Programmheft | 01./06./08.01. Neujahrskonzert

Page 1


01/06/08 JAN 2025

TONKÜNSTLERORCHESTER

Alfred Eschwé/Jakob Lehmann

mi 01/01

18.00 Uhr

mo 06/01

11.00 Uhr & 16.00 Uhr

mi 08/01

18.00 Uhr

Großer Saal

Gesamtdauer: ca. 2 Std. (inkl. Pause)

In Kooperation mit Künstlerische Leiterin Festspielhaus St. Pölten: Bettina Masuch

PROGRAMM

Sopran

SERENA SÁENZ (1 & 6 JÄN 25)

ALEKSANDRA SZMYD (8 JÄN 25)

Dirigent

ALFRED ESCHWÉ (1, 6 & 8 JÄN 25)

JAKOB LEHMANN (6 JÄN 25, 11.00)

JOHANN STRAUSS (1825 – 1899)

Ouvertüre zur Operette «Die Fledermaus»

GIUSEPPE VERDI (1813 – 1901)

«È strano!... Ah, forse è lui ... Sempre libera»

Szene und Arie der Violetta aus der Oper «La Traviata»

JOHANN STRAUSS

«Ballsträußchen» Polka schnell op. 380

«Wo die Zitronen blüh’n» Walzer op. 364

JOSEF STRAUSS (1827 – 1870)

«Brennende Liebe» Polka Mazur op. 129

JOHANN STRAUSS

«Spanischer Marsch» op. 433

RUPERTO CHAPÍ (1851 – 1909)

«Carceleras»

Arie der Luisa aus der Zarzuela «Las hijas del Zebedeo»

JOHANN STRAUSS

«Rosen aus dem Süden» Walzer op. 388 nach Motiven aus der Operette «Das Spitzentuch der Königin»

PAUSE

JOHANN STRAUSS

Ouvertüre zur Operette «Waldmeister»

«Frühlingsstimmen»

Walzer für Sopran und Orchester op. 410

JOSEF STRAUSS

«Buchstaben-Polka» op. 252 (Bearbeitung: Max Schönherr)

JOHANN STRAUSS

«Maskenball-Quadrille» op. 272 nach Motiven aus Verdis Oper «Un ballo in maschera»

«Auf der Jagd» Polka schnell op. 373

«Mein Herr Marquis» Lied der Adele aus der Operette «Die Fledermaus»

«Kaiser-Walzer» op. 437

KOKETTERIE, VERSTELLUNG UND AUGENZWINKERN

ODER

EIN POTPOURRI DER

BELIEBTESTEN MELODIEN

«Die Fledermaus» ist der Inbegriff der Wiener Operette aus der en Hoc hblüte und der größte, dauerhafteste Erfolg unter den Bühnenwerken von Johann Strauss , jenes Komponisten also, der am 25. Oktober 1825 in der damals eigenständigen Vors tadtgemeinde St. Ulrich bei Wien zur Welt gekommen ist –heute zum Wiener Gemeindebezirk Neubau gehörig – und der deshalb 2025, zwei Jahrhunderte nach seiner Geburt, als musikalischer Jubilar regieren wird, zumindest und ganz besonders in seiner Heimat.

Die Ouvertüre , schon für sich genommen ein Klassiker des Genres, ist ein abwechslungsreiches Potpourri einiger der beliebtesten Melodien; allein der zweimal erscheinende berühmte Walzer mit seinen rauschenden Achtelnoten und ekstatischem Aufjauchzen hat sich tief ins kollektive Gedächtnis eingebrannt.

Könnte das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich sein Silvester- und Neujahrskonzert – das Programm wurde wie immer von Maestro Alfred Eschwés kundiger Hand zusammengestellt –mit einem passenderen Auftakt starten als mit diesem?

«Man dürfte einen Preis aussetzen, um heute in Wien einen populäreren Namen als Johann Strauß zu finden, er würde nicht gewonnen werden. Johann Strauß ist gekannt, so weit die Wiener Zunge klingt, allerdings auch ein klein wenig darüber hinaus, aber von dieser anderen Welt rede ich heute gar nicht, es handelt sich mir nur um die Residenz, um die Stadt ‹an der schönen blauen Donau›, die der Compositeur so herrlich verewigt hat und die ihn unter ihre liebsten Kinder zählt. Man frage die Fürstin Hohenlohe

oder einen Schneidergesellen, den Grafen Grünne oder einen Deutschmeister, den Oberstaatsanwalt oder einen Gefängniswärter, den Professor Hyrtl oder ein Wäschermädl – sie Alle kennen Johann Strauß gleich gut, sie Alle schwärmen für ihn oder haben schon für ihn geschwärmt, je nach ihrer Art. Nein, bei allem Respect vor unsern Ministern und Bankdirectoren und Balletteusen und Volkssängerinnen, es gibt in Wien keinen populäreren Namen als Johann Strauß, jeder kennt ihn, jeder singt ihn, jeder pfeift ihn und jeder tanzt ihn» : So jubelte die Wiener Sonn- und Montagszeitung 1874 anlässlich der Uraufführung der «Fledermaus» und beschrieb damit ein Phänomen, das wir eher aus der Gegenwart kennen: Johann Strauss als der erste Popstar, mit Fans quer durch alle Bildungsschichten – und auch quer durch die musikalischen Lager seiner Zeit.

«Er ist doch der musikalischeste Schädel in Europa … Es leben unsere Klassiker von Mozart bis Strauß!» , salutierte Richard Wagner als Spitze der progressiven «Neudeutschen»; «… leider nicht von mir!» , seufzte Johannes Brahms, die Galionsfigur der «Konservativen», mit selbstironisch gefärbter Hochachtung angesichts der Anfangstakte der «Schönen, blauen Donau» seines Freundes. Beide widerstreitenden künstlerischen Parteien huldigten also dem Walzerkönig, diesem faszinierenden Dreh- und Angelpunkt der Musikgeschichte des 19. Jahrhunderts, dessen Familie die erste vollgültige Unterhaltungsindustrie im modernen, profitorientierten Sinne schuf.

Giuseppe Verdi und die Kameliendame

Dass an der Qualität der Musik von Johann Strauss niemals ein Zweifel bestand, dass aber zugleich die originalen Libretti seiner Bühnenwerke schon im Geschmack der Zeitgenossen oft zu wünschen übrig ließen, gehört zu den bedauerlichen Tatsachen der Musikgeschichte. Einer, der sich wie wenige der Zunft nach Kräften um hochwertige Textvorlagen für seine Werke bemühte,

war Giuseppe Verdi , der Großmeister der italienischen Oper des 19. Jahrhunderts. «Ein Libretto, ein Libretto, und die Oper ist gemacht!» , rief er 1865 in einem Brief aus. In der Tat gehörten die Suche nach einem Stoff, der den Komponisten spontan fesselte und seine Fantasie anregte, sowie die folgende gemeinsame Arbeit mit einem Autor oder einem Autorenteam am eigentlichen Textbuch zu den schwierigsten Hürden, die auf dem Weg zu einem neuen Bühnenwerk zu nehmen waren.

Verdi liebte bei seinen Sujets die emotionalen Extremsituationen, in welche die Figuren gerieten – und das möglichst in Abkehr von jeder alten, schematischen Erzählweise. Er wünschte «neue, grandiose, schöne, abwechslungsreiche, gewagte Stoffe» für die Bühne. Ausgetretene Pfade wollte er meiden, so gut es ging im Rahmen der italienischen Oper, die freilich einerseits stark auf formalen Konventionen aufbaute und andererseits den Anforderungen einer politischen Zensur unterworfen war. Die neuen Themen erforderten aber auch einen anderen musikalischen Tonfall und gehorchten einer anderen Ästhetik, die der Komponist zeitlebens weiterentwickeln sollte. «Für Venedig» , so fuhr Verdi im oben zitierten Brief fort, «mache ich die ‹Dame aux camélias›, die vielleicht ‹Traviata› als Titel haben wird. Ein zeitgenössischer Stoff. Ein anderer würde ihn vielleicht nicht gemacht haben, wegen der Sitten, wegen der Zeiten und wegen tausend anderer dummer Skrupel … Ich mache ihn mit dem größten Vergnügen.»

Der fünf Jahre zuvor erschienene, teilweise autobiografische Roman «Die Kameliendame» von Alexandre Dumas dem Jüngeren, der den Stoff auch auf die Bühne brachte, schildert das Schicksal einer Pariser Kurtisane, die aus Liebe eine bürgerliche, wenn auch uneheliche Beziehung mit einem jungen Mann aus besten Kreisen eingeht. Sein Vater interveniert und kann sie davon überzeugen, dass sie um der Zukunft seines Sohnes willen auf ihn verzichten muss – eben weil sie ihn liebt. Erst als die Lungenkranke im Sterben liegt, erfährt der Verlassene ihre ehrbaren Motive.

Der Librettist Francesco Maria Piave und Verdi selbst, der auf den Text großen Einfluss nahm, beabsichtigten mit ihrer Adaption aber nicht nur erstmals ein zeitgenössisches und noch dazu frivolanrüchiges Sujet auf die Bühne zu bringen, sondern den Inhalt auch umzudeuten, zuzuspitzen: «Amore e morte» war als Titel geplant, und die Prostituierte Violetta Valéry wollten die Autoren nicht nur herablassendem Mitgefühl aussetzen, sondern ihre Liebe als größer und wahrer feiern, als es die Bourgeoisie gemeinhin begreifen konnte. Freilich schlug die Zensur zu: «Liebe und Tod» durfte das Werk nicht heißen, sondern wurde in «La Traviata» umbenannt, «Die vom Weg Abgekommene», die Handlung von der Gegenwart ins frühe 18. Jahrhundert verlegt …

Der emotionalen Wirkung tut das freilich bis heute keinen Abbruch. Faszinierend ist auch, wie Verdi die Figur der Kurtisane Violetta mit dem äußeren Prunk eines Koloratursoprans einführt, um dann später vor allem jugendlich-dramatische und lyrische vokale Qualitäten von ihr zu fordern, wenn sie ihre emotionale Wandlung durchlebt und zuletzt von der Krankheit gezeichnet ist. Insofern noch bewusst näher an der Konvention, aber dennoch brillant und effektvoll ist Violettas solistisches Finale des ersten Akts. In Szene und Arie «È strano! ... Ah, forse è lui» fühlt sie nach Alfredos Liebeserklärung die Sehnsucht nach einem Leben mit ihm aufkeimen. Doch dann schiebt sie diese Gedanken in einem verbindenden Rezitativ beiseite und stürzt sich in eine brillante Cabaletta, «Sempre libera»: Ihr Leben solle sich weiterhin auf dem Karussell des Vergnügens drehen.

Bälle und andere Vergnügungen

Prunkvolle Feste werden in «La Traviata» gefeiert, zuerst bei Violetta selbst, später bei ihrer Freundin Flora. Die Damen darf man sich dabei, zumindest in historischen Inszenierungen, wohl mit Ballsträußchen geschmückt vorstellen, auch «Bouquet de corsage» genannt, das Gegenstück zur «Boutonniere» der Herren:

Jene trugen einen kleinen Blumenstrauß an Taille oder Mieder, Schulter oder Handgelenk, diese eine Blume im Knopfloch oder am Revers. Auch dieses Accessoire hat Johann Strauss in Form einer Schnellpolka Musik werden lassen: «Ballsträußchen» op. 380, gewidmet dem Wiener Journalisten- und Schriftstellerverein Concordia, wurde im Februar 1878 in den Sophiensälen uraufgeführt.

Vier Jahre früher, im Jahr der «Fledermaus», wurde am 9. Mai im Teatro Regio in Turin der Öffentlichkeit ein neuer Walzer vorgestellt – damals noch unter dem Titel «Bella Italia». Den hat der Komponist dann für die Wiener Erstaufführung am 10. Juni in «Wo die Zitronen blüh’n» geändert, eine Anspielung auf Goethes «Wilhelm Meister». Besonders reizvoll ist dabei übrigens, dass die Einleitung ein pastorales Stimmungsbild entwirft, das Italien betörend nah an jenen Nürnberger Fliederduft rückt, der in Richar d Wagners «Meistersingern von Nürnberg» die Luft erfüllt.

Dort liegt zur Zeit des Hans Sachs auch Liebe in der Luft: Eva, die Tochter des Meisters Pogner, ist dort als Preis für den Sieg in einem Meistersingerwettbewerb ausgelobt – und es bedarf einiger Winkelzüge und auch persönlichen Verzichts durch Hans Sachs, dass sie dabei letztlich an den Richtigen, den Geliebten gerät … Insofern passt auch die traumhaft-wehmütige Polka Mazur «Brennende Liebe» op. 129 aus der Feder von Johanns hochbegabtem, oft unterschätzten Bruder Josef Strauss an dieser Stelle exakt in die Programmdramaturgie.

Feuriges Spanien

Die nächsten drei Nummern bieten einen Ausflug auf die iberische Halbinsel. Die Anreise erfolgt zwar gewissermaßen zu Fuß, aber mit elegantem Schwung. Der «Spanische Marsch» op. 433 von Johann Strauss entstand 1888 und wurde der damaligen Königin- Regentin von Spanien gewidmet, María Cristina, die

nach dem frühen Tod ihres Gatten König Alfons XII.  – er war 1885 nur 27-jährig an Tuberkulose verstorben – als schwangere Witwe die Regierungsgeschäfte übernahm und 16 Jahre behielt, bis ihr nominell sofort zum König Alfons XIII. proklamiertes neugeborenes Kind diesen Rang auch de facto ausüben konnte. Übrigens – und fast überflüssig zu erwähnen: Die auf Schloss Seelowitz (Židlochovice) in Südmähren geborene KöniginRegentin war eine Habsburgerin und als Maria Christina Désirée Henriette Felicitas Rainiera von Habsburg-Lothringen, genannt Christa, von Geburt Erzherzogin von Österreich.

Die in Spanien populäre Gattung der Zarzuela wurde, eigentlich falsch, als Sonderform der Operette eingestuft. Wie dem auch sei: Ruperto Chapí lässt sich in seiner Bedeutung für das Genre durchaus mit Johann Strauss und seinem Einfluss auf die Operette vergleichen. Chapí spielte schon als Kind verschiedene Blasinstrumente, war in der Blaskapelle seiner Heimatstadt Villena sowie in Alicante tätig, versuchte sich schon mit 15 Jahren an einer ersten Zarzuela und studierte später in Madrid Komposition. Zunächst schlug er eine Laufbahn als Militärkapellmeister ein, nahm sich dann aber Zeit, seine Ausbildung in Paris und Rom zu vervollkommnen, und wurde, in die Heimat zurückgekehrt, zu einem der erfolgreichsten Zarzuelakomponisten.

« KAPRIZIÖS

BIN ICH

SEIT MEINER

GEBURT, UND ICH

MÖCHTE IHN

GANZ ALLEIN

FÜR MICH. MIR

SEINE LIEBE

WEGZUNEHMEN

IST, ALS OB MAN

EINER BLUME

DIE BLÄTTER WEGNÄHME.

»

Luisa in «Carceleras»

«Carceleras» aus Chapís «Las hijas del Zebedeo» , zu Deutsch «Die Töchter des Zebedeo», wobei «Zebedeo» der Name eines Wirtshauses ist, wurde 1889 in Madrid uraufgeführt und zählt zu den berühmtesten Einzelnummern des Genres. Vereinfacht gesagt bezeichnen

«Carceleras» jene Flamenco-Kompositionen, deren Texte vor allem vom Gefängnis handeln, doch machten sich die musikalischen Charakteristika später von dieser inhaltlichen Koppelung frei. Hier beschwört die Näherin Luisa auf mitreißende Weise ihre Liebe zum Wirtssohn Arturo.

Und nochmals Spanien: Der Walzer «Rosen aus dem Süden» op. 388 von Johann Strauss bezieht seinen edlen Glanz und die hymnischen Steigerungen aus Melodien der 1880 uraufgeführten Operette «Das Spitzentuch der Königin», deren Handlung den spanischen Dichter Cervantes in den Mittelpunkt stellt, den Schöpfer des «Don Quixote», und entstand möglicherweise sogar noch vor deren Premiere als Walzer-Auskopplung. Der Titel ist eine Zusammensetzung: Das Wort «Rose» bezieht sich auf die Arie des Cervantes «Wo die wilde Rose erblüht» aus dem zweiten Akt, der «Süden» verweist hingegen wahrscheinlich auf den italie nisc hen König Humbert I., dem der Walzer gewidmet ist. Die Uraufführung fand am 7. November 1880 im Wiener Musikverein statt.

Mit Waldmeister in den Frühling

Kennen Sie Wandalbertus von Prüm? Dieser Benediktinermönch aus dem Hauskloster der Karolinger, heute in der Westeifel in Rheinland-Pfalz gelegen, hat bereits vor mittlerweile 1170 Jahren von jenem «Maiwein» geschrieben, der damals zur Stärkung von Herz und Leber hergestellt wurde. Das in Prüm verwendete Rezept verlangte auch Blätter der schwarzen Johannisbeere, der Gundelrebe – sowie vor allem «Galium odoratum», wie die lateinische Bezeichnung lautet, also das Wohlriechende Labkraut, auch Waldmeister genannt. Ja, der Maiwein des Wandalbertus war eine Frühform der Waldmeisterbowle – wobei schon die Wikinger den Waldmeister zum Aromatisieren von Bier benützt haben. Bei der heute üblichen Zubereitung ist es wichtig, dass das über Nacht getrocknete oder kurz eingefrorene Bündel

Waldmeister eine halbe Stunde lang so in eine Mischung aus Weißwein und halbtrockenen Sekt eingehängt wird, dass die Stielenden her ausschauen und keine unerwünschten Bitterstoffe abgeben können …

Zuerst bitter, dann süß ist auch die Wirkung, die die Bowle in der Operette «Waldmeister» entfaltet: Ihr Genuss sorgt nämlich dafür, dass sich alle Skandale in Wohlgefallen auflösen und sich Herz zum Herzen findet. Der damals 70-jährige Johann Strauss hat in dieser Operette nochmals einen prunkvollen Melodien- und Stimmungsr eigen geliefert, der sich aufs Schönste bereits in der Ouvertüre ab bildet – den berühmten Walzer inklusive.

WIE EIN

ANDERER UM

ZU LEBEN LUFT EINATHMEN

MUSS, SO MUSS ER MELODIEN AUSATHMEN. »

Ignaz Schnitzer, der Librettist des «Zigeunerbaron», über Johann Strauss

Apropos berühmter Walzer: «Frühlingsstimmen» gibt es in zwei Versionen: einer rein instrumentalen sowie jener für Sopran und Orchester, die heute auf dem Programm steht. Der Text stammt von Richard Genée, dem Co-Librettisten etwa der «Fledermaus» sowie von Carl Millöckers «Bettelstudent». Die Uraufführung fand 1883 bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung zu Gunsten der Kaiser-Franz-Joseph-Stiftung «für hilfsbedürftige österreichisch-ungarische Staatsangehörige» im Theater an der Wien statt. Als Solistin war damals die gefeierte Koloratursopranistin Bian c a Bianchi zu hören, eine berühmte Konstanze, Gilda, Lucia, Sonnambula – und Violetta in «La Traviata». 1855 war Bianchi in Heidelberg zur Welt gekommen, und zwar unter dem weniger glamourösen Namen Bertha Schwarz; sie hat den Walzer öfter als Einlage in Opern gesungen und in späteren Jahren am Salz-

burger Mozarteum unterrichtet. 1880 wurde ein Asteroid nach ihr benannt – ein Beweis dafür, dass einen der Dreivierteltakt sogar ans Firmament versetzen kann.

Wem angesichts solcher Tatsachen die Worte fehlen sollten, kann sich beim nächsten Werk zumindest deren Bestandteile liefern lassen: Gemeinsam mit anderen Novitäten wie etwa dem «Schützen-Marsch» erklang die «Buchstaben-Polka» op. 252 erstmals am 24. Juli 1868 bei einem Konzert, das während des mehrtägigen Bundes-Schützenfestes im Wiener Volksgarten stattfand. Zu ihrem Namen kam diese originelle Polka française dadurch, dass Josef Strauss das Hauptmotiv mit einer ansteigenden Tonleiter in F-Dur beginnen lässt, welche die ersten sieben Buchstaben des Alphabets umfasst: a-b-c-d-e-f-g.

Vom «Maskenball» zum «Kaiser-Walzer»

Zeit für Fasching, Fastnacht, Karneval mit Tänzen und Mummenschanz – und dazu begeben wir uns wahlweise nach Schweden oder ins noch fernere Boston. Vom Einfluss der Zensur auf das Schaffen von Giuseppe Verdi war schon anlässlich der «Traviata» die Rede. Was seine Oper «Un ballo in maschera», «Ein Maskenball», anlangt, musste er einwilligen, die Handlung in die amerikanischen Kolonien zu verlegen und die Hauptfigur vom schwedischen König Gustav III. zum Bostoner Gouverneur Richard, Earl of Warwick, zu «degradieren» – denn ein Königsmord durfte auf keinen Fall auf die Bühne kommen. Ohne diese Änderung wäre die Uraufführung 1859 in Rom niemals gestattet worden, wobei das Stück ursprünglich für Neapel entstanden war, wo sich die Schwierigkeiten jedoch als noch größer und schließlich unüberwindbar erwiesen hatten. Erst im 20. Jahrhundert ist es zur Regel geworden, die ursprüngliche Absicht Verdis wiederherzustellen und das historische Attentat auf Gustav III. im Jahre 1792 in das Zentrum jener Liebesverwirrungen zu stellen, die Eugène Scribe in seinem Drama «Gustave III.: ou le bal masque» verarbeitet hat.

Johann Strauss aber bewies immer wieder eine besondere Nase für die musikalischen Erfolge von heute und morgen: Schon kurz nach der St. Petersburger Erstaufführung des «Maskenballs» überraschte er die russischen Frühjahrsgäste 1862 in Pawlowsk mit der «Maskenball-Quadrille» über einige der schmissigsten Themen aus Verdis Oper.

An Schmiss und Elan fehlt es natürlich auch Johann Strauss’ Schnellpolka «Auf der Jagd» op. 373 nicht, entstanden aus Material der 1875 uraufgeführten Operette «Cagliostro in Wien» , die als Riesenerfolg begonnen hat, deren Stern jedoch bald ins Sinken geraten ist – umgekehrt wie im Falle seiner «Fledermaus», zu der wir anschließend zurückkehren. Koketterie, Verstellung und Augenzwinkern gehen eine besonders reizvolle Verbindung ein, wenn die Kammerzofe Adele – im Kleid ihrer Gnädigen! –auf dem Fest des Prinzen Orlofsky ihrem sich als Marquis ausgebenden Dienstherrn Gabriel von Eisenstein im Couplet «Mein Herr Marquis» vorgaukelt, sie sei selbstverständlich ein nobles Fräulein und nicht etwa ein ordinäres Stubenmädchen.

Den – zumindest offiziellen – Schlusspunkt des heutigen Programms bildet aber der «Kaiser-Walzer» – und dieses von Pracht und huldvoller Schönheit geprägte Opus 437 von Johann Strauss, wahrlich eine symphonische Walzerdichtung, verdiente seinen Namen auch aus rein musikalischen Gründen. Wenig bekannt ist hingegen, dass damit nicht etwa Kaiser Franz Joseph I. gemeint war und dass das Werk ursprünglich den Titel «Hand in Hand» trug: Entstanden ist es nämlich aus Anlass der Eröffnung des neuen Konzertsaales «Königsbau» 1889 in Berlin, und die Musik sollte auf die Verbundenheit der Kaiserhäuser Preußens und Österreich-Ungarns anspielen.

Walter Weidringer

Der Autor studierte in Wien Musikwissenschaft, Philosophie, Theaterwissenschaft und Geschichte. Er ist seit 1999 Musikkritiker der Tageszeitung «Die Presse», hält Einführungsvorträge, gestaltet Radiosendungen für Ö1 wie «Vorgestellt» und «ZeitTon» und ist als freier Musikpublizist sowie Konzertdramaturg tätig.

Sopran

Die spanische Sopranistin Serena Sáenz stammt aus Barcelona und hat sich innerhalb weniger Jahre als eine der vielseitigsten Künstlerinnen ihrer Generation etabliert. Ihr professionelles Debüt feierte sie mit 13 Jahren in der Kinderoper «Brundibár» von Hans Krása am Gran Teatre del Liceu. Sie absolvierte ihre Gesangsausbildung am Conservatori Superior del Liceu in Barcelona und an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Die dreifache Preisträgerin des Operalia-Wettbewerbs in Riga 2022 tritt regelmäßig an den bedeutendsten Opernhäusern der Welt auf.

Seit ihrem Debüt als Zerbinetta in Richard Strauss’ «Ariadne auf Naxos» 2022 ist Serena Sáenz regelmäßig an der Wiener Staatsoper zu Gast. Zuletzt sang sie im Dezember 2024 Olympia und Giulietta in Jacques Offenbachs «Les contes d’Hoffmann», im Jänner folgt eine Neuproduktion von Wolfgang Amadeus Mozarts «Die Zauberflöte», in der sie als Königin der Nacht zu erleben sein wird. Im März 2025 kehrt sie als Ilia in Mozarts «Idomeneo» an die Berliner Staatsoper Unter den Linden zurück, im Juni ist sie am Teatro de la Zarzuela in Madrid in «La taberna del puerto» von Pablo Sorozábal zu hören, und im Juli 2025 singt sie Angelus Novus in Antoni Ros Marbàs «Benjamin a Portbou» am Gran Teatre del Liceu in Barcelona. Auf der Konzertbühne tritt Serena Sáenz zusammen mit dem Gitarristen Pablo Sáinz-Villegas in Santo Domingo auf und mit dem Sopransolo in Gustav Mahlers zweiter Symphonie im Auditorio Nacional de Música in Madrid.

© Natàlia Cornudella

Aleksandra Szmyd ist Absolventin der Musikakademie Krakau sowie der Musik und Kunst Privatuniversität und der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Sie errang 2022 den zweiten Platz beim internationalen Gesangswettbewerb Competizione dell’Opera und 2021 einen Sonderpreis bei der Elena Obraztsova International Competition of Young Opera Singers.

2022 trat sie bei der operklosterneuburg als Musetta in Giacomo Puccinis «La Bohème» auf und in Bad Schwalbach als Gilda in Giuseppe Verdis «Rigoletto». Im selben Jahr verkörperte sie Clorinda in Gioachino Rossinis «La Cenerentola» in einer Produktion in Zusammenarbeit mit dem Rossini Opera Festival Pesaro. Im Sommer 2023 sang sie Frasquita in Georges Bizets «Carmen» bei der Oper im Steinbruch St. Margarethen und Pamina in Wolfgang Amadeus Mozarts «Die Zauberflöte» an der Warschauer Kammeroper. 2023 debütierte sie als Violetta in Giuseppe Verdis «La Traviata» an der Oper Sofia, und im Juli 2024 wirkte sie beim Domplatz Open-Air: Tonkünstler & Friends mit. Weitere Auftritte führten sie mit den Münchner Symphonikern zu Konzerten mit italienischem Belcanto-Repertoire. Sie nahm ferner am iSING!Festival in China unter der Patronanz von Plácido Domingo teil. Weitere Partien umfassen Susanna in Mozarts «Le nozze di Figaro» im Rahmen der Sommerakademie der Wiener Philharmoniker, Ilia in Mozarts «Idomeneo» und Paquette in Leonard Bernsteins «Candide» am Theater an der Wien.

© Katerina Meshko

Alfred Eschwé wurde in Wien geboren und unter anderem von Hans Swarowsky und von Gustav Koslik, der von 1951 bis 1964 Chefdirigent des Tonkünstler-Orchesters war, musikalisch ausgebildet. Nach einigen Jahren in Deutschland wurde Eschwé von Eberhard Wächter 1989 an die Volksoper Wien berufen, wo er seitdem festes Ensemblemitglied ist. Zu seinen größten Erfolgen dort gehörten Pjotr Iljitsch Tschaikowskis «Eugen Onegin», Sergej Prokofjews «Der feurige Engel», Giuseppe Verdis «La Traviata» und Richard Strauss’ «Salome». 2003 debütierte er mit Wolfgang Amadeus Mozarts «Die Zauberflöte» an der Wiener Staats oper, wo er auch Gaetano Donizettis Oper «L’elisir d’amore» mit Anna Netrebko und Rolando Villazón in den Hauptrollen leitete.

Regelmäßige Gastspiele führten ihn nach Turin, Catania, Triest, Palermo und Helsinki. Seit 1999 ist Alfred Eschwé auch an der Hamburgischen Staatsoper zu erleben, an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin, am Opernhaus Zürich, am Teatro di San Carlo in Neapel, an der Oper Köln sowie an der Bayerischen Staatsoper in München. 2009 debütierte er mit Mozarts «Die Zauberflöte» am New National Theatre in Tokio, wo er in den Folgejahren mehrmals auch Johann Strauss’ «Die Fledermaus» leitete. Alfred Eschwé gilt als berufener Sachwalter der Musik der Strauss-Dynastie, was nicht zuletzt durch zahlreiche CDAufnahmen belegt ist. Am 28. Dezember 1998 dirigierte er sein erste s Silvesterkonzert mit dem Tonkünstler-Orchester.

© Kurt
Pinter

Der deutsche Dirigent Jakob Lehmann gastiert sowohl bei Klangkörpern wie den Wiener Symphonikern, dem Beethoven Orchester Bonn und den Bochumer Symphonikern als auch bei Ensembles der historischen Aufführungspraxis wie Concerto Köln, Orchestra of the Eighteenth Century und La Banda Storica. Er ist künstlerischer Leiter des 2015 von ihm gegründeten Kammerorchesters Eroica Berlin und seit 2019 Associate Artistic Director des New Yorker Belcanto-Festivals Teatro Nuovo. Zuletzt leitete er Produktionen von Gioachino Rossinis «Il barbiere di Siviglia» an der North Carolina Opera, von Gaetano Donizettis «Poliuto» und Vincenzo Bellinis «I Capuleti e i Montecchi» bei Teatro Nuovo sowie von Wolfgang Amadeus Mozarts «Idomeneo» an der Opéra national de Lorraine. In der Saison 24–25 debütiert Jakob Lehmann unter anderem beim Bruckner Orchester Linz, bei Les Siècles, beim Collegium Novum Zürich sowie beim Wiener Concert-Verein. Er gastiert mit Giuseppe Verdis «Ernani» erneut an der North Carolina Opera und dirigiert Verdis «Macbeth» bei Teatro Nuovo.

Jakob Lehmann hält Präsentationen, Vorträge und gibt Workshops zu Themen der Romantischen Aufführungspraxis und dem Belcanto. 2023 wurde er zum Vorsitzenden der Deutschen Rossini Gesellschaft gewählt und ist zudem Mitglied der American Rossini Society. Seine Diskografie umspannt ein breites Repertoire, zuletzt erschienen die Alben «Mozart 1791» mit Concerto Köln sowie Rossinis «L’italiana in Algeri» mit Eroica Berlin.

© Sercan Sevindik

Tonkünstler-Orchester Niederösterreich

Chefdirigent Yutaka Sado

Das Tonkünstler-Orchester mit seinen fünf Residenzen im Musik verein Wien und in Niederösterreich zählt zu den größten und wichtigsten musikalischen Botschaftern Österreichs. Eine 75-jährige Tradition verbindet das Orches ter mit den Sonntagnachmittags-Konzerten im Wiener Musikverein. In Grafenegg, im Festspielhaus St. Pölten und in der Kurstadt Baden treten die Tonkünstler als Residenz orchester auf, ebenso im Stadttheater Wiener Neustadt, das sie nach mehrjährigem Umbau im November 2024 mit einer glanzvollen Gala wiedereröffneten.

Den Kernbereich der künst ler ischen Arbeit bildet das Orchesterrepertoire von der Klassik bis zur Musik des 20. Jahrhunderts.

Alternative Programmwege der Tonkünstler werden von Musizierenden und Publikum geschätzt. Musikerpersönlichkeiten wie Walter Weller, Heinz Wallberg, Miltiades Caridis, Fabio Luisi, Kristjan Järvi und Andrés Orozco-Estrada waren Chefdirigenten des Orchesters. Seit der Saison 15–16 wird es von Yutaka Sado geleitet, Fabien Gabel folgt ihm 2025 nach. Tourneen führten die Tonkünstler zuletzt nach Großbritannien, Deutschland, Japan und Tschechien. Zahlreiche CD-Aufnahmen spiegeln ihr vielseitiges künstlerisches Profil wider: Im orchestereigenen Label erscheinen bis zu vier CDs pro Jahr, zumeist als Live-Mitschnitte aus dem Musikverein Wien.

Ausführliche Orchesterbiografie: tonkuenstler.at

© Werner Kmetitsch

Tonkünstler-Orchester Niederösterreich

KONZERTMEISTER/IN Lieke te Winkel, Alexander Gheorghiu, Vahid KhademMissagh 1. VIOLINE Alois Wilflinger, Xuan Ni, Susanne Masetti, Gerhard Fechner, Martha Wagner, Ines Miklin, Teodora Sorokow, Maria Fomina, Sophie Gansch, Sophie Kolarz-Löschberger, Yaromyr Babskyy, Maria Winkler, Aleksandra Martinoska, Elisabeth Gansch, AMarina Caputo, AMiriam Magdalena Haniková 2. VIOLINE Julia Mann, Natalia Sagmeister, Kora Lemberg, Doğa Altınok Zayranov, Liselotte Murawatz, Dora Huber, Gerald Hinterndorfer, Judith Steiner, Isabelle Reinisch, Yuka Bartosch-Murakami, Noriko Takenaka, Evelina Ivanova-Peham, Stephanie Grandpierre, Veronika Wincor, Angelika Wimmer, ASunniva Herland Monstad, ATaiga Sasaki VIOLA *Gertrude Rossbacher, **Nikita Gerkusov, Philip Nolte, Martin Fuchs, Christian Knava, Peter Ritter, Susanne Stockhammer, Stefan Sinko, Victoria Fónyad-Eitzinger, Terez Brandl, Liudmila Kharitonova, AAnton Borusan, AAgnes Oberndorfer VIOLONCELLO *Georgy Goryunov, Eugene Lifschitz, Laura Szabó, Martin Först, Martin Dimov, Thomas Grandpierre, Sebastian Dozler, Iris Cho, Ion Storojenco, AMichael Sotriffer KONTRABASS Michael Seifried, Ernő Rácz, Bernhard Binder, Mathias Kawka-Rona, Simon Pennetzdorfer, Johannes Knauer, Lukas PalfyStröcker, AMartin Wagner FLÖTE Walter Schober, Ana Kaličanin Radivojević, Heidrun Lanzendörfer, Birgit Fluch-Latini, ASagit Zur OBOE Barbara Ritter, Andreas Gschmeidler, Johannes Strassl, Theresia Melichar KLARINETTE

Helmut Wiener, Christoph Moser, Kurt Franz Schmid, Stefan Vohla FAGOTT Gottfried Pokorny, Szabolcs Szőke, Andor Csonka, Barbara Loewe HORN Christoph Peham, Jonas Rudner, Sebastian Kolarz-Löschberger, Markus Hartner, Michel Gasciarino, Klaus Höpfler, AKatharina Paul TROMPETE Thomas Bachmair, Patrick Hofer, Josef Bammer, Thomas Lachtner POSAUNE Andreas Eitzinger, Gabriel Antão, Erik Hainzl, Wolfgang Gastager TUBA Michael Pircher HARFE Miriam Ruf PAUKE Gunter Benedikt, Margit Schoberleitner SCHLAGWERK Bence Kulcsár, Joachim Murnig, AJohanna Gappmaier

A Orchesterakademie des Tonkünstler-Orchesters

Instrumente zur Verfügung gestellt von der *Dkfm. Angelika Prokopp Privatstiftung: Viola Giovanni Rota, 1809 Violoncello Joannes Florenus Guidantus, 1720 **Oesterreichischen Nationalbank: Viola Giovanni Paolo Maggini, Brescia, frühes 17. Jahrhundert

GESCHÄFTSFÜHRUNG Frank Druschel, Johannes Sterkl, Barbara Sorgner (Assistenz) ORCHESTERDIREKTOR Samo Lampichler ORCHESTER- UND BETRIEBSBÜRO Fateme Beytollahi, Julia Eder, Roswitha Wallisch-Gepart, Irmtraud Madl (Orchesterinspektion) DRAMATURGIE UND PRESSE Ute van der Sanden MARKETING Edith Schweitzer, Viktoria Bauer MUSIKVERMITTLUNG Vanessa Bundschuh, Sara Franchini, Sara Gregorič, Barbara Maierl NOTENBIBLIOTHEK Nikolaus Blach (Leitung), Viola Deme, Caroline Stevenson ORCHESTERLOGISTIK Emil Zitarevic (Leitung), Nenad Djordjevic, Christian Pehatschek VERKAUF Sandra Feichtinger, Doris Moutesidis, Julia Nendzig KARTENBÜRO Inga Freuis (Leitung), Tijana Adamovic, Julia Beisteiner, Sylvia Bestenlehner, Clemens Fröschl, Sonja Hanl, Myriam Khouri, Romana Köstler, Annemarie Nocker, Elisabeth Offenthaler, Kerstin Pachschwöll, Pia Ruthensteiner, Lea Schwarz, Doris Tempfer-Naar, Martina Wagerer

DAS TONKÜNSTLER

ORCHESTER NIEDERÖSTERREICH WIMMELT

Schmunzeln garantiert! Das neue Tonkünstler-Wimmelbuch mit charmanten Zeichnungen von Daniela Grabner bietet eine unterhaltsame Möglichkeit, das Orchester und seine Musikerinnen und Musiker auf spielerische Art kennenzulernen und zugleich mehr über die klassische Musik und ihre Instrumente zu erfahren.

Erhältlich im Tonkünstler-Kartenbüro sowie im Buchhandel & einschlägigen Online-Shops

ORCHESTER

Aufdrehen!

Jeden vierten Freitag des Monats ab 21.03 Uhr auf Radio Niederösterreich:

«TONKÜNSTLER»

Der perfekte Audio-Guide! Eine musikalische Programmvorschau für vier Wochen mit ServiceInformationen, CD-Aufnahmen der Tonkünstler und BackstageGeschichten über das Orchesterleben aus erster Hand.

Die aktuelle Sendung ist zum Nachhören auf noe.orf.at/player verfügbar.

ORCHESTER

FEST DER MELODIEN UND EMOTIONEN

Viktoria und ihr Husar

Gastspiel Bühne

Baden

Operette Die melodienreiche

Operette Viktoria und ihr

Husar von Paul Abraham spielt nach dem Ersten Weltkrieg und erzählt eine Liebesgeschichte voller Verwicklungen und Verwirrungen zwischen Tokio und Europa.

Eine jazzige Sternstunde der Unterhaltung aus den 1930er-Jahren.

Janoska Ensemble

Die vier Jahreszeiten im Janoska-Style

Musik/Klassik/Crossover Das Janoska Ensemble, gegründet 2013, bringt neue Perspektiven auf Klassiker wie die Beatles, Brahms, Beethoven und Bartók. Jetzt nehmen sie sich Vivaldis Die vier Jahreszeiten vor. Monumentale Kompositionen, perfekte Instrumentenbeherrschung und entfesselte Improvisation garantiert!

mi 12/03

EUR 12-52

sa 22/03

EUR 12-52

Jänner 2025

mi 15

WINTER-WERKSCHAU

19.00 Uhr Großer Saal Festspielhaus-Communities Tanz/Vokal/Lesung

fr 17

OUM

19.30 Uhr Großer Saal Dakchi Musik/World

sa 18

HUNGRY SHARKS

19.30 Uhr Kleiner Saal Destination FCKD Tanz für junges Publikum

mo 20

TONKÜNSTLER-ORCHESTER

19.30 Uhr Großer Saal Brahms/Dvořák Musik/Klassik

do 23

ANA CARLA MAZA

19.30 Uhr Kleiner Saal Caribe Musik/Klassik/Latin

fr 24

SIDI LARBI CHERKAOUI . BALLET DU GRAND THÉÂTRE

19.30 Uhr Großer Saal DE GENÈVE . EASTMAN Ihsane Tanz/Live-Musik

Februar 2025

sa 15

SERGE AIMÉ COULIBALY . FASO DANSE THÉÂTRE

19.30 Uhr Großer Saal C la vie Tanz/Live-Musik

mo 17

TONKÜNSTLER-ORCHESTER

19.30 Uhr Großer Saal Korngold/Strauss Musik/Klassik

do 20

THOMAS GANSCH BLASMUSIK SUPERGROUP

19.30 Uhr Großer Saal Blasmusik goes Hollywood Musik/Blech

Das gesamte Saisonprogramm 2024/2025 finden Sie auf www.festspielhaus.at.

IMPRESSUM Herausgeber Niederösterreichische Kulturszene Betriebs GmbH, Kulturbezirk 2, 3100 St. Pölten, T: +43(0)2742/90 80 80, www.festspielhaus.at. Für den Inhalt verantwortlich Thomas Gludovatz, Andreas Gremel. Künstlerische Leiterin Bettina Masuch. Musikkuratorin Constanze Eiselt. Koordination Gülcan Simsek. Redaktion Kern Markus Hennerfeind, Ute van der Sanden. Redaktion Umschlag Marlene Jann. Gestaltung Kern parole, München. Fotos Lalo Jodlbauer (Viktoria und ihr Husar), Andreas Bitesnich (Janoska Ensemble). Druck Walla GmbH. Produziert in Wien. Termin-, Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten. Fotografieren, Ton- und Videoaufzeichnungen nicht gestattet. Preis des Programmheftes: EUR 2,90.

Mit freundlicher Unterstützung

Ö1 Club. In guter Gesellschaft.

Mit Kunst, Kultur und Wissenschaft. Mit Menschen, die sich dafür interessieren. Mit Ermäßigungen für zwei bei 600 Kulturpartnern, dem monatlichen Ö1 Magazin gehört, Freikarten und exklusiven Veranstaltungen.

Alle Vorteile für Ö1 Club­Mitglieder auf oe1.ORF.at/club

Heinz Bachmann

Karten & Information

+43 (0) 2742/90 80 80 600 karten@festspielhaus.at www.festspielhaus.at

Hier geht’s zum Programm:

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.