Programmzettel | 15.02. Serge Aimé Coulibaly . Faso Danse Théâtre: „C la vie“

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Februar 2025

mo 17 TONKÜNSTLER-ORCHESTER

19.30 Uhr Korngold/Strauss

Musik/Klassik

do 20 THOMAS GANSCH BLASMUSIK

19.30 Uhr SUPERGROUP

Blasmusik goes Hollywood

Musik/Blech

Neu! Zusatztermin: so 26/04/2026

fr 28 CAMERON CARPENTER

19.30 Uhr Ciné-Konzert: Nosferatu von Friedrich Wilhelm Murnau

Musik/Film/Improvisation

März 2025

mo 03 TONKÜNSTLER-ORCHESTER

19.30 Uhr Sibelius/Mozart/Brahms

Musik/Klassik

fr 07 OONA DOHERTY

19.30 Uhr Specky Clark, A series of theatrical Images

Tanz/Live-Musik

so 09 GAUTIER GAPUÇON . SARAH JÉGOU-

19.00 Uhr SAGEMAN . MARTINA CONSONNI

Beethoven/Brahms/Mendelssohn

Musik/Klassik

mi 12 VIKTORIA UND IHR HUSAR

18.00 Uhr Gastspiel Bühne Baden

Operette

so 16 THE100HANDS

16.00 Uhr Out of the Box 2.0

Tanz für junges Publikum

sa 22 JANOSKA ENSEMBLE

19.30 Uhr Die vier Jahreszeiten im Janoska-Style

Musik/Klassik/Crossover

do 20 TONKÜNSTLER-ORCHESTER

18.30 Uhr Musikalische Programmpräsentation Musik/Klassik (Eintritt frei!*)

mo 24 TONKÜNSTLER-ORCHESTER

19.30 Uhr Bruckner 5 Musik/Klassik

sa 29 MICHÈLE ANNE DE MEY .

19.30 Uhr TONKÜNSTLER-ORCHESTER . AYRTON DESIMPELAERE Sinfonia Eroïca

Tanz/Klassik

April 2025

sa 05 BIG BANG FESTIVAL

ab 11.00 Uhr Musikabenteuer für junges Publikum

Musik/Performance/Sound Art

*Kartenbuchung im Kartenbüro St. Pölten (Rathausplatz 19) oder online.

TIPP

FESTSPIELHAUS EVERY BODY

Workshop Vielfältige Tanz-Workshops unter professioneller Leitung für alle Levels und alle Altersstufen im Rahmen der Vorstellung von C la vie des Choreografen Serge Aimé Coulibaly. Höhepunkt zwischen den Workshops bildet ein gemeinsames Stage Dining – ein Essen auf der großen Bühne des Festspielhaus!

so 16/02 EUR 15 pro Workshop/Masterclass

Unser gesamtes Saisonprogramm 2024/2025 finden Sie auf www.festspielhaus.at.

Karten & Information

+43 (0) 2742/90 80 80 600 karten@festspielhaus.at www.festspielhaus.at

Mehr Infos:

und Besetzungsänderungen vorbehalten. Fotografieren, Ton- und Videoaufzeichnungen nicht gestattet.

SERGE AIMÉ

Besetzung und Einführung

SERGE AIMÉ COULIBALY . FASO DANSE THÉÂTRE

C la vie

KONZEPT UND CHOREOGRAFIE Serge Aimé Coulibaly

DRAMATURGIE Sara Vanderieck

KOSTÜME Mira Van Den Neste

VIDEO John Pirard

LICHT Emily Brassier

MASKE Stephan Goldrajch

ASSISTENZ CHOREOGRAFIE Sayouba Sigué

KÜNSTLERISCHE ASSISTENZ Hanna El Fakir

KÜNSTLERISCHE LEITUNG SZENOGRAFIE, KOSTÜME & VIDEO

Eve Martin

KOMPOSITION & LIVE-PERKUSSION Yvan Talbot

GESANG Dobet Gnahoré

TANZ Jean Robert Koudogbo-Kiki, Ida Faho, Angela Rabaglio, Guilhem Chatir, Djibril Ouattara, Arsène Etaba, Bibata Maiga

Eine Koproduktion von Charleroi danse, Kampnagel Hamburg, Tanz im August / HAU Hebbel am Ufer Berlin, La Rampe-La Ponatière Échirolles, Les Théâtres de la Ville de Luxembourg, Festival Romaeuropa, Festival Culturescapes, Münchner Kammerspiele, KVS-Koninklijke Vlaamse Schouwburg und Festspielhaus St. Pölten.

Österreich-Premiere

Dauer: ca. 1 Std. 15 Min. (keine Pause)

Tanz als soziales Engagement: Serge Aimé Coulibaly hat sich seit Beginn seiner Karriere einem künstlerischen Schaffensprozess verschrieben, der auf einen positiven und hoffnungsvollen Beitrag in der Welt ausgerichtet ist. In Bobo-Dioulasso in Burkina Faso geboren, erreichte er als Tänzer, Musiker und Schauspieler mit der Compagnie Feeren erstmals größere Aufmerksamkeit. 2002 gründete Coulibaly das Faso Danse Théâtre, für das er seitdem als Choreograf zahlreiche genreübergreifende Werke konzipiert, die sich von Theater über zeitgenössischen Tanz, Musik bis hin zu Video bewegen. Dabei schöpft die Compagnie aus der Vielfalt von diversen afrikanischen Kulturen und zeitgenössischen, kraftvollen Tanzstilen: Bis heute entsteht jedes künstlerische Werk der Compagnie sowohl in Europa als auch in Afrika.

Einführung

Es ist Serge Aimé Coulibalys Prinzip der Dualität, das auch im kreativen Prozess von C la vie tragende Kraft war. Für den Choreografen schwingt in jeder Bewegung, in jeder Handlung eine zweite, der Ursprünglichen entgegengesetzte Form mit. Ausgehend von dieser Auseinandersetzung mit den intuitiven Aspekten der eigenen Körperlichkeit, nimmt sich Serge Aimé Coulibaly in C la vie mit dem Faso Danse Théâtre verschiedenen gesellschaftlichen Traditionen an, die Initiationsriten darstellen und schafft daraus neue, transgressive Formen. So werden sowohl Faschingsrituale, als auch Wara-Traditionen der Senufo in Westafrika in einer virtuosen und sich wiederholenden Bewegungssprache verhandelt, die Coulibaly erstmals für sein Werk Kalakuta Republik (2017) entwickelte.

Nachdem Coulibaly bereits mit seiner intensiven Choreografie Wakatt im Festspielhaus zu Gast war, geht er mit C la vie einen Schritt weiter und sucht nach dem Unterschied zwischen Trance und selbstbestimmter Bewegung, zwischen maskenhafter Identität und dem Ausdruck wahrhaftiger Emotion, zwischen Individualität und Gemeinsinn. Dabei werfen die Video-Projektionen von John Pirard auch kritische Fragen auf: Bilder von Zerstörung und gewaltvollen Auseinandersetzungen nehmen die Bühne ein und machen Kontraste und Verbindungslinien zu der Performance auf. Mit kraftvoller Live-Perkussion von Yvan Talbot und der ausdrucksstarken Stimme von Dobet Gnahoré formt sich auf der Bühne schließlich ein Kreis der Initiation, der immer wieder das Miteinander von Performer:innen und Publikum hervorhebt. Es ist eine Feier des Lebens, der Aufnahme in eine große Weltgemeinschaft – wenn man sich darauf einlässt.

LAURA KISSER, REDAKTION FESTSPIELHAUS ST. PÖLTEN

„In den letzten Jahren habe ich mich in meinen Choreografien mit der Suche nach dem Wesentlichen im Menschen beschäftigt, ganz gleich, woher er kommt. Was hat man mit anderen Menschen gemeinsam? Wie kann man die Menschlichkeit eines jeden Einzelnen durch eine einfache und originelle körperliche Präsenz berühren?“

SERGE AIMÉ COULIBALY

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