CVJM-Magazin 2/2021

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IM FOKUS HÄUSER

PERSPEKTIVEN FÜR DIE ELSENBURG Perspektivprozess für unser CVJM-Tagungshaus in Kaub gestartet

Seit längerer Zeit beschäftigt sich der Vorstand des CVJM-Westbund mit der Frage, welche Perspektiven unser CVJM-Tagungshaus Elsenburg in Kaub in den nächsten Jahren hat. Brandschutz, Investitionsstau, Belegungszahlen sind nur einige Stichworte, die dabei eine Rolle spielen. Die Buchungen von Einzelgästen und Gruppen für das Jahr 2020 waren dabei ein Lichtblick – bis die Corona-Pandemie alle Hoffnungen auf eine gute Belegung zunichte machte. In dieser Situation fasste der Vorstand den Beschluss, nach vorne zu schauen. In einer »Lockdown-Pause« Ende August des vergangenen Jahres trafen sich deshalb 15 Personen auf der Elsenburg, um darüber nachzudenken, wie ein Perspektivprozess aussehen könnte. Welche Fragen müssten gestellt werden? Wer könnte diese Fragen beantworten? Welche Expertise benötigt solch ein Prozess? Und wer hat diese? Perspektivteams eingesetzt Als Ergebnis der Überlegungen wurden zwei Perspektivteams gebildet. Ein Team soll sich mit der Frage beschäftigen: »Welche Spuren müssen in den nächsten Jahren gelegt werden, um die Elsenburg als Gäste- und Tagungshaus des CVJM-Westbund zu erhalten?« Das andere Team bekam die

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Aufgabe, alternative Nutzungsmodelle der Elsenburg in Trägerschaft des CVJM-Westbund zu entwickeln und zu prüfen. Für beide Teams wurden Arbeitsaufträge, Rahmenbedingungen und ein Zeitplan entwickelt. Aber noch bevor die Teams an die Arbeit gingen, gab es für alle Beteiligten eine große Überraschung. Ein dem CVJM-Westbund verbundenes Ehepaar eröffnete das Angebot, in den nächsten zwei bis drei Jahren für das betriebsbedingte Minus aufzukommen und damit zu ermöglichen, dass eine nachhaltige Perspektive entwickelt werden kann. Dafür stellten sie eine hohe Summe zur Verfügung. Ein unglaubliches Geschenk. Analysen und Ideen Mit dieser Zusage im Rücken machten sich die Teams auf den Weg. Ende Oktober gab es eine virtuelle Startveranstaltung. Jedes Team besteht aus fünf bis sechs Personen aus den unterschiedlichsten Fachbereichen. Ehrenamtliches und hauptberufliches Engagement kommen zusammen. Wir konnten hoch qualifizierte Menschen gewinnen, die ihre Expertise einbringen, um gute und nachhaltige Konzepte zu entwickeln. Mitte Januar haben beide Teams dem Vorstand einen Zwischenbericht ab-

gegeben. Dabei war faszinierend zu sehen, mit welcher Leidenschaft und Energie Analysen gemacht, Ideen entworfen, Recherchen durchgeführt und Modelle entwickelt werden.

Eine Perspektive, die auch in den nächsten Jahren zu einer Segensgeschichte werden kann. Ein kleiner Steuerkreis koordiniert den Prozess und hält die Verbindung zu den Teams. Im Mai sollen dem Vorstand dann die Ergebnisse präsentiert werden, die im Juni erörtert und beraten werden. Das Ziel dabei ist, eine Perspektive für die Elsenburg zu entwickeln, die durch belastbare Zahlen, kreative Ansätze und durchdachte Konzepte nicht nur die Corona-Krise übersteht, sondern eine Zukunft für das Haus für die nächsten Jahre bedeutet. Eine Perspektive, die auch in den nächsten Jahren zu einer Segensgeschichte werden kann.

Matthias Büchle Generalsekretär


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