1 | Einf端hrung
3 | Fassadenvielfalt
4
Größen von Medienfassaden
kurze Distanz geringe Größe geringe Dichte wenige Pixel
kurze Distanz geringe Größe hohe Dichte sehr viele Pixel
Die hier getroffene Auswahl ist rein exemplarisch. Jede der hier dargestellten Medienfassaden ist in Höhe, Breite und Dichte skalierbar. Die rote Punktlinie umrahmt jeweils ein Pixel. Animierte Bildinhalte können mit max. 2 Bildern pro Sekunde dargestellt werden, ausreichend für abstrakte Animationen oder interaktive bzw. responsive Visualisierungen.
mittlere Distanz mittlere Größe mittlere Dichte mäßig viele Pixel
große Distanz groß geringe Dichte sehr viele Pixel
30 cm
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Bespiele
Lochergut, Z端rich > abstrahierter Schriftzug mit Animation
Eingangsbereich, Albuquerque > spielt Animation
Kubik - Open-Air-Club, Berlin > W端rfel leuchten zum Takt der Musik
B端hne der Nine Inch Nails Tour > Videodarstellung
Installation, 2. Ring, M端nchen > Visualisieren das Verkehrsaufkommens
Haus des Lehrers, Berlin > Passanten kĂśnnen Content steuern
Dexia Tower, BrĂźssel > wechselnder kuratierter Content
Kunsthaus, Graz > monochrome Animation
Galleria, Seoul > spielt feste Animation
Illumesh, GKD > Stimmungsbeleuchtung
T-Mobile, Bonn > Bilder und interaktive Spiele 8
Beispielanwendungen
grapische Akzentuierung der Fassade
Infolicht oder als Leitsystem im Innenraum
9 | Anwendung
Lichtgraphik aus geschlossenen Ringformen
fl채chige Verteilung f체r Animationen
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Beispielanwendungen
groĂ&#x;flächige Farbanimation
gezielte Akzentuierung des Fassadenrasters
11 | Anwendung
kleine Flächenanimation im Innenhof
Großflächige Uhr, auch über mehrere Platten hinweg
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Beispielanwendung
Leuchten zu 7-Segment-Uhr angeordnet
Mit anderen Leuchtsystemen unmöglich: geschlossene Konturen wie Rechtecke, Ringe, etc. können sonst auf Grund ihrer Topologie nicht verbaut werden. Der „umringte“ Teil der Fassade würde so einfach herausfallen. Mit play sind nun der Gestaltung keine Grenzen gesetzt, da sie Konstruktion es ermöglicht, Teile der Fassade an der Leuchte und mit ihr als Gesamtheit an der Unterkonstruktion zu befestigen. 13 | Anwendung
Die beispielhaften Visualisierungen auf den vorangegangenen Seiten zeigen wie vielfältig das Anwendungsspektrum von play sein kann. Ob als Leitsystem im Innen- oder Außenbereich, als überdimensionale 7-Segment-Anzeige oder als großflächige Animationswand, die formale Flexibilität der Leuchten ermöglichen all dies und noch viel mehr. Denn auch bei den Haltesystemen (Profilbauweisen), die auf den nächstn Seiten
vorgestellt werden, können verschiedene Faktoren frei bestimmt werden. Sind die äußeren Abmessungen des Leuchtkörpers einmal bestimmt, kann gemäß der baulichen Vorraussetzungen ein Profil ausgewählt werden. Besitzt dieses eine Verblendung oder eine Umhausung, so sind dafür Form, Material und Farbe frei wählbar. Ob lackiertes Aluminium, poliertes Messing oder gebürsteter Edelstahl – alles möglich.
14
Profil A
Bauweisen
15 | Haltesysteme
mit Zarge umfasst
zwischen 2 Platten mit Spreizniet
mit eingedr端ckter Dichtung
an Unterkonstruktion montiert
M6 Imbusschr.
Halteblech
Unterlegscheibe
Leuchtschicht RGBW Streifen
Streuschicht
Eternitplatte
M6 Schlitzschr.
Der Befestigungsmechanismus im Detail
16
Profil B
Bauweisen
17 | Haltesysteme
mit Gummid채mpfer
mit gespreizten Haken
mit gekanteten Haken
ohne sichtbare Blende
3mm Kreuzschr.
Leuchtschicht
RGBW Streifen
Eternitplatte
Streuschicht Klemm-Blende
Gummid채mpfer
Der Befestigungsmechanismus im Detail
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Profil C
Bauweisen
19 | Haltesysteme
mit unsichtbarem Klemmblech
mit sichtbaren Schrauben
mit Klemmblech ohne Leuchtschicht
sichtbare Schrauben ohne Leuchtschicht
3mm Kreuzschr. RGBW Streifen
Eternitplatte Leuchtschicht
Klemmblech Streuschicht
R端ckansicht
20
Profil D
Bauweisen
mit Halteblech ohne Leuchtschicht
mit PCB-Halter ohne Leuchtschicht
21 | Haltesysteme
mit Leuchtschicht
M6 Imbusschr.
Halteblech
RGBW Streifen
Streuschicht
Eternitplatte
Der Befestigungsmechanismus im Detail
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Profil E
Bauweisen
mit Leuchtschicht
ohne Leuchtschicht mit Geh채use
23 | Haltesysteme
mit Leuchtschicht r체ckseitig montiert
3mm Kreuzschr. RGBW Streifen
Eternitplatte Leuchtschicht
Blende Streuschicht
R端ckansicht
24
Profil F
Bauweisen
mit Leuchtschicht
ohne Leuchtschicht mit Geh채use
25 | Haltesysteme
r체ckseitig montiert mit Geh채use
3mm Kreuzschr.
Leuchtschicht
RGBW Streifen
Eternitplatte
Blechzarge
Streuschicht
R端ckansicht
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Profil G
Bauweisen
Verschraubung innenliegend
Verschraubung mit Blende
27 | Haltesysteme
mit langer Zarge an Unterkonstruktion montiert
Streuschicht
RGBW Streifen
Leuchtschicht
Blechzarge
Eternitplatte 3mm Imbusschr.
Vorderansicht
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Planungshilfe
1-spurig kubisch
1-spurig verrundet
1-spurig gespitzt
1-spurig schräg
Ausgehend von den Abmaßen des LED-Leuchtmittels ergibt sich ein Längenraster für die play Leuchten. Entgegen den am Markt üblichen Produkten erstreckt sich dieses Spektrum jedoch über insgesamt 6 Stufen und kann je nach Profil sogar noch verlängert werden. Bei der Ausformung der Leuchtenabschlüße und auch in der Breite sind dem Gestalter nur dort Grenzen gesetzt, wo die Gesetze der Physik missachtet werden müssten. Um bei besonders breiten Leuchtkörpern Verschattungen am Rand vorzubeugen, empfiehlt es sich, dort mehrere Leuchtspuren zu verbauen.
29 | Technische Daten
2-spurig verrundet
3-spurig schräg, verrundet
280 mm
530 mm
780 mm
1030 mm
1280 mm
1530 mm 30
Ăœbersicht Profile Kompatibilität
Profil A
Eternit
Gipskarton
an Unterkonstruktion
Blech / Wellblech
an Unterkonstruktion
Holz
an Unterkonstruktion
Putz-Massivwand
Keramik
31 | Technische Daten
an Unterkonstruktion
Profil B
Profil C
Profil D
Profil E
Profil F
Profil G
unter Umst채nden
unter Umst채nden
an Unterkonstruktion
32
Teschnischer Aufbau
bis 100m
Butler ferngesteuert oder autark
Computer mit Steuersoftware spielt programmierte Sequenzen oder wandelt Live-Input
Steuerpult f端r Lichttechnik
Steuerpult f端r Heimanwendung
33 | Technische Daten
LED Leuchtmittel in Reihe geschaltet per DMX in allen Farben regelbar
Der technische Aufbau des play-Systems ist denkbar einfach. Das Steuersignal sammt Energieversorgung für die Leuchtmittel wird durch eine einfache Reihenschaltung tranferiert. Lediglich die Energiequelle muss in regelmäßigen Abständen aufgefrischt werden. Als Steuergerät dient ein DMX-Butler. Dieser kann entweder autark feste Sequenzen abzuspielen, oder „life“ durch eine Vielzahl von Eingabegeräten angesprochen werden, z.B. einem PC, einem Lichtsteuerpult oder einem fest installierten Steuerpult. 34
Glossar LED Fachbegriffe und Abkürzungen LED - Light Emitting Diode
Die wichtigsten Vorteile der LED5 - Punktstrahler mit optimierter Abstrahlcharakteristik möglich, kontinuierliches Spektrum - Max. spektrale Leistung im zentralen Bereich der Helligkeitsempfindlichkeit des Auges - Geringe Baugröße, hohe Stoßfestigkeit - Geringe Abnahme der Lichtleistung im Verlauf der > 100 000 stündigen Lebensdauer - Niedrige Ausfallraten, Schutzkleinspannung - Schutzkleinspannung, geringer Stromverbrauch »Leuchtdioden gehören zu den Elektrolumineszenzstrahlern. Sie sind Halbleiterdioden, die nach Anlegen der Durchlassspannung aus der Sperrschicht heraus Licht abstrahlen. Durch die gezielte Auswahl der Halbleitermaterialien können die Eigenschaften des erzeugten Lichtes variiert werden. Vor allem der Spektralbereich und die Effizienz lassen sich so beeinflussen. Galliumphosphid (GaP) leuchtet grün, Aluminiumgalliumarsenid (AlGaAs) rot bis infrarot, Indiumgalliumnitrid (InGaN) Blau bis Ultraviolett. Weiße LED sind meistens blaue LEDs mit einer davor befindlichen Fluoreszenz-Schicht«6, wie z.B. Phosphor, dessen sattes Gelb sich additiv mit Blau zu einem Weiß vermischt. Dabei wird nicht nur zwischen warmem und kaltem Licht unterschieden. Planckscher Kurvenzug - Black-Body-Kurve
»Die Black-Body-Kurve dient als Grundlage für theoretische Betrachtungen sowie als Referenz für praktische Untersuchungen elektromagnetischer Strahlung. [...] Um eine normierte Übersicht der Farben zu erhalten, wurden (neutralweiße) Normlichtfarben definiert – die sich auf [oder nahe] der Black-Body-Kurve befinden.«6 Dies ist besonders wichtig, da bei der Verwendung von LEDs die Farbe und Homogenität des Lichtes sehr wichtig sind. Allerdings sind die Herstellungsverfahren noch nicht präzise genug, um gezielt bestimmte Farbtöne herstellen zu können. Binning »Das Einteilen in verschieden fein abgestufte Klassen wird als binning (engl.: Klasseneinteilung) bezeichnet. Bei weißen LEDs umfasst dieses hauptsächlich den sogenannten „Flux bin“, [...] den Bereich, in dem der mehr oder weniger ausgeprägte Farbstich liegt. Bzgl. der Farblage wird nicht nur unterschieden, in welchem Bereich der Farbmischung (tendenziell mehr rot oder grün oder blau) sie liegt, sondern welche Farbtemperatur die LED bei Nennstrom erzeugt.« Die LEDs werden nach der Herstellung getestet und einer der Bins zugewiesen, unter dessen Namen sie anschließend verkauft werden. Bei einer großen Anzahl verbauter LEDs kann so kaum eine einheitliche Lichtfarbe erzeilt werden. SMD - Surface Mounted Device Aufgrund der verhältnismäßig geringen Leuchtkraft (Lumenzahl) einer einzelnen LED ist es notwendig, große Mengen hiervon zu verbauen. Um dies maschinell zu tun, werden hierfür meist SMD-LEDs verwendet. »Diese Bauelemente (wie Widerstände, Kondensatoren, Quarze, Dioden, Transistoren oder integrierte Schaltungen) haben im Gegensatz zu Bauelementen der Durchsteckmontage, den >bedrahteten Bauelementen<, keine Drahtanschlüsse, sondern werden mittels lötfähiger Anschlussflächen direkt auf eine Leiterplatte (PCB) gelötet. Die dazugehörige Technik ist die Oberflächenmontagetechnik«6 PCB - Printed Circuit Board PCBs sind Leiterplatten, bei denen »die Verbindungsleitungen [in] einer dünnen Schicht [auf das] isolierende Substrat aufgebracht wird.
520 0.80
1A
530
Die CIE-Normfarbtafel. Die Farben der Grafik stellen eine grobe Orientierung innerhalb des Farbraumes dar. Die auf Ausgabegeräten darstellbaren Farben beschränken sich auf eine dreieckige Fläche im Inneren der Grafik
540 510 0.70
550 560 0.60
570 500
,
0.50
580
0.40
Weißbereich
590
3000 2500 2000 3500
1500
4000 4500
600 610
0.30
490
620 650
10000
680
Planckscher Kurvenzug 0.20
480 0.10
470 460 450 0.00
0.10
380~440 0.20
0.30
0.40
PWM - Pulsweitenmodulation »Ein [...] Anwendungsbeispiel der PWM in der Steuerungstechnik ist das Dimmen von Beleuchtungskörpern, insbesondere von Leuchtdioden [...]. Durch die unterschiedlich lange und steuerbare Einbzw. Ausschaltdauer können linear unterschiedliche Helligkeiten erzeugt werden. [...] Lediglich die Grundfrequenz [muss] hinreichend hoch gewählt werden, so dass durch die Trägheit des Auges das Flimmern auch bei gleichzeitigen Bewegungen nicht störend bemerkt wird.«6 Ein 8-Bit-Dimmschalter kann die Stromstärke in 256 Stufen kontrollieren. Da jedoch die LED ihre Leuchtstärke dieser nicht linear anpasst, kommt es besonders beim langsamen Einschalten aus der Nulllage zu auffälligen Dimmstufen. PWM kann dies deutlich abmildern.
0.50
0.60
0.70
ein Medium (Leitung, Kabel oder Funkstrecke) übertragen werden.«6 Ähnlich der PWM leuchtet die LED dabei nicht dauerhaft, sondern flackert, für das Auge unsichtbar, nur kurzzeitig auf. EMV »Die Elektromagnetische Verträglichkeit kennzeichnet den üblicherweise erwünschten Zustand, dass technische Geräte einander nicht wechselseitig mittels ungewollter elektrischer oder elektromagnetischer Effekte beeinflussen. Sie behandelt technische und rechtliche Fragen der ungewollten wechselseitigen Beeinflussung in der Elektrotechnik.« DMX 512 - Digital Multiplex
Multiplexing »Multiplexverfahren sind Methoden zur Signal- und Nachrichtenübertragung, bei denen mehrere Signale zusammengefasst (gebündelt) und simultan über
»DMX ist ein digitales Steuerprotokoll, das in der Bühnen- und Veranstaltungstechnik zur Steuerung von Dimmern und Effektgeräten angewandt wird.«6 512 Steuerkanäle ergeben dabei ein Universum. 36