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Inside Diagnostics Winter 2017/18
Cannabidiol – medizinischer Hanf
Die vielen Gesichter der Marijuana-Pflanze
Winterzeit, Erkältungszeit?
Wie Sie sich für die infektionsreichste Zeit des Jahres wappnen
usgabe:
In dieser A
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Mehr dazu
auf S.8
Schnelltests Labordiagnostik Laborservice Beratung & Service
Inside Diagnostics
Vorwort
Liebe Leserinnen und Leser,
Impressum Inside Diagnostics Kundenmagazin der nal von minden GmbH V.i.S.d.P.: Thomas Zander Ansprechpartner/Redaktionsleitung: Iris Schubert Redaktion: Iris Schubert, Krystina Beer, Nicola Barabas, Helen Murr, Daniela Beer, Angela Metz, Manuela Kaml, Sonay Öktem, Manuela Duschinger, Andreas Ott, Ulrike Tischler, Julia Rummel inside-diagnostics@nal-vonminden.com Grafik: Julia Stigler, Leonie Britzelmeier
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Produktübersicht:
Zu den Themen unserer Artikel gibt es häufig auch den passenden Schnelltest in unserem Portfolio. An dieser Stelle im Heft listen wir daher künftig die Produkte auf, die wir zum jeweiligen Thema anbieten können. Für Rückfragen können Sie uns natürlich jederzeit direkt kontaktieren unter 0941-29010 - 0.
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kifahren, Spaziergänge durch den verschneiten Wald, gemütliche Zeit auf dem Sofa – das sind die schönen Seiten des Winters. Unser Immunsystem hingegen hat mit der kalten Jahreszeit häufig zu kämpfen. Die Folge können fiese Erkältungen und grippale Infekte sein. Unsere Artikel zum Thema Erkältungszeit und Ernährung erläutern, wie man eine Erkältung von einer Grippe unterscheiden kann und wie Vitamine und Mineralstoffe das Immunsystem stärken. Natürlich haben wir auch in dieser Ausgabe der Inside Diagnostics weitere spannende Beiträge für Sie zusammengestellt: Die aktuelle Lage in Bezug auf die medizinische Verwendung des Wirkstoffes Cannabidiol und die Folgen, die der Konsum von Crystal Meth in der Schwangerschaft für das Ungeborene Kind und die Mutter haben kann. Als kleines Highlight finden Sie in dieser Ausgabe außerdem eine Doppelseite mit den besten Artikeln und lustigen Bildern der Redaktion aus dem Jahr 2017. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team der Inside Diagnostics Redaktion
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Seite 4: Cannabinoide Drogenschnelltests Drug-Screen Cannabis Schnelltest für Urin, Speichel oder Vollblut/SERum/Plasma THC-Urin-Schnelltests sind mit unterschiedlichen CutOffs verfügbar (je in ng/mL angegeben): Urin: 25, 50, 150, 200, 300, 500 Speichel: 12 Vollblut/Serum/Plasma: 12 Seite 6 Methamphetamine Drogenschnelltests Drug-Screen Methamphetamin Schnelltest für Urin, Speichel oder Vollblut/Serum/Plasma MET-Urin-Schnelltests sind mit unterschiedlichen CutOffs verfügbar (je in ng/mL angegeben): Urin: 300, 500, 1000 Speichel: 50 Vollblut/Serum/Plasma: 50 Seite 10 Influenza A/B Artikelnummer: 241005N-10, 241005N-25, 242006N-10
Inside Diagnostics
Inhalt Themen Cannabidiol – medizinischer Hanf �������������������������������������������������� 4 Crystal Meth Babys – Wenn Babys süchtig das Licht der Welt erblicken �������������������������� 6 Erkältung oder doch Grippe ��������������������������������������������������������� 10 Vitamine & Mineralstoffe – Gesund durch die kalte Jahreszeit ����12 nvm Inside Gewinnspiel ������������������������������������������������������������������������������������ 8 Best of 2017 ��������������������������������������������������������������������������������� 14 Kontakt ����������������������������������������������������������������������������������������� 16 Cannabidiol – medizinischer Hanf | Seite 4
Immer mehr Länder erlauben den medizinischen Einsatz von Hanf. Auch in Deutschland kann Cannabis seit dem Frühjahr 2017 als Medikament ärztlich verordnet werden Mehr dazu auf Seite 4.
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Schnelltests Cannabidiol – medizinischer Hanf
Cannabidiol – medizinischer Hanf Immer mehr Länder erlauben den medizinischen Einsatz von Hanf Situation Legalisierung
Wirkungsweise CBD vs. THC
achdem Kalifornien Cannabis für den medizinischen Bedarf bereits 1996 per Volksentscheid legalisierte, zogen weitere Bundesstaaten nach. Heute ist Hanf in circa der Hälfte aller US-Bundesstaaten in der einen oder anderen Form legitim. Auch in Deutschland kann Cannabis seit dem Frühjahr 2017 als Medikament ärztlich verordnet werden.
THC ist bekannt für seine psychoaktive Wirkung. Es bindet an die Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2, welche überwiegend im Gehirn und auf Zellen des Immunsystems zu finden sind. Im Zuge der Rezeptor-Aktivierung kommt es unter anderem zu einem euphorischen und entspannten Gemütszustand. Gleichzeitig wird die Wahrnehmung subjektiv beeinflusst, Schmerzen werden gelindert und das Gedächtnisvermögen nimmt ab. Langfristiger oder starker Cannabiskonsum kann jedoch mit erheblichen psychischen, sozialen sowie körperlichen Schäden verbunden sein. Im Gegensatz dazu gilt CBD als nur schwach psychoaktiv bis hin zu antipsychotisch. Als indirekter Antagonist des CB1-Rezeptors ist CBD in der Lage, der psychogenen Wirkung von THC sogar entgegenzuwirken. Das vom THC bekannte „Cannabis-High“ bleibt aus, vielmehr stellt sich ein sogenanntes „stoned“-Gefühl ein. Darüber hinaus wird CBD ein hoher medizinischer Nutzen zugeschrieben.
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Die therapeutische Wirksamkeit der Hanfpflanze beruht auf bestimmten Cannabinoiden, insbesondere ∆9-Tetrahydrocannabinol (THC, Dronabinol) und Cannabidiol (CBD). Im Gegensatz zu THC unterliegt CBD nicht dem Betäubungsmittelgesetz, weshalb er als so genannter „medizinischer Hanf“ immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Botanischer Hintergrund Sowohl THC als auch CBD werden aus Pflanzen der Gattung Hanf (Cannabis) gewonnen, wobei man grundsätzlich zwischen zwei Gattungen differenziert: Neben Herkunftsland, Größe und Blütezeit unterscheiden sich die beiden Gattungen „Cannabis sativa“ und „Cannabis indica„ in der Zusammensetzung ihrer Phytocannabinoide, was Ursache für die unterschiedliche Wirkungsweise beider Pflanzengattungen ist. Während sich die „Cannabis sativa“ allgemein durch einen höheren THC-Gehalt auszeichnet, zählen Arten der Gattung „Cannabis indica“ vielmehr zu den CBD-reichen Sorten. In vielen Ländern der EU darf Hanf mit hohem CBD-Anteil und zugleich niedrigem THC-Gehalt von weniger als 0,2% als Industriehanf legal angebaut werden, in der Schweiz liegt die THC-Grenze sogar bei 1%. Die Fasern der Pflanze werden dabei z.B. für die Herstellung von Kleidung, Seilen und Papier verwendet, die Samen überwiegend für die Gewinnung CBDhaltiger Hanföle. Mit zunehmendem Interesse an dem therapeutischen Potential von CBD wird sowohl der Anbau als auch die gezielte Züchtung CBD-reicher Hanfsorten immer populärer. So konnten mittlerweile Hanfsorten mit CBD-Spitzenwerten von bis zu 19% kultiviert werden.
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So gilt CBD als antimikrobiell sowie entzündungs- und tumorhemmend. Daneben soll es eine antiemetische, entkrampfende, schmerzlindernde, angstlösende und sogar neuro-protektive Wirkung besitzen. Jedoch gibt es derzeit noch kaum fundierte Studien. Die meisten Daten stammen aus Zellversuchen, Tierexperimenten oder Einzelfallbeschreibungen und werden vor allem bei der Behandlung von Epilepsie, Multipler Sklerose, Schizophrenie sowie der Therapie bestimmter Tumore angewendet.
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Schnelltests Cannabidiol – medizinischer Hanf
Verabreichung Generell kann CBD in vielerlei Formen – darunter Öle, Tinkturen, Sprays, Kapseln, Tabletten oder in Form verzehrbarer Produkte – verabreicht werden. CBD-haltige Arzneimittel werden als Privatrezept verordnet, so dass eine Kostenrückerstattung via Krankenkasse nicht zwingend gegeben ist. Da CBD gewöhnlich nur in einer hohen Dosierung eingesetzt wird, kann eine Therapie mit CBD unter Umständen enorme Kosten für den Patienten nach sich ziehen – vermutlich mit ein Grund weshalb vor allem der Gebrauch der eher kostengünstigen CBD-Öle besonders beliebt ist.
Risikofaktor Drogentest Im THC-Drogenschnelltest sollte CBD bei geringer Dosierung (<0,1 mg/ml) und kurzer Anwendung nicht angezeigt werden. Allerdings ist zu beachten, dass auch aus industriellem Hanf hergestellte CBD-Produkte noch Spuren von THC enthalten, so dass es bei hoher Dosierung zu einem positiven THC-Test
kommen kann. Darüber hinaus hemmt CBD in der Leber die Cytochrom P450 Enzyme CYP2C19 und CYP2D6. Dadurch kann es zur Akkumulierung bestimmter Medikamente – darunter auch THC – sowie deren Stoffwechselprodukten kommen. Ferner wird CBD oftmals in Kombination mit THC eingesetzt. Nicht selten wird ein CBD:THC Verhältnis von 1:1 empfohlen.
Es bleibt spannend... Die Gefahr des Missbrauchs von CBD wird auf Grund der mangelnden Psychoaktivität des Stoffes als eher gering eingeschätzt. Dagegen birgt er ein großes Potential für die Medizin. Es bleibt also abzuwarten, wann Deutschland Vorreiterländern in Sachen Legalisierung medizinischen Hanfes folgen wird. Denn bisher dürfen hierzulande nur Patienten mit schwerwiegenden Erkrankungen bei fehlenden Therapiealternativen mit CBD behandelt werden. UTi, DBe
Quellen: [1] https://hanfverband.de/ (09-2017) [2] http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=67762 (09-2017) [3] Bergamaschi MM, et al. Safety and Side Effects of Cannabidiol, a Cannabis sativa Constituent. Current Drug Safety. 2011; 6(4):237-49. [4] Zhornitsky S and Potvin S. Cannabidiol in Humans-The Quest for Therapeutic Targets. Pharmaceuticals. 2012; 5(5):529-52.
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Schnelltests Crystal-Meth-Babys
Crystal-Meth-Babys
Wenn Babys süchtig das Licht der Welt erblicken Man fühlt sich selbstbewusst und stark, ist hochkonzentriert und leistungsfähig. Man braucht keinen Schlaf, hat keinen Hunger oder Durst, hat dafür aber einen erhöhten Sexualtrieb. Crystal Meth putscht auf, macht wach und vor allem aktiv. Es ist ein Gefühl der Überlegenheit – man steht über den Dingen und kann alles schaffen. Bis man irgendwann nichts mehr schafft. Konsumenten unterschätzen die Wirkung häufig. Bereits ein einmaliger Konsum kann süchtig machen. Methamphetamin gehört zur Gruppe der Psychostimulanzien und bewirkt als solches eine erhöhte Aktivität des zentralen und peripheren Nervensystems. Bereits seit 1934 war Methamphetamin unter dem Namen Pervitin, aber auch als Panzeroder Hausfrauenschokolade bei der Bevölkerung bekannt. Heute kennt man eher Begriffe wie Crystal Meth, Ice, Yaba, Ruppe, Crank oder C. Ob als günstige Partydroge, Konzentrationshilfe für Schule oder Studium, Leistungssteigerung im Beruf oder Sport, aber auch, um den Alltag ertragen und den Albträumen entfliehen zu können – die Gründe, Crystal Meth zu sich zu nehmen, sind so vielfältig wie die Typen an Konsumenten. In den letzten sieben Jahren stieg deren Zahl stetig und rasant. Betroffen sind nicht mehr nur Regionen, die an die tschechische Republik angrenzen oder Großstädte. Crystal Meth verbreitet sich zunehmend. Die steigende Präsenz der Droge wird mit jedem Jahr besorgniserregender. Die Bilder typischer „Crystal-Meth-Gesichter“ haben sich vielen Menschen bereits ins Gedächtnis gebrannt. Vorher-Nachher-Aufnahmen zeigen entstellte Personen, deren Gesichter schon nach kurzer Einnahmezeit der Droge sehr stark verbraucht und gealtert erscheinen und mit Hautekzemen übersäht sind. Aber das ist nicht immer so und auch nicht bei allen Konsumenten gleich. Abhängigen sieht man den oft jahrelang andauernden Konsum manchmal auch gar nicht an. Es gibt keine Formel oder feste Zeitspanne, in der der Körper noch funktioniert. Bei manchen ist der Verfall schnell sichtbar, andere konsumieren das tückische Gift jahrelang bevor die negative Seite die positive überschattet. Langfristig können Schädigungen der Nasenschleimhaut und der Nasenscheidewand, Unter- und Mangelernährung aufgrund des verminder-
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ten Hungergefühls und dadurch Schwächung des Immunsystems, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Paranoia, Realitätsverlust, Schlafstörungen, Persönlichkeitsveränderungen, beschleunigter Alterungsprozess, Zahnschäden, Absterben von Nervenzellen oder Auflösung der Muskulatur auf den Konsum folgen. Und das ist nur ein kleiner Auszug aus der Liste an Folgen des Crystal-Meth-Missbrauchs.
Klar ist:
Crystal Meth zerstört!
Auch der Hormonhaushalt wird durch den Konsum beeinflusst. Es steigt dadurch das Risiko einer ungewollten Schwangerschaft. Die Menstruation verspätet sich oder bleibt komplett aus. Oft bemerken konsumierende Frauen erst um die 20. Schwangerschaftswoche, dass der Körper sich verändert. Da es sich bei Crystal Meth um eine plazentagängige Substanz handelt, wird auch das ungeborene Kind mit der Droge versorgt – mit verheerenden Folgen: Wachstumsstörungen bereits im Mutterleib, schwere Fehlbildungen und Organschäden, psychische Erkrankungen wie Schizophrenie oder Depressionen können die Entwicklung sowie das spätere Leben des Kindes nachhaltig negativ beeinflussen. Das Suchtpotential der Droge wird vor allem anhand der Zahlen des Perinatalzentrums des Universitätsklinikums Dresden deutlich. Von Januar 2007 bis Mai 2016 wurden insgesamt 145 Neugeborene behandelt, deren Mütter vor und/ oder während der Schwangerschaft Crystal Meth konsumiert
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Schnelltests Crystal-Meth-Babys
ICE
Crank
Crystal Meth Yaba
Ruppe
haben. Bis zum Jahr 2011 blieb die Zahl der jährlich betroffenen Neugeborenen unter 10 pro Jahr und stieg rasant auf knapp 20 im Jahr 2012. Im Jahr 2013 stieg die Anzahl der betroffenen Säuglinge auf annähernd 30 – eine Tendenz, die sich seitdem jährlich hartnäckig ausbaut. Über die Hälfte der betroffenen Frauen waren im Alter von 20 bis 30 Jahren. Bei der Anamneseerhebung gab der größere Teil der Frauen an, den Konsum sofort eingestellt zu haben, sobald die Schwangerschaft bekannt war. 80 Prozent davon waren mit einem Drogenscreening im Kreißsaal einverstanden. Bei 50 Prozent der Neugeborenen konnte dann jedoch entgegen den Angaben der Mütter ein aktueller Konsum nur kurz vor Aufnahme in die Entbindungsstation nachgewiesen werden. Zittrigkeit, Irritabilität und Trinkschwierigkeiten des Säuglings sind die ersten Alarmsignale für das medizinische Personal, falls ihnen der Drogenkonsum von Methamphetamin bis zur Geburt nicht bekannt war. Oft schlafen „Crystal-Meth-Babys“ auch viel und sind sehr ruhig.
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Die Neugeborenen sind häufig zu klein und weisen organische Fehlbildungen auf. Im späteren Verlauf ist im Vergleich zu gleichaltrigen Kindern von etwa vier Jahren, deren Mütter in der Schwangerschaft keine Drogen konsumierten, oft ein motorisches Defizit feststellbar. Mit sieben Jahren lässt sich meist erkennen, dass die verhaltenssteuernden Fähigkeiten in ihrer Entwicklung zurückbleiben und im Alter von ungefähr 14 Jahren wird dies auch an den Schulleistungen erkennbar. Die betroffenen Mütter haben neben den Problemen, welche bereits vor der Schwangerschaft Bestand hatten, nun auch mit den Schuldgefühlen gegenüber ihrem Kind zu kämpfen, sodass sie häufig auch nach der Geburt des Kindes wieder in alte Verhaltensmuster zurückfallen. Deshalb ist es absolut notwendig, die Betroffenen schon in der Schwangerschaft mit umfassenden Hilfsangeboten aufzufangen und zu unterstützen.
http://www.partypack.de/Crystal-Meth.147.0.html http://www.thueringen.de/th3/tmik/crystal/infos/anzeichen/ http://www.focus.de/regional/dresden/crystal-im-kreisssaal-immer-mehr-meth-babys-in-sachsen_id_5443825.html pädiatrische praxis 87, 483–496 (2017) Mediengruppe Oberfranken – Fachverlage GmbH & Co. KG
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Wir freuen uns, Ihnen auch diesmal wieder die Gelegenheit zu geben, einen tollen Preis zu gewinnen! In dieser Ausgabe verlosen wir ein Philips Wake-up Light. Dazu müssen Sie nur folgende Frage beantworten:
amin D it V m u t u a H re e s Was benötigt un herzustellen? mibärchen m u G d n u e d la o k a) Scho Strahlen b) Sonne und UVB elheit c) Kälte und Dunk Zu gewinnen gibt es ein Philips Wake-up Light LED! Sie wachen erholter auf und das Aufstehen fällt Ihnen leichter Sonnenaufgangs-Simulation für natürliches Aufwachen Zwei verschiedenen Wecktönen: Vogelgezwitscher und Radio Touch Screen für eine einfache Bedienung Vier Helligkeitsstufen des Displays Auch als Nachttischleuchte einsetzbar Schlummerfunktion
Teilnahme unter: www.nal-vonminden.com/gewinnspiel.html oder gewinnspiel@nal-vonminden.com Einsendeschluss ist der 15.05.2018
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Unterschrift Teilnahmebedingungen 1. Veranstalter dieses Gewinnspiels ist die Firma nal von minden GmbH. 2. Zur Teilnahme füllen Sie das Teilnahmeformular aus und faxen es an +49 941 29010 50 oder senden es per Post an: nal von minden GmbH, Iris Schubert, Friedenstraße 32, 93053 Regensburg. Des Weiteren ist die Teilnahme per E-Mail möglich. Senden Sie dazu die richtige Lösung sowie Ihre vollständige Anschrift mit dem Betreff „Gewinnspiel“ an gewinnspiel@nal-vonminden.com oder füllen Sie einfach das Online-Formular auf unserer Website unter www.nal-vonminden.com/de/ueber-uns/gewinnspiel.html aus. Der Gewinner wird per Losverfahren ermittelt. 3. Teilnahmeberechtigt sind Personen mit Wohnsitz in Deutschland, der Schweiz und in Österreich, die bei der Teilnahme mindestens 18 Jahre alt sind. Angestellte der nal von minden GmbH und andere an der Konzeption und Umsetzung dieses Gewinnspiels beteiligte Personen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Es ist pro „Teilnehmer“ nur eine Teilnahme möglich. Eine regelwidrige oder wiederholte Teilnahme eines Teilnehmers an dem Gewinnspiel hat seinen Spielausschluss zur Folge. 4. Die Teilnahme ist kostenlos und unabhängig von dem Erwerb von Waren oder Dienstleistungen. Mit der Teilnahme an dem Gewinnspiel akzeptiert der Benutzer diese Teilnahmebedingungen. Teilnahmeschluss ist der 15.05.2018. 5. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt und erhält den Gewinn per Post. 6. Der Veranstalter dieses Gewinnspiels behält sich das Recht vor, die Teilnahmebedingungen innerhalb des Aktionszeitraumes zu ändern und jederzeit abzubrechen oder zu beenden. Dies gilt insbesondere bei höherer Gewalt oder falls das Gewinnspiel aus anderen organisatorischen, technischen oder rechtlichen Gründen nicht durchgeführt bzw. fortgesetzt werden kann. Den Teilnehmern stehen in einem solchen Fall keine Ansprüche gegen den Veranstalter zu. 7. Durch Ihre Teilnahme können Sie ein Philips Wake-up Light LED gewinnen. Der Preis kann nicht gegen Bargeld oder andere Preise eingetauscht werden. 8. Der Veranstalter dieses Gewinnspiels übernimmt keine Haftung für Preise, die auf dem Postwege verloren gehen oder beschädigt werden. 9. Jegliche Schadenersatzverpflichtung der nal von minden GmbH und ihrer Organe, Angestellten und Erfüllungsgehilfen aus oder im Zusammenhang mit dem Gewinnspiel, gleich aus welchem Rechtsgrund, ist, soweit gesetzlich zulässig, auf Fälle von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beschränkt. 10. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 11. Sollten eine oder mehrere der vorstehenden Klauseln ganz oder teilweise nichtig, unwirksam oder undurchführbar sein oder werden, bleiben die übrigen Bedingungen wirksam. An deren Stelle tritt eine entsprechende gültige Klausel. Gleiches gilt bei Vorliegen einer Regelungslücke. Datenschutzbestimmung 1. Der Veranstalter verwendet die von den Teilnehmern mitgeteilten Daten (Anrede, Name, Adresse) gemäß den Bestimmungen des deutschen Datenschutzrechts. 2. Die personenbezogenen Daten werden zur Abwicklung der zwischen den Parteien abgeschlossenen Verträge verwendet. Der Veranstalter ist des Weiteren dazu berechtigt, zukünftige Ausgaben der „Inside Diagnostics“ an die angegebenen E-Mail-Adressen zu versenden, insofern der jeweilige Teilnehmer in die Versendung den gesetzlichen Anforderungen entsprechend eingewilligt hat. Der Zusendung der „Inside Diagnostics“ kann jederzeit am Ende einer jeden Werbe-E-Mail widersprochen werden. 3. Nach dem Bundesdatenschutzgesetz haben die Teilnehmer und Nutzer gegenüber dem Veranstalter ein Recht auf unentgeltliche Auskunft über Ihre gespeicherten Daten sowie ggf. ein Recht auf Berichtung, Sperrung oder Löschung dieser Daten. Eine Teilnahme an der Aktion ist dann unter Umständen nicht mehr möglich.
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Infektiologie Erkältung oder doch Grippe?
Erkältung oder doch Grippe?
Die Erkältungszeit kommt jedes Jahr aufs Neue und erwischt uns immer wieder … die Nase läuft, der Hals kratzt, man fühlt sich schlecht – Schnupfen, Husten, Schluckbeschwerden, Kopf- und Gliederschmerzen, Unwohlsein und Abgeschlagenheit, Schüttelfrost und erhöhte Temperatur bis hin zu Fieber. Doch was genau brüten wir da aus? Nur eine „einfache“ Erkältung oder doch eine Grippe, die ernstzunehmende Folgen haben kann? Die Symptome einer Erkältung sind denen einer Grippe anfänglich meist sehr ähnlich. Dies führt dazu, dass eine Grippe manchmal nicht sofort als solche erkannt und dementsprechend erst mit Verzögerung behandelt wird. Eine Erkältung ist ein grippaler Infekt, meist ausgelöst durch Erkältungsviren wie Adeno-, Rhino- oder RS (RespiratorySyncytial)-Viren. Sie ist lästig, aber in der Regel sind alle Symptome nach einer Woche oft ohne Medikamente ausgestanden – mit viel Ruhe und Schlaf.
• Viel vitaminreiche Kost auf dem Speiseplan • Vermeidung von Kälte und Stress
Außerdem wichtig:
Eine „echte“ Grippe (Influenza) hingegen ist eine sehr ernstzunehmende Krankheit und kann durch Folgeerkrankungen sogar lebensgefährlich werden, wenn sie nicht behandelt wird. Sie ist hochansteckend und breitet sich epidemieartig aus. Die Influenzaviren befinden sich bei erkrankten Personen in der Mund- und Rachenschleimhaut. Wenn also
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Viel Trinken! Denn der Körper verliert bei Fieber mehr Flüssigkeit als sonst – als Faustregel gilt: Für jedes Grad über 37°C braucht der Körper täglich zusätzlich einen halben bis einen Liter Flüssigkeit, am besten Wasser oder ungesüßte Früchtetees
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Bei einer Erkältung treten die Symptome typischerweise langsam und nacheinander auf. Betroffene bleiben von Fieber oft ganz verschont und messen (wenn überhaupt) meist nur eine leicht erhöhte Temperatur, die nach wenigen Tagen zurückgeht. Nachdem die Krankheit überstanden ist, sind Betroffene schnell wieder leistungsfähig. Eine Erkältung erwischt Erwachsene im Durchschnitt bis zu vier-, Kinder sogar bis zu achtmal pro Jahr.
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Infektiologie Erkältung oder doch Grippe?
Betroffene husten oder niesen, werden die Viren über Tröpfchen in die Luft geschleudert und können von anderen Menschen wiederum eingeatmet werden. Auch direkter Kontakt, beispielsweise beim Händeschütteln, kann zu einer Weitergabe der Viren führen.
Die körperlichen Symptome der Grippe sind sehr intensiv und treten meistens plötzlich auf. Erste Anzeichen können Schnupfen, Husten und Halsschmerzen, häufig begleitet von Schüttelfrost und Schweißausbrüchen sein. Gleichzeitig treten auch starke Kopf- und Gliederschmerzen, Übelkeit, Appetitlosigkeit sowie anhaltend hohes Fieber (auch über 40 Grad) auf. Die schlimmsten Beschwerden lassen – ähnlich wie bei einer Erkältung – binnen einer Woche spürbar nach. Allerdings haben Betroffene oft noch tagelang mit Erschöpfung und Husten zu kämpfen und auch die allgemeine Leistungsschwäche hält länger an. Wenn man eine Grippe unterschätzt und sich nicht behandeln lässt, besteht die Gefahr, dass es zu Folgeerkrankungen wie einer Lungenentzündung kommt. Schlimmstenfalls können sogar Infektionen des Herzmuskels oder des Gehirns auftreten, die auch tödlich enden können. Nach Behördenangaben (Robert-Koch-Institut) sterben pro Jahr allein in Deutschland 5.000 - 10.000 Menschen an den Folgen einer Grippe, weltweit beläuft sich die Zahl der Todesopfer auf 250.000 bis 500.000.
Zusammenfassend kann man sagen, dass eine Erkältung eher schleichend auftritt und mild verläuft, während die Symptome einer Grippe schlagartig und gleichzeitig auftreten und sich wesentlich intensiver auf den Körper auswirken. Durch rechtzeitiges Aufsuchen eines Arztes kann eine Verschleppung und somit das Auftreten schwerwiegender Folgeerkrankungen vermieden werden.
Impfschutz – Vorsicht ist besser als Nachsicht Ein wirksamer Schutz gegen die Ansteckung ist eine Grippeimpfung. Diese empfiehlt sich besonders für Risikogruppen wie chronisch Kranke, Schwangere, Kleinkinder sowie über 60-Jährige. Der richtige Zeitpunkt für eine Impfung ist grundsätzlich VOR der Grippesaison, die normalerweise nach dem Jahreswechsel eintritt und bis ins Frühjahr hinein anhalten kann. Im Jahr 2016 wurden in Berlin und Sachsen bereits im Januar die ersten Grippe-Todesfälle gemeldet. Damals begann die Grippewelle bereits Mitte Dezember 2015 und damit früher als gewöhnlich. Im zurückliegenden Winter 2016/ 17 war die Grippesaison ähnlich heftig und setzte ebenfalls sehr früh ein. Nach Angaben des Robert-Koch-Institutes wurden ca. 114.000 Grippefälle mittels Labordiagnostik festgestellt. Etwa 30.000 Patienten mussten aufgrund des schweren Verlaufs im Krankenhaus weiterbehandelt werden.
Empfehlenswert für eine Impfung sind daher Oktober oder November, denn nach maximal zwei Wochen hat sich der vollständige Impfschutz aufgebaut. Halten Sie sich außerdem fit und ernähren Sie sich vitaminreich. Dazu erhalten Sie noch mehr Informationen im nächsten Bericht ‚VITAMINE‘ unserer Inside Diagnostics. SOe
Anhand der Krankengeschichte und einer körperlichen Untersuchung kann der behandelnde Arzt feststellen, ob ein Betroffener an einer Influenza oder an einem grippalen Infekt erkrankt ist. Geht es dem Erkrankten immer schlechter oder besteht die Gefahr, dass die Grippe einen schweren Verlauf nimmt, sollte ein Virus-Nachweis für Sicherheit sorgen. Liegt der Verdacht auf eine Grippeerkrankung vor, kann zum Nachweis der Viren ein Influenza-Schnelltest durchgeführt werden. Mit einem Wattestäbchen wird ein Abstrich aus dem Nasen- oder Rachenraum genommen und auf einen Teststreifen gebracht. Verfärbt sich das Ergebnisfeld des Tests, handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um eine Influenza-Infektion. Das schnelle Vorliegen des Testergebnisses ermöglicht einen sofortigen Beginn der richtigen Behandlung.
https://influenza.rki.de/ https://www.internisten-im-netz.de/krankheiten
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Infektiologie Vitamine & Mineralstoffe
Vitamine und Mineralstoffe
Gesund durch die kalte Jahreszeit Winterzeit, Erkältungszeit? Muss das sein oder lässt sich das Immunsystem mit Vitaminen und Spurenelementen für die dunkle Jahreszeit wappnen? Die kalte und nasse Jahreszeit ist wieder da. Wir verlassen morgens im Dunkeln das Haus und kommen in der Dunkelheit wieder nach Hause zurück. Wir bekommen also weniger Tageslicht ab und halten uns generell auch weniger an der frischen Luft auf. Dazu kommt noch die trockene Heizungsluft. Das Immunsystem ist geschwächt, die Atemwege trocknen aus und sind gereizt. Unser Immunsystem ist ständig damit beschäftigt, Viren, Bakterien und andere Krankheitserreger abzuwehren. Das Ergebnis ist ein gehäuftes Auftreten an Erkältungen in der Winterzeit im Vergleich zum Sommer – die sogenannte winterliche Grippewelle rollt an. Ob es sich dabei nur um einen grippalen Infekt handelt oder doch um die „echte Grippe“ (Influenza) lesen Sie im Bericht „Erkältung oder doch Grippe“ unserer Inside Diagnostics. Immer wieder wird zu dieser Zeit darüber diskutiert, ob Vitamine helfen können, diesem Phänomen der winterlichen Erkältungswelle entgegenzuwirken und – falls ja – ob die Vitaminzufuhr auf natürlichem Wege oder doch über Nahrungsergänzungsmittel und Vitaminpräparate erfolgen sollte. Aber welche Vitamine sind in diesem Zusammenhang überhaupt von Bedeutung und wie viel sollten wir davon jeweils zu uns nehmen?
Vitamin C und Zink senken das Erkältungsrisiko Der bekannteste potentielle Erkältungsbekämpfer ist wohl Vitamin C. Es wird aktiv, wenn es die Erkältungserreger erst einmal in den Körper geschafft haben. Ein ausgeglichener Vitamin CSpiegel ist daher
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extrem wichtig. Vitamin C veranlasst die Bildung von Leukozyten, der sogenannten Gesundheitspolizei unter den Blutkörperchen. Darüber hinaus macht es freie Radikale unschädlich und aktiviert körpereigene Antioxidantien. Der Tagesbedarf eines gesunden Erwachsenen beträgt laut Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung etwa 100 mg, wobei bereits 10 mg ausreichen um einen Mangel daran zu verhindern. Da durch den hohen Verbrauch innerhalb der Erkältungssaison der Vitamin C-Spiegel aber meist drastisch absinkt, ist es sinnvoll, bei einer beginnenden Erkältung mit einer schnellen und hochdosierten Vitamin C-Zugabe einzulenken. Besonders die typischen Winter-Obstsorten wie Orangen, Mandarinen und Datteln haben einen hohen Gehalt an Vitamin C. Bereits zwei Gläser frisch gepresster Orangensaft tragen mit circa 100 mg Vitamin C zu einem gesunden Immunsystem bei. Sinkt der Spiegel drastisch, kann es zu einem Mangel kommen, der sich neben der erhöhten Infektanfälligkeit unter anderem durch Müdigkeit und Abgeschlagenheit, Muskelschwäche, Gelenkbeschwerden und Zahnfleischbluten äußert. Dauert der Mangel an Vitamin C länger an, kann es auch zu gravierenderen Folgen wie Fieber und Durchfall, Muskelschwund oder Knochenschmerzen kommen. Daher ist es empfehlenswert, nicht nur akut, sondern auch vorbeugend auf eine stetige Vitamin C-Zufuhr zu achten. Neben Vitamin C ist Zink auch nachweislich an der Vorbeugung und Behandlung von Erkältungen beteiligt. Das Spurenelement, das vielen als Inhaltsstoff von Wundsalben bekannt ist, reduziert nachweislich die Dauer und Schwere von Erkältungen – vorausgesetzt man beginnt mit der Einnahme innerhalb von 24 Stunden nach Auftreten der ersten Symptome. Zink hilft so effektiv bei der Erkältungsbekämpfung, weil es als Antioxidans die Vermehrung der Erreger in der Nasenschleimhaut bremst und zusätzlich die Entzündungsreaktion in der
http://www.sport-fitness-gesundheit.de/gesundheit/erkaeltungszeit-das-immunsystem-mit-vitaminen-staerken.html https://www.woerwagpharma.de/de/gesundheitsthemen/gesundes-immunsystem/ so-unterstuetzen-vitamin-c-und-zink-bei-erkaeltung/ www.shutterstock.com © sanddebeautheil
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Infektiologie Vitamine & Mineralstoffe
Knochen und ist auch nicht zuletzt ein natürlicher Stimmungsmacher, der Depressionen lindert, die Konzentrationsfähigkeit erhöht und dem sogenannten „Winterblues“ entgegenwirkt. Dieser Effekt macht sich bei steigendem Alter deutlicher bemerkbar, so dass insbesondere das Gehirn älterer Menschen von der Vitamin D-Aufnahme profitiert.
Nase durch die Unterbindung der Histamin-Ausschüttung lindert, wodurch die Nasenschleimhäute weniger anschwellen und man leichter durchatmen kann. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine tägliche Zufuhr von mindestens 7 bis 10 mg Zink um den normalen Bedarf zu decken. Reich an Zink sind zum Beispiel Rindfleisch, Vollkornprodukte oder Hülsenfrüchte. Will man seinen Zinkbedarf über Nahrungsergänzungsmittel decken, sollte man es vorzugsweise als Lutsch- oder Brausetablette einnehmen, da es so direkt an den Schleimhäuten wirken und die Erreger an Ort und Stelle bekämpfen kann.
Vitamin D: Der Sonnen-Speicher des Körpers Strukturell gesehen ist Vitamin D kein wirkliches Vitamin sondern eine Art Hormon. Im Gegensatz zu den meisten anderen Vitaminen ist der menschliche Körper nicht unbedingt auf eine Zufuhr von Vitamin D über die Nahrung angewiesen, sondern kann das Vitamin auch selbst in der Haut herstellen. Das Einzige, was unsere Haut dazu braucht, ist ausreichend Sonne und UVB-Strahlung. Wird der Vitamin D-Speicher über den Sommer ausreichend gefüllt, reicht er normalerweise über den Winter hinweg. Hierbei gilt, je heller der Hauttyp, desto mehr Vitamin D wird produziert und desto weniger Sonne ist dafür nötig. Je älter und/oder kränker die Haut, desto schlechter die Fähigkeit zur Vitamin D-Produktion. Verringert sich die Vitamin D-Produktion durch die eben genannten Einflüsse oder durch verminderte Tageslichtzufuhr, wie zum Beispiel im Winter, kann es zu einem Mangel an Vitamin D im Körper kommen. Die Funktionen von Vitamin D im Körper sind sehr vielfältig. Unter anderem ist es ein ausgezeichneter ImmunsystemBooster, reguliert das Zellwachstum und verhindert auf diese Weise die Bildung von bösartigen Wucherungen und Krebs, schützt viele Gewebe vor Alterungsprozessen und bewahrt die Haut vor UV-bedingter Schädigung. Zudem stärkt es die
So vielfältig die Funktionen von Vitamin D sind, so zahlreich sind die Symptome und Folgen eines Vitamin D-Mangels, die von Müdigkeit über Infektanfälligkeit bis hin zu Osteoporose (Knochenschwund) und Herz-Rhythmusstörungen reichen können. Generell ist Vitamin D-Mangel sehr verbreitet. Etwa 80 Prozent der Nordeuropäer leiden an einer Unterversorgung mit Vitamin D, wobei man bei einem Vitamin D-Spiegel unter 20 ng/ml von einem Mangel spricht. Liegt ein Defizit an Vitamin D vor, kann man diesem allerdings auch entsprechend entgegenwirken. Dies kann entweder über die Einnahme von Nahrungsergänzungspräparaten erfolgen oder durch einen Gang ins Solarium. Da letzteres durch die künstliche Lichtmischung allerdings viele Gefahren birgt, empfiehlt es sich, auf Präparate zurückzugreifen.
Vitamine in Kombination mit ausreichend Schlaf und wenig Stress Neben den oben genannten Vitaminen sind auch die Vitamine A, E, B6 und das Spurenelement Selen wichtig, um das Immunsystem zu kräftigen. Vitamin A kann vor allem über tierische Produkte wie Milch und Eier, aber auch über Obst und Gemüse wie Aprikosen, Spinat und Grünkohl aufgenommen werden. Als Antioxidans schützt es unsere Haut und stärkt zudem die Abwehrkräfte. Vitamin E steckt vor allem in Pflanzenölen und Nüssen. Es ist ein wichtiger Schutz für die Zellmembranen. Ein Mangel an diesem Vitamin äußert sich in einer gestörten Funktion der Immunzellen. Gute Lieferanten für Vitamin B6 sind unter anderem Bananen und Fisch, aber auch Weizen, Reis und Hirse. Es hilft bei der Antikörperproduktion und reguliert auf diese Art und Weise auch das Immunsystem. Ebenso wie Vitamin B6 ist das Spurenelement Selen in großen Mengen in Fisch und Getreideprodukten sowie in Fleisch enthalten. Es wirkt als Antioxidans und schützt den Körper vor freien Radikalen. Wichtig ist im Allgemeinen neben der entsprechenden Zufuhr von Vitaminen und Spurenelementen auf einen gesunden Lebensstil zu achten. Frische oder frisch zubereitete Nahrungsmittel, vorwiegend pflanzlicher Herkunft, am besten schonend gegart oder roh, liefern wichtige Bausteine für starke Abwehrkräfte. Darüber hinaus sollte man sich ausreichend bewegen, Stress vermeiden und auf angemessen viel Schlaf achten, um der Erkältungswelle zu entkommen. KBe
http://www.fuersie.de/gesundheit/gesund/artikel/welche-vitamine-brauche-ich-im-winter http://www.vitamind.net/koerperspeicher/ http://www.fr.de/wissen/gesundheit/erkaeltung-grippe-diese-lebensmittel-staerken-die-abwehr-a-292005
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2017
... Inside Diagnostics Artikel Schnelltests Europäischer Drogenbericht Ernährung Superfoods
Infektiologie Chronische Blasenentzündung
Aktuelle Entwicklungen auf dem europäischen Drogenmarkt
Der europäische Drogenbericht 2017
supeRfood vs BAdfood
Wenn der Lebensmittelkauf zum Albtraum wird Ein gesunder Lebensstil ist für immer mehr Menschen von großer Bedeutung. Gerade in unserer häufig hektischen und stressigen Zeit suchen viele von uns nach einem Weg, möglichst fit und gesund zu bleiben und sowohl Körper als auch Geist etwas Gutes zu tun.
rung zu achten. Dennoch kommt unweigerlich die Frage auf: Wie viel ist zu viel? Entwickelt sich der Trend zur Obsession? Sind wir zu ängstlich geworden im Umgang mit Lebensmitteln und zu leichtgläubig im Hinblick auf die Versprechungen mit denen sie uns verkauft werden?
in zentrales Thema ist in diesem Zusammenhang, neben Bewegung und Entspannung, vor allem auch eine gesunde Ernährung. Während die Einen mit Nahrungsmittelunverträglichkeit zu kämpfen haben und daher – zugegebener Maßen nicht aus Lifestyle, sondern aus gesundheitlichen Gründen, auf Produkte zurückgreifen, die bewusst ohne bestimmte Bestandteile auskommen, haben Andere die sogenannten Superfoods für sich entdeckt. Auch für sie haben Wohlbefinden und Gesundheit einen hohen Stellenwert. Der Verzehr von Superfoods soll Unverträglichkeiten verhindern und Krankheiten vorbeugen. Allerdings gehen die Versprechen in Sachen Superfood noch deutlich weiter: Quinoa, Chia Samen, Açaì Beeren und Co. machen angeblich nicht nur fit und gesund, sondern sorgen außerdem für eine tolle Ausstrahlung, Intelligenz, Schönheit, ein jüngeres Aussehen und noch vieles mehr. Natürlich ist es sinnvoll und gut, sich mit den eigenen Lebensgewohnheiten kritisch auseinanderzusetzen und auf eine ausgewogene Ernäh-
„Schlechte“ Lebensmittel, „gute“ Lebensmittel, „super“ Lebensmittel?
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Magenschmerzen, Kopfschmerzen, Unwohlsein – wer bestimmte Bestandteile in Lebensmitteln nicht oder schlecht verträgt, dem dürften diese Symptome vertraut sein. Dabei reagiert natürlich jeder individuell. Auch ist es erst einmal nicht leicht, den tatsächlichen Übeltäter auszumachen. Denn neben Laktose können zum Beispiel auch das Klebereiweiß Gluten und Fructose Auslöser für Beschwerden sein. Die Zahl derer, die wegen einer vermeintlichen Unverträglichkeit auf bestimmte Lebensmittel verzichten, scheint in letzter Zeit ebenso rapide angestiegen zu sein, wie die Auswahl an teuren „Ohne“ Produkten, auf die immer mehr Verbraucher zurückgreifen. Auch wenn dieser Trend von vielen belächelt wird, eine tatsächlich bestehende Unverträglichkeit ist nicht nur unangenehm für den Betroffenen, sie kann im Ernstfall sogar gefährlich werden. Ein Beispiel hierfür ist die sogenannte Zöli-
Die anhaltende Verfügbarkeit von neuen psychoaktiven Substanzen (nPS), die weiterhin ansteigende Zahl von Drogentoten und die wachsende gesundheitliche Gefahr, die von hochpotenten synthetischen Opioiden ausgeht – diese 3 Themen wurden bei der Veröffentlichung des diesjährigen Drogenberichts der EMCDDA (Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht) besonders hervorgehoben. Der jährlich erscheinende Bericht soll ein möglichst genaues Bild über die aktuelle Situation im Bezug auf Drogen in Europa und die daraus resultierenden politischen Strategien geben. hierfür werden Daten der 28 EU-Mitgliedsstaaten sowie norwegen und der Türkei ausgewertet und zu einem umfassenden Ergebnisbericht zusammengefasst. Die Zahl der Drogentoten steigt im dritten Jahr in Folge
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m Vordergrund des Drogenberichts 2017 steht unter anderem die Besorgnis über die Tatsache, dass die Zahl der Drogentoten sich zum dritten Mal in Folge erhöht hat. Besonders der starke Anstieg von 2014 (7.950 Todesfälle durch Überdosierung von Drogen) zu 2015 (8.441 Todesfälle durch Drogenüberdosis) gibt Grund zur Sorge. Nach wie vor sind es hauptsächlich Überdosen von Heroin und anderen Opioiden, die tödlich enden. Auch Opioide, die zu Subtitutionszwecken verwendet werden, tauchen demnach regelmäßig in toxikologischen Befunden auf. Dies verdeutlicht, wie wichtig eine gute klinische Praxis ist, um einen missbräuchlichen Einsatz dieser Substanzen zu vermeiden. Es wurden bereits verschiedene Maßnahmen eingeleitet, um die in den letzten Jahren stark gestiegene Anzahl von Drogentoten zu minimieren. Dazu zählen unter anderem die Einrichtung von Räumen, in denen Abhängige ihre Drogen unter Aufsicht einnehmen, sowie die Bereitstellung von Naloxon – einem Medikament, das den Folgen einer Überdosis entgegenwirkt.
neue psychoaktive Substanzen gibt das EU Frühwarn-System. Hier wird festgehalten, wieviele dieser Drogen im Laufe des Jahres zum ersten Mal entdeckt wurden. Für das Jahr 2016 beläuft sich diese Zahl auf 66. Im Vergleich dazu waren es 2015 noch 98 neue Drogen, die ihren Weg auf den Markt fanden. Für das Absinken dieser Zahl können verschiedene Faktoren verantwortlich sein, so zum Beispiel die Änderung der Gesetzgebung in Bezug auf NPS in einigen Mitgliedstaaten, die es den Herstellern dieser Drogen um einiges schwerer macht. Ein weiterer Grund für den Rückgang könnte sein, dass auch Labore in China mittlerweile bedeutend strenger kontrolliert werden. Trotz dieser positiven Entwicklung kann jedoch keinesfalls Entwarnung gegeben werden, wie der Direktor der EMCDDA, Alexis Goosdeel, betont. Denn der Handel mit NPS verlagert sich zunehmend auf Internet und Schwarzmarkt und zusätzlich tauchen immer mehr hochpotente Substanzen auf, die bereits mit Todesfällen und ernstzunehmenden Vergiftungen in Verbindung gebracht werden. Anzahl und Kategorien erstmalig durch das EU Frühwarnsystem erfasster psychoaktiver Substanzen in den Jahren 2005 - 2016 Andere Substanzen opioide Benzodiazepine Arylcyclohexylamin
Oh nein!
Schon wieder aufs Klo?
Synth. Cannabinoide Cathinone Phenethylamine
Ein Schrecken für viele Frauen… denn harnwegsinfektionen treten in unserer Gesellschaft bei Frauen um das achtfache mehr auf als bei Männern. Etwa 50-60% der Frauen leiden mindestens einmal in ihrem Leben an einer Infektion der harnwege. Die sogenannte Blasenentzündung (Zystitis) ist überwiegend Frauensache – aus dem einfachen Grund, dass der Darmausgang näher an der harnröhrenöffnung liegt als bei Männern und die weibliche harnröhre kürzer ist. Krankheitserreger (Bakterien, seltener Viren, Parasiten oder Pilze) können über die harnröhre leichter in die harnblase eindringen und eine Zystitis verursachen; hierbei handelt es sich meist um das Bakterium Escherichia coli aus der natürlichen Darmflora.
neue psychoaktive Substanzen – nach wie vor ein ernstzunehmendes Problem Zwar überfluten neue psychoaktive Substanzen den Drogenmarkt nicht mehr in so großer Anzahl und Geschwindigkeit wie früher; die Gefahr, die von ihnen ausgeht und vor allem die Tatsache, dass sie praktisch überall und für jeden zur Verfügung stehen, stellt dennoch nach wie vor ein schwerwiegendes Problem dar. Aufschluss über die Entwicklung in Bezug auf
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und 10% aller Patient(inn)en entwickeln eine chronische Verlaufsform, was bedeutet, dass die Erkrankung zweimal pro Halbjahr oder mehr als dreimal pro Jahr auftritt. Dies wird als chronisch-rezidivierende Blasenentzündung be-
zeichnet und heißt nicht, dass diese dauerhaft bestehen bleibt – gefolgt von teils mehrmonatigen Pausen tritt sie immer wieder auf, wenn eine vorangegangene Entzündung nicht richtig ausgeheilt war oder unbehandelt blieb.
Welche Symptome sind charakteristisch für eine Blasenentzündung? •
Brennen beim Wasserlassen und das Gefühl, dabei gegen einen Widerstand pressen zu müssen
•
ständiger Harndrang, wobei die Betroffenen bei jedem Toilettengang nur kleine Mengen Urin ausscheiden (sog. Pollakisurie)
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Schmerzen im Bereich des Unterbauchs, die durch das krampfartige Zusammenziehen der Harnblase während des Wasserlassens entstehen
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Antidepressiva Benzodiazepine Sportmedizin Leistungsdiagnostik
Depression Symptome, Diagnose & Therapie
Antidepressiva Die be(un)ruhigende Wirkung der Benzodiazepine Die medikamentöse Behandlung depressiver Zustände und Schlafstörungen ist heutzutage gängige Praxis. So werden bei Schlafentzug, Angstzuständen und psychischen Problemen häufig Benzodiazepine verschrieben. In Deutschland übersteigt die Zahl der Anwender längst die Million. Aufgrund ihrer beruhigenden und angstlösenden Wirkung bezeichnet man sie als „Tranquilizer“. Aber auch vor operativen Eingriffen, bei Epilepsie, Tetanus, Fieberkrämpfen und Zuständen, bei denen der Muskeltonus unter erhöhter Anspannung steht, kommen Benzodiazepine zum Einsatz. Was geschieht nach der Einnahme im Gehirn?
Beruhigungsmittel können außerdem zur Abhängigkeit führen. Die Grafik zeigt deutlich, wie hoch das Suchtpotenzial von Benzodiazepinen ist. Setzt man das Medikament nach einer regelmäßigen, mehrwöchigen Anwendung ab, zeigen sich erste Entzugserscheinungen, wie Schweißausbrüche, Panikattacken und Schlafstörungen. Oft treten diese Symptome, die ursprünglich zur Anwendung führten, sogar noch intensiver auf als vor der Einnahme. Präparate, die den Wirkstoff Lorazepam enthalten, sollen dabei besonders schwere Nebenwirkungen hervorrufen. Bei depressiven Patienten kann dies sogar zu Suizidgedanken und extremen Wahrnehmungsstörungen führen. In Fachkreisen diskutiert man gerade, ob eine Langzeiteinnahme möglicherweise das Risiko einer Demenz erhöhen kann.
D Die Sportmedizin bietet auch Freizeitsportlern längst eine professionelle Leistungsdiagnostik. Aber wie viel Medizin brauchen wir beim Sport? Wann ist sie sinnvoll?
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öher, schneller, weiter: so trainieren heute nicht mehr nur die Profis. Auch viele Freizeitsportler wollen sich nicht mehr auf fleißiges Üben alleine verlassen. Mit dem Ziel die eigene Leistung zu pushen, zeichnen Läufer per Smartphone-App, elektronischem Tagebuch und Pulsuhr jeden gelaufenen Kilometer auf und vergleichen ihre Leistungen anschließend in sozialen Netzwerken mit den Leistungen von Freunden und Bekannten.3
Wie gut bin ich? Wie sollte ich trainieren, um besser zu werden? Bin ich gesund? Eine Leistungsdiagnose kann dabei helfen, diese Fragen zu beantworten! Zudem kann sie auch genutzt werden, um Trainingsempfehlungen zu geben, Leistungsfortschritte zu erfassen und medizinische Risiken zu erkennen bzw. auszuschließen. Während vor ein paar Jahren nur Hochleistungssportler mehrmals die Woche trainierten, entspricht dieser Zeitaufwand heute durchaus dem vieler Freizeit- und Hobbysportler.
Da ihnen dabei tendenziell weniger Trainingszeit zur Verfügung steht als Profis, die sportlichen Ziele aber zeitgleich trotzdem immer höher gesteckt werden, ist es kein Wunder, dass die moderne Leistungsdiagnostik längst Einzug in den Freizeitbereich gefunden hat. Vor allem in Zeiten, in denen keine Kosten und Mühen gescheut werden, um die selbst gesteckten Ziele zu erreichen, hilft die Leistungsdiagnostik, falschem Training vorzubeugen und das Training in einem gesunden und effizienten Bereich zu bewegen.1 Ermittlung des IST-Zustandes An sich umfasst die Leistungsdiagnostik Untersuchungs- und Testverfahren, die Auskunft über den aktuellen Gesundheitszustand, die Belastbarkeit und den Leistungszustand eines Sportlers geben. Basierend auf diesen Ergebnissen ist es möglich, den Trainingsplan auf eine Persönlichkeit abzustimmen und das Training individuell zu gestalten. Dadurch lassen sich die persönlichen sportlichen Ziele viel leichter verwirklichen.
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Kokain
Viele Langzeitpatienten beklagen außerdem die sogenannte „emotionale Betäubung“ durch das Medikament. Da Benzodiazepine direkt auf das Gefühlszentrum wirken, wird nicht nur das Empfinden von Ängsten und Sorgen gehemmt, sondern auch positive Gefühle wie Freude unterdrückt. Dieses „Abstumpfen“ hat nicht selten Konsequenzen für das soziale Umfeld. Mangelndes Interesse und fehlende Empathie belasten den Patienten, aber auch den Partner, die Familie und Freunde. Betroffenen fällt es meist schwer, Kontakte zu pflegen.
Die wichtigsten und wohl bekanntesten Methoden der Leistungsdiagnostik sind der Laktattest, die Herzfrequenzmessung und die Ergospirometrie.
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depressive Episoden im Rahmen einer unipolaren Depression, die „leicht“, „mittel“ oder „schwer“ ausgeprägt sein kann
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depressive Episoden im Rahmen einer bipolaren affektiven Störung (einer Erkrankung bei der sich depressive und manische Phasen abwechseln)
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Dysthymie (eher anhaltende „chronische“ Form der Depression, die meist im frühen Erwachsenenalter beginnt)
Methadon
Benzodiazepine verursachen zahlreiche Nebenwirkungen Doch die Einnahme solcher Beruhigungsmittel birgt nachweislich erhebliche Risiken und führt zu einer Vielzahl unerwünschter Nebenwirkungen! Gerade ältere Patienten sollten sich beim Arzt ausführlich beraten lassen, da der Abbau einiger Medikamente im höheren Alter deutlich länger dauern kann, als bei einem jungen Menschen. Zudem treten Begleiterscheinungen oft in verstärkter Form auf.
Heroin
Tabak
Abhängigkeit
Sportmedizin Leistungsdiagnostik als Basis für erfolgreiches Training von heute?
Schadenspotenzial verschiedener Drogen und Medikamente
urch ihre direkte Wirkung auf das zentrale Nervensystem werden entsprechende Reize im Gehirn unterdrückt. Der Neurotransmitter Gamma-Amino-Buttersäure (GABA) hemmt dabei die Wirkung verschiedener Botenstoffe wie Noradrenalin, Acetylcholin und Serotonin, die sowohl Einfluss auf die Gedächtnisleistung, als auch Aufmerksamkeit, Gefühle und die motorischen Fähigkeiten haben.
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Benzodiazepine Amphetamin Buprenophin Cannabis
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Barbiturate
Alkohol
GHB Khat
LSD Ecstasy
Poppers
Ketamin 4-MTA Methylphenidat Schnüffelstoffe Anabolika
Therapie von Depressionen
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Physischer Schaden
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Das Potenzial, körperliche Schäden herbei zu führen, ist gegen das psychische Abhängigkeitspotenzial aufgetragen und spiegelt das individuelle Schadenspotenzial wieder. Die Kreisdurchmesser berücksichtigen das mittlere soziale Schadenspotenzial beispielsweise aufgrund von wirtschaftlichen Kosten für die Allgemeinheit, kriminellen Handlungen, aber auch familiären Konflikten.
Die Depression ist eine sehr häufige, jedoch auch relativ gut behandelbare Krankheit. Die Therapie richtet sich hierbei nach Art und Schweregrad der Depression. So genügt bei einer leichten Depression in vielen Fällen eine ambulante Psychotherapie. Handelt es sich dagegen um eine mittelgradige Depression, so wird häufig mit einer Kombination aus Behandlung mit Medikamenten und Psychotherapie gearbeitet. Diese kann auch bei einer schweren Depression zum Einsatz kommen, in diesem Fall ist jedoch oftmals eine stationäre Behandlung in einer psychiatrischen Klinik sinnvoll. Ein Klinikaufenthalt ermöglicht eine umfassendere Betreuung des
Patienten durch Ärzte und bietet dadurch auch die Möglichkeit einer gezielten Einstellung der Medikamente. Zudem bietet er dem Betroffenen eine feste Tagesstruktur. Neben oben genannten Therapieformen gibt es diverse weitere Behandlungsansätze, die bei speziellen Formen von Depressionen oder schweren depressiven Erkrankungen eingesetzt werden. Hierzu zählen zum Beispiel Methoden wie Schlafentzug im Rahmen einer stationären Behandlung oder eine Lichttherapie, die vor allem bei einer Winterdepression ergänzend zu Psychotherapie oder Medikation zum Einsatz kommen kann. Bitte beachten Sie, dass dieser Artikel lediglich einen Überblick über die Krankheit Depression, ihre Diagnose sowie die Therapieformen bieten soll. In keinem Fall ist er zur Selbstdiagnose geeignet oder ersetzt den Besuch bei einem Arzt. IS
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http://www.dhs.de/suchtstoffe-verhalten/medikamente/benzodiazepine.html https://de.wikipedia.org/wiki/Schädlicher_Gebrauch_von_Benzodiazepinen http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/valium-und-co-die-gefaehrlichen-nebenwirkungen-von-benzodiazepinen-a-883500.html http://www.apotheken-umschau.de/Depression http://www.netdoktor.de/krankheiten/depression/ https://www.therapie.de/psyche/info/index/diagnose/depression/
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al ist Manchm n he ein bissc ung rbeit Nachbea g! ;-) di notwen
Ein herzliches DANKESCHÖN an die gesamte Inside Diagnostics Redaktion, an unsere Leser und auf viele weitere Ausgaben! Die be komm sten Ideen e kleine n nach ein e n Stär kung. r :-)
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