Vom Ukraine-Krieg über die hohe Inflation bis hin zu globalen Ungerechtigkeiten – fast alles, was wir über drängende Themen unserer Zeit wissen, erfahren wir über Medien. Kaum ein zweiter Bereich scheint vom Megatrend der Transformation so stark getroffen zu sein wie die Medienbranche und ihre Beschäftigten. Zu fragen ist, welche Auswirkungen die mediale Transformation auf die Journalist:innen selbst hat – als berufliche Profis und als dahinter stehende Menschen?
Die interdisziplinäre Studie verbindet einen arbeits- und organisationspsychologischen Forschungsansatz mit medienwissenschaftlicher und -praktischer Perspektive. Digitaler Wandel, ökonomische Krise und Vertrauensverlust, so ein zentraler Befund, bedingen größeren Stress eines sowieso schon durch hohe Beanspruchung gekennzeichneten Berufslebens. Bei vielen Medienschaffenden, vor allem jüngeren, besteht zudem Sorge um die Jobsicherheit. Die Studie analysiert die aktuelle Lage, identifiziert Handlungsdruck und entwickelt Lösungsmöglichkeiten.