new art laboratories
Inside Diagnostics Sommer 2017
Der eUROPĂ„ISCHE dROGENBERICHT
Superfood vs BADFOOD
Wenn der Lebensmittelkauf zum Albtraum wird
Die aktuelle Situation auf dem Drogenmarkt
Reisemedizin
Unterwegs gesund bleiben
Schnelltests
gabe:
us In dieser A
piel G e w i n n sauf S.8 Mehr dazu
Labordiagnostik Laborservice Beratung & Service
Inside Diagnostics
Vorwort
Liebe Leserinnen und Leser,
Impressum Inside Diagnostics Kundenmagazin der nal von minden GmbH V.i.S.d.P.: Thomas Zander Ansprechpartner/Redaktionsleitung: Iris Schubert Redaktion: Iris Schubert, Krystina Beer, Nicola Barabas, Helen Murr, Daniela Beer, Martina Kastenmaier, Tina Sambs, Andrea Kreuzer, Sonay Oektem inside-diagnostics@nal-vonminden.com Grafik: Martina Kastenmaier
Abonnieren Sie unser Kundenmagazin Schreiben Sie uns an: inside-diagnostics@nal-vonminden.com Ansprechpartner/Redaktionsleitung Iris Schubert • Tel.: 0941 29010-36 inside-diagnostics@nal-vonminden.com
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er Sommer ist da – und mit ihm die neue Ausgabe unseres Inside Diagnostic Kundenmagazins. In diesem Heft warten wieder viele spannende Themen aus den Bereichen Medizin und Drogen auf Sie – wobei der Schwerpunkt wie immer auf der Diagnostik liegt. Unser Leitartikel gibt einen Überblick über die Ergebnisse des diesjährigen Europäischen Drogenberichts, der im Juni erschien. Im Bericht der EMCCDA wird ein umfassender Einblick in die aktuelle Lage und die Entwicklungen auf dem europäischen Drogenmarkt gegeben. Mit dem Sommer kommt auch die Ferien- / Urlaubszeit. Immer mehr Menschen ziehen Fern- und Abenteuerreisen dem „klassischen“ Hotelurlaub vor. Der Artikel über Reisemedizin in diesem Heft befasst sich mit Infektionen und Krankheiten, die vor allem in Urlaubsgebieten verbreitet sind und gibt Tipps, wie Reisende sich vor und nach dem Urlaub verhalten sollten, um die Gefahr einer Ansteckung zu vermindern beziehungsweise richtig zu reagieren, wenn eine Ansteckung erfolgt ist. Zum ersten Mal dabei in dieser Ausgabe ist unsere neue Kolumne. Mit einem Augenzwinkern wird hier auf die allseits gefürchtete Männergrippe eingegangen. Natürlich finden Sie auch viele weitere spannende Themen sowie ein Gewinnspiel – verlost werden dieses Mal hochwertige Kopfhörer für den perfekten Sound of Summer! Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Ihre Inside Diagnostics Redaktion
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Produktübersicht:
Zu den Themen unserer Artikel gibt es häufig auch den passenden Schnelltest in unserem Portfolio. An dieser Stelle im Heft listen wir daher künftig die Produkte auf, die wir zum jeweiligen Thema anbieten können. Für Rückfragen können Sie uns natürlich jederzeit direkt kontaktieren unter 0941-29010 - 0. Seite 4: Opiate/Amphetamin Substanztests Artikelnummer: 310100 Synthetische Cannabinoide Artikelnummer: 310460 Synthetische Cathinone Artikelnummer: 310470 Seite 10: Influenza A/B Artikelnummer: 241005N-10, 241006N-25, 242006N-10 Seite 12 (Auszug verfügbarer Tests zum Thema Tropenkrankheiten): Dengue Artikelnummer: 532011N-25, 532002N-25, 532012N-25 Malaria Artikelnummer: 472009 Seite 12: Ebola Artikelnummer: 2210001
Inside Diagnostics
Inhalt Themen Der Europäische Drogenbericht 2017 �������������������������������������������� 4 Oh nein! - Schon wieder aufs Klo? ������������������������������������������������� 6 Ein Mann, ein Virus: ab 37° wird aufgerundet ����������������������������� 10 Reisemedizin – Unterwegs gesund bleiben ���������������������������������� 12 Ebola – Eine lebensgefährliche Infektion ������������������������������������� 13 Superfood vs Badfood – Wenn der Lebensmittelkauf zum Albtraum wird ������������������������� 14 nvm Inside Gewinnspiel ������������������������������������������������������������������������������������ 8 Kontakt ����������������������������������������������������������������������������������������� 16 Der europäische Drogenbericht 2017 | Seite 4
Der Europäische Drogenbericht 2017 der EMCDDA (Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht) zeigt, der Konsum Neuer Psychoaktiver Substanzen steigt weiterhin rasant. Mehr dazu auf Seite 4.
Cover © istockphoto.com/FGorgun
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Schnelltests Europäischer Drogenbericht
Aktuelle Entwicklungen auf dem europäischen Drogenmarkt
Der europäische Drogenbericht 2017 Die anhaltende Verfügbarkeit von neuen psychoaktiven Substanzen (NPS), die weiterhin ansteigende Zahl von Drogentoten und die wachsende gesundheitliche Gefahr, die von hochpotenten synthetischen Opioiden ausgeht – diese 3 Themen wurden bei der Veröffentlichung des diesjährigen Drogenberichts der EMCDDA (Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht) besonders hervorgehoben. Der jährlich erscheinende Bericht soll ein möglichst genaues Bild über die aktuelle Situation im Bezug auf Drogen in Europa und die daraus resultierenden politischen Strategien geben. Hierfür werden Daten der 28 EU-Mitgliedsstaaten sowie Norwegen und der Türkei ausgewertet und zu einem umfassenden Ergebnisbericht zusammengefasst. Die Zahl der Drogentoten steigt im dritten Jahr in Folge
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m Vordergrund des Drogenberichts 2017 steht unter anderem die Besorgnis über die Tatsache, dass die Zahl der Drogentoten sich zum dritten Mal in Folge erhöht hat. Besonders der starke Anstieg von 2014 (7.950 Todesfälle durch Überdosierung von Drogen) zu 2015 (8.441 Todesfälle durch Drogenüberdosis) gibt Grund zur Sorge. Nach wie vor sind es hauptsächlich Überdosen von Heroin und anderen Opioiden, die tödlich enden. Auch Opioide, die zu Subtitutionszwecken verwendet werden, tauchen demnach regelmäßig in toxikologischen Befunden auf. Dies verdeutlicht, wie wichtig eine gute klinische Praxis ist, um einen missbräuchlichen Einsatz dieser Substanzen zu vermeiden. Es wurden bereits verschiedene Maßnahmen eingeleitet, um die in den letzten Jahren stark gestiegene Anzahl von Drogentoten zu minimieren. Dazu zählen unter anderem die Einrichtung von Räumen, in denen Abhängige ihre Drogen unter Aufsicht einnehmen, sowie die Bereitstellung von Naloxon – einem Medikament, das den Folgen einer Überdosis entgegenwirkt.
Neue psychoaktive Substanzen – nach wie vor ein ernstzunehmendes Problem Zwar überfluten neue psychoaktive Substanzen den Drogenmarkt nicht mehr in so großer Anzahl und Geschwindigkeit wie früher; die Gefahr, die von ihnen ausgeht und vor allem die Tatsache, dass sie praktisch überall und für jeden zur Verfügung stehen, stellt dennoch nach wie vor ein schwerwiegendes Problem dar. Aufschluss über die Entwicklung in Bezug auf
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neue psychoaktive Substanzen gibt das EU Frühwarn-System. Hier wird festgehalten, wieviele dieser Drogen im Laufe des Jahres zum ersten Mal entdeckt wurden. Für das Jahr 2016 beläuft sich diese Zahl auf 66. Im Vergleich dazu waren es 2015 noch 98 neue Drogen, die ihren Weg auf den Markt fanden. Für das Absinken dieser Zahl können verschiedene Faktoren verantwortlich sein, so zum Beispiel die Änderung der Gesetzgebung in Bezug auf NPS in einigen Mitgliedstaaten, die es den Herstellern dieser Drogen um einiges schwerer macht. Ein weiterer Grund für den Rückgang könnte sein, dass auch Labore in China mittlerweile bedeutend strenger kontrolliert werden. Trotz dieser positiven Entwicklung kann jedoch keinesfalls Entwarnung gegeben werden, wie der Direktor der EMCDDA, Alexis Goosdeel, betont. Denn der Handel mit NPS verlagert sich zunehmend auf Internet und Schwarzmarkt und zusätzlich tauchen immer mehr hochpotente Substanzen auf, die bereits mit Todesfällen und ernstzunehmenden Vergiftungen in Verbindung gebracht werden. Anzahl und Kategorien erstmalig durch das EU Frühwarnsystem erfasster psychoaktiver Substanzen in den Jahren 2005 - 2016 Andere Substanzen Opioide Benzodiazepine Arylcyclohexylamin
Synth. Cannabinoide Cathinone Phenethylamine
Schnelltests Europäischer Drogenbericht
Auszug aus dem Europäischen Drogenbericht: Schätzungen des Opiodkonsums
Neue synthetische Opioide werden zu immer größerer Bedrohung Ein weiteres wachsendes Problem stellen hochpotente Opioide dar. Diese Drogen, die hauptsächlich in Form von Pudern, Tabletten und Kapseln angeboten werden, sind zum Teil um ein Vielfaches potenter als Heroin. Bei den meisten dieser Substanzen handelt es sich um Fentanyle. Diese Art von Drogen wird nicht nur mit zahlreichen Todesfällen in Verbindung gebracht, sie bringen auch ein erhebliches Risiko für Vergiftungen mit sich – und das gilt nicht nur für diejenigen, die diese Drogen einnehmen. Auch Menschen, die versehentlich – durch Hautkontakt oder Inhalation – mit den Substanzen in Berührung kommen, sind diesem Risiko ausgesetzt. Weitere wichtige Punkte zu den gebräuchlichsten Drogen und damit in Verbindung stehenden Themen – wie unter anderem auch einem Vergleich des Drogenkonsums bei Schülern in Nordamerika und Europa – sind in ausführlicher Form im Europäischen Drogenbericht 2017 zu finden. Der komplette Bericht steht unter http://www.dbdd.de/fileadmin/user_upload_dbdd/05_Publikationen/PDFs/EDR-2017_DE.pdf zum kostenlosen Download zur Verfügung.
· Der Europäische Drogenbericht erscheint jährlich und gibt einen Überblick über die aktuelle Drogensituation und die daraus resultierenden politischen Maßnahmen und Strategien. · Die EMCDDA (Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht) hat bereits vor 20 Jahren den ersten Drogenbericht publiziert und nutzt dazu die Ergebnisse eines mehr als 30 Ländern umfassenden Überwachungssystems. · Zu den europäischen Partnern gehören nationale Sachverständige, die Europäische Kommission, Europol, die europäische Arzneimittel-Agentur und das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten. · Zudem nutzt die EMCDDA die Beiträge zahlreicher europäischer Forschungsgruppen- und -initiativen.
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Quelle Bilder & Texte: http://www.emcdda.europa.eu/news/2017/6/european-drug-report-2017-highlights
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Infektiologie Chronische Blasenentzündung
Oh nein!
Schon wieder aufs Klo? Ein Schrecken für viele Frauen… denn Harnwegsinfektionen treten in unserer Gesellschaft bei Frauen um das achtfache mehr auf als bei Männern. Etwa 50-60% der Frauen leiden mindestens einmal in ihrem Leben an einer Infektion der Harnwege. Die sogenannte Blasenentzündung (Zystitis) ist überwiegend Frauensache – aus dem einfachen Grund, dass der Darmausgang näher an der Harnröhrenöffnung liegt als bei Männern und die weibliche Harnröhre kürzer ist. Krankheitserreger (Bakterien, seltener Viren, Parasiten oder Pilze) können über die Harnröhre leichter in die Harnblase eindringen und eine Zystitis verursachen; hierbei handelt es sich meist um das Bakterium Escherichia coli aus der natürlichen Darmflora.
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und 10% aller Patient(inn)en entwickeln eine chronische Verlaufsform, was bedeutet, dass die Erkrankung zweimal pro Halbjahr oder mehr als dreimal pro Jahr auftritt. Dies wird als chronisch-rezidivierende Blasenentzündung be-
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zeichnet und heißt nicht, dass diese dauerhaft bestehen bleibt – gefolgt von teils mehrmonatigen Pausen tritt sie immer wieder auf, wenn eine vorangegangene Entzündung nicht richtig ausgeheilt war oder unbehandelt blieb.
Welche Symptome sind charakteristisch für eine Blasenentzündung? •
Brennen beim Wasserlassen und das Gefühl, dabei gegen einen Widerstand pressen zu müssen
•
ständiger Harndrang, wobei die Betroffenen bei jedem Toilettengang nur kleine Mengen Urin ausscheiden (sog. Pollakisurie)
•
Schmerzen im Bereich des Unterbauchs, die durch das krampfartige Zusammenziehen der Harnblase während des Wasserlassens entstehen
Infektiologie Chronische Blasenentzündung
Außerdem können folgende Punkte eine Blasenentzündung begünstigen: •
Harnwegs- oder Prostatainfektion des Geschlechtspartners
•
Häufiger Geschlechtsverkehr bei Frauen, auch ‚Flitterwochenkrankheit‘ (engl. honeymoon cystitis) genannt
•
Stoffwechselstörungen wie Diabetes oder Gicht
•
Krankheiten der Niere
•
Blasensteine, Nierensteine, verengte Harnwege
•
Rauchen, Alkoholkonsum, Stress, falsche Ernährung
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Veränderung des Hormonhaushalts in der Schwangerschaft
•
Abnahme der Hormonproduktion in und nach den Wechseljahren
•
geschwächtes Immunsystem
Wie wird eine Blasenentzündung behandelt? Mit einem einfachen Urinanalysestreifen kann ein erster Test erfolgen, um bei einer Zystitis zum Beispiel eine erhöhte Anzahl an weißen Blutkörperchen (Leukozyten) nachzuweisen oder auch Nitrit zu erkennen, welches von vielen der Infekt verursachenden Bakterien (wie Escherichia coli) aus Nahrungsnitrat gebildet wird. Im Weiteren wird der Urin mikroskopisch untersucht, um weiße und rote Blutkörperchen (Leuko- und Erythrozyten) sowie Bakterien eindeutig zu identifizieren. Das Anlegen einer Urinkultur dient schließlich der Erstellung eines Antibiogramms, um dem Patienten eine gezielte Antibiotikatherapie zu ermöglichen. In der Regel ist eine (chronische) Blasenentzündung nur mit Antibiotika behandelbar. Nach der Einnahme von Antibiotika sollte immer auf den Schutz und die Aufrechterhaltung der Darm- und Vaginalflora geachtet werden, denn sonst ist Scheidenpilz oftmals die Konsequenz.
Gibt es Präventivmaßnahmen für eine Blasenentzündung? •
viel Trinken, ca. 1,5 - 2,0 Liter/ Tag, um die Harnblase wie auch die Harnwege gut durchzuspülen und somit die Bakterien auszuscheiden
Wenn ein Harnwegsinfekt nicht erkannt oder falsch behandelt wird, kann dies drastische Folgen haben:
•
besonders in der kalten Jahreszeit warm halten, vor allem die Füße und den Nierenbeckenbereich
•
Aus dem akuten Harnwegsinfekt kann ein chronisch-rezidivierender Infekt werden.
•
regelmäßig zur Toilette gehen; bei Harndrang Blase zeitnah entleeren und nicht warten
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Die Bakterien können aufsteigen und es kann zu einer Nierenbeckenentzündung (Pyelitis oder Pyelonephritis) mit Symptomen wie Fieber, Flankenschmerz und Schüttelfrost kommen. Man spricht dann von einer Entzündung der oberen Harnwege.
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keine parfümierten bzw. desinfizierenden Intimhygieneartikel verwenden
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nach jedem Geschlechtsverkehr möglichst bald mögliche Keime aus der Harnröhre spülen
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Bei einem oberen Harnwegsinfekt besteht die Möglichkeit, dass Keime in die Blutbahn gelangen könnten, was zu einer Blutvergiftung (Sepsis) führen kann.
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vor allem nach Anal- oder Oralverkehr bei nachfolgendem vaginalen Geschlechtsverkehr Kondome verwenden
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Häufige Blasenentzündungen können das Blasen- und Nierengewebe dauerhaft schädigen.
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Verhütungsmittel wie Diaphragmen & Vaginalzäpfchen meiden
Chronische Harnwegsinfekte können auch für eine Harninkontinenz verantwortlich sein, bei der ein willentliches Zurückhalten des Urins nur noch teilweise möglich ist.
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Allgemein gilt, dass Kinder, Senioren und Menschen mit Vorerkrankungen ein erhöhtes Erkrankungsrisiko haben. Bitte beachten Sie, dass dieser Artikel lediglich Informationen zu den Krankheiten und Beschwerden liefern und die kompetente Betreuung eines Arztes nicht ersetzen kann! Bitte suchen Sie bei möglichen Beschwerden unbedingt Ihren Arzt zur Beratung und Diagnose auf. SOe
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nvm inside Gewinnspiel
Mitmachen &
Liebe Leser,
gewinnen!
Wir gratulieren herzlich Friederike S., der Gewinnerin der Nikon Coolpix A10 Kamera aus unserer Frühjahrsausgabe. Wir freuen uns, Ihnen auch diesmal wieder die Gelegenheit zu geben, einen tollen Preis zu gewinnen! In dieser Ausgabe verlosen wir Beats-Kopfhörer by Dr. Dre EP in weiß. Dazu müssen Sie nur folgende Frage beantworten:
Was gilt als eine n für der Hauptursache Reiseinfektionen? gsmangel n u g e w e B ) b s a a) Anan Wasser c) verschmutztes
Viel Glück!
Ihr Inside Diagnostics Team
Zu gewinnen gibt es Beats by Dr. Dre EP Kopfhörer in weiß! Präzise abgestimmte Akustik Robustes, leichtes Gestell mit Edelstahl verstärkt Keine Batterien, unbegrenzte Wiedergabe Verstellbarer Bügel Anrufe annehmen und Musik steuern über das RemoteTalk Kabel Lieferumfang: Beats EP Kopfhörer; faltbare Tragetasche; Kurzanleitung; Garantiekarte
Teilnahme unter: www.nal-vonminden.com/gewinnspiel.html oder gewinnspiel@nal-vonminden.com Einsendeschluss ist der 15.09.2017
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nvm inside Gewinnspiel
Einfach die richtige Lösung ankreuzen,
Formular ausfüllen & gewinnen!
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Name
Adresse
Stadt
Unterschrift Teilnahmebedingungen 1. Veranstalter dieses Gewinnspiels ist die Firma nal von minden GmbH. 2. Zur Teilnahme füllen Sie das Teilnahmeformular aus und faxen es an +49 941 29010 50 oder senden es per Post an: nal von minden GmbH, Iris Schubert, Friedenstraße 32, 93053 Regensburg. Des Weiteren ist die Teilnahme per E-Mail möglich. Senden Sie dazu die richtige Lösung sowie Ihre vollständige Anschrift mit dem Betreff „Gewinnspiel“ an gewinnspiel@nal-vonminden.com oder füllen Sie einfach das Online-Formular auf unserer Website unter www.nal-vonminden.com/de/ueber-uns/gewinnspiel.html aus. Der Gewinner wird per Losverfahren ermittelt. 3. Teilnahmeberechtigt sind Personen mit Wohnsitz in Deutschland, der Schweiz und in Österreich, die bei der Teilnahme mindestens 18 Jahre alt sind. Angestellte der nal von minden GmbH und andere an der Konzeption und Umsetzung dieses Gewinnspiels beteiligte Personen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Es ist pro „Teilnehmer“ nur eine Teilnahme möglich. Eine regelwidrige oder wiederholte Teilnahme eines Teilnehmers an dem Gewinnspiel hat seinen Spielausschluss zur Folge. 4. Die Teilnahme ist kostenlos und unabhängig von dem Erwerb von Waren oder Dienstleistungen. Mit der Teilnahme an dem Gewinnspiel akzeptiert der Benutzer diese Teilnahmebedingungen. Teilnahmeschluss ist der 15.09.2017. 5. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt und erhält den Gewinn per Post. 6. Der Veranstalter dieses Gewinnspiels behält sich das Recht vor, die Teilnahmebedingungen innerhalb des Aktionszeitraumes zu ändern und jederzeit abzubrechen oder zu beenden. Dies gilt insbesondere bei höherer Gewalt oder falls das Gewinnspiel aus anderen organisatorischen, technischen oder rechtlichen Gründen nicht durchgeführt bzw. fortgesetzt werden kann. Den Teilnehmern stehen in einem solchen Fall keine Ansprüche gegen den Veranstalter zu. 7. Durch Ihre Teilnahme können Sie Beats by Dr. Dre EP Kopfhörer in weiß gewinnen. Der Preis kann nicht gegen Bargeld oder andere Preise eingetauscht werden. 8. Der Veranstalter dieses Gewinnspiels übernimmt keine Haftung für Preise, die auf dem Postwege verloren gehen oder beschädigt werden. 9. Jegliche Schadenersatzverpflichtung der nal von minden GmbH und ihrer Organe, Angestellten und Erfüllungsgehilfen aus oder im Zusammenhang mit dem Gewinnspiel, gleich aus welchem Rechtsgrund, ist, soweit gesetzlich zulässig, auf Fälle von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beschränkt. 10. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 11. Sollten eine oder mehrere der vorstehenden Klauseln ganz oder teilweise nichtig, unwirksam oder undurchführbar sein oder werden, bleiben die übrigen Bedingungen wirksam. An deren Stelle tritt eine entsprechende gültige Klausel. Gleiches gilt bei Vorliegen einer Regelungslücke. Datenschutzbestimmung 1. Der Veranstalter verwendet die von den Teilnehmern mitgeteilten Daten (Anrede, Name, Adresse) gemäß den Bestimmungen des deutschen Datenschutzrechts. 2. Die personenbezogenen Daten werden zur Abwicklung der zwischen den Parteien abgeschlossenen Verträge verwendet. Der Veranstalter ist des Weiteren dazu berechtigt, zukünftige Ausgaben der „Inside Diagnostics“ an die angegebenen E-Mail-Adressen zu versenden, insofern der jeweilige Teilnehmer in die Versendung den gesetzlichen Anforderungen entsprechend eingewilligt hat. Der Zusendung der „Inside Diagnostics“ kann jederzeit am Ende einer jeden Werbe-E-Mail widersprochen werden. 3. Nach dem Bundesdatenschutzgesetz haben die Teilnehmer und Nutzer gegenüber dem Veranstalter ein Recht auf unentgeltliche Auskunft über Ihre gespeicherten Daten sowie ggf. ein Recht auf Berichtung, Sperrung oder Löschung dieser Daten. Eine Teilnahme an der Aktion ist dann unter Umständen nicht mehr möglich.
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Kolumne Männergrippe
Männergrippe
Ein Mann, ein Virus: ab 37°C wird aufgerundet Es kommt der Tag, an dem es auch den stärksten Burschen erwischt und von einem Tag auf den anderen ans Bett fesselt: die gefürchtete Männergrippe grassiert und fordert ihre Opfer. Reihum wütet das aggressive Virus und streckt einen Mann nach dem anderen nieder, wehe dem, der dann keine treusorgende Frau an seiner Seite weiß.
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erade wir Frauen kennen und fürchten die Symptome: ein erstes Seufzen, hüsteln und röcheln, immer stärkeres Schniefen, Schnaufen und Stöhnen und schließlich der Zusammenbruch auf der Couch, hingebungsvolles Siechtum und völlige Handlungsunfähigkeit. Zu den Auswirkungen einer Männergrippe zählen Männerschnupfen, Männerhusten, Männerhalsschmerzen, Männerheiserkeit, Männerfieber (beginnt im Gegensatz zu anderen Erkältungskrankheiten oft schon bei 37,5°C) und Übertreibungswahn. Und wenn sich frau dann immer noch nicht sicher ist, ob sich der arme Gatte eine harmlose Erkältung oder doch eine gefährliche Männergrippe eingefangen hat, gibt es eine ganz klares Erkennungsmerkmal: er wird es Ihnen sagen. Mindestens alle 10 Minuten.
Die Pflege erfordert Fingerspitzengefühl und Verständnis Jede Mutter, Ehefrau oder Freundin, die sich schon einmal um einen derart todgeweihten Patienten kümmern musste, weiß, dass jetzt ihr Einsatz gefragt ist. Denn ein infizierter Mann kann weder arbeiten, noch sich selbst versorgen oder gar im Haushalt helfen und ersetzt im Pflegeaufwand gut und gerne 2-3 Kleinkinder. Auch drohen mögliche Folgeschäden, die die Rekonvaleszenz deutlich verzögern können: manch ein Betroffener ist schon von der Couch gestürzt, einfach weil die Fernbedienung außer Reichweite lag. Doch die Pflege erfordert viel Fingerspitzengefühl. Je nach Patiententypus kann eine Verharmlosung der Symptome durch das Pflegepersonal oder gar eine völlige Ignoranz des Leidens dazu führen, dass sich der Zustand des Patienten verschlimmert. Der Husten wird lauter,
die Erschöpfung größer und schlimmstenfalls wird weiteres, fachkundigeres Pflegepersonal in Form der Schwiegermutter angefordert. Auch der ansonsten anerkannte Grundsatz „Lachen ist die beste Medizin“ zeigt bei einer ausgeprägten Männergrippe keine Wirkung. Scherze wie „Spiel mir das Lied der Männergrippe: Mimimimi.“ oder „Schatz, was ist wenn ich morgen sterbe?“ – „Samstag.“ haben keine belegte heilende Wirkung! Zudem sind die Nebenhöhlen des Patienten oft so verstopft, dass er die Scherze und Ratschläge seiner Frau gar nicht verstehen kann. Der einzige Therapieansatz ist daher viel Verständnis, Zuwendung, die Versorgung mit heißem Tee, Taschentüchern, Hühnersuppe und Actionfilmen sowie absolute Ruhe. Die gelegentliche Anwendung eines homöopathischen HopfenSmoothies kann die Symptome lindern. Eine lautstarke Leidensäußerung in Form von Seufzen und Stöhnen, ähnlich dem „Tönen“ während des Geburtsvorgangs bei einer Frau, sind unbedingt notwendig, um die schwere Erkrankung durchzustehen. Ein Besuch beim Arzt dagegen ist genau abzuwägen, denn die Gefahr, andere Männer im Wartezimmer anzustecken, ist sehr, sehr hoch. Vereinzelte Erfolge in der Prophylaxe von Männergrippe konnten verzeichnet werden mit wohldosierten Sätzen wie „Dann muss der Grillabend am Samstag eben ausfallen“ oder „Ich kann ja meine Mutter anrufen, sie kümmert sich bestimmt gerne um dich.“ Dabei ist ein gutes Timing allerdings entscheidend. Im Netz kann man auch andere Therapieansätze finden, wie das Einreiben des Patienten mit kalter, feuchter Erde. Das hilft zwar nicht, aber er gewöhnt sich schon mal daran.
Geschlechtsspezifische Infektion Anstatt die Leiden seines Mannes herunterzuspielen oder gar zu ignorieren sollte frau lieber dankbar sein, dass sie sich nicht mit dem hochaggressiven Virus anstecken kann. Im Gegensatz zur normalen Influenza A oder B ist die „Influenza M“ geschlechterspezifisch und trifft nur die Träger des Y-Chromosoms. Ob das „schwache“ Geschlecht eine Infektion physisch und psychisch überhaupt überleben könnte, ist daher ungeklärt, wird aber von männlichen Wissenschaftlern stark bezweifelt. Zudem wurde erstaunlicherweise festgestellt, dass das Infektionsrisiko bei Singles deutlich geringer ist, was auf einen begünstigenden Einfluss von Publikum auf die Ausprägung der Symptome schließen lässt.
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Kolumne Männergrippe
Und es gibt sie doch!
Die wissenschaftlichen Hintergründe 2013: Das Testosteron ist schuld! Bereits 2013 konnten Forscher der Stanford Universität in Kalifornien belegen, dass Grippeimpfungen bei Frauen deutlich besser wirken als bei Männern. Schuld daran ist der Testosteronspiegel: je mehr Testosteron im Blut, desto geringer die Zahl der Antikörper nach der Impfung. 2015: Es lebe das 2. X-Chromosom! Zudem haben Forscher der Universität von Pennsylvania, Philadelphia herausgefunden, dass Frauen über ein weit besseres Immunsystem verfügen. Verantwortlich dafür scheint das zweite X-Chromosom zu sein, dass die Immunabwehr deutlich besser unterstützt als das Y-Chromosom. 2017: Und wieder sind die Hormone schuld... Die genauen Ursachen der Männergrippe und mögliche Therapieansätze beschäftigen die Wissenschaft weiterhin (siehe Kasten rechts) und es wird mit Hochdruck an Therapieansätzen gearbeitet. Solange aber nicht geklärt ist, ob dieses Phänomen nicht schon andere Spezies dahingerafft hat (das Aussterben der Dinosaurier ist weiterhin nicht vollständig geklärt) sollte die Gefahr dieser schweren Krankheit aber nicht verharmlost werden. Allen Frauen, die durch das schwere Los ihrer Männer und den enorm hohen anfallenden Pflegeaufwand quasi zu den Sekundäropfern der Männergrippe zählen, bleibt eines zu sagen: Bleibt ruhig und gelassen, kocht fleißig Tee und genießt einfach das Gefühl, einmal das deutlich stärkere Geschlecht zu sein. Nach seiner Nahtoderfahrung wird der Mann wieder zu seiner gewohnten Stärke auferstehen, um uns vor todbringenden Spinnen zu retten oder den Rasenmäher zu reparieren. Und worüber sollten wir uns sonst am nächsten Mädelsabend besser amüsieren als über die Anekdote, als der sterbenskranke Gatte mit letzter Kraft auf der Couch seine Symptome gegoogelt hat und dabei zu 3 möglichen Diagnosen kam: Pest, Borkenkäfer oder Zylinderkopfdichtung.
In diesem Sinne: Gute Besserung, liebe Männer!
Leiden Männer tatsächlich stärker unter dem GrippeVirus? Um das zu ergründen hat ein Forscherteam der Johns Hopkins Universität in Baltimore (Maryland) gesunden Probanden – Männern und Frauen – Zellen aus der Nasenschleimhaut entnommen und diesen das weibliche Geschlechtshormon Östrogen zugesetzt. Einen Tag später wurden die Zellen dann mit dem Influenza A Virus infiziert um zu beobachten, wie sich die Viruslast in den nächsten 2 Tagen entwickelte. Das Ergebnis sorgte für eine Überaschung: In weiblichen Zellen sorgte die Zugabe des Östrogen für eine erhebliche Senkung der Viruslast, in männlichen Zellen hatte der Östrogen-Schub keinen schützenden Effekt. Wie genau das Geschlechtshormon Östrogen, das in geringen Mengen auch im männlichen Körper vorkommt, sich auf die Virusinfektion auswirkt, ist noch unklar. Es wird vermutet, dass Östrogen die Replikation des viralen Erbguts verlangsamt. Fazit: Männer, jetzt ist es bewiesen, die Männergrippe gibt es wirklich!
Wichtiger medizinischer Hinweis der Autorin: Achtung, auch Lachen kann ansteckend sein! KS
Quellen: augsburger-allgemeine.de / erkaeltung.behandeln.de / die-männergrippe.de www.istockphoto.com © kbeis
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Infektiologie Reisemedizin
Reisemedizin
Unterwegs gesund bleiben Fernreisen sind heute so günstig und einfach wie nie zuvor. Zusätzlich ziehen Urlauber Entdeckungs- und Abenteuerreisen mittlerweile immer häufiger dem „klassischen“ Urlaub in einem Hotel vor. Dies führt jedoch auch dazu, dass das Risiko für eine Ansteckung mit diversen Krankheiten, die normalerweise nicht in unseren Breiten vorkommen, ansteigt. Faktoren, die hier eine besondere Gefahr bergen, sind Insektenstiche, schlechte Hygiene und verunreinigte Lebensmittel oder verschmutztes Wasser. An diesem Punkt kommt die Reisemedizin ins Spiel.
Tatsächlich können eine ungewohnte Ernährungsweise, exzessives Reisen und heißes/schwüles Klima ihren Tribut am Körper fordern. Dennoch sollten anhaltende Symptome wie Fieber, Durchfall und Atemschwierigkeiten auf keinen Fall auf die leichte Schulter genommen werden. Fieber kann beispielsweise ein Hinweis für Erkrankungen wie Hepatitis B oder C, Typhus, Cholera oder Dengue sein. Durchfall ist unter anderem ein Symptom bei Giardia, Ebola, Typhus und Cholera. Die Symptome können zum Beispiel denen einer Grippe ähneln und sind somit nicht eindeutig zuordenbar. Daher sollte in solchen Fällen dringend ein Arzt aufgesucht werden.
auptsächlich sind es die Reiseziele, die vorgeben, welchen Krankheiten und Infektionen wir ausgesetzt sind. Hierbei sind besonders Reisen in Entwicklungsländer riskant. So stehen 26,7% der bei Fernreisen erworbenen Infektionen in Verbindung mit Reisen in das subsaharische Afrika. Mehr als zwei Drittel der Dengue-Infektionen sind auf Reisen nach Asien zurückzuführen, wobei hier beliebte Touristenziele wie beispielsweise Thailand im Fokus stehen.
Aufgrund der Gefahr, die von vielen dieser Erkrankungen ausgeht, und ihrer Schwere ist eine schnelle und präzise Diagnose von großer Bedeutung für eine erfolgreiche Behandlung und eine positive Prognose. In vielen Ländern gibt es die Möglichkeit sich gegen die gefährlichsten Krankheiten impfen zu lassen. Diese Impfung ist in einigen Ländern (wie zum Beispiel UK) kostenlos. In vielen der betroffenen Urlaubsländern wird mittlerweile ein Nachweis über einen gültigen Impfschutz verlangt. Nichtsdestotrotz sollten die Patienten ermutigt werden, nach ihrer Rückkehr aus dem Urlaub bei einem Arzt vorstellig zu werden, falls entsprechende Symptome auftreten, insbesondere, da die Inkubationszeit dieser Krankheiten zwischen Tagen und Wochen variieren kann.
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Obgleich Statistiken zeigen, dass 1-4% der Todesfälle, die mit Fernreisen in Verbindung gebracht werden, auf Infektionskrankheiten zurückzuführen sind, suchen nur wenige Betroffene einen Arzt auf, da sie hinter den Symptomen eher eine Magenverstimmung oder Ähnliches vermuten.
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nach ihrer Rückkehr aus dem Urlaub bei einem Arzt vorstellig zu werden.
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http://www.rd.com/health/conditions/signs-diabetes/ http://www.nhs.uk/Conditions/Diabetes-type2/Pages/Symptoms.aspx http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/diabetes/basics/tests-diagnosis/con-20033091
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Patienten sollten ermutigt werden,
Infektiologie Ebola
Ebola
Eine lebensgefährliche Infektion Ebola ist eine der gefährlichsten Infektionskrankheiten der Welt. Dadurch, dass die Krankheit mit ihren anfänglich grippeähnlichen Symptomen oft nicht erkannt wird, scheint eine rechtzeitige Behandlung unmöglich – die Folgen können verheerend sein. Dieser Artikel soll einen kurzen Überblick darüber geben, wie bedeutend eine schnelle Ebola-Diagnose ist und wie gut sich eine jüngst ausgewertete Impfstoff-Studie bewährt hat. Definition und Ansteckungsgefahr
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bola bzw. das sogenannte (hämorrhagische) Ebolafieber ist eine schwere, oft tödlich verlaufende Infektionskrankheit bei Menschen und nichtmenschlichen Primaten wie Gorillas und Schimpansen. Es tritt immer wieder in lokal begrenzten Epidemien auf, wobei das Hauptverbreitungsgebiet seit dem großen Ausbruch dort 2014/15 Westafrika ist. Hervorgerufen wird Ebola durch einen RNA-Virus der Gattung Ebolavirus. Dieser gehört zur Familie der Filoviridae (Fadenviren). Eine Übertragung des Virus auf den Menschen kann durch Körperkontakt mit infizierten, kranken oder toten Wirtstieren stattfinden. Von Mensch zu Mensch können die Viren durch Körperflüssigkeiten wie Blut oder durch Tröpfcheninfektion übertragen werden. Es wurde beobachtet, dass Patienten nur während der akuten Krankheitsphase ansteckend sind.
Symptome • • • •
Fieber, Schüttelfrost Kopf-, Hals- und Muskelschmerzen Appetitlosigkeit; später Magenkrämpfe, Erbrechen, Durchfall innere und äußere Blutungen
Diagnose Die Inkubationszeit (zwischen Ansteckung und Ausbruch) beträgt 2-21 Tage. Oft lassen die ersten Symptome nicht gleich auf Ebola schließen, da sie auch auf eine Grippe oder auch andere Tropenkrankheiten wie Gelbfieber, Malaria oder das DengueFieber hindeuten können. Erst im weiteren Verlauf kommen Magenkrämpfe, Erbrechen und Durchfall dazu. Durch die gefährlichen Blutungen bei der hämorrhagischen Verlaufsform und dem damit einhergehenden Blutverlust kann es zu einem Schock, Kreislaufzusammenbruch und multiplen Organversagen kommen, was für den Patienten lebensbedrohlich ist.
Daher kann eine rasche Diagnose lebensrettend sein. Meist gibt die Kombination aus der Symptomatik und der geographischen Region, in der die Ansteckung vermutlich erfolgte, einen ersten Hinweis. Bei der Benutzung eines Schnelltests zur in-vitro-Diagnose kann das Virus-Antigen in Serum- oder Rachenabstrichproben des Patienten leicht innerhalb 15-30 Minuten nachgewiesen werden. Des Weiteren kann das fadenförmige Virus in Blut-, Urin-, Speichel- oder Gewebeproben des Erkrankten in mikroskopischen Untersuchungen sichtbar gemacht werden. Das Vorhandensein des Virus kann mittels einer PCR-basierten labordiagnostischen Analyse endgültig bestätigt werden.
Es kann zu einem Schock,
Kreislaufzusammenbruch und multiplem Organversagen kommen, was für den Patienten lebensbedrohlich ist.
Behandlung Zunächst ist es wichtig, Patienten auf einer Isolierstation zu behandeln, um eine weitere Verbreitung zu verhindern. Bislang gibt es keine erfolgversprechende ebola-spezifische Behandlung, es können nur die Symptome der Krankheit behandelt werden. Die hohe Sterberate der Ebola-Patienten in Afrika liegt hauptsächlich an der späten Diagnose sowie an unzureichenden Behandlungsmöglichkeiten. Mit modernster, intensiv-medizinischer Technik haben Patienten viel größere Überlebenschancen. So konnte 2014 der erste Ebola-Patient in Hamburg, in einem von neun deutschen Spezialbehandlungszentren nach 5 Wochen gesund entlassen werden.
Ausblick auf mögliche Schutzimpfung gegen Ebola Das Vakzin (Impfstoff) rVSV-ZEBOV (Merck & Co.) wurde 2015 rund 6.000 Bürgern Guineas injiziert, weitere 5.000 Bürger bildeten die ungeimpfte Kontrollgruppe. Von den Geimpften erkrankte nach mindestens zehn Tagen niemand, während es in der Kontrollgruppe 23 infizierte gab. Mit der finalen Auswertung Anfang 2017 konnte ein 100%iger Schutz des Vakzins bestätigt werden. Obwohl die Schutzdauer noch unklar ist, ist das Zulassungsverfahren bereits angelaufen. Das lässt auf ein baldiges Ende dieses Schreckens hoffen. MKa
http://symptomat.de/Ebola http://www.medizin.de/ratgeber/e.html http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/ebola-patient-geheilt-aus-uni-klinik-uke-in-hamburg-entlassen-a-995346.html http://www.zeit.de/2017/02/impfstoff-ebola-heilung
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Ernährung Superfoods
Superfood vs Badfood
Wenn der Lebensmittelkauf zum Albtraum wird Ein gesunder Lebensstil ist für immer mehr Menschen von großer Bedeutung. Gerade in unserer häufig hektischen und stressigen Zeit suchen viele von uns nach einem Weg, möglichst fit und gesund zu bleiben und sowohl Körper als auch Geist etwas Gutes zu tun.
rung zu achten. Dennoch kommt unweigerlich die Frage auf: Wie viel ist zu viel? Entwickelt sich der Trend zur Obsession? Sind wir zu ängstlich geworden im Umgang mit Lebensmitteln und zu leichtgläubig im Hinblick auf die Versprechungen mit denen sie uns verkauft werden?
in zentrales Thema ist in diesem Zusammenhang, neben Bewegung und Entspannung, vor allem auch eine gesunde Ernährung. Während die Einen mit Nahrungsmittelunverträglichkeit zu kämpfen haben und daher – zugegebener Maßen nicht aus Lifestyle, sondern aus gesundheitlichen Gründen, auf Produkte zurückgreifen, die bewusst ohne bestimmte Bestandteile auskommen, haben Andere die sogenannten Superfoods für sich entdeckt. Auch für sie haben Wohlbefinden und Gesundheit einen hohen Stellenwert. Der Verzehr von Superfoods soll Unverträglichkeiten verhindern und Krankheiten vorbeugen. Allerdings gehen die Versprechen in Sachen Superfood noch deutlich weiter: Quinoa, Chia Samen, Açaì Beeren und Co. machen angeblich nicht nur fit und gesund, sondern sorgen außerdem für eine tolle Ausstrahlung, Intelligenz, Schönheit, ein jüngeres Aussehen und noch vieles mehr. Natürlich ist es sinnvoll und gut, sich mit den eigenen Lebensgewohnheiten kritisch auseinanderzusetzen und auf eine ausgewogene Ernäh-
„Schlechte“ Lebensmittel, „gute“ Lebensmittel, „super“ Lebensmittel?
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Magenschmerzen, Kopfschmerzen, Unwohlsein – wer bestimmte Bestandteile in Lebensmitteln nicht oder schlecht verträgt, dem dürften diese Symptome vertraut sein. Dabei reagiert natürlich jeder individuell. Auch ist es erst einmal nicht leicht, den tatsächlichen Übeltäter auszumachen. Denn neben Laktose können zum Beispiel auch das Klebereiweiß Gluten und Fructose Auslöser für Beschwerden sein. Die Zahl derer, die wegen einer vermeintlichen Unverträglichkeit auf bestimmte Lebensmittel verzichten, scheint in letzter Zeit ebenso rapide angestiegen zu sein, wie die Auswahl an teuren „Ohne“ Produkten, auf die immer mehr Verbraucher zurückgreifen. Auch wenn dieser Trend von vielen belächelt wird, eine tatsächlich bestehende Unverträglichkeit ist nicht nur unangenehm für den Betroffenen, sie kann im Ernstfall sogar gefährlich werden. Ein Beispiel hierfür ist die sogenannte Zöli-
www.istockphoto.com © RomarioIen, egal
Ernährung Superfoods
akie, eine starke Form der Glutenunverträglichkeit, bei der der Verzehr glutenhaltiger Nahrungsmittel zu einer Entzündung im Dünndarm führt und damit die Dünndarmschleimhaut schädigt. Massive Beschwerden, wie Durchfall, Gewichtsverlust, Bauchschmerzen und Müdigkeit bis hin zu indirekten Zeichen wie Blutarmut, Osteoporose und Unfruchtbarkeit können die Folge sein. Allerdings kann eine Zöliakie nur entstehen, wenn eine genetische Veranlagung besteht. Die einzige Therapie bei dieser Form der Nahrungsmittelunverträglichkeit ist tatsächlich ein kompletter und lebenslanger Verzicht auf Gluten. Experten warnen jedoch davor, grundlos auf Nahrungsmittel zu verzichten, die das Klebereiweiß enthalten, da Getreide unter anderem wichtige Lieferanten von Ballaststoffen sind. Ein gesunder Körper kann also nicht ohne Weiteres darauf verzichten. Zusätzlich drohen bei einer zu einseitigen Ernährung Mangelerscheinungen durch Unterversorgung mit wichtigen Nähr- und Mineralstoffen. Besteht der Verdacht auf eine Unverträglichkeit bestimmter Bestandteile von Lebensmitteln, so ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen und mit diesem die Möglichkeiten zur Diagnose und Therapie zu besprechen.
Superfoods: Super gesund? Wie aber verhält es sich nun mit den trendigen Superfoods, die seit geraumer Zeit im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde zu sein scheinen? Kann man sich mit ihnen tatsächlich jung, schön, gesund und schlau essen? Fest steht, dass es Lebensmittel gibt, die mehr gesunde Nährstoffe enthalten als andere. Ebenfalls klar ist jedoch: Nicht nur die Exoten im Supermarktregal sind hier ganz vorne dabei, auch einige unserer heimischen Lebensmitteln zählen zu den Toplieferanten. So haben viele Beeren einen hohen Gehalt an Vitamin C, Leinsamen sind reich an ungesättigten Fettsäuren und Ballaststoffen – die Liste lässt sich fortführen. Der ökologische Fußabdruck der heimischen Alternativen zu Chiasamen und Co. ist zudem natürlich wesentlich kleiner. Schließlich müssen sie nicht erst mit dem Flugzeug von Südamerika aus zu uns gebracht werden und sind, sofern sie regional angebaut wurden, sogar häufig wesentlich frischer und schmackhafter.
Im Dschungel der Trend-Lebensmittel kann man also leicht den Überblick verlieren. Zu gerne möchte man den Versprechen rund um die neuen „Wunderwaffen“ in den Supermarktregalen oder Reformhäusern glauben, während gleichzeitig das Misstrauen gegenüber den konventionellen Lebensmitteln wächst, deren Bestandteile offensichtlich so vielen Menschen schaden und Probleme bereiten. Generell gilt jedoch noch immer der Grundsatz: Wer auf eine abwechslungsreiche Ernährung achtet und genug Flüssigkeit zu sich nimmt, muss sich im Normalfall keine Gedanken um Mangelerscheinungen machen. Klar ist aber auch: Das ultimative „Superfood“, das alleine durch den Verzehr super schön, super schlau und super fit macht, gibt es ebenso wenig wie das absolute „Badfood“. Vielmehr handelt es sich um geschicktes Marketing einer Branche, die erkannt hat, dass sich ein zunehmender Teil der Gesellschaft gerne gesund und nachhaltig ernähren möchte. Man ist daher gut beraten, sich ausreichend zu informieren, bevor man seine Ernährungsgewohnheiten vollkommen umstellt. Wenn nicht erwiesen ist, dass man an einer Unverträglichkeit leidet, sollte man nicht gleich auf alle vermeintlich schwer verträglichen Lebensmittel verzichten. Nur ein Gespräch mit dem Arzt oder einem Ernährungsberater kann Klarheit bringen.
http://www.apotheken-umschau.de/Zoeliakie http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/glutenfreies-essen-grundloser-weizenverzicht-ist-teuer-und-nicht-gesund-a-1133736.html
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