ZAN 2.0 ZENTRALE ACHSE NORDSTAD
März 2017
PLAN DIRECTEUR
März 2017
ZENTRALE ACHSE NORDSTAD - ZAN 2.0
Auftraggeber
Ministère du Développement durable et des Infrastructures 4, place de l‘Europe L-1499 Luxembourg Adresse postale : L-2940 Luxembourg Tél : (+352) 2478-2478 Fax : (+352) 46 27 09
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www.dat.public.lu
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p a c t s. à r. l. bureau d’études en aménagement du territoire et urbanisme 58 rue de Machtum L-6753 GREVENMACHER Tél: 26 45 80 90 Fax: 26 25 84 86 Email: mail@pact.lu Internet: www.pact.lu
Développement Nordstad 13, grand-rue L-9050 Ettelbruck Accès par: 3, place Marie-Adélaïde/Maartplaz
In Abstimmung mit den Büros komobile (Verkehr - Mobilitätskonzept Nordstad) Schroeder & Associés (Verkehr - Zentrale Achse) TR Engineering (Hochwasser)
B.P. 116 L-9002 Ettelbruck Tel. +352 81 91 81 -366 Fax +352 81 91 81 -370 www.nordstad.lu
Das vorliegende Dokument ersetzt die Schéma Directeur der PAP „nouveau quartier“ im PAG (Projekt) der Gemeinde Erpeldange-sur-Sûre für die entsprechenden Teilbereiche.
Sämtliche Pläne, Darstellungen und Photos - falls nicht anders angegeben - sind erstellt von pact s.à r.l., ohne Maßstab und genordet.
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Inhaltsverzeichnis I. Einleitung
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III.B.4. Wohnstraße III.B.5. Quartiersweg/ Fuß- und Radweg
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52 52
III.C. Parkierungskonzept
53
III.D. Zentrale Achse N7 und CR 359 - Zusammenspiel aller Verkehrsträger
55
I.A. Ausgangslage und Zielsetzung I.A.1. Zeitplan + Abstimmungen I.A.2. Konzept 2008 (ZAN 1.0)
9 10 11
III.E. Öffentlicher Personennahverkehr - ÖPNV III.E.1. Bahnlinie III.E.2. Busverkehr
57 57 57
I.B. Grundlagenanalyse Plangebiet I.B.1. Überörtlicher Kontext I.B.2. Aktuelle Projekte im Umfeld I.B.3. Flächenverfügbarkeit I.B.4. Planungsrechtliche Rahmenbedingungen I.B.5. Besitzverhältnisse I.B.6. Nutzungsstruktur im Bestand I.B.7. Nutzungsbeziehungen im Plangebiet
13 13 14 17 18 19 20 21
III.F. NMIV - Nicht motorisierter Verkehr III.F.1. Fuß- und Radwegekonzept III.F.2. Radschnellwegeverbindung
59 59 60
III.G. Bahnübergänge
61
IV.
63
II.
23
Städtebauliches Konzept ZAN 2.0
Freiraumkonzept ZAN 2.0
IV.A. Bestand / Analyse
65
IV.B. Konzeptkomponenten
65
V.
73
Regenwasser und Hochwasser ZAN 2.0
II.A. Bestand
25
II.B. Städtebauliches Modell
25
V.A. Bestand / Situation
75
II.C. Strukturkonzept / Städtebauliches Konzept
27
II.D. Nutzungskonzept
29
II.E. Strukturkonzept - Höhenentwicklung
31
V.B. Regenwasserkonzept V.B.1. Regenwasserkonzept - Teilbereich Ingeldorf V.B.2. Regenwasserkonzept - Teilbereich Zone industrielle Ingeldorf V.B.3. Regenwasserkonzept - Teilbereich Walebroch
75 76 77 78
II.F. Konzeptansatz Promenadensteg
32
V.C. Hochwasserkonzept 81
II.G. Strukturkonzept - Teilbereiche II.G.1. Strukturkonzept - "In den Steinkaulen" (Teilbereich 1) II.G.2. Strukturkonzept - "Unter dem Flosberg" (Teilbereich 3) II.G.3. Strukturkonzept - "Beim Wangertsgart" (Teilbereich 5 sowie 4 & 6 langfristig) II.G.4. Strukturkonzept - "Schafspfad" (Teilbereich 7 sowie 8 langfristig) II.G.5. Strukturkonzept - "Oben Lorenzen" (Teilbereich 2) II.G.6. Strukturkonzept - „Walebroch“ (Teilbereiche 9, 9B) II.G.7. Strukturkonzept - "Schlammfelder" / „Haemerich“ (Teilbereich 10) II.G.8. Strukturkonzept - „Areal Langfelder“ (Teilbereich 11)
33 33 34 35 36 37 38 40 40
V.D. Konzeptansatz Promenadensteg
82
VI.
83
II.H. Strukturkonzept - Berechnung Potenzial BGF / Einwohner / Arbeitsplätze
Umsetzung und Ausblick ZAN 2.0
VI.A. Nachhaltigkeit und Stadt VI.A.1. Nachhaltigkeit VI.A.2. Die nachhaltige Stadt
84 84 84
VI.B. Umsetzung
86
VI.C. Phasierung
87
44
VI.D. Sensibilisierung für ZAN 2.0
87
III. Verkehrskonzept ZAN 2.0
49
VI.E. Nachnutzungsszenarien Schiene
88
III.A. Bestand
51
VII. Anhang
89
III.B. Erschließungskonzept III.B.1. Hauptverkehrsstraße / zentrale Sammelstraße III.B.2. Sammelstraße III.B.3. Anliegerstraße / Erschließungsstraße
51 51 51 52
VII.A. Berechnung der städtebaulichen Dichtewerte für das PAG Projekt Ingeldorf
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Abbildungsverzeichnis Abb.46: Prinzipskizze Abstufung der Gebäudehöhen von der Achse in die Randbereiche Abb.47: Städtebauliches Konzept - Teilbereich 1 Abb.48: Städtebauliches Konzept - Teilbereich1 - Beispiele Abb.49: Städtebauliches Konzept - Teilbereich 3 - Beispiele Abb.50: Städtebauliches Konzept - Teilbereich 3 Abb.51: Städtebauliches Konzept - Teilbereich 5 (4&6) Abb.52: Städtebauliches Konzept - Teilbereich 5 (4&6) - Beispiele Abb.53: Städtebauliches Konzept - Teilbereiche 7 - Beispiele Abb.54: Städtebauliches Konzept - Teilbereich 7 Abb.55: Städtebauliches Konzept - Teilbereiche 2 Abb.56: Städtebauliches Konzept - Teilbereich 2 - Beispiele Abb.57: Städtebauliches Konzept - Teilbereich 9 und 9B Abb.58: Städtebauliches Konzept - Teilbereich 9 und 9B- Beispiele Wohngebiet Walebroch Abb.59: Städtebauliches Konzept - Teilbereich 9 und 9B- Beispiele Zufahrt Walebroch Abb.60: Städtebauliches Konzept - Teilbereich 10 und 11 Abb.61: Dreidimensionale Eindrücke des gesamten Plangebiets Abb.62: Vergleich der Strukturen: Bestand (Darstellung als Schwarzplan) Abb.63: Vergleich der Strukturen: Planung (Darstellung als Schwarzplan) Abb.64: Abgrenzung Teilbereiche Abb.65: Entwicklungswerte aller Teilbereiche (Zusammenfassung) Abb.66: Entwicklungswerte für Teilbereiche (detailliert - Werte auf-/abgerundet)) Abb.67: Impression - Ansicht Place Goldknapp Abb.68: Impression - Ansicht Tor zum Walebroch Abb.69: Impression - Ansicht zentrale Achse mit vorgelagertem Steg Abb.70: Verkehrskonzept - Straßenhierarchie Abb.71: N7 in Blickrichtung Diekirch Abb.72: Innerstädtische Sammelstraße - Beispiel + Straßenquerschnitt Abb.73: Innerstädtische Hauptverkehrsstraße Abb.74: Anliegerstraße - Straßenquerschnitt + Beispiel Abb.75: Wohnstraße - Straßenquerschnitt + Beispiel Abb.76: Quartiersweg - Beispiele Abb.77: Mögliche Lage Parkhäuser an Funktionsschwerpunkten (kurz- und langfristig) Abb.78: Parkkonzepte + Gestaltungsbeispiele Abb.79: Parkierungskonzept Abb.80: Beispielhafte Parkierungsanlagen MIV Abb.81: Städtebauliche Entwicklung der zentralen Achse Abb.82: Entwicklung Verkehrsprofil der zentralen Achse Abb.83: Verkehrskonzept - ÖPNV Abb.84: Grundprinzip ZAN 2.0: Bahntrasse als Bestandsparameter - Orientierung Straßenraumprofil an der Bahnlinie Orientierung der vorgesehenen Bebauung am Korridor Abb.85: Bahnlinie zwischen CR 359 (im Vordergrund) und N7 Abb.86: Bushaltestelle entlang der Bahnlinie Ettelbruck - Diekirch im Bereich Ingeldorf Rue du Berger Abb.87: Verkehrskonzept - Fuß- und Radwege Abb.88: Schema Radwegevernetzung der ZAN 2.0 Abb.89: Fuß- und Radwege in Freiräumen und umbauten Räumen Abb.90: Beispiele für Radschnellwege und farbliche Hervorhebung Abb.91: Integration Radschnellweg in Straßenraumprofil des CR 359 (Fotomontage) Abb.92: Beispiele für das sichere Überqueren von Bahngleisen Abb.93: Verkehrsübergänge im Bereich des Plangebiets von West nach Ost
Abb.1: Plangebiet auf Basis der Orthophoto 2013 8 Abb.2: Verzahnung der verschiedenen Planungsebenen als Ziel der Überarbeitung 9 Abb.3: Übersicht der Arbeitsgruppentreffen und Abstimmungsgespräche für die Erarbeitung des PD 10 Abb.4: Schrägluftbild Plangebiet 10 Abb.5: Ausschnitt Masterplan 2008 im Bereich des Plangebiets 11 Abb.6: Straßenraumprofil geplanter Boulevard 2008 11 Abb.7: Analyse überörtlicher Kontext Plangebiet 12 Abb.8: Topographische Karte - überörtlicher Kontext Plangebiet 13 Abb.9: Verkehrsprojekte entlang der ZAN 2.0 14 Abb.10: Entwicklungen im Umfeld der ZAN 2.0 14 Abb.11: Neue regionale Industriezone Fridhaff 14 Abb.12: Entwicklung Bahnhof Ettelbruck 14 Abb.13: Entwicklung Bahnhofsumfeld Ettelbruck 14 Abb.14: Städtebauliche Entwicklung Erpeldange Zentrum 15 Abb.15: Städtebauliche Entwicklung Erpeldange Laduno 15 Abb.16: Entwicklung Brasserie Diekirch 15 Abb.17: Plan Directeur Haemerich / Schlammfelder in Diekirch 15 Abb.18: Entwicklungsansatz Areal Langfelder 15 Abb.19: Flächenverfügbarkeit Stand Dezember 2015 16 Abb.20: Planungsraum aus südlicher Richtung mit Blick auf den Goldknapp 17 Abb.21: Verschiedenartige Charakter innerhalb des Plangebiets 17 Abb.22: Planausschnitt des PAG en vigueur von Erpeldange-sur-Sûre und des überarbeiteten PAG der Gemeinde Diekirch von 2016 18 Abb.23: Auszug aus dem Plan d‘aménagement partiel 18 Abb.24: Landwirtschaftliche Parzelle zwischen Gewerbehallen 19 Abb.25: Vom CR abgehende Bestandsstraße in der zone industrielle zur Erschließung rückwärtiger Grundstücke 19 Abb.26: Darstellung der Besitzverhältnisse 19 Abb.27: Bestand entlang der N7 in Richtung Ettelbruck im Bereich Zufahrt Walebroch 20 Abb.28: Bebauungsstruktur und Freiflächen an der N7 (Blickrichtung Diekirch) 20 Abb.29: Bebauungsstruktur entlang des CR 359 mit Bahnlinien (Blickrichtung Ettelbruck) 20 Abb.30: Bebauungstruktur entlang der Bahnachse unterhalb Walebroch 20 Abb.31: Freifläche zwischen Waldrand und Sportfachgeschäft im Eingangsbereich Walebroch (Blickrichtung Diekirch) 20 Abb.32: Fußgängerübergang im Bereich Friedhof Ingeldorf Nutzungsbeziehungen und Distanzen im Plangebiet 21 Abb.33: Einspurige Zufahrt und Fußgängerübergang im Bereich Zufahrt Walebroch 21 Abb.34: Nutzungsbeziehungen und Distanzen im Plangebiet 21 Abb.35: Städtebauliches Modell - Darstellung Phase 1 mit gegenwärtig verfügbaren Flächen und Phase 2 mit Entwicklungspotenzial Zwischenbereiche 24 Abb.36: Entwicklungsprinzip ZAN 2.0 25 Abb.37: Skizze Modellentwicklung 25 Abb.38: Städtebauliches Konzept Darstellung Phase 1 mit gegenwärtig verfügbaren Flächen und Phase 2 mit Entwicklungspotenzial Zwischenbereiche 26 Abb.39: Teilbereiche der ZAN 2.0 mit kurz- bis mittelfristig verfügbaren Flächen und langfristiger Integrierbarkeit von Zwischenbereichen 27 Abb.40: Prinzip: Stadt - Land - Fluss 27 Abb.41: Städtebauliches Nutzungskonzept 28 Abb.42: Skizze Nutzungszuordnung 29 Abb.43: Städtebauliches Konzept - Höhenentwicklung 30 Abb.44: Prinzipschnitt durch das Gelände im städtebaulichen Übergangsbereich Schafspfad - Oben Lorenzen 31 Abb.45: Erhöhung und Reduzierung der Gebäudehöhen entsprechend der Lage 31
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Abb.94: Freiraumkonzept 64 Abb.95: Verschiedenartig geprägte Freiräume 65 Abb.96: Lage im Raum und Strukturkonzept 66 Abb.97: Schutzabstand Wald 66 Abb.98: Waldrand entlang des nördlichen Plangebietsrands 66 Abb.99: Ausschnitte Plangebiet In den Steinkaulen / Oben Lorenzen 67 Abb.100: Öffentliche Freiräume Ausschnitt 67 Abb.101: Öffentliche Freiräume und Freiraumkorridore 67 Abb.102: Ausschnitt Plangebiet Walebroch 67 Abb.103: Platzräume 68 Abb.104: Ausschnitte Plangebiet Schafspfad / Beim Wangertsgart / Walebroch 68 Abb.105: Unterschiedlicher Platzcharakter 68 Abb.106: Gestaltung Quartiersinnenbereich 69 Abb.107: Privatgrün und halböffentliche Quartiersinnenbereiche 69 Abb.108: Ausschnitte Plangebiet 69 Abb.109: Straßenraumdurchgrünung 70 Abb.110: Ausschnitt Plangebiet Walebroch 70 Abb.111: Grüne Straßenräume 70 Abb.112: Freiräume von überörtlicher Bedeutung 71 Abb.113: Zentrale Freiraumachsen 71 Abb.114: Konzept Regenwasser - Gesamtbereich 74 Abb.115: Beispiele für offene, oberirdische Entwässerungsprinzipien, die das Erscheinungsbild prägen und somit die Auseinandersetzung mit deren Gestaltung erfordern 75 Abb.116: Konzept Regenwasser - Teilbereich Süd 76 Abb.117: Konzept Regenwasser - Beispiele Teilbereich Süd 76 Abb.118: Konzept Regenwasser - Teilbereich West 77 Abb.119: Konzept Regenwasser - Beispiele Teilbereich West 77 Abb.120: Konzept Regenwasser - Teilbereich Ost 78 Abb.121: Konzept Regenwasser - Beispiele Teilbereich Ost 78 Abb.122: Wichtige Grundlagen und Beispiele aus dem Regenwasserleitfaden der AGE 79 Abb.123: Hochwasserkonzept 80 Abb.124: Beispiele für Hochwasser gerechtes Bauen 81 Abb.125: Skizzenhafte Darstellung Promenadensteg entlang der zentralen Achse 82 Abb.126: Detailskizze Promenadensteg 82 Abb.127: Nachhaltigkeit und Stadt 84 Abb.128: Schaubild nachhaltige Entwicklung 84 Abb.129: Beispiele nachhaltiger Entwicklung 85 Abb.130: Plangebiet Schafspad - Beispieldarstellung des Bedarfs an öffentlicher Fläche 86 Abb.131: Planung vor ZAN 2.0 87 Abb.132: Planung nach ZAN 2.0 87 Abb.133: Beispielhafte Nachnutzung Verladekran-Terminal Kraanspoor in den Niederlanden 88 Abb.134: Beispielhafte Nachnutzung ehemaliges Viadukt (Paris) oder Hochbahn (New York) als öffentlicher Frei-/ Wegeraum 88 Abb.135: Berechnungstabelle für die städtebaulichen Dichtewerte für das PAG Projekt in Ingeldorf 90 Abb.136: Plan der Teilbereiche mit Einteilung der PAG Zonen 91
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I. Einleitung
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I. Einleitung
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Abb.1: Plangebiet auf Basis der Orthophoto 2013
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: Orthophoto 2013 © ACT
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I.A. Ausgangslage und Zielsetzung
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I. Einleitung
Umsetzung des Plan Directeur -- Rechtliche Verankerung im PAG durch Festlegung von Zonen mit Nutzungsvorgaben und städtebaulichen Dichten
Die Aufgabenstellung des Planungsbüros bestand in der Überarbeitung des Konzeptes Zentrale Achse Nordstad von
-- Plan Directeur ersetzt Schéma Directeur
2008 (ZAN 1.0) unter Berücksichtigung der heutigen Planungserfordernisse und Gegebenheiten in der Nordstad im
-- Umsetzung und Detailplanung im PAP durch die jeweiligen Investoren / Besitzergruppen
Allgemeinen und im Bereich der zentralen Achse im Speziellen. Das betrachtete Plangebiet bezieht sich nicht auf den
Landesplanung
kompletten Bereich des ZAN 1.0, sondern bezieht sich auf das Areal zwischen Cactus Ingeldorf und dem Bahnhof
-- Verzicht auf eine ausführliche Thematisierung in dem vorliegenden Dokument
Diekirch. Die folgenden Aspekte spielten bei der Ausarbeitung eine besondere Rolle.
-- Vorgabe der Landesplanung: Nordstad als Mittelzentrum und dezentrale Konzentration (siehe PDAT, IVL, Debatte
Betrachtung des kurz-, mittel- und langfristigen Planungshorizonts unter Berücksichtigung
um qualitatives Wachstum)
-- aktueller Funktionen und Nutzungen
-- Zentrale Achse als wichtiges Bindeglied für die Nordstad
-- reeller Flächenverfügbarkeiten
-- wichtig für Identitätsbildung
-- der Eigentumsverhältnisse
-- wichtig für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung des Planungsgebietes
-- aktueller Planungen und Tendenzen der Betriebe (Auslagerung Fridhaff, Neuansiedlungen, Umsiedlungen,…) -- der Bedürfnisse an Nutzungsmischung in Bezug auf das aktuelle Angebot -- der Gegebenheiten vor und nach der Finanzkrise von 2008 -- des Konkurrenzdrucks zu den Zentren Ettelbruck und Diekirch -> Ziel = auf der zentralen Achse sollen komplementäre Aktivitäten zu den Zentren geschaffen werden -- der Regenwasser- und Hochwasserthematik -- aktueller Planungen und Tendenzen der Ministerien und Verwaltungen (Eisenbahn, Busachsen,…) -- aktueller Planungen und Tendenzen der Gemeinden Erpeldange und Diekirch (PAG, PAP, …)
Abb.2: Verzahnung der verschiedenen Planungsebenen als Ziel der Überarbeitung
Koordinierte fachübergreifende Abstimmung mit den verschiedenen Planungsebenen und Institutionen Berücksichtigung kurz-, mittel-, und langfristiger Optionen mit anpassbarer Flexibilität Ergebnis: Plan Directeur bestehend aus -- Städtebaulichem Konzept -- Verkehrskonzept (in Abstimmung mit Verwaltungen und Fachplanungsbüros) -- Freiraumkonzept -- Regenwasser und Hochwasser -- Umsetzung + Ausblick Rolle des Plan Directeur (vgl. Kapitel Umsetzung + Ausblick) -- Plan Directeur als Instrument für die Planungsvorgabe eines größeren interkommunalen Areals von nationaler Bedeutung -- Plan Directeur als nicht reglementarischer Plan, der jedoch bei rechtlicher Umsetzung in den nachfolgenden Planungsebenen (PAG + PAP) zu berücksichtigen ist -- Formalisiert durch Beschlussfassung im Comité Politique der Nordstad -- Aufzeigen der Entwicklungsmöglichkeiten + Formulierung grundsätzlicher Maßnahmenvorschläge anhand von Best Practice Beispielen -- Beginn eines neuen Prozesses : Planerische Vorlage für die mittel- bis langfristige Umsetzung -- Zusammenarbeit zwischen Ministerium, Gemeinden und Grundstücksbesitzern gewünscht bei der Umsetzung des Plan Directeur
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l.
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I. Einleitung
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Abb.3: Übersicht der Arbeitsgruppentreffen und Abstimmungsgespräche für die Erarbeitung des PD
11.03.2015 08.05.2015 19.05.2015 01.06.2015 01.06.2015 02.06.2015 16.06.2015 30.06.2015 06.07.2015 09.07.2015 13.07.2015 15.07.2015 22.07.2015 27.07.2015 04.08.2015 13.08.2015 16.09.2015 22.09.2015 13.10.2015 02.11 .2015 09.11.2015 12.11.2015 19.11.2015 24.11.2015 24.11.2015 09.12.2015
09.02.2016 16.02.2016 25.02.2016 26.02.2016 27.10.2016 Oktober 2016 März 2017
I.A.1. Zeitplan + Abstimmungen
MÄRZ Vorbesprechung kleine Arbeitsgruppe; Besprechung der Aufgabenstellung und Zielsetzung MAI Auftragsvergabe 1. Besprechung kleine Arbeitsgruppe – Fragenliste und erster Ideenkatalog JUNI Besprechung bei TR Engineering - Input Hochwasserzonen Besprechung im MDDI mit kleiner Arbeitsgruppe + komobile zwecks Austausch Verkehrskonzept Nordstad 2. Besprechung kleine Arbeitsgruppe 3. Besprechung kleine Arbeitsgruppe mit Gemeindetechnikern Erpeldange-sur-Sûre und Diekirch 4. Besprechung kleine Arbeitsgruppe mit TR Engineering - Hochwasser JULI Besprechung mit MDDI AdT zwecks Vorbereitung Sitzung Ponts & Chaussées / CFL vom 13.07 - Vorstellung der bisherigen Planungsüberlegungen Termin mit Schöffenräten Diekirch + Erpeldange-sur-Sûre – Vorstellung der bisherigen Planungsüberlegungen Termin MDDI AdT, Ponts & Chaussées + CFL - Vorstellung der bisherigen Planungsüberlegungen + Abstimmung zusätzliche Bahnübergänge für NMIV Besprechung Nordstad, pact mit Progroup bzgl. Projektideen „Areal Langfelder“ 5. Besprechung kleine Arbeitsgruppe Termin Gemeinde Erpeldange-sur-Sûre PAP Aldi: Schöffenrat, Grundstücksbesitzer, ALDI, Nordstad, pact AUGUST 6. Besprechung kleine Arbeitsgruppe mit Komobile Termin mit TR Engineering zwecks Absprache PAG Planungen SEPTEMBER 7. Besprechung kleine Arbeitsgruppe Termin Nordstad, pact mit Cellule d’Evaluation – Aménagement Communal + AGE in Anwesenheit der Gemeindetechniker OKTOBER Termin mit Nordstad, pact, MDDI – Environnement in Anwesenheit der Gemeindetechniker NOVEMBER Workshop mit Nordstad, pact mit AGE, Gemeindetechnikern, TR Engineering bzgl. Regenwasser und Hochwasserthematiken Termin Nordstad, pact mit Schöffenrat Erpeldange-sur-Sûre – Präsentation des aktuellen Planungsstands Termin Nordsstad, pact mit MDDI-AdT, MDDI-Transport, P&Ch, Komobile, Schroeder &Ass. Termin mit MDDI AdT – aktueller Planungsstand, weitere Vorgehensweise Termin pact mit Komobile, Schroeder & Ass. Comité politique Nordstad in Anwesenheit des Staatssekretärs – Präsentation Ergebnisse PD ZAN 2.0 DEZEMBER 8. Besprechung kleine Arbeitsgruppe, im Anschluss Termin mit Schroeder & Ass. , Abstimmung Verkehrskonzept / PD ZAN 2.0 Termin mit Komobile, S&A, Abstimmung Verkehrskonzept / PD FEBRUAR Arbeitssitzung mit Schöffenrat und Techniker / Gemeinde Erpeldange sur Sûre, Klärung letzter Fragestellungen Termin MDDI AdT, MDDI-Transport + Ponts & Chaussées, letzte Abstimmungsrunde vor der Abschlusspräsentation Präsentation der Ergebnisse vor dem Gemeinderat Erpeldange-sur-Sûre in Anwesenheit des PAG Büros TR Engineering Abschlusspräsentation Comité politique Nordstad in Anwesenheit des Staatssekretärs + Abschlussdokument OKTOBER Präsentation der Ergebnisse vor allen Gemeinderäten der Nordstad in Anwesenheit des Staatssekretärs Abstimmungsgespräche Nordstad, MDDI, Drees & Sommer bzgl. Umsetzung des Areals Walebroch MÄRZ Abstimmungen mit PAG Büro der Gemeinde Erpeldange-sur-Sûre (TR Engineering) bezüglich PAG Projekt
Beginn der Arbeiten im Mai 2015 Regelmäßige Treffen in kleiner Arbeitsgruppe mit Vertreter MDDI (A. Simonis, A.-K. Wirth, A. Faber), Nordstad (JM Friederici) und pact zur Diskussion und Ausarbeitung der Inhalte Vorstellungen der Zwischenergebnisse bei den Schöffenräten von Diekirch und Erpeldange-sur-Sûre Abstimmungen mit den beteiligten Ministerien und Verwaltungen: Landesplanung, Transport, Aménagement communal, Umwelt, Wasserwirtschaftsamt, Ponts et Chaussées, Gemeindetechniker von Diekirch und Erpeldange-sur-Sûre waren bei einem Großteil der Arbeitstreffen mit den beteiligten Ministerien und Verwaltungen anwesend mehrere Abstimmungstreffen und -gespräche mit Fachplanungsbüros im Bereich Hochwasser / Regenwasser (TR Engineering / M. Biehler) + Verkehr (komobile / R. Molitor + Schroeder + Ass. / JL Weidert) Abstimmungsgespräch mit PAG Büro (TR Engineering - C. Petit + V. Fougre) der Gemeinden Diekirch und Erpeldange-sur-Sûre -> provisorische Abschlussplanung des Dokumentes Fertigstellung des Dokumentes Ende Februar 2016 Punktuelle Anpassung in den Teilbereichen 8 + 9 hinsichtlich Umsetzung des Areals Walebroch Abb.4: Schrägluftbild Plangebiet
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l.
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ZENTRALE ACHSE NORDSTAD - ZAN 2.0
Quelle: Rol Schleich, zur Verfügung gestellt durch Développemen Nordstad
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I.A.2. Konzept 2008 (ZAN 1.0)
Erforderliche Anpassung aus heutiger Sicht:
Legende
-- Berücksichtigung der Besitzverhältnisse
Entstehung aus einer consultation rémunéré mit idealen fachplanerischen Ansätzen
III
-- Berücksichtigung der bestehenden Betriebe
Verschiedene Planungsgrundsätze gelten nach wie vor
D
-- Detailliertere Berücksichtigung der Hochwasser- + Regenwasserthematiken
-- Rastererschliessung von der zentralen Achse ausgehend
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-- Angebot und Dichte angepasst an aktuelle Verhältnisse (ZAN 1.0 erstellt in wirtschaftlich besseren Zeiten)
-- Mischnutzung und höhere Dichte entlang der zentralen Achse
H EKZ
-- Dezentrale Verteilung der großen, zusammenhängenden Grünflächen
-- Berücksichtigung des Korridors für die langfristige Umsetzungsmöglichkeit eines Boulevard entlang der
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zentralen Achse in der Planung ZAN 2.0
W/D
Abb.5: Ausschnitt Masterplan 2008 im Bereich des Plangebiets
Abb.6: Straßenraumprofil geplanter Boulevard 2008 Zo
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FUSS- UND RADWEGVERBINDUNG
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URBAN NATURE PARK
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LANDWIRTSCHAFTLICHE NUTZFLÄCHEN
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PROJEKT
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LANDWIRTSCHAFTLICHE NUTZFLÄCHEN
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G D INDUN - UN FUSS EG VE RB RA DW
AUFTRAGGEBER
URBAN NATURE PARK
an bauer & associés architectes - M E U R E R Architekten + Stadtplaner BDA - Sommerlad Haase Kuhli Landschaftsarchitekten - Runge + Küchler Ingenieure
PLANINHALT
ZAN
MASSTAB
1 : 25
GEZ: KH / RS
DATU
Quelle: ZAN Gesamtplan, Überarbeitung - TEAM 5
ZAN.002
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projets d’aménagement et concepts territoriaux
PLAN DIRECTEUR
I. Einleitung
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ZENTRALE ACHSE NORDSTAD - ZAN 2.0
Abb.7: Analyse überörtlicher Kontext Plangebiet
Maison Relais École
(Geplantes) Gewerbegebiet Fridhaff
Internat Jos Schmitt
Maison des Soins Sacré-Coeur
DIEKIRCH Administration Communale Projet Unter dem Haemerich
Stadtzentrum/ Fußgängerzone
Lycée Classique
Centre Sportif Centre Sportif Schoulzentrum & Maison Relais
Lycée Technique Hôtelier Alexis-Heck Lycée Classique Nordstad Lycée Lycée Technique Ettelbruck Annexe Diekirch
Projet Reuter
Maison des Soins Gruef Administration Communale
ERPELDANGE PAP
Erpeldange Centre
Projet Nordstad Lycée
Centre d´Education Différenciée
ALDI
Stadtkern
Projet Centre Sportif
Lage Administation Communale
0 im /h 0 4km 4 be . n a e c 6 Minut
PAP Rue du Cimetière
Centre Hospitalier du Nord Projet Laduno Lycée Technique pour Professions de Santé
m ca. 500 i 4km/h
LIDL
Lycée Technique Agricole Lycée Technique Ettelbruck
m 600 i 4km/h
Cactus
Projet Umfeld Gare
m 00bei 4km/h 5 . ca8 Minuten
ETTELBRUCK Administration Communale
Stadtzentrum/ Fußgängerzone
ca.
CHNP Centre Pontalize
e ca9.Minuten b
e ca8.Minuten b ca.
5 / 1,2 d: * 00m a . r r ca .6 ah / F hen ca /h ,2 4km r *1 tsprec i e e g b gän g en ten Fuß ußwe inu or: F 6M akt 00m f ca. g e 5 mw h. ca. U d. us . pl jew
40 ca.
0m
,3 : *1 KFZ
Bildungseinrichtung Soziale Einrichtung Bahnhof Sportive Einrichtung
5
Großflächiger Einzelhandel Großflächiges Gewerbegebiet Fridhaff Naherholung/Freiraum/Natur
Entwicklungsprojekte - Planung/PAP
Bedeutsame funktionale Verknüpfung Zukünftig bedeutsame funktionale Verknüpfung Funktionale Verflechtung Plangebiet
Centre Sportif
Querungsmöglichkeit Bahn Centre Nationale de Formation Professionelle Continue
Kurz- bis Mittelfristige Flächenverfügbarkeit Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: BD-L-TC 2015
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projets d’aménagement et concepts territoriaux
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ZENTRALE ACHSE NORDSTAD - ZAN 2.0
I.B. Grundlagenanalyse Plangebiet
I. Einleitung
PLAN DIRECTEUR
März 2017
Abb.8: Topographische Karte - überörtlicher Kontext Plangebiet
Die Beschreibung der Grundlagen für das Plangebiet beschränkt sich auf die wesentlichen Aspekte, die für die Überarbeitung des ZAN 1.0 bzw. Konzeptentwicklung von Relevanz sind.
I.B.1. Überörtlicher Kontext Lage im Sauertal zwischen Goldknapp und gegenüber liegender Hügelkette (Haard, Kaasselsbësch) Lage an der verkehrlichen Hauptverbindung Route Nationale 7 zwischen den Zentren Ettelbruck im Westen und Diekirch im Osten bzw. der Ortschaft Erpeldange im Nordwesten (über RN 27) Plangebiet befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinden Erpeldange-sur-Sûre und Diekirch Zentren von Ettelbruck und Diekirch als städtische Räume zu sehen Ettelbruck und Diekirch geprägt als Standorte von -- Fußgängerzonen mit kleinteiligem Einzelhandel und Restauration -- Sekundarschulen -- sozialen Einrichtungen (Krankenhäuser, Alters- und Pflegeheime) -- öffentlichen Verwaltungen und Institutionen -- Bahnhöfen (Diekirch mit lokaler Bedeutung, Ettelbruck mit nationaler Bedeutung) Angebot an Sportinfrastrukturen überdurchschnittlich gut ausgeprägt in den 3 Ortschaften (Diekirch, Erpeldange und Ettelbruck) Geplantes neues Gewerbegebiet Fridhaff für Ansiedlung großflächiger Gewerbebetriebe als Auslagerungsmöglichkeit für Betriebe auf der zentralen Achse, die als nicht kompatibel mit der zukünftigen Orientierung des Areals angesehen werden Sauer als Naherholungsgebiet mit nationalem Radweg Quelle: Kartengrundlage TC20 © Origine Administration du Cadastre et de la Topographie - Droits réservés à l’Etat du Grand-Duché de Luxembourg (2008)
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I. Einleitung
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Abb.11: Neue regionale Industriezone Fridhaff
I.B.2. Aktuelle Projekte im Umfeld
Zone d‘activités économique régionale Fridhaff Neue regionale Aktivitätszone mit idealer verkehrlicher Anbindung für die Nordstad beidseits der B7 Aussiedlungsmöglichkeit für Grossbetriebe auf der zentralen Achse als Voraussetzung für Umsetzung der Planung PD ZAN 2.0
Wichtig für die Aktualisierung der Planung auf der zentralen Achse sind neben den bestehenden Betrieben und Flächenverfügbarkeiten auch die städtebaulichen und verkehrstechnischen Planungen im Umfeld. Dazu werden im Folgenden die Informationen zu den Projekten in Kurzform dargestellt. Abb.9: Verkehrsprojekte entlang der ZAN 2.0
Planung RN7 + Accès Walebroch Busspuren und neue Wege für Fussgänger und Radfahrer auf der RN7 Neue Ein- und Ausfahrt in den Walebroch zwischen Restaurant „Äppel a Biren“ und McDonalds Umgestaltung des Bahnhofs Diekirch im Kontext mit Umgliederung des ÖPNV Netzes
Quelle: BUREAU D'ETUDES ET D'URBANISME JEAN KENKEL ECOS S.A. / Holweck Bingen Architectes Plan „Organigramme“ 17/03/2015
Quelle : Administration des Ponts + Chaussées / Schroeder Associés – Plan M2-6 - 07/03/2014 Abb.12: Entwicklung Bahnhof Ettelbruck
Bahnhof Ettelbruck Gesamtkonzeption BAHNHOFSGEBÄUDE (Mobilitätszentrale und CFL, Polizei, Einzelhandel, Administrative Büroflächen PARK & RIDE PARKHAUS (430 Stellplätze) NEUER BUSBAHNHOF AUFWERTUNG DES BAHNHOFSVORPLATZES NEUORGANISATION DES FLIEßENDEN VERKEHRS
Abb.10: Entwicklungen im Umfeld der ZAN 2.0
Diekirch Brasserie Erpeldange Zentrum Zone d‘activités Fridhaff
Diekirch Multisigma
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Erpeldange Laduno
7
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Abb.13: Entwicklung Bahnhofsumfeld Ettelbruck
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Verband Ettelbruck PAP MISCHNUTZUNG: Wohnungsflächen, Dienstleistung, Gewerbe Bruttobauland: 6.500 m² AUFTEILUNG: Anzahl Wohnungen: 40 Einheiten Einzelhandel und Gastronomie: 4 000 m² Bruttogesamtfläche Dienstleistung: 1 000 m² BGF
Ettelbruck Gare + Verband
Quelle : Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015
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projets d’aménagement et concepts territoriaux
Quelle : www.nordstad.lu
Quelle : www.nordstad.lu
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ZENTRALE ACHSE NORDSTAD - ZAN 2.0
I. Einleitung
Abb.14: Städtebauliche Entwicklung Erpeldange Zentrum
Abb.16: Entwicklung Brasserie Diekirch
Erpeldange Zentrum (2013)
Brasserie Diekirch- „Dräieck Dikrech“ MISCHNUTZUNG Wohnungsflächen, Geschäftsbereiche, Büros Nettobauland: 2,5 ha Bruttogesamtfläche: 27 400 m² - 42 000 m² AUFTEILUNG: Anzahl Wohnungen: min. 165 bis max. 337 Einheiten Geschäftsfläche: 4 200 m² Bruttogesamtfläche Dienstleistung: 15 000 m² BGF
Plan Directeur + PAP Bruttofläche des Plan Directeur: ca. 16,4 ha Brutto-Geschossfläche (BGF): Wohnen: ca. 90.289 m² Büro / Dienstleistung: ca. 7.363 m² Handel: ca. 8.753 m² Öffentliche Nutzungen: ca. 5.184 m² Anzahl Wohnungen: ca. 620 / Anzahl Einwohner: ca. 1400 WW+ (Projektsteuerung), Planet+ (Urbanismus), TR-Engineering (Infrastruktur), Schroeder & Associés (Ver-
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März 2017
Quelle : www.nordstad.lu Abb.17: Plan Directeur Haemerich / Schlammfelder in Diekirch
kehr), ernst+partner (Freiraum) Quelle: www.nordstad.lu
Abb.15: Städtebauliche Entwicklung Erpeldange Laduno
Erpeldange Laduno PAP Bruttofläche Bebauungsplan: ca. 27.000 m²; 8 Gebäudekörper mit durchgängiger 2 - geschossige Tiefgarage; Brutto – Geschossfläche Total: ca. 55.500 m² o Büro / Dienstleistung: ca. 31.635 m² (57 %) Hotel: ca. 8.325 m² (15 %) Wohnen: ca. 4.995 m² (9 %) Handel / Gastronomie: ca. 6.660 m² (12 %) Freizeit: ca. 3.885 m² (7 %) Anzahl Wohnungen: min. 25 – max. 50 min. 700 / max. 800 Stellplätze (in Anhängigkeit der zukünftigen Funktionen)
Abb.18: Entwicklungsansatz Areal Langfelder
Quelle : Planungen rha reicher haase associierte GmbH / Holweck Bingen Architectes / Schroeder & Associés (2015)
WW+ (PAP) Wettbewerb: Tatiana Fabeck (Urbanismus), terra.nova (Freiraum), Schroeder & Associés (Verkehr)
Quelle : PROgroup / Rudy Reuter
Quelle: www.nordstad.lu
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Abb.19: Flächenverfügbarkeit Stand Dezember 2015 CIMETIERE
Ueber der Flossbach
ca. 6,8 ha Schlammfelder
Walebroch
ca. 9,2 ha
AAL SEEEREI
Langfelder
Walebroch
ASPORT
ca. 2,1 ha
BATISELF In den Pehlen In der untersten Gewann
ca. 3,2 ha Schafspfad
ca. 1,9 ha Beim Wangertsgart
ca. 0,7 ha
P&T
ca. 3,4 ha (ges. ca. 6,2 ha
Unter dem Flosberg
Oben Lorenzen
ca. 0,6 ha (ges.ca. 1,8 ha)
Oben Welteschgart
In den Steinkaulen
Oben dem Hirtenhaus
Flächenverfügbarkeit CACTUS
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015, Orthophotos 2013 © ACT
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I.B.3. Flächenverfügbarkeit Eine einheitliche Flächenentwicklung wie die der ZAN 1.0 kann aufgrund der Flächendisponibilität nicht verfolgt werden; das Bild der ZAN 2.0 setzt sich wie ein Puzzle aus verschiedenen Teilbereichen unterschiedlicher Größe zusammen, welche nach und nach ergänzt werden können Zukünftige Erweiterungen / Ergänzungen / Umnutzungen sind im Gesamtkonzept berücksichtigt, die Anschlussmöglichkeiten bleiben bestehen Flächenverfügbarkeit besteht aus Freiflächen bzw. entsteht im Wesentlichen durch Auslagerung bestehender Betriebe aus dem Plangebiet in das neue interkommunale Gewerbegebiet Fridhaff Durch Unklarheit vieler Betriebe hinsichtlich ihrer Entwicklungsperspektiven im Bestand kam es zu mehrmaligen Veränderungen der Flächenverfügbarkeit im Entwurfsprozess (im Bereich Schafspad) - Antwort im Plan Directeur Konzept durch Aufzeigen langfristiger Umnutzungsmöglichkeiten (Phase 2)
Abb.21: Verschiedenartige Charakter innerhalb des Plangebiets
Insgesamt stehen 9 teilweise zusammenhängende Flächen mit einem Gesamtumfang von ca. 27,0 ha kurz- bis mittelfristig zur Verfügung (inklusive des östlich angrenzenden Plan Directeur „Schlammfelder“ / „Haemerich“ und „Areal Langfelder“ in Diekirch) Langfristig inklusive der Zwischenbereiche (Zusatzflächen oberhalb des ZAN-Korridors zwischen Friedhof und Batiself/Asport) weitere 12 ha (Phase 2) Zusammenhängende Flächengrößen von ca. 0,7 ha bis ca. 9,2 ha Durch gegenwärtig unterbrochenen, langfristig aber gegebenen Zusammenhang einzelner Teilflächen Andeutung einer grundlegenden städtebaulichen Struktur in Zwischenbereichen Bebauung in Teilbereichen aufgrund ihrer extremen Lage im Hochwasserbereich nicht anzustreben (Flächen in Ingeldorf, gegenwärtig nicht im PAG als bebaubare Zone ausgewiesen) Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l.
Abb.20: Planungsraum aus südlicher Richtung mit Blick auf den Goldknapp
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l.
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map.geo
Le géoportail national du G
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Quelle : Nordstad.lu Abb.23: Auszug aus dem Plan d‘aménagement partiel
Date d'impression: 17/03/2017 08:39
Abb.22: Planausschnitt des PAG en vigueur von Erpeldange-sur-Sûre und des überarbeiteten PAG der Gemeinde Diekirch von 2016
Quelle : www.geoportail.lu
I.B.4. Planungsrechtliche Rahmenbedingungen Plan d‘aménagement partiel Basis = Règlement grand-ducal du 2 février 1981 déclarant obligatoire le plan d´aménagement partiel portant création de zones industrielles à caractère
national dans les régions du pays autres que le sud umfasst im Ganzen 41,9 ha www.geoportail.lu est un portail d'accès aux informations géolocalisées, données et services qui sont mis à disposition par les administrations publiques luxembourgeoises.
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Echelle approximative 1:5000
Droits d'auteur: Administration du Cadastre et de la Topographie. http://g-o.lu/copyright
PAG Stand der Ausarbeitung der PAG zum Zeitpunkt der Erarbeitung des PD ZAN 2.0 -- PAG Erpeldange-sur-Sûre in der Ausarbeitung - Abstimmung mit PD ZAN 2.0 zwecks Zonierung und städtebaulicher Koeffizienten für PAP NQ -- PAG Diekirch Ende 2015 in Prozedur eingereicht, Ende 2016 genehmigt, parallel wurde der Plan d‘aménagement partiel auf dem Gemeindegebiet Diekirch aufgehoben - Abstimmung mit PD ZAN 2.0 vor Einreichung in Prozedur basierend auf Plan d‘aménagement partiel Großteil der Flächen im Plangebiet als zones d‘activités / commerciales ausgewiesen (Bereich Nordwestlich der RN) angrenzende Bereiche in Ingeldorf (südöstlich der RN) und Diekirch als Wohngebiete ausgewiesen Quelle : RGD déclarant obligatoire le plan d´aménagement partiel portant création de zones industrielles à caractère national dans les régions du pays autres que le sud, 02. Februar 1981
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2 größere Freiflächen in Ingeldorf im aktuellen PAG nicht als bebaubare Zonen ausgewiesen
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1394/7892
1395/7893
Abb.26: Darstellung der Besitzverhältnisse
I.B.5. Besitzverhältnisse
1413/6588
1395/7964
1370/7190
1372/7191
1368/8053
1305/8754 1423/8050
Abbildung zeigt die unterschiedlichen Besitzverhältnisse auf Basis der PCN und
1364/7597
1368/8052
1423/8049 1406/7965
1399/7896
1425/8063
1330/8173
1368/8051
des Relevé parcellaire 2015
1431/8066 1400/5335
1360/8059
1360/8753
1437/8069 1437/8070
1459/8079
1360/8055
1358/8061
1358/8062
1336/8802
1343/7779
1459/8078 1425/8065
1343/7778
1437/8071
1466/8018
1431/8068
1466/8083
1304/8800
1304/8801
1358/8060
1431/8067
1304/8799
1360/8054
1360/8056
1466/8020
1466/8019
relativ grossteilige Parzellenstruktur - sollte Umsetzung erleichtern
1330/8174
1425/8064
1466/8022
1466/8021
Vielzahl verschiedener Besitzer, teilweise jedoch zusammenhängend
1353/8228
1457/8015
1343/4761
1437/8072
1446/8073
1343/4762
1353/8230
1353/8159
1459/8081
1343/7780
1353/8158 1446/8074 1343/8504
1472/8084
1511/8094
1458/7989
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Abb.24: Landwirtschaftliche Parzelle zwischen Gewerbehallen
1449/8075
1343/7784 1343/8503 1343/7782 1353/8229
1472/8085 1488/5653
1449/8076
1354/6349
1476/8089
1534/3848
1440/7929
1478/8091
1493/5592
1478/8176
1488/5651
1478/8175
1488/5650 1488/5649
1534/7950
1448/7600 1448/8740
1440/7928
1488/5648 1448/8741
1491/8633
1448/7835
1506/7603
1534/7948
1485/7438
1486/7698
1491/8121
1491/8632
218/2000
1343/7783
1440/7930
1474/3281
1488/5652
1534/7949
15/393 1486/7341 205/2016
1534/7951 205/1860
19/749 218/1999
1523/7699 1527/7509 1523/7898
227/1633 218/1998
205/2017
190/4
205/1995
205/1834 205/1857
190/418
228/1634
1534/5907
214/1880
205/1994
192/1869
192/1868
1527/7899
225/1161
214/1878
214/1879 205/1856
190/1876
249/1164
214/1877
205/1833 189/1875
197/1899 214/1720
191/1827 197/1898
253/1618
253/1325
249/1165
253/1249 188/0
253/1250 253/1274 253/1330 191/1829
253/1298
191/1831 191/1828
253/1425
187/1825
253/1637
191/1830 253/1422
249/1059
253/1421
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l.
253/1610 180/2059 253/1874 253/1465 253/1501 253/1464 198/1710
253/1500
180/1824
165/2022
253/1463
Abb.25: Vom CR abgehende Bestandsstraße in der zone industrielle zur Erschließung rückwärtiger Grundstücke
253/1462 253/1499 253/1498
163/1578 153/0
253/1466 160/1816
55/1119
253/1473
163/1820 163/1818
149/1539
253/1611
60/0 258/1504
66/408
145/1812 61/0
149/1814
145/1810 253/1902 144/1808
63/892
145/1811 63/893 258/1542 64/0
253/1904
293/1197
141/1805
269/1543
293/1198
258/1506
292/1432
290/1550
258/1507
138/416
258/1508 258/1509 306/1554
137/1279
305/1201
134/1802
309/1530
139/1804
113/1787
280/1649
290/1551
451/1612
280/1639
280/1646
451/1204
269/2008
280/1638
280/1650
135/1980 113/1788
269/2009
280/1651
296/1199 296/1200
280/1640 280/1645
280/1648
135/2041 113/1791
485/2045
110/1785
135/2043
485/2047
490/2055 490/2057 496/1726 496/1725
113/1790
496/1946 496/1945
102/1795
454/1517
485/2046
455/1724
496/1862
301/1553
453/1593 301/1552
490/2058
486/1445 453/1595 454/1518
497/1889
496/1697
496/1240
281/1652
453/1568
490/2054
496/1699 496/1709
102/1793
297/2015 453/1569
454/1514
490/2056
280/1647 280/1626 281/1627
454/1515
490/2050 490/1988 490/2052
496/1698 102/1794
281/1628
296/2003
454/1516
485/2048
490/2053 102/1792
280/1546
280/1642
280/1643
135/2044
490/2049 490/2051
102/1796
280/1641
280/1644
453/1613
135/2042
453/1614 497/1888
496/1838 496/1837 496/1836
455/1659
497/1242
453/1598
474/1696
474/1695 537/1866
453/1605
470/1694
522/1748
522/1751
522/1750
470/1693
453/1603
470/1692 522/1752
521/1755 470/1691 497/1839
521/1753
625/1758
521/1754
470/1690
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l.
470/1689
520/1770
520/1765
470/1688
520/1766
470/1687
518/1228 501/1989
520/1767
470/1686 500/1382 470/1685
520/1864
501/1126 504/71
520/1863
501/1990
511/1840 605/1762 503/0
509/0 516/1093
510/0
19
1304/8798
1360/8778
1401/5322
1466/8024 1466/8023
p
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s. à r. l.
projets d’aménagement et concepts territoriaux
PLAN DIRECTEUR
I. Einleitung
März 2017
Abb.27: Bestand entlang der N7 in Richtung Ettelbruck im Bereich Zufahrt Walebroch
ZENTRALE ACHSE NORDSTAD - ZAN 2.0
I.B.6. Nutzungsstruktur im Bestand umgebende Bebauung oberhalb der zentralen Achse geprägt von vorwiegend großen Kubaturen verschiedenster Strukturen: Baugewerbebetriebe, Autozubehör, Einkaufsmärkte, Baumärkte, Werkstätten, Busreiseunternehmen, Dienstleistungsbetriebe etc.; dazwischen landwirtschaftlich genutzte Flächen; hier prinzipiell größere Strukturen vorhanden unterhalb der Bahntrasse Mischung aus bestehender EFH-Bebauung, landwirtschaftlich genutzten Flächen, Tankstellen, Autohäusern, Einkaufsmärkten etc. - insgesamt kleinteiligere Strukturen beidseitig Freiflächen unterschiedlicher Größe; landwirtschaftliche Nutzung eingeschränkte Verknüpfung der jeweiligen Bereiche durch fehlende Querbarkeit der Bahnstrecke
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l.
Abb.28: Bebauungsstruktur und Freiflächen an der N7 (Blickrichtung Diekirch)
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l.
Abb.30: Bebauungstruktur entlang der Bahnachse unterhalb Walebroch
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l.
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l.
Abb.31: Freifläche zwischen Waldrand und Sportfachgeschäft im Eingangsbereich Walebroch (Blickrichtung Diekirch)
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l.
Abb.29: Bebauungsstruktur entlang des CR 359 mit Bahnlinien (Blickrichtung Ettelbruck)
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projets d’aménagement et concepts territoriaux
20
ZENTRALE ACHSE NORDSTAD - ZAN 2.0
(Geplantes) Gewerbegebiet Fridhaff
I. Einleitung
Maison Relais École
PLAN DIRECTEUR Internat
März 2017
Jos Schmitt
Maison des Soins Sacré-Coeur
Abb.34: Nutzungsbeziehungen und Distanzen im Plangebiet
I.B.7. Nutzungsbeziehungen im Plangebiet
DIEKIRCH Administration Communale
fehlende Verbindung der bebauten Bereiche mit unterschiedlichen Funktionen bzw. Potenzialflächen durch die Trennwirkung der Bahnschiene und der Haupt-
Projet Unter dem Haemerich
verkehrsachse RN7
Stadtzen Fußgäng
Lycée Classique
dadurch bedingt die fehlende Vernetzung der Grünbereiche der Sauer im Süden und des nördlichen Waldrandes lange Wege für Fussgänger und Radfahrer zwischen den aktuellen Bahnübergängen (bis 1km eine Richtung)
Centre Sportif
Centre S
Schoulzentrum & Maison Relais
Bedarf für zusätzliche Querungsmöglichkeiten für den sanften Verkehr - vor al-
lem im Übergangsbereich der Potenzialflächen Schafspad - Oben Lorenzen und Administration Communale
Schlammfelder /Haemerich - Langfelder
dadurch Möglichkeit der Reduzierung des Zeit-/ Wegeaufkommens um ca. 50% Abb.32: Fußgängerübergang im Bereich Friedhof Ingeldorf
Projet Reuter
Maison des Soins Gruef
ERPELDANGE PAP
Nutzungsbeziehungen und Distanzen im Plangebiet
Projet Nordstad Lycée
Erpeldange Centre
Centre d´Education Différenciée
ALDI
Projet Centre Sportif
PAP Rue du Cimetière
Centre Hospitalier du Nord Projet Laduno
LIDL
ca. 0 im 0 k 4 5 be ten ca8.MBildungseinrichtung inu
h Lage Administation Communale m/
Lycée Technique Agricole Lycée Technique Ettelbruck
0 m /h
. 60 bei 4km
Cactus
ca9
n ute Min
ca.
Soziale Einrichtung 1,3 Z: *
5
F Bahnhof / K
25 *1, m 0 ad: 6Sportive r r Einrichtung . 0 ah / F hen ca /h 2 , m c 1 4k Stadtkern r* pre Lage Administation Communale Großflächiger Einzelhandel bei nge nts ten ßgä weg e u u F n i ß : r u M Lage Administation Communale 6 Bildungseinrichtung kto 0m F Großflächiges Gewerbegebiet Fridhaff ca. gfa we ca. 50 h m / . U Bildungseinrichtung d.h us 4km Soziale Einrichtung Naherholung/Freiraum/Natur . pl bei jew en t u n i Soziale Bahnhof 8 MEinrichtung ca.
Stadtkern Quelle: Bearbeitung pact Projet s.à r.l. Umfeld Gare
00 5 . ca
Abb.33: Einspurige Zufahrt und Fußgängerübergang im Bereich Zufahrt Walebroch
ETTELBRUCK Administration Communale
ca6 Minuten
Stadtkern
Lycée Technique pour Professions de Santé
m /h 0 0 . 4 bei 4km
Stadtzentrum/ Fußgängerzone
m
ca
0 .4 0
m
Bahnhof Sportive Einrichtung
ca.
Entwicklungsprojekte - Planung/PAP
Sportive Einrichtung Großflächiger Einzelhandel
CHNP Centre Pontalize
Centre Sportif
Centre Nationale de Formation Professionelle Continue
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l.
Stadtkern
Großflächiger Großflächiges Einzelhandel Gewerbegebiet Fridhaff
Bedeutsame funktionale Verknüpfung
Lage Administation Communale
Großflächiges Gewerbegebiet Fridhaff Naherholung/Freiraum/Natur
Zukünftig bedeutsame funktionale Verknüpfung
Bildungseinrichtung
Naherholung/Freiraum/Natur
Funktionale Verflechtung Plangebiet
Soziale Einrichtung
Entwicklungsprojekte - Planung/PAP
Querungsmöglichkeit Bahn
Bahnhof
Entwicklungsprojekte - Planung/PAP
Sportive Einrichtung
Bedeutsame funktionale Verknüpfung
Großflächiger Einzelhandel
Bedeutsame funktionale Verknüpfung Zukünftig bedeutsame funktionale Verknüpfung
Großflächiges Gewerbegebiet Fridhaff
Zukünftig bedeutsame funktionale Verknüpfung Funktionale Verflechtung Plangebiet
Naherholung/Freiraum/Natur
Funktionale Verflechtung Plangebiet Querungsmöglichkeit Bahn
21 Entwicklungsprojekte - Planung/PAP
Querungsmöglichkeit Bahn Kurz- bis Mittelfristige Flächenverfügbarkeit Kurz- bis Mittelfristige Flächenverfügbarkeit
Kurz- bis Mittelfristige Flächenverfügbarkeit Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015
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projets d’aménagement et concepts territoriaux
II. Städtebauliches Konzept ZAN 2.0
PLAN DIRECTEUR
März 2017
ZENTRALE ACHSE NORDSTAD - ZAN 2.0
II. Städtebauliches Konzept ZAN 2.0
Abb.35: Städtebauliches Modell - Darstellung Phase 1 mit gegenwärtig verfügbaren Flächen und Phase 2 mit Entwicklungspotenzial Zwischenbereiche CIMETIERE
Ueber der Flossbach
Schlammfelder
Walebroch
AAL SEEEREI werksinterne Nutzung
Langfelder
Walebroch
ASPORT BATISELF In den Pehlen In der untersten Gewann
Schafspfad
Beim Wangertsgart
P&T
Holweck Bingen Archite
Bereich „Langfelder“ Ba
Nutzung/ Funktion
Unter dem Flosberg
Oben Lorenzen
Wohnen Bestand
Öffentliche Nutzung
Gewerbe Bestand
Öffentlicher Freiraum
Wohnen
Oben Welteschgart
Freiraumvernetzung
Mischnutzung (Wohnen, Versorgung, Büro/Dienstleistung)
In den Steinkaulen
Gewerbe/Dienstleistung
Oben dem Hirtenhaus
Phase 2 - langfristig
CTUS
Zentrale Achse
PN Fußgänger/Radfahrer Bestand/Planung PN KFZ/Fußgänger/Radfahrer Bestand/Planung Werksinterner Übergang
Holweck Bingen Architectes / Schroeder & Associés Bereich „Langfelder“ Basis Vorplanung PROject (progroup) Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015, Orthophotos 2013 © ACT
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ZENTRALE ACHSE NORDSTAD - ZAN 2.0
II. Städtebauliches Konzept ZAN 2.0
PLAN DIRECTEUR
März 2017
Abb.37: Skizze Modellentwicklung
II.A. Bestand
Gegenwärtig im Wesentlichen Ausweisung der Industrieflächen als Aktivitätszone von nationalem Interesse und dadurch Unterbindung gegensätzlicher baulicher Maßnahmen Anknüpfungspunkte an Wohnfunktionen südlich (Ingeldorf) und östlich (Diekirch) Nördlich bewaldeter Hangverlauf des Goldknapp Südlich gelegene Sauer als lineare Gliederungselemente des gesamten Raums Teilbereiche in Ingeldorf gegenwärtig nicht im PAG als bebaubare Flächen ausgewiesen
II.B. Städtebauliches Modell Das städtebauliche Modell stellt die Grundlage für das hieraus entwickelte Strukturkonzept dar. Es unterscheidet sich durch seine Maßstäblichkeit (keine Darstellung von Gebäuden, flächenhafte Grobstrukturierung des Plangebiets) und seine Aussagekraft (im Wesentlichen darauf beschränkt, wo welche Funktionen vorgesehen sind). Grundlage: Verknüpfung der umgebenden Naturräume mit Bebauungskonzept der ZAN 2.0
Abb.36: Entwicklungsprinzip ZAN 2.0
Orientierung am mit den Verkehrsplanungsbüros festgelegten Korridor (vgl. Verkehrskonzept); langfristige Entwicklungsmöglichkeit der zentralen Achse als urban geprägter Boulevard mit entsprechend vielfältigen Funktionen - unabhängig vom Bestand der Schiene Beschränkung der Mischnutzung auf direkt an der ZAN gelegene Bereiche; ergänzende, kleinteilige Mischfunktionalität (Arzt, Bäcker Frisör etc.) im Übergangsbereich zur reinen Wohnnutzung, die wiederum direkt an den bestehenden Freiräumen (Goldknapp, Sauer) liegen Erhalt des wesentlichen Freiraumbestandes südlich der Bahnlinie in Ingeldorf; Reduzierung des baulichen Entwicklungspotenzials auf die direkten Lagen an der zentralen Achse bzw.
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l.
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l.
die Ergänzung des Bestands Baustein "Neue Technologien" als neuem, zukunftsfähigem Entwicklungsmotor und wirtschaftlichem Standbein für die Nordstad etwa über Eco-Technologien (Definition nach dem Ecotechnics `95 - International Symposium
on Ecological Engineering: „Ecotechnics is defined as the method of designing future societies within ecological frames“ (Quelle: wikipedia)); langfristige Erweiterbarkeit durch Potenzialflächen in der direkten Umgebung (Teilbereich 9) Integration von Flächen zur Förderung des Klein- und Startupgewerbes entsprechend dem Grundprinzip der Entwicklung des Fridhaff für Großbetriebe; Renaissance der Manufaktur (Teilbereich 3) Verknüpfung der baulichen Struktur mit den umliegenden Freiräumen entlang der Sauer und des Goldknapp zusätzliche Darstellung der zwischen den gegenwärtig zur Verfügung stehenden Potenzialflächen liegenden Bereiche (zwischen Friedhof in Ingeldorf und Bereich Walebroch) zur besseren Veranschaulichung der langfristigen Verknüpfungsoption des Bestandes mit der gegenwärtigen Planung des städtebaulichen Modells
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ZENTRALE ACHSE NORDSTAD - ZAN 2.0
II. Städtebauliches Konzept ZAN 2.0
Abb.38: Städtebauliches Konzept Darstellung Phase 1 mit gegenwärtig verfügbaren Flächen und Phase 2 mit Entwicklungspotenzial Zwischenbereiche CIMETIERE
Ueber der Flossbach
Soziale Einrichtung
Schlammfelder Soziale Einrichtung
Walebroch
AAL SEEEREI
Zufahrt Astron
Langfelder
werksinterne Nutzung
Walebroch
ASPORT BATISELF In den Pehlen In der untersten Gewann
Schafspfad
Soziale Einrichtung
Place Goldknapp
Gebäude / Potenzial EG (1.Phase)
Beim Wangertsgart
Kleingewerbe-Hof
Gebäude / Potenzial EG (2.Phase)
P&T
Gebäudebestand Erschließung
Unter dem Flosberg
Ökolog. angelegter Parkplatz
Öffentlicher Raum/ Platz
Soziale Einrichtung
Freiraum - öffentlich
Oben Lorenzen
Freiraum - privat
Oben Welteschgart
Grünstruktur Bestand Grünstruktur Planung
In den Steinkaulen Oben dem Hirtenhaus
Korridor Zentrale Achse
Bestand Soziale Einrichtung
PN Fußgänger/Radfahrer Bestand/Planung PN KFZ/Fußgänger/Radfahrer Bestand/Planung Werksinterner Übergang
Holweck Bingen Architectes / Schroeder & Associés Bereich „Langfelder“ Basis Vorplanung PROject (progroup) Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015, Orthophotos 2013 © ACT
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Holweck Bingen Architectes / Schroe
Bereich „Langfelder“ Basis Vorplanu
ZENTRALE ACHSE NORDSTAD - ZAN 2.0
II. Städtebauliches Konzept ZAN 2.0
II.C. Strukturkonzept / Städtebauliches Konzept
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Abb.39: Teilbereiche der ZAN 2.0 mit kurz- bis mittelfristig verfügbaren Flächen und langfristiger Integrierbarkeit von Zwischenbereichen
10
Das städtebauliche Konzept wird aus dem städtebaulichen Modell heraus detailliert entwickelt und dient als
9B
Grundlage für konkrete städtebauliche, verkehrliche und freiraumplanerische Entwicklungen. Es soll aufgrund der Verfügbarkeit von Flächen unterschiedliche Planungshorizonte von kurz- bis langfristig integrieren. Neben der Entwicklung der neuen zentralen Achse steht hierbei die Einbindung des Bestandes und dabei besonders der angrenzenden Wohngebiete im Vordergrund. 3
Gesamtkonzept
4
5
6
7
8
11
9
2
1
Stadt, Land, Fluss: Harmonische Gesamtentwicklung von der Sauer über die ländlich geprägten Strukturen Ingeldorfs bis an die urbane Zentrale Achse Nordstad und Verknüpfung der neu entstehenden Bebauungsstruk-
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015, Orthophotos 2013 © ACT
turen mit dem Bestand über vielfältige Freiräume
Abb.40: Prinzip: Stadt - Land - Fluss
ZAN als klar definierter, zentraler Stadt-, Verkehrs- und Freiraum mit hoher öffentlicher Frequentierung, daher optional stärkere Ausnutzung der Grundstückstiefen in den Erdgeschosszonen zur Entwicklung einer vielfältigen Nutzungsstruktur (Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten, Büros und Dienstleistungsunternehmen etc.) möglich und im Strukturplan angedeutet verschiedenartig geprägte Bereiche mit jeweils eigener Identität aber in sich stimmigem Gesamtbild Ausbildung unterschiedlicher Dichten von urbanen bis hin zu typisch ländlichen Bauweisen mit entsprechenden Bautypologien und Höhenstaffelung; Auflockerung über öffentliche Freiräume Schaffung öffentlicher Räume wie Parkanlagen und Platzbereiche mit Aufenthaltsqualität als Naherholungsmög-
Quelle: www.swp-plus.de
lichkeit Erzeugung von Lebendigkeit durch Kombination verschiedener Nutzungen vornehmlich entlang der zentralen Achse, in reduzierter Form auch an räumlichen Aufweitungen und Platzbereichen innerhalb der Wohnquartiere möglich offenes Konzept mit gemeinsamen Innenhöfen und Durchquerungsmöglichkeit, kein geschlossener Blockrand; raumbildende Struktur in Platzbereichen sowie zur Straßenraumdefinition Flachdachbauweise in allen Teilbereichen - mit Nutzung der Dachflächen zur Regenrückhaltung und/oder energetischen Maßnahmen Ansiedlungsmöglichkeit für Kleingewerbe in Form eines Gewerbehofes
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l.
grundsätzlich hochwertige, Gestaltbild prägende Architektur mit Mehrwert durch Gebäudedetails wie Rücksprünge, Höhenversprünge etc. die dem öffentliche Raum zu Gute kommen und ihn spannungsvoll definieren Entwicklung von Freiräumen (privat/öffentlich) als Puffer zwischen kurz- bis mittelfristig verfügbaren Teilbereichen und langfristig verfügbaren Flächen, bedingt durch vornehmlich gewerbliche Funktionen mit großkubaturigen Bestandsgebäuden Öffnung der Bebauung zu bestehenden und neuen Grünstrukturen Entwicklung von Grünkorridoren als räumliche Gliederung der städtebaulichen Struktur
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l.
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II. Städtebauliches Konzept ZAN 2.0
Abb.41: Städtebauliches Nutzungskonzept CIMETIERE
Ueber der Flossbach
Soziale Einrichtung
Schlammfelder Soziale Einrichtung
Walebroch Kleingewerbe-Hof
AAL SEEEREI
Zufahrt Astron
Langfelder
werksinterne Nutzung
Walebroch
ASPORT BATISELF In den Pehlen In der untersten Gewann
Schafspfad
Soziale Einrichtung
Place Goldknapp
Beim Wangertsgart
Kleingewerbe-Hof
P&T
Ho
Be
Unter dem Flosberg
Ökolog. angelegter Parkplatz
FUNKTIONEN ZAN 2.0
Soziale Einrichtung
Wohnen
Oben Lorenzen
Mischnutzung (Wohnen, Versorgung, Büro/Dienstleistung)
Oben Welteschgart
Soziale Einrichtung
en Steinkaulen
Kleingewerbe Oben dem Hirtenhaus
Bestand Soziale Einrichtung
Holweck Bingen Architectes / Schroeder & Associés Bereich „Langfelder“ Basis Vorplanung PROject (progroup) Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015, Orthophotos 2013 © ACT
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II. Städtebauliches Konzept ZAN 2.0
Abb.42: Skizze Nutzungszuordnung
II.D. Nutzungskonzept Nutzungskonzept als Konkretisierung des städtebaulichen Modells auf Basis des Strukturkonzepts Notwendigkeit der Einbindung in bestehende Wohnstruktur im Bereich Ingeldorf und Diekirch, d.h. Anknüpfung vornehmlich über Wohnfunktionen Konzentration auf Wohnfunktion, kleinere Büro-/ Gewerbetätigkeiten wie Arztpraxis, Bäckerei, Versicherungsvertretung, Frisör ö.ä.m. punktuell in den Wohngebieten möglich & günstigstenfalls an Platzaufweitungen und/ oder der zentralen Erschließungsstraße eingebunden entlang der zentralen Achse Konzentration verschiedener Nutzungen als Mischgebiet mit Einzelhandels- und Büroflächen in den Erdgeschosszonen zur Entwicklung einer lebendigen Promenade; komplette Entwicklung von Gebäuden für Büro- oder Dienstleistungsfunktionen möglich zentraler Entwicklungsschwerpunkt im Übergangsbereich Schafspfad - Oben Lorenzen durch zentrale Lage im gesamten Gebiet, neuen Fuß- und Radwegeübergang, Grünzug, Platzaufweitung und entsprechende Nutzungsdurchmischung Nutzungskonzentration entlang der ZAN durch sehr gute ÖPNV-Anbindung und zur Reduzierung des Verkehrsaufkommens innerhalb der Quartiere (Prinzip "Stadt der kurzen Wege"), fußläufige Erreichbarkeit der einzelnen Funktionen aus den Quartieren heraus über sehr gut ausgebildetes Fußwegenetz punktuelle Integration sozialer Einrichtungen wie Kindergarten, Kinderhort, Bürgerhaus oder ähnlichem zur ausreichenden Versorgung auf Gesamtgebietsebene Kleingewerbehof als Auftakt der ZAN im Westen Entwicklungsbereich für neue Technologien wie z.B. Eco-Technology im Eingangsbereich Walebroch (T9) denkbar Möglichkeit der Ansiedlung zusätzlicher Forschungs- und/oder Bildungseinrichtungen auch langfristig möglich Bereich Schlammfelder / Haemerich als Übernahme aus Plan Directeur, keine konkreten Aussagen zu Areal Langfelder, Entwicklung als Mischgebiet mit groß- und kleinflächigen Einzelhandelsflächen im Erdgeschoss und Wohnfunktion in den Obergeschossen Konzentration auf kleinteilige, der Quartiersversorgung dienende Nutzungen Erweiterung des Nutzungsspektrums über ortsspezifische Funktionen hinaus nur als Ergänzung bzw. Unterbin-
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l.
dung von Kaufkraftverlusten der innerstädtischen Handelsstruktur von Ettelbruck und Diekirch über Promenadensteg Entwicklung eines andersartigen und besonderen Funktions- und Einkaufskonzeptes bzw. eines ortsspezifischen Einkaufsflairs möglich, welches entsprechend andersartige Geschäftszweige umwirbt und Konsumenten zusätzlich anzieht Ansiedlung großflächigen Einzelhandels durch Kleinteiligkeit der Bebauung auf bestimmte Bereiche beschränkt und nur in begrenztem Umfang erwünscht
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Abb.43: Städtebauliches Konzept - Höhenentwicklung CIMETIERE
Ueber der Flossbach
Schlammfelder
Walebroch
AAL SEEEREI
Langfelder
Walebroch
ASPORT BATISELF In den Pehlen In der untersten Gewann
Schafspfad
Beim Wangertsgart
P&T
Unter dem Flosberg
Höhenentwicklung ZAN 2.0
Oben Lorenzen Oben Welteschgart
Erdgeschosszone 2,5 Geschosse
In den Steinkaulen
3 Geschosse 3,5 Geschosse
Oben dem Hirtenhaus
4 Geschosse 6 Geschosse
Holweck Bingen Architectes / Schroeder & Associés Bereich „Langfelder“ Basis Vorplanung PROject (progroup) Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015, Orthophotos 2013 © ACT
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Abb.45: Erhöhung und Reduzierung der Gebäudehöhen entsprechend der Lage
II.E. Strukturkonzept - Höhenentwicklung Anpassung der Höhenentwicklung auf Lage im (Tal-) Raum: vom steil abfallenden Goldknapp über leichtes Gefälle zur zentralen Achse, praktisch ebenes Gelände im Zwischenbereich unterhalb des Straßenraums bis hin zur deutlich tiefer liegenden Sauer insgesamt moderate Gebäudehöhen mit maximal 4 Geschossen (nur ein Gebäude ist 6-geschossig am Kreuzungspunkt N7-zentale Achse) entlang der zentralen Achse eingeschossige Bauweise der flächigen Hallenkubaturen in der zone industrielle weicht 3- bis 4-geschossiger Bauweise; durch Breite der zentralen Achse entsteht keine unangemessene Differenz zur 1- bis 2-geschossigen Bestandsbebauung auf der gegenüberliegenden Seite (Ingeldorf) Abstufung der Geschossigkeit jeweils von der Achse weg von 4 über 3,5 auf 2,5 bis 2 Geschosse 2,5 Geschosse (Erdgeschoss - Obergeschoss - Staffelgeschoss) als hauptsächlich verwendete Gebäudehöhe
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l.
über gesamten Entwicklungsraum hinweg grundsätzlich Flachdachbauweise mit Staffelgeschossen zur Reduzierung des visuellen Eindrucks in Übergangsbereichen sowie im Blockinneren
Abb.46: Prinzipskizze Abstufung der Gebäudehöhen von der Achse in die Randbereiche
Orientierungsgröße für Wohnbebauung vornehmlich anhand des umliegenden Wohnbestands Möglichkeit einer besseren Nutzung der Grundstücksflächentiefe über 1-geschossige Entwicklung der Erdgeschosszone entlang der ZAN Akzentuierung von Eingangs- und Platzbereichen generell leichte Erhöhung der Bebauung durch (teilweise) Lage im Hochwassergebiet, d.h. Erdgeschoss wird dadurch bedingt als Hochparterre ausgeführt um über HQ100-Level zu liegen (vgl. Idee Promenadensteg und Kapitel Hochwasser)
Waldrand
ZAN Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l.
ca.12 m
ca.13 m
ca.12 m
ca.17 m
ca.12 m
ca.18 m
ca.37 m
ca.24 m
ca.155 m
ca.12 m
ca.145 m
200
Abb.44: Prinzipschnitt durch das Gelände im städtebaulichen Übergangsbereich Schafspfad - Oben Lorenzen
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l.
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PROMENADE
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Skizze Promenadensteg
II.F. Konzeptansatz Promenadensteg entlang der Zentralen Achse 2.0 soll als Teil einer lebendigen Funktionsdurchmischung eine Schaufensterpromenade entwickelt werden. Diese soll sich jedoch gegenüber „herkömmlichen“ Fußgängerzonen oder Stadtzentren bzw. hier besonders den Innenstädten von Diekirch und Ettelbruck durch eine reduzierte Form, Größe aber auch
PROMENADENSTEG
Darstellung nach außen unterscheiden das Thema Hochwasser als negativer Aspekt der Diskussion um die städtebaulichen Entwicklung der zentralen Achse soll zum positiven und in einen Imagefaktor - zunächst ausschließlich für den hier behandelten Bereich - umgewandelt werden; grundsätzliches Prinzip hierbei (siehe auch Kapitel Hochwasser): mit Hilfe eines Podests steht man bei den Wassertiefen des HQ100 von ca. 0,5 Metern Höhe entlang der zentralen Achse im Trockenen. Schaltet man dieses System den Gebäuden an der Achse vor, entsteht eine durchgängige, höher gelegene Wegeverbindung entlang der gesamten Blockfront; diese wird um die Ecken in das Quartier hinein bis zur Hochwasserstandslinie verlängert, umschliesst so im Extremfall den gesamten Blockrand. Dieses Prinzip kann in die anderen Wohnbereiche integriert werden, etwa in Bereichen, die zu Retentionszwecken vertieft und über den Steg erschlossen werden die geplanten Freiräume in Ingeldorf zur Sauer hin könnten so gestalterisch in das Gesamtbild integriert werden der Steg als Promenade ist durch eine an- und entsprechende Gestaltung Blickfang und sorgt für eine andersarti-
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l.
ge Einkaufsatmosphäre. Der Steg ist gegenüber dem Straßenraum durch seine Überhöhung abgesetzt und erhaben; bei einer Breite von 3-4 Metern bleibt genug Platz zum Flanieren, für Sitzgelegenheiten, zur Integration von Auf- und
HQ100-Level
Abgängen sowie zur individuellen Gestaltung der Ladenvorbereiche (z.B. durch Bepflanzung) das Thema Promenadensteg wird so im günstigsten Fall in allen Teilbereichen als Element eingesetzt und so zu einem individuellen, identitätsstiftenden Merkmal der ZAN 2.0
PROMENADENSTEG
Quelle: www.haefner-jimenez.de
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l.
Lage Promenadensteg Platzräume als Verbindungselemente des Stegs Freiräume als Verbindungselemente des Stegs Straßenräume als Verbindungselemente des Stegs Lage des Promenadestegs an der ZAN und Überführung in Wohngebiete, auf Platzbereiche und in Grünflächen
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Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015, Orthophotos 2013 © ACT
Weiterführung Idee Steg durch Wohngebiet sowie als interessantes Freiraumelement (Sitz- und Liegefläche, Spielelement etc.)
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Quelle: www.unterwegs-in-spandau.de / www.royalhaskoningdhv.com
P&T ZENTRALE ACHSE NORDSTAD - ZAN 2.0 Ökolog. angelegter Parkplatz
II. Städtebauliches Konzept ZAN 2.0
PLAN DIRECTEUR
März 2017
Unter dem Flosberg
Abb.47: Städtebauliches Konzept - Teilbereich 1
II.G. SozialeStrukturkonzept Einrichtung
- Teilbereiche
II.G.1. Strukturkonzept - "In den Steinkaulen" (Teilbereich 1) Oben Lorenzen
Oben Welteschgart
Reduzierung der Bebauung aufgrund der Hochwasserlage auf Bereiche an der zentralen Achse, große Freifläche in Richtung
Sauer Mischnutzung mit 2,5 - 3,5 Geschossen zur Definition des Stra-
In den Steinkaulen
ßenraums der zentralen Achse
Oben dem Hirtenhaus
Bautypologien: Geschosswohnungbau und Doppelhäuser, ReduBestand Soziale Einrichtung
zierung der Dichte und Anpassung der Wohnformen zum Bestand hin Erschließung über westlich gelegene Zufahrt sowohl von Norden wie Süden möglich und als Fußweg an die Achse oder in das
S
Wohngebiet fortsetzbar; Ausbildung eines anspruchsvollen Gesichts zur ZAN sowie einer städtebaulichen Eingangssituation Fußwegeverbindung in die Umgebung Beachtung der angrenzenden Funktionen hinsichtlich ihrer Zugänglichkeit
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015, Orthophotos 2013 © ACT
Abb.48: Städtebauliches Konzept - Teilbereich1 - Beispiele
Quelle: www.spato.at / www.pinterest.com / www.ecologis-nussloch.de / www.baufritz.com
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PLAN DIRECTEUR
März 2017
ZENTRALE ACHSE NORDSTAD - ZAN 2.0
II. Städtebauliches Konzept ZAN 2.0
Soziale Einrichtung
Place Goldknapp
Abb.50: Städtebauliches Konzept - Teilbereich 3
II.G.2. Strukturkonzept - "Unter dem Flosberg" (Teilbereich 3) nördlicher, aus Richtung Ettelbruck entstehender neuer "Kopf" der baulichen Entwicklung entlang der Achse
Beim Wangertsgart
Kleingewerbe-Hof
P&T
Idee: Kleingewerbehof als Kreativquartier mit verschiedenartigem Kunsthandwerk und kleinen Handwerksbetrieben mit Bündelung Verwaltungsaufwand der ansässigen Unternehmen, Wiederbelebung der Manufaktur; Ziel: Synergieeffekte, neuer Ökolog. "Hotspot" für die Nordstad, Angliederung von nicht störendem
Unter dem Flosberg
angelegter
Arbeiten an Wohnbebauung entlang der zentralen Achse, Parkplatz Pufferfunktion für umgebende gegenwärtige und zukünftige Nutzungen
Soziale Einrichtung
über Platzaufweitung und Innenhof Entwicklung flexibler Kommunikationsräume z.B. für Ausstellungen; zudem Beginn neue
Oben Lorenzen
Fuß- und Radwegeverbindung entlang des nördlichen Waldrandes (bis an die Rue Dr. Jean-Pierre Glesener in Diekirch über
Oben Welteschgart
bestehenden Feldweg) Bautypologien: Büro- und Gewerbebauten mit architektonischer Aussagekraft; Möglichkeit kleinteiligerIn Zusatzfunktionen in der den Steinkaulen Erdgeschosszone z.B. Café
Innenhoferschließung über vorgelagerten, öffnenden Platzbereich, seitlich angeordnete Parkmöglichkeiten für Besucher
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015, Orthophotos 2013 © ACT
Oben dem Hirtenhaus
Bestand Soziale Einrichtung
CACTUS Abb.49: Städtebauliches Konzept - Teilbereich 3 - Beispiele
Quelle: www.mag-mainz.de / www.ecola-award.eu / www.gmh-hamburg.de / www.koelnarchitektur.de
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In den Pehlen ZENTRALE ACHSE NORDSTAD - ZAN 2.0
II. Städtebauliches Konzept ZAN 2.0
PLAN DIRECTEUR
März 2017
In der untersten G
Abb.51: Städtebauliches Konzept - Teilbereich 5 (4&6)
Schafspfad
II.G.3. Strukturkonzept - "Beim Wangertsgart" (Teilbereich 5 sowie 4 & 6 langfristig) Teilbereich 5 als gegenwärtig verfügbare Fläche, langfristiges Entwicklungspotenzial und grundsätzlich gleichermaßen strukturierte Flächen westlich (Teilbereich 4) und östlich (Teilbereich 6) Definition der zentralen Achse über bis zu 4-geschossige Gebäude, Höhenabstufung nach Norden in Richtung Waldrand mit 2,5 bzw. 3 (soziale Einrichtung) Geschossen städtische Dichte entlang der Achse, Reduzierung im rückwärtigen Bereich
Soziale Einrichtung
Quartiersbildung mit Erschließung von Süden und langfristiger zentraler Durchgangsstraße in West-Ost-Rich-
Place Goldknapp
tung (zunächst für Teilbereich 5 als Stichstraße mit Wendemöglichkeit) und angegliedertem Platzraum Ausbildung klare Raumkante entlang der Achse, Öffnung der baulichen Struktur in Richtung Waldrand und Schaffung von fußläufigem Zugang zur geplanten - langfristig durchgängigen - Wegverbindung oberhalb der Wohnbebauung entlang der zentralen Achse vornehmlich Wohnnutzung in den Obergeschossen, Büro/Dienstleistung möglich,
Beim Wangertsgart
werbe-Hof
Erdgeschosszone für anderweitige Nutzungen verfügbar; reine Wohnnutzung zum nördlichen Waldrand hin
P&T
kleinteilige anderweitige Funktionen im
Bereich der Querstraße (W-O) und der vorgesehenen Platzaufweitung möglich
dezenter Rücksprung der Bebauung ent-
lang der zentralen Achse zwischen 4 und 5 zur
em Flosberg
Ausbildung einer Eingangssituation mit kleinem Platzbereich
Soziale Einrichtung
tiersinnenbereich mit angegliedertem Freiraum und unmittelbarer Nähe zur Fußwegeverbindung
Oben Lorenzen Oben Welteschgart
soziale Einrichtung / Kindergarten im Quar-
Bautypologien:
Geschosswohnungsbau,
Reihenhäuser, Bürogebäude
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015, Orthophotos 2013 © ACT
Abb.52: Städtebauliches Konzept - Teilbereich 5 (4&6) - Beispiele
Oben dem Hirtenhaus
Bestand Soziale Einrichtung
Quelle: www.schoener-wohnen.de / www.informationsdienst-holz.de/ www.inhabitat.com / www.connaissancedesenergies.org
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ZENTRALE ACHSE NORDSTAD - ZAN 2.0
II. Städtebauliches Konzept ZAN 2.0
A
Abb.54: Städtebauliches Konzept - Teilbereich 7
II.G.4. Strukturkonzept - "Schafspfad" (Teilbereich 7 sowie 8 langfristig)
BATISELF
elementarer Verknüpfungspunkt innerhalb des Konzepts durch die zentrale Lage der verfügbaren Flächen entlang der neuen ZAN 2.0 und freiräumlicher Übergangsbereich vom Waldrand über zentrale Achse und Teilbereich "Oben Lorenzen" bis zur Sauer in südöstlicher Richtung
In den Pehlen
Funktionsmischung mit urbanem Platz am Boulevard als zentralem Element; neuer lokaler Versorgungsschwerpunkt und Quartierstreffpunkt, Erhöhung Bruttogeschossfläche Einzelhandel gegenüber Wohnfunktion an dieser Stelle möglich; reine Wohnnutzung zum nördlichen Waldrand hin kleinteilige anderweitige Funktionen im Bereich der Querstraße (W-O) und der vorgesehenen Platzaufweitung möglich Definition der zentralen Achse über bis zu 4-geschossige Gebäude, Höhenabstufung nach Norden in Richtung Waldrand auf 2,5 Geschosse; der Übergangsbereich wird über 3-geschossige Gebäude definiert; unterhalb der Achse
Schafspfad
3-geschossige Bauweise zur besseren Adaption der Umgebungsbebauung insgesamt verdichtete - urbane - Bauweise als neuem Stadtteilzentrum der ZAN 2.0 und damit Absetzung von anderen Teilbereichen Fußwegeverbindungen innerhalb der Quartiere und darüber hinaus Anknüpfung an übergebietliche Wegeverbindungen (Waldrand, Grünzug), Gestaltung der Innenhöfe als gerne in Anspruch genommene Soziale
Aufenthaltsbereiche der Anwohner; reduzierEinrichtung
Place Goldknapp
ter privater Freiraum
Anschluss an soziale Einrichtung / Kin-
dergarten westlich (Teilbereich 5) oder südlich (Teilbereich 2)
Kleingewerbe-Hof
Wangertsgart Bautypologien:Beim Geschosswohnungsbau
mit Mischnutzung in der Erdgeschosszone, Büro- & Dienstleistungsgebäude oder Handel
P&T
möglich, Reihenhäuser Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015, Orthophotos 2013 © ACT
Abb.53: Städtebauliches Konzept - Teilbereiche 7 - Beispiele
Ökolog. angelegter Parkplatz
Unter dem Flosberg
Soziale Einrichtung
Oben Lorenzen Oben Welteschgart
n den Steinkaulen Quelle: www.geheimoverdegrens.nl / www.kcap.eu / www.mauss-bau.de / www.skyscrapercity.com
Oben dem Hirtenhaus p
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Bestand Soziale Einrichtung
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us
ZENTRALE ACHSE NORDSTAD - ZAN 2.0
II. Städtebauliches Konzept ZAN 2.0
Soziale Einrichtung Abb.55: Städtebauliches Konzept - Teilbereiche 2
Place Goldknapp
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II.G.5. Strukturkonzept - "Oben Lorenzen" (Teilbereich 2) Quartiers- und Straßenraumdefinition entlang der ZAN, Erschließung von Süden über Ergänzung / Fortführung der bestehenden Straßen des Gebiets „Im großen Acker“ östlich; Bündelung über integrierten Platzbereich im Quartier-
Beim Wangertsgart
sinnenbereich Straßenrandbebauung als räumlicher Abschluss zur großen Grünfläche zwischen Plangebiet und Sauer Definition der zentralen Achse über bis zu 4-geschossige Gebäude im westlich an die Achse grenzenden Bereich, 3
P&T
Geschosse als Abstufung zum östlichen Bestand, Höhenabstufung nach Süden mit 3 und schließlich 2,5 Geschossen entlang der zentralen Achse vornehmlich Wohnnutzung in den Obergeschossen, Büro/Dienstleistung möglich, Erdgeschosszone für anderweitige Nutzungen verfügbar; reine Wohnnutzung im Innenbereich kleinteilige anderweitige Funktionen im Bereich des Platzes möglich, hier auch Integration einer sozialen Einrichtung / Kindergarten mit angegliedertem Freiraum und Fußwegeverbindungen in die
Soziale Einrichtung
Umgebung Bautypologien: Geschoss-
Oben Lorenzen
wohnungsbau mit Mischnutzung im EG entlang
Oben Welteschgart
der Achse, Reihenhäuser, im Innenbereich zum Freiraum hin als Übergang / baulicher Abschluss Doppel- und Einfamilienhäuser
Bestand Soziale Einrichtung Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015, Orthophotos 2013 © ACT
Abb.56: Städtebauliches Konzept - Teilbereich 2 - Beispiele
Quelle: www.stein-hemmes-wirtz.de / www.nextroom.at / www.ge-architekten.de / www.baunetzwissen.de
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Ueber der Flossbach
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II. Städtebauliches Konzept ZAN 2.0
Soziale Einrichtung
Abb.57: Städtebauliches Konzept - Teilbereich 9 und 9B
II.G.6. Strukturkonzept - „Walebroch“ (Teilbereiche 9, 9B) Differenzierung in Teilbereich 9 und 9B durch die Gesamtfläche teilende Gemeindegrenze von Erpeldange und Diekirch neue Zufahrt Walebroch durch Verlagerung und Ausbau des bestehenden Bahnübergangs in östlicher Richtung 4-geschossiges Gebäude (Mischnutzung), im Erdgeschoss integrierter Schlammfelder Einzelhandelsfläche als Auftakt noch vor Überquerung der Bahngleise
Soziale Einrichtung
neue Torsituation durch beidseitige Bebauung im Anfangsbereich des Walebroch; städtebaulicher Akzent durch Dominante möglich mit 6 Geschossen - ortsbildprägend; Funktion: Büro- und Dienstleistungs-
Walebroch
quartier (Eco-Technology als möglicher Entwicklungsmotor der ZAN 2.0) entlang der Achse (mit unmittelbarer Aussenwirkung) mit zentralem Parkhaus, nach West und / oder Ost langfristig erweiterbar bzw. durch Ansiedlung weiterer Betriebe ergänzbar (Synergieeffekte), gro-
AAL SEEEREI
ßes Wohngebiet Walebroch mit vielfältigen Bebauungsstrukturen über kleinen Platzbereich anschließend ruhige Wohnlage durch Unterbindung Durchgangsverkehr (versenkbaZufahrt Astron
Langfelder
werksinterne Nutzung
Walebroch
ASPORT
LF
en In der untersten Gewann re Poller, Durchfahrt für ÖPNV und NMIV) drei zentral angeordnete Blöcke als Entwicklungskern bestehend aus Durchmischung von 3-geschossigen Mehrfamilien- und Reihenhäusern; dazwischen liegender großer Platzbereich für Quartiersaktivitäten anschließend vierter Block, leicht versetzt und gedreht, verknüpft Bestand und Neuplanung nach Norden Öffnung der Bebauung zum Waldrand mit Herstellung von Wegeverbindungen zum bestehenden Feldweg und Reduzierung der Dichte durch Beschränkung auf Einfamilienhauswohnformen mit Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015, Orthophotos 2013 © ACT
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2,5 Geschossen
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II. Städtebauliches Konzept ZAN 2.0
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Abb.59: Städtebauliches Konzept - Teilbereich 9 und 9B- Beispiele Zufahrt Walebroch
zentral liegende soziale Einrichtung / Kindergarten zum Waldrand hin, für Anwohner des Teilbereichs sicher fußläufig erreichbar kleinteilige anderweitige Funktionen im Bereich der Plätze möglich Bautypologien: Büro- und Dienstleistungsgebäude entlang der Achse mit möglicher Mischnutzung im EG, Geschosswohnungsbau Reihenhäuser, zum Freiraum hin als Übergang Reihen-, Doppel- und freistehende Einfamilienhäuser Quelle: www.mittewest.de/ www.activo-haus.de / www.architekturmeldungen.de
Abb.58: Städtebauliches Konzept - Teilbereich 9 und 9B- Beispiele Wohngebiet Walebroch
Quelle: www.fuehrer-kosch-juerges.de / www.ecologis-nussloch.de (3)
Quelle: www.stein-hemmes-wirtz.de / www.haus.de / www.uni-trier.de
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CIMETIERE
Abb.60: Städtebauliches Konzept - Teilbereich 10 und 11
ZENTRALE ACHSE NORDSTAD - ZAN 2.0
II. Städtebauliches Konzept ZAN 2.0
II.G.7. Strukturkonzept - "Schlammfelder" / „Haemerich“ (Teilbereich 10) Übernahme und Integration Plan Directeur "Unter dem Haemerich" (Büro rha/Holweck Bingen/Schroeder Ass.) als Teil des urbanistischen Gesamtkonzepts
Ueber der Flossbach
Verknüpfungsbereich zwischen Areal "Walebroch" und dem Stadtkern in Diekirch entlang der zentralen Durchgangsstraße Gesicht des Boulevards in dem in Richtung Bahnhof Diekirch abknickenden Teilbereich der zentralen Achse Blockrandausbildung über 4-geschossige Wohngebäude entlang der zentralen Achse, Erdgeschosszone mit integrierten Dienstleistungsflächen; zentrale, mittig gelegene Quartierszufahrt aus südlicher Richtung; großer
Soziale Einrichtung
zentraler Quartiersplatz; nach Norden Reduzierung der Gebäudehöhen auf 2,5 bis 3 Geschosse soziale Einrichtung / Kindergarten mit großem Freibereich entlang der Durchgangsstraße Bautypologien: neben den Mehrfamilienhäusern mit/ohne anderweitiger Nutzung im Erdgeschoss sind Reihenhäuser von 3 bis 6 Einheiten und Doppelhäuser vorgesehen; Entwicklungsprozess in 3 Phasen Ausbildung von Gemeinschaftshöfen in den Quartiersinnenbereichen Projekt arrangiert sich mit den Grundzügen des Masterplans für die Entwicklung der ZAN 2.0 (Korridor der Zentralen Achse, Freiraumkorridore, Anknüpfung motorisierter / nichtmotorisierter Verkehr etc.
Schlammfelder
II.G.8. Strukturkonzept - „Areal Langfelder“ (Teilbereich 11)
BRAUEREI
Übernahme der grundsätzlich gehaltenen Vorplanung des Büros PROject (progroup) Lage direkt südlich gegenüber dem Entwicklungskonzept "Schlammfelder"; Ausbildung Fassade zur zentralen Achse nach Norden, zentraler Korridor durch das Gebiet in Längs- und Querrichtung eröffnet Möglichkeiten für den nichtmotorisierten Verkehr grundsätzliche Nutzungsbestimmung: klein- und großflächiger Kommerz mit Wohnnutzung in den oberen Ge-
AAL SEEEREI
schossen, unterteilt in Entwicklungsphasen Grundzüge der ZAN 2.0 werden respektiert
Langfelder
roch
Holweck Bingen Architectes / Schroeder & Associés Bereich „Langfelder“ Basis Vorplanung PROject (progroup) Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015, Orthophotos 2013 © ACT
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II. Städtebauliches Konzept ZAN 2.0
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Abb.61: Dreidimensionale Eindrücke des gesamten Plangebiets
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015
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II. Städtebauliches Konzept ZAN 2.0
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Abb.62: Vergleich der Strukturen: Bestand (Darstellung als Schwarzplan)
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015
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II. Städtebauliches Konzept ZAN 2.0
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Abb.63: Vergleich der Strukturen: Planung (Darstellung als Schwarzplan)
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015
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II. Städtebauliches Konzept ZAN 2.0
Abb.64: Abgrenzung Teilbereiche
II.H. Strukturkonzept - Berechnung Potenzial BGF / Einwohner / Arbeitsplätze Die Werte für die Flächen in der Gemeinde Diekirch wurden sowohl im Vorfeld als auch nochmal auf Basis des ge-
10
nehmigten PAG abgeglichen.
9B
3
ZENTRALE ACHSE NORDSTAD - ZAN 2.0
4
5
6
7
8
9
Die Werte für die Flächen in der Gemeinde Erpeldange-sur-Sûre dienten der Erarbeitung der Koeffizienten für die städtebaulichen Dichten der jeweiligen PAP „nouveaux quartier“ im PAG Projekt. Diese wurden in mehreren Arbeits-
11
sitzungen mit dem PAG Büro abgestimmt. Diese sind der Tabelle im Anhang zu entnehmen. Als Teil dieses Prozesses erfolgte auch eine Abstimmung für die Umsetzung des Plan Directeur ZAN 2.0 im PAG Projekt der Gemeinde Erpeldange-sur-Sûre bezüglich der Zonierung und den entsprechenden Festsetzungen in der Partie écrite. Folgende Annahmen wurden dabei für die jeweiligen Gebiete getroffen: 1. Annahmen für Wohngebiete (zone d‘habitation 1) min. 90% Wohnen, max. 10% Dienstleistung.
2
2. Annahmen für Mischnutzungsgebiete (zone mixte urbaine) Minimal Szenario Wohnen (entspricht Maximal Szenario Dienstleistung + Handel/Gewerbe):
1
Prinzip: Erdgeschoss und 1. Obergeschoss Dienstleistung und/oder Handel/Gewerbe, andere Obergeschosse Wohnnutzung, unter Berücksichtigung von Minimalwerten für Wohnnutzung: Teilbereiche 1 und 2: min. 60% Wohnen bezogen auf die maximale BGF,
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015, Orthophoto 2013 © ACT
Teilbereiche 4-9: min. 50% Wohnen bezogen auf die maximale BGF. Maximal Szenario Wohnen (entspricht Minimal Szenario Dienstleistung + Handel/Gewerbe): Prinzip: Erdgeschoss Dienstleistung und/oder Handel/Gewerbe, andere Geschosse Wohnnutzung Für Teilbereich 3 (Gewerbehof): Relation Dienstleistung zu Handel/Gewerbe 35/65 Für alle anderen Bereiche: Relation Dienstleistung zu Handel/Gewerbe 65/35 Dienstleistung enthält rund 1.800 m2 für soziale Einrichtungen (an mehreren Stellen im Plangebiet vorgesehen, bspw. Kindertagestätte), sowie die Fläche für ein Parkhaus im Teilbereich 9 mit rund 8.000 m2, die horizontale Differenzierung von Nutzungen darf eine vertikale Differenzierung nicht ausschließen, d.h. wenn ein reines Bürogebäude an der zentralen Achse errichtet werden soll, muss dies unter Einhaltung der Min-/ Max-Parameter möglich sein,
Abb.65: Entwicklungswerte aller Teilbereiche (Zusammenfassung)
Bruttofläche Einwohner min Einwohner max Arbeitsplätze min. Arbeitsplätze max.
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durch Minimal / Maximal Szenarien wird eine gewisse Spannbreite innerhalb der einzelnen Funktionen erreicht, die einen flexibleren Umgang mit den Erfordernissen der Realität eröffnen
Phase 1 Phase 2 TOTAL 26,8 ha 12,4 ha 39,2 ha 2.551 Ew 1.057 Ew 3.608 Ew 3.105 Ew 1.237 Ew 4.341 Ew 1.870 AP 307 AP 2.177 AP 2.403 AP 553 AP 2.956 AP
Hochgerechnete Gesamtzahlen in Bezug auf die Szenarien 1. Phase zwischen ca. 2.550 und 3.100 Einwohner zwischen ca. 1.870 und 2.400 Arbeitsplätze 2. Phase zusätzlich zwischen ca. 1.050 und 1.230 Einwohner zwischen ca. 300 und 550 Arbeitsplätze
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II. Städtebauliches Konzept ZAN 2.0
Abb.66: Entwicklungswerte für Teilbereiche (detailliert - Werte auf-/abgerundet))
Teilbereich Nr
Bruttofläche
% Abtritt
Nettofläche
BGF
[Ar]
[m2]
[m2]
Ingeldorf
[Ar]
Diekirch
BGF Wohnen min. max.
Wohneinheiten min. max. [WE]
BGF Dienstl. min. max.
[WE]
[m2]
BGF Handel/Gew. min. max.
[m2]
[m2]
[m2]
1
62,0
25%
46,5
4.900
3.300
3.750
18
27
750
1.000
400
550
2
320,0
28%
230,0
23.300
18.350
20.550
116
134
2.050
3.450
750
1.550
3
71,0
26%
53,0
6.400
0
600
0
5
3.770
4.160
6.190
2.240
4
87,5
35%
57,0
7.850
5.450
6.550
45
54
850
1.550
450
850
5
187,0
29%
133,0
18.700
11.250
13.550
73
92
3.650
5.750
1.550
2.700
6
179,0
25%
134,0
16.550
11.050
13.100
69
86
2.250
4.000
1.200
2.150
7
322,0
31%
223,0
27.700
19.800
22.200
128
148
3.580
5.900
1.950
3.200
8
496,0
26%
367,0
41.100
29.550
35.100
194
239
3.900
7.500
2.100
4.050
9
822,0
35%
534,0
82.100
49.300
58.050
334
440 18.400
27.400
5.650
10.500
9b*
475,0
35%
309,0
22.500
22.500
22.500
115
115
0
0
0
10**
681,0
siehe PD
siehe PD
50.300
45.500
45.500
308
308
3.100
3.100
1.700
1.700
11***
220,0
siehe Projekt
siehe Projekt
24.300
6.100
12.150
43
87
7.900
11.850
4.250
6.400
TOTAL
3.923
222.150 253.600
1.443
1.737 50.200 75.660 26.190
35.890
0 325.700
Basis genehmigter PAG Diekirch *max. 25 WE/ha entsprechend ZAD **Daten „Plan Directeur Haemerich“ ***max. 50% BGF Wohnen oder Dienstleistung (entsprechend Zone commerciale) Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l.
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Abb.67: Impression - Ansicht Place Goldknapp
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Abb.68: Impression - Ansicht Tor zum Walebroch
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II. Städtebauliches Konzept ZAN 2.0
ZENTRALE ACHSE NORDSTAD - ZAN 2.0
Abb.69: Impression - Ansicht zentrale Achse mit vorgelagertem Steg
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l.
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c
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s. à r. l.
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III. Verkehrskonzept ZAN 2.0
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III. Verkehrskonzept ZAN 2.0
Abb.70: Verkehrskonzept - Straßenhierarchie
werksinterne Nutzung
Eϳ Ͳ ,ĂƵƉƚǀĞƌŬĞŚƌƐƐƚƌĂƘĞ Z ϯϱϵ Ͳ njĞŶƚƌĂůĞ ^ĂŵŵĞůƐƚƌĂƘĞ ^ĂŵŵĞůƐƚƌĂƐƐĞ sĞƌŬĞŚƌ
ŶůŝĞŐĞƌƐƚƌĂƘĞͬ ƌƐĐŚůŝĞƘƵŶŐƐƐƚƌĂƘĞ tŽŚŶƐƚƌĂƘĞ ĂŚŶ ; ĂŚŶŚĂůƚ ZĂĚŝƵƐ ϱϬϬŵͿ &ƵƘͲͬZĂĚǁĞŐ
ĂŚŶƺďĞƌŐĂŶŐ ;D/sͬ ED/sͿ ĞƐƚĂŶĚͬ<ŽŶnjĞƉƚ Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015, Orthophotos 2013 © ACT ƵƐƐƚƌĞĐŬĞ ĞƐƚĂŶĚ ƵƐƐƚƌĞĐŬĞ ƌŐćŶnjƵŶŐ ;<ŽŶnjĞƉƚͿ %86
p
a
c
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50
%86
ƵƐŚĂůƚ ĞƐƚĂŶĚͬ<ŽŶnjĞƉƚ ;ZĂĚŝƵƐ ϯϬϬŵͿ
Baukörper
Baukörper
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III. Verkehrskonzept ZAN 2.0
3,0m
4,0m
2,0m
3,0m
privates Vorland
Geh- und Radweg
Versickererung/ Grünstreifen
privates Vorland
PLAN DIRECTEUR
6,0m Öffentlicher Raum
Abstimmung mit komobile (Mobilitätskonzept Nordstad) und Schroeder & Associés (Corridor multimodal) Abb.71: N7 in Blickrichtung Diekirch
III.A. Bestand
- Wohnstraße
Nationalstrasse als zentrales Bindeglied zwischen Ettelbruck und Diekirch mit hohem Verkehrsaufkommen vornehmlich in den Stoßzeiten CR gegenwärtig als reine Erschließungsstraße der zone industrielle in Ingeldorf, Anbindung an N7 über westliche Auf- und Abfahrt der Nordstraße und bestehende Zufahrt Walebroch (als Einbahnstraße) großflächige Betriebe entlang der zone industrielle ohne weitere innere Erschließung (mit Ausnahme der Zufahrt
Baukörper
Baukörper
zwischen Aldi und Batiself-Baumarkt) Bahnlinie als Anbindung von Diekirch an das Schienennetz, jedoch markante Barriere der nördlichen und südlichen Bauflächen, fehlende Durchlässigkeit und fehlende Querungen
3,0m
4,5m
2,0m
3,0m
privates Vorland
Mischverkehrsfläche
Grünstreifen
privates Vorland
6,5m Öffentlicher Raum
III.B. Erschließungskonzept III.B.1.
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l.
Hauptverkehrsstraße / zentrale Sammelstraße
Abb.73: Innerstädtische Hauptverkehrsstraße
- Anliegerstraße/ Erschließungsstraße
stark frequentierte Straßen mit überörtlichem Verkehr (N7); wesentliche Verbindungsfunktion CR 359 als Hauptverkehrsstraße oberhalb der Bahntrasse mit Funktion einer zentralen Sammelstraße Trennung durch Bahngleise und beschränkte Querungsmöglichkeiten
kurz- mittel- und langfristige Strategie erforderlich (von gegenwärtiger Situation über Zwischenstufen abhängig v.d. Flächenverfügbarkeit bis zum Ziel des offenen Boulevards vgl. nachfolgende Kapitel)) verschiedene Verkehrsträger MIV - ÖPNV - NMIV Definition durch ausgeprägte Durchmischung verschiedener Funktionen: Wohnen, Arbeiten, Freizeit, Einkaufen; auch großflächige Nutzungen möglich
Baukörper
Baukörper
Bebauung kann in stärker urban geprägten Teilbereichen direkt an den öffentlichen Raum angrenzen ohne bzw. mit sehr geringer privater Vorzone (0-3m) RN mit eigener Busspur in jeweiliger Richtung, Unterscheidung MIV - NMIV durch Trennung von Straße und Gehweg Straßenbreite CR durch Bahnverlauf auf ca. 6m reduziert, Anlage eines breiten Fuß- und Radwegs (ca. 5m) bei bebaubaren Flächen
3,0m
5,25m
2,5m
3,0m
privates Vorland
Mischverkehrsfläche
Grünstreifen/ Parken
privates Vorland
Parken entlang der zentralen Achse in Parkhäusern, Tiefgaragen und in gekennzeichneten Flächen; Kurzzeitparken für schnelle Erledigungen vorsehbar
7,75m
Geschwindigkeit: 50 km/h
Öffentlicher Raum Quelle: www.adac.de
III.B.2.
Abb.72: Innerstädtische Sammelstraße - Beispiel + Straßenquerschnitt
Sammelstraße
- Sammelstraße
Verkehr mit Quartiersbezug, direkte Anbindung an Hauptverkehrsstraße reduzierte Funktionsmischung: vorwiegend Wohnen und punktuell Arbeiten, kleinflächige Funktionen Unterscheidung MIV - NMIV durch Trennung von Straße und Gehweg Fahrbahnbreite ca. 5,25m, im Bereich Walebroch 6,5m für ausreichende ÖPNV-Befahrbarkeit Straßenraumdefinition durch Bebauung mit geringer privater Vorzone (3-4m) zu Gunsten der rückwärtigen Gartenbereiche, Durchgrünung Straßenraum
Baukörper
Baukörper
von der Fahrbahn separierter Fußweg öffentliches Parken in ausgewiesenen Flächen im Straßenraum oder in Parktaschen Geschwindigkeit je nach Lage und Situation (z.B. vorgesehene Pollerabtrennung Walebroch, Stichstraßenprinzip Phase 1 Gebiet zwischen Friedhof Ingeldorf und Batiself) 30 bis 50 km/h
Quelle: www.richter-ingenieure.de
3,0m
2,5m
privates Vorland
Gehsteig
1,5m
6,5m
1,5m
Fahrbahn
Angebotsstreifen
2,5m Gehsteig
Angebotsstreifen
11,5m Öffentlicher Raum Quelle: www.richter-ingenieure.de / Bearbeitung komobile
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- Hauptverkehrsstraße (N7) Abschnitt Walebruch - Diekirch
p
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3,0m
4,5m
2,0m
3,0m
privates Vorland
Mischverkehrsfläche
Grünstreifen
privates Vorland
6,5m
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Öffentlicher Raum
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III. Verkehrskonzept ZAN 2.0
Abb.74: Anliegerstraße - Straßenquerschnitt + Beispiel
ße
III.B.3.
Anliegerstraße / Erschließungsstraße
indirekter und direkter Straßenbezug, Grundstückserschließung Wohnnutzung Fahrbahn = Mischverkehrsfläche, Straßenraumdefinition durch Bebauung mit geringer privater Vorzone (3-4m) Baukörper Baukörper
3,0m
5,25m
privates 3,0m Vorland privates Vorland
Mischver4,0m kehrsfläche Geh- und Radweg
Baukörper
2,5m
Baukörper
zu Gunsten der rückwärtigen Gartenbereiche, Straßenraumdurchgrünung Abstellmöglichkeit PKW im Straßenraum (Geschwindigkeitsreduzierung durch Fahrbahnversatz)
3,0m
Grünstreifen/ 3,0m privates 2,0m Parken Vorland Versickerprivates erung/ Vorland Grünstreifen 7,75m
Geschwindigkeit 30 km/h Quelle: Bearbeitung komobile / www.difu.de
Öffentlicher Raum 6,0m Öffentlicher Raum
Abb.75: Wohnstraße - Straßenquerschnitt + Beispiel
III.B.4.
Wohnstraße
direkter Straßenbezug, Grundstückserschließung, begrenzte Länge, öffentlich & privat können "verschmelzen" Wohnnutzung, Erschließung eingeschränkter Zahl an Wohneinheiten Fahrbahn: Aufenthaltfläche, Spielstraße, keine Unterscheidung der Verkehrsträger, keine Abstellmöglichkeit
Baukörper
Baukörper Baukörper
3,0m
2,5m
6,5m
privates 3,0m Vorland privates Vorland
Gehsteig
Fahrbahn
1,5m 4,5m Angebots-
Mischverstreifen kehrsfläche
6,5m
2,0m
Grünstreifen
11,5m
PKW bzw. Abstellmöglichkeit nur auf gekennzeichneten Flächen (Bündelung Parkraum), bei sehr kurzen Wegen
Bau-
1,5m
körper 2,5m
3,0m Angebotsprivates streifen Vorland
evtl. auch keine Wendemöglichkeit
Gehsteig
Straßenraumdefinition durch Bebauung mit geringer privater Vorzone (3-4m) zu Gunsten der rückwärtigen
Öffentlicher Raum
Gartenbereiche, Straßenraumdurchgrünung
Quelle: Bearbeitung komobile / www.wohnlust-immobilien.de
Geschwindigkeit 20 km/h
Öffentlicher Raum
raße (N7) Abschnitt Walebruch - Diekirch Abb.76: Quartiersweg - Beispiele
aße
III.B.5.
Quartiersweg/ Fuß- und Radweg
kleinräumige Erschließung Quartier, Verbindung zwischen Quartieren oder der Naherholung dienend (Feldweg) Ergänzung Straßennetz, Funktion als Abkürzung für den NMIV
BUS Baukörper Baukörper
3,0m
Baukörper 13,0m
6,0m
privates 3,0m Vorland privates Vorland
Geh- und
5,25m Radweg Mischverkehrsfläche
2,5m
3,0m
Grünstreifen/ Parken
privates Vorland
7,75m
Fahrbahn
notbefahrbarer Fußweg zum Be- und Entladen, Innenerschließung Quartier, Breite 2,5 bis 3m, Feuerwehrzu-
Baukörper
2,5m
3,5m
3,0m
Hecke
Geh- und Radweg
privates Vorland
fahrt Fußweg: ausschließlich dem Fußgänger und Radfahrer vorbehalten Wegeraumdefinition durch Bebauung, grüne Hofbereiche
25,0m
Öffentlicher Raum
Maßstab 1:200 (A3)
Quelle: www.seg-ostfildern.de / www.annazeitz.de
Öffentlicher Raum
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III. Verkehrskonzept ZAN 2.0
Abb.78: Parkkonzepte + Gestaltungsbeispiele
III.C. Parkierungskonzept
Parken ausserhalb Gebäude
die Parkierung wird den jeweiligen Grundstücken zugeordnet, wobei der ruhende Verkehr keine dominante Erscheinung darstellen soll und in Hoch- oder Tiefgaragen gebündelt wird Realistisches Mischprinzip verschiedener Parkformen: oberirdisch, unterirdisch, in Gebäuden wie ausserhalb von Gebäuden Sammlung des privaten Parkverkehrs vorzugsweise in Kollektivgaragen; durch Lage im Hochwassergebiet und eine dadurch erforderliche Anordnung bestimmter Funktionen wie Wohnen oberhalb des HQ100-Levels, ermöglicht u.a. die Nutzung eines Parkgeschosses unterhalb des HQ100-Levels Sammlung des darüber hinaus anfallenden Verkehrs (Funktionen Besuch, Einkauf etc.) in Tiefgaragen, Park-
Parken jeweils im Gebäude
häusern und punktuellen Sammelstellplätzen in den jeweiligen Straßenräumen (bis auf schmale Wohnstraßen) oder in Form von Parktaschen; besonderes Augenmerk auf Gestaltung und Einbindung oberflächiger Parkplätze da Straßenbild prägend (z.B. durch Eingrünung) Stärkung des nichtmotorisierten Verkehrs durch Schaffung von Durchlässigkeit innerhalb der Quartiere den einzelnen Teilbereich angepasster, reduzierter Stellplatzschlüssel sowohl privater wie öffentlicher Stellplatzmöglichkeiten Parkhäuser als gestaltbildprägende Bauten: -- Möglichkeit der Integration entlang der zentralen Achse in zentralen, stärker frequentierten, funktional gemischten Bereichen (Einkaufsmöglichkeiten, Büros etc.);
Parken in eigenem Gebäude (Parkhaus)
-- durch Fassadengestaltung eine "Sprache" aller Parkhäuser: eindeutige Auffindbarkeit -- Vorteil: weniger MIV im Quartier und Bündelung, weniger Verkehrsfläche für dezentrale Erschließung bedeutet mehr Fläche für andere Funktionen, Lage/Erschließung an Seitenstraße des Boulevards sinnvoll -- Thematisch auch innerhalb der einzelnen (Wohn-) Bereiche als Sammelgarage ("autofreies Quartier") denkbar Schaffung konkreter Rahmenbedingungen und Anreize zur Reduzierung des PKW-Verkehrs (u.a. Ausbau ÖPNV, Stellplatzreduzierung für bestimmte Funktionen / Unternehmen und Kostenerstattung ÖPNV-Ticket durch Arbeitgeber/Staat, Förderung NMIV durch gut ausgebautes Netz und Gesundheitsanreize etc.) Funktionsmischung zur Reduzierung des Stellplatzbedarfs durch „doppelte“ Nutzung von Parkplätzen (z.B. tags-
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. (Schemen)
über Angestellte, abends / am Wochenende Anwohner) P langfristig werksinterne Nutzung
P
P
Abb.77: Mögliche Lage Parkhäuser an Funktionsschwerpunkten (kurz- und langfristig)
Quelle: www.newitsch.de / www.atelier-altenkirch.de / www.verticalgardenpatrickblanc.com / www.zoo-leipzig.de
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015, Orthophotos 2013 © ACT
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III. Verkehrskonzept ZAN 2.0
Abb.79: Parkierungskonzept
Parkierungskonzept - Stellplatzschlüssel Parkplatzschlüssel den Anforderungen der jeweiligen Lage entsprechend (Zugang ÖPNV, Funktionen im Gebiet etc.) und angepasst an unterschiedliche Wohnungsgrößen; Im Mittel sollte der Wert bei 1,25 Parkplätze pro Wohneinheit liegen Ziel: autofreie Quartiersräume, daher vornehmlich Unterbringung in - wo erforderlich Hochwasser gerecht gebauten - Tiefgaragen / Parkgeschossen autofreie Quartiere mit angeschlossenem Quartiersparkhaus sollten als Alternative zu Tiefgaragen in Betracht gezogen werden; welche Quartiere hierfür in Frage kommen ist auf konkreter Ebene auf Grundlage jedes einzelnen Quartierskonzepts zu prüfen Parkplätze im öffentlichen Raum sollten ebenfalls nach Lage der Teilbereiche variieren und zwischen 0,3 und 0,5 Stellplätze pro Wohneinheit liegen; diese können teilweise auch in Tiefgaragen mit untergebracht werden (abhängig von der Lage und Ausstattung des jeweiligen Teilgebiets) öffentliche Stellplätze sollten je nach Lage zum Teil als temporär begrenzte Abstellmöglichkeiten gekennzeichnet werden und so die Möglichkeit kurzweiliger Einkäufe, Abholungen, Besuche etc. geben; Kurzzeitparkplätze sollten entsprechend auch in oder an Parkhäusern vorgesehen werden für Büro- & Dienstleistungsfunktionen wird durch die direkte Lage am Boulevard ^ĂŵŵĞůƉĂƌŬĞŶ d'ͬYƵĂƌƚŝĞƌƐƉĂƌŬŚĂƵƐ ^ĂŵŵĞůƉĂƌŬĞŶ d'ͬYƵĂƌƚŝĞƌƐƉĂƌŬŚĂƵƐ ,ŽĐŚǁĂƐƐĞƌ ŐĞƌĞĐŚƚĞ ĂƵǁĞŝƐĞ /ŶĚŝǀŝĚƵĞůůĞƐ WĂƌŬĞŶ Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015, Orthophotos 2013 © ACT
und der damit verbundenen guten Erreichbarkeit des ÖPNV von einem Stellplatz pro 90m² Bruttogeschossfläche ausgegangen für den großflächigen wie kleinteiligen Einzelhandel wird grundsätzlich von einem Stellplatz pro 30m² Verkaufsfläche ausgegangen Nach Berechnung kann der Stellplatzbedarf in den Mischgebieten über ein Parkge-
Ein Zuhause für leidenschaftliche Städter
schoss gedeckt werden
Abb.80: Beispielhafte Parkierungsanlagen MIV
– Willkommen Daheim!
Quelle: www.stadtgarten-goeppingen.de / www.quartier1-pirna.de / www.siebau.com (2)
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III. Verkehrskonzept ZAN 2.0
Abb.82: Entwicklung Verkehrsprofil der zentralen Achse
III.D. Zentrale Achse N7 und CR 359 - Zusammenspiel aller Verkehrsträger
1
2
Bestand Straßenraumprofil
NMIV Fuß
KFZ
Schiene
NMIV Fuß
KFZ
Schiene
KFZ
NMIV Fuß/Rad
KFZ
NMIV
PLAN DIRECTEUR Fuß/Rad
Übergangsphase Straßenraumprofil (kurz- bis mittelfristig) Übergangsphase Straßenraumprofil (kurz- bis mittelfristig)
städtebauliches Konzept als Entwicklungsstrategie in mehreren Phasen, dementsprechend sind auch verschiedene Phasen für die verkehrliche Entwicklung der zentralen Achse vorgesehen: -- Bestand Straßenraumprofil: N7 und CR 359 wie gegenwärtig existent (1)
NMIV Fuß
-- Übergangsphase: CR: Markierung Radweg in Fahrbahnprofil, N7 mit reduziertem Straßenraum, Busspur in
KFZ
Schiene
KFZ
NMIV Fuß NMIV Fuß
NMIV Fuß/Rad
KFZ KFZ
Schiene Schiene
KFZ KFZ
Bus Bus
Bus Bus
NMIV Fuß/Rad NMIV Fuß/Rad
Bus
NMIV Fuß/Rad
Bus Bus
NMIV Fuß/Rad NMIV Fuß/Rad
Bus Bus
NMIV NMIV Fuß/Rad Fuß/Rad
Zweirichtungsverkehr, Fuß- und Radweg (2) -- Langfristiges Konzept: N7 wie in Übergangsphase, CR mit gleichem Straßenraum und großzügigem, seitlich angeordnetem Fuß- und Radweg; dabei Unterscheidung nach unterschiedlichen Räumen entlang der zentralen
CR 359
Achse: Orientierung am festen Korridor der2Achse (3), leichte Aufweitung z.B. bei Straßenzufahrten (4) und MODULE
MODULE 2 avec urbanisation (2018+) Les coupes schématiques visualisant le but d’une priorisation du bus à court terme sur la N7 starke Aufweitung etwa bei+ Platzbereichen (5) active N7/voie ferrée ZOOM arrêt bus Ingeldorf2 traversée mobilité Compatibilité du gabarit des infrastructures avec l’urbanisation: gabarit 35,5m -- frei zu haltender Korridor für den
Langfristiges Grundprinzip: Straßenraumprofil mit unterschiedlichen Aufweitungen (Gebäuderücksprung)
Boulevard 35,5m (Einigung zwischen Planungsbüros und Institutionen)
NMIV Fuß
grundsätzlicher Erhalt der Bahntrasse - in
KFZ
3 Schiene
Bus
KFZ
Bus
Leichte Aufweitung Straßenraumprofil
NMIV Fuß/Rad +Xm Gebäudevorzone
4
2016
NMIV Fuß/Rad
KFZ
Schiene
KFZ
Bus
0-4m ?
4
35,5m
Abb.81: Städtebauliche Entwicklung der zentralen Achse
N7
3
diesem Zusammenhang keineEXISTANT tiefer gehende Beachtung
CR 359
N7
Übergangsphase Straßenraumprofil (kurz- bis mittelfristig)
CR 359
N7
Mittlere Aufweitung Straßenraumprofil Leichte Aufweitung Straßenraumprofil
PROJET 2017 +Xm Gebäude- +Xm vorzone Gebäudevorzone 0-4m ?
5
17,75m
GABARIT FUTUR
11 Leichte Aufweitung Straßenraumprofil
NMIV Fuß/Rad
KFZ
Schiene
KFZ
Bus
NMIV Fuß/Rad
0m
0-4m ?
CR 359
Gabarit existant
Schiene Schiene
KFZ KFZ
Bus Bus
0-4m ?
CR 359
5
Bus
KFZ KFZ
N7
Starke Aufweitung Straßenraumprofil in Platzbereichen Mittlere Aufweitung Straßenraumprofil
NMIV Fuß/Rad
Gebäudevorzone +Xm Gebäudevorzone
NMIV Fuß/Rad NMIV Fuß/Rad
+Xm Gebäudevorzone
NMIV Fuß/Rad
KFZ KFZ
Schiene Schiene
KFZ KFZ
Bus Bus
0-4m ?
N7
19
Quelle: Bearbeitung Schroeder & Associés
CR 359
Mittlere Aufweitung Straßenraumprofil
N7
Starke Aufweitung Straßenraumprofil in Platzbereichen
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l.
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+Xm Gebäudevorzone
NMIV Fuß/Rad
KFZ
Schiene
Bus
KFZ
Bus
NMIV Fuß/Rad
Gebäudevorzone 0m
NMIV Fuß/Rad KFZ
Schiene
Bus
KFZ
Bus
NMIV Fuß/Rad
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III. Verkehrskonzept ZAN 2.0
Abb.83: Verkehrskonzept - ÖPNV
BUS
BUS
BUS
werksinterne Nutzung
BUS BUS
BUS
BUS
BUS
BUS
BUS
BUS
sĞƌŬĞŚƌ ĂŚŶ ; ĂŚŶŚĂůƚ ZĂĚŝƵƐ ϱϬϬŵͿ ĂŚŶƺďĞƌŐĂŶŐ ;D/sͬ ED/sͿ ĞƐƚĂŶĚͬ<ŽŶnjĞƉƚ ƵƐƐƚƌĞĐŬĞ ĞƐƚĂŶĚ ƵƐƐƚƌĞĐŬĞ ƌŐćŶnjƵŶŐ ;<ŽŶnjĞƉƚͿ %86
BUS
%86
ƵƐŚĂůƚ ĞƐƚĂŶĚͬ<ŽŶnjĞƉƚ ;ZĂĚŝƵƐ ϯϬϬŵͿ
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015, Orthophotos 2013 © ACT
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Abb.85: Bahnlinie zwischen CR 359 (im Vordergrund) und N7
III.E. Öffentlicher Personennahverkehr - ÖPNV III.E.1.
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Bahnlinie
Bahn als bedeutender öffentlicher Verkehrsträger der Städte Diekirch und Ettelbruck als Direktverbindung nach Luxembourg-Stadt; gegenüber dem Bus spielt sie in der Region jedoch nur eine untergeordnete Rolle, bei gleichzeitger Störung auf lokaler Ebene durch starke Trennwirkung und Querungskonflikte sowohl für motorisierten wie nichtmotorisierten Verkehr durch die Orientierung des Verkehrskorridors bzw. des Straßenraumprofils der Zentralen Achse 2.0 an der Lage der Bahntrasse bleibt die Entwicklungsperspektive unabhängig vom Bestand der Bahn gegeben Abb.84: Grundprinzip ZAN 2.0: Bahntrasse als Bestandsparameter - Orientierung Straßenraumprofil an der Bahnlinie - Orientierung der vorgesehenen Bebauung am Korridor
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l.
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l.
III.E.2.
Abb.86: Bushaltestelle entlang der Bahnlinie Ettelbruck - Diekirch im Bereich Ingeldorf Rue du Berger
Busverkehr
Anpassung der gegenwärtigen Netzstruktur entlang der N7 und der Sauer in Ingeldorf bzw. Diekirch entsprechend Mobilitätskonzept Büro komobile momentan ist keine Linienführung über CR durch die gegenwärtige zone industrielle oberhalb der Bahngleise geplant, Verbesserung der fußläufigen Erreichbarkeit und somit kurz- bis mittelfristiger Erhalt der Bündelung der Haltestellen entlang der Nationalstraße Ausbau N7 mit eigener Busspur in beide Fahrtrichtungen vom Kreisverkehr an der Nordstrasse bis zur Zufahrt Walebroch; Busverkehr kann so Stauungen auf der Nationalstrasse größtenteils umfahren zusätzliche Haltestellen entlang der N7 im Bereich der Bahnquerungspunkte Möglichkeit einer Buslinie durch den Walebroch zur besseren Erschließung des Teilbereichs sowie des östlich angrenzenden Bestandes (Rue Victor Muller-Fromes und Rue du Palais) bis in den Ortskern Diekirchs durch den ÖPNV (bisher nicht durch ÖPNV abgedeckt) Buslinie durch den Walebroch kann aus bestehendem Netz heraus gelöst werden oder als City Bus Nordstad neu und zusätzlich integriert werden Durchfahrt ÖPNV mittels versenkbarer Poller im Bereich der Gemeindegrenze Haltepunkte an städtebaulich hervorgehobenen Stellen wie Platzaufweitungen oder Grünzügen in guter fußläufiger Erreichbarkeit
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l.
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Abb.87: Verkehrskonzept - Fuß- und Radwege
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WŝƐƚĞ LJĐůĂďůĞ Ͳ &ƌĞŝnjĞŝƚƌĂĚǁĞŐ ; ĞƐƚĂŶĚͿ >ŽŬĂůĞƌ &ĞůĚǁĞŐ ; ĞƐƚĂŶĚͿ ZĂĚǁĞŐ ;ĞŝŐĞŶĞƌ tĞŐ͕ ŬŽŵďŝŶŝĞƌƚ ŵŝƚ &ƵƘǁĞŐͿ ZĂĚƐĐŚŶĞůůǁĞŐ ;ŝŵ ^ƚƌĂƘĞŶƌĂƵŵͿ /ŶŶĞƌŐĞďŝĞƚůŝĐŚĞ tĞŐĞǀĞƌŶĞƚnjƵŶŐ ĞͲDŽǀŝŶ Ͳ >ĂĚĞƐƚĂƚŝŽŶ ^ƚƌĂƘĞŶƌĂƵŵ Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015, Orthophotos 2013 © ACT
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Abb.89: Fuß- und Radwege in Freiräumen und umbauten Räumen
III.F. NMIV - Nicht motorisierter Verkehr III.F.1. Fuß- und Radwegekonzept grundsätzliche Förderung bzw. Bevorzugung des nicht motorisierten Verkehrs durch Ausbildung eines durchgängigen Wegenetzes innerhalb der Quartiere sowie zwischen den Quartieren und den angrenzenden Freiräumen gute fußläufige Anbindung der Bushaltestellen und von Sammelparkmöglichkeiten ("Parktaschen") ausserhalb der Quartiere gemeinsame Nutzung der Verkehrsräume in Wohn- und Anliegerstraßen im Sinne des "shared space"-Prinzips als Mischverkehrsflächen Entwicklung eines engmaschigen Netzes für den nicht motorisierten Verkehr aus verschiedenen bestehenden und neu geplanten Wegeverbindungen
Abb.88: Schema Radwegevernetzung der ZAN 2.0
mit unterschiedlichen Funktionen: -- Bestehender Freizeitradweg entlang der Sauer (Piste Cyclable) als südliche Klammer -- Teilweise
bestehender
Feldweg
(aus
Wohngebiet Schlammfelder / Haemerich in Diekirch bis hinter bestehendes Sportgeschäft im Walebroch) und langfristige Ergänzung bis zum Friedhof in Ingeldorf entlang des Waldrandes als nördliche Klammer -- Neue zentrale Wegeverbindung entlang der
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l.
N7 (als eigener Weg) nach Planung Schroeder & Associés -- Neuer zentraler Radschnellweg im Straßenraumprofil des CR 359; Weiterführung über geplante Sammelstraße durch den Walebroch in Richtung Diekirch -- Neue Querverbindungen hierzu als Bestandteil der Grünkorridore und innerhalb der Quartiere klare, für alle Verkehrsteilnehmer verständliche Beschilderung befahrbarer und nicht befahrbarer Wege für PKW (Feuerwehrzufahrt, Zufahrt zum Be- und Entladen etc.) Anlage neuer Wege für den nicht motorisierten Verkehr möglichst als versickerungsfähige Flächen Kombination
von
Sammel-
Fahrradparkmöglichkeiten
mit
Ladestationen für E-Bikes zur stärkeren Förderung des nachhaltigen Verkehrskonzept e-Movin der Nordstad) Quelle: www.upload.wikimedia.org / Bearbeitung pact s.à r.l. / www.commons.wikimedia.org / www.list.lu / www.project-gmbh.de / Bearbeitung J-M Friederici
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Abb.90: Beispiele für Radschnellwege und farbliche Hervorhebung
III.F.2. Radschnellwegeverbindung Schema einer neuen Verkehrskultur, in der sich der motorisierte Verkehr gegenüber dem nicht motorisierten Verkehr unterordnet Integration Radschnellweg in Straßenraumprofil des CR 359 aus Richtung Ettelbruck mit Weiterführung auf der neuen Haupterschließungsstraße durch den Walebroch in Richtung Diekirch Zentrum; dementsprechend direkt umsetzbar Prinzip: KFZ-Verkehr muss deutlich im Straßenraum markierten bzw. farbig abgesetzten Radstreifen mit nutzen; bei Gegenverkehr kann dieser entsprechend nicht überholt werden, KFZ fährt hinter Radverkehr her und trägt so zur Entschleunigung der Straße bei maximal erlaubte Geschwindigkeit für KFZ bei 50 km/h klare Markierung der Radspur als wesentliche Grundvoraussetzung Verknüpfung mit bestehenden Radwegen entlang der Sauer sowie zum nördlichen Waldrand (teilweise bestehend) Radschnellweg im Straßenraum als kurz- bis mittelfristige Zwischenlösung: langfristig Ausbildung eines seitlich liegenden, breiten Fuß- und Radwegs entlang der zentralen Achse und 6m Straßenraum für KFZ-Verkehr
Abb.91: Integration Radschnellweg in Straßenraumprofil des CR 359 (Fotomontage)
Quelle: www.upload.wikimedia.org / Bearbeitung pact s.à r.l. / www.commons.wikimedia.org / www.list.lu / www.project-gmbh.de / Bearbeitung J-M Friederici
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Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l.
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Abb.93: Verkehrsübergänge im Bereich des Plangebiets von West nach Ost
III.G. Bahnübergänge
2
Bahnlinie wird als Grundlage des Konzepts der ZAN 2.0 als ein Element des nachhaltigen Verkehrs in der Region erhalten, jedoch erhebliche Barrierewirkung durch eingeschränkte Querbarkeit bei der Entwicklung der Idee des Boulevards Verbesserung der Querungsmöglichkeiten: prinzipielle Möglichkeit der Unter- und Überführung: die Unterführung wird durch die hier erforderlichen Flächen, die Länge, die entstehenden Kosten und das Potenzial als Angstraum verworfen Querungsmöglichkeit innerhalb des Betrachtungsraums wird durch vier bestehende und zwei neu hinzukom-
2
1
mende Übergänge verbessert (in versch. Sitzungen mit CFL/P&Ch abgestimmt):
3
-- (1) Bestehender Fußwegeübergang im Westen (Friedhof) wird erhalten und verkehrssicher gemacht -- (2) Neuer Fuß- und Radwegeübergang zwischen Entwicklungsflächen in Ingeldorf (Schafspfad/ Oben Lorenzen) mit ergänzender Grünachse, Wegeverbindung vom Wald zur Sauer mit zentralem Platzbereich -- (3) Verlegung bestehender KFZ-Übergang westlich McDonalds (Parzelle 214/1877, gegenwärtig Einbahnstraße als Zufahrt zur zone industrielle) in östliche Richtung und damit Schaffung der neuen Zufahrt „Walebroch“; Verkehrsführung in Zweispurrichtung -- (4) Betriebsinterner Bahnübergang, langfristig als zusätzliche fußläufige Querungsmöglichkeit
1
-- (5) Neue Fuß- und Radwegequerung im Bereich der städtebaulichen Entwicklungsgebiete Schlammfelder/
(1) Bestehender Bahnübergang Ingeldorf im Bereich Friedhof
(2) Geplanter Bahnübergang Ingeldorf im Bereich Schafspfad/ Oben Lorenzen
(3) Verlegung und Neuplanung Bahnübergang Ingeldorf im Bereich Walebroch
(4) Bestehender werksinterner Bahnübergang Diekirch im Bereich Astron
(5) Geplanter Bahnübergang im Bereich Schlammfelder/Haemerich in Diekirch
(6) Bestehender Übergang im Bereich Bahnhof Diekirch
2
Haemerich (nördlich) und Areal Langfelder (südlich) -- (6) Bestehender KFZ-Übergang im Bereich Bahnhof Diekirch alle Bahnübergänge werden hinsichtlich ihrer Verkehrssicherheit den zeitgemäßen Standards entsprechend entwickelt bzw. angepasst zusätzlich wird die bestehende KFZ-Querungsmöglichkeit zwischen Verteiler Nordstrasse und Einkaufszentrum Cactus auf den Fuß- und Radverkehr sowie landwirtschaftlichen Fahrzeugverkehr reduziert
5
1 Abb.92: Beispiele für das sichere Überqueren von Bahngleisen
werksinterne Nutzung
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werksinterne Nutzung
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werksinterne Nutzung
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Quelle: www.bahnbilder.de / www.paderborn-er-leben.de
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015, Orthophotos 2013 © ACT
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IV. Freiraumkonzept ZAN 2.0
ZENTRALE ACHSE NORDSTAD - ZAN 2.0
Abb.94: Freiraumkonzept
GOLDKNAPP
SAUERWISS
15m Waldabstand Öffentlicher Freiraum Platzräume private / halböffentliche Quartiersbereiche
HOOBËSCH
Durchgrünung Straßenräume Überörtliche Freiraumvernetzung Sauer Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015, Orthophotos 2013 © ACT
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IV. Freiraumkonzept ZAN 2.0
PLAN DIRECTEUR
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Abb.95: Verschiedenartig geprägte Freiräume
IV.A. Bestand / Analyse Der aktuelle Freiraum ist von Flächen geprägt, die noch nicht bebaut sind und somit als Freiflächen zu bezeichnen sind. Die Flächen sind keine öffentlich zugänglichen und nutzbaren Grünflächen. Sie sind in Privatbesitz und werden teilweise landwirtschaftlich genutzt oder liegen als Brachflächen im Bebauungszusammenhang. In der ZAN 1.0 waren große Freiflächen mit öffentlicher Nutzung vorgesehen. Die Umsetzbarkeit dieser großzügigen Areale in Bezug auf die Eigentümer und die Entwicklung der Flächen wurde als schwierig angesehen, so dass diese im Konzept des ZAN 2.0 neu konzipiert wurden. Im Weiteren wurden die freien Flächen der Gemeinden Erpeldange-sur-Sûre und Diekirch im Rahmen der Neuaufstellung ihres PAG (Plan d‘aménagement général) in einer Umweltprüfung (SUP) untersucht. Es wurden keine artenschutzrechtlichen Maßnahmen auferlegt, die freien Flächen wurden unter Einhaltung der nachfolgenden Konzeptbausteine als unproblematisch erachtet (Enviro Services International, SUP).
Quelle: www.commons.wikimedia.org / www.manmadeland.de
IV.B. Konzeptkomponenten Dennoch sind im Plan Directeur ZAN 2.0 Maßnahmen getroffen, die dem Schutz der Natur sowie dem Artenschutz dienen und einem gemeinsamen Ziel entsprechen. Leben in und mit der Natur, gesehen im städtebaulichen Kontext. Es sind Verbindungs- bzw. Wanderungskorridore wie auch Leitstrukturen und vernetzte Grünstrukturen im Freiraumkonzept verankert. Das Freiraumkonzept des ZAN 2.0 sieht eine Verkleinerung bzw. eine Umverteilung des Grünflächenanteils vor. Es soll ein ausgewogenes Verhältnis von Siedlungsräumen und Freiräumen entstehen. Das Freiraumkonzept berücksichtigt alle nicht durch Gebäude bebaute Flächen bspw. Gärten, Straßen, Plätze, Parkanlagen und Friedhöfe als auch Gewässer, Wälder und Felder. Die großräumigen, parkähnlichen Grünräume werden auf öffentliche Grünflächen und Freiraumkoridorre wie auch in halböffentliche und private Grünbereiche im ganzen Planungsgebiet verteilt und mit einheimischer, standortgerechter Vegetation bepflanzt. Nachfolgend
werden
die
verschiedenen
Quelle: www.ettlingen.de / www.panoramio.com
Grünräume
/-strukturen des Freiraumkonzeptes anhand beispielhafter Planausschnitte und Fotos erläutert. Die Basis des Grünkonzeptes setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen und ist in der Detailplanung abzustimmen: Schutzabstand Wald öffentliche Freiräume & Freiraumkorridore Platzräume private / halböffentliche Quartiers-(innen-) bereiche Straßenraumdurchgrünung Überörtliche Freiraumvernetzung
Quelle: www.haefner-jimenez.de / www.karlsruhe-basel.de / www.commons.wikimedia.org
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Abb.96: Lage im Raum und Strukturkonzept
ZENTRALE ACHSE NORDSTAD - ZAN 2.0
Lage im Raum und Strukturkonzept Die aktuelle und zukünftige Bebauung ist eingebettet in das Tal der Sauer und begrenzt durch den Waldbereich
GOLDKNAPP
in Richtung des Goldknapp. Mit dem Beginn des Waldes ändert sich die Topographie des Gebietes. Es erfolgt ein Anstieg mit dem Hochpunkt des Goldknapp, der mit einem Höhenunterschied von ca. 140 m gegenüber der Nordstadachse innerhalb der Landschaft endet. Dieser Bereich ist Grünzone und markiert auch die Bebauungsgrenze. Der Talbereich ist überschwemmungsgefährdet und somit sensibel zu erschließen. Das Grünkonzept legt großen Wert auf die Vernetzung der Großräume (Flussbereich der Sauer mit Wald und Feldern im Norden) wie auch auf die kleinteilige Vernetzung innerhalb der Bebauungsstrukturen der SAUERWISS
zentralen Achse. Es dient der Gestaltung des Orts- und Landschaftsbildes wie auch dem Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen. Daraus resultierend ist eine hohe Lebens- und Wohnqualität für die zukünftigen Bewohner mit großzügigen Grün- und Freiräumen zu erwarten. Diese Konzeption dient sowohl den Menschen wie auch der Natur. Nachfolgend werden die verschiedenen Komponenten, aus denen sich das Freiraumkonzept zusammen setzt, erläutert.
HOOBËSCH Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015, Orthophotos 2013 © ACT
Die Einhaltung des Schutzabstandes zum Wald wird respektiert
Abb.97: Schutzabstand Wald
der Abstand zur vorgesehenen Bebauung von ca. 10-15 m wird berücksichtigt, in diesem Abstand sind Fuß- / Radwegeverbindungen möglich und erwünscht zur Unterstützung der Freiraumfunktion können über Servituden in diesem Bereich Maßnahmen festgesetzt werden, z.B. Anpflanzung standortgerechter Hecken / Bäume, Beleuchtung ohne UV-Licht, Ausbildung von Leitstrukturen der Abstand ist als Schutz der Bebauung zu sehen (Baumfall), jedoch auch als Schutz der Natur z.B. Korridor Artenschutz Gleichzeitig entsteht ein sanfter Übergang von der Bebauung zur Natur Abb.98: Waldrand entlang des nördlichen Plangebietsrands
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015, Orthophotos 2013 © ACT
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Kleingewerbe-Hof
BATISELF
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IV. Freiraumkonzept ZAN 2.0
In den Pehlen
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In der untersten Gewann Zufahrt Astron
werksinterne Nutzung
PLAN DIRECTEUR Walebroch
ASPORT Schafspfad Abb.101: Öffentliche Freiräume und Freiraumkorridore BATISELF
Öffentliche Freiräume und Freiraumkorridore öffentliche Freiräume und Freiraumkorridore sind für die Allgemeinheit nutzbar, für jedermann zugänglich und dienen den sozialen und kulturellen Bedürfnissen der Menschen, Soziale
In den Pehlen In der untersten Gewann
Place
Einrichtung beinhalten verschiedene Funktionen wie bspw. Freizeitfunktion mit Spazierwegen, Spielflächen, Park mitGoldknapp Auf-
enthaltsqualität, Ruheräumen und Sporträumen, aber auch als Retentionsvolumen durch Muldenbildung etc. Schafspfad diese verschiedenen Funktionen können sinnvoll innerhalb des Planungsgebietes nach Bedarf verteilt, grupBeim Wangertsgart
piert und miteinander verknüpft werden Kleingewerbe-Hof
die unteren beiden beispielhaften Ausschnitte aus P&Tdem Plan Directeur verdeutlichen den Nutzen und die Möglichkeiten, die diese Freiräume für die Menschen wie auch die Natur bieten Soziale
die Wegeführungen sollen mitdem wasserdurchlässigen Belägen ausgeführt werden Einrichtung Unter Flosberg
Place Goldknapp
Ökolog. angelegter Parkplatz
Abb.99: Ausschnitte Plangebiet In den Steinkaulen / Oben Lorenzen
Kleingewerbe-Hof
Oben Lorenzen
P&T
In Ökolog. angelegter Parkplatz
Soziale Einrichtung
Beim Wangertsgart
Oben Welteschgart
den SteinkaulenUnter dem Flosberg Oben dem Hirtenhaus
Bestand Soziale Einrichtung
Soziale Einrichtung
Oben Lorenzen
TUS Oben Welteschgart
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015, Orthophotos 2013 © ACT
In den Steinkaulen
Abb.102: Ausschnitt Plangebiet Walebroch
Oben dem Hirtenhaus
Bestand Soziale Einrichtung
Soziale Einrichtung
Walebroch
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015, Orthophotos 2013 © ACT
Abb.100: Öffentliche Freiräume Ausschnitt
Kleingewerbe-Hof
Zufahrt Astron
werksinterne Nutzung
Walebroch
ASPORT BATISELF Quelle: www.meyer-bau.com / www.stadt-muenster.de
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015, Orthophotos 2013 © ACT
In den Pehlen In der untersten Gewann 67
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Schafspfad
Einrichtung PLAN DIRECTEUR
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Waleb
Kleingewerbe-Hof Platzräume es sollen Platzräume mit hoher Aufenthaltsqualität geschaffen werden
Abb.103: Platzräume
Plätze haben je nach ihrer Bedeutung unterschiedliche Größen, angepasst an die direkte Umgebung Beispiel 1: Urbaner Platz an der zentralen Achse, wichtiger Freiraumverbindung und neuem Bahnübergang als Treffpunkt / Kommunikationsraum mit überörtlichem Charakter und durch die Raumkanten der Gebäude definiert, z.B. Goldknapp Platz - hat sowohl für das Quartier wie auch für Besucher eine übergeordnete Bedeutung Beispiel 2: „Grüner“ Platzbereich als innerörtlicher/ -städtischer Trittbaustein, definiert Zufahrtüber die Bebauung,
Astron
eher als Quartiersplatz von Bedeutung
Beispiel 3: Kleiner Platz innerhalb eines kleinen Baugebietes, vom Charakter ist dieser Platz eher intim und wird vornehmlich von den direkten Anwohnern genutzt
ASPORT
BATISELF
Abb.105: Unterschiedlicher Platzcharakter
In den Pehlen
BATISELF Soziale Einrichtung
In den Pehlen
Schafspfad Abb.104: Ausschnitte Plangebiet Schafspfad / Beim Wangertsgart / Walebroch
In der untersten Gewann Walebroch
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015, Orthophotos 2013 © ACT
Kleingewerbe-Hof
Schafspfad Soziale Einrichtung
Place Goldknapp
Place Goldknapp
Beim Wangertsgart
Kleingewerbe-Hof
P&T
Zufahrt Astron
ASPORT
BATISELF Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015, Orthophotos 2013 © ACT
In den Pehlen
nter dem Flosberg p
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In der untersten Gewann
Quelle: www.capper-online.de / www.belval.lu / www.braunschweig.de
ASP
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Abb.107: Privatgrün und halböffentliche Quartiersinnenbereiche
Private / halböffentliche Quartiersinnenbereiche private / halböffentliche Quartiers-(innen-) bereiche mit integrierten Fußwegen und Aufenthaltsbereichen kombinierte Nutzungen sind möglich, um so einen möglichst geringen Flächenverbrauch und einen spannungsvollen Mehrwert zu generieren z.B. durch die Integration von Versickerungsmulden für die Regenwasserrückhaltung Schaffung von verschiedenartigen Identitäten der Bereiche gleichzeitig sensibler Umgang mit der Ressource Fläche / Boden Großzügige Durchgrünung der Innenbereiche
Soziale Einrichtung
mit einheimischen Hecken und Baumpflanzungen Verknüpfung der Freiräume innerhalb der Quartiere mit umliegenden Grünstrukturen (z.B. Straßenraumdurchgrünung
Kleingewerbe-Hof
Begrünung der (Flach-) Dächer Wege- und Aufenthaltsflächen als versickerungsfähige Flächen Abb.106: Gestaltung Quartiersinnenbereich
ASPORT
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015, Orthophotos 2013 © ACT
Abb.108: Ausschnitte Plangebiet
BATISELF In den Pehlen
In der untersten Ge
Schafspfad
Soziale Einrichtung
Walebroch Kleingewerbe-Hof
Soziale Einrichtung
Place Goldknapp
Quelle: www.ecologis-nussloch.de / www.akbw.de / www.lepamphlet.com / www.ecologis-nussloch.de
Kleingewerbe-Hof
Zufahrt Astron
P&T
Ökolog.
Unter dem Flosberg
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015, Orthophotos 2013 © ACT
Beim Wangertsgart
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BATISELF
werksinterne Nutzung
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Abb.109: Straßenraumdurchgrünung
Straßenraumdurchgrünung Straßenraumdurchgrünung, Anpflanzung von einheimische Bäumen, Hecken und Sträuchern Begleitgrün mit hohem Wert für die öffentlichen Freiräume Einbindung der privaten Gartenvorbereiche als visueller Bestandteil der Straßenraumdurchgrünung Schaffung von Vernetzungen und Verbindungen innerhalb des bebauten Siedlungsbereichs Abb.111: Grüne Straßenräume
CIMETIERE
Ueber der Flossbach
Soziale Einrichtung Quelle: www.stabilizer2000.com / www.hamburg.de
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015, Orthophotos 2013 © ACT
Abb.110: Ausschnitt Plangebiet Walebroch
Schlammfelder Soziale Einrichtung
Walebroch
AAL SEEEREI
Zufahrt Astron
Langfelder
werksinterne Nutzung
Quelle: www.faz.net / www.noz.de
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015, Orthophotos 2013 © ACT
Walebroch
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IV. Freiraumkonzept ZAN 2.0
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Abb.113: Zentrale Freiraumachsen
Überörtliche Freiraumvernetzung öffentliche Freiräume als Verknüpfung mit den überörtlichen Freiräumen der Sauer und dem Wald-/ Offenlandbereich mit Querung des bebauten Bereichs hohe Bedeutung für das lokale Klima, sowie für Boden- und Grundwasserschutz deutliche Akzentuierung der Vernetzung durch breite Grünachsen von 15 - 20 m diese breiten Hauptgrünkorridore sind ebenfalls für die Tierwelt von Bedeutung (Artenschutz) vielfältige Nutzungsmischung als Ziel: Erholung, Sport und Spiel, Regenrückhaltung, Landwirtschaft, etc.
Abb.112: Freiräume von überörtlicher Bedeutung
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. / www.lohrer-hochrein.de
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015, Orthophotos 2013 © ACT
es sollen sowohl für Bewohner, Beschäftigte wie auch Besucher der zentralen Achse Freiräume mit einer hohen Aufenthalts- und Nutzungsqualität entstehen; Korridore dienen als Sammelbereiche für die fußläufige Durchquerung des gesamten Talbereichs in vielen Grünbereichen sind Doppelnutzungen möglich, um so bestmöglich die Flächen in den Gesamtkontext mit einzubeziehen Entwicklung entsprechender Anker- und Zielpunkte, beispielsweise terrassierte Sitz- und Liegeflächen an der Sauer als hochwertige Aufenthaltsbereiche, Schwimmpontons, Aussichtsplattformen etc.
Quelle: www.stadtentwicklung.berlin.de / www.bas-architekten.de
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V. Regenwasser und Hochwasser ZAN 2.0
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V. Regenwasser und Hochwasser ZAN 2.0
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Abb.114: Konzept Regenwasser - Gesamtbereich
Retentionsfläche Mulde-Rigole / Graben Rinne Retentionsfläche unter Steg (Variante) Retentionsfläche Zentrale Achse (Variante) Regenwasserkanal Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015, Orthophotos 2013 © ACT
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V. Regenwasser und Hochwasser ZAN 2.0
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Abb.115: Beispiele für offene, oberirdische Entwässerungsprinzipien, die das Erscheinungsbild prägen und somit die Auseinandersetzung mit deren Gestaltung erfordern
V.A. Bestand / Situation Die Komponente Entwässerung umschreibt einen weiteren, wesentlichen Baustein der ZAN 2.0. Die Tallage mit der Sauer als herausragendem Freiraumelement stellt zwar eine landschaftliche Besonderheit dar, bringt jedoch bei Extremwettereignissen hohe Anforderungen mit sich, mit den Kräften der Natur umgehen zu können. Der Plan Directeur stellt Lösungsmöglichkeiten sowohl zum Umgang mit dem anfallenden Regenwasser und insbesondere zur (teilweisen) Lage im Hochwasser dar, die mit den verantwortlichen Behörden (Administration de la Gestion de l´Eau + Planungsbüro TR-Engineering M. Biehler) diskutiert und abgesprochen wurden.
Quelle: www.this-magazin.de / www.hullness.blogspot.lu / www.steintec.ch
V.B. Regenwasserkonzept Ziel: das oberste Ziel ist es, einen möglichst geringen Versieglungsgrad in den neuen Quartieren zu erreichen, zum einen durch Gründächer bei den Gebäuden zum anderen durch eine geringe Versieglung in den Außenbereichen, anfallendes Regenwasser möglichst direkt vor Ort aufnehmen, zurückhalten und versickern, möglichst geringe Inanspruchnahme der Regenwasserkanalisation grundsätzliches Entwässerungsprinzip dem Höhenniveau folgend vom nordwestlichen Taleinschnitt aus in Richtung der südöstlich gelegenen Sauer oberhalb/nördlich der zentralen Achse Vorsehung von Rückhaltemöglichkeiten und Überleitung in Regenwasserkanal bedingt durch Bahn und Straßen im Bereich Ingeldorf (teilweise) Nutzung der vorhandenen Freiräume /Ackerflächen mit direkter Anschlussmöglichkeit in die Sauer bedingt durch die Unterteilung in einzelne Bereiche sind mehrere Rückhaltepunkte erforderlich Rückhaltung und Ableitung des Oberflächenwassers der öffentlichen und privaten Bereiche über offene Systeme (Mulden, Rigolen, Gräben, Rinnen etc.); der Umgang mit Niederschlagswasser wird so für jedermann sichtbar und damit Teil des (Gestalt-) Konzepts; Kontrolle von Fehlanschlüssen ist somit gewährleistet (vgl. Leitfaden AGE) Nutzung der vorgesehenen öffentlichen Freiräume wie Grünzüge, Platzbereiche, Wegeverbindungen etc. für entsprechende Maßnahmen der Rückhaltung
Quelle: www.seg-ostfildern.de / www.peter-juergen-kramer.de / www.jardinsdefrance.org / www.sieker.de
Promenadensteg mit Entwässerungs-Modellcharakter für den Bereich entlang der zentralen Achse (vgl. Detail Promenadensteg) Schaffung versickerungsfähiger Flächen mit möglichst geringem Versieglungsgrad durch entsprechende Materialwahl bei der Gestaltung von Aussenbereichen wie Plätze, Wege, Parkflächen etc. > Ökopflaster, Splittund Rasenfugenpflaster, Rasengittersteine, wassergebundene Wege etc. Regenwassernutzung innerhalb der einzelnen Quartiere („Grauwasser“) durch Sammlung z.B. über Zisternen Möglichkeit der Integration weiterer Rückhaltepunkte entlang des Waldrandes zur Verhinderung des Abflusses von Hangwasser bei Starkregenereignissen grundsätzliche Beachtung des exakten Höhenverlaufs bei der tiefergehenden Betrachtung erforderlich (Grundlage für den Plan Directeur: B-DL-TC 2015)
Quelle: www.klimzug-nord.de / www.commons.wikimedia.org
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V. Regenwasser und Hochwasser ZAN 2.0
Abb.116: Konzept Regenwasser - Teilbereich Süd
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V.B.1. Regenwasserkonzept - Teilbereich Ingeldorf
Retentionsfläche Mulde-Rigole / Graben
leichtes Geländegefälle in Richtung Sauer, weg
Rinne
von der zentralen Achse
Retentionsfläche unter Steg (Variante)
der Umgebung angepasste, ländliche Bebau-
Retentionsfläche Zentrale Achse (Variante)
ung
Regenwasserkanal
Nutzung der umliegenden Freiflächen als Versickerungsflächen bzw. Integration von Rückhaltebereichen entlang der Flächenränder (Bepflanzung als Sichtschutz der Wohnbebauung) Nutzung des vorgesehenen Freiraumkorridors am östlichen Gebietsrand
der Fläche "Oben
Lorenzen" mit Anschluss an die Sauer Ableitung über offenes Mulden-Rigolen-System Wegeflächen innerhalb der Quartiere in versickerbaren Materialien
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015, Orthophotos 2013 © ACT
Abb.117: Konzept Regenwasser - Beispiele Teilbereich Süd
Quelle: www.fpg-herne.de / www.ecoquartier.de / www.wassertirol.at / www.richard-brink.de
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V. Regenwasser und Hochwasser ZAN 2.0
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Abb.118: Konzept Regenwasser - Teilbereich West
V.B.2. Regenwasserkonzept - Teilbereich Zone industrielle Ingeldorf
Retentionsfläche Mulde-Rigole / Graben Rinne
Geländegefälle in Richtung zentrale Achse
Retentionsfläche unter Steg (Variante)
urbane Teilbereiche: urbaner Umgang mit dem Regenwasser
Retentionsfläche Zentrale Achse (Variante)
Grünkorridor im östlichen Teilbereich mit Integration der Platzfläche an der zentralen Achse
Regenwasserkanal
Einbeziehung der vorgesehenen Platzflächen Ableitung über offenes Mulden-Rigolen-System entlang der Quartiersränder qualitätsvolle urbane Leitungssysteme in den Innenbereichen der Quartiere möglich Wegeflächen innerhalb der Quartiere in versickerbaren Materialien Umgang entlang der Achse als Tiefpunkt: Promenadensteg (vgl. Detail) oder Bereitstellung einer zusätzlichen Fläche über Verrücken von Gebäude
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015, Orthophotos 2013 © ACT
Abb.119: Konzept Regenwasser - Beispiele Teilbereich West
Quelle: www.competitionline.com / www.sn.dk / www.hamburg.de / www.petrasreverse.wordpress.com / www.steintec.ch
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V. Regenwasser und Hochwasser ZAN 2.0
Abb.120: Konzept Regenwasser - Teilbereich Ost
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V.B.3. Regenwasserkonzept - Teilbereich Walebroch Geländegefälle in Richtung zentrale Achse Mischung aus städtischer und ländlicher Bebauung langgezogene Grünfläche als Puffer zur angrenzenden Lagerfläche des Industrieareals als Rückhaltefläche integrierbar; Möglichkeit der Ableitung in Richtung zentrale Achse oder in Regenwasserkanal entlang der Straße Östlicher Grünkorridor vom Waldrand bis an die zentrale Achse integrierbar Einbeziehung der Platzflächen Ableitung über offenes Mulden-Rigolen-System qualitätvolle urbane Leitungssysteme in den Innenbereichen der Quartiere möglich Wegeflächen innerhalb der Quartiere in versickerbaren Materialien Umgang entlang der Achse als Tiefpunkt: Promenadensteg (vgl. Detail) oder Bereitstellung einer zusätzlichen Fläche über Verrücken von Gebäude
Retentionsfläche Mulde-Rigole / Graben Rinne Retentionsfläche unter Steg (Variante) Retentionsfläche Zentrale Achse (Variante) Regenwasserkanal Abb.121: Konzept Regenwasser - Beispiele Teilbereich Ost
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015, Orthophotos 2013 © ACT
Quelle: www.bbsr.bund.de / www.seg-ostfildern.de / www.sieker.de / www.this-magazin.de
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V. Regenwasser und Hochwasser ZAN 2.0
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Abb.122: Wichtige Grundlagen und Beispiele aus dem Regenwasserleitfaden der AGE
Quelle: Administration de la Gestion de l´Eau - Leitfaden zum Umgang mit Regenwasser in Siedlungsgebieten Luxemburgs (2013)
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V. Regenwasser und Hochwasser ZAN 2.0
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Abb.123: Hochwasserkonzept
Gebäude ausserhalb HQ100 Gebäude im HQ100 Retentionsfläche Mulde-Rigole / Graben Rinne Retentionsfläche unter Steg (Variante) Retentionsfläche Zentrale Achse (Variante) Gebäude ausserhalb HQ100 Regenwasserkanal Gebäude im HQ100 Retentionsfläche Mulde-Rigole / Graben Rinne Retentionsfläche unter Steg (Variante) Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. Fonds de plan: PCN 2015, Orthophotos 2013 © ACT Retentionsfläche Zentrale Achse (Variante) Regenwasserkanal p
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V. Regenwasser und Hochwasser ZAN 2.0
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Abb.124: Beispiele für Hochwasser gerechtes Bauen
V.C. Hochwasserkonzept für die Bebauung in den sensiblen Bereichen, welche innerhalb des HQ 100 liegen, ist hochwasserangepasstes Bauen vorzusehen, es stehen vornehmlich baulich- architektonische Maßnahmen im Vordergrund eine Bebauung dieser Zone ist als große Herausforderung anzusehen, eine “normale” Bauweise (und damit höhere Baudichte) ist aufgrund der bekannten Situation auszuschließen. Es ist wichtig, von Anfang an die Ansätze einer hochwasserangepassten Bauweise in die Planungen zu integrieren. Es kann bezogen auf die vorgenannte Problematik eine innovative und interessante Bebauung konzipiert werden, die in diesem Sinne als positive Herausforderung angesehen werden kann. bereits deutliche Reduzierung der vorgesehenen Bebauung im Verlauf des Entwurfsprozesses in den be-
Quelle: www.heinze.de/ www.urbangreenbluegrids.com
sonders betroffenen Bereichen der beiden Flächen in Ingeldorf (Begrenzung auf städtebauliche Neukonzeptionierung der zentralen Achse sowie der Ergänzung / Vervollständigung bestehender städtebaulicher Strukturen) wesentliche Grundlage für das Hochwasserkonzept der ZAN 2.0 ist der Ausgleich des verbauten Volumens in Verbindung mit der Forderung, das Risiko bzw. das Schadenspotenzial nicht zu erhöhen (nach Art.39 Loi Eau); wichtig sind auch die Evakuierungsmöglichkeiten im Hochwasserfall Ziel ist es, eine äquivalente Volumenkompensation vorzunehmen, den Volumenausgleich möglichst gering zu halten (Volumenausgleich: wenn Gebäude in HQ gebaut, muss Ausgleichsvolumen auf gleicher Höhe geschaffen werden und darf nicht unterhalb liegen > möglich über leichte Geländeterassierung) Nutzungsflächen für Wohnen und Arbeiten sind generell nicht unter dem Niveau HQ100 erlaubt. Andere
Quelle: www.www.trendir.com / www.thinglink.com
Nebenflächen („Kellerräume“, Verbindungsflächen, ev. kleinere Lagerräume, u.s.w.) können erlaubt werden, wenn kein erhöhtes Schadenspotential geschaffen wird und sofern keine Technik/Heizung/elektrische Geräte in diesen Flächen vorgesehen sind. Überflutbare Funktionen ohne hohes Schadenspotenzial wie z.B. Parkplätze (wenn HQ > 1m, max. ½ Meter in die Tiefe gehen) falsche Geschosse (wenn HQ < 1m, Mindesthöhe 80 cm damit „accessible“, keine Senken schaffen wo Wasser stehen bleiben könnte) Stelzen-/Scheibenbauten (Untergeschoss anderen Funktionen widmen); gerade entlang der zentralen Achse architektonisches Element zur Schaffung zusätzlichen Außenraumes etwa für Cafés im Erdgeschoss durch Gebäudeversprung nach innen Möglichkeit der Eingrünung des Gebäudesockels
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l. / www.thinglink.com
zur Verbesserung des Gesamteindrucks ist möglich Entwicklung einer eigenen Architektursprache durch Verbindung der Obergeschosse mit dem flutbaren = offenen Untergeschoss (z.B. über eine Art Schlitzfassade / durchlässige Fassade) funktionale Verknüpfung der Freiflächen für Regenwasser- und Hochwasservolumen zur Reduzierung des Flächenbedarfs sowie der Bau- und Unterhaltskosten
Quelle: www.pbs-architekten.de / Bearbeitung pact s.à r.l.
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Abb.126: Detailskizze Promenadensteg
V.D. Konzeptansatz Promenadensteg
REGENWASSER
Promenadensteg durch seine leichte Überhöhung als grundsätzlich städtebauliches Element die offene Fläche unter dem Promenadensteg kann zu Retentionszwecken als Stauraumkanal genutzt werden, da privat
entlang der zentralen Achse der Tiefpunkt für die Bereiche oberhalb der Bahnlinie liegt und hier gedrosselt in einen Regenwasserkanal geleitet wird dieser dient auch bei Hochwassergefahr als Volumen, bevor im absoluten Bedarfsfall die direkt angrenzenden Parke-
Wohnung
benen bzw. Ebenen mit Nebenfunktionen zusätzlich in Anspruch genommen werden müssen; Material und Gestaltung des Steges und des Sicherungsgitters unter dem Steg kann zum individuellen Aussehen der ZAN 2.0 beitragen und muss in jedem Falle im Hochwassernotfall funktional sein, so dass P Rauch O M Eschweres N A D E Material bzw. Geräte für Versorgung und Evakuierung eingesetzt werden können das Thema Promenadensteg wird im günstigsten Fall neben der Zentralen Achse als städtebaulichem Element in weiteren Teilbereichen als Freiraumelement eingesetzt und so zu einem individuellen, identitätsstiftenden Merkmal der
Geschäft
Straße
ZAN 2.0; beispielsweise sind so selbst nach längeren Regenereignissen öffentliche Grünflächen trotzdem begehbar der Konzeptansatz ist auf Grundlage der genauen Höhen im jeweiligen Plangebietsbereich auf konkreter Ebene (PAP) auszudetaillieren
Parkgeschoss/Keller
Problem: Evidente Nutzflächen können im Hochwasserbereich nicht ebenerdig gebaut werden
PROMENADENSTEG
HOCHWASSER
Lösungsansatz: Promenadensteg erhöht die Gebäudevorzone über HQ100-Level und schafft so eine abgesetzte Gebäudevorzone in Höhe des Eingangsbereichs
privat
PROMENADE
Wohnung
PROMENADENSTEG
Straße HQ100
HQ100-Level
Geschäft
Parkgeschoss/Keller Abb.125: Skizzenhafte Darstellung Promenadensteg entlang der zentralen Achse
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l.
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l.
PROMENADENSTEG
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VI. Umsetzung und Ausblick ZAN 2.0
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VI. Umsetzung und Ausblick ZAN 2.0
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Abb.127: Nachhaltigkeit und Stadt
Abb.128: Schaubild nachhaltige Entwicklung
VI.A. Nachhaltigkeit und Stadt VI.A.1. Nachhaltigkeit Das Konzept des ZAN 2.0 steht für ein
nachhaltiges
Handlungsprinzip
Ressourcennutzung
und
zur
Bewahrung.
Wesentliche Vorgaben der Entwicklung sollen zu einer Stabilität und einer natürlichen Reproduktionsfähigkeit beitragen im Sinne einer ökologischen, ökonomischen und sozialen Nachhaltigkeit.
Quelle: www.urbaner-metabolismus.de
ökologische Nachhaltigkeit: im Vordergrund steht der Gedanke keinen Raubbau an der Natur zu betreiben. Ökologisch nachhaltig
Quelle: www.nibis.de
ist eine Lebensweise, die die natürlichen Lebensgrundlagen nur in dem Maße beansprucht, wie diese sich regenerieren können ökonomische Nachhaltigkeit: Eine Gesellschaft sollte wirtschaftlich nicht über ihre Verhältnisse leben, im Hinblick auf nachkommende Generationen (Verantwortung für künftige Generationen). Allgemein gilt eine Wirtschaftsweise dann als nachhaltig, wenn sie dauerhaft betrieben werden kann soziale Nachhaltigkeit: Ein Staat oder eine Gesellschaft sollte so organisiert sein, dass sich die sozialen Spannungen in Grenzen halten und Konflikte nicht eskalieren, sondern auf friedlichem und zivilem Wege ausgetragen werden können.
VI.A.2. Die nachhaltige Stadt
Quelle: www.intechopen.com
Die CO²-neutrale Stadt -- städtebauliche Entwicklung bzw. Ausgleich entstehender Emissionen -- Reduzierung Bodenverbrauch & kompakte Bauweisen (Umnutzung von Gebäuden/ bebauten Arealen statt Neubau/ Neuausweisung, Nachverdichten, höhere Dichte in Baugebieten, etc.) -- Verwendung von ressourcenschonenden Materialien (z.B. Holz als Material, welches nachwächst) Die Energie produzierende Stadt -- Plus-Energie-Wohnungsbau -- Smart Home - intelligente Technik zur Reduzierung des Energieverbrauchs -- Nutzung erneuerbarer Energien - z.B. Energieberg Goldknapp, passive und aktive Solarenergienutzung durch Beispielhafte nachahltige Stadtplanung Freiburg Vauban
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sinnvolle städtebauliche Orientierung der einzelnen Teilbereiche
Quelle: www.e-architect.co.uk / www.frsw.de
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Abb.129: Beispiele nachhaltiger Entwicklung
Die nachhaltige mobile Stadt -- innovative Verkehrskonzepte durch Kombinationsmöglichkeit von Angeboten (MIVÖPNV-NMIV) -- autofreie Quartiere/ unterdurchschnittlicher Stellplatzschlüssel -- Fußgänger und Fahrrad freundliche Verkehrsinfrastruktur -- Verkehrsträger als Energielieferanten Die grüne Stadt -- Verhindern von Flächenaufheizung durch verstärkte Durchgrünung öffentlicher und privater Flächen -- Versorgung der Quartiere mit Frischluft durch den Erhalt von Kaltluftbahnen -- Artenschutz (Distanzen zu intakten Gebieten bewahren z.B. Wald, Wasser; Korridore und Vernetzungen von Freiräumen im Siedlungsraum schaffen, etc.) -- Dachbegrünung -- Regenwassernutzung, dezentraler Regenwasserrückhalt, offene Retention und Ableitung -- Verwendung wasserdurchlässiger Materialien bei Außenanlagen wie Wegen und Plätzen -- Verwendung regionaler, ökologischer und nachhaltiger Baustoffe Die ökonomische Stadt -- innovative und zukunftsorientierte Unternehmen / Betriebe fördern -- Starthilfe und Förderung von Jungunternehmen -- Netzwerk Betriebe und Gemeinden -- Ausbildungsmöglichkeiten schaffen -- Arbeitsplätze schaffen, Qualität und Mischung der Arbeitsplätze -- Herausbildung eines Qualitätsbewusstseins -- Flexible, anpassbare Wohnformen Die soziale Stadt -- bezahlbarer Wohnraum -- lebenswerte Quartiere durch hohe Qualität von Gebäuden und Freiräumen -- Mischnutzung: unterschiedliche Arbeitsformen im Wohnumfeld -- Identifikation mit dem Wohnort / Arbeitsort -- Qualität öffentlicher Räume -- Bildungseinrichtungen -- barrierefreies Bauen -- Baugruppen/ Baugemeinschaften als moderne Formen des Bauens und Zusammenlebens -- Gemeinschaftsgärten für Bewohner ohne Gartenanteil Quelle: www.deavita.com / www.garten-landschaft.de / www.baulinks.de / www.car-it.com / www. futurezone.at / www.sustainablecities.eu
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Abb.130: Plangebiet Schafspad - Beispieldarstellung des Bedarfs an öffentlicher Fläche
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VI.B. Umsetzung Rolle des Plan Directeur ZAN 2.0 Wie bereits beschrieben, bietet der Plan Directeur ZAN 2.0 die Basis für die Umsetzung einer abgestimmten
BATISELF
Konzeption auf der zentralen Achse der Nordstad in den reglementarischen Plandokumenten auf Gemeindeebene. Dies bedeutet:
In den Pehlen
die Festlegung von Art und Maß (städtebauliche Dichten) der baulichen Nutzung über die entsprechenden PAG
A
Zonen (zones mixtes, zones d‘habitation,...) als PAP „nouveau quartier“ mit Übernahme der Planungsprinzipien
B
in den „Schéma Directeur“ Aufhebung des Plan d’Aménagement partiel (POS «Zone industrielle»)
Schafspfad
Umsetzung der Plan Directeur ZAN 2.0 Konzeption über mehrere einzelne PAP (1 PAP pro Teilgebiet) Die Gemeinden behalten selbstverständlich bei der Umsetzung des Plan Directeur Konzeptes in ihre PAG den Handlungsspielraum entsprechend ihrer Gemeindeautonomie und sind vor dem Hintergrund ihrer Kapazitäten an öffentlichen Einrichtungen und Infrastrukturen bzw. Wachstumsvorstellungen vor allem frei hinsichtlich der
Place Goldknapp
Festlegung von Dichten oder der Phasierung der Entwicklung durch die Festlegung von „zones d‘aménagement différé“. Folgende grundlegende Aspekte sollen jedoch in jeder nachfolgenden Planungsphase Berücksichtigung finden: -- Berücksichtigung des Straßenraumkorridors an der zentralen Achse – keine Bebauung innerhalb des für einen späteren Boulevards vorgesehenen Korridors -- Berücksichtigung der phasenweisen Entwicklung mit einem ausgewogenen Straßenraumprofil entlang der Achse N7/ CR 356/ Bahnlinie -- Orientierung vorgesehener Bebauungsformen an den Leitlinien des Masterplan ZAN 2.0 BATISELF
-- Durchgängigkeit innerhalb der einzelnen Quartiere für Fussgänger und Radfahrer gewährleisten und auf eine hohe Qualität der Freiräume achten
In den Pehlen
-- Grundsätzlich bleibt der Plan Directeur als Instrument flexibel, um auf etwaige Entwicklungen in der Zukunft reagieren zu können
B A
-- Entwicklungsgesellschaft für die Nordstad / ZAN 2.0 als wesentlicher Schritt zur Umsetzung der aufgelisteten Themen
Schafspfad
Thematik 25% Abgabe Anteil öffentlicher Flächen für Erschließung etc. liegt normalerweise bei ca. 25% der Gesamtfläche, die gratis an die Gemeinde abgetreten werden muss
Place Goldknapp
im Plan Directeur ZAN 2.0 kommen oft mehr als 25% öffentlicher Anteil an der Gesamtfläche zusammen, bedingt durch Konzeptbausteine, die eine höhere Qualität der Planung mit sich bringen wie etwa der Entwicklung öffentlicher Plätze und Freiräume, neuer (Fuß-/ Radwege-) Wegeverbindungen, einer offenen Regenwasserableitung oder der Durchgrünung der Straßenräum der Unterschied kann noch grösser sein, bei Betrachtung der Besitzverhältnisse in einem PAP Gebiet - entsprechend dem links angeführten Beispiel:
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Abb.131: Planung vor ZAN 2.0
-- Abb. 130 Grundstück A: zusätzlich zu Strassenräumen und Fusswegen, Platzbereich und Grünkorridor mit Retentionsflächen - Abtritt wäre deutlich über 25% -- Abb. 130 Grundstück B: nur Strassenräume und Fusswege als Abtritt: Abtritt wäre unter 25% Notwendigkeit, dass Flächen nicht entsprechend den Besitzverhältnissen isoliert entwickelt, sondern zusammenhängende Flächen gemeinsam in einem PAP betrachtet und umgesetzt werden, um eine gleichmäßige Verteilung der öffentlichen Flächen auf die Besitzer zu ermöglichen den Besitzern muss klar gemacht werden, dass sie durch das neue Konzept direkt zwar mehr Fläche an die Gemeinde abgeben müssen, dafür jedoch auf der verbleibenden Privatfläche mehr reelle Nutzfläche herausziehen können, da hier durch das Konzept eine höhere Dichte möglich ist als vorher
VI.C. Phasierung Unter Vorbehalt der Festlegung einer phasenweisen Entwicklung durch „zone d‘aménagement différé“ in den
Abb.132: Planung nach ZAN 2.0
jeweiligen PAG (siehe vorher) durch die Gemeinden, unterscheidet der Plan Directeur grundsätzlich 2 Phasen: Phase 1 - kurz- mittelfristiger Horizont: alle Flächen die aktuell bereits verfügbar sind, bzw. durch die Aussiedlung der Betriebe in die Aktivitätszone Fridhaff frei werden Phase 2 - langfristiger Horizont: die Zwischenflächen, wo heute noch nicht absehbar ist, ob oder wann die bestehenden Betriebe sich verändern werden und die Flächen damit im Sinne der Umstrukturierung der zentralen Achse entsprechend Phase 1 auch weiter entwickelt werden können
VI.D. Sensibilisierung für ZAN 2.0 Ein wichtiger Aspekt bei der Umsetzung der Konzeption wird es sein, die Besitzer von der Idee des Plan Directeur ZAN 2.0 zu überzeugen. Hier sind die Gemeinden unter Mithilfe der Vertreter der beteiligten Ministerien und Verwaltungen gefragt, einerseits Entwicklungsabsichten, die im PD ZAN 2.0 angedacht sind, bei der Umsetzung zu unterstützen andererseits Hemmnisse gegenüber dieser übergeordneten Planung mit neuen Ideen durch Überzeugungsar-
Lageplan
beit entgegen zu wirken.
Konzept Hallenbau vor ZAN 2.0
qualitativ hochwertiger Städtebau nach ZAN 2.0
%$7
Hierfür können folgende Anreize gegeben werden:
,Q GHQ
Vermittlung der Idee, dass hier der Anfang eines Prozesses startet, welcher der zentralen Achse und damit einem wichtigen Teil der Nordstad ein neues Gesicht geben soll - weg von den standardisierten Hallenbauten hin zu einem qualitativ hochwertigen Städtebau - Schaffung einer neuen Identität
6FKDIVSIDG
ökonomische Anreize, bezogen auf die höhere Rentabilität des Grundstücks, was sich reell in den möglichen BGF im Vergleich zu Vorher wieder spiegelt Auch hier kann die Installation einer Entwicklungsgesellschaft zum Projektverständnis beitragen
3ODFH *ROGNQDSS
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Abb.133: Beispielhafte Nachnutzung Verladekran-Terminal Kraanspoor in den Niederlanden
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VI.E. Nachnutzungsszenarien Schiene Entwicklungsprinzip der ZAN 2.0 unabhängig vom Verbleib der Bahnlinie Verschiedenartige Möglichkeiten der Nachnutzung des schmalen Schienenstreifens bei langfristigem Wegfall der Bahnverbindung, auch in Kombination untereinander: -- Beispiel Kraanspoor für mögliche Überbauung bei gleichzeitiger Durchlässigkeit auf Erdgeschossebene mit hohem Gestaltwertpotenzial, -- Container-City für Kreativindustrie, -- Durchgängige Baumallee als räumlicher Puffer und Übergang mit Leitgrünfunktion, -- Integration in die Verkehrsflächen als öffentlicher Raum, eigenständiger Radschnellweg, ÖPNV-Strecke etc., -- (Teilweiser) Erhalt Schienenstrang z.B. für mobile Architektur und/oder Möblierung des öffentlichen Raums -- Erhalt Schiene zur Schaffung einer hochmodernen Versorgungs- und Lieferinfrastruktur (i.S. einer Verlagerung von Straßenverkehr auf die Bahn), -- Schaffung von Freizeitaktivitäten wie z.B. Café, Spielplätze, Freiraumkletterwände, Fitnessparcours, etc. -- ...
Abb.134: Beispielhafte Nachnutzung ehemaliges Viadukt (Paris) oder Hochbahn (New York) als öffentlicher Frei-/ Wegeraum
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VII. Anhang
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VII. Anhang
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VII.A. Berechnung der städtebaulichen Dichtewerte für das PAG Projekt Ingeldorf In mehreren Arbeitssitzungen mit dem PAG Büro wurde das PAG Projekt der Gemeinde Erpeldange-sur-Sûre für die Teilbereiche in Ingeldorf mit dem Strukturkonzept des ZAN 2.0 abgestimmt hinsichtlich: PAG Zonierung Abgrenzung der Teilbereiche für die PAP „nouveau quartier“ Berechnung der Koeffizienten COS, CUS, CSS und Densité de Logement pro Zone und Teilbereich Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle zu finden. Hierbei handelt es sich auf Basis der Berechnungen aus den Minimal und Maximalszenarien um konkrete Werte, die für das PAG Projekt auf- bzw. abgerundet wurden, um in der späteren Ausführung einen gewissen Handlungsspielraum zu behalten.
ZAN 2.0 Plan Directeur
Calcul des coefficients pour le projet de PAG de la commune d'Erpeldange-sur-Sûre
Abb.135: Berechnungstabelle für die städtebaulichen Dichtewerte für das PAG Projekt in Ingeldorf
Ilot Nr
Surface brute % Cession Surface nette [m2]
[m2]
1 hab-1 mix-u
6.189 1.954 4.235
25%
2 hab-1 mix-u
31.903 22.904 9.000
28%
3 eco-c
7.111 7.111
4 mix-u
Surface d'emprise au sol Total
SCB Total
[m2]
[m2]
SCB Logement min. max. [m2]
[m2]
min.
UL
[UL]
max. [UL]
m-UF
m-PF
[UL]
[UL]
4.642 1.466 3.176
1.501 385 1.116
4.869 962 3.907
3.306 962 2.344
3.753 962 2.791
18 4 14
27 4 23
4
22.970 16.491 6.480
7.794 4.553 3.241
23.304 12.345 10.958
18.332 11.753 6.579
20.522 11.753 8.768
116 61 55
134 61 73
36
26%
5.262 5.262
2.138 2.138
6.361 6.361
0
600 600
0
8.751 8.751
35%
5.688 5.688
2.395 2.395
7.810 7.810
5.448 5.448
6.518 6.518
5 hab-1 mix-u
18.695 8.235 10.460
29%
13.273 5.847 7.427
6.541 2.085 4.455
18.705 5.214 13.491
11.242 4.497 6.746
6 hab-1 mix-u
17.843 9.366 8.477
25%
13.382 7.025 6.358
5.676 2.215 3.461
16.544 5.538 11.007
7 hab-1 mix-u
32.212 20.023 12.190
31%
22.226 13.816 8.411
9.978 3.436 5.502
8 hab-1 mix-u
49.537 28.626 20.913
26%
36.657 21.184 15.476
9 hab-1 mix-u
82.152 29.806 52.348
35%
53.399 19.374 34.026
SCB Services min. max. [m2]
[m2]
SCB Commerce min. max. [m2]
COS
CUS
CSS
[m2]
DL min. max.
% Log min.
% Log. Max.
[UL/ha] [UL/ha]
0
726 0 726
1.016 0 1.016
391 0 391
547 0 547
0,32 0,26 0,35
0,79 0,49 0,92
0,49 0,39 0,53
29,0 20,5 32,9
44,0 20,5 54,9
60%
71%
25
2.015 592 1.423
3.439 592 2.847
766 0 766
1.533 0 1.533
0,34 0,28 0,50
0,73 0,54 1,22
0,51 0,41 0,75
36,4 26,7 60,9
42,1 26,7 81,2
60%
80%
5 5
3.745 3.745
4.135 4.135
6.151 6.151
2.227 2.227
0,41 0,41
0,89 0,89
0,61 0,61
0,0 0,0
7,0 7,0
45 45
54 54
840 840
1.535 1.535
452 452
827 827
0,42 0,42
0,89 0,89
0,63 0,63
51,9 51,9
62,1 62,1
70%
83%
13.533 4.497 9.036
73 17 56
92 17 75
17
0
3.613 717 2.896
5.102 717 4.385
1.559 0 1.559
2.361 0 2.361
0,49 0,36 0,60
1,00 0,63 1,29
0,74 0,54 0,90
39,2 20,6 53,7
49,4 20,6 72,0
50%
67%
11.041 5.538 5.503 18.615
13.084 5.538 7.546
69 23 46
86 23 63
23
0
2.250 0 2.250
3.577 0 3.577
1.211 0 1.211
1.926 0 1.926
0,42 0,32 0,54
0,93 0,59 1,30
0,64 0,47 0,82
38,6 24,6 54,1
48,1 24,6 74,2
50%
69%
27.707 11.862 15.844
19.784 11.862 7.922
22.204 11.862 10.342
128 62 66
148 62 86
36
26
3.576 0 3.576
5.149 0 5.149
1.926 0 1.926
2.773 0 2.773
0,45 0,25 0,65
0,86 0,59 1,30
0,67 0,37 0,98
39,7 31,0 54,2
46,0 31,0 70,7
50%
65%
13.939 6.510 7.429
41.061 16.376 24.684
29.554 16.376 13.178
35.064 16.376 18.688
194 91 103
239 91 149
46
45
3.898 0 3.898
7.479 0 7.479
2.099 0 2.099
4.027 0 4.027
0,38 0,31 0,48
0,83 0,57 1,18
0,57 0,46 0,72
39,1 31,6 49,2
48,3 31,6 71,2
53%
76%
24.681 6.576 18.105
82.088 16.440 65.649
49.264 16.440 32.824
58.035 16.440 41.595
334 93 240
440 93 347
47
46
18.411 0 18.411
21.336 0 21.336
5.643 0 5.643
11.488 0 11.488
0,46 0,34 0,53
1,00 0,55 1,25
0,69 0,51 0,80
40,7 31,4 45,9
53,6 31,4 66,2
50%
63%
Quelle: Bearbeitung pact s.à r.l.
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Délimitation des ilôts pour le calcul des coefficients pour le projet de PAG de la commune d'Erpeldange-sur-Sûre sur base du plan cadastral numérique Délimitation des ilôts pour le calcul des VII.coefficients Anhang pour le projet de PAG de la commune d'Erpeldange-sur-Sûre März 2017 sur base du plan cadastral numérique Délimitation des ilôts pour le calcul des coefficients pour le projet de PAG de la commune d'Erpeldange-sur-Sûre sur base du plan cadastral numérique
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PLAN DIRECTEUR
Abb.136: Plan der Teilbereiche mit Einteilung der PAG Zonen
9 8 7
Legend Bereiche / Ilots Ilot Legend
6
1 Bereiche / Ilots Ilot 2 3 1 4 2
5 3
4
5 3 6 4
2
7 5 8 6 9 7 ParcellesNordstadExtrait_bearbeitet 8
STRUKO_PAG_Zonen 9 Zone_PAG ParcellesNordstadExtrait_bearbeitet Gebäude in ECO-C1 STRUKO_PAG_Zonen Gebäude in HAB-1 Zone_PAG Gebäude in in ECO-C1 MIX-Ua Gebäude Gebäude in in HAB-1 MIX-Ub Gebäude
STRUKO_Walebroch_V2_Typologie Gebäude in MIX-Ua Zone_PAG Gebäude in MIX-Ub
1
HAB-1 STRUKO_Walebroch_V2_Typologie MIX-Ua Zone_PAG Bereiche HAB-1/ Ilots PAG Zonen Zone_PAG MIX-Ua
Legende ECO-c Bereiche / Ilots PAG Zonen HAB-1 Zone_PAG
MIX-Ua ECO-c MIX-Ub HAB-1 MIX-Ua
MIX-Ub STRUKO_PAG_Zonen
Zone_PAG Gebäude in ECO-C1 STRUKO_PAG_Zonen Gebäude in HAB-1 Zone_PAG
Gebäude in in ECO-C1 MIX-Ua Gebäude Gebäude in in HAB-1 MIX-Ub Gebäude
pact s.à r.l. 03.02.2017 sans échelle
pact s.à r.l. 03.02.2017 sans échelle
Gebäude in MIX-Ua Gebäude in MIX-Ub pact s.à r.l. Quelle: Bearbeitung
pact s.à r.l. 03.02.2017 sans échelle
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