Neue Szene Augsburg 2020-12

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30. JAHRGANG

12/20 KOSTEN LOS


Corona-müde? Durchhalten, auch für Risikogruppen.

Maske auf. Schützt dich und andere.n.

Gemeinsam gegen Corona.

Weniger Kontakte. Weniger Risiko.

augsburg.de/coronavirus

#BitteDanke


I NTRO

Dezember 2020 T 04 Word Up! 06 Liebling Augsburg mit Helena Gladen 08 5 Fragen mit Lydia Daher 10 Trends im DEZEmber 11 Tag & Nacht Zoom 22 Stadtpolitik – Im Gespräch mit Stadtrat Raphael Brandmiller 26 KULTUR IST RELEVANT! – Interview mit Staatsintendant André Bücker 28 Zurück in die Zukunft – mit Dolf Hermannstädter 32 Wintermärchen im Theater Eukitea 33 Theaterzeit – Kultur ist relevant 37 Wolfgang Buchner – 40 Jahre Leben für die Kunst 38 INSPIRATiON & Illustration – Zu Besuch bei Nontira Kigle X-mas 2020 S.44

40 Gästeblog – Von Oberbürgermeisterin Eva Weber Sport 43 FC Augsburg – Interview mit Daniel Caligiuri Specials 44 X-mas 2020 – Tolle Geschenketipps für Weihnachten 56 E-Mobility in Augsburg Kultur 60 Unsere Kulturhighlights im Dezember

Lydia Daher S.08

61 Aus- und Weiterbildung Musik 62 Heimatklänge mit Andi und die Affenbande 64 Gerilltes - Neue CDs im Dezember 66 Das Allerletzte – mit Roland Antonovics NONTIRA KIGLE S.38

NEUE SZENE AUGSBURG Bertha-von-Suttner-Str. 2 86156 Augsburg Tel. 0821-15 30 09 Redaktion: 0821-15 30 27 Werbung: 0821-15 30 28 Fax: 0821-15 80 43 E-Mail: redaktion@neue-szene.de Bürozeiten: Mo.-Fr. 09 -17.00 Uhr HERAUSGEBER Verlag Neue Szene GbR Anzaldua, Eberle, Sianos REDAKTION Chefredaktion: Walter Sianos (ws) sianos@neue-szene.de

Raphael Brandmiller S.22

KONTAKT REDAKTION Leitung: Markus Krapf (max) krapf@neue-szene.de Anke Hügler (ah), Tina Bühner (tb), Magali Herrmann (mh), Lina Frijus-Plessen (lina) Moritz Winkler (mw) WERBUNG & SONDERTHEMEN Anzeigenleitung: Birgit Meinl meinl@neue-szene.de Anzeigenberatung: Markus Krapf, Andreas Müller Azubi Marketingkommunikation: David Anzaldua E-Mail: anzeigen@neue-szene.de Sonderthemen: Birgit Meinl meinl@neue-szene.de

GRAPHIK/LAYOUT Daniel Anzaldua anzaldua@neue-szene.de MITARBEITER Autoren: Olaf Neumann, Fabian Schreyer (fab) Fotos: Walter Sianos, Markus Krapf Layout: Katharina Baasner, Harald Sianos Vertrieb: Konrad Loos, Andreas Müller VERANSTALTUNGSTERMINE termine@neue-szene.de INTERNET www.neue-szene.de Redaktion: krapf@neue-szene.de Werbung: anzaldua@neue-szene.de

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REDAKTIONSSCHLUSS Mo., den 14.12.2020, 12.00 Uhr URHEBERRECHTE Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. Jeglicher Nachdruck (auch auszugsweise) ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages und mit Quellenangabe gestattet.

Vermarktungsgesellschaft mbH www.citymags.de > info@citymags.de

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WORD UP! Jeden Morgen spielt sich in unserer Redaktion das selbe Ritual ab. Gespannt warten wir auf die Email der Stadt Augsburg mit den neuen Covid-Infektionszahlen. Leider müssen wir konstatieren, dass der sogenannte „Lockdown light“ bisher zwar eine Stabilisierung dieser Zahlen, aber bei weitem nicht die erhoffte und so dringend benötigte Senkung bewirkt hat. Im Vergleich zu einer Metropole wie München liegen wir in Augsburg Ende November immer noch doppelt so hoch und damit weiterhin auf einem sehr besorgniserregenden Niveau. Natürlich diskutieren auch wir genau wie alle anderen Menschen auch darüber, welche Maßnahmen dabei helfen könnten, eine schnelle und nachhaltige Verbesserung der Situation zu erreichen und sind mittlerweile der Meinung, dass vielleicht tatsächlich ein kompletter Lockdown für zwei bis drei Wochen zielführender gewesen wäre. Dadurch wären auch nicht nachvollziehbare und unlogisch erscheinende Unterschiede im Umgang mit den Schließungen weggefallen, die bisher vor allem dafür gesorgt haben, dass die Menschen der Politik mit immer mehr Argwohn begegnen.

einem bundesweiten Vorreiter im Virtual-Reality-Bereich zu machen. Er zeigt im Interview darüber hinaus, dass man Kritik an der Politik üben kann, ohne unter der Gürtellinie zu agieren. Der Hardcore-Mann und Punk-Pionier Dolf Hermannstädter gibt seit 35 Jahren das Fanzine „Trust” heraus und lebt schon lange in Bremen. Alles angefangen hat aber in den 80er-Jahren, als der gebürtige Augsburger noch das Nachtleben zwischen Lech und Wertach unsicher gemacht hat. Lasst euch in unserer Rubrik „Zurück in die Zukunft” auf eine Reise in die Vergangenheit einladen, als in Augsburg eine Sperrstunde noch obligatorisch war und die Bürgersteige Nacht für Nacht um 01.00 Uhr hochgeklappt werden mussten. Für alle diejenigen von euch, die sich nach bunten Farben und guter Laune sehnen, ist unser Gespräch mit der Augsburger Illustratorin Notira Kigle genau das Richtige. Sie hat es geschafft, uns ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und ihr Hobby zum Beruf zu machen.

Natürlich ist Corona auch in unserer Dezemberausgabe ein zentrales Thema, weil man darum einfach nicht herumkommt. Wir haben in diesem Monat in der Printausgabe auf unseren Veranstaltungskalender verzichtet, weil eine seriöse Aktualisierung momentan einfach nur im Tagesgeschäft möglich ist. Dafür halten wir euch natürlich online weiterhin auf dem Laufenden, was geht und was eben leider nicht geht. In unserer Rubrik „Gästeblog“ kommt unsere Oberbürgermeisterin Eva Weber zu Wort, die uns einen sehr persönlichen Einblick in ihre Gefühlslage gewährt. Wir möchten uns übrigens bei ihr und all ihren Kolleg*innen des Augsburger Stadtrats für die unermüdliche Arbeit bedanken, denn: Alles immer nur zu kritisieren ist leicht. Selbst politisch aktiv zu sein und Verantwortung zu übernehmen, dazu sind aber halt nur die Wenigsten von uns bereit! Raphael Brandmiller, Stadtrat der Generation AUX, ist einer von diesen Leuten. Seine Argumente, warum es durchaus angezeigt ist, selbst politisch aktiv zu sein, vielleicht sogar ohne die Ochsentour innerhalb des Parteiensystems durchlaufen haben zu müssen, sind durchaus überzeugend.

Auch Roland Antonovics geht weiterhin durchaus mit einer ordentlichen Portion seines ganz eigenen Humors durchs Leben, obwohl auch er seine Haifischbar aktuell nicht öffnen darf. Damit ist er der perfekte Kandidat für „Das Allerletzte”. Nun wünschen wir euch viel Vergnügen mit unserer letzten Ausgabe eines Jahres, das uns alle viel Kraft und Energie gekostet hat. 2020 war aber auch ein Jahr, in dem man gesehen hat, auf wen man sich verlassen kann und wer sich trotz dieser größten Krise seit dem 2. Weltkrieg seinen Anstand und Menschlichkeit bewahrt hat. Frohe Weihnachten!

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Aktiv ist auch Staatsintendant André Bücker, der es mit seiner Mannschaft trotz Spielverbots geschafft hat, das hiesige Staatstheater in den letzten acht Monaten zu

Markus Krapf und Walter Sianos


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Liebling Augsburg Helena Gladen Vorstand Club & Kulturkommission Augsburg und Orga Team raumpflegekultur e.V.

Lieblings-Kulturspielstätte: Provino Club. Die schönste alte Kegelbahn der Stadt, umgenutzt zu einem Kulturzentrum inklusive „Wir-Garten“. Hier finden Konzerte, Lesungen und Ausstellungen, Festivals, Theater und Diskussionen statt.

Lieblings-Hotspot: Ob das schon als Hotspot zählt? Neuerdings jedenfalls mein Atelier im blauen haus (neuestes Projekt des raumpflegekultur e.V. – hier zieht auch die metzgerei ein! Juhu!), welches ich mir mit einem anderen Künstler teile.

Lieblings-Stadtteil: Lechviertel - Östliches Ulrichsviertel mit dem fantastischen Kräutergarten & den pittoresken Gässchen.

Lieblings-Restaurant: Café Dreizehn – Charmanter Ort für gemütliche Kaffeetage mit leckeren veganen Snacks & Kuchen. Und will man sich noch mehr gönnen, kann man auch gleich das kulturelle Angebot der Kresslesmühle wahrnehmen.

Lieblings-Event: Die jährliche Konzertwoche in der metzgerei. Mit – Obacht, Captain Obvious – Konzerten, aber auch Poetry Glam und Kunstausstellungen.

Lieblings-Künstler*in: Oh, so viele. In Augsburg – Riccardo Ferrara mit seinen Gitarrenklängen, die einen auf so manche innere Reise schicken können. Weltweit und auf visuell-künstlerischer Ebene mag ich Federic Forest sehr gerne.

Lieblings-Geruch: Der natürliche Duft von Wald. Vor allem dann, wenn die Sonne den Waldboden etwas erwärmt, die Luft aber gleichzeitig noch kühl und erfrischend ist.

Lieblings-Geräusch: Ehrliches Lachen.

Lieblings-Buch: Voltaire – Candide oder der Optimismus. Ironie und Sarkasmus, der zum Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken anregt. Foto: Pia Simon


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Fünf Fragen an Lydia Daher Lyrikerin, Musikerin, Performerin und Produzentin Lydia Daher veröffentlicht im Dezember auf dem Augsburger Label „Kleine Untergrund Schallplatten“ gemeinsam mit den Soundtüftlern von Übertrager ihre neue EP „Penetrante Realitaet“. Die Berlinerin ist eine mehrfach ausgezeichnete Lyrikerin, Musikerin und Künstlerin, ihre Bücher wurden u. a. beim hiesigen Maro Verlag, ihre vier musikalischen Werke beim Münchner Independent Label Trikont veröffentlicht. Lydia hat übrigens auch eine Augsburger Vergangenheit und lebte eine ganze Weile zwischen Wertach und Lech. Von Markus Krapf

01.

Toll von dir zu hören, Lydia. Sag mal, wie lange bist du denn jetzt eigentlich schon weg aus Augsburg? Schon seit Anfang 2016. Also Zeit genug um festzustellen, dass Berlin, besonders mit Kind, auch hin und wieder nerven kann. Und was dagegen ziemlich angenehm war in „the one and only Fuggerstadt“.

02.

Warum bist du eigentlich in deine Heimatstadt zurückgegangen, schließlich warst du damals so etwas wie „Everybody’s Darling“ in der Augsburger Musik- und Literaturszene? Na ja, Heimatstadt würde ich Berlin nicht nennen. Ich habe dort meine ersten drei Lebensjahre verbracht, war den Rest meiner Kindheit und Jugend in Köln. Trotzdem wusste ich immer, dass ich irgendwann mal wieder in Berlin leben werde. Vielleicht weil ich dort in meinen prägenden Jahren viel mit meinem Vater und seiner arabischen Clique unterwegs war, transportiert in einer Sporttasche, wie er mir mal verriet, weil meine Mutter an einer Hauptschule in Neukölln gearbeitet und “politisch agitiert” hat. Und Augsburg, ja, Augsburg war gut zu mir. Danke nochmals!

03.

Seit Tagen läuft deine neue EP „Penetrante Realitaet“ in unserer Redaktion praktisch in Dauerschleife. Ganz ehrlich, wir sind von diesem zugänglichen Mix aus moderner Elektronik und Krautrock ziemlich angetan! Ui, das freut mich aber! Die Platte würde es ohne Ronny Pinkau vom Label übrigens nicht geben. Er hat vor Jahren die Demos gehört und in regelmäßigen Abständen gefragt, ob er sie veröffentlichen darf. Ich habe dann den ersten Lockdown genutzt, um die Songs endlich zu überarbeiten und teilweise neue Texte zu schreiben.

04.

Du hast mit den Augsburgern Florian Meya und Marc Frank von „Übertrager“ gemeinsame Sache gemacht, die beide auch Teil von „Friedrich Sunlight“ waren. Wie kam’s? Wir haben bis zu meinem Umzug nach Berlin live zusammen gespielt. Besonders die Gigs und damit verbundenen Erlebnisse im Auftrag des Goethe Instituts sind unvergesslich. China, Hongkong, Russland, Algerien. Auch die 2015 veröffentlichte EP „Algier“ haben wir zusammen produziert.

05.

Du bist in Musik, Literatur und Kunst gleichermaßen zuhause. Auf welchem Parkett bewegst du dich am liebsten und welches ist am lukrativsten? Das Schreiben steht immer im Fokus. Auch bei der Musik. Und auch bei meinen Arbeiten an der Schnittselle zur bildenden Kunst, die ohne den Dialog oder die Konfrontation mit Worten für mich nicht vorstellbar sind. Zur zweiten Frage: Verhältnismäßig gut verdient habe ich wohl mit dem Verkauf einiger meiner Cutup-Collagen. Schnell gemacht, teuer verkauft. In der Regel ist es andersherum, ha ha. Aber passt scho. Foto: Gerald von Foris


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TRENDS

DER SZENE-TRENDSCOUT

DIE NEUESTEN TRENDS IM DEZEMBER von Harald Sianos

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1. KLEINE GESCHENKE: 1. HERZFADEN von Thomas Hettche: Ein bewegender und großer Roman über ein kleines Theater: die Augsburger Puppenkiste. 2. Sizilianische Sonne und hochprozentiger Geschmack mit der sonnengereiften POMERANZE von der Zott Destillerie in Ustersbach. 3. Alexander Kühn von GOLDHEIM SCHOKOLADE sagt: „Man sollte Stück Schokolade der Moment schön.“ Für Augsburg hat er speziell den Zwetschgendatschi in die Schokolade gezaubert. Alles gesehen bei KOLONIAL Feinkost & Buch, Mittlerer Lech 2. Ein Paradies für kleine Geschenke. | 2. IPHONE 12 PRO MAX: Schneller, größer, intelligenter. Das neue Flaggschiff von Apple ist das größte iPhone, das es je gab und das schnellste innerhalb der gesammten Smartphonekonkurrenz. Gesehen bei APPLE in der City Galerie Augsburg | 3. #SUPPORTOURLOKALARTIST: Für einen Unkostenbeitrag von 5 Euro könnt Ihr Euch die Vorweihnachtszeit mit einem ALL IN-Schoko- und Adventskalender versüßen und gleichzeitig die lokalen Tattoo-Artists unterstützen. Gesehen bei KAUFRAUSCH in Augsburg | 4. HIPBAG: Das Must-have für diesen Herbst/Winter. In diese HIPBAG passt dein Geldbeutel, dein Schlüssel und dein Handy. Mehr braucht man momentan sowieso nicht. Diese Tasche wertet jedes Outfit auf. In vielen aktuellen Farben, gesehen bei KAUFRAUSCH in Augsburg. Philippine-Welser-Strasse 11.

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sich Schokolade nicht nur für einen schönen Moment aufheben. Vielleicht wird ja durch das


Tag & NachT DAS EINHORN ADELMAR

Neue CD vom Klexs-Theater

Nun gibt es neben dem Klexs Theaterstück „Das Einhorn Adelmar“ der Autorin und Regisseurin Gabriele Beier auch eine Buchversion mit Noten und Musik-CD für alle kleinen und großen Einhorn-Entdecker. Gerade in Zeiten, wo die Theater leider geschlossen sind, ist es besonders schön, diese Geschichte nun als Buch erleben zu können. Wundervolle Bilder, lebhafte Musik mit Gesang lassen das Lesen zu einem besonderen Erlebnis werden. Beflügelte Fantasie lässt das Einhorn durch die Kinder- und Wohnzimmer galoppieren. Mit Bildern von Martina Pick und Raphaela Mire Beier. Komposition von Fabian Klebig, Gitarre von Andreas Roßkopf, Gesang von Julia Weiermann und Gabriele Beier, aufgenommen im Tonstudio von Eric ZwangEriksson. Das fertig gedruckte Buch mit Musik-CD ist ab Mitte Dezember beim Wendorf Verlag erhältlich: www.wendorfverlag.de/shop/ neues/einhornadelmar

Altenhilfe Augsburg stellt zusätzliche Pflegefachhelfer*innen ein

In einer Pflegeeinrichtung haben Pflegekräfte unterschiedliche Ausbildungen. Neben den examinierten Pflegefachkräften mit dreijähriger Berufsausbildung gibt es auch zusätzlich in allen Teams die Berufsgruppe der Pflegefachhelfer*innen. Sie unterstützen pflegeund hilfebedürftige Menschen bei der Körperhygiene, bei der Mobilisation und bei der Nahrungsaufnahme. Zu den täglichen Herausforderungen gehört es, auf die individuelle Bedürfnislage der pflege- und hilfsbedürftigen Menschen einzugehen, sie zu begleiten und anzuregen. Die Altenhilfe Augsburg, die fünf Senioreneinrichtungen in Augsburg betreibt, wird 2021 weitere Pflegefachhelfer*innen einstellen und den Personalschlüssel dieser Berufsgruppe weiter erheblich verbessern. Grundlage für diese Verbesserung ist das Gesetz zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung der Pflege. Rund 20.000 Pflegefachhelfer*innen sollen so deutschlandweit neu eingestellt werden können.

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Tag & NachT BASS STATT HASS

Loveparade-Bildband von Daniel Biskup Von 1995 an hat der in Neusäß lebende Fotograf Daniel Biskup zehn Jahre lang die Berliner Loveparade dokumentiert. Rechtzeitig zu Weihnachten kommt nun sein Bildband auf den Markt, die Fotografien zeigen allerdings nicht nur ausgelassen feiernde junge Menschen, sondern sie porträtieren gleichsam das Lebensgefühl einer ganzen Generation, die in der unmittelbaren Nachwendezeit in eine neue historische Ära aufzubrechen dachte. Nachdem der Eiserne Vorhang niedergerissen war, schien plötzlich politisch wie gesellschaftlich alles möglich zu sein. Ein ungeahntes Freiheitsversprechen lag in der Berliner Luft. Es ist dieser ästhetische Individualismus einer euphorischen Generation, den Biskups Fotografien eindrucksvoll vor Augen führen. Biskup zeigt eine Generation, die sich selbstbewusst die Stadt und ihren öffentlichen Raum erobert und aneignet. Entfesselte Emotionen beherrschen viele Bilder. Andere Fotografien hingegen bieten einen coolen Look. Biskup porträtiert jedoch keine Typen, sondern einzigartige Persönlichkeiten. Während die SchwarzWeiß-Fotografien ästhetische Distanz suggerieren, rufen die Farbfotografien die knallige Lebensfreude von damals unmittelbar ins Bewusstsein, die sich mit der Hoffnung auf Frieden und Verständigung verband. Loveparade erscheint am 07.12. im Augsburger Salz und Silber Verlag, ISBN: 3982020727

Zukunftspreis für Shop & Drop Bei der diesjährigen Preisverleihung des Augsburger Zukunftspreises wurde das Projekt Shop & Drop ausgezeichnet. Insgesamt bewarben sich für den Zukunftspreis 53 vorbildliche Projekte und Aktive für nachhaltige Entwicklung. Sechs Preise wurden von der Jury, bestehend aus jeweils einem Mitglied der im Stadtrat vertretenen Fraktionen und ebenso vielen Mitgliedern aus dem Nachhaltigkeitsbeirat, verliehen. „Wir bedanken uns bei der Jury und sind stolz darauf, in einer Stadt zu leben, die sich für Nachhaltigkeit engagiert und auf emissionsfreien Lieferverkehr setzt“, so Raimund Seibold, Mitgründer und Geschäftsführer der Firma Boxbote. Shop & Drop ist ein Projekt der Firma Boxbote und startete im September 2019, unterstützt und mitinitiiert durch Augsburg Marketing. Das Ziel von Boxbote Shop & Drop ist ganz einfach: Entspannt in der Augsburger City shoppen zu gehen. Unter dem Motto „Lass die Tüte in der Stadt“ können Passanten ihre Einkäufe im Dropshop bei Bücher Pustet in der Karolinenstraße im 1. Stock abgeben, zwischenlagern und sich sogar innerhalb des Stadtgebietes kostenlos zu einem Wunschtermin umweltfreundlich von einem Fahrradkurier nach Hause bringen lassen. Ein echter Beitrag zur Nachhaltigkeit eben, durch aktives Handeln für den Handel und deshalb absolut auszeichnungswürdig! Online: www.boxbote.de/shopanddrop; www.augsburg-city.de/shopdrop

DIE LINKE: Hintermayr bewirbt sich für Bundestagskandidatur Die Augsburger LINKE möchte noch in diesem Jahr die Weichen für die Bundestagswahl 2021 stellen. Für Anfang Dezember plant der Kreisverband eine Nominierung für die Direktkandidatur im Wahlkreis 252 Augsburg-Stadt. Noch ist ungewiss, ob die Versammlung angesichts der Corona-Pandemie im Dezember stattfinden kann. Diese Woche gab Frederik Hintermayr den Mitgliedern der Partei seine Bewerbung bekannt. „Es ist richtig. Ich möchte im September 2021 ein linkes Bundestagsmandat nach Augsburg holen. Deshalb bewerbe ich mich bei unseren Mitglieder für die Bundestagskandidatur“, so Hintermayr. Der 28-jährige Frederik Hintermayr ist seit 2013 Mitglied des Bezirkstags und zog bei der vergangenen Kommunalwahl in den Augsburger Stadtrat ein. „Bei der Bundestagswahl 2017 konnten wir in Augsburg eines der besten bayerischen Ergebnisse für DIE LINKE erreichen, darauf und auf der Erfahrung der letzten Wahlkämpfe möchte ich aufbauen. Gerade jetzt in Zeiten der Corona-Krise braucht Augsburg eine verlässliche Stimme für soziale Gerechtigkeit im Bundestag. Denn die Krise zeigt sich uns wie ein Brennglas. Sie verschärft alte Konflikte und produziert neue Verlierer*innen. Vor allem die abhängig Beschäftigten, Azubis, Studierende, Erwerbslose, Rentner*innen

und Solo-Selbstständige leiden besonders“, so Hintermayr. Aktuell stellt die bayerische LINKE sieben Abgeordnete im Bundestag. Hintermayr kündigte an, sich auf einen aussichtsreichen Listenplatz zu bewerben.


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Tag & NachT 01.12. JÜDISCHES MUSEUM AUGSBURG SCHWABEN (ONLINE!)

Lilith - Adams erste Frau und Ikone des jüdischen Feminismus Die mythologische Gestalt der Lilith beflügelt als verführerische Dämonin, furchteinflößende Kindsmörderin und erste Frau Adams seit 4.000 Jahren die Fantasie der Menschen. Die Judaistin Dr. Annett Martini ist Expertin für jüdische Kulturgeschichte im Mittelalter und im Wintersemester 2020/21 Inhaberin der Gastprofessur „Jüdische Kulturgeschichte“ an der Philologisch-Historischen Fakultät der Universität Augsburg. Sie wird Liliths Verwandlungen innerhalb der jüdischen Tradition nachzeichnen und nach der feministischen Perspektive auf diese dunkle und machtvolle Frauenfigur fragen. Der Vortrag wird am 01. Dezember um 19.00 Uhr kostenlos als Live-Premiere auf den Social Media-Kanälen des Museums ausgestrahlt:

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YouTube: bit.ly/JMAStube Facebook: www.facebook. com/juedischesmuseumaugsburg/ In Kooperation mit dem Lehrstuhl für mittelalterliche Geschichte an der Universität Augsburg

ZU WEIHNACHTEN DIE BESTEN PLÄTZCHEN SICHERN!

Bischof Nikolaus macht Pause Traurige Nachrichten erreichten uns aus der Augsburger Agentur für Arbeit! Corona macht auch vor dem heiligen Bischof Nikolaus nicht Halt und daher pausiert auch er in diesem Jahr. Die Nikolaus-Vermittlung der Agentur für Arbeit Augsburg nimmt daher keine Aufträge an. Die Telefonnummer 0821 3151-812 ist nicht freigeschaltet. Für das kommende Jahr sind die Nikoläuse zuversichtlich, dass sie ihren Dienst zur Freude der Kinder und Menschen wieder verrichten können. Bis dahin wünschen sie euch alles Gute, bleibt gesund! www.tina-turner-story.com

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Tag & NachT

Weihnachtsmarktfeeling für Daheim: Auch wenn es in diesem Jahr vermutlich keine Weihnachtsmärkte geben wird, braucht man auf Glühwein nicht zu verzichten: Mit den Spezialitäten der Weinkellerei Kunzmann kann man sich das Weihnachtsmarktfeeling ganz einfach nach Hause holen. Hochwertige Zutaten garantieren geschmacklichen Genuss, vom klassischen Augsburger Christkindlmarkt Glühwein über Bio- sowie Rebsorten-Glühweine und fruchtige Punschsorten bis hin zu alkoholfreiem Winterpunsch. „Glühwein und Punsch gehören einfach zur Weihnachtszeit“, sagt Jürgen Kunzmann, Inhaber der gleichnamigen Weinkellerei. „Auch wenn die Absagen der Weihnachtsmärkte traurig machen, kann man Glühwein natürlich auch zu Hause auf dem kuscheligen Sofa oder an der wärmenden Feuerschale im Garten genießen. Für Kinder aber auch uns Erwachsene sind ein Lagerfeuer und dazu ein heißer Glühwein oder Kinderpunsch immer ein besonderes Erlebnis, das alle strahlen lässt.“ Die Weinkellerei Kunzmann ist die älteste Glühweinkellerei Deutschlands. Ihre besonderen Markenzeichen sind die traditionellen Bügelverschlussflaschen und der starke Fokus auf Bio-Artikel.

Vorab-Single von On The Offshore kündigt Album an ...

Gerade jetzt! „Eukitea Online“

Die Songwriter der Band sind Sängerin, Keyboarderin und Texterin Lucy Pereira und Bassist, Gitarrist und Produzent Girisha Fernando, für Live-Auftritte werden sie von zwei weiteren Bandmitgliedern begleitet: Kilian Bühler am Schlagzeug und Riccardo Ferrara an der Gitarre. Diese Vier prägen schon seit den 1990er Jahren mit unterschiedlichsten Projekten die Augsburger Musiklandschaft. Mit Lucys Rückkehr nach Augsburg erschienen 2019 nach zehnjähriger Pause zunächst Single und Videos zu „Incident / To the Core“ und „Commodity“, die zum Album „In Exile“ gehören, das im Januar 2021 erscheint. Auslöser und Inspiration für das kommende Album war ein Theaterengagement am Staatstheater Augsburg. Lucy und Girisha erhielten den Auftrag, die Musik für eine moderne Inszenierung von Shakespeares „Der Sturm“ in der Regie von Intendant André Bücker zu schreiben und live bei den Theaterabenden aufzuführen. Einige der neuen Songs sind aus diesem Projekt hervorgegangen, andere sind seither entstanden, wie zum Beispiel die Vorab-Single zum Album, „All I Want“. Die Single „All I Want“ erschien am 06.11. auf allen digitalen Platformen wie Spotify, Tidal, Apple Music, Deezer, etc.

Gerade jetzt in dieser dauerhaften Belastung durch die Corona-Krise ist es so wichtig, Kindern und Jugendlichen pädagogisch wertvolle, seelisch entlastende und lebensmutmachende Projekte an Schulen zu ermöglichen. Gerade in dieser dunklen Zeit des Jahres, wenn der innere Druck bei vielen Menschen wächst, umso mehr! Eukitea hat in dieser bewegten Zeit auch neue Kraft geschöpft, um der besonderen gesellschaftlichen Lage kreativ zu begegnen. Entstanden ist ein ganz neuer Zweig von Eukitea - „Eukitea Online“: Sieben der insgesamt 17 aktuell laufenden Theater-Produktionen wurden professionell gefilmt und bilden Bausteine für vielfältige Theater-Projekte an Schulen. Die verschiedenen Module – Lehrer-Fortbildung, Theateraufführung, Schüler-Workshops und Elternabend – können sowohl digital als auch in einem MethodenMix aus digitalen Bausteinen und Modulen persönlich vor Ort in der Schule stattfinden, je nachdem, wie es für die Situation sinnhaft ist. Wie ihr genau in diesen Genuss kommen könnt und was alles angeboten wird, fragt einfach direkt in Diedorf nach!

Foto: Frauke Wichmann

Kontakt: Theater Eukitea gGmbH, Lindenstraße 18b, D – 86420 Diedorf; Tel: +49 (0) 8238 96 47 430; info@eukitea. de; www.eukitea.de

AB DEZEMBER 2020 ISARFORUM auf der Ludwigsbrücke FORUM DEUTSCHES MUSEUM, MÜNCHEN | WWW.THEMYSTERYOFBANKSY.DE


Tag & NachT

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Penny-DEL-Saison startet am 17.12. in zwei Gruppen Auf diese Nachricht musste Eishockey-Deutschland lange warten. Umso schöner, dass es jetzt feststeht: die Penny DEL-Saison 2020-21 startet mit allen 14 Clubs. Am 17. Dezember findet der erste Spieltag statt. Ab dann gibt es nahezu jeden Tag Eishockey, teilweise bis zu drei Spiele an einem Tag. Der genaue Spielplan wird zeitnah veröffentlicht. Alle Spiele werden live bei Magenta-Sport übertragen. Die kommende Spielzeit wird aufgrund der aktuellen Pandemie-Lage in einem anderen Modus gespielt. Der Modus beinhaltet jeweils 28 Regionalspieltage (24 Spiele pro Club) in zwei Gruppen (Doppelrunde), sowie 14 Spiele (Hin- und Rückspiel) gegen die sieben Mannschaften der anderen Division. In der Gruppe Nord spielen die Eisbären Berlin, Fischtown Pinguins Bremerhaven, Düsseldorfer EG, Kölner Haie, Iserlohn Roosters, Krefeld Pinguine und Grizzlys Wolfsburg. In der Gruppe Süd spielen die Augsburger Panther, ERC Ingolstadt, Adler Mannheim, Red Bull München, Nürnberg Ice Tigers, Straubing Tigers sowie die Schwenninger Wild Wings. Nach der Gruppenphase wird es Playoff-Spiele (Best of 3) um den Titel geben. Die Playoff-Teilnehmer sind die vier bestplatzierten Clubs jeder Gruppe. Das Viertelfinale wird dabei gruppenintern gespielt, das Halbfinale dann über Kreuz.

Das Hobos vs Franz Dobler „Falsche Hose“ ist die zweite Kollaboration von Das Hobos & Franz Dobler auf Gutfeeling Records. Der Text hat nichts mit John Lee Hookers 1966er-Version des Klassikers „One Bourbon, One Scotch, One Beer“ zu tun, abgesehen vom Refrain. Anstatt Blues servieren Das Hobos eine Melange aus Electronic-Ambient-Krautblues und Contemporary Protestsong. Im November 2020 erschien Doblers neuer Gedichtband „Ich will doch immer nur kriegen was ich haben will“ bei Starfruit Publications und sein Hörspiel „Bankraub und Gerechtigkeit“ wurde auf allen ARD-Radiosendern ausgestrahlt. Komponiert und eingespielt wurden alle Sounds von Das Hobos und geschrieben von Dobler für den BR-Beitrag zum „Radio Tatort“. Das Hobos spielen seit 2010 zusammen und haben u.a. die Longplayer „Memphis-Buchloe“ (Camomille Records/Montreal), „This Is The Place“ (In gute Hände) und „Random Home“ (Schamoni Musik) veröffentlicht. Außerdem haben Leroy/Simonetti unter den Namen „Rhytm Police“ und „H“ Alben veröffentlicht.

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Tag & NachT

Harald Reiner Gratz wandelt „Zwischen Welten“ Der Kunstraum Am Pfarrhof Leitershofen ist als private Galerie für zeitgenössische Kunst auch in diesen Wochen geöffnet. Noch bis 13. Dezember ist der Thüringer Maler Harald Reiner Gratz mit „Zwischen Welten“ zu sehen. Gratz ist ein moderner Historienmaler, der sich mit geschichtlichen, religiösen und literarischen Themen beschäftigt. Die Ausstellung umfasst 30 Werke aus den letzten 30 Jahren des 58-Jährigen. Geöffnet ist die Ausstellung jeweils Samstag und Sonntag von 15.00 bis 18.00 Uhr in den Galerieräumen im Kunstraum Am Pfarrhof Leitershofen in der Bergstraße 3, Stadtbergen-Leitershofen oder nach Vereinbarung

18.12. ABRAXAS THEATER

(galerie@kunstraum-leitershofen.de bzw. Tel. 0821 3 44 57 31).

Gary & Theo - Große Songs in kleiner Besetzung!

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen, der in der Galerie sowie online erhältlich ist. www.kunstraum-leitershofen.de

Mit Charme, Witz und viel Ausdruck präsentieren Gary G. und Theodor W. Hanny wunderbare Songs in stimmungsvollem Ambiente. Dargeboten werden u.a. Songs von The Beatles, Ed Sheeran, Frank Sinatra, Roger Cicero, sowie auch Eigenkompositionen bzw. eigene Interpretationen. Außerdem erfahren die Konzertbesucher etwas über die Geschichten und Hintergründe einiger Songs. Bitte nach Möglichkeit in kleinen Gruppen (bis 5 Personen) reservieren. Beginn: 20.00 Uhr. Das Zustandekommen dieser Veranstaltung ist natürlich von den weiteren Corona-Entwicklungen abhängig. Tickets unter www.reservix.de/ tickets-gary-theo-das-candlelight-konzert-grosse-songs-in-kleiner-besetzungin-augsburg-kulturhaus-abraxas-am-18-12-2020/e1633062.

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Tag & NachT PROJEKTRAUM RECHTS-DER-WERTACH

Täglich bis 24.12. Kultur im Advent Wie kann man den Coronabedingten Absagen von Kulturveranstaltungen trotzen? Am besten mit kreativen und infektionssicheren Alternativen! Vom 01. bis 24. Dezember wird das Schaufenster des ProjektRaums Rechts-der-Wertach zur Bühne und zum Fenster eines Adventskalenders, mit dem die lokale Kultur auch in Zeiten der Pandemie unterstützt wird. Jeden Abend um 18.00 Uhr findet im großen Schaufenster des ProjektRaums (Wolfgangstraße 2, 86154 Augsburg) ein kompaktes Kulturformat statt – von Konzert über Performance oder Theater bis hin zu Lesungen oder Poetry Slams. Yasar Dogan (Kültürtage) und Flonny Kluge stellen dazu ein hochkarätiges und abwechslungsreiches Programm zusammen. Die auftretenden Künstler*innen erhalten eine Gage aus dem Verfügungsfonds des Quartiersmanagments Rechts-der-Wertach. Täglich wird ein Stream in Echtzeit veröffentlicht, ist danach auf rechts-derwertach.de/24 abrufbar und liefert den Zuschauer/innen vor dem Schaufenster den Live-Ton direkt aufs Handy. Die aktuellen Termine gibt es natürlich auch auf unserer Seite unter www.neue-szene.de.

„LOW” BEI “AUGSBURG CONTEMPORARY”

Eine Kooperation der Claudia Weil Galerie und Zweigstelle Berlin „low” heißt eine neue Ausstellung bei „augsburg contemporary” in Göggingen. Bis zum 19.12. werden Arbeiten von Gisela Hoffmann, Javis Lauva, Annekatrin Lemke, Ortwin Michl, A. Paola Neumann und Inge Gutbrod präsentiert. Die Installation „Honigzarte-Duo“ besteht aus zwei beleuchteten Wachzylindern, deren Farben in den Um- und Außenraum abstrahlen, ihn in ein warmes, weiches und angenehmes Licht tauchen und auch nachts durch das große Schaufenster der Galerie weithin sichtbar sind. Die Ausstellung „glow“ in der Bergstr. 11, 86199 Augsburg-Göggingen ist jeweils Freitag und Samstag von 14.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Weitere Infos unter www.augsburg-contemporary.de

05.12. ONLINE

#grünbewegt2020. Die grüne Konferenz zum Thema Antirassimus Die Grüne Stadtratsfraktion Augsburg lädt zu einem neuen Konferenzformat, das jährlich ein grünes und die Stadt Augsburg betreffendes Thema setzt. Dieses Jahr geht es um das Thema Antirassismus. Die Bekämpfung von Rassismus und die kritische Auseinandersetzung mit rassistischen Denkmustern ist ein zentraler Bestandteil der grünen politischen Arbeit. Die kontroverse, auch in den Medien ausgetragene und mitunter höchst emotional aufgeladene Diskussion über Rassismus in Augsburg zeigt, wie wichtig ein diesbezüglicher Diskurs ist und belegt die hohe kommunalpolitische Relevanz dieses Themas. Darüber möchten die Grünen von 12.00 bis 16.00 Uhr mit euch sprechen! - Vorträge von Hamado Dipama (Arbeitsgemeinschaft der Ausländer-, Migranten- und Integrationsbeiräte Bayerns), Dr. Ina Hagen-Jeske (Lehrstuhl für Europäische Ethnologie/Volkskunde, Uni Augsburg) und Philipp Bernhard M.A. (Lehrstuhl

für Didaktik der Geschichte, Uni Augsburg) - Thementische: Alltagsrassismus, AntirassismusStrategien, Augsburg postkolonial, Frauen und Rassismus - Podium mit Anne Chebu (Journalistin, Autorin

von „Anleitung zum Schwarz sein“), Dr. Ina HagenJeske, Isabella Hans (Open Afro Aux), Denzil Manoharan (Tür an Tür), Didem L. Karabulut (Vorsitzende des Augsburger Integrationsbeirats) Infos und Anmeldung: www.gruene-augsburg.de


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Tag & NachT BAUM-ALLIANZ AUGSBURG E.V.

Foto-Wettbewerb Grün kaputt geht weiter! Bereits Anfang 2020 hatte die Baum-Allianz Augsburg zum Fotowettbewerb Grün kaputt eingeladen – im Rahmen der gleichnamigen, für den März geplanten Ausstellung. Da diese nicht stattfinden konnte, wendet sich die Baum-Allianz Augsburg nun erneut an alle Fotograf*innen, Fotokünstler*innen und Foto-Enthusiast*innen ab 18 Jahren in und 50 km um Augsburg. Die Wanderausstellung Grün kaputt soll nun im Frühjahr 2021 in Augsburg zu sehen sein. Bereits vor knapp 50 Jahren dokumentierte der Künstler Dieter Wieland eindrucksvoll die Zersiedelung und Verschandelung unserer Landschaft, unter anderem in seinem Film- und Fotoprojekt Grün kaputt. Um die Exponate der Ausstellung mit aktuellem Lokalkolorit zu begleiten, bittet die Baum-Allianz Augsburg nun um fotografisch festgehaltene Abholzungs- und Kahlschlagszenen unserer Tage, sehr willkommen sind auch Arbeiten, die denselben Ort früher und heute zeigen. In der 2. Runde des Fotowettbewerbs Grün kaputt sind die Einsendungen vom Frühjahr 2020 selbstverständlich berücksichtigt, können aber auf Wunsch auch getauscht werden. Bis zum 15. Dezember 2020 freut sich die Baum-Allianz Augsburg auf jeweils bis zu zwei Original-Abzüge im Format DIN A4 an folgende Adresse: Baum-Allianz Fotobüro, z.Hd. Martina Vodermayer, Fuggerstraße 9, 2. OG bei TEAM-A-3 Architekten, 86150 Augsburg Mit dem 1., 2. und 3. Preis durch die Publikumsjury gibt es jeweils ein Preisgeld von 300, 200 und 100 Euro zu gewinnen. Detaillierte Informationen zu den Teilnahmebedingungen findet ihr unter www.baumallianz-augsburg.de bzw. facebook.com/Baumallianz/

Lebenslinien - „Was aus uns werden wird, weiß ich nicht ...“ Nun ist der 9. und abschließende Band der Reihe Lebenslinien erschienen, die das Jüdische Museum Augsburg Schwaben gemeinsam mit dem Sensemble Theater in Augsburg 2002 als Zeitzeug*innen-Projekt initiierte. Mit der Reihe zum Gedenken an die Novemberpogrome 1938 ist über die Jahre ein umfangreiches Archiv der Lebenswege von jüdischen Augsburger Familien entstanden. Der aktuelle Band dokumentiert die Lebensgeschichten der jüdischen Familien Dann, Herz und Epstein/Fechenbach aus Augsburg und der Familie Schweitzer aus Berlin vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Zu diesen Zeitzeug*innen, die zwischen 2002 und 2008 zu Gast in Augsburg waren, und ihren Familiengeschichten gab es bislang keine Publikation. Der aktuelle Band schließt somit eine schmerzliche Lücke und beendet die Reihe Lebenslinien in ihrer ursprünglichen Form. Sie wird seit 2019 als Lebenslinien 2.0 fortgeführt und fokussiert sich nun auf die Zweite und Dritte Generation, also auf die Kinder und Enkel*innen der Überlebenden des NS-Terrors. Den aktuellen Katalog sowie die Bände 1-8 kann man beim Jüdischen Museum Augsburg Schwaben bestellen oder im Museumsshop erwerben (aufgrund der behördlichen Corona-Maßnahmen ist der Shop jedoch vorerst geschlossen. Tel.: 0821-51 36 58 | Mail: office@jmaugsburg.de

Philipp Lintner und Sebastian Seidel, „Was aus uns werden wird, weiß ich nicht ...“ Die Wege der Familien Dann, Herz und Epstein/Fechenbach aus Augsburg und der Familie Schweitzer aus Berlin

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Tag & NachT

Malteser: Eine App, die Leben retten hilft Erste Hilfe ist Pflicht, auch in Corona-Zeiten. Wenn es um Leben und Tod geht und man einen leblosen Menschen auffindet, ist Hilfe nĂźtzlich. Bei Unsicherheit bietet die erweiterte Erste-Hilfe-App des Malteser Hilfsdienstes UnterstĂźtzung mit den wichtigsten Themen rund um die Erste Hilfe und die Erste Hilfe bei Kindernotfällen kompakt auf einen Blick. Die interaktiven SofortmaĂ&#x;namen fĂźhren Schritt fĂźr Schritt durch einen Notfall. So werden beispielsweise die drei MaĂ&#x;nahmen aufgelistet, um das Bewusstsein zu prĂźfen: ansehen, ansprechen und anfassen. Mit Erklärungen unterlegte Bilder demonstrieren die Handgriffe bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung. So kann man mit den Erste-Hilfe-Tipps Kenntnisse und Fähigkeiten wiederauffrischen und vertiefen. Zudem kann man direkt den nächsten Kurs bei den Maltesern auch in Ihrer Nähe buchen und weitere Informationen Ăźber die Malteser und deren vielfältigen Dienste und Aktivitäten erhalten.

02.12. KRESSLESMĂœHLE

Guadalupe Mediavilla (ARG) in der Mßhle Wenn alles gut geht, dann holt uns Karman e.V. im Dezember Guadalupe Mediavilla in die Kresslesmßhle. Sie ist eine wunderbare argentinische Akkordeonistin und SingerSongwriterin, die diesen Winter durch Europa tourt und in zauberhafter Weise Klänge der Weltmusik verbindet: Tango, Bossa Nova, Cumbia, Bolero, Jazz und vor allem Balkan und Klezmer-Musik. Beginn: 21.00 Uhr

Die bisherige Erste-Hilfe-App wurde seit ihrem Start Ăźber 100.000 Mal heruntergeladen. Die jetzt Ăźberarbeitete Version ist kostenlos fĂźr iOS und Android im jeweiligen App-Store abrufbar.

Hunger & Simmeth Werbefotografie in KĂśnigsbrunn Hunger & Simmeth ist nicht nur eines der grĂśĂ&#x;ten Fotostudios in Deutschland, sondern ein groĂ&#x;es, kreatives Team rund um RenĂŠ Hunger und Nico Simmeth, das seit Ăźber 25 Jahren mit viel Herz und einer gehĂśrigen Portion Know-How die Vorstellungen und WĂźnsche ihrer Kunden in die Realität umsetzen.

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Hier kĂśnnen Sie jederzeit ein „Rundum-Zufrieden-Paket“ erwarten. Das Team gibt in allen Bereichen sein Bestes und versucht jeden Wunsch der Kunden gerecht zu werden. Die Studios sind mit der aktuellsten Kamera- und Lichttechnik ausgestattet. Ob mit den produzierten Aufnahmen der Webauftritt oder Plakatwände ausgestattet werden, hier wird das richtige Produkt geliefert. Mithilfe der Stop-Motion Technik werden die Bilder zum Leben erweckt. So kann Hunger & Simmeth sein ganzes Foto-Know-How auch bei Filmproduktionen einsetzen. Egal ob gekleckert oder geklotzt werden soll, es wird jede Kulisse in jeder gewĂźnschten GrĂśĂ&#x;e in den eigenen Studios realisiert. Mehr auf www.hungerundsimmeth.de


21 03.12. 2020 UND 06.01.2021 BEI BR-KLASSIK

Das Mozartfest Augsburg 2020 „On Air“ 15.12. PROJEKTRAUM RECHTS-DER-WERTACH

Neuer Garski-Roman: Der Steinerne Mann und das Mädchen

© Simon Pickel

Im Dezember 2020 bringt Peter Garski seinen elften Augsburg-Krimi heraus, den er während der beginnenden Corona-Pandemie zu schreiben begann. Zu seiner Krimi-Lesung am 15.12. im ProjektRaum Rechts-der-Wertach (Wolfgangstr. 2) wird der neue Krimi mit dem Titel „Der Steinerne Mann und das Mädchen“ auch in die Buchhandlungen kommen.

Die Freistil-Reihe ist beim Mozartfest längst kein Geheimtipp mehr. Der spezielle Charme der Reihe liegt in der Freiheit, mit der die aus Augsburg stammenden Weltstars Sarah Christian (Violine) und Maximilian Hornung (Cello) das jährliche Heimspiel gestalten. Sie kuratieren seit mehreren Jahren eigens für das Augsburger Mozartfest außergewöhnliche Kammermusik-Programme zum jeweiligen Festivalmotto und präsentieren diese gemeinsam mit Freundinnen und Freunden aus aller Welt. Beim Mozartfest 2020 im vergangenen Oktober widmeten sie sich gemeinsam mit Wen Xiao Zheng (Viola) und Herbert Schuch (Klavier) dem Verhältnis von Mozart und Beethoven. Nachzuhören ist das am 03. Dezember 2020 und am 06. Januar 2021 im Radio bei BR-Klassik. Der Klassik-Kanal des Bayerischen Rundfunks hat die beiden Freistil-Konzerte vom Mozartfest am 12. und 13. Oktober 2020 mitgeschnitten. Hier die Eckdaten:

Privatschnüffler Klaus Kessler findet zufällig eine erstochene Frau an der Augsburger Stadtmauer beim Denkmal Steinerner Mann. Es handelt sich um Saskia Mifflinger, die ein Antiquitäten-Geschäft in der Gailenbacher Mühle betreibt. In diesen grausamen Mord sind scheinbar einige Personen aus der BäckereiBranche verwickelt. Klaus Kessler ist bei seinen Privatermittlungen dieses Mal auf sich allein gestellt, da sein Freund und Kollege Helle damit beschäftigt ist, mit der Mutter der Kommissarin eine Kaffeerösterei aufzubauen. Er will herausfinden, warum und wohin die Tochter der Getöteten verschwunden ist. Ganz nebenbei kommt Kessler bei seinen Ermittlungen auf die Spur eines kostbaren Rings der Kaisertocher, die bei ihrer Flucht vor den Revolutionären im Jahr 1918 auch durch Augsburg kam. Gelingt es Klaus Kessler, den Mörder zu überwältigen, als er diesem plötzlich gegenübersteht? Der Steinerne Mann und das Mädchen (Augsburg Krimi - Klaus & Helle ermitteln) / Peter Garski / A-Crime by Mutaboo / 200 Seiten / 9,90 Euro

- „Kammer & Salon“ (Freistil 1) - Maximilian Hornung, Sarah Christian & Friends. Aufzeichnung beim Mozartfest Augsburg vom 12.10. im Kleinen Goldenen Saal. Sendetermin bei BR-Klassik: 03. Dezember ab 20.05 Uhr. - „Quantensprünge“ (Freistil 2) - Maximilian Hornung, Sarah Christian & Friends. Aufzeichnung beim Mozartfest Augsburg vom 13.10. im Kleinen Goldenen Saal Sendetermin bei BR-Klassik: 06. Januar ab 15.05 Uhr

Weitere Infos zum Mozartfest gibt es unter www.mozartstadt.de/mozartfest

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pastel lemon

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Der Frontman

Interview mit Raphael Brandmiller Stadtrat und Geschäftsführer der Lehmbaugruppe Augsburg

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Raphael Brandmiller (40) ist schon seit seiner Jugend politisch aktiv und war lange Jahre Vorsitzender des Augsburger Stadtjugendrings. Von der SPD wechselte er 2011 zu den Grünen. Bei den Kommunalwahlen im März hat es der Geschäftsführer der Augsburger Lehmbaugruppe dann aber nicht als Kandidat der Grünen, sondern über einen ungewöhnlichen Weg in den Stadtrat geschafft. Als Frontman des Vereins Generation AUX wurde er in das Gremium gewählt und bildet nun zusammen mit den Grünen eine Fraktionsgemeinschaft.

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Von Markus Krapf

Raphael, ich gratuliere zur Wahl in den Stadtrat und auch zur Fraktionsgemeinschaft mit den Grünen. Bist du dadurch eigentlich Teil der Augsburger Stadtregierung? Dankeschön. Nein, Teil der Stadtregierung bin ich nicht, die besteht aus der Oberbürgermeisterin und den Referenten. Aber ich werde zur Regierungskoalition gezählt. Diese hat 36 Stimmen: die der Oberbürgermeisterin, 20 Stadträte der CSU, 14 von den Grünen und eben ich von Generation AUX.

engagiert haben, auch politisch Verantwortung übernehmen wollten. Die Frage war, ob wir es schaffen, indem wir zum Beispiel konkrete Projekte statt abstrakter Programme formulieren, Wähler anzusprechen und dann als Verein in eine politische Rolle zu schlüpfen. Und ich glaube, das ist gelungen. Unser kurzer, intensiver Wahlkampf ist ja auch anders gelaufen, als man das bisher kannte und nun arbeiten wir daran, diese neue politische Rolle auch in den institutionellen Gremien auszufüllen.

Nach wie vor bist du auch Mitglied bei den Grünen, feierst dort in Kürze dein zehnjähriges Jubiläum. Wäre es als Grüner Kandidat nicht einfacher gewesen, in den Stadtrat gewählt zu werden? Vielleicht, das war aber überhaupt nicht meine Idee. Noch ein Jahr vor der Kommunalwahl war meine Intention in keinster Weise, überhaupt als Stadtratskandidat anzutreten.

Wie könnte man die Idee der Generation AUX in wenigen Sätzen zusammenfassen? Uns geht es darum, dass Politik kein abgeschlossener Raum ist, in dem sich nur verhältnismäßig wenige Menschen engagieren, die dann die Regeln für alle machen, während die meisten nur danebenstehen und zusehen. Uns war es wichtig, Menschen für ein politisches Engagement zu gewinnen, die sich das vielleicht selbst gar nicht vorstellen konnten, um so politischen Prozessen wieder eine breitere Basis zu geben.

Was war denn die Idee? Das heutige Parteiensystem ist nach dem 2. Weltkrieg entstanden. Damals war das Leben noch anders organisiert. Die Menschen haben sich in ihrer Freizeit viel mehr institutionell engagiert, was so heute immer weniger stattfindet. Schon vor 20 Jahren hat die Shell Studie festgestellt, dass unsere und nachfolgende Generationen zwar sehr engagiert sind, diese Engagements aber meist projekt- oder themenbezogen und wenig institutionell sind. Die Folge ist, dass sich immer weniger Menschen innerhalb der Institutionen wie beispielsweise Parteien engagieren. Dadurch funktioniert die Idee der repräsentativen Demokratie immer weniger. Viele gehen nicht mehr zum Wählen, weil sie sich nicht mehr repräsentiert fühlen. Das ist eine gefährliche Spirale und der wollten wir gegensteuern. Also hast du mit deinen Mitstreitern ziemlich kurz vor den Kommunalwahlen den Verein Generation AUX gegründet. Die Idee entstand an einem schönen Abend in einer Bar. Und daraus wurde ein Projekt, bei dem Leute, die ursprünglich nichts mit Politik am Hut hatten, sich aber bereits in anderen Feldern

Zumindest du hast es so geschafft, Stadtrat zu werden. Allerdings beschäftigst du dich anders als viele deiner Kollegen von Generation AUX auch schon sehr lange mit der Politik. Das ist richtig. Ich bin schon im Jahr 2000 in die SPD eingetreten, 2011 erfolgte dann der Wechsel zu den Grünen. Mir war es schon immer wichtig, nicht nur andere darüber entscheiden zu lassen, wie wir alle leben, sondern selbst mitzuarbeiten und mitzuentscheiden. Ich finde übrigens, dass Politik oft total unterschätzt wird, denn alles was unser Leben bestimmt, wird letztlich politisch entschieden. Trotzdem fühlen sich die meisten Menschen hier quasi nicht zuständig. Was läuft falsch innerhalb unseres bestehenden Systems? Es gibt viele Menschen, die Ideen haben und sich auch gerne politisch engagieren würden, die es aber aufgrund ihrer Lebensumstände im Alltag zeitlich nicht schaffen, in Sitzungen und Gremien zu gehen, in denen manchmal auch erst einmal nur viel Papier produziert wird, bevor die Dinge dann umgesetzt werden. Vielen fehlt einfach die

Zeit, das aktuelle politische System zu durchlaufen und diejenigen gehen verloren. Das ist schade. In eurem Verein haben tatsächlich viele Persönlichkeiten mit beruflichem Erfolg zusammengefunden. Habt ihr keine Probleme, euch nach der anfänglichen Begeisterung die für politische Arbeit nötige Zeit freizuschaufeln? Doch, das kann man auch gar nicht wegdiskutieren. Am Anfang stand das Projekt, das erst einmal jeder geil fand. Dann kam der Wahlkampf mit all seinen Ups und Downs. Du stehst beispielsweise im Januar auf der Straße, um Unterschriften zu sammeln und das ist tatsächlich nur bedingt spaßig. Neben den normalen Jobs ist es schwierig und das ist sicher auch eine Achillessehne der Generation AUX. Wir werden dieses Projekt trotzdem fortführen und weiterentwickeln.

„Politik ist für mich in erster Linie ein Engagementthema, nicht ein Berufsthema.“ Was unterscheidet euch sonst konkret von den Parteien? Ein Unterschied ist, dass sich Leute mit Ideen oder Projektvorschlägen bei uns schnell und ohne große Hierarchie engagieren können. Auch dass wir bewusst ohne Programm, dafür mit konkreten Projekten in den Wahlkampf gegangen sind, war anders. Ebenfalls die Art, wie wir Wahlkampf geführt haben, wir haben zum Beispiel nie jemanden gebasht oder kritisiert. Das werden wir auch so beibehalten, das ist uns extrem wichtig. Lieber investieren wir unsere Energie in positive Impulse, Ideen, Projekte und deren Umsetzung. Wie zum Beispiel beim Thema „Superblock”? Das ist eines der Projekte. Wir sagen nicht, die Autos müssen aus der Innenstadt raus, obwohl wir das vielleicht gut fänden, weil das, wenn man ganz ehrlich ist, nicht so schnell umsetzbar ist. Was nützen Ideologien oder utopische Ziele, die zwar gut klingen, aber nicht erreichbar sind. Es geht viel mehr


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darum, eine Problemlage zu erkennen und dafür Lösungen zu erarbeiten. Diese müssen eine Akzeptanz bei den Leuten haben und umsetzbar sein. Wie ist der Ansatz bei diesen „Superblocks” konkret? Man soll in Stadtviertel immer nur an der gleichen Stelle rein- und rausfahren können. Damit kann man zwar jede Adresse erreichen, es gibt in einem Viertel aber keinen Durchgangsverkehr mehr. Der Effekt ist, dass Wege mit dem Fahrrad schneller zu bewältigen sind, weil man die Straßen weiter queren kann. Damit wird automatisch die eine Mobilitätsform komfortabler als die andere. Hauptverkehrsachsen werden durch Superblocks zunächst mehr befahren, was als Schwäche des Konzepts gesehen werden könnte. Aber das ist Bestandteil. Je schneller das Fahrrad gegenüber dem Auto ist, desto mehr Menschen fahren Rad. So entsteht automatisch ein Mobilitätswandel ohne Verordnung. Wir glauben, nur so schaffen wir eine neue Klimapolitik: Wenn die Menschen Bock dazu haben.

„Alles was unser Leben bestimmt, wird politisch entschieden.“ Bei Generation AUX will man sich also keinen Utopien hingeben? Unsere Ideen sollen umsetzbar sein, denn das ist für die Glaubwürdigkeit von Politik wichtig. Wie soll es zum Beispiel funktionieren, wenn man, wie manche im Wahlkampf gefordert haben, gleichzeitig alle möglichen Gebühren senkt, dann als Stadt Grundstücke kaufen und günstig weitergeben und auch noch den ÖPNV umsonst machen soll. Das kann die Stadt nicht zahlen. Das haben wir im Wahlkampf auch gesagt, auch wenn das keine Beliebtheitspunkte bringt.

Du sprichst immer von „wir”. Jetzt bist du aber der einzige Vertreter der Generation AUX im Stadtrat. Gibt es dieses „wir” tatsächlich oder handelt es sich um eine One-Man-Show? Durch das Stadtratsmandat steht meine Person aktuell mehr im Vordergrund. Aber Generation AUX ist ein sehr aktiver Verein mit vielen klugen Köpfen. Wir haben regelmäßige Treffen mit großer Beteiligung der Mitglieder und werden auf der Projektschiene nachlegen. Im Sommer hatten wir eine sehr gut besuchte öffentliche Veranstaltung, in der wir den neuen Ordnungsreferenten Frank Pintsch zur Diskussion in der Kantine zu Gast hatten. Dazu kamen interne Termine, beispielsweise mit den Machern vom Gaswerk. Hier kam man übrigens auf uns zu, weil man uns genau für die Zielgruppe dieses Projekts hält. War es eigentlich eine Genugtuung für dich, gewählt zu werden. Es war immerhin dein dritter Anlauf und Generation AUX wurde von einigen Medien als Hipster-Zusammenschluss mit wenig Zukunftschancen verlacht? Beim ersten Anlauf mit 21 Jahren war ich bei der SPD mit Null Chancen auf Listenplatz 41. Beim zweiten Versuch hatte ich persönlich eine gute Bilanz, aber die SPD erreichte nur noch 19 Sitze, wodurch es am Ende mit Listenplatz 25 für mich nicht geklappt hat. Auch jetzt mit Generation AUX war es schwierig, denn wir haben erst 16 Wochen vor der Wahl entschieden, überhaupt anzutreten. Um deine Frage zu beantworten: Ich bin in keinster Weise nachtragend und würde auch nicht von einer Genugtuung sprechen. Ich freue mich einfach, politisch gestalten und arbeiten zu dürfen und darüber hinaus macht die Zusammenarbeit mit den Grünen richtig Spaß. In der letzten Periode hat man gesehen, dass es Oliver Nowak von der Polit-WG als Einzelkämpfer im Stadtrat relativ schwer hatte und wurde am Ende nicht wiedergewählt. Warum wird dir das nicht passieren? Wir haben uns die Polit-WG im Vorfeld natürlich angeschaut und Oliver Nowak war ein fleißiger Stadtrat, aber eben auf sich allein gestellt. Für uns ist die Konstellation in der Fraktionsgemeinschaft mit den Grünen innerhalb der Stadtregierung ideal, um Projekte umzusetzen. Dadurch ist der Aufwand zwar ungleich höher, als er in der Opposition gewesen wäre, aber wir haben viel mehr Gestaltungschancen. Dennoch liest man in der Presse über deine Arbeit nur sehr wenig, CSU und Grüne haben die Öffentlichkeit. Ärgert dich das? Vor der Sommerpause war das katastrophal, aber es wird besser. Man merkt natürlich den Unterschied zwischen 20 Leuten, 14 Leuten oder eben nur einer Person. Ich stelle innerhalb der Regierungskoalition relativ viele Anträge und das ist auch wichtig, um eine gewisse Wahrnehmung für Generation AUX zu generieren. Ich muss

hier aber auch einmal eine Lanze für die Grünen brechen, weil wir zusammen eine Gruppe bilden, innerhalb der es harmonisch und offen zugeht, wie das in der Politik ziemlich selten ist. Wir sind eine richtige Einheit, in deren Alltag man die zwei Listen nicht bemerkt. Durch die Fraktionsgemeinschaft habe ich Sitze in den Ausschüssen für Wirtschaft, für Personal, Organisation und Digitales und für Kultur und kann genau unsere Themen voranbringen. Die Grünen sehen also Generation AUX nicht als Konkurrenz, sondern als eine echte Ergänzung, was ich für eine sehr clevere Sichtweise halte. Vielleicht auch, weil ihr eine Zielgruppe ansprecht, die von den Grünen sonst eher nicht erreicht werden würde? Das kann man vielleicht so sehen, aber es gibt auch sehr viele Überschneidungen der Sichtweisen von Generation AUX und den Grünen. Unsere Fraktionsgemeinschaft ist also eine logische Konsequenz. Du persönlich hattest als Vorsitzender des Stadtjugendring 2012 eine sehr schwierige Situation zu überstehen, als Gelder verschwunden waren, weil eine Mitarbeiterin sie falsch gebucht hatte. Wie war diese Zeit für dich persönlich? Der Finanzskandal beim Sjr wurde öffentlich, als ich mich um die OB-Kandidatur bei den Grünen bewarb. Es war eine echt brutale Zeit für mich und meine Familie, über Tage und Wochen wurde ich in der Presse auf ganzen Doppelseiten niedergemacht. Am Ende würde ich aber trotzdem alles wieder genau so machen, weil mir diese Zeit so viel gebracht und sie mich auch verändert hat. Auf jeden Fall bin ich weniger verbissen und reflektierter als früher, es ist offensichtlich ziemlich wichtig, auch einmal ordentlich auf die Schnauze zu fallen. Ein Augsburger Journalist hat damals zu mir gesagt, dass es unbezahlbar wäre, so eine Erfahrung als Seminar zu buchen. Im Nachhinein werte ich das also alles positiv, obwohl es damals für mich persönlich furchtbar war. Im Nachhinein wurde auch bewiesen, dass dich persönlich keine Schuld traf. Sind eigentlich mit dem Einzug in den Stadtrat deine politischen Ziele erreicht oder strebst du nach noch höheren Weihen? Ich habe spätestens 2013 gelernt, dass man für Politik keinen Plan machen kann. Politik ist für mich vor allem ein Engagementthema, kein Berufsthema. Das habe ich schon immer so gesehen, auch wenn das viele nicht glauben mögen. Aktuell bin ich total fein mit dem, was ich jetzt machen darf. Ich wäre aktuell für den Beruf des Politikers auch noch in der falschen Lebenssituation, denn meiner Meinung nach solltest du wirtschaftlich möglichst unabhängig sein, um Politik so gestalten zu können, dass du überzeugt davon bist, wirklich das Richtige zu tun.



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Zusammen mit seinen Kolleg*innen der Münchner und Nürnberger Theater hat Staatsintendant André Bücker bereits im Vorfeld des Lockdown light einen offenen Brief an Markus Söder geschickt. Schon die bayerischen Sonderregelungen von Mitte Oktober waren für die hiesigen Theater im Vergleich mit anderen Bundesländern verheerend und kamen praktisch einem kompletten Lockdown gleich. Wir haben mit dem Staatsintendanten über die aktuelle Situation gesprochen. Von Markus Krapf

Sonderkonditionen für besondere Kunst?

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Interview mit André Bücker, Intendant des Staatstheater Augsburg

Herr Bücker, in einem offenen Brief an Söder haben sie mit ihren Kolleg*innen aus Nürnberg und München Sonderkonditionen für besondere Kunst gefordert. Das war noch vor dem bundesweiten Lockdown light. Hat sich durch diesen an ihren Forderungen etwas geändert? Nein, daran hat sich nichts geändert, obwohl wir die Augsburger Verhältnisse mit den besonders hohen Fallzahlen natürlich schon berücksichtigen müssen. Dadurch tun wir uns hier schwerer, sofortige Öffnungen zu fordern, als man das woanders vielleicht tun könnte. Es ist auch schwer nachzuvollziehen, warum man auf Regierungsebene keine angepassten Regelungen zu den Verhältnissen in den einzelnen Orten und Städten schafft. Kunst und Kultur haben darüber hinaus gesellschaftlich auch eine besondere Stellung. Allerdings, die Kunstfreiheit steht im Grundgesetz. Es stellt sich die Frage, ob es denn verhältnismäßig und rechtmäßig ist, Kunst und Kultur so stumm zu schalten. Ich glaube, dass es das nicht ist. Zudem bemerken wir gerade nach den ersten zwei Wochen im sog. „Lockdown light“, dass nicht wirklich etwas Grundlegendes mit den Fallzahlen passiert ist. Das kann eigentlich nur bedeuten, dass die Maßnahmen nicht gewirkt haben und dann muss man sich eben

überlegen, was man für andere Maßnahmen ergreifen kann, damit sich etwas tut. Ich könnte mir aber denken, dass auch in ihrer Brust zwei Herzen schlagen. Auf der einen Seite wollen sie die Kunst, ihr Theater und all seine Mitarbeiter retten, auf der anderen Seite ist aber auch klar, dass knallharte Kontaktbeschränkungen wohl unabdingbar sind. Dann muss man das aber auch definitiv so durchziehen und eben alles für ein paar Wochen zumachen. Das große Problem ist einfach diese scheinbare Willkür in den Maßnahmen. Wie sollen denn beispielsweise Eltern ihre Kontakte minimieren, wenn ihre Kinder aus der Schule nach Hause kommen, die dort mit vielen anderen Kindern Kontakt hatten? Man sitzt in der vollen Bahn auf dem Weg zur Arbeit, aber privat soll man niemanden treffen. Das verstehen die Menschen nicht. Was könnte das Problem der Politiker sein? Man will eben alles: Kompletten Gesundheitsschutz, offene Schulen und funktionierende Wirtschaft. Es wird aber nicht offen kommuniziert, das spüren die Menschen und das geht zu Lasten der Glaubwürdigkeit. Und ich habe den Eindruck, dass man in der Politik immer erst einmal abwartet, dann von den Entwicklungen

überrascht wird und erst danach anfängt, sich Gedanken zu machen. Es wird nur reagiert, das macht es schwerer für alle. Das Augsburger Staatstheater musste bis zum Lockdown nicht eine einzige Vorstellung ausfallen lassen. Sind ihre Hygienekonzepte besser als in anderen Unternehmen oder Institutionen? Sie sind auf jeden Fall sehr konsequent, weil sie nach zwei Seiten wirksam sein müssen. Sie müssen das externe Publikum und die eigenen Mitarbeiter*innen gleichermaßen schützen. Es gibt, übrigens auch bundesweit, keinerlei bestätigte Infektionen im Kulturbereich und das wird schon seinen Grund haben. Wir haben ein sehr diszipliniertes Publikum und sind konzeptionell sehr gut aufgestellt. Das nützt uns halt bloß alles nichts, weil wir trotzdem nicht spielen dürfen. Zu Beginn der Pandemie gab es einmal nach einer Vorstellung den gefürchteten Anruf des Gesundheitsamtes bezüglich einer Virusverbreitung in ihrem Haus. Was für eine Maschinerie setzte das in Gang? Das war sehr übersichtlich, weil wir alle erforderlichen Daten sofort parat hatten. Jeder Name und jede Adresse dieser besagten Premiere waren für jeden besetzten Platz bekannt und insofern war das dann ganz einfach.


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Foto: Daniel Biskup

„Es stellt sich die Frage, ob es verhältnismäßig und rechtmäßig ist, Kunst und Kultur so stumm zu schalten.“ Während des ersten Lockdowns war unser Staatstheater ein Vorbild für das Beschreiten innovativer Wege. Die neue, virtuelle Sparte erfuhr mächtigen Rückenwind, hat Augsburg dadurch im Vergleich zu anderen Häusern einen Vorsprung herausarbeiten können? Auf jeden Fall! Wir sind hier bundesweit absolut an der Spitze, es gibt kein anderes Theater, das ein VR-Repertoire hat, wir bespielen Twitch intensiv, wir haben unseren VR-Lieferservice aufgebaut und wir haben die Oper „Orfeo ed Euridice“ als VR-Hybrid aufgebaut.

Menschen, die sonst nie mit Theater, Ballett oder klassischer Musik in Berührung kommen würden.

Was genau ist denn Twitch? Das ist eine Livestream-Plattform, die besonders von Gamern bespielt wird. Dort tummeln sich also sehr viele junge Menschen und wir sind als Theater so ziemlich die ersten, die das jetzt auch nutzen. Wir haben dort eine Ballettpremiere live gestreamt, die von uns kommentiert wurde und mit Chatfunktion ausgestattet war. Man kann also in Echtzeit schriftlich kommentieren, bekommt aber auch erklärt, was man gerade so sieht. Das ist für Theater eine völlig neue Form. Beim Ballett erreichten wir auf diesem Weg übrigens 2.500 Zuschauer weltweit, was eine irre Zahl ist. Darüber hinaus haben wir das Ballett dann ohne Kommentar noch auf unserer Homepage gestreamt und hatten noch einmal 2.500 Zuschauer. So erreichen wir auch

Können sie älteren und technisch vielleicht nicht so bewanderten Menschen die Angst nehmen, dass diese VR-Angebote zu kompliziert sein könnten? Unser VR-Angebot ist absolut barrierefrei und total einfach, darauf haben wir von Anfang an allergrößten Wert gelegt. Man bekommt die VR-Brille nach Hause geliefert und muss nichts anderes tun, als sie aufzusetzen. Man muss keinen Knopf drücken, kein Kabel verbinden, man muss nicht einmal online sein. Die Brille kann man auf unserer Homepage bestellen, dann wird sie von „Boxbote“ ausgeliefert und auch wieder abgeholt. Man muss also einfach nur zuschauen und hat ein ganz besonderes Erlebnis! Die Resonanz der Menschen, die das schon genutzt haben, ist überwältigend und durchwegs positiv.

Eine fulminante Resonanz! In dieser Richtung wird es also weitergehen? Wir haben jetzt für Twitch ein eigenes Format erfunden, wo die Interaktion mit dem Publikum in Echtzeit Bestandteil der künstlerischen Arbeit ist. Wir bespielen also mehrere digitale Kanäle und Plattformen, je nach dem, was sie uns für Möglichkeiten bieten.

Schauen wir trotzdem einmal zurück in die Theater und auf die Bühnen. Wie hat das Augsburger Publikum eigentlich die Zeit zwischen den Lockdowns angenommen. Waren die Menschen überhaupt heiß auf Kultur? Absolut. Wir hatten sogar viele erboste Zuschauerreaktionen zu bearbeiten, weil die Menschen ärgerlich waren, dass sie aufgrund der reduzierten Plätze keine Karten bekommen haben. Das ist auch ein Zeichen dafür, dass sich unsere Besucher sicher bei uns gefühlt haben. Welche Maßnahmen hatten sie in den letzten acht Monaten zu treffen, um das Staatstheater für eine Zeit nach Corona am Leben zu halten? Es gibt tatsächlich auch bei uns zum ersten Mal Kurzarbeit, die wir im ersten Lockdown nicht anwenden konnten, weil es dafür keine personalrechtliche Grundlage gab. Das haben wir im Sommer geändert und nehmen Kurzarbeit jetzt auch in Anspruch, weil wir uns irgendwie finanzielle Handlungsfreiheit erhalten müssen. Wir können nicht selbstverständlich davon ausgehen, dass uns Stadt und Land das Geld schon geben werden. Wir müssen auch unseren Beitrag leisten, das ist völlig klar. Hier ist die Kurzarbeit das wichtigste Instrument, trotzdem müssen wir aber immer weiter daran arbeiten, dass wir unter Einbeziehung aller Eventualitäten sofort antreten können, wenn wir wieder spielen dürfen. (max)


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Hardcore im Herzen Ein Blick in die Vergangenheit mit Dolf Hermannstädter

Der Augsburger Dolf Hermannstädter ist ein echter Hardcore- und Punk-Pionier. Er traf viele der angesagtesten Bands auf ihren Europatouren, reiste schon früh in die USA und ist seit 35 Jahren Herausgeber des Fanzines „Trust“. Seit 1998 lebt der 55-Jährige in Bremen. Von Walter Sianos. Foto: Markus Krapf

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Dolf, wo fangen wir denn bei dir an? Oder anders gefragt: Was war dein erstes prägendes Musikereignis? Ich glaube, es war 1982 am Friedberger Baggersee, dort fand ein OpenAir u. a. mit den Augsburger Punk-Bands Stalinorgel und Ameisensäure statt. Aber meine allererste Berührung mit Punk etwas früher in der R1, der heutigen Bert-BrechtRealschule. Wir durften damals zum Musikunterricht eine Schallplatte mitbringen und da lief dann auch ein Song von den Sex Pistols. Ich konnte die Musik gar nicht richtig einordnen, aber sie hatte eine unheimliche Strahlkraft auf mich. Ich kann mich noch erinnern, dass ich ziemlich sauer war, als die Stunde vorbei war und ich meine Platte nicht mehr vorspielen konnte. Was hattest du im Gepäck? Den Soundtrack von der Rocky Horror Picture Show. Am Kö hingen auch schon die ersten Punks ab und die sahen auch so aus, wie man es von der Bravo kannte. Das hat mich fasziniert, aber die wirkten so gefährlich, dass ich mich gar nicht hingetraut habe (lacht). An meine erste Berührung mit einem Fanzine kann ich mich allerdings noch sehr gut erinnern, die war im Govi-Schallplattenladen in der Welserpassage. Im Regal lagen verschiedene Zeitschriften aus, eine davon hatte ein wildes Artwork und sah eher wie eine Schülerzeitung aus. Das Cover hat mich angesprochen, beim ersten Reinlesen las ich „Fucking Bullshit!“ Das fand ich so cool, dass ich sie mir gekauft habe. Es war das „Antz”, ein Augsburger Punk-Fanzine und von da an gab es für mich kein Halten mehr. Sehr prägend war später dann auch meine Freundschaft mit der Augsburger Punkband Inferno. Da sind wir schon beim Thema. „Er hing sowieso immer mit uns rum, konnte weder singen noch ein Instrument spielen, also musste er eben die Organisation übernehmen”, hat Inferno-Gitarrist Archie mal über dich gesagt... Genau so war es. Wir haben zusammen Bier getrunken, sind auf Konzerte gefahren und nach und nach habe ich die organisatorischen Aufgaben übernommen und wurde deren Manager.

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hat sich der Siedlerhof im Bärenkeller zum Treffpunkt entwickelt. Der Laden war alternativ, die Preise waren fair. Was war Punk für dich? Lebensgefühl oder Widerstandsform? Oder beides? Es war erst einmal eine Art Selbstfindung. Und es war schon deshalb geil, weil es die Eltern und viele andere nicht gut fanden. Durch Punk habe ich meinen Teenager-Freundeskreis verloren, weil er meinen Weg nicht mitgegangen ist. Ich bin mit Punk sozusagen aus den Kinderschuhen herausgewachsen und habe quasi noch mal einmal bei Null anfangen. Die 80er und 90er Jahre waren auch in Augsburg geprägt von Jugendbewegungen. Von Punks, Skinheads, Rockabillies, Mods und Poppern bis hin zu New Romantics war so ziemlich alles vertreten. Warum gibt es heute die klassischen Jugendbewegungen kaum noch? Das ist eine gute Frage, die man bestimmt universitär behandeln müsste, wenn es nicht schon gemacht wird. Du hast Recht, das ist auch meine Wahrnehmung, die klassischen Jugendbewegungen gibt es gar nicht mehr, was wohl primär mit der Digitalisierung und den sozialen Netzwerken zusammenhängt. Dein Managerjob bei Inferno war der erste Schritt. Im Laufe der Jahre hast du dann so ziemlich die komplette Crème de la Crème der USBands kennengelernt. Das war sicher eine spannende Zeit. Absolut spannend! Mit Inferno habe ich begonnen, Netzwerke zu knüpfen und zwar nicht nur bundesweit, sondern in Europa, den USA und im Rest der Welt. Meine Hauptantriebsfeder war es immer, neue und interessante Menschen kennenzulernen. Im Laufe der Jahre sind viele Brieffreundschaften und Bekanntschaften entstanden und das Trust-Magazin hat die Kontakte dann natürlich noch unheimlich beschleunigt. Auf das Trust kommen wir gleich noch zu sprechen. Du hattest das Vergnügen, u. a. Größen wie Fugazi, No Means No, At The Drive In, Victims Family, Chumbawamba oder Alice Donut kennenzulernen. Europa war in den 80ern und 90ern nicht so, wie man es heute kennt. Der Kontinent war durchzogen von Grenzen, bei jedem Übergang musste man seinen Pass vorzeigen, jedes Land hatte eine andere Währung und man musste

„Punk war in den 80ern ein gewalttätiger Mist mit guten Wurzeln.“ mit mehreren Geldbörsen reisen. Und da war dann noch der Eiserne Vorhang, wenn man nach Berlin wollte, musste man die Transitstrecke durch die DDR nehmen. Reisen nach Polen und weiter in den Osten waren echte Abenteuer, heute ist Europa dagegen ein Traum.

Inferno waren über Jahre die bekannteste und erfolgreichste Punk-Band aus Augsburg. In einem Interview haben sie mal gesagt, dass sie selber gar nicht wussten, ob sie nun Punk oder Hardcore spielen. Hauptsache schnell. Wann haben sich Punk und Hardcore gesplittet? Punk war Anfang der 80er Jahre für mich oft zu verdrogt, versoffen, destruktiv und aggressiv. Es war ein gewalttätiger Mist mit guten Wurzeln. Die Hardcore-Bewegung hatte dieselben Roots, aber hier wurde der ganze negative Scheiß umgewandelt. So hat sich der europäische Hardcore in eine positive, aufklärerische und politische Bewegung entwickelt, die noch dazu Power hatte und viel Spaß machte.

Wenn man mit Bands reist, erlebt man Dinge, die man in keinem Reisebüro buchen kann. Absolut, alleine was an den Grenzübergängen erlebt wurde, war sowas von skurril. Vom kompletten Entladen des Busses bis hin zum Ausziehen mit Blick in alle Körperöffnungen ... Manchmal ging es nur weiter, wenn man die Grenzer mit einer Stange Marlboro und einer Pulle Jack Daniels vom Duty Free Shop bestochen hat. Das war eben eine ganz andere Art des Reisens, man hat einen ganz anderen Zugang und bekommt auch einen anderen Blick auf die jeweilige Gesellschaft.

Was waren damals deine Hotspots in Augsburg? Die Punkszene traf sich im Juze in Kriegshaber. Manchmal gingen wir auch ins Ice, aber das war mir etwas zu discomäßig und auch zu teuer. Später

Gibt es einen weißen Fleck auf deiner Europakarte? Seltsamerweise Portugal. Ansonsten glaube ich, war ich so ziemlich überall im damaligen Europa und 1986 auch erstmals in den USA. Zuerst in New


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York und dann im Westen in der Bay Area, wo ich auch beim Magazin „Maximumrocknroll” eine Zeit lang mitgearbeitet habe. Dort habe ich auch erlebt, wie man ein Layout am PC erstellt und nicht mehr mit Papier und Schere jongliert. Das war ausschlaggebend für die weitere Entwicklung von Trust.

Geld dafür. Aber ich mache das ganze Shit-Work, wie der Amerikaner sagt. Das heißt, ich kümmere mich um die ganze Hintergrundarbeit und Koordination, dazu gehört auch Geld eintreiben, Buchhaltung und Anzeigen verkaufen. Und das ist ja auch nicht immer ein Vergnügen.

Du bist heute noch Herausgeber des Trust-Magazins. 1986 ging die erste Ausgabe vom Stapel. Wie kam es dazu? Ich habe leidenschaftlich Fanzines gesammelt und 1983 bekam ich zum ersten Mal eine Sendung aus den USA, den Poststempel habe ich heute noch aufbewahrt. Inhalt war das „Maximumrocknroll” aus San Francisco. Dieses Fanzine schwebte auf einem ganz anderen Level, was Berichte, Layout und Fotos betraf. Auch das „Ripper” hat mich unheimlich inspiriert. Unsere Szene war in keinem deutschen Musikmagazin vertreten und wir brauchten ein

Der Begriff Hardcore ist schon längst im täglichen Sprachgebrauch angekommen. Produkte wie Vans oder Dr. Martens, die früher ausschließlich Jugendbewegungen vorbehalten waren, sind längst im Mainstream angelangt. Das passiert oft, dass gute Dinge sich auf Dauer durchsetzen. Wegen der guten Idee oder weil sie gut vermarktet werden. Die von dir angesprochenen Labels sind längst im totalen Mainstream versunken, das hat alles mit dem Ursprung überhaupt nichts mehr zu tun. Aber manchmal finde ich es auch positiv, wenn gute Produkte so einen breiteren Zugang bekommen und mehr Leute daran partizipieren können. Ein Problem ist aber oft die brutale Ökonomisierung und da geht leider auch viel verloren.

„Meine Hauptantriebsfeder war es immer, neue und interessante Menschen kennenzulernen.“ Medium, das unsere Musik, Ideologie und Ideen featured. Bei einem Treffen von Hardcore-Aktivisten entstand dann der Gedanke für ein eigenes Magazin. Bei der ersten Ausgabe 1986 bestanden wir aus einem fünfköpfigen Kollektiv. Eigenhändig gedruckt wurde bei unserem Kumpel Mitch, der eine kleine Druckerei in Augsburg hatte, die Blätter wurden einzeln sortiert, geheftet und so gingen wir gleich mal mit einer 1.000er-Auflage ins Rennen. Ihr habt auch gleich gedruckt und nicht kopiert, wie es damals eigentlich üblich war. Genau, wir wollten uns dadurch schon von den anderen Magazinen abheben. Deswegen haben wir uns auch als „Süddeutsches Hardcore-Magazin“ bezeichnet. Von Anfang an flatterten dann bereits Bestellungen aus der ganzen Republik herein. Inzwischen existiert das Trust seit 35 Jahren. Das hättest du wohl damals auch nicht für möglich gehalten, oder? Es war für uns damals eine Notwendigkeit und niemals als Langzeitprojekt konzipiert. Heute habt ihr eine Auflage von 2.000 Exemplaren. Ist die Leserschaft mitgewachsen? Wir haben viele Stammleser, aber einen Generationswechsel gibt es immer und das muss auch so sein, sonst würde es uns schon lange nicht mehr geben. Viele junge Leser lernen uns über das Internet kennen und entdecken das Heft als haptisches Erlebnis, weil es auch mal etwas anderes ist, ein Magazin in der Hand zu halten und nicht immer nur in den Bildschirm zu glotzen. Ihr lebt stark von Glaubwürdigkeit und Authentizität. Wie ist es euch gelungen, das alles über so einen langen Zeitraum zu konservieren? Wir haben uns schon immer so gut es geht aus der Kapitalismusspirale rausgehalten. Beim Trust ging es nie darum, Geld zu verdienen. Bis heute noch arbeiten, schreiben und fotografieren alle Leute ehrenamtlich und es ist kein finanzieller Druck da, jeder macht das, worauf er Bock hat. Und es ist keine Auftragsarbeit, für die man bezahlt wird, was den großen Vorteil hat, dass alles ehrlich und enthusiastisch bleibt. Ein klassischer Musikjournalist muss schon auch mal Bands interviewen, die er scheiße findet, einfach weil er dafür bezahlt wird. Der Leser spürt, dass wir mit Herzblut arbeiten. Aber das Trust ist schon trotzdem dein wirtschaftliches Standbein. Ja, aber wenn ich schreibe, bekomme ich wie alle anderen Autoren kein

Du schreibst auch Bücher, dein zweites Werk ist erst gerade erst erschienen. Wie bist du auf die Idee gekommen, Bücher zu veröffentlichen? Ich schreibe schon seit der ersten Ausgabe im Trust eine Kolumne. Da kann ich mich im Prinzip austoben und da wehen alle möglichen Gedanken durch meinen Kopf. Vor zwölf Jahren entstand die Idee, diese Beiträge zu einem Band zusammenzufassen. Und so erschien bei dem kleinen Mox & Maritz Verlag aus Bremen das Buch „Hardcore-Punk als Lebensentwurf” mit den Kolumnen aus den Trust-Ausgaben 1-125, begleitet von zwei Dutzend Lesungen im deutschsprachigen Raum. Jetzt sind schon wieder zwölf Jahre vergangen und zur 200. Ausgabe erscheint Teil 2 mit dem Titel „Warum dauert es so lange, bis es besser wird? Hardcore, Punk, Evolution” mit den Folgen 126-200. Leider erschien es coronabedingt etwas verspätet und dieses Mal beim Mainzer Ventil-Verlag. Es war auch wieder eine Lesereise geplant, ich hoffe jetzt mal auf das Frühjahr 2021. Dann auch in Augsburg? Das würde mich sehr freuen, denn ich bin ja in Augsburg geboren und groß geworden. 1998 hat es dich von Augsburg nach Bremen verschlagen, wo du auch noch heute wohnst. So eine radikaler Move ... lass mich raten, es war eine Frau im Spiel. So war es (lacht). Ich habe durch den Punk-Rock meine Frau kennengelernt und wir sind jetzt über 25 Jahre zusammen. Anfangs sind wir immer gependelt und irgendwann war es klar, dass ich mich entscheiden musste. 1998 gab es in Augsburg zwar das Kerosin und die Haifischbar, aber auch eine Sperrstunde. In Bremen dagegen konnte man theoretisch 24 Stunden am Tag feiern und es gab auch eine größere Szene und mehr Clubs, Auftrittsorte und Bars. So habe ich mich dann für den Norden entschieden. Du hast das Bootleg vergessen. Anfang der Neunziger hatte Augsburg in Oberhausen sogar einen der führenden Clubs Deutschlands. Das kann man definitiv so sagen, das Bootleg war in dieser Zeit in Deutschland und sogar in Europa einer der geilsten Clubs überhaupt, weil neben top Indie Bands auch viele Punk- und Hardcore Bands dort auftraten. Die Münchner fuhren reihenweise nach Augsburg, um gute Konzerte zu erleben. Damals sind dort so ziemlich alle relevanten Bands aufgetreten. So etwas kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. Was wünschst du dir für die nahe, was für die ferne Zukunft? In erster Linie, dass diese Pandemie wieder abhaut und wir wieder in ein halbwegs normales Leben zurückkehren können, damit die Leute nicht irgendwann den Verstand verlieren. Für die ferne Zukunft wünsche ich mir für das Trust, wenn es mal soweit ist, ein gutes Ende. Wie jeder Mensch auf ein gutes Ende hofft - und nicht durch Unfall oder eine schwere Krankheit umkommen will. Ich will das Trust irgendwann mit einem schönen Jubiläumsheft und mit einem guten Gefühl beenden. Aber das darf gerne noch ein paar Jahre dauern.


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AUGSBURG

ROCKT! 87,9 UKW

rockantenne.de

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Jack und die Zauberbohnen

Wintermärchen im Theater EUKITEA mit dem Theater Luftsprung Im Dezember und Januar erwartet euch ein wunderbar lauschiger Familien-Winternachmittag im EUKITEA Theaterhaus mit Theatervorstellung, Live-Musik, Familienquiz und Winterköstlichkeiten im Café! „Jack und die Zauberbohnen“ ist ein Märchen voll mutiger Zuversicht und spannender Abenteuer, liebevoll inszeniert mit Schauspiel, Puppen und Livemusik. Jack ist ein schlaues, munteres Bürschlein, der seine weiße Kuh Milky White über alles liebt. Zusammen mit seiner liebevollen Mutter lebt er in einem kleinen Haus. Als die gute Milky White keine Milch mehr gibt, beschließt die Mutter schweren Herzens, die Kuh zu verkaufen. Jack verspricht ihr, für sie auf dem Markt einen guten Preis zu erzielen. Ob die drei Zauberbohnen, für die er sein liebes Tier eintauscht, eine so gute Wahl waren? Kaum in der Erde, wachsen sie über Nacht hoch hinaus und verschwinden in den Wolken. Nichtsahnend, dass ihn ein „riesiges“ Abenteuer erwartet, erklimmt er mutig die Ranken... Der einfallsreiche Puppenspieler Michael Gleich und die quicklebendige Schauspielerin Cecilia De la Jara erzählen das englische Märchen von „Jack und der Bohnenranke“. Virtuos werden sie von Fred Brunners zauberhafter Musik- und Klangwelt begleitet, die neue Räume voller Fantasie öffnet.

Ein himmlisches Vergnügen für Groß und Klein, wenn in einem entzückenden Gärtchen Gegenstände zum Leben erwachen und die Welt von Jack im Puppenspiel lebendig wird. Für Kinder ab 4 Jahren und die ganze Familie. Theaterkasse und Café sind ab 14.00 Uhr geöffnet. „Jack und die Zauberbohnen“ ist eine Theater EUKITEA Produktion in Kooperation mit Figurentheater Luftsprung. Weitere Infos gibt es unter www. luftsprung.net und www.eukitea.de (max) * Voraussetzung ist die Aufhebung des Lockdown light ab Dezember 2020

Premiere: Sonntag, 06.12.20 (16.00 Uhr)


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Theaterzeit Ausgabe 12 – 2020

15.11. »Tintenherz« Premiere im martini-Park


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Kultur ist relevant!

Entscheide dich! Ein nicht ganz ironiefreies Frage- und Antwortspiel mit Katrin Kirsch, Orchestermanagerin 1. Halb leer oder halb voll? Halb voll natürlich! 2. Oper oder Sinfonie? Die Entscheidung würde mir sehr schwer fallen. Hauptsache Orchester! 3. Praktisch oder extravagant? Ich bin eher praktisch veranlagt und zeige wenig Neigung zur Extravaganz. Oder? 4. E-Mail oder Anruf? Viele Dinge lassen sich im persönlichen Gespräch besser klären, aber natürlich würde ich auf die Vorteile von E-Mails in meiner Arbeit nicht mehr verzichten können. Allein die Vorstellung, dass man sich früher täglich am Schwarzen Brett im Theater über den Dienstplan informieren musste ... 5. Legato oder Staccato? Ich denke, eine gute Mischung aus beidem sorgt für die nötige Abwechslung. 6. Fahrrad oder Auto? Auf jeden Fall Fahrrad! 7. Alt oder neu? Wenn das Alte noch gut ist, halte ich gerne daran fest, aber es schadet nicht, ab und zu frischen Wind reinzulassen. 8. Fernweh oder Heimweh?

Digitaler Adventskalender Was wäre die Vorweihnachtszeit ohne einen Adventskalender? Die Künstler*innen des Staatstheater Augsburg haben ihre Türen in den letzten Jahren immer weit aufgestoßen, um mit ihren Performances sozusagen auf Bestellung direkt in verschiedene Institutionen hineinzugehen. Grundsätzlich geht es darum, Menschen ein wunderbares Theatererlebnis zu verschaffen, die selbst keine Möglichkeit zu einem Besuch der Bühnen haben. Dieses Jahr ist das so allerdings nicht möglich, also ist Kreativität gefragt. Darum haben Künstler*innen aller Sparten sechs- bis zehnminütige Videos produziert, die sie dann mit persönlichen Grußbotschaften versehen in die Krankenhäuser, Kindereinrichtungen, Alten- und Pflegeheime und andere sozialen Einrichtungen verschicken. Was wird es zu sehen geben? Das Musiktheater bringt einen Ausschnitt aus »Hänsel und Gretel«, die Schauspielsparte garniert eine Lesung der Geschichte »Wie Till Eulenspiegel auf dem Seil tanzte« mit Illustrationen des Karikaturisten und Schauspielers Klaus Müller. Das Ballettensemble erlaubt einen Einblick in die Trainingsarbeit und tanzt Sequenzen aus Ricardo Fernandos Choreografie »Swans«. Außerdem gibt es Ausschnitte aus zwei Kammerkonzerten oder auch einen Beitag der Theaterpädagogik zu sehen.

Ich fühle mich meistens dort am wohlsten, wo ich gerade bin und im Moment finde ich sehr viel Gefallen daran, meine neue Wahlheimat Augsburg zu erkunden.

Weitere digitale Formate:

»W – Eine Stadt sucht ihre Wohnung« Twitch als neue #digitalbühne Die Online-Plattform Twitch ist bisher vor allem als Streaming-Plattform für Gamer bekannt, bietet aber auch im Kulturbereich großes Potential. Als Digital-Pionier hat das Staatstheater jetzt ein Projekt auf dieser OnlinePlattform gestartet: »W – Eine Stadt sucht ihre Wohnung« ist als Serie angelegt, deren Entstehung durch Kameras live auf Twitch mitverfolgt werden kann. Im Chat kann das Publikum Kontakt mit dem Team und den Schauspieler*innen aufnehmen und sich aktiv in die Ausgestaltung einbringen. Mit diesem Work-In-Progress-Format auf Twitch wird also mehr geboten als reine Wohnzimmer-Videos oder Streams von abgefilmten Vorstellungen. Im Zentrum von »W – Eine Stadt sucht ihre Wohnung« steht Laura, die als Architektin in der fiktiven Stadt Adelma arbeitet und zunehmend in die zwielichtigen Machenschaften von Immobilienspekulanten, Politikern und Aktivisten gerät. Die erste Folge der Serie wurde im November entwickelt und live gestreamt.

Interessant ist die Verbindung zum Projekt Obdach, einer temporären Rauminstallation an der Schnittstelle zwischen Kunst und sozialem Engagement auf dem Gaswerksgelände. Das HausObjekt ist als künstlerische Forschungsstation konzipiert und Bewohner*innen sollen Nicola Bremer sich mit dem Themenfeld »Obdach« und »Obdachlosigkeit« auseinandersetzen. Haus_0 ist in Kooperation mit dem Künstler*innenkollektiv UTOPIA TOOLBOX entstanden. Das Kollektiv versucht, den Bau weiterer Haus-Objekte zu initiieren, die dann wohnungslosen Menschen statt der Übernachtung unter freiem Himmel oder im überfüllten Wohnheim zur Verfügung stehen sollen. Regisseur Nicola Bremer wird Anfang Dezember für ein paar Tage das Haus_0 beziehen, um dort die zweite Folge von »W – Eine Stadt sucht ihre Wohnung« zu schreiben. Hier der Link zur Online-Bühne bei Twitch: twitch.tv/staatstheateraugsburg


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»Winterreise« und »Bovary, ein Fall von Schwärmerei« Weiterer Ausbau des Pay-per-View-Angebots Das Staatstheater Augsburg feilt an der Entwicklung einer Art hauseigenen »Mediathek«, in der ausgewählte Stücke als Videos im Pay-per-View-Verfahren angesehen werden können. Auf der Homepage des Staatstheaters wird also schon bald ein umfangreiches Angebot an Video-Formaten zu entdecken sein. Demnächst können dort der Ballettabend »Winterreise« und das Videoprojekt zum Theaterstück »Bovary, ein Fall von Schwärmerei« abgerufen werden.

»Winterreise«

»Oleanna – ein Machtspiel« Neu im VR-Theater@home Angesichts der ungewissen Lage für Kulturstätten setzt das Staatstheater Augsburg weiterhin auch auf den Ausbau des hauseigenen Virtual Reality-Repertoires und ist auch hier der bundesweite Vorreiter. Die Inszenierungen können entweder über den Liefer-Partner Boxbote oder als Stream für die eigene VR-Brille angefordert werden. So lässt sich das virtuelle Theaterstück oder Ballett bequem und sicher von zuhause aus ansehen. Hier ist übrigens keinerlei technisches Verständnis erforderlich, das VR-Theater@home ist komplett barrierefrei. Stetig kommen neue Inszenierungen zum wachsenden digitalen Angebot hinzu. Ab Dezember kann man nun auch das Schauspielstück »Oleanna – ein Machtspiel« unter der Regie von Axel Sichrovsky durch die VR-Brille erleben. Kontakt & Übersicht des ganzen digitalen Repertoires: staatstheater-augsburg.de/vr

Hinter den Kulissen

Ein Besuch im Künstlerischen Betriebsbüro (KBB) Das KBB ist einfach ausgedrückt das Mädchen für praktisch alles innerhalb eines Theaters. Wir sind in diese planerische Schaltzentrale aller Abläufe im künstlerischen Betrieb sozusagen während des wöchentlichen Jour fixe geplatzt und haben gestaunt, wie viel Arbeit die drei Mitarbeiterinnen auch während des Lockdowns haben. Warum das so ist, hat uns der künstlerische Betriebsdirektor Silvio Wiesner erklärt, der zwischen den Sparten und der Intendanz sitzt. Ein Teil seines Verantwortungsbereichs ist das KBB, das von der Chefdisponentin Svea Johnsen geleitet wird. Sie kümmert sich mit ihren beiden Mitarbeiterinnen Anna-Lena Zielske und Wiebke Hebestedt u. a. um Disposition, Abo-Planung oder Absprachen mit den Techniker*innen und sorgt dafür, dass der hochkomplexe Spielplan optimal zustande kommen kann. Alle Abläufe, wie zum Beispiel die Proben, finden auch in diesen Tagen statt, natürlich immer unter den gebotenen Hygienevorgaben. Das einzige, das aktuell nicht geht, sind die Vorstellungen vor Publikum und diese Tatsache sorgt natürlich für eine leicht gedrückte Stimmung. Auch im KBB.


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Kultur schenken

Verschenken Sie überraschende Augenblicke, große Emotionen und musikalische Zauberwelten mit einem Theater-Gutschein für das nächste Jahr! staatstheater-augsburg.de Telefon: 0821 324 4900 E-Mail: tickets@staatstheater-augsburg.de


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„Vissi d’arte“ im Schaezlerpalais

Wolfgang Buchner 40 Jahre Leben für die Kunst Am 18. November betrat Wolfgang Buchner zum letzten Mal die Werkstätten im Gaswerk in seiner jetzigen Funktion als Vorstand des Malsaals und Leiter der Kascheur- und Tapezierwerkstatt. Vierzig Jahre lange war er mit Herzblut und großem Engagement zunächst für das Theater – dann fürs Staatstheater Augsburg tätig. Dabei hat er sich nicht nur mit seinen mehr als 120 eigenen Bühnen- und Kostümausstattungen einen Namen gemacht, die hier und bei auswärtigen Aufträgen zu erleben waren, und an die 1000 Produktionen betreut. Er war es auch, der vor knapp 20 Jahren den Opernball ins Große Haus am Kennedy-Platz holte und zu einem der ganz wichtigen gesellschaftlichen Events der Stadt werden ließ.

den Künstler und Bühnenbildfachmann. „Er hat für dieses Hauses Großes geleistet und wir sind ihm sehr zu Dank verpflichtet. Er wird uns als Persönlichkeit sehr fehlen.“

Als einen „Theatermann der alten Schule, mit großem Witz, feinsinnigem, manchmal auch bösem Humor und großem künstlerischen Ethos“, schätzt Staatsintendant André Bücker

Da die Ausstellung aufgrund der Corona-Beschränkungen im November geschlossen bleiben musste, wurde sie jetzt bis Mai 2021 verlängert. (max)

Buchners Schaffen widmet sich derzeit die Ausstellung der Kunstsammlungen und Museen Augsburg im Schaezlerpalais, unter dem Titel „Vissi d’arte“. Kuratiert wurde sie in Zusammenarbeit mit seiner Ehefrau Hella Buchner-Kopper, einer ebenfalls bekannten Künstlerin. Die Ausstellung im Schaezlerpalais gibt mit etwa 40 Kostüm- und Bühnenbildentwürfen, Modellen und Fotografien, die Buchners Arbeit über die Jahre hinweg dokumentieren, einen Einblick in die Welt des Theaters.

Öffnungszeiten im Café und Liebertzimmer des Schaezlerpalais: Dienstag bis Sonntag: 10.00 bis 17.00 Uhr, Montag geschlossen.

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Bilder: Nonti Portrait © Lea A. Olsen

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Nontira Kigles Kunst sind wohl die meisten von euch schon einmal bei einem Spaziergang durch die Innenstadt begegnet. Die gebürtige Augsburgerin gestaltet seit zehn Jahren als selbstständige Kommunikationsdesignerin und Illustratorin für kleine und große Unternehmen, städtische Einrichtungen und Kulturveranstalter. Ob Kinderbuch, Comic, Flyer oder Plakat, die Roy-Preisträgerin verleiht jedem Projekt ihren ganz persönlichen liebevollen Anstrich. Wir durften uns zuletzt auf der SchwabilluAusstellung für schwäbische Illustration im Glaspalast von ihrem Talent überzeugen und waren gespannt, im Interview mehr über sie und ihre Arbeit zu erfahren. Von Lina Frijus-Plessen

„Ich bin quasi mit dem Stift in der Hand auf die Welt gekommen.“

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Im Herbst hast du bei der Schwabillu nicht nur als Künstlerin ausgestellt, sondern obendrein die Organisationsleitung übernommen. Wie kam es dazu? Die Augsburger Popkulturbeauftragte Barbara Friedrichs hatte Anfang des Jahres beim Netzwerkverbund der Illustratoren Augsburg angefragt, ob wir nicht Lust hätten, eine Ausstellung zu gestalten. Das war natürlich eine großartige Gelegenheit für uns, die Augsburger*innen auf unsere Arbeit aufmerksam zu machen. Mich hat dann vor allem die Location überzeugt, weil mich der Glaspalast schon seit meiner Kindheit fasziniert hat. Ich bin dort in der Gegend aufgewachsen und für uns Kinder waren die leerstehenden Gebäude immer sehr spannend zum Erkunden und Spielen. Schon früher habe ich mir vorgestellt, dort irgendwann mal ausstellen zu können. Erst beim Aufbau der Schwabillu ist mir dann richtig bewusst geworden, dass dieser Traum gerade tatsächlich wahr wird. So eine Ausstellung zu organisieren, ist natürlich eine Mordsarbeit, aber ich hatte ein wirklich tolles kleines Team, das mir unter die Arme gegriffen hat, und zusammen haben wir das gut gemeistert. Obwohl wir die Schwabillu wegen Corona in den Herbst verschieben und das Rahmenprogramm abspecken mussten, waren wir alles in allem sehr zufrieden.


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Wie war denn die Resonanz von den Besuchern? Die Schwabillu war trotz der schwierigen Corona-Situation wirklich gut besucht. Wir Illustrator*innen haben uns sehr gefreut, dass so viele Menschen aus Augsburg und ganz Bayern gekommen sind und ich habe eine Menge positiver Rückmeldungen bekommen, sogar von Leuten, die normalerweise nicht in Kunstausstellungen gehen. Wir wollten ja auch bewusst kein elitäres Kunstpublikum ansprechen, sondern die breite Bevölkerung. Die Aufgabe und auch Stärke von Illustration ist ja, dass sie meistens leicht zugänglich ist und man auf den ersten Blick versteht, worum es geht und welche Geschichte da erzählt wird. Ich selbst war total positiv überrascht von den vielen tollen Augsburger Motiven und Künstler*innen. Hast du den Eindruck, dass Augsburg manchmal als kreatives Pflaster unterschätzt wird? Ja schon, aber das kann ich teilweise auch nachvollziehen. Viele kreative Leute zieht es weg in die größeren Städte, wo es natürlich mehr Ausstellungsmöglichkeiten und größere Kunden gibt. Wir sind halt einfach nicht München oder Berlin, aber ich finde, da kann man schon dazu stehen, oder man steht sogar drauf, wie ich (lacht). Ich denke, Augsburg muss sich überhaupt nicht für seine Kulturszene schämen. Die Stadt ist so facettenreich und kreativ, wir haben viele Künstler*innen und Musiker*innen und eine wunderbare Hochschule für Kommunikationsdesign. Kommen wir mal zu dir – war Zeichnen und Malen schon immer deine Leidenschaft? Ja tatsächlich. Ich bin quasi mit dem Stift in der Hand auf die Welt gekommen (lacht). Ich habe als Kind Zeichentrickfilme und alles von Walt Disney geliebt und schon mit vier oder fünf Jahren angefangen, die Disneycharaktere nachzuzeichnen. Später habe ich dann ständig meine Umgebung gezeichnet, zum Beispiel heimlich meine Lehrer oder Mitschüler im Unterricht. War dir dann auch schon früh klar, dass du später als Künstlerin arbeiten möchtest? Nein das war mir als Jugendliche noch nicht klar, weil ich gar nicht wusste, wie man davon leben kann. Trotzdem habe ich nach der Schule an der Augsburger FH Kommunikationsdesign studiert und meinen Abschluss im Schwerpunkt Illustration gemacht. Man hat mir immer gesagt, mit „Grafikdesign“ kann man eigentlich nur in einer Agentur Geld verdienen. Ich habe dann auch ein paar Jahre in einer Werbeagentur gearbeitet und dort viel gelernt, aber mir ist dabei einfach das Zeichnen und Malen zu kurz gekommen. Deshalb habe ich angefangen, mich als Illustratorin und Designerin selbstständig zu machen. Deinem Erfolg nach zu urteilen war das auf jeden Fall die richtige Entscheidung! Ja absolut. Das Beste daran ist, dass ich einfach meine eigene Chefin bin und inzwischen nach zehn Jahren Selbstständigkeit auf dem Buckel auch ganz klar sagen kann, wenn ein Auftrag nicht zu mir und meinem Stil passt. Am Anfang hatte ich gar keinen Schwerpunkt, sondern habe mich möglichst breit aufgestellt. Mit der Zeit habe ich dann gelernt, was ich besonders gut kann und was bei meinen Kunden auch am besten ankommt. Mittlerweile mache ich eigentlich nur noch Projekte, die mir persönlich gefallen und die mir gut liegen.

Gibt es bestimmte Techniken, Farben oder Werkzeuge, mit denen du am liebsten arbeitest? Ich wechsle das ganz gerne durch, aber gerade bin ich in einer Phase, in der ich viel mit blauer Tinte arbeite. Wenn ich illustriere, sind Bleistift und Radiergummi immer noch meine wichtigsten Werkzeuge. Bei Auftragsarbeiten fertige ich meistens erst eine Bleistift-Skizze an, dann zeichne ich mit Fineliner oder Tusche die Konturen und koloriere dann digital. Du gestaltest seit Jahren Plakate und Flyer für Veranstaltungen. Wie fühlt sich das an, wenn man durch die Stadt läuft und seine eigenen Bilder an Haltestellen und Litfaßsäulen hängen sieht? Darüber freue ich mich immer wahnsinnig! Ich bin total begeistert, wenn ich meine Arbeit in ihrer Endausführung draußen in der Welt sehe. Bei Flyern und Plakaten ist natürlich auch sehr praktisch, dass sie überall in der Stadt präsent sind und dann nicht nur die Veranstaltung bewerben, sondern auch automatisch ein bisschen Werbung für mich sind, die ich nicht mal bezahlen muss, sondern sogar selbst bezahlt bekomme (lacht). Ich habe erfahren, dass einige deiner Plakate sogar das Filmset von „Fack ju Göhte 2“ geschmückt haben. Wie kommt man denn da hin? Das hat sich über ein paar Ecken ergeben. Ich habe einige Illustrationen für das Theater-Ensemble Bluespot Productions gestaltet, in dem eine der Schauspielerinnen mit einer Set-Designerin vom Film befreundet ist. Diese Set-Designerin hatte irgendwann meine Plakate gesehen und mich gefragt, ob sie die als Deko für den Dreh der „Fack ju Göhte“-Fortsetzung benutzen könnte. Als ich den Film dann mit meiner Tochter im Kino angeschaut habe, war das schon ein witziges und absurdes Gefühl, meine Illustrationen so in einem Film verewigt zu sehen. Und an welchen Projekten arbeitest du aktuell? Gerade gestalte ich in Zusammenarbeit mit Leonie Pichler ein OrakelKartenset. Das ist total spannend und herausfordernd für mich, weil Orakel-Karten eine ganz spezielle Bildersprache haben, in der jede Farbe und jedes Symbol wohlüberlegt sein muss. In der Vorweihnachtszeit wird es auf meinem Instagram-Kanal (@nontirakigle) einen digitalen Adventskalender geben, bei dem wir jeden Tag eine neue Karte aufdecken und eine magische Überraschung auf die Follower wartet. Außerdem arbeite ich zurzeit an Illustrationen für das Kinderbuch „Unterwegs im Landrat“. Im Februar steht dann eine kleine Illustrationsausstellung bei Bücher Pustet an. Und nebenbei kommt immer mal wieder ein Auftrag für Flyer oder Plakate rein. Langweilig wird’s bei mir nie!

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Münze rein. Knopf drücken. Flasche raus. Fertig.

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Von Eva Weber, Oberbürgermeisterin der Stadt Augsburg

Seit meinem Amtsantritt im Mai habe ich eine ständige Begleiterin: Sie steht mit mir auf, verbringt den Büroalltag mit mir, beeinflusst alle meine Entscheidungen und begleitet mich am Abend sogar ins Bett. Ihr wisst

Foto: Florian Weber

sicher alle, wovon ich spreche: die Corona-Pandemie.

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Wie eine ziemlich lästige und flinke Fliege schwirrt sie durch alle meine Termine und setzt sich bei jeder Überlegung zu einem Sachverhalt penetrant auf meine Nase. Sie ist da, und entkommt jedem Einfang-Versuch. Sie ist fast unsichtbar, aber ihr Summen und Brummen ist ständig präsent. Als ich in den Wahlkampf gestartet bin, waren Maskenpflicht und Lockdown für uns alle noch Worte, die wir nie mit unserem Alltag verbunden hätten. Heute kann mein fünfjähriger Neffe aus dem Stehgreif erklären, wieso die Mund-Nase-Bedeckung im öffentlichen Raum wichtig ist und was eine Corona-Quarantäne ist. Diese Krise trifft viele Menschen sehr hart und ich bin immer wieder von den Augsburgerinnen und Augsburgern beeindruckt, die mit viel Solidarität die notwendigen Maßnahmen umsetzen. Großen Respekt habe ich in dieser Zeit auch vor Amtskolleginnen und –kollegen, die ohne Verwaltungserfahrung „einfach so“ ins Krisenmanagement reingerutscht sind. Ich habe den Vorteil, dass ich bereits als zweite Bürgermeisterin eng in den Krisenstab eingebunden war und durch meine langjährige Referentinnen-Tätigkeit weiß, wie die Verwaltung tickt. Trotzdem ist auch für mich vieles in dieser Krise nicht vorhersehbar. Und weil jede Maßnahme in Absprache mit der Stadtspitze, den Expertinnen und Experten aus Medizin und Wissenschaft, und oftmals mitten in der Nacht auch noch mit den politischen Entscheidungsträgern auf Landesebene abgewogen wird, verlaufen meine Arbeitstage derzeit von sehr früh morgens bis sehr spät abends, sieben Tage die Woche. Freizeit? Habe ich kaum, um ehrlich zu sein. Und wenn ich mir mal einen Spaziergang in der Mittagspause im Siebentischwald gönne, hänge ich doch wieder die Hälfte der Zeit am Handy und schaue mir die aktuellen Fallzahlen an, schreibe mir selbst E-Mail-Notizen oder telefoniere mit einem Mitglied des Krisenstabs. Meine Work-Life-Balance ist gerade ziemlich bescheiden, aber ich will hier auf keinen Fall jammern, denn die Dauerpräsenz in der Krise gehört nun mal zu meinem Job. Ich wusste, wenn auch noch nicht zu Beginn des Wahlkampfes, dann zumindest bei meiner Vereidigung, auf was ich mich einlasse. Und auch trotz der nächtlichen

Überstunden und täglichen Herausforderungen möchte ich nichts Anderes machen.

„Was ich am meisten vermisse, sind die Kontakte.”

Was ich am meisten vermisse, sind die Kontakte. Ich bin einfach ein sehr soziales Wesen. Händeschütteln, Umarmungen, intensive, nahe Gespräche – sowohl im privaten als auch in meinem öffentlichen Leben sind es genau diese Dinge, die mich nähren. Der Austausch mit den Menschen war für mich schon immer der Antrieb für mein politisches Handeln, deshalb bin ich von Herzen Kommunalpolitikerin. Wer mich kennt, weiß, ich bin ein Mensch, der leidenschaftlich gerne mit anderen diskutiert, der gerne zuhört, konkrete Lösungen erarbeitet und Projekte umsetzt. Corona bremst mich bei vielem aus. Und weil ich gleichzeitig sehr ungeduldig bin, kann ich den Stillstand vieler Vorhaben durch die Krise nur schwer ertragen. Wenn es ganz schlimm wird, gehe ich in den Keller. Und bevor ihr mich jetzt alle für komplett übergeschnappt haltet, zur Erklärung: Im Keller der Stadtverwaltung gibt es einen Spezi-Automaten. Woher er kommt, seit wann er da unten steht – ich weiß es nicht. Aber der Spezi-Automat hat zwei Vorteile: Er ist immer flaschenvoll gefüllt mit süßer, koffeinhaltiger Limonade (Zucker erhellt die Laune meines Teams und mir erschreckend zuverlässig) und er steht dort meist sehr verlassen und einsam, das heißt, ich kann mich im hektischen Alltag kurz einfach nur auf den simplen Mechanismus des Getränkeautomaten konzentrieren: Münze rein. Knopf drücken. Flasche raus. Fertig. Der neue OB-Spa-Moment, danach fühle ich mich um mindestens eine Corona-Krisenstabsitzung frischer. Eigentlich ist mein Team, das im Verwaltungsdeutsch „Büro der Oberbürgermeisterin“

heißt, ein Büroteam, das zumindest teilweise immer wieder konsequente und strikte Gesundheits-Wochen mit Ernährungsregeln umsetzt. Aber: Schwierige Zeiten verlangen besondere Taten und in diesem Fall ist es Zucker für alle. Und am Zucker bleiben auch die Fliegen kleben. Damit spanne ich den Bogen zu meiner Corona-Fliege, denn die Lösung ist so zuckrignah wie einfach: Jede und jeder von uns hat es selbst in der Hand, der Fliege das Brummen zu erschweren. Und auch wenn der Vergleich hinkt, denn eine Fliege ist eine Fliege und eine Pandemie ist eine Pandemie, aber ihr versteht schon, was ich damit sagen will: Wenn jeder ein bisschen was von seinem Alltags-Zucker abgibt, dann bekommen wir diese Fliegen-Plage unter Kontrolle. Auch ohne die großen Klatschen. Passt also alle weiter auf euch und euer Umfeld auf, und ich freue mich, wenn ich den ein oder die andere bald wieder persönlich auf ein Gespräch – und vielleicht auch ein Spezi – treffen darf. Herzliche Grüße, eure Eva Weber

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DAS MENTALITÄTSMONSTER Interview mit

FCA-NEUZUGANG DANIEL CALIGIURI

Daniel Caligiuri ist mit Tobias Strobl und Rafał Gikiewicz einer von drei Neuzugängen, die der FCA in diesem Sommer ablösefrei verpflichten konnte. Der 32-jährige Deutsch-Italiener spielte zuletzt für Schalke 04 und ist mit über 300 Bundesligaspielen ein absoluter Routinier. Bereits nach wenigen Wochen ist er kaum noch aus dem Spiel der Fuggerstädter wegzudenken. Von Moritz Winkler aniel, als ich das erste Mal im Sommer das Gerücht gehört habe, dass du dich dem FCA anschließen möchtest, konnte ich mir das zunächst kaum vorstellen. Schließlich hast du mit deinen beiden letzten Clubs in der Champions League gespielt! Wie kam es, dass du dich ausgerechnet für Augsburg entschieden hast? Nach der letzten Saison gab es natürlich mehrere Interessenten. Nach den ersten Gesprächen mit dem FCA war mir allerdings sehr schnell klar, dass ein Wechsel dorthin genau der richtige Schritt in meiner Karriere ist. Die Verantwortlichen setzen großes Vertrauen in mich und das hat mir imponiert. Als Führungsspieler möchte ich meinen Teil dazu beitragen, dass wir hier in Augsburg etwas Neues aufbauen können und ich glaube auch, dass wir auf einem richtig guten Weg sind.

schon unhaltbar. Ich hoffe natürlich, dass ich auch für den FCA den ein oder anderen Strafstoß verwandeln kann!

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Du warst von Anfang an ein absoluter Leistungsträger. Gegen den BVB warst du mit einer Torvorlage und einem selbsterzielten Tor sogar direkt der Man of the Match in deinem insgesamt 300. Bundesligaspiel. Das war ein perfekter Tag, oder? Klar, das war ein super Gefühl, dass ich der Mannschaft direkt weiterhelfen konnte. So schnell werde ich mein 300. Bundesligaspiel sicherlich nicht vergessen. Aber eigentlich ist es mir recht egal, wer die Tore und die Vorlagen macht. Wichtig ist, dass wir am Ende als Sieger vom Platz gehen. Neben deiner Mentalität zählen auch Standards zu deinen Spezialitäten. Deine Freistöße sind von den Torhütern gefürchtet und auch vom Punkt bist du sehr erfolgreich. In deiner gesamten Bundesligakarriere hast du nur zwei

Du giltst als äußerst flexibler Spieler. Auf Schalke hast du meist als Rechtsverteidiger in einer Fünferkette gespielt, in Augsburg kommst du eher auf der offensiven Außenbahn zum Einsatz. Wo fühlst du dich selbst am wohlsten? Am wohlsten fühle ich mich eigentlich immer da, wo ich den kürzesten Weg zum Tor habe, weil ich so meine Stärken am besten ausspielen an. Das ist hier in Augsburg total gegeben. Notfalls kann ich aber auch hinten rechts in der Viererkette spielen, das habe ich auch schon häufiger bei meinen alten Stationen gemacht.

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von insgesamt 16 Elfmetern verschossen. Wie schafft man es denn, beim Strafstoß so cool zu bleiben? Wichtig ist einfach, dass du komplett von dir überzeugt bist, wenn du zum Elfmeter antrittst. Du darfst dich nicht vom Torwart oder den gegnerischen Fans verunsichern lassen, sondern musst dich total auf den Schuss konzentrieren. Dann heißt es, den Ball präzise im Tor unter zu bringen. Seitdem die Schiedsrichter vermehrt darauf achten, dass der Keeper beim Strafstoß auf der Linie steht, sind ins Eck platzierte Schüsse eigentlich fast

Deine ersten Schritte im Profifußball hast du beim SC Freiburg gemacht, wo du 2009 dein Debüt bei den Profis gegeben hast. Stimmt es, dass Christian Streich in dieser Zeit sozusagen dein sportlicher Ziehvater war? Auf jeden Fall. Er hat meine komplette Zeit in Freiburg begleitet und war in der A-Jugend mein Trainer. Er hat einfach ein Gespür für junge Spieler und mir auch das ein oder andere Mal einen Einlauf verpasst, wenn ich mal wieder nicht voll bei der Sache war. Das hatte ich aber auch nötig, als Jugendlicher hat man manchmal einfach andere Sachen im Kopf. Als Christian Streich Co-Trainer bei der ersten Mannschaft wurde, hat er mich dann mit aus der Jugend zu den Profis hochgezogen. Ich habe ihm bis heute viel zu verdanken! Nach deiner Zeit im Breisgau ging es 2013 zum VfL Wolfsburg, wo du unter Trainer Dieter Hecking auch sehr erfolgreiche Jahre erlebt hast. Am Anfang hatte ich schon ein bisschen meine Probleme. Ich musste schließlich das erste Mal weg von zuhause und bin dann zu einem


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„Ich versuche immer, mir

Foto: Carmen Dammaschke-Gerstmeyr

selbst treu zu bleiben!“

Club mit Europapokalambitionen gekommen. Aber nach einer kurzen Eingewöhnungsphase ging es auch dort für mich bergauf. Der gesamte Verein hatte damals eine super Zeit. Unvergessen bleibt natürlich der DFB-Pokal-Triumph 2015, das sind die Abende, für die man Fußball spielt! Bei all deinen bisherigen Stationen, vor allem auch auf Schalke, wurdest du immer schnell zum Publikumsliebling. Auch die Anhänger des FCA haben dich direkt ins Herz geschlossen. Irgendeine Ahnung, woher dieser gute Draht zu den Fans kommt? Das liegt vielleicht an meiner Art Fußball zu spielen. Ich versuche, egal bei welchem Verein, alles zu geben und mir selbst treu zu bleiben. Ich hoffe einfach, dass ich mit meiner Leistung den Fans etwas zurückgeben kann. Und ich versuche, mir immer Zeit für die Fans zu nehmen und spreche auch gerne nach dem Spiel mit ihnen. Leider sind aktuell keine Zuschauer zugelassen, was schon ziemlich weh tut. Das Fußballspielen liegt bei dir sozusagen in der Familie. Dein älterer Bruder Marco spielte

auch eine Zeit lang in der Bundesliga und hat in diesem Sommer bei Greuther Fürth seine Karriere beendet. Habt ihr beide eigentlich noch viel Kontakt miteinander? Wir haben einen sehr guten Draht zueinander. Als wir beide noch aktiv waren, haben wir uns beinahe nach jedem Spiel ausgetauscht und versucht, uns gegenseitig zu motivieren und auch Tipps zu geben. Jetzt bin ich schon ein wenig traurig, dass er seine Karriere beendet hat, aber am guten Verhältnis hat das nichts geändert. Wir sind immer noch beinahe täglich im Austausch.

GIMME 5 Hattest du ein Idol in deiner Jugend? Andrij Schewtschenko war für mich ein riesiges Vorbild. Er war eine absolute Legende beim AC Milan.

Auf was könntest du in deinem Leben auf gar keinen Fall verzichten? Meine Frau, ganz eindeutig. Sie gibt mehr sehr viel halt im Leben! Bist du abergläubisch und hast du vor Spielen ein bestimmtes Ritual? Tatsächlich, ich trage immer einen Tapeverband an meinem Arm. Ich habe das vor 10 Jahren angefangen und ich werde es auch weiterführen. Bis jetzt hat es mir schließlich immer Glück gebracht (lacht)! Was ist das beste Stadion und wer dein bester Gegenspieler? Für mich als AC Milan-Fan eindeutig das San Siro. Starke Gegenspieler hatte ich einige in meiner Karriere, spontan würde mir da aber Marcelo von Real Madrid einfallen. Strand oder Berge, welches Urlaubsziel würdest du bevorzugen? Ganz klar den Strand!


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Verlagsveröffentlichung

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Geschenke-Special Stadtsparkasse Online Adventskalender für tolle Gewinne Gemütliche Abende vor dem Kamin, Waldspaziergänge durch den Schnee und Plätzchenbacken zu Weihnachtsklassikern – es ist soweit, die besinnlichste Zeit des Jahres hat begonnen. Dieses Jahr mit einem Online-Adventskalender der Stadtsparkasse Augsburg. Unter dem Link sska.de/adventskalender hüpfen Sie täglich in den Lostopf und sichern sich die Chance auf tolle Gewinne. Neben AirPods und einer Nespresso Kaffeemaschine, werden zahlreiche Gutscheine, ein iPad und ein iPhone verlost – für jeden Geschmack ist das passende dabei. Die Teilnahme ist einfach. Vom 01.12. bis zum 24.12.2020 können Sie täglich ein Türchen mit einer Frage und drei Antwortmöglichkeiten öffnen. Beantworten Sie diese Frage richtig, landen Sie in der Lostrommel für den jeweiligen Tag. Pro Person ist eine Registrierung möglich, mit welcher an allen 24 Tagen am Online-Adventskalender teilgenommen werden kann.

PassiFlora PassiFlora – der Lifestyleblumenladen auf 900 m² Tauchen Sie ein in ein vorweihnachtliches Wunderland. PassiFlora in Buttenwiesen hebt sich durch Größe und Auswahl von anderen Blumengeschäften ab so dass sich immer ein Besuch lohnt. Hier trifft moderne Floristik auf Wohnambiente. Das breitgefächerte Sortiment lädt zum Bummeln u. Shoppen ein. Sie finden vom ausgefallenen Christbaumschmuck, Engel, weihnachtliche Dekoideen, sowie eine winterliche Pflanzenauswahl bis hin zu Alugussgefäße, Kissen, Decken, Lampen und viele weitere Wohnaccessoires. Machen Sie sich Ihr Zuhause gemütlich. Ein besonderer Service in diesen Zeiten ist der Lieferdienst nicht nur für Sträuße auch für alle anderen Geschenke. Einfach telefonisch oder per E-Mail bestellen und Freunde und Bekannte glücklich machen. Schauen Sie vorbei und lassen Sie sich verzaubern hier findet jeder was für sich oder zum Verschenken. Mo.-Fr. 8.00-18.00 Uhr, Sa. 8.00-15.00 Uhr Aktuelle Infos finden Sie auf www.passiflora-trends.de und auf Instagram passiflora.trends.


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Bio Rebsorten-Glühweine Sangiovese und Chardonnay Nicht nur bei Wein, auch bei Glühweinen gibt es ganz besondere Qualitäten. Aus der Glühwein-Kellerei Kunzmann stammen diese beiden exklusiven und auffallend edel gestalteten Bio Rebsorten-Glühweine. Beide entstehen aus ausgesuchten italienischen I.G.T-Weinen in 100%iger Bio-Qualität und vollkommen ohne Verwendung von Industriezucker. Die angenehme zurückhaltende Süße stammt ausschließlich aus wertvollem konzentrierten Traubenmost, der die Weine aus den charaktervollen Rebsorten Chardonnay und Sangiovese auf natürliche Art ergänzt. Nachhaltigkeit und Natürlichkeit sind der Weinkellerei-Kunzmann ein besonderes Anliegen, so arbeitet die Kellerei vollkommen klimaneutral. Beide Glühweine sind außerdem für die vegane Ernährung geeignet und glutenfrei. Die unverbindliche Preisempfehlung lautet 4,49 Euro/Flasche.

Weihnachtsshoppen auf dem Stadtmarkt Der Stadtmarkt ist für viele Augsburger das Herz der Stadt. Hier findet man natürlich auch für die Feiertage alles für die weihnachtliche Küche sowie zahlreiche Köstlichkeiten, zauberhafte Geschenke und vieles mehr. Wir sind auch in dieser besonderen Zeit mit ganzem Herzen für euch da und unterstützen euch mit unserer professionellen Beratung. Shoppen macht hungrig: unsere zahlreichen Imbissstände haben alle Gerichte auch „to go“, also zum Mitnehmen! Kommt vorbei und lasst euch von der guten Stimmung auf dem Stadtmarkt verzaubern, Miteinander und Zusammen. PS: An Silvester sind wir bis 13.00 Uhr für euch da.

Erlebnis 6WDGWPDUNW Köstliche Zutaten und wundervolle Geschenke Alles für die perfekten Festtage – vom Augsburger Stadtmarkt!

www.stadtmarkt-augsburg.de Fuggerstraße 12a 86150 Augsburg

Montag bis Freitag Adventssamstage Heilig Abend

7.00 – 18.00 Uhr 7.00 – 1 .00 Uhr 7.00 – 13.00 Uhr

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Madame Dessous Französischer Flair in Aichach Seit über 13 Jahren versprüht das Madame Dessous in Aichach einen besonderen französischen Flair. Inhaberin Christine Lindele ist Französin und hat vor 20 Jahren ihre neue Heimat im Wittelsbacher Land gefunden. Ihr kleiner und bezaubernder Laden in der Innenstadt ist auf Dessous von A - L Körbchen spezialisiert und dort ist für jeden Geldbeutel etwas zu finden. Mit ihrer 20-jährigen Berufserfahrung ist eine fachmännische Beratung, sowie erstklassiger Kundenservice garantiert. Ihr Sortiment umfasst exklusive Dessous mit Marken wie Empreinte, Lisca, Joop, Freya usw , sowie Bademoden von Sunflair, Lidea uvm. Auch für die Herren gibt es eine große Auswahl von klassisch - moderner Unterwäsche, repräsentiert durch die internationale Kultmarke Bruno Banani. Neu im Sortiment ist die französische Premium Marke Aubade. In Zusammenarbeit mit der chinesichen Künstlerin Hong Wai wurde die edle, exklusive und kraftvolle „Encre de Chine“ - Linie kreiert, die alle Grenzen zwischen Kunst und Lingerie verschmelzen lässt. Hong Wai gehört zu einer neuen Generation, die die Technik der Tuschemalerei aus China neu interpretiert und damit feminine und künstlerische Designs inszeniert. Madame Dessous, Stadtplatz 11, 86551 Aichach, Tel. 08251-8869023

Meistergoldschmiede Berschet &Mantwill Schenken Sie ein persönliches individuelles Schmuckstück oder einen Gutschein. Da beide Goldschmiede in sehr unterschiedlichen Stilrichtungen arbeiten, entstehen auf den Werktischen der Meistergoldschmiede Berschet&Mantwill Stücke von Schlichtheit bis hin zu floralen Naturthemen, die alle vom Rohmetall bis zum fertigen Schmuckstück in traditioneller Handarbeit gefertigt werden. Gerne entwerfen Fabian und Elisa aber auch auf Kundenwunsch ganz besondere Stücke. Bei Berschet&Mantwill wird alles angeboten, von Umarbeitung über Reparatur, bis hin zu Trauringen. www.meistergoldschmiede-bm.de

Das Antibeschlagtuch Ein Muss für jeden Brillenträger Das perfekte Geschenk für alle, die zur Zeit von ihren beschlagenen Brillen genervt sind. Damit ist jetzt Schluss! Mit dem Antibeschlagtuch von Optik König bekommst man wieder einen klaren Blick für die wichtigen Dinge im Leben. Preis 7,90 Euro. Holt Euch dieses Tuch und schaut Euch gleich die neuesten Trends in Sachen Brillen und Sonnenbrillen an, wie immer bei Optik König in der Fuggerstraße direkt am Kö. Weitere Infos unter Facebook, Instagram oder www.optik-koenig.de.


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Foto Behrbohm Foto-Shooting vom Profi aus Meisterhand Das ist ein ganz persönliches Geschenk: Den Liebsten kreative und professionelle Bilder schenken. Ob Kinderbilder für die Großeltern oder heiße Dessous-Aufnahmen – ein unvergessliches Geschenk. Foto Behrbohm macht’s noch bis Weihnachten möglich, z.B. auch mit Ihren Portraits eine Geschichte zu erzählen: Fotostory mit drei verschiedenen Bildern im Rahmen. Shootings ab 49 Euro. Einfach telefonisch einen Termin vereinbaren. Foto Behrbohm, Neuburger Str. 4-6, 86167 Augsburg, Tel. 0821-719360, www.fotobehrbohm.de

Flüssiges Gold aus dem Hause Sianos Messini Gutes Olivenöl ist Vertrauenssache! Auf dem südwestlichen Peloponnes, in der Region Messinien, baut schon seit 1917 die Familie von Thanos auf eigenen Olivenhainen eine der weltbesten Sorten, die Koroneiki-Olive, an. Das ideale Klima, der reichhaltige Boden und die Nähe zum Meer geben diesem Olivenöl ein ausgezeichnetes, grasiges Aroma, seine besondere grüne Farbe und einen fruchtigen, vollen Geschmack. Die mechanische Kaltpressung an jedem Tag der Ernte garantiert allerhöchste Qualität mit allen gesunden Inhaltsstoffen. Je früher man erntet, desto fruchtiger und kräftiger ist das Olivenöl. Bei uns werden die grünen Früchte verarbeitet (= fruchtig, grasig, kräftig, gesünder). Nur bei uns im Direktvertrieb über www.sianosmessini.com oder Facebook

Geschenkmitgliedschaft Der Sektion Augsburg des Deutschen Alpenvereins Noch keine Idee für Weihnachten? Lege die Berge unter den Weihnachtsbaum! Mit einer Geschenkmitgliedschaft der DAV Sektion Augsburg verschenkst du spannende Natur- und Bergerlebnisse. Egal, ob individuell oder im Rahmen einer unserer Touren und Ausbildungskurse, übernachtest du auf rund 600 Alpenvereinshütten als Mitglied kostengünstiger. Mit dem inklusiven Versicherungspaket bist du immer sicher in den Bergen unterwegs. Und wenn einmal nicht genügend Zeit für die Berge ist, kannst du im DAV Kletterzentrum Augsburg zu vergünstigten Eintrittspreisen die Höhen erklimmen oder Bouldern gehen. Weitere Informationen rund um den Alpenverein Augsburg erhältst du unter www.dav-augsburg.de oder in der Geschäftsstelle (Peutingerstr. 24, 86152 Augsburg). Das Team vor Ort berät dich gerne.

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Fernweh

Geschenkgutschein vom Reisebüro Gerade die Reisebranche ist extrem von der Pandemie gebeutelt und möchte auch noch für Sie da sein, wenn alles wieder „normal” ist. Wenn Sie Ihr Lieblingsreisebüro in dieser Krise unterstützen wollen, dann kaufen Sie doch einfach einen Reisegutschein im Reisebüro Fernweh für eine zukünftige Reise. Das geht ganz einfach: Schreiben Sie eine Mail oder rufen Sie direkt in der Dominikanergasse an. Reisegutscheine für Angehörige und Freunde sind ein tolles Weihnachtsgeschenk. Individuelle Reiseberatung, sehr große Zielgebietskenntnisse zahlreicher Länder durch weitreichende Reiseerfahrungen sind inkludiert und sie unterstützen auch noch die regionale Wirtschaft in Zeiten der Krise. Inhaber Werner Röhrl und sein Team machen dieses Reisebüro zur ersten Adresse für Individualreisen. Die Reiseprofis von Fernweh wissen, worauf im Vorfeld zu achten ist und kennen auch Geheimtipps vor Ort. Reisebüro Fernweh GmbH, Dominikanergasse 10, 86150 Augsburg, Tel 0821-155035, www. fernweh4u.de

Riegele Magnus 20 Edition Calvados Seit Jahren steht die Riegele BierManufaktur für ausgefallene Brauspezialitäten, Kreativität und Qualität. Auch 2020 haben sich die Brauer um 13-Sterne-Braumeister Frank Müller und Biersommelier-Weltmeister Sebastian Priller-Riegele einem Thema gewidmet, das in der Branche als Königsklasse gilt: der Holzfassreifung. „Magnus 20 – Edition Calvados” ist die sechste Jahrgangsbier-Kreation der Augsburger Familienbrauer und vereint das kräftige Aroma von Cidre-Äpfeln mit feinwürzigen Holznoten zu einem außergewöhnlichen Geschmackserlebnis. Streng limitiert auf 1.000 Flaschen ist der Magnus 20 im Riegele BierLaden, im Riegele Online-Shop sowie bei ausgewählten Spezialitätenhändlern erhältlich. www.riegele.de

Bauwaren Mahler Alles zum Bauen, Renovieren und Sanieren. Von Akku-Bohrschrauber, Bit-Set und Werkzeugkoffer bei uns finden Sie das ideale Weihnachtsgeschenk für Ihren Heim- und Handwerker. Besuchen Sie unseren Baumarkt zu unseren neuen Öffnungszeiten: Mo - Fr 07.00 - 18.00 Uhr und Sa 07.30 - 16.00 Uhr oder bestellen Sie direkt Online über www.mahler.de/shop. Bauwaren Mahler GmbH & Co. KG | Gögginger Straße 13a | 86159 Augsburg


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Indoor Games Kontaktlos Freude schenken! Das ideale Geschenk für Jung und Alt. In der Brixener Str. 8 in Lechhausen bietet sich eine besondere Welt der Unterhaltung! Lasertag, EscapeRooms und Schwarzlicht Minigolf auf insgesamt rund 1.100 m². Passend zum Motto für Jung, für Alt, für Jedermann wurde bei der Gestaltung der Attraktionen bis ins kleinste Detail Wert auf Qualität und besonderen Spielspaß gelegt. Als Besucher der Anlage erwartet Euch ein kompetentes und zuvorkommendes Team, das Euch jederzeit gerne die Regeln jedes Spiels erklärt und auch auf Sonderwünsche eingeht. Wer also dieses Jahr beim Schenken richtig liegen will, legt seinen Liebsten Gutscheine für Lasertag, EscapeRooms, Glowgolf oder Paintball Action unter den Weihnachtsbaum. Gutscheine (ab 18 Euro) sind online unter www.indoorgames.de/gutscheine erhältlich.

McTramp

Der Outdoorausstatter in Augsburg empfiehlt:

Den Petromax Feuertopf Oft auch als DutchOven bezeichnet, eignet sich dieses Produkt ideal für das Kochen und Backen im Freien oder im heimischen Backofen. Gusseiserne Töpfe existieren seit dem 18. Jahrhundert. Schon damals schätzte man die einzigartigen Eigenschaften des Gusseisens. Mit dem Feuertopf knüpft Petromax an diese Tradition an und stattet den Topf außerdem mit einer Vielzahl an raffinierten Details aus. Den Petromax Feuertopf gibt es in den Größen: ft 4,5 mit 4,5l Inhalt zum Preis von 64,50 Euro , ft 6 mit 7l Inhalt zum Preis von 74,95 Euro und ft 9 mit 9l Inhalt zum Preis von 84,95 €, sodass für jedes Rezept oder die Personenanzahl jeweils der passende Topf ausgewählt werden kann. McTramp ist der Ausstatter für alle Abenteurer, Weltreisenden, Wanderer und Camper. Egal, wohin es geht, McTramp unterstützt Sie gerne bei der Auswahl Ihrer Ausrüstung. Es steht ihnen für jedes Abenteuer ein Ansprechpartner mit Erfahrung zur Seite. McTramp, Jakobsplatz 1, 86152 Augsburg, Tel. 0821-155229, www.mctramp-outdoor.de

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Raus aus der Angst - Jetzt den Wandel gut meistern Schenke Dir selbst oder Deinen Lieben innere Klarheit, die innere Sicherheit gibt. Das Jahr gut abschließen und innerlich aufgeräumt in das neue Jahr starten. Mit einer Jahreslegung aus Tarotsicht bekommst Du einen Zugang zu Deinem ganz eigenen Weg und was jetzt für Dich ansteht, sowie was gut und richtig für Dich ist. Oder Du möchtest Deine inneren Kräfte bündeln, um Deine Ziele besser zu erreichen mit einer Zielaufstellung.

Verschenke von Herzen an Dich oder Deine Lieben einen Gutschein für eine Jahreslegung oder eine Zielaufstellung als Gutschein-Geschenk. Beides einlösbar vor Ort in Augsburg oder als Online-Sitzung. Neue-Szene Spezial-Preis: 70 Euro statt 79 Euro Kontakt: Natascha Pfeiffer | Tel.: 0176 63 20 99 44 | Lange Gasse 17 | 86152 Augsburg | www.spiegelmethode.com | np@spiegelmethode.com

Jetzt ist die Zeit dafür! Jetzt beginnt der Wandel in Dir.

Easy Dance – Die Tanzschule Schenken Sie sich und ihrem Partner oder lieben Freunden „Zeit zu Zweit“ mit einem Gutschein von Easy Dance. Professionellen Tanzunterricht in angenehmer Athmosphäre mit netten Leuten zum fairen Preis! Das bietet Easy Dance. Gleich anrufen! Easy dance.....die Tanzschule, Haunstetter Str. 49, 86161 Augsburg, Tel: 0821-6609599 oder 0171-6911617, info@easy-dance.de, www.easy-dance.de

LINDLAND Wärme & Wohnen LINDLAND ist der etwas andere Dekoladen. In der einzigartigen Atmosphäre werden Kaminöfen aus Dänemark und Norwegen, Wohnaccessoires, Geschirr, Küchenzubehör, Kerzen, Kissen, Decken, Seifen, Duftsachtes, und vieles mehr angeboten. Für die Präsentation der Artikel werden Fensterläden, Fenster, Küchenbuffets, Türen und Werkbänke aus vergangener Zeit als Stilelemente verwendet. Hier macht „shoppen” so richtig Freude. In der Weihnachtszeit sind die Kaminöfen an und stimmen so auf eine besinnliche Weihnachtszeit ein. Hier finden Sie bestimmt ein passendes Geschenk. Bäckergasse 27, 86150 Augsburg, Tel.: 0821-9067613


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Manufaktur Meisterhand macht den „wohl besten Lebkuchen Bayerns (augsburgfoodguide)” Dass saftige Elisenlebkuchen zwingend aus Nürnberg kommen müssen, haben wir spätestens Anfang 2019 mit der Gründung unserer Manufaktur ”Meisterhand” widerlegt. Da nämlich setzten wir als Genussdienstleister zum Befreiungsschlag an und verliehen dieser Köstlichkeit die Augsburger Ehrenbürgerschaft. Mit Erfolg! Denn unsere MeisterhandElisenlebkuchen sind der ausgefeilte Remix einer jahrhunderte alten Tradition und werden die Bühne deiner Zungendisko erobern. Mit hand-gerösteten Bio-Nüssen, ohne Aromen und plastikfreier Verpackung sind sie derzeit erfolgreich auf Tournee in verschiedenen Varianten. Ob als Firmenpräsente oder Weihnachtsgeschenke - sie sind für alles zu haben. Da bleibt uns nur noch zu sagen: Leb Augsburg-Leb Genuss-Leb Kuchen! Werksverkauf, donnerstags 16.00 -18.00 Uhr, www.eis-meisterhand.de

GreenGlam Wer den perfekten Wellness Gift Guide sucht, wird bei GreenGlam im Apothekergässchen fündig. Hochwertige Naturkosmetik, kleine Nischenlabels und die neusten Clean Lifestyles Trends auf 270 m². Dabei achten Nina Kraus und Ihr Team aus Kosmetiker*innen und MakeUp Artist*innen auf natürliche Inhaltsstoffe und ethische Aspekte ebenso wie auf einen Hauch Extravaganz. Direkt neben dem Damenhof im Fuggerpalais gelegen findet man hier über 200 grüne Marken wie etwa NUI Makeup, NEOM Duftkerzen und vor allem kompetente Beratung. GreenGlam Geschenketipp: Susanne Kaufmann‘s berühmtes Ölbad für die Sinne: Purer Luxus für die winterliche Me-Time in der Badewanne.

Klangvolle Gaben für Freude an der Musik Dieses Jahr sieht alles sehr danach aus, dass Hausmusik unter‘m Weihnachtsbaum einen ganz besonderen Stellenwert bekommt. Bei music world in der Eichleitnerstraße in Göggingengibts dazu jede Menge Inspirationen. Für jede Musikrichtung und jeden Geldbeutel das Richtige. Kalimbas, Klangschalen, Rainsticks, Trommeln, Tongue Drums, und Hand Pans sind perfekt als nicht alltägliches Geschenk mit Nachhaltigkeitsgarantie. Und wenns dabei auch mal ein bisschen rockiger abgehen darf, gibt´s in Gitarren-, Schlagzeug- und Tastenabteilung noch jede Menge Versuchungen, die Musikerherzen höher schlagen lassen!

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Stadthalle Gersthofen – Gutscheine für Veranstaltungen Der Gutschein für die Zeit nach den Corona-Beschränkungen. Verschenkt zu Weihnachten einen Gutschein für die Stadthalle Gersthofen. Die Höhe ist frei wählbar und er kann beim Kauf von Tickets eingelöst werden. Beratung und Verkauf über Kartenvorverkauf der Stadthalle Gersthofen, Tel.: 0821/2491550 oder E-Mail: kartenvorverkauf@gersthofen.de

Maxi Schafroth in der Stadthalle Neusäß Wir setzten alles daran, Kultur weiterhin für Sie erfahrbar zu machen gleichzeitig ist es uns ein besonderes Anliegen unsere Künstler*innen zu unterstützen. So blickt die Stadthalle Neusäß mit einem erprobten Hygienekonzept zuversichtlich ins neue Jahr. Unterstützen Sie die Kultur mit Ihrem Besuch – erleben Sie beispielsweise den erfolgreichen Nockherbergprediger MAXI SCHAFROTH am 22.01.21, das Biografische Schauspiel MARIE CURIE mit Anja Klawun am 30.01.21 oder den Musikkabarettisten ROLAND HEFTER am 31.01.21 in der Stadthalle Neusäß. Aktuelle Infos immer auf www.stadthalle-neusaess.de.

Galerie Süßkind Geschenke und Kunst aus Augsburgs süßester Galerie Weihnachtpräsente aus der Galerie Süßkind sorgen für ein weihnachtlich warmes Gefühl ums Herz. Schon der Besuch in der kleinen Galerie in der Dominikanergasse 9 ist ein echtes Erlebnis und wird durch die beeindruckenden Holzskulpturen des Bildhauers Reinhard Osiander abgerundet, die im Dezember hier zu sehen sind. Viele tolle Geschenkideen, wie Figuren aus Schokolade, Kusmi Tees, Bio-Duftkerzen von looopskerzen, außergewöhnlich schöne Postkarten oder Kaweco-Schreibgeräte werden euren Liebsten ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Mit dem wunderschönen Weihnachtsschmuck und den Deko-Ideen könnt ihr zudem euer eigenes Zuhause weihnachtlich aufhübschen. Mit ihrer Verbindung von Kunst und Schokolade, von Betrachten und Genießen, von Ästhetik und Geschmack ist die Galerie Süßkind längst viel mehr als ein Augsburger Geheimtipp! Öffnungszeiten: Montag bis Samstag: 10.00 bis 18.00 Uhr


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„The Mystery of Banksy – A Genius Mind”

Die Werke des Streetart-Superstars kommen nach München! Er ist weltberühmt und dennoch ein Mysterium! Banksy, der in Bristol geborene und bis heute anonyme Graffiti-Künstler und Maler, der dafür bekannt ist, die Grenzen des Kunstmarktes in Frage zu stellen und der mit seinen Arbeiten seit Jahren für Furore sorgt. Nun kommtmit „The Mystery of Banksy– A Genius Mind” ab 3. Dezember 2020 eine brandneue Schau zu Ehren der Kunst-Ikone ins Isarforum nach München! Die Ausstellung zeigt dabei eine noch nie dagewesene Präsentation mit mehr als 100 Werken des gefeierten Street-Art-Superstars: Graffitis, Fotografien, Skulpturen, Videoinstallationen und Drucke auf verschiedenen Materialien wie Leinwand, Stoff, Aluminium, Forex und Plexiglas, darunter auch einige Originale, wurden eigens für diese Sonderschau reproduziert und zusammengetragen. Ausstellungszeitraum: 03.Dez. 2020 bis 07. März 2021, Isarforum auf der Ludwigsbrücke, Forum am Deutschen Museum, München Infos und Tickets: www.themysteryofbanksy.de

Parktheater im Kurhaus Göggingen Erlebnis, Kultur und Genuss Mit seinem märchenhaften Ambiente, vielseitigen Veranstaltungsangebot und ausgezeichneten gastronomischen Service bietet das Parktheater im Kurhaus Göggingen den idealen Rahmen für gute Unterhaltung, gemütliches Beisammensein und eine Auszeit vom Alltag. Das Programm hält mit Kabarett, Comedy, Konzerten, Opern, Shows und vielem mehr für jeden etwas bereit. Verschenken Sie mit Karten zu bestimmten Veranstaltungen oder den vielfältig einsetzbaren Theater- und Gastronomiegutscheinen ein ganz besonderes Theatererlebnis! Die Gutscheine sind drei Jahre lang gültig und der Gutscheinbetrag frei wählbar. Karten und Gutscheine können bestellt werden unter Tel. 0821-9062222 oder ticket@ parktheater.de. Weitere Informationen zu den Angeboten des Parktheaters erhalten Sie unter www.parktheater.de.

Verschenken Sie Kulturgenuss! Wittelsbacher Schloss Friedberg Nach einjähriger Pause aufgrund der Bayerischen Landesausstellung startet das Wittelsbacher Schloss Friedberg in seine zweite Spielzeit. Los geht’s Mitte Januar mit einer neu Auflage von SAGO.live, dem Konzertformat der Poetenschule SAGO. Den Liedermachern folgt SingerSongwriterin Lucy van Kuhl, die bei Konstantin Weckers Label „Sturm & Klang” unter Vertrag steht und sich 2019 den begehrten Kabarettpreis ”Scharfrichterbeil” sicherte. Anschließend geben sich in regelmäßigen Abständen lokale und überregional bekannte Künstler und Gruppen die Türklinke in die Hand. Ob Konzerte, Kabarett-Abende, Lesungen, Open Air-Veranstaltungen oder Puppentheater für Kinder – bei der vielfältigen Auswahl ist beste Unterhaltung garantiert. Weitere Informationen: www.wittelsbacher-schloss.de.

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Weihnachten im Cineplex wird gelb! Für alle Fans der knallgelben „Gute Laune”-Macher gibt es jetzt das Minions Gutscheinspecial zum Verschenken oder selbst behalten. Mit dabei sind zwei Kinogutscheine für einen 2D Film nach Wahl, zwei Gutscheine für die Lieblingssnacks und die stilechte Gutscheinbox im Minions Design für nur 29,90 Euro (solange der Vorrat reicht) Außerdem gibt es die kleinen verrückten Filmstars auch in der limitierten Schneekugel zum Schütteln (8,90 Euro) oder als Kugel (7,90 Euro) im gelben Farbkontrast zum grünen Weihnachtsbaum. Diese und viele weitere Geschenkideen rund um Kino und Film, kann man sich auf Wunsch, sogar ohne Aufpreis, noch am selben Tag liefern lassen, und dazu am besten gleich noch frisches Popcorn oder die original Kino-Nachos für Euch selbst! Jetzt Glücksmomente online bestellen auf www.Cinesnacks.de

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Geschenkgutscheine für die Berge in der Stadt Eine tolle Geschenkidee zu Weihnachten ist ein Gutschein für das DAV Kletterzentrum in Augsburg. Das gilt für jede Art von Kletter- oder Boulderkursen, egal ob für Kinder, Erwachsene oder Senioren. Selbstverständlich kann man damit auch seinen Eintrittspreis im Kletterzentrum bezahlen. Für Kinder, die ihren Geburtstag in einer der größten europäischen Kletteranlagen feiern wollen, ist der Gutschein ebenso ein schönes Geschenk. Bestelle den Gutschein in Deiner gewünschten Betragshöhe einfach unter: info@dav-kletterzentrum-augsburg.de Nach Deiner Bestellung schicken wir Dir den Gutschein an Deine Wunschadresse zu. Noch Fragen? Alles Weitere unter: info@dav-kletterzentrum-augsburg.de


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Der portable Plattenspieler Tba-928 von AUNA Unsere Musikredaktion hat sich vor einigen Tagen zum Spaß diesen Plattenspieler gegönnt und das Fazit ist durchaus enthusiastisch! Für den sagenhaften Preis von nur 45,99 Euro knistert wieder Vinyl in unseren Räumen. Schlichte DDR-Eleganz, Wiedergabegeschwindigkeiten für 33 und 45 Umdrehungen, eingebaute Lautsprecher. Einfach einstecken, Power-Taste drücken, aufdrehen und schon geht´s los! Den „Turntable to go“ gibt es in den verschiedensten Variationen mit unterschiedlichen Outfits! www.auna.de

Augustin Exclusive: Unser Tipp für Naschkatzen: Unter dem Namen Augsburger SchokoARTverbirgt sich eine einzigartige „Meisterschokolade“, die vor allem durch ihre Spitzenqualität und ihren unverwechselbaren Geschmack besticht Die Schokoladen der Augsburger SchokoART werden für uns in einer kleinen, edlen Schokoladenmanufaktur in liebevoller Handarbeit produziert und von uns vertrieben. Auch für Liebhaber von Kaffe haben wir einen ganz besonderen Tipp

zur Weihnachtszeit: Osttimor Fairtrade Kaffee Eine Kooperative von Kleinbauern baut einen wunderbar nach Kakao und Karamell schmeckenden Kaffee an. Dieser wächst an den Hängen der beiden Berge Ainaro und Emara und wird von Eukalyptusbäumen und Sandelholzbäumen geschützt und lässt hier einen einzigartigen Kaffee gedeihen. www.augustin-kaffee.de

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ELEKTROMOBILITÄT IN AUGSBURG A

ugsburg will nicht nur Umweltstadt, sondern auch Bayerisches Umweltkompetenzzentrum sein. Um dem Anspruch einer lebenswerten und attraktiven Stadt gerecht zu werden, hat sich die Stadt schon 2016 dazu entschieden, einen lokalen Masterplan zur Förderung der Elektromobilität zu erstellen. Dieser steht im Einklang mit dem neuen Stadtentwicklungskonzept und soll einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung umweltschädlicher Emissionen und Verkehrsproblematiken leisten sowie die Sicherung der zukünftigen Mobilität für alle gewährleisten. Elektromobilität hat eine Schlüsselfunktion für die Entwicklung eines nachhaltigen Verkehrssystems in der Stadt Augsburg. Elektroantriebe emittieren lokal keine Schadstoffe und Treibhausgase und tragen so zur Luftreinhaltung, Reduzierung der Lärmemissionen und zu einer Minderung der Emissionen bei. Zudem bietet eine weitere Elektrifizierung des bestehenden Verkehrssystems die Möglichkeit, ein nachhaltiges Mobilitätsverhalten weiter zu stärken.

Ihre eigene Ladestation fürs Elektroauto – jetzt Förderung der kfw nutzen Mit dem neuen Förderprodukt Ladestationen für Elektroautos – Wohngebäude bekommen sie von der kfw einen Zuschuss für den Kauf und die Installation Ihrer privaten Ladestation.

Das Wichtigste in Kürze: • • • •

Zuschuss von 900 Euro pro Ladepunkt Für Ladestationen an privat genutzten Stellplätzen von Wohngebäuden Für Eigentümer und Wohnungseigentümergemeinschaften, für Mieter und Vermieter Antragstellung seit 24.11.2020 möglich, danach können sie ihre Ladestation bestellen und die Arbeiten beauftragen

Mit dem Zuschuss Ladestationen für Elektroautos – Wohngebäude fördert die kfw Ladestationen an Stellplätzen und in Garagen, die zu Wohngebäuden gehören und nur privat zugänglich sind. Zu den geförderten Kosten gehören: • Der Kaufpreis einer neuen Ladestation (z. B. Wallbox) mit 11 kW Ladeleistung und intelligenter Steuerung • Die Kosten für Einbau und Anschluss der Ladestation, inklusive aller Installationsarbeiten Erfüllt ihre Ladestation die Anforderungen für die Förderung? Das finden sie ganz schnell heraus: Voraussetzung für die Förderung ist, dass sie für ihre Ladestation ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien nutzen – zum Beispiel direkt aus der eigenen Photovoltaik-Anlage oder über ihren Energieversorger.


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Mit Ökostrom sauber durch die Stadt

swa fördern eMobilität in Augsburg und der Region Strom ist das Benzin der Zukunft. Deshalb bieten die Stadtwerke Augsburg (swa) heute schon zahlreiche Möglichkeiten, die Mobilität der Zukunft zu nutzen und zu erleben.

swa Elektromobilität unterwegs und für Zuhause An allen 35 swa-eLadestationen gibt es ganz umweltfreundlich Strom aus 100 Prozent Wasser-

kraft zu tanken. An den swa-Schnelladestationen ist ein eAuto nach 20 Minuten geladen. Und beim ersten Ultra-Schnelllader im Großraum Augsburg, den die swa mit der IONITY GmbH an der Autobahnraststätte Augsburg Ost in Betrieb genommen haben, dauert das Laden nur wenige Minuten. Wer sein eAuto auch zuhause tanken möchte, für den bieten die swa

eLadeboxen. Das geht nicht nur für alle, die ein Eigenheim besitzen. Auch Mieter haben die Möglichkeit in Absprache mit ihrem Vermieter prüfen zu lassen, ob eine eLadebox am Tiefgaragenstellplatz installiert werden kann. Und wer sich nicht gleich ein eigenes eAuto anschaffen möchte, kann eMobilität auch einfach ausprobieren: mit dem swa Carsharing.

Weitere Informationen: Beratung swa eMobilität Benedikt Schneider Telefon: 0821 6500-8161

Obstmarkt: Schnell und einfach Ökostrom „tanken“- an den Ladesäulen der Stadtwerke Augsburg ist das kein Problem.

#Faktenschaffen

An jeder unserer swa eLadestationen tanken unsere Kunden immer 100 % Ökostrom. Macht Sinn

Immer an deiner Seite

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SEAT Leon e-HYBRID - Das Beste aus zwei Welten? Ein guter Start hin zum positiven Wandel. Der neue SEAT Leon e-HYBRID mit Ăźber 70 km elektrischer Reichweite. Gut fĂźr die Umwelt und den Geldbeutel: Der SEAT Leon e-HYBRID kann noch bis zum 31.12. mit der 16 Prozent Mehrwertsteuersenkung sowie mit einer e-Mobilitätsprämie gesichert werden – und dadurch mit weniger Emissionen und intelligenter Technologie in eine bessere Zukunft gestartet werden.

Kombination aus Elektro- und Benzinantrieb ßber 800 km. Dank Bremsenergierßckgewinnung wird der Elektromotor während der Fahrt wieder aufgeladen.

Der neue SEAT Leon e-HYBRID ist mehr als ein normales Hybrid-Fahrzeug. Wie die meisten Hybride lädt er seine Batterie automatisch auf. Als Plug-in kann er aber auch Ăźber das normale Stromnetz geladen werden. Freu dich also auf die Kraft von 75 kW beim reinen Plug-in-Elektroantrieb und – in Verbindung mit dem 1,4-Liter-TSI-Motor – auf eine Gesamtleistung von 150 kW (204 PS). Der neue SEAT Leon e-HYBRID bringt dich Ăźberall hin. Entweder legst du kurze Strecken von Ăźber 70 kmÂł rein elektrisch zurĂźck oder fährst mit der

Vollelektrischer Mazda MX-30 erreicht fĂźnf Sterne im Euro NCAP Test

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Der vollelektrische Mazda MX-30 wurde von Euro NCAP in seiner jĂźngsten Testreihe mit der maximalen FĂźnf-Sterne-Bewertung ausgezeichnet. Der Stromer von Mazda erreichte die maximale Punktzahl fĂźr die Sicherheit bei Seitenaufpralltests sowie bei Crashtests mit Kindern beim Frontal- und Seitenaufprall. In allen vier Euro NCAP-Testkategorien schnitt der Mazda MX-30 mit eindrucksvollen Punktzahlen ab. Die hervorragende Bewertung der Sicherheit in Mazda Modellen wird durch das perfekte Zusammenspiel von drei SchlĂźsselfaktoren erreicht: Die Skyactiv Fahrzeugarchitektur, die sich durch eine hochfeste, aufprallabsorbierende und dennoch leichte Karosserie auszeichnet, eine breite Palette fortschrittlicher i-Activsense Sicherheitstechnologien, die dem Fahrer helfen, potenzielle Risiken zu erkennen und das Unfallrisiko auf ein Minimum reduzieren sowie hohe Standards beim FuĂ&#x;gängerschutz. Link zum vollständigen Euro NCAP Testbericht des neuen Mazda MX-30: www.euroncap.com/de/

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kulTuR

LISTEN! „geschichtsagentur augsburg“ realisiert mit der Klanginstallation „LISTEN“ einen akustischen Gedenkort für NS-Opfer im Kulturhaus abraxas Nach dem Lockdown wird „loop30 – der Hör-Raum im Kulturhaus abraxas“ mit einer Dauerausstellung bespielt. In der Klangkunstgalerie im Großen Foyer des städtischen Kulturhauses abraxas in der Sommestraße 30, 86156 Augsburg, erklingt dann die Klanginstallation „LISTEN“, die von der geschichtsagentur augsburg produziert wurde. Das Gebäude des Kulturhauses abraxas, selbst als ehemaliges Wehrmachts-Offiziersheim ein NS-Täterort, fungiert durch die Klanginstallation in der Hörgalerie „loop30“ als akustisches Mahnmal im Fluchtpunkt der drei KZ-Außenlager, die sich in seiner Umgebung befanden.

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er Historiker Reinhold Forster von der geschichtsagentur augsburg hat im Auftrag der Stadt die Namen der Häftlinge erforscht, die 1944/45 im KZ-Außenlager Augsburg-Pfersee (heute Halle 116) interniert waren und Zwangsarbeit für die Messerschmitt AG verrichten mussten. Aus der intensiven Beschäftigung mit den Namenslisten der Häftlinge entstand die Idee, den Namen der dort verzeichneten Menschen ein hörbares Denkmal zu setzen. Für die derzeit entstehende Ausstellung in der Halle 116 wurde eine eigene Version der Installation „LISTEN“ produziert, die zu einem späteren Zeitpunkt dort eröffnet werden soll. Die Schauspieler*innen und Sprecher*innen Lisa Bühler, Matthias Klösel, Anja Neukamm und Jörg Schur rezitieren die Namen von Häftlingen aus dem KZ-Außenlager Augsburg-Pfersee, aber auch von jüdischen Frauen aus Ungarn, die in Kriegshaber im Außenlager Michel-Werke (heute Augsburger Gewerbehof) gefangen gehalten wurden. Das Projekt „LISTEN“ wurde gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und vom „Gegen Vergessen Für Demokratie e.V.“ „Der Status als Baudenkmal verpflichtet uns, das Gebäude des Kulturhauses abraxas nicht nur entgegen seiner ursprünglichen mörderischen Zwecke zu nutzen, sondern auch immer wieder an seine Geschichte zu erinnern“, so Gerald Fiebig, der Leiter des Kulturhauses abraxas. „Mit der Klanginstallation ‚LISTEN‘ werden in der Art eines akustischen Stolpersteins alle Gäste, die das Foyer betreten, auf diese Geschichte hingewiesen und zum Gedenken eingeladen.“ Mit „loop30 – der Hör-Raum im Kulturhaus abraxas“ betreibt das Kulturamt der Stadt Augsburg seit November 2015 die einzige permanente Galerie für Klangkunst in Süddeutschland. Als Ableger des alljährlichen Medienkunstfestivals „lab30“ im Kulturhaus abraxas präsentierte „loop30“ in den vergangenen fünf Jahren Arbeiten von 16 Klangkünstler*innen aus Deutschland, Großbritannien und den USA. Ein Schwerpunkt lag dabei immer wieder auf Arbeiten, die einen Bezug zur Lage oder zur Geschichte des Gebäudes herstellen. Das Archiv bisheriger Arbeiten ist im Internet zu hören auf www.mixcloud. com/loop30.

Zugänglich wird die Ausstellung nach dem Lockdown bei freiem Eintritt während der Öffnungszeiten des abraxas Büros (Di. – Do. 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 16.30 Uhr, Fr. 08.30 – 12.30 Uhr) sein. Ausführliche Informationen zu Konzept, Inhalt und Mitwirkenden finden sich auch auf http://www.geschichtsagentur-augsburg.de.


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Im Jubiläums-Programm steht deine Weiterbildung Bereits 1971 hat die IHK Akademie Schwaben Industriemeister Metall und Bilanzbuchhalter qualifiziert. Seither sind zahlreiche Weiterbildungsprofile dazugekommen. Fachwirte, Fachkaufleute, Industriemeister, Fachmeister, Industrietechniker und operative IT-Professionals stehen auf der 1. Stufe der öffentlich-rechtlichen Weiterbildungsabschlüsse. Diese Bachelor Professional sind gleichwertig zu den akademischen Abschlüssen an Hochschulen und Universitäten. In einer höheren Stufe kannst du den Betriebswirt, Technischen Betriebswirt oder den Technischen Industriemanager erreichen. Diese stehen dann bereits auf Master-Niveau.

Präsenzunterricht statt. Inzwischen realisieren wir in unseren Praxisstudiengängen zwischen 10 und 70 Prozent Online-Unterricht. Dies gibt dir viel individuellen Freiraum und du kannst die Weiterbildung besser mit all deinen anderen Aktivitäten vereinbaren.

An die 700.000 Menschen haben bereits eine Weiterbildung bei uns absolviert. Schau in unser Jubiläums-Programm und finde deinen Weiterbildungsweg. Gerne begrüßen wir dich in einem unserer Bildungszentren in Augsburg oder im restlichen Schwaben.

Du hast die Entscheidung. Mitbringen musst du einen Berufsabschluss, einschlägige Berufserfahrung in dem Bereich, den du in deinem Weiterbildungsabschluss anstrebst und den Wunsch deiner Karriere einen neuen Schub zu geben. Die Ansprechpartner in der IHK Akademie beraten dich gerne bei deinem Entscheidungsweg. InfoSessions, viele davon Online, geben dir vertiefte Einblicke in die unterschiedlichen Weiterbildungswege. Schaue auf www.ihk-akademie-schwaben.de und reserviere dir deinen Termin. Vor 50 Jahren fand die Weiterbildung als reiner

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Gib Dir den persönlichen Drill und lerne Webentwicklung im Team! Unsere Welt entwickelt sich immer schneller weiter. Um da mithalten zu können, braucht es ab und zu ein sinnvolles Update. In unserer Coding Akademie bieten wir dir genau das an, um deine Zukunft zu sichern und neue Wege zu ebnen. Wir haben drei Lehrgänge entwickelt, um Mitarbeitern

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HEIMATKLÄNGE

“Au Backe, Hundekacke!“ Andi und die Affenbande machen Rockmusik für Kinder (und Erwachsene)

Andi und die Affenbande sind die bekannteste Kinderrockband in der Region. Ihre Konzerte sind ein rasanter Mix aus Musik, Theater und Mitmachaktion. Und sie bringen Kinder- und Erwachsenenherzen gleichermaßen zum Strahlen. Walter Sianos traf Sänger und Mastermind Andi Traub zum Interview.

„Spaghettiraumschiffmusik“, das ist eine schöne Wortkreation... (Lacht) Das sind drei Titel von unserer ersten CD. Die habe ich einfach aneinandergereiht und so ist der Albumtitel entstanden. Wie kommt man darauf, eine Rockband für Kinder ins Leben zu rufen? Die Idee kam mir vor circa zwölf Jahren, als meine beiden Kids in ein Alter kamen, in dem Musik eine immer größere Rolle in unserem Haushalt gespielt hat. Da ich selber gerne Rock höre und in verschiedenen Bands spiele, habe ich

einfach mal etwas herumprobiert und damit angefangen, Kinderlieder zu komponieren. Und wie kam der Stein dann richtig ins Rollen? Direkt mit meinem ersten Kindersong „Mein kleines Raumschiff“ habe ich 2008 beim „Deutschen Kinderliederpreis“ in Nürnberg teilgenommen und bin in der Jurywertung auf Platz 3 und in der Publikumsabstimmung sogar auf Platz 2 gelandet. Die ersten drei Bands durften auf dem dazugehörigen „Geraldino Kindermusik-Festival“ auftreten, allerdings hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch gar keine Band und musste also schnell han-

deln. Mit meinen Kollegen Fum und Stefan, die heute noch dabei sind, fand ich sofort die richtigen Mitstreiter. Das war der Startschuss für Andi und die Affenbande. Eine glückliche Fügung also. Kann man so sagen, so richtig mit Aufritten ging es allerdings aber erst 2012 los. Seitdem spielen wir regelmäßig und die Konzerte wurden Jahr für Jahr immer mehr. Man kennt euch ja alle von verschiedenen Augsburger Bands, darüber hinaus arbeitet ihr


HEIMATKLÄNGE

für diverse Musikschulen. Was war letztendlich eure Motivation für die Affenbande? Spaß an der Freude oder tatsächlich ein zweites Standbein. Die Band entstand rein aus Spaß. Aber wir haben gemerkt, dass wir gut ankommen und auch Erfolg damit haben. Und bis zur Zeit vor Corona hat sich die Affenbande wirtschaftlich dann wirklich zu einem kleinen zweiten Standbein entwickelt. Wie geht man eine Kinderband marktstrategisch an? Da wurde nichts am Reißbrett entworfen, ich hatte einfach Lust, Songs für Kinder zu komponieren. Aber von Anfang an war klar: Wir wollten keine reine Kindermusik machen, sondern einen Sound für Kinder und Eltern. Dafür verwenden wir Texte, die Kinder ansprechen, mit Themen aus dem Familienbereich, die sie auch verstehen. Dazu kommt Musik, die auch Erwachsene interessant finden. Manche Songs unterscheiden sich tatsächlich kaum von „Erwachsenen-Rock“. Es sind die Texte, die sie kinderkompatibel machen. Genau, das ist die Idee. Man kennt das ja als Eltern, wenn Kids tagelang ihre Kinderlieder hören, dann kann das schon auch mal nerven. Unsere Lieder sind so konzipiert, dass man sie zusammen hören kann.

Teil eines Rahmenprogramms und spielen vor Laufpublikum. Stadtfeste sind manchmal etwas schwieriger zu bespielen, aber auch da sind unsere Erfahrungen überwiegend sehr positiv. Eure Geschichten drehen sich um Opas, Rummelplätze, Lieblingseis und Hundekacke! Schöpfst du bei deinen Texten aus persönlichen Erfahrungen als Vater? Ja, da spiegeln sich schon einige Situationen aus dem Familienleben wider. Positive, negative und emotionale. Wenn ich einen Song komponiere, dann steht meistens zuerst der Refrain, dann kommen die Strophen und zum Schluss erst die Musik. Als Sänger und Frontmann brauchst du sicher ein gewisses Einfühlungsvermögen und auch Empathie?

Kinder sind ein sehr ehrliches Publikum und man weiß immer, woran man ist!

Wie alt muss man denn sein, um bei euch mitzurocken? Wenn man die Erwachsenen jetzt mal ausklammert, dann würde ich sagen zwischen 5 und 9 Jahre, plusminus 1.

Ich gebe mir Mühe, aber wir sind ja keine One-Man-Show. Live ist die komplette Band eingebunden, jeder hat seinen Part, seine Momente, seine Ansagen und die Aufgaben sind klar verteilt. Wie etwa beim „Lärmladegerät”.

Wenn man Corona jetzt einmal ausblendet, denke ich mir, dass für Bands dieses Genres eine große Nachfrage herrscht, da heute viele Eltern aktiv am Freizeitgeschehen ihrer Kinder teilnehmen. Das kann man schon so sagen, die letzten zwei, drei Jahre sind für uns super gelaufen. Es wurden immer mehr Auftritte, es kam immer mehr Publikum, wir haben unseren Bekanntheitsgrad ausgebaut. Aber die Konkurrenz schläft nicht, es gibt auch immer mehr Musiker, die auch in diese Richtung gehen.

„Lärmladegerät“? Plötzlich gehen auf der Bühne die Gitarren nicht mehr. Diagnose: Batterien leer. Die Kids müssen also Lärm produzieren und mit dieser Energie füllen wir dann unsere Akkus wieder auf. Ähnlich läuft es bei der „Weltraumshow“. Wir haben mit unserer Rakete eine Bruchlandung auf der Bühne. Mit viel Getöse versuchen wir, das Raumschiff wieder flott zu bekommen. Hier kommt auch unser Lärmladegerät zum Einsatz. Das sind zum Beispiel die Parts, die unser Gitarrist Fum übernimmt.

Es wird ja immer wieder mal behauptet, dass Kinder heute sehr verhätschelt und getätschelt werden. Wie begeisterungsfähig sind Kids von heute wirklich? Sie sind total begeisterungsfähig! Das, was wir bieten, haben Kinder in dieser Form meist noch nicht erlebt und die Resonanz ist dementsprechend positiv. Natürlich ist jedes Kinderpublikum anders, das hängt auch viel von der jeweiligen Location ab. Kommt das Publikum bewusst wegen uns zum Konzert oder sind wir ein

Ihr spielt viele Eigenkompositionen und habt auch schon mehrere CDs veröffentlicht. Wir performen nur Eigenkompositionen und haben tatsächlich mit, „Die Affen rasen durch den Wald” nur eine einzige Coverversion im Repertoire. Wäre es nicht leichter, nur Hits vom Stapel zu lassen? Klar, aber das war nie ein Thema für uns und das brauchen wir eigentlich auch gar nicht. In

dieser Richtung gibt es schon so viel und gerade weil wir eigene Songs spielen, haben wir auch ein Alleinstellungsmerkmal. Einige unserer Tracks wurden übrigens auch schon von großen Plattenfirmen für mehrere Kindermusik-CD-Sampler lizenziert. Was kommt bei Kindern an, was gar nicht? Das einzige, was nicht ankommt, ist wenn man sein Programm leidenschaftslos abspult. Kinder sind ein sehr ehrliches Publikum, wenn sie was toll finden, bleiben sie dabei und machen mit, ansonsten gehen sie. Man weiß immer woran man ist. Beim Jugendfußball kann man am Spielfeldrand oft übereifrige Eltern beobachten. Wie ist das bei Konzerten? Wir sind froh, wenn wir übereifrige Eltern haben (lacht). Sie sind Teil unserer Show und wir spannen sie auch bewusst mit Mitmachaktionen ins Programm ein. Im September seid ihr beim ZDF in Mainz bei der Sendung „Singalarm“ zu Gast gewesen. Wie war das und wie seid ihr denn überhaupt dazu gekommen? Es war eine tolle Erfahrung und es hat natürlich großen Spaß gemacht. Die Anfrage kam direkt vom ZDF. Wir sind Mitglied im Netzwerk www.kindermusik.de, das ist eine Vereinigung von deutschsprachigen Kinderliedermachern. Man trifft sich einmal im Jahr, unterstützt sich, tauscht sich aus und spielt gemeinsame Festivals. Ich denke mal, dass das ZDF über diese Website auf uns gestoßen ist. Es gab letztes Jahr im August schon eine Anfrage, aber da waren wir alle im Urlaub. Was wünscht ihr euch für die nahe und was für die ferne Zukunft? Dass Corona für immer verschwindet und wir endlich wieder live auftreten können. Langfristig wollen wir natürlich bekannter werden und viele Auftritte spielen. Wir investieren viel Zeit und Herzblut und hätten nichts dagegen, wenn sozusagen aus einem Teilzeitjob eine Ganztagsstelle werden würde. Wir arbeiten derzeit an einer neuen CD, die im Frühjahr erscheint. Darauf werden die fünf Stücke von unserer „Gespenster und Vampire“-EP sowie fünf neue Nummern zu hören sein.

BESETZUNG: Andi Traub – Gesang, Keyboard, Ukulele Fum – Gitarre, Chorgesang Silvan Mertes – Bass, Chorgesang Stefan Arndt – Schlagzeug www.andiunddieaffenbande.de

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geRIllTes

AC/DC

URLAUB IN POLEN All

FIDDLER’S GREEN

ANNENMAyKANTEREIT

Power Up

3 Cheers For 30 Years

„12“

(Columbia / Sony) Warum tut man sowas? Geldprobleme? Kaum. Langeweile? Vielleicht. Wie dem auch sein, eine legendäre Band ist in bewährter Besetzung zurück. Die australischen Hardrocker um Sänger Brian Johnson und Leadgitarrist Angus Young präsentieren sich auf „Power Up“ in zwölf Songs immer noch „voll aufgeladen“ und mit dem typischem AC/DC-Sound. Die neuen Songs unter der Regie von Brendan O’Brien, der bereits „Black Ice“ und „Rock Or Bust“ produziert hatte, erfüllen offensichtlich auch sämtliche Erwartungen der Fans. Das Video der Vorab-Single „Shot the dark“ wurde bei Youtube im ersten Monat schlappe 9 (!) Millionen Mal aufgerufen. Und genau das ist dann wohl auch der Grund, warum man so etwas tut! (max) HHHIII

(Tapete Records/Indigo) Da nimmt mal sich mal eine Woche frei ... Kollege Krapf kürt klammheimlich und schamlos hinter meinem Rücken das olle Softeis Gary Barlow zur Platte des Monats!? Ein echter Skandal. Dagegen hilft nur Urlaub in Polen! Nach neun Jahren Pause sendet das Postrock-Duo Janzen und Brenner wieder ein Lebenszeichen mit zehn neuen Tracks und präsentiert sich potenter denn je. Mit „All“ drehen sie einen fetten Elektro-Spliff zwischen Krautrock und Spacerock-Disco und ganz im Hintergrund flackert noch eine kleine Glamrock-Lampe. Kleine Besetzung, großer Sound. Das Ding läuft ab jetzt eine Woche durch, auch um den schwäbischen Take-ThatFanclubvorsitzenden mir gegenüber musikalisch zu sozialisieren! (ws) HHHHHI

(Deaf Shepherd) Ehrlich und direkt, verspielt und brachial, verträumt und versoffen! Die sechs Erlanger von Fiddler’s Green stehen für ihre eigene musikalische Kunstform. Irish Speedfolk nennen sie ihre kreative Mischung, in der sich Folk, Ska, Punk, Reggae und Einflüsse des Rock verbinden. Mit ihrem neuen, durch Crowdfunding finanzierten Album zeigen die Stammväter des Speedfolk eindrucksvoll, wie modern man Klassiker interpretieren kann. Diverse musikalische Weggefährten haben dabei mitgeholfen, Vertreter von In Extremo, Schandmaul, Subway To Sally, Saltatio Mortis oder J.B.O. – alle sind sie mit dabei! Live sicher überragend, das Album läuft aber eher nur gut nebenher. (max) HHHIII

(AnnenMayKantereit / Irrsinn Tonträger) Auch AnnenMayKantereit haben im Lockdown ein Album gemacht. „12“ heißt das Ding, müsste aber eigentlich eher „Fünf nach 12“ heißen, so düster sind die 16 Tracks geworden. Sie sind halt von den Wochen geprägt, in denen sie entstanden sind. Per Video-Call. Per Telefon. Per Mail und in Chatverläufen. Christopher war im Proberaum, Severin im Homestudio und Henning saß an einem desinfizierten Klavier. Täglich haben sie sich zu ihren Ideen ausgetauscht, neue Elemente diskutiert, Anhänge weitergeleitet und darüber gesprochen, wo das unfertige Lied „hinwill“. Dieses „Unfertige“ hört man, umso interessanter ist das Teil geworden. Mega Lockdown-tauglich, geil! (max) HHHHHI

album des mONaTs

lIeblINgs musIk

Gary Barlow Music Played By Humans (Polydor)

Festhalten Mädels, am 20. Januar 2021 wird Gary Barlow 50 Jahre alt! Wenn man ehrlich ist, dann war er als Leadsänger von Take That zwar wohl immer der begabteste Boy in der Band, erfuhr aber damals mit seinen leicht speckigen Bäckchen doch stets deutlich weniger an Liebe als seine vier singenden und tanzenden Kollegen. Heute wird ihm das egal sein, denn mittlerweile hat er Jason, Howie und Mark optisch längst überholt und während selbst an Robbie Williams der Zahn der Zeit seine tiefen Spuren hinterließ, hat sich Gary zu einem richtig vorzeigbaren Herrn mittleren Alters entwickelt. Viel wichtiger ist allerdings, dass er dem Rest der Band auch musikalisch die Grenzen aufgezeigt hat. Nicht weniger als acht seiner Solo-Alben haben nämlich die Spitze der Charts erobert, hinzu kommen 20 Top-5-Hits und 14 Nummer-1-Singles. Barlow gilt mit über 50 Millionen Tonträgern und mehr als 7,5 Millionen verkauften Konzertkarten weltweit als einer der erfolgreichsten Songwriter. Für sein neues Solo-Album „Music Played By Humans“ hat sich Gary Barlow jetzt zudem starträchtige Unterstützung eingefangen. So performt der Take That-Sänger beispielsweise mit Musikgrößen wie James Corden, Alesha Dixon, Michael Bublé, Beverly Knight oder Sebastián Yatra, einem der erfolgreichsten Sänger Mittelamerikas. Man kann wohl ohne jede Übertreibung sagen, dass er sich mit diesem Album zu ganz neuen Ufern aufgemacht hat, denn die 14 Tracks werden von einem 80-köpfigen Orchester begleitet. Es wäre also eher überraschend, wenn „Music Played By Humans“ nicht zum 9. Nummer-1-Album des blonden, britischen Barden werden würde. (max)

TURKEY THE BIRD ART & DESIGN

CHET FAKER LOW

(VIS VIVA ENTERTAINMENT) „Die schweizer, irisch, neuseeländische Antwort auf Simon & Garfunkel. Ein Banjo, zwei Gitarren und drei singende Bärte. Fertig!“ (max)

(DETAIL RECORDS) „Mr. Faker is back in the game! Seine grandiose neueste Single groovt zurzeit in Dauerschleife durch mein Ohr.“ (lina)

LYDIA DAHER PENETRANTE REALITäT

LUCA WILDING TO

(KLEINE UNTERGRUND SCHALLPLATTEN) „Zusammen mit Marc Frank und Florian Meya von Friedrich Sunlight zaubert Lydia einen überraschend fruchtigen Cocktail aus moderner Elektronik, Krautrock und zutraulichem Pop. Schmeckt lecker!“ (ws)

(POPUP-RECORDS) „Singer-Songwriter aus London erschafft aus zartem Gesang und unaufdringlichen Folk-Arrangements eine unausweichliche Eindringlichkeit. Dream Pop für die kommende stille Zeit.“ (dan)


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DIE TOTEN HOSEN

Learning English Lesson 3: MERSEY BEAT! The Sound Of Liverpool (JKP/Warner) Die Düsseldorfer Jungs haben die Schulbank gedrückt und einen CrashKurs in Englisch erfolgreich absoviert. Letztendlich ist die Story von „Mersey Beat - The Sound of Liverpool“ ziemlich schnell erzählt. Deutschlands Superpunkrocker spielen mehr so just-for-fun-mässig in ein paar Tagen 15 Sixties-Beatgassenhauer ein und spendieren gleich dazu ein neues Album. Damit erfüllt sich Campino als Halbengländer und glühender FC Liverpool-Fan mit seinen Teammates einen Herzenswunsch. Und man kann tatsächlich auch den Spaß, den sie bei den Aufnahmen hatten, regelrecht heraushören. Alleine diese Tatsache legitimiert die Aktion! (ws) HHHHII

HIER GIBT ES NICHTS ZU SEHEN NICHT MAL

THE AVALANCHES

JORDANA

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NILS FRAHM

We Will Always Love You

Something to Say to You

Tripping with Nils Frahm

(Universal) Die Avalanches geizen nicht mit frischem Hörstoff: Ganze 25 Tracks zählt ihr mit Spannung erwartetes drittes Album. Dabei liest sich allein der Katalog an Feature-Künstlern wie die Gästeliste der Grammy AftershowParty: Von Leon Bridges über MGMT bis Jamie xx haben die Australier eine beeindruckende Auswahl an musikalischer Unterstützung ins Studio gelockt. Das Ergebnis ist ein extrem vielseitiges Album, das den Soundtrack zu verschiedensten Lebenslagen liefert, sei es zum Feiern, Luftschlösser bauen oder Vermissen. Hypnotisch-elektronischer Future Sound trifft auf hochpolierte RnB-Hip Hop-Kombis oder Retrosoulund Funk-Hommagen. Eine wunderbar wilde Mischung! (lina) HHHHHI

(Grand Jury) Die junge Singer-Songwriterin hatte mich fast schon allein mit so ironischlakonischen Songtiteln wie „I’ll take it boring“ oder „I guess this is life“ überzeugt. Wer da aber lustlose DepriMucke erwartet, liegt ziemlich falsch. Jordanas hellwacher Sound schimmert in diversen Facetten von sanftem Bedroom-Pop bis zu lässigem Slacker-Rock. Ihre stärksten Momente liegen dabei in den unkonventionelleren Stücken, die sich schrabbeligen Gitarren und mal verspielten, mal draufgängerischen Beats hingeben. Irgendwo fehlt da vielleicht noch der rote Klangfaden, der die einzelnen Tracks zusammenhält, aber deren nonchalante Leichtfüßigkeit lässt da gerne drüber hinwegsehen. (lina) HHHHII

(Erased Tapes) Nils Frahm beehrt uns mit einem LiveAlbum, das im letzten Jahr auf vier Shows im legendären Funkhaus Berlin aufgenommen wurde. Begleitet wird die Platte außerdem von einem Konzertfilm, sodass man dem Klangbastler auch live in Aktion zwischen Flügel, Synthesizer und Mischpult zusehen kann. Mit seiner virtuosen Kombination aus Neo-Klassik und elektronischer Musik entführt er das Publikum auf einen schwermütigen, hochatmosphärischen Trip. Das ist nichts für Musikhörer, die den schnellen Kick suchen, denn jedes Stück nimmt sich viel Zeit zur Evolution und Entfaltung. Lässt man sich aber darauf ein, kann man dem Sog dieser instrumentalen Trance schwer widerstehen. (lina) HHHHHI

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01. Backbord oder Steuerbord?

06. Welcher Streifen? „Deep Throat“ oder „Blow Up?“

Nachdem es nie wieder so sein wird wie früher, immer Steuerbord voraus!

Ich weiß zwar was ein Blowjob ist, aber da muss ich leider passen.

02. Südsee oder Nordsee?

07. Wrestling oder Boxen?

Nach Süden, die Kontiki war ja auch nicht im Norden unterwegs, oder?

Beim Wrestling erfüllt man zumindest die Maskenpflicht und man trägt auch nicht diese lächerlichen kurzen Hosen.

03. Rummelsnuff oder Popeye? Popeye war der Held meiner Kindheit, auch wenn ich immer noch keinen Spinat leiden kann.

08. Weißwurst oder Tiki-Burger?

04. Meeresjungfrau oder Seemannsbraut?

09. Buda oder Pest?

Na diejenige halt, die den Schlitz an der richtigen Stelle trägt.

05. Welcher Song? „Can Your Pussy Do The Dog” oder „Gabba Gabba Hey?” The Cramps sind einfach nicht zu toppen und von denen gibt es auch keine Shirts bei H&M und C&A zu kaufen.

Das ist jetzt echt fies, ich bin halt ein Münchner Kindl.

Mit meiner Heimat Ungarn habe ich längst gebrochen, man kann doch kaum noch ertragen, was dort alles so abgeht?!

10. Rum saufen oder rumhängen? Auf jeden Fall beides – ist doch ne super Kombi! (ws)

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Foto: Walter Sianos

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