Kultur 8
Freitag, 16. September 2011
Eßlinger Zeitung
Polanski holt Preis zwei Jahre später ab
Mit Beethoven gegen terror und Staatszerfall
Zürich (dpa) – Mit zwei Jahren Verspätung holt der polnisch-französische regisseur roman Polanski am 27. September seinen Preis des Züricher Filmfestivals ab. Die Auszeichnung für sein lebenswerk war Polanski bereits 2009 verliehen worden, doch als er damals im September in die Schweiz einreisen wollte, wurde er auf dem Flughafen Zürich verhaftet. Grundlage war ein Haftbefehl der uSA. Diese forderten die Auslieferung Polanskis, weil der regisseur 1977 eine Minderjährige missbraucht haben soll. Polanski wurde in seinem Chalet in Gstaad unter Hausarrest gestellt. Im Juli 2010 wurde er freigelassen und seine Auslieferung abgelehnt. Die Schweizer Behörden hatten Zweifel an der Darstellung des Sachverhalts durch die uSA. Polanski reiste nach Paris zurück, wo er seinen Wohnsitz hat.
Das Irakische Jugendorchester will mit westlicher Klassik eine Insel der Harmonie in einem Land der Gewalt und des Fanatismus schaffen
Theater Konstanz gastiert im Irak Konstanz/Erbil (lsw) – Das theater Konstanz tritt mit einer Inszenierung von Bertolt Brechts „Mutter Courage und ihre Kinder“ im Irak auf. Das Ensemble und regisseur thorleifur Örn Arnarsson werden beim ersten internationalen theaterfestival in Erbil im kurdischen teil des Irak gastieren, teilte das theater gestern mit. Die acht Schauspieler treten am 19. September in Erbil vor 700 Zuschauern auf. Außerdem nehmen sie an Workshops und lesungen teil. „Wir möchten ein Zeichen setzten für den kulturellen Wiederaufbau des Irak“, erklärte Arnarsson.
Nott bleibt Chef der Bamberger Symphoniker Bamberg (dpa) – Der Brite Jonathan Nott bleibt bis mindestens 2016 Chefdirigent der Bamberger Symphoniker. Wie das Orchester gestern mitteilte, unterzeichnete er jetzt seine Vertragsverlängerung. Bereits im Juli hatte der Stiftungsrat beschlossen, Nott eine Verlängerung anzubieten. Nott, der erfolgreiche Mahler-Aufnahmen mit dem Orchester vorlegte, sagte: „Ich habe mich von Anfang an bei den Bamberger Symphonikern wohl gefühlt, sowohl künstlerisch als auch menschlich.“
Von Anne-Beatrice Clasmann
jungen Iraker mit den Füßen stampfen, klatschen und rumpfbeugen machen. Es folgen Einzelstunden mit tutoren aus Deutschland, Orchesterproben und immer wieder auch spontane Hauskonzerte im Hotel, bei denen meist orientalische Klänge zu hören sind. „Gestern Abend habt ihr arabische und kurdische Musik mit so viel rhythmus gespielt, und jetzt, wo ist der rhythmus?“, fragt Dirigent MacAlindin und reißt die Augen weit auf. „Beethoven und Haydn, das ist Musik voller Überraschungen“, schärft er ihnen ein, nachdem sie den gleichen Satz dreimal hintereinander in rumpelnder Monotonie gespielt haben. Einige der jungen Frauen, die bis auf tuka alle mit offenem Haar zur Probe erschienen sind, kichern verlegen. Beim vierten Versuch ist der Dirigent halbwegs zufrieden.
Erbil – Im Irak bestimmen Autobomben, Christenverfolgung und Korruption den Alltag. Ein irakisches Jugendorchester soll nun ein Zeichen gegen terror, Spaltung und Zerfall setzen. Es vereint Kurden, Araber, Christen, Schiiten und Sunniten. Ähnlich wie das von Daniel Barenboim geleitete West-Eastern Divan Orchestra, das junge israelische und arabische Musiker zusammengeführt hat, soll auch das irakische Orchester Vertreter politisch zerstrittener Volks- und religionsgruppen durch Musik zusammenbringen. Ihr erstes Gastspiel geben die Iraker am 1. Oktober beim Beethovenfest in Bonn. Zu den Gründungsmitgliedern des Orchesters, das 2009 mit britischer Hilfe von einer jungen irakischen Pianistin ins leben gerufen wurde, gehört tuka Saad Dschafar. Die 17-jährige Cellistin aus Bagdad ist diesen Sommer zum dritten Mal zu Proben in das kurdische Autonomiegebiet im Norden des Irak gefahren.
Finanzierung durch Sponsoren
Auftritte in Bagdad zu riskant Die Musiker treffen sich bislang nur hier, da die Sicherheitslage in dem Gebiet viel besser ist als in den anderen landesteilen, wo El-Kaidaterroristen und schiitische Milizen lauern. In Bagdad haben sie noch nie zusammen musiziert, Auftritte in der Hauptstadt wären zu riskant. Ausgewählt wurden die 43 Musiker im Alter zwischen 16 und 28 Jahren von dem in Köln lebenden schottischen Dirigenten Paul MacAlindin, der sich von ihnen Videos schicken ließ. tuka hat einen quietschgelben Spongebob-Anhänger aus Schaumstoff an ihrer Instrumentenhülle befestigt. Während der Pausen scherzt sie mit den anderen Cellisten. Doch eine unbeschwerte Jugend sieht anders aus. „Ich habe schon als Kind viele leichen auf der Straße liegen sehen, immer wieder gab es Anschläge“, erzählt sie. Ihr Gesichtsausdruck wird hart und ernst. „Während die Künste starben und die guten Musiker einer nach dem anderen das land verließen, erhoben die terroristen das Morden zur Kunstform. Sie dachten sich immer neue Methoden aus, um Menschen zu töten. In den vergangenen zwei Jahren ist der terror zwar etwas we-
Der schottische Dirigent Paul MacAlindin probt mit dem Irakischen Jugendorchester. niger geworden, aber der Fanatismus nicht. Sogar Mädchen, die Hosen tragen, werden bedroht“, sagt sie. Wenn tuka das Haus ihrer Eltern im Schiiten-Viertel Al-Salam mit ihrem Cello verlässt, dann lässt sie das taxi direkt vor der türe anhalten. Hastig verstaut sie das Instrument im Kofferraum. Denn sie hat Angst, dass Fanatiker sie töten könnten, weil sie Musikerin ist. Selbst einige konservative Verwandte aus der schiitischen Pilgerstadt Kerbela hätten sie schon gefragt: „Weshalb macht denn ein so anständiges Mädchen wie du, das betet und Kopftuch trägt, so etwas Sündiges wie Musik?“ Als tuka 2006 Mitglied des staatlichen irakischen Sinfonieorchesters wurde und neben 50-jährigen Männern spielte, war sie zwölf Jahre alt. Sie bezog jetzt ein Gehalt. Zwar hatte die ehrgeizige Cellistin zuvor nicht mehr als zwei Jahre unterricht gehabt, doch die Orchesterleitung such-
te auf dem Höhepunkt des terrors verzweifelt nach Musikern, die genügend Mut besitzen, um zu den Proben und Auftritten zu erscheinen. Denn ein Orchester, das aus Männern und Frauen besteht und das zudem auch noch westliche klassische Musik spielt, gilt den militanten Islamisten, die sich seit der uS-Invasion von 2003 im Irak breit gemacht haben, als Sünde. tuka ist bereit zu kämpfen – nicht mit der Waffe, sondern mit dem Klang ihres Cellos. Sie kämpft gegen Ignoranz und terror und gegen die resignation, die einen teil ihrer Generation erfasst hat. regiert von korrupten Parteien, kaum berührt vom revolutionären Geist des arabischen Frühlings, fühlen sich die wenigen jungen gebildeten Iraker, die das land noch nicht verlassen haben, als Verlierer, gestrandet an der Küste der trostlosigkeit. lediglich die Kurden, die in ihrem Autonomiegebiet einen halb-
Foto: dpa
wegs funktionierenden Staat im Staat aufgebaut haben, führen ein leben ohne Stacheldraht, Panzersperren und Selbstmordattentäter. Baschdar Ahmad Sedik, der aus der kurdischen Stadt Suleimanija stammt, unterrichtet Finanzwirtschaft und hofft auf ein Stipendium für einen Master-Studiengang im Ausland. Der 27 Jahre alte Cellist, der im Jugendorchester schräg hinter tuka sitzt, ist – anders als die Musiker aus den unruhigen Provinzen Bagdad, Mosul und Kirkuk – entspannt, wenn er mit Fremden spricht. Nur bei den Proben, die im Konferenzsaal eines kleinen Hotels in der Stadt Erbil stattfinden, sind die Musiker alle gleichermaßen aufgeregt. Denn die Iraker wollen sich bei ihrem Auftritt in Bonn nicht blamieren. Deshalb üben sie fast ohne Pause – jeden tag sieben Stunden. Jeder Morgen beginnt mit Aufwärmübungen im Stehen, bei denen die
und auch Karl-Walter Keppler, ein pensionierter lehrer aus Köln, der einen Förderverein für das Orchester gegründet hat, freut sich zum ersten Mal in diesen tagen, die er vor allem mit der Suche nach neuen Geldquellen verbracht hat. Er berichtet, das zugesagte Geld von der kurdischen Autonomieregierung lasse auf sich warten, aus Bagdad komme ohnehin keine unterstützung. Ohne Spenden von Firmen und Privatleuten säße das Orchester auf dem trockenen. In Bonn, wo sie vor dem großen Auftritt noch eine Woche üben sollen, werden die Iraker auf der Bühne von 16 Streichern des deutschen Bundesjugendorchesters unterstützt. Als Solistin für Beethovens Violinkonzert konnte das Beethovenfest die international bekannte Münchner Geigerin Arabella Steinbacher gewinnen. Außerdem stehen eine Sinfonie von Joseph Haydn und zwei Auftragskompositionen der Iraker Ali Authman und Mohammed Amin Ezzat auf dem Programm. Als Zugabe ist ein Stück des renommierten englischen Komponisten Peter Maxwell Davis mit dem titel „A reel of Spindrift, Sky“ vorgesehen, das er extra für die Iraker komponiert hat und das vor der Deutschland-reise in Erbil uraufgeführt wird. www.musicians4harmony.org
Odysseus findet nicht heim Ensemble La Venexiana mit Monteverdis „Ulisse“ beim Musikfest Stuttgart Von Martin Mezger Stuttgart – Beleidigte Götter und schmarotzende Freier wollen verhindern, dass Odysseus nach trojanischem Krieg und langen Irrfahrten ins Ehegemach seiner treuen Penelope zurückkehrt. Beim Ensemble la Venexiana verhinderte etwas ganz anderes die Heimkehr des Helden in den sicheren Port der Monteverdi‘schen Opernversion: das Derangement der Vokalbesetzung. Kaum eine Sängerin, kaum ein Sänger konnte restlos überzeugen in der Aufführung von Monteverdis „Il ritorno d‘ulisse in patria“ (Die rückkehr des Odysseus ins Heimatland), mit der la Venexiana beim Musikfest Stuttgart gastierte.
Schlicht grauenhaft Im Gegenteil: Mit Oksana lazareva in der tragenden rolle der Penelope leistete sich Claudio Cavinas sonst so famose Vokal- und Originalklangtruppe eine schlimme Fehlbesetzung. Der Sängerin fehlt das sonore Brustregister für die tiefe Mezzo-Partie, tremolierend wummert und wabert sie sich durch lieder und lamenti, selbst die Zeichnung der Intervallik in den monodischen Passagen zerrüttelt sie zur steten unschärferelation. Es war schlicht: grauenhaft. und das wundert einen schon bei einem Ensemble, das mit exzellenten Monteverdi-Einspielungen (zuletzt der „Krönung der Poppea“), mit vokalem Feinschliff, eloquenter Klangrhetorik und farbenreicher Schönheit die Kunst des Madrigal- und Monodiengesangs auf ein ganz eigenes Niveau gehoben hat. umso enttäuschender der Auftritt im Stuttgarter theaterhaus, zumal einem auch die übrige Besetzung kein ungetrübtes Vokalglück bescherte. Anicio Zorzi Giustiniani führte als ulisse zwar einen markig deklamierenden, baritonal grundierten Heldentenor vor, aber oftmals verwech-
selte er Bell- und Belcanto. legierender Schmelz war ihm trotz allen Bemühens kaum beschieden. Giorgia Milanesi mischte der Minerva zwar eine gehörige Dosis Vulgarität in die Göttinnenkehle, scheiterte aber an etlichen Koloraturen. ugo Guagliardo als bassschwarzer Meergott Nettuno, Paolo Antognetti als tenoral geschmeidiger Diener Eurimaco und als Schweinehirt Eumete, Gian luca Zoccatelli als komischselbstmörderischer Vielfraß Iro: Bei ihnen wurde immerhin etwas vokale Potenz erahnbar, auch wenn man auf Intonation und klare Konturen nicht zu genau hören durfte. Allenfalls die mit blasser tiefe, aber samtglänzender, dynamischer Fülle in der Mezzo-lage gesungene Melanto der Martina Belli oder die herrscherliche Giunone der Valentina Coladonato ließen sängerische lichtblicke leuchten. und Marco Bussi als Bass in der Spaßgesellschaft der Freier verbreitete wenigstens lümmelhaften Charme.
Gefahr der Monotonie Claudio Cavina als leiter der Aufführung und zweiter Cembalist hat eine puristische Version des lückenhaft und ohne Instrumentierung überlieferten Stücks erstellt. Solistische Streicher und eine reich bestückte Zupffraktion im Generalbass dürften zwar der Originalbesetzung bei der Premiere anno 1640 in Venedig entsprechen, laufen aber Gefahr der Monochromie und Monotonie, wenn so differenzlos dahergespielt wird wie im theaterhaus. Natürlich würde Überdifferenzierung der organischen Stringenz dieser Musik schaden, doch hier wurde das andere Extrem exekutiert – mit Einheitsdynamik, dauerknatternder Generalbass-Präsenz und weitgehend farblosem, nicht immer präzisem Streicherspiel. Das Ganze am Stück statuierte letztlich ein trauriges Exempel von der
Zerbrechlichkeit einer MonteverdiOper, die eigentlich von der menschlichen Zerbrechlichkeit handelt (deren Allegorie den Prolog eröffnet). und Chiara H. Savoias Halbinszenierung bezeugte dazu das Elend der sogenannten halbszenischen Aufführungen. Da hängen ein paar Stofffahnen von der Decke, deren Fransenrand alles mögliche symbolisieren soll und doch nur BühnenbildMinimalismus bedeutet, der blank verzichtbar wäre. Ebenso wie das zeitlupenhafte Personenbewegen mit ein bisschen Aufgeregtheit in den Freier- und Kampfszenen. Dann lieber gleich konzertant. HEutE bEIM MuSIkFESt StuttgArt 12.15 uhr, galateabrunnen am Eugensplatz: brunnenmusik. Jennifer Walshe: Paddy reilly runs with the Devil. bobi Fischer: O Donna Clara. Neue Vocalsolisten Stuttgart. 16 uhr, Wagenhallen am Nordbahnhof: response-konzert „Wasser“. Von und mit Schülerinnen und Schülern von zehn Schulklassen aus Stuttgart und umgebung. 19.30 uhr, kirche Sankt Maria: Johann Christoph bach: Ach, daß ich Wassers g’nug hätte. Johann Sebastian bach: O Mensch bewein’ dein Sünde groß. Franz tunder: An Wasserflüssen babylon. Matthias Weckmann: Wie liegt die Stadt so wüste. und weitere Werke. Nele gramß, Sopran; Harry van der kamp, bass; Sirius Viols, gambe und Leitung: Hille Perl. 22 uhr, kirche Sankt Maria: richard Wagner: Ouvertüre zu „Der fliegende Holländer“ (Orgelfassung: Edwin Henry Lemare). Vorspiel zu „rheingold“ (Orgelfassung: Hansjörg Albrecht). Finale aus „götterdämmerung“ (Orgelfassung: Axel Langmann). Sergej rachmaninow: Die toteninsel op. 29 (Orgelfassung: Axel Langmann). Franz Liszt: Der Heilige Franziskus von Paula auf den Wogen schreitend (Orgelfassung: Lionel rogg). Hansjörg Albrecht, Orgel.
Das neue Leitungsteam der Stuttgarter Oper stellt sich vor: Intendant Jossi Wieler (rechts), Hausregisseurin Andrea Moses (zweite von rechts), Operndirektorin Eva kleinitz und Chefdramaturg Sergio Morabito. Foto: A.t. Schaefer
Auftakt mit Vorstellung An der Stuttgarter Oper präsentiert sich morgen die neue Intendanz mit einem Eröffnungsfest Stuttgart (mez/red) – Mit einem großen, ganztägigen Eröffnungsfest unter dem Motto „Auftakt!“ beginnt morgen die neue Saison der Stuttgarter Oper. Dass es kein Spielzeitbeginn wie jeder andere ist, zeigt schon die programmatische Breite der Eröffnung. Schließlich wechselt die Intendanz, und die „Neuen“ wollen sich gebührend dem Publikum vorstellen: Jossi Wieler, als regisseur seit langem eine feste Größe des Hauses, folgt Albrecht Puhlmann als Intendant nach. Wielers musiktheatralischer regiepartner Sergio Morabito, bislang Dramaturg, steigt zum Chefdramaturgen auf. Eva Kleinitz wird als Operndirektorin fürs operative Geschäft zuständig sein, Andrea Moses ist die neue Hausregisseurin, die zusammen mit Wieler und Morabito einen Großteil der Neuinszenierungen bestreiten wird. Das Eröffnungsfest beginnt morgen um 12 uhr im Opernhaus mit einer
Begrüßung durch Jossi Wieler und einer öffentlichen Probe zu Andrea Moses‘ Inszenierung von Berlioz‘ „Fausts Verdammnis“, der ersten Premiere der neuen Intendanz am 30. Oktober. Im Kammertheater beginnt um 14.30 uhr ein PinocchioWorkshop für Kinder, um 18.30 uhr folgt dort eine öffentliche Probe zur Wiederaufnahme der Jungen-OperProduktion „Gegen die Wand“, ab 19.30 uhr gibt es eine Diskussion über das Stück und seine Inszenierung. Im Opernhaus wiederum beginnt um 15 uhr die Vorstellung des neuen leitungsteams. unter anderem spricht Eva Kleinitz über „Stuttgarter Stimmen“, Jossi Wieler und Andrea Moses diskutieren mit Staatstheater-Geschäftsführer Marc-Oliver Hendriks über „Das kollektive Kunstwerk“. Ein festliches Auftakt-Konzert schließt sich um 20 uhr im Opernhaus an. Das Staatsorchester sowie
neue Mitglieder des Sängerensembles interpretieren Opernmusik von rossini, Händel, Bellini, Britten und anderen Komponisten. Zum Ausklang gibt es dann ab 21.30 uhr bis ein uhr nachts Salonmusik, Songs, Chansons und schließlich rock mit DJ Karl Butchell. Der Eintritt zu dem langen Ausklang sowie zur Diskussion im Kammertheater ist frei, Karten für die übrigen Veranstaltungen gibt es an der tageskasse. richtig Oper gespielt wird ab diesem Sonntag. Den Start in die neue Saison macht die Wiederaufnahme von Verdis „La traviata“ in der Inszenierung von ruth berghaus (beginn: 19 uhr). Die Premiere von Hector berlioz‘ „Fausts Verdammnis“ in der Inszenierung von Andrea Moses und in der musikalischen Leitung von kwamé ryan folgt am 30. Oktober, 18 uhr. www.staatstheater-stuttgart.de