Rotary Club Pfaffenhofen/Ilm
Rotary Club Pfaffenhofen/Ilm
JAHRE 1982–2007
JAHRE 1982–2007
VORWORT DES PRÄSIDENTEN 2007/08 Mark Schenk Liebe rotarische Damen, liebe rotarische Freunde, nach intensiver Arbeit unseres Redaktionsteams, die vor allem darin bestand, zunächst einmal die Meetingberichte der vergangenen 25 Jahre zu suchen und zu sichten, Fotos bei unseren Freunden aufzuspüren und eine Auswahl daraus zu treffen sowie Recherchen in den Details durchzuführen, ist nun unsere Chronik anlässlich unserer 25-Jahrfeier fertig gestellt. Aus der Vielzahl unserer Aktivitäten und Fotos ist es nicht immer möglich gewesen, alles chronologisch einwandfrei hintereinander aufzureihen. Auch bitte ich uns nachzusehen, dass wir bei der Auswahl der Fotos stellenweise der Authentizität den Vorzug vor der Eleganz gegeben haben.Wir entschuldigen uns dafür, dass insgesamt aus 25 Jahren oder 1.300 Wochen rotarischen Lebens nur ein sehr kleiner Teil wiedergegeben werden konnte, auch wenn es in der Wahrnehmung einzelner Leser Themen geben könnte, die hier zu wenig Erwähnung finden. Diese Chronik sehe ich als wichtige Basis für die Rückbesinnung − Rückbesinnung für diejenigen unter uns, die eher viel von dieser Zeit selbst erlebt haben, aber auch eine Art Rückbesinnung für die Mitglieder, die eher jung in unserem Club sind, so wie ich selbst, und die hier etwas näher mit unserer Vergangenheit und auch unseren Wurzeln Fühlung aufnehmen können. Die Chronik dient aber auch dazu, in der Gesamtheit der Darstellung und Berichte zu sehen, wer wir im rotarischen, aber auch freundschaftlichen Kontext eigentlich sind und was wir darstellen, also das große Ganze zu erkennen. Diese Wahrnehmung ist sicherlich sehr individuell und im Zweifel erst in Verbindung mit dem selbst Erlebten tiefergehend möglich. Für die Gestaltung dieser Chronik möchte ich hier dem Redaktionsteam Danke sagen. Damit Danke bei Bülent Nowak, der sich der Herausforderung des Satzes und des Drucks stellte und somit die Inhalte grafisch in Form brachte und ausgestaltete. Ich möchte mich insbesondere bei Schorsch Gerlsbeck und Hellmuth Inderwies bedanken, die im Redaktionsteam viele Inhalte und Beiträge lieferten. Ich möchte aber auch allen Anderen Danke sagen, die bei der Abfassung und Erstellung mithalfen. Die Illustrationen unseres Schweizer Freundes Jals stammen aus unserem Archiv. Als amtierender Präsident möchte ich nicht nur in der Vergangenheit schwelgen, sondern die Dynamik der Gegenwart nutzen, um Zukunft zu gestalten: Zum einen liegt mir an der Neugründung des RC Neustadt-Vohburg, die wir gemeinsam mit unserem Patenclub RC Schrobenhausen-Aichach initiierten.
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Der offensichtlich stabil beginnende Club beging gerade seine Gründungsfeier. Wir wünschen ihm von Herzen einen weiterhin erfolgreichen Start und ich hoffe auf viele gemeinsame Aktivitäten und Berührungen. Als für ein Jubiläumsjahr angemessenes und repräsentatives Projekt möchte ich hier unser diesjähriges Großprojekt „Ausstattung der Entbindungsstation eines Krankenhauses in Namibia“ erwähnen, welches einen Grossteil unserer diesjährigen Ressourcen binden wird. Und ebenfalls eine Jubiläumsangelegenheit ist die Verbindung zu unserem KontaktClub RC Schwyz-Mythen, welcher im letzten Jahr sein 25-jähriges Jubiläum feierte. Es ist unseren Schweizer Freunden und uns aktuell gemeinsam gelungen, unsere guten Verbindungen weiter zu vertiefen und mit den jüngeren Mitgliedern beider Clubs zu verbreiten. Das Freundschaftsband unserer Clubs halte ich für einen der großen Werte, die es meiner Meinung nach intensiv zu pflegen und behutsam fortzuentwickeln gilt.
Mark Schenk
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GELEITWORT DES GOVENORS Harald Bos Liebe Rotarier des RC Pfaffenhofen/Ilm, als amtierender Governor unseres Distriktes 1840 gratuliere ich Ihnen sehr herzlich zu Ihrem 25. Clubjubiläum. Ich habe für das rotarische Jahr 2007/08 die Vermittler-Rolle zwischen unserer Rotary International-Zentrale und Ihnen als Rotary Club Pfaffenhofen/Ilm übernommen und überbringe Ihnen die herzlichsten Glückwünsche unseres Weltpräsidenten Wilf Wilkinson. Nicht oft bietet sich einem Governor in seinem Jahr die Gelegenheit, ein herausragendes Ereignis mitzuerleben und ich freue mich, mit Ihnen zu feiern. Als Sie am 16.12.1981 vom RC Schrobenhausen-Aichach gegründet wurden, waren Sie der 40. Club unseres Distriktes. Heute umfasst unser Distrikt 95 Clubs mit insgesamt 4.715 Rotariern. Wir sind damit der größte Distrikt in der Bundesrepublik. International gesehen allerdings nur ein kleiner Baustein. Wenn wir heute das internationale Netzwerk von Rotary hervorheben, meinen wir über 32.000 Clubs mit über 1,2 Millionen Rotariern in 169 Ländern. Das unterstreicht eindrucksvoll, was die herausragende Stellung von Rotary ausmacht: die Internationalität. Gelebt in Projekten, Jugend- und Berufsaustauschprogrammen. Die Rotary-Clubs sind die Basis des internationalen Netzwerks. Sie sind gefordert, ein gutes Miteinander ihrer internationalen Zugehörigkeit und ihrer mittlerweile unentbehrlichen Hilfe vor Ort zu gewährleisten. Gibt es ein Geheimnis erfolgreicher Clubs, wie man diesen Anforderungen gerecht werden kann? Ja, Sie leben es bei jedem Meeting und Ihren vielen Aktivitäten vor: Freundschaft pflegen, ein interessantes Clubleben führen und Freude haben an Rotary. Für Ihren weiteren rotarischen Weg wünsche ich Ihnen angenehme und anregende Stunden. Enjoy Rotary! Ihr Harald Bos Distrikt-Governor 2007/08
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DIE HEIMAT DES RC PFAFFENHOFEN/ILM
Zwischen dem Gebiet der „Weltstadt mit Herz“ München im Süden und der vor allem durch den Automobilbau geprägten Stadt Ingolstadt im Norden liegt eingebettet in einer hügeligen und von Wald und Feldern sowie kleineren Flüssen durchzogenen Landschaft der Landkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm. Der wesentliche Teil dieses über 100.000 Einwohner zählenden Gebietes gehört zur Hallertau, dem grössten zusammenhängenden Hopfenanbaugebiet der Welt.Wer auf der Durchreise die Autobahn München-Nürnberg befährt, dem prägen sich zu jeder Jahreszeit die weit ausschweifenden Gerüstanlagen mit dem „grünen Gold“ Hopfen ein. Zwar drängen sich dem Besucher des Landkreises Pfaffenhofen a. d. Ilm keine augenfälligen Naturschönheiten und Sehenswürdigkeiten auf, jedoch bietet der durch die tragenden Pfeiler Religiosität, Heimatverbundenheit und Tradition verbundene Landkreis viele verborgene und nur dem sorgfältigen Beobachter sich erschliessende Reize. So hat denn auch der aus Pfaffenhofen stammende Schriftsteller Joseph Maria Lutz trefflich erkannt: „Wer die Landschaft der Hallertau ergründen und genießen will, der lasse Hast und Eile beiseite. Es ist eine Gegend weiter Ausblicke und kleiner Ausschnitte. Ähnlich der Landschaft sind die in dieser Region lebenden Menschen zu charakterisieren: Nicht vordergründige Begeisterung für jede Zeitströmung gehört zu ihrer Wesensart. Festhalten am Bewährten, vermeintlichem Fortschritt erst nach erfolgter eigener Überzeugungsbildung folgend und eine generell zu beobachtende Zurückhaltung gehen einher mit menschlicher Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit.“ Ausgehend von diesem Nährboden für die rotarischen Ziele und schon seit langem umgeben von den Rotary-Clubs Schrobenhausen-Aichach, Ingolstadt, Freising, Dachau und Mainburg-Hallertau stand der Gründung eines Rotary-Clubs in Pfaffenhofen a. d. Ilm nichts im Wege. Aufgegriffen wurde diese Idee bereits im Jahre 1981 von Rotarier Klaus Englert vom späteren Patenclub RC Schrobenhausen-Aichach. Mit der tatkräftigen Unterstützung der damaligen Past-Governors Wilhelm Aschenbrenner und Ernst Ferber, in dessen Amtszeit als Governor die Gründung fiel sowie von der uneigennützigen Hilfe der Past Präsidenten Glück und Schindler vom Patenclub RC Schrobenhausen-Aichach, war es denn auch Freund Englert, dem nicht zuletzt wegen seiner beruflichen Einbindung in Pfaffenhofen a. d. Ilm, die Ehre und zugleich Bürde des Gründungsbeauftragten übertragen wurde. In der ihm eigenen elanvollen Art bewältigte er die erste und schwierigste Phase der Gründung: Das vorbehaltlose Gewinnen von Männern aus dem Berufs- und Geschäftsleben für die rotarischen Ziele und Grundsätze. Bereits am 3.2.82 konnte er die Gründungsversammlung einberufen und kurz darauf am 25.3.82 unter dem Vorsitz des damaligen Governors Ernst Ferber die offizielle Gründungsfeier abhalten. 23 Männer waren dem rotarischen Ruf zur Gründung des 40. Rotary-Clubs im Distrikt 184 gefolgt. In der knapp bemessenen Zeit bis zur Charterfeier wuchsen alle Freunde durch verschiedene Aktivitäten zusammen und erledigten die unvermeidlichen Formalitäten, die für die Aufnahme in den weltweiten Verbund von Rotary International notwendig waren.
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GRÜNDUNG DES RC PFAFFENHOFEN/ILM
Der Gründungsakt fand am 25.3.1982 im Müllerbräu in Pfaffenhofen statt. Von links: Alois Glück, Klaus Englert, beide RC Schrobenhausen-Aichach, Distrikt-Governor Ernst Ferber, Gerhard Grimm, RC Pfaffenhofen/Ilm, Helmut Schindler, RC Schrobenhausen-Aichach.
Einer Anregung von Distrikt-Governor Wilhelm Aschenbrenner (RC Reutte) zufolge beschloss der RC Schrobenhausen-Aichach im Sommer 1981 die Gründung eines neuen Rotary Clubs in Pfaffenhofen/Ilm einzuleiten. Der RC Ingolstadt gab bereitwillig das erforderliche Clubgebiet frei. Somit konnte der Gründungsbeauftragte Klaus Englert, unterstützt von seinen Freunden Glück, Schindler und Keller, in der Nachbarstadt Pfaffenhofen/ Ilm tätig werden. Er konnte sehr schnell einen ansehnlichen Kreis von Männern für die rotarische Idee begeistern, was ihm nicht sonderlich schwer fiel, da er seit Jahren in der Stadt an der Ilm beruflich eingebunden war. An der Gründungsfeier am 25.3.82 nahmen neben Governor Ferber und dem Grüdungsbeauftragten Englert (Schrobenhausen-Aichach) folgende Gründungsmitglieder teil: Bleutge, Boniberger, Benecke, Grauvogl, Greiner, Grimm, Inderwies, Habbel (vorher RC Ingolstadt), C. H. Hermann, X. Hermann, Jofer, King, Kroll, Kudlich, Kegler, W. Ludwig, Possinger, Schlicker, Schwab, Schwaiger, Till, Urban, Schrötzlmair. Die Charter (Aufnahme in die Weltorganisation von „Rotary International“) fand am 16. Oktober 1982 statt.
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DIE GRÜNDUNGSMITGLIEDER
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DIE CHARTERFEIER Der Club hielt es für angemessen, die Charterfeier im Kloster Scheyern stattfinden zu lassen. Die ehrwürdigen Räume, insbesondere der Prälatensaal, gaben einen Rahmen ab, der mit dem Inhalt des Festvortrages hervorragend harmonierte. Zunächst hieß Gründungspräsident Gerhard Grimm die Gäste herzlich willkommen. Zahlreiche Rotarier, überwiegend Präsidenten aus der näheren Umgebung, gaben dem jungen Club die Ehre. Ferner konnte Gerhard Grimm neben Governor Heubach auch Prominente Persönlichkeiten aus Pfaffenhofen und dem Landkreis begrüßen. Er bedankte sich beim Hausherrn H. H. Abt Bernhard Lambert O.S.B., der bereitwillig die Klostertore geöffnet hatte und so der Clubgründung einen feierlichen Ablauf ermöglichte. Mit der Übergabe der Charter-Urkunde durch Governor Heubach an Präsident Gerhard Grimm war nunmehr der Rotary Club Pfaffenhofen/Ilm ordnungsgemäß Mitglied von Rotary International. Rotary wurde von Paul Harris und weiteren Gleichgesinnten 1905 in Chicago gegründet. Den Festvortrag hielt Professor für Philosophie an der Universität München, Johannes Neuhäusler, ein bekannter Gelehrter, der zahlreiche Bücher auf dem Gebiete der Geisteswissenschaften wie auch unter dem Pseudonym Franz Ringseis veröffentlichte. Der hervorragende Vortrag war in Geist und Inhalt dem Ambiente angemessen. Der Vortragende überzeugte mit der Darlegung, dass die Menschheit Christentum und Glauben nicht entbehren kann. Ferner sei auf dieser Welt nicht alles Zufall. Es müsse eine göttliche Hand im Spiele sein. In den Räumen der Gastronomie des Klosters ging die exklusive Feier in den gemütlichen Teil über. Hier wurden zahlreiche Nachbarpräsidenten noch einmal aktiv und überbrachten Grüße und Glückwünsche ihres Clubs. Der gastgebende Club wurde sowohl mit einer Damenrede wie auch nunmehr von „Franz Ringseis“ mit humorvollen Versen bedacht.
Distrikt-Governor Rudolf Heubach (links) überreicht Gründungspräsident Gerhard Grimm die Charterurkunde
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25 JAHRE GEMEINNÜTZIGKEIT - fund raising -
Unser Club hat in 25 Jahren zahlreiche Aktivitäten entwickelt und unternommen, um die für die Finanzierung unserer gemeinnützigen Projekte und Einrichtungen die notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung zu haben. Erste Mittel konnten durch die Durchführung von Benefiz-Konzerten erhoben werden. Diese BenefizKonzerte in der Scheyerer Basilika begannen bereits im 3. rotarischen Jahr seit Bestehen unseres Clubs, damals maßgeblich durch die Initiative von Freund Günter Benecke. Später wurde der musikkulturelle Aspekt durch Studentenkonzerte im Rathaussaal von unserem Freund Prof. Paul Meisen ergänzt. Die Konzerte hatten somit den sehr willkommenen Nebeneffekt, dass wir unseren Club und damit die Organisation Rotary als feste gemeinnützige und kulturelle Größe im Landkreis auch in der Wahrnehmung der Bevölkerung positionieren konnten. Die Konzerte wurden für einige Jahre unterbrochen, da sich Prof. Meisen der Herausforderung eines Lehrauftrages in Japan stellte. Seit seiner Rückkehr vor drei Jahren wurden die Konzerte mit großem Erfolg wieder aufgenommen.
LYNX Benefizkonzert in der Scheyerer Basilika am 22.06.07
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Hauptmotor unserer Spendenerhebungsaktivitäten vom Start weg im Jahre 1999/00 ist unsere Weihnachtstombola. Hier wird bis heute der größte Teil unserer finanziellen Mittel erworben. Initiiert durch den damaligen Präsidenten Attila Galosi wurden bereits im ersten Jahr der Tombola ca. 30.000,- DM durch Losverkauf und Einzelspenden generiert, die als zweckgebundene gemeinnützige Spende ihre Verwendung fand. In den Folgejahren wurde die Tombola durch den jeweiligen Präsidenten unter Mitwirkung von Evi Gerlsbeck, Ele Tadday u.v.a. durchgeführt. Durch den Verkauf von jährlich 40.000 Losen, insbesondere natürlich durch die Möglichkeit hierdurch ein nagelneues Auto zu gewinnen, wurde unsere Wahrnehmung in der Bevölkerung Pfaffenhofens nochmals deutlich erhöht. Die Tatsache, dass sich einige unserer Mitglieder, die im öffentlichen Leben unseres Landkreises durchaus bekannt sind, sich für alle Passanten sichtbar stundenlang in die Tombolahütte stellen, um Lose zu verkaufen oder Gewinne auszugeben sowie die publikumswirksam und professionell moderierte Ziehung der Hauptgewinne, verstärken diesen Effekt nochmals. Weitere Mittel werden durch unsere Charity-Golfturniere, die durch den Freund Michael Schlabs sehr gut organisiert und moderiert werden, eingenommen. Durch zahlreiche direkte Spenden aus unseren eigenen Reihen, aber auch von Dritten erhält unser Hilfswerk weitere Mittel. Alle Spender an dieser Stelle aufzuzählen würde sicherlich diesen Rahmen übersteigen.
- activities Welche gemeinnützigen Projekte und Einrichtungen haben wir nun im Laufe der Zeit über unser Hilfswerk des RC Pfaffenhofen unterstützt? Bei der Analyse unserer prägnanten großen und den zahlreichen mittleren und kleinen Unterstützungsmaßnahmen haben sich die Schwerpunkte „Der behinderte Mensch“, „Der ältere Mensch“, „medizinische Infrastruktur“, „Kinder und Jugendliche“ sowie „global ausgelegte Projekte von Rotary International“ herausgebildet. Einen Schwerpunkt also in unseren Spendenaktivitäten bildet der behinderte Mensch in unserer Nähe. Als älteste und auch bis heute jährlich wiederkehrende Maßnahme ist der Senioren- und Behindertenausflug der Pfaffenhofener Pfarrgemeinde zu nennen.
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Diese Ausflüge werden mit dem Reisebus unternommen und führen ihre Teilnehmer in viele schöne und wunderbare Gegenden Bayerns, wie z.B. nach Bayerischzell, Garmisch, etc.Wir helfen hier seit dem Jahr 1983 mit einer Teilfinanzierung der Kosten der Busse und der Verpflegung am Reiseziel. Diejenigen von uns, die diesen Ausflug schon begleiteten, insbesondere Freund Schorsch Gerlsbeck mit seiner Frau Evi, konnten direkt die hervorragende Resonanz aus dem Kreis der Teilnehmer spüren. Weiterhin wurden über 20 Jahre hinweg die Behindertenwerkstätten des „Franziskuswerks Schönbrunn“ finanziell unterstützt. Zweck dieser Einrichtung ist es, Menschen mit Behinderung in das Arbeitsleben einzugliedern. Und auch die Regens-Wagner-Stiftung in Hohenwart erhält regelmäßig Zuwendungen. Diese ebenfalls christlich orientierte Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, schwerstbehinderten Menschen in ihren Wohn- und Werkstätten eine Lebensperspektive zu geben. Weiterhin haben wir die behinderten Kinder unseres Landkreises mit der Spende eines behindertengerechten VW-Busses gefördert. Zu erwähnen ist auch unsere wiederkehrende Spende für die Pfaffenhofener Teilnehmer an den Specialolympics. Gerne unterstützten wir auch die Nordoff-Robbins-Stiftung, die sich vor allem mit der Musiktherapie für entwicklungsbehinderte Kinder beschäftigt. Ein weiterer Fokus liegt auf der Versorgung älterer Menschen. Hier unterstützen wir beispielsweise den Hospizverein Pfaffenhofen, der unheilbar kranken und sterbenden Menschen Beistand leistet. Oder wir finanzierten die Einrichtung einer Tagesstätte für Kurzzeitpflege älterer Menschen mit Möbeln. Der Senioren- und Behindertenausflug wurde zuvor schon beschrieben. Gerade bei der älteren Bevölkerung Pfaffenhofens erfreut sich unser Club vor diesem Hintergrund einer großen Beliebtheit. Es gibt viele Regionen auf dieser Erde, die sich eine moderne medizinische Infrastruktur einfach nicht leisten können. So kommt es beispielsweise in einigen Ländern noch heute vor, dass bei Kindern mit Röntgengeräten gearbeitet wird, deren Strahlung ihre Fruchtbarkeit gefährdet. Daher liegt unser nächster Fokus bei der Anschaffung und damit Spende sowie Lieferung und Aufbau von modernen medizinischen Geräten und Einrichtungen. Und zwar in den Ländern und Städten, wo wir durch eigene Präsenz sicherstellen können, dass unsere Mittel auch zweckgerichtet verwendet werden. Hervorzuheben ist hier die Ausstattung eines Kinderkrankenhauses in Hermannstadt/Rumänien mit modernem Röntgengerät. Vor Ort wurde dieses Projekt organisatorisch von Freund Roland Kartmann und medizinisch von Freund Dr. Peter Korzinek betreut. Weitere kleinere Maßnahmen waren die Unterstützung einer Blindenstation und einer Leprastation sowie die Möglichkeit zur Reihenaugenoperation in afrikanischen Ländern. Und auch unser aktuelles Jubiläumsprojekt ist der Ausstattung einer Entbindungsstation eines Krankenhauses in Namibia mit modernem medizinischem Gerät gewidmet, unter der organisatorischen Betreuung von Freund Rudi Engelhard und der
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Präsident Olbrich bei der offiziellen Übergabe des Kinderkrankenhaus in Hermannstadt/Rumänien
medizinischen Betreuung wieder von Freund Dr. Peter Korzinek. Matching Grants verdoppeln das Spendenvolumen bei den Krankenhausprojekten in Rumänien und Namibia. Als vierter Schwerpunkt bilden sich unsere Aktivitäten für Kinder und Jugendliche heraus. Hier ist die Anschaffung des Rufbusses „Linie Nacht“ für die Jugendlichen des Landkreises, die sich mit diesem Bus ihre nächtlichen Heimfahrten aus der Diskothek frei von Gefahren durch Alkohol im Straßenverkehr selbst organisieren, hervorzuheben. Die betroffenen Eltern danken es uns. Weiterhin halfen wir beispielsweise bei dem Unicef-Projekt „Hilfe für Flüchtlingskinder“. Oder wir unterstützten Schüler des Schyrengymnasiums bei der Reise zur Chorweltmeisterschaft in China sowie die Musikschule in Pfaffenhofen. Das im Distrikt gemeinschaftlich organisierte Projekt „Freunde“ (ehem. LOS) beschäftigte sich mit der Suchtprävention bereits im Kindergarten. Den letzten Schwerpunkt setzt unsere Unterstützung der großen globalen Programme von Rotary International wie beispielsweise die Soweto-Hilfe, die ORO-Verde-Stiftung, die sich auf konkrete, dauerhaft wirksame Beiträge zur Erhaltung der Tropenwälder konzentriert, die Afrikahilfe sowie die Kosovo-Hilfe. Im Programm „Polio-Plus“ waren wir sogar vom Spendenvolumen in der Spitzengruppe des rotarischen Deutschlands und halfen mit, die Kinderlähmung von dieser Welt zu verbannen. In dieser Übersicht konnten wir der Übersichtlichkeit halber nur unsere größeren Einzelspendenbereiche wiedergeben. Insgesamt waren wir in den vergangenen 25 Jahren in fast 200 Einzelmaßnahmen und –projekten mit einem Gesamt-Spendenvolumen von über 700.000,- e engagiert. Der mit Abstand größere Teil dieser Summe wurde in den letzten 8 Jahren im Zusammenhang mit unserer Weihnachtstombola realisiert. Mark Schenk
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AKTUELLE MITGLIEDER
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Abt Bernhard Lambert* PHF
Karl-Franz Binder PHF
Rolf Bleutge AP, PHF
Johannes Doms AP, PHF
Rudolf Engelhard
Christian Firschke
Wilfried Gerling
Georg Gerlsbeck AP, PHF
Josef Grauvogl AP, PHF
Xaver Hermann
Peter Horn AP
Hellmuth Inderwies AP, PHF
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* = Ehrenmitglied 路 AP = Altpr盲sident 路 PHF = Paul-Harris-Fellow
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Alexander Boniberger AP, PHF
Michael Deutscher
Thomas Dickert
H.-C. Frhr. v. Freyberg AP, PHF
Hans Friedmann
Attila Galosi AP, PHF
*
Gerhard Grimm AP, PHF
Wolfgang Habbel AP
Kurt P. Henche
Richard Jofer AP, PHF
Roland Kartmann PHF
Rudolf J. King AP
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AKTUELLE MITGLIEDER
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Wolfgang Köllen
Franz-Josef Kortüm
Peter Korzinek PHF
Wilhelm Ludwig AP, PHF
Paul Meisen PHF
Thomas Niesel
Franz Schelle
Mark Schenk
Michael Schlabs PHF
Joachim Speiser
Michael Tadday AP
Stefan Thunig
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AP = Altpräsident · PHF = Paul-Harris-Fellow
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Hans Koziel PHF
Rudolf Kugler PHF
Michael Ludwig
Bülent R. Nowak
Franz-Berndt Olbrich AP, PHF
Werner Patt PHF
R. Frhr. v. Schönberg
Gerhard Schwab AP, PHF
Alois Schwaiger AP
Norbert Uhsler
Hermann Urban AP, PHF
Bernhard Walter
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JUBILÄUMSPROJEKT
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„Kinder- und Entbindungsstation des Krankenhauses in Outjo/Namibia“ Nachdem bereits ausgeführt wurde, dass der RCPfaffenhofen in seinem Spendenverhalten insgesamt in der Vergangenheit sehr aktiv war, soll nun auch im Jubiläumsjahr ein weiteres Zeichen dafür gesetzt werden, dass wir auch in Zukunft nicht müde werden, uns der Herausforderung neuer und auch wieder anspruchsvoller gemeinnütziger Projekte zu stellen. Nachdem wir mit unseren Hauptprojekten der letzten Jahre vor allem in unserem Landkreis aktiv waren, entschieden wir uns dieses Jahr, den Spendenschwerpunkt auf die Ausstattung eines Krankenhauses in Namibia zu legen. Die Mittel hierzu werden aus dem Tombolaerlös, weiteren Einzelspenden und dem Matching-Grant von Rotary International bereitgestellt. Hintergrund dieses Projektes bildet der Neubau eines Krankenhauses. Im vorhandenen alten Krankenhaus sind OPs wegen fehlenden bzw. unbrauchbaren Geräten einfach unmöglich geworden. Die Mittel für den Bau werden über die Gemeinde mit staatlicher Hilfe und über Spenden der wenigen ortsansässigen, meist deutschen Unternehmen bereitgestellt.
Das neue Krankenhaus in Outjo 2007
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Die Finanzierung der Ausstattung ist noch total offen. Der verantwortliche medizinische Leiter Dr. Burger schreibt uns: „Wir leben in einem Land der Dritten Welt, wir haben hier das Wissen aber uns fehlen die Mittel für eine wirksame Behandlung der Menschen“. Beispielsweise würden die OPs selbst in der Hauptstadt Windhoek mangels Notstrom häufig im Kerzenlicht ausgeführt, vor diesem Hintergrund erführe unser Projekt eine große Aufmerksamkeit im Land, berichtet Dr. Kongolo, der als Chefarzt dem namibischen Gesundheitsministerium für dieses Projekt verantwortlich zeichnet. Wir werden uns auf die medizinische Ausstattung der Kinder- und Wöchnerinnen-Station konzentrieren und sind dabei in der Lage, den Einsatz unserer Mittel direkt zu überwachen. So übernimmt die Gesamtkoordination, auch vor Ort, unser Freund Rudi Engelhard und die medizinische Überwachung ist von unserer Seite von Freund Peter Korzinek gewährleistet. Weitere Unterstützung erhalten wir durch den Rotary Club Otjiwarongo vor Ort. Wir haben auch Prof. Peter H. Katjavivi, Botschafter von Namibia in Berlin als Schirmherren für unser Projekt gewinnen können. Für unseren Club ist es auch möglich, die Situation in Outjo und den Fortschritt unseres Projektes selbst in Augenschein zu nehmen. Dieses könnte mit eindrücklichen Besuchen von beispielsweise dem Etosha-Nationalpark im Rahmen einer Clubreise kombiniert werden.
Rudi Engelhard mit Dr. Kongolo, Chefarzt des Krankenhauses
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GRÜNDUNG DES RC NEUSTADT-VOHBURG
Der „weiße Fleck“ auf der rotarischen Landkarte zwischen Ingostadt, Eichstätt, Kehlheim, Mainburg und Pfaffenhofen war schon seit längerem spürbar. Über die Jahre reifte die Idee, dort einen neuen Club zu gründen. Es gab Unsicherheiten ob es genügend potentielle Rotarier in diesem Bereich gäbe. Aber wie in vielen Lebensbereichen, so ist es auch hier: „Wenn die Zeit für etwas gekommen ist, so ist es nicht mehr aufzu-halten“.Anlässlich unseres 25-jährigen Jubiläums und des 30-jährigen Jubiläums unseres Patenclubs RC Schrobenhausen-Aichach wurden die Aktivitäten zur Clubneugründung durch die Kooperation beider Clubs im Februar diesen Jahres aufgenommen. Die beiden Gründungsbeauftragten, unser Freund Rudolf Kugler und Klaus Englert vom RC SchrobenhausenAichach, nahmen ihre Arbeit auf. Es gab Diskussionsbedarf zweier Nachbarclubs, deren Bedenken jedoch in einem kurzen Treffen aus der Welt geschafft werden konnten. Der Distrikt stimmte zu, jedoch unter der Maßgabe, dass es keine Clubneugründung ohne weibliche Mitglieder mehr gäbe. So konnte man sich jetzt auf die Suche nach potenziellen Mitgliedern machen. Zügig, aber nicht mit Hast, erfolgte eine sorgsame Ansprache der in ihren jeweiligen Berufen gestandenen Frauen und Männer. Mit dem „Hotel Eisvogel“ in Bad Gögging wurde schon früh ein hervorragendes Club-Lokal gefunden. Das erste Meeting fand am 2.7.2007 mit 13 Interessenten statt. Seither fanden die Meetings regelmäßig vierzehntägig mit ständig, aber behutsam wachsendem Personenkreis statt. Es ist schön zu erleben, wie sich bereits in diesem Stadium ein reges Clubleben und ein intensives Miteinander entwickelt. Die offizielle Gründungsfeier fand am 8.10.2007 statt, in direktem zeitlichem Zusammenhang mit unserer Jubiläumsfeier in derselben Woche.Wir wünschen dem neuen Nachbar-Club einen weiterhin erfolgreichen und harmonischen Start.
Zweites Meeting des neuen Clubs in Gründung
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ROTARISCHE ETIKETTE Anstelle einer langen Begrüßungsrede trug der Präsident des Jahres 1989/90, Hellmuth Inderwies beim Kontakttreffen mit den Freunden vom RC Schwyz-Mythen am Vierwaldstätter See (19.01. bis 21.01.1990) dieses von ihm verfasste Gedicht vor: Vor Jahren schlossen den Kontrakt Zu pflegen herzlichen Kontakt Schwyz-Mythen und die Hallertau. Rotarier aus dem Hopfengau Und Wilhelm Tells Urschweizer Söhne Vermischten artverwandte Töne, Vergaben über Ländergrenzen Rotarisch ihre Präferenzen.
„Dann nehmen eben wir dazu Pralinen von der lila Kuh!, Den Damen wird dies sehr gefallen.“ „Geh komm, die gibts auch in St. Gallen! Den Schweizern – Schweizer Schokoladen Die können sich darin doch baden!“ „Was solls! Dann bleibt uns nur ein Bild, Das Kings Europaleisten füllt!“
Am Anfang alles ziemlich steif! Nicht „Live“, viel eher bühnenreif! Da pflegte man konventionell Noch Rotarys Kontaktmodell. „Was soll ich anziehn in die Schweiz?“ „Den grauen Anzug!“ – „Ohne Reiz!“ „Dann schwarz?“ – „Das fördert nur Neurosen!“ „Vielleicht am besten Lederhosen?“
Den Wimpel hin, den Wimpel her! Und dann ein Bild, dann keines mehr! Dafür den „Hopfenschnaps natur“, Ein Landkreisbuch für die Kultur Nebst Süßigkeiten für die Damen, Die sie schon letztes Mal bekamen! --So wurde langsam ganz extrem “Das Gastgeschenk zum Staatsproblem
„Nicht doch! Ich wähle den Zylinder, Die Fliege statt dem Weihnachtsbinder!“ „Die Jacke wirkt da wie ein Sack!“ „Fürwahr! Dazu passt nur ein Frack.“ „Und für den Trip zum Mythenstein? Da macht man sich besonders fein!“ „Im Nerz die Damen - sowieso -! Schnell, Liebling! Such mein Paletot!“
Wie gut, dass wir uns näher kamen, Schon bald die Scheu einander nahmen: Einst nachts im Augustinerkeller Da lösten sich die Zungen schneller, Uns Alois, Beat, Schorsch zu nennen, Als Margrit und Marie zu kennen. Rotarisch hinterm Krug gesessen, War Etikette schnell vergessen.
Beim Meeting ringt man ums Präsent: So etwas, was nicht jeder kennt, Will man als echtes Freundschaftszeichen Dem Schweizer Club dann überreichen. Etwas besonders Delikates, Nicht etwas Ordinäres, Fades! Man denkt und denkt ...: „Na klar! Den Wimpel!“ „Den Wimpel? ... Ist der nicht zu simpel
Sonst hätt ich mir heut kaum getraut, Ein Bier im Fass, bei uns gebraut, Als Gastgeschenk zu offerieren. Gemeinsam sollt ihr es probieren, Gemeinschaftlich mit vollen Zügen Genießen aus den Münchner Krügen. Es wird euch schmecken – jede Wette: Rotarisch – ohne Etikette!
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ROTARY-JAHR 1981/83 Präsident Gerhard Grimm Dem Auftrag des Weltpräsidenten entsprechend, beschloss der RC Schrobenhausen-Aichach das auf der rotarischen Landkarte noch als weißer Fleck gekennzeichnete Pfaffenhofener Land zu erkunden und dort eine neue Niederlassung zu gründen. Für die drei Gründungsbeauftragten, die Freunde Englert, Glück und Schindler war die Suche nach geeigneten Personen nicht ganz leicht,weil ein Jahr zuvor bereits die Lions,eine Bewegung mit ähnlicher Zielsetzung,einen Club gegründet hatten und man andernorts der Auffassung war, dass wegen der allzu hohen Ansprüche der Rotarier, nicht mehr ausreichend geeigente Persönlichkeiten vorhanden seien. Man fordert ja doch, dass sie jung, dynamisch, verantwortungsbewusst, einflussreich, nicht unvermögend, zeitlich unabhängig wegen der wöchentlichen Meetingpflicht sein und sich rundum im öffentlichen Leben bereits Verdienste erworben haben sollten. Erschließend kommt hinzu, dass auf Grund der Klassifikationsordnung nur jeweils ein Mitglied für eine bestimmte berufliche Qualifikation aufgenommen werden konnte.Davon allerdings lebt ein rotarischer Club. Der Meinungsaustausch zwischen Vertretern verschiedensten beruflichen Genres führt auch im alltäglichen Leben zu einer reibungslosen Zusammenarbeit zum Nutzen der Gesellschaft. Dies war auch das Grundanliegen, als der New Yorker Rechtsanwalt Paul Harris 1905 die rotarische Bewegung, die heute um die 1, 2 Mio. Mitglieder weltweit aufweist, ins Leben rief. In den eineinhalb Jahren meiner Amtszeit als Gründungspräsident bestand meine primäre Aufgabe darin, die Gruppe der 23 Mitglieder zu einer Einheit zusammenzuführen. Wir bildeten schon bald eine lebendige und aktive Gemeinschaft, zu der später H.H. Abt Bernhard M. Lambert O.S.B. als Ehrenmitglied hinzukam, nachdem unter meinem Nachfolger als Präsident, mit dem 1. Benefizkonzert in der Basilika in Scheyern ein guter Kontakt zur Abtei Hl. Kreuz enstanden war.
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ROTARY-JAHR 1983/84 Präsident Rolf Bleutge Nach der Gründungsphase und der Charterfeier war das rotarische Jahr 1983/84 das erste „normale Lebensjahr“ des RC Pfaffenhofen. Es begann mit 2 Kirchenbesichtigungen (Ilmmünster und Kloster Biberg), was den Präsidenten fast schon in den Verdacht brachte, als Kirchen-Präsident in die Club-Annalen eingehen zu wollen. Highlight des Amtsjahres war dann auch ein Ereignis, das wiederum im kirchlichen Rahmen stattfand: Das 1. Benefizkonzert des Clubs im Kloster Scheyern unter Mitwirkung der beiden Künstler Paul Meisen und Hedwig Bilgram am 3.2.1984. Dies war der Beginn einer Serie von Wohltätigkeitskonzerten, die in der Folgezeit zu einem festen Bestandteil des Club-Programms geworden sind. Der Erlös wurde der rotarischen Soweto-Hilfe für die Ausbildung junger Menschen der schwarzen Bevölkerung in Südafrika zur Verfügung gestellt und war damit ein Beitrag zum Weltgemeindienst. Dem gleichen Ziel diente bereits die Übernahme eines AusbildungsStipendiums für einen farbigen Südafrikaner gleich zu Beginn des Amtsjahres. Auch andere Gemeindienstprojekte wurden angegangen bzw. fortgeführt, darunter die finanzielle und persönliche Unterstützung eines von der örtlichen Pfarrgemeinde initiierten Behindertenausfluges zum Kloster Reutberg bei Holzkirchen sowie einheimischer Behinderter in der Anstalt Schönbrunn. Im Rahmen des Internationalen Jugendaustausches konnte zum ersten Mal eine Gastschülerin aus Kanada für ein Jahr in Pfaffenhofen untergebracht werden. Der Berufsdienst konzentrierte seine Tätigkeit auf die Vermittlung von Lehrstellen. Es gelang ihm, mehrere Bewerber in den Betrieben von Clubmitgliedern unterzubringen. Im Bereich der Jugendarbeit wurde am 14.5.1984 ein Filmfestival für die Jugend veranstaltet, bei dem der bekannte Sportfilmemacher „Wuffi“ Neudert seine neuesten Exemplare über Windsurfing, Wellenreiten, Drachenfliegen, Wildwasserfahrten und Autorallyes vorführte. Auch der gesellige Teil kam nicht zu kurz. Im September 1983 wurde ein Ausflug in das Zillertal unternommen. Im Mai 1984 ging es in den Odenwald. Am 24.10.1983 fand ein gemeinsames Meeting mit dem Lions Club Pfaffenhofen-Hallertau statt, am 7.11.1983 ein solches mit dem RC Schrobenhausen-Aichach. Das Vortragswesen, das anfänglich noch mit der Aufarbeitung restlicher Ego-Berichte befasst war, ging allmählich auf sachliche Themen über, die vom Hopfen über das Waldsterben bis zum Kokain reichten. Anfang 1984 verliess Freund Kudlich den Club, da er eine neue berufliche Tätigkeit im Raum Darmstadt aufgenommen hatte. Dafür kamen die Freunde Makosch und Korzinek als Neuaufnahmen in den Club.
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ROTARY-JAHR 1984/85 Präsident Wenzel Possinger † Das rotarische Jahr 1984 / 85 war überschattet von dem Tod seines Präsidenten Wenzel Possinger, der am 7.4.1985 nach langer schwerer Krankheit verstorben ist. In einem Sondermeeting am 10.4.1985 wurde seiner gedacht. Er war mit Leib und Seele Rotarier und die treibende Kraft für die Förderung des caritativen Gedankens im Club. So sieht der RC Pfaffenhofen die Unterstützung des Behindertenausflugs der Pfarrgemeinde auch als Vermächtnis seiner Amtszeit an. Leider war es ihm nur für eine relativ kurze Zeit vergönnt, für Rotary tätig zu sein. Für den Rest seines Amtsjahres nahm Freund Bleutge die Aufgaben des Club-Präsidenten kommissarisch wahr. Auch in diesem Jahr fand wieder ein Benefizkonzert im Kloster Scheyern statt, unter Mitwirkung des Leipziger Thomasorganisten Harmes Kästner. Der Reinerlös kam der Unterstützung farbiger Stipendiaten in Südafrika sowie einer Leprastation in Togo zugute. Auch wurde in diesem Jahr wieder der Behindertenausflug der örtlichen Kirchengemeinde und die Behindertenanstalt in Schönbrunn unterstützt, ebenso der Bund Naturschutz bei der Anlage eines Feuchtbiotops im Raum Ziegelnöbach. Höhepunkt des Amtsjahres war zweifelsohne der erste Besuch bei unserem späteren Kontaktclub Schwyz-Mythen am 27./ 28.10.1984 unter Führung des Vizepräsidenten Freund Ludwig. Die Schweizer Freunde nahmen uns herzlich auf. Da man sich auf Anhieb sympathisch war (Liebe auf den ersten Blick), wurden freundschaftliche Beziehungen aufgenommen, aus denen sich dann später ein festes Kontakt-Club-Verhältnis entwickelt hat. Auch der gesellschaftliche Aspekt kam im Berichtsjahr nicht zu kurz. Man besuchte die Trabrennbahn in Pfaffenhofen (21.9.84) und das Lenbachhaus in Schrobenhausen (28. 9. 84), ebenso das dort befindliche Spargelmuseum am 5.6.85. Am 12. 6. 85 besuchte uns der Rallyefahrer Walter Röhrl in Begleitung der Freunde Habbel und Piech. Die Veranstaltung wurde im Haus der Begegnung unter Anwesenheit zahlreicher namhafter Gäste durchgeführt. Freund Henche wurde als Neumitglied in den Kreis der Freunde aufgenommen. Das Jahr ging dann mit einem Gemeinschaftstreffen mit dem RC Darmstadt-Bergstrasse, der inzwischen unseren Freund Kudlich aufgenommen hatte, zu Ende. Es fand im Kloster Scheyern statt.
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ROTARY-JAHR 1985/86 Präsident Wilhelm Ludwig Eines der wichtigsten Ziele des folgenden Präsidenten war, die Freundschaft untereinander in dem noch jungen Club zu festigen, sich Zeit zu lassen für ein persönliches Gespräch und bei gemeinsamer Geselligkeit sich noch besser kennenzulernen.Während des rotarischen Jahres war ein Teil der Aufgaben vorgegeben. Es mussten die caritativen Beschlüsse auf den Weg gebracht und neue Hilfen beschlossen werden. Besonders zu erwähnen ist die finanzielle Unterstützung unseres Patenschülers in Südafrika, Alex Masianoga, der erneute Einsatz in Schönbrunn sowie die Mitfinanzierung eines Biotops im Landkreis. Wir konnten vom 13. - 15. September unsere Freunde vom Schweizer Club Schwyz Mythen empfangen. Wir schlüpften also zum ersten Mal in die Rolle des Gastgebers. Nachdem wir schon ein Jahr zuvor den Antrittsbesuch bei unserem Kontaktclub absolviert hatten und hervorragend aufgenommen worden waren, hieß es dagegenhalten. Das Programm setzte sich zusammen aus einem Besuch bei AUDI (Dank an Freund Habbel), zur Besichtigung und stillen Einkehr im Kloster Scheyern (Dank an Freund Abt Lambert) sowie einer Landschafts- und Kulturfahrt durch die Hallertau (Dank an Freund Schlicker). Es folgte die Wein- und Kulturreise nach Würzburg. Nicht zuletzt durch das Vorkommando Grimm-Schrötzlmair geriet die Fahrt an den Main zu einem Erlebnis. Durch Vermittlung des zuständigen Ministers Dr. Hans Eisenmann hatten wir nicht nur Zugang zu den klassischen Räumen des Schlosses, sondern auch zu den darunter liegenden Weinkellern. Seitdem ist mancher Teilnehmer dem klassischen Boxbeutel treu geblieben. Bald danach reiste unser Club nach Süden. Wir besuchten die Spitzweg-Ausstellung im Haus der Kunst. Und mit Freund Grimm hatte der Club einen Paul-Harris-Fellow. Dann war die Literatur an der Reihe. Im Schloss Hohenkammer fand eine Veranstaltung statt, die weit über unsere Landkreisgrenzen hinaus Interesse ausgelöst hatte. Im vollbesetzten Schlosssaal spielten Fritz Strassner und Toni Berger vom Residenztheater unter der Regie von Kurt Wilhelm die berühmte Schnapsszene aus dem „Brandner Kasper“. Es lasen ferner die Turmschreiber Helmut Zöpfl, Herbert Schneider und Herbert Rosendorfer aus ihren Werken. Und das alles für einen guten Zweck. Im Clubleben dieses Jahres sind zwei Neuaufnahmen zu verzeichnen. Mit Klaus Adam stiess ein Neu-Münchener, mit familiären Bindungen nach Pfaffenhofen, zu uns. Leider mussten wir schon bald um ihn trauern. Mit Paul Meisen hatte sich ein Hanseat im Landkreis niedergelassen. Im Meeting-Bericht wurde er mit „Die Musik kommt!“ begrüsst. Sein künstlerischer Ruf war ihm vorausgeeilt. Er hatte weltweit Furore in seiner Spezialdisziplin „Querflöte“ gemacht. Damit war der Grundstein für unsere Rathauskonzerte gelegt, die von Paul Meisen initiiert und betreut wurden.
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ROTARY-JAHR 1986/87 Präsident Hermann Schlicker † „Wir wollen jedenfalls helfen und dienen sowie dazu beitragen, dass in einer friedlichen Welt der Mut wenigstens zu kleinen sozialen Taten nicht erlischt“ (Präsident Hermann Schlicker in seiner Antrittsrede). Aufklärung, Belehrung und Führung über Forschung, Entwicklung und Fertigung der Wehrtechnik und Raumfahrt in Schrobenhausen fanden im Club ein ähnliches Interesse, wie die Besichtigung eines modernen landwirtschaftlichen Betriebes in der Hallertau, in dem in einem bäuerlichen Mittelbetrieb mit 30 ha Nutzfläche versucht wurde, neben Hopfenbau, Schweinemast, Rinderhaltung und Milchproduktion ein erträgliches Auskommen zu erwirtschaften. Der kulturellen Vertiefung diente ein Besuch im barocken Kleinod „Maria de Victoria“ in Ingolstadt, der mit einem Orgelkonzert mit Werken von Bach und Mozart abschloss. Unser Clubmitglied Habbel hatte zur Erneuerung der Orgel zu Spenden dafür aufgerufen und selbst einen bedeutenden finanziellen Beitrag geleistet. Mit dem RC Darmstadt-Bergstrasse reisten wir in die Schweiz, um mit dem Glacierexpress von Chur über Flims nach Disentis, weiter über Sedrum zum Oberalppass nach Andermatt zu fahren. Schliesslich erreichten wir nach einer erlebnisreichen Bahnfahrt über und durch das Hochgebirge unser Ziel Zermatt. Im November 1986 mussten wir Abschied nehmen von unserem Freund Klaus Adam, einem vorbildlichen Rotarier. Mit einer Gemeinschaftsveranstaltung, zu der sich Rotarier der umliegenden Clubs eingefunden hatten, zeitgenössischer Musik und einem vorbildlich ausgearbeiteten Vortrag über Friedrich den Grossen, vermittelten wir deutsche Geschichte im Festsaal des Rathauses von Pfaffenhofen. Dann widmeten sich mehrere Clubmitglieder wieder der Betreuung und Anteilsfinanzierung des Alten- und Behindertenausfluges. Mit 45 Behinderten und Betreuern fuhren 2 Omnibusse in das Caritaskinderdorf in Irschenberg. Über Miesbach und durch das Leitzachtal ging es weiter nach Bayrischzell. Schliesslich widmeten wir unsere Arbeit dem Vollzug von „Polio Plus“, als humanitäre Tat ohne Beispiel. Unser Club spendete dazu über 26.000,- DM. Mit diesem Spendenaufkommen rückten wir in die Spitzengruppe der deutschen Rotarier auf und leisteten einen beachtlichen Beitrag zur Bekämpfung der Kinderlähmung als schreckliche Geisel der Menschheit. Mit Stolz erfüllte unseren Club das Benefizkonzert in der Basilika des Benediktinerklosters Scheyern, wo Prof. Ludwig Güttler (Trompete) und Prof. Friedrich Kircheis (Orgel) konzertierten. Der Reinerlös des Kirchenkonzertes floss wie im Vorjahr in die rotarische Afrikahilfe. Im Anschluss an bewegende 60 Minuten Barockmusik, empfingen wir die zahlreichen Ehrengäste, darunter der bayerische Ministerpräsident Alfons Goppel und Landwirtschaftsminister Hans Eisenmann. Die beiden Dresdener Künstler wurden stürmisch gefeiert.
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ROTARY-JAHR 1987/88 Präsident Gerhard Schwab Das 6. Jahr brachte eine Fülle von Aktivitäten aller Dienstzweige, die den vorangegangenen Jahren nicht nachstanden. Die Vorträge, denen auch teilweise unsere Damen mit Interesse beiwohnten, erstreckten sich beginnend vom Pflanzenschützer über Exportgeschäfte, Territorialheer, vorgetragen von Gastreferenten und eigene Beiträge wie Ego-Berichte, Bericht über den rotarischen Segeltörn, berühmte Testflüge, Heilkräuter unserer Heimat, die demographische Entwicklung in der BRD, die Saar zwischen Frankreich und Deutschland, „Denn sie wollen betrogen werden“, vom Halm zum Glas (Bier), Amalgam als Krankheitsursache, Golfkrieg, Eichendorff, der romantische Dichter deutscher Sehnsucht, neueste Zahlen vom Arbeitsmarkt, 550 Jahre Pfaffenhofen, die Pest aus medizinischer Sicht bis zu einem Reisebericht aus Südkorea. Ein besonders gelungener Tag mit hohem Erholungswert und Vertiefung der Freundschaft war das Grillfest der Familie Grimm am Ingolstädter Baggersee. Die Kaminabende im August wurden mit Dankbarkeit angenommen. Unsere hospitality während der Münchner Convention brachte uns viele Dankesschreiben aus aller Welt. Der von uns gesponserte Behindertenausflug, mittlerweile eine feste Einrichtung, wurde wieder mit Dankbarkeit und Freude angenommen. Ein weiterer Höhepunkt war der rotarische Segeltörn vor der italienischen Rivieraküste, den die Freunde Gerlsbeck, Makosch, Olbrich, Urban und Schwab mit dem capitano Grimm unternahmen. „Convention highlights“ hiess der Videotitel von Freund Bleutges Video, welches der grosse Lacherfolg des Jahres wurde. Am 29.10.87 verstarb Frau Anita Possinger-Bergmeister, die Frau unseres Pastpräsidenten Wenzel Possinger. Wir haben sie mit grosser Anzahl zu ihrer letzten Ruhestätte geleitet. Zu einem Höhepunkt geriet unser Ausflug mit Gästen vom RC Schrobenhausen zum Kernkraftwerk Isar II, das wir unter fachkundiger Führung (unter strengsten Sicherheitsmaßnahmen) eine Woche vor offizieller Inbetriebnahme besichtigen konnten. Wie jedes Jahr in der vorweihnachtlichen Zeit brachten wir unsere Geschenke zu den geistig Behinderten nach Schönbrunn. Nach einer Weihnachtsandacht, gehalten von H. H. Abt Bernhard, und der anschließenden Weihnachtsfeier, gestaltet von unseren Damen und Kindern, ließen wir das Jahr 1987 ausklingen. Bereits im Januar 1988 durften wir die neue EDV-Anlage in der Anwaltskanzlei Englert, Grauvogl, Till et al. besichtigen und uns von einer innovativen Anwaltskanzlei überzeugen. Das Kostümbällchen in der „Turnhalle“ des Präsidentenpaares, zu dem der ganze Club eingeladen war, wurde zu einem besonderen Erlebnis und diente der Festigung der Freundschaften. Die Familie Korzinek organisierte diesmal den rotarischen Skiausflug erstmals nach Inneralpbach. Ein weiteres Erlebnis technischer Art, organisiert von Freund Olbrich, war die Besichtigung des Forschungsinstituts der GSF (Gesellschaft für Strahlenund Umweltforschung) in Neuherberg. Zusammen mit Freund Grimm vertrat ich unseren Club bei der Gründungsfeier des RC Neuburg a.D.
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ROTARY-JAHR 1988/89 Präsident Wolfgang Habbel Das erste Meeting des Jahres stand ganz im Zeichen der Verleihung des Paul-Harris-Fellow an Freund Abt Lambert. Freund Schwab würdigte die Persönlichkeit und das Wirken unseres Ehrenmitgliedes. Der neue Präsident stellte seine Ziele für die Amtsperiode dar und hoffte, unseren Club noch straffer organisieren zu können. In diese Zeit fiel auch die 550-Jahr-Feier der Stadt Pfaffenhofen. Anlässlich dieser 3-tägigen Feierlichkeiten trafen sich viele der Freunde, natürlich auch um eine Sonderpräsenz einzuheimsen. 14 Tage später schon führte unser Weg durch üppig grüne Hopfengärten ins Versuchsgut Hüll. Auf Einladung von Frd. Schlicker erhielten wir sachkundige Informationen über Pflanzenschutz und Züchtung. Im Stüberl des Gutes verwöhnte uns die Fam. Schlicker mit bayerischen Schmankerln. Alle Freunde waren aus den Sommerferien zurück und schon ging es weiter mit der Praxiseinweihung bei Frau Dr. Grimm in Ingolstadt. Nicht nur die zahlreich erschienenen Damen, sondern auch viele anwesende Freunde zeigten reges Interesse an der Gynäkologie. Schon 2 Tage später: der Behindertenausflug der Stadt Pfaffenhofen. Wie schon die Jahre zuvor sorgte unser Club für die Betreuung und Bewirtung der Teilnehmer. Unter Führung von Präs. Habbel begleiteten die Freunde Benecke, Inderwies, X. Hermann und ihre Gattinnen die 87 Ausflügler nach Garmisch. In ihrem vorzüglichen Damenvortrag eröffnete uns Sachi Meisen die Augen über die Mann/ Frau-Beziehung in Japan. Sie gab uns einen Einblick in das familiäre Leben in einem Kulturkreis, der mit unserem europäischen so gut wie nichts gemein hat. Die anschliessend rege Diskussion beendete nicht das Meeting, sondern wurde bei einigen Freunden sogar noch im trauten Familienkreis fortgesetzt. Weihnachtlich gestimmt bei frühlingshaftem Wetter traf man sich zur Andacht im Kloster Scheyern, Ehrenmitglied Abt Lambert vermittelte uns durch seine Ansprache das feierliche Gefühl zum Fest. Für viele war es eine Freude in der Vorweihnachtszeit, der Zeit des Wartens auf die Geburt Jesu, dass in diesem Rahmen der kleine Constantin Grauvogl getauft wurde. Im Januar fuhren Vize Inderwies, Frd. Binder und Sekretär Makosch in der Präsidentenlimousine an den Bodensee, um dort auf halbem Wege eine Delegation unseres Kontaktclubs Schwyz-Mythen zu treffen. Die gemeinsamen Projekte für das 2. Halbjahr, Jugendlager und Kontakttreffen werden eingehend besprochen. Zum Fischessen am Aschermittwoch im Clublokal konnte der Chef der Münchner Turmschreiber, Kurt Wilhelm, als Vortragender gewonnen werden. Sein Referat über „Regietheater-Theaterregie“ zeigte einen Einblick in die umfassende Arbeit des bekannten Autors und Regisseurs. Schlag auf Schlag ging es auch in der 2. Halbzeit, denn Frd. Bleutge zeigte eines seiner berühmten Videos: einen Bericht aus den Anden.
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Dieses Werk war, wie so viele andere vorher und nachher am Urlaubsort entstanden und in gewohnter Manier in den Notarius Studios zur Perfektion gebracht worden. Hochfügen ist ein Platz der Erholung und Völkerverständigung. Unser gelungenes und extrem lustiges Skiwochenende konnte dies nur bestätigen. Tiefschnee, Wasserski, Obstler! Was wir dank der Fam. Korzinek daraus machten, blieb für die Teilnehmer eine bleibende Erinnerung. Das etwas nüchterne rotarische Leben kehrte kurz darauf in der Charterfeier des RC Neuburg wieder ein. Dem Festakt am Nachmittag mit einem Vortrag von Prof. Meberer über medizinische und ethische Probleme bei Organtransplantationen und den Gala-Abend wohnten acht Freunde unseres Clubs bei. Der Höhepunkt des Jahres war das Kontakttreffen mit dem RC Schwyz-Mythen im Mai. Schon am Donnerstag empfing man in München die angereisten Freunde mit ihren Damen und brachte sie in ihre Unterkunft in Frd. „Kings“ Hotel. Das Organisationskomitee sorgte für ein kompaktes und bayerisches Programm: Königsschlösser, Biergarten, Olympiaturm, Theater usw. Die Schweizer Freunde hatten kaum Zeit, Atem zu holen, da galt es beim gemeinsamen Abendmeeting bei „Europas Leisten“ schon wieder Abschied zu nehmen. Mit grossen Schritten näherte sich das rotarische Jahr seinem Ende. In diese Zeit fielen auch die ersten Besuche der Freunde v. Freyberg und Kessel.Viele Programme und viele Höhepunkte zeichneten die Amtszeit aus und so war es mehr recht als billig, dass das Übergabemeeting in würdigem Rahmen stattfand. Der scheidende Präsident lud den gesamten Club in den „Gasthof zur Post“ in Gerolsbach ein.Von launigen Worten begleitet, wurden die Ämter übergeben und Präsident und Sekretär lehnten sich erleichtert in ihre Stühle zurück.
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ROTARY-JAHR 1989/90 Präsident Hellmuth Inderwies Enjoy Rotary Freude zu finden im Dienste am andern, so lautet das Motto! Weltweit verkündet die Losung Hugh Archer rotarischen Kreisen, Als mir, zwei Jahre schon Vize, das Signum der Bürde des Amtes Nicht ohne Lust Freund Habbel an Anzug und Brust nun geheftet, Dort,in der „Post“,an des Gerolsbachs lieblich verträumtem Gestade. Ruh und Idylle zerflossen sogleich mit rotarischem Alltag: Sportliche Aktivität auf dem Fahrrad zur Fitness des Körpers Hieß die Parole der Lions, der prompt mit dem Anhang wir folgten, Nicht ohne Hemmung, da just zu der Zeit die Erkenntnis der Forschung Impotenz denen verhieß, deren Blutbahn von Sätteln gepeinigt. Müde von solcher Strapaze verschmähten die meisten die Reise, Als wir in Frankens Gefilde mit Darmstädter Freunden uns trafen. Da war es nötig, den Club mit erfrischendem Blute zu stärken; Christoph von Freyberg die Klasse agrarökonomischen Wesens Und einem Freund aus dem Norden, Bernd Kessel, strategische Abwehr Sittengefährdender Subversion in die Hände zu legen. Ölige Kraft auch zu tanken in den Vohburger Raffinerien, Um dann mit Power durch Study Exchange of a Group das American Life des rotarischen Génres mit Freude und Lust zu bestehen. Auch jenen dritten Oktober, als Deutschlands Schandmauer fiel! Ruhe tat not nach den Wochen des Sinnen verwirrenden Auftakts. Muße erheischend beim „Podium“ förderungswürdiger Künstler Endlich ins Leben gerufen nach langem vergeblichem Anlauf! Lauschten die Freunde im Rathaus den Flöten beflissener Schüler: Paul Meisens Eleven verwöhnten die Ohren mit köstlichen Tönen. Auch eine Fahrt in die Schweiz zu den Freunden an Rütli und Rigi Brachte Zerstreuung beim Tanz auf den Skien von des Winterhorns Klüften. Sorge jedoch bereitet der Osten: Rumänien braucht Hilfe! Kälte und Hunger und Krankheit als Folge des Umbruchs Europas, Während wir Wärme genossen an Freybergs Kamin im adligen Schlosse. Jugendlager am Stoos folgt auf Wunsch des Schwyzer Kontaktclubs, AC Milano bei Bayern erlebt man gemeinsam im Regen. Manching ist Ziel der Visite von aerodynamischen Körpern. Eines dann freilich beweget noch einmal zu aktivem Handeln:
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Afrikahilfe verlangt beim Konzert in der Scheyerer Kirche Einsatz und Opfer der Freunde für Tage und Wochen. Bilgram und Sebestyèn mit dem Cembalo und mit der Geige Sind die Garanten des großen Erfolgs fast vergessenen Wirkens. Wäre da nicht da noch die Hilfe zugunsten Schönbrunns in der Weinacht, Wäre nicht auch der Behindertenausflug ins nahe Gebirge, Wenig verbliebe als ständiges Tun in dem jährlichen Kreislauf. Bamberg letztendlich ist Limit der Herrschaft des Prinzeps, Stadt eines Kaisers, der heilig gesprochen samt der Gemahlin. Stadt der konstanten Entwicklung, die Altes mit Neuem verbunden. Denn es ist Zeit, in die Hände der Zukunft das Szepter zu legen, Dank noch zu sagen, vornehmlich Bernd Olbrich, Chronist dieses Jahres, Als Sekretär ein gar treuer Gefolgsmann all meiner Taten! Enjoy Rotary! Really! It was most enjoyable, Mister Hugh M. Archer
Kardinalfragen, die ein jeder Rotarier an sich richtet: Ist es wahr, bin ich aufrichtig? Ist es fair für alle Beteiligten? Wird es Freundschaft und guten Willen fördern? Wird es dem Wohl aller Beteiligten dienen?
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ROTARY-JAHR 1990/91 Präsident Alexander Boniberger Der Präsident für das neue Rotary-Jahr wurde in der schönen Domstadt Bamberg gekürt. Wohl mit dem Bischof im Glauben verbunden, trat er dennoch nicht ganz freiwillig die lange Reise an. Der scheidende Präsident Freund Inderwies wollte sich in seiner Heimat seiner Präsidentenwürde entledigen und so fand der Präsidentenwechsel vor historischer Kulisse und in einer sehr angenehmen Atmosphäre statt. War es nun Zufall oder Absprache? Jedenfalls waren sämtliche Alt-Präsidenten ebenfalls vor Ort. Sie stellten sich sogleich einem Erinnerungsfoto. In seiner Antrittsrede setzte der neue Präsident Schwerpunkte. 1. Den Kontakt der Clubmitglieder zueinander zu fördern. 2. Aktionen und Hilfsprogramme gezielt den Bewohnern unseres Landkreises zukommen zu lassen. 3. Eine Berufsberatung für verschiedene Berufe praxisnah von Rotariern ins Leben zu rufen. Der Veranstaltungskalender bot Vielversprechendes.Wer Freude am Fliegen hatte, folgte der Einladung der Freunde Jofer, Binder, Grimm und Olbrich nach Donauwörth. Man begab sich vertrauensvoll in die Hände der Piloten. Und alle kamen wieder heil auf die Erde zurück. Dem Gartenfest des Präsidenten folgte eine Einladung nach St. Kastulus. Gastgeber war Freund Xaver Herrmann. Kunst und Kultur darf im Verlauf eines rotarischen Jahres nicht fehlen. So stand zunächst im Festsaal des Rathauses das Konzert junger Künstler der Hochschule für Musik in München im Mittelpunkt, eine regelmäßig wiederkehrende Veranstaltung dank unseres Freundes Paul Meisen. Es folgte ein Opernbesuch im Nationaltheater. Nicht nur für Opernfreunde war der „Maskenball“ von Verdi ein Erlebnis. Die schwer zu bekommenden Karten hatte Freund King besorgt, in dessen Hotel wir uns danach angenehm entspannen konnten. Auch in diesem rotarischen Jahr pilgerten die Clubmitglieder nahezu geschlossen ins Kloster Scheyern,wo unser Freund Abt Lambert den feierlichen Höhepunkt setzte.Dann kamen die weltlichen Genüsse zu ihrem Recht. Beim Grieser in Schrobenhausen waren die Gourmets in ihrem Element, obwohl der Nikolaus (Frd. Kessel) nicht nur seine freundliche Seite zeigte. In das rotarische Jahr meiner Präsidentschaft fiel auch der Wechsel des Clublokals. Da die Pächtersituation in unserem Stammlokal Müllerbräu unbefriedigend geworden war, beschloss der Club, in das Rasthaus Holledau umzuziehen. Das zweite Halbjahr war geprägt durch teils kritische, teils hochkarätige Literaturveranstaltungen. Dabei ist der Vortrag von Marlies Bauer, Schrobenhausen, „Gleiche Chancen für Frauen“ besonders hervorzuheben. Die Dichterlesung Tudyka „Vom Vater hab‘ ich die Figur“, kam dank unseres Freundes W. Ludwig zustande. Der Hautarzt und Allergologe Atila Galosi wurde in den Club aufgenommen, während Frd. Till nach München wechselte und Frd. Schlicker „Paul-Harris-Fellow“ wurde.
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ROTARY-JAHR 1991/92 Präsident Hermann Urban Zu Beginn des neuen rotarischen Jahres stand zunächst der Sozialdienst im Vordergrund. Man war sich einig, dass die bisher eingegangenen Verpflichtungen nicht nur eingehalten, sondern eher noch ausgebaut werden sollten. So würde der Behindertenausflug auf eine breitere Basis gestellt und die Spende Schönbrunn beibehalten. Man denkt ferner an eine Unterstützung der Kindergärten in den neuen Ländern sowie an eine tatkräftige Rumänienhilfe. Der Verein für das behinderte Kind in Pfaffenhofen erhielt eine Spende im Wert von 2.700,- DM. Ein wichtiges kulturelles Ereignis am 12. Juli war das Hauskonzert im Schloss Jetzendorf. Der Club dankte unserem Freund von Freyberg für die liebenswürdige Bereitschaft, unser Konzert durch den Nimbus des Schlosses Jetzendorf zu erhöhen. Als Künstler präsentierte sich die preisgekrönte Flötistin Miyuki Joschi. Der Governor-Besuch am 17. Juli 1991 lief in einem erfreulichen Rahmen ab. Governor Döhner sah den Club Pfaffenhofen sehr positiv. Er hob das gute Durchschnittsalter, die kulturellen Aktivitäten auf hohem Niveau und die Benefizveranstaltungen hervor. Am 29. Juli feierte unser Ehrenmitglied Abt Bernhard Lambert seinen 60. Geburtstag. Ehrensache für seinen Club, die herzlichsten Glückwünsche auszusprechen. Am 13. August lud uns Freund Grimm zu seinem runden Geburtstag in die Birkenheide bei Vohburg ein. Kurze Zeit später wurde der neue Flughafen Erding besucht. „Leise rieselt das Gift“ – 75% der Bevölkerung verbindet mit dem Thema „Pflanzenschutz“ Nachteile. Der Gastredner Dr. Deimel, von Freund Schlicker vermittelt, stellte sich als kluger Fachmann vor. Am 19. 11. 91 fand wieder ein Rathauskonzert statt, von unserem Freund Meisen in bewährter Weise gemanagt. Junge Künstler der Hochschule für Musik München zeigten ihr großes Können in begeisternder Weise. Ja, es war wirklich ein Wintermärchen, wie es der „Pfaffenhofener Kurier“ formulierte. Das Ehepaar Freyberg hatte zu einer Adventswanderung in seinen Jetzendorfer Forst eingeladen, mit Eltern, Kindern und Nikolaus. Der Eindruck auf die Teilnehmer war so nachhaltig, dass die Waldwanderung seither alljährlich wiederholt wird. Dieses rotarische Jahr war auch die hohe Zeit von ORO-Verde. Eine ganze Reihe von Veranstaltungen durchzog den District. Unser Club betätigte sich, wie von „oben“ gewünscht, sehr aktiv in Form einer Vortragsveranstaltung im Schyren–Gymnasium. Inzwischen war in den Bergen Schnee gefallen. Grund genug für die Skifreunde, auf die Ehrenbachhöhe aufzubrechen. Am 25.3. stand die 10-Jahres-Feier der Gründung des RC Pfaffenhofen auf dem Programm. Es war ein großes Ereignis. Am 6. Mai stellten sich fachkundige Rotarier den Schülern der Kollegstufe im Casino der Sparkasse. Sie informierten die Schüler über die vielfältigen Berufe sowie über deren Aussichten. Zum Abschluss des rotarischen Jahres lud Frd. Kessel, Chef des Stabs, in die Pionierschule in München ein.
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ROTARY-JAHR 1992/93 Präsident Ludwig Schrötzlmair † Als ich den Club übernahm, war ich mir bewusst, dass es ein ereignisreiches Jahr werden wird, stand doch die 10-jährige Charterfeier bevor. Meine Sorge war, ob diese 10–Jahres-Feier auch gut gelingen werde. Da mir aber mit Bernd Kessel ein sehr hilfreicher Sekretär zur Seite stand, ging ich guten Mutes dem Festakt entgegen, zumal unser geschätztes Ehrenmitglied, Abt Bernhard Lambert, bereit war, den Saal der Klosterschänke in Scheyern zur Verfügung zu stellen und eine Ansprache zu halten. Freund Inderwies übernahm gern die Festrede. Am Mittwoch, den 25. November 1992 war es soweit. Alle Mitglieder unserer rotarischen Gemeinschaft waren mit ihren Frauen erschienen. Besonders erfreulich war für uns alle, dass wir Gäste unseres Kontaktclubs Schwyz-Mythen begrüßen konnten. Die Ehre ihres Besuches gaben uns folgende Freunde: Holdener mit Frau, Kälin mit Frau, Smolinski mit Frau sowie Kündig, Stadler und Hicklin. Unser Nachbarclub Schrobenhausen-Aichach war vertreten mit unserem Gründungsbeauftragten Freund Englert und Frau sowie den Freunden Rappe, Deckart und Kupferschmid. In einer Trauerminute gedachten wir unserer zu früh verstorbenen Clubmitglieder Wenzel Possinger, Klaus Adam und Präsident Camenzind-Kalin von unserem Kontaktclub Schwyz-Mythen. In einem kurzen Überblick über die Geschehnisse und Leistungen unseres Clubs konnte ich erfreulicherweise berichten, dass die Gesamteinnahmen 222.369,50 DM und die Ausgaben 205.609,50 DM seit Bestehen unserer Gemeinschaft betragen haben. In den genannten Zahlen sind, um nur einige zu nennen, folgende Spenden enthalten: Polio Plus Lepra Station Togo Behinderten-Ausflug PAF Ausbild. junger Künstler Rot.-Foundation Oro-Verde
24.775,16.910,15.225,10.520,9.730,7.190,-
Kloster Schönbrunn Rumänien-Hilfe Austausch-Schüler Asylanten-Betreuung Bund Naturschutz
6.062,3.495,1.250,1.000,863,-
Höhepunkte unserer 10-jährigen Charterfeier waren jedoch die Ansprachen unseres Ehrenmitgliedes Abt Bernhard Lambert sowie die Festansprache unseres Freundes Inderwies. Beide haben es glänzend verstanden, rotarisches Denken und Wirken in der rechten Weise darzulegen.
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ROTARY-JAHR 1993/94 Präsident Alois Schwaiger Das rotarische Jahr 1993/ 94 unter dem Präsidenten Alois Schwaiger konnte mit einer ganzen Reihe gemeinnütziger Aktivitäten und hervorragender Vorträge aufwarten. Getreu dem rotarischen Gedanken, Menschen, die in Not geraten sind, zu helfen, wurden von unserem Club folgende Hilfsmaßnahmen beschlossen und in die Tat umgesetzt: Zwei Stereo-Anlagen für die Regens-Wagner-Stiftung in Hohenwart; 2.200,- DM Zuschuss für den traditionellen Behindertenausflug der katholischen Pfarrgemeinde Pfaffenhofen; 500,- DM für den Pfaffenhofener Augenarzt Dr. Grasbon, der diesen Geldbetrag dafür verwendete, um in Tansania kostenlos zu operieren; 3.000,- DM gingen auf Bitten unseres rotarischen Ehrenmitgliedes Abt Bernhard an eine Blindenstation in Südafrika. Den rotarischen Gepflogenheiten gemäß, besuchte der neue Governor unseres Distriktes, Frd. Heinz Heberle vom RC Augsburg Römer-Stadt, zu Beginn des rotarischen Jahres unseren Club. Es folgten eine Reihe interessanter Vorträge. Zu den Highlights gehörten: Frd. Wilhelm Ludwig Goethe und die Frauen Frd. Hermann Urban Innenstadtmarketing für Pfaffenhofen Frd. Rüdiger von Schönberg 75 Jahre oberstes Steuergericht Frd. Attila Galosi Ozonloch(-ness)? Frd. Hermann Wiesinger Moderne Behandlung offener Knochenbrüche Frd. Rolf Bleutge Auf der Spur von Victor Charlie - Bericht aus Vietnam Frd. Bernd Kessel Armee im Wandel Darüber hinaus fanden noch weitere Veranstaltungen statt. Einen Einblick in die Arbeitsweise der Geheimdienste gab der ehemalige Chef des Bundesnachrichtendienstes, Konrad Porzner, der Gast des Lions-Clubs war und zu dessen Referat wir eingeladen wurden. Frd. Meisen veranstaltete im Rahmen des „Podiums für junge Künstler“ im Rathaussaal ein Cellokonzert mit Studenten und Studentinnen der Münchener Musikhochschule; wir waren Gäste bei Frd. von Freyberg zum Waldspaziergang und bei Freund Schwaiger, dessen AlsaMöbelwerke wir in Reichertshofen besichtigten. Freunde benachbarter Clubs oder geladene Referenten informierten uns über folgende Themen: Dr. Fleischmann Kommunikation und Computer Frd. Dr. Hofmann (RC Ing) Gang durch die Ingolstädter Geschichte Harald Schlicker Europäische Wirtschafts- und Währungsunion Frd. Werner Giers Politik-Bühne, Schaugeschäft, Kunst oder Kompromiss? Rudi Wittmann Erdstrahlen Frd. Graf La Rosee (RC Fr) Leib und Seele im Krankenhaus Karl Schubsky Frd. Dr. Utho Mayer Ernst Albrecht
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Lachen, um zu überleben – über den jüdischen Witz Gentechnologie in Deutschland Die Kelten und ihre Stadt Manching
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ROTARY-JAHR 1994/95 Präsident Rudolf King Das rotarische Jahr 1994/ 95 begann mit einem Vortrag von Frd. Inderwies über „Maßnahmen gegen Gewalt“. Dieses Thema nahm sich u. a. der Definition des Begriffes der Toleranz als notwendige Grundhaltung menschlichen Zusammenlebens an. Im Jahr 1994 unterstützte unser Club wieder den Behinderten-Ausflug mit DM 2.200,-, die Regens-Wagner-Stiftung mit DM 1.600,-, unser rot. Ehrenmitglied Frd.Abt Lambert mit DM 3.000,den Hospizverein Pfaffenhofen mit DM 2.000,- und die Schönbrunner Wohnstätten mit DM 1.500,- sowie die Pfaffenhofener Zwergerlbande mit DM 500,-. Im Vortragswesen standen vorweg aktuelle Ereignisse im Vordergrund (z.B. Mannheimer Urteile). Im September fand das Kontaktclubtreffen mit unseren Schweizer Freunden von Freitag, den 23. bis zum Sonntag, den 25.9.94, statt. Nach dem Empfang am Münchener Hauptbahnhof gingen wir gemeinsam den kurzen Weg zum Hotel des Präsidenten. Nach einem herzlichen Begrüssungstrunk nahm (wie immer) ein „Schweiger-Bus“ die schon muntere Reisegruppe auf und fuhr gen Theresienwiese zum Käfer-Zelt. Bei Oktoberfestbier, köstlichen Speisen sowie Ausflügen zu Schaubuden und Fahrgeschäften verflogen die Stunden mit leuchtenden Herzen. Am Samstagmorgen, den 24. September, brachte uns der Bus nach Eichstätt zum dortigen Dom, um anschließend durch das Altmühltal nach Kelheim zu fahren, wo wir mittels Schiff den Donaudurchbruch nach Weitenburg bewältigten. Abends bildete das Ingolstädter Stadttheater den würdigen Rahmen des Festabends, ein harmonischer Ausklang. Dank Frd. Meisen wurde am 18.11.94 im Rathaussaal zu Pfaffenhofen das Konzert junger Künstler aufgeführt. Im Dezember folgten wir einem schon lieb gewordenen rotarischen Brauch im Rahmen eines Waldspaziergangs im Jetzendorfer Forst. Gemeinsam begingen wir die Weihnachtsandacht im Scheyerer Kloster durch wohlgesetzte Worte unseres Freundes Abt Lambert, unterstützt durch musikalische Untermalung von Paul Meisen. Mitte März 1995 führte der gemeinsame Skiausflug nach Leogang. Das Wochenende diente der rotarischen Gemeinschaft und fand große Zustimmung. Am 1.7.95 klang das rotarische Jahr in gewohnter Harmonie auf der Hirschalm von Präsident King aus. Dieser schrieb seinem Nachfolger Bernd Kessel ins Fahrtenbuch: „Wenn der Kutscher gut und klar sieht, kommt auch ein blindes Pferd ans Ziel.“ Der Abend klang aus im Münchener Hotel des nunmehrigen Past-Präsidenten gemeinsam mit dessen Familie.
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ROTARY-JAHR 1995/96 Präsident Bernd Kessel Als einer der ersten erhält der RC Pfaffenhofen bereits am 5.7. den Besuch des Governors. Dieser kann auch gleich das neue Mitglied, Frd. Doms, in unsere Reihen aufnehmen. Zwei Tage später finden wir uns zum Jetzendorfer Schlosskonzert zusammen und erleben den ersten kulturellen Genuss dieses Jahres. Die Reihe der Vorträge wird von Herrn Wolf Mittler eröffnet. Er berichtet über seine Erlebnisse als Rundfunk- und Fernsehreporter. Nach dem Egobericht unseres neuen Freundes Johannes Doms steht ein weiterer Vortrag auf dem Programm. Dr. Michael Birnbaum berichtet über seine Erlebnisse als Korrespondent in Afrika. Einen Höhepunkt im rotarischen Jahr bildete die Kultur- und Wanderfahrt nach Brixen in Südtirol. Es schließen sich Vorträge über Vermögenssteuer, Magnetbahntechnik, Personalmanagement und Idee und Verwirklichung von Hospiz an. Im November dann schon traditionsgemäß das Konzert für junge Künstler im Rathaus, bei dem uns der Organisator, Frd. Meisen, wissen lässt, dass er zu einem Lehrauftrag für einige Jahre nach Japan gehen wird. Zum Jahresende finden wir uns zum Waldspaziergang mit Christbaumsuche im Jetzendorfer Forst zusammen und hernach zur traditionellen Weihnachtsfeier mit unseren Damen und den Kindern im Kloster bei unserem Ehrenmitglied Abt Lambert und zu ausgiebiger Tafel in gemütlicher Runde. Kurz vor Ende des Jahres findet dann die Clubversammlung mit Neuwahlen statt und zum Schluss erfreuen wir uns jahreszeitlich angebracht an einer kräftigen Feuerzangenbowle. Unsere zweite Reise führt uns auch schon traditionsgemäß zum Skilaufen nach Leogang. Zum Aschermittwoch hält der Vortragswart, Frd. Urban, einen Vortrag über das nachdenkliche Thema: Sind Karpfen klug? Es schließen sich interessante Vorträge über Personalführung als Schlüssel zum Erfolg, das öffentlich-rechtliche Fernsehen, die Heli-Expo in Dallas, die roten Junker und Tibet an. Sie werden unterbrochen durch die jedes Jahr erneut beliebte Vorstellung einiger Videofilme von Frd. Bleutge, den Besuch beim Franziskuswerk Schönbrunn und dem Kraftwerk in Zolling. Das neue Kalenderjahr beginnen wir mit Vorträgen über bisher unbekannte Unterlagen zum Leben des Kriegsverbrechers Reinhard Heydrich, über Gefahren und Hilfen durch Pilze für die Gesundheit der Menschen. Im Mai unsere dritte Reise: Besuch unseres Kontaktclubs in Weggis. Wie immer ein echter Höhepunkt in unserem Clubleben. Der Jahreszeit und der Landschaft angemessen, finden im Mai und Juni zwei Spargelessen statt. Vortragshöhepunkt des rotarischen Jahres ist der Besuch von Frau Renate Hartwig mit ihren öffentlichen Aussagen über Scientology in der Aula des Gymnasiums. Bei der Distriktskonferenz auf dem Flughafen München kann sich der Club mit einer Fotoausstellung über die Aktivitäten, die allen Freunden während der Ämterübergabe noch einmal gezeigt wird, eindrucksvoll darstellen. Abschluss dieses an Ereignissen reichen Jahres bildete die Ämterübergabe im Breitner in Gerolsbach.
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ROTARY-JAHR 1996/97 Präsident Josef Grauvogl Schwungvoll startete Rotary in ein vom Präsidenten selbst so bezeichnetes „Jahr der aktiven Entspannung“. Gleich zu Beginn traf sich eine begeisterte Truppe von Damen, Kindern und Freunden unter der Führung der Freunde Jofer und Olbrich am Golfplatz in Reichertshausen zu einem „Heli-Golf-Meeting“. Die Mutigen wagten sich in einen knatternden Hubschrauber und genossen ihre Heimat aus luftiger Perspektive, die eher Gestandenen versuchten ihre ersten Finger- und Schlagübungen mit einem viel zu kleinen Golfball auf der Driving-Range. Sieger war das gemeinsame rotarische Erlebnis. Das gemeinsame Schlosskonzert mit unseren (Gründungs-)Freunden vom RC Schrobenhausen-Aichach in Haslangkreit unter der Leitung unseres Freundes Meisen, die eindrucksvolle Schifffahrt auf der Donau zum runden Geburtstag von Käpt‘n Rick (Frd. Jofer) hielten die Sommermonate in Schwung. Freund Meisen und seine Sachi mussten wir vorübergehend nach Japan verabschieden, damit ihre Rückkehr aus dem Reich Nippons auch gesichert ist, gaben wir beiden einen Bumerang mit auf die Reise. Vorträge aus dem Wirtschaftsbereich - so zum Bankenplatz Deutschland - und der Besuch des Webasto-Werkes (Freund Kortüm) leiteten den Herbst mit weiteren Veranstaltungen ein. Gerade die sehr innovative Struktur eines Zulieferers für die Automobilindustrie zeigte deutlich, dass mittelständische Unternehmen ein unverzichtbares Standbein unseres Wirtschaftssystems sind. Auch der Vortrag von Freund Thomas Bauer zeigte, dass die häufig zu Unrecht gescholtene Bauindustrie durch freiwillig praktizierte ethische Grundregeln für saubere Marktverhältnisse sorgen kann. Lange Abende während des Winters lassen genügend Raum für die Muse und Kultur. Das Herbstkonzert zur Förderung junger Künstler begeisterte die zahlreichen Zuhörer. Fast nebenbei konnten wir dabei auch der hoffnungsvollen Laufbahn des jungen russischen Musikus Storoshenko durch einen Beitrag unter die Arme greifen. In einem besonderen Vortrag brachte uns die allseits bekannte Persönlichkeit Willihard Kolbinger die Geschichte der Kreisstadt Pfaffenhofen seit 1945 mit ihrem rasanten Wachstum und den örtlichen Besonderheiten nahe. Traditionell unterstützten wir regionale caritative Einrichtungen durch Zuwendungen nach Schönbrunn und an die Regens-Wagner-Stiftung. Die Weihnachtsfeier mit unserem Ehrenmitglied Abt Lambert und vielen beschenkten Kindern ließ das rotarische (Halb-)Jahr ruhig ausklingen. Hätte uns nicht Freund Englert als Gründungsmotor einen Besuch abgestattet, wäre wohl das 15-jährige Gründungsdatum unseres Clubs gänzlich auf das Datum der Charterfeier verlegt worden. Mit einem Blick in das neue Medienzeitalter und einem kurzen Surf im Internet starteten wir in das Jahr 1997 beim Vortrag von Freund Heyne (RC Ingolstadt) zu den neuen Online-Diensten. Die bayerische Welt erlebten wir mit dem weithin bekannten Hallertauer Gstanz‘l-Sänger Winter Fritz.
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Fast schon professionell der Filmbeitrag von Freund Bleutge zu Mauss & Co sowie zur Situation in Kolumbien – es gebührte ihm schon lange ein eigener Regisseurstuhl für die wöchentlichen Meetings. Bei strahlendem Sonnenschein kamen auch die Leistungssportler beim Skiwochenende auf der Ehrenbachhöhe nicht zu kurz. Der Spaziergang mit den Damen und Kindern nach Affalterbach war ebenfalls als Anstrengung zum Vertreiben der beginnenden Frühjahrsmüdigkeit gedacht. Die Zeit ist nicht erst seit der „Berliner Rede“ unseres Bundespräsidenten reif für ein Umdenken: Dies erfuhren wir beim Vortrag von unserem Landrat Rudi Engelhard bei seinem Vortrag im März über „Strategien für den Landkreis Pfaffenhofen“. Viel Aufmerksamkeit widmete der Club auch dem beabsichtigten Wachstum des Clubs: Mit den neuen Freunden Engelhard Rudi und Uhsler Norbert konnte Rotary um zwei hoffnungsvolle und einheimische Gewächse erweitert werden. Der Besuch bei Bischof (und Freund) Dr. Mixa in Eichstätt bildete einen Höhepunkt im endenden rotarischen Jahr. Außerordentliche Bildung, brillante Rhetorik, Kunstsinn und religiöse Grundüberzeugung bildeten mit dem herzlichen und unbefangenen Umgangston eine Herzensmischung, deren Bann sich keiner entziehen konnte. Dass wir in der Vergangenheit die rotarische Freundschaft immer wieder fortbilden konnten und zusammengewachsen sind, lag ohne Zweifel auch an unseren Damen: Sie sorgen mit ihrer Anwesenheit bei Rotary für immer wieder neue Farbtupfer verschiedenster Intensität und halten so auch das rotarische Rad in Schwung.
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ROTARY-JAHR 1997/98 Präsident H.-C. Frhr. v. Freyberg Unter dem Governor Freund Gert Lorenz vom RC Tegernsee durften wir in Pfaffenhofen unser 15. Jubiläum feiern. Hierzu schickten unsere Schweizer Freunde erneut eine kleine Abordnung, obwohl sie erst drei Wochen vorher zum Oktoberfestbesuch vom 26.– 28.9.97 bei uns waren. Dies war für den Präsidenten Gelegenheit genug unsere und die Schweizer Freunde zu einem Candlelightdinner in den Saal im Schloß Jetzendorf einzuladen. Der Höhepunkt des Abends stellte die Rede meines Co–Präsidenten aus Schwyz-Mythen, unserem Freund Urs Baumann dar, der eine futurologische Rede als zukünftige „erste weibliche Präsidentin aus Schwyz–Mythen“ hielt, während deren ersten Worte er sich in ein weibliches Outfit steckte, welches sich die erste Präsidentin sicher nicht zutrauen würde. Schon im Vorjahr hat sich ein Arbeitsteam zur Redaktion einer Festschrift gebildet, welches unter dem erfahrenen Chefredakteur Freund Wilhelm Ludwig und den Freunden Helmut Inderwies und Gerd Grimm zusammen mit mir zielgerecht arbeitete. Die Suche nach einem etwas anspruchsvolleren sozialen Projekt bewirkte, dass die unterschiedlichsten Konzepte in einzelnen Vorträgen dargestellt worden sind. Am 4.3.98 hat man sich dann zur gleichmäßigen Aufteilung des zur Verfügung stehenden Betrages entschieden: Ein Teil ging zu Dr. Grasbon, ein Pfaffenhofener Augenarzt, der schon seit Jahren immer wieder kostenlos in Tansania in Reihenoperationen Kindern das Augenlicht wieder schenkt. Der andere Empfänger war eine Selbsthilfegruppe unter dem Dach der Caritas für Menschen mit psychischen Belastungen im Landkreis Pfaffenhofen, die Adolf Trägler später unter meiner persönlichen Mithilfe zu einem selbständigen Verein (Quo vadis) verwandelte. Den März krönte der 80. Geburtstag von Freund Ludwig, auch durch die Anwesenheit seines Freundes Kurt Wilhelm, dessen bekannter Humor den Rückblick auf ein kreatives und kulturell niveauvolles Leben beschrieb. Der aufregendste und intensivste Monat war für den Präsidenten der Besuch einer kanadischen GSE–Gruppe, die aus einem begeisterten Rotarier und 4 jungen bereits Berufstätigen (2 Männchen und 2 Weibchen) bestand und uns vom 7.6.– 14.6.08 besuchten. Neben der MD-Papierfabrik in Plattling und Audi in Ingolstadt bekam man neben vielen anderen Haltepunkten auch Schleißheim und ein Bierzelt von innen zu sehen. Insgesamt ein Präsidentenjahr, in dem der Hunger mit der Lust am Essen für den Präsidenten anstieg.
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ROTARY-JAHR 1998/99 Präsident Michael Makosch † Die Chronik des Präsidentenjahres meines ehemaligen Schülers und späteren rotarischen Freunds Michael Makosch posthum zusammenfassen zu dürfen, bedeutet für mich schmerzhafte Erinnerung und Dankbarkeit zugleich. Als einer, der gemeinschaftliches Leben über alles schätzte, war ihm die Losung dieses Jahres „Follow Your Rotary Dream“ nur mehr allzu kurze Zeit gegönnt. Seinem geselligen Wesen entsprechend, stand für ihn die innere Festigung des Clubs vor allem nach der Aufnahme neuer Freunde (Friedmann, Herion, Schlabs) im Mittelpunkt seiner Bemühungen. In der strikten Wahrnehmung der Meetingpräsens sah er dafür eine unabdingbare Voraussetzung, so dass er bereits zu Beginn seiner Präsidentschaft seine Freunde an ihre diesbezüglichen Pflichten in einer schriftlichen Botschaft erinnerte. Eine Reihe von thematisch nicht alltäglichen Vortragsthemen („Hitlers Steuererklärung“, „Edelsteine“, „Was kann man heute noch essen?“, „Die Gefährlichkeit der Angstbeeinflussung“, „Magie – Täuschung der Sinne“ mit Vorführungen des Zauberkünstlers Wim Lumako usw.) boten einen besonderen Anreiz. Jedoch auch die Teilnahme an „außerordentlichen Veranstaltungen“ besaßen bei ihm einen hohen Stellenwert: Darauf deuten der Besuch des Diözesanmuseums in Regensburg, ein Familien –Waldspaziergang im Köschinger Forst, ein Spargelessen im Gasthof „Post“ in Schrobenhausen, der traditionelle Skiausflug auf der Ehrenbachhöhe sowie die Präsidentenübergabe in der gemütlichen Gaststätte „Grüntal“ nach Besuch des Münchener Tierparks „Hellabrunn“ hin. Zu einer besonderen Attraktion wurde zudem das turnusmäßige Kontakttreffen mit unseren Schweizer Freunden vom RC Schwyz-Mythen, das in Brüssel stattfand. Zuvor hatte der Club dem Anliegen seines Präsidenten wieder in die Stätte der Gründung, nämlich in das „Hotel Müllerbräu“ in Pfaffenhofen, zurückzukehren, mit großer Mehrheit erfüllt. Außer seiner geselligen Art besaß Michael Makosch ein hohes karitatives Ethos gegenüber dem Mitmenschen. So gehörten in seiner Präsidentschaft neben der Erfüllung der turnusmäßigen Gemeindienste die Projekte „Trägler“, eine Selbsthilfegruppe für reaktiv depressive Kranke, und „Dr. Grasbon“,Augenheilkunde in Afrika, die Weihnachtsaktion „Spielzeuge für Schönbrunn“ sowie die Hilfe für „pro Asyl“ zu den herausragenden Aktivitäten. Mit großer Dankbarkeit erinnern wir uns an Michael Makosch und seine Freundschaft.
Hellmuth Inderwies
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ROTARY-JAHR 1999/00 Präsident Attila Galosi Zu Beginn des rotarischen Jahres verstarb unser rotarischer Freund Ludwig Schrötzlmair. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung begleiteten wir unseren Freund auf seinem letzten Weg. Dank unserem Freund Koziel hielten die Gebrüder Haffa im Juli 1999 einen Vortrag im Sparkassenkasino und spendeten ihr Vortragshonorar von 8.000,- DM dem Rotary Hilfswerk. Am 7.7.1999 fuhr der Rotary Club Pfaffenhofen zu den Agnes Bernauer Festspielen nach Straubing. Der August war geprägt durch unvergessliche Kaminabende bei den Familien Jofer, Schwab und Gerlsbeck. Im August 1999 folgte unser Club spontan einem Governor-Aufruf zu einer KosovoHilfe und spendete 10.000,- DM. Im September wurde unter Mithilfe von Frd.Wilhelm Ludwig der Tomobolazweck mit der Unterstützung eines Josef-Maria-Lutz Museums festgelegt. Im Oktober besuchten wir in der Bayerischen Staatsoper eine Zauberflöte-Aufführung und hatten zuvor Gelegenheit einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Am 27.11.1999 eröffneten wir erstmals unser Tomobola mit einem 3-er Audi als Hauptpreis. Dies wurde ermöglicht durch zahllose materielle und finanzielle Spenden aus unserem Club und aus der Wirtschaftswelt. Kurz vor dem Weihnachtsfest waren alle 40.000 Karten verkauft. Dies war der Auftakt zu allen Rotary-Tombolas, welche unseren Club in unserem Landkreis bekannt machen und deren Erlös alljährlich der Förderung kultureller oder karitativer Ziele dienen würde. Am 16.1.2000 fand im Stockers am Sparkassenplatz erstmals ein Neujahrsempfang für unseren Club statt - auch diese Anregung wurde aufgegriffen und in den nachfolgenden Jahren regelmäßig fortgeführt und ist seither Teil unseres Clublebens. Am 9.2.2000 erfolgte die Übergabe des Rotary-Tombola-Erlöses von 60.404,- DM an die Stadt Pfaffenhofen. Frd.Wilhelm Ludwig übergab in diesem Rahmen dabei zusätzlich Buchbände aus seinem persönlichen Bestand für dieses Museum. Weiterhin unterstützte unser Club im Februar den anerkannten Gilmann mit 1.000,DM bei seiner Eröffnung einer Musikschule in Pfaffenhofen. Im März 2000 fuhren wir ins Skiwochenende, diesmal nach Obereggen in Südtirol. Am 7.6.2000 führte uns ein Besuch zu Bischof Mixa in sein damaliges Ordinariat in Eichstätt. Dieser führte uns dabei in den Dom und zeigte uns anschließend auch die Schätze seines Diözesanmuseums und gewährte uns eine Blick auf seinen Privataltar. Am 28.6.2000 übergab der Präsident sein Amt im Anschluß an eine Führung im Deutschen Museum im anschließenden festlichen Rahmen an Georg Gerlsbeck.
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ROTARY-JAHR 2000/01 Präsident Georg Gerlsbeck Das rotarische Jahr 2000/2001 wurde vom Präsidenten unter das Motto „Kunst, Kultur, Architektur“ gestellt. Verbunden mit dem Wunsch an alle Freunde sich aktiv bei einem abwechslungsreichen Programm einzubringen. Das Programm hatte neben schönen Events wie Kaminabenden und interessanten Vorträgen in jedem Monat ein Highlight, mit etwas Besonderem vorgesehen. • Es wurde die Expo Hannover besucht, die für alle Teilnehmer ein besonderes Erlebnis war. • Der Münchner Untergrund, Denkmalgeschütze Kanalisationsbauwerke Münchens mit einer anschließenden Stadtführung zu Fuß bis zur Michaelskirche waren im Programm. • Die Kleine Komödie im Bayerischen Hof mit „Avanti, Avanti“ besucht. • Unser Kreisbaumeister des Landkreises Pfaffenhofen Herr Gronau referierte über die Baukultur im Landkreis. • Der Berlinausflug zu der damals größten Baustelle der Welt war ein besonderer Höhepunkt in diesem Jahr. Die Reichstagkuppel, der Potsdamer Platz und der Berliner Platz von den Höhen der Deutschen Bank aus gesehen, boten uns unvergessliche Eindrücke. • Die Venussausstellung in der alten Pinakothek und das Handmuseum in Wolnzach wurden besucht. • Der Einladung des RC Ingolstadt in das Audiforum und Automobilmuseum in Ingolstadt sind viele Freunde nachgekommen. Die Aktivitäten haben sich nicht nur auf kulturelle sondern auch auf soziale Ziele gerichtet. Mit viel Einsatz und Engagement wurden einige Projekte finanziert und realisiert. Begonnen mit der finanziellen Unterstützung eines Freundes, der schon traditionelle Behindertenund Seniorenausflug der Stadtpfarrei Pfaffenhofen, wurden finanziell und durch Mitwirkung einiger Rotarier unterstützt. • Ein Bücherbasar, der aus Eigeninitiative von Freunden und deren Frauen organisiert und durchgeführt wurde, erbrachte einen Erlös, der zum Teil für die Renovierung einer Kapelle in Haimpertshofen zur Verfügung gestellt wurde. Die zweite Weihnachtstombola in der Geschichte des Clubs wurde ein großer Erfolg und erbrachte mit 69.000,- DM einen Betrag, der an die Seniorentagesstätte des Landkreises Pfaffenhofen ging. • Dem Kosovo Albaner Xhavit Nimonei wurde durch unsere Unterstützung eine lebenserhaltende Operation ermöglicht. • Die übergebene Spende aus dem Benefizgolfturnier ging an die Mokoviszidosestiftung. • Der Gesamterlös des Jahres mit allen Aktivitäten ohne die offiziellen Clubbeiträge wurde mit knapp 110.000,- DM an die genannten Projekte übergeben. • Seit langem wurde in diesem Jahr wieder ein Jugendaustausch vorgenommen, aus dem Hause des Präsidenten wurden dessen Söhne, einer nach Zypern, der Andere nach Argentinien entsandt. Der entsprechende Gegenbesuch war nicht nur für die Präsidentenfamilie eine besondere Erfahrung. Fazit des Jahres: Ein Jahr als Präsident dem Club vorstehen zu dürfen ist eine sehr gute Erfahrung und kann nur jedem geraten werden.
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ROTARY-JAHR 2001/02 Präsident Peter Korzinek Mein Jahr stand ganz im Zeichen der Förderung und Unterstützung von Kindern und Jugendlichen und der Spenden im medizinischen Bereich. Als Auslandprojekt wurde beschlossen, das Kinderkrankenhaus in Hermannstadt (Sibiu) Rumänien mit dringend notwendigen medizinischen Geräten auszustatten. Bei einem Besuch vor Ort, konnten wir uns von den maroden Zuständen und der kargen sowie veralteten medizinischen Ausrüstung überzeugen. Begonnen wurde mit einer Lieferung von 66.000 Hipp-Gläschen, die uns Fa. Hipp großzügig zur Verfügung stellte sowie den Transport übernahm, um die Ernährung der Kinder zu verbessern. Der Erlös aus der Weihnachtstombola 2001 zusammen mit dem Matching Grant der Rotary-Foundation ergaben einen Betrag von 70.000,- US $, den wir für unser Vorhaben zur Verfügung hatten. Von diesem Geld wurden sehr gut gebrauchte und vom TÜV abgenommene medizinische Geräte erworben und nach Hermannstadt transportiert: Operationsleuchte, Operationstisch, chirurgische Instrumentarien, Beatmungsgeräte, Sterilisator, Intubationsbestecke, auch eine neue Industriewaschmaschine und Trockner für die Massen an Babywindeln. Durch unsere großzügige Spendenaktion wurde die Regierung in Bukarest aufmerksam und bewilligte der Kinderklinik Gelder, um das marode Gebäude zu sanieren. Das hoch erfreuliche Ergebnis war eine renovierte Klinik mit sauberen Operationsräumen und guter medizinischer Betreuung, dank der besseren Ausstattung. Die Freude und die Dankbarkeit waren unbeschreiblich. Das Kinderprojekt „LOS – Leben ohne Sucht und Gewalt“ wurde als Distriktprojekt von Frd. Giensch vorgestellt. Es handelt sich um ein Projekt, das Sucht- und Gewaltbereitschaft bei Kindern vorzeitig erkennen lässt, das zur Präventivarbeit anregt und durch die Ausbildung von Kindergärtnerinnen auch die Eltern für dieses Thema sensibilisiert. Wir konnten es zusammen mit den Clubs Mainburg und Kehlheim für die Dauer von 3 Jahren finanziell unterstützen und erfolgreich durchführen. Mit meiner Initiative und dem späteren 1. Präsidenten Tim Bangert zusammen mit dem Rotaryclub Mainburg wurde der Rotaract-Club Hallertau gegründet, der bis heute sehr erfolgreich und aktiv ist.Vom Erlös des im Juni 2002 durchgeführten Golf-Turniers wurden 2 Defibrilatoren an den gemeinnützigen Verein „Leben Retten“ übergeben. Das gesellschaftliche Leben des Clubs hatte in meinem Präsidentenjahr einige Höhepunkte. An erster Stelle steht unsere Reise nach Rom vom 11.4.–14.04.02 und das gemeinsame Essen mit Kardinal Ratzinger, unserem heutigen Papst Benedikt, der einen Tag später seinen 75. Geburtstag feierte. Das Erlebnis hat bis heute seine Wirkung. Ein Gardaseeausflug mit Schifffahrt, Golf und kulinarischen Genüssen, begleitet von unserem Frd. Abt Lambert. Eine Wanderung im Kaisergebirge in Österreich hat allen Beteiligten großen Spaß gemacht. Opernbesuch Ottello und ein Skiausflug nach Kitzbühel auf die Ehrnbachhöhe. An diesem Wochenende fand auch das Hahnenkammrennen statt.
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ROTARY-JAHR 2002/03 Präsident Richard Jofer Gleich zu Beginn des neuen Rotary-Jahres erreichte uns die traurige Nachricht über den Tod unseres Gründungsmitgliedes Ernst Greiner, der dem Club lange Jahre als Schatzmeister gedient hatte. Am 18. Juli 2002 mussten wir ihn zu Grabe tragen. Im August waren Kaminabende bei den Freunden Engelhard, Köllen und Jofer, zusätzlich erfolgte eine Einladung von Freund Binder. Weitere Sonderveranstaltungen waren: Im September 3-Tages-Ausflug an den Gardasee, Besichtigung der Fa. Wolf in Mainburg,Weihnachtswanderung in Jetzendorf bei Freund Freyberg, Skiwochenende in Kitzbühel, Besichtigung der Baustelle„Allianz Arena“ und des Biomasse-Kraftwerkes in Pfaffenhofen, ein 2-Tages-Trip nach Wittenberg und Leipzig (Anlass des Ausfluges war die Übergabe einer Geldspende an eine vom Hochwasser geschädigte neunköpfige Familie), Benefiz-Golftunier in Gerolsbach. Ab Beginn des Rotary-Jahres liefen die Vorbereitungen für die 20-jährige Charter-Feier, die am 25.10. in Scheyern stattfand. Gäste waren Prof. Zöpfl (Festredner), Governor Johnson, Bürgermeister Prechter, Dr. Langenegger (Lionspräsident), einige Präsidenten der Nachbarlcubs und ein Vertreter vom RC Sibiu (Hermannstadt). Weitere Gäste waren 37 Schweizer Freunde inkl. Damen, da anlässlich der Charterfeier auch das Kontakt-Club-Treffen stattfand. Auf deren 3-Tages-Programm standen neben der Charterfeier ein Opernesuch in München und der Besuch der Pinakothek der Moderne. Anlässlich der Charterfeier wurde der Rotaract-Club Hallertau gegründet und die Freunde Kartmann und Köllen in den Club aufgenommen. Der Reinerlös der Tombola kam dem LOS-Projekt (Leben ohne Sucht) zugute. Die anlässlich der Tombola eingegangenen Geldspenden wurden für das „Kinderkrankenhaus in Hermannstadt“ (Rumänien) verwendet. Zusammen mit den Mitteln aus der Rotary-Foundation und des Distrikts wurden Klinikgeräte in erheblichen Umfang erworben. Dank einer Medikamentenspende des Lions-Clubs Pfaffenhofen und der Spende von Kindernahrungsmitteln der Fa. Hipp konnten Spenden im Gesamtwert von ca. 500.000,- e übergeben werden. Im April 2003 besuchte eine Abordnung von 6 Rotariern mit den Damen RotaryClub-Hermannstadt und besichtigte das Kinderkrankenhaus und die übergebenen Geräte.Als Abschluss des rotarischen Jahres 2002/2003 war es nach längeren Vorbereitungen und unter erheblichen Sicherheitsvorkehrungen dann noch möglich, den iraelischen Botschafter, Shimon Stein, als Gastredner im Rotaryclub Pfaffenhofen zu begrüßen. DieVeranstaltung, zu der auch die benachbarten Rotary- und Lions-Club eingeladen waren, fand im Audi-Museum in Ingolstadt statt. Thema des Vortrags war: „Frieden im Nahen Osten, ein wichtiger Schritt zur Bekämpfung des islamistischen Terrors?“
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ROTARY-JAHR 2003/04 Präsident Johannes Doms Das war eine unmissverständliche Aufforderung, die da von unserem Präsidenten Mark Schenk an uns Past-Präsidenten erging, mit eindeutigen Zeit- und Mengenangaben „Die zehn Berichte sollten bis zum 1. September 2007 bei Bülent Nowak vorliegen… Umfang ca. 350 Wörter oder 2.250 Zeichen (ohne Leerzeichen).“ Da musste ich wohl spuren! Zumal mir das irgendwie bekannt vorkam, habe ich doch selbst gerne so agiert: Keine Zweifel aufkommen lassen, wo es notwendig war, Spielraum lassen, wo immer es möglich war. Da ich niemals damit gerechnet habe, irgendwann über meine Zeit als Präsident schreiben zu sollen, habe ich keinerlei Unterlagen aufgehoben, in denen ich nun stöbern könnte. Deshalb bin ich auf mein Gedächtnis verwiesen und da gibt es ein Gefühl, das ich mit dieser Zeit in dem Club verbinde und das außerordentlich präsent geblieben ist: Freundschaft und Loyalität. Denn diese Eigenschaften sind bei den Mitgliedern des Rotary Clubs Pfaffenhofen ein wichtiges Gut. Alle waren zu jeder Zeit sehr hilfsbereit und ich habe allen Grund, vielen Freunden und vielen ihrer Frauen sehr dankbar zu sein dafür, wie sie sich bei allen Vorhaben und Unternehmungen eingebracht haben. Egal, ob es sich um unsere jährliche Weihnachtstombola handelte, die wöchentlichen Protokolle (turboschnell), den neuen Internetauftritt, die inspirierende Vortragsreihe, die fachkundige Sorge um unser leibliches Wohl, die vergnügliche Hamburgreise oder die letzte große und erfolgreiche Hilfsaktion für das Kinderkrankenhaus in Hermannstadt (um nur einige zu nennen): Alle diese Vorhaben sind gelungen, weil viele gemeinsam an unseren Zielen gearbeitet und dabei großen Einsatz gezeigt haben. Es gab keine bösen Worte, wir haben interessante Diskussionen gehabt, sogar dass ich völlig verschlafen hatte, die runden Geburtstage unserer Rotarierdamen zu würdigen, scheint man mir vergeben zu haben (hoffe ich jedenfalls immer noch inständig). So hatte ich mir das ungefähr vorgestellt: Spaß haben, wo es geht (wir erinnern uns an Hamburger Nächte: Tabledance, entzückte Besucher/innen in der Boutique Bizarre, durchgerockte Disconächte und an Pfaffenhofener Vorweihnachtstage: Chris Boettcher mit Engelchen bei der Tombola-Auslosung), aber auch den Pflichten nachkommen, denen nachzukommen war. In meiner Zeit gab es natürlich auch noch Neuaufnahmen, eine davon war unser Freund Mark Schenk, dem ich gleich mitgegeben habe: Hier wird nur aufgenommen, wer sich bereit erklärt, Ämter und Pflichten zu übernehmen. Das hat er offenbar richtig ernst genommen, unser Präsident, das mit der Pflichterfüllung und nun schließt sich der Kreis und ich schreibe gehorsam einen kleinen Aufsatz. „Es war ein schönes Jahr!“
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ROTARY-JAHR 2004/05 Präsident Franz-Berndt Olbrich Das rotarische Jahr begann mit dem Besuch des Governors und seinem Aufruf, ein Wasserprojekt in Ecuador zu unterstützen. Unsere Club leistete einen Beitrag von 1.000,- e. Die von uns als einer der Hauptsponsoren unterstützten Olympioniken der Adolf Rebel Schule holten im selben Monat zwei verdiente Silbermedaillen nach Hause. Gerne wurden im August 2004 die von Freund Walter organisierten Besichtigungstermine des Forschungsreaktors Garching angenommen. Ebenfalls im August fand bei wunderschönem Wetter unsere Radtour von Scheyern nach Rohrbach statt. •Am 22.09.04 stand ein Besuch des neu eröffneten Hopfenmuseums in Wolnzach auf dem Programm. Der Behindertenausflug der Pfarrei Pfaffenhofen wurde wie jedes Jahr begleitet und finanziell unterstützt. •Der Verwendungszweck für die diesjährige Tombola lautete „Kinderkrankenhaus Rumänien“, um die bereits begonnene Unterstützung mit medizinischem Gerät fortzuführen. •Im November besuchte unser Club das BMW Design-Zentrum in München, organisiert von Freund Schlabs. Am 27.11.04 eröffneten wir unsere Tombola auf dem Hauptplatz in Pfaffenhofen, diesmal mit einem BMW 116i als Hauptgewinn und vielen attraktiven Groß- und Kleinpreisen, gespendet von Freunden des Clubs und Firmen der Region. •Aus Anlass der schrecklichen Flutkatastrophe in Südostasien wurde im Januar 2005 die rot. Soforthilfe mit Spenden unterstützt. Einen gesonderten Betrag von 1.000,- e erhielt Herr von Strachwitz für Sri Lanka. •Am 29.01.05 starteten wir mit dem Bus zu einem gemeinsamen Skitag nach Scheffau/Österreich. •Den 1. Mai nutzte unser Club zu einer Wanderung durch den Gerolsbacher Kunstpark mit Kindern, Freunden und Hunden. •Auf der Bundesgartenschau vom 2.-5. Juni war unser Club mit 3 Schautafeln bei der Ausstellung „100 Jahre Rotary“ vertreten, die unsere sozialen Projekte zeigten. Frd. Speiser hatte sich darum gekümmert. Darüber hinaus organisierte Frd. Meisen einen Auftritt der Gruppe LYNX bei der Distriktskonferenz im IMC in München. Am 3.06.05 eröffnete LYNX im Rathaussaal den Pfaffenhofener Kultursommer im Beisein unseres Clubs. •Zahlreiche Freunde besuchten in der Zeit vom 10.-13.06 unseren Schweizer Partnerclub und verlebten unvergessliche Tage in Schwyz. Der Erlös unseres Golfturniers am 18.06.05 ging heuer an die Stiftung Nordoff/Robbins, die Musiktherapie für autistische Kinder und Schwerbehinderte anbietet. Ein weiterer Höhepunkt war Ende Juni eine von Frd. Kartmann organisierte Reise nach Sibiu/Hermannstadt in Rumänien. Dort konnten wir uns vor Ort über die Verwendung der Tombolagelder und Sachspenden ein Bild machen. Eine Gedenktafel zum Projekt des RC Pfaffenhofen an der Klinik wurde unter großem Interesse der Medien eingeweiht. Der RC Sibiu kümmerte sich mit großer Gastfreundschaft um unser Wohlbefinden. Im Rahmen einer festlichen Feier im Schloß Hohenkammer übergab der Präsident sein Amt am 29.06.2005 an Freund Peter Horn.
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ROTARY-JAHR 2005/06 Präsident Peter Horn Motto: Service above self. Das wichtigste Thema zu Beginn des Jahres 2005/2006 war der Verwendungszweck des Erlöses unserer Weihnachtstombola. Einstimmig wurde beschlossen: Ein Rufbus für die „Linie Nacht“. Mit dem Rufbus „Linie Nacht“ steht für die Jugendlichen aus der Stadt und der näheren Umgebung ein wichtiges und auch flexibles Verkehrsmittel bereit. Für viele Eltern ist es beruhigend zu wissen, dass für die Jugendlichen hier ein sicheres Transportmittel zur Verfügung steht. Ein Projekt mit der Stadtjugendpflege. Bei der Bevölkerung, den Politikern und der Presse fanden wir dankbare Anerkennung, dass die Clubmitglieder mit hohem Einsatz hinter diesem Projekt standen. • Ausflug zum damals aktuellen Thema: die BUGA (Bundesgartenschau). • Erstes soziales Projekt: Kinder laufen für Kinder in Zusammenarbeit mit Unicef für das regionale Caritasprojekt „Hilfe für die Flüchtlingskinder“ und Schulprojekte. • Spende für den Hospizverein PAF. Dem Hospizverein Pfaffenhofen e.V. stehen zur Zeit ca. 38 Damen und Herren zu Verfügung, die sich einer Hospizhelferausbildung unterzogen haben, um Menschen in schwierigen Lebenssituationen ehrenamtlich beizustehen. • Finanzielle und persönliche Unterstützung beim Senioren- und Behindertenausflug der Pfarrei St. Johannes Bapstist. • Herbstausflug bei schönen Wetter an den Tegernsee. Bei einer Wanderung auf den Wallberg und Setzberg konnten die Freunde ihre körperliche Fitness testen. • Spontaner Oktoberfestbesuch. • Besichtigung der SZ-Druckerei, mit professioneller Führung konnten wir beim Andruck dabei sein.• Vortrag über Entwicklungstendenzen in der Automobilindustrie. . • Beteiligung an den finanziellen Aufwendungen des Schulchores des Schyren Gymnasium bei der Chorweltmeisterschaft in Xianen (China). Hier konnten 10 Kinder die Mittel für die Reise nicht aufbringen. • Veranstaltung gemeinsam mit Lions; Thema: Islamismus im Nahen Osten - so nah und doch so fremd (Redner: Dr. Flemmer). • Familienwinterausflug nach Kitzbühl zu einem Ski- und Wandertag. • Besuch der Neuen Pinakothek. Wunderbare Bilder des Expressionismus, des Kubismus, Plastiken und Objekte des 20. Jahrhunderts wurden uns bei einer Führung anschaulich erläutert. • Wanderung am Starnberger See, mit einem Besuch im Buchheim Museum. • Vernissage des Künstlers Josef Kuhn. • Vorstellung einer Stipendiantin, welche mit einer finanziellen Unterstützung von Rotary Foundation ein einjähriges Stipendium in Amerika absolvieren konnte. . • Leider mussten wir auch den schmerzlichen Verlust von unserem Freund Michael Makosch beklagen, der viel zu früh von uns gegangen ist.
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ROTARY-JAHR 2006/07 Präsident Michael Tadday Dieses rotarische Jahr stand weltweit unter dem Motto „Lead the way“ — wegweisend handeln. Dieses Motto reflektierte auch die Überzeugung aller Mitglieder, dass eine bessere Zukunft, erarbeitet in der Förderung sozialer Projekte, überall möglich ist. Diesem Motto folgend wurde der Erlös der traditionellen Weihnachtstombola zur Unterstützung behinderter Kinder im Landkreis durch die Anschaffung eines behindertengerechten VW-Busses verwendet. Der Veranstaltungskalender war gefüllt mit interessanten, informativen und auch nachdenklich stimmenden Vorträgen unserer Mitglieder und Gastredner und sorgte für ein breites Spektrum interessanter Themen. Die im Oktober 2006 durchgeführte Gaudi-Rallye durch den Landkreis Pfaffenhofen mit Kindern war sowohl lehrreich als auch abwechslungsreich und spaßig. Besonders die Kinder und Jugendlichen waren eifrig unterwegs und sehr bemüht, die Vielzahl an Fragen und Aufgaben zu bewältigen. Bei der abschließenden Abendveranstaltung in Scheyern wurde das Team Familie Köllen als Sieger gefeiert. Im Rahmen der Weihnachtsfeier in Rohrbach wurden die Freunde Koziel, Olbrich und Patt für ihr jahrelanges Engagement, rotarische Projekte maßgeblich zu unterstützen, mit dem Paul-Harris-Fellow-Orden ausgezeichnet. Im Juni 2007 erfüllte uns Freund Schelle einen lang gehegten Wunsch: wir durften auf seinem Außengelände Bagger und Radlader fahren und riesige Mengen Sand bewegen. Leuchtende Augen der Rotarier und ihrer Kinder dankten es ihm. Eine Vielfalt an Unterhaltung und Information boten die Werksbesichtigungen bei der Firma Bauer AG in Schrobenhausen und die Besichtigung der Bilderrahmenfabrik unseres Freundes King in Weilheim, der uns darüber hinaus sein restauriertes Hofgut zeigte. Zur Vertiefung der zwischenmenschlichen Beziehungen fanden „im Sommerloch“ wieder Kaminabende statt, herzlichen Dank den Familien Engelhard und Kartmann für ihre Gastfreundschaft. Per 1. Juli 2006 repräsentierten alle Mitglieder die geballte Kraft und Erfahrung von 2.554 Jahren. Das ergab einen Altersdurchschnitt von 58 Jahren. Das Ziel, diesen durch Neuaufnahmen zu verringern, wurde erreicht. Als neue Freunde konnten wir Stefan Thunig, Christian Firschke, Thomas Dickert und Michael Deutscher gewinnen. Gekrönt wurde das Jahr durch das von Freund Meisen und seiner charmanten Frau Sachi organisierte Benefizkonzert mit dem japanischen vierköpfigen Ensemble für Querflöte „LYNX“, die uns in der Basilika in Scheyern mit ihrem außergewöhnlichen Können und einem wundervollen Konzert begeisterten.
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FREUNDSCHAFT RC SCHWYZ-MYTHEN Unser Kontaktclub aus der Schweiz
Die ersten Bande wurden geknüpft Unser Club war gerade drei Jahre alt, als er sich am 28.10.1984 aufmachte, in die Schweiz zu reisen, um beim RC Schwyz-Mythen die ersten freundschaftlichen Bande zu knüpfen. Beide Clubs waren übereingekommen, sich zunächst kennenzulernen und bei einem positiven Verlauf einen Gegenbesuch in Pfaffenhofen abzuhalten. Das Treffen fand – mit Damen – am 28.10.1984 in Schwyz statt. Begeistert und voller Dankbarkeit kehrte die Delegation in die Hallertau zurück. Incoming-Präsident Ludwig fasste die gewonnenen Eindrücke in einem Dankesbrief an die Schweizer Freunde zusammen: „Es ist uns ein Bedürfnis, Ihnen auf diesem Wege noch einmal herzlichen Dank zu sagen, für den überaus freundlichen Empfang, für die gute Betreuung und für das eigens für uns zusammengestellte Programm.Wir durften die schöne Stadt Schwyz kennenlernen, einen festlichen und harmonischen Abend erleben, sowie vom Rigi aus, hoch über dem Nebelmeer, eine einmalige Bergwelt bewundern. Es ist unser Wunsch, dass die ersten geknüpften Fäden zu einer festen freundschaftlichen Bindung führen werden. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im Frühjahr in Pfaffenhofen.“
Der Rütlischwur ist getan Erster Schweiz-Besuch in Pfaffenhofen vom 13. bis 15.9.1985
Vorstandsvorsitzender Freund Habbel begrüßt seine Gäste und führt anschließend durch die Werksanlagen von AUDI.
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UND RC PFAFFENHOFEN/ILM Zum erstenmal trafen sie ein in der Hallertau, unsere Freunde aus Schwyz, einem der drei Urkantone unseres Nachbarlandes. Es blieb wenig Zeit, sich näher zu beschnuppern. Nach einem kurzen Begrüßungstrunk, einigen Willkommensworten von Präsident Ludwig und einer kurzen Erwiderung des Schwyzer Präsidenten Schüpbach, ging es per Bus zum Audi-Werk nach Ingolstadt. Vorstandsvorsitzender Freund Habbel hatte zur Werksbesichtigung eingeladen. Derselbe hatte eigens per Flugzeug die Frankfurter Automobilausstellung verlassen, um seine Gäste durch die Produktionshallen zu geleiten und sie hernach köstlich zu bewirten. Es war ein eindrucksvoller und schöner Beginn. Der Ausklang des Abends fand im Bayernstüberl des Hotels Müllerbräu statt. In lockerer Atmosphäre bei Hallertauer Bier und Wein aus Franken, zog sich der Abend erheblich in die Länge. Er ließ die Freude auf den nächsten Tag wachsen. 1. Besuch des RC Schwyz-Mythen im Jahre 1984
Unser Ehrenmitglied H. H. Abt Bernhard M. Lambert O.S.B. von der Hl.-Kreuz-Abtei zu Scheyern, der am Tage zuvor zum ersten Mal in seinem Leben in die Arbeitswelt einer Großfabrik Einblick nehmen konnte, ließ uns Einkehr halten in der Stille klösterlichen Daseins, dem Zentrum religiösen und kulturellen Wirkens in unserer heimatlichen Region. Vor allem die Schweizer Gäste sahen jene uralte Stätte, aus der die Wittelsbacher stammen und die ihnen noch Generationen später als Grablege diente. Eine Schallplatte mit Scheyerer Kirchenmusik und Führer durch die Abtei überreichte der liebenswürdige Kirchenmann seinen Gästen als Geschenk.
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Im Anschluss an den Rütlischwur entwickelten sich die freundschaftlichen Bande. Das nächste Kontaktclubtreffen fand am 16. - 17. Mai 1987 in Brunnen am Vierwaldstättersee statt. Unter Präsident Schlicker wurden 22 Pfaffenhofener von unseren Schweizer Freunden auf die Spuren von Wilhelm Tell nach Bürglen/Uri über den Urner See ins Tell Museum geführt. Am nächsten Tag durften wir Kloster Einsiedeln besichtigen. Der Gegenbesuch fand vom 25. - 28. Mai 1989 in München statt.Unter Präsident Habbel wurde den Freunden München mit dem Olympiaturm, Stadtrundfahrt, Shopping und Theaterbesuch näher gebracht. Im Januar 1990 wurden die Pfaffenhofener zu einem Skiwochenende in die Schweiz eingeladen. Wegen Schneemangel mussten die Skifahrer höher hinauf, der Rest wanderte auf den Stoss mit Zwischenstopp im Chalet von Maria und Josef Kündig. Zur 10-jährigen Charterfeier in Schwyz besuchten unsere Freunde‚ Jofer, Grauvogl, Olbrich und Kugler am 11.4.1991 die Schweiz per Kleinflugzeug. Am Bodensee und Bad Schachen wurde unser Kontaktclubtreffen auf halber Strecke abgehalten. Präsident Urban unterstützt von Freund Makosch samt Gattin veranstalteten ein gemeinsames Wochenende in Lindau, Wasserburg und der Insel Mainau. Der nächste Besuch, 18.-20. Juni 1993, war wieder in der Schweiz, wie schon mehrfach in Weggis bei Vreni und Hans Hasler untergebracht. Eine Führung der Hausherrin durch Luzern und einer Wanderung auf den Bürgerstock waren wieder eindrucksvolle Erlebnisse.
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Ein Oktoberfestbesuch war Wunsch der Schweizer Freunde. Vom 23. - 25.September 1994 wurde der freundschaftliche Kontakt im Käferzelt auf der Wiesn vertieft. „Zwischen Donau und Altmühl“ war das Motto des nächsten Tages. Eichstätt und Weltenburg mit dem Donaudurchbruch standen auf dem Programm.
1994: gemeinsam mit dem RC Schwyz-Mythen auf dem Oktoberfest (Käfer-Zelt) von links: Wilhelm Ludwig, Frau Schüpbach, Ehepaar Dr. Knüsl, Freund Inderwies, Freund Schüpbach
Mit Präsident Kessel waren die Pfaffenhofener vom 10. - 12. Mai 1996 von unseren Schweizer Freunden ins Tessin nach Ciormico eingeladen. Zum Abendessen wurden Zaubereinlagen von Hicklin junior zum Besten gegeben. Freund Jals Smolinski nahm die Gelegenheit wahr in Pfaffenhofen seine Bilder und Karikaturen auszustellen. Vom 26. - 28. September 1997 wurde damit ein Kontaktclubtreffen veranstaltet. In München wurden die Schatzkammer der Residenz, die Theatiner Kirche und das Schloss Schleißheim mit der Flugwerft besichtigt. Abends im Schloss Jetzendorf wurde von Präsident Urs Baumann ein bühnenreifer Vortrag geboten, der unseren Freund Johannes Doms zu folgendem Zitat veranlasste: „Emil Steinberger ist eine lahme Ente gegen Urs“. Unter den Präsidenten Makosch und Jals Smolinski verbrachte man im Mai 1999 gemeinsame Tage in Brüssel. Der Besuch der Bayerischen Vertretung mit einem Vortrag über die Zusammenarbeit der EU mit der Schweiz war ebenso im Programm wie eine Stadtrundfahrt
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in Brüssel. Ein Besuch in Brügge mit unserem Ehrenmitglied H.H. Abt Bernhard Lambert und der Heiligenblutprozession war ein besonderer Höhepunkt.. Die Schweizer Freunde feierten ihre 20-jährige Charter vom 24. - 27. Mai 2001 in Schwyz. 12 Pfaffenhofener nahmen unter Präsident Gerlsbeck an der Feierlichkeit, erst im Frauenkloster St. Peter am Bach mit einem Festvortrag und anschließend dem offiziellen Festabend im Mythen Forum teil. Unsere Mitbringsel für jeden Schweizer ein Kilo Spargel mit Schäler gespendet von Freund Binder und Freund Urban, kamen sehr gut an. Luzern mit der neuen Kongresshalle und das Gefängnishotel sowie eine Wanderung auf der Riggi rundeten das Programm ab. Außerdem konnte unser Präsident Freund Kugler den Paul Harris Orden überreichen. 20 Jahre RC Pfaffenhofen folgten auf dem Fuß und wurden von 37 Schweizer Freunden mitgefeiert. Präsident Jofer hatte ein umfangreiches Programm zu bieten. Der Festabend im Kloster Scheyern mit vorherigem Gottesdienst zelebriert von unserem Ehrenmitglied H.H. Abt Bernhard Lambert, war ein würdiger Rahmen. München mit der Pinakothek der Moderne, die Oper mit Fidelio und ein Bayern München Fußballspiel rundeten das Programm ab, nachdem auch noch Schloss Nymphenburg besucht wurde. Kontaktclubtreffen in Luzern 1996
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Besuch beim RC Schwyz-Mythen 2005
Wieder ein Kontaktclubtreffen ohne feierlichen Hintergrund führte vom 10. - 13. Juni 2005 nach Weggis in die Schweiz. Aus den Analen war zu entnehmen, dass bei wunderbarem Wetter wieder ein großartiges Wochenende in atemberaubender Kulisse durch den Vierwaldstättersee und Kloster Einsiedeln von unseren Schweizer Freunden geboten wurde. Zusammenfassend hat es bisher 14 Kontaktclubtreffen gegeben, 7 in Schwyz, 5 in Pfaffenhofen, ein Treffen am Bodensee sowie ein Treffen in Brüssel/Brügge. Parallel dazu haben sich mehrere private Freundschaften entwickelt, die intensiv gepflegt werden. Für die Zukunft ist zu hoffen, dass die Verbindung mit unseren Freunden nicht abreisst und sich die gefestigten Bande erhalten auch wenn es in den einzelnen Regionen nichts Neues mehr zu Besichtigen gibt. Nicht vergessen werden darf in Verbindung mit unseren Kontaktclubtreffen das Engagement und der Einsatz einiger lieber Freunde, auf beiden Seiten, die entscheidend an unserem positiven Kontaktclubverhältnis arbeiteten und teil hatten. Den Kontaktclubbeauftragten, ohne jemanden hervorzuheben, beider Clubs sei auf diesem Wege herzlich gedankt, für ihr intensives Bemühen um das nächste Treffen und die damit verbundene Organisation und Arbeit. Macht weiter so.
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BILDDOKUMENTATION 25 JAHRE CLUBLEBEN
rechts: Freund Possinger (3. Präsident) bei der Charterfeier (1982)
von links: Ministerpräsident Alfons Goppel, Rudi Rermer (1. Bürgermeister von Scheyern), Frau Gertrud Goppel, Freund Hellmuth Inderwies, Ehrenmitglied H.H. Abt Bernhard Lambert O.S.B. (1984)
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von links: Bayerischer Ministerpr채sident Alfons Goppel und Freund Wolfgang R. Habbel (Vorstandsvorsitzender AUDI) (1984)
1. Besuch des RC Schwyz-Mythen; Ehrenmitglied Abt Bernhard M. Lambert O.S.B. informiert zusammen mit Pater Anselm O.S.B. und Freund Hermann Schlicker die G채ste 체ber die Geschichte der Abtei (1984)
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Frd. Inderwies und Frd. Habbel (1989)
Besuch beim RC Schwyz Mythen von links: Präsidentenehefrau Helga Inderwies, Josef und Maria Kündig (1989)
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Besuch des RC Darmstadt-Bergstraße; von links: Präsident H. Inderwies, E. Greiner, A. Schweiger, G. Gerlsbeck und die Gäste beim Ausflug in die Fränkische Schweiz (1989)
Präsidentenübergabe Bamberg Xaver Hermann, Hermann Schlicker und Hellmuth Inderwies vor der Neuen Residenz (1990)
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Präsidentenübergabe in Bamberg Hellmuth Inderwies und Ehefrau (1990)
Präsidentenübergabe in Bamberg • Die 7 Pastpräsidenten des Clubs von links: Rolf Bleutge, Wilhelm Ludwig, Wolfgang R. Habbel, Gerhard Grimm, Gerhard Schwab, Hermann Schlicker, Hellmuth Inderwies (1990)
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Pr채sidenten체bergabe Grauvogl - Freyberg (1995)
Weihnachtsfeier mit Kindern (1994)
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Weihnachtsfeier mit Kindern (1998)
Der langjährige Schatzmeister Frd. Ernst Greiner bewirtet die Freunde (1999) Oberegger
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Ăœbergabemeeting (1999)
Dameneinladung im Hause Gerlsbeck (2000)
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Dameneinladung im Hause Gerlsbeck (2000)
Dameneinladung im Hause Gerlsbeck (2000)
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Dameneinladung im Hause Gerlsbeck (2000)
Dameneinladung im Hause Gerlsbeck (2000)
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Eli Gerlsbeck als Betreuerin, Behindertenausflug zum Kleinen Brombachsee in Langlau (September 2000)
Behindertenausflug zum Kleinen Brombachsee in Langlau (September 2000)
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Schnuppergolf in Gerolsbach (Oktober 2000)
Schnuppergolf in Gerolsbach (Oktober 2000)
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Schnuppergolf in Gerolsbach (Oktober 2000)
Schnuppergolf in Gerolsbach (Oktober 2000)
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Pr채sident Georg Gerlsbeck und Frd. Michael Schlabs 체berreichen einen Scheck an die Vereinsvorsitzende Frau Elisabeth Staudler der Mucoviszidosehilfe (2000)
Jochen Speiser und Angela Oblinger-Grauvogl (2000)
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2. rotarische Weihnachtstombola (2000)
2. rotarische Weihnachtstombola Unsere Jugend beim Abbau (2000)
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Die Hauptplatzfraktion v. links: A. Galosi, Evi Boniberger, Alexander Boniberger, Helena Galosi, Hermann und Marianne Urban (Weihnachten 2000)
Weihnachten (2000)
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Berlin (2001)
Berlin (2001)
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Berlin (2001)
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Pastpräsident Hermann Schlicker (2001)
Helga Schlicker (2001)
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Rudi Kugler empf채ngt Paul-Harris-Fellow in W채ggis (2001)
Beim Italiener Hernach (2001)
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Frd. Gerlsbeck 50. Geburtstagsfeier Schloss Hohenkammer (2001)
Frd. Gerlsbeck 50. Geburtstagsfeier Schloss Hohenkammer (2001)
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Ausstellung VENUS in der Alten Pinakothek in M端nchen (2001)
Besuch des Hand-Museums in Wolnzach (2001)
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LOWA Besichtigung in Jetzendorf (2001)
LOWA Besichtigung in Jetzendorf (2001)
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Erika Bleutge und Dr. Ute Grimm (2002)
Rombesuch RC Pfaffenhofen und Kurienkardinal Ratzinger (2002)
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Charterfeier Rotaract Club Hallertau in Rohrbach (2003)
Clubreise nach Hermannstadt (2004)
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Clubreise nach Hermannstadt (2004)
Besuch Versuchsreaktor Garching (2004)
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Radlausflug nach Rohrbach (2004)
Erlebniswanderung bei Gerolsbach (2005)
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Erlebniswanderung bei Gerolsbach (2005)
Erlebniswanderung bei Gerolsbach (2005)
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Bergwanderung Wallberg (2005)
Kurt Henche und Michael Ludwig (2005)
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Landrat Rudi Engelhard und Frau Helga (2005)
Festlicher Anlass (2005)
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Spendenübergabe an Prof. Neubauer (2005)
Übergabe des Rufbusses „Linie Nacht“ (2006)
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Familienausschuss in Tombolah端tte (2006)
Stoiber Imitiator zur Tombola (2006)
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Tombola (2006)
Losziehung Tombola (2006)
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Margarethe und Wolfgang Kรถllen gewannen die Audi-Rally (2006)
PHF Verleihung Weihnachtsfeier (2006)
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von links: Franz-Josef Kortüm, Michael Tadday und Karl-Franz Binder (2006)
Fahrt im „Luxusbus“ an den Tegernsee (2007)
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Fahrt im „Luxusbus“ an den Tegernsee (2007)
Die „feschn Mädls“ der nächsten Generation (2007)
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von links: Abt Bernhard O.S.B., Paul Meisen und Wolfgang Habbel
von links: Gerhard Grimm, Wilhelm Ludwig und Xaver Hermann
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von links: Rudolf King und Hellmuth Inderwies
von links: Alois Schwaiger und Gerhard Schwab
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Larissa, Estella und Claudia Nowak Ausflug zum Buchheim-Museum am Starnberger See (2007)
Die Gründungsbeauftragten Rudi Kugler und Klaus Englert des RC-Neustadt-Vohburg (2007)
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Hochseilgarten Beilngries (2007)
Rรถmer-Kelten-Museum in Manching (2007)
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DAS ZIEL VON ROTARY Das Ziel von Rotary ist Dienstbereitschaft im täglichen Leben. Rotary versucht diesem Ziel auf folgendem Wege näher zu kommen:
1. Durch Pflege der Freundschaft als einer Gelegenheit, sich anderen nützlich zu erweisen. 2. Durch Anerkennung hoher ethischer Grundsätze im Privat- und Berufsleben sowie des Wertes jeder für die Allgemeinheit nützlichen Tätigkeit. 3. Durch Förderung verantwortungsbewusster privater, geschäftlicher und öffentlicher Betätigung aller Rotarier. 4. Durch die Pflege des guten Willens zur Verständigung und zum Frieden unter den Völkern durch eine Weltgemeinschaft berufstätiger Personen, geeint im Ideal des Dienens.
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IN MEMORIAM
Wenzel Possinger * 26.10.1920
† 7.04.1985
Ludwig Schrötzlmair * 20.04.1921
† 17.07.1999
Ernst Greiner * 5.10.1920
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† 13.07.2002
Klaus Adam * 23.04.1944
† 15.11.1986
Hermann Schlicker * 30.12.1920
† 18.02.2002
Michael Makosch * 18.12.1954
† 16.04.2006
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INHALTSVERZEICHNIS
• Vorwort des Präsidenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 • Geleitwort des Governors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 • Gründung des RC Pfaffenhofen/Ilm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 • 25 Jahre Gemeinnützigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 • Aktuelle Mitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 • Jubiläumsprojekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 • Gründung des RC Neustadt-Vohburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 • Berichte der Präsidenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 • Freundschaft RC Schwyz-Mythen − RC Pfaffenhofen/Ilm . . . . . . . . 50 • Bilddokumentation 25 Jahre Clubleben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 • In Memoriam . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
IMPRESSUM Herausgeber: Rotary Club Pfaffenhofen/Ilm Redaktion: Georg Gerlsbeck · Hellmuth Inderwies · Rainer B. Nowak · Mark Schenk Bildauswahl: Georg Gerlsbeck · Hellmuth Inderwies Illustrationen: Jals Smolinski · RC Schwyz-Mythen Layout & Gesamtherstellung: www.NOWAKwerbeagentur.de · Pfaffenhofen Auflage: 250 St. © 2007 · www.rotary-paf.de
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04.10.2007 23:34:47 Uhr