LOCA L
August 2017
k atschberg
NATURERLEBNISSE FÜR DIE FAMILIE DER ALPENSOMMER
KATSCHI GOES GOLF DIE EISEN GLÜHEN
Li fe st y l e • G ou r m et • sport • l eu te
2017 sons.
Service
Leidenschaft ist unser Antrieb
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Beac Sie u hten nser e
SOM AKT MERION 201 7
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6 AINECKBAHN, SOMMERBETRIEB
Mit der Dreiersesselbahn gelangt man auf das Aineck, den Ausgangspunkt für tolle Wanderungen.
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8 KAUZ-DESIGN-CHALETS
Zwei Design-Chalets aus Stein entstehen bis zur Wintersaison am Katschberg: Urlaubsglück der besonderen Art.
10 NATURERLEBNIS KATSCHBERG
Von der gemütlichen Auszeit bis hin zum Action-Sporterlebnis: Die Region begeistert mit einem vielfältigen Freizeitangebot.
12 ERHOLUNG PUR IM WELLNESSHOTEL EGGERWIRT
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Keine halben Sachen: Familie Moser investiert wieder kräftig in das Spa-Angebot der 12.500 m² großen Wellnessoase.
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Die Kombination aus Sport und Kulinarik: gastronomische Hochgenüsse am Golfplatz mit regionalen Partnern.
24 DIE REGION ENTDECKEN
Die Hamburger Rieke und Herbert Murschenhofer berichten über ihre langjährige Erfahrung am Berg und den Sommerurlaub mit ihren Kindern in den Alpen.
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26 GESUNDHEIT IM FOKUS
Dr. Andrea Gruber über Rheuma und Arthrose: Unterschiede und Erkennungsmerkmale.
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Impressum Redaktionsanschrift: SEDE GmbH, Schwarzstraße 33, 5020 Salzburg Herausgeber: SEDE GmbH, www.sede.info, Ausgabe 02/2017 LOCAL KATSCHBERG erscheint halbjährlich Chefredaktion: Denise Bogensperger, MAS Konzept & Design: Angelina Nedorost FOTO: ©Fotostudio Holitzky, Mag. Christine-Maria Lassacher, TVB, Katschberg, Gerald Ramsbacher RAG Images, Katschbergbahnen GmbH, Dr. Andrea Gruber, Robert Stecker, Regionalmedien Thomas Springer, Shutterstock, Kärtner Woche u. a. Die Zeitschrift und alle enthaltenen Beiträge, Abbildungen, Entwürfe, Pläne sowie Darstellungen der Idee sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung, einschließlich der Vervielfältigung, strafbar. LOCAL K atschberg i August 2017
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Mit dem Marktführer ins Bergvergnügen Die Freizeit in den Bergen zu verbringen ist eine sehr beliebte Beschäftigung in den Ferien, im Urlaub und an Wochenenden. Die Aktivitäten sind dabei so vielfältig wie die Gäste selbst. Immer mehr Seilbahnen kommen daher neben dem Winter auch im Sommer zum Einsatz. Speziell für den Transport von Mountainbikes, Sommerrodel und Co. ist Doppelmayr/Garaventa mit innovativer Technologie der perfekte Partner. Damit Berge zum Erlebnis werden. Sportgerätehalterungen von Doppelmayr/Garaventa im Überblick: ProTow: Patentierte Anhängevorrichtung für Schlepplifte Bike Clip: Innovativer Anbausatz für Ihre Sesselbahn Bike Rack VARIA: Speziell entwickelte Lösung für Gondelbahnen www.doppelmayr.com
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Von Herausforderung ...
EDITORIAL
HINTERWÄLDLER FÜR DIE EINEN, FÜR DIE ANDEREN: DIE GLÜCKLICHEN, DIE DORT LEBEN, WO ANDERE URLAUB MACHEN Wir, die Einheimischen, sind es, die mit Weitblick ein Angebot schaffen, das es den Gästen möglich macht, ihre Zeit in Ruhe, Sicherheit und mit dem Fokus auf die eigene, ursprüngliche Persönlichkeit zu verbringen. Wenn man in den Bergen lebt, dann hat man einen ganz anderen Bezug zur Natur. Und auch das Zusammenspiel zwischen Arbeit und Umwelt ist ein anderes: Es fordert eine Balance zwischen Umwelt, Einwohnern, Wirtschaft und Selbstverwirklichung. Wir am Katschberg streben danach, die Natur für Bewohner und Gäste erlebbar zu machen. Es geht nicht darum, einen grünen Käfig zu präsentieren oder die Einheimischen in Lederhose und Dirndl vorzuführen. Vielmehr möchten wir das wahre alpine Lebensgefühl vermitteln. Die Gäste können bei uns einfach sie selbst sein, sie müssen sich nicht den täglichen Zwängen und Klischees des Alltags unterwerfen. Es braucht keinen roten Lippenstift, keine wallende Haarmähne oder Designertaschen, um den Sonnenaufgang am Tschaneck zu genießen. Hier kann man sich unbekümmert bewegen, beim Wandern die Natur genießen, dem Läuten der Kuhglocken lauschen oder Schwammerl im Wald suchen. Aktivurlaub am Katschberg ist atemberaubend und hinterlässt unvergessliche Erlebnisse und Eindrücke. Unsere Heimat macht es möglich, die Sinne zu öffnen sowie die Reizüberflutung der Konsumgesellschaft und Unterhaltungsindustrie hinter sich zu lassen. Es ist die Zeit der Entschleunigung, die die Menschen aus der Stadt zu uns aufs Land und zum ursprünglichen Leben zieht. Wir wünschen unseren Gästen und Katschbergfreunden, dass sie sich die Zeit zum Glücklichsein nehmen und mit uns das alpine Lebensgefühl genießen.
Josef und Denise Bogensperger
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LOCAL Katschberg • Katschbergbahnen Mit der Sesselbahn geht es komfortabel auf das Aineck, wo ein traumhaftes Wandergebiet auf die Gäste wartet.
EIN SOMMER IN DEN BERGEN
Nicht nur der Winter ist am Katschberg ein Genuss, auch die Sommersaison erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Josef Bogensperger jun. gibt Einblicke in den Sommertourismus im Urlaubsgebiet. 6
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1. Eine Naturlandschaft oberhalb der Baumgrenze, Weidevieh, Bergquellen. Das Gefühl von Ursprünglichkeit überwältigt. 2. Für die jungen Bergfexe ist der Aufstieg mit der Sesselbahn ein besonderer Höhepunkt. 3. Die Wanderwege am Aineck sind besonders für Familien, Kleinkinder und Kinderwagen geeignet.
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as wunderschöne Alpengebiet um den Katschberg lädt auf mehr als 200 km markierten Wanderwegen zu traumhaften Spaziergängen, Gipfeltouren und Erlebniswanderungen ein. LOCAL: Immer mehr Touristen kommen im Sommer an den Katschberg. Seit wann gibt es dieses Angebot und in welcher Form? GF Bogensperger: Der Sommerbetrieb ist schon seit jeher ein wichtiger Bestandteil der Freizeitwirtschaft in der Region Katschberg. Doch ein Aufstieg mittels Bahn wurde erst in den 1980er Jahren mit der Errichtung der Aineckbahn möglich. Damals wurden die Gäste mit einer Doppelsesselbahn auf das Aineck gebracht. Für eine Bergfahrt musste man mit einer Fahrzeit von 20 Minuten rechnen. Die Bergstation diente als Ausgangspunkt für Wanderungen und das Aussichts- und Gipfelrestaurant Adlerhorst war ein beliebter Treffpunkt. 1987 wurde die Bahn erneuert und es folgte eine Dreier-Kuppelbahn. Die Nachfrage nach den Aufstiegshilfen im Sommer hat stetig zugenommen und so haben wir auch unser Angebot angepasst. LOCAL: Gibt es für die Gäste auch einen Qualitätsgaranten in der Sommersaison? GF Bogensperger: Seit 2010 sind wir aktives Mitglied der österreichischen Sommerbergbahnen-
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Vereinigung. Sie überprüft die Qualitätsstandards der Betriebe. Der Katschberg wurde im Bezug auf den Sommerbetrieb speziell für Familien geprüft. Im Zuge dieser Entwicklung haben wir unser Angebot vermehrt auf die Bedürfnisse von Familien ausgerichtet und zum Beispiel die GPS-Schatzsuche am Aineck ins Leben gerufen. Die Gäste leihen sich hierfür ein GPS-Gerät aus, fahren mit der Bahn auf das Aineck und suchen mittels einer Schatzkarte und GPS-Gerät die zehn „Katschi“-Schatztruhen. Über einen Rundweg gelangen sie dann wieder zur Ausgangsstation, an der die Geräte retourniert werden. Der Liftbetrieb ist in der Hauptsaison von Sonntag bis Freitag von 09.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. All jene die noch mehr erleben möchten, können von Montag bis Sonntag Katschis Goldfahrt, die Sommerrodelbahn, besuchen.
TiPP Die Genusswanderung Mein persönlicher Tipp: Mit der Bahn auf das Aineck. Von dort aus den Weg entlang der Schipiste bis zur Brandweinerhütte oder Kösselbacherhütte. Dort lohnt sich eine ausgiebige Einkehr, um danach gut gestärkt wieder retour über den Panoramaweg zum Katschberg zu gelangen. Die Tour ist auch kinderwagentauglich.
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LOCAL Katschberg • Kauz Chalets
Von der Vision zum Traumhaus. 2017 eröffnen die Kauz Design Chalets am Katschberg.
LÄNDLICHE ARCHITEKTUR MIT EINEM NEUEN ALPINEN STIL
Wie schafft man eine perfekte Wohlfühlatmosphäre mit Bezug zu alpinen Wurzeln und dem nötigen Luxus der Moderne. Interior-Designerin Lisa Idziorek konzentrierte sich auf die Farben und Materialien der Umgebung und des Waldes und schuf damit einen modernen Klassiker des Alpenhauses. 8
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1. Grundrisse mit Fokus auf Funktionalität. 2. Die harmonischen und natürlichen Töne der grünen und grauen Farbskala, kombiniert mit warmen Holzoberflächen und rustikalen Baumstrukturen geben einen einzigartigen Charakter.
MEIN ANSPRUCH IST ES EINEM GEBÄUDE EINE EIGENE, STARKE UND AUSSAGEKRÄFTIGE IDENTITÄT ZU VERLEIHEN. BESONDERS GUT GELINGT DIES DURCH DIE KOMBINATION AUS DESIGN UND ECHTER EINZIGARTIGER HANDWERKSKUNST.“
ine Landschaft geprägt von Wäldern und Bergen ist die Kulisse für die Chalets Kauz. Die größte Herausforderung war es, die Ferienhäuser der Familie Bogensperger in diese sensible Landschaft einzubetten. Durch die natürliche Steinfassade, Holz und dunkle Töne gelingt es, dass die Chalets als ein Bestandteil der Umgebung wahrgenommen werden, der schon seit jeher dagewesen sein könnte. Mit Interior-Designerin Lisa Idziorek von liz& haben die Bogenspergers das Konzept für die Chalets kreiert. Die Planung erfolgte von innen nach außen. Im Vordergrund stand die Gemütlichkeit, jedoch reduziert und ohne „Alpen– Kitsch“. Natürliche Materialien, hochwertige Stoffe und ein beruhigendes Farbkonzept bestimmen das Bild des Baus. Die graue Steinfassade ist von Geopietra und dem natürlichen Gesteinsvorkommen der Region nachempfunden. Ein besonderes Augenmerk wurde auf natürliche, gedämpfte Farben, die im Einklang mit der Umgebung stehen, hochwertige Materialien sowie feinstes Handwerk gelegt. Erdige Grau- und Grüntöne, gebürstete Holzoberflächen, raffinierte Stoffe und Liebe zum Detail bestimmen die Räume der Chalets. Der zentrale Wohnraum bildet mit dem offenen Kamin, der gemütlichen Sitzecke und dem wunderbaren Weitblick in die Natur das Herz der Chalets Kauz. Der perfekte Ort, um sich gemeinsam mit Familie und Freunden zu entspannen und die Seele baumeln zu lassen. Ein weiteres Highlight ist die private Sauna mit angeschlossener Regendusche, die
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einen angenehmen Rückzugsort bildet. Die drei Schlafzimmer im Obergeschoss beeindrucken durch den offenen Dachstuhl, der den Räumen zusätzliche Gemütlichkeit schenkt, den Bergblick vom Balkon und die komfortablen, maßgefertigten Betten. Jedes der drei Schlafzimmer verfügt über ein eigenes Badezimmer, bei dessen Ausstattung auf feinste Fliesen und Keramiken gesetzt wurde. Großer Wert wurde auch auf regionale Handwerkskunst gelegt, weshalb der Großteil der Möbel speziell für die Chalets entworfen und angefertigt wurde. Das Design greift immer wieder traditionelle Formen auf und verknüpft sie mit modernen Elementen, um ein angenehmes Raumgefühl zu schaffen.
LISA IDZIOREK VON LIZ&: Nach beruflichen zwischenstopps in Paris, london und Kitzbühel, hat die gebürtige Kärntnerin ihren lebensmittelpunkt nach Wien verlagert, und ihr innenarchitektur-studio liz& gegründet. Den Focus legt sie dabei auf residential Design und schafft an der seite ihrer auftraggeber individuelle interieurs.
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LOCAL Katschberg • Wandern am Katschberg
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1. Nach einer ausgiebigen Familienwanderung das Bergpanorama genießen. 2. Abkühlung im idyllischen Lausnitzsee in Rennweg am Katschberg.
NATURERLEBNISSE FÜR DIE GANZE FAMILIE
Südlich des Alpenhauptkammes gelegen, direkt an der Grenze zwischen Kärnten und dem Salzburger Land, eröffnet sich auf 1.150 bis 2.220 Höhenmetern ein besonders charmantes Ferienziel: der Katschberg.
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1. Das Kareck entdecken. 2. Das Ziel ist das Gipfelkreuz. 3. Lamatrekking, die etwas andere Art der Wanderung. 4. Mit der Familie den Wald erkunden und Pilze sammeln. 5. Eine leckere Stärkung in den heimischen Almhütten.
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oller Sonnenreichtum und frischer Höhenluft, Abenteuer- und Aktivprogramm, herzlicher Gastfreundschaft und Erholung bietet die Ferienregion Katschberg zahlreiche Sommer-Naturerlebnisse für die ganze Familie. Die Natur kennenlernen – dafür sind die meisten Kinder schnell zu haben! Zum 100 km langen Wanderwegenetz zählen viele gut ausgebaute Wege für Familienwanderungen, darunter auch kinderwagentaugliche Wege, die zu Almhütten, Spielplätzen, zu einer Ponyalm oder einem Streichelzoo führen und darauf warten, von den Urlaubsgästen erkundet zu werden. Am 6 km langen Bacherlebnisweg können Kinder forschen, Staudämme bauen oder Kaulquappen beobachten. Schatzsucher werden auf dem Aineck fündig. Insgesamt zwölf kleine Schatztruhen sind entlang der beschilderten Wanderroute versteckt. Mit einem GPS-Gerät ausgestattet, geht es für kleine (und auch große) Detektive los. Eine Tschu-Tschu-Bahn führt über Almwiesen und vorbei an schroffen Berghängen direkt ins Naturschutzgebiet Pöllatal, das von der EU aufgrund seiner reichen Flora und Fauna ausgezeichnet wurde. Laut und lustig wird’s im Rahmen der wöchentlichen Maskottchen-Wanderung. Mit Trillerpfeifen, Trommeln und Trompeten sorgen die
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Kinder für die perfekte Marschmusik. Mit dabei: die Maskottchen der Tourismusbetriebe. Ziel des kurzen Spaziergangs (ca. 15 Minuten) ist das Pferdezentrum, wo die Kinder auf Ponys reiten können. Weitere Highlights sind die Kindernaturerlebniswelt Katschhausen und die Lama-Trekkingtouren. Einmal pro Woche macht sich Wanderführer Peter mit seinen Schützlingen auf den Weg. Adrenalinjunkies können sich beim Canyoning, Mountainbiken oder Klettern austoben. Ein Tag in der Ferienregion Katschberg hält viele tolle Erlebnisse bereit. Egal ob Familien ihren Urlaub actionreich oder entspannt verbringen möchten, die Ferienregion Katschberg hat für jeden Geschmack das geeignete Freizeitprogramm.
Die Region Katschberg bietet für Familien und Bergsteiger ein tolles Angebot an Wanderrouten.
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LOCAL Katschberg • Eggerwirt
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1. Das neue Gartenspa begeistert durch natürliche Eleganz. 2. Entspannung pur in der Kaminlounge.
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ERHOLUNG pur im SPA & VITALRESORT EGGERWIRT Einen Urlaub der besonderen Klasse verbringt man im Wellnesshotel Eggerwirt in St. Michael im Lungau. Das Hotel ist einer der Leitbetriebe der Region und eng mit dem Katschberg verbunden. Es ist sowohl Kraftplatz als auch Ruheoase im Zentrum der Alpen.
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in Traditionsbetrieb, dessen Wurzeln sich bis ins Jahr 1640 zurückverfolgen lassen. Aus einem gutbürgerlichen Wirtshaus entwickelten Albert Moser und seine Frau Inge, eine der fünf Töchter des Katschbergbegründers Matthias Bogensperger, das heutige Wellnesshotel Eggerwirt. Mit viel Herzblut, Ehrgeiz und einer klaren Vision haben sie das Refugium aufgebaut und es zu einem der Leitbetriebe der österreichischen Erholungshotellerie gemacht. Das Thema Nachhaltigkeit spielt seit Generationen eine große Rolle. Wasser ist Leben und Ursprung aller Energie, es entspringt der hauseigenen Bergquelle am Speiereck. Echt zu sein, Teil der hiesigen Kultur, Teil der Gesellschaft mit der dazugehörigen Verantwortung für langjährige Mitarbeiter und Unterstützer heimischer Lieferanten mit deren regionalen Produkten, das bedeutet den Mosers sehr viel. Heimische Materialien wie das Zirbenholz spielen eine große Rolle für Gesundheit
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LOCAL KATSCHBERG • EGGERWIRT 2 1
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1. Ruhen und Abkühlen auf der neuen Wellnessterrasse. 2. Inge und Albert Moser mit Tochter und Juniorchefin Eva. 3. Die Gartensauna bietet einzigartige Eventaufgüsse und Lichtwechsel.
und Wohlbefinden. Das GRÜNE GARTENSPA ist das Herzstück des Eggerwirts, das nun um zusätzliche 5.000 m² erweitert wurde. Durch die Ergänzung und Erneuerung des bestehenden Wellnessbereichs auf insgesamt 12.500 m² wurde die Qualität des Angebots auf die höchstmögliche Stufe gehoben. Es entstand eine großzügige, in Stufenform angelegte Gartenanlage mit einem eigenen Ladiesspa, einer Softsauna sowie einem Dampfbad, freistehendem 36-°C-Infinitypool mit Massageliegen, einer PanoramaZirbensauna, einer Event-Gartensauna mit Eisnebelgang, einer großen Sonnenterrasse mit Tauchbecken, Ruheoasen mit Sinneswegen und Kraftplätzen, 600 m² Naturbadeteich, Indoor-, Outdoor-, Whirl- und Solefloatingpools, naturreinem Wasser aus der eigenen Bergquelle, Familiensauna und -dampfbad, Panoramaruhe mit Wasserbetten, Teichruhe, Kaminruhe mit offenem Kamin und ergonomischen Entspannungsliegen, Panorama-Fitnessraum mit modernen Technogymgeräten, lichtdurchflutetem Gymnastik- und Meditationsraum, Laconium, Tepidarium, Solegrotte, Kräutersauna, Dampfbad, Infrarotkabinen sowie einer 14
Eisgrotte. Besonders freut sich die Chefin Inge Moser über den gelungenen Indoor-Ladiesspabereich. „Bei den Planungen war für mich recht bald klar, dass ich mir einen eigenen Bereich für Damen wünsche. Dabei herausgekommen ist eine perfekt abgestimmte Oase mit einer angenehmen ca. 55-°C-Panorama-Softsauna, einem ca. 45-°C-Rosenquarz-Dampfbad und einer Kaminlounge mit Panoramafenstern sowie Sitz- und Plaudergelegenheit.“ Auch im Ladiesspa wurde beim Design wieder auf Klarheit und Harmonie geachtet und mit Holz und warmen Naturtönen eine Wohlfühlatmosphäre geschaffen. Zeit für sich selbst finden und das eigene Ich stärken, das ist der Anspruch an das neue, erweiterte Wellnesshotel.
Info IHR WELLNESSURLAUB IM EGGERWIRT: • 13.000 m² Spa-, Wellness- und Beaut ybereich • 7.500 m² Hotelgarten mit solarbeheiztem Schwimmteich • Indoor-, Outdoor-, Garten-Relax-, Whirl- und Solefloatingpool, Tauchbecken • 4.500 m² Indoorwellness mit Garten-, Zirben- und Kräutersauna, Dampfbad, Sole- und Eisgrotte, Eisnebelgang, Infrarotkabinen • 1.000 m² individuelle Relaxoasen mit ausreichend Liegen • 150 m² eigener LadiesSPA Spa & Vitalresort Eggerwirt, Kaltbachstraße 5, 5582 St. Michael im Lungau Salzburg - Österreich, T +43 6477/8224-0, F +43 6477/8224-55, office@eggerwirt.at, www.eggerwirt.at
LOCAL K ATSCHBERG I August 2017
Wir
sehen
uns
am
Katschberg www.kregionalmedien.at Mehr Heimat hat keiner
LOCAL Katschberg • katschi goes golf
For Friends and FamilY
Golfgenuss, Gaumenschmaus und Kaiserwetter im Lungau. Top motiviert Christine Maria Lassacher, Roland Birner, Michael Fürlinger und Angelina Nedorost
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Katschi goes Golf fand am 22. Juli nach einer kurzen Pause zum fünften Mal am Golfplatz Lungau in St. Michael im Lungau statt.
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Das Mesnerhaus Mauterndorf Nach einer Reise durch die besten Küchen Europas haben Josef und Maria Steffner in den alten Gemäuern des Mesnerhauses Mauterndorf im Jahr 2007 ihr Zuhause gefunden. In ihrem 3-Hauben-Restaurant in den Bergen mit Wurzeln, die ins Jahr 1420 zurückreichen, erleben Sie Haubenküche mal anders. Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen hier zu einer wunderbaren Einheit. Das authentische Gourmetpaar begeistert mit herzlichem Charme, bodenständiger Küche und phantasievollen Kreationen. „Die Natur ist unser bester Lieferant“, so Josef Steffner, der sorgsam mit den Schätzen seiner Heimat umgeht und diese in seine Kochkunst einfließen lässt. Beim Golfturnier wird Josef Steffner an der Gourmetlabestation regionale Schmankerl vom Grill anbieten.
Der Traditionsbetrieb Lankmayr Bereits seit 1949 werden in der Familienmetzgerei Lankmayr im Lungauer Mauterndorf Wurst und Fleischwaren hergestellt. Durch die Beibehaltung von traditionellen Rezepten sowie der althergebrachten Qualität und Herstellungsweise hat sich die Fleischhauerei eine immer größere und treue Kundschaft auch über die Grenzen des Lungaus hinaus aufgebaut. Qualität, Tradition und heimische Produkte sind die Grundwerte des Betriebs. Die Metzgerei hat ihren Stammsitz in Mauterndorf und nun zusätzlich eine Niederlassung in Tamsweg eröffnet. Das Angebot reicht vom hausgemachten Lungauer Speck, Wurstwaren, feinen Fleischwaren und fertig vorbereiteten Speisen bis hin zu Geschenkkörben und Cateringservice. Beim Golfturnier verwöhnt das Familienunternehmen mit hausgemachten Weißwürsten.
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LOCAL Katschberg • Katschi goes golf
KAtschBeer Von CHristoPH HoFMaYer Vor einigen Jahren hatte der junge Unternehmer und Sohn des Hoteliers Wolfgang Hinteregger einen Traum: eigenes Bier herstellen. Er folgte seiner Vision und setzte diese im eigenen Restaurant Stamperl am Katschberg um. Der Erfolg gibt ihm recht und so kann man das schmackhafte Katschbeer in allen Betrieben von Hinteregger erwerben und sich immer auf ein kühles, frisches und heimisches Helles freuen. Das süffige Katschbeer wird zum Weißwurstfrühstück sowie als kühle Erfrischung am Golfplatz angeboten.
Alm.gut – FaMiLie LÜFteneGGer „Alles Zirbe“ lautet das Wohlfühlmotto im Vital- und Relaxhotel Alm:Gut. Am Rand des größten Zirbenwaldes in Europa hat man sich ganz dem wohlduftenden und regenerierenden Holz verschrieben. Diesem alpinen Naturheilmittel hat man die fernöstliche Lehre des Feng Shui an die Seite gestellt und erreicht damit ein stimmiges Konzept, das ganzheitlich wirkt. Das Alm. Gut hieß einst Almstubn und wurde 1987 als Skihütte mit sechs Zimmern eröffnet. Heute ist das 4-Sterne-Vital- und Relaxhotel in St. Margarethen ein modernes Urlaubszuhause, in dem Gastfreundschaft und eine herzliche Atmosphäre großgeschrieben werden. Hans und Irmi Lüftenegger haben das Haus erbaut und in seinem dreißigjährigen Bestehen beständig erweitert, vergrößert und wie ein Kind liebevoll großgezogen. Alles geschah mit Bedacht und viel Achtsamkeit.
die pritzhÜtte Urig. Gemütlich. Idyllisch. Ein Juwel am Katschberg, liebevoll geführt von der Familie Neuschitzer, so präsentiert sich die Pritzhütte im Naturschutzgebiet Gontal. In der Almhütte erfreut man sich an der gemütlichen Atmosphäre und das herzliche Team verwöhnt mit heimischen Spezialitäten wie einer „gschmackingen“ Pritzjausenplatte oder auch den tollen selbst gemachten Mehlspeisen. Zu der Hütte gelangt man entweder mit der Pferdekutsche oder zu Fuß. Vor Ort gibt es für die kleinen Gäste einen Wasserspielplatz und eine Ponyalm. Die Familie Lüftenegger vom Alm.Gut bewirtet gemeinsam mit dem Team der Pritzhütte von Andi Neuschitzer auf der traditionellen ALMLOUNGELabestation mit heimischen Jausen und Gustostücken.
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rest sPort Der von Andreas Rest geführte Familienbetrieb Rest Sport hat bereits drei Filialen in der Region Lungau – in Mauterndorf sowie in St. Michael, und es wird nicht mehr lange dauern, dann können sich die Gäste über den neuen Flagshipstore in St. Margarethen am Katschberg freuen. Baubeginn wird im Zuge der Neuerrichtung des Silverjet 1 auf das Aineck sein. Beim Golfturnier bewirten Andreas Rest und seine Partnerin Julia Brüggler die Golfer mit Leckereien aus dem Hause Bingl in Mauterndorf und kredenzen zudem einen Hugo mit frischem Lungauer Hollersaft und Minze sowie Meinl Kaffee.
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GOLFEN UND MIT FREUNDEN FEIERN Unter diesem Motto wird der
Event Katschi goes Golf seit Jahren zelebriert. Auch in diesem freute man sich wieder über die rege Teilnahme. Mit dabei …. 1. Eventpartner Andreas Rest und Julia Brüggler von Sport Rest, Turnier Veranstalter Josef und Denise Bogensperger mit Dachdeckermeister DI Christian Aigner und Gastronomin Edith Lindner 2. Genüssliches Weißwurstfrühstück auf der Driving Range.
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3. Werner Fürlinger, Mayr Karoline, Dieter Frischauf und Alois Lassacher 4. Johanna Pauer & Ingrid Schneider mit den Flightpartnern Günther Praxmarer und Franz Schmalzl 5. Schneider Stefan aus München mit seinem Teampartner Uli Schreiber 6. In der Almlounge verwöhnten Hans Lüftenegger vom Almgut und Magdalena Neuschitzer von der Pritzhütte mit heimischen Schmankerln 7. Werner und Sonja Nowotny aus Salzburg 8. Dr. Egger Norbert, Christine Lassacher, Renate LangederWenger, Dietlinde Schachl 9. Seppi Bogensperger mit den holländischen Golfern Sil Spanjaard, Ivan Karels und Jeroen Holtermann. 10. Das Dreimäderlhaus Marie, Line und Mia Lassacher 8
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11. Heini Sommer, Franz Wessely, Gertrude Wieland und Hofmayer Christoph 12. Koen d‘Hulster,
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Corinna Polz, Nikole Berger, Albert Moser 13. Michael Bogensperger, Thomas Fürlinger, Peter Konrad, Philipp Landsiedler 14. Jochum Gaby mit ihrem Partner Uli Schreiber 15. Franz Aschbacher, Wolfgang Gell, Kindl Dieter und Langmeyer Rainer 16. Erika Fürlinger, Gabriebe Düker, Jeroen Holtermann, Claus Hackelsperger 17. Das Siegerteam Spanjaard Sil mit Gaby Jochum, Andreas Fladenhofer und Christian Aigner 16
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18. Gerhard Fladenhofer, Andi Rest mit seiner Julia, Rudi Pankratz, Anton Mayr, Edith Lindner 19. Rolf Lochbihler kämpft um den Longest Drive, Sofia Csuka fiebert mit. 20. Konzentriert am Green, Gerhard Petri, Werner Nowotny, Alois Wieland und Markus Steiner 21. Peter Wenger mit dem Almgut Chef Hans Lüftenegger 22. Gertraude Mühlbauer mit Ivan Karels, Hans Peter Ritschl und Inge Wessely 23. Janez Bencina, Nada Puharic, Andreas Wessely, Sonja Nowotny 24. Heck Christian, Lisa Idziorek, Dr. Andreas Egger
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LOCAL Katschberg • Die region entdecken Katschis Goldfahrt. Ein Fixpunkt im Urlaubsprogramm.
SPASS UND ACTION PUR FÜR DIE GANZE FAMILIE
Familie Murschenhofer aus Hamburg nutzt das breite Angebot an Familienattraktionen am Katschberg. Langweilig wurde es nie.
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OCAL trifft sich mit dem Ehepaar Murschenhofer in ihrem romantischen Alpenchalet zum gemeinsamen Brunch und erfährt mehr über ihre KatschbergErfahrungen, Vorlieben und Tipps. Herbert ist bei Parship und Elite Partner verantwortlich für das Marketing und seine Frau Rieke arbeitet bei Henkel im Marketing für Haarpflege, ist derzeit in Elternzeit und verbringt ihre Zeit mit den 2 Mäusen Ida (2) und Emil (10 Monate). LOCAL: Der Katschberg ist bereits ein Stückchen Heimat für Ihre Familie. Können Sie uns erzählen, wie es dazu kam?
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HERBERT: Mein Vater war beruflich als Manager des Robinson-Clubs mit dem Katschberg eng verbunden. Für mich ist die Region weit mehr als ein Ferienort, ich habe große Teile meiner Kindheit hier verbracht. Zudem haben wir 2013 im Winter auf der Gamskogl geheiratet und unser Sohn wurde hier getauft. RIEKE: Ich war das erste Mal vor 11 Jahren am Katschberg – und sofort begeistert. Nach und nach ist auch der Rest meiner Familie mitgekommen – meine Schwester mit ihrem Mann und den zwei Kindern und selbst mein Bruder mit seiner Familie, der sonst nur nach Lech oder St. Anton fährt. LOCAL: Der Katschberg ist nicht nur eine Winterschi-
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1. Der neue Erlebnisweg führt über die gesamte Passhöhe. 2. Im Kletterpark die Grenzen austesten. 3. Auch die kleine Ida traut sich schon in den Hochseilpark. 4. Mit dem Sessellift geht es rasant auf das Aineck.
GLÜCK BEDEUTET NICHT ALLES ZU BEKOMMEN WAS MAN WILL, SONDERN ALLE MENSCHEN ZU HABEN, DIE MAN BRAUCHT.
region, sondern auch ein Sommerferiengebiet. Wie war der Sommerurlaub am Katschberg für Ihre Familie? RIEKE: Ehrlich gesagt waren wir erstaunt, wie viele Aktivitäten es am Berg im Sommer gibt. Wir waren mit sechs Kindern unterwegs – von 10 Monaten bis 14 Jahren – und keinem ist in der Zeit langweilig geworden. Was wir gemacht haben? Wir waren auf der Gamskogel, sind mit dem Sessellift auf das Aineck gefahren und haben die tolle Aussicht genossen – hier hat bereits die Bergfahrt an sich alle begeistert. Wir sind ungefähr 20 Mal mit der Sommerrodelbahn gefahren, weil das natürlich allen Kindern gefällt. Bis auf den 10 Monate alten Säugling haben alle Kinder eine Runde im Kletterpark absolviert, natürlich auf der jeweils für sie geeigneten Schwierigkeitsstufe. Ansonsten: lecker essen, die Sonne genießen, die Seele baumeln lassen. Die Kleinen waren permanent auf einer Hüpfburg oder einem Spielplatz unterwegs und auch die Größeren fanden es toll, so viel draußen zu sein. LOCAL: Gab es ein spezielles Highlight für Sie? HERBERT: Das war bestimmt für alle Altersgruppen ein anderes: Bei den großen Jungs bin ich mir sicher –
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die fanden den Flying Fox im Kletterpark definitiv am coolsten. Bei den Mädchen bin ich nicht ganz sicher, aber ich weiß, dass alle die Tiere und den Spielplatz beim Pferdezentrum toll fanden – vor allem, dass man die Häschen anfassen und füttern konnte. Und wie gesagt: Für die Sommerrodelbahn da haben wir weitaus mehr Tickets gebraucht als gedacht. LOCAL: Würden Sie die Region für einen Sommerurlaub weiterempfehlen? RIEKE: Auf jeden Fall! Ich denke, nach diesem Sommer ist eine Woche oder zumindest ein langes Wochenende pro Jahr genauso gesetzt wie einmal Schifahren. Wie gesagt: Wir waren total begeistert, was der Berg alles bietet, und haben selbst in der Woche gar nicht alles genutzt, was angeboten wurde. Beim nächsten Mal würden wir sicher wandern gehen und eine Mountainbiketour machen. Und auch mal anfangen, die Region rundherum noch ein wenig zu erkunden, das haben wir diesmal nicht gemacht. Für Familien würden wir den Katschberg im Sommer definitiv empfehlen, egal welches Alter die Kinder haben. 25
LOCAL KATSCHBERG • KOLUMNE
DR. ANDREA GRUBER
RHEUMA & ARTHROSE
Ist es ARTHROSE, RHEUMA oder vielleicht die GICHT? Krankheiten mit vielen Gesichtern. Was steckt hinter den Begriffen und wie kann man die Erkrankungen voneinander unterscheiden?
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er Begriff „Rheuma“ kann übersetzt werden mit Schmerzen im Bewegungsapparat. Er dient als Oberbegriff für rund 400 Erkrankungen, hinter denen sich eine unendliche Vielzahl an Beschwerden und Ursachen verbirgt. Gemeinsam ist allen Ausprägungen ein ziehender, reißender Schmerz, der dem Rheuma seinen Namen gegeben hat (griechisch = fließender Schmerz). Schmerz ist daher das Leitsymptom aller rheumatischen Erkrankungen. Zusätzlich zeigen die betroffenen Körperregionen Schwellungen, Rötungen sowie Druckschmerzhaftigkeit. In der Medizin unterscheidet man vier Hauptgruppen rheumatischer Erkrankungen. Am häufigsten sind die degenerativen Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen, zu denen die Arthrose, Bandscheibendegenerationen und verschiedene Neuralgieformen (Nervenschmerzen) zählen. Ebenfalls häufig ist der Weichteilrheumatismus, die Fibromyalgie. Er kann Sehnen, Bindegewebe und Muskeln befallen. Auch Stoffwechselerkrankungen wie die Gicht können dem rheumatischen Formenkreis zugeordnet werden. Was im Volksmund als Rheuma bezeichnet wird, umfasst am ehesten die Gruppe der entzündlichrheumatischen Erkrankungen. Hierzu gehören beispielsweise die rheumatoide Arthritis oder Polyarthritis und Morbus Bechterew. Die Endsilbe -itis zeigt dabei an, dass es sich um einen Entzündungsprozess handelt. WAS ABER IST DER UNTERSCHIED ZWISCHEN RHEUMA UND ARTHROSE? Arthrose und rheumatoide Arthritis – meist Rheuma genannt – werden
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oft verwechselt, weil ihre Namen ähnlich klingen. Dabei unterscheiden sie sich im Krankheitsbild und auch in ihrer Ursache deutlich. Die Arthrose als degenerative Gelenkserkrankung beginnt zum Beispiel durch eine mechanische Überbeanspruchung oder Fehlstellung des Gelenks, die zu einem Verschleiß des Gelenkknorpels führt. Dieser sorgt eigentlich dafür, dass sich das Gelenk möglichst reibungslos und schmerzfrei bewegen kann. Nimmt der Knorpel Schaden und hält die Fehlbelastung an, setzt das eine Entzündung in Gang, in deren Verlauf der Knorpel weiter leidet und später eventuell sogar der darunterliegende Gelenkknochen angegriffen wird. Es ist wenig Phantasie nötig, um sich vorzustellen, dass dann jede Bewegung schmerzt und das Gelenk seine Aufgabe nicht mehr ordentlich erfüllen kann. Bei der rheumatoiden Arthritis entsteht die gelenkzerstörende Entzündung dagegen durch eine Autoimmunreaktion des Körpers. Aus bisher unbekannten Gründen beginnt das Abwehrsystem der Betroffenen, den Gelenkknorpel wie einen Fremdkörper zu behandeln und zu attackieren. So kann das Gelenk über Jahre hinweg völlig zerstört werden. Eine Arthrose entwickelt sich schleichend über mehrere Jahre, während es beim Rheuma Schübe gibt, die teilweise schnell wieder vorbei sein können. Ein weiterer Unterschied: Rheuma-Patienten fühlen sich oft krank, erschöpft und haben Fieber, Arthrose-Patienten kennen solche allgemeinen Krankheitssymptome nicht. Bei Verdacht RUNDUM GESUND: Oberärztin auf Arthrose, Rheuma oder Gicht Dr. Andrea Gruber ist sollten Sie den Internisten ihres Internistin im KrankenVertrauens aufsuchen, um eine sichere haus der Barmherzigen Brüder in Linz. Diagnose zu erhalten und die passende Therapie in die Wege zu leiten.
LOCAL K ATSCHBERG I August 2017
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