„Das Leben jedes Komponisten und jedes Künstlers ist durchzogen von Musen der Inspiration, von Angst und zugleich von dem Wunsch, sich selbst zu übertreffen, sich nicht zu wiederholen und einzigartig zu sein.“
MARCOS MORAU
„Das Leben jedes Komponisten und jedes Künstlers ist durchzogen von Musen der Inspiration, von Angst und zugleich von dem Wunsch, sich selbst zu übertreffen, sich nicht zu wiederholen und einzigartig zu sein.“
MARCOS MORAU
sa 23/11
19.30 Uhr
Großer Saal
Festspielhaus St. Pölten
Einführung mit Bettina Masuch
18.30 Uhr, Kleiner Saal
ÖSTERREICH-PREMIERE
Dauer: ca. 1 Std. 30 Min. (keine Pause)
Künstlerische Leiterin Festspielhaus St. Pölten:
Bettina Masuch
CCN/ATERBALLETTO . TONKÜNSTLER-ORCHESTER
Notte Morricone
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln.
REGIE UND CHOREOGRAFIE Marcos Morau
MUSIK Ennio Morricone
TEXTE Carmina S. Belda
SOUNDDESIGN UND ZUSÄTZLICHE ORIGINALMUSIK
Alex Röser Vatiché, Ben Meerwein
BÜHNENBILD UND LICHTDESIGN Marc Salicrú
KOSTÜMBILD Silvia Delagneau
CHOREOGRAFISCHE ASSISTENZ Shay Partush, Marina Rodríguez
MUSIKALISCHE LEITUNG UND ARRANGEMENT
Maurizio Billi
ORCHESTER Tonkünstler-Orchester Niederösterreich HARMONIKA, PANFLÖTE UND SPEZIELLE
MUSIKEFFEKTE Alex Röser Vatiché, Ben Meerwein
SOPRAN Federica Caseti Balucani
TANZ Centro Coreografico Nazionale/Aterballetto GESCHÄFTSFÜHRUNG UND KÜNSTLERISCHE LEITUNG
Gigi Cristoforetti
LEITUNG DER COMPAGNIE Sveva Berti
TÄNZER:INNEN Ana Patrícia Alves Tavares, Elias Boersma, Estelle Bovay, Emiliana Campo, Albert Carol Perdiguer, Sara De Greef, Leonardo Farina, Matteo Fiorani, Matteo Fogli, Arianna Ganassi, Clément Haenen, Arianna Kob, Federica Lamonaca, Giovanni Leone, Ivana Mastroviti, Nolan Millioud
Outdoor-Premiere am 01. August 2024, Macerata Opera Festival
Indoor-Premiere am 24. Oktober 2024, Fondazione Teatro di Roma
Eine Produktion der Fondazione Nazionale della Danza / Aterballetto im Auftrag und in Koproduktion des Macerata Opera Festival. Eine Koproduktion des Teatro di Roma, Fondazione I Teatri di Reggio Emilia, Centro Servizi Culturali Santa Chiara Trento, Centro Teatrale Bresciano, Ravenna Festival | Orchestra Giovanile Luigi Cherubini.
Die Nacht ist da: Eine Zeit der Träume und der Ängste, ein Raum, in dem sich die Gedanken entfalten können und die Fantasie regiert. Nicht ohne Grund ist die Nacht für viele Künstler:innen die wichtigste Tageszeit im Schaffensprozess. In eine eben solche Nacht ist Notte Morricone des spanischen Choreografen Marcos Morau eingebettet: Inspiriert von der Musik des legendären Komponisten Ennio Morricone, stellt Morau den Künstler und dessen Werke in ein neues, surreal-düster anmutendes Licht. Musikalisch interpretiert vom Tonkünstler-Orchester Niederösterreich unter der Leitung von Maurizio Billi sowie 16 Tänzer:innen der italienischen Tanzcompagnie CCN/ Aterballetto entfaltet sich eine künstlerische Reise in die Tiefen der Nacht, bei der Tanz, Theater, Musik und Film zu einem Gesamtwerk verschmelzen.
Der aus Valencia stammende Künstler und Choreograf Marcos Morau studierte Fotografie, Theatertheorie sowie Dramaturgie und gründete 2004 in Barcelona die Compagnie La Veronal. Vielleicht gerade weil Morau selbst nie als Tänzer aktiv war, entwickelte er als Choreograf eine markante und von konsequenter Interdisziplinarität geprägte Bewegungssprache, mit der er rasch breitere Bekanntheit erlangte. Die Einflüsse aus Film und Fotografie sind dabei besonders deutlich und resultieren in der typisch bildgewaltigen Ästhetik des Künstlers, in der die Grenzen zwischen Tanz, Bühne, Licht und Bewegtbild häufig verschwimmen.
Marcos Moraus Faszination für den Filmkomponisten begann bereits früh. Selbst mit den Melodien Morricones aufgewachsen, sieht der Choreograf diese nicht nur als Filmmusik, sondern vielmehr als emotionales Vermächtnis, das für viele Menschen eine Brücke zu Erinnerungen und Lebensgeschichten bildet. Für Marcos Morau ist Ennio Morricone „der Komponist einer Epoche“, dessen Musik Geschichte schrieb und ganze Generationen prägte.
ZWISCHEN HOMMAGE UND HERAUSFORDERUNG
Besonders fasziniert den Choreografen dabei die Spannbreite von Morricones Werk: Von Klassikern des Italowesterns bis hin zu poetischen Klangbildern in Kultfilmen wie Cinema Paradiso, zeichnet sich dessen Werk durch Vielseitigkeit und Experimentierfreude aus, die jedoch erst spät im Leben des Komponisten gebührende Würdigung fanden. Erst 2007 erhielt Ennio Morricone einen Oscar für sein Lebenswerk, 2016 folgte folgte die zweite Auszeichnung der Academy of Motion Picture Arts and Sciences für die Filmmusik von The Hateful Eight.
In Notte Morricone stellt Marcos Morau den Komponisten, aber auch den Menschen Ennio Morricone in den Mittelpunkt des Tanzabends. „Gleichsam Herausforderung und eine Hommage“ sei es, mit der Musik einer Legende zu arbeiten – jedoch eine Herausforderung, der sich Morau nur allzu gerne
annimmt. Dabei liegt die Schwierigkeit auch in der Natur der musikalischen Werke – als Filmmusik sind diese bereits unweigerlich mit Bewegtbild verbunden. Marcos Morau schöpft aus diesen Erinnerungen und übersetzt die Stücke dabei in einen neuen Kontext.
Notte Morricone eröffnet einen Raum der Erinnerungen, in dem Vergangenheit und Gegenwart in Dialog treten. Auf der Bühne begegnen die Zuschauer:innen verschiedenen Stationen aus Morricones Leben. Eine graue Wand voller Skizzen und Musiknoten dient dabei als Ausgangspunkt der szenischen Choreografie und verwandelt sich mal in das Haus des Komponisten, mal in ein Aufnahmestudio oder einen Kinosaal. Besonderes Augenmerk gilt dabei den zahlreichen Objekten wie Notenblättern, Metronomen, Stühlen auf Rädern und riesigen Scheinwerfen, die ebenso Teil des Geschehens sind, wie Handpuppen mit Morricones Gesichtszügen. Die 16 Tänzer:innen des CCN/Aterballetto wirken dabei sowohl als Alter Ego und Spiegelbild des Komponisten, als auch als Verkörperung von Kinobesucher:innen oder Filmdarsteller:innen. Sie alle sind Ennio Morricone und eröffnen einen intimen Blick in dessen Imagination und Emotionen. Die Performer:innen durchlaufen detailreiche, manchmal fast
skulpturale Bewegungsfolgen, die von spontanen Wechseln und fließenden Übergängen durchzogen sind und formen dabei teils düstere, teils surreale und instabile Gefüge. In enger Zusammenarbeit mit den Tänzer:innen, verbindet Morau das Ensemble zu einem kollektiven Körper, in dem jede:r Einzelne die Gedanken und Ängste des Künstlers Morricone verkörpert. Die Choreografie erweckt dabei den Eindruck einer physischen Erzählung und verweist in seiner Umsetzung immer wieder zurück auf das Medium des Filmes.
Wie schon in seiner rezenten Choreografie Nachtträume (2022) für das Ballett Zürich, ist auch in Notte Morricone die Nacht das zentrale Motiv. In der Nacht gibt es keine Grenzen, nur imaginierte Konstrukte des Geistes, die im Dunkeln zu uns sprechen. Die Spannung zwischen dem Verborgenen und dem Offenbarten, zwischen den Möglichkeiten der Fantasie und den Ängsten, die in der Dunkelheit lauern, ist dabei auch Spiegelbild der emotionalen Achterbahnfahrt des künstlerischen Schaffensprozesses. Als Soundtrack der Nacht füllt Morricones Klangwelt aus Filmen wie Cinema Paradiso bis hin zu Once Upon a Time in America oder The Good, the Bad and the Ugly den Bühnenaum. Mit der Choreografie verwoben, verbindet sich die Musik mit elektronischen
Sounddesign-Elementen der Berliner DJs Alex Röser Vatiché und Ben Meerwein, mit Textsequenzen von Carmina S. Beldas, sowie auch mit Tonaufnahmen von Ennio Morricone selbst und den Stimmen der Tänzer:innen, wodurch ein steter Kontrast zwischen analogen und digitalen Klangwelten entsteht. Für das Publikum eröffnet sich durch die tänzerische und musikalische Verschmelzung ein ganz neues Bild des Komponisten, das eindrucksvoll den künstlerischen Schaffensprozess und dessen Spannungsfelder nachzeichnet.
Laura Kisser, Redaktion Festspielhaus St. Pölten
„Ich, Ennio Morricone, bin tot“, schrieb der Komponist, bevor er sich aus dem Leben verabschiedete. Seine Musik ist es hingegen nicht. Und so kommt es, dass Schöpfer:innen und Künstler:innen uns immer verlassen, ohne uns zu verlassen, und so sorgt die Erinnerung dafür, dass sie lebendig bleiben, dass sie bewahrt werden. Notte Morricone ist mein Geschenk, ein hingebungsvoller Tribut an die Schönheit, die er der Welt geschenkt hat. Ennio Morricone könnte mein Vater oder mein Großvater sein, ich bin ein direkter Erbe seines Vermächtnisses, der Filme, die (ob Meisterwerke, gut, mittelmäßig oder schlecht) ihm unermesslich viel verdanken.
Bevor ich mich mit seiner Musik beschäftigte, waren die Klänge seiner Melodien bereits ein wiederkehrender Ton in meinem Leben. Ich bin der Sohn von Eltern, die mit seinen Filmen Once Upon a Time in America und The Good, the Bad and the Ugly aufgewachsen sind. Ich selbst wuchs, unter anderem, mit den Klängen seiner Melodien auf, die in unserem Wohnzimmer ertönten. Er wusste es vielleicht nicht, aber seine Musik war nicht nur die Musik dieser Filme, sie war auch der Soundtrack unserer Kindheit.
Ennio stellte seine Kreativität, seine Inspiration, seine Heterodoxie in den Dienst der „Traumfabrik“ und verankerte diese Klänge in unserem Gedächtnis, sodass sie zu einem Klassiker wurden, zur Verkörperung des intellektuellen Komponisten, des populären Musikers, fast eines Rockstars. Und in diesem großzügigen
Akt, Schönes zu erschaffen und mit uns zu teilen, beginnt meine Vorstellung von Morricones Welt Gestalt anzunehmen. Es geht nicht nur darum, mit seiner Musik zu arbeiten, geschweige denn sie zu erklären, da er bereits alles gesagt hat, was es zu sagen gibt; es geht darum, eine neue Melodie zu komponieren, die parallel zur Präsenz seiner Musik in unserem Leben verläuft.
Notte Morricone entfaltet sich im Zwielicht einer gewöhnlichen Nacht im Leben eines Künstlers, der sich – allein und benommen vor seinen Notenblättern – Notizen macht und sich Melodien für Filme ausdenkt, die noch nicht existieren; und in der dünnen Luft seines Zimmers Geschichten zum Leben erweckt. Die Nacht wird voller Besucher:innen sein, darunter einige Musiker:innen, die seinem kreativen Ruf folgen und seine flüchtigen Ideen in einem behelfsmäßigen Tonstudio aufnehmen. Und dort, zwischen den Notenblättern, wird ein Junge auftauchen, der eigentlich Arzt werden wollte, der unermüdliche Schachspieler, derjenige, der wusste, dass er nie wie Chet Baker Trompete spielen würde, weil das Schicksal nur für ihn einen besseren Platz reserviert hatte, einen Platz, der ihn für alle Ewigkeit zu einer Ikone machen würde.
Die Nacht wird weiter voranschreiten und in der Dualität seines freien Geistes und seines Geistes, der Musik für Filme kreiert, die zur Musik eines ganzen Jahrhunderts werden würden, wird sein Zuhause in ein Tonstudio, dann in ein Kino verwandelt, in das Besucher:innen aller Art kommen werden, um seine Filme zu
sehen und die Nacht mit ihm zu verbringen. Und jede Nacht wird eine neue Gelegenheit sein, die Träume der Musiker:innen, der Kinder, der Liebenden und der einsamen Kinobesucher:innen zum Leben zu erwecken. Morricones Musik gab den ungesagten Dingen, die sonst im Inneren bleiben, einen Klang. Seine Musik von den Filmen zu trennen ist eine komplexe und fast suizidale Aufgabe, aber ich weiß, dass er heute sehr glücklich wäre, wenn er wüsste, dass sich seine Musik vom Kino emanzipieren und heute Abend auf einer Bühne leben kann.
Übersetzung von Laura Kisser, Redaktion Festspielhaus St. Pölten
Die Beschäftigung mit der Musik von Maestro Ennio Morricone war immer ein unverzichtbarer beruflicher Ansporn. Unsere zahlreichen Gespräche im Laufe der Zeit und das Privileg, seine persönlichen Ratschläge zu erhalten, haben mich wachsen lassen, und ich konnte erst Jahre später die menschliche und künstlerische Größe des Maestro wirklich erkennen. Bei einem dieser Gespräche, anlässlich eines bevorstehenden Konzerts, sagte er zu mir „Meine Musik braucht keine Krücken“ –womit er den absoluten Wert seiner Musik andeutete, die, obgleich sie für die Bilder funktional ist, ein autonomes Leben besitzt, das reich an Bedeutungen ist. Und durch die Emotionen, die seine Musik auszulösen vermag, beginnt das ehrgeizige Projekt Notte Morricone, im Gegenzug damit, mit der Musik „choreografische Bilder“ zu schaffen, die von Marcos Morau kreiert wurden und ein Potenzial von außerordentlicher evokativer Schönheit freisetzen. Der hervorragende Beitrag von Rosita Piritore bei der Bearbeitung des musikalischen Materials hat die Ideen des Maestro mit größtem Respekt für seine Musik gebührend berücksichtigt.
Übersetzung von Laura Kisser, Redaktion Festspielhaus St. Pölten
Marcos Morau (*1982, Valencia) studierte zwischen Barcelona und New York Fotografie, Choreografie, Theatertheorie und Dramaturgie. Seit 2004 leitet Marcos Morau seine Tanz-Compagnie La Veronal, mit der er brereits in mehr als dreißig Ländern an führenden Theatern und Festivals wie dem Festival d‘Avignon, dem RomaeuropaFestival oder dem Sadler‘s Wells Theatre in London zu Gast war. Zusätzlich zu seiner Arbeit mit La Veronal schuf Marcos Morau bereits Choreografien für Compagnien wie das Nederlands Dans Theater, das Lyon Opera Ballet, Les Grands Ballets Canadiens, das Royal Danish Ballet und The Royal Ballet of Flanders. Der Künstler erhielt bereits zahlreiche Auszeichnungen, so wurde er im Jahr 2023 von der Zeitschrift tanz zum Choreografen des Jahres ernannt, in Spanien erhielt er als jüngster Künstler jemals den Nationalen Tanzpreis, die höchste Auszeichnung für Tanzschaffende in Spanien. Morau strebt mit La Veronal eine tänzerische Zukunft mit neuen Formaten und Sprachen an, in der Oper, Tanz und Körpertheater enger denn je miteinander in Dialog stehen und dabei stets neue Wege suchen, um sich in unserer ständig weiterentwickelnden Gegenwart auszudrücken und zu kommunizieren. Ab dieser Spielzeit ist Marcos Morau außerdem assoziierter Künstler am Staatsballett Berlin.
Maurizio Billi studierte Literatur an der römischen Universität La Sapienza sowie an der Musikhochschule Santa Cecilia und schloss sein Studium in den Fächern Komposition, Chormusik, Chorleitung und Orchesterleitung ab. Anschließend setzte er sein Studium an der Santa Cecilia in der Meisterklasse für Komposition unter der Leitung von Franco Donatoni fort. Als Komponist erhielt Maurizio Billi zahlreiche Preise und Auszeichnungen, unter anderem 2000 und 2009 den renommierten Premio Personalità Europea. Seit 1992 fungiert er als Direktor und Dirigent der Banda Musicale della Polizia di Stato, mit der er bereits mehr als 500 Konzerte in Italien und im Ausland gegeben hat. Mit der Gruppe, die als eines der besten Blasmusikorchester der Welt gilt, engagiert sich Billi aktiv für die Förderung und Bewerbung von zeitgenössischer und historischer Originalmusik für Blasinstrumente. Er ist zudem Mitglied der W.E.M.A. (Wind European Music Association) und künstlerischer Leiter des Romualdo Marenco International Festival and Competition for Composers.
CCN/ ATERBALLETTO
Das Centro Coreografico Nazionale/ Aterballetto geht auf die 1977 in Reggio Emilia gegründete Compagnie Aterballetto zurück, die 2003 in die Fondazione Nazionale della Danza umgewandelt wurde. 2022 wurde das CCN/Aterballetto durch das Kulturministerium zum ersten nationalen choreografischen Zentrum in Italien ernannt . Heute umfasst die Compagnie 16 Tänzer:innen für eine ganze Spielzeit, die vor allem an neuen Produktionen international anerkannter Choreograf:innen (wie Johan Inger, Angelin Preljocaj, Marcos Morau, Philippe Kratz, Francesca Lattuada, Iratxe Ansa, Igor Bacovich, Eyal Dadon, Diego Tortelli) sowie an der Wiederaufnahme eines ausgewählten Repertoires von Meisterwerken von Choreograf:innen wie Jiří Kylián, Ohad Naharin, William Forsythe, Hofesh Shechter oder Crystal Pite arbeiten. Das CCN/Aterballetto verkörpert eine Viefalt von tänzerischen Stilen und strebt stets danach, kosmopolitisch, neugierig und dynamisch zu bleiben. Die Produktionen der Compagnie sind regelmäßig bei den bedeutendsten Tanzhäusern und Festivals in Italien und auf der ganzen Welt zu Gast.
Gründungsmitglieder: Regione Emilia-Romagna, Comune di Reggio Emilia
Mit Unterstützung des Ministero della Cultura.
Das Tonkünstler-Orchester mit seinen Residenzen im Musikverein Wien, im Festspielhaus St. Pölten und in Grafenegg ist einer der größten und wichtigsten musikalischen Botschafter Österreichs. Eine 75-jährige Tradition verbindet das Orchester mit den SonntagnachmittagsKonzerten im Wiener Musikverein. Das Festspielhaus St. Pölten wurde von den Tonkünstlern im Jahr 1997 eröffnet; auch in Grafenegg treten sie als Residenzorchester auf. Den Kernbereich der künstlerischen Arbeit bildet das traditionelle Orchesterrepertoire von der Klassik über die Romantik bis zur Musik des 20. Jahrhunderts. Musikerpersönlichkeiten wie Walter Weller, Heinz Wallberg, Miltiades Caridis, Fabio Luisi, Kristjan Järvi und Andrés Orozco Estrada waren Chefdirigenten des Orchesters. Seit der Saison 2015/16 wird es von Yutaka Sado geleitet, Fabien Gabel folgt ihm 2025 nach. Tourneen führten die Tonkünstler zuletzt nach Großbritannien, Deutschland, Tschechien, Japan und ins Baltikum. Zahlreiche CD-Aufnahmen spiegeln das vielseitige künstlerische Profil des Orchesters wider. Im 2016 gegründeten Eigenlabel erscheinen bis zu vier CDs pro Jahr als Studioproduktionen und als Live-Mitschnitte, zumeist aus dem Musikverein Wien.
Shout Aloud
Tanz/Live-Musik Die Widersprüche und Ambivalenzen in der Lebenswelt ihrer israelischen Heimat sind es, die die Choreografin Yasmeen Godder zur Zusammenarbeit mit Dikla bewogen haben. Zu Live-Musik der Sängerin bringen acht
Tänzerinnen eine kraftvolle
Performance zur Aufführung.
Tanz/Live-Musik Michael Keegan-Dolans Choreografie MÁM fasziniert mit brutalen und düsteren, aber auch wilden und humorvollen Motiven. Mit Cormac Begley und dem Kollektiv s t a r g a z e begeistert MÁM seit 2019 durch kraftvolle, facettenreiche Momente.
sa 30/11
EUR 36
ÖSTERREICH-PREMIERE
sa 14/12
EUR 12-52
ÖSTERREICH-PREMIERE
SHUTTLE-BUS aus Wien
sa 30
YASMEEN GODDER . DIKLA
19.30 Uhr Großer Saal Shout Aloud
Tanz/Live-Musik
mo 02
19.30 Uhr Großer Saal
do 05
15.00 Uhr Kleiner Saal
fr 06
TONKÜNSTLER-ORCHESTER
Schubert/Widmann/Brahms Musik/Klassik
DER NUSSKNACKER
Musiker:innen des Tonkünstler-Orchesters Musik/Kammermusik für junges Publikum
UKULELE ORCHESTRA OF GREAT BRITAIN
19.30 Uhr Großer Saal It's Christmas Time! Musik/Crossover
do 12
JULIA HAGEN . LUKAS STERNATH
19.30 Uhr Kleiner Saal Debussy/Franck/Rachmaninow Musik/Klassik
sa 14
MICHAEL KEEGAN-DOLAN . TEAĊ DAMSA
19.30 Uhr Großer Saal MÁM Tanz/Live-Musik
mo 16
TONKÜNSTLER-ORCHESTER
19.30 Uhr Großer Saal Messiah Musik/Klassik/Vokal
mi 01
18.00 Uhr Großer Saal
NEUJAHRSKONZERT
Alfred Eschwé/Jakob Lehmann . mo 06 Tonkünstler-Orchester
11.00 Uhr Musik/Klassik/Vokal
16.00 Uhr mi 08
18.00 Uhr
sa 04
ALLES WALZER! EIN NEUJAHRSKONZERT
11.00 Uhr Großer Saal FÜR FAMILIEN
Jakob Lehmann . Tonkünstler-Orchester Musik/Klassik für die ganze Familie
Unser gesamtes Saisonprogramm finden Sie auf www.festspielhaus.at.
31/12/24
JOHANN STRAUSS / GIUSEPPE VERDI JOSEF STRAUSS / RUPERTO CHAPÍ
Abendkonzert
Di. 18.30 Uhr · Auditorium
Tonkünstler-Orchester Niederösterreich
Serena Sáenz · Sopran Sascha Goetzel · Dirigent
TEAM FESTSPIELHAUS
Elke Cumpelik Büroleitung Geschäftsführung, Thomas Gludovatz, Andreas Gremel Geschäftsführer, Bettina Masuch Künstlerische Leiterin
KÜNSTLERISCHES PRODUKTIONSBÜRO
Constanze Eiselt Leitung, Musikkuratorin, Prokuristin, Sophie Pachner, Katharina Schober-Dufek Stv. Leitung, Anna Sonntag
KULTURVERMITTLUNG & OUTREACH
Christina Ebner, Marlies Eder, Gabrielle Erd Leitung, Leonie Humitsch, Margit Mössmer Stv. Leitung
MARKETING & VERKAUF
Julia Bieder Datenbankmanagement, Lisa Haas Werbung, Kooperations- & Medienmanagement, Marlene Jann Redaktion & Publikationen, Laura Kisser Redaktion & Publikationen, Oliver Maus Social Media & Online Marketing, Derya Polat Chefkassierin, Andreas Prieling Stv. Leitung & Presse, Ulli Roth Gruppen & Key Accounts, Gülcan Simsek Leitung
TECHNIK & HAUS
Herbert Baireder Stv. Technische Leitung, Beleuchtungsinspektor, Ahmet Bayazit Hausorganisation, Vermietungen, Erhard Biegler Bühnentechnik, Andreas Dröscher Technische Leitung, Lotte Forstner Chefbilleteurin, Omezzine Hadj Amor Reinigung, Christian Hahnl-Bichler Tonmeister, Ilona Hiesberger Hausorganisation, Gerlinde Högel Portierin, Monika Holzgruber Reinigung, Matous Horinek Bühnentechnik, Eren Karabulut Haus- & Betriebstechnik, Münevver Karabulut Leitung Reinigung, Ayben Karadag Portierin, Oliver Klenkhart Bühnentechnik, Michaela Kogler-Troll Portierin, Bernd Neuwirth Cheftonmeister, Simon Nussbaumer Bühnentechnik, Nurgül Polat Reinigung, Katarzyna Rausch Portierin, Martin Schmidt Beleuchtungstechnik, Robert Sommer Stv. Beleuchtungsinspektor, Samantha Suppinger Stv. Leitung Bühnentechnik, Aynur Tuna Reinigung, Jürgen Westermayr Bühnenmeister
IMPRESSUM
Herausgeber, Verleger und Medieninhaber Niederösterreichische Kulturszene Betriebs GmbH, Kulturbezirk 2, 3100 St. Pölten, T: +43 (0) 2742/90 80 80, www.festspielhaus.at. Für den Inhalt verantwortlich Thomas Gludovatz, Andreas Gremel. Künstlerische Leiterin Bettina Masuch. Musikkuratorin Constanze Eiselt. Redaktion Laura Kisser. Fotos Christophe Bernard (Cover sowie sämtliche Produktionsfotos Notte Morricone; S. 5, S. 6-7, S. 11, S. 14, S. 19, S. 20-21), Albert Pons (S. 22), Polizia di Stato (S. 23), Birgit Hupfeld (S. 27 links), Ros Kavanagh (S. 27 rechts). Druck Walla GmbH. Produziert in Wien. Termin-, Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten. Fotografieren, Ton- und Videoaufzeichnungen nicht gestattet.
Preis des Programmheftes Euro 2,90
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