Vortrag Oberschule

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Zukünftige Schulstruktur in Niedersachsen Die Niedersächsische Oberschule

Björn Försterling


Ausgangssituation: - Schülerrückgang bis zu 40 Prozent - Verändertes Anwahlverhalten der Eltern - Schlechter Ruf der Hauptschule - Wunsch der Kommunen nach Sicherung von Schulstandorten

Zukünftige Schulstruktur in Niedersachsen – Die Niedersächsische Oberschule


Ausgangssituation: 2000 1810 1800

Grundschulstandorte

1600

Hauptschulstandorte

1400 1200

Realschulstandorte

1000

Gymnasium 800 600 400

KGS 463

466

IGS

256

200 36

56

0 Quelle: Niedersächsisches Kultusministerium – Anzahl der Schultypen 2010

Zukünftige Schulstruktur in Niedersachsen – Die Niedersächsische Oberschule


Ausgangssituation: 192 Schulen werden zweizügig geführt 203 Schulen werden dreizügig geführt 89 Schulen werden vierzügig geführt Ziel der FDP Niedersachsen ist es, diese Standorte langfristig zu sichern. Nur diese Schulstandorte im ländlichen Raum sichern die Möglichkeit der wohnortnahen Beschulung! Zukünftige Schulstruktur in Niedersachsen – Die Niedersächsische Oberschule


Ausgangssituation: Fachhochschule/Universität 11-13 Gymnasiale Oberstufe 11 – 12

Berufsbildendes Schulwesen (u.a. Fachgymnasium, Fachoberschule, Berufsfachschule, BEK, BVJ)

Gymnasiale Oberstufe

Gym RS

Gymnasiale Oberstufe

HS

Sekundarbereich I

Sekundarbereich I

5 – 10

Duale Ausbildung

5 – 10

Sekundarbereich I

selbstständige

Gymnasium

selbstständige (Kooperative)

Realschule

Hauptschule

Gesamtschule

(Integrierte)

Gesamtschule

Schullaufbahnempfehlung/Elternentscheidung 1–4

Grundschule

Quelle: Niedersächsisches Kultusministerium – Aktuelle Schulstruktur in Niedersachsen

Zukünftige Schulstruktur in Niedersachsen – Die Niedersächsische Oberschule

1–4


Zukünftige Schulstruktur: -Einführung einer Oberschule -Fortbestand bestehender Schulen wird ermöglicht -Regelschulsystem Sekundarbereich I künftig Oberschule und Gymnasium -Jeder Schüler muss zukünftig eine Oberschule und ein Gymnasium in zumutbarer Entfernung erreichen können -Ergänzende Schulform: Integrierte Gesamtschule -Integrierte Gesamtschulen ausnahmsweise vierzügig

Zukünftige Schulstruktur in Niedersachsen – Die Niedersächsische Oberschule


Die Niedersächsische Oberschule: -Hauptschulen, Realschulen, Kooperative Gesamtschulen können in der Niedersächsischen Oberschule aufgehen -Ohne gymnasiales Angebot mind. Zweizügig (52 Schüler pro Jahrgang)

-Mit gymnasialen Angebot mind. Dreizügig (79 Schüler pro Jahrgang, davon 27 Schüler für gym. Angebot)

-Einführung gymnasiales Angebot mit Zustimmung Schulträger des Gymnasiums

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Die Niedersächsische Oberschule: -Angliederung einer gymnasialen Oberstufe möglich (54 Schüler pro Jahrgang)

-Teilgebundene Ganztagsschule (mind. 2 Tage die Woche)

-Ausstattung mit Sozialpädagogen (nach bisheriger Planung wie Hauptschulprofilierungsprogramm)

-Angebote zur Berufsorientierung und Profilbildung werden integriert

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Q-Phase II

Q-Phase I

Q-Phase I

E-Phase

E-Phase

Grundschule

Oberschule

10. Klasse 9. Klasse

9. Klasse

8. Klasse

8. Klasse

7. Klasse

7. Klasse

6. Klasse

6. Klasse

5. Klasse

5. Klasse 4. Klasse 3. Klasse 2. Klasse 1. Klasse

G y m n a s i u m mit O b e r s t u f e

Ausbildung

Q-Phase II

Grundschule

Berufsbildende Schule Berufliches Gymnasium

Zuk端nftige Schulstruktur in Niedersachsen


Innerer Aufbau der Oberschule: -Klassenobergrenze max. 28 Schüler (bisherige Planung) -Erhöhte Zuweisungen Funktionsstellen (didaktischer Leiter)

-Sozialpädagogen an jeder Oberschule -Stundendeputat Lehrkräfte 25,5 Std./Woche

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Innerer Aufbau der Oberschule: -Unterricht kann überwiegend schulzweigbezogen, kursdifferenziert oder jahrgangsbezogen erfolgen -Hohe Flexibilität für die Schule -Aufsteigende Leistungsdifferenzierung -Zweite Fremdsprache ab Klasse 6 (verpflichtend für Schüler gymnasiales Leistungsniveau)

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Innerer Aufbau der Oberschule: -Mit gymnasialen Angebot ab der 7. Klasse überwiegend schulzweigbezogen -Profilbildung und vertiefte Berufsorientierung werden übernommen -Kooperationen mit Berufsbildenden Schulen und Gymnasien

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Grundlegendes Niveau

Ergänzendes Niveau

Zusätzliches Niveau

Sekundarabschluss I Erweiterter Sekundarabschluss I 10. Klasse

9. Klasse

Praxistage vertiefte Berufsorientierung Profilbildung

8. Klasse

Kompetenzfeststellungsverfahren

7. Klasse

Versetzung in die Einführungsphase

Äußere Fachleistungsdifferenzierung

6. Klasse

Äußere Fachleistungsdifferenzierung in Mathe, Englisch, Deutsch und Angebot der 2. Fremdsprache

5. Klasse

Innere und äußere Fachleistungsdifferenzierung möglich nach pädagogischem Konzept der Schule


Abschlüsse in der Oberschule: -Hauptschulabschluss -Sekundarabschluss I – Hauptschulabschluss -Sekundarabschluss I – Realschulabschluss -Erweiterter Sekundarabschluss I -Oberschule mit Oberstufe: allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder der schulische Teil der Fachhochschule Zukünftige Schulstruktur in Niedersachsen – Die Niedersächsische Oberschule


Dreizügige Oberschule Leistungsdifferenzierung in den Kernfächern Grundlegendes Niveau

Ergänzendes Niveau

Ergänzendes Niveau

26 Schüler

26 Schüler

26 Schüler

Gemeinsamer Unterricht in den „Nebenfächern“ bspw. Sport, Kunst, Religion, Politik, Erdkunde Drei Klassen à 26 Schüler


Dreizügige Oberschule Leistungsdifferenzierung in den Kernfächern Grundlegendes Grundlegendes Niveau Niveau 18 Schüler

18 Schüler

Ergänzendes Niveau

Ergänzendes Niveau

21 Schüler

21 Schüler

Gemeinsamer Unterricht in den „Nebenfächern“ bspw. Sport, Kunst, Religion, Politik, Erdkunde Drei Klassen à 26 Schüler


Chancen der Oberschule - Schulstruktur wird demographiesicher - Erhöhung der Flexibilität für die Schulträger - Qualitätssteigerung durch Sozialpädagogen und teilgebundene Ganztagsschulen - Kleinere Klassen - mehr Förderung - Erhöhung der Durchlässigkeit durch verschiedene Leistungsniveaus Zukünftige Schulstruktur in Niedersachsen – Die Niedersächsische Oberschule


Chancen der Oberschule Ausgangssituation

Ort A

Ort B

Schule zweizügig

Schule zweizügig

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Chancen der Oberschule Einführung IGS

Ort A

Ort B

IGS vierzügig

Schule zweizügig

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Chancen der Oberschule Oberschule sichert den Erhalt beider Schulstandorte

Ort A

Ort B

Schule zweizügig

Schule zweizügig

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Zukunft der Integrierten Gesamtschulen - IGS bleibt ergänzende Schulform - In der Regel bedarf es der Fünfzügigkeit zur Gründung - Ausnahmen ab dem 01.08.2012 möglich - Ausnahmeregelung: In Landkreisen, in denen die Errichtung einer fünfzügigen Integrierten Gesamtschule nicht möglich ist, kann eine vierzügige Integrierte Gesamtschule errichtet werden, wenn andernfalls die Schüler nicht die Möglichkeit hätten, eine Integrierte Gesamtschule unter zumutbaren Bedingungen zu erreichen. Zukünftige Schulstruktur in Niedersachsen – Die Niedersächsische Oberschule


Unterschied Oberschule/IGS - Oberschule stärker leistungsorientiert - In der Oberschule gibt es Noten, nicht nur Entwicklungsberichte - Zeugnisse - Versetzungsregelung gilt in der Oberschule

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Ziele der FDP - Wohnortnahes Schulangebot erhalten - Vorrang des leistungsdifferenzierten Lernens - Verbesserung von Bildungsqualität - Erhöhung der Perspektiven für die Schüler

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