netzwerk
Freizeiten
Magazin des CVJM-Westbundes Nr. 4/13 u September - Dezember
Der aktuelle Katalog des CVJM-Shops 4 1 0 2 g o -shop.de l www.cvjm Kata
Bestellen Sie den Katalog 2014 ab Oktober 2013 im CVJM-Shop und stöbern Sie in einem vielfältigen Angebot an CVJM-Artikeln, Textilien, Jungschar-Geschenkideen, Arbeitshilfen und vielem mehr. Alle Artikel können Sie auch direkt im Internet bestellen.
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Dies und Das
Seite 30
3 Inhalt
Liebe Leserinnen und Leser…
Das bringt‘s!
Seite 4
Weil es nicht einfach vom Himmel fällt - endlich Freizeit
Seite 6
CVJM-KV Lüdenscheid meets
Seite 10
Unvergleichbar viel mehr!
Seite 11
Familienfreizeit - eine besondere Aufgabe
Seite 12
Immer wieder gern!
Seite 13
German games
Seite 14
Im Blickpunkt Aus den Regionen
Seite 16 Seite 20
Jungschar
Seite 22
Mädchen
Seite 22
Bündische Jugend
Seite 23
Jugendpolitik
Seite 24
Posaunen
Seite 25
Sport
Seite 26
Junge Erwachsene
Seite 27
Vereinsgründung
Seite 27
Weltdienst
Seite 28
Dies und Das
Seite 29
Stellenanzeige
Seite 31
Übrigens
Seite 32
waren Sie schon mal auf einer (CVJM-)Freizeit? Und geben Sie der Freizeit insgesamt auch die Schulnote 1,9? So zufrieden sind jedenfalls die Teilnehmer auf Freizeiten im Jahr 2012 laut einer Studie der evangelischen Kirche von Westfalen gewesen. Die Studie zeigt außerdem, dass ein Großteil der Ziele, die Mitarbeiter für ihre Freizeiten haben, auch tatsächlich erreicht wurden (mehr Ergebnisse finden Sie ab Seite 6). Das überrascht CVJMer vermutlich wenig, immerhin werden im CVJM jedes Jahr viele Freizeiten veranstaltet. Wir haben die Studie zum Anlass genommen, in diesem netzwerk einen kleinen Ausschnitt der vielfältigen Freizeitarbeit im CVJM zu zeigen. Wir wünschen uns, dass das Heft Lust macht auf die nächste Freizeitplanung. Denn egal ob als Teilnehmer oder als Mitarbeiter – für viele ist es eine ganz besondere Zeit, wenn sie gemeinsam mit anderen an einen fremden Ort reisen, dort ein oder zwei Wochen Leben teilen und neue Erfahrungen sammeln (Seite 4, 5, 11 und 13). Im CVJM gibt es übrigens nicht nur die »klassischen« Jungschar- oder Jugendfreizeiten. Einen kleinen Einblick in die große Vielfalt bekommen Sie auf den Seiten 10, 12 und 14. Ich hoffe, Sie hatten einen tollen und erholsamen Sommer. Für den vor Ihnen liegenden Herbst mit allen Planungen und Herausforderungen wünsche ich Ihnen Gottes Kraft und Segen.
Impressum netzwerk 4/13 Magazin für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des CVJM-Westbundes, 166. Jahrgang, erscheint viermal jährlich Herausgeber: CVJM-Westbund – Geschäftsführender Verein e.V. Bundeshöhe 6, 42285 Wuppertal, T(02 02) 57 42-17, F (02 02) 57 42-42, info@cvjm-westbund.de Redaktion: Birte Smieja unter Mitarbeit von Hildegard vom Baur, Michael Finkensiep, Holger Noack, Jürgen Vogels, Friedo Vorderbrück, Malte Surmeier Bildnachweis: Archiv CVJM-Westbund oder am Bild Titelseite: ©panthermedia.net/Anatoliy Samara, Seite 10 Ballons: ©panthermedia.net/Maziar Roohi, Seite 11 - Möwe: ©panthermedia.net/Stephan Rech, Seite 11 - Borkum: Gangolf Niessen, Seite 31 - Tafel: ©panthermedia.net/Marek Uliasz, Seite 31 - Zeichnung: ©panthermedia.net/Ivelin Radkov, Seite 32 Spatz: ©panthermedia.net/Florian Herold, Seite 32 - Krümel: ©panthermedia.net/Werner Münzker Bibelzitate: Lutherbibel, revidierter Text 1984, durchgesehene Ausgabe, © 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart (www.bibelonline.de) Konto: KD-Bank eG (BLZ 350 601 90) 10 10 25 70 49 Layout und Herstellung/Anzeigenverkauf u. -verwaltung: Drei-W-Verlag GmbH Landsberger Straße 101, 45219 Essen, T (0 20 54) 51 19, F (0 20 54) 37 40, www.drei-w-verlag.de Bezugspreis: 12,50 € im Jahr Redaktionsschluss Ausgabe 1/14: 31.01.2014
Birte Smieja PS: Dies ist die letzte Ausgabe des netzwerk. Stattdessen erscheint ab 2014 das »CVJM Magazin« in Zusammenarbeit mit sechs anderen CVJM-Landesverbänden (siehe auch Seite 19). Wir freuen uns sehr über diese Kooperation und arbeiten bis zum Jahresende an einer fulminanten Erstausgabe. Außerdem sind wir sehr gespannt, wie Ihnen das neue Heft gefällt. Das erste »CVJM Magazin« erscheint Anfang Januar 2014. Natürlich finden Sie aktuelle Neuigkeiten aus dem CVJM-Westbund weiterhin auf unserer Homepage: www.cvjm-westbund.de Den CVJM-Westbund finden Sie auch auf Facebook: www.facebook.de/CVJMWestbund
CVJM Magazin auch als PDF! Stellen Sie Ihren Bezug um! So haben Sie immer und überall Zugriff auf unser aktuelles Mitarbeitendenmagazin (sofern ein Internetzugang vorhanden ist). Wenn Sie zukünftig das CVJM Magazin (Region CVJM-Westbund) bequem und papierlos als PDF lesen möchten, schicken Sie uns Ihre Kundennummer und Adresse an cvjmmagazin @cvjm-westbund.de. Sie erhalten dann nach Erscheinen des CVJM Magazins eine E-Mail und können sich das aktuelle CVJM Magazin downloaden.
Das bringt‘s!
4
Freizeiterlebnisse von Mitarbeitern und Teilnehmern
35 Jahre Freizeiten-Erfahrung Ich leite Freizeiten, da diese Frei-Zeiten die schönsten und besonders intensiven Zeiten im Jahr sind. Teilnehmer, Mitarbeiter und Freizeitleiter können aufatmen und in großer Freiheit das lernen und erleben, was elementar wichtig für das Leben ist. Endlich hat man Zeit, um andere Leute kennenzulernen, echte Gemeinschaft zu erleben, zu entspannen, Schlüsselkompetenzen wie Leitung, Kommunikation und soziales Miteinander in der Praxis einzuüben, über wichtige Andreas Götz Fragen gemeinsam nachzudenken oder sie zu stellen, Gottes Wort zu hören, zu prüfen und im Glauben zu wachsen. Gerade weil in diesen Frei-Zeiten Gott nicht vom Alltag und seinen Zwängen verdrängt wird, habe ich auf Freizeiten Gott besonders live und in Farbe erleben können. Als Achtjähriger war ich das erste Mal auf einer Freizeit dabei. Als fast Fünfzehnjähriger habe ich auf einer Freizeit angefangen mit Jesus zu leben. Und seit genau 35 Jahren fahre ich jedes Jahr auf Freizeiten mit. Gesamtbewertung:
Freizeiten – coole Sache Eine Freizeit ist echt ne coole Sache. Es ist eine Chance die Gemeinde und den CVJM näher kennenzulernen und die Menschen. Ich habe eine klasse Gemeinschaft erfahren und neben dem ganzen Spaß den wir gemeinsam hatten, auch spannende Gespräche und Power Hours (Bibelarbeiten) erlebt. Einige der Erfahrungen behalte ich hoffentlich mein ganzes Leben. Schon jetzt denke ich in vielen Situationen zurück an die Gespräche und Begegnungen. Für das eigene Leben haben sie für den ein oder anderen vielleicht sogar eine ziemlich große Auswirkung: Man lernt Gott näher kennen und kann seinen Glauben »befestigen«, das kann zu einer komplett neuen Lebenseinstellung führen, was eine tolle Erfahrung ist. Meine Empfehlung: Anmelden, mitfahren, Spaß haben, Gott erleben und tolle Erfahrungen sammeln! Gesamtbewertung:
Karo Kopka, 15
Bau- und Bibel-Camp in Michelstadt Was bringt’s, dass ich nun schon zum 8. Mal beim Bau- und Bibel-Camp mit anderen Mitarbeiterinnen in der Küche gearbeitet habe? Es bringt mir eine Woche gefüllt mit Erlebnissen, die Leib und Seele guttun und den Geist immer wieder anregen. Die Begegnung von jungen und älteren MA beim BBC bringt mir: gute Erfahrungen, Auftanken bei Morgen- und Abendandachten, vertraute und neue Gesichter sehen, Freude erleben im Camp-Alltag, Dankbarkeit eine gute und gesegnete Gemeinschaft zu leben. Nach einem guten Essen sagte einer der jüngeren Mitarbeiter: »Was will man mehr, so eine Woche für 50 Euro all inklusive...« Ja, was will man mehr! Ich bin Gott dankbar, dass man mich 2005 gefragt hat, ob ich im BBC mitmachen möchte. Auftanken, Begegnung, Arbeiten, Gemeinschaft... das bringt’s ! Gesamtbewertung:
Annelie Korte
5
17+ Camp in Michelstadt Auch als alter Zeltlagerhase und C3-Mitarbeiter war das 17+ Camp für mich eine total neue Erfahrung, aber definitiv die weite Reise bis nach Michelstadt wert. Die vielen verschiedenen Leute, die einzigartige Hüttenstadt und das gute Programm haben es zu was Einzigartigem gemacht. Für mich persönlich war es nicht nur der letzte Urlaub vor dem Studium, sondern auch eine tolle Art mich mal voll auf Gott einzulassen und einige wirklich tolle Menschen kennen- René Schöler zulernen. In Diskussionen, Bibelarbeiten und
Mehrgenerationenfreizeit auf Borkum Seit ca. 35 Jahren fahre ich mit dem CVJM auf Freizeiten. Anfänglich mehr als Teilnehmer, dann als Jugendleiter auf örtlichen Jungschar- oder Jugendfreizeiten und später als verantwortlicher Leiter von Freizeiten, als Koordinator von internationalen Volunteers oder einfach nur als ehrenamtlich aktiver Familienvater. Die dabei erlebte Vielfalt ist im Rückblick beeindruckend:
Lobpreis haben wir in der Sonne oder am Feuer Gott neu kennengelernt und einfach eine Menge Spaß gehabt. Es zaubert mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht, wenn ich an das 17+ Camp in Michelstadt denke. Gesamtbewertung:
XX Alle Himmelsrichtungen habe ich bereist,
Dirk Waskönig
Norwegen, Schweden und Dänemark im Norden, unzählbare Frankreichwanderreisen und (das ehemalige) Jugoslawien im Süden, die Insel Vlieland an der Küste der Niederlande im Westen und die goldene Stadt Prag im Osten.
XX Auch die Vielfalt der Unterbringungen ist beeindruckend: Im
Zelt, in Bungalows, in diversen Freizeithäusern, in einer ehemaligen Schule oder in KFUK/KFUM-Camps des schwedischen CVJM.
Seit einigen Jahren genießen wir es als Familie bei den Mee(h)rgenerationenfreizeit des CVJM-Westbundes im Sommer und zu Silvester auf Borkum mitzuarbeiten.
Teencamp in Michelstadt Hey, ich bin Carmen, 18 Jahre alt und fahre seitdem ich 13 bin jedes Jahr ins Teencamp vom CVJM-Westbund nach Michelstadt. Dieses Teencamp hat für mich eine besondere Bedeutung, denn es festigt jedes Jahr neu meinen Glauben. Jemand sagte mal: »An diesem Ort ist der Heilige Geist« und genau so fühlt es sich an. Die unterschiedlichsten Jugendlichen tref- Carmen Sträßer fen aufeinander und lernen miteinander Glauben zu leben. Ob im Sport, in den Hütten, beim Abendprogramm oder beim Worshipteil – für jeden ist etwas dabei. An dem Samstag an dem es heißt, sich zu verabschieden, fließen viele Tränen, doch man kann davon ausgehen, dass sich viele Wiederholungstäter unter ihnen befinden, denn was man immer wieder mitnimmt sind neue Begegnungen, tolle Erinnerungen und einen weiteren Schritt im eigenen Glauben.
Diese Freizeiten zeichnen sich für uns dadurch aus, dass wir gleichzeitig Teilnehmer und Mitarbeiter sein können. D. h. neben der »Arbeitszeit«, die in der Regel eine altersspezifische Gruppenphase am Vormittag und ein weiteres Angebot am Tag betrifft, verbleibt Zeit, in der wir etwas als Familie unternehmen können oder einfach mit anderen zusammen den Strand oder die Insel genießen. Toll ist, dass wir mit unterschiedlichen Mitarbeitern dort in immer wieder wechselnden Zusammensetzungen Programmpunkte vorbereiten und durchführen. Hierdurch entstehen auch Freundschaften, die über die Freizeit hinausgehen. Entspannend ist, dass wir uns im Haus Victoria immer an einen reich gedeckten Tisch setzen können, ohne selbst über Einkauf und Zubereitung nachdenken zu müssen und dass die Kinder auf der Insel »nebenbei« selbstständig werden und von den anderen Kindern Fahrradfahren oder Drachenlenken lernen. Vielleicht treffen wir uns ja zum nächsten Jahreswechsel auf Borkum und Sie erzählen mir was für Sie Urlaub mit dem CVJM ausmacht!
Gesamtbewertung:
Gesamtbewertung:
6 Freizeiten
Weil es nicht einfach vom Him
Evaluation der Freizeitenarbeit im Bereich d Ferienfreizeiten sind ein zentrales Angebot in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen der Evangelischen Jugend in Nordrhein-Westfalen. Die Bedeutung dieses Bereichs ist für den Jugendverband sehr hoch. Ja, man kann sagen: Sie gehören zum Markenkern.
von Knut Grünheit Referent im Amt für Jugendarbeit der Ev. Kirche von Westfalen
Teilnehmende an Jugendfreizeiten
weiblich 52 %
männlich 48 %
Mitarbeitende an Jugendfreizeiten
weiblich 50 %
männlich 50 %
Freizeiten sind für viele Kinder und Jugendliche der Erstzugang zur Kinder- und Jugendarbeit und somit auch zur Kirche. Die ehrenamtlich Mitarbeiter sind oft ehemalige Freizeitteilnehmer. Anderen das zu ermöglichen, was man selbst als Bereicherung erfahren hat, ist ein starkes Motiv zur Mitarbeit. Allen Angeboten ist eines gemein: Sie wollen Kindern und Jugendlichen gemeinschaftliches Erleben ermöglichen. Wie zentral die Erfahrung der Gemeinschaft für die Ausbildung eines eigenen Glaubens ist, haben neuere Forschungen erst wieder bestätigt. Erfahrene und gestaltete Gemeinschaft ist die Grundlage für alles, was sonst noch in Freizeiten geschieht bzw. geschehen kann: XX die Vermittlung von sozialen Kompetenzen XX die bewusste Gestaltung von sinnvoller Freizeit und Erholung XX die bewusste Zuwendung zum Einzelnen XX die Anregung und Förderung von individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten Im Sommer 2012 lud deshalb die Evangelische Jugend NRW ihre Mitglieder zu einer Evaluation ihrer Freizeitenarbeit ein, mehrere Freizeiten des CVJM sowie Freizeiten von Kirchengemeinden in Kooperation mit örtlichen CVJM haben sich ebenfalls daran beteiligt. Zur Schärfung und Vergleichbarkeit der Ergebnisse wurden standardisierte Fragebögen aus dem Programm GrafStat benutzt (www.freizeitenevaluation.de). Am Ende waren dann 114 Jugendfreizeiten mit 3.321 Teilnehmer- und 575 Mitarbeiter-
fragebögen sowie 46 Kinderfreizeiten mit 1.173 Teilnehmer- und 279 Mitarbeiterfragebögen auszuwerten. Diese Datenerhebung ist bislang die bundesweit größte dieser Art. Die gelieferten Ergebnisse der Evaluation entfalten ihre Wirkung auf drei Ebenen: XX zum einen unmittelbar auf der Ebene der evaluierten Freizeit-Maßnahme selbst XX zum anderen auf Ebene des/der Träger derselben XX und des Weiteren auf (Landes-)Ebene des Jugendverbandes insgesamt. Alle drei genannten Ebenen erhalten die für sie spezifischen eigenen Ergebnisse.
I. Jugendfreizeiten Die Teilnehmer Das Durchschnittsalter der Teilnehmer (94% der befragten waren zwischen 12 und 17 Jahren alt) lag bei 14,9 Jahren, das der Mitarbeiter bei 24,96 Jahren. Die durchschnittliche Dauer der Freizeiten betrug 12 Tage, das Mitarbeiter-Teilnehmer-Verhältnis lag bei 1 zu 5,7. Erfahren von der Ferienfreizeit hatten die Teilnehmer zu 65,8 % durch ihre Freunde und Freundinnen sowie zu 18,3 % durch ihre Familie. Das Geschlechterverhältnis der Teilnehmer war fast ausgewogen (52% weiblich und 48% männlich), das der Mitarbeiter im Gleichgewicht (50% männlich, 50% weiblich). Die Zugehörigkeit zu christlichen Kirchen mit 92 % (71,1% evangelisch und 21,6% katholisch) war bei den Teilnehmer am größten. Zur allgemeinen Zufriedenheit Die teilnehmenden Jugendlichen waren außerordentlich zufrieden mit den von ihnen genutzten Ferienfreizeitangeboten.
7 Thema
mmel fällt – Endlich Frei-Zeit
der Ev. Jugend in NRW im Jahr 2012 80 71,1 %
70
50 40 30
10 Evangelisch
1,2 %
Katholisch
Muslimisch
Keine
Andere
Konfessionszugehörigkeit der Teilnehmer an Jugendfreizeiten 6,0
Natürlich ist der Jugendverband daran interessiert diese festgestellte, ausgesprochen gute Bewertung seiner Freizeitenarbeit zu halten. Damit stellt sich die Frage nach den mit der Freizeitenarbeit verbunden Zielsetzungen der Mitarbeiter, die diese Qualität beeinflussen und zu erreichen ermöglichen. Das Besondere an dieser Evaluation ist, dass es durch die parallele Befragung der Mitarbeiter zu deren Zielsetzungen möglich ist, diese mit den Zufriedenheitsbewertungen der Teilnehmer zu vergleichen. Es lassen sich folgende Zusammenhänge beispielhaft aufzeigen:
5,0
5,5 4,5 4,0 3,5 3,0 2,5 2,0
1,8
2,0
1,8
1,9
2,1
2,0
1,9
1,8
1,8
1,8
1,8
1,8
1,5
1,5
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1,0
s Zufriedenheit der Teilnehmer an Jugendfreizeiten mit den Freizeitangeboten (im Sinne von Schulnoten)
Zielsetzung: Verhältnis zwischen Teilnehmern und Mitarbeitern MA: »Die Mitarbeiter sollen als Vertrauenspersonen erlebt werden.« 96,0%
TN: »Ich habe mich erholt und hatte Zeit zu relaxen.« 84,0%
TN: »Ich wurde von den Mitarbeiter ernst genommen.« 85,2%
Zielsetzung: Partizipation
Zielsetzung: Erfahrung mit der Kirche
MA: »Die Teilnehmer sollen das Programm der Freizeit mitgestalten können.« 56,6%
MA: »Die Teilnehmer sollen die Freizeit als eine positive Erfahrung mit der Kirche erleben.« 79,7%
TN: »Wir TN hatten die Möglichkeit, das Programm der Freizeit mitzugestalten.« 67,4%
TN: »Durch die Freizeit habe ich eine positive Erfahrung mit der Kirche gemacht.« 54,7%
s
MA: »Die Teilnehmer sollen sich erholen können und Zeit zum Relaxen haben.« 83,1%
5,9 % 0,2 %
0
Im Besonderen
Zielsetzung: Erholung
21,6 %
20
Sp
Betrachtet man die einzelnen Bewertungen, so ist zu erkennen, dass auch in der Breite ein ausgesprochen hoher Qualitätsstandard erreicht wird. Dies gilt umso mehr, wenn die vermeintliche Gegensätzlichkeit einzelner Kategorien bedacht wird: So haben Gruppe und Freiheit gleich gute Zufriedenheitsbewertungen, genauso wie Spaß und Regeln. Sicherlich hat dies seinen Grund in der gleichfalls sehr guten Beurteilung der Mitarbeitenden und der Organisation.
60
Pr o
Im Sinne einer Schulnote vergaben sie hier insgesamt eine 1,9.
MA = Mitarbeiter TN = Teilnehmer
8 Freizeiten
Teilnehmende an Kinderfreizeiten
weiblich 54 %
Mitarbeitende an Kinderfreizeiten
männlich 46 %
weiblich 61 %
männlich 39 %
2. Kinderfreizeiten Die Teilnehmer Das Durchschnittsalter der Teilnehmer (91,5% der Befragten waren zwischen 8 und 13 Jahren alt) lag bei 10,83 Jahren, das der Mitarbeiter bei 23,39 Jahren. Die durchschnittliche Dauer der Freizeiten betrug 12 Tage, das Mitarbeiter-Teilnehmer-Verhältnis lag bei 1 zu 4,2.
Das Geschlechterverhältnis der Teilnehmer war fast ausgewogen (54% weiblich und 46% männlich), das der Mitarbeiter nicht (39% männlich, 61% weiblich). Die Zugehörigkeit zu christlichen Kirchen mit 90 % (71% evangelisch und 19,1% katholisch) war bei den Teilnehmer am größten.
80 70
71 %
60
Zur allgemeinen Zufriedenheit
50
Auch die Teilnehmer der Kinderfreizeiten waren außerordentlich zufrieden mit den von ihnen genutzten Ferienfreizeitangeboten. Im Sinne einer Schulnote vergaben sie hier insgesamt eine 1,9.
40 30 19,1 % 8,7 %
Keine
Andere
Konfessionszugehörigkeit der Teilnehmer an Kinderfreizeiten s
6,0
Zufriedenheit der Teilnehmer an Kinderfreizeiten mit den Freizeitangeboten (im Sinne von Schulnoten)
5,5 5,0 4,5 4,0 3,5 3,0 2,4
2,5 2,0
1,7
1,5
1,5
1,9 1,4
1,9
1,5
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Auch bei den Bewertungen der Kinderfreizeiten ist zu erkennen, dass in der Breite ein hoher Qualitätsstandard erreicht wurde.
0,7 %
0,5 %
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10
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20
9 Thema
3. Damit es so bleiben kann
Im Besonderen Wie bei den Jugendfreizeiten lassen sich auch hier Zusammenhänge durch die parallele Befragung der Mitarbeiter aufzeigen: Zielsetzung: Erholung MA: »Die Kinder sollen sich erholen können und Zeit zum Relaxen haben.« 58,1%
Bestimmende Faktoren zur Gewährleistung weiterhin guter Freizeitenarbeit sind an erster Stelle die jeweiligen Mitarbeiter-Teams und die sie fördernd begleitenden Träger der jeweiligen Maßnahme. Dort wird eine angemessene Zusammenarbeit verabredet, rechtzeitig das Verhältnis von Haupt- und Ehrenamtlichen geklärt und die Erstellung und Umsetzung eines attraktiven Programms verabredet – wobei die »Rückendeckung« durch berufliche pädagogische Arbeit immer mehr an Bedeutung gewinnt. Die Zielsetzung »Vorbereitung und Teambildung« sind für das Gelingen einer Freizeit – sei diese nun für Jugendliche oder Kinder – von großer Bedeutung:
TN: »Ich habe mich erholt.« 59,7% Jugendfreizeiten Zielsetzung: Partizipation MA: »Die Kinder sollen das Programm der Freizeit mitgestalten können.« 40,8%
MA: »Wir haben uns im Mitarbeiterteam sehr gut auf die Freizeit vorbereitet.« 95,4%
TN: »Ich konnte das Programm mitbestimmen.« 29,1%
TN: »Die Zusammenarbeit unter den Mitarbeiter funktionierte aus meiner Sicht gut.« 88,3%
Zielsetzung: Verhältnis zwischen Teilnehmern und Mitarbeitern
Kinderfreizeiten
MA: »Die Mitarbeiter sollen als Vertrauenspersonen erlebt werden.« 97,1% TN: »Ich konnte mit den Betreuern über alles sprechen, was mir wichtig ist.« 73,8% Zielsetzung: Soziales Lernen MA: »Die Kinder sollen in der Gemeinschaft ein ›Wir-Gefühl‹ erleben.« 99,3% TN: »Ich habe in dieser Freizeit neue Freunde gefunden.« 77,5%
MA: »Wir haben uns im Team sehr gut auf die Freizeit vorbereitet.« 91,4% TN: »Ich glaube, den Betreuern hat die Zeit mit uns hier Spaß gemacht.« 78,3%
Die Evangelische Jugend wird die Evaluation ihrer Freizeiten auch in den nächsten Jahren fortführen. Alle Leiter und Verantwortlichen werden ermutigt, sich dem hier beschriebenen Instrument zu bedienen und die Ergebnisse zur Qualitätssicherung und Profilierung der Angebote zu gebrauchen. Ausführliche Informationen und Ergebnisse sind im Internet nachzulesen: www.ev-jugend-westfalen.de/handlungsfelder/ferienfreizeiten Allen Beteiligten sei an dieser Stelle ein großes Dankeschön für ihre hervorragenden Leistungen und einen »dicken« Glückwunsch für dieses Lob durch die Teilnehmer gesagt.
MA = Mitarbeiter TN = Teilnehmer
10 Freizeiten
CVJM-KV Lüdenscheid meets YMCA Greater Twin Cities/Minnesota
von Svenja Roth CVJM-Kreissekretärin im CVJM- Kreisverband Lüdenscheid www.cvjm-kv-luedenscheid.de
USA erleben, eine Reise in ein fremdes Land, in eine fremde Kultur, in ein Land, das so viele Unterschiede und Kontraste zu Deutschland zu bieten hat: Im CVJM-Kreisverband Lüdenscheid e.V. ist das möglich. Den CVJM-KV Lüdenscheid verbindet mit dem heutigen YMCA of the Greater Twin Cities, Minnesota eine langjährige Partnerschaft. Seit 1985 waren insgesamt schon fast 150 Teilnehmer aus dem CVJM-KV Lüdenscheid in Minnesota, ca. 80 Teilnehmer aus Minnesota in Lüdenscheid. Regelmäßig gibt es Besuche und Einsätze von Jugendmitarbeitern aus dem CVJM-KV Lüdenscheid in Minnesota. Für vier bis acht Wochen im Sommer sind die Mitarbeiter in Ferienaktivitäten der Partner (DayCamps, OvernightCamps) beteiligt. Im Gegenzug kommen Mitarbeiter (meist hauptamtliche Mitarbeiter, weil es im YMCA viel weniger ehrenamtliche Mitarbeiter gibt) nach Lüdenscheid, um die Arbeit in Ortsvereinen und im CVJM-KV Lüdenscheid kennenzulernen. Daneben gibt es auch Jugendbegegnungen. Dann reisen deutsche Jugendliche nach Minnesota, um dort eine Zeit in Gastfamilien zu erleben, aber auch eine gemeinsame Woche in einem YMCA Camp im Norden Minnesotas an der kanadischen Grenze zu verbringen. Ebenso reisen amerikanische Jugendliche zu uns nach Lüdenscheid. Dem CVJM-KV Lüdenscheid ist es wichtig, durch dieses Austauschprogramm Jugendliche zusammenzubringen, ihnen die Möglichkeit zu geben, das Partnerland, seine Menschen und die Arbeit der CVJM in beiden Ländern kennenzulernen und dadurch den eigenen Horizont zu erweitern. Durch Begegnungen wie diese können am einfachsten Beziehungen geknüpft werden, Freundschaften entstehen. Zwei ehrenamtliche Mitarbeiter, die letztes Jahr dabei waren, schwärmen noch immer:
We America Während unseres Aufenthaltes haben wir in verschiedenen DayCamps (Tagescamps) gearbeitet und eine Woche ein Camp im Norden Minnesotas besucht. Was die DayCamps auszeichnet ist eine besonders große Vielfalt, die die Kinder in altersgerechten Kleingruppen erleben. Kanu fahren, schwimmen, Bogen schießen, angeln, basteln und malen oder Gruppenspiele bilden das tägliche Programm. Die Spannbreite des YMCA in Amerika ist groß und dank den Koordinatoren des Austausches auf amerikanischer Seite war es uns möglich, ein Familiencamp zu besuchen und dort mitzuarbeiten – das Camp du Nord. Einer der wohl wunderbarsten Plätze auf dieser Erde, da er direkt an den Boundary Waters liegt und von Seen, Flüssen, Inseln und viel Natur umgeben ist. Mitten in der Wildnis möchte das Camp Familien die Chance geben, andere Familien kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen und an den unterschiedlichen Programmangeboten teilzunehmen. Ein Sommer in Amerika, ob im Jugendaustausch oder für einen Monat als Mitarbeiter in einem der YMCA Camps, ist ein unvergessliches Erlebnis, mit Erinnerungen die bleiben und Freundschaften, die wachsen. Wir sind dankbar, eine solche internationale Partnerschaft und Verbindung zu haben und freuen uns auf jedes weitere Abenteuer der nächsten Jahre!
11 Thema
Unvergleichlich viel mehr! Mitarbeit auf Freizeiten »Nee, du kannst jetzt nicht mehr zum Strand gehen! Wir treffen uns in einer Viertelstunde zur Mitarbeiterbesprechung!« Was? Echt, jetzt schon? Ich werfe einen sehnsüchtigen Blick in Richtung Meer und lasse mich dann mit einem Seufzer auf die Bank an der Strandpromenade fallen. Ach ja – ich bin ja Mitarbeiterin hier auf Borkum (man munkelt, die zweitschönste Insel der Welt ;-) ).
kinder – hat mich herausgefordert (und erst die anderen Mitarbeiter), geschult und geprägt. Von den Leitern habe ich beim Mitarbeiten Leiten gelernt. Wie ich sein will und wie wohl dann mal lieber nicht. Wie Gott ist und wie Menschen sind. Wie wir mit ihm und uns zusammenleben – all das habe ich viel intensiver und deutlicher erlebt und das macht den Unterschied.
Viele Jahre lang habe ich jeden Sommer solche oder ähnliche Situationen erlebt, denn ich bin als Mitarbeiterin bei CVJM-Freizeiten dabei gewesen, seit ich 16 war. Nie werde ich vergessen, wie mir Gudrun Tomanski kopfschüttelnd das Kloputzen beibrachte: »Wer macht das denn bei euch zu Hause? Musst du etwa nicht mithelfen im Haushalt?« Wir haben eine französische Fledermaus vor einer kreischenden Mädchenhorde gerettet und meine erste echte Lobpreiszeit hatte ich beim Besuch einer englischen Jugendgruppe während der Freizeit. Während wir uns verkleidet haben, große und kleine Shows für Teilnehmer erdachten, war Jesus immer für eine Überraschung gut. Ach – es waren herrliche Zeiten! Wenn ich das so schreibe, werde ich richtig sehnsüchtig und möchte gleich wieder losfahren. Ja, es stimmt: Man »opfert« seinen Urlaub und hat nicht viele richtige Erholungszeiten mit Strandschläfchen und gemütlichen Waldspaziergängen zwischen den Programmpunkten. Aber das Erlebnis, als Mitarbeiter bei einer Freizeit dabei zu sein ist wohl doch unvergleichlich viel mehr wert. Es beginnt schon zu Hause bei der Vorbereitung. Das Eintauchen in Gottes Wort, die Erkenntnisse und Erfahrungen während der Bibelarbeiten sind kleine Schätze, die ich zeitlebens in meinem Herzen bewahren werde. Unsere Gebetsgemeinschaften während der Freizeit, das Lernen aneinander und miteinander, das Aushalten der verschiedenen Menschentypen – lauter andere, geliebte Gottes-
Neben all den »inneren Gewinnen«, die ich mitgenommen habe, ist das Sahnehäubchen meine Elke. Als »Frieda und Else« haben wir die Borkumfreizeiten amüsiert und unterhalten – und hatten selbst Bauchmuskelkater vom Lachen. Irgendwie sind wir Freundinnen geblieben. Irgendwie richtig schade, dass das Leben sich verändert hat und ich keine Zeit mehr für Mitarbeit auf »fremden« Freizeiten habe, weil ich nun selbst ein Begegnungszentrum für Familien mit Bibelpark leite. Aber vielleicht hast du Lust?
von Constanze Nolting Jahrgang 1967, verheiratet, 2 Kinder Leiterin eines Begegnungszentrums für Familien mit Bibelpark
12 Freizeiten
Familienfreizeit – eine besondere Aufgabe! CVJM-Me(e)hr-Generationenfreizeit
Die Me(e)hr-Generationenfreizeiten auf Borkum finden zu unterschiedlichen Zeiten und mit wechselnden Mitarbeiterteams statt. Verbindend ist das generationsübergreifende Angebot an Familien. Diese erleben im CVJM einen Raum zum Durchatmen und neu Ausrichten – zum Wohle der nachwachsenden Generation. Vier Zielfelder bestimmen unser Planen: von Jörg Bolte Bundesekretär im CVJM-Westbund
XX Für Gott ist keiner zu jung oder zu alt. Glaube wächst und hält mit dem Lebensalter Schritt. Die geistlichen Angebote geben altersgerecht herausfordernde Impulse zum persönlichen geistlichen Wachstum. XX Jedes Alter hat seine Qualität! Intergeneratives Erleben öffnet den Blick füreinander. Die meisten Angebote sind altersübergreifend und altersergänzend. XX Urlaub mit interessanten Menschen. Jeder Mensch ist als gutes Geschöpf Gottes mit Gaben beschenkt. Die Begabungen werden aufgegriffen und das Interesse am Mitmenschen wachgehalten.
XX Zeit für sich und Zeit mit anderen. Die Balance von persönlicher und familiärer Urlaubszeit und Zeit mit anderen wird gewahrt. Vormittags gibt es altersgerechte Bibelarbeiten für kleine Kinder (Minis; 5 bis 8/9 Jahre), Jungscharkinder (9 bis 12 Jahre), Jugendliche (13 bis 17 Jahre plus interessierte junge Erwachsene) und Erwachsene. Nachmittags oder abends bieten wir Freizeitangebote als intergenerative Bausteine, z. B. sportliche Angebote am Strand, kreative Workshops, Ausflüge, Spielabende, der ultimative Stockbrotabend am Lagerfeuer und Vieles mehr. Die Angebote gelten der ganzen Familie und nicht generell nur bestimmten Altersgruppen – im Unterschied zu den Bibelarbeiten. Ein Highlight der letzten Jahre war im Sommer der Me(e)hr-Generationenabend, bei dem wir voneinander und übereinander Interessantes erfahren haben. Im Plenum fragen wir regelmäßig Interessen ab und koordinieren diese. So entstehen spontane Fahrradtouren oder gemeinsame Besuche von Inselfesten. »1 plus 1 Angebote« pro Tag (oder: »Bibelarbeit plus X«) – das ist unser Leitmotiv in der Vorbereitung der Freizeit. Me(e)hr-Generationenfreizeit auf Borkum – das steht für ein fröhliches Miteinander im Familienkreise und für konstruktive Wertschätzung der anderen Generationen. Diese Freizeitform macht auch zukünftig Sinn und unterstützt die Umsetzung der Ziele des CVJM. Ich freue mich jedes Jahr neu, diese lohnende Aufgabe mit Kollegen und einem Team von engagierten Ehrenamtlichen übernehmen zu können.
13 Thema
Immer wieder gern!
Teilnehmer beim Bau- und Bibel-Camp
Wir schreiben das Jahr 2012 nach Christus. Der ganze CVJM-Westbund ist in Sommerferienlaune. Überall wird gefaulenzt. Überall? Nein. Im schönen Michelstadt, im Bau- und Bibel-Camp, gibt es eine kleine Gruppe von Leuten, die jedes Jahr aufs Neue zusammenkommt, um der Sommerträgheit zu entgehen. Der Morgen zieht herauf über dem kleinen Dorf, dem Camp in Michelstadt. Eine ganz besondere Atmosphäre liegt über dem Tal. Trotz reger Betriebsamkeit auf den Baustellen, hämmern, sägen und dem allgegenwärtigen sonoren Geräusch der Rasenmäher und Freischneider, ist es ruhig. Nicht unbedingt für die Ohren, auch nicht für den Körper, aber für Geist und Seele. Gemeinsam wird an unterschiedlichsten Stellen Hand angelegt und trotzdem bleibt immer wieder Zeit für eine kleine Pause und die Begegnung mit dem Anderen. Baustellen gibt es immer mehr als genug, und jeder kann seinen Fähigkeiten entsprechend mithelfen und etwas dazulernen. Dabei geht es auch um den Spaß an der Sache und wer glaubt schon, dass Rasenmähen entspannend sein kann. Das geht nur in Michelstadt. Die ganze Arbeit wird von Pausen durchbrochen, in denen bewusst Gott in den Mittelpunkt gestellt wird. Der Tag beginnt und endet mit Gott. Seinen Segen kann man besonders in den Momenten spüren, in denen man innehält und, zum Beispiel zum Mittagsgebet, zusammenkommt, um Ihm die Ehre zu geben und gemeinsam eine Zeit des Tages in seiner Gegenwart zu verbringen und ihm zu danken. Ruhe für die Seele.
Die Abende sind geprägt von Geselligkeit und Fröhlichkeit. Hier bleibt genug Zeit beim gemeinsamen »Feierabend« zu entspannen. Wer sich noch betätigen will, kann Volleyball spielen, ins nahegelegene Waldschwimmbad gehen oder auch einfach nur am Feuer sitzen und den Sonnenuntergang genießen. Auch für das leibliche Wohl ist immer schmackhaft und reichlich gesorgt. Zum Abendabschluss trifft man sich wieder in großer Runde, um mit Gesang und Gebet den Tag zu beschließen. Ein großer Teil der guten Atmosphäre im Camp geht von den Leuten aus. Die meisten von ihnen trifft man nur dieses eine Mal im Jahr im Camp. Man kommt aus Gegenden und Lebenssituationen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Doch trotzdem oder vielleicht gerade deswegen ist die Gemeinschaft von Anfang an da, ein Zusammengehörigkeitsgefühl und ein wie-nach-Hause-kommen. Und wer kommt nicht gerne an einen Ort, wo er sich zu Hause fühlt? Zuhause in Michelstadt.
von Remo Diestel fährt gern Mountainbike und spielt CVJM Hockey ist im Vorstand des CVJM Dhünn e.V.
14 Freizeiten
GERMAN-GAMES
Die besondere Freizeitaktion für Jugendliche!
von Eberhard Fuhr EJW-Landesreferent für Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising
Unter dem Motto »go(D) – Demokratie begegnen – Deutschland erfahren – Gemeinschaft leben« sind in den Sommerferien 2012 insgesamt rund 140 Jungen in 16 Gruppen mit ihren Mitarbeitern zu einer einzigartigen Freizeitaktion aufgebrochen. Elf Tage Actionreise mit der Bahn und öffentlichen Verkehrsmitteln, Herausforderungen in 16 Bundesländern, spannende Aufgaben und mindestens ebenso interessante Personen erwarteten die Teilnehmer. Die GERMANGAMES verbinden ganz bewusst Bildungsinhalte mit spielerischem Lernen, attraktiven Reisezielen und abenteuerlichen Freizeitaktivitäten. Es geht darum, Deutschland zu erfahren mit seinen Metropolen, mit seinen Regionen, mit allen Gemeinsamkeiten und Verschiedenheiten und mit den Menschen, die diese Land beleben. Mit einem Zieleinlauf durch das Brandenburger Tor endete die elftägige Spielphase der GERMAN-GAMES 2012. In 25 Städten von Flensburg bis Oberstdorf hatten das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) und der CVJM-Gesamtverband in Deutschland Stationen vorbereitet. Die Vorbereitungen dauerten etwa zwei Jahre. In jeder Stadt gab es 10 Aufgaben zu lösen. Für jede richtig gelöste Aufgabe erhielten die Gruppe Punkte. Die Spielstände konnten, ebenso wie andere aktuelle Informationen, jederzeit online über die Homepage eingesehen werden und förderten so den Wettkampfgedanken. Außerdem hatte jede Mannschaft einen eigenen Blog, in dem sie über ihr Erfahrungen des Tages berichten konnte. Zwei Teams schafften es, alle 25 Städte zu besuchen. Alle Teams waren mit dem Deutschlandpass der Deutschen Bahn ausgestattet und wurden auch mit Verspätungen, ausgefallenen oder auf Hochtouren laufenden Klimaanlagen und mit Funklöchern fertig.
Hohe Motivation und neue Erfahrungen Projektleiter Rainer Oberländer, EJW-Landesreferent für Jungenarbeit, war begeistert von der Motivation der Jungs zwischen 13 und 17 Jahren. »Sie standen teils um 3:45 Uhr auf. Wir haben nach einigen Tagen sogar gepostet, die Teams sollten doch auch mal die Füße ins Wasser hängen.« Die Ziele der German-Games 2012, »Demokratie begegnen, Deutschland erfahren, Gemeinschaft leben«, wurden aus Oberländers Sicht »sehr gut erreicht«. In Hannover brachte eine Demo gegen Rechtsradikale ein Team dazu, sich intensiv mit den »Stolpersteinen« zu befassen, die an Opfer des Nationalsozialismus erinnern. Kurzerhand drehte das Team dann mit dem Smartphone ein Anti-Rechtsradikalismus-Video. In Kassel hatten die meisten Aufgaben mit der Documenta-Ausstellung für zeitgenössische Kunst zu tun, in Aachen begaben sich die Teams auf die Spuren Karls des Großen.
15 Thema
mer noch) zwischen Ost und West, sondern auch zwischen Stadt und Land. Dabei waren sie überrascht, wie weit Armut auch im eigentlich reichen Deutschland verbreitet ist. Insgesamt legten alle Teams in elf Tagen über 60.000 km auf der Schiene zurück, das entspricht 1,5 Erdumrundungen. Die GERMAN-GAMES sind übrigens 2004 als Europa-Tour mit Interrailticket gestartet. Allerdings waren die Reisezeiten bei den innereuropäischen Entfernungen dann doch sehr lang, so dass es 2008 die erste Aktion im deutschen Spielgebiet gab. Wer nicht bis zu den nächsten GERMAN GAMES warten will, kann vielleicht eine kleinere Variante im eigenen Bundesland oder Kreisverband entwickeln. Jedes Team nahm außerdem an einem Sozialprojekt teil, oft gemeinsam mit den Tafelläden oder Bahnhofsmissionen. Neben dem Tourbuch hatte jede Gruppe Andachtshefte mit Texten, Gebeten und einem Reisesegen im Gepäck. Gastfreundschaft zwischen Oberstdorf, Flensburg, Essen und Görlitz Die Teams erlebten viel Gastfreundschaft: Um für ein Team ein Quartier zu schaffen, räumte beispielsweise ein wildfremder Mann seine Garage aus, ein katholischer Priester in Oberstdorf den Pfarrsaal. Die Hausmeisterin der Landeskirchlichen Gemeinschaft in der Lutherstadt Wittenberg überraschte eine Gruppe mit einem opulenten Frühstück. Die meisten Einladungen zum Grillen und Würstchenessen erhielten die »Frankfurter Wörstscher« – ob das wohl an deren Namen lag? Darüber hinaus entdeckten die Teilnehmer, wie vielfältig Deutschland ist und welche regionalen Unterschiede es gibt – nicht nur (im-
ff Weitere Informationen und Kontakt: Evangelisches Jugendwerk in Württemberg Jennifer Heinrich (Sekretariat) Haeberlinstr. 1-3, 70563 Stuttgart Telefon (07 11) 97 81-277 jennifer.heinrich@ejwue.de
GERMAN-GAMES-Winter-Special Ein schneebedecktes Alpenpanorama mit Deutschlands höchsten Gipfeln genießen, vor Deutschlands berühmtestem Schloss einen Schneemann mit asiatischen Touristen bauen und eine Schneeballschlacht in der Heimat des Oktoberfests veranstalten. Das alles und noch viel mehr bietet das GERMAN-GAMES-Winter-Special. Die GERMAN-GAMES leben davon, dass Jugendliche (Jungen und Mädchen) in Gruppen aktiv werden und spannende Stunden und Tage miteinander erleben. Eine heiße Aktion, mitten im Winter! 48 Stunden stehen den Gruppen für das Winter-Special in Südbayern zu Verfügung. Dabei gilt es innerhalb dieser 48 Stunden bis zu fünf Städte zu bereisen und bis zu 50 Aufgaben zu lösen. Folgende Städte sind dabei: München, Füssen, Kempten, Oberstdorf, Immenstadt. Als Verkehrsmittel dienen während der Spielphase Busse und Bahnen, die im Bayern-Ticket enthalten sind. Teilnehmen können Jugendliche mit einem volljährigen Begleiter, die sich als Gruppe organisieren. Der CVJM-Gesamtverband in Deutschland und das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) sind Träger und Ausrichter der Aktion. Das GERMAN-GAMES-Winter-Special findet vom 3. – 5. Januar 2014 statt. Informationen und Anmeldung unter: www.german-games.info
16 Im Blickpunkt
Neues aus der Geschäftsstelle
Vorjahr nur ein Drittel der Personalkosten im Freizeitdienst erwirtschaften.
Viele hundert Teilnehmer waren 2013 mit dem CVJMWestbund in Deutschland und Europa unterwegs, davon rund 360 Jugendliche in unseren Camps in Michelstadt. Begegnungen, (geistliche) Gespräche, Erholung und Stärkung für den Alltag und auch neue Nachfolger für Jesus wurden gefunden – ein gutes Ergebnis unserer Freizeitarbeit. Und damit verbinde ich ein herzliches Dankeschön an alle Haupt- und ehrenamtlichen Freizeitmitarbeitenden.
Abläufe optimieren, das Angebot reduzieren und Kosten sparen, dies ist angesichts kontinuierlich steigender Personalkosten nicht nur im Freizeitdienst das Gebot der Stunde. So werden wir mit der Zeitschrift Jungschar zum 01. Januar 2014 mit der Kinderzeitschrift KLÄX vom Bundesverlag fusionieren. Wir wollen mit diesem starken Partner ein gutes Angebot für unsere Kindergruppen erhalten und gleichzeitig das finanzielle Risiko und ein Defizit abgeben. Um bei der Post günstigere Tarife für unsere Versände zu erreichen, organisieren wir Teile unserer Poststelle um und werden voraussichtlich das Postfach aufgeben.
Als Geschäftsführer freue ich mich mit und frage gleichzeitig: Wie viel ist uns dieses Ergebnis finanziell wert? Obwohl wir nur wenige Freizeiten absagen mussten, werden wir aller Voraussicht nach wie im
Für das Haus Elsenburg haben wir eine neue Strategie für die Wochenbelegung entwickelt, damit die Wochenenden für unsere CVJM-Gruppen, Kirchengemeinden und Bibelwochen erhalten bleiben. Bitte
wundern Sie sich nicht, wenn Ihnen in Zukunft auch das CVJM-Tagungshaus Elsenburg begegnet. In der CVJM-Bildungsstätte Bundeshöhe konnte die Leitung die Übernachtung ganzer Ausbildungsjahrgänge in einem Verwaltungsberuf als dauerhafte Kunden gewinnen. Vorstand und Geschäftsführung arbeiten an vielen verschiedenen »Baustellen« im CVJM-Westbund. Dabei stellen wir uns immer wieder die Frage, welche unserer Arbeitsbereiche dazu dienen, dass junge Menschen etwas von Jesus hören und wie wir die Mitarbeitenden in unseren Vereinen unterstützen können, dass dafür auch in den Vereinen gute Rahmenbedingungen herrschen. Deshalb bitte ich Sie heute herzlich, für die notwendige Weis-
heit und für gute Entscheidungen zu beten. Wenn Sie mit Ihrem Verein in eines unserer Häuser kommen, wenn Sie Ihren Einkauf im CVJM-Shop tätigen oder eine Freizeit bei uns buchen, so ist das ein Signal, dass wir mit unseren Angeboten auf dem richtigen Weg sind. Dankbar sind wir für Ihre Spenden und Zuwendungen, mit denen wir die Arbeitsbereiche und die Arbeit der Bundessekretäre finanzieren können. Mit Spannung sehen wir auf das schon begonnene zweite Halbjahr, bitten Sie um Ihre tatkräftige und betende Unterstützung und packen die Herausforderung mit Gottvertrauen und Kreativität an. In diesem Sinne grüßt Sie herzlich Ihr Michael van den Borre Geschäftsführer
Unterstützen Sie uns über eine Überweisung auf unser Konto 10 10 25 70 57, bei der KD-Bank Duisburg, BLZ 350 601 90 freie Spenden: erreicht bis Ende Juli 2013
93.963,36 € freie Spenden: erreicht bis Ende Juli 2012
90.840,94
Spendenziel 2013
240.000 € Spendenziel 2012
240.000 €
17
An alles gedacht? Zweiter Vorsorgetag in Wuppertal war gut besucht
»An alles gedacht?« – unter diesem Motto fand am 02. Juli zum zweiten Mal der Wuppertaler Vorsorgetag in der CVJM-Bildungsstätte Bundeshöhe statt. Eingeladen hatten CVJM-Westbund und Vereinte Evangelische Mission aus Wuppertal sowie die Heilsarmee aus Köln. Rund 150 Besucher aus Wuppertal und dem Umkreis informierten sich auf dem Vorsorgetag. Die zwölf Vorträge rund um das Thema Vorsorge waren gut besucht. Hartmut Stöppel beispielsweise sprach über »Sicherheit für Senioren – Kriminalprävention«. In an-
schaulicher Weise führte der von der Wuppertaler Polizei ausgebildete ehrenamtliche Seniorensicherheitsberater Fälle von Trickdiebstählen und Einbrüchen an, von denen in besonderer Weise Senioren betroffen sind. Gleichzeitig zeigte er Möglichkeiten auf, wie man diesen vorbeugen kann. Die Fachanwältin für Erbrecht, Sandra Maria Fellechner, informierte über die rechtlichen Grundlagen für die Bereiche »Patientenverfügung« sowie »Erben und Vererben«. Steuerberater Wolfgang Brugger führte lebhaft durch den Dschungel »Steuererklärung für Rentner«. Das Interesse der Besucher war groß: persönli-
che Fragen und eigene Erfahrungen bereicherten die Vorträge. Ergänzt wurde das Vortragsprogramm durch zahlreiche Informationsstände von Organisationen und Firmen, die sich auf das Thema »Vorsorgefragen« spezialisiert haben bzw. konkrete Hilfe anbieten.
wiederholen. Das zeigt, wie wichtig diese Themen sind und sich in unserer schnelllebigen Zeit auch Aspekte bei der Vorsorge verändern und erweitern. Die Veranstalter denken bereits über einen dritten Wuppertaler Vorsorgetag nach.
Wie schon beim ersten Wuppertaler Vorsorgetag im vergangenen Jahr wurde von vielen Besuchern auch bei diesem Vorsorgetag der Wunsch geäußert, die Veranstaltung im nächsten Jahr zu
Michael Lippkau, VEM
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18 Im Blickpunkt
»Hörst du mich?« fragst du dich, wenn deine Gebete nur bis zur Zimmerdecke zu steigen scheinen. »Hörst du mich?« fragt sich auch Gott, wenn wir gar nicht darauf achten, dass er uns antworten will. Die Initiative »Hörst du mich? – Gott zum Mitreden« lädt ein, mit Gott ins Gespräch zu kommen. Gott zum Mitreden
Durch die Initiative »Hörst du mich?« können Kinder, Jugendliche und Erwachsene im CVJM erleben, dass Gott mit sich reden lässt! Sie erfahren, dass er ihre Gebete hört und ihn interessiert, was sie bewegt. Außerdem werden sie durch »Hörst du mich?« entdecken, dass Gott mitreden will in ihrem Leben. Er hat etwas zu sagen. Er gibt Antworten und er hat Ideen, wie unser Leben gelingen kann. 15 bis 20 inspirierende Minuten
Damit dies im CVJM oder der Kirchengemeinde vor Ort passiert, braucht es kein zusätzliches Treffen. Die Gebetsideen von »Hörst du mich?« können dort ausprobiert werden, wo sich Kinder,
Jugendlichen und Erwachsene treffen – in der Jungschar oder im Jugendkreis, bei der TEN SING Chorprobe oder in der Offenen Tür; in der Vorstandssitzung oder beim Mitarbeiterkreis. Es geht also nicht um ein weiteres Treffen, sondern um 15 bis 20 inspirierende Minuten mit Gott bei den bestehenden Treffen. Lust auf Ideen?
Dazu unterstützt die Initiative alle Interessierten von September 2013 bis Juni 2014 mit kreativen Ideen und aktuellen Gebetsanliegen. Monatlich werden auf www. hoerst-du-mich.de drei verschieden Ideen zum Gebet veröffentlicht: XX eine Idee für das gemein-
same Gebet mit Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Mitarbeitern
XX eine Idee für das gemein-
same Gebet mit Kindern
XX eine Idee für das persön-
liche Gebet
Wir haben Anliegen
Außerdem werden jede Woche ein paar aktuelle Gebetsanliegen aus CVJM, Kirche, Alltag und Gesellschaft vorgestellt. So können junge Menschen im CVJM gemeinsam ein Thema im Gebet bewegen. Die Ideen und Anliegen kommen zu dir
Wer mitmachen will, kann sich auf www.hoerst-dumich.de für den Newsletter der Gebetsinitiative registrie-
ren. Er bekommt dann zum Beginn jeden Monats drei neue Gebetsideen und jede Woche aktuelle Gebetsanliegen zugeschickt. Außerdem kannst du auf www.hoerst-du-mich.de die Methoden auf Klebezettel gedruckt bestellen. Die Haftnotizen kann man zum Beispiel an den Badezimmerspiegel, auf die Kaffeetasse, das Tagebuch oder in die Bibel heften, um sich ans Beten zu erinnern. Die Klebezettel können sowohl stückweise als auch im Abo bestellet werden. Gute Erfahrungen
Mit der ganz ähnlichen Initiative »Liest du mich?« hat der deutsche CVJM bereits gute
Erfahrungen gemacht. Über 1.300 CVJM, Kirchengemeinden und einzelne haben mit kreativen Methoden die Bibel gelesen. Sie haben dabei spannende Entdeckungen für ihr Leben und ihren Glauben gemacht. »Wir hoffen, dass durch ›Hörst du mich?‹ ebenso gute Erfahrungen mit Gott möglich werden und junge Menschen mit Gott ins Gespräch kommen«, fasst Daniel Rempe, Referent für Missionarische Jugendarbeit beim CVJM-Gesamtverband, die Hoffnungen der Initiatoren zusammen. ff Alle Informationen, Ideen, Anliegen und Materialien finden sich auf www.hoerst-du-mich.de
UNIFY – 2. Europäische CVJM-Missionskonferenz Vom 13. bis 16. Februar 2014 lädt YMCA Europe, die Europäische Allianz der CVJM, Mitarbeiter zur zweiten Europäischen Missionskonferenz ins Jugendhaus Wartburg in Görlitz ein. UNIFY ist eine Plattform von CVJM in Europa, die sich über den christlichen Auftrag des YMCA, so wie er in der Pariser Basis (1855) festgehalten ist, austauschen und reflektieren möchten. Die Ganzheitlichkeit des Evangeliums, so wie sie von den Gründern des CVJM in den Blick genommen wurde, steht im Mittelpunkt des Treffens: XX Menschen helfen, die verändernde Kraft der Guten
Nachricht von Jesus Christus zu verstehen
XX liebende Gemeinschaft und Einheit mit denen erleben,
die Jesus nachfolgen
XX denen, die bedürftig sind, mit Engagement und
Solidarität dienen
Diese Konferenz verspricht intensive Begegnungen und Austausch mit engagierten und motivierten Christen aus CVJM in ganz Europa. ff Informationen und Anmeldung www.ymca-unify.co.uk
19
Alles bleibt. anders Das netzwerk wird zum CVJM Magazin Manche im CVJM-Westbund haben sich bereits daran gewöhnt, dass wir ab und an die Mitgliederzeitschrift neu betiteln. Der eine oder die andere hat damit Mühe. So gab es manche Kritik, als wir vom Leuchtturm zum netzwerk übergingen. Aber der Mensch, auch der CVJMer, gewöhnt sich an vieles.
uns auf die Pariser Basis. Diese Einheit in Vielfalt wollen wir im CVJM Magazin deutlich werden lassen. Es war ein anstrengender Weg bis dahin, aber er hat sich gelohnt. Was gestern noch fast undenkbar war, wird jetzt möglich. Im Juni haben wir die Konzeption erarbeitet, im September planen wir das Heft 1. Jetzt lesen Sie mit diesem netzwerk das letzte Mal die Zeitschrift in dieser Form.
Mehr als nur ein neuer Name
Ab der nächsten Ausgabe gibt es wieder einen neuen Namen. Zukünftig erhalten Sie viermal im Jahr das »CVJM Magazin«. Die erste Ausgabe erscheint Anfang Januar 2014. Aber es gibt viel grundlegendere Veränderungen. Wir sind nicht mehr allein, sondern haben beschlossen, das Mitgliedermagazin mit sechs weiteren Landesverbänden des CVJM gemeinsam herauszugeben. Bei aller Unterschiedlichkeit sind wir doch alle CVJMer und berufen
Wir sind gespannt und freuen uns dann im neuen Jahr auf Ihre Reaktionen! Ihre Anmerkungen helfen uns, das CVJM Magazin immer weiter zu verbessern.
Was bleibt
Im CVJM Magazin wird es weiterhin einen Thementeil und einen Regionalteil geben. Auch in Zukunft wollen wir im Thementeil aufgreifen, was »dran« ist und zu Gesprächen und Diskussionen anregen. Im Regionalteil werden wir weiterhin über aktuelle Aktionen und Veranstaltungen aus dem CVJM-Westbund berichten. Wie bisher wird es eine Online-Ausgabe geben, die Sie auf der Homepage des CVJMWestbundes ansehen Westbund und herunterladen können. Nr. 1/13
zin Cvjm M aga
Was anders wird
pt Neues Konze Lassen Sie sich überraschen CVJMer von CVJMer für
geisterndes und manchmal auch aneckendes Magazin zu gestalten, das Sie gern lesen und auch gern an andere weitergeben. Darum wird auch das Layout offener und frischer.
Neu und doch
vertraut
desMit sieben Lan einsam verbänden gem
Der Thementeil wird von einem Redaktionskreis mit Mitgliedern aus den sieben Landesverbänden verantwortet. Das bringt eine größere Weite mit viel Blick über den Tellerrand mit sich. Unser Ziel ist es, ein einladendes, vielfältiges, be-
Wie sieht CVJM morgen aus? Wie stellen wir uns auf? Wie wollen wir in Zukunft Menschen erreichen? Was ist unsere unveränderliche Basis? Was wird anders? Unsere Gesellschaft ändert sich – in den Städten oft anders als auf dem Land, aber unaufhaltsam. Viele CVJM merken, dass bisherige Konzepte nicht mehr greifen, dass Vereine schrumpfen und dass sie immer weniger Menschen erreichen. Sie fragen nach neuen Modellen und besseren Methoden. Wir wollen die Bundesmitarbeitertagung 2014 nutzen, um uns über die Zukunft des CVJM auszutauschen. Mitarbeiter aus dem Gebiet des CVJM-Westbundes sind gemeinsam unterwegs, bringen ihre Erfahrungen und Ideen ein, tauschen Fragen aus und denken Neues – von ganz theoretisch bis total praktisch. Wir werfen nicht alles über Bord, aber wir wollen uns Veränderungsprozessen stellen, damit wir auch in Zukunft junge Menschen für das Evangelium gewinnen können. »Alles bleibt. anders« ist das Thema der Bundesvertretung 2014. Gemeinsam mit Dr. Michael Diener (Präses des Gnadauer Gemeinschaftsverbandes) und Pfarrer Jürgen Baron (Generalsekretär der AG der CVJM) wollen wir uns auf den Weg machen, auf Gott zu hören, der bleibt und der uns verändern will. Wir freuen uns auf musikalische Unterstützung von Helmut Jost und seiner Band. Halten Sie sich schon jetzt den 05. bis 09. November 2014 frei und laden Sie andere Mitarbeiter zur Bundesmitarbeitertagung 2014 auf Borkum ein. Wir informieren Sie in den nächsten Ausgaben des CVJM Magazins über die weitere Planung und Anmeldemöglichkeiten.
20 Aus den Regionen
Ruhrgebiet
ffInfo Jörg Bolte Holthauser Str. 22a 58093 Hagen T (0 23 34) 96 82 88 j.bolte@ cvjm-westbund.de
Region Ruhrgebiet Immer eine Reise wert Am 02. Juli trafen sich etwa 20 Menschen aus den Kreisvorständen der Region Ruhrgebiet im CVJM Herne. Wir ließen uns dank der Herner Gastfreundschaft Leckeres vom Grill schmecken und bewegten das Thema »CVJM – gut vernetzt«. Die Erfahrungen von Vernetzung reichen von Lust auf mehr bis hin zu Frust, weil sich die Vereine der CVJM-KV nicht in die Netzwerkangebote einbringen möchten oder können. Im Rückblick auf die Große Woche des CVJM wurde betont, wie toll und gewinnbringend der gegenseitige Besuch war. Der Blick in bisher unbekannte Vereine oder Gruppen führt zu neuen Ideen und lässt manches im eigenen Verein in einem ganz neuen Licht strahlen. Manches schreit dann nach Veränderung oder wird zu einem wahren Schatz! Deshalb haben wir uns gegenseitig motiviert, uns auf den Weg zu Nachbarn zu machen – die Region Ruhrgebiet ist eine Reise wert.
Rheinland/Saar Jungscharen können sich gegenseitig besuchen, Jugendliche bei Events wie dem CVJM-Ruhrcamp treffen, CVJMer »fremde« CVJMFeste besuchen oder an Bibelstunden teilnehmen. Vielleicht erlebt man dann sogar eine Taufe im CVJM Hagen, ein Entenrennen im CVJM Mülheim, einen OTTag im CVJM LüdenscheidWest oder einen Gottesdienst im CVJM e/motion. Macht euch auf den Weg und gönnt euch vielleicht einmal im Jahr eine besondere CVJM-Zeit, in der ihr bei anderen CVJM reinschnuppert und einfach mal genießt. Ich wünsche euch eine gute »Reise«, sowohl in euren Vereinsherbst als auch zu einem CVJM in eurer Nähe. Gottes Segen für euch und eure CVJM-Arbeit, sowohl vor Ort als auch im CVJM-KV, Jörg Bolte Regionale Termine 08.10.2013 »nimm´s mit!« - CVJM bewegt und kreative Verkündigung, CVJM-KV Iserlohn 27.10.-01.11.2013 Kombikurs Ruhrgebiet, CVJM-Bildungsstätte Bundeshöhe, Wuppertal 15.03.2014 »nimm´s mit!«-JungscharMitarbeitertag, Herne 23.-25-05.2014 CVJM-Ruhrcamp, Gelsenkirchen 28.06.2014 Jungschartag, Essen 05.-09.11.2014 Bundesmitarbeitertagung, Borkum
eine und Kreisvorstände sind eingeladen, Zeiten des gemeinsamen Gebets mit Hilfe von neuen Methoden in ihre Arbeit einzubauen. ff Info Marika Kürten Gerhart-Hauptmann-Str. 13a 55469 Simmern T (0 67 61) 91 69 55 m.kuerten@ cvjm-westbund.de
Hörst du mich? »Hörst du mich?« – woran müsst ihr bei dieser Frage denken? Vielleicht an das Thema »Kommunikation«: Hören wir wirklich, was der andere sagt oder sind wir mehr in unserer Interpretation verhaftet? Stimmt, es geht um Kommunikation, aber um das Hören von Gottes Reden! In den letzten Jahren haben wir gute Erfahrungen gemacht mit der Initiative zum Bibellesen »Liest du mich?« mit vielen guten Ideen, um das persönliche und gemeinsame Bibellesen wieder zu entdecken oder zu vertiefen. »Hörst du mich?« beschäftigt sich mit Gebetsmethoden, um das persönliche wie das gemeinsame Gebet ebenfalls neu zu beleben, zu verstärken oder auch im vertrauten Gebet neue Gebetsformen zu entdecken wie z. B. das hörende Gebet. Dieses Initiative startet im deutschen CVJM in diesem Herbst und damit auch in unserer Region. Alle Ver-
In unseren Vorständen und bei unseren Veranstaltungen wollen wir verstärkt zum gemeinsamen Beten einladen. Und auch für Gruppen- und Vereinsabende gibt diese Initiative viele tolle Anregungen. Monatlich gibt es je drei Ideen und dazu viele Infos auf www.hoerst-du-mich. de, dazu findet man auf dieser Homepage auch Gebetsanliegen eingestellt, so dass wir uns im CVJM neben einer Bibellesebewegung auch zu einer Gebetsbewegung ermutigen. Wir wollen schließlich etwas bewegen und ich wünsche uns und euch viele Mut machende Erfahrungen in dem Sinne: »Und als sie beteten, bewegte sich die Stätte…« Herzliche Grüße, Marika Kürten
Regionale Termine 07.-08.09.2013 Septembermühle, Lindenmühle 21.09.2013 Jungschartag, Emmelshausen 27.-29.09.2013 Bundesvertretung, Wuppertal
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Hessen/Siegerland
ffInfo Denis Werth Leihgesterner Str. 28 35440 Linden T (0 64 03) 9 77 50 69 d.werth@ cvjm-westbund.de
C3 Rückblick In diesem Jahr bevölkerten fast 350 junge und junggebliebene Menschen vom 30. Juni bis 02. Juli das Schulgelände der AnneFrank-Schule in Linden. Seit 2006 wird das CVJMClub-Camp angeboten und ist aus den Terminkalendern der hessischen und nordrhein-westfälischen Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. »Mittlerweile arbeiten die Jugendlichen der ersten Generation fast schon wie selbstverständlich mit oder sind im Leitungsteam«, erzählt Andreas Götz, der für die Veranstaltung verantwortlich ist. Das Wochenende für 13 bis 17jährige dient nicht nur dazu, die größere Gemeinschaft im CVJM zu erleben, sondern überzeugt auch durch spannende Programmpunkte. Das Motto in diesem Jahr lautete »Läuft«. Im geistlichen Programm bildeten die Psalmen den roten Faden. Wie gehe ich damit um, wenn es läuft und wenn es im Leben mal nicht läuft? Welche Faszination das C3-Camp auslöst, bewies ein Teilnehmer. Er machte
OWL/Münsterland/Bentheim sich mit seinem Einrad auf den ca. 60 km langen Weg von seinem Wohnort nach Linden, wo er gebührend empfangen wurde. Zum Programm während der drei Tage gehörten ein Stadtspiel in Linden, diverse Sportangebote, Workshops und ein Markt der Möglichkeiten. Am Samstag feierten die jungen Menschen gemeinsam Gottesdienst und schauten auch das DFB-Pokalfinale. »Wir kommen auch im nächsten Jahr wieder gerne nach Linden«, freute sich Andreas Götz am Ende des Camps. Die Zusammenarbeit mit der Schule verlaufe in jedem Jahr reibungslos und auch die Nachbarn der Schule sind angetan von der CampAtmosphäre. Ein Großteil der Teilnehmer will auch im nächsten Jahr wieder anreisen, um rund um die Anne-Frank-Schule zu zelten. Sei dabei vom 19. bis 22. Juni 2014.
Regionale Termine 06.-08.09.2013 51 Hours, Jugendevent, Neunkirchen 03.-06.10.2013 KonfiCastle, CVJM-KV Biedenkopf 07.-13.10.2013 InPULSion, CVJM Bickenbach 01.-03.11.2013 Leitung - Verantwortung Stille, »Hörst du mich?«, Michelstadt 15.-17.11.2013 MA-Wochenende, CVJM-KV Wittgenstein
CVJM-WeltbundGebetswoche 2013
ffInfo Klaus-Peter Diehl Bergweg 18 32479 Hille T (0 57 34) 6 00 10 90 kpd@ cvjm-westbund.de
CVJM-OWL-HMATreffen Am 09. Oktober 2013 findet von 9:00 bis 12:30 Uhr in Lippe das jährlichen Treffen mit hauptamtlichen CVJMJugendmitarbeitern aus der Region Ostwestfalen-Lippe statt. Thema ist: »Hörst du mich? – Beten neu entdecken«. Generalsekretärin Hildegard vom Baur wird in das Thema einführen und Søren Zeine die CVJMInitiative »Hörst Du mich?« vorstellen. ff Infos und Anmeldung g.luecking@cvjm-westbund.de
Änderung beim regionalen Freundestreffen Man trifft sich wieder in Elverdissen. Dieses Jahr findet die Veranstaltung am 20. Oktober 2013 statt. Entgegen der bisherigen Praxis starten wir erst um 14:00 Uhr mit einer Andacht. Eine Themeneinheit sowie ein gemeinsames Kaffeetrinken und Infos aus dem Werk runden den Tag ab. Um ca. 17:00 Uhr beschließen wir die Veranstaltung mit einem Reisesegen.
Die Weltbundgebetswoche findet vom 10. bis zum 16. November 2013 statt. Toll wäre es, wenn auch euer CVJM eine Aktion startet. Viel ist möglich: Ob ein Abend mit verschiedenen Gebetsstationen oder eine YMCA World Prayer Night mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen, wie vom CVJM Hagen erfolgreich ausprobiert, oder, oder. Wir wollen versuchen, dass an dem von euch gewünschten Abend auch ein Bundessekretär oder anderer Mitarbeiter bei euch ist. ff Infos und Anmeldung e.geisler@cvjm-westbund.de
Regionale Termine 12.-15.09.2013 CVJM-Konfi-Castle-OWL, Dümmerlohausen 01.10.2013 Mitarbeiterabend, CVJM-KV Bentheim 09.10.2013 CVJM-HMA aus OWL, Lippe 09.10.2013 Mitarbeiterabend, CVJM-KV Bielefeld 20.10.2013 CVJM-Freundes-Tag OWL, Elverdissen 10.-16.11.2013 CVJM-Weltbundgebetswoche 21.11.2013 Mitarbeiterabend, CVJM-KV Bad Oeynhausen 26.11.2013 Regionaltreffen der CVJMKreisverbände im Mühlenkreis, Bergkirchen
22 Jungschar
Mädchen
CVJM-Juniorcard – Die »Ich-bin-dabei«-Karte
[girls only] 2013
Viele erwachsene CVJMer wissen sich durch die CVJM-Card miteinander verbunden. Sie erleben, dass ein Jugendverband mit 58.000.000 erreichten Menschen weltweit eine Bewegung ist, bei der es sich lohnt dabei zu sein! Doch was ist mit den Kindern im CVJM? Welche Möglichkeiten der Identifikation mit ihrer CVJM-Jungschar oder dem CVJM-Kinderkreis haben sie? Für alle unter 14-jährigen präsentieren wir euch darum jetzt die CVJM-Juniorcard!
Die neue CVJM-Juniorcard Vorteile für den Teilnehmer: XX bringt zum Ausdruck: Du gehörst dazu! XX Vergünstigungen (z.B. bei CVJM-Freizeiten) XX der professionelle Ausweis: Überlebt das schlimmste Regenzeltlager! Vorteile für die Gruppe: XX schafft Verbindlichkeit XX stärkt das Gruppenzugehörigkeitsgefühl XX fördert die Kontaktaufnahme zu den Eltern Vorteile für den Verein: XX nimmt alle CVJMer unter 14 Jahren in den Blick XX bindet die jungen Teilnehmer und deren Familien an den Verein XX kostengünstig: Nur 1,00 € pro CVJM-Juniorcard (zzgl. Versand) Um die CVJM-Juniorcard in eurer Jungschar einzuführen, braucht ihr einen hauptverantwortlichen Ansprechpartner, der sich um die Bestellungen der Karte kümmert. Am besten stimmt ihr euch mit eurem Vorstand ab, so dass die Karte gleich vereinsweit eingeJungschar Termine führt werden kann. Um die CVJM-Juniorcard auch bei euren Jungscharkindern und deren Eltern bekannt zu machen, haben wir zwei Flyer entwickelt, auf denen die wichtigsten Informationen noch mal zusammen gefasst sind. Ihr könnt die Flyer beim CVJM-Westbund unter dem Stichwort CVJM-Juniorcard bestellen. ff weitere Informationen www.cvjm-juniorcard.de info@cvjm-juniorcard.de T (02 02) 57 42 57
06.-08.09.2013 Fachausschuss Jungschar, Wilgersdorf 21.-22.09.2013 Jungschar Sportfest, Siegerland 21.09.2013 Jungschar-Tag Rheinland/ Saar www.cvjm-jungschartag.de 03.11.2013 Jungschar Mitarbeitenden Tag, Lützingen 07.12.2013 Jungschar-Fachtag, Wilgersdorf
Der Sommer ist fast vorbei – vielleicht wart ihr auf einer Freizeit, habt Urlaub gemacht oder einfach ab und zu Balkonien genossen oder seid durch sommerliche Landschaften geradelt. Manchmal denke ich, man müsste den Sommer einfach eintüten können oder etwas davon in ein Einmachglas füllen, um es bei Bedarf wieder hervorzuholen. Kleine Mitbringsel oder Erinnerungsstücke sind für mich oft eine »Eselsbrücke«, um mir den Sommer in Erinnerung zu rufen, noch mal Sonne oder grünes Gras oder Sand und Meer zu fühlen, riechen, hören…
und jungen Frauen aus den verschiedenen Ecken des Westbundes. So wird es ganz international – im Kleinen und im Großen. Und natürlich wollen wir auch mehr von dem entdecken, der diese große, weite Welt in ihrer ganzen Vielfalt geschaffen hat. Egal, ob das für euch nun eine halbe Weltreise nach Wuppertal bedeutet oder ihr nur einmal eben über den nächsten Berg müsst: Macht euch auf den Weg zur Bundeshöhe – wer schon mal dabei war, weiß: Es lohnt sich! Wir freuen uns auf ein Wochenende mit euch und spinnen schon fleißig Ideen.
Auch wenn die letzte Reise vielleicht schon länger her ist, möchte ich euch und die Mädels aus eurem CVJM herzlich einladen zu einer Weltreise: »Willkommen an Bord!« ist das Thema unseres [girls only] Mädchentreffens vom 09. bis 10.11.2013 auf der Bundeshöhe in Wuppertal. Auch ohne den sonst dafür notwendigen Lottogewinn werden wir uns auf die Reise begeben und die große weite Welt erkunden, mit witzigen Spielen, spannenden Entdeckungen, Bildern, Musik, Bewegung, kleinen kulinarischen Erlebnissen, kreativen Experimenten und wie immer einer tollen, bunten Gemeinschaft von Mädels
Mit dem Fachausschuss und Vorbereitungsteam grüßt euch herzlich aus dem Wilden Westen des Westbundes Tanya Worth
Mädchen Termine 09.-10.11.2013 [girls only] Mädchentreffen, Wuppertal
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Bündische Jugend
Fahrten, Ferne, Abenteuer… In diesem Jahr zogen wir mit Abraham los – zumindest in Gedanken und Phantasie im Rahmen der morgendlichen Bibelarbeiten. Eindrücklich war die Szene aus der Abrahamsgeschichte, als Gott ihn aus seinem Zelt ruft, ihm die Vielzahl der Sterne zeigt und eine große Nachkommenschaft verheißt.
Szenenwechsel – mitten in der Nacht drehten Teilnehmer mit ihren Mitarbeitern ihre Runden der Lagerwache auf dem Zeltplatz. Beim Blick hinauf zum Sternenhimmel wurde die Zusage Gottes an Abraham ganz greifbar. Überwältigt von den Eindrücken der Nacht und Gottes großer Schöpferkraft lagen sie nach der Wache in ihren wärmenden Schlafsäcken.
Die Mädchen und Jungen kamen aus dem gesamten Westbundgebiet und auch weit darüber hinaus. Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter tauschen gerne Werkbank, PC-Arbeitsplatz, Ausbildung und Studium gegen vierzehn Tage Lagerleben. Es ist der ganzheitliche Ansatz der bündischen Zeltlagerarbeit, der Teilnehmer wie Mitarbeiter gleichermaßen begeistert und die gemeinsame Zeit so unvergessen werden lässt. Ich komme immer reich beschenkt aus dem Zeltlager zurück. Mit Jesus Christus mutig voran! Christian Reifert
Bündische Termine 21.-28.09.2013 Follow-Me Leadership, Kloster Plankstetten 29.09.2013 Fachausschuss Bündische Jugendarbeit, Wuppertal 05.-12.10.2013 Häuptlingsfreizeit Mädchen, Ergeshausen 12.-19.10.2013 Häuptlingsfreizeit Jungen, Ergeshausen
Israel-Info-Reise Vom 27.01.-03.02.2014 Für Pfarrer, Pastoren, Gruppenleiter, Hauskreisleiter u. a. Verantwortliche Zur Planung einer eigenen Gruppenreise nach Israel! Unterlagen bitte anfordern und gleich anmelden. Wir fliegen ab Frankfurt mit ElAl. Wir organisieren Ihre Gruppen- und Gemeindereise nach Israel. Bitte fordern Sie unser Angebot an!
26.10.-03.11.2013 Jungschar-Herbstfreizeit für Jungen und Mädchen, Häger 03.11.2013 Jungschar Mitarbeitenden Tag, Lützingen 23.-24.11.2013 Weiße-Streifen Treffen, Ergeshausen
Walter Schechinger Ihr Reisespezialist für Israel und weitere Länder der Bibel Im Kloster 33 • 72218 Wildberg-Sulz am Eck Tel. 07054-5287 • Fax 07054-7804 info@schechingertours.de www.schechinger-tours.de
Bild: rrodrickbeiler • fotolia
Am anderen Morgen wurde mit den Klängen der Trompete der neue Tag begrüßt. Dann hieß es Morgengymnastik, Waschen und die gemeinsame Jungscharbibellese. Nach dem Frühstück wurde der Unordnung auf dem Lagerplatz der Kampf angesagt und rechtzeitig zur Bibelarbeit im Rittersaal war alles aufgeräumt. Im Tagesverlauf gab es Turnierspiele, Waldläufe, einen Rittertag, Wanderungen, Busausflüge u.v.m.
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Jugendpolitik
Studientag Missionarische Jugendarbeit Missional | kommunitär | kulturrelevant?! Wie Gott durch unsere Gemeinschaften diese Welt verändern möchte. 19. Oktober 2013 in Kassel
www.cvjm-hochschule.de/studientag
:: qualifiziert bilden :: gemeinsam leben :: missionarisch handeln
AGOGIK R SOZIALPÄD FÜ E L U H C S H FAC DEPÄDAGOGIK IN E M E G R FÜ SEMINAR
+
g eherausbildun Christliche Erzi ädagogik und
r Sozialp Fachschule fü (2 Jahre) Grundstudium s he sc gi lo Theo
agogen/ Gemeindepäd m zu g un ld bi Aus referent/in kon/in, Jugend ia D , in og ag ) zur -päd tudium (1 Jahr
Haupts Theologisches Berufspraktikum on/in) ädagogin, Diak epädagoge/-p nd ei m Ge , in (Erzieher/ G berechtigt änge sind BAfö Beide Studieng de w w w .m al ch e. RM AT IO NE N: ße 8 che · Portastra W EI TE RE IN FO Seminar Mal ädagogisches malche.de Theologisch-p · E-Mail: info@ a lic tfa es W 32457 Porta
Keine Zeit für Jugendarbeit!? Die Verkürzung des Gymnasialzeit auf nur noch acht Jahre (G 8), die Einführung der Ganztagsschule und ein verändertes Freizeitverhalten: Für Jugendliche werden die Zeitressourcen dadurch knapper und die Freiräume enger. Wie sich dies auf das ehrenamtliche Engagement junger Leute in Vereinen und Verbänden auswirkt, hat die Studie »Keine Zeit für Jugendarbeit!?« untersucht, die im März erschienen ist. Für das Diskussionsforum des CVJM-Westbundes am 26. September 2013 konnten wir Karin Wehmeyer vom Forschungsverbund Deutsches Jugendinstitut / TU Dortmund gewinnen, die uns als Mitwirkende an der Studie die wichtigsten Thesen vorstellt. Laut der Studie gaben drei Viertel der befragten jungen Menschen an, dass sie ihre verbandlichen Aktivitäten gut mit anderen Lebensbereichen vereinbaren können. Auf der anderen Seite sagt aber auch fast die Hälfte, durch die Tätigkeit im Verband häufig gestresst zu sein. Knapp die Hälfte der Verbände hat bereits Strategien oder sogar Lösungen zum Gegensteuern entwickelt. Auch uns als CVJM stellen die Ergebnisse vor Herausforderungen. Wir wollen nach der Vorstellung der Ergebnisse mit Karin Wehmeyer diskutieren, was dies für die Arbeit im CVJM bedeutet und welche Konsequenzen die Studie gesamtgesellschaftlich hat. Das wird bestimmt eine spannende Sache, zumal es sich um die aktuellste Studie zu dem Thema handelt. Für die Studie »Keine Zeit für Jugendarbeit!?« wurden insgesamt 3.735 Personen befragt, darunter 3.071 Ehrenamtliche, 518 Hauptamtliche und 146 Honorarkräfte oder Freiwilligendienstler. Zudem haben die Wissenschaftler Experten- und Gruppeninterviews mit Teilnehmern aus zehn Bundesländern geführt. Der Fachausschuss Jugendpolitik des CVJM-Westbundes lädt Sie / dich ein: 26. September von 16 bis 18 Uhr Diskussionsforum »Keine Zeit für Jugendarbeit!?« in der CVJM-Bildungsstätte Bundeshöhe, Wuppertal, Bundeshöhe 7. Alle Bundesvertreter/innen müssen ja nur zwei Stunden früher anreiJugendpolitik Termine sen. Das könnte sich lohnen. Johannes Weil
26.09.2013 Dikussionsforum Jugendpolitik »Keine Zeit für Jugendarbeit!?«
25 Posaunen
»Dankeschön–Konzert« von Anfängern und Jungbläsern bei der Sparkasse Lüdenscheid
Seid 115 Jahren gibt es die Blechbläser im CVJMLüdenscheid e. V.. Immer wieder haben wir auch Anfänger ausgebildet, in den letzten Jahren war das aber etwas »eingeschlafen«. Nach Beratung durch Bundesposaunenwart Andreas Form machte sich unser Chor 2008 wieder zur Anfängerausbildung auf. Neustart in die Ausbildung
Durch Grundschulwerbungen 2008/2009 konnten zunächst 18 Kinder gewonnen werden, von denen nach sechs Wochen Probezeit dauerhaft 16 in der Ausbildung blieben. Da wir in den eigenen Reihen keinen Ausbilder gefunden hatten, suchten wir eine ausgebildete Kraft, die Unterricht gegen Bezahlung erteilte. Dabei teilen sich Eltern und Chor die Honorarkosten. Durch Vermittlung eines früheren Bläsers fanden wir Sinje Schnittker aus Essen, jetzt Herten. Sie verfügt über den Abschluss Jazztrompete und Instrumentalpädagogik. Viel Nachwuchs
Nach nun vier bzw. fünf Jahren sitzen von den damaligen Anfängern immerhin 13 Kin-
der (z. T. jetzt schon Jugendliche), sowie ein Erwachsener als »junge Chorbläser« mit im Chor. Weitere drei Kinder und zwei Erwachsene sind derzeit »noch in Arbeit«. Bei Bedarf und Kapazität werden neue Anfänger stets angenommen. Mit diesem erfreulichen Ausmaß unserer Werbeaktivitäten hatten wir seinerzeit so nicht gerechnet. Zwar standen genügend Instrumente aller Art zur Verfügung, es mussten fast keine Instrumente neu erworben werden. Trotzdem merkten wir schnell: Die Honorarkostenbeteiligung des Chores, die Noten- und Wartungskosten bei dieser Vielzahl der Anfänger, sowie unsere Vereinbarung mit den Eltern, dass wir zweimal im Jahr für alle Anfänger 50 % eines Wochenendlehrganges bezahlen, führte uns schon bald an unsere finanziellen Grenzen, obwohl wir durchaus von mehreren Kirchengemeinden der Stadt pro Jahr mehrere Kollekten bekom-
men. Es errechnete sich zu Beginn ein Jahresbedarf von fast 3.000 € an Kosten allein für die Anfängergruppe. Unterstützung durch die Sparkasse Lüdenscheid
So kam es zum Antrag an die Sparkasse Lüdenscheid, mit der Bitte, uns mit einer großzügigen Spende zu helfen. Und das hatte Erfolg: In vier Jahren haben wir jährlich einen ansehnlichen vierstelligen Spendenbetrag erhalten, so dass wir alle unserer Verpflichtungen den Eltern und Kindern gegenüber einhalten konnten. Dafür wollten wir uns im Frühjahr beim Spender bedanken. Die Anfrage wurde bei der Sparkasse mit Überraschung, aber auch Interesse aufgenommen. Schließlich war es Mitte Mai soweit: In der Cafeteria der Sparkasse hatten unsere insgesamt 17 Kinder und Jugendlichen im Halbkreis Aufstellung genommen. Die drei Sparkassendirektoren lie-
ßen es sich nicht nehmen, alle Kinder und Jugendlichen mit Handschlag zu begrüßen und nach ihrem Namen zu fragen. Auch unserer Lehrerin wurde ausgiebig befragt, wie sie den Unterricht gestaltet. Dann wurde 30 Minuten lang musiziert. Wir hatten Gelegenheit zwischen den einzelnen Stücken (von »Bruder Jakob« für die kleinsten Anfänger, bis »Gabriellas Song«) einige Informationen über den örtlichen CVJM, den CVJM-Westbund (Unterstützung im fachlichen Bereich) und über den »Weltverband CVJM« weiter zu geben. Schließlich wurden alle von den Direktoren noch zum »Kaffeeklatsch« eingeladen, wobei die Herren dabeiblieben und Gespräche mit den erwachsenen Begleitern und den Kindern suchten. Konzerte Brass Connection 28.09.2013 Jubiläumskonzert (mit Band) 20 Jahre Brass Connection in WuppertalRonsdorf Ref. Kirche Posaunen Termine 13.-15.09.2013 Brassfit Special Musik aus Renaissance und Barock, Wuppertal 02.-05.10.2013 Brassfit Maestro + Premium, Wuppertal 12.-13.10.2013 Kreisbläsertage CVJM-KV Lüdenscheid, Plettenberg 18.-20.10.2013 Brassfit Junior, Wuppertal Jubiläen: 100 Jahre PC Rheinhausen Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen zum 100-jährigen!
26 Sport
Ein einzigartiges Turnier – ganz ohne Schiedsrichter CVJM-SPORTLON mit 23 Mannschaften
Bei diesem weltweit einzigartigen Turnier stellt sich
LL
FUSSBA
YVOLLE BALL
CVJMY HOCKE
TISCHTENNIS
eine Mannschaft mit sechs Spielern der Herausforderung, in insgesamt fünf unterschiedlichen Sportarten gegen andere Mannschaften anzutreten. Eine Überraschung erlebten die Teams zu Beginn: Aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse musste Volleyball im Freien ausfallen. Als Ersatzsportart rückte Kegeln nach. Somit stellten sich die Teams den Sportarten Indiaca, Tischtennis, Fußball, CVJM-Hockey und Kegeln. Schiedsrichter wurden nicht gestellt.
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INDIAC
Nach dem gemeinsamen Gottesdienst am Sonntag gingen die Turniere weiter. Da alle Teams fantastisch gespielt und zum Gelingen
dieser tollen Veranstaltung beigetragen hatten, gab es bei der Siegerehrung nur Gewinner! Denis Werth
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Lediglich Spielbeobachter standen am Spielfeldrand und konnten so bei Unklarheiten eingreifen. Dadurch waren die Mannschaften herausgefordert, selbst Verantwortung für ihr Spiel und für ihren Einsatz zu übernehmen. Alle 23 Mannschaften ließen sich auf dieses Experiment ein und setzten es auf beeindruckende Weise um.
rtlo o p S CVJM 013 2
Das besondere Sportfest des CVJM-Westbundes startete am 28. Juni 2013 auf der Bundeshöhe in Wuppertal und endete mit der Siegerehrung und einem geistlichen Wort am 30. Juni 2013. Übernachtet wurde in Zelten auf dem Gelände der CVJM-Bildungsstätte Bundeshöhe, in der Sporthalle und in der CVJM-Bildungsstätte.
So liefen die Spiele trotz Ehrgeiz und Siegeswillen sehr fair ab. Am Samstag fand im Rahmen des Wochenendes der neu konzipierte »Sporttag« statt. Bei der Jahreshauptversammlung des CVJMWestbund-Sports hatten alle Teilnehmer die Möglichkeit, hinter die Kulissen der Sportarbeit zu blicken. Außerdem wurde Otto Maletz, viele Jahre Mitglied des Fachausschusses Sport, gebührend verabschiedet. Das fröhliche Begegnungsfest endete mit einem Grillen auf dem Gelände der Bundeshöhe.
Ein Teilnehmer schrieb in Facebook als Feedback: »Vielen Dank an alle im MA-Team für die tolle Organisation und Durchführung des ersten CVJMSPORTLON! Es war ein tolles Wochenende, unabhängig davon, ob man nun das Glück hatte, ganz vorne dabei zu sein oder nicht. Ich denke, DAS ist genau das Format für den CVJM: Sport in der Breite mit Spaß und Begegnung unter Gottes Wort. Besser hätte es nicht sein können! Weiter so und Gottes Segen bei all Euren Überlegungen!«
§§
Junge Erwachsene
Vereinsgründung
17+ im CVJM Herweg
Großes Lochballfieber führt zur CVJM Michelbach–Gründung
Wo gehen junge Erwachsene freitagabends hin? Normalerweise in die Disco, auf Partys oder ins Kino! Was wird für diese Altersgruppe in den CVJM angeboten? Eigentlich nicht viel! Sie sind zu alt für die Jungschar und zu jung für den Seniorenkreis. In den Gruppen könnten sie als Mitarbeitende mitwirken, eigene Anlaufpunkte sind aber selten. An diesem Punkt haben wir vom CVJM Herweg angesetzt. Jeden Freitag um 20 Uhr öffnen sich die Türen der offenen Arbeit »Der Keller« in Hückeswagen, Funkenhausen. Jungen Erwachsenen ab 16 Jahren wird ein Treffpunkt geboten, an dem sie fern von dualer Ausbildung, Schule, Beruf und Eltern einfach mal abschalten können. Fünf Mitarbeiter haben ein offenes Ohr für die Besucher. Alle 14 Tage findet ein festes Programm in Form von Musik, Spiel, Spaß, Diskussion und Gesprächen statt. Auch biblische Themen kommen nicht zu kurz. An den offenen Abenden bleibt Zeit zum Klönen, um zusammen zu Essen oder Kicker und Billard zu spielen. Die heutigen jungen Erwachsenen werden oft nur als Konsumenten wahrgenommen, die in den Grup-
pen und Vereinen keine Verantwortung mehr übernehmen wollen. Wir haben da andere Erfahrungen machen dürfen. Alle drei Monate treffen wir uns mit den Teilnehmern der 17+ Arbeit und machen ein »Brainstorming« - jeder schreibt seine Ideen für Aktionen oder Events und Themen auf. Auch die verrücktesten Vorschläge haben Platz. Im Anschluss wird aus den gesammelten Ideen das Programm ausgewählt und jeder darf sich nun einen Programmpunkt aussuchen, den er gern vorbereiten möchte. Die Mitarbeiter unterstützen die Teilnehmer bei Bedarf in der Vorbereitung. So ist jeder mal dran und kann sich so stark einbringen wie er es möchte oder kann! Auch der jährlich stattfindende Bikergottesdienst in einer Scheune wird durch das große Engagement der jungen Erwachsenen unterstützt. Bei uns findet seit fünf Jahren offene Jugendarbeit statt, die mittlerweile zu einer 17+ Arbeit geworden ist. Viele junge Erwachsene sind von Anfang an dabeigeblieben, viele dazugekommen und zum Glück nur wenige gegangen. Habt den Mut neue Wege in euren Vereinen zu gehen, um junge Erwachsene einzuladen. 17+ rockt und macht richtig Spaß. Daniel Zielke
Am 03. März 2013 nachmittags um drei Uhr drei wurde in Michelbach (einem Stadtteil von Marburg) einer der jüngsten CVJM im CVJMWestbund gegründet.
Alles begann mit einer peinlichen Ballsuche unter dem Tisch des Ortsvorstehers (»Bürgermeister«). Angesteckt von der boomenden CVJM-Hockey-Bewegung wollte ich im November 2011 Möglichkeiten für Floorball (= CVJM-Hockey) in Michelbach erkunden. Einer meiner ersten Wege führte in die Sprechstunde des Ortsvorstehers. Um die Sportart Floorball zu erklären, hatte ich meine Schläger und Lochbälle mitgebracht. Die Lochbälle sprangen aus der Tasche und auf allen Vieren kriechend, die Bälle im Büro unter den Schränken und Schreibtisch suchend, haben der Ortsvorsteher Peter Aab und ich dann die Möglichkeiten des örtlichen Bürgerhauses erörtert. Nach einem gelungen Probetermin im Mehrzwecksaal haben wir am 1. Advent 2011 das erste Mal Floorball in Michelbach angeboten. Einige Nachbarn mit ihren Kindern und der Ortsvorsteher ließen sich einladen, sodass wir mit 12 Michelbacher Bürgern unterschiedlicher Generationen (5 bis 56 Jahren) starteten. Schon beim ersten Mal gehörte eine Andacht zum Bewegungstreff dazu. Im Laufe des Jahres 2012 hat sich dieses christliche Breitensportangebot in Michelbach herumgesprochen. Immer mehr Infizierte haben andere angesprochen und schon nach kurzer Zeit konnten altersspezifischere Angebote gemacht werden. Sport ist integrierend und gerade Floorball begeistert Menschen mit unterschiedlichsten Sportvorkenntnissen. Der christliche Breitensportgedanke, bei dem der ganze Mensch mit Leib, Seele und Geist gefördert wird, hat Mütter, Väter und Kinder begeistert. Nach einem Jahr gab es in dem 2.000 Einwohnerdorf Michelbach schon drei verschiedene Floorballangebote und drei Spieler waren auf einem Lehrgang beim CVJM-Westbund dabei. Außerdem hatte Michelbach beim CVJM-Hockey-Sommerund Herbstturnier teilgenommen und vier mal im Jahr Kinderaktionstage durchgeführt. Dazu findet regelmäßig ein gut besuchter Frauenkreis statt. So wurde der Ruf, einen CVJMVerein zu gründen, immer lauter. 96 CVJMer zählt der CVJM Michelbach ein Vierteljahr nach seiner Gründung und davon spielen ca. 2/3 der Mitglieder begeistert CVJM-Hockey! Und die Begeisterung und der Zulauf wird größer … Andreas Götz
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28 Weltdienst
Neuer Ausbildungsgang in Kenema Es gibt Neues aus dem Berufsausbildungszentrum des YMCA im Hinterland von Sierra Leone, Westafrika, zu berichten. Erst einmal nicht ganz so neu, aber im Juli dank des Dauerregens so richtig in Betrieb ist die Regenwasserspeicheranlage. Sonst kaum üblich, aber hier zu sehen: Ein Blechdach wird mit einer Dachrinne ausgestattet, von der Wasser in riesige, mannshohe Wassertanks geleitet wird und das YMCA-Zentrum mit dem wichtigen Nass versorgt. Stolz zeigt dann David, der geschäftsführende Leiter, die Ausstattung für den neuen Ausbildungsgang. Neben Schneiderinnen, Maurern und Schreinern sollen mit dem neuen Ausbildungsjahr auch Schweißer ausgebildet werden. Damit böte man bis auf Elektriker und Installateure alle Berufe, die für den Bau eines Hauses benötigt werden, an. Folgerichtig haben die Verantwortlichen des YMCA jetzt ein Baugewerbe angemeldet, damit sie mit den Azubis und auch ausgelernten
Ehemaligen für zahlungskräftige Kunden Häuser hochziehen können. Erklärtes Ziel ist es, dass sich das Ausbildungszentrum mit seinem Produktionszweig einmal weitgehend selber finanziert und man von finanzieller Hilfe von außen unabhängig wird. Zufrieden zeigt David die Gewerbeerlaubnis. In einem Raum des Zentrums sind bereits Profile und Bleche eingelagert. An anderer Stelle warten das elektrische Schweißgerät und der große Generator auf ihren Einsatz. Am Rande des kleinen Gebäudekomplexes haben die Mitarbeiter auf ein Betonfundament eine offene Werkstatthütte errichtet und daneben die Werkbank für die Metallbearbeiter mit dicken im Boden versenkten Betonfüßen versehen. So dürfte es ihr schwer fallen, sich von dort zu entfernen… Mit diesem neuen Ausbildungsgang, der von der CVJMTheatergruppe »Die Bühnenmäuse« aus dem CVJM Lüdenscheid-West finanziert wird, wird das YMCA-Berufsausbildungszentrum für junge Menschen noch attraktiver, denn
Internet-Blog: CVJM weltweit Von Eckard M. Geisler finden sich auf der Homepage des CVJM-Westbundes eine Reihe von Blog-Einträgen mit Eindrücken von seinen Besuchen der afrikanischen YMCA: www.cvjm-westbund.de/weltdienst/blog
die anderen Ausbildungen werden »an jeder Ecke« im Lande angeboten. Jungen Frauen und Männern, oft aus sehr einfachen Verhältnissen, wird hier eine tolle Perspektive geboten, sich auf eigene Füße zu stellen. Und weil es ein YMCA-Zentrum ist, gehört auch die geistliche Komponente mit zum Ausbildungsalltag, denn jeder Tag wird mit einer gemeinsamen Andacht begonnen.
Fürbitte für CVJM in aller Welt – Weltbundgebetswoche 2013 Der Weltbund der CVJM mit seinen 119 Nationalverbänden ist erst einmal etwas Abstraktes. Konkret wird er aber, wenn Christen mit Hintergrundinformationen versehen, Gott auf die CVJM in anderen Ländern und deren Arbeit aufmerksam machen und ihn um seinen Segen dafür bitten. Das ist kurz gefasst der Inhalt der CVJM-Weltbundgebetswoche. In den vielen Jahrzehnten, seit sich 1876 zum ersten mal CVJMer weltweit für eine Woche zum gemeinsamen Gebet verabredeten, ist die weltweite CVJM-Bewegung riesig gewachsen. Er war gerade 1855 in Paris gegründet worden, der Weltbund der CVJM, als im Jahr darauf F. R. Starr, ein CVJMer aus Philadephia, USA, die Einführung einer Woche gemeinsamen Gebets für die Veränderung der Welt vorschlug. Es brauchte dann noch zwanzig Jahre Beharrlichkeit bis sich CVJM weltweit bei der 7. Weltkonferenz in Hamburg auf den zweiten Sonntag im November als den jeweiligen Beginn der Weltbund-Gebetswoche verständigten. In diesem Jahr lädt der CVJM-Weltbund zur Weltbundgebetswoche vom 10. bis 16. November ein. Vereine und Kreisverbände organisieren in diesen Tagen Gebetstreffen bzw. greifen in ihren Gruppenstunden Themen und Bibeltexte der Weltbundgebetswoche auf. Einige CVJM planen gar eine »YMCA World Wide Prayer Night«! Zur Vorbereitung von Gebetstreffen und Infoveranstaltungen gibt es bereits Gestaltungsvorschläge auf der Homepage des CVJM-Westbundes. Weiteres Material und Gebetsanliegen finden sich ab Mitte Oktober auf der Homepage des CVJM-Westbundes: http://www.cvjm-westbund.de/weltdienst/cvjm-international/weltbundgebetswoche
Weltdienst-Projekt In jeder netzwerk-Ausgabe stellen wir einen WeltdienstBereich vor, der dringend finanzielle Hilfe braucht und der zu Kollekten, Dankopfern und Aktionen anregen soll. Der CVJM-Weltdienst hilft seinen Partner-YMCA, damit junge Menschen als ehrenamtlich Mitarbeitende ausgebildet aber auch Schul- und Berufsausbildung erhalten können. In diesem Jahr werden den YMCA in Ghana und Sierra Leone dafür ca. 45.000 € zur Verfügung gestellt. Dafür braucht es die Hilfe aus dem CVJMWestbund unter dem Stichwort »Projekt 4/13 (Bildung)« auf das Westbund-Konto 10 10 25 70 57, bei der KD-Bank Duisburg, BLZ 350 601 90
29 Dies und Das
Siedlerturnier
Freitagabend, 19:45 Uhr: Vier Personen, die sich vorher noch nie gesehen haben, setzen sich an einen der acht Spieltische. Letzte kleine Veränderungen am Spielfeld werden einvernehmlich vorgenommen. Jeder bringt seine Startsiedlungen in Stellung, erste strategische Überlegungen werden geführt. Die Spielphase beginnt. Ein Blitzstart für Frank, alles läuft wie geplant. Schnell kann er expandieren. Eine weitere Siedlung, eine Stadt und auch die längste Handelsstraße sind sein. Rolf und Sören verzweifeln. Nur Silke ist noch gut dabei und hat sich mit einigen Ritterkarten schon sehr früh die größte Rittermacht gesichert. Frank hat die Hand voll mit Rohstoffen und es scheint so, dass er einem sicheren Start-Ziel-Sieg entgegen sieht. Doch Rolf ist an der Reihe und würfelt die ersehnte 7. Frank muss acht Karten abgeben und bekommt dann auch noch das letzte Erz von Rolf geklaut, so dass dieser seine erste Stadt bauen kann. Das Spiel entwickelt sich immer ausgeglichener. Silke, Frank und Rolf liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Nur Sören muss einräumen, dass seine Startfeldwahl ein Schuss in den Ofen war. Er wird nicht mehr ins Geschehen
eingreifen können. Ein kurzer Blick auf die Uhr. Noch acht Minuten Spielzeit. Dann wird das Spiel unterbrochen und der Spieler mit den meisten Siegpunkten erhält die für die Rangliste so wichtigen vier Matchpunkte. Silke ist ausgesprochen angespannt. Die Rohstoffe, die sie auf der Hand hält, reichen aus um den zwölften Siegpunkt zu machen. Rolf darf nur nicht ausmachen und Sören keine 7 würfeln. Rolf gibt die Würfel weiter. Puh. Jetzt nur keine 7 von Sören. Nein. Welch ein Glück. Auch er gibt die Würfel ziemlich resigniert an Silke weiter. Jetzt hat sie es in der Hand, noch zwei Minuten und bitte keine Sieben. Silke würfelt. Die Würfel kreiseln, eine 3 liegt, jetzt keine 4. Nein keine 4. Eine 6. Silke reißt die Arme nach oben. 21:00 Uhr: Die Partie ist am Ende. Silke 12 Punkte, Rolf 11, Frank 8 und Sören 5. Seit 2002 gibt es sie schon – die »lange CVJM-Siedlervon-Catan-Nacht«. Gar nicht schlecht für eine Idee, die aus einer durchspielten Mittsommernacht mit Freunden entstand und nun schon seit elf Jahren eine feste Größe im Veranstaltungskalender des CVJM-KV Bergisch-Land ist. »Die Siedler von Catan« ist eine geniale Idee von Spiele-
erfinder Klaus Teuber mit vielen Spielvarianten und immer neuen Spielszenarien, die jede Partie zu einer besonderen macht. Die vom CVJM-Lennep organisierte Siedler-Nacht hat sich in ihrem Ablauf eigentlich nie wirklich verändert. Nach einem gemeinsamen Essen gibt es einen biblischen Impuls, um dann umgehend mit dem Spiel zu beginnen. Es wird die Version »NeueWelten 4« gespielt. Mit immer neuen Mitspielern wird so in vier Partien der beste Siedler nach Spielen und Siegpunkten ermittelt. Dabei wird eine Partie nach maximal 75 Minuten beendet. Und auch wenn die erfahrenen Siedler unter den Lesern der Meinung sind, dass das Spiel doch dann gerade erst losgeht, so zeigt der Ablauf der Siedlernacht, dass die Spiele meist deutlich früher zu Ende sind. Genauso erstaunlich ist der Verlauf des Abends. Kommt der eine oder die andere am Freitagabend gegen 19:00 Uhr noch relativ gestresst und müde in den umgebauten Gemeinderäumen an, so steigt die Spannung und Anspannung von Partie zu Partie, mit jedem Ergebnis, so dass die anfängliche Müdigkeit schnell verfliegt und man der nächsten Partie entgegen fiebert. Waren es bei der ersten Siedlernacht gerade mal elf Teilnehmer, so variierte die Teilnehmerzahl in
den vergangenen Jahren zwischen 30 und 42. Und nicht nur die Anzahl der Teilnehmer macht die Siedler-Nacht zu einer gelungenen Veranstaltung. Neben der Möglichkeit unterschiedliche Altersgruppen von 16 bis 66 Jahren an einem Abend in gleicher Weise anzusprechen, gelingt es auch, gemeindeferne und gemeindenahe CVJMer und Nicht-CVJMer aus unterschiedlichen Gemeinden zusammenzubringen. Platon soll einmal gesagt haben: »Beim Spiel kann man einen Menschen in einer Stunde besser kennenlernen als im Gespräch in einem Jahr.« Elf Jahre Siedlerturnier sind eine echter Beweis für Platons These. Und dennoch oder gerade deshalb trifft man sich im März zum »Siedlern«. Neben einer Einzelwertung gibt es noch eine Teamwertung. 3 bis 5 Spieler treten als Mannschaft gegen andere Teams an. So freut man sich nicht nur über seinen eigenen Sieg, sondern fiebert und leidet mit seinen Teamkollegen. Wer mehr über die lange CVJM-Siedler-von-CantanNacht erfahren möchte, besucht am besten unsere Homepage unter www.cvjmsiedler.de.vu oder meldet sich gleich zur nächsten SiedlerNacht in Lennep an. Guido Dehn
30 Dies und Das
Sie waren einmal die MimEn Marika Kürten ist seit zehn Jahren für die FSJ-Arbeit im Einsatz
Schon viel länger vorher hat Marika Kürten, Bundessekretärin des CVJM-Westbundes für die Region Rheinland-Saar, hauptamtliche Erfahrungen in der christlich-missionarischen Kinder- und Jugendarbeit des CVJM gesammelt. Besonders prägend waren dabei sicherlich ihre Jahre in der bündischen Jugendarbeit im CVJM-Westbund. Hier bewies sie unstrittig ihre Leiterinnen-Qualitäten
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und machte sich als Typ »Lehrerin« bei den Schulungen einen Namen. Ich bin sicher, dass es auch diese Qualitäten waren, die dazu führten, dass sie von der Generalsekretärin Hildegard vom Baur in den zusätzlichen »Teilzeitdienst« als Referentin für die MimE berufen wurde. Damit sind die »Mitarbeiter im missionarischen Einsatz« gemeint. Junge Menschen, die sich für ein Jahr als Freiwillige
(im FSJ) für einen Dienst in einem örtlichen CVJM berufen lassen, in dem in einem bestimmten Arbeitsfeld neue Impulse hilfreich sein könnten. Das geschah am 1. April 2003. Im selben Frühjahr startete der CVJM-Gesamtverband das damals für ihn neue Programm »Freiwilliges Soziales Jahr im CVJM«. Der CVJM-Westbund war von Beginn an dabei und integrierte das MimE-Programm in das des CVJMGesamtverbandes, ohne das ureigenste Profil aufzugeben. Marika Kürten und ich arbeiten seither gemeinsam mit jungen Erwachsenen aus dem ganzen Bundesgebiet zusammen. Wir treffen sie in einer Situation, die wir gern mit »Zwischen Baum und Borke« beschreiben, also raus aus der Schule und noch nicht in der Ausbildung oder dem Studium. Wie wir finden, eine dankbare Arbeit, die sehr an die Anfänge des CVJM erinnert, in denen auch die jungen Männer aus den Dörfern in den Städten neuen Herausforderungen gegenüber standen.
Inzwischen sind MimEn nicht mehr so ohne Weiteres von jenen zu unterscheiden, die »einfach nur« ein FSJ oder einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) im CVJM machen. Die Motivationen sind dieselben, die Dienstzeiten und Einsatzstellen ähneln sich genauso wie die Freuden und Schwierigkeiten in den CVJM-Ortsvereinen und CVJM-Gästehäusern. Marika Kürten und ich werden heute von einer Reihe weiterer hauptamtlicher Mitarbeiter und Honorarkräften unterstützt, die sich dieser Arbeit verschrieben haben. Marika Kürten hat neben ihren vielfältigen Aufgaben in der Region und im Westbund schon lange den Vorsitz im Arbeitskreis für Freiwilligendienste im CVJM-Gesamtverband inne und führt diesen mit gewohnter Präzision und strategischem Geschick und vor allem mit geistlicher Überzeugung. Ich danke ihr
auch auf diesem Wege ganz herzlich für die fruchtbare und vertrauensvolle Zusammenarbeit der letzten Jahre. Es mussten einige schwierige Situationen überstanden werden, insbesondere die Veränderungen der Freiwilligendienste auf Bundesebene und die Querelen um die staatliche Förderung des Lern- und Orientierungsprogramms FSJ. Der AK unter Marikas Leitung hat das inhaltlich und politisch hervorragend begleitet und war in diesen Fragen auch immer ein guter Berater des Vorstandes und der Mitgliederversammlung des Gesamtverbandes – aber auch der Leitungsgremien des Westbundes. Die Qualifizierung der Bildungsarbeit im Freiwilligendienst liegt Marika Kürten besonders am Herzen. So wird im Herbst diesen Jahres ein neues Bildungskonzept vorgelegt werden, das in großem Maße ihre Handschrift tragen wird. Vielen Dank für die Zusammenarbeit und die Festigung der Marke »Freiwilligendienste im CVJM« durch Deinen unermüdlichen Einsatz! Liebe Grüße und Gottes Segen zu diesem Jubiläum! Klaus Martin Janßen Referent für Freiwilligendienste im CVJM-Gesamtverband in Deutschland e.V.
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Stellenausschreibung Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt
einen Geschäftsführer / eine Geschäftsführerin in Vollzeit im CVJM-Ostwerk e.V.
Das CVJM-Ostwerk e.V. ist ein christlicher, überkonfessioneller Träger der freien Jugendhilfe der CVJM Landesverband in Berlin und Brandenburg mit derzeit 23 Vereinen ein Netzwerk von vielen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern Unsere Arbeitsschwerpunkte sind die Unterstützung & Neugründung von CVJM-Vereinen sowie vernetzende Angebote Darüber hinaus entwickeln wir innovative Ideen, um die inhaltliche Gestaltung, die strukturellen Rahmenbedingungen und die finanziellen Ressourcen unserer Jugendarbeit voran zu bringen. Schwerpunkte Ihrer Arbeit sind verantwortliche Leitung der Geschäftstelle / Personalverantwortung / Personalführung Verwaltung, Rechnungswesen & Controlling Weiterentwicklung der Gästehäuser / Fördermittel-Akquise Wir wünschen uns eine/n Betriebswirt/in / Sozialmanager/in / Bankkaufmann/frau (oder vergleichbare Ausbildung) mit Berufserfahrung
Ich brauch mal `ne Idee
einen engagierten Christen mit überkonfessionellem Horizont die Fähigkeit zu kooperativem und selbständigem Arbeiten ein Organisationstalent mit konzeptionell-strategischem Denken Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit und Engagement eine gestalterische, innovative und motivierende Persönlichkeit mit CVJM-Erfahrung
Wie Vorstände kreativ werden können
»Kreativität« ist ein großer, etwas einschüchternder Begriff. Steckt dahinter nicht der Anspruch, sich immer etwas einfallen zu lassen, großartige Angebote zu machen, einzigartige Ideen zu haben?
Ihr Arbeitsumfeld bietet eine vielseitige Tätigkeit mit hoher Eigenverantwortung Vergütung in Anlehnung an den AVR des Diakonischen Werkes eine motivierende und innovative Arbeitsatmosphäre Zusammenarbeit und Vernetzung mit anderen Fachkräften im CVJM Arbeiten im Herzen der Hauptstadt Fortbildung Die Stelle ist zunächst auf 8 Jahre befristet. Es besteht grundsätzlich die Möglichkeit der Verlängerung.
Darum ist es Zeit, »Kreativität« vom Sockel zu holen: Wie können wir in unserem Vorstand eine Atmosphäre schaffen, in der wir uns Neues einfallen lassen, es ausprobieren, sehen, ob es gelingt oder nicht, uns und andere überraschen lassen, unsere Arbeit bereichern und unseren Verein fördern können? Und das ohne den Druck, alles unvergleichlich, einzigartig, grandios, fantastisch machen zu müssen.
Auskünfte erteilt gerne: Claus Hassing, Leiter des CVJM-Ostwerk e.V. Email: claus.hassing@cvjm-ostwerk.de, Tel: 030-284977-15 Wir erwarten die aussagekräftige Bewerbung mit den üblichen Unterlagen und Referenzen, möglichst per E-Mail!
CVJM – wir helfen jungen Menschen ihr Leben zu meistern KONTAKT
T: 030-28 49 77-0 F: 030–28 49 77-17 E: info@cvjm-ostwerk.de www.cvjm-ostwerk.de
Wir möchten euch an diesem Wochenende ermutigen, eure Kreativität zu entdecken – und anzuwenden. Dazu haben wir eine Menge Material zusammen getragen, mit dem ihr anschließend in eurem Vorstand weiterarbeiten könnt.
BANKVERBINDUNG
KD Bank Dortmund BLZ 350 601 90 Kto 555 550 IBAN DE 74 3506 0190 0000 5555 50
STEUERNUMMER
UST-ID Nr.: DE 171861375 Steuernummer 27/662/ 51787 Vereinsregister VR 14149 B, Amtsgericht Charlottenburg
GÄSTEHÄUSER Sophienhof 10178 Berlin
Haus der Kirche 15377 Waldsieversdorf
Hilfe schon ab 2,58 € / Monat Pannenhilfe europaweit Beihilfen & Services abrufbereit
Wir werden das Thema geistlich, grundsätzlich und praktisch erschließen. Immer mit dem Ziel, die konkrete Vorstandsarbeit zu fördern. Deshalb ist es gut, wenn ihr euch mit euren Fragen und Erfahrungen einbringt. Es hat sich bewährt, dass mehrere Vorstandsmitglieder das Seminar besuchen. So ist gleich Gelegenheit, das Gehörte auf die Arbeit vor Ort zu übertragen.
Fahrzeugunabhängige Pannenhilfe europaweit inkl. Mittelmeer-Anliegerstaaten: ab 31 € / Jahr Die ideale Ergänzung zu Ihrem Kfz-Schutzbrief Inklusive Personenschutz weltweit: 53,50 € / Jahr Sonderkonditionen für CVJM-Card-Inhaber Informieren und Mitglied werden: www.bavc-automobilclub.de | Tel. 05 61 / 70 99 40 BAVCAutomobilclub
Ihr könnt uns auch während des Wochenendes ansprechen, wenn ihr spezielle Fragen für euren Vorstand habt. Wir werden Zeit finden, um sie miteinander zu besprechen. Holger Noack und Jürgen Vogels ff Seminar für Vorstandsmitglieder 01.-03. November 2013 CVJM-Gästehaus Elsenburg, Kaub
Silvesterfreizeit auf der Insel Borkum
cvjm-reisen.de
Personalien Am 12.07.2013 ist Bundessekretär Reinhold Lang im Alter von 72 Jahren verstorben. Wir sind dankbar für den Dienst, den Reinhold Lang für den CVJM-Westbund getan hat. Von 1996 – 2002 war er Hausleiter auf der Elsenburg und das mit Leib und Seele. Auch in seinem Ruhestand war er immer wieder bereit, Vertretungsdienste zu übernehmen.
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netzwerk u 6014 Postvertriebsstück u DP AG u Entgelt bezahlt u CVJM-Westbund u Postfach 20 20 51 u 42220 Wuppertal
u Übrigens ... Sie sind frech, aufdringlich und gar nicht menschenscheu. Wo andere sich verkrümeln, finden sie immer noch einen Krümel.
Borkum wieder mit nach Hause nehmen. Bundesmitarbeitertagung 2014! Mehr im Blickpunkt.
Kinder sind begeistert. Sie zeigen mit dem Finger auf die kleinen Wesen, laufen hinterher und meist landet ein Krümel mehr auf dem Boden als nötig. Der Ruf: »Schau mal, Mama«, führt dazu, dass eine Nebensache zu einer Hauptsache wird: Alle schauen auf die Spatzen.
Ich bin schon ganz kribbelig und freue mich auf dieses Highlight, das uns in Bewegung bringt. Und hoffentlich sind es mehr als Krümel, ist es deftiges Schwarzbrot, an dem wir gemeinsam kauen.
Sie erinnern mich an das Wort Jesu: »Sie säen nicht, sie ernten nicht und ihr himmlischer Vater ernährt sie doch.« Im Urlaub gelingt es häufig, sich an Spatzen zu erfreuen und manch Sorge hinten anzustellen. Wenn dann der Alltag kommt, der Blick auf die Termine im Herbst, dann schiebe ich den Satz Jesu, dass jeder Tag seine eigene Plage hat, schon mal beiseite und sorge mich wieder rundum und umfassend. Dabei habe ich doch immer wieder erfahren, dass Er für mich und uns sorgt. Was sind die »Krümel« im CVJM-Westbund? Was bewegt das Team der Bundessekretäre, die Mitarbeiter in der Geschäftsstelle, den Gesamtvorstand? Aus diesem netzwerk können Sie, wie die Spatzen, viele spannende Bröckchen herauspicken und entdecken, wie beweglich wir in den Herbst gehen. Vom CVJM-SPORTLON im Juni, bei dem die Bundeshöhe in Bewegung geriet, hin zu einem Strandspaziergang auf Borkum, den wir jetzt schon kräftig in vielen Gruppen planen. Na ja, nicht direkt den Strandspaziergang, aber alles drum herum. Wir möchten, dass Sie viele gute Gedanken Gottes und viele neue Ideen für die Arbeit im Verein in einen Rucksack packen und nach vier Tagen
Beweglich mussten wir werden, was unsere Zeitschrift Jungschar betrifft. Über viele Jahre hat sie die Jungscharkinder begleitet. Über viele Jahre hat Joachim Laudert bei uns in der Geschäftsstelle die Verantwortung für diese Zeitschrift kompetent in Händen gehabt. Er hat Jungschargruppen mit neuen Ideen interviewt, Reportagen über spannende Themen erstellt und immer auch tolle Witze gesammelt. Das schönste Kompliment habe ich einmal von Claus Hassing gehört: Diese Zeitschrift lese ich von vorne bis hinten. Mit Beginn des neuen Jahres gehen wir gemeinsam mit der Zeitschrift Kläx, herausgegeben vom Bundesverlag, einen neuen Weg. Wir werden weiterhin mitarbeiten, Ideen aus unserem Bereich werden dort erscheinen, wir hoffen auf eine größere Verbreitung und wollen, dass noch mehr Jungscharkinder von dieser Zeitschrift profitieren. Spatzen sind frech, aufdringlich, nicht menschenscheu. Sie werden versorgt von einem liebenden Gott (und von Kindern, die ja auch oft kleine »Spatzen« sind). Wir wollen in diesen Herbst mutig, ab und an mal frech, nicht menschenscheu, aber gottesfürchtig gehen und glauben, dass Er für uns sorgt. In unserem Herrn Jesus Christus verbunden Ihre/eure
Hildegard vom Baur