+++STHG Titel N Szene 3 21 REPRO.qxp_Layout 1 19.02.21 11:32 Seite 1
Broadway Dreams Django Asül 7.5. | 19:30
5.6. | 15:30 & 19:30
Wladimir Kaminer 18.4. | 18:00
Die Leonhardsberger Kurt Krömer 6.6. | 18:00
& Schmid Show 2.7. | 19:30
Herbert Pixner Projekt
Albert Hammond
24.9. | 19:30
5.10. | 19:30
STAHLZEIT 2.10. | 20:00
WIR SIND Markus Langer 7.10. | 19:30
BEREIT #6
Willy Astor #6
10.10. | 11:00 & 18:00
LOSZULEGEN, WENN ES WIEDER LOS GEHT... Heinz Rudolf Kunze 28.10. | 19:30
Florian Schroeder 29.10. | 19:30
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KULTUR mit
LEIDEN SCHAFT Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
Der Postillon LIVE 17.11. | 19:30
Markus Lanz 28.11. | 18:00
Die Prinzen 3.10. | 19:30
Mit unserem zukunftsweisenden Energie-Konzept zur klimafreundlichen Getränkeherstellung gehören wir zu den 100 innovativsten Unternehmen Deutschlands 2021.
I NTRO
März 2021 04 Word Up! 06 Liebling Augsburg mit Rolf Störmann 08 5 Fragen mit Karin und Maja von “Mein ist Dein Augsburg” 10 Trends im März 11 Tag & Nacht Politik 16 Die soziale Fraktion – Mit Dr. Florian Freund (SPD) und Christine Wilholm (Die LINKE) Zoom 20 Zurück in die Zukunft – Reise in die Vergangenheit mit Constanze Ridil 22 Der Weltstar von nebenan – Zu Besuch bei Wolfgang Lackerschmid 26 Die Geschichtenerzählerin – Im Gespräch mit Lisa Frühbeis 28 Gästeblog – Von Polit-Ikone Claudia Roth Die soziale Fraktion S.16
Kultur 30 Digitale Theaterwelt – Staatstheater eröffnet das Brechtfestival Sport 32 FC Augsburg – Am Ball mit Tim Civeja 34 Augsburger Panther – Am Puck mit Maximilian Eisenmenger Specials 36 Green Living – Nachhaltigkeit und Regionales 44 Karriere 46 Auto
Wolfgang Lackerschmid S.22
Musik 48 Gerilltes - Neue CDs im März 50 Das Allerletzte – mit Martin Schmid aka Billi Jean Presley
Die Geschichtenerzählerin S.26
NEUE SZENE AUGSBURG Bertha-von-Suttner-Str. 2 86156 Augsburg Tel. 0821-15 30 09 Redaktion: 0821-15 30 27 Werbung: 0821-15 30 28 Fax: 0821-15 80 43 E-Mail: redaktion@neue-szene.de Bürozeiten: Mo.-Fr. 09 -17.00 Uhr HERAUSGEBER Verlag Neue Szene GbR Anzaldua, Eberle, Sianos REDAKTION Chefredaktion: Walter Sianos (ws) sianos@neue-szene.de
Special - Green Living S.36
KONTAKT REDAKTION Leitung: Markus Krapf (max) krapf@neue-szene.de Anke Hügler (ah), Tina Bühner (tb), Magali Herrmann (mh), Lina Frijus-Plessen (lina) Moritz Winkler (mw) WERBUNG & SONDERTHEMEN Anzeigenleitung: Birgit Meinl meinl@neue-szene.de Anzeigenberatung: Markus Krapf, Andreas Müller Azubi Marketingkommunikation: David Anzaldua E-Mail: anzeigen@neue-szene.de Sonderthemen: Birgit Meinl meinl@neue-szene.de
GRAPHIK/LAYOUT Daniel Anzaldua anzaldua@neue-szene.de
INTERNETBETREUUNG elfgen pick gmbh & co. kg webmaster@neue-szene.de
MITARBEITER Autoren: Olaf Neumann Fotos: Walter Sianos, Markus Krapf Layout: Harald Sianos Vertrieb: Konrad Loos, Andreas Müller
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Die vom Verlag gestalteten Anzeigen sind urheberlich geschützt. ANZEIGENPREISLISTE es gilt die Preisliste Nr. 14 vom 01.03.2016 Die NEUE SZENE ist Mitglied von:
REDAKTIONSSCHLUSS Fr., den 19.03.2021, 16.00 Uhr URHEBERRECHTE Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. Jeglicher Nachdruck (auch auszugsweise) ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages und mit Quellenangabe gestattet.
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brückendeckung
Word Up
30 Jahre
Wo sind bloß all die Jahre geblieben? Irgendwie verging alles wie im Zeitraffer und ich kann es eigentlich gar nicht so richtig fassen, dass wir jetzt „schon wieder“ ein Jubiläum feiern. Während ich gerade so im Homeoffice an meinem Schreibtisch sitze und darüber nachdenke, war es einfach eine verdammt schöne und aufregende Zeit. Eine Zeit, die mich selbst und uns alle hier enorm geprägt hat. Um ehrlich zu sein, neben meiner Erziehung und meiner Familie sogar mehr als alles andere in meinem Leben. Klar, die Neue Szene ist eben im Laufe der Zeit zu einem wichtigen Teil unseres Leben geworden. Was haben wir nicht alles erlebt und gesehen, wie haben wir manchmal auch gelitten: Da war, und ich kann hier nur einige wenige Highlights nennen, unsere legendäre erste Jubiläumsparty „Tanzen bis der Metzger kommt“ in der Kälberhalle, die damals noch eine Bauruine war. Da war auch „Der Setzer“, der über viele Jahre unser Aushängeschild war, als unsere Leser am Monatsende an den Clubs Schlange standen, nur um ein frisch gedrucktes Heft zu ergattern und wir deshalb unsere Auflage drastisch erhöhen mussten. Klasse waren auch unsere Großveranstaltungen wie Pop City am Eiskanal oder am Gaswerk, dieses mit dem Stadtjugendring gemeinsam entwickelte Jugend- und Open Air-Festival. Oder auch unsere Veranstaltungsreihe „Band des Jahres“, die schnell zum größten Band-Wettbewerb Süddeutschlands wurde, an dem in den Jahren viele Hunderte von Bands aus der Region teilgenommen haben. Und natürlich unser Kerosin, diese unvergesslichen 10 Jahre in DEM Augsburger Live-Club schlechthin, das schon alleine eine ganz eigene Geschichte für sich geschrieben hat. Gerne erinnere ich mich auch an eine gemeinsame Fahrt zum Glastonbury Festival …
Erstes Heft, März 1991. Unser Model auf der ersten Titelseite war Cassandra
Wir haben zusammen so viel erlebt, es ist so viel passiert, die Welt hat sich in diesen 30 Jahren so rasant verändert, dass hin und wieder natürlich auch wir unsere Zweifel hatten, ob wir in einer digitalen Welt als klassisches Stadtmagazin überhaupt noch relevant sind. Auch die Pandemie hat uns unseren Weg sicher nicht leichter gemacht, aber was wäre Augsburg ohne die Neue Szene? Daher machen wir weiter und ich denke, dass wir immer noch ein sehr ansprechendes „Gratis-Blatt“ herausgeben, wie uns das Augsburg Journal zuletzt von oben herab betitelte. Wir stehen immer noch genauso hinter unserem Magazin, wie das vom ersten Tag an der Fall war! Und ehrlich gesagt, was sollten wir auch sonst tun, denn schließlich können wir ja auch nichts anderes. Ob wir weitere 10 Jahre durchhalten werden, das steht in den Sternen, aber als wir Anfang 1991 loslegten, sagte ich zu meinen damals noch zögerlichen Kollegen: Jetzt machen wir das erstmal fünf Jahre und dann schauen wir mal ... In diesem Sinne, weiterhin eine gute Zeit …
Neue Szen
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Mehr 80er, 90er & aktuelle Hits! Augsburgs neuer Sender ist da! Lass dich überraschen von der besten Musikmischung aller Zeiten und entdecke alle Neuigkeiten aus deiner Region auf unserem Newsportal unter www.radioschwaben.de
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liebling augsburg
Liebling Augsburg Rolf Störmann
Morgenshow Moderator bei HITRADIO RT1, TV Koch bei a.tv und Stadionsprecher FC Augsburg
Lieblings-Stadtteil:
Firnhaberau. Gute Leute, viel grün und irgendwann der Prenzlauer Berg von Augsburg. Wartet nur ab!
Lieblings-Restaurant:
Da ich, durch meine Kochshow bei a.tv so gut wie jeden Koch kenne, habe ich keinen 100%igen Favoriten. Wenn ich mich entscheiden müsste: Goldener Stern in Rohrbach. Grüße an Stefan!
Lieblings-Beschäftigung:
Früher Netflix, Media-Markt, Harley fahren. Jetzt Kinder-Bespaßung. Mein Sohn Oskar (4) setzt die Prioritäten.
Lieblings-Event:
Ganz klar: JEDES FCA-HEIMSPIEL! Diese Atmosphäre ist für mich einfach das Größte.
Lieblings-Augsburger:
Der, der die Baustelle an der MAN-Kreuzung plant. Ich bin mir nach wie vor sicher: Wir Augsburger Autofahrer werden seit Jahren getestet und sind Teil einer Langzeitstudie. Wie viel lassen sich „die” gefallen. Großartiger Typ, keiner hat bis jetzt was gemerkt.
Lieblings-Künstler:
Schiller, das Club-orientierte Projekt von Christopher von Deylen.
Lieblings-Sport-Team:
Da schlagen nach wie vor zwei Herzen in meiner Brust. Neben derm FCA drücke ich auch immer den Panthern die Daumen!!
Lieblings-Gericht:
Beruflich: Thaicurry. Privat: Fertig-Pizza aus dem 11er
Lieblings-Getränk:
Cowboyschorle. (Jackie/Cola)
Lieblings-Geruch: Nasse Sommerstrassen
Lieblings-Geräusch: Ruhe!
Lieblings-Musikrichtung:
Als Mischmasch-Liebhaber höre ich von Indie bis Deephouse alles. Gerne aber auch mein Lieblingsgeräusch.
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DER MARKTFÜHRER UNTER DEN COLA WEIZEN.* *Mit einem Marktanteil von ca. 95% ist Lösch-Zwerg der Marktführer unter den Cola Weizen. Quelle: Nielsen LEH, DM, C&C, GAM, Tankstellen, Absatz in Millionen Liter und Umsatz in Millionen EUR per 2018, 2019 & Q1 2020.
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liebling augsburg
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Fünf Fragen an Maja Braunwalder und Karin Römer von „Mein ist Dein Augsburg“
Hinter der Marke „Mein ist Dein Augsburg“ stecken die Bloggerinnen Maja und Karin, deren Herzensangelegenheit es ist, Augsburg von seiner besten Seite zu beleuchten. Dafür berichten sie auf ihrer Website und in den sozialen Medien täglich darüber, wofür ihr euch Zeit nehmen solltet, um das Leben hier in vollen Zügen genießen zu können. Seit Dezember 2020 gibt es „Mein ist dein Augsburg – City Tipps“ auch analog, in einem sechs Quadratmeter kleinen Showroom im Perlachturm. Von Markus Krapf
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Mit dem neuen Shop im Augsburger Perlachturm gibt es euch jetzt sozusagen auch zum Anfassen. Welche Idee steckt hinter diesem Showroom im Herzen der Stadt? Wir freuen uns riesig, diesen kleinen Raum im Herzen der Stadt bekommen zu haben. Die Idee ist, die Schaufensterflächen unseren online empfohlenen City Tipps zur Verfügung zu stellen. Diese sind froh, am zentralsten Platz der Stadt Augsburg als „Produkt der Woche“ oder „Liebling des Monats“ präsentiert zu werden. Im Inneren ist ein Showroom, ausschließlich eingerichtet mit Leihgaben unserer City Tipps. Sobald wie möglich werden wir eröffnen und ab diesem Zeitpunkt auch Aktionen vor Ort planen. Der Hacker Angriff auf eure Instagram Seite mit weit über 16.000 Followern war kein guter Jahresauftakt für euch. Wie ist der aktuelle Stand? Unser Instagram Kanal ist für uns ein sehr wichtiges Medium. Umso trauriger sind wir natürlich, dass uns diese Grundlage durch einen Hacker entzogen wurde. Beim ersten Lockdown z. B. haben wir das AUX-Shirt produziert und waren über den Zusammenhalt begeistert. Über 600 Shirts in drei Wochen haben fast 4.000 Euro Spende für das Pflegeteam im Klinikum herbeigeführt und alle Käufer wurden dafür auf unserem Instagram Profil gefeiert. Der Verlust des Accounts war für uns ein großer Schock. Wir haben das Thema in der Hoffnung auf Aufklärung in professionelle Hände gegeben und machen aktuell alles dafür, um auf unserem neuen Profil schnell wieder die vielen Leser zurückzubekommen.
Könnt ihr euch eigentlich noch an eure allererste Veröffentlichung erinnern? Oh ja, das war einer unserer Lieblingsplätze - Tipps für den Stadtmarkt. Diese Empfehlung ist bis heute noch aktuell und mittlerweile auch Inhalt unserer Stadtführung „City Tipp Tour“. An dieser Stelle würden wir uns auch gern bei unseren Partnern bedanken, die in diesem Jahr unsere Ideen finanziell unterstützen: Dr. Grandel, AUDAX/Leitwerk, Zahnarztpraxis Isabell Seitz, Bax im Holz, Bittner Einrichtungen, Peter Wagner Immobilien, Jana Sitte Friseure, Emma the Bride, Il Vicolo, August Gin. Mittlerweile gibt es einige Kolleg*innen, die eure Idee sozusagen adaptiert haben. Wir betreiben unser Herzensprojekt aus Leidenschaft. Und jeder, der in ähnlicher Richtung für unsere Augsburger Geschäfte und Lokale da ist, schafft doch einen Mehrwert für Stadt und Region.
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Habt ihr einen Geheimtipp für ein wenig Abwechslung im grauen Augsburger Corona-Alltag für uns? Raus in die Natur! Unser Augsburg hat einiges zu bieten: wundervolle Wälder, weite Landschaften und beeindruckende Gewässer. Für einen kleinen Tapetenwechsel solltet ihr mal den tollen Weg am Lochbach entlang erkunden. Startet an der Lechstaustufe 23. Egal ob zu Fuß oder mit dem Rad, nehmt euch die Zeit, noch an der Lechstaustufe 22 vorbei zu schauen. Von da geht’s am östlichen Lechufer Richtung Süden.
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TRENDS
DER SZENE-TRENDSCOUT
DIE NEUESTEN TRENDS IM MÄRZ von Harald Sianos
1. MIKROBRAUEREI: Hochwertig, regional natürlich. Schon beachtlich, wie es die zwei Autodidakten Jerome und Christopher mit viel Leidenschaft, Neugier und Eigeninitiative vom Hobby mit Gärbottich zum Profibrauen geschafft haben. Vor den Toren Augsburgs in Bergheim wird seit 2020 biozertifiziertes Bier unter
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dem Label ROTES PONY mit regionalen Zutaten gebraut. Helles, Dunkles, Pale Ale und Weißbier, außerdem werden saisonal wechselnde Spezialbiere entwickelt. Das leckere Pale Ale ist wunderbar spritzig und herb und entfaltet seine volle Fruchtigkeit (vom Cascade-Hopfen) erst in der Nase und schließlich im Mund. Mehr Infos unter www.rotespony.de | 2. IVY PARK: Durch diese NEUE Collaboration mit adidas könnte BEYONCÉS Label IVY PARK einen neuen Push erleben. Die Unisex Kollektion umfasst u.a. diesen Sneaker mit leicht transparenten und reflektierenden Details und Stricklook. Durch die Seilkordel im Fersenbereich lässt sich der Schuh in Augsburg bei deinem Sneaker Dealer, ab ca. 200 EURO | 3. APP HYPE: „In ist, wer drin ist“. Diesen Hype pflegt die Audio-Only-App CLUBHOUSE, bei der man Gesprächen wie bei einem Live-Podcast lauschen oder sich aktiv an Diskussionen beteiligen kann. Also No Comments, No Likes, No Camera. Aber auch keine einfache Teilnahme. Denn wer mitmachen will, muß Apple User sein und benötigt erst eine Einladung eines aktiven Mitglieds! Ein negativer Knackpunkt könnte sein, dass die App auf das
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Adressbuch des Nutzers zugreift, was schon zu
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großen Verstimmungen geführt hat, wenn man ungefragt seine Kontakte offen gelegt hat. The next big thing? Promis, Stars & Moderatoren scheinen es zu lieben. Gesehen im Apple App Store.
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Das Brechtfestival hat für euch tolle Live-Streams, Kurzfilme, Musikvideos, Konzerte und Lesungen produziert, die ihr seit dem 26.02. und noch bis 07.03.2021 exklusiv und online auf der digitalen Bühne erleben könnt. So funktioniert‘s! Unter #digitalbrecht findet ihr das Programm. Zum Festival loggt ihr euch mit dem Festivalpass ein, den ihr für nur 12 Euro (für Schüler*innen, Studierende und kleine Geldbeutel nur 7 Euro) unter https://dringeblieben. de/brecht-festival/videos kaufen könnt.
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Wer ist dabei? Wir freuen uns zusammen mit euch auf Beiträge von den beiden Festivalleitern Tom Kühnel und Jürgen Kuttner, des Staatstheaters Augsburg, der Bolschewistischen Kurkapelle Schwarz-Rot, Lina Beckmann, Charly Hübner, Corinna Harfouch, Hanna Hilsdorf, Goshawk, Dakh Daughters, Frank Wolff, Banda Internationale feat. Bernadette La Hengst, Charlotte Brandi, Suse Wächter, Winnie Böwe, Bluespots Productions, theter, der Otto Falckenberg Schule München, Stefanie Reinsperger und vielen mehr! Diese erste Online-Ausgabe des Brechtfestivals beinhaltet bereits produzierte Kurzfilme, Hörspiele, Literatur, Kino und Konzerte, die dann gestreamt werden.
Hier sind alle Brechtfestival-Kanäle im Überblick: Webseite: www.brechtfestival.de Instagram: https://www.instagram.com/brechtfestival/ Twitter: https://twitter.com/BrechtfestivalA Facebook: https://www.facebook.com/brechtfestival/ Telegram: https://t.me/brechtfestivalaugsburg
26.2. – 7.3.2021 #digitalbrecht www.brechtfestival.de
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tag & nacht swa Ridesharing-Dienst
Förderungen für freie Theater sind gesichert Das sind endlich wieder einmal gute Nachrichten in diesen schlechten Zeiten: Die Stadt Augsburg unterstützt Einrichtungen ab 2022 bis 2024 mit jährlich 142.000 Euro. „Wir möchten das Programmangebot der freien Theater in der Stadt auch weiter nachhaltig sichern und unterstützen deren Arbeit“, so Kulturreferent Jürgen Enninger zur Verstetigung der Förderung für die freien Theater der Stadt. Die Stadt Augsburg hat mit ihren freien Theatern seit 2017 Zuwendungsvereinbarungen geschlossen, die heuer auslaufen. Zum Ende der neuen Laufzeit von 2022 bis 2024 soll eine Evaluierung vorgenommen werden. Für den Kulturreferenten Enninger ist die erneute Förderung ein großer Erfolg: „In einer Zeit, in der pandemiebedingt laufend von Kürzungen die Rede ist, Förderungen in voller Höhe für die nächsten drei Jahre zu sichern, ist ein starkes Bekenntnis zur kulturellen Vielfalt der Stadt.“ Im laufenden Jahr konnten zur Existenzsicherung der Kunst- und Kulturschaffenden zudem alle Zuschüsse der Stadt an ihre Kulturschaffenden und Kultureinrichtungen in ungekürzter Höhe gesichert werden. Dies gilt ebenso für die Clubs mit Liveprogramm. Wie Kulturreferent Jürgen Enninger weiter ausführt, versuche sein Referat, den gebeutelten Kulturakteuren in runden Tischen bestmöglich bei der Orientierung im Förderungsdschungel zur Seite zu stehen und einen Austausch zu ermöglichen. „Wichtig ist mir, dass das Kulturreferat jederzeit für Kulturschaffende ansprechbar ist“, so der Referent.
Mehr als 300 Fahrgäste an zwei Tagen
Taxifahrer Tugay Kanbur ist mit seinem Taxi auch als swaxi-Fahrer unterwegs und freut sich mit swa-Projektleiterin Julia Boxler über die Zusammenarbeit.
Der Ridesharing-Dienst „swaxi“ der swa wird jetzt von Augsburger Taxis unterstützt. Immer freitags und samstags zwischen 12.00 und 24.00 Uhr sind die swaxis in Augsburg unterwegs und bringen die Fahrgäste auf Bestellung an ihr Wunschziel. Ab sofort werden die acht swaxis aus dem swa Carsharing-Fahrzeugpool an den Samstagen von zwei Taxis unterstützt. Derzeit kann das swaxi während einer Testphase noch kostenlos getestet werden. Die Taxis waren erstmals Anfang Februar unterwegs und immerhin mehr als 1.000 Test-Nutzer haben sich angemeldet. Nach dem Testlauf sollen weitere Fahrzeuge von Taxi-Unternehmen als swaxis eingesetzt werden. Bereits beim Anruf-Sammel-Taxi (AST) arbeiten die swa seit Jahren erfolgreich mit Taxi Augsburg zusammen. „Anders als beim AST fahren unsere swaxis aber keine feste Route“, sagt swa Projektleiterin Julia Boxler. Fahrgäste können das swaxi per App rufen und einen virtuellen Start- und Zielpunkt für die Fahrt angeben. „Der Fahrgast bekommt alle Informationen zur Fahrt direkt aufs Smartphone und erreicht komfortabel mit dem swaxi sein Ziel.“
24.03. Hochschule Augsburg Die aktuellen Zeiten sind herausfordernd. Expert:innen sind gefragter denn je. Neben einer guten Idee kommt es darauf an, den richtigen Kooperationspartner zu kennen. Um Zukunftsthemen für Transferprojekte zu erörtern und geeignete Kooperationspartner aus Hochschule, Wirtschaft und Gesellschaft kennenzulernen, lädt die Hochschule Augsburg ein zum virtuellen „HSA_transfer | Talk: Expert:innenwissen für die Region“ am Mittwoch 24.03., 16.00 bis 18.00 Uhr. Auf der Veranstaltung stellen Professor:innen gemeinsam mit Kooperationspartnern aktuelle Transferprojekte vor. Im Anschluss ist Zeit zum Netzwerken. Gemeinsam mit Partnern aus Hochschule, Wirtschaft und Gesellschaft Lösungen für gesellschaftliche Zukunftsthemen zu entwickeln, das ermöglicht die Hochschule Augsburg in Transferprojekten, die im Rahmen des Projekts HSA_transfer von der Bund-Länder-Initiative Innovative Hochschule gefördert werden. Auf dem
HSA_transfer | Talk gibt es auch Informationen zu den vielseitigen Kooperationsmöglichkeiten mit der Hochschule Augsburg. Der HSA_transfer | Talk ist kostenfrei und virtuell. Eine Anmeldung ist erforderlich, um den Link zur Einwahl rechtzeitig vor der Veranstaltung zu erhalten. Programm und Anmeldung unter: www.hs-augsburg.de/HSA-transfer-Talk Wollt ihr die Expert:innen der Hochschule Augsburg schon im Vorfeld des HSA_transfer | Talk kennenlernen? Dann lest gerne gP Impulse – die umfangreichste Visitenkarte, die es je an der Hochschule Augsburg gab: www.hs-augsburg.de/HSA-transfer/Die-umfangreichste-Visitenkarte-derHochschule-Augsburg
tag & nacht
Voll Energie. Voll Gechillt. Voll Fruchtig: Die Lösch-Zwerg Limonaden
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WOGENAU
Von Null auf Hundert in 17 Monaten!
Langfristig sicheren und bezahlbaren Wohnraum sowie zusätzlich Bauqualität zu schaffen, das sind die Ziele der WOGENAU eG. Die Genossenschaft will jungen Familien ebenso ein Zuhause bieten wie Alleinstehenden und Senioren. Seit Monaten werden in Arbeitsgruppen, Workshops und Stammtischen Konzepte für eine lebendige Nachbarschaft und für gemeinschaftlich genutzte Räume im Außenund Innenbereich erarbeitet. Nun ist es soweit: Die WOGENAU eG begrüßt das 100. Mitglied. Familie Schäfer aus Augsburg nahm am vergangenen Samstag die Mitgliedsurkunde entgegen. Seit der Gründung der jungen Genossenschaft im September 2019 wuchs die Mitgliederzahl in 17 Monaten von Null auf Hundert. Obwohl
gerade keine Treffen stattfinden können und digital gearbeitet werden muss, steigt der allgemeine Zuspruch. Gerade in der Corona-Zeit wird vielen Menschen deutlich, wie wichtig die Wohnsituation für die eigene Lebensqualität ist. Die WOGENAU eG wird sich am Konzeptvergabeverfahren der Stadt Augsburg für ein Grundstück am Sheridan-Park bewerben – und hofft auf einen Zuschlag. Das ist der erste Schritt für ein Zeichen-setzendes Bauprojekt. Die Genossenschaft ist zuversichtlich, dass sie weiter wachsen wird und heißt weitere Mitstreiter/innen willkommen!
Power, chillen oder pure Erfrischung. Du kannst jetzt entscheiden! Mit den leckeren Limonaden Lösch-Zwerg Energy Cola-Orange, Hanf-Cola und Cola-Mix bist du für jede Gelegenheit bestens gewappnet. Du benötigst Power? Dann volle Energy voraus mit dem Wachmacher Energy ColaOrange. Du willst nach einem stressigen Tag runterkommen? Dann entscheide dich für die chillige Hanf-Cola. Oder brauchst du einfach mal eine Erfrischung zwischendurch? Dann gibt es mit dem Cola-Mix genau das Richtige für dich. Lust auf eine leckere Erfrischung? Dann mach mit und gewinne eins von drei Gewinnpaketen (à 3 Kisten je Sorte). Die neuen Limonaden von Lösch-Zwerg sind außerdem im Lebensmitteleinzelhandel und in den Getränkemärkten in und um Augsburg erhältlich. Schick einfach eine Mail an redaktion@neue-szene. de und komm rein in unseren tollen ZwergenLostopf! Weitere Infos bei Facebook unter https://www.facebook.com/loeschzwerg. original
Spenden für Inklusionshotel
e-Bike zu gewinnen! Der Verein einsmehr – Initiative Down-Syndrom für Augsburg und Umgebung startet eine weitere Spendenaktion: Wer im März mindestens 21 Euro für das Inklusionshotel einsmehr spendet, nimmt an einer Verlosung von knapp 80 Preisen teil. Als Hauptpreis winkt ein e-Bike im Wert von 1.900 Euro, das die Radstation Augsburg gespendet hat sowie ein im Spiel getragenes Trikot und Schuhe von Marco Richter vom FCA. Die Vorsitzende, Karin Lange: „Wir sind froh und stolz, dass unser Hotel einsmehr mit einem tollen Team im November eröffnen konnte. Durch die CoronaPandemie hatten wir allerdings sehr schlechte Bedingungen. Deshalb starten wir unsere Aktion Spende 21 und bitten um Unterstützung, damit wir gut durch diese herausfordernde Zeit kommen.“ Der Verein bedankt sich bei den Unternehmen, die Preise zur Verfügung gestellt haben. Karin Lange: „Es sind für alle schwierige Zeiten. Deshalb wissen wir es sehr zu schätzen, dass wir von den Firmen, die wir angefragt haben, fast nur Zusagen bekamen. Diese positive Resonanz hätten wir nicht erwartet.“ Neben dem e-Bike gibt es Gutscheine für Restaurants, Kultur oder Einkauf sowie viele Sachpreise zu gewinnen. Der Verein bittet um Spenden auf das Konto DE74 7205 0000 0250 5023 25. Damit die Preise an die glücklichen Gewinner/innen verschickt werden können, bitte die Adresse und wenn möglich E-Mail-Adresse angeben.
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tag & nacht Eisbrecher - Neues Album
„Liebe Macht Monster“ Am 12. März erscheint mit „Liebe Macht Monster“ das achte Studioalbum der Münchner Erfolgs-Rocker Eisbrecher mit ihrem aus Augsburg stammenden Sänger Alex Wesselsky. Mit dem Titel „FAKK“ erschien bereits die Singleauskoppelung mitsamt dazugehörigem Video. Dreieinhalb Jahre nach dem Nummer 1-Album Sturmfahrt (2017) haben Alex Wesselsky und Produzent Noel Pix den Eisbrecher-Sound neu justiert. „Check dein Limit, Alter, komm mir nicht mit Scheiß, dein Credit, deine Skills, dein Ding, dein Hype“, beginnt Alex Wesselsky in „FAKK“ seinen rabiaten Frontalangriff gegen alle Spinner, Hetzer und pseudopolitischen Sektierer, aus welchem Milieu auch immer sie stammen mögen. Im Refrain erklärt er unverblümt, was er von diesen „Nichtsblickern“ hält: „Fakk du gehst mir auf den Sack, Fakk ich hasse dich und dein Pack ...“
Verena Kandler
Shiny Quarantine Während der Live-Collage im Rahmen des Formates „Kultur im Schaufenster“ (Projektraum Rechts- der-Wertach) entstand Verena Kandlers Arbeit „Shiny quarantine“ (Acrylfarbe und Plastikmüll-Collage auf Banner). Die Collage visualisiert den pandemiebedingten Alltag zuhause in Isolation und in Überpräsenz an digitalen Medien. Die Künstlerin Verena Kandler sammelte vorab Plastikmüll und verwendete diesen als Collagematerial, das Banner als Gestaltungsgrund erhielt sie von den Kunstmuseen Augsburg. Die Transformation von Inhalten aus Werbung und Medien ist ein zentraler Aspekt ihrer künstlerischen Arbeit. Die Collage wurde kurz nach der Ausstrahlung verkauft - wer Interesse an Nachdrucken und weiteren Arbeiten der Künstlerin hat, schaut einfach auf www. verenakandler.com vorbei.
Der Style: Einhämmernder Rock-Metal mit ElektroIndustrial Elementen. Live zu erleben am 18.07.21 in Augsburg beim Sommer am Kiez. Wir verlosen 2 CDs! Schickt einfach eine Mail an eberle@neue-szene.de
„Play Me, I’m Yours“ Augsburg sucht kreative Köpfe Vom 03. bis 26. September werden die farbenfrohen Straßenklaviere von „Play Me, I’m Yours“ bereits zum fünften Mal die Augsburger Plätze übernehmen. Damit die Augsburger nicht nur durch deren Klang, sondern auch durch das Erscheinungsbild der Klaviere verzaubert werden können, sucht der Veranstalter Augsburg Marketing ab sofort wieder kreative Köpfe zum Gestalten der „Play Me“-Klaviere. Bewerbungsschluss ist der 09. April 2021. Bei den Klavieren handelt es sich um gebrauchte Instrumente, aus denen kreative Köpfe jetzt einmalige Kunstobjekte gestalten dürfen. Egal, ob mit Motiven aus Augsburg, einem Bezug zur eigenen Arbeit oder Themen, die am Herzen liegen – inhaltlich sind den Bewerbern keine Grenzen gesetzt. Die Klaviere müssen spielbar und natürlich transportierbar bleiben. Wie man sein Klavier gestaltet und mit welchen Materialien, bleibt dabei den Kreativen überlassen. Bewerben dürfen sich alle aus Augsburg und Umgebung, unabhängig davon, ob alleine, mit Kollegen, Freunden, Schülern oder der Familie. Ende April wählt die „Play Me, I’m Yours“-Jury aus den Bewerbungen die besten Ideen aus. Für die benötigten Materialien erhalten die Klaviergestalter bis zu 300 Euro. Von Mitte Mai bis Mitte August hat jeder Künstler bzw. jedes Team Zeit, aus einem einfachen Klavier ein unverwechselbares Klavier für Augsburg zu gestalten. Bewerbungen sind ab sofort möglich. Hierfür einfach das Anmeldeformular auf augsburg-city.de/pmiy ausfüllen und zusammen mit einer Skizze der Idee abschicken. Bewerbungsschluss ist der 9. April 2021. Weitere Informationen auf augsburg-city.de/pmiy.
tag & nacht sauber drauf!
Mindzone Augsburg Wenn gerade keine Pandemie wütet, ist Augsburg eine Stadt mit einem regen Nachtleben, das sich schon seit vielen Jahren nicht mehr vor anderen Großstädten zu verstecken braucht. Für viele Menschen ist die Clubszene Subkultur und Lebensraum. Ein Ort, der Platz für Ekstase und neue Erfahrungen bietet. Kein Wunder also, dass verschiedenste Rauschmittel, ob nun legale oder illegalisierte, schon immer Teil dieser Kultur sind. Auf den Tanzflächen dieser Welt werden die verschiedensten psychoaktiven Substanzen mit unterschiedlichsten Zielen konsumiert: Sie sollen öffnen, aufputschen,
HSA_transmitter
Innovativer Raum für Zukunftsgestalter HSA_transmitter – innovativer Raum für Zukunftsgestalter Ausstellungen sind aufgrund von Corona aktuell geschlossen. Nicht so an der Hochschule Augsburg: Die große Fensterfront des Innovationsraums HSA_transmitter an der Haunstetter Straße 27 in Augsburg ermöglicht Ausstellungsbesuche „von außen“. Gezeigt werden Projekte, die Studierende mit Kooperationspartnern realisieren. Innovative Lösungen für gesellschaftliche Zukunftsthemen gemeinsam mit Expertisen aus Hochschule, Wirtschaft und Gesellschaft zu entwickeln lautet die Zielvorgabe. So arbeiten Studierende, Lehrende und externe Partner als Zukunftsgestalter in Transferprojekten eng zusammen und zeigen die Ergebnisse regelmäßig im HSA_transmitter. Alle Ausstellungen sind auch digital abrufbar, wie z.B. die HSA_transfer | Themenschau (unter www.hs-augsburg.de/HSA-transfer-Themenschau.html) Sie zeigt technische Lösungen für einen barrierefreien Balkon für Rollstuhlfahrer, das innovative Sportstättenkonzept für den SV Bergheim, Entwurfs- und Planungsarbeiten für das Jugendhaus Lehmbau und informiert über Urban Gardening an der Hochschule Augsburg.
enthemmen oder tiefe Einblicke in das eigene Selbst ermöglichen. Doch kann der Konsum Gefahren bergen. Auch wenn es keinen risikofreien Drogenkonsum geben kann, können diese deutlich reduziert werden. Das großteils ehrenamtliche Team von Mindzone Augsburg beschäftigt sich genau mit der Frage, wie sie die Konsumkompetenz der Feiernden erhöhen können. Nicht durch Tabuisierung, sondern durch Informationen und einen offenen Dialog ohne moralisch erhobenen Zeigefinger. Zu einer modernen Feierkultur gehört auch, Risiken für die Feiernden zu mindern, die sich für den Drogenkonsum entscheiden. Hier hilft Mindzone mit einem Stand direkt vor Ort. Gerne können sich Interessenten, ob Ehrenamtliche oder Veranstalter, mit Mindzone Augsburg in Verbindung setzen. Denn auch für die Partyszene wird es eine Zeit nach Corona geben.
HSA_transmitter, Hochschule Augsburg, Campus am Brunnenlech, Haunstetter Straße 27, 86161 Augsburg, Telefon: +49 821 5586-3656, E-Mail: hsa-transmitter@ hs-augsburg.de Website: www.hs-augsburg.de/HSA-transmitter
24.03. Friedensbüro Online-Termin
Augsburger Friedensgespräche Am 24.03. um 19.00 Uhr werden die „Augsburger Friedensgespräche“ fortgesetzt. Zum Thema „Religiös begründeter Antisemitismus: Ursachen, Wirkungen und aktuelle Strategien zur Prävention“ diskutieren Dr. Henry G. Brandt, Rabbiner und u.a. ehemaliger Vorsitzender des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit und Vorsitzender der Allgemeinen Rabbinerkonferenz (ARK), Prof. Dr. Margot Käßmann, evangelisch-lutherische Theologin und ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Herr Ahmad Mansour, deutsch-israelischer Psychologe und Autor sowie Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland. Wie in vielen europäischen Gesellschaften spielt
auch in Deutschland die Religion nur noch eine untergeordnete Rolle. Das bedeutet aber nicht, dass der religiös begründete Antijudaismus bzw. religiös geprägte Antisemitismus verschwunden wären. Auf welchen Narrativen baut seit dem frühen Christentum die christliche Theologie der Verachtung des Judentums auf? Welche religiösen Inhalte speisen den Antisemitismus im Islam? Wie wirken die christlichen und islamischen Religionsvertreter*innen diesen Narrativen entgegen? Die Augsburger Friedensgespräche sind eine Kooperation von Friedensbüro und Büro für gesellschaftliche Integration der Stadt Augsburg, Universität Augsburg, Volkshochschule Augsburg und Evangelisches Forum Annahof. Die Veranstaltung findet online statt. Der Zugang ist kostenfrei. Entsprechen-
de Informationen und der Zugangslink werden noch unter https://www.friedensstadt-augsburg.de/ de/veranstaltung/augsburger-friedensgespraeche bekannt gegeben.
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WIN -WIN durch ROT- ROT ...
Im politischen Gespräch mit Dr. Florian Freund (SPD) und Christine Wilholm (DIE LINKE)
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Die soziale Fraktion im Augsburger Stadtrat setzt sich aus den Mandatsträgern von SPD und DIE LINKE zusammen, die bei der Kommunalwahl im März einen Sitz im Stadtrat erreicht haben. Die Fraktion besteht aus 10 Stadträt*innen dieser beiden Parteien und wird durch Christian Pettinger (ÖDP) als Hospitant ergänzt. Wir haben den
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Vielen Dank für die mittägliche Einladung ins Rathaus. Sie beide arbeiten hauptberuflich in ihren „normalen“ Jobs, sind keine berufsmäßigen Stadträte. Haben sie gerade Mittagspause? Freund: Genau, ich arbeite in der Innenstadt im Bereich Landes- und Regionalplanung. Ich bin Volkswirt von Beruf und wurde nach meiner Promotion im Jahr 2008 bei der Regierung von Schwaben angestellt. Die Arbeit dort macht mir Spaß und ist vielseitig. Der Arbeitsplatz in der Innenstadt hat außerdem den Vorteil, dass die Wege ins Rathaus kurz sind und sich die Mittagspause für unser Interview im Rathaus anbietet. Wilholm: Ich bin gelernte DV-Kauffrau und arbeite beim WEKA-Verlag in Kissing im SoftwareVertrieb. Seit November bin ich allerdings komplett im Homeoffice tätig und habe ebenfalls nicht so einen weiten Weg ins Rathaus. Für unsere Stadt ist es immens wichtig, dass man die Opposition wieder deutlicher wahrnimmt, als das in der letzten Periode der Fall war. Verantwortlich dafür ist besonders auch ihre soziale Fraktion. Wie beurteilen sie die aktuelle Konstellation im Augsburger Stadtrat? Freund: Wenn ich anfangen und für die SPD sprechen darf … Wir waren zunächst einmal vor allem von dem schlechten Ergebnis bei der letzten Stadtratswahl betroffen. Aber auch von der Tatsache, dass CSU und Grünen die knappe Mehrheit im Stadtrat ausreichte und sie ohne uns weiterregieren wollten. Die SPD wäre also gerne weiter Teil der Stadtregierung geblieben? Freund: Natürlich. Die geschilderte Situation nach den Wahlen hat uns ein Stück weit überrascht, denn wir hätten uns in Anbetracht der großen Herausforderungen, die vor uns liegen, und der erfolgreichen Arbeit unserer Referenten in der letzten Periode schon gerne weiterhin an der Regierungsarbeit beteiligt, wenn auch in einer
Fraktionsvorsitzenden Dr. Florian Freund und Stadträtin Christine Wilholm zu einer ersten Bilanz in ihren Fraktionsräumen im Rathaus getroffen. Von Markus Krapf
anderen Rolle als der kleinste Partner. Das wollte Schwarz-Grün aus welchen Gründen auch immer aber so nicht haben und das Ergebnis sehen wir jetzt: Die Regierungsarbeit in Augsburg funktioniert bisher nicht gut! Ist es dagegen aus der Perspektive der LINKEN ein Glücksfall, dass sich die SPD mit der Rolle der Opposition abfinden musste? Wilholm: Das würde ich so nicht sagen, denn ich persönlich hätte der SPD schon mehr Stimmen gegönnt. Als Segen hätte ich es empfunden, wenn wir einen Oberbürgermeister Dirk Wurm bekommen, eine Fraktion DIE LINKE im Stadtrat hätten und Augsburg jetzt von einer rot-rot-grünen Mehrheit regiert würde. Täuscht der Eindruck, dass SPD und LINKE jetzt deutlich mehr Durchschlagskraft besitzen? Wilholm: Uns verbindet mit der SPD, dass beide Parteien sehr auf das Soziale achten. Es geht um die Menschen, die nicht viel Geld haben, die schwer eine Wohnung finden, die auf den immer teureren ÖPNV angewiesen sind und natürlich auf die Lohnersatzempfänger*innen und Soloselbstständigen, denen es in dieser Coronazeit noch schlechter geht als vorher. Die Zusammenarbeit mit der SPD in der sozialen Fraktion ist für alle Beteiligten eine Win-win-Situation, allein schon durch die organisatorischen Strukturen in der Geschäftsstelle und durch die höhere Zahl an Stadträt*innen. Mit den acht Stadträt*innen der SPD, Christian Pettinger von der ÖDP und Frederik Hintermayr und mir sind wir insgesamt zu elft. Können sie das so unterschreiben, Herr Freund? Freund: Dass eine solche Fraktion funktioniert, hat natürlich auch etwas mit den handelnden Personen zu tun. Ob das mit den beiden Vertretern der LINKEN aus der letzten Periode auch funktioniert hätte, ist eher fraglich, denn die ver-
folgten schon eine eher dogmatische Strategie. Uns ist es aber vor allem wichtig, pragmatische Ansätze zu finden. Ein Beispiel: Natürlich ist es das Ziel, irgendwann einen kostenlosen ÖPNV zu haben, dafür sind aber erst einmal Zwischenschritte nötig, um sich auf das Machbare zu fokussieren. Und das funktioniert in dieser Konstellation mit Frederik Hintermayr und Christine Wilholm sehr gut. Was hat sich für ihre Partei im Umgang mit den ehemaligen Partnern von CSU und Grünen geändert? Freund: Das Verhältnis ist weiterhin kollegial und gut. Die Art der Arbeit innerhalb des Rats hat sich aber leider dahingehend geändert, dass beide Regierungsparteien sich alleine besprechen, eine Entscheidung treffen und diese dann einfach so umsetzen. Man wird also vor vollendete Tatsachen gestellt. War das anders, als die SPD noch Teil der Regierung war? Freund: Ja. Ich mache das an Ausschussvorbesprechungen fest, die ich so kenne, dass alle Fraktionen und Einzelstadträte daran teilnehmen. Mittlerweile gibt es aber Vor-Vorbesprechungen der Regierungsfraktionen, erst danach werden die anderen Stadträte beteiligt. Das kann man so machen, keine Frage, aber nicht wenn man an einer echten und sachlichen Diskussion interessiert ist. Mal sehen, wie sich das in den nächsten Jahren entwickeln wird, denn ich glaube, dass sich die Mitglieder der Koalitionsfraktionen in ein sehr enges Korsett begeben haben. Ob das auch in den kommenden fünf Jahren funktioniert, wird man sehen, ich bin da eher skeptisch. Frau Wilholm, sie sind zum ersten Mal Teil des Augsburger Ratssystems. Wie haben sie ihr erstes Jahr ganz persönlich erlebt? Wilholm: Politisch war mein erster Eindruck von einer ziemlichen Enttäuschung über die
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Welche Themen beinhalten denn die schwierigeren 10 Prozent? Wilholm: Die ÖPNV-Kiste ist eines dieser Themen. Wir hatten ja in unserem Wahlprogramm kostenlosen ÖPNV gefordert, die SPD wollte das 365 Euro-Ticket. Da wären wir gerne diesen Schritt weiter gegangen, aber wie Florian vorhin schon gesagt hat, muss man eben manchmal Kompromisse machen, um pragmatisch Schritt für Schritt arbeiten zu können. Wie wichtig ist die Fraktion der Bürgerlichen Mitte für eine zielführende Arbeit der Opposition im Stadtrat? Freund: Diese Fraktion hat das gleiche Schicksal wie wir, bei gewissen Entscheidungen sind wir alle zusammen außen vor. Die Zusammenarbeit mit der Bürgerlichen Mitte ist gut, man bespricht sich und tauscht Informationen aus. Zuletzt war
Freund: „Die Regierungsarbeit in Augsburg funktioniert bisher nicht gut!“ Grünen geprägt, weil sie zum Teil vor der Wahl komplett anders gesprochen haben, als sie jetzt handeln. Das beginnt schon bei der Zusammenarbeit mit der CSU, die etliche Grüne vor der Wahl kategorisch ausgeschlossen hatten. Außerdem habe ich ziemlich schnell festgestellt, wie viel Arbeit mit diesem Amt verbunden ist. Man kann sich das wie einen zusätzlichen Halbtags-Job vorstellen und so habe ich konsequenterweise in meinem Brotjob die Zeiten reduziert, um nicht immer alles in Hektik erledigen zu müssen. Macht die politische Arbeit in dieser schwierigen Corona-Situation überhaupt Spaß? Wilholm: Mir würde es als kulturpolitische Sprecherin der sozialen Fraktion schon mehr Spaß machen, wenn ich auf Vernissagen, Premieren oder Lesungen gehen könnte. Meine Intention war es eigentlich, mich mit den Augsburger Kulturschaffenden noch enger zu machen als das sowieso schon der Fall ist. Das alles ist aktuell nicht möglich, darüber hinaus fehlt es mir natürlich auch, mich persönlich mit Bürger*innen treffen zu können oder nach einer Sitzung einmal zusammen etwas trinken zu gehen. Für den ganz großen Spaß menschelt es mir einfach zu wenig. Wie wird der gebeutelte kulturelle Bereich in der Zeit nach Corona aufgestellt sein? Wilholm: Aktuell sind alle Kulturschaffenden damit beschäftigt, einfach nur zu überleben. Deswegen habe ich auch wenig Verständnis dafür, dass Herr Aiwanger in der Staatskanzlei laut darüber
redet, die Friseure oder den Nonfood-Einzelhandel wieder zu öffnen, aber mit keinem Wort über Kultureinrichtungen spricht. Man hat auf den vielen Veranstaltungen in den Monaten zwischen den Lockdowns gesehen, wie gut die Hygienekonzepte waren und auch umgesetzt wurden. Es ist in Augsburg nicht ein einziger Fall bekannt, dass sich jemand auf einer kulturellen Veranstaltung infiziert hätte. Dass man hier mit zweierlei Maß misst und den Kulturschaffenden nicht dasselbe Gewicht wie den oben genannten Branchen zugesteht, ist mir völlig unverständlich. Wenn es irgendwann wieder losgeht und es in Augsburg im kulturellen Bereich nicht mehr viel geben wird, dann fehlt nicht nur den Bürger*innen etwas sehr Wichtiges, sondern auch allen Besucher*innen unserer Stadt. Diese Gefahr sehe ich absolut, weil einfach zu wenig für die Künstler*innen getan wird. Wie groß ist die Gefahr, dass durch ihre enge oppositionelle Zusammenarbeit die Identitäten ihrer jeweiligen Partei verloren gehen könnten? Freund: Wir haben diese Entscheidung ja nicht aus der hohlen Hand getroffen, sondern in vielen Gesprächen die Wahlprogramme nebeneinander gelegt und unsere Zielsetzungen verglichen. Dabei haben wir festgestellt, dass wir zu 90 Prozent identische Ziele für Augsburg haben und uns über die restlichen 10 Prozent verständigt. In jedem dieser Punkte haben wir einen Kompromiss gefunden, der unsere beiden Positionen widerspiegelt.
das bei der Sanierung der BOS/FOS und RWS der Fall, wo sich herausgestellt hat, dass die Sanierung viel teurer wird als von Herrn Merkle vorhergesagt und dass man mit einem Neubau möglicherweise doch günstiger fahren könnte. Diese Meinung hatte die Bürgerliche Mitte von Anfang an. Wir haben uns dem angeschlossen, weil die Zahlen für eine Sanierung explodiert sind. Wie beurteilen sie die bisherige Regierungsarbeit der Kolleg*innen von CSU und Grünen im ersten Jahr der Periode? Wilholm: Auch ich finde, dass viele Themen zu sehr im Hinterzimmer entschieden werden. Wenn wir konstruktive Vorschläge einbringen, werden sie nicht anerkannt, die Stadtregierung arbeitet diese dann einfach kurzerhand in ihre eigenen Anträge ein. So ist das zum Beispiel bei der Aufhebung der Maskenpflicht beim Sport an Wertach und Lech passiert. So ähnlich tauchten bereits einige unserer Ideen in umgeschriebener oder reduzierter Form plötzlich in den schwarzgrünen Anträgen auf. Freund: Ich möchte vorwegschicken, dass wir uns gerade im Zusammenhang mit der CoronaKrise relativ lang ruhig verhalten haben. Erst als die Probleme trotz vieler Hinweise von uns weiterhin geleugnet wurden, wie zum Beispiel bei der Sach- und Personalausstattung, der Erreichbarkeit oder der Nachverfolgung im Gesundheitsamt, haben wir die Regierungsarbeit öffentlich kritisiert. Ein anderes Thema ist die geführte
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Diskussion über die Linie 5, die ich für eine Sünde am öffentlichen Nahverkehr halte. Die S-Schleife durch das Thelottviertel macht überhaupt keinen Sinn, weil man dadurch eine längere Fahrzeit hat, mehr Fahrzeuge benötigt und viel mehr Geld in die Hand nehmen muss. „Unsere“ Variante über die Rosenaustraße ist technisch tragbar und macht deutlich mehr Sinn. Ich halte es für einen weiteren Sündenfall, das Staatstheater so zu bauen, wie es die Regierung plant, obwohl es trotz aller Reduzierungen immer noch bis zu 200 Millionen Euro mehr kostet, als wenn man es mit einem Kostendeckel von 186 Millionen versehen hätte. Sie beide treffen im Stadtrat regelmäßig auf vier Vertreter der AfD. Über welche Erfahrungen können sie berichten? Freund: Antifaschismus ist bei allen an unserer Fraktion beteiligten Parteien ein festes Fundament. Und die AfD, die sich ja zuletzt sogar noch weiter radikalisiert hat, ist für uns keine verhandelbare Größe, mit der wir in Austausch gehen würden. Die Augsburger AfD tut sich darüber hinaus durch keinerlei inhaltliche Arbeit hervor. Es gab seit 2014 noch keinen einzigen Antrag, der dem Gemeinwohl genützt oder auch nur irgendeine Form von Substanz beinhaltet hätte. Diese vier Personen verarschen ihre Wähler, die sich ja eine Veränderung erhofft hätten, anders kann man das nicht sagen. Wilholm: Mir ist es als Antifaschistin äußert unangenehm, diesen Personen überhaupt real
unseren Schüler*innen während der Corona-Krise umgeht, wie man die Bausubstanz in den Schulen hat verlottern lassen und wie schleppend man dieses Thema jetzt angeht, das muss sich dringend ändern. Auch beim Öffentlichen Nahverkehr vor dem Hintergrund der Klimakrise und der Verteilungsgerechtigkeit muss viel passieren. Gerade hier wurde in den letzten Monaten durch die Ausdünnung des Taktes und die Tarifsteigerungen sehr viel kaputt gemacht. Frau Wilholm, stand es für sie zur Debatte, sich anstelle von Frederik Hintermayr als Bundestagskandidatin für DIE LINKE aufstellen zu lassen? Wilholm: Absolut nicht! Auch als ich wegen der Landtagskandidatur gefragt wurde, habe ich verneint, denn ich sehe mich nicht als Berufspolitikerin. Ich will mein Leben mit Fokus in der Augs-
Wilholm: „Politisch war mein erster Eindruck von einer ziemlichen Enttäuschung über die Grünen geprägt.“ begegnen zu müssen. Außer einigen Allgemeinplätzen zur Flüchtlingsproblematik, schlechtem Benehmen wie z.B. am Klimacamp und den rassistischen und misogynen Anfeindungen gegen unsere Kollegin Lisa McQueen habe ich bisher nichts für unsere Stadtgesellschaft Relevantes wahrgenommen. Was sehen sie als ihr wichtigstes Thema für die aktuelle Periode an? Wilholm: Die Menschen, die wenig Geld haben, müssen weiterhin am städtischen Leben teilnehmen können. Sei es an der Kultur, am ÖPNV oder dass sie einfach nur bezahlbare Wohnungen finden können. Diese Bürger*innen machen immerhin circa die Hälfte der Augsburger Bevölkerung aus. Freund: Die Themen Bildung und Verkehr teilen sich meine erste Priorität. Wie man mit
burger Gesellschaft nicht aufgeben und möchte nicht zwischen zwei Städten hin- und herjetten. Stichwort Berufspolitiker. Nicht wenige hätten sich Florian Freund vor der letzten OBWahl als Kandidat der SPD vorstellen können. Freund: Dirk Wurm und ich haben das tatsächlich besprochen und auch ich war und bleibe der Meinung, dass Dirk einfach die besseren Voraussetzungen hatte. Er war sehr beliebt als amtierender Referent, er ist sehr gut vernetzt in der Stadtgesellschaft und ein anderer Kandidat hätte kein anderes Ergebnis geholt, höchstens ein schlechteres. Stichwort Berufspolitiker: In meiner familiären Situation mit meinen drei Kindern und einer glücklichen Ehe habe ich aktuell keinen Drang, irgendetwas zu ändern. Ich bin richtig gerne das, was ich gerade bin, alles andere diskutieren wir zur gegebenen Zeit. (max)
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Von Wölfen aufgezogen! 30 Jahre Neue Szene. Constanze Ridil war nicht nur eine der bekanntesten und erfolgreichsten DJanes und Party-Veranstalterinnnen unserer Stadt, sie war auch die erste Azubine in der Geschichte der Neuen Szene. Zum Jubiläum haben wir sie in der Zeitmaschine auf den Beifahrersitz gebeten. Von Walter Sianos
Constanze, wo fangen wir denn bei dir an? Mit dem Siedlerhof. Ich habe Anfang der 90er dort als Bedienung gejobbt und der damalige Pächter Horst Himmerer hat an den Wochenenden selber aufgelegt. Sein Sound war immer ganz schlimm und irgendwann konnten meine beste Freundin Andrea Horndasch und ich ihn dazu überreden, dass er uns das DJ-Pult überlässt. Unsere ersten Partys stiegen unter dem Motto „Das Grauen hat ein Ende”. Ich nehme an, es hat gerockt? Voll! Wir haben viel Hip Hop gespielt, aber auch Indie, Elektronik und auch mal Punk. Im Prinzip war das damals schon so eine Art Alternative-Disco.
Ein Blick in die Vergangenheit mit Constanze Ridil Eure erfolgreichste Partyreihe war „Disco Inferno”, ein echter Publikumsrenner. Mitte der Neunziger haben wir eher zufällig auf einer Party aufgelegt und die Leute sind steil gegangen. Gerade an Fasching wird ja gerne mal viel Mist gespielt, obwohl es da sehr viele gute und funky Discostücke gibt. So entstand die Idee, die erste Veranstaltung lief in der Kresslesmühle vom Stapel, bis wir dann für einige Jahre unser Zuhause im Kerosin fanden.
Du und Andrea Horndasch, ihr wart das erste weibliche DJ-Duo der Stadt. Ja, das kann man so sagen. Wir waren schon immer sehr musikaffin, ständig auf Konzerten und haben damals schon ein kleines Vermögen in Platten investiert.
Im Kerosin gab es 1999 einen legendären Rosenmontag … ... mit 1.200 Leuten im Durchlauf. Ein Glück, dass uns damals das Ordnungsamt nicht auf die Schliche kam. Ich habe in dieser Zeit direkt über dem Kerosin in der Gögginger Straße gewohnt und als ich am frühen Abend aus dem Fenster schaute, wurde mir ganz heiß. Bereits eine Stunde vor Einlass standen die Leute fast bis zum Hotelturm (lacht). Im Laden war später so eine Hitze, dass sich die Tapeten von den Wänden lösten.
Und wann wurde daraus Conan DNS? Bevor wir DJanes wurden, hatten Andi und ich ein eigenes Atelier in Lechhausen. Wir hatten damals das Gefühl, malen zu müssen und haben uns erstmal künstlerisch an der Leinwand ausgetobt. Als Künstlerkollektiv haben wir den Namen Conan DNS gewählt, daraus wurde letztendlich später unser DJ-Name.
Das war ja auch die erfolgreichste Party im Kerosin ever. Was war denn euer Erfolgsrezept? Unter anderem das Visuelle. Einfach nur auflegen war uns zu wenig, wir haben den Shows mit Deko, Beamern, Licht und Effekten einen individuellen Anstrich verpasst. Das war unser Markenzeichen und es kam bei den Leuten immer super an.
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Du warst aber auch der erste „Lehrling” in der Historie der Neuen Szene. Ganz ehrlich, ich weiß nicht mehr, wie du bei uns gelandet bist. Ich habe als Studentin immer wieder mal bei euch gejobbt und als Charlie Sono 1996 für vier Wochen nach Indien reiste, hat er mich gefragt, ob ich ihn in dieser Zeit vertreten will. Ich hatte Semesterferien und voll Bock, aber anscheinend hatte er dich, Danny und Pit nicht wirklich unterrichtet. Ich kann mich noch gut an meinen ersten Arbeitstag erinnern, ich kam zur Tür rein und dein erster Kommentar war, „Mit der blöden F**** arbeite ich nicht
wusste, hat er den Ball weitergespielt und prompt kam der dann auch bunt angemalt wieder zurück. Wie würdest du deine Zeit bei uns beschreiben? Wunderschön und lustig. Was mir extrem gut gefallen hat: der Job ging weit über das Machen eines Magazins hinaus. Ihr hattet ja damals noch den Kerosin-Club und ich habe sehr viel über Eventmanagement und Organisation gelernt, wie man Netzwerke knüpft und wie ein Gastronomiebetrieb überhaupt funktioniert. Musik hat in all diesen Jahren immer eine sehr große Rolle gespielt und vor allem wurden aus Arbeitskollegen Freunde. Legendär war dein Praktikanten-Check am ersten Tag: „Komm mal her, Bürschle! So, als erstes wird jetzt mal der Abfall geleert.” Genau, das war der Charaktertest, erst einmal einen blöden Spruch raushauen und dann schauen, wie die Leute reagieren. Ich habe bei der Neuen Szene wirklich viel gelernt, vor allem aber das Fluchen. Und zwar cool zu fluchen! Das bringt mir heute noch in meinem Arbeitsumfeld sehr viel Respekt bei den Kollegen ein. Ich sage immer, ich wurde von Wölfen aufgezogen. Fünf Jahre in einem reinen Männerbüro, so etwas prägt natürlich ungemein. 2001 ging deine Berufsreise weiter, du hast jahrelang in der Werbebranche gearbeitet und seit 2012 ist der TÜV SÜD dein Arbeitgeber. Das stelle ich mir ungefähr so aufregend vor wie einen Abend mit Marianne und Michael. Ich wollte unbedingt in einem großen Laden und vor allem auch in München arbeiten. So bin ich beim TÜV SÜD gelandet, nachdem ich eine Stellenanzeige gelesen hatte, die wie auf mich zugeschnitten war. Ich dachte zuerst auch, dass das eher so ein Opa-Verein ist, aber die Realität ist eine ganz andere.
Ähem … wo ich doch sonst immer eher ein Gentleman bin. An dir mochte ich immer deine geradlinige Art. Jedenfalls hat es nicht lange gedauert, bis das Eis geschmolzen war und wir hatten eine wunderbare Zusammenarbeit.
Und zwar? TÜV SÜD ist ein weltweiter Konzern mit 25.000 Mitarbeitern. Ich arbeite im Management-Service, da geht es speziell um Qualitätsmanagement, Zertifizierungen und Auditierungen. Das ist ein sehr komplexes und spannendes Thema mit vielen Innovationen. Zum 150. Jubiläum vom TÜV SÜD war ich zwei Jahre für ein Sonderprojekt zuständig und bin in dieser Zeit sehr viel herumgekommen, Tokio, Singapur, Brüssel … Noch dazu ist das ein wirklich sehr netter und fairer Arbeitgeber, ich habe tolle Kollegen und einen super Chef, ich fühle mich da pudelwohl.
Anschließend wurdest du unsere erste Auszubildende. Kurz vor meinem 30. Geburtstag habe ich mein Lehramtstudium geschmissen und musste mich komplett neu orientieren. Nach diesen vier Wochen Vertretung hatte ich Blut geleckt und empfand es als großes Glück, dass ich 1997 eine Ausbildung bei der Neuen Szene antreten durfte. Anschließend wurde ich sogar zur Redaktionsleiterin befördert.
Ihr habt mit dem Disco Inferno ein Comeback gefeiert ... Das musste irgendwie sein und es hat unheimlich Spaß gemacht. Es kamen viele alte, aber auch viele neue Leute. Die letzte Sause war vor ziemlich genau einem Jahr am Faschingssamstag im Lamm. Der Laden war voll, es wurde wild getanzt und alle standen Rücken an Rücken. Das kann man sich heute in diesen Coronazeiten gar nicht mehr richtig vorstellen.
Zum 25-jährigen Jubiläum der Neuen Szene habe ich über ehemalige Mitarbeiter geschrieben. Bei dir stand: „Greatest Darling ever! Konnte als Redaktionsleiterin gleichzeitig rauchen, telefonieren, fluchen, Anweisungen geben, essen und trinken. Immer wenn wir nicht weiterwussten und der Kreativitätsakku leer war hieß es … Coooonstaaaanze!” Das kann ich übrigens heute noch alles, bis aufs Rauchen, das habe ich aufgegeben. Wir waren wie Ping und Pong, wenn einer mal nicht weiter
Welchen Unfug hast du dir noch für die Zukunft aufgehoben? Ich möchte wieder auf Konzerte gehen und verreisen. Ich bin seit über 30 Jahren Vegetarierin und lebe seit Kurzem komplett vegan. Ich beschäftige mich viel mit alternativer Ernährung – in der aktuellen Coronaphase hat man dafür ja genügend Zeit. Was mich immer noch freut ist, dass ich euch Fleischhaufen damals den einen oder anderen Impuls mitgeben konnte. Früher bestand eure Brotzeit ausschließlich aus Leberkässemmeln und Zigaretten, durch mich gab es dann auch mal Salat oder vegetarische Aufstriche …
zusammen!” Wumms, das hat gesessen und zu allem Überfluss standen sich die Schreibtische von Charlie und dir direkt gegenüber. Wir mussten uns also zwangsläufig in die Augen schauen.
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DER WELTSTAR VON NEBENAN
Fotos: Christian Hartmann + Werner G. Lengenfelder + Ilse Ruppert
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WOLFGANG LACKERSCHMID ist eine deutsche Jazz-Koryphäe, ein Vibraphon-Virtuose, Komponist, Bandleader, Konzertveranstalter, Kurator, Labelbesitzer und er schreibt Auftragskompositionen für andere Interpreten, Theater, Hörspiele und Filme. Er hat mit den größten Musikern seiner Zunft gespielt, unzählige Platten veröffentlicht und in seiner Laufbahn an die 7.000 (!) Konzerte gespielt. Im Februar erschien sein neues Album. “Lockdown Releases”. Walter Sianos traf den Maestro zum Interview.
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olfgang, du bist in Oberbayern geboren, in Ehingen/Donau aufgewachsen und letztendlich in Augsburg gelandet. Was war der Grund, etwa eine Frau? (Lacht) Eigentlich waren es sogar mehrere Frauen. Meine beiden ältesten Söhne lebten damals bei ihrer Mutter in Ehingen, meine Tochter bei ihrer Mutter in München. Um alle Kinder möglichst schnell und unkompliziert besuchen zu können, hat sich Augsburg geografisch für mich angeboten. Mitte der 70er, als ich in Stuttgart studiert und gelebt habe, bin ich außerdem schon oft in Augsburg aufgetreten und habe mich dort immer sehr wohl gefühlt, natürlich auch wegen des enthusiastischen Jazzpublikums. Wo ist man denn in den 70er-Jahren in Augsburg aufgetreten? Meine ersten Gigs waren im “Hallöle” am Mittleren Lech, der später berühmt-berüchtigten Studentenkneipe “Grauer Adler”. Ende der 70er war auch das Jazzhaus in Pfersee ein echter Hotspot. Dort bin ich 1979 unter anderem auch mit Chet Baker im Duo aufgetreten. Chet Baker, ein spannender Künstlerkollege, auf den wir später noch zu sprechen kommen. Was viele nicht mehr wissen, du hattest in den 80er Jahren ein Musikgeschäft in Meitingen. Wir hatten mit unserer Band ganz in der Nähe unseren Proberaum und waren natürlich Stammkunden. Unser beliebtester Satz damals: “Hey Lacki, wir löhnen nächste Woche.” Ich kann mich noch gut an eure Zahlungsmoral erinnern (lacht). Aber letztendlich habt ihr ja dann doch immer eure offenen Rechnungen beglichen und von dir habe ich sogar mal eine Flasche Rotwein als Verspätungszuschlag bekommen.
Ich bin 1981 spontan nach Meitingen gezogen, weil dort eine coole Wohnung eines amerikanischen Jazz-Kollegen frei wurde. Ich wollte vor allem immer ein eigenes Studio und um günstig an das Equipment zu kommen, kam ich auf die Idee mit dem Laden, weil man als Händler alles zum Einkaufspreis bekommt. Der Shop lief zu meiner Überraschung sogar ganz gut, aber nach einigen Jahren konnte ich meine Tourneen und den Handel dann nicht mehr unter einen Hut bringen. Das war auch die Zeit, als du Augsburg mit deinen verschiedenen Musik-Reihen immer mehr deinen Stempel aufgedrückt hast. In den 80ern bin ich regelmäßig mit teils prominenten internationalen Gästen in der Kresslesmühle und im Ziegelstadel aufgetreten, in den 90ern ging es dann mit meinen Jam-Sessions im Underground weiter. Danach bin ich ständig zwischen meinen Wohnorten Ehingen, München, New York, New Jersey und Vermont hin- und hergependelt. Ende 1995 habe ich schließlich ein Engagement als Meister beim Kunstsommer Irsee angenommen und bin dann aufgrund der entstandenen Kontakte nach Augsburg gezogen. Mein Sohn Silvan zog damals ganz zu mir, ich war alleinerziehend und hatte in dieser Phase wenig Zeit für Touren. Das war auch ein Grund, dass ich 1997 mein Traumraum-Studio am Hunoldsgraben eröffnet habe. Wie bist du eigentlich zum Jazz gekommen? Gab es da eine Initialzündung? Wir haben zuhause überwiegend Jazz und brasilianische Musik gehört. Mein Vater hat viel am Klavier improvisiert, das hat mich früh geprägt und so habe ich schon von klein auf damit begonnen, Stücke in meinem Kopf zu schreiben.
Du hast unzählige Platten veröffentlicht. Hast du eigentlich eine Ahnung, wie viele Auftritte du in deinem Leben bisher gespielt und wie viele Songs du komponiert hast? Es gibt Hunderte verschiedene Aufnahmen und Tausende von Werken. Ich habe tatsächlich während der Lockdown-Phase damit begonnen, meine Stücke zu katalogisieren und auszuwerten, aber das ist eigentlich ein endloses Unterfangen. Je mehr ich mich in diese Materie einarbeite, desto unübersichtlicher wird das alles. Was die Auftritte betrifft, alleine im Jahr 2019 habe ich 154 Konzerte gespielt. Ich bin seit mehr als 45 Jahren unterwegs und wenn man jetzt mal durchschnittlich 150 Konzerte per anno annimmt, dann … ... dann sind das fast 7.000 (!) Performances. Es heißt zwar immer, dass der Prophet im eigenen Lande nicht viel zählt, aber das kann man von dir jetzt wirklich nicht behaupten. Du genießt eine sehr hohe Credibility in der Stadt, liegt das neben deiner Virtuosität vielleicht auch daran, dass du ein freundlicher und umgänglicher Typ bist? Ich weiß es nicht, denn eigentlich bin ich schon auch jemand, der mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg hält. Ich habe dadurch schon einige Leute vergrault, auch wenn es eigentlich nie böse gemeint ist. Aber in erster Linie bin ich immer daran interessiert, was um mich herum passiert und freue mich, dass ich ständig mit so vielen besonderen und liebenswerten Menschen zu tun habe. Du bist ein echter Star in der Jazzszene, hat man da eigentlich ausgesorgt? Ich unterrichte ja nicht, sondern verdiene mein Geld in erster Linie mit Konzerten. Die fehlen mir natürlich aus vielen Gründen, aber zum Glück habe ich in meinem Leben so viel
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CHET BAKER UND ICH WAREN
beim Üben nicht holen kann. Die gecancelte USA-Tour hat mich traurig gemacht, denn es waren auch Konzerte mit der amerikanischen Sängerin Holli Ross gebucht, die inzwischen leider verstorben ist.
Nun zu Chet Baker! Der Name des 1988 verstorbenen Musikers taucht immer wieder in Zusammenhang mit dir auf. Ihr habt viel gemeinsam gespielt und 1979 das Album “Ballads for Two” veröffentlicht. Er war ja wesentlich älter als du, war er so etwas wie ein Mentor? Ich habe mit sehr vielen Musikern gespielt, darunter mit Legenden wie Albert Mangelsdorff, Tony Scott, Attila Zoller, Buster Williams oder Lee Konitz. Sie waren zwar alle wesentlich älter, aber besonders Chet und ich waren uns menschlich sehr nahe. Es war ein unglaubliches Erlebnis, ich habe Stücke für ihn komponiert und er hat sie genauso umgesetzt, wie ich es mir vorgestellt hatte.
UNS SEHR NAHE Musik geschaffen, dass ich auch von den Lizenzen als Urheber und Interpret gut leben kann. Für jüngere Kolleg*innen ist es aktuell natürlich noch schwieriger als sonst. Corona war für praktisch alle Künstler eine Vollbremsung von hundert auf null. Wie sieht denn gerade ein normaler Tag in deinem Leben aus? Mit viel Archivarbeit und Bürokram. Auch meine Vorstandschaft in der Deutschen Jazzunion fordert gerade jetzt viel Engagement. Und ich übe konsequent um fit zu bleiben, jamme und probe mit meiner Frau Stefanie und komponiere natürlich. Aktuell arbeite ich gerade an einer Filmmusik und mische eine Aufnahme, die 2019 mit amerikanischen Kollegen entstanden ist. Und du hast ein neues Album veröffentlicht. “Lockdown Releases”, eine Zeitreise durch 45 Jahre deines musikalischen Schaffens, mit teils unveröffentlichten Archiv-Aufnahmen. Es ist kein klassisches “Best of”, sondern ein Kaleidoskop, das deine enorme Vielseitigkeit dokumentiert. Beim ersten Lockdown im März 2020 habe ich angefangen, sechs Umzugskartons mit analogen Bändern zu digitalisieren. Bei manchen war es allerhöchste Zeit, weil sie schon nach einmaligem Überspielen zerbröselt sind. Ich habe rare analoge Bänder remastert und sie über die verschiedenen Download- und Streaming-Portale veröffentlicht. Erreichst du durch Onlineanbieter wie Spotify ein anderes Publikum? Eindeutig ja und es gibt dadurch auch sehr viele Rückmeldungen aus allen möglichen Ländern. Die Erreichbarkeit ist super, aber finanziell bleibt am Ende für die Künstler nur ein geringer Anteil übrig. Wo beginnt für dich Jazz, wo endet er? Jazz beginnt mit dem Menschen, der auf dem Instrument oder mit der Stimme etwas Persönliches auszudrücken hat. Entsprechend gibt es unter
dem Begriff Jazz eine Menge unterschiedliche Musik, da besondere Musikerpersönlichkeiten stilbildend zur Entwicklung beigetragen haben. Improvisieren kann ein Jazzvirtuose über jede Art von Musik, daher gehört dazu auch Rock, Funk und überhaupt die Folklore aller Welt, besonders diejenige, die traditionell nach Gehör gespielt wird. Aufgrund dieser Vielfalt kann im Jazz jeder etwas Ansprechendes finden. Auf der Bühne genieße ich die Freiheit, durch die Improvisation spontan Musik erfinden zu können und mit dem Publikum gemeinsam diese unwiederbringlichen Momente zu erleben. Dein neues Album ist sehr abwechslungsreich und bewegt sich von angenehmen Balladen über Latinklänge bis hin zu zappaesken Tracks. Der letzte Titel “Kosmuus” ist ja fast schon Punk! Nach welchen Kriterien hast du die Stücke selektiert? Es ist einfach eine Auswahl aus den Alben, die ich während des ersten Lockdowns online herausgebracht hatte. Darunter sind auch neue Tracks mit meiner aktuellen Band und zwei Brechtvertonungen mit Stefanie Schlesinger. Der Rest sind historische Aufnahmen, teils unveröffentlicht oder bisher nur auf den original LPs oder Maxi-Singles erschienen. So entstand die Bandbreite von 1975 bis 2020. Warum erscheint das Album eigentlich auf CD und nicht auf Vinyl? In erster Linie, um die Medien damit zu bemustern. Klar, das kann man auch digital machen, aber ich mag es gerne haptisch. Letztendlich war das alles ein spontanes Ding vor Weihnachten. Ich bin aber definitiv ein Vinyl-Fan und es gibt auch etliche meiner Veröffentlichungen nur auf Vinyl. Kurz vor dem ersten Lockdown 2020 standen eigentlich auch die USA auf deinem Tourplan. Wie sehr fehlt dir das Reisen? Unheimlich, ich fahre auch gerne Auto und liebe es, wenn Landschaften an mir vorbeiziehen. Ich bin gerne unterwegs, es ist für mich eine Inspiration und es gibt mir eine Power, die ich mir
Schon krass, wenn man sich die Fotos vom “Prince of Cool” aus den 50er- und 80er-Jahren betrachtet. Heroin hat sein Gesicht schwer gekennzeichnet. Dabei sah er in den Fifties aus wie James Dean. Es war definitiv so, dass James Dean Chet Baker als Vorbild hatte und seinen Style kopiert hat, nicht etwa umgekehrt. Drogen waren in den 70er-Jahren tatsächlich eine übliche Begleiterscheinung, da hat man nicht groß darüber nachgedacht. Bei einer Schlägerei in San Francisco hat Chet übrigens seine Vorderzähne eingebüßt, auch dadurch sah sein Gesicht später so eingefallen aus. Wenn man wie du schon so ziemlich alles erund durchlebt hat, was gibt es da überhaupt noch für Wünsche oder Ziele? Ich bin ein Mensch, aus dem es ständig sprudelt. Mein Kopf ist immer voller Ideen. Ich denke gar nicht an große Träume, sondern habe genug damit zu tun, das umzusetzen, was mich gerade beschäftigt. Natürlich hoffe ich, dass dies auch für uns alle bald wieder ohne Einschränkungen möglich ist.
www.lackerschmid.de | www.hipjazz.de
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Lisa Frühbeis ist Comickünstlerin, arbeitet als Graphic Recorderin und Dozentin für Illustration. In ihrer feministischen Comic-Kolumne, die bis 2019 im Berliner Tagesspiegel erschien, zeichnete sie scharfsinnig beobachtet und mit einer guten Prise Humor alternative Frauenbilder, hinterfragte Geschlechterklischees und sexistische Ungerechtigkeiten im Alltag. Ihre Comic-Serie hat sie letztes Jahr unter dem Namen „Busengewunder“ als preisgekrönten Sammelband veröffentlicht. Wir sprachen mit ihr im Interview über Sexismus im Lockdown, die unterschätzte Magie des Comics und ihre aktuellen Projekte. Von Lina Frijus-Plessen
Die Geschichtenerzählerin Wann und warum hast du mit dem Zeichnen angefangen? Ich habe angefangen zu zeichnen, noch bevor ich sprechen konnte. Wenn ich als sehr kleines Kind nachts nicht schlafen konnte, habe ich gemalt. Auch während meine alleinerziehende Mutter ihre Magisterarbeit geschrieben hat, saß ich oft neben ihr am Schreibtisch und habe vor mich hingezeichnet. Als Teenager war mir dann klar, dass ich auch beruflich etwas Gestalterisches machen will. Nach meinem Master-Abschluss in Design- und Kommunikationsstrategie habe ich unter anderem als Illustratorin für Schulbücher gearbeitet und mich nebenher auf Graphic Recordings spezialisiert.
Was kann man sich denn unter Graphic Recording genau vorstellen? Ich werde für verschiedenste Veranstaltungen, Workshops und Kongresse engagiert und erstelle dort live gezeichnete Wort-Bild-Protokolle. Das heißt, ich übersetze die Inhalte, die ich auf Vorträgen und Diskussionen höre, in Bilder. So entsteht ein umfangreiches und vor allem anschauliches Protokoll der wichtigsten Botschaften, das die Teilnehmer*innen mit nach Hause nehmen können. Und wie hast du schließlich deine Leidenschaft fürs Comiczeichnen entdeckt? Ich habe Comics schon immer geliebt, aber ich kam gar nicht auf die Idee, beruflich diese Richtung einzuschlagen. Neben meinen Graphic Recording-Aufträgen habe ich weiterhin künstlerische Arbeiten gemacht und irgendwann auch einen Comic-Workshop besucht. Dort habe ich schnell gemerkt, wie viel mir der Comic als Kunstform gibt. Was fasziniert dich so sehr daran? Das Comiczeichnen vereint so viele verschiedene Elemente. Es gibt mir die Möglichkeit, kreativ-künstlerisch zu arbeiten und gleichzeitig politisch zu sein. Ich kann nicht nur die Bildgestaltung, sondern auch die Inhalte komplett selbst bestimmen. Im Comic kann ich mit Wort und Bild große Erzählbögen schlagen. Ich bin davon überzeugt, dass Geschichten die Welt verändern. Und als Geschichtenerzählerin kann ich mitgestalten, wofür sich Denkräume öffnen. Viele Menschen denken wahrscheinlich beim Thema Comic zuallererst an Micky Maus und
Marvel. Hast du den Eindruck, dass Comics als Kunstgenre manchmal unterschätzt werden? Auf jeden Fall. Deutschland ist traditionell ein „Wortland”. Das heißt, wir werden sehr gut darin trainiert, Texte zu lesen, aber haben anders als zum Beispiel die Franzosen und Italiener, wenig Übung darin, Bilder zu lesen und bildbasiert zu kommunizieren. Comics waren hier lange Zeit als schmuddelig verschrien und der deutsche Comicmarkt ist auch bis heute noch eher eine Nische. Gerade jüngere Generationen stehen Comics aber viel offener gegenüber. Auch was die Künstler*innen angeht, verändert sich so einiges. Bis vor ungefähr 20 Jahren war die Branche sehr männlich geprägt, aber die Generation, die jetzt nachkommt, ist viel diverser, weiblicher, queerer und nicht mehr ganz so weiß. Der Comic ist ja ein vergleichsweise junges Kunstmedium, da wird sich, denke ich, auch in Zukunft noch viel tun. Du hast dir vor allem mit deiner monatlichen Comic-Kolumne im Tagesspiegel einen Namen gemacht. Wie kam es dazu? Nach meinem ersten Comic-Workshop habe ich angefangen, autobiografische Comics zu zeichnen und online zu veröffentlichen. Die Tagesspiegel-Redaktion ist auf meine Webcomics aufmerksam geworden, weil man dort gerade eine weibliche, freche und politische Stimme gesucht hat. Das war eine Riesenehre für mich als Einsteigerin, gleich so eine tolle Plattform zu bekommen. Zu diesem Zeitpunkt habe ich mich viel mit feministischen Themen beschäftigt und konnte das gut mit der neuen Comicserie vereinen.
Foto: Helle Tage Fotografie
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Interview mit der Augsburger Comiczeichnerin Lisa Frühbeis
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Foto: Helle Tage Fotografie
„Die neue ComicGeneration ist viel diverser, weiblicher, queerer und nicht mehr ganz so weiß.”
Deine Comics wirken auf mich auch wirklich direkt aus dem Leben gegriffen. Ich habe in der Kolumne immer genau das thematisiert, was mir gerade auf der Seele brannte. Also ganz akute Themen, die ich wirklich aus Wut und Leidenschaft aufs Papier gebracht habe. Ich arbeite autobiografisch und schöpfe ganz viel aus meinem Leben und den Dingen, die mich einfach gerade bewegen. Der Lisa-Charakter in meinen Comics steht aber letztendlich für ganz viele Frauen. Über welchen sexistischen Bullshit hast du dich in letzter Zeit so richtig aufgeregt? Darüber, dass die Stellung der Frau in der Corona-Pandemie wieder um Jahrzehnte in die Vergangenheit zurückgedrängt wurde. Das liegt vor allem an dem in Deutschland sehr verbreiteten Familienmodell, in dem der Mann Vollzeit
arbeitet, die Frau höchstens in Teilzeit. Dadurch liegt die Last der Kindererziehung immer noch ganz stark auf den Müttern. Im Lockdown übernehmen in den allermeisten Familien die Frauen das komplette Homeschooling und müssen dafür in ihrer Arbeit deutlich kürzertreten. Egal in welcher Branche – für Frauen ist das karrieretechnisch eine absolute Katastrophe und schlägt sich dann auch in einer mangelnden Altersvorsorge nieder. Das zeigt einfach mal wieder, dass wir bei Weitem noch keine Gleichstellung zwischen Mann und Frau erreicht haben. Wie man auf deiner Webseite lesen kann, arbeitest du zurzeit an einem neuen, spannenden Comicprojekt. Was kannst du uns darüber schon verraten? Es ist eine autofiktionale Geschichte über eine alleinerziehende Mutter mit zwei Kindern.
Sie ist Komponistin, hat aber nicht genug Zeit für ihre kreative Arbeit. Auch wieder ein Thema, das von autobiografischen Elementen inspiriert ist. Das Projekt wird im späten Frühling als Webcomic erscheinen. Wer mehr darüber erfahren möchte und Lust hat, mir bei der Entstehung über die Schulter zu schauen, kann sich gerne für den Newsletter auf meiner Webseite eintragen. Für mein nächstes Projekt, das im Sommer starten soll, arbeite ich zusammen mit einem Journalisten an einer Reihe von Sachcomics über illegal in Deutschland lebende Personen. Im Comicformat können wir durch Abstrahierung die Geschichten dieser Menschen erzählen, ohne ihre Identität preiszugeben. (lina) www.lisafruehbeis.de / Instagram @lisa.earlybite
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Ilulissat im Bundestag Von Claudia Roth, Bundestagsabgeordnete, Bundesvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen,
Foto: Robert Günther
Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages.
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Ilulissat 13 heißt ein Werk des Fotografen Olaf Otto Becker, das nun einsam und alleine in der Ausstellung „Der blaue Planet” im H2 im Glaspalast hängt, ohne Betrachter*innen, in einem geschlossenen Museum. Auf den ersten Blick sehen wir dort wunderschöne Kunstwerke, die uns auf den zweiten Blick die Auswirkungen des Klimawandels aufzeigen und was wir drohen zu verlieren, wenn Permafrostböden in Sibirien auftauen, Eisberge auf Grönland schmelzen oder Regenwälder in Malaysia unwiederbringlich zerstört werden. Und mittendrin in dieser Ausstellung: das Klimawandel-Escape-Spiel „Helfen Sie unserem Augsburg!“ des Büros für Nachhaltigkeit. All diese wichtigen kulturellen Angebote sind nun vertagt bis nach dem Lockdown – während der Klimawandel keine Pause einlegt. Wir alle vermissen viel in der CoronaKrise. Neben dem spontanen Kontakt mit anderen Menschen ist es vor allem der hautnahe Kontakt zu Kultur. Doch nicht nur wir brauchen die Kultur, jetzt braucht sie uns. „Die Kneipen schließen, die Kinos auch/die Gelder fließen, die Tränen auch/ woher sie kommen, weiß niemand so genau.” Auf einer der vielen Videokonferenzen mit Kulturschaffenden, die ich in den letzten Monaten mit veranstaltet hatte, trug Henning May von der Band AnnenMayKantereit dieses Gedicht vor. Bei aller Frustration und Trauer ist es doch beeindruckend, mit welch kreativer Energie die Kulturszene der Krise begegnete und wie schnell sie neue Formen und Formate erfand. Da gab es ins Netz übertragene Wohnzimmerkonzerte der Augsburger Club und Kulturkommission, da gab es die Online-Videos von Orchestern und Chören aus der Region und die Digital-Brillen für zu Hause des Staatstheaters. Und im Sommer gab es draußen Konzerte mit Liegestühlen und Abstandsregeln oder Kopfhörerkonzerte in öffentlichen Parks. Das alles zeigt: Kultur trotzt Corona, wo immer es geht. In den besten Fällen tun sich so in der Krise neue ästhetische Erfahrungswelten auf. Und doch fehlt mir etwas, wenn ich zuhause am Bildschirm sitze oder mit Sicherheitsabstand unter freiem Himmel Kulturveranstaltungen
Gästeblog
besuche: die direkte Begegnung, die physische Nähe, die „soziale Dichte”. Der Mensch ist ein soziales und kulturelles Wesen, er braucht die anderen als Resonanzraum und Verstärker von Gefühlen und Wahrnehmungen. Und Kultur ist ein ganz zentraler Ankerpunkt für dieses menschliche Grundbedürfnis, sie ist Lebenselixier. Kultur, das merken jetzt viele, ist mehr als ein Sahnehäubchen für gute Zeiten. Sie ist ganz entscheidend für unsere Demokratie, für die offene Gesellschaft und für unsere Persönlichkeitsbildung. Auch ihre volkswirtschaftliche Rolle ist enorm: 2019 betrug die Bruttowertschöpfung der Kultur- und Kreativwirtschaft 106,4 Milliarden Euro, knapp zwei Millionen Menschen arbeiten in der Branche.
„Doch nicht nur wir brauchen die Kultur, jetzt braucht sie uns.” Nach einer leichten Lockerung im Sommer wurde im November das kulturelle und öffentliche Leben erneut heruntergefahren, die Kulturbranche muss sich in einen neuerlichen Shut-Down fügen. Von einer Rückkehr zur Normalität kann also noch lange keine Rede sein. Wir tragen im Bundestag diese Einschnitte mit, weil es die Pandemie leider erfordert. Aber für die Zeit danach erwarte ich eine klare Strategie, die kulturelles Leben unter allen nötigen Vorsichtsmaßnahmen ermöglicht. Wir haben unsere Forderungen auf den Tisch gelegt. Insbesondere darf Kultur nicht mehr als Sahnehäubchen und bloße Freizeitgestaltung verstanden werden, denn sie ist ein „Grundnahrungsmittel”. Viele Angebote verdanken wir allein dem Enthusiasmus und der Kreativität der Veranstalter*innen – gerade im privatwirtschaftlichen Bereich sind sie oft genug nur als Verlustgeschäfte möglich. Eine Kinovorführung mit Abstandsregeln rechnet sich kaum, ebenso wenig wie ein Konzert vor 100 statt
vor 2.000 Zuschauer*innen. Deshalb braucht die Kulturveranstaltungsbranche jetzt unsere Solidarität. Die Grundidee des Rettungsprogramms „Neustart Kultur” ist soweit richtig: Durch öffentliche Gelder Kultur ermöglichen, statt die kulturelle Infrastruktur veröden zu lassen. Allerdings ist das Programm unzureichend und greift nicht im aktuellen Shut-Down. Die Mittel fließen nur langsam ab und vor allem freischaffende Künstler*innen fallen durchs Raster. Oft können sie sich nicht direkt um Gelder bewerben oder Hilfen sind an Voraussetzungen geknüpft, die viele freischaffende Künstler*innen und Kreative in der extrem angespannten Situation nicht erfüllen können. Es geht jetzt darum, keine Zeit zu verlieren. Was an kultureller Vielfalt und Infrastruktur wegbricht, ist vorerst verloren. Ein Neuaufbau wäre um ein Vielfaches teurer, als jetzt unbürokratisch, schnell und wirksam zu helfen. Die Corona-Krise zeigt wie ein Kontrastmittel, auf welch dünnem Eis der Kulturbetrieb steht. Viele Kreative können kaum Rücklagen bilden, bzw. bilden diese für die Altersvorsorge. Wenn es kulturpolitische Lehren aus der Pandemie zu ziehen gibt, dann die, dass der Kulturbetrieb krisenfester und auf eine sichere Grundlage gestellt werden muss. Eine „Post-Corona-Politik” muss deshalb die Situation der Kultureinrichtungen und freien Kulturschaffenden nachhaltig verbessern. Dazu gehört, dafür zu sorgen, dass soloselbstständige Kreative fair vergütet und sozial abgesichert werden. Auch all das, was jetzt im Netz an Kultur stattfindet, muss angemessen bezahlt werden. Sonst profitieren als einzige die großen Plattformen davon. Wir müssen uns weiterhin für die Kulturszene einsetzen. Denn, das wurde uns doch allen klar, als das Virus kam: Kultur ist und bleibt systemrelevant, mehr noch: Sie hält unsere Demokratie am Leben! Für Ilulissat 13 übrigens geht die Reise nach dem Lockdown weiter. Im Kunstbeirat des Deutschen Bundestages haben wir beschlossen, das Bild zusammen mit den Werken von weiteren Augsburger Künstlern anzukaufen. Denn es passt so gut zum Bundestag, zur Herzkammer unserer Demokratie, wo wir sowohl die Situation der Künstler*innen wie auch den Klimawandel nie aus den Augen verlieren dürfen.
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Digitale Theaterwelt Einar Schleefs »14 Vorhänge« – Uraufführung auf der VR-Bühne
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n seiner immer umfangreicheren Digitalsparte präsentiert das Staatstheater Augsburg eine besondere Entdeckung: Am 19. Februar feierte Einar Schleefs Monolog »14 Vorhänge« seine digitale Premiere. Die Uraufführung erscheint als Inszenierung für Virtual Reality in der Regie von Staatsintendant André Bücker.
»14 Vorhänge« bietet die spannende Möglichkeit, einen Blick in das seit September 2016 geschlossene Große Haus zu werfen. Durch die VR-Brille kann das Publikum in die Erinnerungen eines heimatlos gewordenen Schauspielers vor der beeindruckenden Kulisse des entkernten Augsburger Theaters eintauchen. Text und Wirklichkeit gehen in Bückers Inszenierung nicht nur auf der Ebene der Virtual Reality eine besondere Verbindung ein. Das völlig leere Gebäude wirkt wie ein Sinnbild für die Zeit der Pandemie. »14 Vorhänge« kann gleichermaßen als Hommage wie als Abgesang auf das Theater verstanden werden. Nicht nur für das Augsburger Publikum bietet die Inszenierung eine einmalige Momentaufnahme in das zum Zeitpunkt des Drehs vollkommen leere Innere des in Generalsanierung befindlichen Theaters. Klaus Müller, der mit dieser Uraufführung zugleich sein 25-jähriges Bühnenjubiläum am Augsburger Theater feiert, durchschreitet die geisterhafte Szenerie und findet erst zur Sprache, als er die Herzkammer des Hauses, die Bühne, erreicht. Für die technische Umsetzung der bereits siebten Inszenierung des Staatstheater Augsburg für Virtual Reality zeichnet erneut die Kreativagentur Heimspiel verantwortlich: Die eingesetzte, innovative 360-Grad-Filmtechnik erzeugt einen illusorischen Effekt: Das Publikum im »vr-theater@ home« fühlt sich unmittelbar in das Geschehen involviert – und sitzt doch »nur« im heimischen Wohnzimmer. Diese VR-Produktion ist unter www.staatstheater-augsburg.de als Content für VR-Brillen verfügbar. In Augsburg kann eine Leih-VR-Brille mit »14 Vorhänge« unter www.boxbote.de zur Auslieferung per Fahrradkurier geordert werden. Deutschlandweit ist die Leih-VR-Brille über den Partner Inflight VR online unter www.thefrontrow.io bestellbar.
Unser VR-Tipp des Monats
Kultur
Staatstheater eröffnete Brechtfestival mit Heiner Müllers »Medeamaterial«
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om Kühnel und Jürgen Kuttner sind nicht nur die künstlerischen Leiter des Brechtfestivals, sondern führen darüber hinaus Regie beim diesjährigen Festival-Beitrag des Staatstheater Augsburg. Kühnel und Kuttner setzen mit »Medeamaterial« ihre intensive Beschäftigung mit dem zweiten großen deutschen Dramatiker des 20. Jahrhunderts fort, die 2020 mit dem Gastspiel von »Der Auftrag« begonnen wurde. Die postdramatische Video-Collage eröffnete das in diesem Jahr ausschließlich digital stattfindende Brechtfestival am 26. Februar. »Heiner Müller hat die Schuhgröße, die Fußspuren Brechts auszufüllen und trotzdem eigene Wege zu gehen«, so das Regie-Duo. Aus Müllers 1983 uraufgeführtem Triptychon »Verkommenes Ufer Medeamaterial Landschaft mit Argonauten« haben die beiden Festivalleiter zusammen mit den an der Produktion Beteiligten die Augsburger Fassung mit dem Titel »Medeamaterial« erarbeitet. Im Zentrum steht Medea, eine der berühmtesten Frauenfiguren der Literaturgeschichte, in der vielköpfigen Gestalt der Darstellerinnen Elif Esmen, Natalie Hünig und Christina Jung. Das Regieteam konzentriert sich dabei vor allem auf Müllers Kondensat des antiken Medea-Mythos, das titelgebende »Material«. Kuttner und Kühnels Fokus liegt auf dem weiblichen Aspekt der archetypischen Frauengestalt Medea, die – Opfer und Täterin gleichermaßen – mit Gewalt die Geschichte der Gewalt unterbricht. Ausgehend vom digitalen Entstehungsprozess des ursprünglich für die Bühne konzipierten Stücks experimentiert das Produktionsteam mit den Sprachen von Performance, Theater, Film und Musik. Nach der digitalen Premiere im Rahmen des Festivals ist die Produktion ab 27. Februar unter www.staatstheater-augsburg.de/mediathek als Teil des digitalen Staatstheater-Repertoires verfügbar.
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SPORT
„PASST AUF DEN LANGHAARIGEN AUF!“ Interview mit FCA-Eigengewächs
TIM CIVEJA
Tim Civeja ist der Newcomer aus dem Nachwuchsleistungszentrum des FC Augsburg. Der gebürtige Münchner spielt nun seit sechs Jahren für die Fuggerstädter und hat in dieser Saison den Sprung in die Profimannschaft geschafft. Vor einigen Wochen konnte Civeja sein Bundesligadebüt gegen Werder Bremen feiern, seitdem kamen weitere Kurzeinsätze in der höchsten deutschen Spielklasse dazu. Von Moritz Winkler
im, erkläre uns doch bitte zuerst mal, wie dein Nachname richtig ausgesprochen wird. Das scheint ja selbst dem ein oder anderen Sportjournalisten noch nicht ganz klar zu sein. Denen mache ich deswegen allerdings keinen Vorwurf. Schließlich gibt es die Probleme mit meinem Nachnamen, schon seit ich mit dem Fußballspielen begonnen habe. Aber eigentlich ist es ganz einfach. Das “C” wird wie ein “Z” ausgesprochen und das “iveja” hängt man dann einfach hinten dran.
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Du bist in dieser Saison beim FC Augsburg der Newcomer. Nachdem du im Training und in Testspielen immer wieder mit guten Leistungen überzeugen konntest, durftest du gegen Werder Bremen vor einigen Wochen tatsächlich dein Bundesligadebüt feiern. Wie hast du dieses Spiel erlebt? Das Spiel gegen Bremen war eine sehr enge Partie. Ich habe mich daher eigentlich die ganze Zeit auf der Ersatzbank voll auf das Spiel fokussiert und konnte es kaum glauben, als mein Name zur Einwechslung aufgerufen wurde. Kurz bevor ich auf den Platz kam, war ich natürlich auch etwas nervös, aber letztendlich war es ein unglaub-
lich schöner Moment. Das werde ich sicherlich lange Zeit nicht vergessen, auch wenn wir am Ende leider verloren haben. Als du nach dem Spiel auf dein Handy geschaut hast, gab es sicherlich einige Nachrichten. Wer hat denn alles gratuliert? Natürlich meine Familie, aber auch Freunde aus meiner Heimat und Schulkameraden hier in Augsburg. Es waren auf jeden Fall eine ganze Menge Leute und ich saß ich schon einige Zeit am Handy, um alles zu beantworten. Du bist ein echtes Eigengewächs. Seit 2015 spielst du für den FCA und hast sämtliche Jugendmannschaften des Vereins durchlaufen. Da war es sicherlich nicht immer einfach Schule, Freizeit und Sport unter einen Hut zu bringen? Ehrlich gesagt habe ich gar nicht so sehr darüber nachgedacht, irgendwann einmal Profifußballer zu werden, als ich mit 13 Jahren zum FC Augsburg gekommen bin. Damals stand für mich ganz klar der Spaß im Vordergrund und ich bin daher jeden Tag absolut gerne zum Training gekommen. Spätestens im letzten Sommer, als ich mit den Profis ins Trainingslager durfte, war mir klar, dass es mit dem Profisport tatsächlich etwas werden könnte. Als Belastung habe ich das aller-
dings nie empfunden, denn das, was ich bisher erreicht habe, macht mich überglücklich. Daran möchte ich in der Zukunft einfach anknüpfen und mich stetig verbessern, um mich in der Mannschaft zu etablieren. Einen Wermutstropfen gab es allerdings bei deinen bisherigen Einsätzen für den FCA: Es waren keine Zuschauer im Stadion. Bisher kenne ich die Atmosphäre im Stadion ja auch nur als Zuschauer. Das muss noch einmal etwas vollkommen anderes sein, wenn du selbst auf dem Platz stehst und die Fangesänge von allen Seiten auf dich herabschallen. Einige Mitspieler haben mir erzählt, dass man dann sein eigenes Wort kaum noch verstehen kann. Das kann man sich wahrscheinlich gar nicht so richtig vorstellen, bevor man es nicht selbst erlebt hat. Ich freue mich wirklich auf diese Erfahrung und warte daher schon sehnsüchtig darauf, dass wir endlich wieder vor Publikum spielen dürfen! Du stammst aus einem sehr musikalischen Elternhaus, sowohl dein Vater als auch deine Mutter sind Musiker. Du selbst hast auch lange Zeit Klavier gespielt. Wie wichtig ist dir die Musik und das Musizieren denn heute noch? Es spielt immer noch eine Rolle in meinem Leben! Das Klavier steht zwar aktuell bei meinen
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Für mich stand immer der Spaß am Fußball im Vordergrund
Foto: Carmen Dammaschke-Gerstmeyr
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Eltern zuhause, wenn ich aber dort bin, setzte ich mich schon auch das ein oder andere Mal davor und spiele etwas. Wegen der Coronakrise ist das aktuell natürlich eher schwierig, da ich nur noch selten nach Hause komme. Auch wenn du erst seit Kurzem für die Profimannschaft aufläufst, bist du vielen FCA-Fans allein schon wegen deiner auffallenden Frisur im Kopf geblieben. War das eigentlich schon immer dein Markenzeichen? Auf jeden Fall! Seitdem ich denken kann, waren meine Haare immer mein Erkennungszeichen, vor allem im Fußball. Ich erinnere mich da beispielsweise an frühere Jugendturniere, auf denen dann häufig gerufen wurde: “Passt auf den Langhaarigen auf!” Daran hat sich auch in den letzten Jahren nicht viel geändert, außer dass die Haare früher eher glatt waren und noch nicht so lockig wie heute. Dann hast du bestimmt schon häufiger den Vergleich mit dem brasilianischen Innenver-
teidiger David Luiz gehört, der eine ähnliche Haarpracht auf dem Kopf trägt? Sehr häufig. Daneben fällt natürlich auch öfters der Name Carles Puyol und seit meinem Bundesligadebüt wurde auch ein oder zweimal Mattéo Guendouzi von Hertha BSC Berlin angeführt. Das passt vielleicht sogar am besten. Er spielt ja schließlich auf einer ähnlichen Position wie ich im defensiven Mittelfeld. Nach deinen fußballerischen Erfolgen möchtest du in diesem Jahr auch noch dein Abitur an der Fachoberschule machen. Leider hat Corona auch den Alltag in den Schulen ziemlich durcheinandergewirbelt. Wie kommst du denn aktuell mit dem Homeschooling zurecht? Es ist schon nicht ganz einfach. Man sitzt im Homeschooling schließlich die ganze Zeit allein vor dem Bildschirm und kann dabei natürlich viel leichter abgelenkt werden. Ich glaube, viele Schüler wissen, wovon ich rede. Da schaut man mal schnell aufs Handy oder fängt an, irgendetwas ne-
benbei zu basteln. Es ist einfach etwas anderes, wenn der Lehrer vor dir steht und du dich ganz auf den Unterricht konzentrieren kannst. Ich gehe auf jeden Fall lieber persönlich in die Schule und hoffe darauf, dass das auch bald wieder möglich sein wird. Zurzeit wohnst du noch im Nachwuchsleistungszentrum des FC Augsburg. Hast du denn vor, dir eine eigene Wohnung in der Stadt zu suchen? In den letzten Jahren war das Internat natürlich super für mich. Man war nah am Verein und hat gelernt, was es bedeutet, ein professioneller Leistungssportler zu sein, beispielsweise was die Ernährung angeht. Jetzt habe ich allerdings den Sprung zu den Profis geschafft und schaue mich deshalb schon nach einer Wohnung in Augsburg um. Etwas Konkretes habe ich zwar noch nicht im Visier, aber ich bin sicher, dass ich etwas Passendes finden werde.
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Interview mit Stürmer
MAXIMILIAN EISENMENGER
DER GLOBETROTTER Die Augsburger Panther setzen in dieser Saison voll auf die Jugend und haben sich dafür die Dienste eines hochveranlagten deutschen Angreifers gesichert. Im Gegensatz zu Dennis Miller, Niklas Länger oder Marco Sternheimer kommt Max Eisenmenger allerdings nicht aus der eigenen Juniorenabteilung, sondern wechselte von den Löwen Frankfurt aus der DEL2 nach Augsburg. Dort absolvierte der Links-Schütze in den letzten zwei Jahren 109 Spiele für die Hessen und stellte mit 34 Toren und 31 Assists sein Talent im Profibereich eindrucksvoll unter Beweis. Von Markus Krapf
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ax, trotz deiner erst 22 Jahre hast du bereits eine ganze Menge Erfahrungen in verschiedenen Ländern gesammelt. Wo hast du bisher überall gelebt? Wir sind, als ich sieben Jahre alt war, als Familie von Münster nach Stockholm ausgewandert und haben dort 14 Jahre lang gelebt. In Schweden habe ich auch mit dem Eishockey begonnen und von der Hockey-Schule bis hoch zum
Profibereich für Djurgården Hockey gespielt. Danach bin ich in die USA ans College zur University of Notre Dame gewechselt und habe dort ein Jahr studiert und gespielt. Dann kam das Angebot von den Löwen Frankfurt, in der DEL 2 in den Profisport einzusteigen, wo ich die letzten beiden Jahre verbracht habe. Deine Familie stammt aus Münster, hat jetzt aber ihren Lebensmittelpunkt in Oberstdorf. Das ist richtig, der Plan meiner Eltern war es damals eigentlich, nur ein oder zwei Jahre in Schweden zu bleiben. Weil es dort aber so gut lief und auch die Schule und das Eishockey für meinen jüngeren Bruder Magnus und mich prima
Foto: Thorsten Franzisi, SPORT in AUGSBURG
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funktioniert haben, sind wir geblieben, bis wir beide mit der Schule fertig waren. Jetzt leben meine Eltern im Allgäu, was richtig gut passt, weil es ziemlich nahe an Augsburg ist. Dein Bruder ist ebenfalls Eishockey-Profi, haben eure Eltern eigentlich eine EishockeyVergangenheit? Nein. Bevor wir in Schweden mit Hockey begonnen haben, weil es dort der Volkssport Nummer eins ist, hatten wir alle keinerlei Berührungspunkte. Trotzdem sind wir eine echte Sportfamilie, meine Mutter hat lange in der deutschen Volleyball-Nationalmannschaft gespielt und mein Vater war früher Basketball-Profi.
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Wenn du deine Altersgenossen im PantherTeam betrachtest, merkt man es eigentlich an der Spielweise, wo ihr Youngster ausgebildet worden seid? Ihr habt es ja über ganz verschiedene Wege in die DEL geschafft. Man merkt vielleicht schon, dass in den verschiedenen Ländern auch verschiedene Schwerpunkte bei der Ausbildung gesetzt werden. In Schweden und Russland steht hier die Schlittschuhtechnik und die Puckkontrolle an erster Stelle. In Deutschland ist man etwas gradliniger, man spielt den Puck nach eher nordamerikanischem Vorbild tief und in Tschechien ist es ein Mix aus beidem. Aber ich würde sagen, dass wir jungen Panther uns in den jeweiligen Juniorenbereichen in Deutschland, Schweden, Tschechien oder in den USA durchgesetzt haben und alle sehr talentierte Eishockeyspieler sind.
Plan B zu haben, weil man nie weiß, was alles passieren wird. Außerdem hat man nach der Sportkarriere immer noch mindestens die Hälfte des Lebens vor sich, selbst wenn nichts Unvorhergesehenes vorfällt.
Glaubst du, dass es bei der Ausbildung zum Profi einen Königsweg gibt? Es gibt sicher keinen perfekten Weg, weil sich manche früher und andere eben erst später entwickeln. Für mich persönlich mit einer Körpergröße von 1,90 Meter hat es zum Beispiel etwas länger gedauert, bis ich koordinativ in meinen Körper hineingewachsen bin. Es ist einfach wichtig, zu jedem Zeitpunkt der Karriere von dem überzeugt zu sein, was man gerade macht. Und man sieht ja gerade hier in Augsburg, dass man es über viele verschiedene Wege schaffen kann.
Gleich im ersten Saisonspiel in München hast du nicht nur das erste Tor für die Panther in dieser Spielzeit, sondern auch dein erstes DEL-
Hast du eigentlich dein Studium in den USA durch den Wechsel nach Frankfurt auf Eis gelegt und setzt jetzt voll auf die Karte Profisport? Ich setze zwar voll auf den Profisport, für mich war es aber darüber hinaus extrem wichtig, mein Studium fortzuführen, sonst wäre das Jahr in den USA im Sinne der Universität vergeudet gewesen. Deswegen habe ich in Form eines Fernstudiums weitergemacht und jetzt noch ein Jahr vor mir. Dann werde ich „Bachelor für Science of Business mit Konzertration auf Finanzen“ sein. Es ist wichtig, auch einen
Du hast noch nie ein Spiel vor vollen Rängen im Curt-Frenzel-Stadion erleben können. Was hat man dir von der Stimmung in Augsburg berichtet? Ich habe gehört, dass die Stimmung hier unglaublich sein soll, manche sagen sogar, es wäre die beste Atmosphäre in der DEL oder sogar in ganz Europa. Dieser Eindruck hat sich bei mir verfestigt, nachdem ich mir ein paar Youtube-Videos aus dem CFS angeschaut habe. Es ist ziemlich frustrierend, dass ich es bisher noch nicht live erleben durfte, aber hoffentlich wird es bald soweit sein.
Tor überhaupt erzielen können. Wo ist besagter Puck abgeblieben, es gibt da ja eine Tradition unter euch Kufencracks. Der wurde mir gleich nach dem Spiel von Brady Lamb als Souvenir überreicht. An der Seite des Pucks stand da schon drauf, wann und gegen wen ich mein erstes DEL-Tor erzielt habe. Jetzt steht er zuhause auf meiner Fensterbank und zaubert mir immer wieder mal ein Lächeln ins Gesicht. Mittlerweile sind zwei weitere Tore und drei Assists hinzugekommen. Wie beurteilst du deine Performance nach über der Hälfte der Hauptrunden-Spiele? Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden. Wir jungen Spieler haben aus unserer Eiszeit bisher das Beste gemacht und geben der Mannschaft auch viel Energie. Wir machen viele Kleinigkeiten, die dem Team im großen Bild helfen. Trotzdem muss es immer das Ziel sein, noch mehr Eiszeit zu bekommen, irgendwann in den Top 2Reihen zu spielen und in jeder Situation eingesetzt zu werden, also auch in den Specialteams in Unter- oder Überzahl. Wenn man danach nicht strebt, ist man fehl am Platz und dafür gebe ich in jedem Spiel und in jedem Training alles.
Wir jungen Spieler haben aus unserer Eiszeit bisher das Beste gemacht!
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AUGSBURG-LAND
Du hast gesagt, der Wechsel zum AEV sei im Moment genau der richtige Schritt an diesem Punkt deiner Karriere. Wo siehst du dich in fünf Jahren? Im Eishockey ist es mein Ziel, so hoch wie möglich zu spielen. Ich strebe jeden Tag danach, mich so zu verbessern, dass ich mein persönliches Maximum erreichen kann. Wohin mich mein Weg dann in den nächsten fünf Jahren führt, das wird man sehen. Außerhalb des Sports möchte ich meinen Bachelor fertig machen, vielleicht noch einen Master draufzusetzen und mich einfach so aufstellen, dass ich einen Plan B habe, falls mit dem Profisport irgendetwas schiefgehen sollte.
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green living
green living
Nachhaltigkeit und Regionales Naturschutz und nachhaltiger Umgang mit Ressourcen sind die
ten soll. Hieß er anfangs Umweltbeirat, trug er später die Bezeichnung
Grundpfeiler für eine lebenswerte Zukunft. Ein ökologisch verantwor-
„Agendabeirat - Sachverständigenbeirat für zukunftsfähige Entwick-
tungsvoller sowie umweltbewusster Lebensstil ist dabei ebenso so
lung”. Seit 2012 lautet der offizielle Name „Nachhaltigkeitsbeirat“.
wichtig wie nachhaltige Innovationen von kleinen und großen Unter-
Aber reicht das aus? Wir glauben, nein! Glücklicherweise denken nicht
nehmen.
nur wir so, weshalb auch immer mehr regionale Unternehmen, private
Die Stadt Augsburg verfügt übrigens schon seit fast einem Viertel-
Personen und die junge Augsburger Generation die Initiative ergreifen.
jahrhundert über einen Sachverständigenbeirat, der den Prozess der
Es besteht also immer mehr Interesse daran, Nachhaltigkeit in unserer
nachhaltigen Entwicklung in unserer Heimatstadt maßgeblich beglei-
Fuggerstadt zu einem Hauptthema zu machen.
green living
bios Das Gute liegt so nah ... … Bio-Qualität aus der Region: Als Familienbetrieb setzen wir seit über 30 Jahren auf einen nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen und die Wertschätzung unserer gesamten Produktionskette. Daher hört unser Einsatz an der Ladentür nicht auf. Mehrmals die Woche bringen wir eigenhändig viele Produkte frisch vom Hof unserer Bio-Bauern für Sie in unser GemüseRegal. Eine vertrauensvolle und faire Zusammenarbeit ist uns dabei Herzensangelegenheit. Entdecken Sie aus einem Umkreis von 50 km zum Beispiel: Gemüse und Beeren vom Bioland-Hof „Pohl und Roth“ in Lützelburg, Backwaren der Bio-Bäckerei „Heuck“ in Bobingen, Eier und Kartoffeln vom „Brandfeldhof Farion“ in Ichenhausen oder Honig von den „Honigsammlern“ in Mickhausen. Aber Bio ist nicht alles, auch uns ist natürlich die Problematik von Einwegverpackungen und Verpackungsmüll bewusst, deshalb ergänzen wir unser Sortiment in Zusammenarbeit mit unseren Anbietern und Lieferanten mit immer mehr Produkten zum Selbstabfüllen oder in umweltfreundlichen Mehrwegverpackungen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Wir sind für Sie da: MO�–�FR 8�–�19 Uhr SA 8�–�14 Uhr | Bgm.-Aurnhammer-Str. 29 86199 A-Göggingen 0821�-�99�31�50 info@bios-goeggingen.de | Mehr Infos: bios-goeggingen.de
brauerei ustersbach Ausgezeichnete Ustersbacher Brauerei - Der Grüne Weg der Gelben Marke Die Brauerei Ustersbach hat jetzt das TOP 100-Siegel 2021 verliehen bekommen. Mit dieser Auszeichnung werden mittelständische Unternehmen geehrt, die besonders innovativ sind. Die traditionsreiche Brauerei überzeugte die Jury durch ihre umweltfreundliche Getränkeproduktion. Im von der compamedia beauftragten Wettbewerb untersuchte Innovationsforscher Prof. Dr. Nikolaus Franke mit seinem Team die Innovationsstärke anhand von rund 120 Prüfkriterien. Danach war klar: Die Ustersbacher Brauerei mit ihren 100 Mitarbeitern überzeugt auf voller Linie mit ihrem zukunftsweisenden Energiekonzept zur klimaschonenden Getränkeherstellung und gehört damit zu den 100 innovativsten Unternehmen in Deutschland. Nach Aussagen der Ingenieure, die das Projekt über Jahre begleitet haben, gilt die Ustersbacher Brauerei als „Musterbeispiel beim Thema Nachhaltigkeit“, so Helmut Kammerloher von der Fa. Krones-Steinecker, die große Teile der Anlagentechnik entwickelt hat. „Das liegt auch daran, dass die Inhaberfamilie für eine
nachhaltige Produktion auch mal eine längere Amortisationszeit in Kauf nimmt“, so Kammerloher weiter. Stephanie Schmid, Inhaberin und Geschäftsführerin: „Unsere Lage inmitten des Naturparks Westliche Wälder ist ein Geschenk, das auch verpflichtet. Ein wichtiger Teil unserer Unternehmensphilosophie ist es, Biere höchster Qualität zu brauen und beste Erfrischungsgetränke herzustellen und zugleich die Natur bestmöglich zu schonen.“ Dieser „Grüne Weg der Gelben Marke“ soll weiter beschritten werden, so die Unternehmensleiterin. Es seien bereits weitere Projekte angestoßen worden, um den CO2-Footprint noch weiter zu senken: „Wir haben ein klares Ziel vor Augen: „Wir wollen völlig unabhängig sein von externer Energie und unsere Getränke zu 100% klimaneutral herstellen. Dafür haben wir in vorausschauender Weise den Grundstock gelegt, und jetzt haben sich die Kreise geschlossen“, fasst Unternehmensleiterin Stephanie Schmid zusammen.
Inhaberin und Geschäftsführerin Stephanie Schmid
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Gemeinsam besser MACHEN fürs Klima! D Sie haben Meilensteine definiert, um bis 2030 klimaneutral zu sein.
ie Lechwerke (LEW) feiern in diesem Jahr ihr 120-jähriges Jubiläum.
Für eine saubere Umwelt müssen wir alle mit anpacken. Daher hat LEW die Initiative ‚Gemeinsam besser MACHEN‘ ins Leben gerufen. Im Jubiläumsjahr stellt LEW Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor, die mit ihrem Engagement, eigenen Projekten und Initiativen Beiträge zum Klima- und Artenschutz leisten. Und: LEW ruft auch alle anderen auf zum #gemeinsambesserMACHEN.
Beim Klimaschutz zählt jeder Beitrag Michael Kratzer, Abteilungsleiter im LEW-Großkundenvertrieb, zum Beispiel fährt fast jeden Tag von seinem Heimatort Langweid mit dem Rad zur Arbeit in die LEW-Zentrale am Augsburger Königsplatz. Das hält
fit und spart CO2. Genauer: 5.000 bis 6.000 km legt er pro Jahr auf dem Rad zurück und spart damit 1,1 Tonnen CO2. Mit dem Fahrrad braucht er zwar eine viertel Stunde länger ins Büro, als mit dem Auto, aber das macht ihm nichts aus. „Täglich gewinne ich mindestens eine Stunde, in der ich sportlich aktiv bin und mein Immunsystem stärke. Überwindung ist alles, dann kommt die Routine“, sagt Michael.
Werde auch du zum #besserMACHER Nicht jeder Beitrag braucht viel Überwindung: Auf bessermachen.lew.de gibt es Impulse für Zuhause, die auch du mit wenig Aufwand umsetzen kannst. Hast du Lust auf Rezepte, die sich mit regionalen Zutaten zubereiten lassen oder möchtest ein paar unkomplizierte Up-Cycling Tipps bekommen? Dann schau doch vorbei, denn: Jeder Beitrag zählt! Was MACHST du besser? bessermachen.lew.de
Willst du, wie Michael Kratzer, ein #besserMACHER auf zwei Rädern werden? Hier sind ein paar Tipps: ſ ſ ſ ſ ſ ſ ſ
BILDNACHWEIS: LEW / THORSTEN FRANZISI
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Helm tragen Verkehrssicheres Fahrrad mit Schutzblech nutzen Regenkleidung (Jacke, Cape, Überziehhose etc.) anschaffen An Überschuhe/Neopren Gamaschen (kältesicher und wasserdicht) denken Satteltaschen (für Arbeitsgeräte oder Einkäufe) anbringen Im Winter: Fahrrad vor Salzschäden mit Sprays schützen; Spike-Reifen aufziehen Wechselkleidung bei längeren Distanzen einpacken Nicht zu warm anziehen (auf den ersten Metern darf es frisch sein)
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Für die Zukunft unserer Region Die Nachhaltigkeits-Initiative von LEW – für und mit Menschen, die aktiv einen Unterschied beim Thema Nachhaltigkeit machen wollen. Informieren und initiativ werden unter bessermachen.lew.de
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Unser Tipp: Tomaten selbst anbauen Grundsätzlich werden Tomaten ab Anfang/Mitte März auf der Fensterbank ausgesät. Für diesen Termin sprechen mehrere Gründe: Zum einen ist dadurch sichergestellt, dass die Tomaten ausreichend Zeit zum Reifen haben. Zum anderen werden die Jungpflanzen ab Mai langsam abgehärtet und dadurch mit den Außenbedingungen vertraut gemacht. Zu einem früheren Zeitpunkt ist dies jedoch nur bedingt möglich, da die Gefahr von Frost wesentlich höher ist. Allerdings kann man Tomaten auch direkt im Gewächshaus oder im Beet aussäen, allerdings verschiebt sich der Termin dementsprechend nach hinten: Es ist nicht nur entscheidend, wann die Aussaat stattfindet, denn auch der Standort spielt eine entscheidende Rolle beim Säen. Üblicherweise findet das Vorziehen der Tomaten auf der Fensterbank statt, da sie dort wesentlich geschützter sind als im Freien. Die Aussaat bildet zugleich den Grundbaustein für den weiteren Wachstumsverlauf der Tomatenpflanzen. Insbesondere die Wahl des richtigen Substrats ist hierbei entscheidend, denn gewöhnliche Blumen- oder Gartenerde ist meist zu nährstoffreich. Dadurch würden die Wurzeln regelrecht verwöhnt werden und müssten sich nicht sonderlich anstrengen, um an Nährstoffe zu gelangen. Das Vorziehen von Tomaten auf der Fensterbank gelingt am besten in einer Anzuchtschale. Viele dieser Modelle verfügen über einen transparenten Deckel, welcher gleich mehrere Vorteile mit sich bringt: Zum einen schützt er das Saatgut vor der trockenen Zimmerluft und ermöglicht einen Gewächshauseffekt. Zum anderen ermöglicht es die stetige Kontrolle der Samen, welche sich durch den transparenten Deckel problemlos beobachten lassen. Quelle: www.tomaten.de
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Stadtsparkasse Augsburg setzt auf Ökostrom Die Stadtsparkasse Augsburg ist Anfang des Jahres auf Ökostrom umgestiegen. Die Hauptstelle am Königsplatz und alle Beratungs.Center werden mit klimafreundlichem Ökostrom aus Wasserkraft beliefert. In den nächsten Jahren hat sich die Sparkasse viel vorgenommen und intensiviert ihre Aktivitäten für mehr Nachhaltigkeit. Sie hat sich nicht nur verpflichtet, zukünftig privaten wie gewerblichen Kunden bei der Transformation zu einer klimafreundlichen Wirtschaft zu unterstützen. Der Geschäftsbetrieb selbst soll CO²-neutraler gestaltet und auf die Klimaziele ausgerichtet werden. „Das Thema Nachhaltigkeit liegt mir besonders am Herzen. Wir achten darauf, dass alle Bereiche und Mitarbeitenden eingebunden sind“, so Rolf Settelmeier, Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse. Damit die gesetzten Ziele auch erreicht werden, wurde der Bereich „Nachhaltigkeit und Zukunftsstrategie“ gegründet. Bereichsdirektorin Ursula Brandhorst-Burk und ihre Stellvertreterin, Petra Schöll, nehmen sich der Herausforderung sehr gerne an. Rolf Settelmeier, Vorstandsvorsitzender, mit Bereichsdirektorin Ursula Brandhorst-Burk (rechte Seite) und stv. Bereichsleitung Petra Schöll (links im Bild), beide Nachhaltigkeit und Zukunftsstrategien. Foto: SSK
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stadtwerke augsburg Wie ist ein umweltgerechtes Leben möglich? #Faktenschaffen bietet Lösungen für Alle Saubere Luft, gesunde Böden, natürlich reines Trinkwasser – es gibt nichts Kostbareres. Doch eine unbelastete Natur ist nicht selbstverständlich. Der Raubbau am Regenwald, schwindende Ressourcen oder der Klimawandel, mit immer deutlicheren Auswirkungen auch bei uns, setzen der Erde zu.
erstklassiges Trinkwasser kooperieren die swa mit Landwirten, die Äcker in Blühwiesen verwandeln. Die swa machen ein umweltgerechtes Leben für Alle leicht – durch ÖkoStrom, grünes Gas, umweltfreundliche Fernwärme und nachhaltige Mobilität mit Bus, Tram, Carsharing und Rad. Und so arbeiten sie Tag für Tag an der Zukunft: Eine Power-to-Gas-Anlage erzeugt als die erste Deutschlands in einer Bestands-Wohnanlage synthetisches Erdgas aus Sonnenenergie. Im Biomasse-Heizkraftwerk entstehen klimaneutral Strom und Wärme aus Holzhackschnitzeln. Damit das hervorragende Augsburger Trinkwasser für Alle ein reiner Genuss bleibt, engagieren sich die swa mit dem Forstamt, dem Amt für Grünordnung und dem Augsburger Landschaftspflegeverband für Wasserschutz im Siebentischwald. Von dort kommt das Trinkwasser – eines der besten in Europa – für rund 350.000 Menschen in Augsburg und der Region.
Beliebtes Fotoobjekt: Die ”REHcycling”-Skulptur der Stadtwerke Augsburg (und bald im Gaswerk) setzt ein Zeichen für weniger Müll und mehr Nachhaltigkeit – im Sommer stand die Skulptur am Hochablass, jetzt ist sie im Gaswerk zu bestaunen. Foto: Thomas Hosemann
Alle sind aufgerufen zu handeln, um den nächsten Generationen eine intakte Welt zu übergeben. Darum schaffen die Stadtwerke Augsburg (swa) Fakten: Straßenbahnen fahren mit reinem Öko-Strom aus heimischer Wasserkraft, die Biogas-Busflotte ist Deutschlands umweltfreundlichste, und für
Die swa haben mit den Bürger*innen schon viel erreicht für eine nachhaltige Stadt und Region. Doch es gibt noch viele Herausforderungen. Darauf möchte die vier Meter hohe ”REHcycling”-Skulptur hinweisen, die im Sommer am Hochablass aufgebaut war und jetzt eine dauerhafte Bleibe im Gaswerk gefunden hat. Die Plastik ist ein sichtbarer Denkanstoß aus Plastikmüll, den Schüler*innen im Trinkwasserschutzgebiet gesammelt haben. Sie ist ein Zeichen für weniger Müll, mehr Rücksicht auf die Umwelt und für mehr Nachhaltigkeit. Wie die swa zusammen mit den Bürger*innen für die Nachhaltig in Stadt und Region arbeiten, ist unter #Faktenschaffen (oder auf der Internetseite sw-augsburg.de/faktenschaffen) zu finden.
#Faktenschaffen Über 4.000 Haushalte werden mit grünem Strom von unserem Wasserkraftwerk am Hochablass versorgt. Macht Sinn
Immer an deiner Seite
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vitalia-reformhaus Spezialist für Naturkosmetik und Naturarznei Salus Darm-Care Curcuma Bioaktiv Tonikum* Für Darmgesundheit, Verdauung und Immunsystem • mit Calcium, Magnesium, Vitamin D3, nativem Curcuma und Curcuma-Spezialextrakt • Pro Tag 150 mg Curcumin
Wir haben geöffnet! Das VITALIA-Reformhaus in der Maximillianstraße 14 in Augsburg ist bekannt für seine große Auswahl von bis zu 5.000 Artikeln für Gesundheit, Schönheit und Wohlbefinden. Auch wer sich vegetarisch, vegan, gluten- oder lactosefrei ernähren möchte, findet hier eine breite Palette und dazu noch die passende Fachberatung, kompetent und individuell. Wer also Top-Beratung und regelmäßig tolle Angebote möchte, der ist im VITALIA-Reformhaus genau richtig. Das VITALIA-Reformhaus Team freut sich auf Ihren Besuch!
green living ölmühle hartmann Speiseöle aus Bayern: nachhaltig produziert, von höchster Qualität Hochwertigste, kaltgepresste Speiseöle aus eigenem Anbau: Als familiengeführter, landwirtschaftlicher Betrieb produziert die Ölmühle Hartmann in Biburg bei Augsburg seit 1988 über 35 verschiedene Genussöle, Wohlfühlöle und Basisöle für eine ausgewogene Küche. Unser Augenmerk liegt dabei seit jeher auf der Qualität und dem verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Infos gibt es unter www.koenig-der-oele.de
www.vitalia-reformhaus.de ormhaus @vitaliareformhaus ormhaus
VITALIA GmbH Filiale Augsburg Maxpassage Maximilianstr. 14 • 86150 Augsburg Mo - Sa 9.00 - 19.00 Uhr
SCHU_NeueSzene_44x130_tf_RZ.pdf
vegan
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für Süßschnäbel:
Apfelkuchen, Nougat Stange, Dinkelbeugel, Dinkel Croissant, Dinkel Apfeltasche, Ofenkrapfen, Mohnschnitte, Waldbeer-Marzipankörbchen, Blätterteigbreze ...
für den kleinen Hunger:
Dinkel Müsliriegel, Dinkel Kokos Rolle, Chili sin Carne Tasche, Dinkel Spinattasche, Hummus Fladen ... Alle Brote und Semmeln sind bei uns natürlich vegan! Allerhand vegane Kaffees und Heißgetränke haben wir natürlich auch.
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www.bäckerei-schubert.de
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15.10.19
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biobäckerei schubert Schubert gehört zu den 500 besten deutschen Bäckern Zum zweiten Mal wurde die Biobäckerei Schubert vom Feinschmecker Magazin ausgezeichnet und damit zu einem der besten 500 Bäcker Deutschlands gekürt. Frank Schubert, der den Betrieb mit den acht Filialen und der handwerkliche Backstube an der Berliner Allee in dritter Generation leitet, freut sich sehr darüber: „Wir werden dafür ausgezeichnet, dass wir nur natürliche, beste und wenn möglich regionale BioZutaten verwenden. Aus diesen backen wir mit handwerklichem Können und viel Aufwand die typischen Schubert Backwaren. Erst im August 2020 hat die Biobäckerei Schubert nach monatelangem Umbau in der Viktoriapassage beim Augsburger Hauptbahnhof eine neue Filiale eröffnet und sorgt mit dem Motto „Nächste Haltestelle Paradies” für Urlaubsfeeling in der Stadt.
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green living scheicherhof Jetzt neu! Bruderhahnaufzucht als Herzensangelegenheit Ab dem 01.01.2022 wird es Pflicht sein, dass männliche Küken am Leben bleiben und mit aufgezogen werden. Für uns ist die Bruderhahnaufzucht eine echte Herzensangelegenheit. Die Aufzucht dauert zwar länger und die Hähne haben etwas weniger Gewicht als bei der reinen Hühnermast, dafür dürfen sie aber am Leben bleiben. Überzeugt euch selbst! Bei einem Besuch in unserem Hofladen könnt ihr einen interessanten Einblick in all unsere Betriebsabläufe bekommen: Wie genau läuft eigentlich die Herstellung von Spätzle, Eis oder Ei-Likör ab? Hier werdet ihr sehen, dass alle Produkte in reiner Handarbeit erzeugt werden. Unsere Lebensmittel sind entweder selbstgemacht oder mit denen anderer „Selbstmacher“-Partner kombiniert. Zusammen mit der persönlichen Atmosphäre und den hochwertigen Produkten liegen eure Einkaufswünsche auf dem Scheicherhof in den allerbesten Händen. Unsere komplette Produktpalette findet ihr übrigens auch bei EDEKA und bei Rewe. Unserem Team auf dem Scheicherhof liegt der Erhalt der Natur und das Wohl der Tiere besonders am Herzen, deshalb bekommen sie auch ausschließlich genfreies Futter.
Weitere Infos gibt es unter www.scheicherhof.de
Nachhaltig ist einfach. Wenn man einen Finanzpartner hat, der Investitionen in Umweltschutz und Nachhaltigkeit unterstützt.
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Besuche uns online:
Virtueller Studienorientierungstag an der Hochschule Augsburg Unter dem Motto „Besuche uns online!“ findet am Freitag, 26. März, von 13.00 bis 17.00 Uhr der jährliche Studienorientierungstag der Hochschule Augsburg statt. Interessierte können sich schon jetzt unter www.ubivent.com/register/hs-augsburg kostenfrei für das Online-Format registrieren.
richtigen Voraussetzungen mit? Wie funktioniert das Studium an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften eigentlich? Beim Studienorientierungstag erhalten die Studieninteressierten Antworten auf diese und weitere zentrale Fragen. Online-Besucher:innen sollen sich vorab registrieren unter: www.ubivent.com/register/hs-augsburg.
Die Teilnehmer:innen bekommen dann im Vorfeld des Studienorientierungstags noch detaillierte Informationen zum Ablauf zugeschickt. Das gesamte Studienangebot der Hochschule Augsburg gibt es online unter: www.hs-augsburg.de/Studienangebot
Schulabschluss in der Hand – und nun? Mit der Entscheidung, was man nach der Schule machen soll, tun sich viele schwer. Kein Wunder, denn das Angebot ist groß. Allein an der Hochschule Augsburg gibt es 20 Bachelor- und 19 Masterstudiengänge – von A wie Architektur bis W wie Wirtschaftspsychologie. Wer Hilfe bei der Studienwahl braucht, ist beim Studienorientierungstag der Hochschule Augsburg genau richtig. Die Studienberatung gibt Antworten auf individuelle Fragen. In Vorträgen, Chatrunden und Info-Filmen vermitteln Expert:innen sowie Studierende Informationen aus erster Hand: Auch werden die neuen Studiengänge Wirtschaftspsychologie und International Information Systems vorgestellt, die zum Wintersemester 2021/2022 an den Start gehen. Aber beim Studienorientierungstag geht es um noch viel mehr, als um die einzelnen Studiengänge: Soll ich studieren? Bringe ich überhaupt die
Verpflegungsmehraufwand erhöht – Pendlerpauschale angehoben
Mehr Geld für Dienstreisende und Pendler Für die Steuererklärung 2020 wichtig sind die Änderungen bei den Pauschalen für die sogenannten Verpflegungsmehraufwendungen. Im Jargon des Einkommensteuergesetzes (EStG) heißen Dienstreisen „beruflich veranlasste Auswärtstätigkeit“. Dauert die auswärtige Tätigkeit länger als acht Stunden, dann kann man seit 2020 für die Verpflegung pauschal 14 Euro ansetzen. Also zwei Euro mehr als bisher. Bei mehrtägiger beruflich bedingter Abwesenheit erhalten Arbeitnehmer für jeden vollen Tag pauschal 28 Euro, statt bisher 24 Euro. Zudem kann man dann für den An- und für den Abreisetag jeweils 14 Euro ansetzen. „Die Erhöhungen sind zu begrüßen,“ sagen Dana Tanase und Sigurd Warschkow von der Lohnsteuerhilfe für Arbeitnehmer e.V., Lohnsteuerhilfeverein, in Augsburg. Dennoch bleibt uns die Frage erhalten: Wie verpflegt man sich mit 28 Euro pro Tag, wenn man im Hotelzimmer nicht kochen darf?“ Die Verpflegungsmehraufwendungen für Auslandsreisen hat das Bundesfinanzministerium zuletzt im
Dezember 2020 angepasst. Eine Übersicht findet sich auf dieser Internetseite des Ministeriums.
So funktioniert die neue Pendlerpauschale Mit Beginn dieses Jahres ändert sich die altbekannte Pendlerpauschale. Der Gesetzgeber hat den Pauschbetrag um 5 Cent von 0,30 Euro auf 0,35 Euro angehoben. Allerdings kann man die 35 Cent erst ab dem 21. Entfernungskilometer ansetzen. So wird gerechnet, ein Beispiel: Die Arbeit, also die erste Tätigkeitsstätte, ist von der Wohnung 30 Kilometer entfernt. 20 Kilometer werden zu je 0,30 Euro berechnet = 6,00 Euro. Die verbleibenden zehn Kilometer können dann zu 0,35 Euro angesetzt werden = 3,50 Euro. Insgesamt beträgt die Pendlerpauschale also 9,50 Euro pro Arbeitstag in diesem Beispiel. Die Änderung gilt für die Jahre 2021 bis 2023. Für die Jahre 2024 bis 2026 steigt der Pauschbetrag zu denselben Bedingungen um weitere 3 Cent. „Mit dieser Erhöhung wollte der Gesetzgeber
Pendler entlasten, die in Folge des Klimapakets mit steigenden Benzinpreisen konfrontiert sind“, sagt Dana Tanase. Allerdings ist die Pendlerpauschale auf 4.500 Euro pro Jahr begrenzt. Wer also mit Bus, Bahn, Fahrrad oder in einer Fahrgemeinschaft zur Arbeit kommt, der kann keine höheren Ausgaben absetzen. Lediglich Arbeitnehmer, die mit dem eigenen oder zur Verfügung gestellten Pkw pendeln, dürfen tatsächliche Kosten geltend machen, also auch dann, wenn sie mehr als 4.500 Euro pro Jahr verfahren. Interessant schon für die Steuererklärung 2020: Beschäftigte im Homeoffice können bei Nutzung einer Monats- oder Jahreskarte des ÖPNV trotzdem den vollen Preis ansetzen. Grundsätzlich ist bei der Entfernungspauschale immer zu bedenken: Abgerechnet werden kann nur die kürzeste Straßenverbindung zwischen Wohnung und Arbeitsplatz. Einen längeren Weg akzeptiert das Finanzamt nur dann, wenn dieser „offensichtlich verkehrsgünstiger“ ist (§ 9 Abs. 1 Nr. 4 EStG).
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Auch in diesen Zeiten betreuen und unterstützen wir Sie bei Ihrer IT, wir sind für Sie da: Secure Administration, Managed Services und IT-Infrastruktur! Sprechen Sie uns gerne an!
CELOS unter den
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Systemhäusern Deutschlands Die CELOS Computer GmbH ist einer der führenden Anbieter im Software-, Hardware-, CLOUD- und Dienstleistungsumfeld in Süddeutschland und der erste Ansprechpartner, wenn es um die maßgeschneiderte Einrichtung von Unternehmensnetzwerken geht. CELOS bietet Serverbetreuung und -wartung sowie professionelle Lösungen rund um das Thema IT.
Celos Computer GmbH Bertha-von-Suttner-Straße 2 | 86156 Augsburg 0821-279593-0 | www.celos.de
Celos, Ihr neuer Arbeitgeber. Wir suchen einen IT-Vertriebsbeauftragten (m/w/d). Bewerben Sie sich jetzt!
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Auto Frey
Vollelektrischer Mazda MX-30 erreicht fünf Sterne im Euro NCAP Test Der vollelektrische Mazda MX-30 wurde von Euro NCAP in seiner jüngsten Testreihe mit der maximalen FünfSterne-Bewertung ausgezeichnet. Der Stromer von Mazda erreichte die maximale Punktzahl für die Sicherheit bei Seitenaufpralltests sowie bei Crashtests mit Kindern beim Frontal- und Seitenaufprall. In allen vier Euro NCAPTestkategorien schnitt der Mazda MX-30 mit eindrucksvollen Punktzahlen ab. Die hervorragende Bewertung der Sicherheit in Mazda Modellen wird durch das perfekte Zusammenspiel von drei Schlüsselfaktoren erreicht: Die Skyactiv Fahrzeugarchitektur, die sich durch eine hochfeste, aufprallabsorbierende und dennoch leichte Karosserie auszeichnet, eine breite Palette fortschrittlicher i-Activsense Sicherheitstechnologien, die dem Fahrer helfen, potenzielle Risiken zu erkennen und das Unfallrisiko auf ein Minimum reduzieren sowie hohe Standards beim Fußgängerschutz. Link zum vollständigen Euro NCAP Testbericht des neuen Mazda MX-30: www.euroncap.com/de/
So könnt ihr euch im Auto vor dem Virus schützen Was vermutlich alle bei der Berichterstattung über den Coronavirus gelernt haben ist: Hände waschen! Angelehnt an diese Erkenntnis sind die größten Bakterien-Herde im Auto schnell ausgemacht: das Lenkrad und der Schalthebel. Um sich also bestmöglich vor dem Coronavirus im Auto zu schützen, sollten neben der gewöhnlichen Auto-Pflege in erster Linie das Lenkrad
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und der Schalthebel gereinigt werden. Seife oder Spülmittel reichen meist aus, wer jedoch auf Nummer sicher gehen will, der desinfiziert die Oberflächen gleich. Man sollte jedoch beachten, dass das Desinfektionsmittel die Oberflächen angreifen kann. Des Weiteren würde es sicherlich nicht schaden, die restlichen Oberflächen anzugehen, die häufiger mit der Hand berührt werden: Türgriffe,
Tankdeckel, Innenspiegel, Armaturenbrett, Touchscreen, Griff an der Kofferraumklappe, Schalter, Regler usw. Ansteckungsgefahr im Auto bieten ansonsten noch die weiteren Passagiere, die im Fahrzeug sitzen. Deshalb sollte man bei Mitfahrgelegenheiten darauf achten, ob die restlichen Mitfahrer im Auto Krankheitssymptome aufweisen.
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enn es um Ihren Honda geht, dann sind Sie bei den Autohäusern Still an der absolut richtigen Adresse. Das Team beantwortet Ihre Fragen kompetent und fachkundig und freut sich darauf, Ihnen bei all Ihren Anliegen weiterzuhelfen. Neben Neuwagen vertreibt das Autohaus Still zudem eine große Auswahl an Gebrauchtwagen verschiedenster Hersteller und Modelle. Individuelle Beratung gehört hier von Beginn an zur Firmenphilosophie. Darüber hinaus bieten die Autohäuser Still ein umfangreiches Service & Werkstattangebot an. Hier können Sie sich sicher sein, dass Ihr Automobil in den richtigen Händen ist. Das Know-how der Mitarbeiter deckt die gesamte Bandbreite an Service- und Reparaturleistungen ab. Passend zur bevorstehenden Reifensaison,
bietet das Autohaus Still jeglichen Service rund um ein wintersicheres Auto – also nicht vergessen rechtzeitig einen Termin vereinbaren! Das Autohaus Still ist in Augsburg gleich zwei Mal vertreten: Kobelweg 66, 86156 Augsburg; Donaustr. 5a, 86165 Augsburg. kontakt@honda-still.de www.honda-still.de.
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Autokauf in Coronazeiten In den Monaten von Corona sind die Gedanken meist woanders als beim Neuwagenkauf, das Bewahren der Gesundheit steht an erster Stelle. Wenn man sich dennoch dazu entschließt, ein neues Auto anzuschaffen, gibt es viele offene Fragen, insbesondere wie man Autohäuser am besten erreichen, Probefahrten und Auslieferungen von Neuwagen vereinbaren sowie Autokäufe abschließen kann.
9 4 9 = 5<= 6=8 67 9 4 9 = 5<= 6=8 67 <ek[\Zb\e J`\ [`\ DXq[X JLM$=Xd`c`\
DXq[X :O$* DXq[X :O$, Bei den Beratungen zwischen der Bundesregierung und den Regierenden ( ( dkc% ÓeXeq`\i\e XY õ ()0 dkc% ÓeXeq`\i\e XY õ (*0 der Bundesländer am 10. Februar 2021 wurde eine weitere Verlängerung ² å ĉ ò 9\i^Xe]X_iXjj`jk\ek ?C8 <c\bkife`jZ_\ GXibYi\dj\ ² å ĉ ò des bundesweiten Lockdowns bis zum 07. März beschlossen. Deshalb :fd`e^$&C\Xm`e^$?fd\$=lebk`fe =X_i\i$&9\`]X_i\ij`kq _ _\e\`ejk\ccYXi ƞ ġ Ũ ğ ğ Ě Bc`dXXecX^\ :fd`e^$&C\Xm`e^$?fd\$=lebk`fe ƞ ġ Ũ ğZğw Ě Z f K fassen wir vorab kurz zusammen, was man zum aktuellen Zeitpunkt wähDXq[X :O$* DXq[X :O$* DXq[X :O$, DXq[X :O$, DXq[X 8l[`f$Jpjk\d Bc`dXXecX^\ D , Z E ěě ŹŹ (*0(( (( E k ^ ^ / , dkc% ÓeXeq`\i\e XY õ dkc% ÓeXeq`\i\e XY õ ()0 dkc% ÓeXeq`\i\e XY õ dkc% ÓeXeq`\i\e XY õ D , Z w Z f K E k ^ ^ / , ZE rend des Corona-Lockdowns alles beim Autokauf machen kann: ² Ë Á Ä ò å ² ý ² Ë á ò å å í í í ò Ë ª å Ò Þ í ² Ò Ë ª á í ² å Ũ 9\i^Xe]X_iXjj`jk\ek ?C8 9\i^Xe]X_iXjj`jk\ek ?C8 <c\bkife`jZ_\ GXibYi\dj\ <c\bkife`jZ_\ GXibYi\dj\ BiX]kjkf]]m\iYiXlZ_ `d bfdY`e`\ik\e K\jkqpbclj1 -#' Å ,#0 c&('' bd2 ²ËÁÄòå²ý ²Ë á òååí ííò˪åÒÞí²ÒË ªá í²åŨ
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Während die Autohäuser erreichbar sind, kann es sein, dass Zulassungsstellen örtlich geschlossen haben. Euer Autohaus wird aber gerne dabei helfen, eine Möglichkeit zur Zulassung des Neuwagens zu finden.
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SERVICE FÜR ALLE MARKEN SERVICE FÜR Vermittlung vonALLE Neu-MARKEN und Vermittlung von NeuGebrauchtwagen BMW und und Mini Gebrauchtwagen BMW und Mini
Auto Weiss Aichach Das familiengeführte Autohaus Weiss ist ein Unternehmen mit Tradition. Seit über 80 Jahren ist das Autohaus ein zuverlässiger Ansprechpartner für Fragen rund um das Automobil. Das gesamte Team steht für fachkundige und individuelle Beratung im Fahrzeugkauf und Service. Neben erstklassigem Fahrkomfort, zeitgemäßen Technologien und einer hohen Verlässlichkeit der Fahrzeuge erwartet die Kunden ein ausgezeichneter WerkstattService. Das Angebot reicht vom Kundendienst über Reifenwechsel bis hin zu Unfallinstandsetzung und TÜV/AU. Das Autohaus Weiss ist seit über 50 Jahren Partner der BMW AG. Als offizieller Partner von BMW ist Auto Weiss seit 2001 auch Ansprechpartner für die trendige Marke Mini. Getreu dem Motto “Service und ein Lächeln” sind sowohl das Verkaufs- als auch das Serviceteam professionell ausgebildet und stehen Kunden jederzeit mit vollem Einsatz zur Verfügung. Des Weiteren ist das Autohaus Weiss Spezialist für Hyundai, Microcar sowie Ligier (Autofahren ab 15 Jahren). Auto Weiss GmbH & Co. KG, Werner-von-Siemens Str. 2, 86551 Aichach, Tel. 08251-87450, www.auto-weiss.de.
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Gerilltes
Pudeldame
Kinder ohne Freunde
(Bauturm Rec.) Pudeldame - was ist das denn für ein geiler Bandname? Die vier Hanse-Boys um Frontmann Jonas Nay (Hauptdarsteller der Serie „Deutschland 83“) machen den Elektro-Pop der letzten Jahrzehnte ziemlich überzeugend zu ihrem Ding, mitreißende Beats treffen auf gescheite Gitarren- und Synthiearrangements und tragen die exzentrischen Vocals. Mal viby, mal pumpend, aber immer sexy, fresh und überraschend. Die Smart’n’Sexy-Popper kommen praktisch aus dem Nichts, aber wie gerufen, um das Leben ein bisschen geschmeidiger zu machen. Diese Pudeldame riecht übrigens ziemlich streng nach dem Sound von Bilderbuch, den eine steife Brise von der Donau in Wien an die Elbe nach Hamburg geweht hat. (max) HHHHHI
Selig
Bart & Friends
(Vertigo Berlin) Myriade kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet zehntausend. Der Plural Myriaden steht dann für eine unzählbare Menge. Das musste ich googlen, zugegeben, was ich aber ganz ohne Recherche weiß: Eine Myriade Unseliger dürfte gut drei Jahre nach „Kashmir Karma“ ziemlich gespannt auf das achte Studioalbum der Band sein, die sich in den 90ern hierzulande in das kollektive Gedächtnis einer ganzen Grunge-Generation eingebrannt hat. Der Sound of Selig mit dem Klang der Neanderschen Gitarre und der so eindringlichen Stimme Jan Plevkas ist reifer geworden und sorgt auch nach über 25 Jahren enorm für Gänsehaut. Habe mich selten beim ersten Anhören so „daheim“ gefühlt! (max) HHHHHI
(Kleine Underground Schallplatten) Und jetzt Australien. Das Augsburger Indie-Label KUS präsentiert sich immer mehr als „Global Player“. Nach britischen (Jetstream Pony, Luxembourg Signal, The BVs) und US-amerikanischen Acts (Pale Lights, Gary Olson), hat Label-Kapitän Pinkau seine Angelrute jetzt noch weiter ausgeworfen. Frisch im Fangnetz: Bart & Friends, eine Kollaboration verschiedenster Indie-Musiker from Down Under unter Federführung von Bart Cummings (u.a. The Shapiros). „Tolmie Wild Thymes“ ist sonnendurchfluteter Jangle-Pop mit warmen 12-stringRickenbacker-Gitarrenklängen und eine Platte, die unheimlich viel Laune macht. Der Frühling steht definitiv vor der Tür! (ws) HHHHHI
Myriaden
Tolmie Wild Thymes
album des monats
Camera
Prosthuman
(Bureau B/Indigo) 2014 lief mir die Berliner Formation Camera mit dem großartigen Album „Remember I Was Carbon Dioxide“ zum ersten Mal über den Weg. Einen Namen machten sich die „KrautrockGuerilleros“ durch ihre ungewöhnlichen Konzertperformances an Orten wie Bahnhöfen, öffentlichen Toiletten oder unter Brücken. Gespielt wurde immer, bis die Polizei den Schlussakkord setzte! Zum zehnjährigen Bandjubiläum versteht es sich von selbst, dass mit dem fünften Studio-Album „Prosthuman“ ein neues Werk in den Weltraum abgefeuert wird. Es knallt förmlich zwischen hypnotischem 70er-Jahre-Krautrock und pumpendem Techno mit echten Instrumenten. Und es funkt nur so vor Energie, tolle Platte! (ws) HHHHHI
Lieblings Musik
International Music Ententraum (Staatsakt)
P
eter Rubel, Pedro Goncalves Crescenti und Joel Roters wurden auf ihrem zweiten Psychedelic-Rock-Trip beim kollektiven Träumen praktisch von keinem gestört, außer von Olaf O.P.A.L. Doch das ist gut. Denn
Tightill Infinity (Erotik Toy Records) „Bremer Jung Tightill beweist, wie wunderbar schräg, funky und selbstironisch deutscher Rap fernab von peinlichem Gangster-Proll-Gehabe sein kann.“ (lina)
Peter Licht Beton und Ibuprofen (Tapete Records) „Peter Licht wie er leibt und immer noch lebt. Elektroakustische Mini-Musik, unterspannter Gesang und Texte wie Post-its für alle Utopien der Welt.“ (max)
nach dem gefeierten Vorgängeralbum „Die besten Jahre“ und dem nicht weniger erfolgreichen Album
„Nenn mich Musik“ ihrer Schwesterband The Düsseldorf Düsterboys ist O.P.A.L. längst zum Haus- und Hofproduzenten geworden und ein wahrer Garant für überragende Kritiken. „Wenn ich wüsste, was in dieser Kiste ist, küsste ich Dich, den Fürst von Metternich.“ So beginnt eine internationale Music-Reise, ein 17 Lieder starker Ententraum-Epos, der klingt, als hätten die Beatles ihre Inspiration für das Weiße Album nicht nur in Indien, sondern auch bei einem Dudelsackmaestro im tiefsten Schottland gesucht. International Music sind so etwas wie eine hochmusikalische Punkband. Aber eben auch eine erdige KrautrockFormation und weil die Ente ein so außerordentliches Tier ist, das nicht nur quaken, sondern auch schwimmen, tauchen, gehen und fliegen kann, bewegen sich Peter, Pedro und Joel ähnlich vielseitig zwischen den Musik-Genres. Das Trio beeindruckt in 64 Minuten vielfarbiger Träumereien mit Intensität und Dramaturgie, wie es eben nur die ganz großen Bands können. Erneut ist den drei Kadetten aus Essen dabei eine große Liebeserklärung an die Formation Schlagzeug, Bass und Gitarre gelungen. Fassen wir also nochmal zusammen: Der „Ententraum“ ist ein humorvolles, sprachverliebtes, psychedelisches (Anti-) Konzeptalbum voller Hits für hochkomplizierte Zeiten. (max)
Chet Baker Chet Baker sings
Jake Isaac Honesty
(Blue Note Records) „Wolfgang Lackerschmid hat mir das verschlossene Tor zum Jazz geöffnet. Chet Baker ist wahrhaftig der „Prince of Cool!“ (ws)
(AntiFragile ) „Inspiring SingerSongwriter mit einer großen Bandbreite. Ruhig, fast balladenhaft und im nächsten Moment dann doch soulig explosiv.“ (dan)
gerilltes
L’Impératrice Tako Tsubo
(Microqlima) Tako Tsubo nennt man in Japan das Broken-Heart-Syndrom, eine Herzmuskelerkrankung, die durch starken emotionalen Stress ausgelöst wird. Doch die Spezialisten von L’Impératrice kennen ein höchst effektives französisches Hausmittel gegen Herzschmerz jeglicher Art: eine großzügige Dosis Disco-Groove! Der Bass pflügt als unaufhaltsamer Funk-Motor durch prägnante VintageSynthies und schillernde Popmelodien, während Sängerin Flore Benguigui mit Samtstimme zum Tanzen verführt. Mögliche Nebenwirkungen wie spontane Serotonin-Ausschüttung und akuter rhythmischer Bewegungsdrang können dabei nicht ausgeschlossen werden. Herrlich luftige Sommer-Vibes für die Lockdown-Blues-geplagte Seele! (lina) HHHHHI
HIER GIBT ES NICHTS ZU SEHEN NICHT MAL
Dodie
Noga Erez
Altin Gün
(The Orchard) Diese junge Dame stammt aus der Riege beachtlich erfolgreicher britischer YouTube-Stars. Doch im Gegensatz zu vielen ihrer Kolleg*innen ist die Musik für Dodie nicht bloß ein marktwertsteigernder Nebenverdienst, sondern eine wahre Herzensangelegenheit, was sie in ihrem tiefsinnig verträumten Debütalbum allemal unter Beweis stellt. Ihre zarte Stimme tänzelt leichtfüßig durch Sorgen und Sehnsüchte, umhüllt von summenden Harmonien und zauberhaft arrangierten Instrumentals. Dodies Musik wirkt beinahe therapeutisch, wickelt dich in eine flauschige Kuscheldecke und flüstert dir beruhigend zu, dass es in Ordnung ist, sich ab und an zu verlieren im großen Irrgarten des Menschseins. (lina) HHHHII
(City Slang) Spätestens mit ihrem fetten Auftritt beim Modular 2019 hat mich Miss Erez restlos überzeugt. Seitdem hat sie nochmal ordentlich an ihrem Sound getüftelt, um schließlich für ihr zweites Album die ganz eigene Mixtur aus Elektropop, bouncy Beats und einer Menge Edge zu perfektionieren. Ob im knackigen Rapflow oder geschmeidig schnurrenden Gesang, Noga klingt faszinierend furchtlos und smart. Auch inhaltlich wird abgeliefert, mit starken Statements zwischen Politik, Popkultur, Tod und Tacheles. „Kids“ wandelt gekonnt auf dem schmalen Grat zwischen Pop und Avantgarde. Hittaugliche Musik, die nie ins Gefällige abrutscht, sondern unerwarteten Wumms und geniale Brüche in der Hinterhand bereithält. (lina) HHHHHI
(Glitterbeat/Indigo) Mit der türkisch-holländischen Combo hatte ich 2019 beim Modularfestival einen sehr launigen Abend. Ganz in mir schlummert definitiv eine kleine Bauchtänzerin. Wenn ich in Feierlaune bin und griechische oder orientalische Musik läuft, dann geht mit mir regelrecht der Gaul durch! Ich finde es erstaunlich und cool, dass die in Amsterdam ansässige Formation, die in ihrer türkischen Muttersprache singt, in der westlichen Pop-Welt so abgefeiert wird. Altin Gün verstehen es auf ihrem dritten Album vorzüglich, mit ihrer Melange aus anatolischem Rock, Funk und Psychedelic eine Brücke von Orient zu Okzident zu schlagen und alles in eine große und moderne Folklore-Disco zu verwandeln. (ws) HHHHII
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Martin aka
Billi Jean Presley
a La s Ve ga s? . 01 . Bil li Jea n od er Viv ile meiner Karriere für zwei wichtige Te n tio ap Beide Lieder stehen Ad ner österreichischen “Billi Jean” war in sei en Liederdes kabarettistisch der Schüssel-Song den der n is ned mei Bua”, abends “Da Billi Jea d ich r Leonhardsberge un Schauspieler Stefan 2020 er tob nen und im Ok im Juli 2013 began . s beendeten nach circa 600 Show ema ja sozusagen das Th ist s” “Viva las Vega dyme Co glitzernden der beliebten, t mi , ly” mi Fa der “Presley Rock’n’Roll-Show nd Ba s ige hr unser 25-jä der ich dieses Jahr rde. Jubiläum feiern we Sid ek ick ? 02 . Fro nts au od er ubeides gut zu gebra für r ba Ich bin offen chen. he rb en ? 03 . Di nkel od er Sc mir da en Wälder kommt ich stl Als Mann der We in den Sinn: die alte Bauernregel ’ Dinkel an! säh Auf diesem Feld derben. ver Der Roggen wird as, Gl im Weizen bitte nur Scherben. t´s gib wenn’s runterfällt, er Du sc he ? 04 . Ba de wa nn e od Wanne. die Zu zweit lieber ph ia Lo ren ? 05 . Tw igg y od er So ber mit s Platzgründen lie au In der Wanne Twiggy. i? er Qu att ro St ag ion 06 . Tri o Co rti na od ren Zuke lec i kommt mit dre Unser Trio Cortina Gitarre, r de an egulan” Maier taten aus: Bernd “P meiner d un on am Akkorde Alex “Hitzi” Hitzler ht man uc bra ni Quattro Stagio Wenigkeit. Für eine vier. Mi nt Ju lep ? 07 . Eie r-G oiß od er Cocktails ei hervorragenden zw Zwischen diesen rum bitte Da n. e Wahl zu treffe fällt es mir schwer, ein Reihenfolge. beide in genau dieser
Foto: Marcus Hartmann
Ba lle rin as ? 08 . Hi gh He els od er ich immer High Heels knicke f Lieber Ballerinas. Au um. Ra um sc hiff? 09 . Ha us bo ot od er mily” das Hausnkt der “Presley Fa Als Lebensmittelpu s Raumschiff. da ritztouren lieber boot. Für kurze Sp bby der Welt. Ho ch das schönste Raumfahrt ist für mi od er mo rge n? 10 . Ge ste rn , he ute b´ monam liebsten? Ich ha nn Wann wär’s de dir t Zeit. (ws) tags immer ganz gu
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