Converged Infrastructure (Leseprobe)

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Š G+F Verlags- und Beratungs- GmbH

8,90 E

R atgeber Converged Infrastructure im Mittelstand

Wie Sie mit einer zentral gesteuerten IT-Infrastruktur Ihr Geschäft beschleunigen!

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Ein Ratgeber von:

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nextbusiness-IT

R atgeber Converged Infrastructure im Mittelstand

Wie Sie mit einer zentral gesteuerten IT-Infrastruktur Ihr Geschäft beschleunigen!

Verlag:

© 2010 G+F Verlags- und Beratungs- GmbH, Forbach, Germany Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für die ganze oder teilweise Vervielfältigung, Bearbeitung, Übersetzung, Mikroverfilmung sowie die Einspeicherung oder Verarbeitung in elektronische Medien, elektronischen Systemen oder elektronischen Netzwerken.

www.nextbusiness-it.de

Printed in Germany

ISBN 978-3-941038-16-5


www.nextbusiness-it.de

Inhaltsverzeichnis Intro 10 Blickwinkel auf Converged Infrastructure

12–51

HP Fingerzeig-Glossar

52–61

nextbusiness-IT „reloaded“ 2010

62–63

Namens- und Stichwortverzeichnis

64–65

Impressum

4

4–11

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Converged Infrastructure – Wie Sie mit einer zentral gesteuerten IT-Infrastruktur Ihr Geschäft beschleunigen!


INTRO

Potenzial aktueller Trends besser nutzen:

Planen Sie Ihre IT für die Zukunft

Seit einigen Jahren entwickelt sich die IT hin zu ei-

mensanforderungen auf ineffiziente, kurzfristige und

ner offeneren, beweglicheren und effizienteren Infra-

nur punktuelle Lösungen zu verlassen, kann sich ei-

struktur. Dennoch hat praktisch jedes Unternehmen

ne konvergente Infrastruktur mit Ihrem Unternehmen

ein gewisses Maß an kurzfristigen Lösungen imple-

weiterentwickeln. Bei der Konvergenz geht es weni-

mentiert. Projektbasierte Server, einseitige Speicher-

ger darum, heute schnelle Anschaffungen zu tätigen,

lösungen und auf einzelne Geschäftsbereiche be-

als darum, für die Zukunft zu planen.

grenzte Systeme entwickeln sich im Hinblick auf die IT-Effizienz zunehmend zu einem Problem – mögli-

Wir zeigen Ihnen auf den folgenden Seiten, auf wel-

cherweise auch bei Ihnen? Andererseits stehen mit-

chen Grundlagen Ihre Planung einer konvergenten

telständische Unternehmen, die oft nicht über eige-

Infrastruktur beruhen kann.

nes IT-Personal verfügen, hier durch die wachsende Komplexität ihrer IT-Strukturen besonderen Anforderungen gegenüber.

In diesem Sinne!

Es ist aber nicht länger praktikabel beziehungsweise unabdingbar, auf spezielle Probleme mit speziellen

Ihr

Produkten zu reagieren. Die IT-Infrastruktur der Zukunft ist konvergent und ermöglicht die Integration

Jürgen Bürkel

aller Ressourcen „unter einem Hut“.

Redaktion nextbusiness-IT

Eine konvergente Infrastruktur schafft die Basis, um das Potenzial aktueller IT-Trends wie Cloud Computing, Grüne IT und Virtualisierung besser nutzen zu können. Anstatt sich bei geänderten Unternehwww.nextbusiness-it.de

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HP – Innovationsstau in der Unternehmens-IT auflösen

H

P eröffnet Privatpersonen, Unternehmen und der Gesellschaft neue Möglichkeiten, Tech-

nologie innovativ einzusetzen. Als weltweit größtes Technologie-Unternehmen bietet HP ein umfassendes Portfolio, das Kunden dabei hilft, ihre Ziele zu erreichen – dazu gehören Lösungen in den Seg-

Hewlett-Packard GmbH

menten Drucken, Personal Computing, Software,

Herrenberger Str. 140

Dienstleistungen und IT-Infrastruktur.

D-71034 Böblingen Telefon: 07031 14-0

In einer aktuellen HP-Studie beklagt mehr als jedes

Internet: www.hp.com/de

zweite Unternehmen weltweit, dass dieser Innovati-

E-Mail:

onsstau zu Wettbewerbsnachteilen führt. Durch die

firmen.kunden@hp.com

Innovation ihrer IT versprechen sich die Unternehmen eine Förderung des Umsatzes, die Erhöhung der Kundenzufriedenheit sowie die Steigerung der Flexibilität und Agilität. Als Voraussetzung dafür setzen die Unternehmen dabei auf eine Reduzierung der Komplexität der IT-Infrastruktur und der damit verbundenen operativen Kosten sowie auf eine Modernisierung der Anwendungslandschaft.

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INTRO Innovationsstau behindert operative Flexibilität

landschaft mit 55 Prozent, in Business Intelligence (45 Prozent), Software as a Service (41 Prozent) und

Fast 70 Prozent der Befragten weisen darauf hin,

Cloud Computing mit 30 Prozent. Entscheidende

dass sie nicht in neue, ihren geschäftlichen Anfor-

Kriterien für die Investition in innovative Projekte sind

derungen entsprechende Technologie investieren

die Förderung des Umsatzes (58 Prozent) und der

können, weil ihre Budgets in die Wartung und in

Kundenzufriedenheit (54 Prozent) sowie die Steige-

den Betrieb von bestehenden geschäftskritischen

rung der Flexibilität und Agilität der IT (50 Prozent).

Systemen und Altsystemen gebunden sind. Rund 73 Prozent der Geschäftsentscheider betonen, dass

Dazu sagt Volker Smid, Vorsitzender der Geschäfts-

der bestehende Innovationsstau ihre operative Flexi-

führung von HP in Deutschland: „Die Ergebnisse

bilität behindert, fast 60 Prozent sehen darin zudem

der weltweiten Umfrage bestätigen den dringenden

einen spürbaren Wettbewerbsnachteil.

Bedarf der Unternehmen, den wir gerade auch in Deutschland sehen. Die Wirtschaft fasst Tritt, aber

Der vielerorts siloartige Aufbau der Speicher-, Ser-

viele Unternehmen haben einen Innovationsstau.

ver- und Netzwerkinfrastruktur wird als Ursache von

Die überfällige Transformation ihrer IT-Landschaft

Komplexität (40 Prozent), Überkapazität und der

ist eine Voraussetzung für Wachstum und Wettbe-

Verzögerung von neuen Ist-initiativen (beide jeweils

werbsfähigkeit.“

39 Prozent) wahrgenommen. Insgesamt gehen über dass sie durch den Innovationsstau Geschäftsmög-

HP Converged Infrastructure eröffnet neue Geschäftsoptionen

lichkeiten verpassen, Ressourcen nicht effektiv ein-

Die Fähigkeit, den Innovationsstau aufzubrechen,

setzen und somit wertvolle Zeit und Geld verlieren.

unterscheidet Marktführer von anderen Marktteil-

Umsatzförderung und Kundenzufriedenheit mithilfe von IT

ansätzen wie der HP Converged Infrastructure, den

Zu den Innovationsschwerpunkten befragt, setzen

korsett aufzubrechen und so die Einführungszeit

90 Prozent der befragten Führungskräfte davon aus,

nehmern. HP unterstützt Unternehmen mit LösungsInnovationsstau und das daraus folgende Kosten-

die Entscheider mit 60 Prozent der Nennungen In-

von Lösungen und Services zu verkürzen. Das frei

vestitionen in flexible und agile IT-Infrastrukturen an

werdende Kapital kann direkt in neue Geschäftsop-

erster Stelle, gefolgt von Investitionen in die Trans-

tionen investiert werden. 

formation und Modernisierung der Anwendungswww.nextbusiness-it.de

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Die Frage, deren Beantwortung Ihr Verständnis für die Bedeutung des IT-Einsatzes in Ihrem Unternehmen grundlegend verändern könnte:

Was ist eine konvergente IT-Infrastruktur?

Stellen Sie sich vor, Ihre IT funktioniert wie ein modernes Linienflugzeug: Von einem Leitstand – entsprechend dem Cock­pit – werden bei minimalem Personaleinsatz alle Systeme und Funktionen je nach Bereich teil- oder vollautomatisch gesteuert. Der Administrator – entsprechend dem Piloten – plant und überwacht die Abläufe, wird bei Störungen informiert und greift nötigenfalls ein. Die Services für die Bezieher der IT-Dienstleistung wie Software, Netzwerk, Datenein- und -ausgabe, Drucken oder Kommunikation – entsprechend Flugkomfort, Pünktlichkeit und sicheren Starts und Landungen – sind Selbstverständlichkeiten, die den Geschäftserfolg unterstützen.

A

lso: Von getrennten Systemen, wie sie in den Anfängen des Passagierflugs noch in Form von Steuerung durch den Piloten, Kommunikation durch den Bordfunker, Routenplanung durch den Navigationsoffizier und techni8

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Intro

Alles ist integriert, der Flugkapitän wird durch den Autopiloten von Routineaufgaben entlastet, und er kann sich seiner Aufgabe voll und ganz widmen: die Fluggäste sicher und zuverlässig von A nach B transportieren.

Dadurch wird die Bereitstellung von IT-Diensten in Ihrem Unternehmen schneller, wiederholbar, vorhersehbar und effizienter, die Belastung des IT-Verantwortlichen und der Ressourcen sinkt, das Verhältnis von IT-Investition zu Betriebsund Wartungskosten verschiebt sich deutlich zugunsten der IT-Investition, was deren Auswirkung auf die Prozessunterstützung im positiven Sinn verstärkt.

 Leistung statt Wartung

 Integration statt Isolation

Eine konvergente IT-Infrastruktur (Converged Infrastructure) ist durchaus mit der Struktur eines modernen Linienflugzeugs vergleichbar: Es bezeichnet ein wirklich dienstorientiertes – und nicht systemorientiertes – IT-Modell. Es geht dabei darum, Server, Speicher und Netzwerke mit den entsprechenden Anlagen in einer Umgebung zusammenzubringen und die IT somit einfacher, beherrschbarer und steuerbarer zu machen.

Verknüpft mit dem von HP entwickelten Architekturkonzept Converged Infrastructure greifen Sie auch auf eine Reihe neuer Produkte und Dienstleistungen zu, die dieses Konzept unterstützen. Converged Infrastructure ist, so Klaus Rumsauer, Mitglied der HP-Geschäftsleitung und Director Enterprise Server & Storage Business Unit, dabei die logische Weiterentwicklung der bekannten HP Adaptive Infrastructure. Die Converged-Infrastructure-Strategie integriert dabei bisher isolierte IT-Domänen für Applikationen, Rechner, Speicher, Netze und Gebäuderessourcen. Die so weiter vereinfachte IT-Verwaltung sieht dabei ein einheitliches Management aller IT-Komponenten als Teil Ihres Ressourcenpools vor. Die Converged Infrastructure ist dabei in mehrere Ebenen mit jeweils eigenen Design- und Architekturprinzipien definiert.

sche Funktionsüberwachung durch den Bord­ ingenieur gang und gäbe waren, keine Spur mehr.

Alle Ressourcen und Prozesse Ihrer IT werden von einer zentralen Managementkonsole mit gemeinsam genutzten Diensten gesteuert, die die Auslastung optimieren hilft und Ressourcen automatisiert zuweist, um sofort auf sich ändernde Unternehmensanforderungen reagieren zu können.

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 Zentralisierung statt Föderation

 Flexibel, schnell und umfassend

Die einheitliche Managementplattform der Converged Infrastructure heißt HP Matrix Operating Environment (MOE). MOE erlaubt Ihnen die zentrale Steuerung und Optimierung aller Elemente einer Infrastruktur, die benötigt werden, um einen Service zu liefern. Sie vereinigt alle dafür benötigten Werkzeuge in einer Steuerungszentrale und lenkt den Einsatz der in einem Pool zusammengefassten Infrastruktur-Ressourcen.

Das zum Converged-Infrastructure-System gehörende Modul HP FlexFabric schließt bei Bedarf alle in Ihrem Unternehmen vorhandenen Server und Speicherlösungen in einem virtualisierten Netz zusammen. Einmal verkabelt, verknüpft sie Rechner-, Netz- und Speicherressourcen zu einem Ressourcenpool, sodass sie dort eingesetzt werden können, wo sie gerade benötigt werden.

Den Kern von MOE bildet das Softwareportfolio HP Insight, bestehend aus Systems Insight Manager, Insight Control und Insight Dynamics. Das System kann mit verschiedenen Modulen erweitert werden und dann unter anderem verschiedene Betriebssysteme unterstützen, Applikationen automatisiert auch in heterogenen Umgebungen ausrollen, die Wiederherstellung von physischen auf virtuellen Maschinen ermöglichen sowie physische und virtuelle Server aus einer einzigen Managementkonsole heraus verwalten.

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Die Architektur von Converged Infrastructure sieht den Aufbau eines Shared-Services-Modells mit HPVirtual-Resource-Pools vor. Das sind virtualisierte Bündel von gemeinsam genutzten Server-, Speicher- und Netzwerkkapazitäten, die sich vordefinieren lassen und auf Abruf aktiviert werden können, um Applikationsanforderungen zu bedienen. Dafür sind eine Ende-zu-Ende-Virtualisierung der IT-Ressourcen und ihre Vereinigung über ein gemeinsames Managementsystem nötig. Die aktuellen Speichersysteme von HP unterstützen das virtualisierte Ressourcenpooling.

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Intro So lassen sich beispielsweise freie Kapazitäten aus den angeschlossenen Systemen, auch von unterschiedlichen Herstellern, zusammenschalten. Zudem können Kapazität, Skalierbarkeit und Performance des Speichernetzes im Vergleich zu vorher verdoppelt werden. Die ­Online-Datenmigration erfolgt in der ­Converged Infrastructure direkt über das Speichernetz und ist nun auch zwischen zwei Speichersystemen unterschiedlicher Bauart oder von verschiedenen Herstellern möglich.

 Intelligent, sicher und ökologisch Das HP Data Center Smart Grid umfasst Hardware, Software und Dienstleistungen zum Aufbau eines intelligenten Energiemanagements für die gesamte Rechenzentrums-IT und die Gebäudeinfrastruktur. Es sammelt und überwacht Energie- und Temperaturmetriken in Echtzeit. Grundlage von HP Data Center Smart Grid ist die Technologie Thermal Logic mit der Insight-Software als Managementwerkzeug, erweitert um Lösungen wie HP Environmental Edge, das Messgrößen im Rechenzentrum aufzeichnet, in Echtzeit grafisch darstellt und analysiert. Mit dem Modul Data Center Power Control können Sie geschäftskritische Applikationen im Fall von Energieengpässen absichern. Es www.nextbusiness-it.de

Converged Infrastructure:

Die 5 wichtigsten Vorteile auf einen Blick :: Feste Regeln und Standards in der Unternehmens-IT :: Weitgehende IT-Automatisierung für hohe Dienstqualität :: Punktgenaue IT-Ressourcen­ verteilung für schnelle Abläufe :: Integration verschiedener IT-Technologien „unter einem Hut“ :: Schutz bereits getätigter IT-Investitionen

lassen sich Regeln und Prioritäten definieren, die automatisch umgesetzt werden, wenn der Strom knapp wird oder ganz auszufallen droht.

 Beratung inklusive Consulting-Dienstleistungen für Converged Infrastructure umfassen sowohl die komplette Infrastruktur-Architektur als auch die Organisation und die Prozesse, die erforderlich sind, um den vollen Nutzen aus einer konvergenten Infrastruktur zu ziehen. Die HP Converged Infra­ structure Consulting Services stehen weltweit seit Januar 2010 bereit.  11


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10 Blickwinkel auf Converged Infrastructure

Das Geschäft bestimmt Ihre Anforderungen:

Auslastung und Return on Investment maximieren:

Effektive Prozessunterstützung mithilfe

Virtualisierung ebnet den Weg zur

konvergenter IT-Infrastrukturen

konvergenten IT-Infrastruktur

Seite 12–15

Seite 32–35

Planung, Nutzen, Mehrwerte:

Nicht direkt mit dem Geschäft des Unternehmens

Gezielte Investition in konvergente

zusammenhängende Prozesse:

IT-Infrastrukturen fördert den Geschäftserfolg

Konvergente IT-Infrastruktur ist

mehr als Zahlen und Dokumente

Seite 16–19

Seite 36–39

Entlastung der IT-Verantwortlichen:

Einheitliches Management und moderne Hardware:

Sicherheit durch Automatisierung

Konvergente Infrastruktur wird durch

und Reduktion der IT-Funktionsumfänge

Blade-Technologie unterstützt

Seite 40–43

Seite 20–23 Protokollierung und Transparenz Effizienz ist Trumpf:

des Energieverbrauchs im Unternehmen:

Mit konvergenter IT-Infrastruktur

Konvergente IT ist mehr als Steuerung

Prozessinnovation steigern und Betriebsund Wartungskosten senken

Seite 44–47

Seite 24–27 Protokollierung und Transparenz

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Ökologisch denken und in Innovation investieren:

des IT-Bedarfs nach „Verbraucher“

Energiekosten sinken mit konvergenter

Konvergente IT-Infrastruktur

Infrastruktur

schafft Planungssicherheit

Seite 28–31

Seite 48–51

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Virtualisierung

Auslastung und Return on Investment maximieren:

Virtualisierung ebnet den Weg zur konvergenten IT-Infrastruktur

Beeinträchtigt in Ihrem Unternehmen eine stetig wachsende und dennoch starre Infrastruktur die Fähigkeit Ihrer IT, flexibel auf aktuelle Geschäftsanforderungen zu reagieren? Immer öfter müssen IT-Verantwortliche als Systemintegratoren agieren, um das verwirrende Geflecht aus Server, Storage, Netzwerk und Software irgendwie aufeinander abzustimmen und funktionsfähig zu halten.

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„70 Prozent der Kosten für IT gehen für Betrieb und Wartung der bestehenden Infrastrukturen drauf, nur 30 Prozent werden in Innovationen gesteckt“, so der Schweizer HP-Netzwerkexperte Robert Wigger. Das verschiebt die Erreichung des Return on Investment (ROI) natürlich unnötig weit in die Zukunft. Durch den Einsatz von Blade-Technologie und Virtualisierung und die damit verbundene Vermeidung von unnötigen Kapazitäten beziehungsweise effizientere Nutzung vorhandener Ressourcen können Sie Ihr IT-Budget beispielsweise in bezug auf Wartung, Management und Energieverbrauch reduzieren. Die Einsparung wiederum können Sie der Investition in aktuelle Technologien zugutekommen lassen.

 Virtualisierung optimiert die Auslastung ... Bei der Virtualisierung werden Ihre vorhandenen IT-Ressourcen – zum Beispiel Server, Speicher und Netzwerke – gemeinsam genutzt. In einer virtualisierten Umgebung werden alle logischen Funktionen von Computing-, Speicherund Netzwerkelementen von den physischen Funktionen gelöst. Zur Verfügung stehende Ressourcen lassen sich dann dynamisch über alle im Unterneh34

mensnetzwerk implementierten Anwendungen und Prozesse hinweg zuweisen. Ergebnis: Die ☛ Auslastung der Hardwareressourcen steigt von deutlich unter 20 Prozent auf 60 bis 80 Prozent. Wenn man mehrere „reale“ Server durch Virtualisierung auf einem einzigen Server „virtuell“ erzeugt, wird die Anzahl von Bauteilen, wie Gehäuse, Transformatoren, Lüfter etc., reduziert. In der Folge reduzieren sich konsequenter­ weise auch der benötigte Platz im Serverraum und die Anzahl von mechanischen Bauteilen, die ständigem Verschleiß unterliegen.

 ... steigert die Verfügbarkeit ... Mit der besseren Auslastung steigt auch die Verfügbarkeit Ihrer IT, da die Anwendungen nicht mehr an physikalische Ressourcen gekoppelt sind. Im Idealfall steht jede Ressource für jede Anwendung bereit. Systeme können so redundant ausgelegt werden, um die Verfügbarkeit zu sichern, ohne dass weitere Hardware angeschafft werden muss. Gleichzeitig wird die Serveradministration zentralisiert. Der Austausch einzelner Bausteine, wie Systemboards mit Prozessoren und Speicher, ist in der Regel ohne Neustart des Be-

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Virtualisierung triebssystems möglich, sodass Stillstandzeiten auf ein Minimum reduziert werden.

 ... und verbessert die Dienstqualität! Hat in den letzten Jahren das Datenvolumen auch in Ihrem Unternehmen enorm zugenommen? Diese allgemeine Entwicklung ging einher mit einem Preisverfall bei Speichersystemen. Daher sind heute auch kleine und mittlere Unternehmen mit großen Speichersystemen ausgestattet, selbst Kleinunternehmen verfügen mittlerweile über Network Attached Storage (NAS) oder gar Storage Area Networks (SAN). Wie auch bei der Servervirtualisierung bietet die Storage-Virtualisierung eine bessere Auslastung und Verfügbarkeit sowie eine leichtere Verwaltung Ihrer IT. Die Speicher können nun jederzeit verändert oder ersetzt werden, ohne dass Sie sich Gedanken um die Applikationen machen müssen. Die Virtualisierung ermöglicht Ihnen also insgesamt eine Steigerung der Flexibilität und Verfügbarkeit der IT und trägt durch bessere Ressourcenauslastung zur Kostenersparnis bei. Mithilfe von Virtualisierung können Sie letzten Endes auch den konsequenten Aufbau eiwww.nextbusiness-it.de

Kurzcheck:

Das bringt Ressourcenvirtualisierung in der IT :: Investitionsschutz für Individuallösungen :: Prozesssicherheit für das Unternehmen :: Senkung der IT-Betriebskosten :: Produktivitätssteigerung der IT-Mitarbeiter :: Qualitätsverbesserung von IT-Leistungen :: Automatisierung von IT-Prozessen :: Konzentration auf Prozessunterstützung :: Automatisierung von Routinen :: Flexibilität als interne Dienstleistung der IT :: Vorbereitung auf konvergente IT-Struktur

ner konvergenten IT-Infrastruktur angehen, die bisher getrennte Systeme unter einer Managementkonsole verwaltbar macht. 

☛ siehe HP Fingerzeig-Glossar, Seite 57 35


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hier verwendete Soft- und Hardwarebezeich­nungen und Markennamen der jeweiligen Firmen im Allgemeinen warenzeichen-, marken- oder patentrechtlichem Schutz unterliegen.

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G+F Verlags- und Beratungs- GmbH Kapellenstraße 46 76596 Forbach Telefon: (0 72 20) 2 13 Telefax: (0 72 20) 2 15 E-Mail: info@gf-vb.de Internet: www.gf-vb.de Geschäftsführer: Andreas R. Fischer Redaktion: Jürgen Bürkel v.i.S.d.P. Claudius Technau Produktion: Strattack GmbH Druck: Silberdruck, Niestetal Bildnachweis: Alle Bildrechte liegen bei den jeweiligen Eigentümern.

ISBN 978-3-941038-16-5 Dieser Ratgeber einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für die ganze oder teilweise Vervielfältigung, Bearbeitung, Übersetzung, Mikroverfilmung sowie die Einspeicherung oder Verarbeitung in elektronische Medien, elektronische Systeme oder elektronische Netzwerke. Alle Angaben, trotz sorgfältiger redaktioneller Bearbeitung, ohne Gewähr. Fremdbeiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Wir weisen darauf hin, dass

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Kurzprofil: Die G+F Verlags- und Beratungs- GmbH setzt sich seit 1993 für die Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität mittelständischer Unternehmen durch den gezielten Einsatz und die konsequente Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien ein. Hierbei sieht sich G+F in einer Vorreiterrolle, wenn es um die Entwicklung von Initiativen und partnerbasierten Kampagnen für den Mittelstand geht. Ferner moderiert das Unternehmen Netzwerke, nimmt IT-Themen punktuell unter die Lupe, bereitet diese Themen redaktionell auf, vermittelt Entscheidern relevantes Wissen und gibt konkrete Handlungsempfehlungen. Darüber hinaus ist G+F unter anderem Initiator des Transfernetzwerks BestPractice-IT, Veranstalter des führenden deutschen Querdenkerkongresses BusinessForum Mittelstand in Baden-Baden sowie Begründer der bundesweiten IT-Leitthemen­kampagne nextbusiness-IT. G+F ist mit seinen Tochterunternehmen pfg GmbH und ­onpractice GmbH an den Standorten Forbach/Schwarzwald, Baden-Baden, Hamburg sowie Helsinki/Finnland vertreten. www.nextbusiness-it.de www.bestpractice-it.de www.studio-mittelstand.de www.businessforum-mittelstand.de www.gf-vb.de

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Hier war schon jemand schneller und hat die Converged-Infrastructure-Map mitgenommen.

HP Converged Infrastructure:

Das Rechenzentrum der nächsten Generation Produktivität steigern, Kosten senken und Wertschöpfung beschleunigen – mit der neuen HP Converged Infrastructure bietet HP ab sofort als einziger Anbieter eine systemübergreifende IT-Infrastruktur als Komplettlösung aus einer Hand. Denn dieses einzigartige, aus der Adaptive Infrastructure weiterentwickelte Architekturkonzept macht Schluss mit komplexen Silostrukturen und integriert jetzt auch bisher isolierte IT-Domänen für x86-Rechner, Storage-Applikationen, Netzwerke, Gebäuderessourcen und HP Hochverfügbarkeitsserver mit Intel Itanium Prozessoren.

D

as Ergebnis ist eine systemübergreifende Zusammenführung sämtlicher IT-Komponenten in einem gemeinsamen Managementsystem, das jederzeit eine automatisierte Bereitstellung aller benötigten IT-Services ermöglicht.

ten Lösung zu einem „IT-Infrastructure as a Service“-Modell ermöglicht HP Converged Infrastructure in allen Geschäftsbereichen eine beschleunigte Standardisierung der IT, somit eine deutliche Reduzierung der operativen Kosten und dadurch die Erzielung besserer Geschäftsergebnisse.

Bessere Geschäftsergebnisse durch integrierte IT

Ausführliche Informationen zu HP Converged Infrastructure, HP Blade System und HP BladeSystem Matrix finden Sie im nextbusiness-IT Ratgeber Converged Infrastructure.

Die Administrierbarkeit der gesamten Infrastruktur inklusive neu integrierter sowie bereits vorhandener Infrastrukturkomponenten – unabhängig vom Hersteller – mithilfe von HP Converged Infrastructure sorgt für optimale IT-Prozesse. Durch die Transformation der IT von einer produktorientier-

Jetzt kostenlos anfordern: www.nextbusiness-it.de

Speichervirtualisierung

Die Vorteile der HP Converged Infrastructure: • Schnellere, unkomplizierte Bereitstellung von Anwendungen (on demand) • Schnellere Einführung von Produkten und Erbringung von Dienstleistungen • Flexible, bedarfsgerechte Zuweisung von Ressourcen • Dauerhafte Bereitstellung planbarer Service-Level • Steigerung der Produktivität von Administratoren und Systemen • Drastische Senkung des Energieverbrauchs • Kosteneinsparungen und Risikominimierung durch nahtlose Integration in bestehende Umgebungen

Virtuelle Ressourcenpools

Die Virtualisierung sämtlicher Ressourcen – auch inklusive der Speicherkapazitäten – ermöglicht eine extrem einfache und schnelle Anpassung an veränderte Anforderungen. HP verfügt als einziger Hersteller über die Voraussetzungen, eine solche Lösung in Umgebungen mit Produkten verschiedener Hersteller bereitzustellen.

Hierbei handelt es sich um ein Shared-Services-Modell mit HP Virtual Resource Pools – virtualisierten Bündeln unternehmensweit gemeinsam nutzbarer Ressourcen (Server-, Speicher- und Netzwerkkapazitäten). Diese HP Virtual Resource Pools basieren auf Standards und sind für sämtliche Anwendungen optimierbar.

Data Center Smart Grid

HP Flex Fabric

Spezielle Hardware, Software und Dienstleistungen für ein intelligentes, gesamtheitliches Energiemanagement von IT und Gebäudeinfrastruktur. Der Energieverbrauch und die Auswirkungen auf die Umwelt lassen sich präzise und in Echtzeit für das gesamte Rechenzentrum visualisieren und steuern.

Flex Fabric schließt bei Bedarf Tausende von Servern und Speicherlösungen in einem virtualisierten, hoch performanten Netzwerk zusammen. Diese „Network as a Service“-Bereitstellung ermöglicht beispielsweise das flexible Verschieben von Anwendungen innerhalb oder zwischen zwei Rechenzentren. So kann man problemlos auf sich ändernde Arbeitslastanforderungen reagieren.

Matrix Operating Environment (MOE)

Die einheitliche Managementplattform, die eine systemübergreifende Steuerung aller Ressourcen ermöglicht. Mit ihrer Hilfe lässt sich eine IT-Infrastruktur extrem schnell bereitstellen und flexibel an Geschäftsanforderungen anpassen.

Unter www.nextbusiness-it.de können Sie Ihr persönliches Exemplar anfordern.

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 HP Fingerzeig-Glossar

Eine konvergente IT-Infrastruktur (Converged Infrastructure) ist mit der Struktur eines modernen Linienflugzeugs vergleichbar: Es bezeichnet ein dienstorientiertes – und nicht systemorientiertes – IT-Modell. Es geht dabei darum, Server, Speicher und Netzwerke mit den entsprechenden Anlagen in einer Umgebung zusammenzubringen und die IT somit einfacher, beherrschbarer und steuerbarer zu machen.

Die Auseinandersetzung mit der „Converged Infrastructure“ in zehn Themenbeiträgen dieses nextbusiness-IT Ratgebers hat gezeigt, dass hierbei unter anderem Begrifflichkeiten (jeweils mit dem ☛ gekennzeichnet) wie „Konsolidierung“, „maximaler Nutzen“, „transparente und sichere IT-Umgebung“, „Synergieeffekte“, „grün denken“, „Auslastung der Hardwareressourcen“, „Sicherheit“, „Blade-Server“, „Hochverfügbarkeit“, und „tat­sächlicher Bedarf“ eine dezidierte Rolle spielen. Im HP Fingerzeig-Glossar erläutern wir Ihnen die Schlüsseltermini noch einmal detailliert.

 10 Blickwinkel auf Converged Infrastructure Eine konvergente Infrastruktur schafft die Grundlage, um das Potenzial aktueller IT-Trends wie Cloud Computing, Grüne IT und Virtualisierung besser nutzen zu können. Anstatt sich bei geänderten Unternehmensanforderungen auf ineffiziente, kurzfristige und nur punktuelle Lösungen zu verlassen, kann sich eine konvergente Infrastruktur mit Ihrem Unternehmen weiterentwickeln. Bei der Konvergenz geht es weniger darum, heute schnelle Anschaffungen zu tätigen, als darum, für die Zukunft zu planen.

Die Glossarbegriffe lauten: • Konsolidierung • maximaler Nutzen • transparente und sichere IT-Umgebung • Synergieeffekte • grün denken • Auslastung der Hardwareressourcen • Bewertung bei der Kreditbeschaffung • Blade-Server • Hochverfügbarkeit • tatsächlicher Bedarf

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Converged Infrastructure: Wie Sie mit einer zentral gesteuerten IT-Infrastruktur Ihr Geschäft beeschleunigen!

 Was ist eine konvergente IT-Infrastruktur?

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Auszug aus dem Inhalt:

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Converged Infrastructure im Mittelstand: Wie Sie mit einer zentral gesteuerten IT-Infrastruktur Ihr Geschäft beschleunigen!

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