090 - Yak - Rupert Kopp, 2010
Maße/ dimensions (cm)
Material/ material
Höhe x Breite x Tiefe height X width X depth
ash untreated
Esche unbehandelt
173,0 X 101,5 X 55,0 Sitzfläche, Hakenleiste/ seating, hook rail
Stahl pulverbeschichtet, Anthrazit steel powder-coated, anthracite
N C CJ rn :,: o,
Setzen 6
)> <) <) rn u, u, 0 :0 rn u,
Maße/ dimensions (cm)
Material/ material
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---
Höhe x Breite x Tiefe
Wollfilz Naturweiß meliert/
(ca.)
Anthrazit meliert
height X width X depth
wool feit ecru mottled/ anthracite mottled
(approx.) 2,5 X 33,0 X 44,0
Wendbar both sides can be used Füllung/ inlay
Polymerschaum Polymer foam
N C
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Setzen 6
Maße/ dimensions (cm)
Material/ material
Höhe x Breite x Tiefe (ca.)
Anthrazit meliert
height X width X depth (approx.)
woo/ feit ecru mottled 1 anthracite mottled
Wollfilz Naturweiß meliert 1
2,5 X 33,0 X 44,0 wendbar both sides can be used Füllung/ inlay
Polymerschaum Polymer foam
N C CJ rn :,: o,
"'
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Setzen 6
Maße/ dimensions (cm)
Material/material
Höhe x Breite x Tiefe (ca.)
Anthrazit meliert
height X width X depth (approx.)
wool feit ecru mottled anthracite mottled
Wollfilz Naturweiß meliert 1
1
2,5 X 33,0 X 44,0 wendbar both sides can be used Füllung/in/ay
Polymerschaum Polymer foam
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Wie dieses Stück am besten inszeniert werden soll? Das ist ganz Regal. Beim Egal. Weil es sich den Vorstellungen seines Betrachters anpasst. In vier verschiedenen Höhen übertreffen sich die einzelnen Fächer. Machen sich mal breit, mal schmal. Wie es Ihnen gerade passt. Frei wählbar und selbst nach dem Aufbau noch veränderbar. Wunderbar. Als feste Basis für dieses wandelbare System dient ein Sockel, der in vier unterschiedlichen Breiten angeboten wird. Und weil ein System immer System besitzt, kann das Regal noch mit allerlei Requisiten wie Schiebetüren, Türen und Schubkästen in verschiedenen Farben bestückt und bespielt werden. Egal, wie es gefällt …
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The best way to present this piece? Egal, which translated means that it doesn’t matter. Be cause it adapts to suit the observer’s perceptions. The individual compartments surpass each other at four different heights. Sometimes they’re broad, sometimes narrow. Whatever they feel like at that moment. Can be selected at will and changed even after assembly. Wonderful. A pedestal, available in four different breadths, serves as the fixed base for this versatile system. And as a system always has a system, the shelf can be equipped and display ed with all kinds of requisites such as sliding doors, doors and drawers in diverse colours. Egal, as you like it …
Egal Axel Kufus, 2001
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Kein Grund für eine Szene. Nur weil der Raum eine Veränderung durchmacht. Dafür gibt es Verwandlungskünstler. Wie das Zoll D. Das viel seitig denkt. Und leichter Hand in jede Rolle und Kulisse schlüpft. Ganz ohne Magie und Klimbim. Nur mit ein bisschen Tiefe. In den Aluminiumtablaren. In denen Boxen die gewünschte Position einnehmen. Und so weiter und so fort. Wie es eben soll. Variabel in Höhe und Breite. Ob als Sideboard, Bücherregal oder für den nächsten Schaulauf der Schuhe. Die einzelnen Module können jederzeit flexibel umgebaut und erweitert werden. Für Zeiten des unkomplizierten Wandels …
No reason to create a scene. Just because the room is going through a change. That’s why there are quick change artists. Like the Zoll D. Who thinks like an all-rounder. And slips into any role and scene at the drop of a hat. Without a trace of magic or extras. Only with a bit of depth. In the aluminium trays. In which the boxes assume their favourite position. And so on. As expected. Variable in height and width. As a sideboard, bookshelf or for the next shoe show. The individual modules can be converted and extended at any time. For times of uncomplicated change … 148
Zoll D Lukas Buol, Marco Zünd, 1993
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Sagenumwoben und behaftet. Ein Möbel mit Anziehungskraft. C´est Magnetique. Ein dünnes Stahlblech bildet seine Basis. Steht oder liegt auf Wänden. Vertikal oder horizontal, wie es eben an gebracht ist. Und wird mit Boxen unterschiedlicher Größe bespielt. Die an ihm haften. Ganz nach Belieben in Anzahl und Anordnung. Nehmen sie die gewünschte Position ein. Überlassen sich der Choreographie. C´est magnifique …
Shrouded in legend and highly attractive. A piece of furniture with magnetism. C´est Magne tique. A thin steel plate forms his base. Stands or lies on walls. Vertically or horizontally, as appro priate. And boxes of different sizes are played on him. They stick to him. The number and arrange ment can be selected at will. Assume your favourite position. Surrender to the choreography. C´est magnifique …
Magnetique Swen Krause, 2000 152
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Es betritt die Bühne. Macht sich erstmal locker. Neigt sich nach links, nach rechts. Ein bisschen vor, zurück. Hat windschiefe Ideen in den Beinen. Folgt seinem Bewegungsdrang. Ohne dabei die Fassung zu verlieren. Steht dazu. Lacht über die Aussage, dass ein Regal nicht wackeln darf. Viel zu starr. Sagt Es. Möglich ist alles. Es ist alles. Küchenregal, Bücherbord, Kleiderständer, Gedankenträger. Was Es eben sein soll. Und egal wie viel Es tragen soll, Es kommt dabei nicht ins Wanken. Behält auf seinen waagrech ten Fächern alles im Blick, im Griff, im Lot. Es macht sehr viel Spaß ihm dabei zuzusehen. Es ist echt schräg …
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Es goes on stage. First loosens up. Leans to the left, then to the right. A little bit forwards, back wards. Has warped notions in his legs. Follows his urge to move. Without losing his poise. Stands by it. Laughs about the statement that a shelf shouldn’t wobble. Much too rigid. Says Es. Everything’s possi ble. Es is every thing. Kitchen shelf, book board, clothes rack, idea carrier. Simply whatever Es should be. And regardless of how much Es should carry, Es does not start to wobble. Keeps an eye on everything on his horizontal compartments, under control, on an even keel. It’s great fun watching him do his thing. It’s so askew …
Es Konstantin Grcic, 1999
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Da soll noch mal einer behaupten Beziehungen würden mit der Zeit an Spannung verlieren. Unser Verhältnis zum Gespannten Regal jedenfalls nicht. Und auch Wolfgang Laubersheimer, der das Regal mit dem Drahtseilakt in den frühen 80er Jahren entwickelt hat, macht sich noch immer selbst dafür krumm. Er produziert das Gespannte Regal von eigener Hand. Und hinterlässt dabei sogar seine Signatur auf einem der Tablare. Das charakteristische Stahlseil des Designklassikers ist dabei keineswegs Dekoration, sondern sorgt für Spannung und Stabilität. Gerade kann schließlich jeder …
They say that over time relationships lose their sense of excitement. That doesn’t apply to our relationship with the Gespanntes Regal. And Wolf gang Laubersheimer, who developed the shelf with the tightrope act in the early 80s, is still bending over backwards for it. He produces the Gespanntes Regal by hand. And even signs his name on one of the shelf boards. The characteristic steel cable in the design classic is by no means decoration, but provides tension and stability. After all, straight is child’s play …
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Gespanntes Regal Wolfgang Laubersheimer, 1984
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Eine Drehbühne, in vier Etagen unterteilt, die sich auflöst und einzig ihren Protagonisten den Raum gibt zu wirken. Buchstäblich freischwebend. Das kostet dieses Regal minimalen Kraft- und Materialaufwand. Mit Leichtigkeit verstaut es ein Maximum an Taschenbüchern und DVDs. Im Handumdrehen kann er von Seite zu Seite bestaunt und nach Wortschätzen durchsucht werden. Und wächst dabei ganz individuell an seinen Ansprüchen. Vom zweistöckigen Beistelltisch bis hin zum siebenstöckigen Bücherturm von Babel. Ein einziges Gemurmel. Oder ein paar mehr, denn das handelsübliche Kugellager wurde für den Buchstabler durch handsortierte Glasmurmeln ersetzt. Fabelhaft, wie man ihn auch dreht oder wendet …
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A revolving stage, divided into four levels, which disbands and only gives the protagonists the room to take effect. Literally free-floating. That costs the shelf a minimum of energy and material. He stores a maximum amount of paperbacks and DVDs with ease. In an instant he can be marvelled from side to side and browsed through for lexicons. And he grows with his requirements. From a twostorey side table to a seven-storey book tower of Babel. A single marble. And now it goes clink, where it used to go clonk, because the standard ball bearings were replaced by handsorted glass marbles for the Buchstapler. Fabulous whatever way you turn and rotate it …
Buchstabler Tom Fischer, 2004
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Da sitzen sie. Wie die Bücher auf der Stange. Mit einer Schar gut beseiteter Freunde ist Buchheimer voll in seinem Element. Mal mehr, mal weniger. Und lehnt sich dabei selbst bei hoher Belastung entspannt zurück. Schließlich betrachtet er die Welt aus einer anderen Perspektive. Höhenangst oder Schwindel kennt er nicht. Denn dank einer unsichtbaren Wandbefestigung hält der gute Buchheimer die versammelte Leselust sicher bei der Stange. Bis zu ihrem großen Einsatz. Ganz textsicher …
Just sitting there. Like books on a shelf. Buchheimer is completely in his element with a crowd of well-read friends. Sometimes more, sometimes less. And leans back relaxed even under high stress. In the end he watches the world from a different perspective. He doesn’t even know the terms vertigo or dizziness. Be cause thanks to his invisible wall mounting good old Buchheimer keeps the collected reading material in check. Until their grand appearance. Word-perfect …
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Buchheimer Martin Breuer Bono, 2014
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„Wat denn los, Blech? Wat hängst de denn so durch?“ Ach, Watn Blech, das meditiert doch nur. Und balanciert sich aus, vor seinem großen Auftritt. Findet seine Mitte, die ihn durch den Abend und den Tag trägt. Denn dieser in sich gekehrte Freund kehrt die oft schwerwiegende Problematik durchbiegender Regalböden einfach um. Und macht daraus ein überraschendes Prinzip. Das dünne Blech ist sichtlich nachgiebig und hängt an der Wand einfach mal ein bisschen durch. Und, om … stabilisiert sich dadurch selbst. Bereit um allerlei schöne wie seltsame Dinge zu ertragen. Alles reine Konzentrationssache …
“Wat's wrong, Blech? Wat's making you sag?“ Oh, Watn Blech, he’s only meditating. And holding his balance, before his big appearance. Finding his centre that will bring him through the evening and the day. Because this introverted friend turns the often serious problem of sagging shelves around. And makes a surprising principle out of it. The thin sheet metal is obviously flexible and simply sags a bit on the wall. And, om … stabilises itself through its inner strength. Ready to tolerate all types of lovely and strange things. It’s all about concentration … 168
Watn Blech Bernhard Osann, 2013
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So oder so ist dieses Möbel, so oder so ist es gut. So wie das Meer ist das Leben, ewige Ebbe und Flut. Du musst entscheiden, wie du leben willst, nur darauf kommt es an, und musst du leiden, dann beklag dich nicht, sondern änder was daran. (Frei nach Brigitte Horney)
This way or that this furniture, this way or that it’s good. Life is like the sea, never-ending low and high tide. You have to decide, how you want to live, that’s all that matters, and if you suffer, then don’t complain, but make a change. (Adapted from Brigitte Horney)
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So oder so Daniel Kern, 2014
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Auftritt Regalseiten. Vertikal. Auftritt Tablare. Horizontal. Stabilisiert. Durch feine AluminiumSchienen. Im Verbund. Ganz klar. In diesem Stück spielt der Minimalismus die tragende Rolle. Leichtfüßig. Und transparent. Intelligent. Als Teil eines Systems. Trägt es Wort für Wort. Buch für Buch. In sich. Passt sich dabei seinen räumlichen Gegebenheiten an. Steckt voller Möglichkeiten. Und Inhalten. Kann eins sein. Und viele. Ist jederzeit erweiterbar. Wandelbar. Und bleibt dabei treu. In Form. Und Wirkung. Sich. Und seinem Betrachter. Stück für Stück. Über die Zeit. FNP.
Enter shelf sides. Vertically. Enter tray. Horizontally. Stabilised. By fine aluminium rails. In conjunction. Completely clear. Minimalism plays the leading role in this piece. Light footed. And transparent. Intelligent. As part of a system. Carries it word after word. Book after book. In itself. Adapting to the space available. Packed with possibilities. And content. Can be one. And many. Extendable at any time. Convertible. And still stays true to itself. In form. And effect. To itself. And its observers. Piece by piece. Over time. FNP.
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FNP Axel Kufus, 1989
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La Funsel, wenn wir uns einen Augenblick zu dir setzen dürften. Du bist zwar klein, hast aber eine ziemliche Erscheinung. Wie machst du das? Ganz schlicht und einfach, das liegt am eleganten biegsamen Hals. Der sich dreht und wendet. Ganz wie gewünscht. Aber das Schönste an dir, du bist für alle da. Denn mit dem passenden Fußteil kann diese feine Leseleuchte nicht nur an Betten wie Siebenschläfer und Tagedieb, sondern auch an allen Tischen sowie den Regalsystemen FNP und Egal befestigt werden. Alle für eine. Eine für alle. Außer für den Partner im Bett. Der darf ruhig weiter schlafen. Während man selbst Seite für Seite durch die Geschichte wandert. Zusammen mit dir, liebe La Funsel …
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La Funsel, if we may sit with you for a moment. You may be small but you make quite an appearance. How do you do that? Quite plain and simple, that can be attributed to your elegant flexible neck. It turns and rotates. Just as you wish. But your greatest asset, you’re there for everybody. Because with the suitable foot element this fine reading lamp can not only be fitted to beds such as Siebenschläfer and Tagedieb, but also to all tables as well as the FNP and Egal shelf systems. All for one. One for all. Except for the partner in bed. He or she can continue sleeping. While you read page after page of your book. Together with you, dear La Funsel …
La Funsel Nils Holger Moormann, 2013
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Lampenfieber ist Rosi fremd. Sie zeigt sich gern. Kokett. Von Kopf bis Fuß. Und schenkt ihr hübsches Lächeln unseren Regalsystemen FNP und Egal. Auf die sie heimlich steht. Dabei sorgt sie nicht nur für schöne Stimmung im Raum. Sondern beleuchtet auch den Inhalt. Ganz wie es scheint. Ob die Vase aus der achten Dynastie oder die sprechenden Bände der gesammelten Werke. Ja, bitte immer schön der Reihe nach. Schließlich will jeder einmal neben Rosi strahlen. Und ihrem Charme mit Schirm …
Rosi knows no stage fright. She loves to show herself in a good light. A flirt. From head to toe. And illuminates our FNP and Egal shelf systems with her pretty smile. She is secretly keen on them. She doesn’t only provide a pleasant atmosphere in the room. But illuminates the content as well. Com pletely as it seems. From the eighth dynasty vase to the speaking volumes from the collected works. Yes, please one after another. When all is said and done everyone wants to shine at least once beside Rosi. And her screen charm …
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Rosi Lamp Nils Holger Moormann, 2001
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Miss Swiss bitte auf die Bühne. Fürs Schattenspiel. Ein echtes Schweizer Märchen. Denn der Name dieser hübschen Dame kommt nicht von ungefähr. Die kleine Miss Swiss wurde anlässlich einer Ausstellung in der Schweiz gestaltet. Und wie von selbst hat sie ihre Füße dabei im Stand gekreuzt. Aber egal wo sie auch auftritt und Platz findet, diese feine Tischleuchte macht auch auf internationalem Parkett eine gute Figur. Und erhellend schönes Licht. Ah, da ist sie ja. Licht aus, Licht an …
Miss Swiss on the stage please. For the shadow play. A real Swiss fairy-tale. Because the name of this pretty lady is no coincidence. Little Miss Swiss was designed for an exhibition in Switzerland. And almost by themselves, her feet crossed over in the standing position. But regardless of where she appears and assumes her place, this fine table lamp even cuts a good figure on the international parquet. And beautiful, luminous light. Oh, there she is. Lights out, light on …
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Miss Swiss Nils Holger Moormann, 2006
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Von Romantik kann man ja halten, was man will. So wie der kleine Viktor und die große Viktoria. Diese beiden haben den Kerzenschein beim Wort genommen. Denn wenn sich zwei anmutige Winkeleisen aufmachen, um das Wesentliche zu erfassen. Dann wird es hell und warm. Zu ihren Füßen wohnen sie in einem Fundament aus Beton. Eingeschlossen in einen Stahlkubus. Und fühlen sich dennoch frei. Für Kerzen jeder Form und Größe. Feuer und Flamme …
You can think what you like about romantic. Take little Viktor and big Viktoria. These two take candlelight romance literally. Because when two graceful iron brackets open up to capture the quint essential, it becomes bright and warm. Their feet are at home in a concrete foundation. Enclosed in a steel cube. And they still feel free. For candles of every shape and size. Fire and flame …
Viktor & Vikoria Fauxpas, 1990 190
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Dürfen wir vorstellen, keine Wenigere als Wenig. Klingt nach nicht viel. Hat aber großes Potenzial. Denn diese echte Leuchte kann sich mit ihrer drehbaren Blende selbst den Kopf um 360° verdrehen. Und lenkt somit das Licht zur gewünschten Stelle. Herausragend. Genau. Denn diese Leuchte wurde speziell für die Regalsysteme FNP und Egal entwickelt. Dabei schaut sie liebend gern über den Regalrand hinaus. Und behält auch an jedem anderen 12 bis 16 mm dünnen Material den Überblick. Gar nicht mal so Wenig, für eine kleine Leuchte …
May we introduce, none less than Wenig. Doesn’t sound like a lot. But has a lot of potential. Because this real light can turn its head by 360° thanks to its pivoting screen. And as such guides the light to the required spot. Outstanding. Exact. As this light was developed specifically for the shelf systems FNP and Egal. Although she is partial to seeing the big picture. And keeps track of every other material that is 12 to 16 mm thin. No mean feat, Wenig, for such a little light …
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Wenig Klaus Hackl, 2005
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Keinen blassen Sternenschimmer, was hier den Schlaf raubt. Der Tagedieb war es jedenfalls nicht. Aber wir fragen mal nach, Backstage. Da steht er nämlich und schläft. Wie immer. Ganz einfach. Macht sich lang und breit. Klar in seiner Form. Vier Klammern, die ihn an den Ecken zusammenhalten. Farblich passend zum Bett, das lässt sich ein Tagedieb nicht nehmen. Ebenso wie seine Flexibilität für jede Matratzenhöhe. Und wenn sich ein Tagedieb dann doch mal aufrichtet, dann hebt er nur sein Kopfteil. Ob schräg nach hinten geneigt oder ganz gerade. Nein, nein, wir wollten nicht stören. Alles gut, bitte weiterschlafen …
No starry clue, what’s causing the sleepless nights. It definitely wasn’t Tagedieb. But we’ll ask all the same, backstage. He’s back there sleeping. As always. Simple. Stretching out. With a clear design. Four clamps holding him together at the corners. Matching the colour of his bed, Tagedieb doesn’t let that opportunity pass. Just the same as with his flexi bility for every mattress height. And if a Tagedieb does decide to straighten up, then he only lifts his head. Either tilted back or completely straight. No, no, we don’t want to disturb you. Everything’s alright, please sleep on … 198
Tagedieb Carmen Buttjer, 2013
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Jetzt stapelt er auch noch. Der Tagedieb. Zeigt sich nicht nur von seinen vier besten Seiten. Die sich ganz einfach zusammenstecken lassen. Sondern legt noch eines oben drauf. Wirklich bodenlos. Und leicht abgehoben. Dieses Stapelbett. Mal stellt es sich übereinander. Mal nebeneinander. Mal quer. Und fällt dabei nie aus dem Rahmen. Immer vorbereitet für unvorbereiteten Besuch. Oder sonstige Überraschungen. Ja, wer hochstapeln kann, stiehlt die Show. Bei Tag und bei Nacht …
Now he’s stacking up as well. Tagedieb. Doesn’t just show himself from his four best sides. Which can be easily interlocked. But goes one better. Completely groundless. And easily raised. This stacking bed. Sometimes it stacks itself up. Sometimes beside itself. Sometimes crosswise. And all the time remaining within its limits. Always pre pared for unprepared visitors. Or other surprises. Yes, those who stack, steal the show. By day and night …
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Tagedieb Stapelbett / stacking bed Carmen Buttjer, 2016
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Der Siebenschläfer ist ein steckbares Möbel aus der Familie der Betten. Zurückhaltend und metallfrei in seiner Konstruktion, zeigt er sich besonders flink im Körperaufbau. Blitzschnell lassen sich seine vier Einzelteile zu einer Schlaf stätte zusammenfügen. Um in winterschlafähnliche Zustände oder leichte Tagträume zu sinken. Aufgrund seiner angenehmen Art, findet man den Siebenschläfer auch in Schlafzimmern außerhalb Europas. Seine Ruhephasen dauern von Anfang Januar bis Ende Dezember. Dabei ist sein einziger natürlicher Feind der Wecker ...
Siebenschläfer is an interlocking piece from the bed family. With a simple and metal free construction, his corpus can be assembled in an instant. His four individual parts can be interlocked quick as a flash to make a sleeping bunk. To sink either into a type of hibernation or light daydreams. Siebenschläfer can also be found in bedrooms outside Europe due to his pleasant manner. His rest periods last from the beginning of January until the end of December. His only natural enemy is the alarm clock ...
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Siebenschläfer Christoffer Martens, 2007
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Ja, unser Spross, dem geht es gut. Immer bereit für Kindertheater. Macht er sich lang für große und kleine Träume. Tagsüber ein wahres Abenteuer inmitten von wilden Kissenschlachten. Nachts ein ganzes Meer aus Träumen. Von noch mehr Abenteuern. Ja, ein kleines Bett. Voller Ideen. Und auch beim Aufbau ist es ein Kinderspiel. Einfach zusammenstecken. Baukastenprinzip. Ganz ohne Werkzeug. Und metallische Bestandteile. Und wenn er mal mit auf Reisen gehen soll, zusammen mit all den Bärenpapageien und Tigergiraffen, dann macht er sich auch ganz klein. Werde nie erwachsen, du lieber Spross …
Oh yes, our Spross, he’s doing very well. Always ready for children’s theatre. During the day a real adventure in the middle of wild pillow fights. At night a whole ocean of dreams. About even more adventures. Yes, a little bed. Full of ideas. And even the assembly is child’s play. Simply inter lock. Modular principle. Entirely without tools. And metal components. And if he should go on his trav els with you, together with all the bearparrots and tigergiraffes, then he makes himself ever so small. Never grow up, dear Spross … 208
Spross Christoffer Martens, 2008
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Und nach dem Karneval der Tiere, erstmal ausschlafen. Wer einen Kläffer hat, kann sich das Cave Canem sparen. Denn jeder Hund wird dieses Bett vermutlich nur noch sehr wiederwillig verlassen. Vom Italienischen Windspiel bis zum Japanischen Spitz, ob Ästhetik oder Bequemlichkeit, hier findet jeder Anspruch „Platz“. Selbst Katzen. Frohe Besitzer dürfen sich auch mit einem Leckerli belohnen, wenn ihnen das einfache Zusammenstecken der Einzelteile geglückt ist. Davon kann jeder Hund nur träumen …
And after the Carnival of the Animals, sleep on it. If you have a Kläffer, you’ll have no need for a Cave Canem. Because presumably every dog will be extremely reluctant to leave this bed. From Italian Greyhounds to Japanese Pomeranians, aesthetic or comfort, every need is fulfilled. Even for cats. Happy owners may reward themselves with a treat, when they have managed to interlock the individual parts. It’s simply every dog’s dream …
Kläffer Christoffer Martens, 2016 210
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Ein Tisch ist ein Tisch ist ein Tisch. Diesen Monolog spart sich Klopstock. Er ist ein Verwandlungskünstler, tanzt aus der Reihe. Ein Tisch wie ein Gedicht. Kann etwas, was kaum ein anderer seiner Gattung kann. Denn durch ein besonderes System, das klickt und schnappt, können seine Beine zwölf verschiedene Positionen einnehmen. Je nach gewünschter Tischhöhe und Stuhlanordnung. Oder einfach wie es euch gefällt. Jederzeit veränderbar, mit einem leichten Sprung in die nächste Position. Denn ein Tisch ist viele Tische …
A table is a table is a table. Klopstock has no need for this monologue. He is a quick-change artist, steps out of line. A table like a poem. Can do something that hardly any of his kind can. Because thanks to a special system that clicks and snaps, his legs can assume twelve different positions. Depending on the preferred table height and chair arrangement. Or simple, if you like it that way. Can be altered at any time, with a slight jump into the next position. Because a table is a lot of tables …
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Klopstock Daniel Kern, 2013
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Markant ist er, der Kant. Das muss man ihm lassen. Gerade kann jeder. Schließlich machen nicht nur Ecken, sondern auch Kanten interessant. Ja, ein ganz besonderer Charakter. Geradlinig, fließend, fällt er plötzlich ab und zeigt Tiefe. Den Raum, in dem sich Ideen sammeln dürfen. Oder unvergessliche Dinge. Von Skizzen über Zeitschriften, Zahlenkunstwerke oder Liebesbriefe. Alles auf einen Knick. Somit bleibt der Platz zum Weiterdenken stets frei. Soviel Aufklärung auf dem Schreibtisch würde sicherlich auch Namensvetter Immanuel gut gefallen. Das revolutionäre Organisationstalent gibt es für großflächiges Denken mit einer Arbeitstiefe von 70 cm. Oder als Sekretär fürs schnelle Gedankenablegen im Wohnbereich.
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He is dashing, Kant. You have to admit it. It’s easy to be straight. When all is said and done not just corners but also edges are interesting. Yes, quite a special character. Linear, fluid, he suddenly falls away and displays depth. The room, in which ideas can gather. Or unforgettable things. From sketches to magazines, numeral works of art or love letters. Everything in one kink. Ensuring that the space for thinking remains free. Namesake Immanuel would definitely value so much information on the desk. The revolutionary organisational talent is also available with a work depth of 70 cm for extensive thinking. Or as a bureau for quickly filing thoughts in the living area.
Kant Patrick Frey, Markus Boge, 2002
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Ganz klar. Ein Tisch, der nichts zu verlieren hat. Weder Schrauben. Noch Platten. Egon setzt ganz auf Holz. Und steht gut damit. Sowohl sein Gestell wie auch die Tischplatte brauchen weder einen gol denen Ring noch sonstiges Metall, um mit ihm eine feste Verbindung einzugehen. Seine Stabilität verdankt er seiner reduzierten Konstruktion. Die er sich wie seinen Namen von Egon Eiermann leiht. Doch trotz seiner unaufgeregten und geradlinigen Form, ist Egon zu allem fähig. Ob zur heißen Tasse Tee. Oder zum revoltierenden Entwurf. Ohne dabei den Kopf zu verlieren …
Quite clear. A table that has nothing to lose. Neither screws. Nor panels. Egon relies completely on wood. And it’s very becoming. Neither his frame nor his table top need a gold ring or other metal to establish a permanent bond with him. His stability stems from his reduced construction. Which he bor rows, like his name, from Egon Eiermann. But despite his unemotional and linear form, Egon is capable of anything. Be it a cup of hot tea. Or a rebelling design. Without losing his head …
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Egon Franz Volhard, 2010
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Bergsteigen für Einsteiger. Um diese Kampenwand zu bezwingen, muss sich der Tischund Bankbesitzer weder mit Seil- noch mit Knotenkunde vertraut machen. Dieses Ziel ist für jedermann einfach zu erreichen. Ob allein oder in ganzen Seilschaften. Ordentlich verspannt und gesichert bleibt die Kampenwand drinnen wie draußen standfest. Und genießt jeden Ausblick. Als Tisch, Bank oder Dreiergespann. Zeit für den Aufstieg. Immer dem roten Faden nach …
Mountaineering for beginners. The table and bench owner does not have to familiarise himself either with ropes nor knots to conquer this Kampenwand. Anyone can reach the summit easily. Whether alone or in a complete network. When braced and secured, Kampenwand remains steadfast inside and outside. And enjoys every minute. As a table, bench or group of three. Time for the ascent. Always follow the red line …
Kampenwand Nils Holger Moormann, 2009 222
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Nur nicht nervös machen lassen. Das ewige Vorbereiten und Aufbauen ist ihm viel zu sperrig. Da wartet er lieber hinter der Bühne und lehnt sich zurück, ganz lässig und entspannt. Bis zur letzten Minute, bis er auf die Bühne geholt wird. Doch dann ist er da, ganz schnell und leicht. Mit einem Griff lässt er sich fallen, in seine Mitte. Stabil, für alles bereit. Mit fließenden weichen Kanten, fugenlos. Statt Scharnieren Leinengurte, die ihn spannen und beständig machen. Ob beim spontanen Besuch der alten Dame, beim Picknick unterm Birnbaum oder zum Entfalten grenzenloser Ideen. Der Last Minute springt immer ein, wenn Not am Tisch ist. Einfach rufen, er steht ja da irgendwo und macht sich solange schön dünn. Ganz entspannt …
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Don’t lose your nerve. The endless preparing and assembling is much too cumbersome for him. He prefers to wait behind the stage and leans back, totally casual and relaxed. Up to the last minute, until he gets called onto the stage. Then he’s there in one quick, easy movement. He lets himself fall with one handle, in the middle. Stable, ready for anything. With fluid soft edges, seamless. Instead of hinges it’s linen straps that make him taut and stable. On a spontaneous visit to the old lady, on a picnic under the pear tree or when developing infinite ideas. The Last Minute always steps in when needed. Just call, he’ll be standing around somewhere, making himself inconspicuous. Completely at ease …
Last Minute Hauke Murken, 1992
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Wir wollen hier sicher niemanden rund machen. Nur weil er keine Ecken und Kanten besitzt. Wie sein großer Vetter Spanoto. Aber der Sparondo kann nicht anders. Folgt einfach dem Lauf der Dinge. Ganz ungezwungen. Und sieht dabei auch noch so leicht aus. Als wolle er abheben. Und schweben. Dabei bleibt er fest auf dem Boden der Tatsachen. Seine Stabilität verdankt er dem Spannungsmoment seiner Beinpaare. Ob in Sitz- oder Beistelltischhöhe. Ob mitten im Raum. Oder in Ecken …
We certainly don’t intend to make fun of anybody. Merely because he has no rough edges. Like his big cousin Spanoto. But Sparondo can’t help it. He just follows the run of things. Completely at ease. And manages to look so light at the same time. As if he wants to take off. And soar. But he stays firmly on the ground. His stability can be attributed to the tension torque in his legs. Whether at seated or side table height. Whether in the middle of the room. Or in the corner …
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Sparondo Jakob Gebert, 2003
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Es wird Zeit, bringen wir den Spannungsmoment auf den Tisch. Spanoto. Sein flaches Auftreten ist erst der Anfang einer langen Geschichte. Denn es sind seine filigranen Beinpaare, die hier den Bogen raus haben. In ihrer Position flexibel, verspannen sie sich heimlich unter der Tischplatte zu standhaften Komplizen, die jedes Stück mit Leichtigkeit tragen. Stabil und belastbar. In Beistell-, Sitz- und Stehtischhöhe. Für kleine und große Momente …
It’s time, let’s hear it for the moment of suspense. Spanoto. His flat appearance is only the beginning of a long story. Because it’s his delicate pair of legs that have got the hang of it. From their flexible position they tense up secretly under the table top to unwavering accomplices, who carry every piece with ease. Stable and resilient. Adapts to side table, seated and standing table height. For small and big moments …
Spanoto Jakob Gebert, 1997 232
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Der perfekte Dialog. Zwei Standpunkte. Dazwischen eine leichte Spannung. In Form eines Edelstahlblechs. Das sich flexibel dem Gesprächs verlauf und den jeweiligen Positionen der Beine anpasst. Auch wenn die Gegebenheiten nicht immer ganz eben sind. Das macht einen guten Dialog schließlich aus. Das gegenseitige Austarieren. Darauf kann man setzen. Tischplatten und andere vermessene Ideen. Die bestehen bleiben sollen …
The perfect dialogue. Two points of view. Slight tension between them. In the form of a stain less steel sheet. Which adapts flexibly to the course of the conversation and the respective leg position. Even if the conditions aren’t always completely smooth. After all that constitutes a good dialogue. The mutual striking of a balance. You can settle on that. Table tops and other presumptuous ideas. Which should remain unchanged …
Taurus Jörg Sturm, Susanne Wartzeck, 1993 236
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