Programmzettel | 30.11. Yasmeen Godder . Dikla

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NOV 2024

YASMEEN GODDER .

YASMEEN GOODER . DIKLA

Shout Aloud

Dauer: ca. 70 Minuten (keine Pause)

Choreografien der Gegensätze

Die Arbeit von Yasmeen Godder

Acht Tänzerinnen, neun Musiker:innen, eine Sängerin – die Bühne bebt vor Energie, wenn die Musik von Dikla und die Choreografie von Yasmeen Godder in Shout Aloud aufeinandertreffen. Inzwischen ist die israelische Sängerin ein Star; als Yasmeen Godder im Jahr 2000 Ahava Musica, Diklas erstes Album für sich entdeckte, war die Sängerin dem Mainstream allerdings noch unbekannt. Gerade in Tel Aviv angekommen, schlief sie auf Sofas von Freund:innen, kellnerte, ließ sich von der Energie der Stadt überwältigen. Diklas Kindheit in Be’er Sheva war randvoll mit verschiedenen musikalischen Eindrücken: Aus den Fenstern der Nachbarschaft drang klassische Musik, Rock, Pop und Metall, die Eltern, ihrerseits aus ägyptischen und irakischen Familien, hörten arabische, türkische und ägyptische Musik genauso wie Songs aus Amerika und Israel. Ein wildes akustisches Erleben, dessen Diversität sich in der Musik spiegelt, die Dikla seit vielen Jahren selbst produziert: niemals auf ein spezifisches Genre festzulegen, immer eine Verbindung verschiedener musikalischer Traditionen und Einflüsse. Dass Diklas Musik alle Kategorien sprengt, ist für Yasmeen Godder das Faszinierende. In der Weitläufigkeit der Einflüsse erkennt die Choreografin teilweise ihre eigene künstlerische Sozialisation. Und findet darüber hinaus noch weitere Verbindungen: „Auch wenn wir versuchen, Leichtigkeit zu leben – Dikla und ich sind nicht leicht. Wir haben beide diese Dunkelheit und Tiefe.“

Tatsächlich drückt sich in den Körpern der Tänzer:innen, mit denen Yasmeen Godder arbeitet, stets etwas Widerständiges aus. Oft wirkt es, als ob Intention und Ausdruck, inneres Gefühl und nach Außen gerichtete Expression partout nicht zusammenpassen wollen. Charak-

teristisch sind die verdrehten Augen, verkrampften Hände, Körper in Überspannung, von Fingern deformierte Gesichter, verhärtete Muskeln, übertrieben sexualisierte Gesten. Ein vielfältiges Bewegungsmaterial des Unverfügbaren, das in Variationen in Yasmeen Godders frühen Stücken immer wiederkehrt – womit sie einen größtmöglichen Kontrast geschaffen hat zu jenen Qualitäten, mit denen andere israelische Choreograf:innen bekannt geworden sind, allen voran Ohad Naharin, der seit 1990 die berühmte Batsheva Dance Company leitet: Weichheit, Stärke, Harmonie, Fluidität, mit-sich-selbst-identisch-sein. Betrachtet man Yasmeen Godders frühe Produktionen von Two Playful Pink (2003) und Strawberry Cream and Gunpowder (2004) über I‘m mean, I am (2006) und Storm End Come (2011) bis hin zu See her change (2013), kommt einem, bei aller Unterschiedlichkeit der Themen und Ansätze, vor allem der Begriff ‚grotesk‘ in den Sinn. Etwas zugespitzt formuliert: In der Schaffensphase von ungefähr 2003 bis 2015 war Godder zweifellos eine Künstlerin des ‚Grotesken‘ – in einem ganz ursprünglichen Sinne: Statt mit dem Absurd-Fantastischen, Hässlichen oder Bizarren zu arbeiten, vereinte sie in ihren Choreografien Gegensätze wie Grauen und Komik, Lächerlichkeit und Bedrohung, Zartheit und Monstrosität. Gerade deswegen wirken in diesen Stücken die dargestellten Expressionen nicht überwältigend, sondern ambivalent und mehrdeutig; oft sind sie schwer zu interpretieren, lösen Befremden, ja Verstörung aus.

Dabei hat die israelische Choreografin immer vermieden, ihre gesellschaftlichen Bezugspunkte allzu deutlich offenzulegen. Und dennoch ist klar: Yasmeen Godder bezieht sich in ihrer künstlerischen Arbeit auf die sie umgebende, konkrete Wirklichkeit, die sich in vielschichtiger Weise in ihren Produktionen spiegelt und dabei nie einen Zentimeter in platte Polit-Agitation abrutscht. Ihre körperliche Kunst ist – bis heute – die feinsinnige und subtile Verarbeitung einer hochkomplexen Wirklichkeit.

Mit den Jahren sind ihre Stücke abstrakter und in ihren Aussagen weniger direkt geworden. Dabei gibt Yasmeen Godder niemals ihr geschärftes gesellschaftspolitisches Bewusstsein auf, sie findet nur einen anderen Fokus. Lautete z.B. eine der Aufgaben für die Tänzer:innen in den ersten Jahren „Zeige dich in einer Weise, als seist du eine extreme Form deiner selbst – um damit etwas Authentisches von dir zu offenbaren“, gilt ihr Interesse zunehmend den verbindenden Momenten der menschlichen Interaktion.

Als einen Wendepunkt ihres künstlerischen Interesses nennt die Choreografin das deutsch-israelische Forschungsprojekt Störung/Hafra‘ah von 2015, bei dem Menschen mit Parkinson, professionelle Tänzer:innen und Wissenschaftler:innen zusammenkamen, um gemeinsam Bewegung zu erforschen und Ansätze zu ent-

wickeln, die Parkinson-Erkrankten zugutekommen. Die Choreografin, die bis dahin überwiegend mit einem festen Stamm an professionellen Tänzer:innen gearbeitet hatte, öffnete von da an die Türen des Studios für Menschen verschiedener Altersklassen, Köperlichkeiten und Bedürfnisse. In diesem Kontext haben die Choreografin und ihre Tänzer:innen die eigenen Fähigkeiten noch einmal ganz neu entdeckt: als Mittel, Menschen im wahrsten und im übertragenen Sinne zu berühren und zu bewegen. Damals, so sagt Yasmeen Godder heute, habe sie verstanden, dass Tanz der Grund sein kann, dass Gemeinschaft entsteht – aus der einfachen Tatsache, weil sich Menschen regelmäßig treffen, berühren, austauschen, miteinander tanzen. Aus diesen Begegnungen entwickelte sich ab 2019 die Serie Practicing Empathy: Bühnenproduktionen, für die die Choreografin und ihre Mitstreiter:innen erforschen, wie durch Tanz und performative Begegnungen alternative Wege des Zusammenseins geschaffen werden können und welche Rolle dabei der Faktor Empathie spielt. Viele Fragen haben das Projekt geleitet: Ist Empathie eine Fähigkeit oder ein Gefühl? Ist sie emotional oder kognitiv? Eine Charaktereigenschaft oder trainierbar? Was löst Empathie aus? Kann sie toxisch werden? Wie viele Gefühle anderer Menschen können wir ertragen? Einen intensiveren Austausch kreieren, Verständigung schaffen, auch, wenn sie unmöglich erscheint – Yasmeen Godders Interesse an echten, wirksamen Begegnungen ist kontinuierlich gewachsen. Den Wunsch, Menschen unterschiedlicher Herkünfte und Identitäten zusammenzubringen, lebt sie auf verschiedenen Ebenen aus: mit dem Öffnen des Studios für die Nachbarschaft in Jaffa/Tel Aviv, im Rahmen eines arabisch-jüdischen Kindergartens und natürlich als Künstlerin mit dem potenziellen Publikum. Dazu passen die Bewegungsworkshops für Frauen aus arabischen und jüdischen Communities, die sie seit der Corona-Pandemie mit der Tänzerin und Choreografin Nur Garabli anbietet und mit denen sie zusammen u. a. den arabischen Dabke tanzen und in Mindfullness-Sessions ihren körperlichen Reaktionen nachspüren. Sich anfassen, an den Händen halten, körperlich begegnen – auf diese einfache Weise seien sich die Frauen nahegekommen, hätten sich einander geöffnet. Was nicht immer einfach war und ist, schon gar nicht in einer menschlich, gesellschaftlich und politisch extrem aufgewühlten Zeit wie der nach dem 7. Oktober 2023. Doch auch, wenn danach die Workshops eine Weile lang pausierten, treffen sich die Frauen inzwischen wieder. Es hat sich gezeigt: Die durch den Tanz entstandenen Vertrauensverhältnisse sind nicht selbstverständlich, nicht unerschütterlich, aber sie halten über viele Schwierigkeiten und Schmerzen hinweg.

Von diesen Erfahrungen maßgeblich beeinflusst ist auch die Arbeit mit der Gruppe ausschließlich weiblicher Tänzerinnen in Shout Aloud.

und Biografie

Im Zusammenspiel mit der Musik Diklas lassen sich die Tänzerinnen auf der Bühne auf ein Ritual ein, finden ihre eigenen Stimmen, ihre Freude und Ausgelassenheit, unterstützen einander. Sie verkörpern damit eine Überzeugung, die Yasmeen Godder vor langer Zeit formuliert und nie verloren hat, obwohl sie als Realistin weiß, dass es nicht einfach ist: Durch Tanz kann alles besser werden – weil er, als Kunstform und offene Praxis, Begegnung schafft, Berührung und Verständigung, weil er Menschen zusammen statt auseinander bringt. Und damit wichtiger ist denn je – nicht nur im Nahen Osten.

YASMEEN GODDER

wurde in Jerusalem geboren und wuchs in New York City auf. Dort studierte sie Tanz und war tief mit der Punk Szene Manhattans verbunden. 1999 kehrt sie nach Israel zurück und gründet in Jaffa ihr Studio und ihre Tanzcompagnie. Als Choreografin tourt sie seit 1997 weltweit – u. a. im Lincoln Center Festival, Tokyo International Festival, Montpellier Dance Festival, tanzhaus nrw, Kunstenfestivaldesarts und Künstler*innenhaus Mousonturm und gewann zahlreiche Preise – u. a. einen Bessie Award und den Shimon PerezPreis für ihren herausragenden Beitrag zu den deutsch-israelischen Beziehungen. Mit der Sängerin Dikla arbeitete Godder erstmals 2001 zusammen, als sie Boker Tov (Good Morning) von Diklas erstem Album in ihrem Stück HALL nutzte. Ihr Studio in Jaffa bildet für Godder bis heute eine zentrale Basis. Es ist Recherche- und Produktionsstätte und zugleich Ort der Begegnung, an dem sie Profitraining unterrichtet und Projekte mit verschiedenen Personengruppen initiiert, wie mit Parkinsonerkrankte und der arabisch-jüdischen Community. Diese Projekte haben auf Yasmeen Godders künstlerische Praxis großen Einfluss.

DIKLA

ist Musikproduzentin, Komponistin, Schauspielerin und eine der erfolgreichsten Sängerinnen Israels. Aufgewachsen in der Wüstenstadt Be’er Sheva als Kind einer ägyptisch-irakischen Familie hat sie keine akademische Musikausbildung erhalten. Als Schule dienten ihr die Klänge in ihrem Elternhaus: Lieder der großen arabischen Sänger:innen Oum Kulthum und Farid al-Atrash, der Vertreter:innen des frühen israelischen Pops und US-amerikanische Beats. Diese Einflüsse und mehr treffen sich in Diklas Musik, sodass die Sängerin als eine Verbindung aus Oum Kulthum, Rita und Madonna, und als Diva des hebräisch-arabischen Rock beschrieben wird. Dikla wurde zunächst als Songwriterin für die namhaften Sänger:innen Sharit Hadad, Dudu Aharon und Shlomo Artzi bekannt. Zwar wurde ihr erstes Album Ahava Musica 2001 sofort zu einem der fünf besten Alben des Jahres gekürt, ihr Durchbruch als Sängerin gelang Dikla aber erst 2014 mit ihrem vierten Album Ve Im Preda. Neben intensiven Konzertreisen und der Arbeit mit Yasmeen Godder verkörpert Dikla aktuell die ägyptische Diva Oum Kulthum in einem Musical in Tel Aviv.

TIPP TANZQUARTIER WIEN

METTE INGVARTSEN: Rush

Tanz/Performance Rush von Mette Ingvartsen ist ein Solo für und Tribut an ihre langjährige Mitstreiterin Manon Santkin: Wie ein Chamäleon wechselt die Tänzerin ihre Gestalt, während sie ihre eigene, intime Geschichte innerhalb des umfangreichen Werkkörpers performt.

fr 06 + sa 07/12 EUR 25/20/12

Tanzquartier Wien, Halle G

KONZEPT, CHOREOGRAFIE & LEITUNG Yasmeen Godder

LYRICS, KOMPOSITION & GESANG Dikla

TANZ & CO-KREATION Tamar Kisch, Inbal Aloni, Anat Vaadia, Dor

Frank, Nur Garabli, Mor Demer, Ilana Sarah Claire Bellahsen, Ofir

Yannai, Yael Wachman (2. Besetzung)

KEYBOARD & COMPUTER Or Kudai

SCHLAGZEUG Yarden Biton

GITARRE Yiftach Shachaf

GITARRE, BAGLAMA, OUD, BOUZOUKI Shauli Izhak

GEIGE İrmak Ulke, Johanna Riethmüller

NEY, EWI Mattan Goldman

DARBUKA Ariel Abitbul

DARBUKA, RiQ Liron Meyuhas

BÜHNE Ofer Laufer

LICHT Nadav Barnea

KOSTÜME Shahar Avnet

MAKE-UP & HAARE DIKLA Shimon Shoshan

DRAMATURGIE Itzik Giuli

DRAMATURGIE KÜNSTLER*INNENHAUS MOUSONTURM Anna Wagner

MUSIKPRODUKTION & ARRANGEMENT Tom Elbaz

PROBENLEITUNG Einat Betsalel

ASSISTENZ BEWEGUNGSMATERIAL Tamar Kisch

TONREGIE Orgad Marciano

PRODUKTIONSLEITUNG Omer Alsheich

MANAGEMENT & VERWALTUNG YASMEEN GODDER COMPANY

Zohar Eshel-Acco

PRODUKTIONSLEITUNG KÜNSTLER*INNENHAUS MOUSONTURM

Katja Armknecht

PRODUKTION KÜNSTLER*INNENHAUS MOUSONTURM Paula Noack, Greta Klein

Eine Produktion von Künstler*innenhaus Mousonturm, Schauspiel Frankfurt und Yasmeen Godder Company. Koproduziert von HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain. Die Yasmeen Godder Company wird unterstützt vom israelischen Ministerium für Kultur und Sport, dem Israeli Lottery Council for Culture und dem Tel Aviv Council.

Ein besonderer Dank an Etty & Michael Kenny, die Israelische Oper - Zach Granit und dem Suzanne Dellal Centre für ihre Unterstützung.

Dezember 2024

mo 02 TONKÜNSTLER-ORCHESTER

19.30 Uhr Schubert/Widmann/Brahms

Musik/Klassik

do 05 DER NUSSKNACKER

15.00 Uhr Musiker:innen des Tonkünstler-Orchesters

Musik/Kammermusik für junges Publikum

fr 06

UKULELE ORCHESTRA OF GREAT BRITAIN

19.30 Uhr It‘s Christmas Time!

Musik/Crossover

do 12 JULIA HAGEN . LUKAS STERNATH

19.30 Uhr Debussy/Franck/Rachmaninow

Musik/Klassik

sa 14 MICHAEL KEEGAN-DOLAN .

19.30 Uhr TEAĊ DAMSA MÁM

Tanz/Live-Musik

mo 16 TONKÜNSTLER-ORCHESTER

19.30 Uhr Messiah

Musik/Klassik/Vokal

Jänner 2025

mi 01 NEUJAHRSKONZERT

18.00 Uhr Alfred Eschwé/Jakob Lehmann . mo 06 Tonkünstler-Orchester

11.00 Uhr Musik/Klassik/Vokal

16.00 Uhr

mi 08

18.00 Uhr

sa 04 ALLES WALZER! EIN NEUJAHRSKONZERT

11.00 Uhr FÜR FAMILIEN

Jakob Lehmann . Tonkünstler-Orchester Musik/Klassik für die ganze Familie

mi 15 WINTER-WERKSCHAU

19.00 Uhr Festspielhaus-Communities Tanz/Vokal/Lesung

fr 17 OUM

19.30 Uhr Dakchi

Musik/World

sa 18 HUNGRY SHARKS

19.30 Uhr Destination FCKD

Tanz für junges Publikum

mo 20 TONKÜNSTLER-ORCHESTER 19.30 Uhr Brahms/Dvořák Musik/Klassik

do 23 ANA CARLA MAZA

19.30 Uhr Caribe Musik/Klassik/Latin

fr 24 SIDI LARBI CHERKAOUI . BALLET DU 19.30 Uhr GRAND THÉÂTRE DE GENÈVE . EASTMAN Ihsane Tanz/Live-Musik

Februar 2025

sa 15 SERGE AIMÉ COULIBALY . 19.30 Uhr FASO DANSE THÉÂTRE C la vie

Tanz/Live-Musik

mo 17 TONKÜNSTLER-ORCHESTER

19.30 Uhr Korngold/Strauss Musik/Klassik

do 20 THOMAS GANSCH BLASMUSIK

19.30 Uhr SUPERGROUP Blasmusik goes Hollywood Musik/Blech

fr 28 CAMERON CARPENTER

19.30 Uhr Ciné-Konzert: Nosferatu von Friedrich Wilhelm Murnau Musik/Film/Improvisation

Karten & Information

+43 (0) 2742/90 80 80 600 karten@festspielhaus.at www.festspielhaus.at

IMPRESSUM Herausgeber, Verleger und Medieninhaber Niederösterreichische Kulturszene Betriebs GmbH, Kulturbezirk 2, 3100 St. Pölten, T: +43 (0) 2742/90 80 80, www.festspielhaus.at. Für den Inhalt verantwortlich Thomas Gludovatz, Andreas Gremel. Künstlerische Leiterin Bettina Masuch. Musikkuratorin Constanze Eiselt. Redaktion Marlene Jann. Termin-, Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten. Fotografieren, Ton- und Videoaufzeichnungen nicht gestattet. - 50 % FÜR ALLE

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