netzwerk
Magazin des CVJM-Westbundes Nr. 1/10 u Dezember – Februar
Kreisverbindungen
CVJM-Westbund
2 Liebe Leserinnen und Leser…
Inhalt
Wir sind verbunden als CVJM und das weltweit. Verbinden, das schafft unser Herr, wo wir doch auch gerne mal getrennte Wege gehen. Verbinden, das ist anstrengend, fordert es uns doch heraus. Zugleich bereichert es unser Leben in den CVJM. Dieses Netzwerk handelt von Verbindungen. Am Telefon heißt es schon mal: kein Anschluss unter dieser Nummer. Das ärgert. Im letzten halben Jahr ist es manch einem CVJMer so ergangen. Er oder sie wollte den Menschen ans Telefon bekommen, der fürs Netzwerk zuständig ist. Die Stelle war seit März nicht besetzt. Aber nun ist die Verbindung geschaffen. Die »Neue«, Birte Wellnitz, arbeitet seit 1. September 2009 für uns im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit mit dem Schwerpunkt »Netzwerk«. Wir freuen uns, dass sie das Team bereichert und dass nun auch die Verbindung zu euch und zu Ihnen in den CVJM da ist. Und deshalb, Birte - du bist dran:
Bewegte Bundesvertretung
Seite 3
Auf neue Ideen einlassen
Seite 5
Zwischen Hoffen, Trotzen und Genießen
Seite 6
Stammtisch im Kreisverband – eine gute Idee?
Seite 7
Gemeinschaft mit dreieckigen Blutkörperchen
Seite 8
Geliebte / Gelebte Verbindungen
Seite 9
Netzwerke nach Innen
Seite 10
Im Blickpunkt
Seite 12
Aus den Regionen
Seite 16
Jungschar
Seite 18
Mädchen
Seite 20
bündische Jugend
Seite 22
Hallo, mein Name ist Birte Wellnitz, ich bin 29 Jahre alt und jetzt sowohl zuständig für die Verbindungen des CVJM-Westbundes zu euch und Ihnen (den Netzwerk-Leserinnen und -Lesern) als auch nach »außen«.
Posaunen
Seite 23
Sport
Seite 24
Weltdienst
Seite 25
Dies und Das
Seite 26
Anschriften
Seite 27
Stellenanzeigen
Seite 30
Übrigens
Seite 32
Meine Verbindung zum CVJM entstand in der Jungschar und ist seitdem bestehen geblieben. Nach meinem Jahr als MimE im CVJM Gummersbach wurden die Berührungspunkte studienbedingt etwas weniger. Ich habe in Duisburg »Angewandte Kommunikationsund Medienwissenschaften« studiert. Anschließend folgte ein Master-Studium »Interdisziplinäre Medienwissenschaft« in Bielefeld. Nach kurzen Gastspielen beim Kirchentag in Köln und in der Öffentlichkeitsarbeit des Westdeutschen Rundfunks (WDR) freue ich mich jetzt auf die neue Art der Verbundenheit mit dem CVJM-Westbund und auf vielfältige, spannende Aufgaben und Begegnungen. Ihnen wünsche ich viel Freude bei der Lektüre, eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und einen guten Start in das neue Jahr.
Impressum Netzwerk 1/10 Mitarbeiter-Magazin des CVJM-
Westbundes, 163. Jahrgang, erscheint viermal jährlich
Herausgeber: CVJM-Westbund, Bundeshöhe 6,
42285 Wuppertal, T(02 02) 57 42-17, F (02 02) 57 42-42, info@cvjm-westbund.de
Redaktion: Birte Wellnitz unter Mitarbeit von Hildegard
vom Baur, Holger Noack, Irmtraud Fastenrath, Dorothea Hermann, Michael Finkensiep, Ulrike Messinger, Michael van den Borre, Jürgen Vogels, Friedo Vorderbrück
Bildnachweis: Bundesvertretung: Klaus-Peter Diehl,
Borkum: Gottfried Bräuer, Joachim Laudert, Sonstige: Archiv CVJM-Westbund oder am Bild
Konto: KD-Bank eG (BLZ 350 601 90) 1 010 257 049
Birte Wellnitz PS: Das nächste Netzwerk erscheint Anfang März.
Layout und Herstellung/Anzeigenverkauf und -verwaltung:
Drei-W-Verlag GmbH Landsberger Straße 101, 45219 Essen, T (0 20 54) 51 19, F (0 20 54) 37 40, www.drei-w-verlag.de Redaktionsschluss: Ausgabe 2/10: 02.02.2010
3 Thema
Bewegte Bundesvertretung Das Thema bewegte:
Gottesdienst
Mit einer rekordverdächtigen Vorlaufzeit von fast zwei Jahren hat das Thema »Kreisverbindungen« auf der Bundesvertretung einen Doppelpunkt bekommen. Begonnen hatte das Thema mit der Rundreise der Generalsekretärin Hildegard vom Baur durch (fast) alle Kreisvorstände. Ihre Grundfrage: »Wie erlebt ihr euren Kreisverband?« erntete eine Vielzahl von Vorstellungen, Dank, Klagen, Verbesserungen, Meinungen… Das Resümee kann im Bericht der Generalsekretärin nachgelesen werden.1 Die Spannung, dass die Kreisverbände eine Einrichtung des CVJM-Westbundes, aber mit Menschen aus den Vereinen zu füllen sind, reicht bis in die Protokolle der Urväter und Mütter der CVJM-Geschichte im Westbund. Ein einfaches »weiter so!« ist keine Antwort auf die komplexen Herausforderungen im Blick auf Kreisverbindungen. Und vermutlich wird es nicht die eine Antwort gleichermaßen für alle Kreisverbindungen geben. Das Thema »Kreisverbindungen« bewegte die Delegierten aus den Kreisverbänden und Ortsvereinen.
zur BV entschied sich einen Perspektivtag anzusetzen, zu dem Vertreter aus allen CVJMVereinen eingeladen wurden. In der Summe nahmen etwa 200 Menschen an diesem Perspektivtag teil. Ihnen wurde in einer Methode nahe des »OpenSpace« die Möglichkeit zum Zuhören, zur Beteiligung und Meinungsäußerung geschaffen. Wie auf einem Marktplatz wurden forsche Thesen präsentiert, vorab diskutiert und fokussiert. Danach bewegten sich die Delegierten zu den von ihnen favorisierten Thesen und formulierten ihre konkreten Fragen. Ähnlich einem Schulstundenplan fanden Fragen, Zeiten und Orte ihren Platz, um ausgiebig besprochen und abgeklopft zu werden. Aus jedem dieser »Foren« liegt ein Protokoll vor. Die BV hat auf diesem Weg ein mehrseitiges Papier mit Stellungnahmen zu einer Themenvielfalt erarbeitet. Dies war durch die Beteiligung von vielen Menschen möglich.
bei der Bundesvertretung 2009 mit Einführung von Carolin Kumm
sowie der Verabschiedung von Christine Hassing Burkhard vom Schemm
Die Methode bewegte:
Diese Bundesvertretung (BV) sollte einen anderen Verlauf nehmen als vorherige BVs. Das Thema ist so grundlegend für CVJM-Vereine, dass diese in die Meinungsäußerungen einbezogen werden sollten. Der Vorbereitungskreis 1 www.cvjm-westbund.de Downloadbereich oder schriftlich anfordern.
von Andreas Graf a.graf@cvjm-westbund.de Bundessekretär für die Region Ruhrgebiet und Offene Arbeit
4 Das hat uns bewegt
Die Thesen bewegten:
Es folgt: Bewegung!
Plakative Thesen dienten als Türöffner zu einer kontroversen Diskussion. Diese Thesen fanden ihren Ursprung in Aussagen von Kreisvorständen und historischen Überlegungen zur Kreisverbandsarbeit. Im Überblick dargestellt werden Thesen und Ursprünge benannt.
Geredet, aber nicht zerredet! Das ist das Fazit aller Beteiligten der BV. Sie empfinden sich mit Recht als bewegte Beweger. Die Steuerungsgruppe zur BV hat folgenden Weg im Blick: XX Sichtung aller Protokollergebnisse. XX Tendenzen entdecken und notieren. XX Die Ergebnisse rückspiegeln in die Leitungsgremien des CVJM-Westbundes. Im Januar 2010 liegt dieses Papier dem Gesamtvorstand vor. Dort werden die Ergebnisse überprüft, ergänzt und schriftlich fixiert. Diese Ergebnisse gehen allen Delegierten der BV zu, um Rückmeldungen zu bekommen und diese einzuarbeiten. Weiterarbeit in den Leitungsebenen. Die BV 2010 legt den Delegierten eine Vorlage zur Entscheidung vor.
1. Vereine organisieren sich zu acht bis zehn Regionen, die den CVJM-Westbund bilden. Der Westbund rückt näher an die Ortsvereine und unterstützt die Regionen mit Hauptberuflichen. Die Erfahrung, dass KV-Arbeit dort besonders gut läuft, wo Kreissekretäre vorhanden sind, stützt diese These.
2. Vereine, die eine geographische Nähe ha-
ben, verbinden sich. Kirchliche und kommunale Grenzen verändern sich. Dem trägt diese These Rechnung.
3. Vereine, die sich inhaltlich nahe sind, ver-
binden sich. Der Verein mit Fokus auf Sport-, TEN SING- oder Posaunenarbeit beteiligt sich nicht im Kreisverband. Wohl aber leben diese Vereine untereinander ein aktives Netzwerk.
4. Als starker Kreisverband fördern und for-
dern wir den CVJM-Westbund. Die starken Kreisverbände sind gleichsam Partner auf Augenhöhe. Inhaltlich und organisatorisch sind Kooperationen vorhanden.
5. Vereine
vernetzten sich, um im öffentlichen Raum präsent zu sein. Nur in der Summe aller Ortsvereine wird der CVJM regional als Partner für Jugendarbeit anerkannt und respektiert.
6. Kreisverband »classic« – aber etwas an-
ders. Die Kreisverbandsarbeit gelingt; es gilt nur nachzubessern.
Diese Bundesvertretung war anders als ihre Geschwister der Vorjahre. Für Wiedererkennungseffekte zu üblichen BVs sorgten die üblichen Regularien von Kassenbericht, Entlastung des Vorstandes bis zu Wahlen in den Gesamtvorstand. Für die Delegierten blieb nach einem bewegten Tag Zeit für Grillfleisch, Lifemusik und Sommergartenatmosphäre.
5 Thema
Auf neue Ideen einlassen Ich war dabei – Perspektivtag Bundesvertretung 2009 An dieser Stelle folgen zwei Statements von Teilnehmenden am Kreisverbandstag. Sie schildern ihre subjektive Sicht auf diesen Tag. Durch die Methode »Open Space« verlief diese Bundesvertretung ganz anders, als bisherige Bundesvertretungen. »Open Space« ermöglicht eine sehr offene Diskussion, in der vielfältige Gedankenspiele ihren Raum und ihre Berechtigung haben, auch wenn sie auf den ersten Blick abwegig erscheinen mögen. Was aus den Ideen und Impulsen wird, wird die Zukunft zeigen.
»Verbindungen« Im Rahmen der Bundesvertretung habe ich als Mitglied eines CVJM-Ortsvereines (CVJM Halver) zu dem Thema »Verbindungen« an dem Perspektivtag teilgenommen. Die verschiedenen Diskussionsforen wurden sehr gut vorgestellt, und der Rahmen des Tages wurde einleuchtend von Burkhard vom Schemm gesteckt. Ich selbst habe mich an diesem Tag mit dem Thema »Regionen« beschäftigt. Statt vieler Kreisverbände einige wenige große Regionen mit eigenständiger Hauptamtlichkeit und einer kleinen Verwaltung in Wuppertal (die »Bundeshöhe« ist dann schon verkauft bzw. vermietet… schnell kommen da die abstrusesten Ideen). Ich habe mich auf diesen Gedanken eingelassen und fleißig mitdiskutiert und wohl auch manches Stirnrunzeln verursacht. Wenn aber grundsätzlich diskutiert werden soll, muss man gelegentlich einige Schritte zurückgehen, um den zu betrachtenden Gegenstand genauer wahrzunehmen. In einem Unternehmen bedient man sich gelegentlich externer Berater, die einen ganz unvoreingenommenen Blick auf und in ein Unternehmen werfen können. Im Museum macht man das so, um ein Werk in seiner Ganzheit wahrzunehmen.
Auch bei der Betrachtung der Strukturen des Westbundes mit den Kreisverbänden kann man ruhig einige Schritte zurückweichen und mal Thesen in die Manege werfen. Vielleicht entdeckt man wirklich einen oder mehrere sinnvolle neue Gedanken oder aber man erinnert sich an gute Strukturen, die man ein wenig vergessen hat. Vielleicht bedeutet ein Aufbruch dann also einen Einstieg in neue andere Strukturen oder aber auch ein erneutes Kämpfen für altbekannte, tragfähige bestehende Strukturen. Für die Arbeit im Kreisverband wird aber für ewig bestehen – »von nix kommt nix!«. Also ohne Gebet und eigene Arbeit können überhaupt keine vernünftigen Strukturen entstehen oder bestehen bleiben. Und auf die Frage: »Wer soll‘s machen…?« fällt mir nur ein: schleunigst Insolvenz anmelden! Einige Fragen, bezogen auf den Perspektivtag, bleiben allerdings: Ich habe nun selbst verschiedene, hoffentlich vernünftige und auch einige sehr unvernünftige Beiträge an diesem Tag geliefert. Viele Gruppen haben nun ganz eigenständig diskutiert. Hat der Vorstand denn genug Einblick in die vielen Diskussionsrunden gewinnen können, um wirklich vernünftige Schlüsse aus diesem Tag ziehen zu können (manchmal ist ein Protokoll einer solchen Diskussionsgruppe dann doch nicht aussagekräftig genug?)? Anmerkung der Redaktion: Um die Frage von Volker Turck, wie wir mit all den vielfältigen Ergebnissen dieses Tages umgehen, direkt zu beantworten: Wir haben eine kleine AG eingesetzt, die sortiert und sichtet. Diese vorläufigen Ergebnisse werden dann dem Gesamtvorstand vorgestellt und dort weiter beraten.
von Volker Turck
6 Das hat uns bewegt
Zwischen Hoffen, Trotzen und Genießen Ich war dabei – Perspektivtag Bundesvertretung 2009
von Anke Schwarz Bundessekretärin für Regionalbegleitung und Junge-ErwachsenenArbeit
»Ich wünsche mir, dass aus dem Tag für uns was Gutes herauskommt, wir wissen echt nicht mehr, was wir mit unserem Kreisverband noch machen sollen. Wir haben einfach keine Leute!« »Die vom Westbund sollen bloß kommen und uns auflösen wollen. Das können die gar nicht, wir sind ein e.V.!« Zwei Voten, die ich im Vorfeld des Perspektivtages in Gesprächen gehört habe. Zum einen die Notwendigkeit »Es muss was getan werden« und zum anderen eine mahnende Stimme, funktionierende Arbeit nicht zu stören. Es war eine richtig spannende Erfahrung, mit so vielen Menschen ein Thema zu diskutieren, da ja auch die Voraussetzungen so unglaublich unterschiedlich waren. Da gab es Verantwortliche aus richtig großen, sehr aktiven Kreisverbänden bis hin zu Vorsitzenden aus Vereinen, die nicht mal ahnen können, wer sich in ihrem Kreisverband engagiert und was da überlegt wird. So ergab sich schon im »Foyer« ein interessantes Gespräch über die Frage: »Ab wann sprecht ihr im Westbund eigentlich von einem starken Kreisverband und was kennzeichnet einen schwachen?« Da gehen die Empfindungen doch sehr stark auseinander, denn das ist sehr subjektiv wahrnehmbar. Ist das die Anzahl der Veranstaltungen und Vorstandssitzungen? Oder versteht man darunter, dass der Vorstand gut besetzt ist und sich um die Ortsvereine müht? Ist die Anzahl der Hauptamtlichen ein Kriterium? Wir haben keine unmissverständliche Begrifflichkeit gefunden – vielleicht ist das auch ein Indiz für die unglaubliche Vielfalt unserer CVJM-Arbeit. Viele Ideen wurden angedacht und durchdiskutiert. Eine interessante Idee war, dass ein aktiver Kreisverband einen passiveren Kreisverband adoptiert und ihn am eigenen Kreisverbandsgeschehen teilhaben lässt. Recht schnell wurde deutlich, dass das jedoch gar nicht so einfach ist, denn verordnete Zusammenarbeit ist immer sehr schwierig zu
gestalten. Auch die aktive Unterstützung ist nicht so einfach, wenn die personelle Situation in den »schwachen« Kreisverbänden sowieso schon angespannt ist. Da ist auch bei »aktiven« Kreisverbänden die ehrenamtliche Kapazität sehr begrenzt und die Wege sind weit. Letztlich passiert Zusammenarbeit immer über Beziehungen und die lassen sich schwer verordnen. Jedoch trotz all der möglichen Gegenargumente wurde der Wunsch nach gegenseitiger Unterstützung und der grundsätzlichen Bereitschaft zur Zusammenarbeit immer wieder deutlich formuliert. So haben einige gerade die Diskussionsrunde als gute Austauschzeit empfunden und es gab ein Staunen, was so alles existiert in der CVJM Landschaft. Voneinander zu hören, sich Tipps zu geben und das Gefühl der großen Gemeinschaft war etwas, das einige richtig genossen haben. Der Tenor war: »Wir brauchen Orte, wo wir uns alle immer wieder treffen und austauschen.« Leider nehmen das noch zu wenige wahr und die Ratlosigkeit, trotz unglaublich vieler Kommunikationswege heutzutage, war groß. So bleibt, egal ob auf Ebene des Westbundes, der Kreisverbände und der Ortsvereine, eine gemeinsame große Herausforderung: Wie können wir untereinander von den guten Ideen und Stärken profitieren und uns gegenseitig stützen? Perspektivtag des Westbundes: Zuerst gute Gedanken von Hildegard vom Baur, dann sehr unterschiedliche Statements zu Struktur und Inhalten der Kreisverbände und dann die Vorstellung einer neuen und ungewöhnlichen Methode. Ich sah Skepsis auf einigen Gesichtern, doch nach der ersten Runde hörte ich schon, dass das richtig gut war, denn »Ich konnte endlich mal alle meine Gedanken zum Thema diskutieren und nicht nur einen!«. Heraus kam eine bunte Vielfalt von Gedanken und ich wurde bis jetzt schon mehr als einmal gefragt »Gibt’s schon Ergebnisse des Prozesses?«. Alle sind gespannt darauf!
7 gelebte Verbindungen
Stammtisch im Kreisverband – eine gute Idee? In unserem Kreisverband (CVJM-KV Mülheim-Oberhausen) ist die Kreisverbandsarbeit schon seit vielen Jahren auf das nötigste reduziert worden. In jedem Jahr trafen sich die Kreisvertreter zur Sitzung und berichteten über ihre Vereinsarbeit. Doch der Kreisvorstand schrumpfte und war personell nicht mehr in der Lage, Veranstaltungen für den gesamten Kreisverband zu organisieren. Da diese aber allen sehr wichtig waren, einigten wir uns darauf, dass jeder Verein eine Veranstaltung im Jahr übernimmt und die anderen dazu einlädt. Dies ging einige Zeit, doch nachdem unser Kreisverbandswochenende und das Kreisfamilientreffen aus unterschiedlichen Gründen ausfallen mussten, wussten wir: »So kann es nicht weitergehen!« Nachdem klar war, dass alle Vereine die Veranstaltungen des Kreisverbandes nicht missen wollen, machten sich zwei Kreisvertreterinnen und ein Bundessekretär gemeinsam auf den Weg, ein neues Konzept zu entwickeln, welches wenig Arbeit aber viel Inhalt bedeutet. So kamen wir auf die Idee eines Stammtisches. Der Stammtisch soll alle Vereine zusammenbringen und ein Ort sein, an dem wir aufeinander hören, Gemeinschaft erleben, miteinander spielen, lachen, beten und singen können. Damit die Vorbereitungen keine zusätzliche Belastung werden, wechseln wir bei jedem Stammtisch den Ortsverein und somit auch das Vorbereitungsteam. Die Vereine können sich also freiwil-
lig für einen Termin melden, an dem sie mit ihrem Mitarbeiterkreis den Abend gestalten wollen. Dies hat den Vorteil, dass wir uns und die Häuser im Kreisverband intensiver kennenlernen. Bisher haben wir zwei dieser Stammtische in unserem Kreisverband veranstaltet und freuen uns, dass die nächsten zwei Termine schon in Aussicht sind. Wir hoffen, dass noch viele Mitglieder unseres Kreisverbandes sich zur Mitarbeit anstecken lassen und falls andere Kreisverbände nun auf den Geschmack gekommen sein sollten gilt: Gute Ideen darf man immer übernehmen!
von Katrin Breuer Erzieherin Vorstandsmitglied im CVJM Mülheim an der Ruhr-Styrum katrinbreuer@t-online.de
8 Gelebte Verbindungen
Gemeinschaft mit dreieckigen Blutkörperchen Es tut gut, wenn man nicht alles alleine schaffen muss. Es tut gut, wenn man über den eigenen CVJM-Rand hinausschaut. Es tut gut, sich von einem netten Hausteam verwöhnen zu lassen. Es tut gut, im Glauben gestärkt und herausgefordert zu werden. Es tut gut, andere Stimmen, Wehwehchen und Stimmungen zu hören. Warum dann eigentlich immer nur mit dem eigenen Verein ein Mitarbeiterwochenende gestalten? Vermutlich gaben diese oder ähnliche Gedanken den schon viele Jahre zurückliegenden Impuls für gemeinsam gestaltete und organisierte Mitarbeiterwochenenden. Die Zusammensetzung der Vereine und auch die Teil-
von Frank Held seit 5 Jahren leitender CVJM-Sekretär im CVJM Mülheim an der Ruhr e.V. verheiratet, 3 Kinder
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nehmerzahlen schwanken, aber alle zwei Jahre treffen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem CVJM Düsseldorf, CVJM Gelsenkirchen, CVJM Gummersbach, CVJM Oberhausen und dem CVJM Mülheim zu einem gemeinsamen Mitarbeiterwochenende und erleben die Gastfreundschaft der CVJM-Bildungsstätte in Wuppertal. Und es tut gut. Gemeinsam können wir ein ganzes Haus (mit all seinen Möglichkeiten), Referenten und weitere Bausteine finanzieren, die sich ein Verein alleine nicht »leisten« könnte. Gemeinsam legen wir ein Thema fest und planen gemeinsame, aber auch vereinsorientierte Programmblöcke und Zeiten. Gemeinsam verteilen wir Aufgaben in der Vorbereitung und Durchführung – angefangen bei A wie Andachten, über D wie Dekoration und K wie Kinderbetreuung bis … – die Möglichkeiten und Chancen sind vielfältig. So verteilen sich Aufgaben gabenorientiert auf viele Schultern und es wächst eine Verbundenheit über den eigenen CVJM hinaus zu einer größeren Gemeinschaft. Freud und Leid wird in vielen kleinen Gesprächen geteilt und über das Wochenende hinaus im Gebet bewegt. Freundschaften und Beziehungen – kleine Netzwerke entstehen. Und es tut gut. Übrigens, für 2011 ist die »Bundeshöhe« an einem Wochenende bereits wieder reserviert.
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9 Thema
Geliebte / Gelebte Verbindungen Meine Lieblingsverbindung zu einem unserer Nachbar-Kreisverbände ist MEIN MANN. Jawohl, du hast richtig gelesen: er gehört zum Kreisvorstand Wiesbaden und ich zum Kreisvorstand Starkenburg – du kannst dir vielleicht vorstellen, was für eine geballte Power bei uns am Frühstückstisch sitzt… Ich muss schon sagen, diese Verbindung beschert uns beiden so manchen intensiven Austausch, kurze Wege bei Absprachen und nette Kontakte über »räumliche« Grenzen hinaus. Kennengelernt haben wir uns übrigens bei einem TEN SING-Konzert. Auch hier haben uns Kreisverbandsgrenzen nicht interessiert, denn es gab in unserem Kreisverband (außer uns in Eberstadt) keine weitere TEN SING Gruppe, und so sind wir zum Nachbarverband nach Wiesbaden gefahren. So erlebe ich heute auch noch, dass gemeinsame Interessen zusammenführen. Zum Beispiel, wenn bei uns junge Leute, die Interesse an Gruppenarbeit haben ein- bis zweimal jährlich zu überregionalen Schulungen zusammenkommen. Organisiert werden diese von Haupt- und Ehrenamtlichen aus der Region Südhessen, in der es mehrere Kreisverbände gibt. Durch die Bündelung von Kompetenzen im Vorbereitungsteam, so dass nicht jeder etwas Eigenes organisieren muss, macht es den Jugendlichen mit 50 Leuten bestimmt mehr Spaß und ist »bunter« als nur mit 15 Teilnehmenden. Auch auf der Ebene der drei Kreisvorstände (Mainkreis, Wiesbaden, Starkenburg) versuchen wir uns gegenseitig zu bereichern. An bisher drei Treffen kann ich mich erinnern, an denen wir thematisch mit- und voneinander gelernt haben. Doch neben der Termingestaltung ist die Themenfindung für solche Treffen etwas schwierig, da wir »so besonders bunt« sind. Aber wir bleiben dran und ich muss zugeben, ich find es auch einfach nett, an einem solchen Abend nebenbei mit Martin über un-
sere gemeinsame Liebe zu Frankreich zu plaudern… Vor ein paar Jahren haben wir für diese drei Kreisverbände einen gemeinsamen Glaubenskurs für alle Interessierten organisiert. Sechs Wochen haben wir uns einmal wöchentlich getroffen und uns mit verschiedenen Johannestexten beschäftigt. Gerade diese Veranstaltung hat mir besonders gut gefallen, da sie nicht wie das Jungschar-Mitarbeitenden-Wochenende oder der Grundkurs schwerpunktmäßig Gruppenleiter/innen im Blick hatte, sondern jeden, der sich mit seinem Glauben und Jesus beschäftigen wollte. Als neue Planung fürs nächste Jahr sind zwei gemeinsame Konfi-Castles in Kooperation mit dem Nachbar-Mainkreisverband geplant. Aber, um nochmal zurückzukommen auf MEINEN MANN. Neben all den Vorteilen, die das »Schauen über den eigenen Tellerrand« hat, sei es der Verein, der Kreisverband oder der eigene Glaube: Wenn du noch auf der Suche nach einem Partner/ einer Partnerin bist, besuch doch mal eine Veranstaltung deiner Nachbar-Kreisverbände und lass dich von gesetzten Grenzen nicht abhalten J… Gottes Segen Helga
von Helga Wagner Physiotherapeutin Mitglied im Kreisvorstand Starkenburg glücklich verheiratet
10 Neue Verbindungen
Netzwerke nach Innen
In der Gemeindearbeit werden neue Medien
von Sebastian Wessling freier Journalist schreibt seine Diplomarbeit über Medienentwicklungszusammenarbeit und Journalistenausbildung in Kenia. verheiratet, ein Kind bei e/motion zuständig für Pressearbeit, Mitglied der Newsletter-Redaktion
Axel Noack war beeindruckt. »Die haben sich immer wieder angepasst an die neuen Verhältnisse«, sagte er. »Sehen Sie sich die Internetseite des Vereins an, Sie werden merken, alle jetzt gängigen Techniken von Podcast bis Twitter sind da vertreten, um die Menschen zu erreichen.« Ein wenig klang es in dem Moment, als spreche der Bischoff i.R. über eine Werbeagentur, dabei handelt es sich bei dem erwähnten Verein um den Essener CVJM e/motion. Keine Werbeagentur, und doch ist der Vergleich nicht ganz abwegig, schließlich will man auch werben. Nicht für Produkte, sondern um Menschen. Und warum soll man sich dann nicht zumindest hier und da unter dem Stichwort »Web 2.0« der gleichen Methoden bedienen? Schließlich macht e/motion gewissermaßen Werbung für Gott. Und für die eigenen Angebote und Möglichkeiten, Gott kennenzulernen: den sonntäglichen Gottesdienst in der katholischen Kirche St. Maria Immaculata, die Glaubenskurse, Freizeiten, das Kunstprojekt oder die Kleinkindbetreuung. Alle diese Angebote sind offen für Teilnehmer von außen – nur müssen diese potenziellen Teilnehmer erst einmal von dem Angebot erfahren. Aber auch innerhalb des Vereins muss kommuniziert werden. Als der Verein vor zehn Jahren gegründet wurde, war das noch einfach: Da war die Mitgliederzahl überschaubar und jeden Sonntag traf man sich im Wohnzimmer einer Essener Wohngemeinschaft. Inzwischen hat der Verein 90 Mitglieder, zu den Gottesdiensten kommen regelmäßig etwa 100 Gäste – da kann nicht mehr alles im direkten Gespräch geklärt werden. Und zu klären gibt es immer etwas: Wann war noch mal der Flohmarkt? Wann fahren wir noch mal in den Zoo? Und wer kümmert sich um die Getränke für den Gottesdienst? Es müssen Veranstaltungen angekündigt werden und – mindestens genauso wichtig – es müssen Leute gefunden werden, die sich kümmern. Es muss innerhalb des Vereins ein Netzwerk aufgebaut werden, über das kommuniziert wer-
den kann. Und genauso versucht e/motion, nach außen Netzwerke aufzubauen, über die Menschen erreicht und Botschaften verbreitet werden können. Unter anderem deswegen wird getwittert. »Das sind natürlich immer kurze Notizen, zum Beispiel Veranstaltungstipps«, erklärt e/motion-Vorstandsmitglied Hannes Leitlein, der sich um die Betreuung des TwitterAccounts kümmert. Das sieht dann zum Beispiel so aus: »Veranstaltungstipp: Heute ab 19h im Wintergarten: #Klamottentauschparty http://bit.ly/xAfp (via @Unperfekthaus)« Immerhin 221 Menschen empfangen diese Nachrichten. »Und davon sind vielleicht 30 von e/motion«, sagt Leitlein. Umgekehrt heißt das, dass auf diesem Weg fast 200 Menschen erreicht werden, die keine Mitglieder sind und sonntags nicht in den Gottesdienst kommen. Und auch die Facebook-Seite hat 124 Fans. »Im Internet ist die Hemmschwelle geringer, man wird schnell Fan«, meint Leitlein. »Und dann werden diese Leute regelmäßig mit Informationen versorgt und wir erreichen so eine große Masse.« Derzeit sind Facebook oder Twitter aber nur nette Ergänzungen zu den etablierteren Medien, die bei e/motion genutzt werden: der Newsletter und die Internetseite. Der Newsletter informiert über die aktuellen Predigtthemen oder Aktionen in der Gemeinde und enthält Termine, Wohnungsgesuche oder Kontakte zu Hauskreisen. Jeden Freitag bekommen ihn rund 450 Menschen, davon knapp ein Viertel e/motion-Mitglieder, der Rest Freunde, Bekannte, Interessenten oder Journalisten. Am 13. November wurde die 343. Ausgabe verschickt, seit fast sieben Jahren wird also regelmäßig Woche für Woche ein Newsletter versandt. Doch diese Kontinuität erfordert einen hohen Aufwand: Vier Mitarbeiter umfasst die Redaktion des Newsletters. Auch die Pflege eines Facebook-Portals verschlingt viel Zeit. »Deswegen passiert da auch nicht so viel«, sagt Leitlein. »Wir stellen einmal im Monat die
11 Thema
n immer wichtiger Predigtthemen ein und meistens kommen dann nicht mehr als ein paar Kommentare, die sagen ‚Gefällt mir’.« Theoretisch wäre alleine bei Facebook viel mehr möglich. Man könnte Diskussionen anstoßen und führen oder in einem gemeinsamen Kalender Termine verwalten. Wollte man all die Möglichkeiten ausschöpfen, die einem die neuen Medien bieten, könnte man alleine damit einen hauptamtlichen Mitarbeiter beschäftigen. Doch die gibt es bei e/motion nicht, sämtliche Arbeit wird von Ehrenamtlichen gemacht. Und so muss man sich eben Mittel suchen, durch die man mit vertretbarem Aufwand viele Menschen erreichen kann: den Predigt-Podcast zum Beispiel. Schon seit einigen Jahren werden regelmäßig am Sonntagabend die Predigten online gestellt, immerhin 147 sind über den iTunes-Store zu finden. Und dort steht der e/motion-Podcast immerhin auf Rang 40 in der Kategorie »Religion und Spiritua+lität«, in der Unterkategorie »Christentum« sogar auf Platz 24. Und regelmäßig gibt es von teils völlig unbekannten Hörern Rückmeldungen, Fragen oder Beschwerden, weil die Predigt vom vergangenen Sonntag noch nicht online steht. Newsletter schreiben, Homepage pflegen, Predigten online stellen – all dies muss von Ehrenamtlichen getan werden. Damit das reibungslos funktioniert, ist einiges an Koordination und damit wieder Kommunikation notwendig. Da es außerdem bei e/motion keinen 1. Vorsitzenden, sondern einen Vorstand aus zehn gleichberechtigten Mitgliedern gibt, muss auch hier viel besprochen, diskutiert und kommuniziert werden, auch zwischen den Vorstands- oder Teamsitzungen. Mit E-Mails oder Telefongesprächen stößt man da schnell an seine Grenzen: »Wir veranstalten regelmäßig Telefonkonferenzen über das Internet«, sagt Hannes Leitlein. »Das ist besser als jede Mail.« Und auch sonst finden sich im Internet viele Hilfsmittel, die die Kommunikation und Koordination erleichtern. Zum Beispiel Dropbox, ein Programm zur Dateisynchronisation. Die Dropbox-Soft-
ware installiert auf dem Computer einen Ordner. Alle Dateien, die in diesem Ordner kopiert, gespeichert oder verändert werden, werden automatisch auf einen zentralen Server kopiert – und von dort auf die Computer derjenigen Leute, die Zugriff auf die Dropbox haben. »So kann man sehr gut gemeinsam an einer Datei arbeiten«, sagt Leitlein. So kann beispielsweise der Adress-Verteiler für den Newsletter von einer Person bearbeitet oder ergänzt werden und steht sofort allen Mitgliedern der Newsletter-Redaktion in der bearbeiteten Version zur Verfügung – ohne dass die überarbeitete Datei erst per Mail versandt werden müsste. Neben all den Vorteilen, die die neuen Medien mitbringen: Allheilmittel für alles und jeden Zweck sind sie nicht. »Man erreicht mit Facebook, Twitter oder dem Newsletter natürlich nur eine schmale Zielgruppe«, sagt Leitlein. »Wer mit dem Internet nichts anfangen kann, ist erst einmal ausgeschlossen.« Bei e/motion funktioniert es oft, weil man sich in seiner gesamten Arbeit bewusst an junge Erwachsene wendet. Und die wissen meist mit dem Internet umzugehen. Trotzdem setzt man auch hier bewusst klassische Medien wie Handzettel oder Plakate ein, um auf Termine oder Freizeiten hinzuweisen. In der Gemeinde hängt weiterhin ein Kalender aus Papier, auf dem die wichtigsten Termine eingetragen sind. Und ein Großteil der Absprachen findet nach wie vor sonntags vor und nach dem Gottesdienst statt, im direkten Gespräch. »Man muss sich bewusst sein, dass das alles, auch die Flyer, nur Hilfsmedien sind, die nicht den persönlichen Kontakt ersetzen«, meint Hannes Leitlein. »Kein Flyer bringt dich in den Gottesdienst, sondern der Mensch, der ihn dir gibt.«
12 Im Blickpunkt
Neues aus der Geschäftsstelle
Gerade noch waren wir in Hochstimmung auf der Insel Borkum und haben uns an einer guten und gesegneten Bundesmitarbeitertagung gefreut, heute sind wir zurück in Wuppertal und der Alltag hat uns wieder. Auf meinem Schreibtisch stapelt sich die Post. Viele gute Nachrichten sind dabei. So kommen aus der bündischen Arbeit jeden Tag einige Spendenzusagen für einen neuen hauptamtlichen Mitarbeiter für die Jungschararbeit. Und auch die Spendenaktion der Bläserarbeit, max333, mit der die Fortsetzung der Projektstelle für Jungbläser finanziert werden soll, ist angelaufen. Die Rechnungen für das sanierte Dach auf der Bundes-
halle im Camp in Michelstadt konnten bezahlt werden, weil viele Freunde von Michelstadt Geldspenden überwiesen oder Sachspenden gegeben haben. Ich bin sehr dankbar für die projektbezogenen Spenden, die einzelne Arbeitsbereiche wirkungsvoll unterstützen. Bei diesen Projekten erreichen wir viele neue Unterstützer. Die freien Spenden für den Westbund und für den Weltdienst gehen aber zurück. Dies macht uns Sorgen, weil wir mit diesen Gaben die Grundlagen für die Betreuung der Vereine und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Beziehungen zu den Partnerverbänden in Afrika und Europa finanzieren. Hier sind wir in diesem Jahr dringend auf Ihre Spende angewiesen. In der Post befindet sich natürlich auch Werbung. Und da geht es zu, wie in der Apotheke, wo man zu seinem Medikament noch ein Päckchen Taschentücher oder Hustenbonbons bekommt. So gibt es zu den Lebkuchen ein Kuscheltier und bei der Büromaterialbe-
stellung eine Kaffeemaschine gratis dazu. Wie ist das mit Ihren Spenden für die Arbeit des Westbundes? Mit Ihrer Überweisung finanzieren Sie gute, missionarische Jugendarbeit und unterstützen die vielen Ehrenamtlichen in den Ortsvereinen. Und sozusagen gratis dazu erhalten Sie eine Spendenquittung, die bares Geld wert ist. Bis zu 20 % Ihrer Einkünfte können steuermindernd geltend gemacht werden. Und die Steuerersparnis können Sie dann in die Lebkuchen – oder wieder in die Arbeit des CVJM investieren. Auf dass Christus Gestalt gewinnt – an diesem Thema haben wir in den drei Facetten »Glauben, Leben und Welt gestalten« bei der Bundesmitarbeitertagung gearbeitet. Davon sollen Impulse in unsere Arbeit und zu den über 650 Vereinen
im CVJM-Westbund ausgehen. Und das wünsche ich Ihnen auch persönlich: Dass Christus, dessen Geburtstag wir bald wieder feiern, in Ihrem Glauben und Leben immer mehr Gestalt gewinnt und dass wir damit auch im nächsten Jahr die Welt um uns herum verändern. Wenn wir uns dabei gegenseitig unterstützen können – umso besser! Kommen Sie gut ins neue Jahr und bleiben Sie behütet Ihr Michael van den Borre Geschäftsführer
Weihnachtsferien in der Geschäftsstelle! Vom 28. bis 31. Dezember 2009 ist die Geschäftsstelle wegen Betriebsferien geschlossen. Wir sind ab dem 04. Januar 2010 wieder erreichbar.
Spendeneingang bis 08.11.2009
Spendenziel 2009
163.221,14 Euro
230.000 Euro
Spendeneingang bis 08.11.2008
171.990,22 Euro
13
Borkum 2009!
Im Sonderzug nach Borkum wurden die Teilnehmenden nach ihren Erwartungen befragt und viele erhofften sich auf der Bundesmitarbeitertagung von einem frischen Wind durchgepustet zu werden. Zumindest vom Wetter her sollte das funktioniert haben. Dazu gab es ein buntes Programm mit Bibelarbeiten und Impulsreferat, farbigen Fährten und der Suche nach dem goldenen CVJM, Seminaren und Workshops, Themen-
BMT kompakt
häusern und Sendungsabend. Um die guten Ideen und neuen Impulse der Tagung mit nach Hause und ins neue Jahr zu nehmen, gibt
es verschiedene Angebote und natürlich die Homepage www.bmt09.de mit Fotos, Eindrücken, Ideen und Diskussionsforen.
Hier findet ihr die Bibelarbeiten, das Impulsreferat und einige WorkshopImpulse. Bestellung über: CVJM-Materialstelle für einen Kostenbeitrag von 3,00 €. Alternative: kostenloser Download unter: www.bmt09.de
Bundesmitarbeitertagung 2009 zugespitzt Wir möchten die Anstöße der Bundesmitarbeitertagung (BMT) mit euch aufnehmen. In den nächsten Monaten werden wir euch in drei Schritten wesentliche Impulse für die CVJM-Arbeit vor Ort zur Verfügung stellen. Dazu greifen wir Gedanken aus den Bibelarbeiten und dem Impulsreferat der BMT auf. Diese haben wir für euch zugespitzt. Die Weiterarbeit kann im Vorstand, im Mitarbeiterkreis oder mit anderen Interessierten geschehen. Ein hilfreiches Bild für die drei Schritte ist der »Römische Brunnen«: Die drei Schalen stehen für die Lebensbereiche »Stille – Bezie-
hung – Arbeit«. Das Wasser fließt von oben zu. Erst wenn die obere Schale gefüllt ist, läuft sie über und kann die nächste Schale füllen. Eine stimmige Anordnung für die Schalen wäre: Stille (Glauben gestalten Kontakt zu Gott)
Beziehung (Leben gestalten Kontakt zu Mitmenschen)
Arbeit (Welt gestalten Engagement für die Welt) Foto: fotolia
Nicht selten kommt diese Ordnung durcheinander. Da nimmt plötzlich die Arbeit den oberen Platz ein und unten landet die Schale der Stille. Welche Auswirkungen das hat, entdecken wir oft erst viel später. Mit dem ersten Gesprächsimpuls wird die oberste Schale bedacht. Diesen senden wir allen TN der BMT 09 und allen Vereinsvorsitzenden zu. Wenn ihr die Unterlagen persönlich haben möchtet, schickt uns eine E-Mail an zugespitzt@ bmt09.de oder schaut auf die Webseite. Außerdem sind wir an euren Erfahrungen mit dem Impuls interessiert. Eure Rückmeldung
könnt ihr bis zum 31. Januar 2010 ebenfalls an zugespitzt@bmt09.de schicken. Im Forum unter www.bmt 09.de sammeln wir eure Eindrücke. Den zweiten Impuls senden wir euch Mitte Februar 2010 zu. Über einen lebhaften Austausch in eurem CVJM und eine Vernetzung aller Beteiligten auf der Homepage freut sich Euer BMT-Weiterarbeits-Team
14 Im Blickpunkt
Verabschiedung Andreas Graf Lieber Andreas, die Ära »Graf« geht zu Ende. Dass wir in Zukunft auf einen Adeligen verzichten müssen, das können wir verkraften. Aber du verlässt uns als jemand, der seine ganz eigenen Gaben in den letzten 15 Jahren eingebracht hat. An dieser Stelle seien mir ein paar Tropfen Wehmut gestattet, auch wenn ich immer wieder betone: Du bleibst im CVJM-Westbund, auch wenn du ab 1.1.2010 im KV Siegerland in der CVJM-Jugendbildungsstätte deinen Dienst tust. Du bist jemand, der Menschen verbinden kann. In deinem Aufgabengebiet hast du an vielen Stellen vermittelt und hast Prozesse begleitet, strukturiert und vorangebracht. Die CVJM in deiner Region konnten sich auf dich verlassen. Du hast das Gesicht des CVJM-Westbundes in den vielen Jahren mit geprägt und dein Name hat auch im deutschen CVJM einen guten Klang: Ob in der Redaktion Maulwurf, im Bereich Jugendarbeit und Schule, in der Offenen Arbeit – du warst dabei und hast mit gestaltet. Das Ruhrgebiet liegt dir am Herzen und deshalb ist es gut, dass das Kind »Ruhrcamp« geboren wurde. Es war eine schwere Geburt, das konnte ich dir anmerken. Andere werden es großziehen. Danke für deinen Dienst im CVJM-Westbund. Du bist ein Geschenk Gottes und wir konnten von dir in den letzten Jahren eine Menge lernen! Und jetzt schließe ich mit einem fröhlichen Satz: Wir freuen uns, dir im KV Siegerland, in Wilgersdorf zu begegnen. Sei unserem Herrn anbefohlen. Hildegard vom Baur
Lebensabschnittsgefährten Nach fünfzehn erfüllten und vollendeten Jahren mit euch umschreibt der Begriff »Lebensabschnittsgefährten« diese Zeit treffend. Fast ein Drittel meiner bisherigen Lebensspanne habe ich im CVJM-Westbund und mit euch verbracht. Kristallhochzeit wäre jetzt übertrieben, aber das aneinander Wachsen an Persönlichkeit, Denkweisen, Wertschätzung und Glaube ist sichtbar. Wir sind uns transparenter geworden. Und wenn ich an euch denke, werden Gesichter,
Worte, Räume, Geräusche und Düfte wach. Es ist gut, euch so präsent vor Augen zu haben – als Lebensabschnittsgefährten. Fünfzehn Jahre in fünfzehn Synonymen: Team Ruhrgebiet, OT Initiative, Maulwurf, Städtereisen, TeenCamp, CVJM-Ruhrcamp, Hauptamtlichenkonferenz, nimm’s mit!, Borkum, Bibelabende, Mitarbeiterwochenenden, Kreisvorstand, Kombikurs, Geschäftsstelle, Kollegenkreis …
… und das Gute daran, ist Jesus darin. Dieser Leitsatz zu 150 Jahre CVJM-Westbund benennt, dass alle Veranstaltungsformen und Begegnungsforen die Hülle sind, und Christus die Fülle schenkt. Insofern kann ich rückblickend von erfüllten Jahren mit euch sprechen und Jesus dafür danken. In den kommenden Wochen wird es vielfach eine vorerst letzte Begegnung mit euch geben. Trotzdem nutze ich hier die Gelegenheit euch zu danken: XX Dem Vorstand des West-
bundes. Euch hochengagierten Menschen, die im großen Überblick auch den Einzelnen sehen. Danke für die vertrauensvolle und wertschätzende Zusammenarbeit.
XX Euch in den Kreisvor-
ständen, Vereinsvorständen und Mitarbeiterkreisen. Danke für ehrliche Fragen, Anregungen, Gespräche. Wir haben den Löwenanteil der zurückliegenden 5.475 Tage miteinander verbracht und voneinander profitiert. Ich staune über die Vielfalt, die Jesus in seine Nachfolger und Nachfolgerinnen legt.
Vorbereitung und Nachbereitung meiner Tätigkeit. XX Euch in der OT-Initia-
tive. Fachliche Kompetenz, Nähe zu den Teens, Autoren für den Maulwurf, Fachtage, Studienfahrten… Die Zusammenarbeit mit euch hat mich weitergebracht.
XX Euch Freizeitteams von
Michelstadt bis Borkum. Wer sieben bis einundzwanzig Tage miteinander lebt, lernt viel übereinander und voneinander. Geistliche Weichenstellungen sind von euch ausgegangen – auch für mich.
Darüber freue ich mich besonders: Mein Start und mein Zwischenziel liegen im Ruhrgebiet. Was mit meiner Einsegung am 05. Februar 1994 in Erle (Gelsenkirchen) begann, schließt sich am 24. November 2009 in Erle. Zum 01. Januar 2010 beginne ich meine neue Tätigkeit als Hausleiter der CVJM-Jugendbildungsstätte Wilgersdorf. Vielleicht sehen wir uns dort.
XX Dem Geschwisterkreis
der Bundessekretärinnen und Bundessekretäre. Flausige Spinnereien und Mahlgemeinschaft, Ringen um Meinungen und im Gebet verbunden, offene Ohren und Verschwiegenheit, Arbeitsrotte und Spitzenteam… Danke!
XX Dem Team der Ge-
schäftsstelle und der Häuser. Eure kontinuierlich emsige Tätigkeit ist
Auf ein Wiedersehen im südlichen Westfalen. Gottes Segen für euch Andreas Graf
15
Verabschiedung Burkhard vom Schemm Lieber Burkhard, eine kurze, aber wertvolle Zeit warst du bei uns. Mit 50% deiner Arbeitszeit hast du im Bereich der TEN SING-Arbeit gewirkt. Die Projektstelle ist auf drei Jahre befristet und endet im März 2010. Jetzt gehst du schon zum September dieses Jahres, weil da ein gutes Angebot an dich herangetragen wurde, an dem auch der CVJM-Westbund interessiert ist. Du wirst Projektreferent für Pack’s. In dieser Stelle wirst du im gesamten deutschen CVJM Vereinen
Mut machen, ihre soziale Verantwortung für junge Menschen im Bereich der Ausbildung wahrzunehmen. TEN SING und Pack’s – es geht dir um junge Menschen und die Mitarbeitenden, die sich in diesen Bereichen engagieren. TEN SING und Pack’s heißt auch, die Begabungen junger Menschen hervorzulocken und sie in diesen Begabungen zu fördern. Danke für die Zeit und Kraft, die du in die TEN SING-Arbeit investiert hast;
danke für dein Engagement im Team der Bundessekretäre und Bundessekretärinnen – deine Kompetenz mit großen Gruppen zu arbeiten, haben wir genutzt; danke für deine Art, anderen zuzuhören und Menschen miteinander ins Gespräch zu bringen. Wir wünschen dir Gottes Segen für die neue Herausforderung. Und: Wir sehen uns bei Pack’s.
kommen. Diese Login-Daten ermöglichen es euch, die Liste der Evangelistinnen und Evangelisten einzusehen. Name, Bild, Kontaktdaten und die angebotenen Termine sollen euch helfen, eure Wunschverkündigerin bzw. euren Wunschverkündiger zu finden. Hier gilt natürlich: Wer zuerst kommt…
JesusHouse-Seminare
Hildegard vom Baur
JesusHouse Wer zuerst kommt…
Damit ihr frühzeitig ein konkretes Bild vom neuen JesusHouse bekommt, seid ihr am 23. April 2010 herzlich zur Preview eingeladen. Per Satellit gibt es die erste LiveÜbertragung vom neuen JesusHouse. Neben vielen neuen Songs, den die JesusHouse-Band GraceTown eigens für JesusHouse geschrieben hat, wird Tim Niedernolte durch den Abend führen. Auch der Prediger für die Zentralveranstaltung 2011, Matthias Clausen, ist dabei und etliche der JesusHouse lokalen Verkündigerinnen und Verkündiger. Um in den JesusHouse-Prozess reinzukommen, meldet ihr euch bei der Geschäftstelle in Kassel an. Am einfachsten geht das unter: www.jesushouse.de. Dort nennt ihr zwei Ansprechpartner, die eine Anmeldebestätigung mit den wichtigen Login-Daten be-
Deshalb: Hier noch einmal die neun wichtigen Schritte zu JesusHouse: XX Informieren XX Verantwortliche und
Mitarbeitende motivieren
XX Anmelden XX Evangelistin/Evangelist
aussuchen
XX Seminar besuchen XX Absprachen mit der
Evangelistin bzw. dem Evangelisten treffen XX Freunde einladen XX JesusHouse-Woche durchführen XX Angebote für neue Leute am Start haben
Egal ob ihr JesusHouseNeulinge oder alte Hasen seid: Das JesusHouseSeminar 2010 ist ein absolutes Muss! Neben der tollen Motivation und den Infos zu Programm und Materialien, gibt es ein besonderes Highlight: Konzert- und Aussendungsgottesdienst, geleitet von der JesusHouse-Band GraceTown, zu dem auch Gäste herzlich willkommen sind. Für lokale Bands bieten die Bandmitglieder ganz persönliche Schulungen an. Ist das was? Na dann: ANMELDEN!
Weitere Informationen unter www.jesushouse.de oder bei Claus Hassing, CVJM Bundessekretär für Jugendevangelisation: c.hassing@cvjm-westbund.de
Seminare JesusHouse lokal: 08.05.2010 Anskar-Kirche, 22081 Hamburg 29.05.2010 Stadtmission, 10557 Berlin 05.06.2010 Haus der Kirche, 01097 Dresden 12.06.2010 Diakonie Gemeinschaft, 90617 Puschendorf 19.06.2010 Kulturhaus, 58511 Lüdenscheid 03.07.2010 CVJM Haus, 70174 Stuttgart 08.09.2010 Evangeliumshalle, 35041 Marburg-Wehrda
16 Aus den Regionen
Ruhrgebiet
Rheinland/Saar Lesenacht
XXInfo Andreas Graf Hemmerder Dorfstraße 71 59427 Unna T (0 23 08) 12 00 07 a.graf@ cvjm-westbund.de
CVJM-Ruhrcamp 2010 In Gelsenkirchen bebt das pralle Leben. Der Juni gehört dem 3. CVJM-Ruhrcamp. Teens mit ihren Leitenden tummeln sich auf dem Zeltplatz, feiern Jesus, wertschätzen ihre Fähigkeiten und spüren: CVJMRuhrcamp ist Leben. Termin: 11. – 13. Juni 2010. Ort: Evangelische Gesamtschule Gelsenkirchen Weitere Infos unter: www.cvjm-ruhrcamp.de Bei einer vergangenen Terminveröffentlichung zum Ruhrcamp hat sich ein Fehler eingeschlichen. Bitte korrigieren zu: 11. - 13. Juni 2010!
nimm’s mit! 20. Januar 2010 Thema: Neue Kohle für den Verein. Spendenbriefe treffend formulieren. Abkupfern erwünscht. Ideen zu Geldquellen. Ort: CVJM-Altenvoerde / Ennepetal
Über Holland nach Australien und dann ab in den Schlafsack. Die Lesenacht des CVJM-Haspe ist für Kinder jedes Jahr ein Abenteuer. Reisten die Kinder im vergangenen Jahr durch die Welt, so waren sie im April dieses Jahres als Detektive mit Lupe, Bleistift und Spürnase unterwegs. Die zahlreichen Anmeldungen bestätigen, dass die Lesenacht zu einem festen Ereignis für Kinder in Hagen-Haspe gehört. Der Ablauf ist einfach und kindersicher: Begrüßung mit Szenen zum Thema, Einteilung von Spielteams und dann starten die Kinder in einen rasanten Spielabend. Natürlich fehlen Imbiss und Getränke nicht. Spät werden die Betten gebaut - Kinder sind da sehr kreativ – und drei Leseecken eingerichtet. Vorlesen, selbst lesen oder einfach zuhören, bis die Erzählbilder zu Traumbildern werden und ein dösender Blick dem Schlaf weicht. Nach einer traumhaften Nacht gibt es frische Brötchen zum Frühstück. Eltern hören von den abendlichen Abenteuern und beglückwünschen die Mitarbeitenden des CVJM-Haspe. Infos: www.cvjm-haspe.de Und wann findet die erste Lesenacht bei euch statt? Letztmalig für das Team Ruhrgebiet Andreas Graf
XXInfo Gerd Halfmann Bundeshöhe 7 42285 Wuppertal T (02 02) 57 42 26 bildungsstaette@ cvjm-westbund.de
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, »Auf dass Christus Gestalt gewinnt« so lautete das Motto der Bundesmitarbeitertagung auf Borkum. Wir sind sicherlich noch alle sehr geprägt von dem, was wir gehört haben, und haben Ideen im Zug oder schon zu Hause entwickelt, wie wir das in unserem Verein umsetzten wollen. Ich möchte euch einladen, diese beginnende Adventszeit zu nutzen, dass Christus in eurem Leben neu Gestalt gewinnt. Kommt zur Ruhe, haltet inne, lasst Christus in euch wirken, dann werden wir erleben, wie er in uns Gestalt gewinnt und wir dann bei uns neu gestalten können, in unserem Verein, Kreisverband und unserer Region… Dies ist heute mein letzter Gruß im Auftrag des Teams an euch in der Region; ab dem Netzwerk 2/10 wird ein anderes Teammitglied für euch die Infos aus der Region schreiben. Ich hoffe umso mehr, euch persönlich begegnen zu können bei gemeinsamen Veranstaltungen oder, was mich als Hausleiter sehr freuen würde, als Gäste
auf der Bundeshöhe. Es ist die Chance, den Westbund »hautnah« zu erleben. Aus unserem Team sind ja Holger Noack und ich vor Ort und wir sind gern bereit, euch bei Seminaren auf der Bundeshöhe zu unterstützen und euch den nördlichen Teil der Region bei einer Freizeit vorzustellen. Auf die, die lieber im südlichen Teil der Region bleiben, freuen sich unsere Teamkollegen Gerd Fastenrath und Marika Kürten auf der Elsenburg. Unsere beiden Allrounder Tanya Worth und Jürgen Vogels stehen euch selbstverständlich auch zur Seite. Ich wünsche euch allen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und vor allen Dingen Gottes Segen für das Neue Jahr ! Es grüßt euch im Namen des Teams Rheinland / Saar Gerd Halfmann Regionale Termine 04. – 06.12.2009 Mitarbeiter- und Vorstände-Tagung Gästehaus Elsenburg, Kaub »Evangelisation heute« mit Claus Hassing 12. – 13.12.2009 Gemeinsames Schulungswochenende der Mitarbeiterkurse für Frauen und Männer Gästehaus Elsenburg, Kaub 08. – 10.01.2010 Schulung der Mädchen Lindenmühle, Katzenelnbogen 23. – 24.01.2010 Schulung der Jungen Lindenmühle, Katzenelnbogen
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Hessen/Siegerland
XXInfo
Claus Hassing Berliner Straße 2 61200 Wölfersheim T (0 60 36) 98 44 27 c.hassing@ cvjm-westbund.de
Was denn? Schon wieder Advent? Ja ist denn das Jahr 2009 schon vorbei? Fast! Es bleibt noch der schöne Dezember mit seinen hoffentlich besinnlichen Tagen, guten Begegnungen und dem einen oder anderen guten Gespräch. Und vielleicht ist jetzt die Zeit für einen kleinen Rückblick… t Wöchentliche Gruppenstunden t Mitarbeiterwochenende t Jugendgottesdienste t Planungstreffen t Feste t KonfiCastle t CVJM-Club-Camp C3 t Mitarbeiterschulung t TeenCamp t CVJM-Hockey-Turnier t JungscharSportfest t Die Liste will einfach kein Ende nehmen – und das aus gutem Grund: Es war ein tolles Jahr mit vielen kleinen und großen Wundern Gottes, die oft nur bei genauerer Betrachtung ins Auge fallen. Wer Augen hat zu sehen – der kommt aus dem Staunen kaum noch raus. Die Spur Gottes zieht sich durch unsere Region und die Vereine. Darüber bin ich immer wieder dankbar. Danke, Gott, für alles, was du uns geschenkt hast! Danke allen Mitarbeitenden
Nördliches Westfalen/Bentheim für euren Einsatz für die Kinder und Jugendlichen! Danke allen Vorständen für die Arbeit, die ihr getan habt! Ja, das Jahr 2009 ist fast vorbei – aber das neue Jahr mit Jesus fängt schon an: Die erste Kerze brennt – ER kommt! Für das Regionalteam Claus Hassing Regionale Termine 04. – 07.01.2010 Kombikurs CVJM-KV Biedenkopf Ort: Holzhausen Verantwortlich: Andreas Götz 08. – 10.01.2010 CVJM-Hockey-Starterprojekt des CVJM-KV Dillkreis Ort: Herborn-Merkenbach Verantwortlich: Andreas Götz 10.01.2010 Jungschar-Mitarbeiter-Tag »Angsthase, Pfeffernase« siehe Seite 19 06. – 07.02.2010 Jungscharmitarbeiter- Wochenende mit Special für Konfi-Teamer Ort: CVJM-Haus, DarmstadtEberstadt Verantwortlich: Reiner Lux, Hans-Conrad Blendermann (EJW) 14.02.2010 Regionales Freunde des Westbund-Treffen mit den Bläsern aus dem CVJM-KV Dillkreis, Reiner Lux Ort: CVJM-Bildungsstätte Wilgersdorf Verantwortlich: Anke Schwarz, Dieter Weber 26.02. – 05.03.2010 Woche des CVJM Ort: CVJM-KV Wetzlar-Giessen Verantwortlich: Team Hessen/Siegerland
Chancen und Grenzen missionarischer Jugendarbeit angesichts der aktuellen Jugendkultur. XXInfo
Günter Lücking Acht Stücken 7 32278 Kirchlengern T u. F (0 52 23) 7 46 66 g.luecking@ cvjm-westbund.de
CVJM-Club-Camp 2010 in Lage / Lippe Dankbar schauten die Mitarbeitenden bei der Auswertung auf das CVJM-ClubCamp 2009 in Ankum zurück. Der logistische Rahmen, die neuen Akzente in der Gestaltung, die Verkündigung von Scotti mit den Bienenkorbgesprächen und die erlebte Gemeinschaft wurden weitgehend positiv beurteilt. Das CVJM-Club-Camp 2010 findet vom 03. – 06. Juni 2010 am Schulzentrum Werreanger in Lage/Lippe statt.
CVJM-Vorstände- tagung OWL 2010 »Wie ticken Jugendliche und wie kann man sie erreichen?«, ist das Thema der Tagung für Vorstandsmitglieder und CVJM-Verantwortliche aus der Region nördliches Westfalen & Bentheim. Die Tagung findet vom 06. – 07. Februar 2010 erstmals im Gemeindehaus Oberlübbe und in der alten Lübber Schule in Hille-Oberlübbe statt. Klaus Göttler, Praxisdozent am Johanneum in Wuppertal, referiert über
Außerdem gibt es am Samstagabend einen Gottesdienst mit der Jacobi-live Band.
Regionale Termine 17.01.2010 Jungschar-Mitarbeiter-Tag, Berufskolleg, Herford, nähere Informationen siehe Seite 19 25.01.2010 Leitungskreis Jungschartage 19.30 Uhr, CVJM-Waldheim Häger 22. – 24.01.2010 Bläser-Lehrgang Haus Neuland, Bielefeld 06. – 07.02.2010 Tagung für Vorstände & Verantwortliche Oberlübbe 17.02.2010 Boxenstopp, CVJM-KV Minden 27.02.2010 BRASS4YOU, Komponist Michael Schutz live in Eilshausen 28.02.2010 100 Jahre CVJM-Kreis- verband Bünde Ennigloh 28.02. – 06.03.2010 Woche des CVJM CVJM-KV Gütersloh 24.03.2010 Mitarbeiterabend CVJM-KV Lübbecke
18 Jungschar
Mut zum Leben und Glauben Kindern Mut machen – können wir das eigentlich? Damit Kinder ihren Mut beweisen können und sich auf etwas einlassen können, müssen sie motiviert sein. Wer seine Jungscharler gut kennt, weiß, womit sie grundsätzlich zu motivieren sind. In den meisten Fällen funktionieren die in der Gruppe zur Binnentradition gewordenen Lieblingsspiele: Coole Nachtaktionen, der Wettkampf gegen die Mitarbeitenden, das Schwimmbad, die Aussicht auf einen tollen Preis für den Sieger oder auf einen Abend auf Freizeit, der langes Wachbleiben verspricht … und natürlich Schokolade – gerne auch in Form von Nutella! ;-) Aber auch die beste Motivation garantiert keine zufriedenen Jungscharkinder. Die Kinder probieren Angebote aus und urteilen zum Einen nach der Höhe des Spaßfak-
tors und zum Anderen, ob das Ganze etwas bringt. Kindern Mut machen – Mut zu was denn? Wir können durchaus Kinder ermutigen, neue Spiele auszuprobieren, sich auf neue Themen und fremde Kinder einzulassen, sich zu trauen, etwas vor der ganzen Gruppe zu sagen, vor und mit den Anderen zu singen, auch wenn einige lachen. Wir können sie animieren zu rennen und Fußball zu spielen, auch wenn andere viel schneller sind und es klar ist, dass sie selbst als Letzte ins Team gewählt werden. Wir können sie ermutigen, eine eigene Idee vorzuschlagen – auch auf die Gefahr hin, dass die Anderen sie doof finden – und sie bestärken, ihre eigene Meinung zu vertreten. Wir können Kindern Mut machen uns und Anderen zu vertrauen. Wenn Kinder das drauf haben, haben sie eine
reelle Chance klarzukommen mit den täglichen Herausforderungen des Lebens. Kindern Mut machen zum Leben – das geht! Kindern Mut machen zum Glauben – geht das auch? Jesus Christus sagt: »Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich!« (Joh 14,1) Klasse, dass Jesus selbst uns und den Kindern die Angst nehmen will vor den Dingen, die uns erschrecken. Wir brauchen nicht zu erschrecken, weil der Glaube an ihn möglich ist. Kurz nachdem Jesus diese Motivation zunächst seinen Jüngern mit auf den Weg gegeben hat, erklärt er ihnen, wo er selbst und auch sie später hingehen werden. Er tut das, weil er von sich selbst behaupten kann, »der Weg, die Wahrheit und das Leben« (Joh 14,6) zu sein. An jemanden zu glauben, der weiß wo´s langgeht? Spätestens das macht den Sinn des Glaubens deutlich. Es lohnt sich, selbst den Mut zum Glauben aufzubringen und auch den Kindern dazu Mut zu machen! Carolin Kumm
»Angsthase, Pfeffernase,…« Jungschar-Mitarbeiter-Tag am 10. Januar 2010 in Rodenroth
Ich glaube, die meisten von euch haben das schon erlebt, dass ein Kind formuliert: »Ich trau‘ mich nicht!« Es traut sich etwas nicht zu! Da spielen Versagensängste eine Rolle, Angst ausgelacht zu werden, Angst sich zu öffnen… Als Mitarbeitende in der Jungschar erleben wir nur einen kleinen Teil des Themas »Kinderängste«. Für den Jungschar-MitarbeiterTag in Rodenroth haben wir uns vorgenommen, das Thema mal anzugehen und haben eine Fachfrau dazu einge-laden: Birgit Götz, eine Hauptamtliche, die viel Erfahrung in der Jungschararbeit gesammelt hat, die eine ausgebildete Sozialpädagogin und nicht zuletzt auch Mutter von zwei Kindern ist. Weitere Infos bei: Anke Schwarz, T (0 64 61) 8 08 02 25, cvjm-ankeschwarz@gmx.de Ihr seht, es lohnt sich! Ich freue mich auf euch! Shalom, Anke Schwarz
Neues Jungschar-Musical im CVJM-Westbund »Ruth: Aus Fremden wird Familie«
Ein Jungschar-Musical mit Texten und Liedern von Marika Kürten. – Die biblische Geschichte von Ruth wird erzählt mit Szenen und Liedern, die keine typischen Kinderlieder sind. Das Jungschar-Musical ist geeignet für die Jungschar oder im Kindergottesdienst als Themenreihe zu »Ruth« oder als Musical-Projekt mit Kinderchören oder Jungschar-Gruppen.
Jungschar-Musical Eine Arbeitshilfe
Ruth
Aus Fremden wird Familie
Ein Musical mit Texten und Liedern von Marika Kürten Herausgegeben vom CVJM-Westbund, Wuppertal
CVJM-Westbund
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Jungschar-Mitarbeiter-Tag
Westbundmeisterschaften 2009
Nördliches Westfalen/ Bentheim
in Breidenbach/ KV Biedenkopf & 2010 im KV Wetzlar-Gießen
Termin: 17. Januar 2010, 10:00 – 16:00 Uhr Thema: »Fit für Kids – Kindern Mut machen zum Leben & Lernen« Jesus Christus spricht: »Euer Herz erschrecke nicht. Glaubt an Gott und glaubt an mich.« (Johannes 14,1) Programm: Treffen und Kennenlernen von vielen anderen Jungscharmitarbeitenden, gemeinsamer Gottesdienst, Musik, Materialtisch des CVJM-Westbundes, Mittagessen, zwei Workshophasen mit Themen der Jungschararbeit, Begleitung u. Schulung von jungen Mitarbeitenden und JungscharlerInnen, geistliche Gestaltung der Gruppenarbeit, Kinder in Bewegung bringen, Neues & Kreatives für die Jungschar u.v.m. Teilnehmende: Leitende & Mitarbeitende in Kinder- und Jungschargruppen oder auf Kinderfreizeiten ab 14 Jahren Ort: Elisabeth-von-der-Pfalz-Berufskolleg, Herford Leitung: Carolin Kumm & Team Weitere Infos: c.kumm@cvjm-westbund.de
Jungschar-Westbundmeister 2009 wurden die Mädchenjungschar aus dem CVJM Holzhausen (CVJM-KV Biedenkopf) und die Jungenjungschar aus dem CVJM Dornholzhausen (CVJMKV Wetzlar-Gießen). Folgende weitere Plätze wurden erkämpft:
Jungschar – weltweit aktiv… …ist der Titel unserer großen Jungschar-WestbundAktion, die Anfang 2010 starten wird. Und ihr könnt mit euren Jungscharlern dabei sein und »die Welt bewegen«! Wie das geht? Die Aktion lebt davon, gemeinsam aktiv zu sein – mit euren Kindern für andere Kinder. Zum Einen für die Jungschar-Arbeit bei uns im ganzen Westbundgebiet und zum Anderen für die Kinder, die in Ländern leben, in denen es nicht normal ist, einfach so in die Jungschar zu gehen, jede Menge Spielmaterial zur Verfügung zu haben oder eine angemessene Bildung zu erlangen. Wir möchten mit euch gemeinsam ein Weltdienst-Projekt im Bereich der vorschulischen Bildung für Kinder finanziell unterstützen. Wie das geht? Ihr ladet einen Jungschar-Mitarbeitenden des Westbundes oder
Bundessekretär ein und wir besuchen eure Jungschar, in der wir dann gemeinsam auf eine spannende »Weltreise« gehen werden. Der Clou an der Sache: Ihr erhaltet einen Geldbetrag »cash« in eure Jungscharkasse, den es dann zu vermehren gilt. Wie ihr das hinkriegt? Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Die Aktion beenden wird ein geniales Jungscharfest, bei dem alle teilnehmenden Gruppen ihr erreichtes Ziel gemeinsam feiern können. Wie dieses Ziel genau aussieht? Das liegt an uns allen! Wir freuen uns, wenn ihr dabei seid! Weitere Informationen folgen. Ich wünsche euch allen einen guten Start in das »Jungschar-Jahr« 2010! Mit Jesus Christus – mutig voran! Carolin Kumm
Jungen: 2. Platz – JS Brügge (mixed) 3. Platz – JS Oberhörlen 4. Platz – JS Drespe Mädchen: 2. Platz - JS Rechtenbach 3. Platz – JS Harscheid 4. Platz – JS Bierenbachtal An dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an alle Mitarbeitenden des JS Fachausschusses und des KV Biedenkopf – vor allem an Christian Krug, Daniel Müller und Udo Michel – die die Koordination und Vorbereitung vor Ort übernommen haben. Im nächsten Jahr dürfen sich die Sieger engagieren – in 2010 werden die JungscharWestbundmeisterschaften im KV Wetzlar-Gießen ausgetragen. Herzliche Einladung an alle Jungschargruppen! Für die Jungschar-Kreismeisterschaften in 2010 sind folgende Bibelstellen für das Bibelquiz aus dem JohannesEvangelium ausgewählt:
Joh 12, 1-11; Joh 12, 12-26; Joh 13, 1-11. Wir freuen uns, wenn ihr auch in 2010 eure Ideen und Kreativität für ein Jungscharprogramm für Körper, Geist und Seele der Kinder einsetzt und Jungschar-Sportfeste/ die -Meisterschaften als eine gute Möglichkeit dafür seht. Jungschar-Termine 2010: 16.01.2010 Jungschar-Mitarbeitertag Herne 06. – 07.02.2010 Schulungswochenende Darmstadt-Eberstadt 19. – 21.03.2010 Jungschar-Oldie-Tagung 12. - 13.06.2010 Jungen-Jungschartage in Häger 19. – 20.06.2010 Mädchen-Jungschartage in Häger 18.09.2010 Jungschartag Rheinland/Saar 18. – 19.09.2010 Jungschar Westbundmeisterschaften 05. – 07.11.2010 Kongress Jugendarbeit Fellbach bei Stuttgart siehe auch Seite 26 26. – 28.11.2010 Jungschar-Fachtagung
20 Mädchen Info
Mädchen, Monster, Mondlandungen… Gedanken zu einem runden Geburtstag
Was haben der Pritt-Stift, die ZDF-Hitparade, Woodstock und einige Menschen aus meinem Freundeskreis gemeinsam? Richtig: 2009 wurden oder werden sie noch 40 Jahre alt! Und noch ein 40. Geburtstag fällt ins Jahr 2009: 1969 wurde die Mädchen- und Frauenarbeit offiziell in den CVJM-Westbund aufgenommen. »Echt? Schon so lange her?« fragen die einen. »Was? Erst so spät?« staunen andere ungläubig. Manche haben noch die Jahre miterlebt, als es eine separate Mädchenarbeit gab, haben mit verhandelt und gerungen, geworben und schließlich gefeiert, als es endlich soweit war und man mit dem traditionellen Jungmännerwerk »gemeinsame Sache machte«. Viele haben es vielleicht wie eine Hochzeit nach langer Verlobung empfunden, andere hatten das Gefühl, hier haben zwei lang getrennte Geschwister endlich zusammengefunden – so oder so, ein bisschen fremd und ungewohnt war es für einige noch lange. Und an den gemeinsamen Familiennamen wollten sich manche nur schwer gewöhnen: »Christlicher Verein junger Menschen« – das muss man erstmal einüben und mit Leben füllen.
Übrigens: wenn man sich spaßeshalber mal die Nummer-1-Hits in den MusikCharts des Jahres 1969 ansieht, ergeben sie den perfekten Soundtrack zu den Ereignissen im CVJM in besagtem Jahr: von »In the Ghetto« (Elvis Presley) zur fröhlichen Einladung der Beatles »Come together!«, was schließlich von den Edwin Hawkins Singers bejubelt wurde mit »Oh Happy Day!«… Der Mond und die Mädchen
Noch ein Jubiläum: die Mondlandung vor 40 Jahren. »Ein kleiner Schritt für mich, aber ein großer Sprung für die Menschheit!« sagte Neil Armstrong damals. Wenn man sich die CVJM-Landschaft heute ansieht, kann man kaum glauben, was für ein großer Schritt das damals war, wie viel Kraft und Anstrengung er manche unserer Schwestern zu jener Zeit gekostet hat – und auch viele Brüder, und sei es, weil es für sie bedeutete, ordentlich über ihren eigenen Schatten zu springen. Wie exotisch schien es damals, als im Kreis der Bundessekretäre plötzlich die erste Kollegin mit in der Runde saß – ein Riesenschritt. Heute ist das ganz normal, und längst nicht mehr sind die Frauen nur für die Mädchenarbeit zuständig. Wer hätte damals gedacht, dass es heute z.B. eine Bundessekretärin in der Sportarbeit gibt? Und wer weiß, vielleicht sogar irgendwann mal eine Bundesposaunenwartin? Ganz selbstverständlich gibt es heute in vielen CVJM eine Vorsitzende, der Westbund wird zurzeit ehrenamtlich und hauptamtlich jeweils von einer Frau geleitet – aber eben doch nicht so selbst-
e r h a J 40 Mädche verständlich, wie es heute scheint. Viele Schritte waren nötig auf dem Weg dorthin, und tatsächlich wurde erst 1994 die Mädchenarbeit offiziell vollständig in die Arbeit des Westbundes integriert (indem sie z. B. keinen eigenständigen Vorstand mehr hatte, sondern einen Fachausschuss wie alle anderen Arbeitsbereiche auch). Aber das mit der Mondlandung hat ja auch geklappt, und beides ist heute gar nicht mehr wegzudenken. Mädchen sind anders – und Jungs auch!
Ebenfalls vor 40 Jahren: die erste Herztransplantation in der Bundesrepublik. Auch die ist heute nicht mehr wegzudenken und gehört inzwischen zum Alltag, ist »normal« – und trotzdem (oder gerade deswegen) darf man
nicht einfach sagen »läuft ja…«, sondern muss immer wieder genau hingucken, aufmerksam bleiben, Dinge verändern und anpassen. Mädchen und Frauen gehören inzwischen im CVJM dazu, sind total integriert, das ist »normal« – und trotzdem (oder gerade deswegen) ist es wichtig, aufmerksam zu bleiben und immer wieder genau hinzugucken, damit sie sich nicht vor lauter Integration und Routine im großen Ganzen auflösen. Wie »ticken« Mädchen? Was brauchen sie? Wie kön-
21 Info – und sind total unsicher. Sie können echte Monster sein und brauchen Menschen, die sie lieben. Sie suchen ihren Weg zwischen 1.000 Möglichkeiten und brauchen jemanden, der ein Stück mit ihnen geht. Sie kriegen von allen Seiten gesagt, wie sie als Mädchen zu sein haben, und brauchen Frauen, die ihre Fragen aushalten. Und: sie brauchen einen CVJM, der Veränderung aushält.
t i e arb
»Wo wir sind, ist nicht mehr auf der Karte drauf!«
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nen wir so von Jesus erzählen, dass es für die Mädchen einladend ist? Wo können sie ihre besonderen Fragen fragen und wie können wir ihre Stärken stärken? Und das Gleiche gilt natürlich genauso für die Jungen: auch sie brauchen ihre Räume, ihre Zeiten, ihre Sprache. Nur so können beide dann auch ein gutes Miteinader lernen, einander achten, sich gegenseitig bereichern, voneinander lernen – weil sie wissen, wie und wer sie selber sind. »Früher war alles später…« oder: Bleibt alles anders!
Manches hat sich wirklich verändert in den 40 Jahren, und da sind die Teenies keine Ausnahme. Ein ganz einfaches Beispiel: Früher war alles später. Der erste Freund, der erste Kuss, das
»erste Mal« – das fand früher alles erst später statt als heutzutage. Das Leben ist einfach schneller geworden. Die Vierzehnjährigen, die wir jetzt in unseren Gruppen haben, sind anders als die in den 70’ern. Das merkt man spätestens dann, wenn man noch mal eine Arbeitshilfe mit Stundenentwürfen von damals hervorholt: das geht so nicht mehr, das passt einfach nicht. Obwohl die großen Themen ja immer noch die gleichen sind – wer sich heute eine BRAVO am Kiosk kauft und sie mit einer Ausgabe von vor 20, 30 oder 40 Jahren vergleicht, findet die gleichen Themenkreise: Musik, Liebe, Mode – und trotzdem liegen Welten dazwischen. Mädchen treten heute selbstbewusster auf, ziehen sich frecher an, haben beruflich mehr Auswahl
Es war auf einer Mädchenfreizeit, unser Kutter hatte in einer großen Stadt in Dänemark angehalten: Landgang. Ich hatte jeder Kleingruppe, die loszog, einen Stadtplan mitgegeben, unsere Anlegestelle markiert, den Weg in die Stadt eingezeichnet, meine Telefonnummer aufgeschrieben. Die verabredete Rückkehrzeit war schon vorbei, da klingelte mein Handy: »Tanya, wir haben uns verlaufen!« – »Okay, ganz ruhig. Ist da jemand, den ihr nach dem Weg fragen könnt?« – »Ja, aber der nette Däne sagt, wo wir sind, ist nicht mehr auf der Karte drauf…«. Da war wohl die Entdeckerfreude mit den Mädels durchgegangen… Als vor vielen Jahren das Experiment »Mädchen in den CVJM« gestartet wurde, gab es dafür keine Landkarte, keine Bedienungsanleitung. Es war learning by doing. Losgehen und Erfahrungen machen. Gemeinsam Wege entdecken und Schneisen schlagen. Und wir sind heute dankbar für die, die sich da-
mals mutig auf den Weg gemacht haben – und vielleicht manches Mal feststellen mussten: Wo wir gerade sind, ist auf keiner Karte mehr drauf. Wir sind dankbar für die Christels, Heidis und Brunhildes der ersten Stunde, für die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, die das »Gelände« CVJM für uns erschlossen und begehbar gemacht haben; für die Mitarbeiter, die Brüder, die Kollegen, die mutig und herzlich die Türen aufgemacht haben. Wir sind dankbar, dass an so vielen Stellen die Mädchen und Frauen ganz selbstverständlich dazugehören. Und zum Geburtstag darf man ja auch Wünsche äußern. Also ein paar Wünsche für die nächsten Jahre: Wir wünschen der Mädchenarbeit junge Mitarbeiterinnen, die frisch und unbefangen »ihr Ding machen« und CVJM-Arbeit mit ihrer ganz eigenen Art gestalten und prägen. Wir wünschen den CVJM-Vereinen vor Ort, dass sie genau hinschauen, was die Mädchen und Jungen jeweils brauchen – und wenn keine Kapazitäten für eigene Gruppen vorhanden sind, dann kann man durchaus auch bei gemischten Angeboten Zeiten und Räume schaffen, dass jede(r) zum Zug kommt. Und wir wünschen uns, dass der christliche Verein junger Menschen widerspiegelt, dass Gott den Menschen zu seinem Bild geschaffen hat – als Mann und Frau, Jungen und Mädchen. Tanya Worth
22 Bündische Jugend Info
Eiszeit – oder was man alles im Schnee findet Unterwegs auf der Winterwanderung mit einer bündischen Jungenschaft
Ein paar Schneeflocken fallen vom Himmel und meine Füße fühlen sich wie tiefgefroren. Eben lag ich noch im warmen Schlafsack im Zelt und träumte vom Sommer – und jetzt friere ich mir hier draußen einen ab, während die anderen in Ruhe schlafen. Schnell noch ein paar Äste gegriffen und dann wieder ab ins Warme. Drinnen im Zelt ist das Feuer niedergebrannt und fast verloschen. Einige Zweige und etwas Pusten später kann ich vor Qualm zwar kaum noch atmen, dafür tauen so langsam meine Finger wieder auf. Was ist eigentlich Jungenschaft?
Um Jungenschaft zu erklären oder zu verstehen, muss man nicht unbedingt die nächste Eiszeit abwarten oder sich in die Einsamkeit der Berge flüchten. Doch nirgends fällt es mir so einfach, das auf den Punkt zu bringen, was eigentlich nur erlebt werden kann und so schwer in Worte zu fassen ist: Jungenschaft ist genau dieses gemeinsame Erleben; Dinge ruhig mal anders, nur
Hauptsache gemeinsam machen: sich miteinander auf den Weg machen, füreinander mittragen, sich aneinander hochziehen und gemeinsam ankommen. Jungenschaft ist das Erleben von Abenteuer in Gemeinschaft
Was haben wir heute schon alles erlebt: Wir sind am Morgen aufgebrochen, mit Rucksack und allem Gepäck, querfeldein durch knietiefen Schnee auf der Suche nach dem Weg. Zwischendurch ein paar schnelle Rodelabfahrten, das unbeschreibliche Panorama der Berge, fast Anton verloren, als der Hang steiler war, als gedacht, und dann im Sonnenuntergang unser Zelt aufgeschlagen, worin wir nun dicht aneinander und um das Feuer gedrängt schlafen. In der Jungenschaft wird ständig was unternommen. Dauernd sind wir gemeinsam auf Achse. Nicht immer klappt alles wie geplant und nicht immer kommen wir an, wo gedacht. Doch selbst dann: Hauptsache, wir unternehmen etwas zusammen und der Spaß kommt
dann schon von allein. Das Miteinander ist entscheidend – das Füreinander ist das, worin wir Gemeinschaft erfahren: der Rucksack von Mark, den ich eben noch trug, als er nicht mehr konnte, das trockene Paar Socken, das David für mich übrig hatte, das Twix, das auch durch sieben teilbar war. In der Jungenschaft bekommt jeder etwas ab. Keiner bleibt allein, und auch bei Streit und Ärger geht es dann nur miteinander weiter: Die Gemeinschaft nimmt jeden Einzelnen als Person ernst – einschließlich seiner Fehler und Schwächen. Mag man sich an diesen ärgern und reiben, wird doch keiner aussortiert und zurückgelassen, sondern gerade mitgetragen: Dort, wo der Eine zurückbleibt, wartet ein Zweiter.
Als Gemeinschaft in Christus geht es dabei nicht nur um Nachhilfe für die nächste Mathearbeit und die praktische Bastelkommune, sondern im Besonderen um jeden Einzelnen von uns, seinen Glauben, seine Ängste, Nöte, Fehler und Hoffnungen. Füreinander ist mehr als das aufmunternde Wort und der gute Rat, es ist zuallererst auch zuhören, Zeit für den anderen nehmen, um auch so an seiner Last teilzuhaben und mitzutragen, um dann für und mit ihm ins Gebet zu gehen: Jungenschaft ist Gemeinschaft in Christus. Auf IHN
hören wir aus der Bibel, zu IHM reden wir im Gebet und mit IHM sind wir unterwegs. Gemeinsam wollen wir uns so auf den Weg machen, IHM nachfolgen, uns dort unterstützen, korrigieren und vor allem daran freuen, was er wohl Cooles als nächstes für uns auf dem Programm hat und wie er lebendig dabei ist und unsere Gemeinschaft prägt. Gleich ist es zwölf und meine Wache vorbei. Kann ich wirklich erklären, was Jungenschaft ist? Irgendwie ist es das, was uns alle hier im Schnee verbindet, unausgesprochen, aber vollkommen einig: Abenteuer pur, Gemeinschaft hautnah und Glaube live. Malte Schilling
23 Posaunen Info
Einfach spitze – Jungbläserfreizeit Wer zwischen dem 21. und 25. Oktober in der Nähe des Freizeitzentrums Wemlighausen vorbeikam, konnte dort ganz ungewohnte und unterschiedliche Töne wahrnehmen. Denn bereits zum zweiten Mal waren dort die Jungbläser des CVJMKV Wittgenstein zu Gast.
Gemeinsam zum höchsten Ton – CVJM-Kreisposaunentag Am 22. und 23. August 2009 trafen sich ca. 150 PosaunenchorbläserInnen der CVJMKVs Hagen und Schwelm unter dem Motto »Gemeinsam zum höchsten Ton« in Breckerfeld. Geprobt wurde den ganzen Samstag. Die Jungbläser wurden von Andreas Form (Projektsekretär für Jungbläserarbeit im CVJMWestbund) und Klaus Wurm betreut. Der große Bläserchor probte in der Sporthalle unter der Leitung von Landesposaunenwart Daniel Salinga und den beiden Kreischorleitern Frank Langenbach und Michael Grams. Um 18:00 Uhr gab Brass Connection ein Konzert in der ev. Jakobus-Kirche. Das sehr gut besuchte Konzert beschloss den ersten Tag des Kreisposaunentag-Wochenendes. Der Sonntag begann mit einem gemeinsamen Gottesdienst. Die Predigt hielt Pfarrer Peter Gräwe, Obmann des Posaunenwerks in der ev. Kirche von Westfalen, zu dem Thema »Salz und Licht«. Außer den Bläsern wirkte der Gospelchor »Gospel-Train« aus Breckerfeld und eine Band mit. In der Mittagszeit gab es die Möglichkeit zu essen, miteinander zu klönen, zu spielen und sich die Mittagskonzerte
der Chöre und Posaunenchöre anzuhören. CVJM-Sekretär Andreas Graf führte durch das Programm. Am Nachmittag wurde noch einmal gemeinsam in der Sporthalle musiziert. Ein Höhepunkt war sicherlich das gemeinsame Musizieren von Band, dem Gospelchor »Wegweiser« aus Gevelsberg und Bläsern. Auch die Jungbläser bekamen die Gelegenheit, das Eingeübte darzubieten.
32 Teilnehmende und 15 Mitarbeitende erlebten dort eine ereignisreiche Zeit. Im Zentrum stand natürlich das Blechblasen. In vier Leistungsstufen wurden von klassisch bis modern zahlreiche Stücke erarbeitet und musiziert. Dabei kamen »alte Hasen«, die schon mehrere Jahre Erfahrung am Instrument haben, ebenso auf ihre Kosten, wie drei Neueinsteiger, die auf der Freizeit die ersten Töne lernten. Darüber hinaus blieb aber noch reichlich Zeit für Bibelarbeiten, Spiele im Wald, einen Kinoabend und einen Trommelworkshop. Aber auch die Bläser der Wittgensteiner Posaunenchöre hatten Gelegenheit, sich ein Bild von den Fortschritten ihres Nachwuchses zu machen: Am Freitagabend fand eine gemeinsame Kreischorprobe statt. Den krönenden Abschluss der diesjährigen Bläserfreizeit bildete der Abschlussgottesdienst in der ev. Stadtkirche Bad Berleburg am Sonntagmorgen, den Teilnehmende und Mitarbeitende zusammen mit Pfr. Frank Schröder und CVJM-Kreissekretär Heiner Häcker gestalteten. Jede der vier Leistungsgruppen stellte zwei der geübten Musikstücke vor. Unterstützung bot dabei der Kreisposaunenchor. Bereits jetzt freuen sich alle Beteiligten auf die nächste Bläserfreizeit des CVJM Wittgenstein.
Termine Posaunenarbeit 02. – 05.01.2010 Bläser- und Chorleiterschulung A Akademie Bad Fredeburg 16.01.2010 Seminartag für Trompete und Posaune in Wuppertal 22. - 24.01.2010 Bläser- und Chorleiterwochenende in Haus Neuland 12.- 14.02.2010 Workshop Brass Band und Posaunenchöre in Wuppertal 17. - 19.02.2010 Kreisproben KV Oberberg in Oberwiehl 21.02.2010 Bläsergottesdienst KV Oberberg in Oberwiehl 27.02. - 06.03.2010 Bläserskifreizeit in Schladming
Jubiläen 60 Jahre CVJM-Posaunenchor Saarbrücken-Klarenthal 100 Jahre CVJM-Posaunenchor Neunkirchen Wir gratulieren allen Bläserinnen und Bläsern ganz herzlich zum Jubiläum und wünschen Gottes Segen und viel Freude im Dienst für unseren Herrn.
24 CVJM –Zeitzeichen Sport Info
CVJM Cheerleader nehmen an Weltmeisterschaft in Florida teil
CVJM-Hockey – bald neue Fachsportart im CVJM-Westbund!
Der CVJM American Sports Club verfolgt seit seiner Gründung 2003 das Ziel, junge Menschen mit Migrationshintergund und/oder aus sozialen Brennpunktfamilien im Rahmen eines attraktiven Sport-/Kinder-/ Jugendarbeitsangebotes zum Glauben an Jesus Christus einzuladen.
Vier Jahre nachdem CVJM-Hockey im CVJM-Westbund begonnen hat, ist die Bewegung so stark gewachsen, dass sie vom Fachausschuss Sport am Sporttag am 22. November in Wuppertal den Delegierten zur Wahl gestellt wird. Schon im ersten Jahr fand die Idee, Hockey mit dem Unihockey Regelwerk (mit leichten CVJM-Änderungen) zu spielen, viele Begeisterte. Schon nach einem Jahr fand in Wuppertal der erste CVJM-Hockey-Lehrgang statt. Seit dieser Zeit wurde diese CVJM-Sport-Entwicklung durch den Deutschen Unihockeybund unterstützt, der bis heute zu einem hilfreichen Partner geworden ist. Seitdem fanden regelmäßig CVJM-Hockey-Lehrgänge, Turniere, Impulstage und CVJM-HockeyPräsentationen statt. Beim Christival 2008, den Jugendkirchentagen der EKHN und dem Deutschen Ev. Kirchentag in Köln begeisterte CVJM-Hockey Alt und Jung und wurde zu einer beliebten Attraktion in den dort angebotenen Sportparks. Seit dem Jahr 2009 sorgt das CVJM-Hockey-Kompetenzteam mit CVJM-Hockey-Starterprojekt-Wochenenden in Kreisverbänden für die Ausbreitung der CVJM-Hockey-Bewegung in die Weiten des CVJM-Westbund-Gebietes hinein. CVJM-Hockey wird als neue Fachsportart am 21. November vorgestellt und am 22. November zur Wahl gestellt. Falls dann CVJM-Hockey neben Volleyball, Handball, Fußball, Indiaca, Tischtennis und Basketball zur siebten Fachsportart im CVJMWestbund zur Fachsportart gewählt wird, wird mit großer Wahrscheinlichkeit Maik Binnen Fachwart und somit der Vetreter von CVJM-Hockey im Fachausschuss Sport werden.
Der Schwerpunkt der sportmissionarischen Arbeit des CVJM American Sport Clubs liegt dabei in der Trendsportart Cheerleading. Das Sportangebot des Vereins umfasst die Bereiche Cheerdance / Pom Dance, in denen sich aktuell ca. 70 Mädchen im Alter von 4 – 25 Jahren zwei bis vier Mal wöchentlich zum Training der CVJM Heavenly Force Cheerleader treffen.
»Durch unsere sportmissionarische Arbeit erreichen wir hauptsächlich Kinder und Jugendliche aus sozialen Brennpunktfamilien, welche meist keinerlei Bezug zur Kirche oder zum Glauben an Jesus Christus haben. Im Rahmen unseres Sportangebotes und unserer Kinder-/ Jugendarbeit laden wir durch geistliche Impulse, gemeinsames Gebet und gelebte Nächstenliebe zum Glauben an Jesus Christus ein. Da sich die Kinder und Jugendlichen in schwierigen Lebenssituationen häufig nach dem Training an uns wenden, liegt ein weiterer Schwerpunkt unserer evangelistischen Arbeit im Bereich Seelsorge«, sagt Trainerin Tanja Hermanns. Auch der sportliche Erfolg des sportmissionarischen Konzeptes des CVJM American Sports Club ist beachtlich. Die CVJM Heavenly Force Cheerleader aus Altenkirchen sind zweifacher Deutscher Meister, 3-facher deutscher Vizemeister sowie 8-facher Rheinland-PfalzMeister. Darüber hinaus belegten die CVJM Heavenly Force Cheerleader bei Europameisterschaften bereits zwei Mal den 8. Platz und wurde bei der ICU Cheerleading & Cheerdance Weltmeisterschaft 2009 in Orlando/ Florida Dreizehnter.
Mehr Informationen über CVJM-Hockey findest Du unter: www.cvjm-hockey.de
Neues Andachtsbuch des CVJM-Westbundes! Jesus war viel in Bewegung und das, was er sagte und tat, hat viele Menschen bewegt. »das bewegt!« bietet ca. 100 Andachten zum Thema Bewegung und Körper, die in den Lebensalltag junger Menschen hineingeschrieben sind. Im zweiten Teil des Buches gibt es Tipps und Anleitungen, um selbst Andachten zu entwickeln. Die zusätzlich enthaltenen Bibelstellen- und Themenverzeichnisse machen »das bewegt!« zu einer hervorragenden Hilfe für Sport- und Jugendmitarbeitende.
Herausgeber: CVJM-Westbund/ Andreas Götz; ca. 240 Seiten, 1. Auflage, September 2009. Verlag: SCM R. Brockhaus; bestellbar über CVJM-Materialstelle, Artikelnr.: 19352, Preis: 14,95 Euro
25 Weltdienst
Internationaler Herbst im CVJM Deutschland mit fremden Augen sehen…. von Eckard M. Geisler Die Bundesmitarbeitertagung (BMT) auf Borkum war die große Veranstaltung, an der auch Delegierte aus den Partner-CVJM in Ghana, Sierra Leone und Ungarn teilnahmen. Auch sie reisten mit dem Sonderzug nach Borkum an und bekamen schon dort den ersten Kontakt zu ihren deutschen Partnern. So nahmen sechs Mitarbeitende unter Leitung des Vorsitzenden des Nationalverbandes, Pfarrer Györy Lupták, aus Ungarn teil. Bei einem Workshop stellten sie das »Cultur-Café« des ungarischen KIE vor.
Zuvor besuchten aber bereits drei andere Gruppen aus Ghana ihre Partnervereine im CVJM-Westbund. Unter der Leitung des neuen Generalsekretärs Prosper Hoeyi reisten acht Besucher nach Büschergrund, Deilinghofen, Frohnhausen und Rechtenbach. Sie waren mit dabei, als auf der Bundeshöhe 50 Jahre Partnerschaft mit dem YMCA Ghana gefeiert wurde. Besondere Gäste an diesem Abend waren die ehemaligen Bruderschaftssekretäre Fritz Pawelzik, Wolfhard Schröter und Kurt Decher.
Für die Teilnehmenden aus Ghana war die Fahrt mit Bahn und Fähre ein großes Abenteuer, weil es in Ghana kaum noch eine funktionierende Eisenbahnstrecke gibt und die einzige Fähre den Volta-Stausee befährt. Die fünf jungen Mitarbeitenden aus dem YMCA Koforidua in der Ostregion sind die »YMCA Koforidua Royal Dancers«. Bei der BMT begeisterten sie mit ihrem Tanzstil »Choreography« und veranstalteten auch einen Workshop.
Auch die CVJM Dreis-Tiefenbach und HülscheidHeedfeld/Iserlohn erhielten in diesem Herbst Besuch. Es waren Gruppen von jungen Erwachsenen aus ihren Partner-YMCA in Nnudu und Tema.
Für Sallian Sankoh war wahrscheinlich die Bahnanreise das Spannendere, weil solches schon seit Jahren nicht mehr in Sierra Leone zu erleben ist. Dafür hat sie sicher schon viele Male die Meeresbucht von Freetown rüber nach Lungi, wo der Flughafen liegt, mit einer der beiden Autofähren überquert. Sie ist die Vorsitzende der Frauengruppen im YMCA Sierra Leone und Mitglied im Nationalverbandsvorstand.
Die längste Zeit war in diesem Herbst Daniel Ofosu im Bereich des Westbundes, nämlich ganze drei Monate. Auch er ist aus Ghana, ist der Sekretär der Ostregion und arbeitet im YMCAZentrum in Koforidua. Die Tanzgruppe ist ein Ergebnis seiner Jugendarbeit. Er hat bereits eine Reihe wertvoller Erfahrungen bei Veranstaltungen des Westbundes und Vereinsbesuchen sammeln können. So berichtete er beim Treffen der Freunde des Westbundes auf der Bundeshöhe von seiner Arbeit und der besonderen Kultur in Ghana. Es ist spannend hinzuhören, wenn unsere Gäste von ihren Erfahrungen hier bei
uns und im CVJM berichten. Wir haben sie nach ihren Eindrücken gefragt und plötzlich sehen wir Deutschland mit fremden Augen:
Meine Erfahrung in den paar Tagen hat mein Bild von Deutschland und seinen Menschen zum Guten verändert. (Blessed) Es war sehr kalt in Deutschland. (Sarah) Ich dachte, Deutsche sind unfreundlich und Rassisten. Aber ich habe erlebt, dass sie wunderbare Menschen sind und vor allem hart arbeiten. (Fred)
Die Deutschen sind Individualisten. (Rose)
Beim Sendungsabend, dem Höhepunkt der BMT, wurde ich geistlich gefüllt und gesegnet. (Sallian)
Weltdienst-Projekt In jeder NETZWERK-Ausgabe stellen wir einen WeltdienstBereich vor, der dringend finanzielle Hilfe braucht und der zu Kollekten, Dankopfern und Aktionen anregen soll. Partnerschaft und gelebte Beziehungen sind die solide Basis für gelingende Projekte, die bei unseren Partner-CVJM Kinder und Jugendliche fördern und stabile Grundlagen für ihr Leben legen sollen. Diese gelebten Beziehungen sind aber nicht umsonst zu haben. Es ist wichtig, dass nicht nur wir unsere Partner besuchen, sondern auch sie uns kennenlernen. Doch ein Nationalverband, der kaum in der Lage ist, alleine die alltäglichen finanziellen Herausforderung zu stemmen, hat nicht die Ressourcen, auch noch Tickets für Interkontinentalflüge nach Deutschland zu finanzieren. So ist auch Beziehung ein Projekt, und Beziehung ist das »Blut« einer Partnerschaft. Sie gibt es nicht umsonst, so kostet ein Flug von Ghana nach Deutschland ca. 900,00 E und der von Sierra Leone 1.400,00 E. Überweisungen mit dem Stichwort »Projekt 1/10 (Projekt: Beziehung)« auf das Westbund-Konto 1.010.257.014, bei der KD-Bank Duisburg, BLZ 350.601.90.
26 Dies und Das Info
Fragen? – Wir antworten mit Urlaub
Neue Bundessekretäre im Westbund
Änderungen im Freizeitdienst
Am 1. Januar 2010 beginnt Germo Zimmermann als neuer Bundessekretär für Jungschararbeit und bündische Jungschararbeit seinen Dienst. Er wird mit seiner Frau in Mainz wohnen.
Was sind Ihre Fragen, wenn Sie eine Reise beim Freizeitdienst des CVJM-Westbundes buchen? Wen sie auf der Freizeit antreffen werden? Sind alte Bekannte dabei, vielleicht sogar Freunde? Gern geben wir zu Ihren Fragen Antwort. Rufen Sie uns an… Andere wiederum fragen nach, welches Alter vorwiegend anzutreffen sein wird. Werde ich mich in der Gruppe altersmäßig wohlfühlen? Haben die anderen Teilnehmenden womöglich ähnliche Interessen wie ich? Hier wollen wir Ihnen schon im Vorfeld der Buchung helfen. Mit unseren neuen Altersangaben in den Prospekten ist es möglich, das Kernalter der Teilnehmenden zu erkennen. Danach können Sie entscheiden, ob Sie sich dazuzählen.
So können sich 85-jährige, die sich im Herzen wie 70-jährige fühlen, getrost und mit bestem Gewissen für eine Freizeit mit dem Kernalter 55 – 75 Jahre anmelden.
Genauso können sich junggebliebene Erwachsene für eine Freizeit mit dem Kernalter 18 – 30 Jahre anmelden. Fühlen Sie sich bei jeder Freizeit willkommen! Damit wir auch in Zukunft alle Ihre Fragen kompetent und zeitnah beantworten können, haben wir uns zum 1. November personell verstärkt. Mit Christian Rex, den einige vielleicht von Rex-Seereisen kennen, erweitern wir unser Angebot deutlich und gewinnen gleichzeitig einen erfahrenen und fähigen Mitarbeiter für unser Team. Um Ihnen Ihre Urlaubsplanung noch bunter und vielfältiger zu ermöglichen, bieten wir neben den bewährten und bekannten Freizeiten jetzt auch Schiffs-, Studien- und Rundreisen zu neuen Zielen in Europa und darüber hinaus an. Sicherlich werden Sie das eine oder andere neue Ziel für sich entdecken.
Am 15. Mai 2010 kommt Jörg Bolte in unser Team. Er tritt die Nachfolge von Andreas Graf für den Bereich Ruhrgebiet an und wohnt mit seiner Familie in Hagen.
Essener CVJM gewinnt Förderpreis Der Essener e/motion e. V., Mitglied im CVJM-Westbund, hat den bundesweiten evangelischen Förderpreis »Fantasie des Glaubens« gewonnen. Mit dem Preis wurden Projekte ausgezeichnet, die die christliche Botschaft zeitgemäß und innovativ verbreiten. Der Essener Verein wurde besonders für die Entwicklung neuer Gottesdienst- und Gemeindeformen und das zusätzliche soziale Engagement gewürdigt. In der Begründung der Jury heißt es: »Die Jury ist von dem ganzheitlichen Konzept fasziniert, wie eine kleine christliche Gemeinschaft durch die gelebte Verbindlichkeit solch eine Ausstrahlung und Anziehungskraft entwickelt, dass Suchende hinzukommen und Heimat finden.« Insgesamt hatten sich 117 Projekte aus ganz Deutschland um den Preis beworben, der mit 5.000 Euro dotiert ist und von der Arbeitsgemeinschaft missionarischer Dienste vergeben wurde, einem Fachverband im Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).
Kongress Jugendarbeit 2010 Von wegen: wir bleiben zu Hause! Das wäre unklug, denn es gibt nur alle paar Jahre eine Mitarbeitertagung des deutschen CVJM. Von wegen: Jugendkongress, das ist ja nur was für die Mitarbeitenden in der Teenie-Arbeit. Alle sind eingeladen, die im CVJM mitarbeiten und dazu gehören die Mitarbeitenden in der Jungschararbeit, im Sport, der Musik, in der Familienarbeit, bei TEN SING… Von Wegen: Ja, die muss man und frau auf sich nehmen, zumindest bis nach Fellbach bei Stuttgart. Es sind Wege, die sich lohnen! Weitere Infos: www.kongress-jugendarbeit.de .de -jugendarbeit www.kongress
Unter cvjm-reisen.de vorbeischauen und buchen!! Mit besten Grüßen aus Ihrem Freizeitdienst Ihr Matthias Messinger CVJM-Gesamtverband in Deutschland Evangelisches Jugendwerk in Württemberg Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands
27 Kontakt
Kernarbeitszeit der Geschäftsstelle: montags bis donnerstags: 8.30 – 12.00 Uhr und 13.00 – 16.00 Uhr, freitags: 8.30 – 12.30 Uhr Durchwahl: (02 02) 57 42-
- 10 - 11
Hildegard vom Baur (Generalsekretärin) Adelheid Krüger (Sekretariat)
Geschäftsführung
15 16 20 14 19 36 70 35
-
Michael van den Borre (Geschäftsführer) Ruthild Petrovic (Sekretariat/Vermietungen) Bernd Böth (Buchhaltung) Johannes Uhl (Buchhaltung/Hausverwaltung) Volker Schürmann (EDV/Internet) Fritz Krampitz (technischer Dienst) Gangolf Nießen (technischer Dienst) Daniela Holzhauer-Dietrich M. v. d. Borre (Personalbuchhaltung)
H. vom Baur
A. Krüger
R. Petrovic
B. Böth
J. Uhl
V. Schürmann
F. Krampitz
G. Nießen
D. HolzhauerDietrich
M. Messinger
B. Mende
S. Gramstat
W. Bohlender
M. Zeise
T. Krämer
B. Wellnitz
J. Laudert
R. Sahm
H. Wisdorf
A. Straub
G. Halfmann
M. Fersi
Referat Freizeiten
21 22 84 23 85
Matthias Messinger (Leiter) Brigitte Mende (Freizeiten) Sandra Gramstat (Sportlehrgänge/Freizeiten) Waltraud Bohlender (Lehrgänge) Christian Rex (Schiffs-/Studienreisen)
Werksreferat
- 12
Margreth Zeise (Vereins-/Versicherungsfragen, nur dienstags und freitags)
-
Referat Öffentlichkeitsarbeit und Materialstelle
24 17 18 32 57
Thomas Krämer (Leiter) C. Rex Birte Wellnitz (Redaktion Netzwerk) Joachim Laudert (Redaktion JUNGSCHAR; Abo-Verwaltung KON; Jungscharleiter) Regine Sahm (Materialstelle) Helmut Wisdorf (Materialstelle) CVJM-Card
- 81
Auszubildender
-
Bildungsstätte Bundeshöhe
26 28 40 71
Alexander Straub (Bürokaufmann) Gerd Halfmann (Hausleiter) Küche Sporthalle Mohammed Fersi (Hausmeister)
28 Kontakt Info
Vorstand
Hauptamtliche ab dem 15.05.2010
Hildegard vom Baur
Bundeshöhe 4 42285 Wuppertal T (02 02) 57 42 10 F (02 02) 57 42 42 hvb@cvjm-westbund.de Generalsekretärin
Sigrun Merte
Jörg Bolte
Hollersgraben 19 35102 Lohra T (0 64 62) 93 60 72 sigrun.merte@web.de Beisitzerin
Bundeshöhe 6 42285 Wuppertal T (02 02) 57 42 - 0 info@cvjm-westbund.de Bundessekretär für die Region Ruhrgebiet
Eckard M. Geisler
Melchanthonstr. 21 32425 Minden T (05 71) 9 41 93 66 e.geisler@cvjm-westbund.de Bundessekretär für Weltdienst und internationale Beziehungen
André Momberg Ulrike Messinger
Kellerwaldweg 110 34134 Kassel T (05 61) 3 16 04 87 ulrikemessinger@gmx.de Erste Vorsitzende
Niester Str. 13 34260 Kaufungen T (0 56 05) 92 70 20 andre.momberg@gmx.de Beisitzer
Klaus-Peter Diehl
Ellernstr. 52 32479 Hille Mobil (0177) 3 18 79 99 kpd@cvjm-westbund.de Bundessekretär für Posaunenarbeit und Jungbläserausbildung
Andreas Götz
Zur Wehrholzseite 1 35041 Marburg T (0 64 20) 83 91 97 a.goetz@cvjm-westbund.de Bundessekretär für Regionalbegleitung, Sport und Teenagerarbeit
Ulrich Rink
Sigrid Wensing
Neerlager Postdamm 11 48465 Isterberg T (0 59 26) 2 94 sigrid.wensing@t-online.de Stellvertretende Vorsitzende
Unterm Barmberg 9 35708 Haiger T (0 27 74) 92 17 06 ulrich.rink.weidelbach@ t-online.de Beisitzer
Dr. Hartwig Strunk
Thorsten Schmidt
Vilsendorfer Str. 56c 33739 Bielefeld T (0 52 06) 70 75 85 ths.en@web.de Schatzmeister
Eysenbachstr. 4 64297 Darmstadt T (0 61 51) 9 18 53 90 hartwig.strunk@web.de Beisitzer
Gerd Fastenrath
Adolfstr. 14 56349 Kaub T (0 67 74) 2 49 F (0 67 74) 82 67 elsenburg@ cvjm-westbund.de Hausleiter »Haus Elsenburg«
Andreas Form
Dr. Martin Werth
Melanchthonstr. 30 42281 Wuppertal T (02 02) 3 17 04 31 werth@johanneum.net Beisitzer
Waldstr. 66 57258 Freudenberg T (0 27 34) 55 06 55 a.form@cvjm-westbund.de Projektsekretär für Jungbläser (50%)
Gerd Halfmann
Bundeshöhe 7 42285 Wuppertal T (02 02) 57 42 26 bildungsstaette@ cvjm-westbund.de Hausleiter »Bildungsstätte Bundeshöhe«
Claus Hassing
Berliner Str. 2 61200 Wölfersheim T (0 60 36) 98 44 27 c.hassing@ cvjm-westbund.de Bundessekretär für Jugendevangelisation
29 Info
Thomas Krämer
Bundeshöhe 6 42285 Wuppertal T (02 02) 57 42 24 F (02 02) 57 42 42 t.kraemer@ cvjm-westbund.de Bundessekretär für Öffentlichkeitsarbeit
Günter Lücking
Acht Stücken 7 32278 Kirchlengern T privat (0 52 23) 7 54 66 T dienstl. (0 52 23) 7 46 66 Mobil (0178) 2 19 41 77 g.luecking@ cvjm-westbund.de Bundessekretär für die Region Nördliches Westfalen und Bentheim
Markus Rapsch
Käthe-Kollwitz-Weg 15 42285 Wuppertal T (02 02) 2 57 96 45 Mobil (01577) 1 53 61 91 m.rapsch@ cvjm-westbund.de Bundessekretär für Sportund Jungenschaftsarbeit
Michael van den Borre
Bundeshöhe 6 42285 Wuppertal T (02 02) 57 42 15 F (02 02) 57 42 42 mvdb@cvjm-westbund.de Bundessekretär – Geschäftsführung
Jürgen Vogels Matthias Schnabel
Marika Kürten
GerhartHauptmann-Str. 13a 55469 Simmern T (0 67 61) 91 69 55 F (0 67 61) 9 15 99 96 m.kuerten@ cvjm-westbund.de Bundessekretärin für Rheinland/Süd-Saar, Mitarbeitende im FSJ und Miss. Jahr; bündische Jugend
Reiner Lux
Tepler Str. 34 61169 Friedberg T (0 60 31) 16 25 23 r.lux@cvjm-westbund.de Bundessekretär für HessenNassau und gesellschaftsbezogene Arbeit
Schubertstr. 24 42553 Velbert T (0 20 53) 50 72 1 m.schnabel@ cvjm-westbund.de Bundessekretär für Posaunenarbeit
Zirrer Str. 2 51674 Wiehl T (0 22 62) 92 98 6 j.vogels@cvjm-westbund.de Bundessekretär für Werksfragen, Außenvertretung und Motorradfahrer
Tanya Worth Anke Schwarz
Holger Noack Carolin Kumm
Gehrenberg 18 33602 Bielefeld T (05 21) 9 62 02 63 c.kumm@cvjm-westbund.de Bundessekretärin für Sport und Jungschararbeit
Bundeshöhe 5 42285 Wuppertal T (02 02) 57 42 34 h.noack@cvjm-westbund.de Bundessekretär für Mitarbeiterbildung
Gehnbergsiedlung 18 35216 Biedenkopf T (0 64 61) 8 08 02 25 a.schwarz@ cvjm-westbund.de Bundessekretärin für Regionalbegleitung und Junge Erwachsene
Gietherstr. 46 47877 Willich T (0 21 56) 44 75 t.worth@cvjm-westbund.de Bundessekretärin für Mädchenarbeit
Germo Zimmermann
Alicestr. 21 55257 Mainz-Budenheim T (02 02) 57 42 - 0 g.zimmermann @cvjm-westbund.de Bundessekretär für Jungschar, bündische Jungschar
30 Stellenangebote Info
Die Ev. Kirchengemeinden Schalksmühle-Dahlerbrück und Hülscheid-Heedfeld suchen ab sofort für ihre gemeinsame Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
eine/n Jugendreferenten/in
mit theologisch-pädagogischer Qualifikation (Doppelqualifikation gemäß VSBMO)
Wir erwarten und wünschen uns eine/n Bewerber/in, n der/die vom Glauben an Jesus Christus geprägt ist und deren Ziel es ist, junge Menschen zum Glauben zu führen und sie auf diesen Weg zu begleiten n der/die teamorientiert mit den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden und den örtlichen CVJMs und der Landes- kirchlichen Gemeinschaft zusammenarbeiten kann
Die Evangelische Kirchengemeinde Wiehl sucht zum nächstmöglichen Termin
eine Jugendmitarbeiterin/ einen Jugendmitarbeiter/ ein Ehepaar mit doppelter Qualifikation, gerne auch mit Sportausbildung, für eine unbefristete 100 % Stelle in der Kinder- und Jugendarbeit in enger Zusammenarbeit mit dem CVJM Wiehl und dem CVJM Oberwiehl. Wir sind eine Kirchengemeinde mit ca. 6.400 Gemeindegliedern in drei Pfarrbezirken im oberbergischen Land und haben einen Schwerpunkt in der Kinder- und Jugendarbeit gesetzt. Die gesamte Kinder- und Jugendarbeit ist den beiden CVJM´s übertragen, die im Rahmen unserer Gemeinde tätig sind. Ihre Aufgabe ist, die • Mitarbeiterbetreuung: - Gewinnung, Schulung und Begleitung von ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen - Vorbereitung und Durchführung von Freizeiten, Projekten u. Gruppenangeboten • Verknüpfung von Konfirmanden- und Jugendarbeit • Perspektivische Weiterentwicklung der bestehenden Kinder- und Jugendarbeit • Vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Vereinsvorständen des CVJM Wiehl und des CVJM Oberwiehl Wir bieten • eine aufgeschlossene und lebendige Gemeinde mit engagierten Mitarbeitern/innen • die Zusammenarbeit mit den drei Pfarrern sowie vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen • eine Stadt mit hoher Lebensqualität – alle Schulen am Ort Die Vergütung erfolgt nach BAT-KF. Weitere Informationen erteilt gerne der Vorsitzende des Presbyteriums Pfarrer Kurt Fischer, Tel.: (0 22 62) 9 34 55 Ihre Bewerbung richten Sie bitte an die Ev. Kirchengemeinde Wiehl · z. H. Pfr. Kurt Fischer Schulstr. 2a · 51674 Wiehl
n der/die Organisationstalent besitzt, n der/die Kenntnis und Erfahrung im Umgang mit modernen Medien hat n der/die im Raum Schalksmühle Wohnung nimmt Wir bieten: n Unterstützung durch ehrenamtliche Mitarbeitende n Hilfe bei der Wohnungssuche im Raum Schalksmühle n eine Vollzeitstelle (z. Z. 38,5 Wochen-Stunden), Vergütung nach BAT -KF Bewerbung (auch als PDF-Datei) sind mit den entsprechenden Unterlagen zu senden an: Pfr. Dirk Pollmann, Worthstr.2a, 58579 Schalksmühle, Tel.02355-400425 email: pfr.pollmann@kg-scha-da.de
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Der CVJM Rostock e.V. sucht Studenten und andere Junge Erwachsene, die aus dem übrigen Deutschland in Rostock arbeiten bzw. studieren, für die
Mitarbeit im CVJM-Keller (Jungschar, Teen-Club, Junge Erwachsenen-Kreis, Projekte und Büchermeilen) sowie als Teilnehmende für seinen Junge Erwachsenen-Kreis. Der CVJM-Keller liegt neben der Marienkirche; Am Ziegenmarkt 4, 18055 Rostock
Freiwilliges Missionarisches Jahr • missionarische Jugendarbeit lernen • kreativ und praxisnah • anerkanntes FSJ, auch anstelle Zivildienst • mit internationalem Team • direkt in der City Berlins • mit vielen Top-Referenten • für Mitarbeiter ab 18 Jahre
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Aufgaben: n Aufbau und Weiterentwicklung der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen n Gewinnung, Schulung und Begleitung von ehrenamtlichen Mitarbeitenden n Mitarbeit in der Arbeit mit Konfirmanden n Mitarbeit in der Gruppenarbeit/Gruppenleitung n Leitung und Durchführung von Freizeiten
Infos & Anmeldung: www.cvjm-missio-center.de Tel. 030-284977-20 info@cvjm-missio-center.de
Kontaktpersonen für Interessierte und Berufene sind der 1. Vors. des CVJM Rostock, Volker Golm (v.golm@web.de, T (0176) 81 08 57 54) bzw. CVJM-Landessekretär Friedemann Kretzer (info@cvjm-nord-ost.org, T (0 43 22) 67 70).
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Eine Ausbildung, die es in sich hat ...! Modul 1: Das Erzieherkolleg 2 Jahre (4 Semester) Fachschule für Sozialpädagogik, Theologisches Grundstudium mit Zwischenexamen. Anerkennungsjahr. Abschluss der Ausbildung oder:
Modul 2: Seminar für Gemeindepädagogik 2 Jahre Erzieherkolleg plus 1 Jahr (5. und 6. Semester) Theologisches Hauptstudium. Abschluss mit Theologischem Examen. Anerkennungsjahr. Beide Studiengänge sind BAföG berechtigt (erhöhtes BAföG möglich).
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u Übrigens ... Die Erwartungen waren hoch bei dieser BMT. Die fast 500 Zettel der Zugfahrer und –fahrerinnen machten es deutlich. Es ging um vertiefte Erkenntnisse der biblischen Botschaft, um Weiterkommen im eigenen Glauben, um Anregungen für die konkrete Vereinsarbeit, aber auch um Gemeinschaft mit anderen Christinnen und Christen und immer wieder: die frische Brise. Die gab es kostenfrei und mal kräftig und mal sanft. Wie stark Gottes Geist geweht hat, das wird sich wohl erst im Nachhinein zeigen. Ein paar kleine Geschichten von der Insel will ich erzählen. Es sind meine Geschichten, die ich aufgefangen und gehört habe. Der Mann im Lokschuppen der Borkumer Kleinbahn, ein Rheinländer, den es vor Jahren auf die Insel verschlagen hat, sagte: »Das ist unglaublich. Sonst brauchen wir oft bis zu zwei Stunden, bis die Leute vom Schiff in der Bimmelbahn und in den Bussen sind. Die CVJMer kommen an und nach einer halben Stunde ist alles erledigt.« Vielleicht war es die Müdigkeit oder der Hunger, aber sicherlich ist das eines unserer Kennzeichen: Mitarbeitende im CVJM wissen, wo es lang geht und können sich orientieren. Hinter der Bühne steht Klaus-Peter Diehl und hat das Funkmikro in der Hand. Es ist der erste Abend, wir sind aufgeregt. Es soll ja gut werden und er sagt ganz einfach: Jetzt bete ich und dann geht’s los. CVJMer wissen die richtige Adresse, gerade dann, wenn alles um einen herum wirbelt.
Tolle Fotografen und Birte Wellnitz von der Öffentlichkeitsarbeit erstickt in Bildern. Neben ihr sitzt Matthias Messinger und sie schaut mich an und sagt: »Er hat eine Gabe für tolle Fotopräsentationen.« Gemeinsam sind wir unschlagbar. Das war zu sehen am Sendungsabend, wo eine wunderschöne Bildfolge vor unseren Augen ablief. CVJMer entdecken Begabungen und wissen sie zu nutzen. Das Zusammenspiel ist es, was uns eben auch kennzeichnet und das war beim Abend der Bundessekretäre wunderbar zu sehen. Die Kommentare lauteten immer wieder: Das ist ein gutes Team. Ja, das ist es! Ein CVJM-Eisbecher, eine karibische Nacht – Angebote gab es viele und so gab es auch ein Kommen und Gehen von einem Haus zum anderen. Wir waren willkommen und wir haben uns zu Hause gefühlt auf der Insel. Das ist ein Geschenk. Christen sind gastfreundlich und können feiern. Das war spannend zu erleben. Beim Mittagessen musste ich Pippi Langstrumpf bewundern. Eine Äußerung der Eltern: Wir haben ein wenig Sorge gehabt, wie es mit den beiden kleinen Kindern wird. Und jetzt konnten wir beide an den Bibelarbeiten teilnehmen und auch am Impulsreferat. Das hat gut getan. Die Kinder, wenige, kleine und doch immer ein Zeichen, dass sie zu uns gehören und dass alles, was wir von Borkum mitnehmen, auch für sie bestimmt ist. Auf dass Christus Gestalt gewinnt – ich erinnere mich an eine Vorbereitung zur BMT. Als dieses Thema auftauchte, meinte jemand: Das klingt so altmodisch. Ja, ein alter Satz und auf Borkum habe ich, wieder einmal neu, begriffen, wir brauchen diesen alten Satz, weil wir davon leben, dass wir in sein Bild gestaltet werden. Nichts Besseres kann uns passieren. Wer nicht dabei war, hat viel verpasst und wie schrieb ein Teilnehmer schon bei der Hinfahrt: »Ich bin auf jeden Fall das nächste Mal dabei.« So kann schon eine Zugfahrt Lust auf mehr machen. In unserem Herrn Jesus Christus verbunden Ihre/eure
Hildegard vom Baur