NOCKBERGE SOMMER 2014
HISTORISCHE EINIGUNG Der Weg in die Biosphärenpark-Zukunft ist frei
BIOSPHÄRENPARK-PARTNER Unser Netzwerk wächst
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Die bewirtschafteten Almen bilden das Herzstück des Biosphärenpark Nockberge!
Blick von der Nockalmstraße zum Pfannock
MEINE BIOSPHÄRE – SOMMER 2014
inhalt 4 HISTORISCHE EINIGUNG
15 MANAGEMENTPLAN
6 STIMMEN DER REGION
16 SCIENCE_LINK
7
DANKE
18
LANGALMTAL
8
LEONARDO DA VINCI
19
VORSTELLUNG FOLDER
Die Differenzen der Vergangenheit wurden beigelegt
Persönlichkeiten im Gespräch über den Biosphärenpark
Prof. Dr. Georg Grabherr geht in den Ruhestand
Slowenische Schüler besuchten den Biosphärenpark
9 FÖRDERGEBIET
Das Biosphärenpark-Gesetz erweitert das Fördergebiet
Eine regionale Entwicklungsstrategie entsteht Spannende Seminararbeiten über Bergschafe und Fliegenpilze Ein vielfältiges Kleinod im Biosphärenpark
Informationen rund um den Biosphärenpark
20 SO SCHMECKT’S
Feinste heimische Küche
10 GRUNDALM-ERÖFFNUNG
21 NOCK/ART
12 REGIONAL NEUIGKEITEN
22 BIOSPHÄREN-NEWS
14 BESUCHERPROGRAMME
24 SHOP & RÄTSEL
Die Ausstellung „Bäume als Überlebenskünstler“ macht den Anfang Entwicklungen bei ALPA und Ernennung der Partner
Sommerhighlights im Biosphärenpark
Hotel Konkurrenz und Ende neu
Viel Neues – Wanderbus, Nockbergefilm und Gewinner Biosphärenparkprodukte gustieren & gewinnen
IMPRESSUM: Medieninhaber und Herausgeber: Kärntner Biosphärenparkfonds, Biosphärenpark Nockberge, 9565 Ebene Reichenau 117 Für den Inhalt verantwortlich: Heinz Mayer Redaktionsleitung: Mörth & Mörth GmbH, Feschnigstrasse 30, 9020 Klagenfurt am Wörthersee Fotos: Archiv Biosphärenparkverwaltung, Mörth & Mörth Werbeagentur GmbH, Helmut Moik, Ewald Neffe, E.C.O. - Michael Jungmeier, Büro LR Mag. Ragger, Franz Gerdl, Karl Selden, Nockberge Tourismus GmbH, Lukas Kogler, Klaus Feichtenberger, Kärnten Werbung, shutterstock. Satz- und Druckfehler vorbehalten.
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Editorial Willkommen!
Der Weg zur Anerkennung zum Biosphärenpark war ein steiniger. Und auch als diese Hürde geschafft war, versperrten Differenzen der Vergangenheit die Weiterentwicklung. Deshalb bin ich heute umso glücklicher, dass sich das Land mit den Grundbesitzern und Bauern über die Vertragsnaturschutzleistungen ab dem Jahr 2008 geeinigt haben. Damit ist der Weg für eine positive Weiterentwicklung des Biosphärenparks Nockberge geebnet. Ein wichtiger Schritt dabei ist die Ernennung unserer Partnerbetriebe. Ich fühle mich geehrt und freue mich darüber, dass so viele regionale Betriebe aktiver Teil der Biosphärenpark-Familie sein möchten. Von Hoteliers über Lebensmittelerzeuger bis hin zu Almbewirtschafter – jeder ist herzlich willkommen! Je stärker unser Netzwerk ist, desto mehr Möglichkeiten haben wir, den Biosphärenpark Nockberge erfolgreich zu etablieren. Nun aber wünsche ich Ihnen viel Freude beim Lesen der Sommerausgabe unseres Magazins!
Ing. Dietmar Rossmann Biosphärenparkdirektor
HISTORISCHE EINIGUNG
Historische
einigung Am 9. Juli 2014 wurde in den Räumen des Schlosses Mageregg in Klagenfurt Biosphärenparkgeschichte geschrieben. Die bereits Jahre andauernden Differenzen bezüglich ausständiger Entschädigungszahlungen zwischen dem Land Kärnten, dem Biosphärenpark Nockberge und den Grundeigentümern konnten nun beendet werden. Alle Parteien gingen in dieser verfahrenen Situation einen Schritt zurück und suchten eine neue Gesprächskultur. Schlussendlich konnten die Verhandler den Streit durch einen Generalvergleich beilegen. Das Land Kärnten und die zuständigen Gemeinden leisteten eine Entschädigungszahlung für den Zeitraum 2008 bis 2011 in der Höhe von 500.000 Euro an die Grundeigentümer. Im Zuge dessen wurden auch gleich neue Verträge angeboten, damit es nicht noch einmal zu solch einem Stillstand kommt.
Fröhlichkeit & Einigkeit Bei der Pressekonferenz am 9. Juli im Schloss Mageregg zeigten sich Landesrat und Biosphärenparkreferent Mag. Christian Ragger, Landwirtschaftskammerpräsident Ing. Johann Mößler, Bürgermeister Martin Hipp (Radenthein), Bürgermeister Matthias Krenn (Bad Kleinkirchheim), Bürgermeister Karl Lessiak (Reichenau), Obmann der Schutzgemeinschaft Dr. Anton Volpini sowie Biosphärenparkdirektor Ing. Dietmar Rossmann erleichtert und zuversichtlich. Wir haben für Sie die wichtigsten Stimmen eingefangen:
info Volpini ag ger, Dr. LR Mag. R siak es L . und Bgm
Ein durchgehender Vertragsnaturschutz ist bis Ende August 2014 zu beantragen. Sprechtag für detaillierte Infos: Montag, 25.08.2014, 10.00 - 12.00 Uhr in der Biosphärenparkverwaltung!
Zeichen der Einigkeit
LR Mag. Christian Ragger:
Es ist ein historischer Tag. Heute bekommt der Biosphärenpark Nockberge ein neues Gesicht. Mein Dank gilt allen Beteiligten, die schlussendlich an einem Strang gezogen haben. Wir konnten die Vergangenheit bewältigen und kamen auf einen gemeinsamen Nenner. Der neu eingeschlagene Weg steht für eine Weiterentwicklung der Fauna, Flora und Menschen. Die Konflikte wurden durch ein freundliches Händereichen gelöst und alle Positionen wurden geklärt. Lassen wir dieses Stück Geschichte hinter uns und blicken wir optimistisch in eine erfolgreiche Zukunft!
sanften Tourismus betrifft, bin ich sehr optimistisch. Mein Dank gilt den Verhandlungsführern, die dem zarten Pflänzchen Biosphärenpark Hoffnung geben. Dr. Anton Volpini:
Besonders bedanken möchte ich mich bei Herrn Laggner und Landesrat Ragger, die eine neue Gesprächskultur geschaffen und die Kämpfe beendet haben. Nun können wir uns voll auf die Entwicklung des Biosphärenparks Nockberge konzentrieren. Ich blicke positiv in die Zukunft, denn das Konzept rund um die Menschen und Biodiversität ist vielversprechend. Bgm. Karl Lessiak
Ing. Johann Mößler:
Ich freue mich über die Einigung. Die offenen Zahlungen waren eine Belastung und behinderten die Gespräche. Endlich ist diese Sache vom Tisch und wir können in die Zukunft schauen. Der Biosphärenpark hat enormes Potenzial. Was die Entwicklung bei Arbeitsplätzen im
Das Warten hat nun ein Ende. Es ist Zeit, dass wir gemeinsam losstarten und Konzepte entwickeln die Mensch und Natur in den Mittelpunkt stellen. Nur so können wir dem Anspruch einer Modellregion gerecht werden. Ziel ist es, dass Wirtschaft und Natur in Einklang stehen – ganz unter dem Motto „schützen und nützen“!
HISTORISCHE EINIGUNG
Bgm. Matthias Krenn, Dr. Anton Volpini, Ing. Johann Mößler, LR Mag. Christian Ragger, Bgm. Karl Lessiak, Bgm. Martin Hipp und Ing. Dietmar Rossmann. (v.l.n.r.)
Bgm. Matthias Krenn
Ing. Dietmar Rossmann
Nach den beseitigten Diskrepanzen kann nun endlich an der Zukunft gearbeitet werden. Durch die landwirtschaftliche und touristische Weiterentwicklung wird die Region mit Sicherheit enorm profitieren. Wichtig ist, dass die eigenen Produkte gestärkt werden. Durch Partner-Projekte des Biosphärenpark Nockberge wurde in diese Richtung schon viel getan. Mit unserem Ideenreichtum können wir es schaffen, den Biosphärenpark Nockberge zu einer gefragten Trade Mark zu machen.
Es war ein mühsamer Weg und die Uneinigkeit wurde immer größer. Mit dem heutigen Tag geht eine meiner Hauptaufgaben der letzten Jahre zu Ende. Darüber bin ich erleichtert, denn ein ewiger Konflikt bringt niemanden etwas. Jetzt ist es Zeit nach vorne zu blicken. Ein großes Thema für die Zukunft ist der Aufbau eines regionalen Netzwerkes. Wir möchten Interessen bündeln, Wirtschaftskreisläufe adaptieren und eine Synergie zwischen alten Werten und neuen Entwicklungen schaffen. Der Biosphärenpark Nockberge geht Kooperationen mit Partnerbetrieben aus allen Branchen ein, um regionale Marken, wie etwa Nockholz, zu stärken. Wir werden Projekte initiieren, um EU-Gelder zu lukrieren und orientieren uns dabei an internationalen Vorbildern. Mit weitgefächerten Kooperationen garantieren wir ein nachhaltiges Wirtschaften.
Bgm. Martin Hipp
Es gibt kaum mehr etwas zu ergänzen. Meine Vorredner haben eigentlich alles schon gesagt. Deshalb möchte ich nur ein Sprichwort mit auf den Weg geben: Schnee von gestern ist das Wasser von morgen. Ich wünsche mir, dass die Quelle im Biosphärenpark Nockberge so richtig sprudelt!
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STIMMEN AUS DER REGION
Menschen, die den Biosphärenpark ausmachen
fern, wie zum Beispiel Arbeitsplätze und den Tourismus, mehr zu fördern. Die Landwirte haben viele Herausforderungen zu bewältigen und sind auf die Unterstützung des Tourismus und der Region angewiesen, um ihre Produkte zu vertreiben. Diesen Weg sollten wir gehen.
Welchen Zugang haben Sie persönlich, sei es nun privat und/oder beruflich, zum Biosphärenpark Nockberge? Als Landwirt bin ich natürlich eng mit dem Biosphärenpark verbunden. Schon als Jungbauer habe ich intensiv an der Entwicklung teilgenommen und im Zuge dessen die Schutzgemeinschaft gegründet. Dort vertreten wir die Interessen der Grundeigentümer und versuchen die ökologisch verantwortungsbewusste Bewirtschaftung voranzutreiben.
Wie blicken Sie in die Zukunft? Wir müssen auf jeden Fall den Groll hinter uns lassen. Die neue Vereinbarung gibt uns dabei die nötige Sicherheit. Es müssen Projekte initiiert werden, bei denen ein Nutzen gezogen werden kann. So sollte unbedingt in erneuerbare Energie und die wirtschaftlich sinnvolle Verwendung der Ressourcen investiert werden. Ich freue mich auf die Zukunft des Biosphärenparks Nockberge.
Wie erleichtert sind Sie nach der Einigung zwischen dem Biosphärenpark, den Grundbesitzern und dem Land Kärnten? So viel kann ich sagen: Ich bin froh, dass die Differenzen nun beigelegt wurden. In der Vergangenheit hat man einfach nicht das richtige Maß gefunden und dadurch geriet die Weiterentwicklung ins Stocken. Zu Beginn herrschte bei allen Beteiligten Sturheit, aber solche Rückschläge gilt es zu überwinden. Welches Entwicklungspotential und welche Chancen hat die Nockregion Ihrer Meinung nach durch die Anerkennung zum UNESCO-Biosphärenpark? Es ist wichtig, dass nun alle Beteiligten positiv an die Sache herangehen. Dann sehe ich großes Entwicklungspotenzial. Wir müssen uns gemeinsam weiterentwickeln und unsere Vorteile nutzen. So haben wir die Chance, wirtschaftliche Kennzif-
Dr. Gerold Glantschnig
Ing. Johann Mössler
Auch in dieser Ausgabe des Magazins „Meine Biosphäre“ möchten wir Menschen aus der Region zu Wort kommen lassen. Diesmal haben sich Landwirtschaftskammerpräsident Ing. Johann Mössler und Verfassungsexperte Dr. Gerold Glantschnig Zeit für ein kurzes Interview genommen.
Welchen Zugang haben Sie persönlich, sei es nun privat und/oder beruflich, zum Biosphärenpark Nockberge? Ich bin seit 36 Jahren in der Kärntner Landesregierung im Verfassungsdienst tätig und daher auch für den Naturschutz zuständig. In den 1970er und 1980er Jahren habe ich intensive an der Einrichtung des Nationalparks Hohe Tauern mitgearbeitet und eine Gesetzesgrundlage für Nationalparke entwickelt. Daher bin ich auch mit dem Biosphärenpark Nockberge tief verbunden. Ich wurde von den ehemaligen Nationalparkreferenten als Experte herangezogen und wurde auch in das Nationalpark-Komitee nominiert.
Wie sehen Sie die Umstrukturierung vom Nationalpark zum Biosphärenpark? Ich sehe die Umstrukturierung sehr positiv. Es war die einzig sinnvolle Reaktion auf die fehlende internationale Anerkennung des Nationalparks. Die langjährige Nutzungsidee ging immer mehr verloren. Jetzt steht die nachhaltige Nutzung der Natur wieder im Vordergrund. Wie sehen Sie die Entwicklung für den Biosphärenpark Nockberge, der durch das Biosphärenpark-Gesetz und nicht durch eine Verordnung der Landesregierung eingerichtet wurde? Ich bin mir durchaus bewusst, dass diese Entscheidung für juristische Laien nicht nachvollziehbar ist und durch das Nationalpark-, das Biosphärenpark- und das Kärntner Biosphärenparkgesetz für Verwirrung sorgt. Dennoch war es die beste Lösung. Das Nationalparkgesetz bot maßgeschneiderte Grundlagen für einen Biosphärenpark. Da besonders bei den Grundbesitzern große Vorbehalte gegenüber der Doppelgleisigkeit herrschten, wurde eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen. Diese half dabei, die Auslegungen zu verstehen und die Kontroversen rund um die fehlenden Nachzahlungen einvernehmlich beizulegen. Wie geht es mit der Arbeitsgruppe weiter? Bei der Schlusssitzung sind wir so verblieben, dass die Arbeitsgruppe bei auftretenden strittigen Rechtsfragen jederzeit wieder reaktiviert werden kann. Jetzt aber blicken wir in eine erfolgreiche Zukunft im Sinne des Naturschutzes.
BIOSPHÄRENPARK INTERNATIONAL
Spitzenwechsel im mab Nationalkomitee Seit der internationalen Anerkennung zum Biosphärenpark hat sich einiges getan. Projekte wurden initiiert, Verhandlungen erfolgreich abgeschlossen und wichtige Kooperationen eingegangen.
Dr. Dipl.-
Ing. Arn
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rof. Dr. G
rabherr,
Dr. Köck
Dr. Dipl.-Ing. Arne Arnberger
Das MAB-Programm der UNESCO ist dafür zuständig, Biosphärenparks anzuerkennen. Als Schirmherr aller Biosphärenparks in Österreich, war Prof. Dr. Grabherr maßgeblich an der Ernennung des Salzburger Lungau und der Kärntner Nockberge zum Biosphärenpark beteiligt.
Verdienter Ruhestand Prof. Dr. Georg Grabherr ist am 30. April 1946 in Bregenz geboren. Er hat in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Forschungsarbeiten über Naturund Vegetationsökologie in Österreich durchgeführt und deren Ergebnisse veröffentlicht. Im Rahmen seiner Vorstandsarbeit im Department für Natur-
schutz, Vegetations- und Landschaftsökologie an der Uni Wien initiierte er international bedeutende Projekte. So rief Prof. Dr. Grabherr die weltweite Klimastudie GLORIA (Global Observation Research Initiative in Alpine Environments) ins Leben, in der Pflanzen des Hochgebirges als Indikatioren für die Auswirkungen des Klimawandels beobachtet werden. „Prof. Dr. Georg Grabherr war und ist auch für den Biosphärenpark Nockberge eine wichtige Stütze. Wir danken ihm für seinen Einsatz und wünschen ihm alles erdenklich Gute für die Zukunft!“, so Biosphärenparkdirektor Ing. Dietmar Rossmann.
Dem Edelstein auf der Spur
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Im Mai 2014 habe ich den Vorsitz von Prof. Dr. Georg Grabherr übernommen, der das MAB-Nationalkomitee über viele Jahre hinweg in beeindruckender Weise geführt hat. Diese Arbeit gilt es nun fortzuführen. Die Aufgaben sind vielfältig und beinhalten die Beratung der Biosphärenparks, Überprüfung von Anträgen, Koordination von Forschungsvorhaben, Anpassung des österr. Biosphärenparknetzwerkes an die Sevilla Strategie, Kommunikation mit dem UNESCO/MAB Büro in Paris sowie die Repräsentation des Komitees. Mit diesem Engagement werden wir auch den Biosphärenpark „Salzburger Lungau und Kärntner Nockberge“ auf seinem Weg in eine nachhaltige Zukunft unterstützen.
GRENZENLOS EUROPA
Zu Gast im
Biosphärenpark Das Leonardo da Vinci-Projekt ermöglichte Schülern aus Slowenien, den Biosphärenpark Nockberge kennen und lieben zu lernen. Ganz nebenbei wurde theoretisch Erlerntes gleich praktisch umgesetzt. Wie ist es so in einem Biosphärenpark zu leben? Neun Schüler und Schülerinnen sowie eine Begleitlehrerin aus Slowenien gingen dieser Frage auf den Grund und besuchten im Juni 2014 die Kärntner Nockberge. Im Rahmen des Leonardo da Vinci-Pro-
jektes lernten die Schüler die Kärntner Kultur und Natur hautnah kennen. Die Schüler hatten die Möglichkeit, in verschiedenen Betrieben mitzuarbeiten und deren Schwerpunkte kennenzulernen. Sie durften am Bauernmarkt die eigenen Produkte anbie-
ten sowie „das Markttreiben“ in der Praxis erleben. Mit den Biosphärenparkranger unterwegs waren die Schüler nicht nur beim Wanderwegsanieren, sondern durften ihnen auch bei diversen Schulprojekten über die Schulter schauen. Besondere Highlights waren die Tage auf der Alm in einer Selbstversorgerhütte und die Almwirtschaftstage mit Schülern der LFS Litzlhof. In Einklang mit Flora und Fauna erlebten unsere slowenischen Gäste einen wunderbaren Frühsommer im Biosphärenpark Nockberge.
Wie hat es euch gefallen? Danke für die wunderschönen Momente in den Nockbergen. Wir hatten eine tolle Zeit und denken, dass die Erfahrungen wichtig für uns und auch für unsere Zukunft sein werden. Wir werden natürlich mit Freude wieder mal in die Nockberge kommen, weil wir die Natur, die Art der Leute und die tollen Ranger sehr gerne mögen. Diese Erfahrung wird uns für immer in Erinnerung bleiben. Anamarija und Barbara
Es war sehr schön in den Nockbergen. Danke an die Organisatoren für eure Gastfreundschaft. Es waren tolle Erlebnisse, die wir sehr gerne mal wiederholen würden. Wir werden noch sehr oft über die Momente reden und nachdenken, die wir in den Nockbergen erlebt haben! Besonders gefallen hat uns die Arbeit in den
Bergen und auf den Almen. Danke für Gasper, Jurij und Luka diese Zeit! Als ich vor zwei Jahren das erste Mal die Nockberge besuchte, sagte ich zu mir selbst: Wir sollten unsere Schüler für ein Praktikum herschicken. Unter anderem bietet unsere Schule Ausbildungsprogramme wie Farm Management sowie Technik und Umwelttechnik an, deshalb dachte ich, die Nockberge wären der richtige Ort, um Erfahrungen zu sammeln und zu praktizieren. Mit dem Leonardo da Vinci-Projekt, hatten wir die Möglichkeit meine Ideen zu verwirklichen. Und ich lag nicht falsch – der Biosphärenpark Nockberge bot uns alles, was wir uns vorgestellt hatten, und noch viel mehr! Wir waren alle sehr zufrieden mit dem Programm, das wir für unserer Schüler ausgearbeitet hatten:
Praxis mit den Bauern und Rangern, Kultur und Spracherfahrungen. Den Schülern den Wert für den Schutz der Natur, sowie für die Bauern und deren Erzeugnisse beizubringen, ist sehr wichtig für die Schüler in Slowenien – das ist der Weg um Kleinbauern zu erhalten. Neben dem praktischen Training, erlebten wir auch die Arbeit der Ranger und deren Einklang mit der Natur sowie deren Aktivitäten und lernten auch Einheimische kennen. Diese Erfahrung in den Nockbergen, war sehr wichtig für uns alle – für Schüler, Lehrer und die Schule „Biotechnisches Center Naklo“ weil wir sahen, dass die Art, wie wir die Schüler unterrichten, die richtige ist. Meiner Meinung nach ist das Programm Leonardo da Vinci ein absoluter Erfolg! Marijeta Vouk, Lehrerin im „Biotechnisches Center Naklo“
Infos zu diversen Bildungsprogrammen in Europa:
WWW.GRENZENLOS-EUROPA.AT
FÖRDERGEBIET BIOSPHÄRENPARK
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Mit der gesetzlichen Verankerung des Biosphärenparks Nockberge erweitert sich die Entwicklungszone auf die Gesamtfläche der Gemeinden. Mit dem Biosphärenpark-Nockberge-Gesetz (K-BPNG) erstreckt sich nun der Biosphärenpark auf das gesamte Gemeindegebiet Krems, Radenthein, Bad Kleinkirchheim und Reichenau. Somit haben alle Bewirtschafter der Biosphärenparkgemeinden Nockberge die Möglichkeit, Förderanträge gemäß den aktuellen Richtlinien des Kärntner Biosphärenparkfonds Nockberge einzureichen.
Der biosphärenpark nockberge
IR CH H EI M
–
Nachhaltige Sicherung von ökologisch wertvollen Flächen und naturschonenden Bewirtschaftungsformen zur Erhaltung der Artenvielfalt sowie Maßnahmen zum Umwelt-, Klima- und Ressourcenschutz.
–
Erhaltung einer zeit- und ordnungsgemäßen, auf die naturräumlichen Voraussetzungen abgestimmten Land- und Forstwirtschaft unter besonderer Berücksichtigung der landwirtschaftlichen Eigenart und Schönheit sowie der Ressourcenschonung.
–
Stärkung eines naturschonenden, biosphärenparkbezogenen Tourismus und der integrierten Regionalentwicklung, nach Möglichkeit unter Berücksichtigung von umweltverträglichen Verkehrslösungen.
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Erhaltung von kulturhistorisch wertvollen Objekten, bodenständigen Fertigkeiten sowie traditionellen und zeitgemäßen kulturellen Aktivitäten.
–
Information und Bewusstseinsbildung über die Biosphärenpark-Idee und die Beziehung zwischen dem Menschen und seiner Umwelt.
–
Erforschung und Dokumentation biosphärenparkrelevanter Fragen einschließlich ökologischer, soziologischer und wirtschaftswissenschaftlicher Fragestellungen.
REICHENAU
BA D K LE IN K
RAD
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HEIN
KREMS IN KÄRNTEN
förderprogramm
legende Entwicklungszone
Naturzone
Pflegezone
Gemeindegrenze
Nähere Auskünfte zu den Förderrichtlinien werden gerne von der Biosphärenparkverwaltung erteilt oder sind ersichtlich unter:
WWW.BIOSPHAERENPARKNOCKBERGE.AT
iosphären
park
NEUE AUSSTELLUNG IN DER GRUNDALM
Die neue
Grundalm Die neue Ausstellung in der Grundalm – eine Hommage an die sanften Waldriesen. Die Grundalm ist nicht nur ein wichtiges Ausflugsziel entlang der Nockalmstraße, sondern auch Mittelpunkt der neuen Ausstellung „Bäume als Überlebenskünstler“. Das Projekt wurde am 23. Mai 2014 eröffnet und zeigt die drei Hauptbaumarten im Biosphärenpark Nockberge: Lärche, Fichte und Zirbe. Zahlreiche Besucher wurden bereits am Eröffnungstag interaktiv und auf
spannende Art und Weise in den Bann der Bäume gezogen und erleben den Facettenreichtum von Lärche, Fichte und Zirbe!
Initiative der ARGE Nockholz Die Ausstellung „Bäume als Überlebenskünstler“ wurde als Leader-Projekt der ARGE Nockholz initiiert, wofür EU-Mittel lukriert wurden. Ziel der
Ausstellung ist die Schaffung eines modernen Zugangs zu Holz. Auf 110 m2 entdecken die Besucher die Lebensreise der Bäume. Die Konzeption der Ausstellung übernahm eine Tiroler Firma, die Schnitzarbeiten ein Lungauer Künstler und die Umsetzung einheimische Firmen. Durch „Bäume als Überlebenskünstler“ sollen die Besucherzahlen von 20.000 auf 30.000 erhöht werden.
NEUE AUSSTELLUNG IN DER GRUNDALM
Unsere Bäume Lärche:
Fichte:
Zirbe:
Die Lärche ist ein typischer Gebirgsbaum unserer Alpen. Als Lichtbaum verträgt sie keinerlei Beschattung, dafür aber Temperaturen von -40 °C. Die Lärche kann Wuchshöhen bis zu 50 m erreichen und bis zu 600 Jahre alt werden. Die 1 bis 3 cm langen Nadeln leuchten beim Austrieb in einem kräftigen Hellgrün, welche sich im Herbst goldgelb verfärben und abfallen. In den 2,5 bis 4 cm großen braunen Zapfen reifen die Samen. Lärchenholz stellt unter den europäischen Nadelnutzhölzern das schwerste und dauerhafteste Holz dar. Es wird sehr gerne als Bauholz im Außenbereich, aber auch für Stiegen und Fußböden im Innenraum eingesetzt.
Die Fichte findet man in fast ganz Europa bis weit in das kontinentale Asien. Mit einem Anteil von ca. 60 % am österreichischen Ertragswald ist die Fichte die forstwirtschaftlich wichtigste heimische Baumart. Sie kann eine Wuchshöhe von bis zu etwa 40 m erreichen. Die Fichte hat 1 bis 2 cm lange, stechend-spitze Nadeln. Die rötlichgrünen Zäpfchen der Fichte wandeln sich im Laufe eines Jahres in die bekannten braunen, 10 –15 cm langen, nach unten hängenden, holzigen Zapfen. Fichtenholz zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit aus. Das Spektrum reicht vom robusten Bauholz über elegante Holzkonstruktionen bis hin zu Musikinstrumenten.
Die Heimat der Zirbe sind die Alpen und die Karpaten. Die Zirbe ist ein typischer Hochgebirgsbaum und reicht bis an die Baumgrenze auf 2.000 m und höher hinauf. Im Vergleich zu Lärche und Fichte ist die Zirbe mit einer Höhe von bis zu 25 m kein Riese, doch wird sie 200 bis 400 Jahre alt. Einzelbäume können sogar ein Alter von bis zu 1.200 Jahren erreichen. Die faustgroßen, rundlichen Zapfen sind bis zur Reife bläulich-grün bis violett und verfärben sich erst später hellbraun. Zirbenholz ist sehr leicht und weich und ist deshalb bei Schnitzern und Bildhauern sehr beliebt. Außerdem eignet sich das Holz hervorragend für Wandverkleidungen und den Möbelbau.
BIOSPHÄRENPARK-PARTNER
Gutes aus dem
biosphärenpark! Der Biosphärenpark Nockberge ist ein wahres Kleinod für kulinarische Genüsse und regionale Schätze. Im Juli 2012 wurden die Kärntner Nockberge zum UNESCO Biosphärenpark ausgezeichnet. Unter dem Motto „ ...damit mia a wos bleibt!“ werden immer wieder neue Projekte ins Leben gerufen, um den einzigartigen und ausgezeichneten Lebens- und Kulturraum des Biosphärenparks Nockberge zu erhalten und nachhaltig weiterzuentwickeln. Darüber hinaus werden Impulse für die regionale Wirtschaft gesetzt und hochwertige Produkte sowie Dienstleistungen unterstützt. Traditionen werden
Folder: Regionales aus dem Biosphärenpark Nockberge
gepflegt und Innovationen mit Ausrichtung auf die Biosphärenpark-Ziele vorangetrieben, um so die Lebensqualität in der Region zu sichern. Als Modellregion entwickeln wir eine Entscheidungskraft, arbeiten in Netzwerken und orientieren uns an höchster Qualität.
ALPA Das Projekt ALPA (nachhaltiges Almmanagement in Schutzgebieten) wurde von 7 Partnern aus Slowenien und Österreich ins Leben gerufen, um die
Bewirtschaftung von Almen in Schutzgebieten zu fördern und nachhaltig zu sichern. Die Entwicklung in den letzten Jahren sowohl in Slowenien als auch in Österreich zeigt, dass die Bewirtschaftung der Almen, die nicht nur für die Herstellung von Qualitätsprodukten, sondern auch für die Erhaltung der vielfältigen alpinen Kulturlandschaft wichtig ist, immer mehr zurückgeht. Die Erhaltung der Almen ist in vielerlei Hinsicht von großer Bedeutung, unter anderem deshalb, weil mit der Almbewirtschaf-
Biosphärenparkverwaltung Nockberge, 9565 Ebene Reichenau 117, Tel.: +43(0)4275/665, E-Mail: nockberge@ktn.gv.at oder unter:
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tung ein hohes Maß an Biodiversität verbunden ist. Auf den Almweiden sind unzählige Pflanzen- und Tierarten vorzufinden, die mit dem Zuwachsen der Almweiden verschwinden würden.
Biosphärenpark Produkte Die Region des Biosphärenparks Nockberge steckt voller hochwertiger Produkte, die den Menschen in mehrfacher Hinsicht Freude bereiten: Köstliche Lebensmittel, heimische Spezialitäten sowie Produkte für Körper und Seele sind im Biosphärenpark zu finden. Um diese Vielfalt zu würdigen, hat die Biosphärenparkverwaltung beschlossen, ihre Partner auszuzeichnen.
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Ausgezeichnet gefeiert Im Rahmen der Abschlusstagung des ALPA-Projektes am 12. Juni 2014 wurden 15 Almen und 10 regionale Produzenten aus dem Biosphärenpark Nockberge ausgezeichnet. Die Übergabe der eigens angefertigten Zertifikate und der liebevoll gestalteten „Stoanmandl“-Pokale erfolgte durch BGM Matthias Krenn und dem Leiter der BSP-Verwaltung Ing. Dietmar Rossmann. Die Veranstaltung klang gemütlich bei einer gemeinsamen Verkostung der regionalen Spezialitäten und Köstlichkeiten der Produktpartner des Biosphärenpark Nockberge aus.
Unsere
„Stoanm
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INFO Eine Zusammenfassung all unserer Produktpartner und Kontaktadressen finden Sie in der neu erschienenen Broschüre „Regionales aus dem Biosphärenpark Nockberge“ und ist bei den Partnerbetrieben sowie in der BSP-Verwaltung erhältlich.
BESUCHERPROGRAMME
Sommerzeit im
biosphärenpark Endlich ist wieder Ausflugszeit! Wanderschuhe einpacken, Picknick-Decke schnappen und die Abenteuerlust nicht vergessen! Nutzen Sie die zahlreichen Besucherprogramme im Biosphärenpark Nockberge um abzuschalten, sich zu erholen und die warmen Tage an lauschigen Plätzchen zu verbringen! Wir haben einige Highlights aus unserem Sommerprogramm für Sie heraus gepickt. bis 4. September
bis 11. September
bis 1. Oktober
Almerlebnis - Almmähder & Botanische Besonderheiten der Bergmähder Die Almen sind Teil einer sehr alten Kulturlandschaft. Auf unserer Wanderung lernen Sie nicht nur die botanischen Besonderheiten, sondern auch den „Duft der Nockberge“ kennen.
Coole Girls und wilde Kerle – Survivaltraining am Falkert Feuer machen ohne Streichhölzer, Essen selbst finden und ein lustiger Orientierungstrail! Bei einem gemütlichen Lagerfeuer geht das Survivaltrainig zu Ende.
Zirbenwanderung auf der Turracher Höhe Eine Entdeckungsreise durch die Jahrhunderte zum Charakterbaum der Nockberge. Erleben Sie die einmalige Natur bei der Wanderung über knorrige Wurzeltreppen.
jeden Donnerstag Talstation „Blutige AlmBahn“, Innerkrems beginn: 10.00 Uhr kosten: € 12,00
Wann: ort:
jeden Donnerstag Parkplatz bei Nocksport Huber am Falkert beginn: 13.00 Uhr kosten: € 12,00 inkl. Materialien & Verpflegung (kostenlos mit BKK Card)
Wann: ort:
Wann: ort:
jeden Mittwoch Wohnzimmer der Kornockbahn beginn: 10.00 Uhr kosten: € 10,00 inkl. Duftsackerl-Basteln
bis 26. August
bis 2. Oktober
Sonnenaufgangswanderung am Falkert Am Gipfel eines Berges zu stehen, wenn die Sonne die umliegende Bergwelt in ein golden schimmerndes Licht taucht – das lässt jeden Wanderer innehalten. Machen Sie sich im Morgengrauen auf zu einer herrlichen Sonnenaufgangswanderung auf den Falkert.
Wandern im Duftgarten Speik Begeben Sie sich mit unserem Biosphärenpark-Ranger auf die Spuren des Speiks und erleben Sie eine interessante Speikwanderung mit anschließendem belebenden Fußbad. Fühlen Sie die wohltuende Wirkung und lassen Sie sich vom intensiven Duft inspirieren!
Wann: Ort: beginn: kosten:
jeden Dienstag Parkplatz bei Nocksport Huber am Falkert 04.00 Uhr € 35,00 (Erwachsene) € 25,00 (Kinder, 7-14 Jahre)
Wann: Ort: beginn: kosten:
jeden Mittwoch Nationalparkbahn Brunnach Talstation 10.00 Uhr € 55,00 Erwachsene (mit Kärnten Card € 39,00) € 45,00 Kinder, 7-14 Jahre (mit Kärnten Card € 29,00)
Mehr Veranstaltungen entnehmen Sie unserem Sommerprogramm (erhältlich in der Biosphärenparkverwaltung oder zum Downloaden auf unserer Hompage). Gerne organisieren wir für Sie individuell Ihren Wünschen angepasste Touren und Ausflüge. Biosphärenparkverwaltung Nockberge, 9565 Ebene Reichenau 117, Tel.: +43(0)4275/665, E-Mail: nockberge@ktn.gv.at oder unter:
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MANAGEMENTPLAN
Da geht was
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Impression
en aus dem
Seit der internationalen Anerkennung zum Biosphärenpark hat sich einiges getan. Projekte wurden initiiert, Verhandlungen erfolgreich abgeschlossen und wichtige Kooperationen eingegangen. Am 11. Juli 2012 wurde der grenzüberschreitende Biosphärenpark Salzburger Lungau & Kärntner Nockberge von der UNESCO anerkannt. Damit verpflichtet sich die Region zu einer gezielten, nachhaltigen Entwicklung, die durch einen Managementplan sichergestellt werden soll. Die Erarbeitung soll im Laufe des Spätsommers in Angriff genommen werden. Der Managementplan ist eine wichtige Basis für die zukünftigen Fortschritte des Biosphärenparks. Er wird in die regionale Entwicklungsstrategie der Region Nockberge eingebettet und mit den Planungen im Lungauer Biosphärenparkanteil abgestimmt sein.
Vorleistungen berücksichtigen Im Laufe der letzten Jahre wurden – unter Einbeziehung vieler Interessen und Akteure aus der Region – zahlreiche Vorleistungen erbracht, die in die Erstellung des Managementplanes Einzug finden werden. Die Arbeiten beginnen daher nicht bei Null, sondern können auf eine solide Basis aufsetzen. Die Abstimmung mit vorhandenen raumplanerischen Vorgaben, sektoralen Strategien oder Forschungsergebnissen ist ein besonders wichtiger Aspekt. Eine Vielzahl an Unterlagen wurde daher bereits zusammengestellt und ausgewertet.
Biosphärenp
ark
Akteure einbinden Im Biosphärenpark soll weiterhin konstruktiv im Sinne einer positiven Entwicklung zusammengearbeitet und so der wichtige Netzwerkgedanke ausgebaut werden. Daher werden im Frühherbst die unterschiedlichsten Interessensvertreter zur Mitarbeit bei der Erstellung eines Managementplanes eingeladen. Bei allen möglichen regionalen Interessensunterschieden wird es das gemeinsame Ziel sein, die Region sowohl national als auch international als Modellregion für nachhaltige Nutzung zu positionieren und weiter zu entwickeln. Nach dem Diskussionsprozess in der Region wird der Managementplan in den Biosphärenpark-Gremien beschlossen und der Kärntner Landesregierung vorgelegt. Wir freuen uns auf eine arbeitsintensive und erfolgreiche Zukunft!
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Von Schafen und
Fliegenpilzen Das gemeinsame Projekt des Biosphärenparks Nockberge un der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt „science_linknockberge“ verinnerlicht Impuls gebende Aktivitäten. Die Studierenden beschäftigen sich mit der Weiterentwicklung der gesamten Region sowie deren Flora und Fauna. In dieser Ausgabe möchten wir Ihnen zwei Seminararbeiten präsentieren. Auszug aus der Seminararbeit von Thomas Niedermayer: Das Bergschaf Vielseitiges Nutztier und Landschaftsgärtner Seit der Jungsteinzeit vor etwa 10.000 Jahren ist das Schaf als ältestes domestiziertes Nutztier der Welt an der Seite des Menschen. Durch seinen Allzwecknutzen (Fleisch, Wolle, Milch, usw.) war es für die Selbstversorgung der kleinbäuerlichen Betriebe unverzichtbar. Speziell in den Hochlagen war es aufgrund der kargen Landschaft und des rauen Klimas auf jedem Hof zu finden und stellte die Lebensgrundlage für viele Bauern dar. Im Laufe der Geschichte hat sich durch Züchtungen – das heimische Zaupelschaf wurde mit dem italienischen Bergamaskerschaf gekreuzt – eine sehr fruchtbare robuste, trittsichere und schnell wachsende Rasse, welche knapp 50 % der gesamten Schafpopulation ausmacht, im Kärntner Nockgebirge als die dominierende herauskristallisiert: Das Bergschaf. In der Historie der Schafzucht hatten die verschiedensten Produkte ihre Hochzeit. Als die Bauern der Regi-
on im 12. Jahrhundert noch unter der Herrschaft von Adel und Klerus standen und Lebensmittelzins abliefern mussten, war die Milch und Käseproduktion in den sogenannten „Schafschwaigen“ am bedeutsamsten. Vom 17. bis ins 19. Jahrhundert wurde die Wolle am stärksten nachgefragt. Die Wolle und die Milch der heimischen Schafrassen konnten aber nicht mit den qualitativ besseren Produkten aus Übersee konkurrieren, wodurch das Weiße Bergschaf hierzulande auch als die „Kuh des armen Mannes“ bezeichnet wurde. Erst als ab dem 20. Jahrhundert die Fleischgewinnung in den Vordergrund kam, konnten die heimischen Schafzüchter durch den gut bemuskelten und zarten Schlachtkörper dieser Rasse, die nur einen geringen Fettanteil besitzt, auch überregional wirtschaftlich aktiv werden. Bis in die heutige Zeit ist die Lammfleischproduktion der einzige Wirtschaftszweig geblieben, mit dem
sich die heimischen Landwirte profilieren können. Deswegen wird man das Augenmerk darauf legen müssen, diese Produktion zu erhöhen, da derzeit nur 80 Prozent der Nachfrage an Lammfleisch durch unsere bäuerlichen Betriebe gedeckt wird. Hierfür wäre es von Vorteil, eine eigene Dachmarke zu schaffen, wie zum Beispiel als Vergleich das „Glockner-Lamm“. Denn wenn sich die Schafzüchter auf ökonomischer Ebene nicht mehr weiterentwickeln können, so werden sie auf lange Sicht ihre Betriebsformen ändern oder ihre Höfe aufgeben müssen. Im Biosphärenpark hätte dies verheerende Folgen für die Ökologie, da die Steilflächen mit Schafen bestoßen werden, wodurch die Verbuschung verhindert wird und die Artenvielfalt erhalten bleibt. Somit muss man versuchen, den wirtschaftlichen Faktor zu stärken, um den Natur- und Kulturraum des Biosphärenparks Nockberge in seiner Vielfalt zu sichern.
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Auszug aus der Seminararbeit von Marco Cecon: „Amanita Muscaria“ - Der Fliegenpilz Was hat der Weihnachtsmann mit dem Fliegenpilz zu tun? Die Figur des Weihnachtsmannes, welche seit den letzten Jahrzehnten aus den USA nach Europa überschwappt, ist nicht so amerikanisch wie man denkt, wurde auch nicht durch den bekanntesten Cola-Konzern ins Leben gerufen und hat mitunter Ursprünge, die tief in das kollektive menschliche Bewusstsein zurückreichen. Rudolph the Red-Nosed Reindeer Die Rehe gehören zur Familie der Hirsche und ebenso auch die Rentiere. In Sibirien wurden Rentiere dabei beobachtet, wie diese unter der Schneedecke nach Fliegenpilzen graben, um sich – aufgrund der psychoaktiven Substanzen, welche sich im Fliegenpilz befinden – zu berauschen. Durch das Wühlen im Schnee bekommen die Rentiere eine rote Nase. Wohl auch, darf man im übertragenen Sinne von der Farbe des Fliegenpilzes auf die rote Nase schließen. „Rudolph the Red-Nosed Reindeer“ also. Aus Beobachtungen weiß man, dass auch Rehe in den Nockbergen manchmal gerne Fliegenpilze anknabbern.
Flieg en
pilz (A
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Schamanen in Sibirien und germanische Götter Die Menschen der finnisch-ugrischen Volksstämme Sibiriens beobachteten dies wohl schon vor Jahrtausenden und begannen auch, Fliegenpilze als Rauschmittel zu nutzen. Der Gebrauch, war unter den weitverstreuten Stämmen wie den Korjaken, Kamtschadalen oder Tschuktschen sehr verbreitet. Besonders unter den Schamanen stand der Fliegenpilz unter hohem Ansehen. Dieser gab ihnen ein Gefühl des Fliegens und gestattete es auch - in andere Ebenen - in die „Anderswelt“ der Geister und Seelen überzutreten. In Sibirien gilt auch die Tatsache, dass die Bewohner, ihre Hütten über eine Luke im Dach – welche auch als Rauchabzug benutzt wurden – betreten haben. Die Rentiere, Flugvorstellungen und der Zugang durch den „Rauchfang“ könnten eine Vorlage zur Ausgestaltung der Geschichte des Weihnachtsmannes gegeben haben. Ebenso auch, kommt der Gott „Odin“ der germanischen Mythologie als „Weihnachtsmann-Vorbild“ in Frage und wieder ist der Fliegenpilz beteiligt. Odin
reitet zur Wintersonnenwende mit der „wilden Jagd“ über Wälder und Felder und von den Nüstern seines achtbeinigen Rosses „Sleipnir“ tropft Schaum auf die Erde. Dort wo dieser Schaum landet, sprießen im nächsten Jahr Fliegenpilze. Morphologie des Erzählens Im kollektiven Gedächtnis der Menschen sind uralte Geschichten teils noch sehr lebendig. Legenden, Geschichten und Sagen wurden oft überprägt und anders erzählt, der Kern blieb jedoch meist erhalten. Man hat Rentiere mit roten Nasen, einen bärtigen Mann, der auf seinem Reittier zur Wintersonnenwende (21. od. 22. Dezember) durch die Lüfte fliegt und Zugänge über Dächer... Diese Aspekte haben sich offenbar im Laufe der Zeit zur Geschichte des Weihnachtsmannes zusammenkonstruiert. Denkt man an das rot-weiße Gewand des Weihnachtsmannes, schließt sich hier auch farblich ein Kreis zum Fliegenpilz. Natürlich hat auch noch die christliche Variante mit dem Hl. Nikolaus und weitere neuzeitliche Ausprägungen ihren Einfluss auf die Geschichte, aber viel interessanter sind doch die Dinge, die hinter all dem stehen und somit tiefer blicken zu können. Von dem Verzehr des Fliegenpilzes wird übrigens dringend abgeraten, denn die Wirkstoffkonzentration ist in Mitteleuropa eine viel gefährlichere, als in den Breitengraden Sibiriens, oder Skandinaviens.
DAS LANGALMTAL
Langalmtal – das Tal
der Genüsse
Grüne, sanfte Hügel, dazwischen kleine Bergbäche, die sich wie feine Adern durch die Landschaft ziehen und in glasklaren, kleinen Bergseen münden. Der Gesang der Vögel, der sich mit dem leisen Rauschen des Windes vermischt und die und warme Sonnenstrahlen, die die Landschaft in ein Licht- und Schattenspiel verwandeln – das alles ist in einem Tal der Kärntner Nockberge zu finden. Still und von weitem sichtbar ragt sie aus dem kühlen, glasklaren Wasser und begrüßt vorbeikommende Wanderer bei ihrer Rast oder kurzen Erfrischung. Die Rede ist von „Nessie“, einer hölzernen Nachbildung des echten Seeungeheuers, das inmitten des Naßbodensees in den Kärntner Nockbergen steht. Dieser von zahlreichen Gebirgsbächen gespeiste Bergsee in etwas mehr als 2.000 m Höhe ist aber nur eines von unzähligen Ausflugsund Wanderzielen in dieser Gegend.
Herrliche Wanderwege & Kulinarische Hochgenüsse Gut gekennzeichnete Wege führen von hier hinunter in das Langalmtal, eines aufgrund der seltenen Tier- und Pflanzenwelt schönsten Almtäler Kärntens. Nicht umsonst ist dieses Tal Teil des Biosphärenparks Nockberge. Hierher führt auch eine der 43 Etappen des Alpen-Adria Trails, der die drei Regionen
Kärnten, Slowenien und Friaul Julisch Venetien verbindet. Ein besonderes Merkmal des Langalmtals – dem “Tal der Genüsse“ – ist die Mischung aus unberührter Natur und heimischer Kulinarik, welche man bei den gemütlichen Almhütten genießen kann. Eine zünftige Kärntner Jause mit g‘schmackiger Bauernbutter, zartem Speck und Hauswürstl oder fangfrischen Gebirgsforellen, Wildspezialitäten, Frigga oder Kärntner Nudeln, dazu selbst gemachte Säfte. Da läuft wohl jedem Wanderer das Wasser im Mund zusammen. Erholung und Freude an der Natur stehen jedenfalls im Vordergrund. Wer nicht unbedingt zu Fuß unterwegs sein will, kann auch mit dem Bike ausgiebige Touren un-
Köstliche K
är ntner Jaus
e
ternehmen. Natürlich sind die Almhütten auch mit dem Auto über eine mautfreie Straße zu erreichen. Einige bieten dazu auch Übernachtungsmöglichkeiten an. Zahlreiche Informationen zu den Kärntner Nockbergen, Wandertouren im Langalmtal, kulinarischen Angeboten, Öffnungszeiten der Almhütten und Wegbeschreibungen findet man auf unserer Homenpage.
Hütten-öffnungsmonate Erlacher Bockhütte Erlacherhaus Petodnighütte Aichholzerhütte Veidlhütte Winklerhütte
Mai bis Oktober Mai bis Oktober Mai bis Oktober Juni bis September Juni bis Oktober Juni bis September
Großes Bild: Der Nassbodensee mit der Zunderwand im Hintergrund
ARGE Langalmtal Dieter Michenthaler, Tel.: +43(0)676/3519196
WWW.LANGALMTAL.AT
DER KANNINGER MÜHLENWEG
Sonderausstellung 2014 im Türkhaus: Jagd in Kaning!
Entdeckungsreise im
BIOSPHÄRENPARK!
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Der Kaninger Mühlenwanderweg und das Türkhaus halten einige Geheimnisse für Sie bereit! Gehen Sie auf eine unvergessliche Entdeckungsreise durch den Biosphärenpark Nockberge! Mein Kaninger Mühlenwanderweg & Türkhaus Alte Mühlen, urige Almhütten und das spannende Türkhaus am Kaninger Mühlenwanderweg erinnern an eine Zeit, in der die Menschen in und mit der Natur gelebt haben. Das Türkhaus öffnet als Museum jeden Sommer seine Türen und gibt einen Einblick in bäuerliche Arbeits- und Lebensweisen und beherbergt ständig wechselnde Ausstellungen. Aber Sie finden nicht nur geschichtsträchtige Kultur: Dieses besondere Fleckchen im Biosphärenpark Nockberge bietet Kraftplätze und Energiebrunnen, Wasserabenteuer und Brotbackkurse, Kräutergärten und Spielmöglichkeiten. Packen Sie Ihren Rucksack, gehen Sie los und lassen Sie sich auf dem Kaninger Mühlenwanderweg von der beeindruckenden Kultur und Natur im Biosphärenpark Nockberge begeistern. Erfahren Sie mehr unter: www.kaninger-muehlenweg.at!
Meine Natur Der Folder „Meine Natur“ erklärt kurz und bündig die wichtigsten Pflanzen und Tiere im Biosphärenpark Nockberge. Auf Wanderungen kann man die einzigartige Landschaft erkunden und mit dem Folder ist man top ausgerüstet. Entdecken Sie die Besonderheiten der schönen Flora und lassen Sie sich von der heimischen Fauna in den Bann ziehen.
Meine Kultur So wie die Nockberge von der außerordentlichen Landschaft geprägt sind, so haben auch vielerlei Traditionen und Bräuche hier ihre Heimat. Mit dem Folder „Meine Kultur“ erfahren Sie mehr über Kult, Sagen und Siedlungsgeschichten der Nockberge. Ebenso werden einige Kulturhighlights vorgestellt. Angefangen bei Silva Magica über das Handwerksmuseum bis hin zu den beliebten Erlebniswegen.
Die Folder erhalten Sie direkt am Kaninger Mühlenwanderweg, in Ihrem Biosphärenpark-Betrieb oder bei der Biosphärenparkverwaltung Nockberge, 9565 Ebene Reichenau 117, Tel.: +43(0)4275/665, nockberge@ktn.gv.at oder laden Sie die Broschüren ganz einfach als pdf-Version herunter:
WWW.BIOSPHAERENPARKNOCKBERGE.AT
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Mein Biosphärenpark Der Folder „Mein Biosphärenpark“ ist ein kleiner Leitfaden für Sie, der Ihnen Auskunft darüber gibt, was einen Biosphärenpark ausmacht. Er erklärt Ihnen die Philosophie und warum es so wichtig ist, diese Werte zu schützen. Angefangen beim Erhalt von Landschaft über das Bewahren kultureller Vielfalt und Brauchtum bis hin zum Einbezug der Bevölkerung in die Entwicklung der Region sowie die Koordination und Kooperation der touristischen, wirtschaftlichen, bildungs- und forschungsrelevanten Aktivitäten und Projekten. Diese Broschüren sind die besten Begleiter für einzigartige Momente im Naturjuwel Biosphärenpark Nockberge.
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SO SCHMECKT DER BIOSPHÄRENPARK
So schmeckt der
Biosphärenpark
Das menü
Reichenauer Bäuerinnen verwöhnten unsere Gaumen mit feinster heimischer Küche.
Zirbenfee – Tartar vom Saibling mit Salzstangerl
Am 20. Mai 2014 öffnete der Nockstadl seine Türen für einen Abend voller Genussmomente. Produkte höchster Qualität aus dem Biosphärenpark Nockberge bildeten die Basis für eine kulinarische Erlebnisreise. Engagierte Bäuerinnen aus der Reichenau schwangen unter der Leitung von Brigitte Kröpfl den Kochlöffel. Die Damen zauberten mit Kreativität, Originalität und vor allem Leidenschaft ein erstklassiges Menü aus ausschließlich heimischen Produkten.
Spitzenqualität direkt vor der Haustüre Die äußerst gelungene Menüführung lässt einem auch heute noch das Wasser im Munde zusammenlaufen. Die begeisterten Gäste aus den verschiedensten Bereichen waren sich einig, dass dieses Biosphären-
park-Dinner beispielgebend für die Nockberge-Gastronomie stehen kann. Wozu sollte man also noch in die Ferne schweifen, wenn exzellente Zutaten so nahe liegen: Fisch von Sigi Gruber, Joghurt von Vostl, Almheu vom Grubenbauer, Rind von Nockfleisch und Bauernhofeis von Huber. Das köstliche Essen wurde durch hervorragende Weine aus dem Biosphärenpark Wienerwald abgerundet. Der ganze Abend stand unter dem Thema Regionalität, das sich auch bei der liebevollen Dekoration durch Naturmaterialien widerspiegelte. In den Pausen entdeckten die Gäste die Nockberge-Tracht bei einer Präsentation von Brigitte Ritzinger und holten sich noch mehr Rezeptideen im Kochbuch „Vielfalt Genießen“ von Dr. Günter Köck.
– Kräuterjoghurtterrine auf Paprikaragout
– Heusuppe mit Schwarzbrotchips – Rosa gebratenes Roastbeef vom Nockalmrind an Pfeffersauce mit Speckbohnen und Bratkartoffeln
– Variationen vom Bauernhofeis – Zirbn- oder Heuschnaps – Kaffee mit Reindling und gefüllter Butter Aufgrund des sehr positiven Echos der Gäste ist die nächste Veranstaltung im Herbst schon geplant! Unser besonderer Dank gilt Monika Mitter für die Umsetzung dieser wunderbaren Veranstaltung!
Mehr Infos finden Sie unter :
WWW.BIOSPHAERENPARKNOCKBERGE.AT
NOCK/ART
nock/art-
kunst im wandel nock/art, das wanderbare Kunstprojekt, ist eine Initiative der Bad Kleinkirchheimer Tourismus Marketing GmbH und wird von Edelbert Köb künstlerisch geleitet. Mit einer zeitgenössischen Interpretation von Land-Art verankert sich der Ort am Fuß des Biosphärenparks Nockberge auch auf der kulturellen Landkarte. Kürzlich standen zwei ganz besondere Projekte im Mittelpunkt. Rückblick Hotel Konkurrenz - AO&. Ein einzigartiges Hotelprojekt Vom 14. Mai bis 15. Juni 2014 wurde das Hotel St. Oswald mit dem Projekt Hotel Konkurrenz zum „Laboratorium für das Beherbergungswesen“. Geboten wurde ein abwechslungsreiches Kunst- und Kulturprogramm sowie eine einzigartige Küche, bei der nur regionale Lebensmittel verwendet wurden, deren Produzenten die Köche persönlich kannten. Dieses Konzept sorgte für Begeisterung. So auch bei Dr. Petra Stolba, Geschäftsführerin Österreich Werbung: (...) „Kreative und lebendige Ansätze wie das Hotel Konkurrenz im Rahmen von „nock/ art“, die Kultur und Natur in Beziehung bringen, Naturlandschaften mit zusätzlichen Werten anreichern und
Projekt: Ende Neu, Mic
so eine intensive Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur im Naturraum ermöglichen, bergen großes Potenzial. Derartige Projekte sind eine hervorragende Chance, sich im internationalen Wettbewerb als einzigartig und inspirierend zu positionieren und damit neue Gäste zu erreichen und zu begeistern.“ Ein tolles Projekt, das wirklich neue Sichtweisen im mehrfachen und besten Sinn des Wortes ermöglicht. Danke für diese Erfahrung! Mehr zu Hotel Konkurrenz: http://nockart.at/cms/hotel-konkurrenz
Eröffnung des nock/artProjektes ENDE NEU von Michael Strasser in Bad Kleinkirchheim Der Innsbrucker Michael Strasser präsentierte im Juni 2014 sein neues Pro-
Erleben Sie hautnah Kunst und Kultur auf höchstem Niveau und entdecken Sie die Projekte von nock/art!
WWW.NOCKART.AT
Hotel Ko
nkurrenz
hael Strasser
jekt im Biosphärenpark Nockberge. „Ende Neu“ ist nach dem „Public Art Walk“ von Hamish Fulton und „Hotel Konkurrenz“ von AO& das erste permanente Projekt, das umgesetzt wurde. Die auf den Bergmähdern unterhalb des Mallnocks verstreuten Reste mehrerer Heustadel sind stille Zeugen eines Zeitwandels, der durch die Einflüsse und Auswirkungen eines mit 60 Jahren vergleichsweise noch jungen Tourismus gezeichnet ist. Durch die farbliche Veredelung eines Stadels wird die Wahrnehmung auch auf die umliegenden Stadel im Sichtfeld gelenkt, wodurch ein Reflektieren über die historischen Zusammenhänge und Veränderungen stattfindet. Nähere Informationen finden Sie unter: www.michaelstrasser.net & nockart.at/ cms/Ende-Neu
AO&
BIOSPHÄRENPARK-NEWS
Biosphärenpark goes
international
Der Film „Nockberge – Land zwischen Himmel und Erde“ rührt die Werbetrommel für Kärnten! In der englischen Fassung heißt der Film über den Biosphärenpark Nockberge „Nock – Mountains at Heaven’s Door“ und der Film hat wahrlich an die Tür des ORF Quoten-Himmels angeklopft!
Publikumsmagnet Als die Naturfilmdokumentation im November 2013 zum ersten Mal im ORF ausgestrahlt wurde, sorgte sie für sensationelle Einschaltquoten. Zwischen 730.000 und 800.000 Zusehern haben den Film „Nockberge – Land zwischen Himmel und Erde“ mitverfolgt. Doch das war erst der Anfang! Für viele Jahre wird der Film als Wer-
bung für eine der schönsten Landschaften Österreichs in der ganzen Welt „unterwegs“ sein. Bis zum jetzigen Zeitpunkt konnte der ORF den Film an fünf europäische Länder und insgesamt sieben ausländische Fernsehstationen verkaufen. Mehrere Millionen Menschen werden durch diesen Film diese einzigartige Natur-, und Kulturlandschaft kennen lernen.
International gern gesehen Die Beliebtheit und Qualität des Filmes spiegelt sich jetzt auch durch die Bewertung bei Naturfilmfestivals wieder. Beim Filmfestival „Sondrio
erhältlich in der BSP-Verwaltung
Festival 2014“ (Italien) wurden die Nockberge für den Hauptpreis „Sondrio Stadt“ nominiert. Die Entscheidung fällt am 6. Oktober in Sondrio. Erst vor wenigen Tagen wurde der Film auch beim Filmfestival „Jade Kunlun Awards of 2014 World Mountain Documentary Festival of Qinghai“ in China für den ersten Preis in der Kategorie „Beste Langfilm-Dokumentation“ nominiert. Man darf also gespannt sein. Doch egal ob und wie viele Auszeichnungen der Film erhalten wird, schon jetzt hat er sich in die Herzen der Zuseher gespielt!
„Nockberge – Land zwischen Himmel und Erde“ ist eine Produktion von dreiD.at Filmproduktion GmbH
Gewinner
WWW.DREID.AT
Wer hat’s gewusst? Unsere Gewinnfrage in der letzten Ausgabe des Journals „Meine Biosphäre Nockberge“ lautete: „Wie heißt die erste Biosphärenpark-Literaturdatenbank Österreichs?“. Die richtige Antwort war: „Nockothek“! Wir bedanken uns bei den zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und wünschen viel Freude mit den Preisen! Das sind die Gewinnerinnen und Gewinner des Preisausschreibens, wir gratulieren herzlich:
DVD „Nockberge – Land zwischen Himmel und Erde“ Walter Daborer, Dabor 48, 9545 Radenthein
Buch „Wander- und Hüttenurlaub“ Egon Glückert, Schloßgasse 2, 97633 Sulzfeld, Deutschland
Buch „Murmeltier“ Gudrun Kleinhagauer, Heckenweg 3, 9500 Villach
AUTOFREIE MOBILITÄT
Naturschätze entdecken mit
dem wanderbus! Der Biosphärenpark Wanderbus bringt Sie zu den unterschiedlichsten Ausgangspunkten für eine genussvolle Wanderung zwischen duftenden Zirben und klaren Bächen.
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Tarife: hin-& retour 1 Erwachsener 1 Kind, 7–14 Jahre
€ 15,00 € 10,00
Tarife: Einzelfahrten 1 Erwachsener 1 Kind, 7–14 Jahre Kinder bis 6 Jahre
€ 10,00 € 6,00 gratis
26. Juni bis 28. sEPTEMBER 2014
Jeden Dienstag – Fahrziel Feldpannalm 09.30 Uhr ab St. Oswald, Brunnachparkplatz
9.40 – 9.50 Uhr ab Bad Kleinkirchheim
10.05 Uhr ab Feld am See, Kirchenplatz
10.30 Uhr 17.00 Uhr an Feldpannalm, Park- ab Feldpannalm, Parkplatz platz Wegerhütte Wegerhütte bis St. Oswald
Jeden Donnerstag – Fahrziel langalmtal/erlacherhaus 09.30 Uhr ab St. Oswald, Brunnachparkplatz
9.40 – 9.50 Uhr ab Bad Kleinkirchheim
10.05 Uhr ab Feld am See, Kirchenplatz
10.45 Uhr an Langalmtal, Erlacherhaus
17.00 Uhr ab Langalmtal, Erlacherhaus bis St. Oswald
9.40 – 9.50 Uhr ab Bad Kleinkirchheim
10.15 Uhr an Falkertsee, Seehütte
17.00 Uhr ab Falkertsee, Seehütte bis St. Oswald und Feld am See
10.30 Uhr an Grundalm-Parkplatz
17.00 Uhr ab Grundalm-Parkplatz bis St. Oswald und Feld am See
Jeden freitag – Fahrziel Falkertsee 09.05 Uhr ab Feld am See, Kirchenplatz
9.30 Uhr ab St. Oswald, Brunnachparkplatz
Jeden samstag – Fahrziel grundalm/nockalmstrasse 09.05 Uhr ab Feld am See, Kirchenplatz
9.30 Uhr ab St. Oswald, Brunnachparkplatz
9.40 – 9.50 Uhr ab Bad Kleinkirchheim
Wander-Thermen-Bus
Nähere Informationen zum Biosphärenpark-Wanderbus sowie dem Wander-Thermen-Bus finden Sie unter:
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7. Juni bis 28. September 2014 Der Wander-Thermen-Bus bringt Sie zwischen Feld am See, Bad Kleinkirchheim, St. Oswald und Rottenstein zu den schönsten Aussichtspunkten, Er-
holungsoasen und Wohlfühlhotels. Den genauen Fahrplan sowie die Uhrzeiten entnehmen Sie bitte der Bad Kleinkirchheim-Homepage.
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Biosphärenparkverwaltung Nockberge A-9565 Ebene Reichenau 117 Tel.: +43(0)4275/665, Fax: +43(0)4275/7089 E-Mail: nockberge@ktn.gv.at Web: www.biosphaerenparknockberge.at