet. Ein Anrufer meldete der Polizei den Koffer am Eingang zum Nikolausmarkt. Die Polizei fuhr vor Ort und konnte den herrenlosen Koffer niemandem zuordnen.
Oktober - Dezember Astrid Peekhaus ist neue Superintendentin REGION. Die Synode des evangelischen Kirchenkreises An Nahe und Glan hat Pfarrerin Astrid Peekhaus im dritten
Aus Sicherheitsgründen wurde der Bereich um den Koffer abgesperrt, umliegende Häuser geräumt und die Eröffnung des Nikolausmarktes um 15 Uhr verschoben. Röntgenaufnahmen durch einen Delaborierer brachten Klarheit. Nachdem die Aufnahmen keine bedenklichen Gegenstände anzeigten, wurde der Koffer g e ö ff n e t . D a r i n b e f a n d e n sich Kleidungstücke und eine Lichterkette.
Spende der Bäcker
Wahlgang zur Superintendentin gewählt. Erstmals wird die leitende Theologin des Kirchenkreises ihre Aufgaben
Astrid Peekaus (51), Gemeindepfarrerin in GebrothWinterburg, nahm seit dem Tod von Marcus Harke im Oktober 2016 als Synodalassessorin kommissarisch die Aufgaben des Superintendenten wahr. Sie studierte Theologie in Bochum und Mainz und leistete ihr Vikariat in Duisburg-Homberg ab. Zum Hilfsdienst wechselte sie nach Gebroth-Winterburg, wo sie seitdem als Gemeindepfarrerin wirkt. 2014 wählte sie die Synode zur Assessorin des Kirchenkreises.
Geldautomaten REGION. Das Jahr 2017 war auch das Jahr der gesprengten Geldautomaten. Unter anderem wurden
REGION. Große Freude bei den Beteiligten des 33. Brotpfennigslaufs. In diesem Jahr konnte den Spendenempfängern eine Rekordsumme von 7 777,77 Euro überreicht werden. Die Rekordsumme kam auch durch die Unterstützung der Sparkasse Rhein-Nahe zusammen.
im Hauptamt wahrnehmen und nicht zusätzlich zu einer Gemeindepfarrstelle. So hat es die Synode in einer Sondersitzung im März beschlossen.
die Geldautomaten von Bankfilialen in Flomborn,
Mainz, Bad Sobernheim, Bingen-Büdesheim, Alzey und Ingelheim gesprengt. Neben dem entwendeten Geld geht der Sachschaden bei diesen Sprengungen in die Tausende. Einen besonders hohen Sachschaden verursachten die Täter bei der Sprengung des Geldautomaten in Bad Sobernheim. Denn bei der Tatausführung wurde auch der komplette Cash-Point zerstört. Durch eine unprofessionelle Vorgehensweise scheiterte der Aufbruch eines Geldautomaten in Volxheim im November.
Justizzentrum eingeweiht KH. Rund zwei Monate nach dem Einzug der Justizbehörden in das neue Justizzentrum wurde das Gebäude im Rahmen eines Festaktes durch Justizminister
Herbert Mertin offiziell eingeweiht. Er betonte die Bedeutung einer zeitgemäßen Arbeitsumgebung für die Bewältigung der vielfältigen Aufgaben der Justiz. Rund 30 Millionen Euro investierte das Land Rheinland-Pfalz in die Zusammenführung der zuvor auf mehrere Gebäude verteilten Gerichte, der Staatsanwaltschaft und der Bewährungshilfe.
Gesundheit
KH. Seit 200 Jahren ist Bad Kreuznach Heilbad. Wie lebendig diese Tradition ist, das zeigte der Gesundheitstag im Kurzentrum am 15. Oktober.
Nahe-News 27.12.2017 - KW 52
Weihnachtsgewinnspiel - Seite 25
Das große Nahe-News Weihnachtsgewinnspiel 2017 Bernd Herzog und Karin Bernhard sind die letzten beiden Gewinner
In unseren vier Adventsausgaben lief unser 5. Nahe-News Weihnachtsgewinnspiel. Sie hatten die Möglichkeit, jede Woche tolle Preise zu gewinnen. D i e P r e i s e f ü r d a s We i h nachtsgewinnspiel haben uns „Fitnesscenter Merkelbach, die Bad Kreuznacher Bädergesellschaft, Bad Kreuznacher
Fernsehzentrale und das Haus Schönblick im Bayerischen Wald zur Verfügung gestellt. In unserer letzten Runde, in der KW51 haben wir einen SONY Wireless Speaker SRS-XB40 von der Kreuznacher Fernsehzentrale und einen Reisegutschein für zwei
Personen (3 Übernachtungen mit Frühstück) in das Haus Schönblick im Bayerischen Wald. Der Preis wurde vom „Haus Schönblick“ zur Verfügung verlost. Die glücklichen Gewinner sind: SONY Wireless Speaker
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und versprechen Ihnen, dass es auch 2018 wieder bei Nahe-News etwas zu gewinnen gibt!
SRS-XB40: Bernd Herzog (Monzingen) Reisegutschein in den Bayerischen Wald: Karin Bernhard (Idar-Oberstein) Wir sagen Herzlichen Glückwunsch!
SEITE 26 - Service
Eilmeldungen & Aktuelles 27. Dezember 2017 PolizeiXXX 26. Dezember 2017 Blitz-Einbruch in Real-Markt – 150 Stangen Zigaretten gestohlen 25. Dezember 2017 Fahrzeug brannte komplett aus
Nahe-News 27.12.2017 - KW 52
Dienstjubiläum
Christel Michel freut sich auf den Ruhestand IDAR-OBERSTEIN. Ende des Jahres geht Christel Michel nach 47 Arbeitsjahren, davon fast 38 bei der Stadtverwaltung IdarOberstein, in den Ruhestand. Im
22. Dezember 2017 Wieder Geldautomat gesprengt – 50 000 Euro Sachschaden 22. Dezember 2017 Lebensgefährliche Verletzungen – Fußgänger auf der B41 von Auto erfasst 21. Dezember 2017 LKW-Fahrer schlief ein und kam zwischen Leitplanken zum Stehen 21. Dezember 2017 Brücke über den Siesbach ist gesperrt– Absperrung mutwillig zerstört 21. Dezember 2017 Verlängerung der Vollsperrung an der Kreuzung L 229 / K17 21. Dezember 2017 15-Jähriger flüchtet im BMW vor der Polizei 20. Dezember 2017 Nur Süssigkeiten: Verdächtiges Päckchen entpuppt sich als harmlos 20. Dezember 2017 Eilmeldung: Verdächtiges Paket – Kaufhaus wird geräumt Anmeldung Newsletter: Mail: Formular auf der Startseite von www.nahe-news.de ausfüllen SMS: Mit dem Stichwort „Newsletter“ an: ( 0170 - 9644691 (einmalig normale SMS-Gebühr)
Rahmen einer Feierstunde wurde die Leiterin der Kindertagesstätte Enzweiler jetzt von Oberbürgermeister Frank Frühauf, Kollegen und Personalvertretung verabschiedet. Nachdem sie zunächst zehn Jahre lang bei anderen Trägern t ä t i g w a r, w u r d e C h r i s t e l Michel im Februar 1980 als gelernte Kinderpflegerin bei der Stadtverwaltung Idar-Oberstein angestellt. Nach vier Monaten in der Kita Enzweiler war sie zunächst in der Kita Weierbach und ab August 1984 in der Kita Nahbollenbach tätig. Hier absolvierte sie neben der Arbeit noch die Weiterbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin,
die sie als Jahrgangsbeste abschloss. Im Januar 1997 übernahm Michel dann die kommissarische Leitung der Kita Enzweiler, nach einem halben Jahr wurde ihr endgültig die Leitungsfunktion übertragen, die sie nunmehr fast 21 Jahre lang inne hatte. Oberbürgermeister Frank Frühauf würdigte die Leistungen von Christel Michel: „Als KitaLeiterin trägt man große Verantwortung sowohl den Kindern und Eltern als auch den Erzieherinnen gegenüber.“ D i e s e r Ve r a n t w o r t u n g s e i Christel Michel stets gerecht geworden, wie der OB auch aus eigener Erfahrung zu berichten wusste. „Ich hatte ein tolles Team, und die neue Leitung wird daher einen guten Einstieg haben“, erklärte Christel Michel. Sie hinterlasse ein bestelltes Feld, freue sich jetzt aber auf den Ruhestand und darauf, die neue Freiheit zu genießen, erklärte die angehende Rentnerin. Für diesen neuen Lebensabschnitt wünschte ihr Oberbürgermeister Frühauf alles Gute und überreichte ihr zum Abschied einige Präsente. Den guten Wünschen schlossen sich auch die Kollegen und die Personalvertretung an. red
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Zum Nachdenken Gedanken der Woche Schauen ist eine der besten Sachen, um andere Menschen zu verstehen. MB
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