netzwerk 4/2010

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netzwerk

Magazin des CVJM-Westbundes Nr. 4/10 u September - November

Weite wagen

CVJM-Westbund


Silvester 2010/2011

mit dem Freizeitdienst des CVJM-Westbundes 27.12.2010 – 05.01.2011

F 1040

Ski & Snowboard-Freizeit für Familien in Viums, Südtirol Hervoragende Ski & Snowboard-Möglichkeiten: Die Plose zählt zu den Geheimtipps innerhalb des Dolomiti Superski Karussells: 9 moderne Aufstiegsanlagen, 40 km Skipisten aller Schwierigkeitsgrade, ausgesprochene Sonnenhänge, Höhenloipe und Snowboard-Funpark warten auf die Wintersportler. Der Gitsch liegt in einer idealen Höhenlage: 18 moderne Liftanlagen bringen Skifahrer, Carver und Boarder bis unters Gipfelkreuz. Es erwarten Sie 44 km bestens präparierte Pisten auf breiten Hügeln, anspruchsvollen Sonnenhängen, steilen Abfahrten und rund 40 km gespurte Langlaufloipen. Und viele weitere Möglichkeiten... Preise: ab 484,- € (reduzierte Kinderpreise) Leitung: Reiner und Erika Lux

28.12.2010 - 03.01.2011

SF 1060

Silvester-Kreuzfahrt Holland-Belgien Mit einer kleinen »Schiffs-Gemeinde« das neue Jahr zu begrüßen hat seinen ganz eigenen Reiz. Kulturelle Höhepunkte in Antwerpen, Rotterdam und Amsterdam, ein eindrucksvolles Silvesterfeuerwerk, die Eindrücke der Fahrt über Flüsse, Kanäle und das Ijsselmeer und nicht zuletzt die Gemeinschaft an Bord mit Andachten und Gottesdienst – von allem wird etwas geboten, damit diese Reise ein rundes Erlebnis wird. Preise: ab 645,- € Leitung: Hildegard vom Baur und Team

Statt Familien-SilvesterFreizeit auf Borkum! Haus Victoria baut für Sie um. Freuen Sie sich schon mit uns auf ein frisch renoviertes Haus zu den Borkumfreizeiten 2011:

28.12.2010 - 03.01.2011

SE 1070

Seniorenfreizeit, Kaub am Rhein Freunde treffen, Altbekannte wiedersehen und neue Kontakte bekommen – das zeichnet die Silvesterfreizeiten in Kaub aus. Neben vielen biblischen und geistlichen Themen ist es vor allem die Gemeinschaft während des Jahreswechsels, die prägend in Erinnerung bleibt. Preise: ab 349,- € Leitung: Pfr. i. R. Manfred Keller

16.04.2011 - 30.04.2011 Osterfreizeit 28.07.2011 - 01.09.2011 Mee(h)rgenerationenfreizeiten 08.09.2011 - 24.09.2011 Seniorenfreizeit 22.10.2011 - 29.10.2011 Herbstfreizeit 28.12.2011 - 04.01.2012 Silvesterfreizeit Für weitere Informationen und zur Buchung einer Reise fordern Sie bei uns bitte den aktuellen Prospekt an (Jahresprospekt 2011 ab Oktober erhältlich) oder nutzen Sie das Angebot von www.cvjm-reisen.de


3 Inhalt

Liebe Leserinnen und Leser…

Wozu Grenzen nützlich sind

Seite 4

1€-Frühstück

Seite 6

Weite wagen als kleiner CVJM?!

Seite 7

Ein verschenktes Jahr

Seite 8

CVJMer beim Bund

Seite 10

Warum ich von pack‘s gepackt worden bin

Seite 12

Die Alte Schmiede

Seite 14

Im Blickpunkt

Seite 16

Aus den Regionen

Seite 22

Jungschar

Seite 24

Jungen

Seite 24

Bündische Jugend

Seite 25

Jugendpolitik

Seite 25

Jugendevangelisation

Seite 26

Posaunen

Seite 26

Sport

Seite 27

Junge Erwachsene

Seite 28

Vereinsgründung

Seite 28

Weltdienst

Seite 29

Dies und Das

Seite 30

Übrigens

Seite 32

Impressum netzwerk 3/10 Magazin für Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter des CVJM-Westbundes, 163. Jahrgang, erscheint viermal jährlich

Herausgeber: CVJM-Westbund – Geschäftsführender Verein e. V., Bundeshöhe 6, 42285 Wuppertal, T­­­(02 02) 57 42-17, F (02 02) 57 42-42, info@cvjm-westbund.de Redaktion: Birte Smieja unter Mitarbeit von Hildegard

vom Baur, Holger Noack, Irmtraud Fastenrath, Dorothea Hermann, ­Michael Finkensiep, Ulrike Messinger, Michael van den Borre, Jürgen Vogels, Friedo Vorderbrück

»Weite wagen« - das ist die Folge aus wachsendem Glauben und mitteilendem Leben (ich hoffe, Sie erinnern sich an die letzen beiden Hefte). Als Christen leben wir in einer weiten Welt und haben gesellschaftliche Verantwortung. »Weite wagen«, das kann Menschen ans andere Ende der Welt führen, aber auch direkt vor unserer Haustür anfangen. In jedem Fall aber hat es etwas mit Grenzüberschreitungen zu tun. Das gewohnte Umfeld muss verlassen werden um eine Veränderung zu bewirken. Deshalb beschäftigt sich der Eingangsartikel mit Sinn und Chancen von Grenzen (Seite 4). Es gibt sehr unterschiedliche Grenzen und wir haben versucht, möglichst verschiedene Beispiele für Überschreitungen zu finden. Da werden Ländergrenzen überschritten, wenn eine junge Frau für ein Jahr in den Freiwilligendienst ins Ausland geht (Seite 8). Auch ohne selbst ins Ausland zu gehen, kann man Menschen dort unterstützen. Zum Beispiel mit einem Kindersachenflohmarkt im heimischen CVJM, dessen Erlös dann dem CVJM-Weltdienst zu Gute kommt (Seite 7). Manchmal sind Grenzen aber auch in unseren Köpfen: Sich als Christ als Soldat verpflichten - wie passt das zusammen mit dem Gebot der Nächstenliebe? Auf Seite 10 finden Sie eine mögliche Antwort. Eine Grenze überschreiten kann aber auch heißen, als Verein nicht für sich zu bleiben, sondern zu schauen, was die Menschen vor Ort brauchen (Seite 6). Oder sich in unserer Leistungsgesellschaft bewusst für Jugendliche einzusetzen, die die gesellschaftliche Norm nicht auf Anhieb erfüllen (Seite 12). Manchmal mündet das sogar in eine florierende Autowerkstatt (Seite 14). Ich wünsche Ihnen Mut, Ihre persönlichen Grenzen und die Ihres Vereins zu prüfen, sie an der einen oder anderen Stelle zu überschreiten und Weite zu wagen. Ihre

Bildnachweis: Archiv CVJM-Westbund oder am Bild

Titel: panthermedia, Thema u. Seite 32: Drei-W-Verlag Konto: KD-Bank eG (BLZ 350 601 90) 1 010 257 049

Birte Smieja

Layout und Herstellung/Anzeigenverkauf und -verwaltung: Drei-W-Verlag GmbH

PS: Das nächste netzwerk erscheint Anfang Dezember. Bis dahin finden Sie Neuigkeiten auch in unserem neuen Blog unter www.cvjm-netzwerk.de (siehe Seite 17).

Landsberger Straße 101, 45219 Essen, T (0 20 54) 51 19, F (0 20 54) 37 40, www.drei-w-verlag.de Redaktionsschluss Ausgabe 1/11: 31.10.2010

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4 Weite wagen

Wozu Grenzen nützlich sind

Nachdenkliches über den Sinn und die Chan

von Holger Noack Bundessekretär für Mitarbeiterbildung

Die zwei Seiten einer Grenze

Was Grenzen versprechen

Eine Grenze trennt und verbindet. Beides zugleich, auch wenn wir das Trennende meist stärker empfinden. Das, was jenseits der Grenze ist, gehört nicht mehr in unseren Einflussbereich. Es ist uns fremd, unzugänglich – manchmal verlockend, manchmal unheimlich. Eine Grenze fasziniert und irritiert. Was mag dahinter sein? Bedroht es mich – oder könnte es mich bereichern? Braut sich da etwas zusammen – oder erschließen sich mir neue Möglichkeiten? Könnte ich dort drüben bestehen mit meinen Fertigkeiten, meinem Wissen, meiner Erfahrung? Oder wäre ich gefährdet, weil ich mich nicht zurechtfände, die Orientierung verlöre, scheitere?

Eine Grenze zeigt uns, dass das Leben größer ist als das, was wir gerade leben. Dass es etwas dahinter gibt. Wir wissen nur nicht, was es ist – das erfahren wir erst, wenn wir die Grenze überschreiten. Wir können vielleicht vorher hinübersehen, können beobachten und das Leben jenseits der Grenze mit unseren Erfahrungen vergleichen. Aber wirklich wissen, was dort ist, wie es sich »anfühlt«, wie es unser Leben verändert, wenn wir uns jenseits der Grenze befänden – all das wissen wir erst, wenn wir den Schritt hinüber getan haben.

Grenzen bestimmen uns

»Eine Grenze lässt uns nicht unberührt und unbeeinflusst.«

Eine Grenze ist ein kompliziertes Stück Leben. Weil sie nicht eindeutig ist, sondern – je nach Lebenserfahrung oder Lebenssituation, nach Charakter oder Gemütszustand – mal anziehend mal abstoßend wirkt. Wir können uns von der Grenze zurückziehen, ins Vertraute, Sichere. Oder wir können sie überschreiten. Leise und zaghaft, oder bestimmt und energisch. Wie auch immer wir uns entscheiden, wird uns diese Entscheidung bestimmen. Vielleicht nur für die nächsten Tage und Woche, vielleicht auch für eine längere Zeit. Eine Grenze lässt uns nicht unberührt und unbeeinflusst.

Grenzziehung muss sein

Aber eine Grenze kann auch Schutz bedeuten. Manchmal müssen wir Grenzen ziehen – »Bis hierhin und nicht weiter!« Hier wird es gefährlich für mich oder andere. Oder: Hier beginnt mein Bereich, den lasse ich mir auch nicht so einfach nehmen. Ich brauche auch Raum, um zu leben. Dieser Raum ist begrenzt für mich, aber auch für andere. Lebensraum braucht Grenzen. Grenzenlosigkeit kann bedrohlich sein. Die Aufhebung jeder Grenze kann die Orientierung verhindern. Grenzen sind hilfreich

Grenzen sind also notwendig: manchmal muss man sie ziehen, manchmal akzeptieren – manchmal muss man sie hinausschieben, manchmal überschreiten. Nur gänzlich ver-


5 Thema

...

Bild: panthermedia

ncen von Grenzen

leugnen sollte man sie nicht – aber sich auch nicht von ihnen bannen lassen, so dass man selbst starr wird. Grenzen sind etwas, durch das sich das Leben bewegen kann: Anziehungs- oder Abstoßpunkte, Schrittmacher oder Sprungbretter. Jedenfalls: Herausforderungen, das Neue zu wagen, das Vertraute zu schützen, das Unbekannte anzunehmen oder das Bekannte neu wahrzunehmen.

sehenes oder Erlebtes, jenseits der Grenze erscheint. Neugierde ist der Motor für Neues.

Durchlässige Grenzen

Grenzen fordern Mut. Grenzen reizen uns, sie zu überschreiten. Manchmal ist es gut, manchmal geht es schief. Das weiß man vorher meist nicht – also muss man es wagen, den einen großen oder kleinen Schritt darüber zu gehen. Vielleicht tut sich dann ein neues, weites Land auf – und die Grenze, die sich vorher so unüberwindlich gab, entpuppt sich in der Rückschau als flach und unbedeutend. Die Angst vor der Weite hat die Grenze größer gemacht, als sie tatsächlich war. Und die Grenzhüter – manchmal Personen, manchmal Regeln, Ängste, Vermutungen oder unhinterfragbare Selbstverständlichkeiten – schrumpfen auf normale, ungefährliche Größe. Mut ist die Voraussetzung für Veränderungen.

Dazu müssen Grenzen aber auch durchlässig sein. Eine völlig undurchlässige Grenze schneidet ein Teil des Lebens ab, ohne zugleich Möglichkeiten zu öffnen oder Entwicklungen zu ermöglichen. Grenzen machen es vielleicht nicht leicht, dass etwas von einer Seite auf die andere kommt. Man muss schon Schwellen überwinden oder Widerstände bewältigen. Aber es ist wichtig, dass an lebendigen Grenzen ein Austausch geschieht. So können beide Seiten profitieren – ohne sich ganz angleichen zu müssen. Drei grundsätzliche Möglichkeiten.

Wer also die Welt gestalten will, sollte die Möglichkeiten von Grenzen nutzen. Grenzen unterscheiden, aber sie müssen nicht trennen. Grenzen wecken Neugierde. Und Neugierde schafft Bewegung. Und Bewegung schafft Veränderung. Es geht weiter, weil der Raum weiter wird und Neues, so bisher nicht Ge-

Grenzen bieten Schutz. Grenzen stecken Räume ab und erschaffen damit Vertrautes, geben Sicherheit. Diesseits der Grenze entsteht etwas Eigenes, das mit dem, was jenseits der Grenze ist, in Kontakt und dann auch in Austausch kommen kann. Schutz ist die Bedingung, dass etwas Eigenständiges entsteht.

Zum Schluss

Grenzen haben viele Gesichter. Sie sind unverzichtbar, aber auch nicht gänzlich unveränderlich. Wie auch immer: Sie können uns helfen, Neues zu entdecken und zu gestalten und Vertrautes weiter zu entwickeln.

»Grenzen wecken Neugierde. Und Neugierde schafft Bewegung. Und Bewegung schafft Veränderung.«


6 Weite wagen

-Frühstück Wie wir auf die »Altendorfer« zugingen.

Altendorf ist einer der bevölkerungsr- und kinderreichsten Stadtteile Essens, geprägt von dichter Wohnbebauung. Bedingt durch den Strukturwandel im Ruhrgebiet ist Altendorf ein sozial schwacher Stadtteil mit besonderem Erneuerungsbedarf. Knapp 20 % der Bevölkerung haben einen Migrationshintergrund. Die Kriminalitätsrate ist hoch.

von Sabine Neubacher Vorsitzende des CVJM Essen-West im Stadtteil Essen-Altendorf, verheiratet, 5 Kinder

ff Weitere Informationen: www.cvjm-essen-west.de

Viele Jahre versuchten wir mit viel Kreativität, Menschen über unseren »Freitagabend« (Bibelstunde mit Gottesdienstcharakter) einzuladen und für Jesus zu begeistern, konnten sie aber nicht so erreichen, wie wir uns das gewünscht hätten. So stellte sich die Frage: »Was brauchen die Menschen in Altendorf?« In diesem Prozess wurde uns klar, dass wir nicht nur Glaubenshilfen sondern auch verstärkt Lebenshilfen anbieten wollen. Jesus ist uns darin ein großes Vorbild.

jeden Samstag 20 bis 40 Gäste und das waren zum größten Teil wirklich Außenstehende und Menschen, die zwar zu einer Kirche gehörten, aber sie nicht besuchten. Nach den Impulsen wurde applaudiert, das war ein besonderer Bonus für uns Mitarbeiter. Wir verteilten Gutscheine für einen Kaffee auf der Straße und haben so die Menschen angesprochen und eingeladen. Gespräche führten wir dann beim Frühstück oder bei einem Kaffee am Stehtisch vor dem Ladenlokal. Wir haben uns bekannt gemacht und die Menschen wirklich kennengelernt. Durch unsere Wertschätzung entstanden Beziehung und Vertrauen. Sehr deutlich haben wir das bei unserer letzten Übertragung von ProChrist gemerkt. Die Menschen ließen sich gern einladen und das, obwohl viele solch langen Predigten und Veranstaltungen nicht gewohnt waren.

Zuerst neue Möglichkeiten schaffen

Gott macht vieles möglich

Als erstes haben wir ein Ladenlokal mit großen Fensterscheiben angemietet, um im Stadtteil präsenter zu sein und um am Leben der Menschen, denen wir dienen wollen, teilzuhaben. Angefangen haben wir mit Evangelisationsschulungen und regelmäßigen Evangelisationseinsätzen auf dem Wochenmarkt. Bis klar wurde, dass wir ein Café bräuchten, wohin wir die Menschen einladen könnten. Daraus wurde ein reichhaltiges Frühstück für 1€, jeden Samstag von 9.00 - 12.00 Uhr in unserem Ladenlokal »Dreieck« (an einer Straßenecke gelegen) mit einem Mini-Impuls der Mitarbeiter über ihre Erfahrungen mit dem lebendigen Gott.

Vor kurzem ist der CVJM in neue, größere Räume umgezogen. Von der ehemaligen Lagerhalle und Schreinerei ist kaum noch etwas zu sehen. Dass wir einmal so viel Platz und dazu noch Flair im Innen- und Außenbereich zum Leben und Entfalten haben würden, hätten wir nicht im Traum gedacht. Wir können nur staunen über unseren Gott. Es lohnt sich übrigens, mal bei uns vorbeizuschauen: Wir freuen uns über jeden Gast.

Günstig Frühstücken – ein gutes Angebot

Das erste Frühstück war vor drei Jahren. Die Leute waren begeistert und sind gern zu uns gekommen. Wir hatten

Das 1€-Frühstück mussten wir nach drei Jahren schweren Herzens beenden, denn die beiden leitenden treuen Mitarbeiter konnten aus beruflichen Gründen den Einsatz nicht mehr leisten. Der Schwerpunkt unserer Arbeit sind die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Mit dem 1€-Frühstück erreichten wir hauptsächlich Erwachsene. Wie es mit dieser Arbeit weitergehen soll, wissen wir noch nicht. Es waren auf jeden Fall drei tolle Jahre und gute lehrreiche Erfahrungen mit den Menschen und unserem Gott, die wir nicht missen wollen.


7 Thema

Welt gestalten als kleiner CVJM?! Geht das? Und wenn ja, wie? Wir vom CVJM Wiblingwerde machen es so: Seit Herbst 2002 veranstalten wir zweimal im Jahr einen Kinderkleiderbasar mit Cafeteria. Der Erlös fließt zu 100 % in die CVJM Weltdienstarbeit. Wie kam es dazu?

Als meine Kinder klein waren, habe ich viel auf Kinderkleiderbasaren gekauft und auch beim Basar des CVJM Lüdenscheid tatkräftig mitgeholfen. Mir war es wichtig, Kinderkleidung günstig zu erwerben. Das war letztlich die Initialzündung für die Idee, einen Kinderkleiderbasar bei uns im Ort anzubieten. Hilfreich war, dass uns der CVJM Lüdenscheid seine PC-Anwendung zur Verwaltung und Abrechnung zur Verfügung gestellt hat. Wie funktioniert’s?

kauften Teil erhalten wir eine Provision in Höhe von 15 % des Verkaufspreises. Die Durchführung der Basare erfordert jede Menge Hilfe. Beim Auf- und Abbau sind mindestens 20-30 Mitarbeitende im Einsatz, die zum Teil aus den Reihen der Anbieter kommen (die Mitarbeitenden dürfen schon vor der offiziellen Öffnungszeit einkaufen). Beim ersten Basar im Herbst 2002 hatten 33 Anbieter ihre Kleidung und Spielzeug in Kommission abgegeben und wir konnten für die Weltdienstarbeit als Erlös aus Startgebühren, Provisionen, Verkauf von Kaffee und Waffeln 250 € an den Westbund überweisen. Diese Summe hat sich kontinuierlich gesteigert. Im Frühjahr 2010 haben wir den 16. Kinderkleiderbasar veranstaltet. Ergebnis für den Weltdienst: 925 € bei 54 Anbietern. Wir fragen uns jedes Mal, wie eine Steigerung

von Sabine Georgi verheiratet mit Gerd, 2 Kinder, organisiert seit 2002 den Kinderkleiderbasar des CVJM Wiblingwerde E-Mail: tsgm.georgi@t-online.de

Jeder Anbieter bekommt im Vorfeld eine Anbieternummer und zeichnet seine Waren mit dieser Anbieternummer, dem Preis und der Kleidergröße aus. Verstaut in Faltkartons gibt er seine Sachen ab. Von einem Mitarbeiterteam wird die Ware nach Größen sortiert auf Tischen aufgebaut. Das hat für die Käufer den großen Vorteil, dass sie gezielt nach ihren Größen aussuchen können und nicht an jedem Anbieterstand suchen müssen. Dieser Aufbau erfolgt am Freitagnachmittag. Samstags öffnet dann für drei Stunden unser »Kaufhaus«. Nach Ende des Verkaufs wird die Abrechnung per Computer gemacht. Die restliche Ware wird anhand der Anbieternummer dem Verkäufer wieder zugeordnet und zur Abholung bereitgestellt. Unglaublich wie viel noch übrig bleibt, obgleich jeder Anbieter nur 70 Verkaufsstücke abgeben sollte. Zahlen, Fakten, Organisation

Wir erheben für jede Anbieternummer eine Startgebühr von zurzeit 5 €. Von jedem ver-

der Summe möglich ist und merken, dass ein Segen auf dieser Arbeit liegt. Insgesamt konnten wir bisher einen Betrag von ca. 10.000 € der Weltdienstarbeit zur Verfügung stellen. Sollte dieser Bericht eine Anregung zur Nachahmung für einen anderen CVJM sein, bin ich als Organisatorin ansprechbar und gebe Starthilfe und den einen oder anderen Tipp, wie ein reibungsloser Ablauf funktionieren kann. Oder am 25.09.2010 ab 14:00 Uhr den Kinderkleiderbasar live erleben.

ff Weitere Informationen: www.cvjm-kkb.de


8 Weite wagen

Ein verschenktes Jahr

Mit der VEM in Papua - Interview mit Mele netzwerk: Nach dem Abitur hast du dich für ein Soziales Jahr entschieden. Ungewöhnlich in einer Zeit, in der überall vermittelt wird, dass junge Menschen schneller mit ihrer Berufsausbildung fertig werden sollen. Warum dieses »verschenkte« Jahr?

Melene Wissemann 21 Jahre alt, studiert Psychologie in Münster und will so bald wie möglich wieder nach Papua

Melene Wissemann (M.W.): Von der Schule direkt an die Uni – einfach weiter zu lernen, das kam für mich irgendwie nie in Frage. Ich wollte nach dem Abi erstmal »was erleben« – und etwas von der Welt sehen. Weg von meiner vertrauten, schützenden Umgebung in Deutschland, mich alleine etwas wagen – mich den Herausforderungen einer fremden Kultur, fremden Menschen und einer fremden Sprache stellen und selbst daran wachsen. In dem Sinne also »mir geschenkt« und auch ein wenig »mich verschenkt« an die, mit denen ich hoffte zu arbeiten. netzwerk: Eine fremde Kultur kennen lernen, ich vermute, das ist dir gelungen. Du warst ein Jahr in Papua, also fast am anderen Ende der Welt. Warum so weit weg und warum mit einer christlichen Organisation? M.W.: Die VEM (Vereinte Evangelische Mission) habe ich in unserem CVJM kennen

Markt im Hochland

gelernt, da hat sie sich vorgestellt und entsprach meinen Vorstellungen von Freiwilligendienst ganz gut – daraufhin habe ich mich dort beworben. Schon auf dem Auswahlseminar hat man gemerkt, dass man sich in dieser Organisation wohlfühlen kann. So viele tolle Menschen, die da mit mir ausgereist sind, die meine Vorstellungen von Leben und Glauben teilten – da hat man sich schnell als Teil der »VEMily« gefühlt. Tja, dass es soo weit weg sein würde, das habe ich mir gar nicht selber ausgesucht, sondern die VEM für mich. Eigentlich war der Wunsch immer nach Afrika zu gehen – aber auch das wäre natürlich weit weg gewesen. Wahrscheinlich ist es eigentlich egal, wie weit im Endeffekt die Entfernung nach Hause ist, solange man nicht jedes Wochenende nach Hause fährt. netzwerk: Was war deine Aufgabe in Papua? Wo hast du das Jahr verbracht? M.W.: Ich habe in Abepura, einer Stadt nahe der Hauptstadt an der Küste, in einem Frauenförderungszentrum der evangelischen Kirche gelebt. Dort habe ich teilweise auch gearbeitet. In den ersten Wochen war ich hauptsächlich aber mit Tippaufgaben am PC beschäftigt. Als ich dann sagte, dass mich diese Aufgabe nicht ganz erfüllt, kam dann die Arbeit im Mädchenwohnheim »Dorkas« hinzu: ca. 15 Mädels im Alter von 12-16, die aus abgelegenen Regionen Papuas kommen und in Abepura zur Schule gehen. Mit denen habe ich dann dreimal die Woche nach der Schule gespielt, Sport gemacht oder Ihnen ein wenig Englisch unterrichtet. Außerdem habe ich hier und da kleinere Aufgaben übernommen, einer Frau Lesen beigebracht und für Freunde (auf deren Wunsch hin) einen Deutschkurs angeboten. Ab und zu konnte ich an »Außeneinsätzen« des Frauenförderungszentrums teilnehmen. Einmal sind wir in ein sehr abgelegenes Dorf


9 Thema

ene Wissemann Mädchenkreis

im Hochland Papuas geflogen, wo wir die Frauen (und auch Männer) über Themen wie Gesundheit, Ernährung und HIV-Aids informiert und mit ihnen über Geschlechterrollen diskutiert, genäht und gekocht haben.

Ausflug mit Freunden

Papua-Neuguinea ist nach Indonesien und Madagaskar der drittgrößte Inselstaat der Welt.

netzwerk: Welche Erfahrungen hast du in Papua gemacht? Was war gut? Was war schwierig? M.W.: Puh, das ist aber eine weitgefasste Frage! Ich fang mal an mit dem, was schwierig war. Da gibt es ehrlich gesagt eine ganze Menge. Zunächst die Sprache, die ich anfangs echt gar nicht konnte. Ohne die war nicht viel möglich und es war schwer »reinzukommen«. Dann die Arbeit – am Anfang saß ich viel tatenlos im Büro rum und hatte nicht wirklich eine Aufgabe. Außerdem die Freizeitgestaltung (vor allem in den ersten drei Monaten): Wenn ich um 18 Uhr im Mädchenwohnheim fertig war, war es dunkel und in der Dunkelheit durfte ich nicht alleine nach draußen. Zum Glück hat sich das alles für die letzten Monate noch zum Guten gewendet hat: Ich konnte mich verständigen und ich hatte ein paar Möglichkeiten gefunden zu arbeiten. Aber vor allem war da die Jugendgruppe einer Gemeinde eines Fischerdorfs in der Nähe. In der letzten Zeit meines Jahres habe ich viel Zeit mit ihnen verbracht – bei Chorproben, Jugendgottesdiensten und auf Ausflügen. Das war richtig gut. Nachhaltig beeindruckt haben mich zudem meine Zeiten im Hochland Papuas, wo die Menschen noch so steinzeitlich leben, ohne Strom, fließend Wasser, teilweise noch traditionell mit Baströcken oder Penisköchern bekleidet – ein hartes und unbequemes Leben – und trotzdem sind die Menschen dort so herzlich!

Papua liegt im Pazifik, wird zum australischen Kontinent gerechnet und umfasst den Osten der Insel Neuguinea (der westliche Teil, WestPapua, gehört zu Indonesien) sowie mehrere vorgelagerte Inseln und Inselgruppen.

Fläche: 462.840 km2 Einwohner: ca. 5,5 Mio. (Stand Juli 2005) M.W.: Dieses Jahr war auf jeden Fall ein Geschenk! Ich habe ein Land und eine Kultur kennen gelernt, die mich so sehr faszinieren, dass ich sie am liebsten jedem zeigen würde. Ich habe eine Sprache gelernt. Und soweit ich das selbst einschätzen kann, bin ich selber offener geworden, selbstständiger und gelassener in mancher Hinsicht. Nicht zuletzt habe ich Freunde gefunden auf der anderen Seite der Welt, die ich nicht missen möchte. Ich hoffe sehr, dass ich mich ein wenig verschenken konnte. Vor allem in dem Mädchenwohnheim habe ich das jedes Mal gemerkt, dass die Mädels sich gefreut haben, wenn »Kaka Melene«, ihre »große Schwester« kam und für sie etwas vorbereitet hatte. Ich hoffe, dass ich in persönlichen Gesprächen den einen oder anderen Gedankenanstoß geben konnte und dass die Menschen dort einfach froh waren, mich bei ihnen zu haben.

netzwerk: Wenn du jetzt mit Abstand auf das Jahr zurückblickst: Hat geklappt, was du dir vorgenommen hast? Wurde dir ein Jahr geschenkt? Hast du dich verschenkt? Menschen im Hochland Papuas

»Dieses Jahr war auf jeden Fall ein Geschenk!«


10 Weite wagen

CVJMer beim Bund

Christ und Soldat - Geht das? Mein Name ist Dirk Messerschmidt, ich bin überzeugter Christ und Soldat. Dass ich dies in dieser Reihenfolge schreibe, geschieht ganz bewusst. In erster Linie bin ich Christ, das ist es, was mich als Mensch ausmacht, was mir die Richtung für mein Leben vorgibt, was ich bereits vor meiner Zeit als Soldat der Bundeswehr war und danach sein werde. Und erst dann kommt meine Aufgabe, mein Beruf, ja, sicherlich auch meine Berufung als Soldat. von Dirk Messerschmidt 25 Jahre alt, ledig, Leiter einer Jungenjungschar und des Teenkreise TIK im CVJM-Hesselbach, Oberbootsmann (entspricht Oberfeldwebel bei Heer oder Luftwaffe)

Häufig tauchen an dieser Stelle Fragen auf: »Wie kann das sein? Wie kann jemand sagen, er sei Christ und dann in einer Armee dienen und seinen Dienst an der Waffe ableisten?« Von der Möglichkeit, beides in Einklang zu bringen, möchte ich berichten. Mit 18 Jahren, nach abgeschlossener Fachoberschule, kam ich am 01.10.2003 als Grundwehrdienstleistender zur Bundeswehr. Die Frage, ob Bundeswehr oder Zivildienst, stellte sich mir damals nicht wirklich. Von Bruder, Vater und Bekannten hatte ich einiges Interessantes, Spannendes und Lustiges über den Dienst in der Armee gehört und mich reizte auch die Herausforderung. So trat ich meinen Dienst bei der Bundeswehr an in dem Glauben, nach neun Monaten wieder Zivilist zu sein und etwas Kaufmännisches zu erlernen. Je länger mein Wehrdienst dauerte, umso mehr fand ich Gefallen an den täglichen Aufgaben eines Soldaten. Zwar saß ich hauptsächlich im Büro und hatte viel zu tun mit der Umgliederung unserer damaligen Einheit, dennoch sah der Dienstplan auch Tage im Gelände oder auf der Schießbahn vor. Die Abwechslung machte die ganze

Bild: fotolia

Sache sehr interessant. Zudem bekam ich bald größere Verantwortung übertragen. Also suchte ich nach einem Weg, länger bei der Bundeswehr bleiben zu können. Natürlich ging dies nicht, ohne sich für eine gewisse Zeit zu verpflichten. In meinem Fall wurden daraus zwölf Jahre. Die Entscheidung

Bevor ich mich verpflichtete, machte ich mir die Konsequenzen klar: Eine Verpflichtung kann bedeuten, dass ich in einen Auslandseinsatz gehen muss. Natürlich fragte ich mich, wie das mit meinem Leben zu vereinbaren wäre, auch und im Besonderen mit meinem Leben als Christ. Eine große Hilfe in dieser Frage war mir mein damaliger Kompaniefeldwebel (vergleichbar mit dem Meister im Handwerk). Er ist auch Christ und organisierte für unsere Kompanie Soldatenrüstzeiten. Zusammen mit unserem Standortpfarrer fuhren wir drei Tage weg, um uns im wahrsten Sinne des Wortes zuzurüsten für unser Leben, unseren Glauben. Diese Rüstzeiten waren sehr intensive Zeiten. Es gab Bibelarbeiten und Exkursionen, aber man hatte auch Zeit, sich selbst zu fragen, wie dieser Beruf mit dem eigenen Glauben zu vereinbaren ist. Und kam man nicht weiter, konnte man andere, erfahrene Soldaten um Hilfe bitten. Auch unser Standortpfarrer, der selbst bereits in Auslandseinsätzen war, stand einem stets zur Seite. Dies waren gute Erfahrungen, denn Glaube ist in der Truppe nicht besonders populär. Von anderen Soldaten zu erfahren, dass sie selbst auch Christen sind, war eine echte Stärkung. So war für mich klar, dass die Möglichkeit, Christ und Soldat zu sein, durchaus besteht und ich wollte sie gern wahrnehmen.


11 Thema

Die Bundeswehr ist ein Spiegel unserer Gesellschaft. Und so wie wir als Christen Verantwortung in der Gesellschaft tragen, tragen wir als christliche Soldaten diese auch in der Bundeswehr. Entscheidend ist dabei nicht, zu »missionieren«, sondern etwas vorzuleben, das viele einfach nicht kennen. Da ist das Tischgebet, das ich still mittags in der Truppenküche spreche, das Losungsbuch und die Bibel auf dem Fensterbrett meines Büros, die Jahreslosung des letzten Jahres über meinem Schreibtisch, die regelmäßigen Besuche des Kirch-Cafés unseres Standortpfarrers, für die ich andere begeistern möchte. All das sind immer wieder Möglichkeiten. ins Gespräch zu kommen über Glaube und Beruf, über Glaube im täglichen Leben, über die Frage wie Christsein ist und »funktioniert«. Manchmal zu schimpfen, in besonderen Fällen auch bestrafen zu müssen und dennoch dem anderen anschließend wieder freundlich und aufgeschlossen zu begegnen, führt nicht selten zu Verwirrung und der Nachfrage, wie das möglich sei. Wenn ich dann sage, dass es etwas mit Nächstenliebe zu tun hat, werde ich meist erstaunt angeschaut. Wie gesagt, ich will, kann und dürfte auch nicht »missionieren«. Aber neugierig auf das zu machen, was mich als Christ antreibt, ist eine Aufgabe, die mir als Soldat zuteil wird und die ich gern annehme. Teilnahme an Auslandseinsätzen

Ich wurde oft darauf angesprochen, wie man in der Jungschar Nächstenliebe weitersagen und am nächsten Tag soldatisches »Handwerk« erlernen, weitergeben und im Einsatz ggf. an einem bewaffneten Konflikt teilnehmen kann. Für mich ist das eine Verantwortung, die ich als Christ habe. Es geht in den Einsätzen,

an denen die Bundeswehr teilnimmt, nicht darum, irgendetwas zu gewinnen. Aufgabe in den Einsätzen ist es, Auf- und Wiederaufbau zu leisten. Dies ist uns möglich, da wir in einem sehr reichen Land in einem gewissen Wohlstand leben. Bildung, Hygiene, flächendeckende ärztliche Versorgung sind für uns zu Selbstverständlichkeit geworden. Wäre es zu verantworten, anderen Menschen dies vorzuenthalten? Wir tragen unsere Waffen in Ländern wie Afghanistan, um Menschen vor Terror, Gewalt und Unterdrückung zu schützen. Um an einer besseren Zukunft für sie zu bauen. Um den Bau von Brunnen, Schulen, vielseitiger Infrastruktur zu schützen: Um Menschen, die sich nichts mehr erhoffen, Hoffnung zu schenken. Sicherlich ist das leichter gesagt als getan, und ich wäre unehrlich, wenn ich nicht sagen würde, dass ich großen Respekt und eine gewisse Furcht vor lebensbedrohlichen, gefährlichen Situationen habe, die in einem solchen Einsatz entstehen können. Aber sich für das Gute und für Menschen einzusetzen, ist nicht immer ungefährlich. Seit einiger Zeit begleitet mich ein Spruch aus dem Johannesevangelium. Dort steht in Kapitel 3,17: »Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt gerettet werde.« Das ist für mich Anspruch und Ansporn zugleich. Vorzuleben und zu vermitteln, dass es nicht darum geht zu strafen und bestraft zu werden, sondern darum, zu vermitteln, dass Hoffnung da ist, dass sie nah ist und durchaus greifbar. Und solang die Armee, in der ich diene, das tut, Hoffnung gibt, Menschen unterstützt und schützt, solang kann ich mit gutem Gewissen sagen, gern ein Teil dieser Armee zu sein.

Bild: fotolia

Als Christ in der Bundeswehr

»Von anderen Soldaten zu erfahren, dass sie selbst auch Christen sind, war eine echte Stärkung.«

Anmerkung der Redaktion: Kurz nach Abgabe des Artikels hat Dirk Messerschmidt erfahren, dass er ab November 2010 nach Afghanistan in den Einsatz geht. Er hat angeboten, nach seiner Rückkehr von seinen Erfahrungen zu berichten. Bitte begleiten Sie ihn im Gebet.


12 Weite wagen

Warum ich von gepackt worden bin Meine »Vorbereitungen« auf pack‘s

Nun, ganz ehrlich, als im Jahr 2008 der CVJMGesamtverband mit der Ausbildungsinitiative pack´s startete, war ich sehr skeptisch, ob sich der CVJM das jetzt auch noch zumuten sollte. Zu diesem Zeitpunkt wurde ich aber schon von »ganz oben« auf diese Arbeit vorbereitet. Ich wusste nur noch nichts davon. von Karsten Schreiber 42 Jahre, verheiratet mit Ilona, zwei Söhne Berufseinstiegsbegleiter an der Gemeinschaftshauptschule Attendorn Mitarbeiter bei pack´s Seit 1995 Vorsitzender des CVJM Bottenberg Laienprediger der EkvW

»Ich sehe in meinem Beruf deutlich, wie vor allem in der Haupt- bzw. Förderschule das System versagt.«

2006 habe ich mich beruflich verändert und bin in den Bereich »Berufsvorbereitende Bildung« gewechselt. Dabei habe ich die Notwendigkeit der Unterstützung von Jugendlichen im Übergang Schule und Beruf hautnah kennen gelernt. Ich habe erlebt, wie verzweifelt und hilflos Jugendliche sind, wenn sie teilweise 100 und mehr Absagen bekommen. Für viele bedeutet das auch eine Ablehnung ihrer Person. Im Februar 2008 habe ich nochmals die Stelle gewechselt und arbeite nun als Berufseinstiegsbegleiter an einer Hauptschule. Hier bin ich für die Betreuung von Schülern der Klassen 9 und 10 zuständig und organisiere mit ihnen den Übergang zwischen Schule und Beruf. So bin ich von Gott durch meine berufliche Laufbahn auf pack´s intensiv vorbereitet worden. Die aktuellen Probleme

Ich sehe in meinem Beruf deutlich, wie vor allem in der Haupt- bzw. Förderschule das System versagt. Übergange werden nicht richtig vorbereitet und Schülerinnen und Schüler sich selbst überlassen. So macht sich Angst und Hoffnungslosigkeit unter den Schülern breit. Aber nicht nur das Schulsystem versagt, wir haben ein noch viel größeres gesellschaftliches Problem zu meistern.

Die Eltern sind mit dem Ausbildungsmarkt überfordert. Sie muten ihren völlig verunsicherten Kindern zuviel Selbständigkeit zu und ziehen sich selbst aus der Verantwortung. Die Ansprüche der Arbeitswelt sind stetig gestiegen und unsere Jugendlichen können damit häufig nicht umgehen, weil sie auch Grundtugenden und Schlüsselqualifikationen nicht mehr gelernt haben. Ich habe auch keine Patentrezepte für diese Probleme. Ich weiß nur eins: Hier sind wir als Christen gefragt, hier werden wir als CVJM in die Verantwortung genommen. Und deshalb bin ich ganz und gar für pack´s. Unsere Aufgabe als Christen

Durch Berlin fahren mehrere schwarze gepanzerte Fahrzeuge. Sie fahren viel zu schnell, doch niemand hält sie an. Nein, sie bekommen sogar noch Begleitschutz. Die Fahrer dürfen das, denn sie sind in hoheitlichem Auftrag unterwegs. Zwei kleine Buchstaben als Aufkleber an diesen Autos legitimieren die Fahrer, jegliche Straßenverkehrsordnungen außer Kraft zu setzen. CD: Sie gehören zum diplomatischen Corps.


13 Thema

Wir Christen haben uns auch Aufkleber ans Auto geklebt. Fische oder CVJM-Dreiecke. Damit machen wir klar, dass wir in hoheitlichem Auftrag unterwegs sind. Die Aufkleber berechtigen uns zwar nicht dazu, schneller unterwegs zu sein, aber sie zeigen, dass wir im Auftrag Jesu unterwegs sind. Paulus sagt im 2. Korinther 5, 20: »So sind wir nun Botschafter an Christi statt, denn Gott ermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi statt: Lasst euch versöhnen mit Gott!« Wir sind Botschafter an Christi statt. Unser Aufkleber, unser Leben und Handeln sollen so sein, dass wir in unserer Gesellschaft wahrgenommen werden. Wir tragen eine große Verantwortung und haben damit eine große Aufgabe:

gang sind Jugendliche nicht nur hilflos, sondern auch auf unsere Hilfe angewiesen. pack´s ist für mich zur Aufgabe, ja ich denke zur Bestimmung geworden und sollte so wie Jungschar und Mädchenkreis in unseren örtlichen CVJM ganz selbstverständlich werden. Ich bin sehr intensiv von Gott auf pack´s vorbereitet worden, deshalb will ich mich da auch einbringen. Zurzeit bin ich als Netzwerker unterwegs zu Schulen, Betrieben und Vereinen, um Verbindungen zu knüpfen – wie ein engmaschiges Netz, durch das kein Jugendlicher mehr durchfallen kann.

»Als Christen haben wir uns in unsere Gemeindezentren und Vereinshäuser zurückgezogen ...«

Mit Jesus unterwegs zu den Menschen unserer Zeit.

Zum einen das Recht der Immunität, das wir auf dieser Erde genießen dürfen, weil wir persönlich wissen, dass wir erlöste Menschen sind, zum anderen aber auch die Aufgabe, unsere Mitmenschen auf diese Erlösung aufmerksam zu machen. Als Christen haben wir uns in unsere Gemeindezentren und Vereinshäuser zurückgezogen, statt unsere Aufgabe als Botschafter wahrzunehmen. pack´s ist für mich eine Aufgabe, ein Auftrag als Botschafter unterwegs zu sein. Mehr als nur ein Aufkleber, eine Grundhaltung. pack‘s - CVJM aktiv für Ausbildung

Deshalb sehe ich pack´s als so elementar wichtig an, weil wir hier nicht nur eine Perspektive für Ausbildung vermitteln, sondern wieder auf Werte aufmerksam machen können. Hier übernehmen wir Verantwortung für unsere Gesellschaft, denn an diesem Über-

pack‘s - CVJM aktiv für Ausbildung

pack´s ist eine Ausbildungsinitiative des CVJM-Gesamtverbandes und hilft jungen Menschen, die Ausbildungsreife zu erlangen, einen Ausbildungsplatz zu bekommen und die Ausbildung durchzuhalten. Das geschieht vor allem durch Vernetzung und persönliche Begleitung. Mit pack´s kehren wir zu den Wurzeln der CVJM-Arbeit zurück und gestalten gleichzeitig die Zukunft mit! pack´s lebt davon, dass Menschen sich persönlich begegnen, weiterhelfen und begleiten. Unsere Stärke im CVJM ist, dass wir den ganzen Menschen wahrnehmen: mit Körper, Geist und Seele und ihm in all diesen Bereich begegnen. pack´s ist konkretes sozial-diakonisches Handeln. Vor Ort wird pack´s konkret.


14 Weite wagen

in Essen

von Robert Bosch 38 Jahre, ledig, Dipl.Soz. Päd. / Dipl.Soz.Arb., Handwerksmeister, 2. Vorsitzender CVJMKreisverband Essen

Auf den ersten Blick ist es eine ganz normale Autowerkstatt: Auf dem Hof parken dicht an dicht Autos aller Fabrikate. Die großen Rolltore zur Werkstatt sind offen, drinnen stehen Wagen in Arbeitshöhe auf den Hebebühnen. Ein paar Männer in blauer Arbeitskleidung sind daran zugange, Werkzeug klappert. Hinten im Büro klingelt das Telefon und der Serviceleiter meldet sich mit einem hörbaren: »Kfz-Werkstatt Alte Schmiede, was kann ich für Sie tun?« Eine ganz normale Autowerkstatt also, aber spätestens auf den zweiten Blick bemerkt der Besucher doch ein paar Besonderheiten: So findet sich in der Werkstatt ein Banner an der Wand: »Wir möchten die Liebe Gottes weitergeben.« Und im Büro hängt – neben den üblichen Zertifikaten und Meisterbriefen – nicht der Pirelli-Kalender, sondern ein Kawohl-Poster mit der Jahreslosung aus der Bibel. Hohe Anforderungen für einen Ausbildungsplatz

Heutzutage ist es schwierig geworden, eine Lehrstelle zu bekommen. Auf die geringe Zahl von Lehrstellen kommen überdurchschnittlich viele Bewerber. Die Folge ist, dass die Betriebe stärker selektieren können und in der Regel Schüler mit guten Zeugnissen einstellen. Hat aber ein Jugendlicher einen schlechten oder gar keinen Schulabschluss (weil er z.B. nur wenig deutsch spricht), hat er kaum eine Chance auf dem freien Ausbildungsmarkt. Ähnlich schlecht sieht es für Vorbestrafte aus. Selbst wenn diese eine Lehrstelle erhalten, so ist der Betrieb mit gefährdeten Jugendlichen häufig überfordert

und es kommt zu Schwierigkeiten, welche zum Abbruch der Lehre führen können. Eine gemeinnützige Kfz-Werkstatt

Um genau diesen benachteiligten Jugendlichen eine Chance zu bieten, ist 2003 die Alte Schmiede Kfz-Werkstatt von drei christlichen Vereinen* als gemeinnützige GmbH gegründet worden. Was mit zwei Werkzeugwagen und zwei Hebebühnen anfing, ist mittlerweile zu einem Betrieb mit acht Mitarbeitern gewachsen. Von vornherein sah das Konzept vor, die Arbeit durch die Erträge der Kundenaufträge zu finanzieren. Dies soll aber nicht nur eine Absicherung gegenüber eventuell wegbrechender Zuschüsse und Förderungen sein. Vielmehr ist es auch eine klare pädagogische Ausrichtung. Die Auszubildenden sollen für den ersten Arbeitsmarkt ausgebildet werden und müssen mit realen Anforderungen konfrontiert werden. Übrigens: Gerade dieser »Ernstcharakter« der Arbeit motiviert die Jugendlichen zur Mitarbeit, endlich wird man auch ernst genommen. Aber nicht nur Fachwissen wird vermittelt. Zwischen Ölwechseln und neuen Bremsbelägen fassen Auszubildende Vertrauen und beginnen, auch vertraute Dinge zu erzählen. Wenn man so viel Zeit miteinander verbringt, bekommt man natürlich eine Menge von den Sorgen und Problemen mit. Auch wenn die Werkstatt sich nicht als missionarisch versteht, so sind wir Mitarbeiter Christen und es entstehen Gelegenheiten, etwas von unserem Glauben und unserer Einstellung weiterzugeben. Dies wirkt sich natürlich auch auf das Betriebsklima aus, was sich wiederum positiv auf die Ausbildung auswirkt. Erfolgsgeschichten

Im Januar haben erneut zwei junge Männer erfolgreich ihre Gesellenprüfung als KfzMechatroniker abgelegt. Einer der beiden


15 Thema

konnte zu Beginn seiner Ausbildung lediglich das Abgangszeugnis einer Förderschule vorweisen. Jetzt hat er nicht nur eine klare berufliche Perspektive vor sich, sondern gleichzeitig den Hauptschulabschluss erlangt. Im zweiten Lehrjahr befindet sich der 23-jährige Markus. Beruflich wollte er sich schon immer gerne mit Autos befassen, aber ihm war das nicht so ohne weiteres möglich: Markus ist gehörlos. Jetzt lernt er in der Alten Schmiede: Einer unserer Meister beherrscht die Gebärdensprache – optimale Voraussetzungen also für Markus. Auch die anderen Mitarbeiter haben mittlerweile gelernt, sich mit ihm zu verständigen. Überhaupt ist der Umgang mit Behinderten in der Werkstatt alltäglich: Einer der Meister ist von Geburt an auf einen Rollstuhl angewiesen. Interessant ist auch der Werdegang von Helmut. Er kam mit 15 Jahren als Spätaussiedler nach Deutschland. Ohne Schulabschluss strandete er nach einer lange Reise in einem Auffanglager. Auf der Hauptschule in Deutschland verstand er kein Wort und hatte so keine Chance auf einen Abschluss. Er fing an, Unsinn zu machen und ließ sich regelmäßig volllaufen. Über den Streetworker des Weigle-Hauses entstanden Kontakte und Helmut begann die Ausbildung. Helmuts Verhaltensweisen änderten sich umgehend, er schloss die Ausbildung ab und arbeitet heute in seinem Traumberuf. Insgesamt haben in der Alten Schmiede bisher zehn Auszubildende ihren Abschluss gemacht. Auch wenn sich das im ersten Moment wenig anhört, so muss man aber auch die schwierigen Zugangsvoraussetzungen sowie eine Lehrzeit von bis zu 3,5 Jahren bedenken. Lediglich zwei Auszubildenden mussten wir verhaltensbedingt in den vergangenen sieben Jahren kündigen. Eine gute Bilanz, Gott sei Dank!

* Die Gesellschafter:

Verein Zug-um-Zug e.V. Gefährdetenhilfe Essen-Borbeck Ev. Jugend Weigle-Haus e.V. Das bildet die Alte Schmiede aus:

Kfz-Service-Mechaniker Kfz-Mechatroniker Kfz-Mechaniker für Karosserieinstand- haltungstechnik


16 Im Blickpunkt

Beitragsanpassung 2011 - das ist geplant: monatliche Erhöhung:

Bild: fotolia

18-26 Jahre: Ermäßigter Beitrag: ab 27 Jahre

Neues aus der Geschäftsstelle keit einen Menschen glücklich machen kann.

Nur 10 Cent Wir sitzen mit der ganzen Familie in der Eisdiele, als mir das kleine Mädchen mit ihrem jüngeren Bruder auffällt. Sehnsüchtig schaut sie sich die verschiedenen Eissorten an. Dann fällt ihr Blick auf die neue Preistafel. Die Kugel kostet jetzt 10 Cent mehr. Unsicher schaut sie auf ihre Münzen und geht dann mit ihrem Bruder wieder hinaus. Während ich noch überlege, ob ich sie ansprechen soll, geht eine Frau zu den Kindern, spricht mit ihnen und greift zum Portemonnaie. Mit je einem Eishörnchen verlassen zwei glückliche Kinder das Café und ich denke, wie man mit ein wenig Aufmerksam-

Einige Tage später sprechen wir über die Beitragsanpassung, die im September bei der Bundesvertretung diskutiert und beschlossen werden soll. Nur um 5 bzw. 10 Cent soll der Bundesbeitrag ab 2011 steigen. Wie werden die Vereine reagieren, die ihren Mitgliedern den Beitrag um 1,20 € im Jahr erhöhen müssten, um diesen zusätzlichen Betrag wieder auszugleichen? Nun geht es nicht darum, den Geschäftsführer des Westbundes durch eine kleine Aufmerksamkeit glücklich zu machen, sondern es geht um die Finanzierung unseres gemeinsamen Auftrages. Bei gleich bleibenden Mitgliederzahlen würde selbst diese geringe Erhöhung Mehreinnahmen von rund 34.000 € jährlich einbringen. Mit diesem Betrag könnten wir z.B. die tarifliche Personalkostensteigerung von 2008 bezahlen. Denn es sind gerade die Bundessekretär(e)innen, die

+0,05 Euro auf 1,50 Euro +0,05 Euro auf 1,50 Euro +0,10 Euro auf 2,25 Euro

durch ihre Besuche in den Chören, Sportgruppen und Vereinen wirkungsvoll die Ehrenamtlichen unterstützen. Gerne wollen wir die CVJMVereine, die den CVJM-Westbund bilden, auch in Zukunft vielfältig und persönlich unterstützen. Helfen Sie mit, indem Sie Ihrem Verein signalisieren, dass Sie gerne 2,- € mehr im Jahr bezahlen - denn davon profitiert die CVJMArbeit im gesamten Westbund! Ein ganz anderes Beispiel der Unterstützung erleben wir seit vielen Jahren auf der Elsenburg. Manche nennen sie liebevoll die »Salchendorfer«. Gemeint ist eine Gruppe von Ehrenamtlichen, die Friedhelm Giebeler aus Salchendorf immer wieder zu Arbeitseinsätzen nach Kaub einlädt. Ob die Polster im Speisesaal erneuert werden mussten, ob die Grillstelle überdacht werden sollte oder manche Zimmer einen neuen Anstrich brauchten – die Freunde der Elsenburg sind mehrmals im Jahr da und helfen mit, dass sich die Gäste unserer Bibelwochen und Tagungen wohl fühlen. Zuletzt haben sie einen Abstellraum zu einer kleinen Wohnung für einen jungen Menschen im FSJ umgebaut. Damit konnte ein Gästezimmer wieder für die Belegung

des Hauses genutzt werden. Übrigens: Derzeit suchen wir noch einen FSJler für die Elsenburg. Gerd Fastenrath freut sich über Anfragen. Liebe Salchendorfer! Auch an dieser Stelle mal ein herzliches Dankeschön für euren unermüdlichen Einsatz. Ihr tut der Elsenburg gut, und ohne eure Hilfe wären wir oft »hilflos«! Wenn Sie sich auf der Elsenburg oder in einem der anderen Häuser des Westbundes einbringen wollen, dann rufen Sie mich einfach an. Die Gemeinschaft ist gut und Ihre Hilfe ist wirkungsvoll. Das zweite Halbjahr 2010 liegt vor uns. Ich hoffe, dass Sie es erholt und zuversichtlich angehen können. Beten Sie mit dafür, dass die vielfältigen Seminare und Veranstaltungen im Herbst für viele Menschen ein Segen werden. Und sollten Sie über den Jahreswechsel noch nichts vorhaben: Nur in diesem Jahr bieten wir eine SilvesterKreuzfahrt durch Belgien und Holland mit großem Feuerwerk in Amsterdam unter Leitung unserer Generalsekretärin an. Es sollen noch einige Plätze frei sein… Bleiben Sie behütet! Ihr Michael van den Borre Geschäftsführer

Spendeneingang bis 25.07.2010

Spendenziel 2010

91.633 Euro

240.000 Euro

Spendeneingang bis 25.07.2009

102.816 Euro


17 Im Blickpunkt

netzwerk-Blog Seit Ende Juni gibt es den netzwerk-Blog. Unter www.cvjmnetzwerk.de bloggen die Bundessekretärinnen und Bundessekretäre über das, was sie erleben und über die Veranstaltungen, die man auf keinen Fall verpassen sollte. Alles, was nicht mehr ins netzwerk gepasst hat, findet hier Platz. Außerdem finden Sie auf der Webseite auch das netzwerk als PDF und alle Informationen rund um Abo, (Stellen-)Anzeigen und Kontakte. Blog, was ist das überhaupt?

»Ein Blog oder auch WebLog, engl., Wortkreuzung aus engl. World Wide Web und Log für Logbuch, ist ein auf einer Website geführtes und damit – meist öffentlich – einsehbares Tagebuch oder Journal. Häufig ist ein Blog »endlos«, d. h. eine lange, abwärts chronologisch sortierte Liste von Einträgen, die in bestimmten Abständen umbrochen wird.« (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Blog, 31. März 2010)

Blog, warum überhaupt?

Zum einen, weil das netzwerk nur begrenzt Platz für Berichte aus der aktuellen Arbeit bietet. Wir möchten Sie aber gern an der Vielfalt im Westbund-Gebiet teilhaben lassen. Zum anderen, weil wir uns mit Ihnen austauschen möchten. Der Blog bietet die Möglichkeit, Kommentare zu einzelnen Artikeln abzugeben und so über aktuelle Fragen ins Gespräch zu kommen. Deshalb hoffen wir auf regen Austausch! Blog, wie lese ich überhaupt?

Um den Blog lesen und kommentieren zu können, brauchen Sie einen internetfähigen Computer. Auf der Internetseite www.cvjm-netzwerk.de finden Sie dann den Blog. Um Ihnen die Orientierung zu erleichtern, gibt es verschiedene Themenbereiche, die wie die netzwerk-Rubriken benannt sind. So können Sie sich zum Beispiel nur die Berichte zum Weltdienst anzeigen lassen. Selbstverständlich kann der Blog auch als RSS-Feed abonniert werden, so dass Sie automatisch informiert werden, sobald ein neuer Blogeintrag eingestellt wird. Informationen dazu finden Sie auf der Webseite auch unter »Hilfe«.

W 180° 165° 150° 135° 120° 105° 90° 75° 60° 45° 30° 0° 30° 45° 60°

75° 90° 105° 120° 135° 150° 165° 180° O

360° Beratung

Wir sind Ihre Bank. 360° Beratung heißt für uns, dass wir unsere Kunden, die besonderen Wert auf eine verantwortungsbewusste Anlage ihrer Gelder legen, optimal unterstützen. So bringen wir die Aspekte Rendite, Sicherheit, Verfügbarkeit und Nachhaltigkeit in gleicher Weise in unsere Anlageberatung ein. Sprechen Sie uns an – gemeinsam mit Ihnen erarbeiten wir ein Anlagekonzept, das optimal auf Ihre Wünsche und Ziele zugeschnitten ist.

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02.07.2008 10:07:12


18 Im Blickpunkt

Dr. Roland Werner neuer Generalsekretär des deutschen CVJM Projekt ist eine Neuübersetzung der Bibel ins Deutsche: »das buch.« – das neue Testament in lesbarer Sprache.

Am 03. Juli 2010 wurde Dr. Roland Werner in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung des CVJM-Gesamtverbandes in Frankfurt zum Generalsekretär des deutschen CVJM berufen. Der ehemalige Vorsitzende des Christivals tritt am 1. April 2011 seinen Dienst und damit die Nachfolge von Prof. Dr. Wolfgang Neuser an. Der Findungsprozess nach einer neuen Generalsekretärin bzw. einem neuen Generalsekretär fand in intensiver Kooperation zwischen dem Vorstand und den Mitgliedsverbänden des CVJMGesamtverbandes statt. Gesucht wurde ein innovativer, visionärer und strategischer Fürsprecher für die Jugend. Der neue Generalsekretär soll im engen Miteinander mit den Mitgliedsverbänden die CVJMArbeit geistlich prägen und strategisch in seiner Breite mit Evangelisation, sozialem Handeln und Bildung profilieren und weiterentwickeln. Zum anderen soll er die Interessen junger Menschen gegenüber Staat, Kirche und Öffentlichkeit stark vertreten und der christlichen Jugendarbeit des CJVM mit ein Gesicht geben. Neben diesen und weiteren Kernkompetenzen

und Gaben verkörpert Roland Werner mit seiner außerordentlichen Sprachkompetenz die Internationalität des CVJM über die Maßen. »Wir sind sehr dankbar, dass wir mit Dr. Roland Werner so schnell eine profilierte Persönlichkeit mit vielfältigen Erfahrungen in der Arbeit mit jungen Menschen und in der Zusammenarbeit mit anderen Werken berufen konnten, die unseren Wünschen und Erwartungen aufs Äußerste entspricht«, so Karl-Heinz Stengel, ehrenamtlicher Präses des CVJM-Gesamtverbandes in Deutschland. Dr. Roland Werner, 1957 in Duisburg geboren, studierte

in Marburg Evangelische Theologie, Semitistik, vergleichende Religionswissenschaft und Afrikanistik. 1986 promovierter er zum Dr. phil. Gemeinsam mit seiner Frau Elke leitet er die ökumenische Gemeinschaft Christus-Treff in Marburg, eine missionarische Arbeit, die viele hundert Menschen erreicht und Ableger in Jerusalem und Berlin hat. Darüber hinaus hat er vielfältige Erfahrungen als Verkündiger in Deutschland und vielen anderen Ländern. So auch beim christlichen Jugendkongress Christival, dessen ehrenamtlicher Vorsitzender er 16 Jahre war. Viele Bücher stammen aus seiner Feder. Sein letztes

Mit dem CVJM ist Roland Werner seit seiner Jugend eng verbunden. Im Blick auf die Zukunft des CVJM sagt er: »Anwalt für die junge Generation zu sein, war und ist ein zentrales Anliegen des CVJM. Die gute Nachricht von Jesus Christus eröffnet ungeahnte Lebenshorizonte und schenkt eine Basis, auf der das Leben gelingen kann. Als christliche Jugendbewegung möchten wir mit Wort und Tat, mit ganzem Einsatz und Fantasie der Liebe mithelfen, dass in unserer Gesellschaft und gerade unter jungen Leuten Glaube, Hoffnung und Liebe wieder ins Zentrum rücken.« Mit dieser Perspektive für den größten christlichen Jugendverband in Deutschland wurde Werner am Samstag in Frankfurt von Vertreten aller Mitgliedsverbände einmütig zum Generalsekretär berufen. »Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dir und dein Engagement im CVJM. Gott hat uns bei dieser Entscheidung geleitet, bestätigt und getragen.« so Karl-Heinz Stengel bei seiner Gratulation an den neuen Generalsekretär.


19

Westival 2010 Strahlender Sonnenschein begrüßte die ca. 300 Gäste des Westivals auf der Bundeshöhe in Wuppertal am 26. Juni 2010. Der Impulstag für Mitarbeitende und Freunde, junge Erwachsene und Familien fand unter dem Motto »aufgebaut« statt.

Der gelungene Tag klang aus mit Grillen, Live-Musik und Fußball-WM.

foto

»Liest du mich?« - Gott zum Nachlesen

Bild :

Es folgte ein vielfältiges Programm mit Hockey und Klettern, Geschicklichkeitsparcours mit Perspektivwechsel und Mülltonnenrennen, Instrumentenbau- und Trommel-Workshop. Viele nutzen die Zeit aber auch für Gespräche und Austausch. Am Nachmittag gab es dann diverse Seminarangebote: Kinder amüsierten sich mit Clown Lustig, Jugendliche diskutierten, wie sie ihr Christsein in der Schule leben. Auch für Erwachsene gab es drei Angebote: Scheidung - Wie geht der CVJM damit um?, Gott schuf Darwins Welt - Schöpfung: Kreationismus oder Evolution? und Wenn dein Kind dich morgen fragt: Wo ist mein Platz? – Podiumsdiskussion mit vier hochrangigen Politikern (siehe auch Seite 25).

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Der Tag begann mit einem Gottesdienst: Holger Noack als Nehemia brachte die Geschichte des Aufbaus einer neuen Mauer um Jerusalem nahe und wurde dabei in der Predigt von Daniel Rempe unterstützt.

Die Bibelleseinitiative des deutschen CVJM

»Liest du mich?« – wer fragt das eigentlich? Die Bibel, Gott oder deine Sehnsucht? Annika, 20 Jahre, sagt: »Bibellesen ist, wie wenn Gott einem etwas erzählen würde.« Jonas, 22 Jahre, beschreibt: »Die Bibel ist eine große Liebeserklärung von Gott an uns Menschen.« Gott in der Bibel begegnen, sich inspirieren lassen, Kraft schöpfen, Ideen entdecken, über Wunder staunen: Dazu lädt die Bibelleseinitiative »Liest du mich?« – Gott zum Nachlesen ein. Ab November 2010 laden wir dich ein, an den Orten, an denen du dich mit anderen Mitarbeitenden im CVJM oder deiner Kirchengemeinde triffst, gemeinsam in der Bibel zu lesen, z. B. beim TEN SING Probenwochenende, in der Vorstandssitzung, beim Vorbereitungstreffen für die Jungschar oder im Mitarbeitendenkreis. Es geht also nicht um ein weiteres Treffen, sondern um 5 bis 10 inspirierende Minuten in jedem Treffen. Dafür bekommt ihr Methoden an die Hand, jeden Monat eine neue, zum Ausprobieren in einem Newsletter, für den du dich auf www.liest-du-mich.de registrieren kannst. Dort kannst du auch deine Erfahrungen teilen, sehen, wer mitmacht, was andere erleben und deine Fragen loswerden. Der offizielle Startschuss von »Liest du mich?« fällt beim Kongress Jugendarbeit vom 5. bis 7. November 2010 in Fellbach bei Stuttgart. Bitte kündigt die Initiative schon heute bei euren Mitarbeitenden in euren Vereinen, Jugendwerken und Jugenddörfern an und ladet sie ein, euch gemeinsam auf das Experiment Bibellesen einzulassen. ff Wenn dich jetzt schon eine Frage brennt, wende dich an das Projektteam, im Westbund vertreten durch: Günter Lücking: guenter.luecking@acht-stuecken.de, Jörg Bolte: j.bolte@online.de Hildegard vom Baur: hvb@cvjm-westbund.de


20

ndarbeit.de ongress-juge

Im Blickpunkt Der Gesamtvorstand hat in seiner Sitzung am 12. Juni 2010 einen neuen Präses gewählt:

Dr. Hartwig Strunk Mit dem Bus zum Kongress Jugendarbeit Vom 05. bis 07. November 2010 findet die Mitarbeitertagung des deutschen CVJM in Fellbach bei Stuttgart statt. Ehren- und CVJM-Gesamtverband in Deutschland neue Ideen Hauptamtliche in der Jugendarbeit sind eingeladen, Evangelisches Jugendwerk in Württemberg Christliches Jugenddorfwerk und Deutschlands zu sammeln, ihren Horizont zu erweitern Gemeinschaft zu erleben. In zehn Foren werden brisante Themen kontrovers diskutiert, aktuelle Herausforderungen aufgegriffen und zukunftsfähige Schritte skizziert. In rund 80 Seminaren werden erprobte Konzepte vorgestellt. Durch Bibelarbeiten und Predigten will Gott uns zurüsten, so dass das Feuer für die Arbeit mit jungen Menschen in unseren Herzen neu entfacht werden kann. Alle Informationen und die Anmeldemöglichkeit findet ihr auf www.kongress-jugendarbeit.de. Aus dem Siegerland und aus Ostwestfalen-Lippe gibt es die Möglichkeit, mit dem Bus zum Kongress Jugendarbeit zu fahren. Siegerland: Zur gemeinsamen Anreise haben wir einen Bus

gemietet. Die Kosten betragen 25,- € pro Person. Bitte meldet euch für die Busfahrt bei Dorothee Pfrommer an: d.pfrommer@cvjm-siegerland.de OWL: Wir planen, ab Minden, Herford, Bielefeld, Gütersloh

mit einem Bus zum Kongress zu fahren. Die Kosten betragen je nach Auslastung ca. 30,- bis 50,- € pro Person. Bitte meldet euren voraussichtlichen Bedarf frühzeitig bei Günter Lücking an: g.luecking@cvjm-westbund.de

Aus dem Programm XX Kongress-Eröffnung

Blitzlichter, Bibel, Popsongs & Personen

XX 6 x Bibelarbeit - interaktiv & herausfordernd

von »Bibelteilen« bis zum Worldcafé

XX Was Gott für unsre Rettung wagt

Impulsreferat von Hans-Hermann Pompe

XX Abend der Begegnung mit großem Buffet XX Feierabend? Von wegen!

Dr. Hartwig Strunk gehört seit 2001 dem Vorstand an. Dort hat er sich in den Bereichen Vereinsgründungsinitiative und Jugendpolitik eingebracht. Beide Themen haben etwas mit seinem Lebensweg zu tun, der von einem kleinen Dorf namens Birnbach über Bergneustadt nach Bochum und dann nach Berlin führte. Jeder Umzug brachte die Frage nach einem neuen Verein mit sich, in dem er sich engagieren konnte. Es ließ ihm keine Ruhe und wenn er für sich und später für seine Familie keinen geeigneten Verein fand, dann wurde eben einer gegründet. So einfach – oder eben gar nicht so einfach, wenn man nicht beharrlich das Ziel im Auge behält. In Berlin war er einige Jahre Vorsitzender des CVJM-Ostwerk und hat sich nach Kräften bemüht, in einer wirtschaftlich angespannten Situation diesen Landesverband gut aufzustellen. Heute lebt er mit seiner Familie in Darmstadt-Eberstadt und leitet eine Software-Abteilung. Hartwig Strunk ist 47 Jahre alt und wird sein Amt mit der Bundesvertretung antreten. Dort wird er auch am Sonntag, den 26. September 2010 im Gottesdienst eingeführt. Der Gesamtvorstand hat in seiner Sitzung am 12. Juni 2010 einen stellvertretenden Präses gewählt:

Dr. Martin Werth Dr. Martin Werth wurde 2009 in den Vorstand gewählt. Er ist 49 Jahre alt und lebt mit seiner Familie in Wuppertal. Er arbeitet als Dozent an der Evangelistenschule Johanneum, nachdem er zuvor eine Lehre zum Bankkaufmann absolviert und anschließend die Ausbildung am Johanneum gemacht hat. Nach der praktischen Arbeit als Jugendreferent in Bielefeld und Essen ist er als Lehrer ans Johanneum zurückgekehrt und hat seine Doktorarbeit zum Thema »Theologie der Evangelisation« geschrieben.

XX Schlafen? Von wegen!

Er wird als stellvertretender Präses die Generalsekretärin bei theologischen Fragen und bei den Kontakten zu den Landeskirchen unterstützen.

XX Weg-Zehrung für Weiterwege

Auch er wird bei der Bundesvertretung am Sonntag, den 26. September 2010 im Gottesdienst eingeführt.

multimedialer Spiel-Show-Revue-Abend Sport, Worship & Kultur in abgefahrenen Locations Abendmahl & Sendung

XX 100 Seminare und Foren

zu aktuellen Themen der Jugendarbeit

Wir freuen uns über die beiden Brüder, die Gott uns für diese Aufgaben schenkt und sind gespannt auf die gemeinsame Arbeit im Leitungsteam des CVJM-Westbundes.


21

Danke Ulrike Messinger! Wenn ich an Ulrike Messinger denke, dann fällt mir ein, mit welchen Worten sie für den Vorstand der CVJM-Mädchenarbeit empfohlen wurde: »Vor Ort eine engagierte und fähige Mitarbeiterin, die Mädchen zum Glauben an Jesus einlädt. Im Vorstand noch unbekannt, aber das wird sich dann ändern …«

Danke, Ulrike,

Wenn ich an Ulrike denke, 1) …bin ich dankbar für die gute Zusammenarbeit im Vorstand des CVJM-Westbundes über viele Jahre. 2) …bin ich dankbar, dass sie nach meinem Abschied das Präses-Amt übernahm. 3) …dann hoffe ich, dass Ulrike auch ohne Präses-Amt weiterhin, nach ihren Möglichkeiten, für den CVJM-Westbund engagiert bleibt und sage vielen, vielen Dank, Ulrike, für Deinen großen Einsatz, Dir und Deiner Familie. Herbert Flug

Brunhilde Blunck Wenn ich an Ulrike denke, sehe ich eine forsche Frau im selbstgeschneiderten Outfit, mit interessanten Ohrringen und mutigen Statements zu ihrem Zukunftsbild des CVJM-Westbundes. Leidenschaftlich hast du geredet und gelenkt für ein tragfähiges Leitbild, für Formen des Engagements der Älteren im CVJM und den Umbau der Leitungsstruktur im CVJM-Westbund. Du hast im weiten Westbund den noch weiteren Horizont Gottes erlebbar gemacht. Danke. Andreas Graf Wenn ich an Ulrike Messinger denke, dann fällt mir ein, dass die Jahre der Zusammenarbeit mit ihr im Vorstand zu der wirkungsvollsten und harmonischsten Vorstands- und Vereinstätigkeit meines Lebens gehörten. Unter der Leitung von Ulrike entstand im Vorstand ein Vertrauensverhältnis von außergewöhnlicher Intensität.

dein leidenschaftliches Engagement im CVJM-Westbund war einladend und motivierend. Du hast gerne im Team gearbeitet, gedacht und CVJM-Arbeit weiterentwickelt. Die Zusammenarbeit mit ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern war für dich unverzichtbar und durch Wertschätzung geprägt. Danke für deine Verbindlichkeit und Verlässlichkeit. Du hast von Gott gesegnete Spuren hinterlassen! In herzlicher Verbundenheit, Dein Bernd Reininghaus Wenn ich an Ulrike Messinger denke, fällt mir ein…

Liebe Ulrike, »…eigentlich bin ich eine Brüderin«, hörte ich dich damals bei eurem Abschied nach Sierra Leone sagen. Das behält man, und genau so habe ich dich vielfach erlebt XX während unserer gemeinsamen Vorstandszeit, XX bei meinem Abschied aus dem Schatzmeisteramt, XX im Ältestenbeirat, den du mit guten Ratschlägen und neuen Impulsen in Bewegung brachtest, XX in Gebetsgemeinschaften. Du bleibst unvergessen, danke!

Hermann Hülle

…nein, dann fällt mir auf: Frauen führen anders als Männer! Z.B. mit Gespräch, Beziehung, Kreativität, was ja scheinbar völlig unnötig wäre, denn es geht ja um die Sache! Aber die liebevollen »Kleinigkeiten« haben die Atmosphäre verändert, zur Wertschätzung und Achtsamkeit im Miteinander beigetragen! Nie hat sie über dem Kreativen das Ziel aus den Augen verloren! Mit liebevoller Konsequenz hat Ulrike Neues auf den Weg gebracht, und so mancher CVJMer wurde zum Staunen und zu neuen Einsichten gebracht. Die Veränderungen haben gut getan! Danke, Ulrike – auch für so manches ehrlich-persönliche Gespräch – was mir gut getan hat!

Danke!

Ulrich Aupperle

Begegnung des Vorstandes mit den Bundessekretären im Dezember: Das war gefüllt mit Austausch über die Bibel und aktuellen Arbeitsfragen. Am Ende stand immer eine »selbstgefertigte Nützlichkeit« von Ulrike, die uns im nächsten Jahr begleiten sollte. In diesem Zusammenhang habe ich Ulrike fröhlich, optimistisch, entspannt und weitherzig erlebt. Plenum in der Bundesvertretung im September: Voll konzentriert, aufmerksam, engagiert und zielführend geleitet, auch das war Ulrike. Immer an den Menschen und ihren Fragen interessiert. Beides hat ihre Zeit als Präses des CVJM– Westbundes für mich so wertvoll gemacht. Jürgen Vogels

Gudrun Meißner


22 Aus den Regionen

Ruhrgebiet

ffInfo Jörg Bolte Holhauser Str. 22a 58093 Hagen T (0 23 34) 96 82 88 j.bolte@ cvjm-westbund.de

Dankeschön! Nun bin ich also in der Region Ruhrgebiet unterwegs und begleite die Kreisverbände und Ortsvereine. Danke, dass ihr mich als Team Ruhrgebiet so herzlich aufgenommen habt und danke, dass ihr als CVJMer der Region offene Türen für mich bereithaltet. Ich wünsche uns allen Gottes reichen Segen, damit wir weiterhin Gottes Reich in der Region Ruhrgebiet mitgestalten können.

CVJM aktiv in der Region Ruhrgebiet Unsere Region bietet viele Möglichkeiten, den CVJM aktiv zu sehen. Am 12. Juni hieß es bei der Landesgartenschau in Hemer »CVJMactive-day«. Die CVJMer aus den CVJM-KV Iserlohn und Lüdenscheid präsentierten sich und den CVJM mit Spiel, Spaß und Unterhaltung. Trotz mancher Regenschauer lassen die Bilder der Fotogalerie unter www. cvjm-kv-luedenscheid.de die Freude und den Gemeinschaftssinn erkennen. Zur selben Zeit (11.-13. Juni) erlebten in der Ev.

Rheinland/Saar Gesamtschule in Gelsenkirchen etwa 130 Jugendliche und Mitarbeitende das Ruhrcamp mit kreativen, sportlichen und musikalischen Highlights. Wir haben Mülltonnen gezogen, Autoschläuche aufgetürmt und im Jahr der Fußball-WM auch Fußball gespielt. In den Andachten und beim gemeinsamen Singen haben wir Gott gefeiert und seine Gegenwart gespürt. Seid im nächsten Jahr vom 20. bis 22. Mai beim Ruhrcamp in Gelsenkirchen dabei! Ebenso aktiv war der CVJM beim Still-Leben »Ruhrschnellweg«. An mehreren Stellen der A40 hat der CVJM die kulturelle Vielfalt der Region unterstrichen. Schreibt mir eure aktiven CVJM-Momente aus der Region Ruhrgebiet und vielleicht steht euer Erlebnis dann im nächsten netzwerk. Jörg Bolte Regionale Termine 17.-22.10.2010 Kombikurs der Region Ruhrgebiet in der Bildungsstätte Bundeshöhe, Wuppertal Junior-, Grund- und Aufbaukurs parallel 11.11.2010 »Nimm’s Mit«-Abend im Weigle-Haus, Essen Thema: CVJM bewegt, singt und beugt vor 14.11.2010 CVJM-Weltdienstsonntag des CVJM-KV Essen Weigle-Haus, Essen 24.11.2010 Kreisvorständetreffen Weigle-Haus, Essen Referent: Klaus Göttler (Johanneum/Wuppertal) Thema: »Wie ticken Jugendliche?«

fInfo f Holger Noack Bundeshöhe 5 42285 Wuppertal T (02 02) 57 42 34 h.noack@ cvjm-westbund.de

Nur die Mücken störten Am Rande eines Moores, fernab der Zivilisation ein einfaches Haus, das einem der CVJM gehört. Ein Schlafsaal. Ein Aufenthalts-, Essens- und Arbeitsraum. Natürlich ein Grillplatz. Elf Teilnehmende. Selbstverpflegung. Der Jüngste ist 14, kurz dabei; dies ist seine allererste Schulung. Die Ältesten kenne ich gut, 23/25, sie waren schon mehrmals auf Seminaren und Kursen, die ich geleitet habe. Mitarbeitende aus zwei Vereinen, die sich untereinander nicht kennen. Das Thema: »Andachten« – mit Filmen und Spielen. Spannend bei Anfängern, die so etwas noch nie gemacht haben – und erfahrenen Mitarbeitenden, die auch noch nicht so viele Andachten gehalten haben. Das ist in ihrem CVJM in den letzten Jahren etwas eingeschlafen – diese selbstverständlichen Andachten in der Jungschar oder im Jugendkreis – aber jetzt wollen sie es wieder versuchen. Ein typisches Wochenende im CVJM. Viele Un-

terschiede: Ältere und Jüngere, Erfahrene und Neulinge, Bekannte und Unbekannte. Dazu das rustikale Ambiente der Hütte im Wald, gepflegt, aber einfach. Und es klappt. Später werden die Jüngeren beim Feedback sagen: »Das war zwischendurch echt anstrengend – aber irgendwie hat es doch Spaß gemacht«. Die Älteren sind erstaunt: »So habe ich Filme noch gar nicht gesehen. Wie viele Andachten man aus so wenigen Szenen machen kann.« Alle sind ziemlich müde und riechen nach Rauch (Grillen und Lagerfeuer haben doch etwas länger gedauert). Der Gottesdienst, bei dem wir die erarbeiteten Andachten über einen Filmausschnitt und ein Spiel vorgestellt und weitergedacht haben, war toll – sehr offen, sehr nachdenklich. Und die Atmosphäre – das war typisch CVJM. Hier wurde viel gelacht und viel gearbeitet, gut gegessen und gut diskutiert, hier konnte sich jeder einbringen, konnte anmerken, nachfragen, kritisch sein und konnte zuhören. Ein lebendiges und verbindendes Wochenende. Davon lebt unsere Arbeit: von den gut ausgebildeten Mitarbeitenden, die spüren, dass sie eine Aufgabe haben, eine Sendung. Und die erfahren, wie gut es ist, gemeinsam zu lernen, zu leben, zu arbeiten. Ein tolles Wochenende. Nur – die Mücken störten. Ihr/ euer Holger Noack


23

Hessen/Siegerland

fInfo f Anke Schwarz Gehnbergsiedlung 18 35216 Biedenkopf T (0 64 61) 8 08 02 25 a.schwarz@ cvjm-westbund.de

Was uns so begegnet... In einem Gespräch mit Jugendlichen aus unserer Region kam die Frage auf, ob man denn als Christ immer nett sein muss, denn das fiele ihnen bei manchen Leuten doch echt schwer und könnten sie sich gar nicht vorstellen. Als wir dann über das Doppelgebot der Liebe nachdachten kamen sie drauf, dass da ja ‚sollen‘ und nicht ‚müssen‘ steht. Das hat sie erst mal erleichtert aufatmen lassen und mich in große Nachdenklichkeit versetzt. Ich werde unruhig bei dem Gedanken, dass Nächstenliebe nur als mögliche Option gesehen wird. Im weiteren Gespräch haben wir darüber nachgedacht, warum es denn wichtig sein könnte, den anderen zu lieben und wie das aussehen könnte. Den anderen zu lieben, weil Gott uns liebt war eine spannende Entdeckung für die vier Mädels! Und dann ging die Phantasie mit ihnen durch, oder könnte ich sagen eine Vision? Stellt euch doch mal vor, wenn alle Christen auf dieser Welt diese Liebe so richtig echt leben, dann wäre das ja

Nördliches Westfalen/Bentheim schon fast der Himmel auf Erden…

CVJM-Konfi-CampOWL

Es ist schön zu sehen, dass in unserer Region diese Liebe zum Nächsten auch außerhalb unserer CVJM-Gruppen weitergetragen wird. In einem Kreisverband werden Menschen eingestellt, deren Hauptaufgabe es ist, das pack’s-Projekt weiterzutragen und die ehrenamtlichen Coaches zu unterstützen. Aber auch das »Jungschar weltweit aktiv«-Projekt findet in einigen Jungscharen der Region statt. Ein interessantes Projekt ist auch die deutschlandweite »Initiative Hoffnung«, die sich für 2011 ein Aktionsjahr vorgenommen hat, in dem sie viele Menschen begeistern möchte, ihren Glauben in die Hände zu nehmen: www.initiativehoffnung.de.

Seit sechs Jahren sind Konfirmanden, CVJM und Kirchengemeinden von den Angeboten und Möglichkeiten des CVJMKonfi-Camp-OWL begeistert. Im Freizeitheim Dümmerlohausen können Gruppen zelten oder auch im Haus übernachten. Beim Konfi-Camp vom 08.-11. September 2011 haben wird noch Platz für ein bis zwei neue Gemeinden.

Deswegen lasst uns nicht müde werden, unseren Glauben an Christus in die Tat umzusetzen, ein Stückchen Himmel auf Erden erlebbar werden zu lassen. Shalom Anke Schwarz

Regionale Termine 12.09.2010 CVJM-Hockey-Jugendturnier CVJM-KV Biedenkopf 17.-19.09.2010 CVJM-Sportpark beim NRWTag in Siegen CVJM-KV Siegerland 30./31.10.2010 Meisterschule Modul III »Inspiriert leiten« mit Reiner Lux & Claus Hassing, Rodenroth 05.-07.11.2010 Kongress Jugendarbeit, Fellbach

fInfo f Günter Lücking Acht Stücken 7 32278 Kirchlengern T (0 52 23) 7 46 66 g.luecking@ cvjm-westbund.de

Zukunft des CVJMClub-Camp-OWL Dankbar schauen wir auf ein gesegnetes Club-Camp vom 03.-06. Juni 2010 am Schulzentrum Werreanger in Lage / Lippe zurück. Interessiert lauschten die 175 Teilnehmenden den biblischen Impulsen von Carolin Kumm zum Thema »motiviert«. Höhepunkte waren die Bühnenshow von iThemba aus Südafrika und eine Thomasmesse, bei der viele Teilnehmende Konsequenzen für ihr Leben und ihren Glauben zum Ausdruck brachten. Wegen zurückgehender Teilnehmendenzahlen und verschiedener Terminüberschneidungen wird über die Zukunft des CLUBCAMP-OWL am 16. September um 19.30 Uhr im CVJM-Haus in Jöllenbeck, Schwagerstraße, nachgedacht und neu entschieden. Wir bitten alle, die an dieser hervorragenden Möglichkeit für ihre Teenagergruppen interessiert sind, um Teilnahme. ffWeitere Informationen: www.club-camp.de

Kongress Jugendarbeit Wir fahren mit einem Bus aus OWL nach Fellbach, siehe auch »Im Blickpunkt« Seite 20. Regionale Termine 15.09.2010 CVJM-HMA aus OWL Ev. Gemeindehaus Helpup/Lippe 15.09.2010 Mitarbeiterabend CVJM-KV Bielefeld 16.09.2010 Zukunft des CVJM-CLUBCAMP-OWL, Jöllenbeck 17.-19.09.2010 JUonTOP Jungenschaftswochende in OWL 20.09.2010 Vorbereitung JungscharMitarbeiter-Tag, Sundern 29.09.-01.10.2010 Berliner Gespräche 24.10.2010 CVJM-Treffen 55+ OWL Elverdissen 20.11.2010 100 Jahre CVJM-KV Bünde, Mitarbeitertag 24.11.2010 Mitarbeiterabend CVJM-KV Gütersloh-Halle


24 Jungschar

Jungen

Botschafter gesucht!

Jetzt geht‘s rund!

Sie sind groß, sie sind schokoladig, sie sind rund und sie sind lecker. Was kann das sein? Die JungscharSchokotaler natürlich! Bald sind sie in aller Munde und eure Jungscharen können so richtig durchstarten bei »Jungschar weltweit aktiv«. Fast 100 Gruppen haben sich bereits angemeldet; einige vermehren bereits ihr Startkapital von 100 Euro und sind aktiv für Kinder im YMCA Ghana und die Jungschararbeit im CVJMWestbund. Zur Unterstützung eures Einsatzes haben wir Jungschar-Schokotaler herstellen lassen. Mit einem Durchmesser von stolzen 75 mm sind sie etwas ganz Besonderes – und besonders lecker sind sie auch noch. Jetzt könnt ihr in den Herbst und Winter mit

schokoladigen Aktionen starten und beim nächsten CVJM-Fest die Taler für einen guten Zweck an den Mann (oder die Frau) bringen. Dazu müsst ihr nur bei unserer Aktion angemeldet sein und uns eine E-Mail an c.kumm@cvjm-westbund. de oder an g.zimmermann@ cvjm-westbund.de schreiben. Prompt bekommt ihr von unserer Materialstelle die Taler zugeschickt (Kostenpunkt pro Taler: 2,- €). Ihr seid noch nicht bei der Jungschar-weltweit-Aktion dabei? Kein Problem – einfach anmelden. Die Aktion läuft noch bis Frühjahr 2011! Mit Jesus Christus – mutig voran! Euer Jungschar-Team

Ab Herbst starten beim Kongress Jugendarbeit in Fellbach zwei Initiativen im deutschen CVJM. Wir als Fachausschuss für Jungenschaften machen uns dafür im CVJM-Westbund stark. Beide Initiativen sind auch elementar wichtig für die Begleitung von Jungen in unseren CVJM.

Wenn du dir vorstellen kannst, in deiner Region ein Botschafter für diese beiden Initiativen zu werden, dann melde dich bei uns. Wir brauchen Botschafter, die bereit sind Jungen zu faszinieren und zu begeistern. Botschafter sind Menschen, denen man sich anvertrauen kann. Ihr seid Botschafter an der Stelle von Jesus Christus – 2. Korinther 5, 18-20.

»Liest du mich?« – Gott zum Nachlesen

Die Bibelleseinitiative des deutschen CVJM Auf die Frage, was sie am Bibellesen begeistert antwortet Annika (20 Jahre): »Bibellesen ist, wie wenn Gott einem etwas erzählen würde.« Wir finden, treffender kann man es nicht beschreiben. Genau dazu wollen wir dich mit der Bibelleseinitiative »Liest du mich?« – Gott zum Nachlesen einladen – zu einer Begegnung mit Gott, zu einem Gespräch mit dem Höchsten (siehe auch Seite 19). ff Weiere Informationen: www.liest-du-mich.de

CVJM - bewegt! - fit fürs Leben!

14. bis 22. Mai 2011 Wir wollen den CVJM in Bewegung bringen! (s. S. 27) ff Weitere Informationen: www.cvjm-bewegt.de Jungen-Termine: 14.-16.01.2011 JUFATA 2011 – die Fachtage für Leiter von Jungenschaften und Jungengruppen, Wilgersdorf 01.-03.04.2011 NEU: Sport-AssistentenSchulung »move it«, für werdende Leiter von 13-16, Wuppertal Bundeshöhe JUonTOP regional 2011 Wir kommen in eure Region, um mit euch ein Jungenschaftswochenende oder einen Jungentag zu planen und durchzuführen. Anfragen an m.rapsch@ cvjm-westbund.de


25 Bündische Jugend

Jugendpolitik

Wenn dein Kind dich morgen fragt...

Ritter-Zeltlager im Grünen »Wir schauen noch still ins Feuer«, sagt der Mitarbeiter, der gerade einen wichtigen Aspekt der Bibelarbeit vertieft hat. Es ist Abend, der Tag neigt sich dem Ende zu und eine fröhliche Gruppe von Kindern sitzt um das wärmende Lagerfeuer. Gemeinsam lassen sie den Tag Revue passieren und schauen dabei den Funken, die sich in den Sternenhimmel erheben, nach. Ein abwechslungsreicher Tag liegt hinter den Teilnehmenden des CVJM-Ritter-Zeltlagers: Nach dem Start unter dem Lagerkreuz am Morgen, gefolgt von Morgengymnastik und dem kalten Wasser der Waschstelle, traf sich die Zeltgemeinschaft zum Bibellesen im Zelt. Der Kakaoduft aus der Lagerküche lockte zum Frühstück mit Müsli, Broten und warmen Speisen. Bei dem gemeinsamen Aufräumen der Zelte wurde der Ehrgeiz der Jungen und Mädchen geweckt: »Heute wollen wir zehn Punkte auf unsere Bettstelle und unsere Burg (so heißt das Zelt im Ritter-Zeltlager).« Wenig später konnten sich die Teilnehmenden bei der Bibelarbeit mit Jesus auf den Weg nach Jerusalem machen, Neues von Gottes Liebe erfahren und beim Singen den Herrn dieser Welt loben. Die ritterlichen Sportwettkämpfe vor dem Mittagessen verschafften die nötige Bewegung für den Tag. Gestärkt durch das Mittagessen waren actionreiche Waldspiele oder Workshops und der Besuch im Schwimmbad am Nachmittag genau die richtige Abwechslung. Vor dem Abendessen wurde gemeinsam auf die Ereignisse im Leben des »Zeugen des Tages« gehört – ein Mensch, der sich für uns als Vorbild im Glauben erwiesen hat. Abends – gestärkt durch ein leckeres Abendessen – traf man sich dann festlich gekleidet im Rittergewand am Lagerfeuer. Schwertkämpfe der Edlen, das Messen im Sänger- und Erzählerwettstreit und das gemeinsame Singen am Lagerfeuer ließen den Abend schnell voranschreiten. Die packende Fortsetzungsgeschichte versetzte für eine kurze Zeit in eine andere Welt, bevor ein Mitarbeiter zum Abschluss des Abends einige gute Gedanken der Bibelarbeit nochmals verdeutlichte. »Wir schauen noch still ins Feuer.« Wieder ist ein schöner Tag des Ritter-Zeltlagers zu Ende. Die Burg der Nachtwache wird eine kürzere Nacht als die anderen haben. Ein atemberaubender, sternklarer Himmel mit zahlreichen Sternschnuppen entschädigt jedoch. Die anderen Kinder liegen in ihren Schlafsäcken und träumen bereits von Geheimgängen auf der Burg, die sie bei der morgigen Tagesfahrt besuchen werden…

Ein Baustein des »Westivals« am 26. Juni 2010 in Wuppertal war die Diskussionsrunde, die der Fachausschuss Jugendpolitik angeboten hatte. Zu dem Thema »Wenn dein Kind dich morgen fragt« diskutierten interessierte Besucher mit vier hochrangingen Politikern. Dietmar Bell, SPD-Landtagsabgeordneter, Marcel Hafke, FDP-Landtagsabgeordneter, Sylvia Löhrmann, Abgeordnete der GrünenFraktion im NRW-Landtag und Wolfgang Rußkamp, CDU-Kreis- und Fraktionsvorsitzender im Stadtrat von Herford, waren der Einladung des CVJM-Westbundes gefolgt. Der Fachausschuss Jugendpolitik hatte sich in den vergangenen Sitzungen verstärkt mit Bildungsfragen und den Konsequenzen der Einführung der Ganztagsschule beschäftigt. Auch die Auswirkungen der verkürzten Gymnasialzeit schränken die Freiräume der Jugendlichen erheblich ein. Dies betrifft sowohl die Gruppenbesucher als auch die Mitarbeiter in den CVJM-Gruppen. Hauptbestandteil der

Diskussion war deswegen die Frage, wie Vereine und Verbände darauf reagieren können und wie sie Ehrenamtliche gewinnen können. Das Credo der Politiker lautete, dass man nicht mehr hinter die Ganztagsschule zurück könne. Für die bestehenden Herausforderungen sei viel Flexibilität notwendig. Mit den Schulen müssten die Vereine und Verbände auf Augenhöhe verhandeln. Alle Podiumsteilnehmer betonten die soziale Kompetenz, die im CVJM vermittelt wird. Weitere Themen der Gesprächsrunde waren die aktuelle Politikverdrossenheit sowie die Ursachen für die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen. Auch wenn in der 60-minütigen Diskussion keine schnellen Antworten gefunden wurden, war es doch wichtig im Gespräch zu sein. Außerdem wurde deutlich, dass der CVJM am Puls der Zeit bleiben und auch in Zukunft ein Gespür für die Probleme der Menschen haben muss.


26 Jugendevangelisation

Posaunen

JesusHouse–lokal 2010

Großes Posaunenfestival

JesusHouse-lokal 2010 steht in den Startlöchern. Von September bis November werden sich rund 1.200 Jugendgruppen, Verbände und Gemeinden an über 200 Live-vor-Ort-Veranstaltungen beteiligen. Zusammen wollen sie Jesus in Deutschland zum Gesprächsthema machen: »Herzlichen Glückwunsch« allen CVJM, die mit dabei sind! Ich wünsche euch tolle Erfahrungen mit dem House-Herrn Jesus Christus! Öffnet die Türen und staunt, welche Herzen ER öffnen wird! Wo JesusHouse - lokal in deiner Nähe stattfindet, findest du bei www.jesushouse.de unter »was-wann-wo«! JesusHouse-zentral Seminare

Der Motivationsschub und Startschuss für euer JesusHouse: Termin checken, anmelden, Fahrgemeinschaften organisieren und los!

JesusHouse–lokal ist erst der Anfang!

Im Frühjahr 2011 kommt JesusHouse-zentral per Satellit live aus der PorscheArena in Stuttgart – und IHR KÖNNT DABEI SEIN! Werdet mit eurem CVJM, eurer Gemeinde oder Jugendgruppe JesusHouse-Übertragungsort. Ladet Freunde ein, gestaltet ein knackiges Vorprogramm und dann: live nach Stuttgart schalten – gleichzeitig mit tausenden anderen zum größten Jugendgottesdienst Europas. Einfach anmelden: http://anmeldung.jesus house.de

JesusHouse-Seminare: 22.01.2011 09126 Chemnitz 29.01.2011 34123 Kassel 05.02.2011 25355 Barmstedt

»Ru(e)hr mich an« – unter diesem Motto steht das große Posaunenfestival am Sonntag, den 12.09.2010, im Dortmunder Westfalenpark anlässlich des Kulturhauptstadtjahres 2010. Die Evangelische Kirche von Westfalen, die Posaunenwerke der Evangelischen Kirche von Westfalen und im Rheinland sowie der CVJM-Westbund laden Bläserinnen und Bläser mit ihren Angehörigen sowie alle Interessierte zu diesem Tag mit Open-Air-Programm sehr herzlich ein an diesem besonderen Bläserfest teilzunehmen!

Programmablauf

9.30 Uhr Bläserprobe 11.00 Uhr Gottesdienst auf der Seebühne

Viel Freude damit!

ab 12.30 Uhr XX Programm im Westfalenpark: Brass Band und Singt mit uns! XX Bühne am Turm Kinderprogramm mit Reinhard Horn und Kleinkunst mit den 3 Nasen unter dem Sonnensegel XX Posaunenchöre musizieren an verschiedenen Orten im Park XX Fotoausstellung »bilder rauschen« XX am Flamingoteich Jungbläserolympiade XX mit dem »GospelTrain« durch den Park

Shalom – Claus Hassing für den Fachausschuss Jugendevangelisation

16.30 Uhr Serenade

ff Weitere Informationen: www.jesushouse.de oder Claus Hassing: c.hassing@cvjm-westbund.de

12.02.2011 86156 Augsburg 19.02.2011 42555 Velbert

Tausend Dank… …für die überwältigende Reaktion auf den OnlineFragebogen des Fachausschusses Jugendevangelisation. Mehr als 1.000 Fragebögen kamen zurück: VIELEN DANK für die Zeit, die ihr investiert habt! Jetzt im Herbst werten wir die Fragebögen aus. Mehr erfahrt ihr in den nächsten Ausgaben des netzwerks. Die Gewinner der Gutscheine für die CVJM-Materialstelle: XX Christel Kieffer aus 58730 Fröndenberg XX Claudia Hofheinz aus 57334 Bad Laasphe XX Axel Schwarze aus 32791 Lage

Ein Gottesdienst mit vorhergehender Probe am Morgen und eine Serenade zum Abschluss nähern sich als große Rahmenveranstaltungen mit Texten und viel Musik dem Motto »Ru(e)hr mich an«. Dazwischen ist Gelegenheit, um gemeinsam zu musizieren, zu singen, zu hören, zu schauen und viele attraktive Angebote im weitläufigen Westfalenpark zu erleben. Auf Bühnen im Park präsentieren sich eingeladene Gruppen und Posaunenchöre. Eine Kleinkunstbühne und ein besonderes Angebot für Jungbläser runden den Tag ab. ff Weitere Informationen: www.posaunenfestival2010.de

Bläser-Termine: 03.-05.09.2010 Lehrgang C für Chorleiter/ innen und Bläser/innen 11.09.2010 Seminartag im Rahmen des Posaunenfestivals, Dortmund/Rheinoldium 12.09.2010 Posaunenfestival »Ru(e)hr mich an«, Dormunder Westfalenpark 02.10.2010 BrassProject4you: Komponistenportrait mit Mathias Nagel, CVJM-KV Lüdenscheid 08.-10.10.2010 Jungbläserlehrgang, Wuppertal 23.10.2010 BrassProject4you: Komponistenportrait mit Michael Schütz, CVJM-KV Wetzlar/Gießen


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Sport

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Der Ausschuss für Sport testet den »bewegt-Test« in Kassel.

Wir wollen den CVJM in Bewegung bringen!

14. bis 22. Mai 2011 - CVJM bewegt Neun Tage, das sind 219 Stunden oder 12.960 Minuten Zeit, um die CVJMer, die Besucher unserer Gruppen, unsere Kirchengemeinde, unseren Ort, unseren Nachbarverein in Bewegung zu bringen.

Der günstigere Automobilclub Pannenhilfe: europaweit Personenschutz: weltweit Beihilfen & Services: abrufbereit Nur 49,50 € pro Jahr Sonderkonditionen für CVJM-Card-Inhaber Online informieren und Mitglied werden: www.bavc-automobilclub.de | Tel. 0561 / 70 99 40

Warum? XX »CVJM bewegt« bringt Menschen über den Sport zu

Jesus UND bringt Leute im CVJM dazu, Sport als Möglichkeit der Anbetung kennen zu lernen.

XX »CVJM bewegt« schafft spielerische Erfahrung deines

Körpers und zeigt dir Möglichkeiten, gesund zu leben.

XX »CVJM bewegt« ist ein Ausdruck unserer ganzheitlichen

Verantwortung für Körper-Seele-Geist.

XX »CVJM bewegt« ermöglicht Wertevermittlung über Sieg

und Niederlage hinaus.

XX »CVJM bewegt« will Sport (Tat) und Wort verbinden. In

der Erlebniswelt des Sports lassen sich Verknüpfungen zur Bibel und zum Glauben schaffen.

XX »CVJM bewegt« will Brücken bauen zwischen Sport und

Glauben, Sport und anderen Gruppen.

XX »CVJM bewegt« will Bewegungsräume schaffen – in allen

Generationen.

XX »CVJM bewegt« will kreative Formen der Verkündigung

fördern.

XX »CVJM bewegt« schätzt jeden Menschen an sich.

ff Weitere Informationen: www.cvjm-bewegt.de

Heute planen für CVJM bewegt 2011: Deine Gruppe, deinen Verein, deine Stadt in Bewegung bringen. 14.-22. Mai 2011 CVJM bewegt. Die Bewegungswoche im CVJM – deutschlandweit! * Bewegung heute: 12- bis 19-Jährige schätzen ihren täglichen Fernsehkonsum mit 137 Minuten, das Surfen im Internet mit 134 Minuten und die durchschnittliche Nutzungsdauer für Spiele auf Konsole oder Computer auf 79 Minuten ein. Quelle: JIM-STUDIE 2009 (Jugend, Information, (Multi-) Media) des Medienpädagogischen Medienverbunds Südwest (www.mpfs.de). CVJM-Gesamtverband in Deutschland CVJM-Sport | Im Druseltal 8 | 34131 Kassel 0561 3087-232 | sport@cvjm.de

www.cvjm-bewegt.de


28 Vereinsgründung

Bild: fotolia

Junge Erwachsene

Alles vernetzt oder was? Ein Netz hat viele Funktionen – ich meine so ein echtes Netz! Es hält etwas zusammen, z.B. die Orangen oder es trennt auch etwas, die Volleyballspieler auf dem Platz. Manchmal schützt es auch allzu wagemutige Artisten und fängt sie auf, wenn sie fallen. Ein Netz ist auf den ersten Blick ein sehr löchriges Konstrukt und besteht aus vielen Knoten, doch gerade die Knoten sind das, was das Netz ausmacht, es zusammenhält und verbindet – oder: vernetzt. Ein Netz ohne Knoten funktioniert nicht! Das sind Gedanken, die mir durch den Kopf gehen, wenn ich an meine Aufgabe im CVJM-Westbund denke – die Vernetzung der Arbeit mit Jungen Erwachsenen. Da gibt es landauf und landab solche Junge-Erwachsenen-Knoten, verschiedene Konzepte, wie Hauskreise, Junge-Erwachsenen-Kreise, Sportgruppen, Freizeitgruppen, Cafés… Voneinander zu wissen und zu profitieren wäre toll. Ein erster Schritt in diese Richtung ist die neue Junge Erwachsenen Homepage des Westbundes (www.cvjm-westbund.de/junge-erwachsene).

§§

Gründungsinitiative des CVJM-Kreisverbandes Köln Auf der Kreisverbandssitzung im November 2007 sollten die Zustände in den Ortsvereinen thematisiert werden und wie man die Arbeit dort neu beleben könne. Dass als Ergebnis viel mehr herauskam, nämlich eine Initiative namens Pänz@Work zur Gründung neuer CVJMOrtsvereine, überraschte die meisten Anwesenden sehr und zog sie immer mehr in den Bann. So hat sich für alle Teilnehmenden die Jahreslosung 2007 in besonderer Weise bewahrheitet: »Gott spricht: Siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr´s denn nicht?« (Jes. 43,19) Das Jahr 2008 war geprägt von Besprechungen und Maßnahmen zur Umsetzung des Projekts. Die vor uns liegenden Aufgaben bedeuteten viel Detailplanungen und belebten die Zusammenar-

zur Finanzierung? »Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich.« (Lk. 18,29), so lautete die Jahreslosung für 2009. Wir durften diese Zusage erfahren, wenn Maßnahmen ins Stocken gerieten und sich immer wieder ein »Türchen auftat«. Alle Beteiligten am Projekt Pänz@Work haben Zeit investiert, hart gearbeitet und viel gebetet. Dafür hat uns unser Herr Jesus Christus reichlich belohnt – seit dem 01. September 2009 läuft das Projekt! Der CVJM-KV Köln arbeitet dabei zusammen mit der Ev. Kirchengemeinde in Hürth-Gleuel und in Bergheim-Elsdorf. Jesus Christus war unsere Kraftquelle und er wird es bleiben. In drei Jahren werden wir sein Wirken sehen und die Früchte erleben. Jungen Menschen von Jesus Christus erzählen und sie an-

Ab Mitte September sind dort Konzepte, Ideen, Adressen, u.v.m. zu finden. Ein zweiter Schritt ist ein Netzwerktreffen am Samstag, den 12. März 2011 von 10.00 -16.00 Uhr für Mitarbeitende und Interessierte an der Arbeit mit Jungen Erwachsenen in Wuppertal. Eine Einladung mit Programm erfolgt noch persönlich. Also unbedingt jetzt schon vormerken!!! Ein Netz benötigt immer Stabilisatoren, sonst kann es sich nicht voll entfalten. Möge Gott dieser Stabilisator in unserem Leben und Arbeiten sein. Shalom Anke Schwarz ff Weitere Informationen: Anke Schwarz Gehnbergsiedlung 18 35216 Biedenkopf-Wallau T (0 64 61) 8 08 02 25 a.schwarz@cvjm-westbund.de www.cvjm-westbund.de/junge-erwachsene

beit auf Kreisverbandsebene. Wieder fanden wir uns unter der Jahreslosung (2008) gut aufgehoben: »Jesus Christus spricht: Ich lebe und ihr sollt auch leben.« (Joh. 14,19) Zum Ende des Jahres kamen aber auch erste Zweifel. Finden wir Gemeinden, eine(n) hauptamtlich Mitarbeitende(n), Sponsoren

leiten, ihn in ihr Leben und sich von ihm leiten zu lassen. Das ist es, was der CVJM will. Vielleicht finden sich Andere, denen wir mit unseren Erlebnissen und Erfahrungen Mut machen können, auch einmal etwas zu wagen. Bei Gott sind alle Dinge möglich. ff Weitere Informationen: www.paenz-at-work.de

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29 Weltdienst

Gemeinsam für Ausbildung in Afrika In Afrika betreten die Afrikanische Allianz der YMCA und der deutsche CVJM miteinander Neuland, denn sie haben Anfang Juli, zusammen mit dem YMCA Ghana in der Hauptstadt Accra, eine enge Zusammenarbeit mit der Firma Fuhrländer, Hersteller von Windkraftanlagen, vereinbart. Das Ziel ist, in einem bisher einmaligen Joint Venture, drei bereits bestehende Berufsausbildungszentren des YMCA in Ghana in ihrer Ausstattung und Ausbildungskapazität zu verbessern und in Accra ein Ausbildungszentrum mit Modellcharakter für ganz Afrika zu errichten. »In diesem Zentrum sollen junge Menschen nicht nur aus Ghana, sondern aus ganz Afrika eine Berufsausbildung von höchster Qualität erhalten, damit sie selber mithelfen können, Afrika zu entwickeln,« so der Unternehmer Joachim Fuhrländer, der selber in einem CVJM-Ortsverein groß geworden ist. In zukunftsweisenden Berufen sollen junge Erwachsene fit gemacht werden für eine sich auch in Afrika verändernde Wirtschaftsstruktur. Eine zweite Phase sieht die Entwicklung von Arbeitsplätzen für die Absolventen vor. Der YMCA Ghana hat seit vielen Jahren Erfahrung in der Ausbildung junger Menschen. Im Trainingsinstitut in Accra werden junge Männer zu Elektrikern, Schreinern, Maurern und Bauzeichnern ausgebildet. Derzeit werden Computerkurse eingeführt, was vor allem für den Ausbildungsgang der Bauzeichner bedeutsam ist. In Takoradi haben junge Frauen die Möglichkeit, im hauswirtschaftlichen Bereich ausgebildet zu werden. Somit bietet der YMCA Ghana eine gute Basis zur Weiterentwicklung der Ausbildungsmöglichkeiten mit einer klaren Orientierung an den zukünftigen Notwendigkeiten. Jeweils vor Ort haben sich Mitarbeiter der Firma Fuhrländer und Verantwortliche des YMCA Ghana, der Afrikanischen Allianz und des deutschen CVJM ein Bild von der Ausstattung, Arbeit und den Entwicklungsmöglichkeiten der Berufsausbildungszentren in Takoradi, Apedwa und Accra gemacht. Bis Ende des Jahres soll nun eine Bedarfsanalyse von Berufen und Fertigkeiten erstellt werden, die zukünftig in Ghana und darüber hinaus in Afrika gebraucht werden. Bei der öffentlichen Unterzeichnung der Vereinbarung, unter starker Beteiligung der Presse, betonte Carlos Sanvee, der Generalsekretär der Afrikanischen Allianz der YMCA, die Bedeutung, dem Bedarf ent-

sprechend auszubilden. »Wir müssen Schluss machen mit dem Import von Expertise für die Ausführung von Arbeiten, nur weil sie auf dem Kontinent nicht vorhanden ist. Wir müssen mithelfen, die Situation in Afrika dahingehend zu verändern, dass die benötigten Fertigkeiten in Afrika gelernt und angewendet werden können.« Joachim Fuhrländer seinerseits hob hervor, dass sich die Firma Fuhrländer in der Partnerschaft für Ausbildung in Afrika in der Rolle des Motivators und Unterstützers sieht. Die grundlegenden Ideen und die Richtung für die Entwicklung muss in Ghana und in den weiteren Ländern Afrikas selber entwickelt werden: »Gemeinsam wollen wir das Ausbildungsniveau erreichen, das junge Menschen in Afrika heute und morgen brauchen.« »Es spricht für die Entwicklung, die Ghana in den letzten Jahren genommen hat, dass diese Initiative hier angesiedelt wird, und sie bietet eine große Chance und Herausforderung für den YMCA Ghana,« kommentiert Prosper Hoeyi, der Generalsekretär. Im Rahmen der Partnerschaft des YMCA Ghana mit dem CVJM-Westbund wurde das Technical Training Institut in Accra in den letzten Jahren von der »Aktion Hoffnungszeichen« und im Zusammenhang mit der Kampagne »pack’s – CVJM für Ausbildung« gefördert. Eckard M. Geisler

Weltdienst-Projekt In jeder netzwerk-Ausgabe stellen wir einen WeltdienstBereich vor, der dringend finanzielle Hilfe braucht und der zu Kollekten, Dankopfern und Aktionen anregen soll. Bildung ist der Weg aus Abhängigkeit und Armut in Afrika. Konsequenterweise sind die YMCA in Ghana und Sierra Leone Träger von Kindergärten, Schulen und Berufsausbildungszentren. 2010 stellt der CVJM für diese Arbeit 49.000 € zur Verfügung. Überweisungen mit dem Stichwort »Projekt 4/10 (Bildung)« auf das Westbund-Konto 1.010.257.014, bei der KD-Bank Duisburg, BLZ 350.601.90.


30 Dies und Das

Ein faires Hoffnungszeichen: CVJM-Welthandel Jeder kennt Hoffnungszeichen für sein Leben. Ein Hoffnungszeichen, dass Millionen Menschen auf der Welt verbindet, ist das Kreuz mit seiner frei machenden Wirkung. Die Botschaft vom Kreuz ist auch die Motivation des CVJMWelthandels. Diese Botschaft der Freiheit und Liebe soll für die Menschen in den CVJM-Partnerländern verkündet und auch ganz praktisch erfahrbar werden. So wurde im deutschen CVJM der CVJM-Welthandel ins Leben gerufen. Die Aufgabe ist, die CVJM-Partnerländer durch den Handel mit Produkten zu fördern, die in den Ausbildungs- und Beschäftigungsprojekten der Partnerländer entstehen. Diese Projekte bieten sozial benachteiligten Menschen eine Ausbildung. Damit können Menschen in den Partnerländern mit ihrer fair entlohnten Arbeit für ihre Familie sorgen. Genau dies geschieht zum Beispiel in den Näh- und Strickwerkstätten der ACJ Peru. Ehrliche Arbeit, ehrliches Geld

Der CVJM-Welthandel ist ein Hoffnungszeichen der Solidarität und Gerechtigkeit gegenüber den armen, besitzlosen und entwurzelten Menschen in der ganzen Welt. Wir laden Sie ein, dabei zu sein. Unterstützen Sie unsere Partnerländer, indem Sie die Produkte des CVJM-Welthandels kaufen! Ein Hoffnungszeichen setzt der »CVJM-Welthandel Kaffee« der seit Kurzem im Onlineshop oder auch telefonisch erworben werden kann. Die Erlöse fließen in die Aufbau- und Entwicklungsarbeit des CVJM-Welthandels. Ziel ist, immer mehr doppelt fair gehandelte Produkte anzubieten. Melanie Baldus ff Weitere Informationen: www.cvjm-welthandel.de oder Sie wenden sich unter der Telefonnummer (02 02) 57 42 555 an unser Büro.

Haus Elsenburg – die Perle im »Welterbe Oberes Mittelrheintal« Viele von Ihnen kennen unser CVJM-Gästehaus Elsenburg von verschiedenen Tagungen und Seminaren, die der Westbund für seine Mitarbeitenden anbietet. Seit vielen Jahren kommen regelmäßig Seniorengruppen zu uns, um drei oder vier Tage mit einem ansprechenden Programm bei uns zu erleben. Aus den vielfältigen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung möchten wir Ihnen ein Programm vorstellen: Unsere Seniorengruppe kommt am Sonntagabend an und lässt nach dem Abendessen den Abend auf der Rheinterrasse oder in unserem Tagesraum ausklingen. Montags fahren Senioren zum halben Preis bei der KölnDüsseldorfer Rheinschifffahrt. Daher geht es am nächsten Tag nach Morgenandacht und Frühstück aufs Schiff nach Bingen. Dort wartet schon die »Bingelbahn«, die durch die Stadt bis hinauf zum Rochusberg und wieder zurück fährt. An den Haltestellen kann man jederzeit die Fahrt unterbrechen und nach einer oder zwei Stunden wieder zusteigen. Eine schöne Möglichkeit ist der Ausstieg auf dem Rochusberg. Von hier aus hat man einen wunderbaren Blick ins Rheintal Richtung Wiesbaden – Mainz und hinüber nach Rüdesheim zum Niederwalddenkmal. Anschließend fährt die Gruppe wieder mit der »Bingelbahn« zum Schiffsanleger pünktlich zur Rückfahrt nach Kaub. Dienstag Vormittag lohnt sich ein Besuch im Blüchermuseum oder im Deutschen Rollermuseum in Kaub; der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Abends eine Weinprobe in unserem Haus, die von einem der örtlichen Winzer durchgeführt wird. Für viele ist dies ein unvergessener Abend. Am Mittwochmorgen kann man die Zollburg Pfalzgrafenstein besichtigen. Nach dem Mittagessen geht es mit einer schönen Erinnerung wieder nach Hause.

Wir sind umgezogen! Sie erreichen uns unter T (02 02) 57 42 555.

Sie gehören nicht zu einem Seniorenkreis oder einer Seniorengruppe und möchten trotzdem nach Kaub kommen? – Kein Problem – auch Einzelgäste sind jederzeit gern gesehen. ff Weitere Informationen: Gerd Fastenrath • T (0 67 74) 249 • F (0 67 74) 82 67 E-Mail: elsenburg@cvjm-westbund.de


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Reisen mit dem CVJM und ERF Medien 2010/2011 19.11. - 29.11.2010

Der CVJM-Kreisverband Iserlohn e.V. besteht aus 15 Ortsvereinen und sucht zum 1. Januar 2011 eine/n

CVJM-Kreissekretär/in Tätigkeitsschwerpunkte: X Mitarbeiterschulung und -begleitung X Unterstützung und Aufbau der Kinder- und Jugendarbeit in den Vereinen X Zusammenarbeit mit den Vereinen des Kreisverbandes X Projekte, Freizeiten und Veranstaltungen, auch zusammen mit dem Kirchenkreis und benachbarten Kreisverbänden X Weiterentwicklung der bestehenden Arbeit X Entwicklung innovativer Ansätze für missionarische Jugendarbeit Ihr Profil: Wir wünschen uns eine kommunikationsstarke, fröhliche Persönlichkeit, die mit Jesus Christus im Herzen und als Fundament aller Arbeit unterwegs ist. Er/sie sollte: X offen auf Menschen zugehen können und gern mit jungen Menschen unterwegs sein X teamfähig und begeisterungsfähig sein X mit anderen Hauptamtlichen und den vielen Ehrenamtlichen zusammen arbeiten X selbständig und eigenverantwortlich arbeiten und Projekte und Veranstaltungen planen und durchführen können Der Dienst- und Wohnort ist im Gebiet des CVJM-Kreisverbandes Iserlohn, kann aber frei gewählt werden. Die Vergütung erfolgt nach BAT-KF. Bitte schicken Sie Ihre Unterlagen unter Angabe des möglichen Arbeitsbeginns bis zum 15. September 2010 an: CVJM-Kreisverband Iserlohn e.V., Dirk Simon (Vorsitzender), In der Aue 57, 58640 Iserlohn, T 01 77 / 6 20 94 13, dirk.simon@cvjm-kv-iserlohn.de

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Wir besuchen Israel und andere Stätten der frühen Christenheit und feiern gemeinsam Ostern.

eMail: urlaub@cvjm-bayern.de CVJM Bayern Reise+Service GmbH PF 710140, 90238 Nürnberg Gesamtleitung: Hans-Martin Stäbler

www.cvjm-bayern.de

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2011

Gemeindezentrum • Beispielstraße 112-111 www.cvjm-muster.de • info@cvjm-muster.de

Auch für 2011 bietet die Materialstelle wieder die Schulferienkalender an. Dadurch ist eine besonders effektive Werbung für Ihren Verein möglich. Rechts stehen einige Beispiele der Standardwerbeseiten mit der Möglichkeit Ihres individuellen CVJM-Eindrucks. Weitere Informationen und Ideen finden Sie in unserem Kalenderprospekt 2011, den Sie bei uns als PDF oder per Post anfordern können: info@materialstelle.de oder rufen Sie an: 0202 57 42 32.

Beispielstr. 9-11 • 12345 Musterstadt www.cvjm-muster.de info@cvjm-muster.de

Kapito Di-Do 14.00-16. 00 Uhr

Mädch

Gottesd ienst Sonnta gs 11.00 12.30 Uh r

enjung schar 9-13 Ja hre

Monta gs 17.00-1 8.30 Uh

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CVJM Muster Musterstr. 4-5 • 12345 Muster info@cvjm-muster.de • Telefon: 0124/467890

CVJM-Materialstelle


netzwerk u 6014 Postvertriebsstück u DP AG u Entgelt bezahlt u CVJM-Westbund u Postfach 20 20 51 u 42220 Wuppertal

u Übrigens ... Es war ein heißer Sommer. Die Bauern klagen, die Touristen freut es und die Zeitungen hatten kein Sommerloch, denn es gab und gibt genügend »heiße« Themen, die uns jeden Tag frisch, irgendwann auch etwas abgestanden serviert wurden. Da waren die Übergriffe in einem Sommerlager des Stadtsportbundes Osnabrück und die Loveparade in Duisburg, das Rauchfrei in Bayern und, und, und… Es war ein heißer Sommer und ich erinnere mich daran, dass ich im Gesamtvorstand Lesezeichen verteilt habe mit den Namen, Orten und Daten je einer Freizeit und der Bitte, dafür zu beten. In den vielen Jahren konnten wir im Nachhinein immer erzählen, dass Gott Wunder getan hat. Zwar gab es statt Sonne viel Regen oder Verletzungen und da liefen Menschen mit Gips oder Pflastern herum. Aber der Todesfall in diesem Jahr auf der Motorradfreizeit in Italien, der hat uns erschreckt und nachdenklich gemacht. Keine Raserei und doch ein tödlicher Unfall. Wir haben unser Leben nicht in der Hand, und die Menschen, die zurückbleiben, die Familie, die Angehörigen, sie kämpfen darum, das zu verstehen. Und umgekehrt entdecke ich, wie viel Bewahrung Gott schenkt in so vielen schwierigen Situationen. Ja, es war ein heißer Sommer. Und ich schaue in unserem Urlaub an der Ostsee erstaunt auf den Bildschirm, als der Sprecher der Tagesschau die Ereignisse auf Ameland schilderte und die Frage nach der Vorbereitung von Mitarbeitenden für Freizeiten diskutiert wurde. Stellvertretend für Jugendverbände wurde der

CVJM genannt mit seinen Schulungen, die befähigen, hinzuschauen und angemessen zu reagieren, wenn junge Menschen Gewalt ausgesetzt sind. Ein wenig stolz war ich, denn wir investieren viel in unsere Schulungsarbeit. Und zugleich merke ich, dass die Diskussion um sexuelle Gewalt, Selbstverpflichtung der Mitarbeitenden, Führungszeugnis auch an uns nicht spurlos vorübergeht. Auch bei uns gibt es Gewalterfahrungen. Wir als Christen können nicht mit dem Finger auf andere zeigen. Junge Mitarbeitende sind verunsichert – Kissenschlacht auf einer Freizeit, Rangelei und Rauferei – verboten? Wo sind die Grenzen? Das Problem: Es gibt nicht die eine Lösung. Wir sind herausgefordert, im Gespräch die Fragen zu klären und Grenzen zu definieren. Daran merke ich, wie wichtig unsere Schulungen sind. Denn da geht es nicht um einen abstrakten Wissenserwerb, sondern um Auseinandersetzung mit diesen Fragen. Da müssen wir grundlegende Themen immer wieder bearbeiten, aber auch offen sein für die neuen Herausforderungen. Statt Loveparade ein Totenfeld – so bezeichnete es der Präses der Rheinischen Kirche in seiner Predigt. Was mich am meisten beschäftigt, ist die Frage der Schuldzuweisung. Der Monatsspruch von August passt da hinein: »Ihr urteilt wie Menschen urteilen, ich urteile über keinen.« (Joh 8,15). Dieses Wort Jesu geht mir nah und mein eigenes Urteilen wurde durch die Schuldzuweisungen in Duisburg noch mal in Frage gestellt. Ist es ein Kennzeichen von Christen, klar und deutlich um Vergebung zu bitten und Schuld einzugestehen, weil da unser Herr Jesus Christus ist, der uns die Last abnimmt. Es wäre christusgemäß, wenn wir das im CVJM miteinander einüben. Das würde gehört und gesehen. In unserem Herrn Jesus Christus verbunden Ihre/eure

Hildegard vom Baur


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