netzwerk
Magazin des CVJM-Westbundes Nr. 1/12 u Dezember - Februar
Glaube am Montag
Warm und kuschelig! Jetzt neu in der CVJM-Materialstelle:
Fleece-Mütze und Fleece-Schal
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Für die kalten Tage gibt es jetzt in der CVJM-Materialstelle Wärmendes aus Fleece. Mütze und Schal haben ein CVJM-Dreieck eingestickt. Der Schal verfügt außerdem über eine praktische Reißverschluss-Tasche in der Kleinigkeiten verstaut werden können. Diese und viele weitere Textilien mit dem CVJMDreieck erhalten Sie in der CVJM-Materialstelle. Regine Sahm berät Sie gern telefonisch zu Farben und Größen.
CVJM-Materialstelle Bundeshöhe 6 42285 Wuppertal
Regine Sahm T (02 02) 57 42 32
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info@cvjm-materialstelle.de www.cvjm-materialstelle.de 1 Fleece-Mütze mit CVJM-Stick mit silbernem Stick CVJM-Dreieck, vierteilig mit Ziernähten; Qualität: 290 g/qm, 100 % Polyester Active Fleece, Antipilling Größen: S, M, L, Farben: marine, schwarz Art. 50248 9,95 € 2 Fleece-Schal mit Tasche und CVJM-Stick mit silbernem Stick CVJM-Dreieck, mit Polyesterband eingefasste Kanten, Ende mit Reißverschlusstasche; Qualität: 280 g/qm, 100 % Antipilling-Polyester-Fleece Größe: 140 x 20 cm, Farbe: schwarz Art. 50249 12,95 € 3 Softshelljacke mit Schulterstick CVJM-Dreieck, atmungsaktives, dreilagiges Softshell-Material, winddicht, wasserabweisend, Fullzipp mit Kinnschutz, raglanartige Zierabnäher, diverse Taschen mit Zipp, verstellbare Ärmelbündchen mit Klettverschluss, Kordelzug mit Stoppern am Bund, Farbe: schwarz Art. 50135 Damen, talliert 69,95 € Art. 50114 Herren 69,95 €
3 Inhalt
Liebe Leserinnen und Leser…
Glaube am Montag Jesus dienen, so wie er uns gedient hat
Seite 4
Tischlein, deck dich Kinderrestaurant in Bonn
Seite 10
»Sich einmischen« Christsein im Alltag
Seite 12
Was hält uns auf dem Land? Nachbarschaftshilfe in Ottrau und Umgebung
Seite 14
Im Blickpunkt Aus den Regionen Jungschar Jungen Bündische Jugend Jugendpolitik Sport Junge Erwachsene Vereinsgründung Weltdienst Kontakt Dies und Das Stellenanzeigen
Seite 16 Seite 20 Seite 22 Seite 22 Seite 23 Seite 24 Seite 24 Seite 25 Seite 26 Seite 26 Seite 27 Seite 30 Seite 31
Übrigens
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Impressum netzwerk 1/12 Magazin für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des CVJM-Westbundes, 165. Jahrgang, erscheint viermal jährlich Herausgeber: CVJM-Westbund – Geschäftsführender Verein e.V. Bundeshöhe 6, 42285 Wuppertal, T(02 02) 57 42-17, F (02 02) 57 42-42, info@cvjm-westbund.de Redaktion: Birte Smieja unter Mitarbeit von Hildegard vom Baur, Michael Finkensiep, Holger Noack, Jürgen Vogels, Friedo Vorderbrück Bildnachweis: Archiv CVJM-Westbund oder am Bild Titelseite: ©panthermedia.net/D. Auenmüller, Thementeil - Balken Netz: ©panthermedia.net/G. Diwald, Thementeil - Balken Kalender: ©panthermedia.net/K. Kleemann, Seite 4 - Netz: ©panthermedia.net/E. Gründemann, Seite 5 Schild: ©panthermedia.net/F. Fischer, Seite 5 - Junge: ©panthermedia.net/R. Linkova, Seite 6 - Füße: ©panthermedia.net/Y. Prancl, Seite 7 - Netz: ©panthermedia.net/G. Diwald, Seite 8 - Mädchen: ©panthermedia.net/Y. Prancl, Seite 9 Brücke: ©panthermedia.net/J. Atherton, Seite 12 - Strichliste: © Stauke - Fotolia.com, Seite 13 - Schild: ©panthermedia.net/E. Wodicka, Seite 14 - Hände: ©panthermedia.net/f. schmied, Seite 15 - Straße: ©panthermedia.net/R. Kneschke, Seite 15 Helfen: ©panthermedia.net/M. Kosa, Seite 16 - Blaumann: © Bernd_Leitner - Fotolia.com Bibelzitate: Lutherbibel, revidierter Text 1984, durchgesehene Ausgabe, © 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart (www.bibelonline.de) Konto: KD-Bank eG (BLZ 350 601 90) 1 010 257 049 Layout und Herstellung/Anzeigenverkauf und -verwaltung: Drei-W-Verlag GmbH Landsberger Straße 101, 45219 Essen, T (0 20 54) 51 19, F (0 20 54) 37 40, www.drei-w-verlag.de Bezugspreis: 12,50 € im Jahr Redaktionsschluss Ausgabe 2/12: 29.01.2012
Glaube am Montag ist der Titel einer Initiative, die von einer Gruppe christlicher Träger gestartet wurde und sich mit der Frage beschäftigt, wie jeder einzelne ganz persönlich seinen Glauben mit in den Alltag nehmen kann (s. Seite 30). Hildegard vom Baur geht in ihrem Bericht zur Bundesvertretung 2011 noch einen Schritt weiter (ab Seite 4): Wie trägt der CVJM Glaube in den Alltag, also in den Stadtteil, in die Region, ins Land? Welche Aufgabe haben wir Christen in dieser Welt, in unserem Land, in unsererm Stadtteil oder Dorf? Einige Aktionen, die im Rahmen der Bundesvertretung vorgestellt wurden, werden in diesem netzwerk noch einmal beschrieben. Nicht immer sind es CVJM, die sich in ihrer Stadt einbringen, aber immer sind es Projekte, die auch gut von einem CVJM initiiert werden könnten. So gibt es in Ottrau und Umgebung eine Nachbarschaftshilfe, die von CVJMern getragen wird, aus der Überzeugung heraus, dass Christsein immer auch eine diakonische Seite hat (Seite 14). Stehen bei der Nachbarschaftshilfe ältere Menschen im Fokus, so geht es im Restaurant in Bonn vor allem um Kinder. Sie kochen, decken den Tisch, servieren und essen und lernen so ganz nebenbei Rücksichtnahme, den Umgang mit Lebensmitteln und Tischgemeinschaft (Seite 10). Verantwortung übernehmen kann aber auch bedeuten, sich politisch zu engagieren. Was es bedeutet, wenn der eigene Mann sowohl im CVJM-Vorstand als auch als Kommunalpolitiker aktiv ist, berichtet Delila Jochum in einem Interview auf Seite 12. Lassen Sie sich inspirieren von den vorgestellten Projekten und Engagements und von Gott mit eigenen Ideen für Ihren CVJM beschenken. Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und offene Augen für die Aufgaben in Ihrer Stadt/Region.
Birte Smieja P.S. Das nächste Heft erscheint Anfang März. Bis dahin finden Sie aktuelle Neuigkeiten auch auf unserer Homepage: www.cvjm-westbund.de
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4 Glaube am Montag
Glaube am Montag
Jesus dienen, so wie er uns gedient hat Ein Titel, der Fragen auslöst
Worin unterscheidet sich unser Glaube am Sonntag von dem im Alltag? Wie leben wir Glauben in der Schule, am Arbeitsplatz, beim Einkauf? Wie reden wir über unseren Glauben im Kreis der Geschwister im CVJM, in der Gemeinde nach dem Gottesdienst, im Hauskreis oder Mitarbeiterkreis?
von Hildegard vom Baur Generalsekretärin des CVJM-Westbundes
Glaube am Montag. Das ist die Fortsetzung des Glaubens am Sonntag. Manches Mal fragen Christen und Christinnen als Reaktion auf den Gottesdienst: Ermutigt mich das Wort am Sonntag, mein Leben in der Nachfolge Jesu zu führen? Nachfolge am Montag, hier stehe ich in Begegnungen mit Menschen und Situationen, in denen mein Glaube und mein Tun gefragt sind. Es gibt eine Initiative mit dem Namen »Glaube am Montag«. 2012 soll ein Jahr werden, in dem Christen und Christinnen sich auf den Weg machen, Glaube im Alltag zu entdecken und zu leben. Wir erleben: XX vor Ort ein Entdecken, Fragen, Suchen, wie wir Kinder und Jugendliche in ihrem Lebensalltag besser unterstützen können; XX einige Ansätze, wo junge Menschen fragen, und zwar aus dem Lobpreis heraus, wie die Anbetung im Alltag Gestalt gewinnen kann; XX dass das Thema förmlich in der Luft liegt und zwar überkonfessionell; XX dass die Bibellese-Initiative an uns rüttelt – das Wort will in Herz, Hände und Füße, es setzt in Bewegung. Die Bibel zum Thema
Durch das Alte und Neue Testament zieht sich die Bedeutung der Gebote Gottes für sein Volk. Zusammengefasst im höchsten Gebot:
»Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, mit allen deinen Kräften und deinen Nächsten wie dich selbst.« (Lk 10,27 / 5. Mo 6,5; 3. Mo 19,18) Diesem Gebot geht die Liebe Gottes zu uns voraus. Er liebt ohne Bedingung. Seine Barmherzigkeit haben wir erfahren und geben sie weiter und zwar in Wort und Tat. Konkret wird die Frage nach der Nächstenliebe im AT am Verhalten gegenüber Witwen, Waisen und Fremdlingen. Ihnen gilt Gottes Liebe ganz besonders. Dabei gehört zur Barmherzigkeit immer auch das Recht, das jedem Menschen von Gott zugesprochen wird. Sind es heute die Alleinerziehenden, Migranten und Kinder in gewaltbereitem Umfeld, für die Gott eine besondere Liebe hat? Trifft hier das Wort zu: Wer sie verachtet, verachtet Gott? Jesus selbst ist das sichtbare Zeichen der Liebe Gottes zu seinen Menschen. Er verbindet in seinem Leben und Handeln die Liebe zum Vater und die Liebe zum Nächsten. Er geht so weit zu sagen, dass die Liebe zu den geringsten Geschwistern ihm selber gilt. In der Geschichte vom Barmherzigen Samariter verbietet Jesus die Frage »Wer ist mein Nächster?« und kehrt sie um in die Frage »Wem bin ich Nächster?« (Lk 10, 25-36). Die Gemeinde ist Übungsfeld für das Leben am Montag. Leben am Montag heißt: Jesus dienen, so wie er uns gedient hat. Dazu stattet er uns mit Begabungen aus, durch die wir auf unterschiedliche Weise die Liebe zum anderen umsetzen können. Gottes Maßstäbe werden in dieser Gesellschaft sicher nicht allgemein gültig werden und Reich
5 Thema
»Zitat«
Gottes werden wir dadurch nicht aufrichten. Die Pariser Basis formuliert zu Recht: »Das Reich ihres Meisters unter jungen Menschen auszubreiten.« Wir sind der Stachel im Fleisch dieser Gesellschaft, indem wir uns nicht anpassen und einpassen lassen, sondern indem wir kritisch prüfen. Das fängt bei unserer Haltung an zu Atomkraftwerken, zur Verschwendung von Wasser, zum Export von Waffen, aber auch zu Fremdenfeindlichkeit in Stammtischreden. Das hat zu tun mit unserem Engagement für junge Menschen und dem Ringen, welchen Stellenwert junge Menschen in unserem Land haben. Wir beziehen Stellung, wenn das Recht, Kind zu sein, ausgehöhlt wird und sie lediglich als angehende Leistungsträger behandelt werden; wir beharren auf den Rechten zum Schutz von Kindern, engagieren uns, wenn wieder und wieder Gelder gestrichen werden für Sprachförderung, für Spielplätze, für Betreuung usw. Oder schieben wir es weiter an Einzelne, die politisch interessiert sind?
Der diakonische Auftrag in Gemeinden und CVJM
Die sozialen Probleme wachsen, der Staat zieht sich wegen Geldmangel aus vielen Bereichen zurück. Stimmen werden laut, die fragen, ob wir nicht stärker zu den Menschen gehen müssen, und d.h. auch in ihre Familien und Verhältnisse. Die Gefahr ist, dass wir unsere Kräfte häufig auf die Pflege unserer Gemeinschaft konzentrieren und darüber an evangelistischer Kraft und gesellschaftlicher Relevanz verlieren. Aufwachsen in Deutschland: Alltagswelten (AID:A)
Wie wachsen Kinder und Jugendliche in Deutschland auf? Dies ist immer wieder Thema von Untersuchungen. Neuerdings verknüpfen Wissenschaftler die Jahrgänge der 0 bis 55jährigen, um Zusammenhänge des Aufwachsens wahrzunehmen. Nicht der einzelne Jahrgang zeigt hilfreiche Ergebnisse, sondern die Verknüpfung von Kleinkindalter, Schulbiogra-
» ... wir beharren auf den Rechten zum Schutz von Kindern, ...«
6 Glaube am Montag
5.
Mobilität: Vor 50 Jahren waren Jugendorganisationen für manchen jungen Menschen das Tor zur Welt. Heute erleben viele junge Menschen eine große Reisefreudigkeit der Eltern. Es gibt viele Angebote, denen sie sich nicht entziehen wollen, um in der Gleichaltrigenszene mitzuhalten.
6.
Die Einheitlichkeit der Herkunftsmilieus löst sich auf, z.B. die Klassifizierung in Arbeiterkind oder Mittelschichtskind.
phie, die Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind entscheidend für die gesamte Biographie. Dabei spielen Sprachförderung, Bildungs- und Erziehungsangebote sowie kulturelle Anregungen eine wichtige Rolle. Noch nie ging es Kindern und Jugendlichen in Deutschland so gut wie heute, zugleich haben sich die Bedingungen für das Aufwachsen grundlegend verändert.
»Die Kindheit ist kürzer, die Jugendphase länger, Erwachsensein beginnt bei 30 Jahren.«
Dazu gehören:
1. 2.
Die Schere zwischen Arm und Reich geht weiter auf.
Ein nicht unerheblicher Teil der jungen Menschen stehen zeitweilig oder dauerhaft in der Gefahr von der sozialen Teilhabe und der Perspektive eines durchschnittlichen Lebensentwurfs ausgeschlossen zu werden.
3.
In der Diakonie wird beobachtet, dass es eine Verschiebung von akuten zu chronischen Krankheiten gibt, von somatischen zu psychischen Erkrankungen.
4.
Moderne Medien gehören selbstverständlich zum Lebensalltag, ob SMS, Skype, Twitter, Facebook oder Youtube. Es geschieht eine Verschmelzung der vernetzten Welten mit den ortsgebundenen Sozialräumen und den alltäglichen Lebenswelten.
7.
Die Kindheit ist kürzer, die Jugendphase länger, Erwachsensein beginnt bei 30 Jahren. Die Welt, in der unsere Kinder aufwachsen, ist uneindeutig und schwer durchschaubar. Der Erziehungsstil ist demokratisch und egalitär. Bestehende (Werte-)Ordnungen sind Auslaufmodelle oder bestenfalls Orientierungslinien.
8.
Kinder werden an Leistung gemessen, je früher desto besser.
Demographischer Wandel und Landflucht
Der demographische Wandel ist in aller Munde, aber es gibt eine innerliche Zurückhaltung nach dem Motto: »Wird schon nicht so schlimm.« Wir lesen jedes Jahr den Bericht über Geburtsrückgänge, über die Sorge, wie wir mit immer mehr älter werdenden Menschen umgehen sollen und das ist nicht nur eine Geldfrage. Wir lesen von starken Konzentrationen auf Angebote für Senioren. Gut, dass hier Neues gedacht wird, zugleich geht vieles auf Kosten der jungen Menschen. Es wird wenig in Prävention investiert. Im Alltag sehen wir kleiner werdende Gruppen. Besonders massiv fällt das in ländlichen Regionen aus. Es gibt regelrecht entvölkerte Regionen in einigen Bereichen des Westbundes. Im Bereich der Mitarbeiterschaft hören wir die Klagen, dass durch gestiegene Leistungsanfor-
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derungen im Bereich der Schule (und die oft lange Schulbusfahrt), die Spielräume für eine Mitarbeit enger geworden sind. Der Abschluss der Schullaufbahn ist in den meisten Fällen mit einem Verlassen des Dorfes, der Kleinstadt verbunden. Dieses Problem betrifft nicht nur den CVJM, sondern alle Vereine im dörflichen Bereich (Sport, Feuerwehr). Jedes Dorf sieht anders aus, schnelle Lösungen sind nicht da, aber Klagen helfen auch nicht weiter. Wer sind Menschen, die an dieser Stelle aktiv werden? Welche sinnvollen Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit anderen Vereinen gibt es? Wie können wir die Leitungskompetenz der 20- bis 60-jährigen fördern? Unsere Schulungsangebote müssen daraufhin überprüft werden. Die Wochenenden werden zurzeit von allen Seiten aktiv umworben. Was können wir anbieten in dieser Szene? Zugleich müssen wir von einer weiteren Verstädterung ausgehen. Wir sind stärker im ländlichen Bereich trotz aller Probleme. Wie können wir im Bereich der Großstädte unser Engagement ausbauen? Armut
Immer wieder lesen wir Veröffentlichungen zum Thema »Armut in Deutschland«. »Deutschland ist kein armes Land;(…) Doch ist dieser Reichtum ungleicher verteilt denn je.«* Und das macht sich bemerkbar. Was viele Jahre scheinbar kein Thema war, schreckt uns jetzt auf. Es gibt viele Kinder, die eine schwierige Kindheit haben und dazu zählen als Ursachen, dass es in zentralen Bereichen des Lebens eine materielle und eine immaterielle Unterversor*
»Perspektiven der Diakonie im gesellschaftlichen Wandel«, Uwe Becker (Hg.), Neukirchen-Vluyn 2011, Seite 42
gung gibt. Armut verstört und zerstört. Ganze Stadtviertel sind abgehängt und das hat Konsequenzen, die wir auch in der Kinderund Jugendarbeit erleben: Kinder nehmen an Vereinsaktivitäten nicht teil, Zoobesuch kein Thema, Zugang zum Internet ist verwehrt, ihre Meinung ist weniger gefragt, sie haben große Probleme, ein Selbstbewusstsein zu entwickeln. Sie trauen sich in der Schule weniger zu. Es gibt einen Mangel an Verwirklichungschancen.
»Ganze Stadtteile sind abgehängt und das hat Konsequenzen ... «
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»Armut wird nicht zwangsläufig vererbt. Wenn wir in Kontakt kommen mit jungen Menschen in der Nachbarschaft, dann können wir viele anregende Erfahrungsräume bieten.«
Problematisch ist die Tatsache, dass beim Thema Armut in Deutschland häufig, sehr medienwirksam, die Menschen in den Blick genommen werden, die das System hintergehen. Ausdrücke wie mangelnde Anstrengungsbereitschaft, Schmarotzertum oder Hängemattenkultur werden laut. Christen, die in Armutszentren ihren Dienst tun, erleben die vielen, Junge und Alte, die notwendig eine Suppe brauchen, um wenigstens einmal am Tag eine warme Mahlzeit zu haben. Alle Berechnungen, dass man mit wenig Geld gut kochen kann, verkennen die Tatsache, dass viele Mütter und Väter dies nicht gelernt haben. Folge sind falsche Ernährung, bei einigen Übergewicht und Krankheit. Und hier setzen auch die Chancen der Kinderund Jugendarbeit des CVJM an. Armut wird nicht zwangsläufig vererbt. Wenn wir in Kontakt kommen mit jungen Menschen in der Nachbarschaft, dann können wir viele anregende Erfahrungsräume bieten. In diesen Kontext gehört auch das Thema »Anerkennung«. Menschen benötigen als kleine Kinder die Erfahrung von Liebe. Das ist wichtiges Thema im Umfeld des
Elternhauses. Anerkennung bedeutet aber auch, wissen, dass ich ein Mensch mit Rechten (und Pflichten) bin. Zur Anerkennung gehört die Wertschätzung. Das, was ich tue, ist etwas wert, ich werde gebraucht. In Deutschland ist Arbeit ein maßgebliches Thema, wenn es um die Frage der Wertschätzung geht. Wo junge Menschen zu uns in die Gruppen, Projekte, Veranstaltungen kommen, da ist Anerkennung gefragt. Da dürfen sie erleben, dass sie wertvoll sind und wir dürfen mit ihnen auf Suche nach ihren Begabungen gehen. Migration
Im Zusammenhang von Armut wird häufig das Thema »Migration« genannt. Es gibt viele Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund, die eine gute Schulbildung haben. Die Gruppe der Personen mit diesem Hintergrund ist selbst in hohem Maße heterogen und keineswegs per se von Benachteiligungen betroffen. Zum Teil leben Menschen in Deutschland, die in der dritten Generation einen Migrationshintergrund haben. Ein wesentlicher Problembereich, der ausgemacht wird, ist die Sprache. Wie kann Einwanderung als Chance begriffen werden? Wie kommen wir weg von zementierten Bildern wie »Das sind alles Muslime, an die kommen wir eh nicht heran«? Im weltweiten CVJM ist es selbstverständlich, dass junge Menschen unterschiedlichen Glaubens an Angeboten des CVJM teilnehmen. Das ist auch eine Frage an den Mitgliedschaftsbegriff. Was ist mit den vielen Christen oder Menschen mit anderen religiösen Hintergründen, die aus anderen Ländern kommen? Wir tun oft so, als wären es nur Türken und Araber und nicht auch Japaner, Spanier, Griechen u.a. Es hat immer wieder Wanderungsbewegungen gegeben und Gesellschaft hat sich dadurch ver-
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ändert. Oft waren es Armutsflüchtlinge, die keine Chance im eigenen Land hatten (s. das Büchlein Ruth). Die Namen in Deutschland in den vergangenen 200 Jahren zeigen da ein interessantes Bild. Jede Bewegung hat Ängste geschürt. In der Bibel wird nicht differenziert, wenn es um Liebe geht und um Zuwendung. Gott hat ein leidenschaftliches Herz für die Fremden. Er legt es seinem Volk ans Herz, ebenfalls diese Fremden zu lieben, denn auch Israel hat die Erfahrung der Fremdheit gemacht. Kann ein Aufgabenfeld von CVJM sein, mit der nahe gelegenen Grundschule Kontakt aufzunehmen, um Kindern sprachlich weiterzuhelfen? Wie viel Kreativität steckt im Bereich des Spielens, durch die Kinder spielend Sprache lernen, wo sprechen plötzlich Spaß macht? Ist das Erlernen von Liedern in einem Kinderchor ein gutes Mittel? Der Sport öffnet Türen, die sonst verschlossen sind. Manche CVJM praktizieren schon längst das Geh-Modell. Was machen wir, wenn nur noch fünf Kinder in die Jungschar kommen? Dicht machen, weiter machen mit fünf oder da hingehen, wo die Kinder sind, z. B. auf den Spielplatz? Da sind auch die Kinder mit Migrationshintergrund. Ein Titel mit weitem Horizont
Im CVJM wird kräftig gearbeitet. Für viele Kinder und Jugendliche sind wir eine wichtige Anlaufstelle und prägen Leben und Glauben. Viele Ältere erzählen von wichtigen Begegnungen und Erfahrungen im CVJM, viele haben hier ihren Anstoß zum Glauben erhalten. Verein und Vereinsmeierei hängen aber oft
zusammen. Drinnen ist es schön, heimelig, kuschelig. Deshalb versuchen wir für alle Altersstufen im CVJM etwas anzubieten, bzw. alle Altersstufen wollen etwas für sich. Aber es gibt ein Leben neben dem CVJM, genauso wie es Menschen außerhalb des CVJM gibt. Christen werden vom Heiligen Geist mit Neugierde ausgestattet. Hier ist Gier mal positiv: Die Gier, Neues zu entdecken, die legt Gott in unser Herz. Das betrifft die Menschen neben uns, in unserem Stadtteil, in der Gemeinde, aber auch im Supermarkt, im Elternrat, im Fitness-Studio. Neugierig auf andere, weil sie Gottes Geschöpfe sind, weil ich von und mit ihnen lernen kann und umgekehrt, weil ich ein Brief Christi bin, den sie lesen dürfen. Reich Gottes ausbreiten, das geschieht mitten in dieser Welt und für diese Welt.
»Christen werden vom Heiligen Geist mit Neugierde ausgestattet. «
10 Glaube am Montag
Tischlein, deck dich Kinderrestaurant in Bonn Einmal im Monat an einem Samstag öffnet das Bonner Kinderrestaurant im Stadtteil Dransdorf seine Türen. An diesem Tag dreht sich alles darum, ein komplettes Drei-Gänge-Menü zuzubereiten und anschließend zu servieren. Ein eifriges Service-Team verwöhnt dabei die geladenen Gäste, die sich sowohl am leckeren Essen als auch an den liebevoll gedeckten Tischen erfreuen können. von Melanie Dörpelkus Ernährungswissenschaftlerin, gibt Kochkurse für Kinder, lässt sich aber nach Feierabend auch gern von anderen bekochen
Das Besondere an diesem Restaurant ist, dass es von Kindern geführt wird, die dabei von ehrenamtlichen Mitarbeitern unterstützt werden. Obwohl die meisten Kinder selber noch nie in einem »richtigen« Restaurant waren, haben sie genaue Vorstellungen und geben sich sehr große Mühe, z. B. beim Dekorieren der Tische. Die fleißigen Köche und Kellner sind »hauptberuflich« Grundschüler an der Kettelerschule, die auch die Räumlichkeiten für das Projekt zur Verfügung stellt. Ins Leben gerufen wurde das Projekt auf Wunsch einer Stifterin, deren Anliegen es ist, Kindern am Wochenende eine warme Mahlzeit zur Verfügung zu stellen, in deren Familienalltag das gemeinschaftliche Essen aufgrund schwieriger sozialer Verhältnisse meist keine Rolle spielt. Dazu wandte sie sich an die Bonner Bürgerstiftung, die mit der gespen-
deten Summe den Bonner Kinderhilfsfonds gründete. Zusammen mit der Sozialpädagogin Antje König, die im Stadtteil Dransdorf seit vielen Jahren vernetzt ist, wurde daraufhin das Konzept des Kinderrestaurants entwickelt. Die Idee dahinter ist, dass die Kinder Esskultur nicht nur erleben, sondern auch verantwortlich mitgestalten können. Das Restaurant besteht aus einem Kochteam, einem Serviceteam und einem Gästeteam, wobei die Kinder monatlich die Rollen tauschen. So ist jeder mal der Gast und kann sich von den Köchen und dem aufmerksamen Service verwöhnen lassen. Zur Teilnahme des momentan laufenden Pilotprojektes wurden 20 Kinder ausgewählt, die bereits erste Kocherfahrungen aus der Schule im Rahmen eines Ernährungsführerscheins sammeln konnten. Unter den Teilnehmern befinden sich auch viele Geschwisterpaare, die ihre Erfahrungen gleich im »Doppelpack« ins Elternhaus tragen können, wovon man sich eine nachhaltige Auswirkung auf das Familienleben der Kinder erhofft. Zur Betreuung wurden zwölf ehrenamtliche Mitarbeiter ausgewählt und geschult, wobei alle Alterklassen, von der Oberstufenschülerin bis zur pensionierten Schuldirektorin, vertreten sind. Die Betreuer werden ihrerseits von der Sozialpä-
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dagogin und dem Verein Familienkreis e.V. unterstützt und bei Bedarf beraten. Das rotierende System ist so organisiert, dass alle Kinder samt ihrer Betreuer in drei gleiche Gruppen aufgeteilt sind, die abwechselnd die Rolle der Köche, der Bedienung, oder der Gäste übernehmen. Somit kann jedes Kind im Laufe des Projektes in allen drei Bereichen Erfahrungen sammeln. Die Kinder, die das Restaurant mitgestalten, profitieren selber in vielfacher Hinsicht von dem Projekt. Zum einen haben sie an diesem Tag eine Aufgabe, die sie mit Hingabe erfüllen und bei der sie ernst genommen werden. Zum anderen lernen die Kinder spielerisch den Umgang mit Topf und Pfanne und erfahren, wie Gerichte aus frischen Zutaten zubereitet werden können, anstatt die sonst üblichen Fertiggerichte zu verwenden. Dabei lernen sie nicht nur, dass gesundes Essen sehr lecker sein kann, sondern erfahren nebenbei, dass man sich bei einem gemeinsamen Essen auch prima unterhalten und über die persönlichen Tageserlebnisse austauschen kann. Nicht zuletzt bekommen alle Akteure eine warme Mahlzeit, was für viele Kinder gerade am Wochenende, wenn die Schulkantine geschlossen hat, nicht immer selbstverständlich ist. Auch in der Öffentlichkeit präsentiert und engagiert sich das Team vom Kinderrestaurant. So wurden beim Kinderfest des Bundespräsidenten am 02.10.11 in der Villa Hammerschmidt in Bonn Fruchtspieße für die Besucher zubereitet. Außerdem konnten sich Interessenten eine Auswahl an der Nussbar von den Kindern zusammenstellen lassen. Dass die anfallende Arbeit im Kinderrestaurant
auch öffentlich honoriert wird, durften alle Beteiligten mit Freude feststellen, als das Projekt kürzlich mit dem Bonner Bürgerpreis 2011 für ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet wurde. Zukunft
Im Sommer 2012 endet die Pilotphase des Projektes. Erfreulicherweise steht aber jetzt schon fest, dass das Kinderrestaurant nicht nur über das gesamte Jahr 2012 fortgeführt werden kann, sondern auch noch erweitert werden soll. Um zukünftig noch weitere Kinder aufnehmen zu können, ist ein zweites Kinderrestaurant in Planung. Den Mitarbeitern und der Stifterin geht es nicht nur darum, den Kindern eine warme Mahlzeit zu ermöglichen oder ihnen ein Lehrmeister zu sein. Vielmehr stehen die Betreuer den kleinen Köchen als persönliche Ansprechpartner zur Seite und versuchen, ihnen ein Stück Lebensfreude zu vermitteln sowie ihnen Aufmerksamkeit zu schenken. An einem Samstag im Kinderrestaurant kann dies auf sehr vielfältige Weise geschehen, sei es durch das offene Ohr eines Erwachsenen, den verführerischen Duft, der aus der Küche herüberzieht oder den schön gedeckten Tisch in einer freundlichen und einladenden Umgebung. Ansprechpartner: Jürgen Reske Geschäftsführer der Bürgerstifung Bonn T (02 28) 60 65 11 70 info@buergerstiftung-bonn.de
»Wir versuchen, den kleinen Köchen ein Stück Lebensfreude zu vermitteln sowie ihnen Aufmerksamkeit zu schenken.«
12 Glaube am Montag
»Sich einmischen« Christsein im Alltag
Unter diesem Thema wurden bei der Bundesvertretung in Wuppertal im Rahmen eines Workshops verschiedene Projekte vorgestellt. Besonders beeindruckt haben uns die Fragen und Antworten, die uns Delila Jochum zum Thema »Mein Mann ist Kommunalpolitiker und Vereinsvorsitzender« gegeben hat. Drei Fragen an Delila sollen einen Einblick in die Situation im CVJM Bickenbach und die Diskussion auf der Bundesvertretung geben. von Fritz Fiege Mitglied im Gesamtvorstand des CVJM-Westbundes und im Fachausschuss Jugendpolitik, im Vorstand des CVJMGelsenkirchen, des CVJM-KV Gelsenkirchen und der West AG
Dein Mann war vor eurem studienbedingten Umzug von 2006 bis 2011 sowohl im Vereinsvorstand (2010-2011 Vorsitzender) als auch Kommunalpolitiker (2010-2011 Fraktionsvorsitzender). Wie hast du diese Doppelrolle erlebt? Als Ehefrau ist mir natürlich der große Zeitaufwand in Erinnerung. Viele Sitzungen, viele Absprachen – das kostet Zeit. Sich neben dem Studium in zwei Bereichen so stark zu engagieren ist nicht selbstverständlich. Mein Mann hat stets beide Engagementbereiche mit großer Leidenschaft bedient – und bis zuletzt seine Freunde und auch mich dabei nicht vernachlässigt. Ich habe mich in dieser Zeit auch ehrenamtlich engagiert und damit waren wir beide in der Pflicht den jeweils anderen nicht aus dem Blick zu verlieren. Beide Engagementbereiche meines Mannes erachte ich als wichtig und habe versucht, ihn nach Kräften in beiden Bereichen zu unterstützen. Das Miteinander von Vereinsarbeit und Politik ist im CVJM Bickenbach nichts Außergewöhnliches. Seit vielen Jahren schon sind weitere Personen aus dem CVJM sowohl an Kommunalpolitik interessiert, als auch in Form von Mandaten engagiert.
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Ist es nicht problematisch, wenn sich einzelne CVJMer politisch engagieren?
Welche? Kannst du ein Beispiel nennen?
Für den CVJM ist es von elementarer Bedeutung, nicht nur nach außen, sondern auch intern politisch neutral zu sein. Dies liegt in der Verantwortung aller im Verein, aber in besonderem Maße in der Verantwortung derer, die sich in beiden Feldern engagieren. In Bickenbach halte ich es für unproblematisch, da die Personen verschiedene Fraktionen vertreten.
Der CVJM Bickenbach hat zum Beispiel schon viele Jahre Kandidatenbefragungen in Form von Podiumsdiskussionen im Vorfeld von Wahlen durchgeführt. Bei Bürgermeisterwahlen und Kommunalwahlen wurden die (Spitzen-)Kandidaten eingeladen und von Jugendlichen zu Themen befragt, die diese beschäftigen. Auch wurden hier für den Verein wichtige Themen angesprochen, die mit der Kommunalpolitik zusammenhängen. Diese Veranstaltungen hatten zum Ziel, junge Leute zum Wählen zu motivieren, ihnen das Wahlsystem (z. B. das hessische Kommunalwahlsystem) zu erklären und ihnen Hilfestellungen zu ihrer persönlichen Entscheidung zu geben. So stellten sich die Kandidaten den Fragen der Jugendlichen und lernten deren Themen aber auch den Verein und seine Bedürfnisse besser kennen. Da diese Veranstaltungen immer öffentlich beworben und durchgeführt wurden, trat der CVJM mit politisch-neutralem Engagement in den Blick der Öffentlichkeit. Die Politiker ihrerseits hatten die Chance die Jugendlichen von ihren Themen zu überzeugen und der CVJM seinerseits die Möglichkeit den Kontakt zur Politik zu intensivieren und auf sich aufmerksam zu machen.
Als positiv wird darüber hinaus auch erlebt, dass Kommunalpolitiker in informellem Umfeld ansprechbar sind und so kommt es an der einen und anderen Stelle zu politischen Gesprächen. Diese Nähe zwischen Kommunalpolitik und Verein führt zu vielen wichtigen Informationen für den Verein selbst. So sind zum Beispiel kommunale Ansprechpersonen und Abläufe bekannt. Ich persönlich halte es für wichtig, dass sich der CVJM – nicht nur in Bickenbach – in Politik einmischt. Als CVJM meine ich an dieser Stelle den Verein als ganzen und nicht einzelne Personen, die sich neben christlichem Engagement auch noch politisch engagieren wollen. Diese Einmischung der Vereine kann auf die unterschiedlichsten Weisen geschehen und sollte stets mit dem Ziel einer lebendigen Demokratie umgesetzt werden. Ein Engagement in einer Partei oder ein politisches Mandat, zum Beispiel im Rahmen der Kommunalpolitik, sollte jedoch immer persönlich motiviert sein und darf daher nicht als Maßstab und Ziel eines CVJM angenommen werden. Die Vereine selbst haben andere Möglichkeiten, sich einzumischen.
In diesem Artikel kann weder der volle Umfang der Podiumsdiskussion auf der Bundesvertretung, noch die vielschichtige Situation und die Möglichkeiten vor Ort dargestellt werden, sondern lediglich ein kleiner Ausschnitt. Daher steht Delila gerne für Fragen zur Verfügung, besonders bei Fragen zu konkreten Kandidatenbefragungen vor Ort. Kontaktiert sie einfach unter: delila.jochum@cvjm-bickenbach.de
»Diese Nähe zwischen Kommunalpolitik und Verein führt zu vielen wichtigen Informationen für den Verein selbst.«
»Ein Engagement in einer Partei sollte immer persönlich motiviert sein und darf daher nicht als Maßstab und Ziel eines CVJM angenommen werden.«
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von Heinrich Ploch Jahrgang 1960 Vorsitzender im CVJM-Landesverband Kurhessen-Waldeck e.V.
»Es gibt für mich kein gelebtes Christsein ohne das gelebte diakonische Handeln.«
Was hält uns auf dem Land? Nachbarschaftshilfe in Ottrau und Umgebung Zu Beginn empfehle ich, die eigene Wahrnehmung zu schärfen. Mir ist aufgefallen, dass sich die Bevölkerung unseres Ortes, eines Dorfs in Hessen, gravierend verändert hat. Zum einen geht die Bevölkerung jährlich um über 1 % zurück. Zum anderen hat sich die Altersstruktur gewaltig verändert. Binnen fünf Jahren hat der Anteil der unter 16-jährigen um über 5 % abgenommen, während der Anteil der über 65-jährigen um über 6 % zunahm. Die Überalterung greift nicht nur im Osten Deutschlands um sich. In unserer Situation kam noch ein leer stehendes Haus hinzu. Und bei der Frage nach dem Nutzungskonzept für die leerstehenden Räume, blieben wir immer wieder an der Zielgruppe der Älteren hängen. Und diese Menschen formuliern einen klaren Anspruch an den Rest der Gesellschaft, an uns: Sie wünschen sich die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Es sind die Menschen, die unsere Hilfe benötigen und das damals wie heute. Henri Dunant gründete das Rote Kreuz, ich behaupte, weil er CVJMer war. Franz von Roques gründete die Vorgängerinstitution eines hessischen Diakonissenhauses und der diakonischen Einrichtung Hephata, weil er, wie ich behaupte, CVJMer war. Ihre Augen sahen den Menschen vor sich und sein spezielles Leiden, die Not dahinter. Und damit komme ich zum Punkt: »Es gibt für mich kein gelebtes Christsein ohne das gelebte diakonische Handeln.« Das heißt: Wir können im CVJM nicht die Augen vor den Entwicklungen dieser Tage verschließen. Und eine Entwicklung ist nun mal die Vereinsamung und Hilfsbedürftigkeit bzw. Hilfslosigkeit von älter werdenden Menschen in unserer Nachbarschaft. Sie sollten aber das Recht auf die Teilhabe am Leben nicht verlieren. Konkrete Anliegen dieser Menschen sind:
Und damit schlage ich den Bogen zum CVJM, einem Jugendwerk. Was hat das mit dem CVJM zu tun? Was hat der CVJM mit dem Roten Kreuz zu tun? Oder etwa mit einem Diakonissenhaus in Kassel?
XX Wer kauft für mich ein? XX Wer kann zukünftig meinen Rasen mähen? XX Wer schippt für mich im Winter den Schnee? XX Wer kann mich mal zum Arzt begleiten?
15 Thema
Als CVJM haben wir u.a. drei Möglichkeiten:
1.
Die Aufgabe und Herausforderung Anderen überlassen und die eigene Glaubwürdigkeit in der öffentlichen Wahrnehmung aufs Spiel setzen.
2.
Im eigenen Verein die Herausforderung annehmen und aktiv Helfer unter den Mitgliedern und deren Familienangehörigen werben.
3.
Falls die Basis im CVJM zu klein ist, mit Anderen einen neuen Nachbarschaftshilfeverein gründen und damit ebenfalls ein Zeichen setzen.
Am schönsten finde ich den zweiten Gedanken: Jungscharler oder Jugendliche lassen sich in den Ferien oder außerhab der Schulzeit für kleine Hilfeleistungen vermitteln. XX Wer kann mir zu meiner Geburtstagsfeier einen Kuchen backen? XX Wer kann mir beim Ausfüllen eines Formulars helfen oder meinen Brief schreiben? XX Wer hilft mir beim Obst oder bei der Gartenarbeit? XX Und vieles andere mehr. Das geht über Singen von Liedern in der Adventszeit hinaus. Das ist ein Kernfeld von Nachbarschaftshilfe. Ich, der ich diese Dinge alle tun kann, helfe dem, der es nicht mehr kann. Jetzt werden die Andachten der Jungscharstunden oder die Diskussionen im Jugendtreff konkret, praktisch und zeitlich überschaubar. Wir in Ottrau haben deshalb eine Nachbarschaftshilfe gestartet. Per Flyer haben wir freiwillige Helfer gesucht, die uns auf einer Hakenliste mitgeteilt haben, wo sie helfen wollen. Diese Namensliste ist die Voraussetzung, um bei Hilfeersuchen entscheiden zu können, wer die einzelne Aufgabe gerne erledigt.
Was ich bisher nicht erwähnt habe: Ältere sind gerne bereit für die geleistete Hilfe etwas zu bezahlen. Man bleibt ungern etwas schuldig! Wir bekommen zum Beispiel 1,50 EUR je angefangener Viertelstunde. Dieses Geld können wir den Helfern zum größten Teil weitergeben, selbstverständlich als gemeldete Tätigkeit. Ich hoffe, Ihr lasst Euch inspirieren und findet entsprechende Mitstreiter. Euer Heinrich Ploch
16 Im Blickpunkt
Neues aus der Geschäftsstelle
Im Freizeitdienst mussten wir 2011 gravierende Einschnitte vornehmen. Finanziell werden diese sich aber erst in den beiden kommenden Jahren auswirken. Ausführliche Reisebeschreibungen und Informationen finden sie auf der erneuerten Homepage www.cvjm-reisen.de. Fo
tom
Nächstes Mal mit Blaumann So wurde ich nach einem kurzen Besuch beim Arbeitseinsatz in Murnau verabschiedet. Dabei wurde ich an das Thema der Bundesvertretung erinnert: Glaube am Montag. Das ist, was bei den Arbeitseinsätzen in Murnau und Michelstadt geschieht. Miteinander arbeiten, sich von den schönen, aber auch von den weniger schönen Erlebnissen des Alltags erzählen und sich in Andachten und im Gottesdienst auch über den Glauben aus-tauschen. Liebe Freunde vom Arbeitseinsatz in Murnau: Es hat gut getan, bei euch zu sein. Euch und allen anderen engagierten Ehren- und Hauptamtlichen ein herzliches Dankeschön für den unermüdlichen und wertvollen Einsatz. Zum Jahresende blicken wir mal wieder auf gemischte Zahlen. Die Umsätze in der CVJM-Materialstelle haben sich 2011 toll entwickelt. Wenn Sie jetzt noch ihren Bedarf an Weihnachtsgeschenken, Bibellesen und Losungen bei uns decken, können sich die Mitarbeitenden als Lohn für ihren
on
tag
e
Einsatz an einem der besten Ergebnisse seit vielen Jahren erfreuen. Auch bei den Spenden können wir bis Ende Oktober sehr zufrieden sein. Und das liegt bisher nicht nur an den zweckgebundenen, sondern auch an den freien Spenden der Freunde des Westbundes. Ich hoffe, dass Sie uns auch zum Jahresende die Treue halten und die verschiedenen Arbeitsbereiche mit Ihren Gaben unterstützen. Der CVJM-Westbund ist ein Spendenwerk und braucht gerade auch die Jahresspenden, die zu einem großen Teil erst im Dezember eingehen. Haben Sie schon das neue Spendenportal auf unserer Homepage kennengelernt? Neben der bequemen Möglichkeit über Lastschrifteinzug, Kreditkarte oder Paypal können Sie sogar ihren Lieblingsspendenzweck mit einer eigenen Seite auf ihrer Homepage oder in sozialen Netzwerken einbinden. Werden Sie zum Spendensammler für die Projekte, die Ihnen wichtig sind!
Wir befinden uns weiter auf dem anstrengenden Weg, zukünftig auch die Abschreibungen der Gebäude und Einrichtungsgegenstände in unseren Häusern zu erwirtschaften. Dies ist notwendig, um den Standard und die Qualität unserer guten Arbeit zu erhalten und auszubauen. Dazu stehen immer wieder einzelne Arbeitsbereiche und Themen auf dem Prüfstand und es ist nicht auszuschließen, dass in den kommenden Jahren auch einige schmerzhafte Entscheidungen zu treffen sind. Ich bin dankbar, wenn Sie uns dabei auch in Zukunft unterstützen. Durch kritisch konstruktive Rückmeldungen, durch Gebet und tatkräftige Unterstützung und durch die Nutzung der Angebote unserer Betriebe. Eine aktive Mund-zu-MundWerbung für die gute Arbeit des CVJM-Westbundes hilft uns ebenso wie ihre Spenden. Beim nächsten Mal mit Blaumann – mit ganzem Einsatz wollen wir uns in der Geschäftsstelle auch 2012 wieder um einen guten Service für Sie
Hier können Sie selbst einen Arbeitseinsatz erleben: Camp Michelstadt Termine: 17.03. bis 23.03.2012 und 12./14.10. bis 19.10.2012 (mit Freundestreffen) Ansprechpartner: Reiner Lux T (0 60 31) 16 25 23 Haus Moosrain, Murnau Termin: 30.09. bis 07.10.2012 Ansprechpartner: Fritz Krampitz T (02 02) 57 42 36 Bildungsstätte Bundeshöhe (neu) Termine: 15.06. bis 17.06.2012 und 12.10. bis 14.10.2012 Ansprechpartner: Marco Frey T (02 02) 57 42 73 Bau- und Bibelcamp (17-35 Jahre) in Michelstadt Termin: 07.07. bis 14.07.2012 Ansprechpartner: Markus Rapsch T (02 02) 2 57 96 45
und die Vereine und um die Finanzen des CVJM-Westbundes bemühen. Vorher aber wünsche ich Ihnen eine gute Adventszeit und gesegnete Weihnachten. Bleiben Sie behütet! Ihr Michael van den Borre Geschäftsführer
Unterstützen Sie uns über unser neues Spendenportal unter www.cvjm-westbund.de/spendenportal oder durch eine direkte Überweisung auf unser Konto 10 10 25 70 14, bei der KD-Bank Duisburg, BLZ 350 601 90 Spenden: erreicht 2011
149.905,88 € Spenden: erreicht 2010
149.762,07 €
Spendenziel 2011
240.000 € Spendenziel 2010
240.000 €
17 Im Blickpunkt
»Es ist nicht selbstverständlich… …über 40 Jahre in einem christlichen Werk wie dem CVJM-Westbund arbeiten zu dürfen.« Ein Satz, der an Bedeutung gewinnt, wenn er von einer Mitarbeiterin gesagt wird, die 41 Jahre für den Westbund gearbeitet hat. Liebe Ruthild, es ist auch nicht selbstverständlich, dass jemand so lange in so großer Treue und Zuverlässigkeit in einem Werk arbeitet! Angefangen 1970 im Aussaat-Verlag (der damals noch zum CVJMWestbund gehörte) über viele Jahre im Freizeitdienst und zuletzt 10 Jahre als Se-
kretärin und Mitarbeiterin in der Geschäftsführung. Du hast viele Menschen kommen und gehen sehen, hast Zuschussanträge und Verwendungsnachweise für mehrere Millionen Euro vorbereitet und mit großem Engagement die Gäste unserer Häuser in Michelstadt und Murnau mit Informationen, Verträgen und Abrechnungen versorgt. Dabei bist du uns drei »Männern der Finanzen« zur Seele der Abteilung geworden. Nicht nur durch die Geburtstagsdekoration auf den Schreibtischen, sondern gerade auch durch
der du den Anrufern und ihren schönen, aber oft auch traurigen und schweren Erlebnissen begegnet bist. In der Bibel heißt es im 1. Petrusbrief: »Und dienet einander, ein jeglicher mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der mancherlei Gnade Gottes. Das ist dir gelungen!« Herzlichen Dank dafür und Gottes Segen für deinen Ruhestand.
deine im Glauben gegründete Arbeitseinstellung und manches Gespräch über den »Glauben am Montag«.
Dein Michael van den Borre, Geschäftsführer
Wir werden deine Sachkenntnis und die langjährige Erfahrung vermissen. Und die Anteilnahme, mit
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Wir sind Ihre Bank. Als erste evangelische Kirchenbank und eine von wenigen Banken in Deutschland setzt die Bank für Kirche und Diakonie – KD-BANK einen Nachhaltigkeitsfilter für ihre eigenen Wertpapieranlagen ein. Alle Kunden, die Spar- oder Termineinlagen bei uns unterhalten, profitieren automatisch vom Nachhaltigkeitsfilter der Bank. Sie können sich sicher sein, dass auch die Kundengelder, die nicht als Kredite an Kirche und Diakonie herausgelegt werden, bestmöglich unter der Berücksichtigung nachhaltiger Kriterien angelegt werden. Außerdem beraten wir Sie gern bei Ihrer Auswahl nachhaltiger Aktien und festverzinslicher Wertpapiere. Nähere Informationen: www.KD-BANK.de/Nachhaltigkeitsfilter
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18.05.2011 11:26:40
18 Im Blickpunkt
Neuer Bundessekretär Vor mir liegt ein leeres Blatt Papier. Genau das bin ich für die meisten von euch: Ein unbeschriebenes Blatt. Damit ihr ungefähr wisst, wer da als neuer Bundessekretär
für die Bereiche Jugendevangelisation und Sport auf euch zu kommt, fange ich an dieses Blatt zu füllen. Ich heiße Denis Werth, bin 29 Jahre alt und verheiratet mit Stefanie. Zusammen haben wir zwei lustig-süße Töchter (fünf und zwei Jahre). Nach meiner theologischen Ausbildung an der Evangelistenschule Johanneum war ich dreieinhalb Jahre als Jugendreferent in einer landeskirchlichen Gemeinschaft in Neukirchen (im Knüll, Nordhessen) tätig. Seit Februar 2011 bin ich Haushalts- und Familienmanager und arbeite nebenher als freier Prediger. Ich bin großer Fan des 1.FC Köln, der Sportschau und renne liebend gerne selbst Bällen hinterher. Außerdem mache ich gerne mit meinen Mädels Quatsch, lese, schreibe Texte und spiele Theater. Immerhin ist das Blatt jetzt etwas gefüllt. Ihr habt einiges über mich erfahren, aber leider nur auf dem Papier. Doch
ab Januar könnte es gut sein, dass wir uns im »echten« Leben begegnen und darauf freue ich mich sehr. Genauso freue ich mich auf meine neuen Aufgaben. Doch neben meiner Vorfreude, gibt es auch offene Fragen. Wie wird es in diesem großen »Westbundland«? Wie wird es für meine Familie, für mich? Wie gelingt die Arbeit? Ein Bibelvers macht mir in diesem Zusammenhang Mut. Jesus sagt: »Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.« Joh 15,5. Für mich bedeutet das, dass ich mich an Jesus halte. Ich bleibe an ihm dran und er zeigt mir, was dran ist. Er kennt meine offenen Fragen und er weiß, was kommt. Das ist gut zu wissen. Mein Wunsch ist es, junge Menschen für Jesus zu begeistern. Gott sei Dank bin ich damit nicht alleine, ihr seid schon da und das ist ein großes Geschenk. Gemeinsam können wir diesen Wunsch weiter verfolgen und gespannt darauf sein, wie Jesus wirkt und Menschen erreicht. In diesem Sinne Gott mit euch und hoffentlich bis bald, euer Denis
Neue Homepage Bestimmt haben Sie es schon gesehen: Der CVJM-Westbund hat seine Homepage komplett überarbeitet. Die neue Seite bietet eine überarbeitete und neu strukturierte Menüführung, ein modernes Layout und ein komfortables Spendenportal. Ziel war es, die Seite aktueller und übersichtlicher zu gestalten. Dabei standen wir vor der Herausforderung, die Vielfalt des CVJM-Westbundes abzubilden und dabei trotzdem eine verständliche Struktur zu schaffen. In Zusammenarbeit mit dem »Mediendepot Ruhr« aus Duisburg wurde ein neues Layout entwickelt und die Programmierung der Seite mit Hilfe des Content Management Systems Contao umgesetzt. Die Hauptseite des CVJM-Westbundes erstrahlt somit jetzt in neuem Glanz. Gleichzeitig wird die Seite sukzessive erweitert und um Inhalte ergänzt. Die einzelnen Arbeitsbereiche sind zum Teil schon überarbeitet, zum Teil bestehen noch die alten Seiten, die nun Stück für Stück umgezogen und angepasst werden. Feedback ist uns willkommen: Was gefällt gut? Was gefällt gar nicht? Wo fehlt etwas Wichtiges? Was fällt besonders auf (positiv oder negativ)? Wir wollen versuchen, die Kritik aufzunehmen und die Seite stetig zu verbessern. Besonders empfehlen wollen wir das neue Spendenportal: Unter www.cvjm-westbund.de/spendenportal kann man sicher und unkomliziert für verschiedene Projekte im CVJM-Westbund spenden. Neu ist, dass man die Aktion, die einem besonders am Herzen liegt, mit einer eigenen Spendensammlung unterstützen kann. Hierfür legt man bei dem entsprechenden Projekt seine eigene Spendenseite an und bewirbt diese bei Freunden und Bekannten über Facebook, Twitter und Xing, per E-Mail, auf der eigenen Homepage oder auch ganz klassisch im persönlichen Gespräch. Jetzt aber erstmal viel Spaß mit der neuen Webseite! Wir laden ein zum Testen, Staunen und Stöbern.
www.cvjm-westbund.de
19
Schon so alt 150 Jahre Kreisverbandsarbeit Mit den Bibellesemethoden die Sommerfreizeit in Schwung gebracht
Kreisverbände haben sich im Laufe der Zeit verändert. Wie können wir darauf reagieren, wie müssen wir die Arbeit der CVJM-Kreisverbände stärken, wie kann Vernetzung besser gelingen?
Sehr früh in der Geschichte der Jünglingsvereine bestand der Wunsch, Vereine zu vernetzen, die in einer Region arbeiten. Diese Idee tauchte sowohl auf Seiten der Vereine, als auch auf Seiten des CVJM-Westbundes auf. Gemeinsame Interessen, geistliche Anliegen und Aktivitäten führten zur Gründung von »Kreisverbindungen«, die sich in Form von Kreisfesten, gemeinsamen Bibelstunden u.a. äußerten.
Nachdem wir auf den Sommerfreizeiten der letzten Jahre zu Lebensthemen und Glaubensfragen verschiedene Bibelabschnitte herausgesucht hatten, wollten wir dieses Jahr mal eine ganze Bibelgeschichte am Stück erleben und immer weiterlesen. Da kamen die ganzen neuen und kreativen Bibellesemethoden, die der CVJM im letzten Jahr herausgebracht hat, goldrichtig. Denn anfangs fragten wir uns schon: Wie begeistern wir die Jugendlichen auf unserer Sommerfreizeit dafür, eine lange und uralte Geschichte (es sollte die Jakobsgeschichte von Gen 25 – 35 werden) immer weiter zu lesen und nicht in eine negative Haltung gegenüber den PowerHours zu verfallen?
Im 150. Jahr seit Beginn der CVJM-Kreisverbände wollen wir uns in 10 Regionalkonferenzen mit jeweils drei bis sechs CVJM-Kreisverbänden zusammensetzen und miteinander unsere Arbeit in den KV Bentheim
NIEDERSACHSEN
CVJM Georgsdorf CVJM Veldhausen CVJM Uelsen CVJM Nordhorn
CVJM Nendorf
KVCVJMLübbecke Wehdem
CVJM Quendorf - Isterberg CVJM Schüttorf CVJM Bad Bentheim
Anfänglich entdeckten wir als Team einzelne Abschnitte aus der Jakobsgeschichte mit den Bibellesemethoden. Durch unsere Begeisterung wurde schnell klar: Das müssen wir einbauen und für die Jugendlichen nutzen! Das könnte klappen …
CVJM Rahden
CVJM Dielingen
Westbund
CVJM Levern
CVJM Espelkamp
CVJM Petershagen CVJM IsenstedtFrotheim CVJM Hille CVJM Nordhemmern CVJM Gehlenbeck CVJM Nettelstedt CVJM Südhemmern CVJM Lübbecke CVJM Oberlübbe CVJM Hartum CVJM Blasheim CVJM Hahlen CVJM Rothenuffeln CVJM Minden CVJM Schnathorst CVJM Meinsen CVJM Hüllhorst CVJM Tengern CVJM Bergkirchen VolmerdingsenCVJM Neesen CVJM Dünne CVJM Stift QuernheimCVJM CVJM Eidinghausen CVJM Meißen CVJM Ennigloh CVJM Werste CVJM Muckum CVJM Hagedorn CVJM Bad Oeynhausen CVJM Kleinenbremen CVJM Rehme CVJM Bieren CVJM Westkilver CVJM Kirchlengern CVJM Rolfshagen CVJM Holsen CVJM Bünde CVJM Gohfeld CVJM Oberbecksen CVJM Bad Eilsen CVJM Löhne CVJM Südlengern CVJM Holtrup-UffelnCVJM
KV Minden
CVJM Bad Essen
CVJM Pr.-Oldendorf
CVJM Rödinghausen
Em
CVJM Gronau
KV Bünde
s CVJM Lengerich
CVJM Hunnebrock CVJM Lohe CVJM Hiddenhausen CVJM Eilshausen
CVJM Sudnern KV HerfordCVJM Enger CVJM Lippinghausen
CVJM Burgsteinfurt
CVJM Herringhausen
CVJM we do Borghorst
KV Münsterland
CVJM Nordwalde
Eisbergen
CVJM Vlotho
KV Bad Oeynhausen CVJM Wehrendorf
CVJM Oetinghausen CVJM Exter
CVJM Herford-West CVJM Herford-Ost CVJM Elverdissen CVJM WüstenCVJM Hohenhausen CVJM Borgholzhausen CVJM Jöllenbeck CVJM Laar CVJM Almena CVJM Club C CVJM Häger CVJM Schötmar CVJM Langenheide CVJM Lockhausen CVJM Brake CVJM Werther CVJM Retzen CVJM Milse CVJM Sudbrack CVJM Sylbach CVJM Lemgo CVJM Altenhagen CVJM Johannis CVJM Versmold CVJM Bielefeld CVJM Heepen CVJM Jakobus CVJM Stephanus CVJM Stieghorst CVJM Leopoldshöhe CVJM HobergeCVJM Sonneborn Uerentrup CVJM Hillegossen CVJM Kachtenhausen CVJM Quelle CVJM Helpup CVJM Steinhagen CVJM Oerlinghausen CVJM Müssen CVJM Brackwede CVJM Brockhagen CVJM Stapelage CVJM Ummeln CVJM Pivitsheide CVJM Heidenoldendorf CVJM Vahlhausen CVJM Isselhorst CVJM Detmold
er
Wes
NIEDERSACHSEN
KV Gütersloh
CVJM Münster
CVJM Warendorf CVJM Borken
-
KV Lippe
KV Bielefeld CVJM Gütersloh
Halle CVJM RhedaWiedenbrück
KV Oberhausen CVJM Neubeckum
CVJM Bad Driburg CVJM Gahlen
CVJM Hünxe CVJM Friedrichsfeld
KV Gelsenkirchen
KV Herne CVJM Datteln
CVJM Heesen CVJM Selm
KV Paderborn
CVJM Hamm
CVJM Oer-Erkenschwick CVJM Issum
CVJM Scholven
CVJM Budberg
CVJM Recklinghausen
CVJM Gladbeck
KV Westfalen - Mitte
CVJM Dinslaken CVJM Erle CVJM Boy CVJM Altenbögge CVJM Bottrop CVJM Herne CVJM Gelsenkirchen CVJM Kamen CVJM Castrop CVJM Heeren-Werve CVJM Hoerstgen KV Essen CVJM Hilbeck CVJM Repelen CVJM Rotthausen CVJM Eick CVJM Katernberg CVJM Hochstraß CVJM Oberhausen CVJM Dortmund CVJM Hiltrop CVJM Moers CVJM Borbeck CVJM Vluyn CVJM Altstaden CVJM Werne CVJM Neukirchen CVJM Bochum CVJM Langendreer CVJM Berghofen CVJM Billmerich CVJM Laar CVJM Meiderich CVJM eMotion CVJM Dümpten CVJM Essen-West CVJM Essen CVJM Annen CVJM Schwerte CVJM Fröndenberg CVJM Weigle-Haus KV Duisburg CVJM Heven CVJM Freisenbruch CVJM Styrum CVJM Duisburg CVJM Witten CVJM Menden CVJM Hennen CVJM Ergste CVJM Ruhrhalbinsel CVJM Oberdahlhausen CVJM Duisburg-Süd CVJM Heissen CVJM Rheinhausen KV Ruhr-Mitte CVJM Mülheim CVJM Burgaltendorf CVJM Wedau CVJM Saarn CVJM Lendringsen CVJM Kettwig CVJM Westhofen CVJM Krefeld CVJM Huckingen CVJM Hattingen CVJM Oppum CVJM Uerdingen CVJM Ende CVJM Iserlohn CVJM Nierenhof CVJM Boele/Kabel CVJM Letmathe CVJM Velbert CVJM Hemer CVJM Arnsberg CVJM Vorst CVJM Haßlinghausen CVJM Dalbecksbaum CVJM HerzkampCVJM Volmarstein CVJM Oestrich CVJM Hagen CVJM Heiligenhaus CVJM Langenberg CVJM Gevelsberg CVJM Tönisheide CVJM Anrath CVJM Milspe CVJM Deilinghofen KV Hagen CVJM Neviges CVJM Schwelm CVJM Haspe CVJM Nachrodt CVJM Hatzfeld CVJM Voerde CVJM Ratingen CVJM Katernberg CVJM Wichlinghausen CVJM Ihmert CVJM Altenvoerde CVJM Carnap CVJM Meerbusch CVJM Beckacker KV Wuppertal CVJM Schellenbeck CVJM Hottenstein KV Schwelm CVJM Adlerbrücke CVJM Oberbarmen CVJM Dahle CVJM Rüggeberg CVJM Wiblingwerde CVJM Elberfeld CVJM Heckinghausen CVJM Neuenrade CVJM Mettmann CVJM Sonnborn CVJM Beyenburg CVJM Rheydt CVJM HülscheidCVJM Vohwinkel Bundeshöhe CVJM Linde CVJM Neuss CVJM Werdohl CVJM Ronsdorf CVJM Düsseldorf Heedfeld CVJM Lüttringhausen CVJM Cronenberg CVJM Rahmede CVJM Erkrath CVJM Odenkirchen CVJM Radevormwald CVJM Eiringhausen CVJM Hochdahl CVJM Remscheid CVJM Eveking CVJM Wickrathberg CVJM Schalksmühle
CVJM Oberweser
KV Moers CVJM Rheinberg
NORDRHEINWESTFALEN
KV Iserlohn
CVJM Dülken
CVJM Lennep
CVJM Lüdenscheid-West CVJM Brügge
CVJM Haan CVJM Solingen
CVJM Köln CVJM Köln-Süd CVJM Wesseling
XX Es ist schwer, Verant-
wortliche für die CVJMKreisverbands-Arbeit zu gewinnen.
XX Manche CVJM-Kreisver-
bände führen ein Eigenleben. Die Vernetzung mit dem Dachverband findet kaum noch statt.
Fragestellungen, die uns seit 150 Jahren immer wieder bewegen und denen wir uns heute wieder stellen. Die Zahl der Vereine im CVJMWestbund hat sich verringert und die Regionen und CVJM-
CVJM Hessisch-Lichtenau CVJM Eschwege
Landesverband
CVJM Malsfeld
Fu
lda
Kurhessen-Waldeck
CVJM Rotenburg
KV Biedenkopf
CVJM Oberdielfen CVJM Ewersbach
CVJM Niederschelderhütte CVJM Eisern CVJM Rinsdorf
KV Oberberg
CVJM St. Augustin
CVJM Wilgersdorf CVJM Wilnsdorf CVJM Eibelshausen CVJM Weidelbach
Sieg
CVJM Bonn
CVJM Witterschlick
CVJM Oberhörlen CVJM Simmersbach CVJM CVJM Lixfeld CVJM Eiershausen
THÜRINGEN
CVJM Treysa CVJM Ziegenhain
Holzhausen
CVJM Bad Hersfeld
CVJM Ottrau
CVJM Wilden CVJM Salchendorf CVJM Hirzenhain CVJM Wissenbach CVJM Neunkirchen CVJM Steinbach CVJM Roßbachtal CVJM Wommelshausen CVJM Altenseelbach CVJM Frohnhausen CVJM Struthütten CVJM Nanzenbach CVJM Gilsbach CVJM Manderbach CVJM Wiederstein CVJM Hamm CVJM Betzdorf CVJM Würgendorf CVJM Wissen CVJM Sechshelden CVJM Dillenburg CVJM Wahlbach CVJM Eibach CVJM Niederdreisbach CVJM Burbach CVJM Allendorf CVJM Oberscheld CVJM Holzhausen CVJM Ebsdorf CVJM Helmeroth CVJM Langenaubach CVJM Daaden CVJM Niederdresselndorf CVJM Donsbach CVJM Bischoffen CVJM Lohra CVJM Weitefeld CVJM Medenbach CVJM Hilgenroth CVJM Lippe CVJM Emmerzhausen CVJM Bicken CVJM Offenbach CVJM Mörsbach CVJM CVJM Breitscheid Derschen CVJM Erdbach CVJM Hohenahr CVJM Liebenscheid CVJM Herborn CVJM Hörbach CVJM Altenkirchen CVJM Stein CVJM Sinn CVJM Birnbach CVJM Odenhausen-Salzböden CVJM Lautzenbrücken CVJM Merkenbach CVJM Hof CVJM Edingen CVJM Kölschhausen CVJM Hachenburg CVJM Bad Marienberg CVJM Ehringshausen CVJM Rodheim-Bieber CVJM Katzenfurt CVJM Langenbach CVJM Alten-Buseck CVJM Werdorf CVJM Emmerichenhain CVJM Aßlar CVJM Waldgirmes CVJM Allendorf CVJM Gießen CVJM Naunheim CVJM Atzbach-Dorlar CVJM Garbenheim CVJM Leun CVJM Lützellinden CVJM Wetzlar CVJM Westerburg
CVJM Rosbach
CVJM Lingelbach
HESSEN
CVJM Burghaun
KV Dill
CVJM Wartenberg
KV Altenkirchen
CVJM Laufdorf
Kreisverband Westerwald
in
Region nehmen an den CVJM-KreisverbandsVeranstaltungen teil.
CVJM Kaufungen
KV Siegerland KV Wittgenstein
he
XX Nicht alle Vereine der
CVJM Niederzwehren CVJM Oberzwehren CVJM Baunatal
CVJM Gudensberg
CVJM Mühlheim
R CVJM Rengsdorf
CVJM ReiskirchenNiederwetz
CVJM Bendorf
Kreisverband Wetzlar-Gießen
CVJM Herbstein
CVJM Rechtenbach CVJM Hochelheim CVJM Weidenhausen CVJM Dornholzhausen
CVJM Waldsolms
Lahn CVJM Lahnstein
CVJM Reichelsheim
CVJM Habenscheid
CVJM Usingen
CVJM Bad Ems CVJM Nassau
KV Rhein-Lahn
CVJM Becheln
Kreisverband Nahe-MoselHunsrück
Mainkreisverband
CVJM Dachsenhausen
CVJM Karate-Do Aufenau CVJM Zwergenstube Wächtersbach
CVJM Bad Homburg CVJM Nastätten
CVJM Emmelshausen
CVJM St. Goarshausen
sel
CVJM Bornich
KV Wiesbaden CVJM Kreuzfahrer
Haus Elsenburg
CVJM Kastellaun
Zukunftsprojekte CVJM Bad Soden CVJM Seckbach Hofheim CVJM Eschborn
CVJM Strüth-Welterod
CVJM Kaub
Mo
Neben der Freude über die Vernetzung und die gegenseitige Bereicherung gab es auch Fragen und Schwierigkeiten:
CVJM Kassel CVJM St. Martin CVJM Wartburg
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CVJM RathOstheim
CVJM Siegburg
Kreisverband Köln CVJM Zülpich
CVJM Wolfhagen
Ed
ra
CVJM Gartenstadt CVJM Frechen
CVJM Berndorf
CVJM Finnentrop
CVJM Nuhnetal CVJM Girkhausen CVJM Attendorn CVJM Meinerzhagen CVJM Dabringhausen CVJM Wemlighausen CVJM Burscheid CVJM Dhünn CVJM Lieberhausen CVJM Kürten CVJM Hülsenbusch CVJM Gummersbach CVJM Erndtebrück CVJM Müsen CVJM Bergneustadt CVJM Quettingen CVJM Raumland CVJM Bernberg BS Köttingen CVJM Hilchenbach CVJM Schildgen CVJM Helberhausen CVJM Niederseßmar CVJM Allenbach CVJM Hatzfeld CVJM BGL CVJM Ründeroth CVJM Dieringhausen CVJM Vormwald CVJM Oberndorf CVJM Eichen CVJM Marienhagen CVJM Dahlbruch CVJM Grund CVJM Feudingen CVJM Kreuztal CVJM Bensberg CVJM Drespe CVJM Kredenbach CVJM Reichshof CVJM FellinghausenCVJM Ferndorf CVJM Oberbantenberg Unglinghausen CVJM Bad Laasphe CVJM Sohlbach CVJMCVJM CVJM Wiehl CVJM Oberwiehl CVJM Wallau Buschhütten CVJM Langenholdinghausen CVJM Mühlen CVJM Setzen CVJM Biedenkopf CVJM Oberholzklau CVJM Remperg CVJM Marienberghausen CVJM Wetter CVJM Bühl CVJM Geisweid CVJM Netphen CVJM Banfe CVJM Bierenbachtal CVJM Büschergrund CVJM Nümbrecht CVJM Denklingen CVJM Hermesdorf CVJM Alchen CVJM Dreis-Tiefenbach CVJM Bottenberg CVJM Winterborn CVJM Beienbach CVJM HesselbachCVJM Breidenbach CVJM Freudenberg CVJM Oberheuslingen Trupbach Bürbach CVJM Seelbach Hainer CVJM Plittershagen CVJM Waldbröl CVJM Deuz CVJM Kaan CVJM Harscheid CVJM Achenbach Dautphe CVJM Lützingen CVJM Wolzhausen CVJM CVJM CVJM Flammersbach CVJM Bürgeln CVJM Oberfischbach Friedensdorf Oberschelden Klafeld CVJM Oberdieten CVJM Niederndorf CVJM Niederdielfen CVJM Berkenroth CVJM Anzhausen CVJM Gosenbach CVJM Kernbach CVJM Herzhausen CVJM Troisdorf CVJM Rittershausen CVJM NiederscheldenCVJM Eiserfeld CVJM Obersdorf CVJM Bladersbach CVJM Allendorf
CVJM Opladen
KV Jülicher Land
CVJM Aachen
CVJM Ahnatal CVJM Vellmar
hr
CVJM Plettenberg
CVJM Lüdenscheid CVJM Versetal
CVJM Halver Hückeswagen KV Niederberg CVJM Hünger CVJM CVJM Östertal CVJM Wermelskirchen KV CVJM Lüdenscheid KV Bergisch-Land CVJM Rönsahl Kierspe
CVJM Kelzenberg
CVJM Ehringen
Ru
er W
Es folgte eine vom CVJM-Westbund geschaffene Struktur, so dass eine Delegation der Vereine über die Kreisverbände in die Bundesvertretung des CVJM-Westbundes entsandt wurde.
Liederbach
CVJM Griesheim
CVJM Wiesbaden
CVJM Nord-Ost CVJM Frankfurt
Main
CVJM Schierstein CVJM Biebrich
RHEINLAND-
CVJM Mainz CVJM Raunheim
CVJM Melanchthon CVJM Bretzenheim CVJM Hechtsheim
CVJM Traben-Trarbach
LANDESVERBAND
CVJM Babenhausen CVJM Gemünden
Kreisverband Saar-Trier
CVJM Arheiligen
CVJM Schwabsburg
CVJM Roxheim
CVJM Morbach CVJM Kirn CVJM Thalfang
CVJM Nierstein
CVJM Gutenberg CVJM Hargesheim
PFALZ
CVJM Trier
CVJM Meckenbach
CVJM Bad Kreuznach CVJM Boos CVJM Monzingen CVJM Limbach CVJM Hundsbach
CVJM Gundersheim YMCA Worms
CVJM Reinheim
CVJM Seeheim CVJM Bickenbach CVJM Gernsheim CVJM Hähnlein
CVJM Kettenheimer Grund
CVJM Jeckenbach
BAYERN
CVJM Traisa CVJM Eberstadt CVJM Stockstadt CVJM NiederRamstadt
Kreisverband Rheinhessen
CVJM Zwingenberg
Offensive Junger Christen Teencamp Michelstadt
CVJM Biblis CVJM Nordheim
Kreisverband Starkenburg
CVJM Saarburg
Stand: 1. Oktober 2009
So gaben wir den morgendlichen PowerHours immer ein ähnliches Konzept: Einstieg mit Singen und Gebet > Kleines Anspiel zum Tagestext > Bibeltext entsprechend einer Methode lesen (ganz unterschiedlich, mal in Kleingruppen, mal mit allen) > Fragen zum Text klären und Text für sich entdecken > Vertiefung zu einem Thema aus dem Text z.B. durch verschiedenste Methoden, Spiele, Gesprächsrunden usw. > Kurzer zusammenfassender Impuls > Abschluss mit unterschiedlichen Gebetsformen
SAARLAND Ne
cka
LANDESVERBAND PFALZ CVJM Köllerbach
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BADENWÜRTTEMBERG
CVJM Klarenthal
Blick nehmen. Wir sind gespannt und voller Zuversicht, dass Spuren gelegt werden für ein gutes Miteinander. Dazu ist der Blick über den eigenen Tellerrand nötig. Jeder Kreisverband hat viele Stärken und benötigt auf der anderen Seite die Ergänzung durch die anderen. Ehrlichkeit ist angesagt im Hinblick auf die Wahrnehmung der eigenen Situation. Wie können wir in den CVJM-Kreisverbänden mutig vorwärts gehen, ohne gewachsene Strukturen aufzugeben? Gleichzeitig dürfen wir Begrenzungen, die Traditionen mit sich bringen, überschreiten.
Entscheidendes Kernstück der geistlichen Einheiten war eben das Lesen des Textes mit Hilfe der Lesezeichen und Bibellesemethoden. Dem haben wir meist 30 Minuten gegeben oder sogar mehr. Das hat jedenfalls bei uns wunderbar geklappt. Die Kreativität der Teamer war übrigens so groß, dass noch eigene Bibellesemethoden entwickelt wurden. Die Jugendlichen sind dadurch für Gottes Wort und speziell für unsere Geschichte begeistert worden. Das war toll zu erleben. Und ein Nebeneffekt der Sache: Mit all den verschiedenen Lesezeichen in der Bibel sind die Jugendlichen auch zuhause gut gerüstet, in Gottes Wort allein oder mit anderen weiter zu lesen. Andreas Gerlach war mit 10 weiteren Teamern und 40 Teilnehmern aus dem CVJM Heckinghausen für zwei Wochen auf Bornholm
Welche Erfahrungen habt ihr mit der Bibellese-Initiative und euren Jugendlichen gemacht? Mailt uns an netzwerk@cvjmwestbund.de und wir veröffentlichen eure Erfahrungen.
20 Aus den Regionen
Ruhrgebiet
Rheinland/Saar Dortmund könnten Jugendliche gestylt werden oder in Moers das Sportgelände nutzen oder...
ffInfo Jörg Bolte Holhauser Str. 22a 58093 Hagen T (0 23 34) 96 82 88 j.bolte@ cvjm-westbund.de
Eine Region – 14 Kreisverbände – 140 Vereine – 15 TEN SING – ein Team Das sind Zahlen unserer Region. Das ist das Aufgabenfeld, in dem wir uns als Team Ruhrgebiet bewegen. Und es gibt noch mehr. Wusstet ihr, dass es neben den CVJM und Gruppen auch das CJD in unserer Region gibt? Das CJD (Christliches Jugenddorfwerk Deutschland) übernimmt als Mitglied des deutschen CVJM-Gesamtverbandes vielfältige diakonische Aufgaben. Wir haben uns mal für euch auf den Weg gemacht. In Dortmund besuchten wir ein breit gefächertes Ausbildungsangebot für Jugendliche (z. B. zum Fachlagerist, zur Kosmetikerin oder zum Hauswirtschafthelfer) und eine Umweltwerkstatt, in der Langzeitarbeitslose wieder eine Chance bekommen. In Moers gingen wir durch einen CJD-Lebensmittelladen und lernten ein beeindruckendes Sportgelände kennen. Wie wäre es – CJD als Kooperationspartner? In
Informiert euch und prüft, welche Kooperation für euch sinnvoll ist. Es lohnt sich, das CJD als Mitglied der CVJM-Familie wahrzunehmen. »Glaube am Montag« wird hier deutlich sichtbar. Als Team Ruhrgebiet nehmen wir die Chancen und das hohe Entwicklungspotential in unserer Region wahr. Wir sehen aber auch, wo CVJM-Arbeit an ihre Grenzen stößt und das Mögliche nicht ausgeschöpft werden kann. Wir wollen sensibel bleiben und miteinander Potentiale ausschöpfen helfen und notwendige Unterstützungsangebote entwickeln. Eines dieser Angebote ist das Format »nimm‘s mit!«, welches auch in 2012 wieder durchgeführt wird. Nehmt einfach mit uns Kontakt auf, und wir nehmen uns Zeit für euch. Jörg Bolte Regionale Termine 25.01.2012 Motivationsabend zum CVJM-Ruhrcamp, Wuppertal 10.03.2012 »nimm‘s mit!« JungscharMitarbeitenden-Tag, CVJM Herne 01.-03.06.2012 »CVJM-Ruhrcamp, die 5ünfte«, Gelsenkirchen 01.12.2012 »nimm‘s mit!«-Tag inkl. Kreisvorständetreffen
ffInfo Marika Kürten Gerhart-Hauptmann-Str. 13a 55469 Simmern T (0 67 61) 91 69 55 m.kuerten@ cvjm-westbund.de
Gelebte Verbindung In den Kreisvorstandssitzungen beschäftigen wir uns mit dem Stand der Arbeit in den CVJM-Kreisverbänden, den zukünftigen Herausforderungen und mit sich daraus ergebenden konkreten Zielen für die nächsten Jahre. Mir fällt beim Arbeiten auf, dass eine gemeinsame Herausforderung deutlich wird: der Kontakt zu den Vereinen wie auch zwischen den Vereinen selber. Das ist ein Thema, das mir im CVJM-Westbund immer wieder begegnet, und ich habe den Eindruck, dass uns etwas verloren gegangen ist, was entscheidend zum Entstehen und Überleben der CVJM-Idee beigetragen hat. Beim Beschäftigen mit der CVJM-Geschichte hat mich gerade das Engagement füreinander besonders fasziniert, das Zusammenfinden derjenigen, die die gleiche Mission teilten und sich dafür ermutigten, die sich suchten und dabei die CVJMIdee weiter ausbreiteten. Wir sind heute sehr pragmatisch und vereinzelt orientiert; jeder sucht sich auf schnellstem Wege die Informationen, die er möchte
und die Wege dafür sind einfacher geworden. Aber in der gelebten Verbindung der Vereine ging es damals nicht um das Zusammentragen von Informationen, es ging um Stärkung in der geteilten Leidenschaft und Mission. Unsere Zeit ist dem 19. Jahrhundert in manchem ähnlich und Verbindungen zu pflegen vielleicht eine umso größere Herausforderung. Sie sind zwar einerseits so einfach wie noch nie herzustellen, aber die größte Herausforderung sehe ich darin, dass sie zwischen den Vereinen nicht mehr als so wichtig empfunden werden. Diese Leidenschaft neu zu entdecken ist viel schwieriger! Tradition pflegen heißt nicht, die Asche weiterzutragen, sondern die Glut! Ich wünsche uns, dass es uns gelingt, wieder mehr von dieser »Glut« der gesuchten Gemeinschaft und geteilten Motivation für die Verbreitung der besten Botschaft der Welt aufflammen zu lassen! Marika Kürten Regionale Termine 02.-04.12.2011 »4–Sterne–Wochenende im Advent«: Tagung für Mitarbeitende in Gruppen und Vorständen, Kaub 10.-11.12.2011 Mitarbeiterkurs Rheinland/ Saar, Kaub 06.-08.01.2012 Mitarbeiterkurs Rheinland/ Saar Mädchen und Frauen, Lindenmühle 14.-15.01.2012 Mitarbeiterkurs Rheinland/ Saar Jungen und Männer, Lindenmühle
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Hessen/Siegerland
ff Info Andreas Götz Zur Wehrholzseite 1 35041 Marburg T (0 64 20) 83 91 97 a.goetz@ cvjm-westbund.de
Bilder und Menschen des Jahres 2011! Unfassbar! Immer am Ende eines Jahres wird in Zeitungen und im Fernsehen intensiv zurückgeschaut. Da werden Menschen, Bilder einzelner Ereignisse und einzelne Nachrichten nochmal in Erinnerung gerufen. Ich schaue mir vor allem die Fernsehsendungen an und schwelge in Erinnerungen. Da ist vieles, was unfassbar, erstaunlich, begeisternd aber auch erschreckend war! Vor allem bin ich immer überrascht, wie viel in so einem Jahr passiert ist. Auch das Jahr in der Region Hessen-Siegerland war sehr ereignisreich. Man könnte da wahrscheinlich eine Extrasendung zur Hauptsendezeit gut füllen. Da gab es wieder viele Mitarbeiterschulungen, es wurden unzählige Freizeiten veranstaltet, Feste und Jubiläen gefeiert und das FdW-Treffen durchgeführt. Da wurden Kreis- und Bundessekretäre verabschiedet und neu eingeführt. Da wurde sehr gesegnet das CVJM-ClubCamp C3 das erste Mal in
OWL/Münsterland/Bentheim Linden und vier Camps in Michelstadt durchgeführt. Da trafen sich die Kreisund Bundessekretäre regelmäßig zum Austausch und zur guten Zusammenarbeit als Hessenteam. Es gab 15 erfolgreiche KonfiCastles in der Region. »CVJM bewegt« und viele Sportveranstaltungen brachten die CVJMer in Bewegung. Ich bin mir sicher, dass diese Aufzählung nicht vollständig ist. Es ist unfassbar, wie viel die CVJMer in der Region durch und mit ihrem Herrn bewegen. Unfassbar und erlebbar. Ich wünsche dir/Ihnen nicht nur Staunen über die CVJM-Arbeit im Jahr 2012, sondern auch gesegnete Begegnungen und viele Live-Erlebnisse! Herzliche Grüße vom Team Hessen/Siegerland Euer Andreas Götz
Regionale Termine 08.01.2012 Jungschar-Mitarbeitendentag, Rodenroth 26.01-29.01.2012 KonfiCastle Südhessen, Burg Rieneck 02.-05.02.2012 Mitarbeiterschulung: Fit für Kids und Konfis, Thema: Los geht`s, spiel mit!, Darmstadt Eberstadt 10.02.2012 Grundkursleitertreffen der Region Hessen Siegerland, Hüttenberg 12.02.2012 regionales FDW-Treffen, Rödgen 23.-26.02.2012 KonfiCastle Südhessen, Burg Rieneck
ff Info Klaus-Peter Diehl Bergweg 18 32479 Hille T (0 57 34) 6 00 10 90 kpd@ cvjm-westbund.de
55+ Treffen 2011 in Herford- Elverdissen Der Gottesdienst am 30. Oktober 2011 in der fast voll besetzten Kirche stand unter dem Thema »Jesus heilt« (Mk 1, 32-39). Danach standen Gespräche und Begegnung der rund 65 Teilnehmenden auf dem Programm. Das Thema am Nachmittag lautete: »Alt und Jung im CVJM – Chancen und Grenzen«. Sowohl die Predigt im Gottesdienst als auch das Referat am Nachmittag wurden von Hildegard vom Baur gehalten. Wir danken ganz herzlich für die Kollekte von über 600,- € für die Arbeit des CVJMWestbundes.
Bläserseminar für die Region Wir laden ein zum gemeinsamen Musizieren in verschiedenen Gruppen zusammen mit Bläserinnen und Bläsern aus dem ganzen Westbundgebiet vom 27.29. Januar 2012 in Bielefeld. Diejenigen, die ein bisschen mehr wollen, können sich in einer Gruppe mit fortgeschrittenen Bläserinnen und Bläsern auch an schwierigere Literatur heranwagen!
Das Kennenlernen neuer Bläserhefte soll auch in diesem Jahr wieder im Vordergrund stehen. Gönnen Sie sich einmal mit dem ganzen Chor ein Wochenende! Viel Gemeinschaft und Geselligkeit an den Abenden in der Kellerbar runden das Angebot ab! Anmeldungen über unser Seminarprospekt oder unter: www.cvjm-blaeser.de
Vorständetagung ‘12 »Ohne sie könnt ihr nichts tun – Mitarbeiterbildung im CVJM« ist das Thema der Vorständetagung am 4. und 5. Februar 2012. Bilden und Begleiten sind Schlüsselaufgaben zur Mitarbeiterförderung im CVJM. Welche Inhalte, Methoden und Mindeststandards für Mitarbeiterbildung im CVJM gibt es? CVJM-Bildungsreferent Holger Noack wird mit uns an diesem Thema arbeiten. Am Abend gibt es einen festlichen Gottesdienst, in dem wir auch Carolin Münch, geb. Kumm verabschieden. Am Sonntag vertiefen wir das Thema in Perspektiv-Gruppen zu den Themen »Mentoring«, »Verantwortliche gewinnen und fördern«, »Konzepte für Trainee- und Helfer-Kreis« und »Mitarbeiter-Schulungskonzept des CVJMWestbundes«. Klaus-Peter Diehl Regionale Termine 27.-29.01.2012 Bläserseminar Haus Neuland, Bielefeld 04.-05.02.2012 Vorständetagung Hille, Oberlübbe
22 Jungschar
Jungen
»Du schreibst Geschichte!« Jungschar-Westbundmeisterschaften 17. - 18. September 2011 im CVJM-KV Iserlohn An diesem Wochenende wurde Geschichte geschrieben – und zwar von den Kindern und Mitarbeitenden, die sich auf den Weg zum Sportfest nach Iserlohn gemacht hatten. Bei Indiaca, Völkerball, Leichtathletik und dem »Brainsport Bibelquiz« sportelten die Jungscharteams um die Wette. Laute Anfeuerungsrufe schallten vom Sportplatz bis zum Schulgelände herauf und sorgten für gute Ergebnisse beim Werfen, Springen und der Wendestaffel. Nicht zuletzt die Pizzaauswahl am Abend erfreute die Kinder und Mitarbeiter nach erbrachter Leistung. Zum Abschlussessen am Sonntag wurde der Riesengrill ausgepackt und in der Zeltstadt gebrutzelt.
In elf Tagen durch Deutschland die besondere Freizeit für Jungen Sonnenbaden auf Rügen, Jugendkultur in Berlin, eine Hafenrundfahrt in Hamburg, auf einem Gipfel stehen, im Heuschober übernachten. Das alles und vieles mehr können Jungs in nur 11 Tagen bei den GERMAN GAMES erleben. Die GERMAN GAMES sind eine einzigartige Freizeitaktion, die davon lebt, dass Jungen in Gruppen selbst aktiv werden und spannende Tage miteinander erleben. Es geht darum, Deutschland zu erfahren mit seinen Metropolen, mit seinen Regionen, mit allen Gemeinsamkeiten und Verschiedenheiten und mit den Menschen, die dieses Land beleben. Elf Tage Actionreise mit der Bahn und öffentlichen Verkehrsmitteln, Herausforderungen in sechzehn Bundesländern, spannende
Während der Plenumsveranstaltungen gabs ordentlich was auf die Ohren: Eine extra für das Sportfest zusammen gestellte Band spielte tolle Songs - von »Du schreibst Geschichte« (Madsen) bis hin zu »Mercy is falling!« und sorgte für tolle Stimmung. So auch im Jungschar-Gottesdienst am Sonntagmorgen, als die Kinder etwas über die Brotvermehrung für 5.000 Leute erfuhren, bei der Jesus einem Kind eine große Aufgabe übertrug und ihm zeigte, wie wichtig es ist. Wettkampf-Ergebnisse
Mädchen: 1. Platz MJS Bürbach 4. Platz MJS Berkenroth/Harscheid 2. Platz MJS Kreuztal 4. Platz MJS Iserlohn 3. Platz MJS Rüggeberg 6. Platz MJS Hemer Jungen: 1. Platz JJS Rinsdorf 2. Platz JJS Harscheid
3. Platz JJS Bürbach 3. Platz JJS Hemer/Iserlohn
Aufgaben und mindestens ebenso spannende Personen erwarten die Teilnehmenden. In jedem Bundesland ist mindestens eine Stadt zu bereisen, wo die Gruppen dann jeweils etwa 10 Aufgaben vorfinden. Diese Aufgaben sind entweder nur vor Ort lösbar oder enthalten einen Teil, der erst vor Ort recherchiert werden muss, bevor
die Aufgabenstellung komplett ist. Zu Beginn erhalten die Gruppen ein Tourbuch, in dem besondere Aufgabenstellungen sowie Verhaltensregeln, Tipps zu Übernachtungen, geistliche Impulse und einiges mehr enthalten sind. Zudem führt jede Gruppe ein Begegnungsprojekt durch, indem sie zum Beispiel eine andere Jugendarbeit kennenlernt oder ein soziales Projekt untersützt. Die Gruppe verbringt mindestens einen Tag dort und knüpft bereits Monate vorher Kontakte zu den jeweiligen Projektpartnern, um das Projekt abzustimmen. Das ist ein wichtiger Bestandteil der GERMAN-GAMES. Teilnehmen können 13 bis 17-jährige Jungs, mit einem volljährigen Begleiter, die sich als Gruppe organisieren. Der CVJM-Gesamtverband in Deutschland und das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (ejw) sind Träger und Ausrichter der Aktion. Die Federführung liegt beim Fachausschuss Jungenarbeit im ejw. Die GERMAN-GAMES finden unter dem Motto go(D) in den Sommerferien 2012 in zwei Spielphasen (21. – 31. Juli 2012 / 1. – 11. August 2012) im gesamten Bundesgebiet Deutschland statt. ff Weitere Informationen: www.german-games.info
Rainer Oberländer, Timm Ruckaberle, Mitarbeitende der Jungenarbeit im ejw und Daniel Rempe Programmreferent im CVJM-Gesamtverband
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23 bündische Jugend
Die CVJM-Card!
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Marie Mustermann 11.8.1982
CVJM Wuppertal Kartennummer: 123-4567-8900 gültig bis 12/2016
Auch in diesem Jahr haben über 350 Kinder und Jugendliche im Alter von 9-17 Jahren auf den schönsten Wiesen Deutschlands spannende Tage unter freiem Himmel verbringen dürfen. Begeistert haben uns Postkarten erreicht, die von vielen Erlebnissen berichten. Von Fahrten mit der Sauschwänzlebahn, Wanderungen durch die Wutachschlucht, Rittern und edlen Wettstreiten, Abenden am Lagerfeuer und
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Bündische Termine 28.12.-01.01.2012 Silvesterfreizeit für Jungenschaftler, Kloster Arnstein 29.12.-05.01.2012 Häuptlingsfreizeit für Jungen, Lindenmühle
vielen Begegnungen. Und natürlich stand nicht nur in jedem Lager das Kreuz mitten auf dem Platz, sondern auch Jesus im Mittelpunkt. Gemeinsam war allen Lagern die Losung »Der Herr ist meine Burg«. So haben wir Gott erleben dürfen: als Schutz in der Bewahrung und als Möglichkeit, sich hier zurückzuziehen, in Sicherheit zu begeben und gleichzeitig Gott zu begegnen.
www.cvjm-card.de
24 Jugendpolitik
Sport
»Jedes Kind, das Opfer wird, ist eins zuviel«
Das CVJM-Hockey-Starterprojektfeiert Bergfest!
sagte auf einer Pressekonferenz Christian Pfeiffer, Leiter des kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen.
Nach 2,5 Jahren ist nun Halbzeit. Eine gute Zeit in die Vergangenheit und in die Zukunft zu schauen! Die damals noch junge CVJM-Hockey-Bewegung hatte nach ihrer Gründung Ende 2005 bis zum Januar 2009 schon eine beachtliche Entwicklung erlebt. In den gut drei Jahren haben sich viele CVJMer vor allem bei Übungsleiterlehrgängen begeistern lassen. Fasziniert griffen in 12 CVJM Alt und Jung regelmäßig zum Floorball-Schläger. Es gründete sich in der
Eine Untersuchung hatte herausgefunden, dass in den letzten Jahren die Zahl der Missbrauchsopfer zurückgegangen ist. Eine erfreuliche Nachricht, die manches Mal dazu führt, ein Thema abzuhaken. Das wollen und werden wir im CVJM nicht tun, denn: Jedes Opfer ist eins zuviel. Damit in unseren Vereinen Mitarbeitende wissen, wie sie sich verhalten müssen, wenn das Thema auf einer Freizeit, im Bereich der Gruppenstunden aufbricht, gibt es gutes, ausführliches Material von Seiten der Landeskirchen, der Verbände, des CVJM. Wir haben im Sommer ein kleines Heft zum Thema erstellt, das den Vereinen zur Verfügung gestellt wird. »Jetzt noch ein Heft«, mögen manche denken. Auf Anregung der Landesarbeitsgemeinschaft der hessischen CVJM haben wir versucht, sehr kurz und übersichtlich wichtige Fragen und Gedanken aufzugreifen. Dies unterstützt die guten ausführlichen Materialien. Es ist schnell zur Hand, kann auf Freizeiten mitgenommen werden und im Bereich der Vorbereitung auf eine Freizeit benutzt werden, es dient aber ebenso zur Information in den Vorständen, wenn es um die Einstellung von Hauptamtlichen geht und den Überlegungen, die Selbstverpflichtung z. B. im Mitarbeiterkreis zu besprechen. Wir hoffen, dass es eine Hilfe ist, damit Opfern geholfen wird. Ein Ansichtsexemplar des Heftes erhalten Sie über die CVJMMaterialstelle. Es ist auch möglich, eine auf ihren Verein angepasste Version zu bestellen. Bitte sprechen Sie uns an. Richtlinien für den Umgang mit sexueller Gewalt im CVJM-Westbund
Hilfestellung in Kurzform
ff Weitere Informationen: CVJM-Materialstelle T (02 02) 57 42 32 info@cvjm-materialstelle.de
zweiten Hälfte des Jahres 2008 ein CVJM-HockeyKompetenzteam aus Ehrenund Hauptamtlichen, die das Konzept des Starterprojektes entwarfen und im CVJMWestbund bewarben. Im Sommer 2009 kam das Projekt richtig in Schwung. Im Oktober 2011 darf das Team nun auf 45 durchgeführte Starterprojekte zurückblicken. Die Bewegung hat sich dadurch sprunghaft ausge-
breitet. Heute spielen knapp 50 CVJM-Vereine Floorball und die Bewegung ist zu einem größeren CVJM-Trend mutiert. Die CVJM-HockeyVerantwortlichen freuen sich darüber, dass die Bewegung und die neue sportmissionarische Verkündigung »togo«, die mit den Starterprojekten weitervermittelt wird, die bestehende CVJM-Arbeit vor Ort bereichert. Nun ist CVJM-Hockey schon knapp zwei Jahre Fachsportart im CVJM-Westbund und die Turnier- (5) und Lehrgangsanzahl (3) ist weiter gewachsen. Herausforderungen für die nahe Zukunft sind die eventuelle Einführung einer Art Turnierliga, in der man bei jedem Turnier Punkte sammelt, aber mit seiner Mannschaft nicht bei jedem Turnier starten muss und das Abdecken von ständig wachsenden Anfragen aus dem Jungscharbereich. Auch der Terminkalender hat sich für die nächsten Monate wieder gut gefüllt. Falls das CVJMHockey-Starterprojekt bei euch vor Ort noch nicht war, dann solltet ihr bald Kontakt aufnehmen (andreas.goetz@ cvjm-hockey.de oder maik. binnen@cvjm-hockey.de)! Es lohnt sich!
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Israel-Info-Reise Vom 30.01.-06.02.2012
Junge Erwachsene
Junge Erwachsene in einer sehr alten Stadt – Rom Wir trafen uns am Flughafen in Frankfurt – es war so etwas wie ein Blind Date. Keiner wusste, wie der andere aussah. Tapfer hielt ich lächelnd meine CVJM-Mappe jedem unter die Nase, der an mir vorbeiging. Zwischendurch ein Lächeln eines Anderen und ich durfte sagen: »Herzlich Willkommen beim CVJM-Westbund zur RomTour.« Ja, es war spannend, aber auch total schön. Alle
lernen sich nach und nach kennen und… es passt total gut – die Chemie zwischen den Mitreisenden stimmt. Uns so konnten wir uns gemeinsam auf das Abenteuer Rom einlassen. Es gab viel zu sehen und unser Programm war trotz unglaublicher Hitze in Rom recht stramm. Bevor es losging starteten wir jeden Morgen mit einer kleinen Bibelarbeit zu Texten aus dem Römerbrief. Nach einer Tour mit dem öffentlichen Sightseeing-Bus
hatten wir einen groben Überblick, was Rom zu bieten hat. In drei Tagen entdeckten wir die wichtigsten Punkte Roms: Vatikanisches Museum, Sixtinische Kapelle, Petersplatz und -dom, Engelsburg und -brücke, Spanische Treppe, Kolosseum, Forum Romanum, Pantheon, Trevi Brunnen,…
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Abends bei einem gemütlichen Essen hatten wir viel Zeit das Gesehene zu reflektieren. Ein Highlight war sicher der Besuch im Gottesdienst der deutschen lutherischen Gemeinde. Der Pfarrer dieser Gemeinde nahm sich am Ende noch ein bisschen Zeit, uns eindrücklich von den Herausforderungen einer Gemeinde im Ausland und vor allem im katholischen Rom zu erzählen. Junge Erwachsene im alten Rom – es war schön, intensiv und ein toller Blick über den eigenen Horizont – vielleicht gerade, weil wir nur eine ganz kleine Gruppe waren. Anke Schwarz Junge Erwachsene Termine 12.03.2012 Fachtag Junge Erwachsenenarbeit Bundeshöhe, Wuppertal 28.07.-04.08.2012 Camp17plus, Michelstadt
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26 Vereinsgründung
§§
Es gibt gute Gründe, einen CVJM zu gründen!
Und deshalb wurde am 25. Oktober 2011 der CVJM Morbach gegründet. Vorher war die Jugendarbeit einige Jahre durch eine hauptamtliche Kraft aufgebaut worden. Dabei wurden Interessierte und Mitarbeitende gewonnen. Nun haben 20 engagierte und interessierte Jugendliche und Erwachsene einen CVJM gegründet, um von nun an die Verantwortung für missionarische Jugendarbeit ehrenamtlich zu tragen. So soll die Jugendarbeit langfristig verortet und ausgebaut werden. Im Hunsrück tut sich etwas! Vor drei Jahren wurde der CVJM Thalfang in 20 km Entfernung zum CVJM Morbach gegründet. Wo Menschen ein Herz für junge Menschen
und missionarische Jugendarbeit haben, stellt das Vereinskonzept des CVJM eine überaus hilfreiche Struktur dar, die sich bis heute bewährt! Kinder- und Jugendgruppen bekommen ehrenamtliche Unterstützung, nehmen an überregionalen CVJM-Veranstaltungen und Schulungen teil, Vorstandsmitglieder vernetzen sich im Kreisverband und in der Region und geben sich für die Arbeit vor Ort Hilfestellung. Wir gratulieren dem neuen Verein zu seinem Entstehen ganz herzlich und wünschen den Verantwortlichen vor Ort für ihren Dienst Gottes reichen Segen! Marika Kürten
Weltdienst
Vater, wir preisen Dich!!! Die Woche beginnt für die Mitarbeitenden des YMCANationalverbandes in Freetown, der Hauptstadt von Sierra Leone, mit der Morning Devotion, der Morgenandacht. Sehr rührt mich ein Lied auf Englisch an mit der wiederkehrenden Aussage: »Father, Son and Holy Ghost – we praise you!« – »Vater, Sohn und Heiliger Geist – wir preisen Dich!« - Mit ganzem Herzen kann ich einstimmen und Gott mit loben. Es ist schön, wieder hier und mit der Situation und den Gegebenheiten in guter Weise vertraut zu sein. Eine junge Mitarbeiterin hält uns eine Andacht zu einem Text aus der Apostelgeschichte, und ich bin überrascht, dass fast alle ihre Bibel dabei haben. Bemerkenswert ist, dass eine Mitarbeiterin aus der Restaurantküche sich schnell aus ihrem Küchendress gepellt hat und beim Reinkommen noch dabei ist, ihre weiße Bluse und den schwarzen Rock zu richten. Wenn man Jesus begegnet, dann kann man sich auch entsprechend zurecht machen. Das gefällt mir!
Treffen unterm Baum Erstmalig besuche ich den YMCA in Hangha, eine gute Dreiviertelstunde von Kenema, der drittgrößten Stadt in Sierra Leone, entfernt. Hangha ist ein überschaubarer Ort und hier gibt es seit einigen Jahren auch diese kleine YMCA-Gruppe. Man ist vorbereitet und Alt und Jung wartet bereits auf uns. Alle verfügbaren Bänke, Stühle und ein Tisch sind unter einem Baum zusammengetragen worden. Als wir eintreffen, wird von Trommeln begleitet gemeinsam gesungen. Während der »Unter-dem-Baum-Zusammenkunft« mit den Mitgliedern des YMCA Hangha steht Jesus in den Liedern und Gebeten im Zentrum und wird gefeiert. Es werden Grüße ausgetauscht und der Generalsekretär nutzt den Besuch, um die Vereinsund Vorstandsmitglieder auf das Angebot des Nationalverbandes hinzuweisen, auch diesen Ortsverein für seine Arbeit besser zuzurüsten. Es ist eindrücklich, wo überall in dieser Welt CVJM zu finden sind und wie wenig es braucht, damit Menschen Jesus feiern und in seinem Dienst stehen können.
Weltdienst-Projekt In jeder netzwerk-Ausgabe stellen wir einen WeltdienstBereich vor, der dringend finanzielle Hilfe braucht und der zu Kollekten, Dankopfern und Aktionen anregen soll. »(D)ein Geschenk für Afrika« unterstützt Kinder und Jugendliche in den YMCAs in Ghana und Sierra Leone. Sie profitieren von • Mitarbeiterschulung: Den Helfern helfen! • Jugendarbeit: Attraktive Angebote für Kinder und Jugendliche! • Berufsausbildung: Hilfe zur Selbsthilfe! Unterstützen Sie die Arbeit des Weltdienstes im CVJM-Westbund auch mit dem Erlös Ihrer Vereinsaktion! »(D)ein Geschenk für Afrika« geht unter dem Stichwort »Projekt 1/12« an den CVJM-Westbund auf das Westbund-Konto 1 010 257 014, bei der KD-Bank Duisburg, BLZ 350 601 90.
27 Kontakt
Geschäftsstelle Kernarbeitszeit der Geschäftsstelle: montags bis donnerstags: 8.30 – 12.00 Uhr und 13.00 – 16.00 Uhr, freitags: 8.30 – 12.30 Uhr Durchwahl: (02 02) 57 42- 10 - 11
Hildegard vom Baur (Generalsekretärin) Adelheid Krüger (Sekretariat)
Geschäftsführung Michael van den Borre (Geschäftsführung) Doris Wiegand-Mauer (Sekretariat/Vermietungen) Bernd Böth (Buchhaltung) Johannes Uhl (Buchhaltung/Hausverwaltung) Volker Schürmann (EDV/Internet) Fritz Krampitz (technischer Dienst) M. v. d. Borre Gangolf Nießen (technischer Dienst) Daniela Holzhauer-Dietrich (Personalbüro)
15 16 20 14 19 36 70 35
-
21 84 23 85
Referat Freizeiten und Seminare Matthias Messinger (Leitung) Sandra Gramstat (Sportlehrgänge/Freizeiten) Waltraud Bohlender (Seminare) Christian Rex (Schiffs-/Studienreisen)
H. vom Baur
A. Krüger
D. WiegandMauer
B. Böth
J. Uhl
V. Schürmann
F. Krampitz
G. Nießen
D. HolzhauerDietrich
M. Messinger
S. Gramstat
W. Bohlender
C. Rex
M. Zeise
T. Krämer
B. Smieja
R. Sahm
H. Wisdorf
J. Hahn
- 12
Referat Vereine und Versicherungen Margreth Zeise (nur dienstags und freitags)
-
Referat Öffentlichkeitsarbeit und Materialstelle Thomas Krämer (Leitung) Birte Smieja (Öffentlichkeitsarbeit, Redaktion netzwerk) Joachim Laudert (Redaktion und Vertrieb JUNGSCHAR; Abo-Verwaltung KON; Jungscharleiter) Regine Sahm (Materialstelle) J. Laudert Helmut Wisdorf (Materialstelle) Johannes Hahn (CVJM-Welthandel) CVJM-Card
24 17 18 32 555 57
- 26
Bildungsstätte Bundeshöhe Gerd Halfmann (Leitung)
G. Halfmann
28 Kontakt
Vorstand
Hildegard vom Baur
Bundeshöhe 4 42285 Wuppertal T (02 02) 57 42 10 F (02 02) 57 42 42 hvb@cvjm-westbund.de Generalsekretärin
Dr. Hartwig Strunk
Eysenbachstr. 4 64297 Darmstadt T (0 61 51) 9 18 53 90 hartwig.strunk@web.de Erster Vorsitzender
Sigrid Wensing
Neerlager Postdamm 11 48465 Isterberg T (0 59 26) 2 94 sigrid.wensing@t-online.de Stellvertretende Vorsitzende
Dr. Martin Werth
Melanchthonstr. 30 42281 Wuppertal T (02 02) 3 17 04 31 werth@johanneum.net Stellvertretender Vorsitzender
Hauptamtliche
Thorsten Schmidt
Vilsendorfer Str. 56c 33739 Bielefeld T (0 52 06) 70 75 85 ths.en@web.de Schatzmeister
Jörg Bolte
Eckard M. Geisler
Holthauser Str. 22a 58093 Hagen T (0 23 34) 96 82 88 j.bolte@cvjm-westbund.de Bundessekretär für die Region Ruhrgebiet
Barmer Str. 20 42899 Remscheid T (0 21 91) 56 96 99 e.geisler@cvjm-westbund.de Bundessekretär für Weltdienst und internationale Beziehungen
Klaus-Peter Diehl
Andreas Götz
Sigrun Merte
Hollersgraben 19 35102 Lohra T (0 64 62) 93 60 72 sigrun.merte@web.de Beisitzerin
Bergweg 18 32479 Hille T (0 57 34) 6 00 10 90 kpd@cvjm-westbund.de Bundessekretär für Posaunenarbeit
Zur Wehrholzseite 1 35041 Marburg T (0 64 20) 83 91 97 a.goetz@cvjm-westbund.de Bundessekretär für Regionalbegleitung, Sport und Teenagerarbeit
André Momberg
Niester Str. 13 34260 Kaufungen T (0 56 05) 92 70 20 andre.momberg@gmx.de Beisitzer
Gerd Fastenrath
Adolfstr. 14 56349 Kaub T (0 67 74) 2 49 F (0 67 74) 82 67 elsenburg@ cvjm-westbund.de Leitung »Haus Elsenburg«
Gerd Halfmann
Bundeshöhe 7 42285 Wuppertal T (02 02) 57 42 26 bildungsstaette@ cvjm-westbund.de Leitung »Bildungsstätte Bundeshöhe«
Ulrich Rink
Unterm Barmberg 9 35708 Haiger T (0 27 74) 92 17 06 ulrich.rink.weidelbach@ t-online.de Beisitzer
Thomas Krämer Andreas Form
Waldstr. 66 57258 Freudenberg T (0 27 34) 55 06 55 a.form@cvjm-westbund.de Projektsekretär für Jungbläser (50%)
Bundeshöhe 6 42285 Wuppertal T (02 02) 57 42 24 F (02 02) 57 42 42 t.kraemer@ cvjm-westbund.de Bundessekretär für Öffentlichkeitsarbeit
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Marika Kürten
GerhartHauptmann-Str. 13a 55469 Simmern T (0 67 61) 91 69 55 m.kuerten@ cvjm-westbund.de Bundessekretärin für Rheinland/Süd-Saar, Mitarbeitende im FSJ und Miss. Jahr; musisch-kulturelle Arbeit
Carolin Münch
Gehrenberg 18 33602 Bielefeld T (05 21) 9 62 02 63 c.muench@ cvjm-westbund.de Bundessekretärin für Sport und Jungschararbeit
Holger Noack
Günter Lücking
Acht Stücken 7 32278 Kirchlengern T (0 52 23) 7 46 66 Mobil (0178) 2 19 41 77 g.luecking@ cvjm-westbund.de Bundessekretär für die Region Nördliches Westfalen und Bentheim
Bundeshöhe 5 42285 Wuppertal T (02 02) 57 42 34 h.noack@cvjm-westbund.de Bundessekretär für Mitarbeiterbildung
Matthias Schnabel
Schubertstr. 24 42553 Velbert T (0 20 53) 50 72 1 F (0 20 53) 8 43 40 88 m.schnabel@ cvjm-westbund.de Bundessekretär für Posaunenarbeit
Reiner Lux
Tepler Str. 34 61169 Friedberg T (0 60 31) 16 25 23 r.lux@cvjm-westbund.de Bundessekretär für HessenNassau und gesellschaftsbezogene Arbeit
Zirrer Str. 2 51674 Wiehl T (0 22 62) 92 98 6 j.vogels@cvjm-westbund.de Bundessekretär für Werksfragen, Außenvertretung und Motorradfahrer
Denis Werth Anke Schwarz
Gehnbergsiedlung 18 35216 Biedenkopf T (0 64 61) 8 08 02 25 a.schwarz@ cvjm-westbund.de Bundessekretärin für Regionalbegleitung und Junge Erwachsene
Leihgesterner Str. 28 35440 Linden T (02 02) 57 42 11 d.werth@cvjm-westbund.de Bundessekretär für Jugendevangelisation und Sport
Tanya Worth
Markus Rapsch
Käthe-Kollwitz-Weg 15 42285 Wuppertal T (02 02) 2 57 96 45 Mobil (01577) 1 53 61 91 m.rapsch@ cvjm-westbund.de Bundessekretär für Sportund Jungenschaftsarbeit
Jürgen Vogels
Michael van den Borre
Bundeshöhe 6 42285 Wuppertal T (02 02) 57 42 15 F (02 02) 57 42 42 mvdb@cvjm-westbund.de Bundessekretär – Geschäftsführung
Plückertzstr. 26 47804 Krefeld T (0 21 51) 3 25 87 09 t.worth@cvjm-westbund.de Bundessekretärin für Mädchenarbeit
Germo Zimmermann
Alicestr. 21 55257 Budenheim T (0 61 39) 4 59 40 63 g.zimmermann @cvjm-westbund.de Bundessekretär für Jungschar- und bündische Jungschararbeit
30 Dies und Das
Gründungspreis 2011 für CVJM Hofheim und CVJM Jugendturm-WUB, Hamm Was ist der Gründungspreis? Er ist eine Einrichtung des CVJM-Gesamtverbandes und wird seit einigen Jahren durch eine Kommission verliehen. Wer erhält den Gründungspreis? Vereine, die neu gegründet sind und mindestens ein Jahr arbeiten. Was ist das besondere am Gründungspreis? Es ist in unserer Zeit schon etwas besonderes, wenn neue CVJM gegründet werden. Wenn sie dann noch interessante Projekte mit Kindern und Jugendlichen initiieren, dann haben sie einen Preis in Form eines Geldbetrages verdient, der wieder für die Arbeit eingesetzt wird. In diesem Jahr hat der CVJM Jugendturm-WUB, Hamm den 2. Platz belegt und der CVJM Hofheim bei Frankfurt teilt sich den 3. Platz mit einem anderen CVJM. Herzlichen Glückwunsch!
Gemeinsam reisen Gemeinschaft erleben Das Reiseportal des CVJM wurde neu strukturiert und hat ein anderes Layout bekommen. Wie gewohnt können Sie hier weiterhin die Reisen des CVJM-Westbundes buchen und auch die Angebote anderer Landesverbände finden. Schauen Sie mal wieder vorbei! ff Weitere Informationen: www.cvjm-reisen.de
Eine Initiative für erkennbaren Glauben! »Glaube am Montag« startet am 02. Januar 2012 und ist gedacht als mehrjähriger Austausch-Prozess. Die Initiative lädt jeden ein, Glaube und Spiritualität im Alltag lebendig werden zu lassen. Sie wird getragen von einem überkonfessionellen Netzwerk aus Kirchen, Werken, Initiativen, Verbänden, Einzelpersonen und Gemeinden. »Glaube am Montag« ist von allen für alle. Eine Initiative, die für und nicht gegen etwas ist! ff Weitere Informationen: www.glaube-am-montag.net
Personalien Am 22. August 2011 ist Wilfried Wiegand gestorben. Wilfried Wiegand war von 1966 bis 1978 Mitarbeiter in der Geschäftsstelle des CVJM-Westbundes und verantwortlich für die Publikationen Leuchtturm, baustein und junge schar. Jürgen Vogels feierte am 01. August 2011 sein 30-jähriges Dienstjubiläum. Wir sind dankbar, dass er sich in dieser Zeit mit seinen Gaben und Fähigkeiten beim CVJM-Westbund eingebracht hat und wünschen ihm auch für die nächsten Dienstjahre Gottes reichen Segen. Am 01. Januar 2012 beginnt Denis Werth seinen Dienst als Bundessekretär für Jugendevangelisation und Sport. Eine Vorstellung finden Sie auf Seite 18. Seid dem 01. Oktober 2011 arbeitet Doris WiegandMauer im Sekretariat der Geschäftsführung. Sie ist die Nachfolgerin von Ruthild Petrovic, die nach über 40 Jahren Dienstzeit in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurde (siehe auch Seite 17). Einen weiteren Wechsel gibt es im Büro der CVJM-LAG Hessen und Nassau e.V.. Wir begrüßen Imke Richard, die am 01. Januar 2012 ihre Stelle im Sekretariat antritt. Bei den Vorstandswahlen bei der Mitgliederversammlung des CVJM-Gesamtverbandes wurden aus dem Bereich des CVJM-Westbundes Steffen Waldminghaus und Andreas Kämpf wiedergewählt.
Wahlen zum Gesamtvorstand Bei der Bundesvertretung 2011 wurde ein Drittel des Gesamtvorstandes neu gewählt. Neu im Gesamtvorstand sind nun: Patrick Görtz (Kreisverband Lübbecke) Andreas Hannemann (Kreisverband Mainkreis) Corinna Hartleb (Kreisverband Minden) Thomas Kriegeskotte (Kreisverband Oberberg) Werner Schümers (für die Posaunenarbeit) Wiedergewählt wurden: Harald Holzheimer (Landesverband Kurhessen-Waldeck) Thomas Jung (Kreisverband Siegerland) Uwe Krause (Kreisverband Lüdenscheid) André Momberg (Landesverband Kurhessen-Waldeck) Thorsten Schmidt (Schatzmeister) aus dem Vorstand ausgeschieden sind damit: Karl-Heinz Jauch (Kreisverband Starkenburg) Dorothea Weg (Kreisverband Dillkreis) Alexandra Uhl (Kreisverband Wuppertal) Friedo Vorderbrück (Kreisverband Iserlohn) Nicole Wiehler (Kreisverband Rhein-Lahn) Christian Martin Winter (Kreisverband Ruhr-Mitte)
31 Stellenanzeigen CVJM-Gesamtverband in Deutschland e. V. Ausschreibung Leiter/in Missio-Center Berlin Der CVJM-Gesamtverband in Deutschland e. V. sucht zum frühestmöglichen Zeitpunkt eine Leitungsperson für das Missio-Center in Berlin. Sie sollte aus der aktiven jugendmissionarischen Arbeit kommen und Freude an der Begleitung junger Menschen und der Entwicklung neuer missionarischer Konzepte haben. Was wir bieten: • Eine spannende, kreativ-missionarische Aufgabe in der Hauptstadt • Eine verbindliche Gemeinschaft im deutschen CVJM • Die Möglichkeit, eigene missionarische und pädagogische Schwerpunkte zu setzen • Die Entwicklung neuer Konzepte mit weitreichender Vorbildfunktion • Eine Vergütung nach den Arbeitsvertragsrichtlinien für den Bereich des Diakonischen Werkes in Kurhessen-Waldeck (AVR.KW) einschl. zusätzlicher Altersversorgung Was wir erwarten: • Eine klare Christus-Nachfolge in Bindung an die Heilige Schrift • Die Bereitschaft, sich in die Gemeinschaft des deutschen CVJM einzuordnen • Innovationskraft, Leitungsbegabung und Teamfähigkeit • Die Bereitschaft, vor Ort im Missio-Center zu wohnen und die Teilnehmer des Jahreskurses zu begleiten. • Die Bereitschaft, selbst Verkündigungsdienste zu übernehmen und über das Missio-Center hinaus sich in die missionarische Jugendarbeit einzubringen Anfragen und Bewerbungen bitte an den Generalsekretär des CVJMGesamtverbandes, Dr. Roland Werner, Im Druseltal 8, 34131 Kassel.
Die Vereinigte Evangelische Kirchengemeinde Heckinghausen und der CVJM Heckinghausen e.V. in Wuppertal suchen zum Sommer 2012 eine/n evangelische/n Mitarbeiter/in mit theologischer Ausbildung als Hauptamtliche/n Jugendleiter/in (Vollzeit) Die Kirchengemeinde hat die Jugendarbeit dem CVJM übertragen. CVJM-Arbeit geschieht auf Grundlage der „Pariser Basis“. Wir sind ein CVJM ... ... mit mehr als 100 Mitgliedern ... mit lebendiger Gruppen- und Freizeitarbeit ... dem die Kirchengemeinde die Konfirmandenarbeit übertragen hat ... aktiv in der Entwicklung von neuen Formen der Jugendarbeit ... dessen Arbeit von ehrenamtlichen MitarbeiterInnen verantwortet und durchgeführt wird ... der missionarisch engagiert ist ... der offen ist für charismatische Erneuerung, die in lebendigem Gespräch mit anderen Erneuerungsbewegungen unserer Kirchengemeinde steht. Wir wünschen uns eine/n Jugendleiter/in, die/der ... ... begeisternd und von Herzen für und mit Jesus Christus lebt ... die Gabe der Leitung hat ... gemeinsam mit Vorstand und Mitarbeiterkreis nach Visionen sucht ... die Erlebniswelt der Jugendlichen versteht ... selbstständig und im Team mit ehrenamtlichen MitarbeiterInnen arbeitet ... Freude am Predigen hat ... bereit ist, in der Kirchengemeinde Verantwortung zu übernehmen und Kontakte zu pflegen Die Stelle ist auf drei Jahre befristet. Schwerpunkt der Aufgabe ist es, die Mitarbeitenden des CVJM zu begleiten und zu schulen mit dem Ziel, dass sie die Jugendarbeit eigenständig und eigenverantwortlich führen können. Die Vergütung erfolgt nach BAT-KF. Weitere Informationen erhalten Sie bei Hans-Eckhard vom Baur (1. Vorsitzender des CVJM Heckinghausen e.V.), Telefon: (0202) 9786588 und unter www.cvjm-heckinghausen.de oder bei Pfarrer Hans-Achim Wellnitz, Telefon: (0202) 627760. Ihre Bewerbung mit den entsprechenden Unterlagen richten Sie bitte bis 15.12.2011 an die Vereinigte Evangelische Kirchengemeinde Heckinghausen, Kirchplatz 1, 42103 Wuppertal. Online-Bewerbungen (1 pdf-Datei, max 3 MB) bitte per Mail an harzheim@evangelischwuppertal.de
Die vier CVJM und die evangelische Kirchengemeinde Nümbrecht verantworten gemeinsam in einem eigenständigen Verein die offene Jugendarbeit Ihrer Kirchengemeinde. Schwerpunkt dieser Arbeit ist der Betrieb eines Schüler-Café sowie einer alternativen Jugendkneipe, um den vielen Schülern und Jugendlichen, die durch unsere verbandliche Arbeit nicht erreicht werden, die Liebe Gottes und die gute Nachricht von Jesus Christus bekannt zu machen. : d n i s t i e k g i t ä T r e d e t k n u p r e w h c S
Wir suchen zur Unterstützung unseres ehrenamtlichen Teams eine/n Gemeindepädagogin/en. • • • • • •
Entwicklung von Konzeptionen in einer sich verändernden Schullandschaft ganzheitlich missionarisch unter Kindern und Jugendlichen arbeiten soziale und pädagogische Hilfe für Kinder und Jugendliche anbieten Begleitung der ehrenamtlich Mitarbeitenden Schnittstelle zu den anderen Zweigen unserer Jugendarbeit Mitarbeit bei Freizeiten unserer Kirchengemeinde
Wir wünschen uns eine kontaktfreudige, fröhliche Persönlichkeit, bei der der Glaube an Jesus Christus das Fundament und die Motivation für soziales und missionarisches Reden und Handeln ist. Sie / Er sollte: • eine abgeschlossene Ausbildung im Bereich Gemeindepädagogik, Sozialpädagogik, CVJM-SekretärIn haben • teamfähig, motivierend und begeisterungsfähig sein • selbstständig und eigenverantwortlich arbeiten können • mit anderen Hauptamtlichen und vielen Ehrenamtlichen zusammenarbeiten wollen • offene auf Menschen zugehen können Bisher handelte es sich um eine 75%-Stelle, die aber im Rahmen der Neubesetzung auch auf eine 100%-Stelle ausgeweitet werden kann. Die Vergütung erfolgt in Anlehnung an TVöD Die Stelle soll so schnell wie möglich wieder besetzt werden. Weitere Informationen zur Stelle und zum Arbeitsumfeld geben wir gerne. Bei Interesse schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an: Christlicher Trägerverein Alte Schmiede e.V., Stefan Bingel - 1. Vorsitzender, Paradies 6, 51588 Nümbrecht, Telefon: 02293 – 80377 / Email: sbingel@t-online.de
netzwerk u 6014 Postvertriebsstück u DP AG u Entgelt bezahlt u CVJM-Westbund u Postfach 20 20 51 u 42220 Wuppertal
u Übrigens ... Kennen Sie den AKüFi? Ganz einfach. Was heißt zum Beispiel »KV«, vielleicht »Keine Vorfahrt« oder »Kommt vor«? Wir wissen es, aber wissen es auch die anderen? So erging es einigen bei der Vorbereitung auf die MV des GV. Ach ja, das ist auch so ein AKüFi. Es heißt: Mitgliederversammlung des Gesamtverbandes in Dassel. Wir hatten Vorbereitungspapiere erhalten und in diesen wimmelte es von Abkürzungen. Ehrlicherweise von Abkürzungen, die wir im CVJMWestbund auch haben, nur anders abkürzen. Aber nichtsdestotrotz, sie waren uns unverständlich. Auch die kleine Tabelle, in der man nachschauen konnte, machte es nicht unbedingt leichter. Die einen gaben auf und lasen das Papier nicht, die anderen ärgerten sich. Jetzt könnte ich sagen: »Das war alles noch CVJM-intern.« Was sollen dann Außenstehende sagen oder Menschen, die neu in Leitungsgremien kommen. Die Grenzen wurden einmal mehr deutlich und der Blick in den eigenen Verband zeigt, es blüht der AKüFi, also der Abkürzungsfimmel. Ehrlicherweise, wir brauchen sie, damit nicht so viel Papier verschwendet wird (?), weil wir uns daran gewöhnt haben (?), weil alle es tun (?) und weil es Tradition hat (?) und manchmal macht es ja auch Spaß, eine gelungene Abkürzung zu finden. Wie z.B. »FdW«, was ja nicht heißt »Fang den Wal« oder »Folge dem Westbund«, sondern »Freunde des Westbundes«. Von diesen gibt es mehr als 1.000. Vor einiger Zeit traf ich einen älteren Mitarbeiter, der mich verständnislos fragte, was das denn im CVJM-Westbund sei: Freunde des Westbundes? Da hätte er noch nie von gehört und ob er das auch werden könne? Manchmal ist auch ohne Abkürzung etwas unverständlich, von dem wir meinen, es wüsste jeder. Dem Mann kann geholfen werden, dachte ich, und erzählte von den vielen im CVJM-Westbund, die uns als Verband mit ihren Gebeten, ihren Fragen, ihrem Lob und ihrer
Kritik und ihren Gaben unterstützen und dies über viele Jahre. Viele haben gute Erfahrungen auf Freizeiten gemacht, manche haben beim Lesen des netzwerkes gemerkt, dass wir ihre Unterstützung brauchen. Einige sind durch ihr Engagement in Gremien mit uns verbunden. Wenn ich die Liste der Freunde sehe, dann fallen mir viele gute Begegnungen mit vielen ein. Wir sind angewiesen auf die Freunde und Freundinnen, denn die sauberen Scheiben in Murnau, das Geschirr oder die Kacheln in Michelstadt, die Steckdosen in Kaub usw. sind von engagierten Freunden und Freundinnen eingebracht worden. Und einen großen Teil unseres Haushalts verdanken wir den Freunden. Manche engagieren sich bei bestimmten Projekten und viele wissen, wir brauchen auch Spender für den allgemeinen Haushalt. Viermal im Jahr informiere ich die Freunde über besondere Vorkommnisse und erhalte manche Rückmeldung. Eins weiß ich, wir brauchen noch viel mehr von diesen guten Freundinnen und Freunden und so habe ich diesen Mitarbeiter, der mich fragte, auch gewonnen. Gerne will ich es immer wieder erklären, auf die Abkürzung verzichten und fröhlich werben, Mitglied in dieser tollen Truppe zu werden, denn sie ist ein Markenzeichen unseres CVJM-Westbundes. (Übrigens »TT« - wäre auch eine gute Abkürzung, aber das wollte ich ja nicht!) Liebe Freundinnen und Freunde und solche, die es noch werden wollen, seid unserem Herrn anbefohlen Ihre/eure
Hildegard vom Baur