Kapitel III: eSkills im Mittelstand – eine Bestandsaufnahme Kapitel IV: IKT-Allgemeinbildung bei Mitarbeitern Kapitel V: IKT-Kompetenzen als wichtigen Erfolgsfaktor erkennen Kapitel VI: Entwicklung von IKT-Kompetenzen bei Mitarbeitern BestPractice-IT eSkills-Kompetenz-Map: Der leichte Einstieg in die Förderung von IKT-Kompetenzen! Kapitel VII: Paradigmenwechsel in den IKT Kapitel VIII: eSkills als Bestandteil des lebenslangen Lernens fördern Kapitel IX: Die Entwicklung von IKT-Kompetenzen im Unternehmen BestPractice-IT eSkills-Performance-Check: Welchen Einfluss haben qualifizierte Mitarbeiter auf den Erfolg mittelständischer Unternehmen? Kapitel X: So sieht der Mittelstand das Thema „eSkills“
In Zusammenarbeit mit: S
ISBN 978-3-941038-02-8
(siehe Seite 9)
CD-ROMs 4. Jahrgang
Spezial ausgabe 2/2007
4. Jahrgang
Spezial ausgabe 2/2007 4. Jahrgang
Spezial ausgabe 2/2007
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auS DeM InHalT:
netzwerke im Mittelstand: es lohnt sich, ein Bestpractice-IT unternehmen zu werden Seite 8 Mittelstand, IT und Strategien: Bestpractice-IT im Gespräch mit ernst raue, Vorstand der Deutschen messe aG Seite 12 erste unternehmen für den „europäischen Bestpractice-IT award 2008“ nominiert Seite 14
netzwerke im Mittelstand: es lohnt sich, ein Bestpractice-IT unternehmen zu werden Seite 8 Mittelstand, IT und Strategien: Bestpractice-IT im Gespräch mit ernst raue, Vorstand der Deutschen messe aG Seite 12 erste unternehmen für den „europäischen Bestpractice-IT award 2008“ nominiert Seite 14 ausgewählte IT-Lösungen
ausgewählte IT-Lösungen
Seite 17 Seite 17
Schlagwort Compliance:
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Schlagwort Compliance:
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Schlagwort Compliance: manaGementmanaGementUnd it-VeRantWORtUnG manaGementUnd it-VeRantWORtUnG VeRSCHmelZen Und it-VeRantWORtUnG VeRSCHmelZen VeRSCHmelZen Seite 4
Seite 4
Seite 4
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Spezial-Ausgaben
BestNews-Letter
Pocket-Guides
Editionen
e S k i l l s i m M i t t e l s ta n d | P o t e n z i a l M ita r b e it e r
Kapitel II: Unternehmensstrategien im Mittelstand
Praxishandbücher
Awards
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Kapitel I: eSkills im Mittelstand – Einführung in das Thema
Der Impulsgeber für den Mittelstand
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Ausgabe 5/2008
Impulsgeber für den mIttelstand Pocket
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eSkills im Mittelstand
Potenzial Mitarbeiter
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Editorial
4
BestPractice-IT Edition „eSkills im Mittelstand“:
Ihr Nachschlagewerk, wenn es um das IKT-Know-how Ihrer Mitarbeiter geht Liebe Leserinnen und Leser, Sie sind Inhaber oder Verantwortlicher eines mittelständischen Unternehmens! Als solcher sollten Ihnen insbesondere auch die Fähigkeiten Ihrer Mitarbeiter in puncto Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT), an dieser Stelle als sogenannte „eSkills“ beschrieben, am Herzen liegen. Denn meiner Meinung nach sind es vor allem die Mitarbeiter, die ausschlaggebend für die Entwicklung eines Unternehmens und somit auch für dessen Wirtschaftskraft sind. Mit der Ihnen nun vorliegenden Best Practice-IT Edition geben wir Ihnen ein Kompendium an die Hand, das sich unter dem Initialbegriff „eSkills“ erstmals detailliert mit der Förderung beziehungsweise Entwicklung von IKT-Kompetenzen von Mitarbeitern in kleinen und mittleren Unternehmen auseinandersetzt. Auf den folgenden Seiten wollen wir Sie sensibilisieren, sich – in Anbetracht der Sicherstellung lückenloser Geschäftsabläufe in Ihrem Unternehmen – konsequent mit den IKT-Kompetenzen Ihrer Mitarbeiter zu beschäftigen.
Ihnen gleichermaßen Handlungsempfehlungen darüber aussprechen, wie Sie – gemeinschaftlich mit Ihren Mitarbeitern – diese IKT-Kenntnisse nachhaltig fördern und praktikabel in Ihr Unternehmen einbringen können. Ihnen darüber hinaus Wege und Möglichkeiten aufzeigen, wie sich die einzelnen Aktivitäten zur Förderung dieser Kompetenzen für Sie messbar machen lassen. Nutzen Sie die Inhalte dieser Edition aktiv als Anleitung, die Ihnen und Ihren Mitarbeitern gleichermaßen dabei hilft, dem technischen Fortschritt und veränderten Arbeitsprozessen vollständig zu folgen! Speziell möchte ich Sie auf das -Symbol aufmerksam machen. Hier schaffen wir Ihnen jeweils die Möglichkeit, wichtige Erkenntnisse zu vertiefen. Haben Sie Fragen oder Anregungen? Dann zögern Sie nicht und besuchen Sie uns im Internet unter www.bestpractice-it.de. Oder aber treten Sie persönlich mit uns in Kontakt: eine kurze E-Mail an info@bestpractice-it.de genügt. Ihr Guntram Stadelmann, Redaktion BestPractice-IT
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Kapitel 1: eSkills im Mittelstand – Einführung in das Thema Einführung in das Thema: IKT-Querschnittskompetenzen von Mitarbeitern müssen kontinuierlich gefördert werden! . . 8 Kapitel II: Unternehmensstrategien im Mittelstand Unternehmensstrategien im Mittelstand: Ohne Verständnis für IKT kein Verständnis für IKT-Kompetenzen! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Praktisches Beispiel 1: Baustoffsystemlieferant optimiert Servicequalität . . . . . . . . . . . . . . . 12 Praktisches Beispiel 2: Optiker beschleunigt interne Abläufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Praktisches Beispiel 3: Online-Dienstleister schafft virtuelles Büro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Praktisches Beispiel 4: Prototypenbauer bildet mit ERP alle Unternehmensfunktionen ab . . 18 Praktisches Beispiel 5: Kfz-Verwerter spart Arbeitsstunden durch Schnittstelle! . . . . . . . . . . 20 Praktisches Beispiel 6: Steuerberater schafft durchgängigen Wissenstransfer . . . . . . . . . . . 22 Checkliste: Unternehmensstrategie und eSkills . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Kapitel III: eSkills im Mittelstand – eine Bestandsaufnahme Leistungsfähig im digitalen Zeitalter: eSkills im Mittelstand – eine Bestandsaufnahme . . . . 25 Kapitel IV: IKT-Allgemeinbildung bei Mitarbeitern Status quo kleine und mittlere Unternehmen: Verfügen Mitarbeiter heute bereits über eine „IKT-Allgemeinbildung“? . . . . . . . . . . . . . . . 31 Kapitel V: IKT-Kompetenzen als wichtigen Erfolgsfaktor erkennen Potenzial Mitarbeiter: IKT-Kompetenzen als wichtigen Erfolgsfaktor erkennen . . . . . . . . . . 36 Checkliste: eSkills-Herausforderungen an Unternehmen und Mitarbeiter . . . . . . . . . . . . . . 39 Kapitel VI: Entwicklung von IKT-Kompetenzen bei Mitarbeitern Entwicklung von IKT-Kompetenzen bei Mitarbeitern: Wichtige Basis für wirtschaftlichen Erfolg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 BestPractice-IT eSkills-Kompetenz-Map: Der leichte Einstieg in die Förderung von IKT-Kompetenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
5
Inhaltsverzeichnis
6
Kapitel VII: Paradigmenwechsel in den IKT Paradigmenwechsel in den IKT: Vom Knopfdrücker zum Mitdenker . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Kapitel VIII: eSkills als Bestandteil des lebenslangen Lernens fördern Qualifizierung des Mittelstands für die Wissensgesellschaft: eSkills als Bestandteil des lebenslangen Lernens fördern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Kapitel IX: Die Entwicklung von IKT-Kompetenzen im Unternehmen Die Entwicklung von IKT-Kompetenzen im Unternehmen: eSkills als Gemeinschaftsprojekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 BestPractice-IT eSkills-Performance-Check: Welchen Einfluss haben qualifizierte Mitarbeiter auf den Erfolg mittelständischer Unternehmen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 „eSkills im Mittelstand – Potenzial Mitarbeiter“ im Internet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Kapitel X: So sieht der Mittelstand das Thema „eSkills“ Vier Köpfe, eine Anforderung: So sieht der Mittelstand das Thema „eSkills!“ . . . . . . . . . . . 61 „Prozessoptimierung und Mitarbeiterkompetenz müssen Hand in Hand gehen!“ (Herr Andreas Naunin) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 „In jeder Situation zeitnah reagieren können – meine Einschätzung gegenüber heutigen Informationstechnologien hat sich gewandelt!“ (Herr Thomas Becker) . . . . . . . . . . . . . . . . 64 „Stärken stärken – entscheidend ist das Interesse des Mitarbeiters!“ (Herr Udo Stichling) . 66 „Mitarbeiter müssen die IKT im Unternehmen beherrschen – nicht nur in Teilbereichen, sondern übergreifend!“ (Herr Dr.-Ing. Wolfgang Kürner) . . . . . . 68
Spezialkapitel Die Informationsgesellschaft: Weitreichende Konsequenzen für den Mittelstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Neue Denkmuster im Mittelstand: Software as a Service – Technologie nach eigener Anforderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 BestPractice-IT eSkills-Expertenglossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Fingerzeigglossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 Service: Lernmöglichkeiten auf einen Blick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Kurzprofil BestPractice-IT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 Namens- und Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Vorwort
7
Erfahrungsaustausch auf allen Ebenen:
Bei Entscheidern in KMU zählt das Bewusstsein für die Förderung von IKT-Mitarbeiterkompetenzen Sehr geehrte Leserinnen und Leser aus Mittelstand, Wirtschaft, Politik und Verbänden, ich bin überzeugt davon, dass die konsequente Förderung und Entwicklung von eSkills in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) für die Produktivität und die Beschäftigungsstruktur der Schlüsselfaktor ist. Im Namen von BestPractice-IT möchte ich gegenüber allen entsprechenden Interessenvertretern deshalb folgende Anforderung aussprechen: Know-how in Sachen Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT), also eSkills, benötigt in der Regel jedes KMU, um die eigene Zukunftsfähigkeit zu sichern. Jedoch muss seitens aller Beteiligten erkannt werden, in welcher Ausprägung und insbesondere WIE dieses Wissen entwickelt, zur Verfügung gestellt sowie erhalten werden kann. Aus meiner Sicht ergeben sich hieraus folgende Empfehlungen: Zum einen sollte das bestehende Qualifikationsangebot am Markt vielmehr an die Bedürfnisse der kleinen Unternehmen angepasst werden! Hier müssen IKT-Kompetenzen flexibel sein und sich schnell an die sich verändernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen anpas-
sen können. Folgerichtig ist hier von Querschnittskompetenzen und nicht nur von hoch spezialisierten Fachkompetenzen in Sachen IKT zu sprechen. Zum anderen sollte die Politik eine aktivere Rolle bei der Entwicklung von eSkills spielen! Anreize für die Unternehmer müssen geschaffen und diejenigen Entscheider, die sich dazu entschließen, in berufsbegleitende Weiterbildungsmaßnahmen zu investieren, ausnahmslos unterstützt werden. Geht es um die Entwicklung von IKT-Querschnittskompetenzen im Mittelstand, hat BestPractice-IT hier in Deutschland mit eine Pionierrolle übernommen. Unsere Erfahrungen im ständigen Dialog mit dem Mittelstand zeigen uns, dass hier das Bewusstsein für IKT im Allgemeinen und die damit verbundenen Kompetenzen im Besonderen steigen. Es ist meiner Meinung nach aber noch längst nicht dort, wo es sein sollte. Entsprechend werden wir auch weiterhin alles dafür tun, den posi tiven Trend fortzusetzen – für einen allzeit starken Mittelstand. Ich wünsche mir, dass sich Unternehmer nebst allen Interessenvertretern für eine zukunftsorientierte „Weiterbildungskultur“ einsetzen!
Ihr Andreas R. Fischer, Geschäftsführer der G+F Verlags- und Beratungs- GmbH und Initiator von BestPractice-IT
Kapitel 1: eSkills im Mittelstand – Einführung in das Thema
8
Einführung in das Thema:
IKT-Querschnittskompetenzen von Mitarbeitern müssen kontinuierlich gefördert werden! Was aber sind eSkills?
Im Kontext des Ihnen vorliegenden Kompendiums versteht man unter eSkills IKT-spezifische QuerschnittskompetenDass Informations- und Kommuni
zen, die es Mitarbeitern ermöglichen, die
kationstechnologien (IKT) in fort-
sich wandelnden Arbeitsabläufe mit und
schrittlich denkenden – gerade auch
durch den Einsatz von IKT zu beherrschen
kleineren – Unternehmen Motor
und weiterzuentwickeln.
für Produktivität und verbesserte Dienstleistungsqualität sind, ist –
Der jahrelange Dialog mit kleinen und
und das beweisen viele Hundert
mittleren Unternehmen hat BestPractice-
Beispiele praktischer IKT-Anwendung
IT gezeigt, dass die Förderung solcher
von BestPractice-IT Unternehmen
IKT-Kompetenzen bei den Mitarbeitern
aller Branchen und Größen1 – un-
für die Mehrzahl mittelständischer Unter-
strittig. Dennoch werden auf Dauer
nehmer entweder eine Gratwanderung
nur diejenigen Unternehmen stark
darstellt oder nur rudimentär umgesetzt
im Wettbewerb bleiben, in denen
wird. Geht es um IKT-Technologien im ei-
die Entscheidungsträger auch dafür
genen Unternehmen, übernimmt häufig
Sorge tragen, dass Mitarbeiter mit
der externe IT-Dienstleister Schlüsselauf-
diesen Technologien umzugehen
gaben, da entweder zu wenige oder aber
wissen. „eSkills“ lautet hierbei das
gar keine Mitarbeiter mit weitreichenden
Zauberwort!
IKT-Kompetenzen zur Verfügung stehen.
1 Alle BestPractice-IT Beispiele praktischer IKT-Anwendung finden Sie im Bereich „Anwendungen“ unter www.bestpractice-it.de, die BestPractice-IT Unternehmen 2008 im aktuellen BestPractice-IT Praxishandbuch sowie der zugehörigen CD-ROM. Beide können Sie unter www.bestpractice-it.de kostenlos bestellen.
Kapitel 1: eSkills im Mittelstand – Einführung in das Thema
9
BestPractice-IT Kampagne 2008/2009: eSkills im Mittelstand – Potenzial Mitarbeiter
Der Startschuss zur Kampagne fiel 2008
Aus diesem Grund hat BestPractice-IT
partnern wie der Deutschen Messe AG,
gemeinsam mit dem Software-Hersteller
den Wirtschaftsjunioren Deutschland
SAP eine Kampagne „eSkills im Mittel-
(WJD), der Fachhochschule des Mittel-
stand – Potenzial Mitarbeiter“ gestar-
stands (FHM) Bielefeld, der Gesellschaft
tet, die sich mit der Entwicklung von
zur Förderung anwendungsorientierter
IKT-Querschnittskompetenzen bei Mit-
Betriebswirtschaft und aktiver Lernme-
arbeitern speziell in mittelständischen
thoden in Hochschule und Praxis (GABAL)
Unternehmen beschäftigt. Gibt es in
sowie weiteren.
auf der weltgrößten IT-Messe CeBIT in Hannover mit zahlreichen Kompetenz-
Deutschland eine Vielzahl von Weiterbildungsinitiativen, so betritt BestPractice-IT,
In Anbetracht der großen Resonanz so-
was die Sensibilisierung der mittelständi-
wohl seitens der entsprechenden Interes-
schen Unternehmer für die Förderung der
senvertretungen als auch der Partner wird
IKT-Kompetenzen ihrer Mitarbeiter anbe-
BestPractice-IT die eSkills-Kampagne auch
langt, mit dieser Kampagne Neuland.
in 2009 fortführen.
Hier entwickelt BestPractice-IT zum einen
Weitere Informationen unter
für den mittelständischen Unternehmer,
www.potenzial-mitarbeiter.de.
•••
zum anderen für den Mitarbeiter speziell auf seine Bedürfnisse zugeschnittene Checks und Analyse-Tools, die ihn bei der Entwicklung der IKT-Kompetenzen unterstützen sollen. Weiterhin nimmt BestPractice-IT ganzjährig an verschiedenen Mittelstandsveranstaltungen teil, sensibilisiert mittelstandsnahe Verbände und Organisationen für diese Thematik und leistet eine intensive Medienarbeit.
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Kompetenzpartner:
und weitere
Kapitel III: eSkills im Mittelstand – eine Bestandsaufnahme
25
Leistungsfähig im digitalen Zeitalter:
eSkills im Mittelstand – eine Bestandsaufnahme Die Spannbreite an Informations-
Organisation andere Tätigkeiten vorbe-
und Kommunikationstechnologien
reitet und das Zusammenspiel mit den
(IKT) in mittelständischen Unterneh-
Kollegen hat Hand in Hand zu gehen.
men reicht heute von mobilen PDAs
Um hier auch wirklich
über Voice-over-IP(VoIP)- und Virtu-
innovativ zu agieren und
al-Private-Network(VPN)-Lösungen
damit zur Steigerung der
bis hin zu individuell anpassbaren
Produktivität oder zur
Bladetechnologien und ganzheitli-
Entwicklung wissensinten-
chem ERP. Wie auch immer aber der
siver Produkte und Dienst-
Tätigkeitsbereich im Unternehmen
leistungen beizutragen,
und wie umfassend der Technolo-
sind in der Arbeitswelt
gieeinsatz sein möge: Unter dem
Mitarbeiter mit fundierten
Strich bleibt immer die Tatsache be-
eSkills, also Kenntnissen in
stehen, dass technischer Fortschritt
den IKT, gefragt.
Um in einem wissensbasierten Arbeitsumfeld innovativ zu agieren, sind in der Arbeitswelt heute und in Zukunft Arbeitnehmer mit fundierten Kenntnissen in den IKT gefragt.
und veränderte Arbeitsprozesse von den Mitarbeitern eine ständige An-
eSkills im Allgemeinen
passung erfordern.
„eSkills sind die Kompetenzen und Per-
O
sönlichkeitsmerkmale, die einen Men-
der anders ausgedrückt: In einem
schen in die Lage versetzen, unter den
wissensbasierten Arbeitsumfeld
sich wandelnden Bedingungen des Infor-
werden durch Konzeption, Planung und
mationszeitalters in Schule und Beruf zu
Kapitel III: eSkills im Mittelstand – eine Bestandsaufnahme
Foto: SAP
26
bestehen. Damit umfassen eSkills allge-
Als wichtigste Fertigkeiten
meine und IT-spezifische Fachkompe-
seien an dieser Stelle genannt:
tenzen, dazu Medien-, Methoden- und Sozialkompetenz sowie die Persönlich-
l I KT-Fachkenntnisse, beispielsweise
keitsmerkmale eines Menschen.“
für Bereiche wie Planung, Entwick-
Die beispielhaft an dieser Stelle gewählte
lung, Verwaltung und Wartung der
Definition der Initiative D21, eines ge-
Unternehmenstechnologien
1
meinnützigen Vereins aus Wirtschaft und Politik, zeigt es an: Zunächst einmal
l I KT-Anwenderkenntnisse, in ers-
ist der Terminus „eSkills“ ein sehr allge-
ter Linie zur effizienten Nutzung
meiner und umschreibt eine ganze Reihe
von Technologie-Systemen – etwa
von Fähigkeiten und Kenntnissen, Fertig
gebräuchliche Software und spezia-
keiten und Kompetenzen sowie wirt-
lisierte Tools zur Unterstützung des
schaftlichen und sozialen Dimensionen.
Arbeitsalltags
l eBusiness-Kenntnisse, also Fertig keiten bei der Nutzung von IKT, beispielsweise des Internets, für eine effizientere und effektivere Unternehmungsführung, neue Organisations1 Quelle: „Die eSkills-Kompetenzstudie“ der Initiative D21 in Zusammenarbeit mit einer deutschen Unternehmensberatung sowie weiteren.
methoden oder besondere strategische Ausrichtungen
Kapitel III: eSkills im Mittelstand – eine Bestandsaufnahme
27
eSkills im Besonderen: IKT-Kompetenzen der Mitarbeiter
IKT-Kompetenzen müssen mittelstän-
Aus dem breiten Themenfeld und den
sozialen Kompetenzen
dische Unternehmen heute neben
verschiedenen Blickwinkeln, unter denen
wie Engagement, Flexibi-
das Thema „eSkills“ betrachtet werden
lität, Kooperations- oder
kann, hat BestPractice-IT das besondere
Teamfähigkeit auch neue
Potenzial des Mitarbeiters erkannt und
Anforderungen an das
infolgedessen an dieser Stelle das De-
Persönlichkeitsprofil der
tailthema „IKT-Querschnittskompeten-
Mitarbeiter stellen. Ex-
zen der Mitarbeiter in mittelständischen
emplarisch seien hierbei
Unternehmen“ extrahiert.
das vernetzte und das unternehmerische Denken
Zum besseren Verständnis: Wie bereits
Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital eines mittelständischen Unternehmens und somit auch ausschlaggebend für dessen Wirtschaftskraft.
genannt.
auf Seite 8 geschildert, sind eSkills im vorliegenden Kontext IKT-spezifische
lV ernetztes Denken
Querschnittskompetenzen, die es Mitar-
Infolge der Wettbewerbsbedingungen
beitern ermöglichen, die sich wandeln-
sind die Geschäftsmodelle mittelständi-
den Arbeitsabläufe mit und durch den
scher Unternehmen einem permanen-
Einsatz von Informations- und Kommuni-
ten Veränderungsdruck unterworfen.
kationstechnologien zu beherrschen und
Konsequenterweise müssen Mitarbeiter
weiter zu entwickeln.
fachübergreifendes Denken als eine grundlegende Fähigkeit sehen, um neue
IKT-Kompetenzen konsequent entwickeln: entscheidende Eigenschaften der Mitarbeiter Entsprechend der Unternehmensstrategie sowie der vorherrschenden Technologieausrüstung reichen IKT-spezifische Querschnittskompetenzen von der grundlegenden Fähigkeit, mit einem Rechner und Standardsoftware umzugehen, bis zu fortgeschritteneren Anwendungen, die dem einzelnen Mitarbeiter die Möglichkeit geben, mit seiner Arbeit – wo immer sie auch stattfinden mag – einen Mehrwert für das Unternehmen zu erzielen. Für die erfolgreiche Entwicklung dieser
Vorgaben schnell realisieren und den Anforderungen am Markt erfolgreich begegnen zu können.
Kapitel III: eSkills im Mittelstand – eine Bestandsaufnahme
28
lU nternehmerisches Denken
angepasst und althergebrachte Metho-
Damit einhergehend müssen Mitarbeiter
den neu definiert werden. Unternehmer
umsetzungs- und ergebnisorientiert han-
können nur dann von einer solchen
deln. Das heißt, Mitarbeiter müssen ihre
Entwicklung profitieren, wenn sie dafür
eigenen IKT-Kompetenzen und deren
Sorge tragen, dass eSkills auch wirk-
Wertschöpfungsbeitrag im Gesamtkon-
lich in ausreichendem Maße im Betrieb
text des Unternehmens verstehen und
vorhanden sind. Die Verfügbarkeit
bei der konsequenten Weiterentwicklung
solcher eSkills stellt nach Meinung von
dieser Kompetenzen die Gesamtzusam-
BestPractice-IT eine grundlegende Vor-
menhänge berücksichtigen.
aussetzung für dauerhafte Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Unternehmen
Was derzeit passiert: eSkills im Mittelstand aktuell
in Deutschland und Europa dar! Deshalb
Compliance, Virtualisierung, webbasierte
Entscheider mit unternehmerischem
Dienstleistungen und so weiter: Bereits
Weitblick werden, seine Mitarbeiter
heute dezentralisieren sich die Struktu-
auf diesem Weg „mitzunehmen“. Soll
ren, vermengen sich die Angebote an
heißen: Kenntnisse und Fähigkeiten der
Applikationen, Systemen und Netzen
Mitarbeiter bezüglich IKT, sprich eSkills,
immer mehr – im Office wie auch un-
sowie deren kontinuierliche Verbesse-
terwegs. So fallen unter die Kategorie
rung müssen fest in die Entwicklung der
„mobile Nutzer“ heute nicht mehr nur
IKT-Strategie einbezogen und nachhaltig
der klassische Außendienst, sondern
gefördert werden.
wird es die zentrale Aufgabe für jeden
auch immer mehr Mitarbeiter, die von zu Hause, dem „Home Office“ aus, arbei-
Die Realität zeigt aber – und das beweist
ten. Entsprechend müssen Arbeitsweisen
BestPractice-IT der jahrelange Dialog mit kleinen und mittleren Unternehmen aller Branchen in ganz Deutschland und auch über die Landesgrenzen hinaus –, dass die Entwicklung und Förderung solcher Mitarbeiterkompetenzen für die Mehrzahl der Verantwortlichen in diesen Unternehmen derzeit entweder eine Gratwanderung darstellt oder nur rudimentär umgesetzt wird. Aus der Sicht von BestPractice-IT verweisen die Erfahrungen im Mittelstand im Wesentlichen auf folgende Faktoren:
Kapitel III: eSkills im Mittelstand – eine Bestandsaufnahme
In Kleinstunternehmen, die nach
Unternehmen mit mehr als 100 Mitar-
EU-Klassifizierung maximal neun
beitern nicht einmal zwei Prozent! Das
Mitarbeiter umfassen, zeichnet
heißt, es gibt in den weitesten Teilen des
häufig der Inhaber beziehungs
Sektors Mittelstand kaum eine eigene
weise Geschäftsführer auch für
IKT-Verantwortung, geschweige denn
die IKT verantwortlich.
eine IKT-Abteilung. Geht es bei diesen 98 Prozent aller Unternehmen um die IKT,
In kleinen Unternehmen zwischen zehn und 49 Mitarbeitern kann
nimmt hier der externe IKT-Partner eine immer wichtigere Rolle ein.
man in der Regel von einem IKTAnsprechpartner im Unternehmen ausgehen, dem neben seinem Kernaufgabenbereich auch die Aufsicht über die IKT obliegt.
Warum die Förderung von IKT-Kompetenzen für viele mittelständische Unternehmer immer noch eine Gratwanderung ist Offensichtlich fokussieren Entscheider
In mittleren Unternehmen, also
aus kleinen und mittleren Unternehmen
Unternehmen zwischen 50 und 250
vielmehr auf die operativen Kernkompe-
Mitarbeitern, kann die IKT-Verant-
tenzen in ihren Unternehmen, anstatt
wortung wie folgtgesehen werden:
hier mit gleicher Priorität den Einsatz
– Von IKT-Verantwortlichen, also
moderner IKT-Technologien voranzubrin-
Einzelpersonen, die innerhalb des Un-
gen. Damit hinkt zwangsläufig auch die
ternehmens ausschließlich für die IKT
Förderung der dafür notwendigen IKT-
verantwortlich sind, ist erfahrungsge-
Kompetenzen bei den Mitarbeitern im
mäß von einer Unternehmensgröße
Unternehmen nach.
von summa summarum 100 Mitarbeitern auszugehen. – Erst bei Unternehmen mit mehr Mitarbeitern erlauben die vorhandenen Ressourcen im Allgemeinen eine eigene IKT-Abteilung unter entsprechender Leitung. Bei derzeit insgesamt rund 3,3 Millionen mittelständischer Betriebe in Deutschland2 beträgt der Anteil derjenigen 2 Quelle: Statistisches Bundesamt
29
Kapitel III: eSkills im Mittelstand – eine Bestandsaufnahme
30
Gründe hierfür können sein:
Noch aber steckt die Zahl derer, die
geringer Umsatz im Unternehmen
bereits über angemessene praktische
wenige Mitarbeiter im
IKT-Fähigkeiten verfügen, nach Meinung
Unternehmen rudimentäre IKT-Infrastruktur im Unternehmen kaum oder – wie bei kleinen
von BestPractice-IT in den Kinderschuhen. Dass sich an dieser Situation etwas ändert, dafür tragen in erster Linie der Mitarbeiter selbst sowie die Verantwort-
Unternehmen der Fall – gar kein
lichen im Unternehmen Sorge. Aber
IKT-Fachpersonal
auch aus Sicht der europäischen Politik
IKT-Systemanwendungen, deren
ist bereits so manches in Bewegung:
Namen dem Unternehmer nicht
So hat die Europäische Union im Sep-
bekannt sind
tember 2007 ein Grundsatzpapier zum
knappe Ressourcen beziehungs weise Zeitmangel
Thema „eSkills“ veröffentlicht. Darin wird ein großer Bedarf sowohl für IKTBasisqualifikationen als auch für Spezia-
Förderung von eSkills im Mittelstand: IT-Industrie und Politik kommen den Unternehmen entgegen
listen-Training in Europa konstatiert. Die
Die Lösungsangebote der IKT-Hersteller
Unternehmen und private Organisa-
passen sich sukzessive den Anforde-
tionen, bei der Schaffung passender
rungen des Mittelstands an. Um
Lernangebote zusammenzuarbeiten und
von deren gesamtem Leistungsumfang
Partnerschaften einzugehen.
profitieren zu können, sollte die Zurückhaltung bezüglich des IKT-Einsatzes im Unternehmen aufgegeben werden. Die Investition in IKT-basiertes MitarbeiterKnow-how wäre die logische Konsequenz. IKT-Kompetenzen bei den Mitarbeitern zahlen, dessen müssen sich fortschrittlich denkende Entscheider im Hinblick auf effektive und reibungslose Geschäftsabläufe heute bewusst sein, nicht nur auf den Mitarbeiter selber ein, sondern ebenso auf das Unternehmen.
EU-Kommission richtet sich mit einem deutlichen Appell an die Mitgliedsländer,
•••
Kapitel III: eSkills im Mittelstand – eine Bestandsaufnahme Kapitel IV: IKT-Allgemeinbildung bei Mitarbeitern Kapitel V: IKT-Kompetenzen als wichtigen Erfolgsfaktor erkennen Kapitel VI: Entwicklung von IKT-Kompetenzen bei Mitarbeitern BestPractice-IT eSkills-Kompetenz-Map: Der leichte Einstieg in die Förderung von IKT-Kompetenzen! Kapitel VII: Paradigmenwechsel in den IKT Kapitel VIII: eSkills als Bestandteil des lebenslangen Lernens fördern Kapitel IX: Die Entwicklung von IKT-Kompetenzen im Unternehmen BestPractice-IT eSkills-Performance-Check: Welchen Einfluss haben qualifizierte Mitarbeiter auf den Erfolg mittelständischer Unternehmen? Kapitel X: So sieht der Mittelstand das Thema „eSkills“
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(siehe Seite 9)
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Spezial ausgabe 2/2007 4. Jahrgang
Spezial ausgabe 2/2007
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netzwerke im Mittelstand: es lohnt sich, ein Bestpractice-IT unternehmen zu werden Seite 8 Mittelstand, IT und Strategien: Bestpractice-IT im Gespräch mit ernst raue, Vorstand der Deutschen messe aG Seite 12 erste unternehmen für den „europäischen Bestpractice-IT award 2008“ nominiert Seite 14
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