NaturaGart Wasserpark Magazin

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NaturaGart

Ausgabe 11

Wasserpark Magazin

Der im NaturaGartPark künstlich angelegte See in der AnstauPhase: Die riffähnlichen Mauern sind noch gut zu erkennen. Unten im Bild: Das 1.500 m² große Glashaus mit der Tauchbasis und den Veranstaltungsräumen

NaturaGart Unterwasserpark:

Der weltweit größte Folienteich, der speziell für Sport-Taucher gebaut wurde Sonderausgabe Messe BOOT, Düsseldorf Halle 3 Stand C 20


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Daten zum Unterwasser-Park

Länge: 120 m Breite: max. 60 m Tiefe: ca. 7,5 m Inhalt: ca. 30.000 m³ Geröll für Sohle 2000 t Vlies900 42.000 m² Folie, 1mm: 20.000 m² Baustahl 10 mm 110 km Baustahlmatten 5200 m² Beton: ca. 3600 m³ Fels für Einbauten: 9000 t Länge der Höhlen 320 m Größter Höhlendom: 6 m Oberfläche der Steilwände 4000 m² Nutzfläche der Landstation 1500 m² Reale Bauzeit: 3,5 Jahre

Teichabdichtung im Grenzbereich

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ist Marktführer bei großen Selbstbauanlagen wie z.B. Schwimm- und Gartenteichen. Der Unterwasserpark wurde mit zwei Folien und mehreren Vliesschichten ausgelegt. Extrembedingungen beim Aushub: Vier Meter unter dem Grundwasserspiegel Grundwasserspiegelist istder derNaturaGart-Kettenbagger naturagart-Kettenbagger im Fließsand eines alten Bombenloches eingebrochen.

Und immer wieder NaturaGart-Vlies900: Das Material läßt die Belastungen erst gar nicht an die Folie heran.

NaturaGart-Mitarbeiter naturagart-Mitarbeiter verschweißen vorgefertigte Folienbahnen in der Grube.

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Wir wollten eine Teichanlage bauen, wie sie nie zuvor erdacht und gebaut worden ist. Der Teich sollte das Thema Folientechnik bis an die Grenze ausreizen. Es sollte eine Unterwasserlandschaft entstehen, wie sie vielfältiger in einem Teich nicht vorstellbar ist. Wir dachten an verwinkelte Höhlen, an riffähnliche Steilwände, an einen verschütteten Tempel und ein vermoderndes Wrack. Wir stellten uns eine Unterwasserschlucht vor und bizarre Felsformationen, die im Halbdunkel geheimnisvolle Silhouetten entstehen lassen.

Das Baustahlgeflecht in der Betonsohle sorgt für die Last­verteilung

Wir entwickelten eine Unterwasser-Wildnis, wie es sie nirgendwo auf dieser Erde gibt: Fels-Rippen, auf denen Seerosen wachsen, ein Irrgarten aus Räumen und Wanddurchbrüchen. Keine einfache Kopie irgendeines Riffes. Sondern eine Landschaft, wie es sie unverwechselbar nur hier gibt. Riesen-Betonpumpe mit 52 m Auslage: über 400 m³ Beton allein für die Sohle


Lichtdusche in einer Traumlandschaft für Taucher: Ein über 300 m langes UnterwasserHöhlensystem im Park der TeichbauFirma NaturaGart in Ibbenbüren.

Winzige Partikel machen die Lichtstrahlen sichtbar

Die Notausstiege sorgen für viel Licht in den Höhlen

Der Taucher ist nie weiter als 5 m von einem Notausstieg entfernt Jeder Sonnenstrahl wirkt wie ein Bündel von zahllosen winzigen Strahlen

Zu den besonders attraktiven Lebensräumen gehören Unterwasser-Höhlen. Der Besuch ist gefährlich, denn der Weg zur Oberfläche ist versperrt. Wer dort trotzdem taucht, erlebt vor allem in Riff-Höhlen eine ganz andere Welt: Durch Löcher in der Decke dringen Lichtstrahlen in die Höhle. Die Wellenbewegung der Wasseroberfläche macht aus ihnen eine irre Laser-Show. Im Unterwasserpark haben wir ein über 300 m langes Höhlensystem gebaut, in dem wir solche Effekte optimiert haben - mit minimalem Risiko, denn man ist nie weiter als 5 m von einem Notausstieg entfernt. Das Lichterlebnis ist für die Taucher immer wieder beeindruckend. Nur ein Erlebnis war noch besser: Es zu konstruieren, zu bauen und dann zu erleben: Es ist wirklich so geworden wie geplant! Rechts: Ideen aus dem Paradies. Hunderte von Tauchstunden in tropischen Korallenriffen setzten die Standards: Viele Bauelemente des Unter­wasser­parks orientieren sich an solchen Landschaften. Das Ziel jedoch: Keine Kopie, sondern anders - aber genauso einmalig. Foto: St. John's, Rotes Meer

NaturaGart hat den Unterwasserpark mit eigenem Personal und eigenen Baumaschinen gebaut. Erwünschter Nebeneffekt: Die Kunden schätzen die besonders praxisnahe Beratung.

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Die Herausforderung genießen

Das Abenteuer 'Tauchen' konstruieren

Auf dem Papier entstand die Dramaturgie eines idealen Unterwasser-Erlebnisses: Das langsame Hinabgleiten in eine Schlucht, das Eindringen in Kraterlandschaften, die Rückkehr ins Licht, das Hineintasten in das Gang-Gewirr einer großen Höhle, der langsam ansteigende Weg zum lichtdurchfluteten Ausgang. Zum Beeindruckenden gehört immer auch die Zeit für das ‘Durchatmen danach’. Erst die Rückführung auf das ‘Normalmaß’ wertet das Erlebte auf - und macht die Schwelle zum nächsten Highlight wieder höher. So entwickelten wir als Erlebnispausen z.B. eine Landschaft mit lückigen Geröllformationen, an anderer Stelle eine Lagune mit einem Seerosenwald und dann wieder Sandflächen, auf denen meterlange Fische kreisen.

Und wir bauten es. Nicht alles entstand genauso wie ursprünglich gedacht - sondern meist noch einige Nummern spektakulärer. Aus dem eigentlich geplanten kleinen Tem­pelchen in einer Mauerlücke wurde in der Begeisterung des Bauens ein Monstrum mit dem Bauvolumen von drei Einfamilienhäusern. Aus dem zunächst ange­dachten einfachen Höhlengang wurde ein Gewirr sich kreuzender und übereinander liegender Gänge. Und als klar war, daß wir die Technik beherrschten, bauten wir gleich drei Stück davon - insgesamt über 300 m lang. Seit Jahrhunderten hat man so nicht mehr gebaut:

Natürlich gab es einen Plan - aber das war letztlich nur ein ungefährer Zielkorridor. Die Entscheidungen fielen nicht am Schreibtisch, sondern auf der Baustelle. Man hätte Jahre gebraucht, um die letztlich gebaute Vielfalt am Rechner zu konstruieren. Stattdessen entstanden die Details in den Minuten, in denen die Ideen sprudelten: Vor Ort wurden Baustahl­stangen zu Höhlengängen geformt - erst dann kam der Statiker, rechnete es nach und gab die Konstruktion frei. Wir wuchsen an und mit dem Bau. Wir überschritten ständig die Grenzen dessen, was wir vorher noch für möglich gehalten hatten. Mit jeder Tonne Fels, mit jedem Kubikmeter Beton wurde aus einer guten Idee eine noch bessere Realität. Jedes realisierte Projekt war die Grundlage für eine noch bessere Idee.

Bei nächtlicher Beleuchtung wirkt der Unterwasserpark wie das Mauergewirr einer uralten Festung.

Blick auf den südlichen Bereich (Blickwinkel siehe roten Punkt auf der Karte unten).

Geplant gebaut - gefreut Das Licht in den Höhlen begeistert die Taucher

Blickwinkel Foto

Wir haben den Unterwasserpark in Erlebnisbereiche unterteilt. Der ideale Tauchweg ist so verwinkelt angelegt, daß er in einem Tauchgang so gerade zu schaffen ist. Man wird aber auch nach mehreren Stunden immer noch etwas Neues entdecken können.

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Das Erlebnis beginnt

Die Schlucht

Jeder Tauchgang beginnt mit einer Überprüfung der Ausrüstung. Dafür gibt es einen flachen Einstiegsbereich, der langsam in eine Unterwasserschlucht abfällt. Die Felswände rücken näher zusammen, werden höher und verstärken das Erlebnis des Abtauchens.

Grotten, Höhlen, Bögen: extreme Vielfalt unter Wasser

Test-Höhle

Kraterland

Senkrechte Krater und kurze Höhlen erinnern an Magmakanäle in Vulkanen

Die Höhlengänge liegen in 3 Ebenen übereinander. Abstand zum Notausstieg: ca. 3 m

Bis zu einer Höhe von 6 m ragen die Felswände auf. Die oben wachsenden Seerosen schieben ihre Blätter von den Seiten über die Schlucht.

Viel Licht, viel Sicherheit. Am Tag sind alle Höhlen hell genug

Taucher ohne Höhlenerfahrung können sich hier damit vertraut machen

Ein kurzes Höhlenstück führt von der Schlucht in diese verwinkelt gebaute Landschaft mit hohen, senkrechten Wänden. Man verläßt den Bereich durch den oberen Höhlengang, der den Zugang überquert. Der Gang fällt dann senkrecht durch einen Felsspalt ab.

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Kreuz und quer zum Meisterstück

Die Osthöhle

Wir waren die ersten auf diesem Planeten, die sich an ein künstliches Tauchgewässer von diesen Dimensionen herangewagt haben. Obwohl wir die meisten Probleme bereits im Vorfeld vermieden haben: Die Bauphase war ein ununterbrochener Lernprozeß. Was an der einen Stelle nicht gut funktionierte, probierten wir an der nächsten anders. Die Osthöhle haben wir als letzte und mit der Erfahrung der anderen gebaut.

Blick vom Ausgang in den Mittelgang

Einhelliges Urteil der Taucher: Diese Höhle ist am besten. An Komplexität übertrifft sie alle anderen: Die Gänge kreuzen auf verschiedenen Ebenen. An der breitesten Stelle liegen zwei Gänge übereinander und drei nebeneinander.

Wunderschön die Lichteffekte in den Felsspalten

Optimale Bauausführung auch im Detail: Nirgendwo sonst ist die Deckenstruktur so gut gelungen wie hier. Beton und Naturstein sind zu einer perfekten Kombination zusammengefügt.

Hier entsteht die Ost-Halle: Dort treffen sich die Doppelhöhle (rechts), links davon der Mittelgang. Ganz links der Ostgang. Unter der Baustahlmatte kreuzen Nordgang und der Gang zu den Arkaden.

Blick vom oberen Mittelgang in die Osthalle. Die Höhle ist so groß, daß man darin Kanu fahren konnte

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Bauphase: Blick vom FelsentalAusgang zur Öffnung des Nordganges.


Blick vom oberen Doppelgang in den Nordgang

Nordgang: In den Höhlen lassen Lichtstrahlen das Wasser smaragdgrün aufleuchten.

Felsental

Mehrere Fels-Säulen haben Durchbrüche und Bögen, die bequem durchtaucht werden können

Hohe Felswände umgeben einen dreieckigen Talkessel. Vier Säulen reichen fast bis zur Wasseroberfläche. Alle sind sehr zerklüftet gebaut und können auch durchtaucht werden. Die senkrechten Wände sorgen dafür, daß Teile des Tales immer im Schatten liegen. Das führt zu attraktiven Lichteffekten.

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Säulen, Spalten und Geröll 7


Die Allee der Tempelwächter

Die Störe sind völlig zahm, dürfen jedoch wegen der empfindlichen Schleimschicht nicht angefasst werden.

Die 3 m hohen Katzen-Statuen säumen den Weg zum Tempel. Auf diesem Tempelvorplatz halten sich oft auch über 30 Störe auf, einige bis zu 2 m lang

Zu Besuch bei den Stören in der Tiefe des Sees

Schnuppertauchen bei NaturaGart

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Mit knapp 400 Schnuppertauchern im Jahre 2008 dürfte die Tauchbasis im NaturaGart-Park einen bundesweit neuen Rekord aufgestellt haben. Sicherheit steht an erster Stelle - denn immerhin geht es bis in eine Wassertiefe von etwa sieben Metern. Das setzt eine sorgfältige Vorbereitung voraus:

Die Tauchlehrer (links) haben ihre Schüler (rechts) jederzeit unter Kontrolle

Dann wird es ernst: Ausrüstung und Atmung werden noch einmal überprüft, der unverzichtbare Druckausgleich ein letztes Mal erläutert. An der Hand des Tauchlehrers sinkt der Anfänger langsam bis auf eine Tiefe von etwa 2 m ab. Dort bleiben beide Hand in Hand liegen, atmen solange, bis sich die erste Aufregung gelegt hat. Ablenkung gibt es jetzt schon reichlich: Fingerlange Fische bestaunen aus wenigen Zentimentern Entfernung ihre neuen Nachbarn. Druckausgleich ok? Langsam gleiten sie weiter den Hang hinab bis in eine Tiefe von 3-4 m.

Die Schlucht erweitert sich zu einem größeren Tal. Aus dem Dämmerlicht tauchen riesige Skulpturen auf: die Allee der Tempelwächter. Dazwischen wirbeln Tausende von Rotfedern wie lebende Vorhänge durch das Wasser. Und dann die Störe: Die bis zu 2 m langen Riesenfische kommen ganz nah heran, fressen mit dem harmlosen Saugmaul sogar aus der Hand. Die Zeit vergeht wie im Flug. Noch ein Besuch bei den Statuen des Tempels, dann wird es nach einer halben Stunde schon Zeit für den Rückweg. Ein unvergeßlicher Tag.

Ein Tauchlehrer erläutert die wichtigsten Grundkenntnisse, anschließend wird die Ausrüstung zusammengebaut und die Handhabung der Atemregler zunächst trocken geübt. Dann geht es ins flache Wasser. Dort folgen einige weitere Übungen - alles kinderleicht, aber man muß es mal gemacht haben.

Immer noch ok? Alles stabil? Der Tauchlehrer wird die Hand seines Schützlings während des gesamten Tauchganges nicht mehr loslassen. So fühlt er am besten, wie es dem Anfänger geht. Dann los. Schwerelos gleiten die beiden in eine Schlucht, passieren Felsformationen, treffen die ersten größeren Fische.

Infos:

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Sie brauchen nur Badekleidung und Handtuch. Schnuppertauchen ist möglich ab einem Alter von 10 Jahren (dann allerdings nur in flacherem Wasser). Im Internet finden Sie mehr: www.naturagart.com->Tauchpark->Tauchen->Schnuppertauchen


Ein mystischer Tauchgang

Atlantis entdecken

Die enge Schlucht erweitert sich zum Vorplatz eines beeindruckenden Tempels. Die viele tausend Tonnen schweren Steinkonstruktionen stehen auf NaturaGart-Folie und NaturaGart-Vlies.

Statuen für den Tempel

Verliebt ins Detail

Das Wasser steigt und der 'antike' Tempel versinkt im High-Tech-Folienteich. Der Tempel wurde "vor Jahrhunderten" von einer Steinlawine teilweise verschüttet. Einzelne Steine haben das Dach durchschlagen, dann ist der Tempel im See versunken. Das Dach wird von Seerosen überwachsen, durch die Löcher dringt Licht in den Tempel. Das Tauchen zwischen den mächtigen Säulen ist ein Genuß. Etwa 1 km Holzträger wurden benötigt, um das Dach des Tempels einzu-

Ein Bildhauer hat die Hohlform des Pharao-Kopfes in Sand modelliert. Anschließend wird sie mit SpezialBeton ausgegossen. Jede Skulptur ist daher ein Original.

Der etwa acht Tonnen schwere Pharao entstand aus zwei Teilen, die erst am Tempel wieder zusammengesetzt wurden. Stehend wäre er fast 6 m hoch.

Drei Meter hohe Katzen säumen den Weg zum Tempel. Auch wenn jeder weiß, daß sie eigentlich aus Beton sind: die Faszination des Erlebnisses bleibt.

Feinheiten auch am Tempel: Die altägyptischen Zeichen wurden in die Schalung gefräst und betoniert. Die 5 m hohe Säulenhalle hat daher ein 'stilechtes' Dach.

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Die Lichterhöhle

Hier hat unser Statiker etwas länger gerechnet: Die Höhle ist etwa 40 m lang, bis zu 8 m breit und 5 m hoch. Der Gewölbedruck wird durch große Widerlager aufgefangen, die innen ebenfalls hohl sind und tauchtechnisch sehr interessante Kamine bilden.

Oben: So wirkt die rechte Bildseite nach dem Anstau. Große Öffnungen sorgen für die richtige Mischung aus Licht und Schatten.

Viele kleine Löcher in der Decke lassen scharf begrenzte Lichtbündel in die Höhle fallen.

So entstanden die Höhlen

Beim Bau der Höhle entsteht zunächst ein Tun­nel aus ver­ floch­tenen Baustahl­ stangen. Nach Freigabe durch den Sta­tiker wur­den jeweils eine Innen- und Aussen­ wand aus Naturstein ge­mauert. Der Zwischenraum wurde dann mit Beton ausge­gossen. Zeitweise hat man in den Höh­len eine Sicht­weite von 30 Metern.

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Vielfalt - auf die Spitze getrieben

Spaltenhang und Seerosenwelt

Die Rinnen und Flächen auf den Mauerkuppen sind Pflanzplätze für Seerosen

Der Spaltenhang: Unübersichtliche Felsformationen sind ein Rückzugsgebiet für Fische

Ein Gewirr verschachtelter Wände, miteinander durch Öffnungen verbunden. Dadurch entstehen Räume, deren Decken aus Seerosenblättern bestehen. Zwischen deren Blättern und Stengeln halten sich gern größere Fischschwärme auf - bei Gegenlicht eine attraktive Perspektive. Direkt daneben gibt es einen Felshang mit weit überhängendem Balkondach sowie die weit ausladenden Äste eines Baumes.

Große Fischschwärme verbergen sich gern zwischen den Seerosen

Wand-Durchbrüche verbinden die Räume

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Märchenhafte Traumwelt

Der Spiegelsaal

Der Spiegelsaal wurde so gebaut, daß sich unter der Decke die Luftblase sammelt

Seitliche 'Fenster' lassen viel Licht in die Höhle. Das sind Effekte wie in einem Kirchenschiff.

In der Natur sind solche Effekte sehr selten. Hier wurden sie gezielt konstruiert

Doch es geht noch besser: Wenn sich alle Lichtreflexe noch einmal an der silbrigen Unterseite einer Luftblase spiegeln.

Zauberhaft

Der Dom

5 m hohe 'Tropfstein'Säulen in einer Grotte

Die etwas oberhalb verlaufende Säulenhalle hat regelmäßige Notausstiege in der Decke Verkehrte Welt: An Land kommt die Last von oben. Unter Wasser drückt jedoch eine Luftblase tonnenschwer von unten. Deshalb wurden viele Gewölbe-Verstärkungen eingebaut.

Die Eingangsbereiche sind als große Grotten ausgebildet

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RiesenStöre

Nervenkitzel

Wracktauchen Schiff versenkt bei NaturaGart

Präzisions-Untergang Das Versenken eines 13 m langen Kanalschiffes wurde zum Medien-Ereignis. Dabei war das Projekt nicht unkritisch: Das Schiff war asymmetrisch

gebaut und hätte sich beim Absinken überschlagen. Die Lösung: Eingebaute Luftsäcke sollten es auf dem Weg nach unten wieder aufrichten.

Das Wrack liegt in einem dafür gebauten Talkessel

Transport zum See: Radlader hinten, Bagger vorn:

Das Wasser strömt ein, die Bordwand wird überflutet

Das Schiff kippt über die schwerere Seite ab

Die gewaltigen Beluga-Störe werden 8 m lang und 2 Tonnen schwer. Der 'Kleine', der gerade in den Tauchpark eingesetzt wird, bringt es auf knapp 2 m Länge

Ein nicht reinrassiger Russischer Stör (rechts), Sternhausen-Stör (Mitte) und Sibirischer Stör (links)

Die amerikanischen 'Weißen Störe' werden über 6 m lang und über 600 kg schwer. . Dieser ist etwas über 2 m lang. Sibirischer Stör, die Kopfform ist sehr variabel

Eingebaute Luftsäcke richten es planmäßig wieder auf

Dann schießt das Schiff in die Tiefe des Sees

Löffelstöre sind extreme Nahrungs-Spezialisten

Sterlet Im Teich-Aquarium leben auch Albinos Das Wrack hat drei Räume, sowie "die meistfotografierte Toilette Europas ..."

Russischer (Diamant-)Stör

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Tauchen im NaturaGartPark Naturerlebnis pur

Gast in einer anderen Welt Antworten auf häufige Fragen:

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Wann sind die besten Termine? Am Wochenende wird es manchmal sehr voll. Wer es sich aussuchen kann, wählt daher besser einen Wochentag. Muß ich mich anmelden? Ja! Wir lassen nicht mehr als 50 Taucher gleichzeitig in den See - und das sind im Zweifelsfall die angemeldeten. Am einfachsten geht's per Internet. Kann ich auch allein kommen? Kein Problem. Wir organisieren, daß Dich dann eine andere Gruppe mitnimmt. Was kostet das Tauchen? Ein Tag mit 2 Tauchgängen kostet z.B. ab 25 Euro, an Wochenenden und Feiertagen 35 Euro. Im Internet stehen alle Details. Kann man Ausrüstung leihen? Wir haben reichlich, dennoch bitte vorher anmelden. Was ist mit Atemluft? Es gibt drei Kompressoren mit Speicherflaschen. Zusätzlich stehen für Engpässe ca. 50 Flaschen bereit. Das reicht! Gibt es besondere Risiken? Keine Strömung, keine Dekorisiken, keine Giftfische oder Netze. Hier kann jeder tauchen! Wie gut ist die Sicht? Wir filtern bis zu 7.000 m³ pro Tag. Dennoch schwankt die Sicht zwischen 3 und 20 m. Die aktuellen Werte stehen jeweils im Internet. Sind die Höhlen gefährlich? Du bist nie weiter als 5 m von einem Notausstieg entfernt. Infos im Internet. Sind die Störe gefährlich? Manche Taucher erschrecken sich beim Erstkontakt, weil man so große Fische sogar im Roten Meer selten sieht. Sie schwimmen zwar wie Haie, haben jedoch ein Saugmaul und können nicht beißen. Leg Dich einfach ruhig hin und warte, bis sie kommen. Sie sind völlig zahm. Was ist mit Verpflegung? Unter der Tauchbasis gibt es ab 2009 ein Schnell-Restaurant. Preise im Internet.

Etwa 100 m vom See entfernt gibt es ausreichend Parkplätze. Auf dem alten Gutshof wird die Ausrüstung auf Karren umgeladen.

Mitmachen?

Wer keinen Tauchschein hat ...

und es erst einmal probieren möchte, der kann einen 'Schnuppertauchgang' buchen (siehe auch Seite 8). Planen Sie dafür ca. 4 Stunden ein, wir müssen Ihnen erst noch einiges erklären. Die eigentliche Tauchzeit beträgt i.d.R. 30-45 Minuten, abhängig von Ihrem Luftverbrauch, der Wassertemperatur etc. Mehr dazu im Internet.

Der Weg führt durch eine attraktive Parklandschaft zum Tauchsee.

Tauchen als Geschenk

Als Geburtstagsgeschenk oder als unvergeßliche Danksagung an Freunde, die Ihnen geholfen haben. Die Tauchbasis hat dafür Gutscheine.

Tauchen als Veranstaltung

Für Ihren Kegelclub, für besonders gute Mitarbeiter oder als Betriebsausflug:

Der Einstieg ist in einem 1500 m² großen Glashaus. Man kann sich warm, trocken und windgeschützt umziehen.

Ein Besäufnis oder Essen sind schnell vergessen. Den ersten Tauchgang vergißt man nie...

Nacht-Tauchen

bieten wir an mehreren Terminen an. Die Veranstaltungen finden nur bei ausreichender Beteiligung statt, es wird ein Zuschlag berechnet. Mehr dazu steht im Internet.

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Unvergleichlich ist der enge Kontakt mit den bis zu 2 m langen Fischen. Die Tauchregeln sind der übliche Standard und stehen im Internet. Zusätzlich gilt: Messer und werkzeugähnliche Gegenstände sind verboten. Wer die Fische anfaßt, hetzt oder anblitzt wird lebenslang gesperrt - einschließlich des Tauchpartners, der das nicht verhindert hat.


Warum

?

baut Ihr so etwas?

Das fragt man uns immer wieder. Die Antwort ist ganz einfach:

Einmalig Darum: Nirgendwo auf dieser

Erde ist es so wie hier

An vielen Sonntagen haben wir über 2.000 Besucher im Park. Viele haben mit uns inzwischen einen Teich gebaut.

Ideal: Tauchen bei NaturaGart

Unabhängig vom Wetter Kein Wind, kein Regen, kein Matsch. Die Klimasteuerung in dem 1.500 m² großen Gewächshaus sorgt für ideale Bedingungen. Unter dem Glasdach wachsen Palmen und Bananen, rustikales Pflaster liegt bis zum Einstieg. Ideale sanitäre Bedingungen Die Toiletten sind nur wenige Meter entfernt, darüber hinaus stehen 6 Duschen/UmkleideRäume zur Verfügung. Großfisch-Erlebnisse So groß, so nah, so zahm, so viel - das gibt es selten auf dieser Erde. Im Unterwasserpark leben Anfang 2009 ca. 40 Störe in 4 verschiedenen Arten. Die meisten sind 1,2 - 1,6 m lang, die größten sind über 2 m groß. Fisch-Schwärme Zu verschiedenen Jahreszeiten bilden sich Schwärme von Tausenden von Rotfedern. Hinzu kommen etliche andere Arten,

darunter Brassen, Karpfen, Bitterlinge, Moderlieschen etc. Höhlentauchen Ohne Risiko, denn Notausstiege sind immer nur 5 m entfernt. In Ruhe das wechselnde Spiel der Lichtstrahlen erleben. Steilwand-Tauchen Riffähnliche Wände sorgen für einen attraktiven Wechsel von Licht und Schatten. Tempel-Tauchen Durch die Allee der Tempelwächter gleiten, die Säulenhalle des Tempels genießen. Wracktauchen Ein umgebautes Kanalschiff mit 3 Räumen. Park-Erlebnis Abwechslung zwischen 2 Tauchgängen, Rahmenprogramm für die Begleitung. Sicherheits-Standards Von der Erste-Hilfe-Ausrüstung mit Sauerstoff und Defibrillator über geschultes Personal bis zum Hubschrauber-Landeplatz.

Tauch-Ausbildung bei NaturaGart Neu: Teich-TaucherZertifikat

Geräte- und SicherheitsTraining für die Besitzer von Schwimmund Fischteichen

In allen Kursen wird hochwertige Ausrüstung gestellt. Die Ausbildung erfolgt in einem speziell dafür angelegten Teich unter idealen Bedingungen.Tauchlehrer erfüllen zusätzliche Sicherheits-Standards. Mehr dazu siehe unter www.naturagart.de ->Tauchpark->Tauchen

Teich-Taucher

Für Tauchtiefen bis 3 m, in erster Linie gedacht für die Besitzer von Schwimm- und Fischteichen, die für Service-Arbeiten oder zur Naturbeobachtung dem Teich 'auf den Grund gehen wollen'. Dauer: 1 Tag.

'Tauchschein'

Berechtigt weltweit zum Tauchen bis ca. 20 m Wassertiefe. Zertifizierung durch den BarakudaVerband nach internationalen CMAS- und RSTC-Standards. Wochenend-Kurse, auf Wunsch auch zeitlich stärker verteilt.

Der Grund ist eine andere Form der Werbung: Nicht Zettel verteilen, die andere wegwerfen, sondern Dinge tun, über die die Leute reden. Unsere Erfahrung: In solche Projekte ist jeder Euro 3 - 4 x effektiver investiert als in konventionelle Anzeigen.

Ein normaler Sonntag. Über hundert Personen sammeln sich am Eingang des Unterwasserparks für eine Führung. Jede halbe Stunde neu. Wir bauen diesen Park als Anwendungsbeispiel für unsere Produkte. Wir sind nicht Marktführer geworden, weil wir gelegentlich eine lokale Kleinanzeige schalten.Wir verteilen vielmehr bis zu 3,5 Millionen Prospekte pro Jahr - das ist in der Werbe-Szene Oberliga. Aber das ist nur der eine Teil. Der andere:

Wir bauen Dinge, die sich andere noch nicht einmal vorstellen können. Mit einem Projekt wie dem Unterwasserpark wecken wir Interesse - und machen auf uns aufmerksam: Die großen Agenturen haben die Meldung von der Eröffnung bundesweit verbreitet, alle Medien berichteten in zahllosen Beiträgen darüber. Der Unterwasserpark ist also ursprünglich eine Werbekam­pagne für die NaturaGart-TeichbauTechnik. Wir wollten etwas bauen, was kein anderer je versucht hat. Es hat funktioniert:

Etwa eine Million Besucher haben den Park in der Bauphase besichtigt. Für das Unternehmen war das gut. Unsere Wachstumsraten waren beispielhaft.

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Auch Sie dürften auf diese Weise jetzt wissen, daß wir Markt­führer bei großen Selbst­­bau-Teichsystemen sind. Na also - funktioniert doch!

Beispiel:

Schiff versenken

Wir hätten den alten Kahn mit Bagger und Radlader noch 20 m weiter fahren können. Dann hätte das ansteigende Wasser das Wrack langsam überflutet und drei Leute hätten 'Aha' gesagt. Wir haben stattdessen gewartet, bis das Wasser 5 m hoch war und haben ihn dann spektakulär versenkt.

Interview im Teich: Etliche Ka­mera­ teams, Radio und Zeitungen berichteten über die Versenkung.

Allein damit haben wir ein Millionenpublikum erreicht.Von Funk und Fernsehen bis zu einer halben Seite BILD-Zeitung. Hätten wir in der Größenordnung Werbung geschaltet: Es hätte Hunderttausende gekostet.

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Mehr als Tauchen:

Der Unterwasserpark ist Teil einer größeren Anlage, die erst in einigen Jahren vollständig fertig sein wird. Im Umfeld des alten Gutshofes sind inzwischen verschiedene Teiche entstanden, einer hat einen Beobach­ tungs­raum am Grund. Über 2 m lange Störe ziehen dort ihre Bahnen. Im Frühling blühen im Park ca 300.000 Tulpen, Narzissen und andere Frühstarter. Sie werden abgelöst von einer Vielzahl von Som­mer­blumen, Dahlien etc. Das Café Seerose ist für seinen hervorragenden Kuchen weit bekannt. Am Rande der Teichanlagen stehen unseren Gästen Pavillons zur Verfügung. Auch für Nicht-Taucher ist daher gesorgt. Aktuelle Informationen finden Sie unter

NaturaGart S Seelt lteennee E Eis isvvööggeell bbrü rüte tenn im im P Paark rk

In einer künstlich angelegten Wasserlandschaft am Südhang des Teu­to­bur­ ger Waldes bei Ibbenbüren liegt ein alter Gutshof. NaturaGart beschäftigt dort etwa 100 Mitarbeiter Die meisten planen Teiche und verschicken das Baumateri­al und die Pflanzen (unten)

www.naturagart.com NaturaGart Deutschland GmbH & Co KG

Der alt Gutshoe f

Riesenbecker Str. 63 D-49479 Ibbenbüren-Dörenthe Zentrale: Fax: -19 Tel.: 05451/5934-0 EMail: info@naturagart.de

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Tauchbasis: 05451/5934-610

naturnahe Bäche und Wasserfälle

Weit über 1 m lange Störe in kristallklare n Teichen

Beobachtungsraum am Grund eines Teiches

tauchbasis@unterwasserpark.com Auf unserer Internet-Seite finden Sie viel mehr. Dort können Sie auch den kostenlosen News-Letter bestellen.

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Wenn Sie von Norden oder Osten kommen: Im Kreuz Lotte/Osnabrück Rich­tung Rheine/Am­sterdam bis Abfahrt Ibbenbüren. Im Kreisel Rich­­tung Dörenther Klippen. Über den Kamm des Teutoburger Waldes wieder ins Tal, dort nach rechts, Richtung Rheine. Wenn Sie von Süden kom­men: Abfahrt Len­gerich, dann südlich des Teu­to­burger Wald-Hanges durch den Ort Brochterbeck bis zum Ortsteil Dörenthe. Fahren Sie rechts Richtung Ibbenbüren und nach etwa 700 m links, Richtung Rheine. Folgen Sie ab der Bundesstraße der Beschilderung zum NaturaGart-Park.

20.000 Pflanzen pro Tag verlassen die Gärtnerei

Im Sommer is der Park ein t Blütenmeer

Die neu geschaffene Wasserwildnis ist derzeit für Besucher noch nicht zugänglich

NaturaGart 16

Lebensqualität im Garten

Über 1000 Frösc begeistern he die Besucher

NaturaGart

Lebensqualität: Pavillons zwischen SeerosenTeichen


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