68elf 2011 bis 2013

Page 1

2011 bis 2013


68elf e.v.

2


Die Geschichte des Kunstvereins 68elf e.V. begann 1988 in der Kölner Bismarckstraße als Produzentengalerie. Bis zum Jahre 2004 fanden dort zahlreiche internationale Ausstellungsprojekte, Kunstevents und Künstlerbegegnungen statt. Seit 2005 präsentierte sich 68elf e.V. im Mediapark in Köln. Dort zeigte der Verein mehrmals im Jahr Kunstausstellungen mit internationaler Beteiligung. Ende 2010 fand eine grundlegende Umstrukturierung statt, ein neuer Vorstand wurde gewählt und 68elf e.V. agiert seitdem als Kunstverein. Im Mai 2012 mussten die Räumlichkeiten im Mediapark einer kommerziellen Nutzung überlassen werden, weshalb bis heute die Suche nach einem neuen Domizil läuft. Nichtsdestotrotz finden jährlich etwa vier größere Ausstellungen in wechselnden Räumlichkeiten statt. Zudem kooperiert 68elf e.V. mit anderen Vereinen, Galerien sowie Kunsträumen und präsentiert sich im Rahmen von Kunstmessen, Internationaler Photoszene, Langer Museumsnacht, Sommerblutfestival und anderen Großveranstaltungen mit aktuellen, spartenübergreifenden Kunstprojekten. 68elf e.V. lebt von der Kreativität und den Ideen seiner Künstlermitglieder, sowie von vielen Anderen, die den Verein finanziell und ideell unterstützen.

3


4


inhalt

68elf e.V. Seite 3 Inhalt Seite 5 2013 Seiten 6 - 49 Privat (Köln) Seite 8 Kafka im März Seite 18 Auf der Flucht Seite 28 Wandel Seite 34 Privat (Hamburg) Seite 44 2012 Seiten 50 - 95 Das seh ich anders Seite 52 Lost Kids Seite 66 Familie Mensch Seite 72 Kafka im September Seite 84 2011 Seiten 96 - 133 Der andere Blck Seite 98 artpul Seite 108 Ist es am Rhein so schön Seite 110 Mein Liebling Seite 120 Best Before Seite 130 2010 Seiten 134 - 135 2009 Seiten 136 - 137 2008 Seiten 138 - 139 Mitglieder Seite 141 Impressum Seite 142 Dank Seite 143

5


privat, (Köln) 8. bis 24. März 2013 Seite 8 - 17

Kafka im märz 17. märz bis 14. april 2013 Seite 18 - 27

6

auf der flucht 9. bis 26. mai 2013 Seite 28 - 33


Privat, (Hamburg) 13. september bis 6. oktober 2013 Seite 44 - 49

wandel 28. Juni bis 28 September 2013 Seite 34 - 43

7


privat, (köln) Eröffnung: 8. März 2013 Begrüßung: Bezirksbürgermeisterin Helga Blömer-Frerker Performance: Tine Wille Aktion: Kunstkiste von Wolfgang Stöcker Dauer: 9. bis 24. März 2013 Ort: Kunsthalle Lindenthal Aachener Str. 220, 50931 Köln Idee und Organisation: Peer Boehm Künstler: Teilnehmer von nachtspeicher23 (Hamburg): Kathrin Bick-Müller, Werner Clasen, Thorsten Dittrich, Tomoko Goto, Pia Hodel-Winiker, Lena Oehmsen, Carolin Rauen, Johannes von Stenglin Teilnehmer von 68elf (Köln) Jo Albert, Michael Baerens, Peer Boehm, Regina M. Bußmann, Ulrich Dohmen Sanmitra Felix, Hiltrud Gauf, agii gosse, Christian Hein, Lars Käker, Rainer Kiel, Ruth Knecht, Susanne Opheys, Christiane Rath, Bernd Straub-Molitor, Etienne Szabo, Wilda WahnWitz, Eberhard Weible, Gäste von 68elf Ingrid Bahß, Walter Bruno Brix, Tatsumi Orimoto, Ohm Phanphiroj, Wolfgang Stöcker, Elaine Vis, Tine Wille, Katharina Wilke, Kunstkiste: Susanne Opheys

„Privat war gestern“ könnte man meinen, anhand der Flut von Bildern, Filmen und Kurznachrichten, mit der heutzutage jede noch so kleine und unbedeutende Begebenheit des eigenen Lebens mehr oder weniger sofort mit der Öffentlichtkeit des Internets geteilt wird. Ein fast zwanghafter Exhibitionismus ist entstanden, um im allgemeinen Rauschen überhaupt noch wahrgenommen zu werden, buhlend um die wenigstens kurze Aufmerksamkeit oft völlig unbekannter „Freunde“ oder als höchstes Glück, fünf Minuten “Weltruhm” auf Youtube zu erlangen. Dabei waren es die Künstler, die lange vor der breiten Masse ihr Privates der Öffentlichkeit zugänglich machten. Sei es durch ihren sehr persönlichen Blick auf die Welt, der sich in ihren Werken wieder fand. Sei es, dass das eigene Leben selbst zum Sujet des künstlerischen Schaffens wurde. Und heute? Welche Rolle spielt noch das „Private“ im Bereich der bildenden Kunst?

8


Wie reagieren Künstler aber auch auf die andere Seite dieses Themas: Wer hat noch die Kontrolle über das eigene Leben, wer bestimmt selbst, was privat ist oder was mehr oder weniger öffentlich wird? Wer außer mir weiß, wo ich was eingekauft habe, wo ich mit wem telefoniert oder mich einfach nur aufgehalten habe? Von Bank- oder Arztgeheimnis mag man schon gar nicht mehr sprechen. George Orwells „Big Brother“ war eher ein „Little Brother“ im Vergleich zu dem, was heute technisch möglich ist und auch angewendet wird. Wie gläsern sind wir bereits und was wird zukünftig unter dem Deckmantel der Terrorabwehr noch alles Realität? Mehr als genug Fragen, denen sich die Mitglieder des Kölner Künstlervereins 68elf e.V. und des Hamburger Kunstvereins nachtspeicher23 e.V. in einem gemeinsamen Projekt stellten.

9


privat, (köln)

Kathrin Bick-Müller Ulrich Dohmen

Christian Hein

10


Ingrid BahĂ&#x; Ohm Phanphiroj

Jo Albert

11


privat, (kรถln)

Pia Hodel-Winiker Wilda WahnWitz

Michael Baerens

12


Christiane Rath Regina M. BuĂ&#x;mann Carolin Rauen

13


privat, (kรถln)

Peer Boehm Hiltrud Gauf

Bernd Straub-Molitor

14


Werner Clasen

Lars K채ker Elaine Vis

15


privat, (kรถln)

Thorsten Dittrich

agii gosse

16


Eberhard Weible Werner Clasen

17


kafka im märz Eröffnung: 17. März 2013 Einführungsrede: Dr. Michael Euler-Schmidt, Kölnisches Stadtmuseum Dauer: 17. März bis 14.April 2013 Ort: Zündorfer Wehrturm Hauptstraße 181, 51143 Köln Idee und Organisation: agii gosse Künstler: Thomas Baumgärtel (Köln), Peer Boehm (Köln), Pedda Borowski (Berlin), Ines Braun (Köln), Andrea Bryan (Köln), Sanmitra Felix (Köln), Hiltrud Gauf (Köln), agii gosse (Köln), Daiana Karin Haltenhof (Saarbrücken), Alexander Horn (Mannheim), Nina Horstmeier (Köln), Lars Käker (Köln), KHM (Essen), Mario Klinger (Herrsching), Danijel Kober (München), Anna Kolod (Berlin), Helmut Kunkel/Fitzcarraldo (Aschaffenburg), Suzanne Levesque (Hamburg), Christina Liadeli (Reutlingen), GP Linientreu (Berlin), Heino Lonnemann (Köln), Nikolaus Mohr (Ostrach), Monika Odenthal (Köln), Dietmar Paetzold (Köln), Olaf ‘neopan’ Schwanke (Siegen), Jon Pahlow/Agnes Stockmann (Frankfurt/Offenbach), Felicity Papp (Paderborn), Klaus Otto Quirini (Bad Münstereifel), Christiane Rath (Köln), Peter Rech (Köln), Gertrud Riethmüller (St.Wendel), Jutta Rohwerder (Düsseldorf), Spunk Seipel (Berlin/Prag), Herbert Siemandel-Feldmann (Essen), Anne Sommer-Meyer (Weinheim), Rainer Storck (Bad Kreuznach), Bernd Straub-Molitor (Köln), Anja Teske (Berlin), Ulrich Thul (Ludwigshafen), Eike von Vacano (Berlin), Wilda WahnWitz/Dirk Sonntag (Köln), Eberhard Weible (Köln), Tine Wille (Köln)

Wie interpretieren bildende Künstler Kafka, sein Werk, seine Biografie? Was bedeutet Kafka ihnen in der heutigen Zeit? Wofür steht Kafka? Diese Fragen versuchte die Gruppenausstellung „Kafka im März“ zu beantworten. Mit 42 ausgewählten Beiträgen aus über 300 eingereichten Bewerbungen soll die Ausstellung Blicke in ein Universum der großen und kleinen Ängste geben und skurrile Gedankenwelten verbildlichen. Hierzu wurden Malerei, Zeichnung, Streetart, Fotografie, Objekt, Installation, Multimedia und Performance präsentiert.

18


Text allgemein Das Ausstellungsprojekt selbst hat bereits eine kafkaeske Reise hinter sich gebracht: War es zunächst für den Juni 2012 im Mediapark in Köln geplant, wo es kurzfristig wegen Kündigung der Räumlichkeiten abgesagt werden musste, so konnte es als Prolog mit 30 Positionen schliesslich im September in Neuwied (Seite 84 - 95)seinen Anfang nehmen. Im März 2013 kam das “Kafka” Projekt mit allen 42 einjurierten Teilnehmern zuguterletzt auch in Köln an.

19


kafka im m채rz

Alexander Horn

Bernd Straub-Molitor, Mario Klinger, Olaf neopan Schwanke agii gosse

20


Mario Klinger

Sanmitra Felix

21


kafka im m채rz

Ausstellungsansicht 2. Etage

Anja Teske Spunk Seipel

22


Christina Liadeli Jutta Rohwerder Pedda Borowski

23


kafka im m채rz

agii gosse, Ines Braun Tine Wille

Nina Horstmeier

24


Andrea Bryan, Hiltrud Gauf

Anne Sommer-Meyer

Dietmar Paetzold

Suzanne Levesque

25


kafka im m채rz

Monika Odenthal, Nikolaus Mohr Ulrich Thul

Fitzcarraldo, Peer Boehm

26


Herbert Siemandel-Feldmann vorne: Gertrud Riethm체ller

Wilda WahnWitz, Heino Lonnemann, Lars K채ker

27


Auf der flucht Eröffnung: 10. Mai 2013 mit experimenteller Musik von KARMATAXI: Lotte Lilholt (Lyrics/Percussion) & Gerald Doecke (Bassklarinette/Tenorsax/Synthesizer MOFOx4) Dauer: 10. bis 26. Mai 2013 Ort: museum für verwandte kunst Genter Str. 6, 50672 Köln Künstler: Katrin Bergmann Peer Boehm Regina M. Bussmann Sanmitra Felix Norbert Goertz agii gosse Christian Hein Rainer Kiel Ruth Knecht Susanne Opheys Christiane Rath Bernd Straub-Molitor Etienne Szabo Wilda WahnWitz Eberhard Weible

Im Rahmen von Sommerblut, Festival der Multipolarkultur, präsentierte 68elf in den Räumen des “museum für verwandte kunst” die Ausstellung “Auf der Flucht”. Die Künstler des Kunstvereins 68elf haben sich mit dem Sommerblut-Schwerpunktthema „Flucht“ auseinandergesetzt. Teils konkret am Thema orientiert, teils ironisch hinterfragend wurde in Gemälden, Zeichnungen, Fotografien und per Video Stellung bezogen. Nicht nur das Schicksal verfolgter Menschen wurde beleuchtet, sondern auch die Flucht vor sich selbst, vor dem Alltag hinein in Scheinwelten, die das Leben vermeintlich erträglicher machen.

28


Ruth Knecht

Text allgemein Eberhard Weible

agii gosse

29


Auf der flucht

Susanne Opheys

Regina M. BuĂ&#x;mann

30

Peer Boehm


Norbert Goertz Sanmitra Felix

Rainer Kiel

31


Auf der flucht

Christiane Rath

Etienne Szabo

32


Bernd Straub-Molitor Wilda WahnWitz

Christian Hein

33


Wandel Eröffnung: 28. Juni 2013 Dauer: 29. Juni bis 29. September 2013 Ort: Odonien, Hornstr. 85, 50823 Köln Idee und Organisation: Rainer Kiel Künstler: Michael Baerens (Köln) Verena Bretschneider & Marijke Vissia (Köln), Regina M. Bußmann (Köln) Verena Cojic (Köln) Sanmitra Felix (Köln) Barbara Haiduck (Köln) Peter Hölscher (Leverkusen) mit Dietmar Bonnen (Köln) Rainer Kiel (Köln) KRAFTNEU (Bochum) KUSPI 013 (Widnau / Schweiz) Matthijs Muller (Eitorf) Karin Neumann (Bremen) Prima Neanderthal (Erkrath) Susanne Opheys (Köln) Christiane Rath (Köln) Odo Rumpf (Köln) Etienne Szabo (Köln) Nicolaus Werner (Mainz) Wilda WahnWitz (Köln) Gregor Zootzky (Köln)

Zu einem Landart-Projekt der besonderen Art lud der Kunstverein 68elf gemeinsam mit seinem Mitglied Odo Rumpf auf dessen Atelier-Areal „Odonien“ ein. “Wandel” findet statt im Spannungsfeld unterschiedlicher Polaritäten: Vergänglichkeit – Neubeginn, Veraltetes – Innovation, Natur – Technologie, Fortschritt – Stagnation, Langsamkeit – Beschleunigung, Wachstum – Schrumpfung ... Zugleich erscheint Wandel als einzige Konstante innerhalb gesellschaftlicher, ökologischer, wirtschaftlicher oder auch urbaner Prozesse. Grund genug, dem Wandel ein Kunstprojekt zu widmen.

34


Text allgemein Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland und der Schweiz waren eingeladen, sich im Rahmen eines knapp einwöchigen Symposiums dem Areal zu nähern, darin einzutauchen und es zu verändern. Landart und Installationen, Videokunst und Performances innerhalb eines spezifischen urbanen Raumes. Symposium hiess in diesem Fall, sich auf den Ort einlassen, auf ihn reagieren, in und mit ihm künstlerisch arbeiten, dort vorgefundene Materialien verwenden und in Kunst “verwandeln”. Besucher konnten täglich auf das Gelände kommen, den Künstlern bei ihren Schaffensprozessen zusehen, sich darin einbinden lassen oder mit ihnen darüber ins Gespräch kommen.

35


Wandel

Nicolaus Werner Michael Baerens

36


Regina M. BuĂ&#x;mann

Christiane Rath

37


Wandel

Rainer Kiel Matthijs Muller Gregor Zootzky

38


links: Sanmitra Felix, rechts: Susanne Opheys

Kraftneu

39


Wandel

Wilda WahnWitz Barbara Haiduck

40


Prima Neanderthal

Peter Hรถlscher mit Dietmar Bonnen

41


Wandel

Odo Rumpf KUSPI 13

Etienne Szabo

42


Karin Neumann

Verena Bretschneider & Marijke Vissia

43


Privat, (Hamburg) Eröffnung: 13. September 2013 Dauer: 14. September bis 6. Oktober 2013 Ort: nachtspeicher23 e.V. Lindenstraße 23, 20099 Hamburg Idee und Organisation: Peer Boehm Künstler: Jo Albert, Michael Baerens, Ingrid Bahß, Kathrin Bick-Müller, Peer Boehm, Matthias Brock, Edith Buchhalter, Regina M. Bußmann, Werner Clasen, Thorsten Dittrich, Ulrich Dohmen, Sanmitra Felix, Hiltrud Gauf, Norbert Görtz, agii gosse, Tomoko Goto, Christian Hein, Pia Hodel-Winiker, Lars Käker, Ruth Knecht, Ute Küppersbusch, miegL, Lena Oehmsen, Susanne Opheys, Dietmar Paetzold, Ulrike Paul, Christiane Rath, Odo Rumpf, Johannes von Stenglin, Bernd Straub-Molitor, Etienne Szabo, Holger Trepke, Wilda WahnWitz, Eberhard Weible, Kim Welling,

Die digitale Revolution erfasst weite Bereiche des Lebens eines Jeden – sowohl in der Arbeitswelt als auch im Privatleben, Soziale Netzwerke versprechen ungeahnte Möglichkeiten. Welche Rolle spielt das “Private” in diesem Umfeld? Wie positioniert sich der Künstler inmitten enorm weitgefächerter Optionen? Hilft es der Kunst, sich digital einer weltweiten Öffentlichkeit anzudienen oder ist diese Herangehensweise nicht doch nur eine Illusion in der Hoffnung, beachtet und wahrgenommen zu werden? War doch der Künstler einerseits in früheren Epochen nahezu Sinnbild für kontemplativen Rückzug und Verinnerlichung, häufig hadernd mit dem Unverständnis seiner Umgebung. Im Gegenzug machte er sein Arbeitsumfeld und seine Musen in Kunstwerken öffentlich und trug so maßgeblich zur Vorstellung der Allgemeinheit vom sogenannten Künstlerleben bei.

44


Text allgemein Heute ist es für viele junge Künstler selbstverständlich, im Internet aktiv ihre Positionen zu vertreten und neue Kontakte zu suchen. Mitunter wird diese Haltung sogar Teil ihres künstlerischen Schaffens. Mitglieder der Kunstvereine 68elf e.V., Köln und nachtspeicher23 e.V., Hamburg setzten sich in einem gemeinsam organisierten Austauschprogramm formal und inhaltlich mit Fragen des “Privaten” im 21. Jahrhundert auseinander. Die dabei verwendeten Medien umfassten Fotografie, Film, Objekt, Zeichnung und Malerei, die in einer Gruppenausstellung in der Galerie nachtspeicher23 e.V. in Hamburg - St.Georg präsentiert wurden. Insgesamt zeigte die Ausstellung Arbeiten von mehr als 20 Künstlern und Künstlerinnen.

45


Privat, (Hamburg)

Wand von links: Bernd Straub-Molitor, Hiltrud Gauf, Ulrike Paul, Lars K채ker, Lena Oehmsen, Christian Hein, agii gosse, Susanne Opheys, Edith Buchhalter Sockel: Tomoko Goto; vorne: Michael Baerens

46


von links Edith Buchhalter, Etienne Szabo, Odo Rumpf, Johannes von Stenglin, Peer Boehm, Kim Welling, Matthias Brock, Ulrich Dohmen Sockel: Holger Trepke

47


Privat, (Hamburg)

Katrin Bick-Müller, Dietmar Petzold, Pia Hodel-Winkler, Jo Albert, Norbert Goertz, Regina M. Bußmann, Werner Clasen, Ruth Knecht, Thorsten Dittrich, Sanmitra Felix, Ute Küppersbusch, miegL

48


von links: Christiane Rath, Bernd Straub-Molitor, Hiltrud Gauf, Ulrike Paul

49


das seh ich anders dank dir 10. Februar bis 22. april 2012 Seite 52 - 65

lost kids 10. bis 28. mai 2012 Seite 66 - 71

50


Familie mensch 8. bis 23. september 2012 Seite 72 - 83

kafka im september 21. september bis 4. november 2012 Seite 84 - 95

51


das seh ich anders Dank dir Eröffnung: 10. Februar 2012 Musik von: KARMATAXI Gerald Doecke (sax, cl), Lotte Lilholt (voc, perc), Miguel Diaz (g) Rumatov & Friends, Michael Polane & Edwin van der Does Dauer: 11. Februar bis 22. April 2012 Ort: Galerie der 68elf e.V. Media Park 8A, 50670 Köln

Künstler: Jo Albert – Daniela Pilger Michael Baerens – Michael Schulze Peer Boehm – Ulrich Dohmen Walter Bruno Brix – Winfried Becker Matthias Brock – Christoph Mause Mary-Noele Dupuis – Andrea Bryan Belke, Wislawa Stachel, Andrea Saskia Sanmitra Felix – Lambert Rinkens, Moke Kramers agii gosse – sailor Christian Hein – Eva Schwind Lars Käker – Jörg W. Schirmer Rainer Kiel – Thomas Steffens Ruth Knecht – Petra Deus Paul Kremp – wahlverwandt Susanne Opheys – Johannes Jäger Christiane Rath – Norbert Stockheim Ingo B. Reize – Angelika Jäkel Etienne Szabo – Ghislaine Watanabe Wilda WahnWitz – Heinz Diekmann

von links: Johannes Jäger, Susanne Opheys

Dialog - Ausstellung Mitglieder von 68elf e.V. und Gastkünstler In der Ausstellung wurden unterschiedliche künstlerische Dialoge gezeigt, die dem Betrachter eine neue Perspektive auf bekannte Künstler und überraschende Standpunkte ermöglichten. In Interaktion mit der Gedankenwelt eines Gegenübers präsentierten sich viele Werke aus einem neuen Blickwinkel. Schräge Zusammenstellungen, aber auch harmonische Synthesen ebenso wie absurde Kombinationen.

52


53


das seh ich anders Dank dir

von links: Norbert Stockheim, Christiane Rath

54


55


das seh ich anders Dank dir

von links: agii gosse und Sailor, JÜrg W. Schirmer, Lars Käker

56


57


das seh ich anders Dank dir

oben: Michael Schulze unten: Michael Baerens

58


59


das seh ich anders Dank dir

von links: Etienne Szabo, Ghislaine Watanabe

60


61


das seh ich anders Dank dir

von links: Lambert Rinkens / Moke Kr채mers, Sanmitra Felix

62


63


das seh ich anders Dank dir

von links: Daniela Pilger, Jo Albert

64


65


lost kids Eröffnung: 11. Mai 2012 Dauer: 12. bis 28. Mai 2012 Ort: Galerie der 68elf e.V. Media Park 8A, 50670 Köln Idee und Organisation: Jürgen Bahr Künstler: Göran Gnaudschun Ohm Phanphiroj

Im Rahmen von Sommerblut, Festival der Multipolarkultur, präsentierte 68elf, unter dem Titel “Lost Kids” die beiden Fotografen Göran Gnaudschun (Berlin) und Ohm Phanphiroj (Thailand) Göran Gnaudschun besucht seit April 2011 wöchentlich den Alexanderplatz in Berlin und macht Fotos der dortigen Szene. Behutsam fängt er Bilder von Menschen ein, die ein Leben führen, das weit entfernt ist von unserem ‘normalen’ Alltag. Er lässt sich von den Geschichten der Menschen, die er aufnimmt, berühren. Und das tun die Bilder auch mit uns, sie berühren.

66


Eine noch hoffnungslosere Welt zeigen die Bilder des thail채ndischen Fotografen Ohm Phanphiroj, der minderj채hrige Strichjungen in Bangkok ablichtet und interviewt. Es ist die Vorstellung vom Leben dieser Menschen, die uns sprachlos macht. Dabei sollten wir genau das nicht weden sprachlos. Beide Fotografen geben Randgruppen der Gesellschaft ein Gesicht und damit eine Stimme. Begleitende Diskussionen zur Ausstellung mit Experten aus dem Stricherprojekt LOOKs sowie von der Aids-Hilfe sollen das Thema dem Publikum zug채nglich machen.

67


lost kids

Gรถran Gnaudschun: Mel

68


Ohm Phanphiroj

69


lost kids

Ohm Phanphiroj

70


Ohm Phanphiroj

71


Familie mensch Eröffnung: 7. September 2012 Dauer: 8. bis 23. September 2012 Ort: Kunsthalle Lindenthal Aachener Straße 220, 50931 Köln Idee und Organisation: Christiane Rath und Michael Baerens Künstler: Paul Advena ( Bonn), Michael Baerens (Köln), Ingrid Bahß (Köln), Igor Chepikov (Köln), Unity Art Nabiha und Thom (Bremen) Ludolf Dahmen (Köln), Sonja Düring (Hamburg), Alexander Englert (Frankfurt), Andrea Esswein (Wiesbaden), Ilka Floeren (Köln), Peter-Arnold Fritze (Köln), Alejandra Gonsebatt (München), agii gosse (Köln), Simone Häckel (Berlin), Monika Hager (Hamburg), Britta M. Ischka (Adelberg), Ferial Kasmai (Berlin), Katja Kempe (Köln),Jun Kim (Köln), Uwe Klos (Cossengrün), Karsten Kömpe (Osnabrück), Kritzkratz, (Köln), Andrea Krizsai (Berlin), LawickMüller, (Berlin), Claudia C. Lorenz (Potsdam), Ono Ludwig (Berlin), Alf Maron (Berlin), Michael Oreal (Köln), Katharina Otte-Varolgil (Altenkirchen), Christina Paetsch (Berlin), Jo Pellenz (Köln), Sebastian Pranz, (Köln), Harald Priem, (Mannheim), Volker Rapp, (Erkrath), Christiane Rath (Köln), Daniela Risch (Essen), Ute Schernau (Münster), Ortrun Stumpf (Bad Homburg), Mia Unverzagt (Bremen), Jürgen Wassmuth (Dortmund), Eberhard Weible (Köln), Detlev Weigand (Rösrath), Eusebius Wirdeier (Köln), Silke Zeidler (Essen)

Hochglanzlächeln, Paparazzi, Schnappschüsse, Kriegsszenen – die tägliche Bilderflut ist immens. Kann Fotografie den Menschen noch künstlerisch darstellen in all seinen Facetten, positiv wie negativ, zweifelnd oder hoffnungsvoll? 68elf e.V. zeigte Menschenbilder als Fortführung von “The Family of Man” (Edward Steichen, 1955) unter veränderten Lebensbedingungen und mit den erweiterten Möglichkeiten der modernen Fotografie.

72


73


Familie mensch

Simone H채ckel

Eberhard Weible

J체rgen Wassmuth

74


Unity Art, Nabiha und Thom

Michael Oreal Alejandra Gonseblatt

Ohm Phanphiroj

75


Familie mensch

Igor Chepikov Alf Maron

Andrea Kritzsai

76


Monika Hager

Katharina Otte-Varolgil Jun Kim

77


Familie mensch

Claudia Constanze Lorenz

Ono Ludwig Christiane Rath

78


agii gosse Ingrid BahĂ&#x;

Michael Baerens

79


Familie mensch

Sebastian Pranz Ludolf Dahmen

Christina Paetsch

80


Daniela Risch J端rgen Wassmuth

Ilka Floeren

81


Familie mensch

Eusebius Wirdeier Harald Priem Paul Advena

82


Ute Schernau Karsten Koempe

Uwe Klos

83


Kafka im september Eröffnung: 20. September 2012 Dauer: 21. September bis 4. November 2012 Ort: Städtische Galerie Schlossstr. 2, 56564 Neuwied Idee und Organisation: agii gosse Künstler: Thomas Baumgärtel (Köln), Peer Boehm (Köln), Pedda Borowski (Berlin), Ines Braun (Köln), Andréa Bryan (Köln), Sanmitra Felix (Köln), Hiltrud Gauf (Köln), agii gosse (Köln), Daiana Karin (Haltenhof, Saarbrücken), Lars Käker (Köln), KH Mauermann (Essen), Mario Klinger (Herrsching), Danijel Kober (München), Helmut Kunkel/Fitzcarraldo (Aschaffenburg), Christina Liadeli (Reutlingen), GP Linientreu (Berlin), Heino Lonnemann (Köln), Nikolaus Mohr (Ostrach), Monika Odenthal (Köln), Dietmar Paetzold (Köln), Jon Pahlow/Agnes Stockmann (Frankfurt), Felicity Papp (Paderborn), Klaus Otto Quirini (Bonn), Christiane Rath (Köln), Gertrud Riethmüller (St.Wendel), Jutta Rohwerder (Düsseldorf), Spunk Seipel (Berlin/Prag), Rainer Storck (Bad Kreuznach), Eberhard Weible (Köln), Tine Wille (Köln),

In Neuwied wurde der Prolog der nun beginnenden Ausstellungsreihe um Kafka mit 30 ausgewählten Positionen gezeigt. In den Arbeiten waren unterschiedliche thematische Schwerpunkte auszumachen. Einige davon spiegeln die Vorstellung von Kafkas Welt in den Augen seiner Leser, reflektieren Gedanken und Gefühle, die seine Literatur in uns auslöst. So sehen wir eine ganze Reihe von gezeichneten, gemalten, gebauten, gedruckten Käfer- und anderen Insektenfiguren. Wir begegnen portraithaften Arbeiten, die Kafka selbst darstellen in Malerei, Zeichnung oder als Pochoir. Wir treffen auf Exponate, die Ängste, Beklemmung, Frustration, Wut und Ratlosigkeit thematisieren. Kafkas Verwandlungsthema begegnet uns in verschiedenen Interpretationen. Es gibt metaphorische Arbeiten und konkrete

84


Bezüge zu Textpassagen aus Kafkas Werk. Absurdität, Bürokratie, Repressalien und Überwachung tauchen auf, und immer wieder die übermächtige Vaterfigur - allein oder inmitten der Familie, einmal gar enthauptet. In der Ausstellung sieht man „Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.“ (Franz Kafka)

85


Kafka im september

Jon Pahlow/Agnes Stockmann Daiana Haltenhof Wilda WahnWitz GP Linientreu

86


Dietmar Paetzold Monika Odenthal

Helmut Kunkel/Fitzcarraldo

87


Kafka im september

Eberhard Weible Felicity Papp

Gertrud Riethm端ller

88


Spunk Speidel Anna Kolod

Thomas Baumg채rtel

89


Kafka im september

Danijel Kober Hiltrud Gauf Andrea Bryan

90


Christiane Rath Christiane Liadeli Nikolaus Mohr

91


Kafka im september

Lars K채ker Jutta Rohwerder

KHM

92


Klaus-Otto Quirini Mario Klinger Heino Lonnemann agii gosse

93


Kafka im september

Ines Braun Peer Boehm

Pedda Borowski

94


Rainer Storck Tine Wille Sanmitra Felix

95


der andere blick 8. bis 28. Mai 2011 Seite 98 - 107

art pul 23. bis 26. Juni 2011 Seite 108 - 109

96


Ist es am Rhein so schรถn? 17. September bis 16. oktober 2011 Seite 110 - 119

mein liebling 4. november bis 18. dezember 2011 Seite 120 - 129

best before best before 5. november bis 18. dezember 2011 Seite 130 - 133

97


der andere blick Eröffnung: 8. Mai 2011 Dauer: 9. bis 28. Mai 2011 Ort: Galerie der 68elf e.V. Media Park 8A, 50670 Köln

Künstler: Steff Adams Jo Albert Michael Baerens Peer Boehm Walter Bruno Brix Regina M. Bußmann Louis de Chateau Mary Noel Dupuis Sanmitra Felix agii gosse Martina Karbe Rainer Kiel Ruth Knecht Paul Kremp Susanne Opheys Christiane Rath Ingo Botho Reitze Odo Rumpf Etienne Szabo Wilda WahnWitz

Raum von Martina Karbe

Der Kölner Kunstverein 68elf e.V. hatte sich neu aufgestellt und startete ins Jahr 2011 mit einer umfassenden Gruppenausstellung von alten und neuen Mitgliedern in seinen neuen Räumen im Mediapark im Haus 8A. In 15 Räumen waren unterschiedlichste Positionen (Malerei, Zeichnung, Collage, Skulptur, Fotografie, Video, Installation) der Künstler zu besichtigen. Sie ermöglichten dem Betrachter einen erweiterten, anderen, neuen Blick auf die Welt. Scheuklappen konnten abgelegt, gewohnte Denkschemata verlassen, Horizonte erweitert werden.

98


99


der andere blick

Rainer Kiel Walter Bruno Brix

Steff Adams

100


Walter Bruno Brix Rainer Kiel Etienne Szabo

101


der andere blick

Wilda WahnWitz Walter Bruno Brix

Martina Karbe

102


Sanmitra Felix Etienne Szabo

103


der andere blick

Paul Kremp Odo Rumpf

agii gosse

104


Sanmitra Felix

Michael Baerens

Michael Baerens

105


der andere blick

Susanne Opheys Peer Boehm Steff Adams

106


Peer Boehm

Ingo Botho Reitze

107


art pul Dauer: 23. bis 26. Juni 2011 Ort: Walzwerk Pulheim Rommerskirchener Straße 21, 50259 Pulheim

Künstler: Steff Adams Jo Albert Peer Boehm Walter Bruno Brix agii gosse Christiane Rath Martina Karbe Rainer Kiel Paul Kremp Etienne Szabo

68elf e.V. nahm an der erstmalig in Pulheim stattfindenden, dreitägigen Kunstmesse “art pul” teil.

108


109


ist es am rhein so schön? Eröffnung: 16. September 2011 Performance von Mary-Noële Dupuis: „Die Stimme wars des edelsten der Ströme. Des freigeborenen Rheins.“ Dauer: 17. September bis 16. Oktober 2011 Ort: Galerie der 68elf e.V. Media Park 8A, 50670 Köln Idee und Organisation: Christiane Rath und Michael Baerens Künstler: Jo Albert, Bernd Arnold, Michael Baerens, Andreas Bausch, & Petra Steuber, Becker Schmitz, Kaaren Beckhof, Katrin Bergmann, bHK Bureau Heuchel-Klag, Katja Blum, Peer Boehm, Walter Bruno Brix, Matthias Brock, Mary-Noële Dupuis, Sanmitra Felix, Gertrud Fischbacher, Volker Frechen, Georg Gartz & Pete Clarke, agii gosse, Johanna Gunkel, Christian Hein, Sarah Hildebrand, Hanne Horn, Rainer Kiel, Ruth Knecht, Kuspi 011, Stan Lafleur, Carola Lantermann, Mathias Lyssy, Greg Murr, Carolin Nagel, Isabel Oestreich, Susanne Opheys, Christiane Rath, Michael Runschke, Hannah Schneider, Christa Sturm, Etienne Szabo, Andreas Vietz, Elaine Vis, Nicolaus Werner, Wilda WahnWitz, & Multimediaguerrilla, Katharina Wilke.

Performance von Mary-Noele Dupuis: „Die Stimme wars des edelsten der Ströme. Des freigeborenen Rheins.“

Unter dieser durchaus auch kritisch gemeinten Fragestellung eröffnete der im Kölner Mediapark 8A angesiedelte Kunstverein 68elf e.V. am Freitag, den 16. September 2011 seine neue Ausstellung: Die künstlerischen Beiträge verschiedenster Sparten sind nach einer europaweiten Ausschreibung ausgewählt worden. Das Ergebnis waren Positionen zum Urstrom, zum Vater Rhein, von der Quelle bis zur Mündung: 43 Künstlerinnen und Küstler aus der Schweiz, den Niederlanden, von den deutschen Rheinufern und natürlich etliche Kölner zeigten ihre Arbeiten zum Fluss. Präsentiert wurde eine vielschichtige Ausstellung mit Malerei, Fotografie, Video, Skulptur und Rauminstallation - flankiert von Lesungen und Performances.

110


Der Strom provozierte zu emotionaler wie intellektueller Auseinandersetzung, egal ob das Thema eher geografisch, geschichtlich oder mythologisch angegangen wurde.

111


ist es am rhein so schรถn?

Becker Schmitz Johanna Gunkel

agii gosse

112


Bernd Arnold

Katrin Bergmann Christiane Rath

113


ist es am rhein so schön?

Büro Heuchel Klag Carola Lantermann

Walter Bruno Brix

114


Georg Gartz & Pete Clarke

KUSPI 011

115


ist es am rhein so schรถn?

Etienne Szabo

Walter Bruno Brix

116

Etienne Szabo


Michael Baerens

Isabel Oestreich

Isabel Oestreich

117


ist es am rhein so schรถn?

Michael Runschke

Elaine Vis

118


Matthias Brock

Peer Boehm

119


mein liebling Eröffnung: 4. November 2011 Performance von Mary-Noele Dupuis: “Acorps et a cris” Dauer: 5. November bis 18. Dezember Ort: Galerie der 68elf e.V. Media Park 8A, 50670 Köln Idee und Organisation: Jürgen Bahr Künstler: Jo Albert, Michael Baerens, Ralph Bageritz, Ingrid Bahß, Andreas Bausch, Nortrud Becher-König, Andreas Bischoff, Peer Boehm, Wolfgang Bous, Walter Bruno Brix, Andrea Buhmann, Thorsten Dittrich, Mary-Noele Dupuis, Era Freidzon, Frieda Funke, Marta Garcia-Hoehn, Monika Gauer, agii gosse, Roswitha Heckmann, Lars Käker, Martina Karbe, Manuela Krekeler-Marx, Helmut Kunkel, Eberhard Nehls, Hella Neukötter, Monika Odenthal, Ulrike Oeter, Christiane Rath, Angela Rohde, Thomas Schroth, Anne Sommer-Meyer, Wolfgang Stöcker, Etienne Szabo, Dorothee Teucher, Nicolaus Werner, Katharina Wilke

Performance von Mary-Noele Dupuis: “Acorps et a cris”

Ausstellung von 35 künstlerischen Positionen zum 150. Geburtstag des Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corbout. 68elf freute sich mit allen Kölnern über das 150-jährige Jubiläum des Wallraf-Richartz-Museums & Fondation Corboud. Anlässlich des Ereignisses haben wir nicht nur unsere Mitglieder, sondern alle Kölner Künstler dazu angeregt, dem Museum einen Besuch abzustatten und sich ihren “Liebling” dort auszusuchen – das Kunstwerk, das ihnen am besten gefällt und sie am meisten inspiriert. Sie waren aufgefordert, sich mit diesem Werk künstlerisch auseinanderzusetzen und selbst eine Arbeit dazu anzufertigen. Die jurierten Ergebnisse wurden in Kooperation mit dem Wallraf, in den Räumen des Kunstvereins im Mediapark gezeigt.

120


Dazu zeigten wir das Projekt “best before” (http://www.bestbefore.nu/) des Centrums für Bildende Kunst, Assen (NL) in Kooperation mit dem Kunstverein Lingen. (siehe Seite 128)

121


mein liebling

oben: Wolfgang Bous

unten von links: Wolfgang Stรถcker, Marta Garcia-Hรถhn, Annemargret Sommer-Meyer

122


123


mein liebling

oben: Christiane Rath, Andrea Bumann

unten von links: Peer Boehm, Nortrud Becher-Kรถnig, Jo Albert, Peer Boehm

124


125


mein liebling

oben: Ingrid BahĂ&#x;

unten von links: Lars Käker, Etienne Szabo, Martina Karbe, agii gosse, Manuela Krekeler-Marx, Andreas Bausch

126


127


mein liebling

oben von links: Michael Baerens, Monika Odenthal, Angela Rhode, Eberhard Nehls, Roswitha Heckmann

unten: Thomas Schroth

128


129


Best Before Eröffnung: 4. November 2011 Dauer: 5. November bis 18. Dezember 2011 Ort: Galerie der 68elf e.V. Media Park 8A (Achte Etage), 50670 Köln Künstler: Matthias Grottendieck Rudie Hoegen Adrie Krijgsman Betty Simonides Gejan Stol Gerhart Herman Wijlage

von links: Rudie Hoegen, Gejan Stol, Matthias Grottendieck, Betty Simonides

Im Rahmen ihres traditionellen Austauschs mit dem Centrum für Bildende Kunst in Assen / Region Drenthe in den Niederlanden realisierte die Kunsthalle Lingen das Ausstellungsprojekt „Best Before.“ Es wurde konzipiert von den Künstlern Rudie Hoegen und Gert Wijlage sowie von den Künstlerinnen Gejan Stol und Betty Simonides. Alle leben in Assen und arbeiten dort in einem Atelierhaus. Das Konzept sieht vor, dass die genannten Künstler Werke von sich und von weiteren Künstlerinnen und Künstlern in eine Kiste verpacken. Diese Kiste wird zum Ausstellungsort gebracht. Zum Aufbau kommen nicht die Künstler, wie üblich bei Ausstellungen, sondern die Kuratorin / der Kurator des Ausstellungsorts entscheidet, was- und wie es gezeigt wird. Nach Ausstellungsende wird die Kiste um die Arbeit eines Künstlers ergänzt und zur Folgestation verschickt.

130


68elf e.V. unterstützte dieses ungewöhnliche Kunstprojekt, übernahm eine Station und gestaltete mit dem Inhalt der Kunstkiste Räume im Mediapark. Anschließend verließ die Wanderausstellung Köln, erweitert um eine Arbeit des 68elf-Künstlers Peer Boehm.

131


Best Before

Gert Wijlage

Rudie Hoegen

132

Adrie Krijgsman


Betty Simonides

Matthias Grottendieck von links: Gejan Stol, Betty Simonides, Matthias Grottendieck

133


2010

Tease Art Fair 22. bis 25. April 2010

Kontakthof 2. bis 22. Mai 2010 Idee und Organisation: agii gosse und J端rgen Bahr

134


Experimentale 3. bis 26. September 2010 Idee und Organisation: Michael Baerens und agii gosse

1 Euro Shop 6. November 2010 Idee und Organisation: agii gosse

Der 1 Euro Shop kommt wieder 10. bis 12, Dezember 2010 Idee und Organisation: agii gosse

135


2009

al Dente 16. Januar bis 27. Februar 2009 Idee und Organisation: agii gosse

Jo Pellenz, “Kepos” 20. März bis 17. April 2009 Idee und Organisation: Jo Pellenz und agii gosse

136


Branntneu 19. Juni bis 31. Juli 2009 Idee und Organisation: agii gosse

Zwiegespr채che der Sichtweisen 1. Mai bis 4. Juni 2009 Idee und Organisation: Louis du Chateau

Das Herm채nnische 4. Oktober bis 27. November 2009 Idee und Organisation: Michael Baerens und agii gosse

137


2008

Gruppe Komma “Taschenkunst” 28. März bis 2. Mai 2008 Idee und Organisation: Sabine Büttner, agii gosse, Adelheid Kilian, Gaby Marquardt

Cologne Natures 10. Mai bis 8. Juni 2008 Idee und Organisation: Ulli Rödder

138


Sommergalerie 18. Juli bis 5. September 2008 Idee und Organisation: agii gosse

Eingelagert - Ausgelagert 1. November 2008 bis 2. Januar 2009 Idee und Organisation: Ralf Mager und agii gosse

139


140


mitglieder

Vorstand: Jürgen Bahr (Köln), http://juergenbahr.wordpress.com Peer Boehm (Köln), www.peerboehm.de, www.kunstkreditkarte.de Christiane Rath (Köln), www.rath-art.de Norbert Goertz (Köln), www.norbertgoertz.de Künstlerischer Beirat: Hubert Steins (Köln), http://steinshubert.wordpress.com/ Karin Schlechter (Köln), www.schule-des-begehrens.koeln.ms/ Jo Albert (Frankfurt am Main), www.joalbert.de Michael Baerens (Köln), www.michaelbaerens.com Matthias Brock (Köln), www.matthias-brock.com Edith Buchhalter (Köln), www.edith-buchhalter.de Regina M. Bußmann (Köln), www.reginambussmann.com Ulrich Dohmen (Köln), www.ulrichdohmen.de Hiltrud Gauf (Köln), www.hiltrudgauf.de agii gosse (Köln), www.agiigosse.de Christian Hein (Köln), xianhein.de Lars Käker (Köln), http://portraits2null.blogspot.de Ruth Knecht (Asch), www.ruthknecht.de Paul Kremp (Heidenheim), www.paulkremp.de Ute Küppersbusch (Velbert) MiegL (Köln), www.miegL.com Susanne Katharina Opheys (Köln), www.opheys-art.com Ingo Botho Reize (Köln), www.kunstmitalgen.de, www.fotosdernatur.de Odo Rumpf (Köln), www.odorumpf.de Sanmitra Felix (Köln), www.kunstknoten.com Bernd Straub-Molitor (Köln), www.straub-molitor.de Etienne Szabo (Köln), www.etienne-szabo.de Wilda WahnWitz (Myrite Maduse Herden) (Köln), www.wilda-wahnwitz.de.vu Eberhard Weible (Köln), www.gull.de Oliver Weiss (Köln)

141


Impressum

Herausgeber:

Kunstverein 68elf e.V. c/o Jürgen Bahr Helmholtzstr. 6 50825 Köln Tel: 0179-9158271 oder 0221-9545271 www.68elf.wordpress.com Fotorechte: Das Copyright der Fotos liegt bei den jeweiligen Künstlern, für folgende Fotos liegt es bei: agii gosse: Seiten 20 unten, 21 links, 22, 23 oben und links, 24, 25 unten und oben mitte, 26, 27 Barbara Haiduck: Seite 40 links Betty Simonides: Seiten 132-133 Christiane Rath: Seiten 18/19, 36 links, 37, unten, 38 unten, 39, 41 unten rechts, 44 - 49, Ingo Botho Reize: Seiten 18/19, 28, 34/35, 36 rechts, 40 links, 41 oben, 42 oben rechts, 52 - 65, 66/67, 72/73, 98 - 107, 108/109, 110 - 119, 120 - 129, 130/131 Lars Käker: Seiten 84/85 Norbert Goertz: Seiten 8/9, 12 unten, 15 links Konzept und Gestaltung: Norbert Goertz www.norbertgoertz.de

142


DAnk

Der Verein bedankt sich für Unterstützung und hervorragende Zusammenarbeit bei allen Künstlern, die in den letzten Jahren an Projekten beteiligt waren, und darüber hinaus insbesondere bei: Michael Baerens, ehem. Vorstand Jürgen Bahr, Beirat, Vorstand Katrin Bergmann, museum für verwandte kunst Helga Blömer-Frerker, Bezirksbürgermeisterin Lindenthal Peer Boehm, CI-Gestaltung, Vorstand Inge Breuer, Buchhaltung Walter Bruno Brix, ehem. Vorstand Norbert Goertz, Gestaltung Publikationen agii gosse, ehem. Vorstand Steffen Krüger, Mediapark Städtische Galerie Neuwied, Petra Neuendorf und Karin Michalowicz Christiane Rath, Vorstand Odo Rumpf, Odonien Karin Schlechter, Beirat Hubert Steins, Beirat Bernd Straub-Molitor, Korrekturlesung (achtung: bindestrich beim nachnamen) Oliver Weiss, ehrenamtliche techn. Assistenz Frank Wetzel, anwaltliche Beratung Antje Winkler-Sueße, Museum Zündorfer Wehrturm Kulturamt der Stadt Köln



Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.