NZZ Residence März 2016

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RESIDENCE M채rz 2016 immobilien.nzz.ch

Das Magazin f체rWohnen und Immobilien

Ein Loft f체r alle Familienwohnung in der alten Spinnerei

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Tessiner Charme Richtig vererben Ein Bed and Breakfast Wenn das Haus an die zum Verlieben n채chste Generation geht

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I M MOBI L I E N 42 Kauf-/Mietangebote in dieser Ausgabe

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Die BSH Gruppe ist eine Markenlizenznehmerin der Siemens AG.

Über perfektes Design muss man nicht sprechen. Es spricht für sich. Füreinander bestimmt. Aufeinander abgestimmt. Die iQ700 Einbaugeräte-Reihe. Für das Aussergewöhnliche im Leben. siemens-home.ch

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Siemens. Die Zukunft zieht ein.


EDITORIAL / IMPRESSUM

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Erhabenes Raumgefühl

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Gute Unterhaltung und anregende Lektüre wünscht Ihnen David Strohm Redaktionsleiter «Residence»

«Residence – Das Magazin für Wohnen und Immobilien» erscheint viermal jährlich als Beilage der «NZZ am Sonntag» Ausgabe 1 / 2016, 20. März 2016 Chefredaktion: Felix E. Müller (fem.) Nicole Althaus (na.) Redaktionelle Leitung: David Strohm (dst.) Redaktion: Maja Fueter (mfu.), Oliver Schmuki (ols.) FOTO: ANNICK RAMP

ngeteilt präsentiert sich zunächst der grosse Raum. Gliedern und wohnlich einrichten lässt sich die riesige leere Fläche mit viel Phantasie, später dann auch mit schicken Möbeln und Paravents. Lofts in ehemaligen Fabrikgebäuden wie der alten Spinnerei Kunz in Windisch, die wir in dieser Ausgabe näher vorstellen, bieten ihren Bewohnern ein grossartiges Raumgefühl. Wie sich eine junge Familie in einem solchen Loft breitgemacht hat, zeigt die Reportage ab Seite 10. Klare Linien prägen die Villa eines Architektenpaares, das für sich und seine Kinder oberhalb des Bodensees den Traum vom eigenen Haus realisiert hat: Das Porträt des als «Open House» konzipierten Heims und seiner Bewohner finden Sie ab Seite 18. Ebenfalls als offenes Haus, zumindest für zahlende Gäste, bietet sich ein schmuckes Anwesen oberhalb von Locarno dar. Der Gastgeber hat mit Liebe zum Detail und viel Aufwand ein Bijou geschaffen, das als Bed and Breakfast zum Aufenthalt auf Zeit einlädt. Unsere Autorin hat es ausprobiert und fühlte sich mehr als wohl (Seite 31). Rund die Hälfte des in der Schweiz vererbten Vermögens entfällt auf Immobilien. Wie sich das Elternhaus und weitere Liegenschaften im Familienbesitz mit sauberer Vorbereitung und ohne Streit unter Geschwistern und Nachkommen auf die nächste Generation übertragen lassen, zeigt unser Fachbeitrag zum Thema Nachlassplanung (Seite 28).

Redaktionelle Mitarbeit: Gerald Brandstätter, Claudia Furger, Christina Hubbeling (chu.) Korrektorat: Jürg Burkhard Art Direction: Alexandra Kojic Koordination: Daniela Salm Litho: St. Galler Tagblatt AG Titelfoto: Siggi Bucher Adresse: NZZ am Sonntag Residence Postfach CH-8021 Zürich Tel. +41 44 258 11 11 E-Mail residence@nzz.ch Web immobilien.nzz.ch Verlag: Sandra Geiger, Product Management Anzeigenverkauf: NZZ Media Solutions AG Seehofstrasse 16, 8021 Zürich Tel. +41 44 258 16 98 E-Mail inserate@nzz.ch www.nzzmediasolutions.ch/titel/residence Druck: Swissprinters AG, Zofingen Auflage: 126 855 (WEMF-beglaubigt 2015) 140 000 (Druckauflage) NZZ-Mediengruppe: Veit Dengler, CEO ISSN 2296-6323 © 2016 Neue Zürcher Zeitung AG

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Alle sind gleich, erzählt man sich. Schön, hat man seine fünf Sinne. Die können die wichtigen Dinge des Lebens beurteilen. Schlafen ist eben sinnlich. Spüren Sie den Unterschied?

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INHALT

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Objekte, die helfen, ein Loft zu möblieren, und andere Wohnideen

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ABENTEUER LOFT-WOHNUNG

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ARCHITEKTENTRAUM

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TESSIN MIT AUSSICHT

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IMMOBILIENMARKT

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Eine Familie macht es sich in einer alten Aargauer Spinnerei bequem In einer St. Galler Gemeinde zieht das «Open House» Blicke auf sich Ein Bed & Breakfast ob Locarno besticht mit vielen Details

Liegenschaften zu vererben, erfordert Diskussionen und viel Planung. Experten sagen, wie die Übertragung möglichst reibungslos verläuft INTERVIEW

Marie Glaser, Leiterin des ETH-Wohnforums, beobachtet, wie wir wohnen. Sie ist besorgt wegen des Verlusts günstigen Wohnraums MEINE KÜCHE

Ein Berner Ehepaar hat sich zur Pensionierung eine Attikawohnung in einem Neubau in Andermatt geleistet. Die Küche ist massgefertigt DAS LETZTE HAUS

Hier würde sich Familie Feuerstein wohl fühlen

FOTOS: GERALD JARAUSCH, PAOLO DUTTO, SIGGI BUCHER

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GALERIE

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IMMOBILIENANGEBOTE Zürich und Region

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Mittelland

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Nordwestschweiz

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Ostschweiz

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Zentralschweiz

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Westschweiz und Wallis

Graubünden

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Tessin

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Ausland

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Publireportage

4000 Häuser in 20 Jahren – Swisshaus präsentiert im Jubiläumsjahr innovative Architektur Der Schweizer Marktführer im Bau von individuellen Einfamilienhäusern präsentierte jüngst seine neuesten Hausideen. Seit 20 Jahren ist der Generalunternehmer bereits auf Erfolgskurs und baut im Schnitt 200 Häuser pro Jahr. Dabei orientiert sich Swisshaus konsequent an den Bedürfnissen der Bauherren und steht für Massivbauweise sowie Festpreisgarantie. Im Jubiläumsjahr zeigt das Unternehmen innovative Bautrends und bietet neu eine spezielle Lösung für Hanglagen. Darüber hinaus hat Swisshaus viele seiner bestehenden Hausmodelle optimiert. So erscheinen die Häuser im zeitgemässen Look und mit grosszügigeren Wohnräumen. Mit Altea Vista präsentiert Swisshaus eine klassische Hausidee mit schöner Panoramasicht. Die modernen Zwei-GenerationenHäuser Conviva und Conviva Grande sind die Lösung für Familien, die ein gemeinschaftliches Wohnkonzept suchen, bei dem trotzdem jeder seine Privatsphäre geniessen kann. Das Modell Doppia Grande überzeugt als Zweifamilienhaus mit zwei identisch geschnittenen Wohnungen derselben Grösse. Während Gentilia Grande als effizientes Zwei-Generationen-Haus eine grosse Dachterrasse bietet, erfüllt Kala Grande als geräumiges Haus im Landhausstil alle Ansprüche an komfortablen Wohnkomfort. Das Highlight: Sigma – Die moderne und extravagante Villa Die exklusive Villa mit luftiger Raumgestaltung schenkt viel Tageslicht. Die moderne S-Linie in der Architektur setzt ein Zeichen für Individualisten. Wohnen, Essen und Ko-

chen finden im grosszügigen Erdgeschoss statt. Der gedeckte Sitzplatz erstreckt sich ums Haus herum und bietet Raum zur Erholung im Freien. Im Obergeschoss imponiert dieses extravagante Haus neben vier Zimmern mit zwei Nasszellen und einem grossen gedeckten Balkon. Sigma ist die Summe aus Moderne, Stil und Lebensqualität. Die Innovation: Puris Cliva – Das Haus am Hang Diese besondere Hausidee ist speziell dazu konzipiert, eine Lage am Hang optimal auszunutzen und grosszügigen Wohnraum zu schaffen. Der Zugang zum Haus erfolgt von oben, während sich die Schlaf- und Wohn-

dem Elternschlafzimmer gelangen die Bewohner auf eine atemberaubende Terrasse. Triana bietet sich vor allem bei Grundstücken an, bei denen die Fläche effizient ausgenutzt werden soll. Denn durch die besondere Architektur werden die drei Etagen in den Höhen optimal ausgeschöpft. Swisshaus: vielseitig, breit aufgestellt und zuverlässig Swisshaus bietet seinen Kunden mit fünf Filialen in der Schweiz und einer Niederlassung in Österreich individuelle Architektur in Massiv- oder Holzbauweise. Damit ist das Unternehmen breit aufgestellt und erfüllt so gut wie jeden Wohntraum. Innovative und ästhetisch ansprechende Hausideen eröffnen den Bauinteressenten inspirierende Grundideen für die Realisierung ihres einzigartigen Traumobjekts. Swisshaus nutzt intelligente, moderne Technik, die nachhaltiges Bauen ermöglicht. Das Unternehmen schöpft seinen Erfolg aus Kundenservice, Nachhaltigkeit, Komfort und persönlicher Gestaltungsfreiheit. Einwandfreie Ausführung und ausgewählte Schweizer Markenprodukte bürgen für ein Höchstmass an Qualität.

räume im ruhigeren unteren Teil des Hauses befinden. Da ebene Grundstücke in der Schweiz seltener werden, bietet Swisshaus Bauinteressenten mit dem Modell Puris Cliva eine ansprechende und effiziente Lösung für die Herausforderung beim Bauen am Hang. Das Intelligente: Triana – Das 3-EtagenEinfamilienhaus mit Attikageschoss Triana ist ein grosszügiges dreigeschossiges Haus mit unkonventioneller Raumgestaltung. Das gesamte Erdgeschoss bietet Platz für ein geräumiges Wohn-/Esszimmer mit offener Küche. Das Highlight ist das offen gestaltete Attikageschoss mit Masterbedroom und eigener Dusche/WC. Von der lichtdurchfluteten Galerie und

Garantierte Festpreise, Kostentransparenz sowie regionale Verankerung mit über 2000 bewährten Fach- und Handwerkspartnern sind weitere Pluspunkte. Mit energieeffizienter Bauweise und einem vielfältigen Service-Angebot sorgt Swisshaus für eine persönliche Betreuung von der Baulandsuche über die Finanzplanung bis zur Schlüsselübergabe. Dabei steht der Kunde stets im Mittelpunkt. SWISSHAUS AG 9004 St. Gallen, 5600 Lenzburg, 3172 Niederwangen, 6280 Hochdorf, 1442 Montagny-près-Yverdon, 6840 Götzis (AT) Gratis-Info unter 0800 800 897 oder www.swisshaus.ch


SPOTLIGHT LIVING

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Statements in Übergrösse Mehr Platz bedeutet nicht automatisch mehr Möbel, sondern bewussteres Placieren. In Loftwohnungen, wo Wände fehlen, definieren Möbel die einzelnen Wohnbereiche

Riesenschaukel Der breitschalige Sessel «Sway» bietet Platz für gleich mehrere Familien­ mitglieder. Dank einem eigens entwickelten Teleskopmechanismus lässt sich der leicht wirkende Schaukelsessel arretieren und wird, je nach Positionierung, als Sessel oder als Sofa genutzt. Markus Krauss

Klassiker in Hochform

FOTOS: PD

Die Tischleuchte «Giant 1227» hat eine bekannte Patin: Die «1227» ist eine Ikone aus den 1930er Jahren. Der neue Entwurf ist wegen seiner Grösse – 2,70 Meter (!) – praktisch den Lofträumen vorbehalten. Das Riesenmodell aus Aluminium lässt sich dimmen und dank Rollen mühelos verschieben. Anglepoise

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SPOTLIGHT LIVING

Cuno Frommherz Für den Möbelhersteller Leolux hat der 53-jährige Schweizer gleich mehrere Produkte für den Wohnbereich entworfen. Der gelernte Möbelschreiner ist seit 20 Jahren als selbständiger Produktgestalter für internationale Labels wie Flou, Cassina, Rolf Benz und De Sede tätig. frommherz.ch

Mehr Zonen

Stolze Stelzen

«Canna» von Cuno Frommherz ist ein eigenwilliger Beistelltisch: Die Abstellfläche weist einen hochstehenden Rand auf, der sich sukzessive auflöst und mit der keramischen Platte mit Schieferoptik keck kontrastiert. Auch die filigranen Stelzen machen das Möbel, das in zwei Grössen und Höhen erhältlich ist, zum Blickfang. Leolux

In Wohnräumen, wo (fast) keine Wände die einzelnen Zonen definieren, können flexible Raumtrenner nützlich sein. Die drei Elemente des Paravents «Link» – ein Entwurf des Schweizer Gestalters Harry Hersche – aus Eiche sind mit einer speziellen Federverbindung ausgestattet, so dass sie einzeln verstellt werden können. Strasserthun

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SPOTLIGHT LIVING

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Platz da!

FOTOS: PD

Ein langer Tisch ist in einem Loft schon fast ein Muss: Er markiert den Essbereich, ist aber auch Verweilund Arbeitsort. Der Designer Christian Tanner fertigt das Modell «Nova» in Massivholz nach Wahl – hier in der Ausführung in Räuchereiche. Mobiliarwerkstatt

Neue Räume «Reverso» ist ein Sichtschutz, mit dem man spielen kann. Denn die Schuppen der Trennwand sind aus Polyethylen – das Material ist papierähnlich, reissfest und wasserdicht, lässt sich auseinanderziehen und gewährt interessante Einblicke. Das Design des Raumsystems entworfen hat der junge EcalAbsolvent Yann Mathys. Création Baumann

Füsse hoch

Im Lounge-Sessel «Emma» lässt sich hervorragend die Weite des Wohnraumes geniessen – eine Grosszügigkeit im Privaten, die im Gegensatz zur zunehmenden Verdichtung durch Gebäude und Menschen steht. «Emma» weist Bezüge aus Stoff oder Leder auf, der Sessel selbst ist aus massiver Esche gefertigt. Gärsnäs

Redaktion: Maja Fueter

BEZUGSQUELLEN SIEHE SEITE 24

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REPORTAGE

FOTOS: SIGGI BUCHER

FAMILIE BERGER WAGT EIN ABENTEUER

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REPORTAGE

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In einer ehemaligen Aargauer Spinnerei ist ein Loft ausgeschrieben. Eine dreiköpfige Familie erwirbt den Raum und baut ihn nach und nach zu einer flexiblen, kinderfreundlichen Familienwohnung um

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on einer 3,5-Zimmer-Mietwohnung in Rapperswil (SG) am Zürichsee in ein Eigentums-Loft mit 4,60 Meter hohen Räumen nach Windisch (AG) an die Reuss – die Familie Bösch-Berger hat ihre Wohnform radikal neu definiert. Den Ausschlag dazu gab ein Inserat in der «NZZ am Sonntag». Darin wurden unter der Schlagzeile «Lofts für Individualisten» im Rohbau belassene grosszügige Wohneinheiten in einer ehemaligen Spinnerei zum Kauf angeboten. Raphael und Simone Bösch-Berger setzten sich sofort an den Computer und konsultierten die Website der Spinnerei III. «Sowohl das Stichwort ‹Eigentum› als auch ‹Rohbau› machten uns hellhörig», erzählt Raphael Bösch. Denn das Paar war schon länger auf der Suche nach einem Eigenheim, und wenn es den Innenausbau gleich selber gestalten konnte – umso besser. «Unsere eigenen Vorstellungen von Wohnen umsetzen und unser limitiertes Budget so einsetzen zu können, wie wir es wollten, entsprach unserer Traumvorstellung», sagt Bösch. Das Umsetzen ging dem 38-jährigen Architekten denn auch leicht von der Hand. Das Loft – eine Maisonnette-Eckwohnung auf der Ostseite des unter Denkmalschutz stehenden Industriegebäudes – kauften er und seine Frau auf dem Plan. Dass sie bei der Wahl einen guten Riecher hatten, erleben sie erst jetzt so richtig: «Wir wollten eine Parterrewohnung, damit unsere Tochter Juliette direkt auf den Hof hinaustreten kann. Zuerst fassten wir eine auf der Westseite ins Auge, aber die war bereits vergeben», erzählt Simone Berger Bösch, die von Beruf Ernährungsberaterin ist. «Bezüglich Sonneneinstrahlung haben wir dann aber gemerkt, dass →

Die Halle im Obergeschoss wird immer mal wieder umgestellt. Derzeit dient sie als Home-Office und Spielzimmer.

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REPORTAGE

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REPORTAGE diese Ecke hier sensationell ist: Wir haben abends dank den Reflexionen von den Fensterfronten der Nachbargebäude nochmals indirekten Sonneneinfall. Und tagsüber erhitzt sich die Wohnung nicht, was bei den grossflächigen Verglasungen dieses Gebäudes schnell passieren kann.» Als Raphael und Simone Bösch-Berger gemeinsam mit der heute vierjährigen Juliette schliesslich den Rohbau besichtigten, bot sich ihnen folgendes Bild: 230 Quadratmeter Nutzfläche, verteilt auf zwei Ebenen, in einem Fabrikgebäude aus dem Jahr 1864, hohe Fenster, tiefe Fensternischen, originale Stützpfeiler da und dort, raue Betonwände, welche die Wohnung begrenzten, und eine ebenfalls originale Holzdecke mit markanten Balken in luftiger Höhe über dem rauen Unterlagsboden. In diesem leeren, zweigeschossigen Raum nahm das Familiendomizil nach und nach Gestalt an. Raphael Bösch amtete in den Ferien, abends und an den Wochenenden als Architekt, Bauleiter und Unternehmer; tagsüber ist er im Zürcher Architekturbüro Meili/Peter engagiert.

Linke Seite: Familie Berger, hier in der «Stube», hat den Wohnraum in verschiedene Nutzungsbereiche eingeteilt. Unten: Die Papierlampenschirme wurden von Christian Tanner gefertigt. Unten rechts: Die Küche ist ein Eigendesign des Hausbesitzers.

An Weihnachten 2014 zog die Kleinfamilie ein. «Wir lebten sehr provisorisch im Erdgeschoss, bis das Obergeschoss fertig war. Juliette hat das Campieren im Wohnzimmer natürlich Spass gemacht», erinnert sich Simone Berger Bösch. Ein funktionales Loft, das die industrielle Vorgeschichte geschickt zum Ausdruck bringt und dennoch viel Behaglichkeit ausstrahlt, ist das Resultat. «Wir wollten so wenig wie möglich in die bauliche Substanz eingreifen und so viel wie möglich von der Grundstruktur bewahren», sagt Berger Bösch. Im ebenerdigen Teil befinden sich ein Gäste-WC und der 90 Quadratmeter grosse Hauptraum mit Sofa- und Bibliothek-Ecke, Essplatz, Küche und angrenzender Veranda. Keine Wände trennen die einzelnen Zonen ab, und doch sind sie optisch klar voneinander geschieden. So hängten die Besitzer über den XL-Massivholztisch – «Am alten Wohnort brachten wir ihn nur deswegen das Treppenhaus zur Wohnung hoch, weil wir ihn nicht einpackten; jeder Zentimeter mehr wäre zu viel gewesen!» – drei sanft schwebende, fast zwei Meter lange Papierleuchten. Sie markieren

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den Essplatz und sind das einzige Element, das von der hohen Decke auf das ebenerdige Niveau ausgerichtet ist. Von der Küche führt eine Verandatür zur 50 Quadratmeter grossen Privat-Terrasse. Hier isst die Familie, erntet die Kräuter aus den Töpfen und entspannt sich auf den Liegestühlen, während Juliette auf dem Hofplatz herumtollt. Die Bibliothek hat Raphael Bösch als L-förmiges Regal konzipiert, das partiell Durchblicke gewährt und doch eine abgeschirmte Nische entstehen lässt. Gebaut ist es aus hellgrau eingefärbten, zusammensteckbaren MDF-Elementen, ganz ohne Schrauben, so dass es sich jederzeit ergänzen und erhöhen lässt. Als Rückzugsort dient auch die Relax-Zone auf der Rückseite des Lofts, an der rauen, unbehandelten Betonmauer. Unbehandelt ist auch das Treppenhaus, das Raphael Bösch gemeinsam mit seinem Vater aus Stahl konstruiert und mit zementgebundenen Spanplatten verkleidet hat. Mit der Verkleidung wird der praktische Lagerraum unter den Treppenstufen geschickt kaschiert. «Wir wählten preisgünstige, langlebige →

Keine Wände trennen die Zonen ab, und doch sind sie optisch deutlich voneinander geschieden.

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REPORTAGE

Dezente Farben gehören zum Konzept, Nasszellen und Küchenrückwand ausgenommen. Links: Jedes Bad hat eine andere Corbusier-Farbe. Im Obergeschoss befindet sich das grosse «Aquarium»-Bad. . . Unten: . . . im Erdgeschoss das kompaktere Bad in Rot. Rechte Seite: Juliette liebt es, in so hohen und weitläufigen Räumen zu wohnen.

Materialien und beliessen, wo immer sinnvoll, die Oberflächen in natürlichem Zustand und nahmen sonst nur minimale, einfache Veredelungen vor. Abgesehen von ökonomischen Überlegungen, passt diese Rauheit zum industriellen Charakter des Gebäudes», sagt Bösch. Daher stand zum Beispiel Parkett nie zur Diskussion. Statt­ dessen wählten die Besitzer einen unge­ färbten Anhydritboden. Der Belag zieht sich, mit Ausnahme der Badezimmer, durch sämtliche Räume des Lofts. Das Obergeschoss erinnert von der Raumaufteilung her eher an eine konventio­ nelle Wohnung – wenn da nicht die über­ hohen Decken und Fenster wären. «Wegen unserer Tochter konnten wir uns nicht vor­ stellen, alles komplett offen zu belassen»,

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sagt das Paar. Von der zentralen Halle am Treppenaufgang, die momentan als Büro fungiert, gehen die Zimmer weg: das Schlaf­ zimmer von Juliette, der Master­Bedroom der Eltern, ein geräumiges Badezimmer mit separatem WC und ein Gästezimmer. Ein Reduit gibt es ebenfalls, es dient als Werk­ raum und Waschküche und ist vom Lift ausserhalb der zweigeschossigen Wohnung zugänglich – falls einer der Bewohner einmal auf einen Rollstuhl angewiesen sein sollte. Überhaupt achteten die Loftbesitzer auf eine hohe Flexibilität der Wohnraumnutzung im Hinblick auf veränderte Lebenssituationen: «Bei einem allfälligen Wiederverkauf könn­ te ohne viel Aufwand beispielsweise unten eine 2,5­ und oben eine 3,5­Zimmer­Woh­ nung eingerichtet werden.»

Deshalb hat Raphael Bösch Leichtbau­ wände als Abgrenzungen der einzelnen Zimmer auf den darunter durchlaufenden Boden gestellt. Metallständer bilden hier­ bei die Träger, und dazwischen wurden zur Isolation und Schalldämmung Glas­ wolle sowie zweifach beplankte Gips­ kartonplatten gesetzt. Die flexiblen, im Kontrast zur übrigen Rauheit glatt verputz­ ten Wände setzte der Architekt so, dass sie die Säulen nicht tangieren, die wesentlich zum historischen Charme beitragen. Dezente Farben gehören zum Gestal­ tungskonzept – die grosse Ausnahme davon bilden neben der grünen Wand, die sich im Erdgeschoss von der Küche über die Treppe ins Obergeschoss zieht, die drei Nasszellen: Jene im Parterre ist in kräf­ →


REPORTAGE

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REPORTAGE

Für die kleine Juliette und ihre Kameraden ist die Spinnerei ein wahres Spielparadies.

Blick auf das zu Wohnzwecken umgestaltete Fabrikgelände und auf die Fassade der Spinnerei III.

tigem Framboise gestrichen, das WC oben in Dunkelviolett und das grosse Badezimmer in intensivem Türkisblau. «Alle, die das grosse Badezimmer betreten, nennen es sofort ‹Aquarium›», schmunzelt Raphael Bösch. Ein Meisterstück funktionalen Designs ist der an die Wand montierte Badezimmerschrank, der kaum auffällt, da die blaue Wandfarbe nahtlos über die Schrankfronten führt. Der Hausherr, der auch ein leidenschaftlicher Fotograf ist, hat ihn selber entworfen. Das Möbel lässt sich aufklappen, ist mit Tablaren und Fächern ausgestattet, und integrierte LEDBirnen beleuchten sein Inneres. Die Funktionalität ist Raphael Bösch wichtig: «Mit der Zeit weiss man, was es an Infrastruktur vor allem in Küche und Bad braucht. Das umzusetzen, hat mir Spass gemacht.» Die kleine Juliette im Vergleich zu den imposanten Dimensionen des Lofts – ein beeindruckendes Bild. Ihr gefällt es hier ausgezeichnet. Ist sie mal wieder bei den Grosseltern, stellt sie jeweils besorgt fest: «Ihr wohnt denn klein!» Und Juliettes Eltern, haben sie keine Mühe mit der Höhe und den Einblicken von aussen? «Wir

geniessen die Raumhöhe», sagt Simone Berger Bösch. «Wir sind vielleicht etwas ausgestellt, das mag nicht allen liegen. Ich aber blicke gerne hinaus und beobachte, was auf dem Gelände so passiert. Und drinnen faszinieren mich die ungewohnten Sichtbezüge, je nachdem, wo ich mich gerade befinde.» Für Juliette und ihre Kameraden ist die Spinnerei ein wahres Spielparadies. Bei Regen treffen sie sich in den Erschliessungshallen des viergeschossigen Gebäudes und kurven mit ihren Velos an den Liftschächten und Treppenaufgängen vorbei. Und bei schönem Wetter spielen sie auf dem verkehrsarmen Fabrikgelände, dem sogenannten Kunz-Areal (siehe unten). In den Sommermonaten lassen Raphael, Simone und Juliette Bösch-Berger ein altes Ritual wiederaufleben, indem sie in Badehose gekleidet das Loft verlassen, zur nahen Reuss spazieren und sich im Wasser hinuntertreiben lassen – wobei sich die Eltern jeweils sputen müssen, um Juliette zu folgen, die, wie sie erklärt, sich nie annetzen muss, sondern immer gleich eintaucht und losschwimmt. Maja Fueter

Das Kunz-Areal in Windisch (AG) Der Geschäftsmann Heinrich Kunz, auch «Spinnereikönig von Europa» genannt, baute 1834 in Windisch am Reussufer zwei identische Fabrikgebäude. 30 Jahre später folgte als erster Expansionsschritt das Hauptgebäude, die Spinnerei III. Zeitweise waren hier über 1500 Leute in der Produktion. 1997 übernahmen einige Unternehmer die Spinnerei für ein paar Jahre von Oerlikon-Bührle, die unterdessen Besitzerin war. Doch der Industriezweig rentierte hierzulande nicht mehr. Schliesslich kaufte 2009 die Hiag Immobilien Schweiz das Areal, abgesehen von den denkmalgeschützten Zwillingsbauten, die bereits 2002 den Besitzer wechselten und Lofts enthalten. Die Hiag stiess die Entwicklung und Umnutzung des Geländes an und ist Bauherrin

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der denkmalgeschützten Spinnerei III und der neu geplanten Wohnhäuser Stegbünt, Spinnerkönig, Feinspinnerei sowie des Businessparks Kunz-Areal. Für das Konzept zur Umnutzung der Spinnerei III zeichnete der Architekt Adrian Streich verantwortlich. Entstanden sind darin 50 Lofts, die von der Hiag im Edelrohbau verkauft wurden bzw. verkauft werden. Die Bauherrschaft liess von den drei namhaften Architekturbüros Grego, Frei & Kepenek und Adrian Streich Muster-Lofts einrichten, die auf Anfrage besichtigt werden können. Noch im Bau befindet sich die Feinspinnerei. Darin werden 29 Stockwerkeigentumswohnungen (2,5 bis 5,5 Zimmer) realisiert, die im Frühjahr 2017 bezugsbereit sind. (mfu.) � www.spinnerei-drei.ch, � www.feinspinnerei.ch


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REPORTAGE

EINBLICK UND AUSBLICK

FOTO: PHOTORAUM

Mit dem Open House in Untereggen (SG) hat eine Familie ihren Wohntraum mit offenen Räumen und fliessenden Übergängen verwirklicht

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Mit einem geschlossenen Rßcken und einer raumhoch offenen Front thront das Open House an einem Hang – mit Blick bis zum Bodensee.

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REPORTAGE

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FOTOS: PHOTORAUM; GERALD JARAUSCH

s erstaunt, in einer kleinen Gemeinde auf dem Land ein solches Gebäude zu finden. Denn der Ort, Untereggen, ist geprägt von Landwirtschaft, bodenständigen Bauten und intakter Landschaft und bezeichnet sich selbst als «rabenstarkes Dorf», als «Gemeinde mit hoher Wohnqualität, abseits vom grossen Lärm» (Gemeinde-Website). Die Stadtnähe – St. Gallen liegt nur wenige Autominuten entfernt – hat sich dennoch bemerkbar gemacht; zwischen die traditionellen Häuser mit ziegelbedeckten Giebeldächern und geraniengeschmückten Fenstern wurden einige moderne Einfamilienhäuser placiert, die markant und ausdrucksstark auf sich aufmerksam machen. So auch das Open House, eine an einer gekurvten Nebenstrasse in einen Nordhang eingebettete Villa.

Ungewöhnliche Details Der markante Bau aus Sichtbeton und Glas hat eine geometrisch klare Struktur, verblüfft aber mit ungewöhnlichen Details. Während das Sockelgeschoss mit Tiefgarage und Eingang parallel zur Strasse ausgerichtet ist, sind die oberen Geschosse zurückgesetzt und um einige Grade gereht und lassen so den Bau dynamisch erscheinen. Die Westseite der Wohnebene, raumhoch verglast, richtet sich orthogonal zur vorderen Dachkante aus. Die Rückversetzung vom Sockelgeschoss erweckt den Eindruck, als ob die gläsernen Etagen etwas verschoben zwischen die Decken aus Beton eingefügt wären. Residence 1 / 2016


REPORTAGE

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Von der Wohnebene aus ist in der Ferne der Bodensee sichtbar, der mit seinem Blau unweigerlich Ferienstimmung aufkommen lässt. Der Grund für die klare Ausrichtung des Gebäudes ist nachvollziehbar: Von der Wohnebene aus ist in der Ferne der Bodensee sichtbar, der mit seinem Blau unweigerlich Ferienstimmung aufkom­ men lässt. «Die Grundidee war die ein­ deutige Orientierung aller Räume zum See hin», sagt Raffaele Falivena, Mitinha­ ber der Carlos Martinez Architekten AG, Hausherr und Architekt des Open House. «Grosse verglaste Öffnungen und grosse Innenräume, die beim Öffnen der Schiebe­ fenster mit dem Aussenraum verschmelzen, widerspiegeln unsere Liebe zur mediter­ ranen Lebensweise im Freien.» Erschlossen wird die Villa von der Quartierstrasse her: Das Untergeschoss ist zur Strasse hin als vertikale Beton­ platte mit Ausschnitten für die Doppel­ garage und den Hauseingang ausgebildet, hart und abwehrend. Bei den darüber­ liegenden eigentlichen Wohngeschossen werden jedoch die Horizontalen betont; hier formt sich das Haus aus horizontalen Betonplatten (für die Decken) und aus Glas (für die Wände). Licht, Offenheit und Ausblick geben hier die Themen vor.

Linke Seite, oben und unten: Die einzige nichtkubische Form am Gebäude ist das Panoramafenster, in dem es sich bestens relaxen lässt. Oben: Das niedrige weisse Regal ist ein untergliedertes Element im sonst offenen Wohngeschoss. Links: Auch im riesigen Schlafzimmer mit integriertem Bad herrscht formale Klarheit und farbliche Ordnung.

Von Licht durchflutet Ein offener Treppenbereich erschliesst das Gebäude in der Vertikalen. Mittels Oblichtern wird auch der Eingangsbereich auf Strassenniveau natürlich belichtet. Der weisse Boden, die weissen Wände und der helle Sichtbeton der Treppenstufen schaffen ein freundliches und einladen­ des Ambiente von grosser Eleganz, dessen Offenheit und Transparenz durch die glä­ sernen Geländer unterstützt wird. Vom Licht angezogen, wird der Besucher hin­ auf ins erste Obergeschoss und weiter zur lichtdurchfluteten Wohnebene geführt. «Unser Leben spielt sich im Sommer meistens draussen ab, so dass das Gebäude offen sein sollte, mit viel Glas, um dem tol­ len Ausblick gerecht zu werden», sagt die Bauherrin, die ihrem Mann bei der Kon­ zeption des Gebäudes tatkräftig zur Seite gestanden ist. Und tatsächlich umgeben grosse Ter­ rassen das Haus, die schwellenlos in → Residence 1 / 2016


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REPORTAGE Links: Rund um das Cheminée fliessen 130 Quadratmeter Wohnraum. Unten links: Vom Eingang auf Strassenniveau gelangt der Besucher durch das helle und offene Treppenhaus zum Wohngeschoss auf Gartenniveau.

Die geschlossene Seite schirmt gegen die Nachbarn ab und schafft so Privatsphäre.

FOTOS: GERALD JARAUSCH; PLÄNE: CARLOS MARTINEZ ARCHITEKTEN AG

→ die Wohnebene übergehen und so Innen und Aussen eins werden lassen. Das Zusammenspiel von kontinuierlichem Raum, Licht und Weite vermittelt das Erlebnis einer lustvollen, freien und doch gleitenden Bewegung durch den Raum. Diese Kontinuität des fliessenden Raums zeigt sich besonders schön auf der Wohnebene, die zwischen TV-Bereich, Wohnen, Essen, Küche und Leseecke ohne jegliche Wände auskommt – ein 130 Quadratmeter grosser offener Raum, der sich um die zentrale Feuerstelle gruppiert. Das

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Cheminée, das aus einem einzigen Guss besteht, prangt mittig im Raum und ist von drei Seiten zugänglich. Das offene, fliessende Raumangebot wird betont durch den durchgehenden Bodenbelag aus schwarzbrauner Räuchereiche. Vom Bett direkt unter die Dusche Raumhohe Schiebefenster umfassen die Nord- und Westseite des Hauses. Sie betonen den Raum in der Horizontalen und heben eine vertikale Begrenzung auf. Die Glasflächen gegen Norden geben die Sicht auf den Bodensee frei, die Westfront führt schwellenlos in den Garten. Fensterfronten mit 2,70 Metern Höhe auf drei Seiten des Wohngeschosses sorgen für viel Tageslicht und helle Räumlichkeiten und ermöglichen es zugleich, immer wieder den Blick in die grüne Landschaft schweifen zu lassen. Diese Aussicht bietet sich auch aus dem zum Sitzen und Liegen anatomisch geformten Panoramafenster. Das von aussen wie innen auffällige Fenster liegt unmittelbar bei der Küche, dem Lebenszentrum des Hauses. Die Form des Fensters kommt nicht von ungefähr: «Wir haben unsere ganz persönliche Lieblingssitzposition ausgemessen und in die Form des Pan-

oramafensters übertragen», erläutert der Hausherr. Die organische Form bildet eine architektonische Ausnahme im Open House: Optisch ist es das einzige Element am Gebäude, das runde Formen aufweist. Die einzige geschlossene Seite des Gebäudes zeigt gegen Osten. Sie bildet sozusagen den Rücken, schirmt gegen die Nachbarn ab und schafft so Privatsphäre. Andererseits ist das Open House gegen Westen hin offen, da die Bauherrschaft sich der zweiten Tageshälfte sehr verbunden fühlt. «Die Offenheit und Transparenz der Verglasungen stehen im Dialog mit der nüchternen und kompromisslosen Materialisierung für die Gebäudehülle. Die massive Sichtbetonbauweise unterstreicht die Idee eines einfachen, puristischen Ausdrucks», erklärt der Hausherr. Und die massive Betonwand im Osten verdeutlicht das Konzept des Open House. Unter dem Wohngeschoss liegt der private Bereich mit den Schlafzimmern, WC-Dusche sowie diversen Nebenräumen. Das Gästezimmer ist zurückversetzt und bietet besondere Privatsphäre, auch das Kinder- sowie ein Arbeitszimmer liegen auf diesem Geschoss. Das grosse Elternschlafzimmer mit Bad, WC und Ankleide ist als durchgehender Raum konzipiert. Es ist gegen Norden und Westen ausgerichtet und geniesst somit Abendsonne. Innerhalb des Schlafzimmers besticht der Badebereich durch die im Boden versenkte Wanne und die fast mittig im Raum positionierte Duschkabine. Der Bereich Baden/Schlafen hat eine Fläche von 53 Quadratmetern und ist äusserst grosszügig angelegt und ausgestattet. «Wir geniessen es, zu baden oder zu duschen. Die Grosszügigkeit ist entstanden aus dem Bedürfnis, Räume zu verschmelzen und bivalent nutzen zu können», sagt Raffaele Falivena. Und seine Frau doppelt nach: «Es gibt nichts Schöneres, als wenn man am Morgen vom Bett im gleichen Raum direkt unter die Dusche hüpfen kann – alles ist unmittelbar dort, wo man es braucht.» Und


REPORTAGE tatsächlich liegen Bad, Dusche, Ankleide und das Elternbett im gleichen Raum, ohne Abgrenzung und ohne jegliche räumliche Gliederung.

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Hotels, Villen und eine Stadt-Lounge

Betonung der Vertikalen Die Haustechnik des Open House widerspiegelt den neusten Stand der Technik. Es verfügt nicht bloss über eine Erdsonde mit Wärmepumpe, sondern auch über eine intelligente Gebäudesteuerung. So können jederzeit, auch von extern, Temperatur, Beschattung oder das Licht gesteuert werden. Dank der sehr gut gedämmten Gebäudehülle konnte die Zertifizierung für das Minergie-Label erreicht werden. Im Open House von Carlos Martinez Architekten AG herrschen klare Formen und reine Materialien vor. Sichtbeton, Glas, dunkler Holzboden und viel Weiss schaffen ein edles und bestechendes Ambiente, in dem die auserlesenen Möbel bestens in Erscheinung treten. Die Betonung der Vertikalen und die Ausdehnung von innen nach aussen mit raumhohen Glasschiebetüren bringen den Raum zum Fliessen und lassen den Blick über die intakte grüne Landschaft schweifen – bis zum fernen Bodensee. Gerald Brandstätter

Das 30-köpfige Team von Carlos Martinez Architekten betreut Projekte wie das Kurhaus Oberwaid, das Hotel Säntispark, die prämierte Stadt-Lounge in St. Gallen, Mehrfamilienhäuser und Wohnsiedlungen, öffentliche Bauten und Villen. Das Büro hat sich nicht auf einen Stil festgelegt, sondern baut für den Ort und dessen Bewohner bzw. Nutzer. � www.carlosmartinez.ch

Links: Ansicht von der Strasse, Schlaf­ ebene, Wohn­ und Gartenebene (von oben nach unten). Während das Sockelgeschoss parallel zur Strasse ausgerichtet ist, rücken die strassenseitigen Dachkanten um einige Grade zurück, was den Bau dynamisch erscheinen lässt.

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FOTOS: PD

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REPORTAGE

AUFTANKEN UNTER WEINBLÄTTERN Jahrelang hat Peter Albrecht zwei alte Häuser oberhalb von Locarno liebevoll restauriert. Heute begrüsst er dort als Selfmade-Hotelier seine Feriengäste Residence 1 / 2016


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REPORTAGE

P

eter Albrecht empfängt seine Gäste an einem Steintisch unter der Pergola. Über seinem Kopf baumeln pralle Weintrauben. Seine Füsse stecken in Ledersan­ dalen, das Hemd trägt er locker über den kurzen Hosen. Albrecht ist der Gastgeber des «Case di Sotto House & Breakfast» in Orselina, oberhalb von Locarno. Von hier geht der Blick über die Dächer hinweg auf den Langensee und bis nach Italien. Albrecht ist aber nicht nur Gastgeber, son­ dern auch der Eigentümer – und wie sich später herausstellt, auch der Architekt, der die alten Gebäude mit viel Hingabe und Sorgfalt saniert hat. «Die Häuser wurden damals an uns herangetragen», erzählt Albrecht. Er war Partner einer Tessiner Immobilienfirma. Sie kaufte die Häuser im Jahr 2001. Als er zehn Jahre später aus dem Unternehmen ausstieg, gingen die Häuser mit dem knapp 3000 Quadratmeter grossen Grundstück in seinen Besitz über. Sie waren herunter­ gekommen und über 15 Jahre lang unbe­ wohnt gewesen. Früher wurde hier Schnaps gebrannt – und Hühner wackelten durch die Weinberge. Eine Traubenpresse, ein alter Brunnen und ein Stall erinnern noch an diese Zeit. An der einen Hauswand steht die Jahreszahl 1878. Über zwei Jahre lang wusste Peter Albrecht nicht, was er mit dem maro­ den Gemäuer anfangen sollte. Dann ent­ schloss er sich, daraus ein Feriendomizil zu machen. Vom riesigen Grundstück ver­ kaufte er den grössten Teil. Er legte eine Privatstrasse an, weil der Zugang zuvor über ein verwinkeltes Gässlein geführt hatte. Von Anfang an war für ihn klar, dass Residence 1 / 2016

er möglichst viel vom Charakter der alten Häuser beibehalten wollte. Am ursprüng­ lichen Grundriss veränderte er darum nichts. «Das war früher der Schweine­ stall», sagt er und zeigt auf eine Ecke in seiner Küche, wo er für seine Gäste nun das Frühstück zubereitet. Dachbal­ ken, Holztüren und Balkongeländer liess er sandstrahlen, um sie wiederverwenden zu können. Die Dächer wurden original­ getreu mit Steinplatten renoviert. Die ver­ faulten Bachsteine in den Wänden wur­ den ersetzt und die Wände mit einem Antikputz versehen, aussen und teilweise auch innen. Dadurch wirken sie, als seien sie künstlich gealtert – absolut passend zum gewünschten Ambiente. Gegen aussen leuchten die Häuser in den Tessiner Farben. Im grösseren, roten, «Casa Rossa», baute Albrecht drei Schlaf­ und zwei Wohnzimmer sowie eine Küche ein. Die Nasszonen placierte er direkt in die Schlafzimmer. Das kleinere, blaue, «Casa Blu», hat ein Schlaf­ und ein Wohnzim­ mer, eine Teeküche und ein separates klei­ nes Bad. Die Räume wirken hell und offen. In den Wohnzimmern liegen die ursprüng­ lichen Holzbalken frei, und der Blick geht hinauf bis unter den Dachgiebel. Alle Zimmer haben einen Ausgang auf einen der verschiedenen Balkone mit Blick auf Locarno. Während des Umbaus kamen an zwei Stellen alte Fresken zum Vorschein. Albrecht beauftragte eine Restauratorin aus Italien, um die Malereien zu erhalten. «Normalerweise malt sie irgendwo Kirchen an», erzählt er. Bei ihm restaurierte sie eine üppige Fruchtschale über dem Kamin und Ornamente beim alten Treppenauf­

Früher wurde hier Schnaps gebrannt – und Hühner wackelten durch die Weinberge.


REPORTAGE

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Links: Die Aussicht auf die Stadt Locarno und den Langensee ist nur einer der vielen Vorzüge der Case di Sotto in Orselina. Ganz links: Restaurierte Fresken über dem Kamin. Unten: Peter Albrecht tischt für seine Gäste unter der Pergola auf. Vorherige Seite: Tessiner Idyll: die Terrasse der Case di Sotto.

gang. Die historische Anmutung verstärkte Albrecht, indem er alte Stücke eigenhändig und in stundenlanger Arbeit restaurierte und ihnen eine neue Funktion gab. «Ich kam meistens im Blaumann auf die Bau­ stelle», erinnert er sich. So hängt ein Teil der alten Werkbank inklusive Schraubstock an Drahtseilen über der Küchenkombina­ tion. Grosse Silberschüsseln stehen darauf. Löffel und Schneidbretter baumeln an lan­ gen Haken. Das Holzgitter des ehemaligen Hühnerstalls dient als Frontabdeckung in der Küche. Ein Teil eines Schweinetrogs wird zum Bücherregal. Der Sockel des Stein­ tischs stammt von der alten Traubenpresse. Peter Albrecht durchbrach aber auch die historische Ausstrahlung, indem er moderne Möbel und Wohnaccessoires inte­ grierte. So steht vor dem Kamin mit den Fresken der schwarze Barcelona Chair von Ludwig Mies van der Rohe. Daneben befin­ det sich eine zwei Meter grosse Leuchte, die an eine alte Filmset­Lampe erinnert. In der Küche schauen zehn Hirschköpfe aus Gusseisen von der Wand. In einem der Schlafzimmer hat die Restauratorin eine Klatschmohnwiese an die Wand gemalt, in einem anderen Zimmer sind es Zwerge mit roten Zipfelkappen. An vielen Orten ent­ deckt man Dinge, die eigentlich nicht in ein altes Tessinerhaus passen. Hier aber gelingt der Stilmix. Die Einrichtung liegt Peter Albrecht am Herzen, das merkt man schnell. Mit sei­ ner hellblauen Vespa ratterte er mehrmals das Maggiatal hinauf und hinunter, um sich die Inspiration für die richtige Fassaden­ farbe zu holen. Während sechs Monaten klapperte er halb Norditalien ab und suchte auf Märkten, in Brocantes oder in ver­ → Residence 1 / 2016


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REPORTAGE

steckten Läden passende Möbel und Accessoires. «Passend» bedeutet für Peter Albrecht: alles, was ihm selbst gefällt. Wie der steinerne Esstisch aus Indien: 1,5 Meter im Durchmesser, schwer wie ein junger Elefant. Nach einer Kreuzfahrt auf dem Ganges machte er einen Abstecher in die Stadt Agra. Er entdeckte bei einem Marmorhändler eine Tischplatte mit Blumeneinsätzen – perfekt für unter die Pergola. Er kaufte die Platte, schenkte dem Händler vor lauter Freude noch sein iPhone und liess sie verschiffen. Die Lieferung ging dann allerdings nur bis nach Rotterdam. Den Transport ins Tessin übernahm Albrecht zähneknirschend selber: «Ich musste nochmals 4000 Franken drauflegen.» Schliesslich wurde die Platte mit einem Kran auf die Terrasse gehievt und mit eigens angefertigten gusseisernen Tischbeinen verschweisst. Heute sitzt Peter Albrecht an diesem Tisch aus Indien, über ihm hängen die Americana-Trauben. Wenn sie reif sind, wird seine Schwester Konfitüre daraus machen, und Albrecht wird sie seinen Gästen zum Frühstück servieren. Es ist ihm gelungen, aus den heruntergekommenen Gebäuden «Case di Sotto», einladende Häuser mit einem einzigartigen Eigenleben, zu schaffen. Claudia Furger

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Wege zum eigenen B&B

Oben: Das Wohnzimmer des «Casa Blu» mit Kamin, Fresken und alten Dachbalken. Rundes Bild: Die Bibliothek mit Kamin und schweren Ledersesseln.

Privat zu nächtigen, steht hoch im Kurs. Und immer mehr Leute finden Gefallen daran, Menschen zu bewirten oder ungenutzten Wohnraum zu vermieten. Das Angebot an Bed and Breakfast (B & B) in der Schweiz ist vielfältig, man findet diese Form der Herberge in charmanten Landhäusern ebenso wie mitten in der Stadt Zürich. Je nachdem nächtigt man bei den Gastgebern privat – und teilt mit ihnen gegebenenfalls auch das Badezimmer. Etwas mehr Privatsphäre hat man, wenn man eine separate Wohnung oder ein Apartment mietet und sich das Frühstück in die Unterkunft bringen lässt. Wer einen leeren Hausteil zu einem B & B umgestalten will, muss das Vorhaben seriös planen und sich ein paar grundsätzliche Fragen stellen: «Bin ich kontaktfreudig, und gehe ich offen auf andere zu? Spreche ich mehrere Fremd-

sprachen? Ist mein B & B ideal gelegen für potenzielle Gäste? Brauche ich allenfalls eine Bewilligung?» Die Fachvereinigung Bed and Breakfast Switzerland (www.bnb.ch) hat ein Merkblatt zu den wichtigsten Fragen zusammengestellt und steht Interessenten mit Rat zur Seite. Die Vereinigung hat über tausend B & B aufgelistet. Hat man eine Unterkunft im Ausland anzubieten, inseriert man am besten auf der Plattform des Zimmervermittlers Airbnb (www.airbnb.com). Dort sind derzeit über zwei Millionen Übernachtungsmöglichkeiten in 190 Ländern aufgelistet. Zu finden sind auf dem 2008 im Silicon Valley gegründeten Online-Marktplatz längst nicht mehr nur günstige Schlafgelegenheiten in Privatwohnungen, sondern auch luxuriöse Ferienhäuser oder gar ganze Schlösser. Claudia Furger


IMMOBILIENMARKT

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Wertvolles Erbstück Rund die Hälfte der in der Schweiz vererbten Vermögenswerte entfällt auf Immobilien. Nicht immer aber verläuft die Übertragung von Liegenschaften reibungslos. Sorgfältige Planung und fachlicher Beistand schützen Erblasser und Erben vor Überraschungen

D

as grosse Anwesen mit seinem schönen Obstgarten steckt voller Erinnerungen. Es ist das Elternhaus der drei Geschwister. Sie waren darin gross geworden, es war über viele Jahre ihr Zuhause. Längst sind sie ausgezogen. Jetzt erwägen die hochbetagten Eltern, in eine Alterswohnung zu ziehen. Die Frage stellt sich: Was geschieht mit der Liegenschaft? Fachleute empfehlen, dass sich Familienmitglieder rechtzeitig vor einem absehbaren Erbgang Gedanken über den Immobilienbesitz machen. Wer hegt welche Wünsche, wer verfolgt welche Ziele? Welche Alternativen bieten sich für die Vermögensübertragung? Welche Steuerfolgen gilt es zu berücksichtigen? Was gehört in das Testament? «Wer Haus und Nachkommen hat, kommt um eine sorgfältige Nachlassplanung nicht herum», sagt Felix

U. Bretschger. Der auf Immobilien- und Erbrecht spezialisierte Rechtsanwalt mit Kanzlei in Zürich rät, die Situation im Kreis der Familie offen zu besprechen, insbesondere, wenn mehrere Kinder und weitere Erbberechtigte da sind. Im Gegensatz zu liquiden Bankguthaben oder Wertschriften können «immobile» Liegenschaften fast nie geteilt werden. Erstes Ziel ist deshalb: Vermeiden, dass sich einzelne Nachkommen hintergangen fühlen. Gerechte Lösung gesucht «Eine Erbteilung kann zu endlosen Diskussionen führen», sagt Bretschger. Weil Liegenschaften und andere Vermögenswerte als Gesamteigentum an die Erbengemeinschaft gehen, muss diese vor der Teilung darüber gemeinsam verfügen. Ein Einzelner kann den Prozess endlos blockieren. Diskussionsbedarf liefern dabei die zahlreichen Optionen, die sich bei der

Übertragung bieten: Vorbezug, Schenkung, Verkauf mit oder ohne Wohnrecht und Mischformen hieraus. Grundsätzlich verfügt der Erblasser über einen grossen Spielraum, den Nachlass nach seinem Gusto zu ordnen, sofern die gesetzlichen Minimalanforderungen, insbesondere die Pflichtteile, gewahrt sind. Eine sorgfältige Nachlassplanung berücksichtigt zum einen den letzten Willen des Erblassers, vermeidet zum anderen mögliche Konflikte zwischen den Erben und regelt drittens die Begünstigung von (Ehe-)Partnern. Schliesslich werden auch die Steuerfolgen des Erbgangs geprüft. Auch wenn sie schwer zu finden ist: In aller Regel würden die Beteiligten eine für alle Seiten gerechte Lösung anstreben, sagt Anwalt Bretschger. Doch er weiss auch: «Eine objektive Gerechtigkeit gibt es nicht.» Klarheit in der Angelegenheit können das Testament und ein Erbver- → Residence 1 / 2016


IMMOBILIENMARKT

Heikel kann es werden, wenn ein Elternteil stirbt und ein Grossteil des Vermögens in der Liegenschaft steckt. → trag schaffen (siehe Seite 31). Die Anforderungen an Letzteren sind höher, unter anderem muss den Vertrags­ parteien bei einem Verzicht auf Erban­ sprüche klar sein, von welchem Vermö­ gen auszugehen ist und welche Folgen ihre Unterschrift hat. Während ein Tes­ tament jederzeit geändert werden kann, ist dies beim Erbvertrag nur dann mög­ lich, wenn alle Beteiligten zustimmen. «Wenn Liegenschaften Teil des Vermögens sind, empfiehlt sich die tes­ tamentarische Regelung», sagt Marc

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Winzap, der bei der UBS als Jurist tätig ist. In dem Dokument sollten bereits Hinweise zum Vorgehen bei der Liegenschaftsübertragung enthalten sein. Winzap empfiehlt auch, die Art des Bewertungsverfahrens festzulegen. Fehlt diese Angabe, beauftrage später mögli­ cherweise jeder Erbe einen eigenen Schät­ zer, und die Schätzer kämen dann zu abweichenden Resultaten. In der Praxis habe sich bewährt, zwei anerkannte Schät­ zer beauftragen zu lassen und den Mittel­ wert ihrer Gutachten zu nehmen, sofern diese nicht allzu weit auseinanderlägen. Neutrale Person für die Erbteilung Sinnvoll findet Winzap auch, bereits im Testament einen Willensvollstrecker zu benennen, der den Nachlass gemäss dem Wunsch des Erblassers aufteilt. Ohne Hin­ weis im Testament können die Erben auch jemanden mit der Erbteilung beauftragen, mit Vorteil eine neutrale, aussenstehende

Person. Oft wird die Willensvollstreckung oder die Erbteilung auch einem Vertreter der Hausbank oder, falls vorhanden, dem Anwalt der Familie übertragen. Zu den ersten Fragen, die zu klären sind, gehört: Will jemand aus dem Kreis der Hinter­ bliebenen die Liegenschaft übernehmen, und lässt sich für denjenigen angesichts der hohen Immobilienpreise die Auszah­ lung der übrigen Erben finanziell stem­ men? Möglich ist, dass die anderen ein Darlehen oder die zeitliche Staffelung der Ausgleichszahlung einräumen. Heikel wird es, wenn ein Elternteil stirbt, ein Grossteil des Vermögens in der Liegenschaft steckt und die Nachkom­ men ihr Erbe antreten wollen. So kann die Witwe oder der Witwer gezwungen sein, das Eigenheim zu verkaufen. Einen Ausweg bieten das Nutzungsrecht und das Wohn­ recht auf Lebenszeit, die sich vertraglich festlegen lassen. Zu klären ist auch, was mit der Hypothek passiert. Und nicht zuletzt

ILLUSTRATION: AUREL MÄRKI

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spielen steuerliche Erwägungen eine Rolle. In allen Kantonen wurden inzwischen die Schenkungs- oder Erbschaftssteuern für die direkten Nachkommen abgeschafft. Auf Bundesebene fällt gar keine Erbschaftssteuer an, auch nicht für entferntere Verwandte und andere Begünstigte. Liegenschaften werden generell an dem Standort besteuert, wo sie sich befinden. Die Grundstückgewinnsteuern bleiben so lange aufgeschoben, bis die Liegenschaft an Dritte weiterverkauft wird. David Strohm

Gut zu wissen

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Wichtige Begriffe rund um den Erbgang Testament: Das Dokument muss eigenhändig und handschriftlich verfasst, mit Datum versehen und unterzeichnet werden. Möglich ist, ein sogenanntes öffentliches Testament im Beisein von zwei Zeugen von einem Notar öffentlich beurkunden zu lassen. Erbvertrag: Erbverträge erfordern zwingend eine öffentliche Beurkundung (ebenfalls mit zwei Zeugen). Sie erlauben eine Regelung des Nachlasses nach den individuellen Bedürfnissen der Vertragsparteien. Erfordert das Einvernehmen aller Betroffenen. Erbvorbezug: Vermögenstransfers zu Lebzeiten, unter die auch Schenkungen fallen, sollten mit schriftlichen Abmachungen vorgenommen werden. Die Übertragung von Liegenschaften zu Lebzeiten gilt dann als konfliktarme Variante des Immobilien­ nachlasses, wenn gute Vereinbarungen mit den Betroffenen geschlossen werden können.

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Nutzniessung: Das Haus darf weiterhin bewohnt oder vermietet, aber nicht verkauft werden. Die Nutzniesser zahlen Hypothekarzinsen, versteuern den Eigenmietwert und können den Aufwand für Hypo­ thek und Unterhalt vom steuerbaren Einkommen abziehen; die Vermögenssteuer zahlt der Nutzniesser. Wohnrecht: Das Recht, weiterhin im Eigenheim zu bleiben – falls vereinbart bis zum Lebensende –, lässt sich zum Beispiel den Eltern oder dem überlebenden Elternteil einräumen. Die Erben als neue Eigentümer versteuern die Immobilie als Vermögen. Erbengemeinschaft: Gesetzliche Gemeinschaft, die unter mehreren Erben nach dem Ableben des Erblassers automatisch eintritt. Langfristig keine ideale Lösung; es empfiehlt sich, die Aufteilung rasch abzuschliessen oder eine Gesellschaftsform zu wählen, in der Mehrheitsentscheide möglich sind. (dst.)

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INTERVIEW

FOTO: DAN CERMAK

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INTERVIEW

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«Man orientiert sich am oberen Preissegment» Marie Glaser, Leiterin des ETH-Wohnforums, erforscht, wie wir wohnen. Luxus definiere sich nicht mehr nur durch Fläche, sagt sie Residence: Frau Glaser, wozu braucht es das

ETH-Wohnforum? Marie Glaser: Mein Team sitzt an der Schnittstelle zwischen akademischer For­ schung, Praxis und den Entscheidungsträ­ gern, die über das Wohnen und den Woh­ nungsmarkt bestimmen. Unser Fokus sind das Wohnen und nachhaltige Stadtentwick­ lung. Unsere Inhalte bringen wir in die Lehre ein und versuchen sie in die öffentliche Dis­ kussion und ins Praxisfeld zurückzuspielen. Welche Instrumente stehen Ihnen dabei zur Verfügung? Wir geben Interviews, schreiben Arti­ kel, veröffentlichen Bücher. Und an unse­ rer öffentlichen Jahrestagung, die im April

«Beim Bauen gilt es, Strukturen zu schaffen, die Unvorhersehbares und Neues zulassen.» wieder stattfinden wird und an der inter­ nationale Experten teilnehmen, versuchen wir, aktuelle Themen diskussionsfähig auf­ zubereiten. Das diesjährige Thema ist der gerechte Preis – wie schafft man preisgünsti­ gen und qualitätsvollen Wohnraum? Und auf welche Weise erheben Sie die Wohnbedürfnisse der Bevölkerung? Allein die Wohnzufriedenheit abzufra­ gen, genügt nicht. Wir beobachten, führen Interviews und dokumentieren die Anfor­ derungen, die Bewohner ans Wohnen stel­ len. Als Wissenschafter betrachten wir dabei längere Zeiträume und sprechen auch mit Akteuren wie Bewirtschaftern, Hausmeis­ tern, Eigentümern oder Sozialdiensten. Ver­

änderungen, die wir feststellen, bringen wir in Zusammenhang mit der wohnpolitischen und der gesamtgesellschaftlichen Situation sowie mit dem demografischen Wandel. Welche Unterschiede machen Sie in den verschiedenen Sprachregionen der Schweiz aus? In der französischen Schweiz werden die ökologische und die energetische Effizienz stark diskutiert. Man ist dort im Bereich der Nachhaltigkeit sehr technisch orientiert, wäh­ rend in der deutschsprachigen Schweiz die soziale Nachhaltigkeit grosses Gewicht hat. Wie schätzen Sie den Wohnungsmarkt in Zürich ein? Zürich gehört zu den Regionen mit einem sehr angespannten Wohnungsmarkt und niedriger Leerstandsquote. Das Pro­ blem ist, dass Ersatzneubauten und die Sanierung von Altbauten zunehmend auf einem Niveau ausgeführt werden, das sich am oberen Preissegment orientiert. Es wird teuer saniert, weswegen günstiger Wohn­ raum aus der Stadt verschwindet – und mit ihm ganze Bevölkerungsgruppen. Das kann zu sozialer Segregation führen. Was wäre zu tun? Soziale, nachhaltig reflektierte Bestan­ deserneuerung heisst die Losung. Hier ist viel Offenheit gefragt. Vielleicht wer­ den nicht alle Standards erfüllt, dafür hat man preisgünstigen Wohnraum im Ange­ bot. Auch müssen jetzt Regeln geschaf­ fen werden, damit wir keinen öffentlichen Raum verlieren. Ein Vorschlag von uns ist der, dass bei Entwicklungsprojekten grosse Investoren etwa dazu verpflichtet werden, einen Teil des bebauten Areals als öffent­ lichen Raum der Stadt sozusagen zurück­ zugeben. Im Gegenzug darf zum Beispiel ein Hochhaus errichtet werden.

Mittel- bis hochpreisige Immobilien gleichen sich mehr und mehr, wie ein Ei dem andern. Mir gefällt die Vereinheitlichung nicht. Das hat blossen Repräsentationscharakter, Wohnlichkeit findet hier keine statt. Gerade ältere Bewohner, etwa in einer umgebau­ ten Genossenschaftswohnung, können mit der extremen Einsicht in die oft bis zum Boden verglasten Räume nicht umgehen. Ihnen fehlen auch möblierbare Wände. Da hinkt die Logik hinterher. Beim Bauen gilt es, Strukturen zu schaffen, die Neues und Unvorhersehbares wie etwa sich verändern­ de Haushalts­ und Arbeitsformen zulassen. Welche Themen werden Sie in der nahen und mittleren Zukunft beschäftigen? Für ältere Menschen werden gemein­ schaftliche Wohnformen interessant wer­ den, auch wegen des Preises – den künfti­ gen Seniorinnen und Senioren wird es nicht immer so gut gehen wie heute. Verdichtung gegen innen ist ein anderes Thema, wobei wir hier auf einem guten Weg sind. Und im oberen Preissegment gewinnt Wohnen mit Dienstleistungen an Bedeutung. Luxus wird sich nicht mehr nur durch Fläche, sondern vor allem durch Services definieren. Interview: Oliver Schmuki

Wohnbeobachterin Marie Glaser (44) ist Ethnologin und Literaturwissenschafterin. Sie ist seit 12 Jahren für das ETH-Wohnforum, ein interdisziplinäres Forschungszentrum für Wohnen, Architektur, Raum- und Stadtentwicklung am Departement Architektur der ETH Zürich, tätig. (ols.) � www.wohnforum.arch.ethz.ch

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RATEX AG Servicestellen: Zürich, Bern, Basel, Ostschweiz, Innerschweiz Austrasse 38 8045 Zürich Tel.: 044 241 33 33 info@ratex.ch www.ratex.ch

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IMMOBILIENANGEBOTE

IMMOBILIEN: KAUF- UND MIETANGEBOTE

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MITTELLAND

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WESTSCHWEIZ & WALLIS

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AUSLAND

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ZÜRICH & REGION

CRYSTAL IST DOCH KLAR Uitikon-Waldegg ZH Diese traumhafte Wohnanlage, direkt am Stadtrand von Zürich, besticht mit einer Vielzahl auserlesener Eigentumswohnungen mit interessanten Aussenräumen. Unmittelbar an diverse Naherholungsgebiete angeschlossen, bietet diese steuergünstige Gemeinde am Fusse des Uetlibergs, neben der Nähe zur Stadt, auch unzählige weitere Annehmlichkeiten. CRYSTAL glänzt mit einem klaren und transparenten Konzept und gewährleistet den Käufern nachhaltiges Wohnen der neusten Generation. Die 2½- bis 5½-Zimmerwohnungen überzeugen mit neuen Wohnideen. Treten Sie ein in die wunderschöne Welt des Wohnens und lassen Sie sich verzaubern von der zeitgemässen Ausstattung und dem zeitlosen Design. IS24-ID: 3834314

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Blickpunkt Stocklen Wohnen unter Freunden Am Hang über Meilens Dorfkern, an der sonnenverwöhnten Goldküste, entsteht mit dem Blickpunkt Stocklen ein aussergewöhnlicher Ort, dessen Ausstrahlung an die charmanten Qualitäten eines traditionellen Weilers erinnert. Die grosszügige, lebendige Gartengestaltung sowie Begegnungsplätze mit Dorfplatz-Charakter vereinen das Ensemble aus vier Baukörpern mit insgesamt 16 Eigentumswohnungen zum harmonischen Ganzen. Hier, wo der Blick auf den glitzernden Zürichsee jeden Morgen von Neuem fasziniert und moderne Architektur auf ländliche Ruhe trifft, wird die Idee vom «Wohnen unter Freunden» Wirklichkeit. Jeder nimmt nach Lust und Laune am fröhlichen Geschehen im lauschigen Innenhof teil oder geniesst in seiner Wohnung mit viel Privatsphäre und herrlichen Ausblicken in die Natur das Leben.

Kaufpreis: CHF 1 530 000 bis CHF 2 870 000 Blickpunkt Lebensraum Seestrasse 98, 8610 Uster Tel. 043 444 26 00, info@bplr.ch www.blickpunkt-stocklen.ch

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5.5-Zimmer-Terrassenwohnungen Einzigartiges Wohnen an bester Lage Am Sonnenhang von Uster verkaufen wir zwei luxuriös ausgebaute 5.5-ZimmerTraumwohnungen mit Wohnflächen ab 168m². Edle Materialien sowie grosse und helle Räumlichkeiten, Ensuite-Badezimmer und ein Lift, der direkt in die Wohnung führt, runden das exklusive Angebot ab. Die Terrassen und Sitzplätze (teils überdeckt) richten sich nach Südwesten und laden zum Verweilen ein. Die hervorragende Lage am Schwizerberg gewährt eine herrliche Weitsicht in die Berge und auf den See. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann rufen Sie uns an und vereinbaren Sie einen Besichtigungstermin mit uns. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.

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Kaufpreis: auf Anfrage CSL Immobilien AG Frau Christina Peter Schärenmoosstrasse 77 8052 Zürich Tel. +41 44 316 13 02 c.peter@csl-immobilien.ch www.art-one.ch


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Schwizerberg - Wohntraum mit Klasse 14 3.5- bis 5.5-Zimmer-Terrassenwohnungen Wohnen am Sonnenhang von Uster mit herrlichem Weitblick auf den Greifensee und die Berge - das Neubauprojekt Schwizerberg macht’s möglich. An bevorzugter Lage entstehen 4 Terrassenhäuser mit insgesamt 14 optimal besonnten Traumwohnungen. Sämtliche Wohneinheiten verfügen über riesige Terrassen, auf welchen sich der Feierabend bestens ausklingen lässt. Grosszügige, helle Grundrisse sowie raumhohe Fensterfronten entlang der ganzen Stirnseite Ihrer Wohnung runden das Ganze ab. Die Architektur und die Materialien zeugen von Klasse und im Innern bestimmen Sie, was Ihnen gefällt. Interessiert? Dann rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne persönlich.

Kaufpreis: ab CHF 1’550’000.CSL Immobilien AG Frau Christina Peter Schärenmoosstrasse 77 8052 Zürich Tel. +41 44 316 13 02 c.peter@csl-immobilien.ch www.schwizerberg.ch

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Wolo - Greencity / Zürich-Süd Ein Zuhause für Pioniere. Auf dem ehemaligen Areal der «Sihlpapier» in Zürich-Manegg entsteht «Greencity», ein Stadtteil der nach den Vorgaben der 2000-Watt-Gesellschaft konzipiert ist. Im «Wolo» sind noch attraktive und preiswerte 3 1/2-Zimmer Stadtwohnungen mit ca. 93 bis 106 Quadratmetern verfügbar. Die Grundrisse mit grosszügigen Aussenräumen richten sich gezielt nach dem heutigen Anspruch an ein modernes und umweltbewusstes Wohnen. Der Baubeginn ist per Mitte 2016, der Bezug im 1. Semester 2018 vorgesehen. Bereits haben sich schon zahlreiche «Pioniere» für Wolo entschieden – warten Sie also nicht zu lange. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme. www.wolo-greencity.ch.

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Kaufpreis: CHF 840 000.– bis CHF 1’044’000.– Intercity Zürich Zollikerstrasse 141 8008 Zürich Tel. +41 44 388 58 58 Fax +41 44 388 58 00 wolo@intercity.ch www.intercity.ch


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Stilvoll Wohnen - SUN HILL www.sun-hill.ch Auf der Sonnenterrasse von Kilchberg liegt die Überbauung «Sun Hill» mit herrlicher Nah- und Fernsicht. Inmitten dieser wunderschönen Naherholungszone sind 5 grosszügige 3½- und 4½-Zimmer-Eigentumswohnungen mit Wohnflächen von 112 bis 144 m² für Sie bezugsbereit. Die klare Architektursprache, die hochwertige Materialisierung und die zukunftsorientierte Bauweise (Minergiezertifiziert) stehen für Nachhaltigkeit und höchsten Wohnkomfort. Acht Gebäude mit insgesamt 34 Wohnungen sind geschickt in die Umgebung eingebettet. Auch die Verkehrsanbindung ist perfekt. Die Stadt Zürich erreichen Sie in 10 Autominuten, und die Fahrt ins Bündnerland dauert rund 1½ Stunden. Interessiert? Gerne zeigen wir Ihnen die stilvollen Wohnungen und freuen uns auf Ihren Anruf. Kaufpreis: ab CHF 1 650 000.– Kubus Real Estate AG Seefeldstrasse 9 8008 Zürich Sandra Mazzini Tel. +41 44 252 71 89 Sandra.Mazzini@KubusRE.ch

Ein Projekt der

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Sunrise Die Insel über dem Zürichsee. Wie eine geheimnisvolle grüne Insel erstreckt sich das Anwesen an erhöhter Lage über eine Fläche von 16’000m². Der Blick schweift zuerst über die Gartenanlage mit 100-jährigem Baumbestand und dann über das Seebecken hinweg bis in die Glarner Alpen. Die Villa ist dem italienischen Baustil nachempfunden und bietet eine Wohnfläche von 800m². Zwei eigene Gäste-Apartments sowie ein separates Haus für das Personal erlauben eine komfortable Bewirtung. Objektwebseite: www.sunrise-zh.ch Kevin Hinder M +41 79 458 37 72, kevin.hinder@propertyone.ch

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Kaufpreis: auf Anfrage Property One Partners AG Seestrasse 455b CH-8038 Zürich T +41 44 487 20 40 welcome@propertyone.ch www.propertyone.ch


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Privilegiert gelegene Villa mit Entwicklungsoptionen 8704 Herrliberg Eine Villa mit einzigartigen Dimensionen. In Anbetracht der Grundstücksfläche von 3‘184 m² und der prominenten Lage wäre eine Neubebauung eine kluge Investition – sei es eine neue Villa, vier Doppeleinfamilienhäuser oder mehrere Eigentumswohnungen. • Grundstücksfläche: 3’184 m² • Referenz-Nr.: L04.874

Kaufpreis: CHF 9’890’000 Walde & Partner Immobilien AG Alte Landstrasse 107 8702 Zollikon Tel. +41 44 396 60 58 stephanie.knuesli@walde.ch www.walde.ch

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Edle, zentral gelegene Attika mit Zürichsee-Sicht 8703 Erlenbach Exklusives Penthouse beim Dorfkern mit Terrasse auf vier Seiten und erhabener Seesicht. Grosszügige Fensterfronten, hochwertige Materialien, Küche von Poggenpohl, direkter Liftzugang und Doppelgarage. Gehdistanz zum Einkauf, Bahnhof und See. • Wohnfläche: ca. 173 m² • Anzahl Zimmer: 4.5 Zimmer • Referenz-Nr.: L04.980

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Kaufpreis: CHF 2’980’000 zzgl. Doppelgarage Walde & Partner Immobilien AG Alte Landstrasse 107 8702 Zollikon Tel. +41 44 396 60 33 judith.buergler@walde.ch www.walde.ch


ZÜRICH & REGION

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Grosszügiges Haus mit See- und Bergsicht 8700 Küsnacht In kurzer Distanz zu See und Bahnhof: freistehendes Einfamilienhaus auf 3 Etagen mit Lift. Drei Sitzplätze, davon zwei überdachte, sowie ein Balkon und eine lang gezogene Terrasse sorgen für viel attraktiven Aussenraum mit wunderbarem Blick auf den See. • Wohnfläche: ca. 235 m² • Anzahl Zimmer: 5.5 Zimmer + 2 separate Ankleiden • Referenz-Nr.: L04.945

Kaufpreis: CHF 4’830’000 Walde & Partner Immobilien AG Alte Landstrasse 107 8702 Zollikon Tel. +41 44 396 60 58 stephanie.knuesli@walde.ch www.walde.ch

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Am Seeufer Einmalige und exklusive Gartenwohnung direkt am See. Am unteren Zürichsee, nur 15 Minuten vom Zürcher Stadtzentrum entfernt, geniessen Sie hier eine Lage, wie es sie sonst kaum mehr gibt. Leben direkt am See − ein Wohntraum, der auch für Sie zur Realität werden kann. An dieser einzigartigen Wohnlage entstand die von Wild Bär Heule Architekten konzipierte Liegenschaft «Am Seeufer». Diese einzigartige 5½-Zimmer Gartenwohnung mit einer Wohnfläche von über 300 m² und einem grossen Garten mit Gartenterrasse Richtung See bietet ein ganz seltenes Wohnerlebnis. Nicht nur Liebhaber von anspruchsvoller Architektur und ästhetisch überzeugender Materialisierung werden begeistert sein. Wir freuen uns, Sie zu einer persönlichen Besichtigung begrüssen zu dürfen.

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Kaufpreis: auf Anfrage Wüst und Wüst AG Seestrasse 221 8700 Küsnacht Tel. +41 44 388 58 55 Fax +41 44 388 58 88 daniela.bueecheler@wuw.ch www.wuw.ch


Miete

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Limmat-Tower in Dietikon Exklusives Wohnen mit beeindruckender Weitsicht Wir vermieten exklusive 3.5 Zimmerwohnungen in der 9.-12. Etage des LimmatTower in Dietikon (ZH) mit atemberaubender Weitsicht über das Limmattal nach Zürich bis in die Alpen. Die grosszügig geschnittenen Räume der topmodernen Wohnungen bieten Platz für individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Die offene Wohnküche, der geölte Eichenparkett und die grossen Fensterfronten unterstreichen den modernen und exklusiven Charakter der Neubauwohnungen. Einkaufsmöglichkeiten und das Naherholungsgebiet am Rande der Limmat sind nur wenige Gehminuten vom Limmat-Tower, dem Herzstück des neuen Stadtquartiers Limmatfeld, entfernt. Die Zentren Zürich und Baden erreichen Sie sowohl mit öffentlichen als auch mit privaten Verkehrsmitteln in Kürze.

Mietpreis: CHF 2’990.MAGNOLA Immobilien AG Schindlersteig 5 8006 Zürich Tel. +41 585 33 33 mail@magnola.ch www.magnola.ch

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Miete

Hamberger Park / Zürich-Riesbach Exklusive Wohnungen im Park. Im Herzen des begehrten Stadtquartiers Zürich-Riesbach entsteht auf Ende 2016 zwischen Zolliker- und Südstrasse, umsäumt von mächtigen Bäumen an einem sanft abfallenden Südhang, eine exklusive Wohnanlage. Der Bahnhof Tiefenbrunnen mit S-Bahn-, Tram- und Busanschluss und der See liegen Ihnen buchstäblich zu Füssen. Die exklusiven 2½- bis 5½-Zimmer Wohnungen, projektiert vom renommierten Architekten Andres Carosio, mit Wohnflächen von ca. 125 m² bis ca. 268 m² und teils gedeckten Terrassen mit bis zu ca. 184 m² lassen in Sachen Wohnkomfort keine Wünsche offen. Es erwartet Sie eine exklusive und grosszügig gestaltete Wohnanlage in einer natürlichen Wohnoase der Ruhe und der Abgeschiedenheit. www.hambergerpark.ch

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Mietpreise: auf Anfrage Wüst und Wüst AG Seestrasse 221 8700 Küsnacht Tel. +41 44 388 58 40 Fax +41 44 388 58 88 stefanie.oechslin@wuw.ch www.wuw.ch


MITTELLAND

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Privates WASSER-KRAFTWERK mit 6,7% Rendite! Umsatz 20 J. garantiert | Konzession bis 2074 + erneuerbar Dort, wo die Worble mit starkem Gefälle in die Aare mündet, wird die Wasserkraft seit über 500 Jahren genutzt. Rund um die Einmündung entstand eine Gruppe von Häusern, welche allesamt von der Wasserkraft profitierten. Damals wie heute ist die Wasserkraft eine Money-Making-Machine. Eingebettet in diese Häusergruppe und von aussen kaum sichtbar ist ein Raum, der das heutige Wasserkraftwerk beherbergt. Das Kraftwerk funktioniert unbemannt, automatisch und weitgehend wartungsfrei. Profitieren Sie ganz persönlich vom Schweizer Atom-Ausstieg und der Energiewende, und sichern Sie sich für mindestens 20 Jahre eine Brutto-Rendite von über 6,7%. Alle Details finden Sie unter www.fsp.immo/c71 - Verpassen Sie keine Gelegenheit und abonnieren Sie unseren www.fsp.immo/Newsletter!

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NORDWESTSCHWEIZ

Wohnen am Rhein rhyweg.ch In der Gemeinde Mumpf-Wallbach AG entsteht das Neubauprojekt rhyweg.ch. Direkt am Rhein realisieren wir Eigentums- und Mietwohnungen im MinergieStandard. Der Wohnungsmix beinhaltet 2½- bis 4½-Zimmer-Wohnungen. Der Ausbaustandard ist modern, optisch ansprechend, hochwertig und praktisch. Für angenehmes Wohlbefinden und einen besonderen Komfort sorgt die kontrollierte Wohnraumlüftung. Grosszügige Fensterflächen gewährleisten eine sehr gute Besonnung der attraktiven Wohnräume sowie interessante Ausblicke in die Umgebung. www.rhyweg.ch

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Kaufpreis: ab CHF 610 000.– Vermietung Fortimo AG Tel. +41 71 844 06 66 www.fortimo.ch Verkauf Adimmo AG Tel. +41 61 378 77 06 www.adimmo.ch


NORDWESTSCHWEIZ

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SPINNEREI III Lofts im Edelrohbau In der ehemaligen Spinnerei III in Windisch bei Brugg verkaufen wir zwei Lofts mit 156 m² resp. 211 m² Wohnfläche. Sie übernehmen die Räume im Rohbau und können diese auf Ihre Bedürfnisse massgeschneidert ausbauen. Die Raumhöhen von 2.80 m bis 3.60 m erlauben aussergewöhnliche Wohnkonzepte. Der Erhalt des Industriecharmes und die Grosszügigkeit der Räumlichkeiten sind der würde- und respektvollen Umnutzung des Fabrikgebäudes zu verdanken. Die Spinnerei III ist Teil des Kunzareals (www.kunzareal.ch), welches in der Flussschlaufe der Reuss liegt, an das Naturschutzgebiet grenzt und nur 30 Minuten von Zürich entfernt ist. Gerne empfangen wir Sie vor Ort und zeigen Ihnen die beiden unterschiedlichen Lofts. Unter www.spinnerei-drei.ch finden Sie alle Informationen zum Projekt.

Kaufpreise: CHF 670’000.- l CHF 950’000.Frau Jacqueline Wechsler Tel. +41 44 404 10 33 jacqueline.wechsler@hiag.com HIAG Immobilien Löwenstrasse 51 8001 Zürich www.hiag.com

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NORDWESTSCHWEIZ

FEINSPINNEREI Erlebe Wohnen vom Feinsten Am wunderschönen Wasserschloss in Windisch AG entsteht die Überbauung Feinspinnerei mit hochwertigen 2½- bis 5½-Zimmer-Wohnungen. Die Feinspinnerei zeichnet sich durch die direkte Lage am Wasser sowie ihren hohen Ausbaustandard aus. Die 2.60 m hohen Räume und das einzigartige Raumkonzept auf 70 – 140 m² Fläche lassen das Wohnen zum Erlebnis werden. Die feinen Details beim Innenausbau sowie in der gesamten Überbauung runden das Angebot ab. Das Gebäude wurde optimal in die Umgebung integriert und ermöglicht von jeder Wohnung den Blick aufs Wasser. Gerne empfangen wir Sie im Showroom auf dem Kunzareal (www.kunzareal.ch). Unter www.feinspinnerei.ch finden Sie weitere Informationen zum Projekt.

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Kaufpreise ab CHF 540’000.Frau Karin Fischli +41 44 404 10 39 karin.fischli@hiag.com HIAG Immobilien Löwenstrasse 51 8001 Zürich www.hiag.com


NORDWESTSCHWEIZ

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Exklusive Landhausvilla mit Pool 2077 m² Grundstück, 290 m² NWF Ein geschichtsträchtiges Juwel an bester Villenlage, unweit von Schloss Brestenberg, mit Sicht auf den Hallwilersee und die Alpen. Das Seeufer und das Dorfzentrum erreichen Sie in wenigen Minuten. Das Anwesen mit einem 2077 m² grossen Grundstück und 290 m² Wohnfläche präsentiert sich herrschaftlich, mit einem Pavillon, Swimmingpool und einem separaten Garagentrakt mit einem Studio. Beste Besonnung und eine optimale Südwestlage sind weitere besondere Merkmale der Liegenschaft. Ein historisches Anwesen mit viel Charme, 9 Zimmern und 4 Nasszellen in einem neuwertigen Zustand. Seengen liegt im Herzen der Schweiz. Sie erreichen Basel, Luzern, Zug und den Flughafen Zürich in rund 45 Minuten.

Kaufpreis: Auf Anfrage RE/MAX Luzern Exklusiv Oliver Ebert Pilatusstrasse 34 6003 Luzern Tel. +41 (0)79 224 27 47 oliver.ebert@remax.ch www.remax.ch/oliver-ebert

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OSTSCHWEIZ

Neubauprojekt: edel-wohnen-amriswil.ch Amriswil - eine Kleinstadt, die viel bietet Amriswil hat eine optimale Verkehrsanbindung. Das Grundstück am Fliederweg ist vorwiegend von Einfamilienhäusern umgeben und an einer Sackgasse. Es entstehen 17 Eigentumswohnungen mit hochwertiger Architektur, lichtdurchfluteter Raumaufteilung, grosszügigen Fensterflächen, kontrollierter Wohnungslüftung, grosser Privatsphäre. Jede Wohnung mit Reduit, Loggia und Disponibelraum. Geopathologische Massnahmen für energetisch optimierte Wohnqualität; hochwertiger und edler Innenausbau. Jeden Samstag 10.00 - 13.00 Uhr freie Besichtigung der möblierten Musterwohnung. Angebot: 3 ½ - 5 ½ Zimmer-Eigentumswohnungen, 119 m2 bis 153 m2 Verkehrsanbindungen ab Amriswil: nach Winterthur 36 Min., nach Zürich 55 Min., an den Bodensee 6 Min. Verkaufspreis: ab CHF 650’000.-Beratung und Verkauf BRIMA immobilien ag Frau Brigitta Ammann Tel. +41 (0)79 510 59 25 brigitta.ammann@ brima-immobilien.ch www.edel-wohnen-amriswil.ch

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Wohnen am Bodensee horn-west.ch In der beliebten, steuergünstigen Bodenseegemeinde Horn realisieren wir in der ersten Etappe 67 Eigentumswohnungen, 40 Mietwohnungen sowie 9 Retail- und Büroflächen im Minergie-Standard. Der Wohnungsmix beinhaltet 2½- bis 5½-Zimmer-Wohnungen auf vier bis fünf Wohngeschossen. Grosszügige Raumverhältnisse und gut besonnte Aussenbereiche zeichnen diese Neubauwohnungen aus. Der Ausbaustandard ist modern, optisch ansprechend und hochwertig. Die Überbauung bietet eine Architektur, welche sich harmonisch in die idyllische Umgebung einfügt. Der See mit naturnaher Erholung, vereint mit der Nähe zu St.Gallen runden das attraktive Angebot im gehobenen Wohnsegment ab. www.horn-west.ch

Kaufpreis: ab CHF 570 000.– Fortimo AG Rorschacherstrasse 302 CH-9016 St.Gallen Tel. +41 71 844 06 66 info@fortimo.ch www.fortimo.ch

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OSTSCHWEIZ

Exklusives Design sucht Liebhaber Die„Schublade“ von Herisau: Top Lage. Phänomenales Panorama. Das Schubladenhaus mit atemberaubender Aussicht auf die Alpstein-Gebirgskette, den Gübsensee und die Stadt St. Gallen.

Ein einmaliges, exklusives Haus am Steilhang aus Edelstahl, edelsten Natursteinen, Hölzern und Glas, mit grosszügigen Wohnräume und sonnendurchfluteten Zimmern auf einer Etage. Die Autobahn A1 ist in zwei Minuten, der Flughafen Zürich in 45 Minuten erreichbar. Wohnfläche: ca. 224 m² Einfamilienhaus Zimmer: 6.5 Zimmer + separates Studio/ Bad im UG Kaufpreis: auf Anfrage RE/MAX Immobrokers Esther Haltiner Bahnhofstrasse 40 9200 Gossau M +41 (0)79 465 19 77 T +41 (0)71 223 10 90 esther.haltiner@remax.ch

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ZENTRALSCHWEIZ

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SPEKTAKULÄRES FERIENDOMIZIL Einfamilienhaus an exklusiver Hanglage in Engelberg Das dreigeschossige Einfamilienhaus in Engelberg ist schlicht aussergewöhnlich. Es eröffnet einen einzigartigen, unverbaubaren Panoramablick auf die beeindruckende Bergwelt. Die ganzjährige Sonnenlage sorgt für lichtdurchflutete Innenräume. Beton und naturbelassenes Holz, asymmetrische Linien und organische Formen sowie die nordisch inspirierte Einrichtung geben dem Haus seinen ganz eigenen Charakter. Grosszügige 290 m2 Wohnfläche, 7 Zimmer mit exklusivem Ausbaustandard, dazu eine Terrasse mit 52 m2 und ein Grundstück mit 1300 m2 – geniessen Sie die idyllische Natur in diesem besonderen Ferienobjekt, das die Handschrift der Zürcher Architekten Fuhrimann Hächler trägt. Ausführliche Informationen geben wir Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch. Näheres erfahren Sie auch unter www.adfh.ch.

Kaufpreis: CHF 3 050 000.– adfh constructions gmbh Alain Dutronc alain.dutronc@adfh.ch Felicitas Haack felicitas.haack@adfh.ch Tel. +41 79 955 58 31 www.adfh.ch

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ZENTRALSCHWEIZ

Ihre Ferienwohnung in den Alpen Andermatt Kaufen Sie jetzt Ihre Ferienwohnung im Ferien- und Naturparadies Andermatt. Die Region inmitten der atemberaubenden Bergwelt von Andermatt bietet im Sommer und Winter ein umfassendes Sport- und Freizeitangebot. Direkt am neuen Dorfplatz des Andermatt Swiss Alps Resorts realisiert Andermatt Swiss Alps gemeinsam mit Schmid Immobilien die Apartmenthäuser Wolf und Edelweiss. Die 40 Eigentumswohnungen mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis verfügen über einen hohen Ausbaustandard. Beim Innenausbau können Sie als Eigentümer aktiv mitbestimmen und so Ihre Traumwohnung verwirklichen. Baustart für beide Häuser ist Frühling 2016, der Bezug erfolgt per Ende 2017.

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Kaufpreis: ab CHF 395 000.–

Andermatt Swiss Alps AG Tel. +41 (0)41 888 77 99 Schmid Immobilien AG Tel. +41 (0)41 444 40 55 www.andermatt-wolf.ch


ZENTRALSCHWEIZ

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Ihr Apartment mit 4-Sterne-Hotelservice Andermatt Wünschen Sie sich eine Oase fernab der Hektik des Alltags? Schnell erreichbar und trotzdem inmitten ursprünglicher Berglandschaften gelegen? Die neu entstehenden Gotthard Residences sind Hotel Serviced Apartments. Sie bieten mit ihrer Kombination aus einer traditionellen Ferienwohnung, Hotellerie und einem grossen Sport- und Wellness-Angebot den idealen Raum zum Erholen und Geniessen. Zudem kann die Wohnung direkt über den Hotelbetreiber vermietet werden, was Sicherheit für nachhaltige Bewirtschaftung und Ertrag bedeutet. Die Gotthard Residences bieten auf neun Etagen für jeden etwas, sei es eine 4.5-Zimmer-Wohnung für die Familie oder eine 2.5-Zimmer-Wohnung für das Ski-, Golf- oder Wanderwochenende.

Kaufpreis: ab CHF 450 000.–

Andermatt Swiss Alps AG Gotthardstrasse 2 6490 Andermatt Tel. +41 (0)41 888 77 99 realestate@andermatt-swissalps.ch www.gotthard-residences.ch

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Attikawohnung mit traumhafter Seesicht 170 m² Wohnfläche und 148 m² Terrasse Die Attikawohnung befindet sich in Flüelen an einer privilegierten Lage mit atemberaubenden Sicht auf den Urnersee und die umliegenden Berge. Die Wohnung ist Teil eines Gebäudekomplexes von 2 Häusern mit insgesamt 9 Wohnungen und einer gemeinsamen Tiefgarage. Die äusserst grosszügig konzipierte Wohnung im Minergiestandard bietet Raum für individuelles Wohnen. Unter www.urnerhuesli.ch finden Sie weitere Informationen zum Objekt.

Kaufpreis: CHF 1 398 000.– Bissig Immobilien Kapuzinerweg 16 6460 Altdorf Tel. +41 874 72 24 contact@bissigimmobilien.ch www.urnerhuesli.ch

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Panorama auf Vierwaldstättersee www.lediblick.ch Das Bauland lediblick.ch befindet sich am Sonnenberg im Quartier «Klein Ledi» in Hergiswil. Die ruhige und sonnige Hanglage bietet eine sensationelle See- und Panoramasicht auf den Vierwaldstättersee. Hergiswil ist die steuergünstigste Gemeinde im Kanton Nidwalden und sie zählt zu den steuerattraktivsten Gemeinden der ganzen Schweiz. Im «Klein Ledi» sollen 15 Villen Platz finden. Durch ihre versetzte Anordnung wird die Sicht auf den Vierwaldstättersee gewährleistet. Die Baulandparzellen von 613 - 1’349 m² werden ohne Architektur- und Handwerkerverpflichtung verkauft. Überzeugen Sie sich von der privilegierten Lage und lassen Sie sich begeistern. www.lediblick.ch

Kaufpreis: auf Anfrage Ein Projekt der Fortimo AG www.fortimo.ch Verkauf Redinvest Immobilien AG Tel. +41 41 632 53 53 www.redinvest.ch

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Am Meggerwald Die ländlichsten Eigentumswohnungen der Stadt Luzern. Hier am Büttenenbach liegt Ihnen die freie Natur zu Füssen und das Stadtzentrum von Luzern ist nur wenige Minuten entfernt. Wenn Sie schon immer davon geträumt haben, aufs Land zu ziehen, und dennoch von allen Vorzügen der städtischen Infrastruktur zu profitieren, dann sind Sie hier genau richtig. Die überzeugenden 3½- bis 5½-Zimmer Wohnungen mit ihren grosszügigen Gartenanteilen und Terrassen sind nach Süden ausgerichtet und versprechen höchsten Wohnkomfort. Die Wohnungen verfügen über offene, lichtdurchflutete Tagesräume mit Panoramafenstern, einen Masterbedroom mit eigenem Bad, ein Reduit mit Waschturm und ausserordentlich grosse Aussenbereiche. Gerne begleiten wir Sie auf eine Entdeckungstour durch dieses faszinierende Neubauprojekt und heissen Sie in der Musterwohnung willkommen.

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Kaufpreis: ab CHF 980 000.– Intercity Luzern AG Intercityhaus Alpenstrasse 6 6004 Luzern Tel. +41 41 418 40 22 Fax +41 41 418 40 20 nadja.kuster@intercity.ch www.am-meggerwald.ch


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»Villa au Lac« – Ein Traumanwesen An privilegierter Lage, direkt am Vierwaldstättersee in St. Niklausen gelegen, lässt die repräsentative fünfgeschossige Villa mit Bootshaus und atemberaubenden Blick auf das Alpenpanorama keine Wünsche offen. Dieses Anwesen eignet sich hervorragend als Wohnund Familienresidenz, kann aber auch als Office genutzt werden. Ebenso ist eine Einzelnutzung der vier unabhängigen Wohneinheiten möglich. Nach einem hektischen Tag, laden die historische Gartenanlage und der barocke Aussichtspavillon zum Verweilen und Entspannen ein. Wem nach mehr Geselligkeit ist, der kann den Tag bei gutem Essen und einem Glas Wein im nahegelegenen Luzern ausklingen lassen.

Kaufpreis: auf Anfrage NOBILIS ESTATE AG Alpenstrasse 12 CH-6302 Zug, Switzerland T +41 41 709 00 14 F +41 41 709 00 15 desk@nobilis-estate.com www.nobilis-estate.com

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Park-Tower, Zug www.Park-Tower.ch Mit einer Höhe von 81 Metern ragt der Park-Tower hoch hinaus und ist das höchste Gebäude des Kantons Zug. Dank der einzigartigen Konstruktion von Gebäudekern und Gebäudehülle geniessen Sie höchste Flexibilität beim Raumkonzept. Es erwarten Sie atemberaubende Panorama-Aussichten über den Zugersee und die Alpen, sowie alle Vorteile einer Zentrumslage. Living at the Top Das Penthouse erstreckt sich im 24. Stockwerk über rund 345 Quadratmeter. Raumhöhen von 4.10 m verleihen den Räumen eine majestätische Wirkung, und für die Realisierung Ihres persönlichen Raumkonzepts ist ein stattliches Innenausbaubudget vorgesehen. Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen und eine Rohbaubesichtigung. Kaufpreis: auf Anfrage Peikert Immobilien AG Baarerstrasse 8 6301 Zug Tel. +41 41 729 60 10 verkauf@peikert-ag.ch www.peikert-immobilien.ch

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SunSet | Villa 28 Weil Wohnen wertvoll ist. Wertvolles Wohnen in Schindellegi mit harmonischem Ambiente, umgeben von warmen Materialien, bei herrlichem Blick über den Zürichsee und Sonnenschein von morgens bis abends. SunSet steht für hohe Lebensqualität und für moderne und aussergewöhnliche Architektur. Die Verkaufsobjekte sind auf unterschiedlichste Bedürfnisse und Lebenslagen zugeschnitten und bieten viel Freiraum zur individuellen Gestaltung nach eigenen Wünschen und Vorstellungen. Ein einzigartiges Wohnerlebnis für gehobene Ansprüche. Projektwebseite: www.sunset-sz.ch mit Webcam Kevin Hinder M +41 79 458 37 72, kevin.hinder@propertyone.ch Kaufpreis: auf Anfrage Property One Partners AG Seestrasse 455b CH-8038 Zürich T +41 44 487 20 40 welcome@propertyone.ch www.propertyone.ch

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„Edenpark“ in Zug ZU HAUSE AN DER SONNE. Kaum eine andere Schweizer Stadt als Zug verbindet in idealer Weise die Vorzüge einer pulsierenden Wirtschaftsmetropole mit den Reizen der natürlichen Umgebung an einem See, dem Charme einer historisch geprägten Kleinstadt und dem Komfort von hervorragenden Verkehrsverbindungen. Höchste Lebensqualität, die Sie auch in der ruhig gelegenen, repräsentativen Wohnresidenz „Edenpark“ im Süden der Stadt geniessen können: Grosszügig gestaltete und hochwertig ausgebaute Wohnungen an bester Lage mit einer atemberaubenden Seesicht und traumhaften Sonnenuntergängen über dem Westufer des Zugersees. Einige der 2½- bis 5½-Zimmer Wohnungen mit ca. 125 m² bis 180 m² können nach individuellen Vorstellungen ausgebaut werden. Mehr Informationen finden Sie unter www.edenpark.ch.

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Kaufpreis: auf Anfrage Wüst und Wüst AG Fischmarkt 1 6300 Zug Tel. +41 41 727 53 74 Fax +41 41 727 53 81 aline.fischer@wuw.ch www.wuw.ch


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7½-Zimmer Einfamilienhaus mit Panoramasicht Exklusiv Wohnen in Hünenberg See ZG. Die Zuger Gemeinde „Hünenberg See“ gehört zu den gesuchten Wohnlagen im Kanton Zug. Die natürliche Umgebung und die Nähe zum Ufer des Zugersees bietet Zugang zu einem vielfältigen Naherholungsgebiet inklusive den Zentralschweizer Winterdestinationen. Das fünfgeschossige, mit einem Lift erschlossene 7.5-Zimmer Einfamilienhaus verfügt über eine Wohnfläche von ca. 325 m². Die Grundrisse und das Raumangebot sind auf einen Familienhaushalt mit zwei Kindern ausgerichtet. Das grossflächige Studio mit Bad und Küchenbereich im ersten Obergeschoss eignet sich für die Unterbringung von Gästen oder Hausangestellten. Von der stylishen Lounge im Attikageschoss geniesst man eine einmalige Aussicht auf den Zugersee und in die alpine Bergwelt. Rufen Sie uns an für mehr Informationen. Wir freuen uns auf Sie.

Kaufpreis: auf Anfrage Wüst und Wüst AG Fischmarkt 1 6300 Zug Tel. +41 41 727 53 74 Fax +41 41 727 53 81 aline.fischer@wuw.ch www.wuw.ch

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»Headquarters« Repräsentativer Firmensitz in Meggen LU Eine elegante Villa, die unter Erhaltung der historischen Architekturelemente zu einem erstklassigen Arbeitsort umgebaut wurde. Die State-of-the-Art-Büroflächen stehen zur Vermietung, sei es als Einheit oder in einem der beiden voneinander unabhängigen Bürotrakte. Meggen bietet den niedrigsten Steuerfuss im Kanton Luzern. Trotz der naturnahen Lage ist die Gemeinde hervorragend an das Strassen- und Bahnnetz der Schweiz angebunden. Luzern ist in zehn Minuten mit dem Auto erreichbar. Der S-Bahnhof Meggen liegt zu Fuss nur fünf Minuten entfernt. So ist die Liegenschaft für Kunden und Mitarbeiter optimal erreichbar. Für Fahrzeuge stehen 16 Aussenparkplätze zur Verfügung.

Mietpreis: auf Anfrage NOBILIS ESTATE AG Alpenstrasse 12 CH-6302 Zug, Switzerland T +41 41 709 00 14 F +41 41 709 00 15 desk@nobilis-estate.com www.nobilis-estate.com

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Mietwohnungen „Meisenbergstrasse“ Atemberaubend Wohnen in Zug. Mit ihrer internationalen Ausstrahlung, der idyllischen Lage am Zugersee und umgeben von der Innerschweizer Bergwelt, ist die charmante Stadt Zug ein bevorzugter Wohnort mit hoher Lebensqualität und einem freundlichen Steuerklima. Die im Minergie Standard erstellte Wohnanlage „Meisenbergstrasse“ befindet sich in einem ruhigen Wohnquartier südlich vom Stadtzentrum, angrenzend an die Landwirtschaftszone an attraktiver Hanglage mit einzigartiger Seesicht. Geniessen Sie traumhafte Sonnenuntergänge und direkten Zugang zu einem vielseitigen Naherholungsgebiet. Die 3.5- bis 4.5-Zimmer Mietwohnungen mit Wohnflächen von ca. 135 m² bis 155 m² bieten eine hohe Wohnqualität und sind per Mai 2016 bezugsbereit. Noch sind einige wenige Wohnungen verfügbar. www.meisenbergstrasse.ch.

Mietpreise: auf Anfrage Wüst und Wüst AG Fischmarkt 1 6300 Zug Tel. +41 41 727 53 74 Fax +41 41 727 53 81 aline.fischer@wuw.ch www.wuw.ch

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Residenz «im Amsler» Herrschaftliches Wohnen in Maienfeld Die gediegenen 4½- und 5½-Zimmerwohnungen in der Residenz «im Amsler» liegen erhöht über dem Städtchen Maienfeld, mitten in den wunderschönen Rebbergen, in sonnenverwöhnter Lage. Die grosszügigen Grundrisse lassen ein individuelles Wohnen zu. Lichtdurchflutet und in hohem Ausbaustandard sind die Wohnungen etwas ganz Besonderes! Maienfeld - das Tor zu Graubünden: Ideale Ausgangslage zu den Skigebieten Flims/Laax, Lenzerheide, Davos und Flumserberg. Die Golfplätze Bad Ragaz und Domat/Ems befinden sich nur wenige Autominuten entfernt, und die Therme Bad Ragaz liegt in unmittelbarer Nähe. Wir laden Sie herzlich zum Tag der offenen Tür am Sonntag, 3. April 2016 zwischen 10 - 14.00 Uhr ein und freuen uns auf Ihren Besuch!

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Kaufpreis: auf Anfrage Brandis Investment AG Industriestrasse 19 7304 Maienfeld Tel. +41 81 303 73 25 admin@brandis-investment.ch www.brandis-investment.ch


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Alpines Hideaway in Flims Luxus-Chalet an malerischer Lage Das 2014/15 umfassend und aufwändig renovierte Chalet liegt oberhalb von Flims auf 1329 m ü.M. in einer kleinen Maiensässsiedlung mit traumhafter Aussicht ins Tal, auf den Flimserstein und die umliegenden Berge. Einmalig idyllisch, unfassbar ruhig und äusserst gut besonnt thront es inmitten der weitgehend unberührten Berglandschaft. Der edle und neuwertige Innenausbau wurde traditionell designt und hochwertig ausgebaut, um den Charme des Chalets hervorzuheben. Sie möchten diese tolle Aussicht tagtäglich geniessen und von einem direkten, privaten Einstieg ins Skigebiet von Flims/Laax profitieren? Dann wird Sie dieses einmalige Hideaway in den Bünder Alpen mit luxuriösem Innenausbau und äusserst grosszügigem Platzangebot begeistern! Kaufpreis: auf Anfrage Ginesta Immobilien Reichsgasse 71 7000 Chur graubuenden@ginesta.ch Tel. +41 81 254 37 70 www.ginesta.ch

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Eine Sommer- und Winterresidenz … … die Ihren Mann zum Kochen bringt! Aber alles schön der Reihe nach. In Davos gibt es nur wenige Grundstücke mit Loipenanstoss und unverbaubarer Aussicht. Eines davon ist der geschichtsträchtige «Bündahof», der alles hat, was Sie und Ihre Familie brauchen, um das Privat- und Familienleben zu geniessen: Sei es die «House-in-House»-Eigentumswohnung mit über 290 m² im Neubau oder die 10-Zimmer-Luxus-Residenz mit über 440 m², hauseigenem Wellnessbereich mit Spa u.v.m. im grosszügig umgebauten, bestehendem «Bündahof». Neueste Heiz-, Umluft- und Isolationstechnik pro Einheit. Dazu ein ausgebauter Hauswartservice und weitere Annehmlichkeiten. Aber wieso wird Ihr Mann im Bündahof kochen? Lesen Sie die ganze Geschichte unter www.buendahof.ch/blog.htm Kaufpreis: auf Anfrage KINDSCHI IMMOBILIEN AG Seehornstrasse 13 7260 Davos Dorf Mobil +41 79 403 37 76 Beratung|Verkauf: GUYAN 7270 Davos Platz Telefon +41 81 415 40 00

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Jugendstil in Davos ESPLANADE BELLE EPOQUE Die schönsten Wohnungen von Davos: Historische Pracht trifft auf elegante Moderne, zeitgenössisches Design im Glanz der Belle Epoque. Es stehen noch zwei 3.5-Zimmer-Eigentumswohnungen, oberhalb Davos-Platz, Strelastrasse 2, an Südlage mit fantastischer Aussicht zur Auswahl. Weitere Infors unter www.esplanade-belle-epoque.ch Besichtigungen mit Frau Irmgard Planzer Tel. 079 362 21 21 irmgard.planzer@meili-unternehmungen.ch

Kaufpreise: auf Anfrage Meili Unternehmungen AG Seestrasse 99a 8702 Zollikon Tel. 044 396 99 79 www.meili-unternehmungen.ch

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Exklusives Wohnen im Park Residences Pontresina - Graubünden Das eindrucksvolle denkmalgeschützten Parkhotel Pontresina wurde in eine erstklassige Residenz umgebaut, welche grenzenloses Bergvergnügen verspricht. Sie liegt zentral im idyllischen Bergdorf Pontresina St. Moritz ist nur einige Minuten entfernt. Park Residences vereint Klassisches und Modernes an exquisiter Lage. Es wurden 21 individuelle Eigentumswohnungen mit Grössen von 170 bis 350 m² erstellt. Zusätzlich zu einem Inhouse Concierge stehen Ihnen ein privater Butlerservice sowie der Zutritt zu einem 5 Sterne-Spa zur Verfügung. Verkauf an Ausländer ohne Wohnsitz in der Schweiz erlaubt. www.parkresidences.ch Swiss Property Management Chollerstrasse 35 CH-6300 Zug Tel. +41 (0)81 534 43 00 info@spmanagement.ch www.spmanagement.ch

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Villa Nimet Zentraler Wohntraum in St. Moritz. An begeisternder Lage, nur wenige Schritte vom Zentrum von St. Moritz entfernt, erleben Sie den weltbekannten Kurort von seiner schönsten Seite. Das historische Gebäude wird einem Totalumbau unterzogen. Die ca. 650 m² Wohnfläche auf fünf mit Lift verbundenen Ebenen und ein Wellnessbereich mit Schwimmbad von ca. 150 m² bieten Ihnen die perfekte Basis für die Verwirklichung Ihrer Vorstellungen von zeitgemässem Wohnen in den Bergen, sei es als herrschaftlicher Familiensitz, als Mehrgenerationenhaus oder als Konzept mit mehreren Wohnungen. Mit dem Umbau wurde bereits begonnen. Noch haben Sie die Möglichkeit, den Ausbau mit zu gestalten oder das Projekt im jetzigen Stadium zu übernehmen. Nutzen Sie diese Chance und verwirklichen Sie ein einzigartiges Konzept in St. Moritz. Kaufpreis: auf Anfrage Wüst und Wüst AG Seestrasse 221 8700 Küsnacht Tel. +41 44 388 58 68 Fax +41 44 388 58 88 annelies.wuest@wuw.ch www.wuw.ch

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TESSIN

Ihr Ferienheim im Tessin Residenza Mon Désir Die Residenza Mon Désir besteht aus 2 Mehrfamilienhäusern in Orselina oberhalb Locarno. Die zwei Häuser zeichnen sich durch eine offene Panoramaaussicht auf den Lago Maggiore und die umstehenden Berge aus. Das Haus A liegt direkt an der Via Orselina und ist mit dem Haus B verbunden, welches ein bisschen tiefer liegt. Die Wohnungen sind sehr grosszügig und hell sowie hochwertig ausgestattet, sie haben grosse Schiebefenster mit Zugang auf die Terrassen. In einigen Wohnungen ist es möglich, einen Kamin zu installieren. Die Niedrigenergiehäuser haben Bodenheizungen welche durch Alternativ-Energie betrieben werden. Die Wohnungen verfügen über Parkplätze in der Einstellhalle.

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Kaufpreis ab CHF 860’000.- bis 1’650’000.G&P Immobiliare GmbH Via Besso 59 6900 Lugano Tel. +41 (0)91 210 25 25 lugano@gp-gruppe.ch www.gp-gruppe.ch


AUSLAND

Miete

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Sorglos umsorgt in der lebenswertesten Stadt Europas: In Wien In einem der kultiviertesten Bezirke Wiens wurden dafür 59 individuell gestaltbare und voll servicierte Appartements zwischen 40 und 103 m² mit dem Service eines Luxus-Hotels zur Anmietung geschaffen. Eigener Ärzte- und Gesundheitsbereich, Restaurant, Fitness-Zentrum und Parkanlage. Nur wenige Minuten zu Fuss von Oper, Theater und Museen entfernt. Kontaktieren Sie doch einfach unser Service-Team: Tel. +43 1 890 24 64

Miete auf Anfrage Residenz Josefstadt Krotenthallergasse 5 1080 Wien Tel. +43 1 890 24 64 Fax + 43 1 890 24 64 601 info@residenz-josefstadt.at www.residenz-josefstadt.at

RESIDENZ JOSEFSTADT IM HAMERLING WIEN w w w.residenz-josefstadt.at

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MEINE KÜCHE

KOCHEN MIT EINER PRISE BERGLUFT Zu Besuch bei Myscha und Hubert Wälti in ihrer Ferienwohnung im Swiss Alps Resort in Andermatt

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erweil das Urner Bergdorf Andermatt (1450 m ü. M.) noch im Begriff ist, sich sukzessive in ein charaktervolles alpines Resort zu verwandeln, sitzen wir gemütlich in einem der bereits erstellten neuen Ferienhäuser bei einer Tasse Nespresso: Die Attikawohnung im fünften Stock des Hauses Hirsch gehört dem Ehepaar Myscha und Hubert Wälti aus Langenthal (BE). «Als wir von Samih Sawiris Swiss-Alps-Projekt erfahren haben, waren wir sofort Feuer und Flamme», erzählt Hubert Wälti, der sodann im Hinblick auf seine Pensionierung gleich zwei Ferienwohnungen in Andermatt erstanden hat, eine für sich und seine Frau und eine grosszügige, über 140 m² grosse 3,5-Zimmer-Wohnung für seine vier Kinder und die acht Enkelkinder. Diese wird von Swiss Alps im Sinne einer «Warme-Betten-Politik» auch an fremde Gäste vermietet, ab 205 Franken pro Nacht. Wältis sind begeistert von ihrer neuen Ferienresidenz: «Wir sind in anderthalb Stunden in Andermatt und profitieren von einem ganzjährigen sportlichen Angebot», sagt Hubert Wälti. Interieur und Küchen von Wältis Ferienwohnungen hat die Firma Agosti Meier aus Waldkirch (SG) realisiert. Die Küche ist schlicht und fügt sich ganz ohne Allüren in den kleinen, offenen Wohnessraum ein. Sie ist aus hochwertigem Massivholz gefertigt und intelligent konzipiert: Jeder Zentimeter wurde optimal genutzt, Materialien und Farben sind mit Sorgfalt ausgewählt und aufeinander abgestimmt. Die Farbe der Elemente ist schwer zu beschreiben – eine Art «Greige-Lila» oder, poetischer ausgedrückt, wie wenn die Abendsonne auf nackte Felswände scheint. Die Küche ist wie jede Küche von AgosResidence 1 / 2016

«Wir entscheiden uns immer für die beste und nicht prinzipiell günstigste Lösung.» ti Meier eine Massanfertigung. Die kleine Firma aus der Ostschweiz ist spezialisiert auf den individuellen Küchen- und Innenausbau und arbeitet eng mit Architekten zusammen. Die Küchen von Agosti Meier liegen mit rund 50 000 Franken im mittleren Preissegment. Der Preis soll denn auch nicht das wichtigstes Kriterium sein: «Wir stellen keine Massenprodukte her, legen Wert auf Qualität und entscheiden uns immer für die beste und nicht prinzipiell günstigste Lösung», sagt Andreas Meier, Mitinhaber der Firma. Die Hochglanzfronten sind aus MDFHolzfaserplatte gefertigt, die Oberfläche aus Chromstahl der Firma Suter. Sämtliche Griffe sind nach innen versetzt, so dass

die Linien gerade bleiben und die Form schlicht. Die Arbeitsfläche lässt sich um ein ausziehbares Brett aus strapazierfähigem, hartem Eichenholz in der Breite der Kochinsel erweitern. Dieses verschwindet nach Gebrauch wieder spurlos im Korpus. Die Küchengeräte wie Backofen, Steamer und Kochherd sind von V-Zug. Nicht gespart wurde bei der Dampfabzugshaube: Da es nicht möglich war, die Abluft nach aussen zu transportieren, haben sich Wältis für einen Domaplasma-Dunstabzug von White House entschieden, der, ohne in den Raum zu hängen, an der Decke angebracht ist und die Luft mit Hochfrequenzstrom filtert. Von dessen Leistungsfähigkeit konnten wir uns überzeugen, als Myscha Wälti eine asiatische Wok-Pfanne mit reichlich intensiven Gewürzen, Knoblauch und Zwiebeln zubereitete. «Ich koche nicht oft asiatisch, sondern meistens italienisch», sagt Myscha Wälti, «und im Winter gibt's öfters Käsefondue.» Fürs Küchen- und Innendesign der Wohnung zeichnete die Ostschweizer


MEINE KÜCHE

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FOTOS: SIGGI BUCHER

Links: Esstisch aus Massivholz mit versenkbarer Blumenvase. Unten: Myscha und Hubert Wälti bei der Teamarbeit in ihrer Ferienwohnung in Andermatt. Linke Seite: Die Zutaten für den Asia-Wok stehen parat.

Künstlerin und Designerin Ruth Rüegg verantwortlich. «Wir arbeiten seit vielen Jahren mit Frau Rüegg zusammen», erzählt der Küchenbauer Andreas Meier. Den Esstisch mit den passenden Stühlen hat Rüegg asymmetrisch gestaltet: Drei Seiten sind eckig, eine Seite rund. Somit fügt sich das Objekt optimal in die Essnische ein und lässt genügend Bewegungsraum. Ein Gag: In der Mitte der Tischplatte befindet sich eine integrierte Blumenvase, die sich bei Nichtgebrauch in die Röhre des Tischbeins versenken oder bei Bedarf in einen Kerzenständer umfunktionieren lässt. Die Esszimmermöblierung ist auf den Holzboden aus rustikaler, geölter MafiEiche abgestimmt. Für den hauptsächlich mit Schweizer Tropfen bestückten Klimaschrank entschied sich Rüegg für Akazie, kombiniert mit Aluminium. Ist die Küche die Domäne der Hausherrin, so ist der Weinschrank die Passion des Hausherrn, der das Kochen lieber seiner Frau überlässt, jedoch gerne assistiert, wie er sagt. Der in Dresden als Auslandschweizer aufgewachsene Hubert Wälti kam 1961 in die Schweiz. Er besass zwei Korrosionsschutzfirmen in Lotzwil (BE) und Romanshorn (TG). Vor drei Jahren überschrieb Wälti die Firmen seiner Tochter und geniesst seither den Ruhestand. Nach Andermatt kommen Wältis in der Regel alle zwei Wochen, im Sommer zum Golfspielen auf dem neu erstellten 18-LochPlatz und im Winter zum Skifahren auf dem knapp 3000 Meter hohen Gemsstock – oder um die Zeit mit Freunden zu verbringen, denn auch dafür ist die zweite Ferienwohnung gedacht. Christina Hubbeling � www.agostimeier.ch, � www.andermatt-swissalps.ch

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DAS LETZTE HAUS FOTO: FELICIANO GUIMARÃES/FLICKR

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Feuersteins Heim Mächtige Findlinge flankieren das kleine Haus im Norden Portugals, das aussieht, als wohnten hier Fred und Wilma Feuerstein aus der bekannten Steinzeit-Fernsehserie. Die «Casa do Penedo», Haus am Fels, bietet allerlei Annehmlichkeiten, darunter auf der Rückseite ein in den Fels gehauener Pool. Die Eingangstür ist aus Stahl, die Fenster sind aus bruchsicherem Glas – so schützt sich der Eigentümer vor ungebetenen Gästen, die das abseits gelegene und inzwischen berühmte Haus hin und wieder aufsuchen. (dst.)

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VIS

U U NE

6 ½ Zi. Doppel-EFH in 8127 Forch-Küsnacht Ingrid Stiefel Tel. 044 316 13 83 www.ufdeforch.ch

3 ½ - 4 ½ Zi. Eigentumswohnungen in 8306 Brüttisellen Paul Späni Tel. 052 338 07 09 www.lindenbuck.ch

3 Zi. Mietwohnung in 8708 Männedorf Paul Späni Tel. 052 338 07 09 www.loft-neugut.ch

5 ½ Zi. Terrassenwohnungen in 8610 Uster Christina Peter Tel. 044 316 13 02 www.art-one.ch

4 ½ u. 5 ½ Zi. Wohnungen in 8708 Männedorf Paul Späni Tel. 052 338 07 09 www.lagovista.ch

4 ½ und 5 ½ Zi. Wohnungen in 8173 Neerach Ramona Schiesser Tel. 044 316 13 21 www.imdoerfli-neerach.ch

6 ½ Zi. Doppel-EFH in 8306 Brüttisellen Paul Späni Tel. 052 338 07 09 www.lindenbuck.ch

2 ½ und 4 ½ Zi. Eigentumswohnungen in 8545 Sulz-Rickenbach Paul Späni Tel. 052 338 07 09 www.duetto-rickenbach.ch

4 ½ und 5 ½ Zi. Terrassenwohnungen in 8135 Langnau am Albis Michael Knecht Tel. 044 804 34 34 www.bellesterrasses.ch

6 ½ Zi. Einfamilienhäuser in 8427 Teufen-Freienstein Ramona Schiesser Tel. 044 316 13 21 www.colina.ch

4 ½ und 5 ½ Zi. Eigentumswohnungen in 8127 Forch-Maur Ramona Schiesser Tel. 044 316 13 21 www.amena-forch.ch

4 ½ Zi. Eigentumswohnungen in 8143 Stallikon Christina Peter Tel. 044 316 13 02 www.zuerikon.ch

5 ½ Zi. Einfamilienhaus in 8953 Dietikon Rolf Flacher Tel. 052 338 07 09 www.rebberg-dietikon.ch

7 ½ Zi. Reihen-Einfamilienhaus in 8173 Neerach Ramona Schiesser Tel. 044 316 13 21 www.imdoerfli-neerach.ch

3 ½ und 4 ½ Zi. Eigentumswohnungen in 8143 Stallikon Christina Peter Tel. 044 316 13 02 www.timberpark.ch

3 ½ und 4 ½ Zi. Eigentumswohnungen in 8181 Höri Daniela Gerber Tel. 044 316 13 11 www.soonbylepa.ch

5 ½ Zi. Einfamilienhäuser in 8192 Zweidlen-Station Ingrid Stiefel Tel. 044 316 13 83 www.terraverde-zweidlen.ch

3 ½ - 5 ½ Zi. Terrassenwohnungen in 8610 Uster Christina Peter Tel. 044 316 13 02 www.schwizerberg.ch

3 ½ - 5 ½ Zi. Eigentumswohnungen in 8426 Lufingen Ramona Schiesser Tel. 044 316 13 21 www.trioverde.ch

3 ½ Zi. Eigentumswohnungen in 8184 Bachenbülach Paul Späni Tel. 052 338 07 09 www.ridere-bachenbuelach.ch

6 ½ Zi. Einfamilienhäuser in 8453 Alten b. Andelfingen Paul Späni Tel. 052 338 07 09 www.vecciacasa.ch

5 ½ Zi. Einfamilienhäuser in 8476 Unterstammheim Rolf Flacher Tel. 052 338 07 09 www.heerenweg.ch

3 ½ und 5 ½ Zi. Eigentumswohnungen in 8633 Wolfhausen Rolf Flacher Tel. 052 338 07 09 www.am-buehl.ch

5 ½ und 6 ½ Zi. Einfamilienhäuser in 8537 Nussbaumen Paul Späni Tel. 052 338 07 09 www.quattro-nussbaumen.ch

/angebote

Wir nehmen an den folgenden Immobilienmessen teil: SVIT Immobilien-Messe in Zürich

8. - 10. April 2016, Kongresshaus Zürich

Zürcherstrasse 124 Postfach 322 8406 Winterthur Telefon 052 / 235 80 00

Eigenheimmesse Schweiz in Zürich

8. - 11. Sept. 2016, Messe Zürich, Halle 6

Stand Februar 2016

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