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Ausgabe 02 | 2017

Oberösterreich Das Magazin des OÖVP-Arbeitnehmerbundes

Sebastian Kurz.

Neuer Stil. Neuer Weg. S. 4–5 Neue Chancen. Die neue Zeit. Partnerschaft mit den Leistungsbereiten.

S. 6–7

Wiedereingliederungsteilzeit. Sanfte Rückkehr in den Job. S. 19

www.ooe-oeaab.at


News & Vorteile

© ÖAAB

NEWS

Im Gespräch mit der Bundesratspräsidentin

Danke an alle Fleißigen im Land!

Der „Tag der Arbeit“, der 1. Mai, stand beim ÖAAB traditionell im Zeichen des Dankes an alle tüchtigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Land. Statt bei Aufmärschen Klassenkampf zu betreiben, haben Funktionärinnen und Funktionäre aus allen Bezirken auch heuer jene besucht und mit einer kleinen Stärkung überrascht, die an diesem Tag stets ihren Dienst versehen und so zum Funktionieren der Systeme auch an Feiertagen beitragen.

Noch vor seiner Wahl zum OÖVP-Landesparteiobmann und neuen Landeshauptmann traf sich Thomas Stelzer mit den Spitzenfunktionären von ÖAAB und FCG zu einer intensiven Diskussion über die Anliegen, Wünsche und Ideen aus der Praxis. Auf dem Bild von links: öaab.fcg-AK-Fraktionssprecher Franz Bernroitner, AK-Vizepräsident Helmut Feilmair, FCG-Landesvorsitzender Peter Casny, LH Thomas Stelzer, LR Christine Haberlander, ÖAAB-Landesobmann August Wöginger und OÖVP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer.

© Röbl

Gemeinsam für Oberösterreichs Arbeitnehmer

© Wakolbinger

© ÖAAB

Im Rahmen ihres Oberösterreich-Besuchs traf sich die amtierende Präsidentin des Bundesrats Sonja Ledl-Rossmann (2.v.l.), auf Einladung der Vorsitzenden der Frauen im ÖAAB, Cornelia Polli (l.), mit Bildungs- und Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander (2.v.r.) und weiteren Spitzenfunktionärinnen von ÖAAB und FCG zum Gedankenaustausch. Mit dabei auch die ehemalige Bundesratspräsidentin Uta Barbara Pühringer.

Führungswechsel im Seniorenbund

Landessekretär Wolfgang Brandstätter gratulierte am Seniorenbund-Landestag dem mit 99,6 % als Nachfolger von Alt-LH Josef Ratzenböck neu gewählten Landesobmann des Seniorenbund Landeshauptmann a.D. Josef Pühringer, im Namen des ÖAAB.

Bereit für die neue Zeit.

Mit der Wahl von LH Thomas Stelzer zum neuen OÖVP-Landesparteiobmann wurde am 40. OÖVP-Landesparteitag ein neues Kapitel in der OÖ. Volkspartei aufgeschlagen. ÖAAB-Landesobmann August Wöginger wurde mit 99,9 % zum Parteiobmann-Stellvertreter gewählt.

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Inhalt

INHALT POLITIK AKTUELL

Liebe ÖAAB-Mitglieder! Sebastian Kurz hat großen Mut bewiesen und klar ausgesprochen, was sich viele gedacht haben. Es braucht Neuwahlen, um die Zeit der Minimalkompromisse und des Dauerwahlkampfs, der dem Land nur schadet, zu beenden. Der neue Bundesparteiobmann steht wie kein anderer für eine offene und ehrliche Politik der klaren Worte. In seinen Funktionen als Integrationsstaatssekretär und Außenminister hat er seine Entscheidungskraft, Führungsstärke und sein untrügliches Gespür für die Anliegen der Österreicherinnen und Österreicher bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Im Asylbereich hat er mit der Schließung der Balkanroute und dem neuen Integrationsgesetz mehr als deutlich gezeigt, dass er seinen Ankündigungen auch Taten folgen lässt. Im Bundesparteivorstand haben wir ihn mit den notwendigen Kompetenzen und Handlungsmöglichkeiten ausgestattet, damit er aktiv gestalten und Entscheidungen treffen kann. Das ist wichtig und richtig und keineswegs so, dass sich die ÖVP damit aufgibt. Vielmehr besinnt sie sich auf die festen Werte unserer Volkspartei und prägt im Außenauftritt einen völlig neuen Stil. Sebastian Kurz wird die ÖVP als moderne politische Kraft in eine erfolgreiche Zukunft führen. Die volle Unterstützung des ÖAAB ist ihm sicher.

– Neuer Stil. Neuer Weg. Neue Chancen.

4–5

– Partnerschaft mit den Leistungsbereiten

6–7

– Wahlfreiheit für Familien

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– Mehr Geld für Bildung

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– Gratis-Spielsand für 10.000 Familien

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BESSER INFORMIERT – Arbeitswelt der Zukunft

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– Zum Herausnehmen: „Krank im Urlaub: Was tun?“

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– Sanfte Rückkehr in den Job

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REGIONAL NEWS – Neuer ÖAAB-Bezirksobmann

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– Freitag ist Radtag

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BETRIEBS NEWS – Gelebte Sozialpartnerschaft als Erfolgsgeheimnis

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– Frauenpower in Rohrbach

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Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird die geschlechtsspezifische Schreibweise nicht durchgehend berücksichtigt. Es wird jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die nur in der männlichen Form niedergeschriebenen Aussagen und Formulierungen selbstverständlich auch Frauen gegenüber gelten.

Abg.z.NR August Wöginger, ÖAAB-Landes- und Bundesobmann

/august.woeginger

Impressum: MHV: Österreichischer Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbund, Landesgruppe Oberösterreich (ÖAAB), 4020 Linz, Harrachstraße 12/4, Telefon: 0732 662851-0; E-Mail: oeaab@ooe-oeaab.at, Web: www.ooe-oeaab.at; Redaktion: Landessekretär Wolfgang Brandstätter; Satz: Michael Kaltenberger; Anzeigen: Martina Dunzendorfer; Gestaltung: ÖAAB OÖ; Hersteller: Trauner Druck, Köglstraße 14, 4021 Linz; Fotos: ÖAAB, OÖVP, ÖVP, AdobeStock.


Politik aktuell

Neuer Stil. Neuer Weg. Neue Chancen. Stelzer sieht für Kurz große Möglichkeiten: Nummer eins und Bundeskanzler Mit der Wahl von Außenminister Sebastian Kurz zum Bundesparteiobmann ist ein Ruck durch die Volkspartei gegangen. Sein Wille, neue Wege zu gehen, alte Zöpfe abzuschneiden, die Dinge beim Namen zu nennen und auch heiße Eisen anzupacken, hat viele Menschen angesprochen und motiviert, nicht nur in der Partei, auch darüber hinaus. Man traut ihm zu, dass er mit der „Liste Sebastian Kurz – die neue Volkspartei“ den Aufbruch in eine neue Zeit schaffen wird. Einer, der Kurz viel zutraut, ist Landeshauptmann Thomas Stelzer, der am ÖVP-Bundesparteitag am 1. Juli zum Stellvertreter des ÖVP-Obmanns gewählt wurde. Er sieht eine große Chance, „dass wir mit Sebastian Kurz als Spitzenkandidaten am 15. Oktober die Wahl gewinnen und den Kanzler-Anspruch stellen können“. Dass Kurz den hohen Erwartungen nicht gerecht werden könnte, glaubt Stelzer nicht. Der

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Außenminister habe bisher alle Aufgaben mit Bravour gemeistert, „wir müssen nur danach trachten, dass wir gemeinsam den Ankündigungen auch Taten folgen lassen“.

Aufbruch der Volkspartei in eine neue Zeit Gründe für einen Erfolg von Sebastian Kurz gibt es für Stelzer viele. Kurz hat vom Bundesparteivorstand jenen inhaltlichen und personellen Spielraum bekommen, den auch die Parteiobleute in den Bundesländern haben. Die Landes-, Bezirks- und Gemeindeorganisationen werden auch weiterhin die DNA der ÖVP sein. Das Miteinander, wie wir es in Oberösterreich schon immer leben, soll auch auf Bundesebene selbstverständlich sein. Die „Liste Sebastian Kurz – die neue Volkspartei“ soll – neben dem Bekenntnis zu unseren Funktionärinnen und Funktionären – auch neue Menschen ansprechen. Die niveaulosen Untergriffe in Rich-

tung Kurz zeigen deutlich, wie sehr die anderen Parteien Angst vor einer neuen Volkspartei mit ihrem neuen Obmann Kurz haben.

Wöginger: „Volle Unterstützung für Kurz!“ „Er hat Mut bewiesen und klare Vorstellungen für eine gute Zukunft präsentiert“, sagt ÖAAB-Bundesobmann August Wöginger über Sebastian Kurz, der wie kein anderer für eine offene und ehrliche Politik stehe. „Der neue Obmann wird die Partei in eine erfolgreiche Zukunft führen. Die Unterstützung des ÖAAB ist ihm dabei sicher“, betont Wöginger. „Ein großes Dankeschön für seinen langjährigen unermüdlichen Einsatz für die Volkspartei und für seine hervorragende politische Arbeit gilt dem bisherigen Bundesparteiobmann und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner. Als ausgleichender Mann der Mitte stand er stets für eine ehrliche Politik.“


© ÖVP/Glaser

Politik aktuell

© ÖVP/Glaser

Auf Einladung von August Wöginger nahm Sebastian Kurz, gemeinsam mit mehr als 1.100 Besuchern, kürzlich am ÖVP-Familienfest im Bezirk Schärding teil.

© Walkolbinger

An der Spitze einer neuen Volkspartei: Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer sowie Bundesparteiobmann und Außenminister Sebastian Kurz.

Dafür steht Sebastian Kurz. Sozialsystem verbessern. Es heißt, Österreich habe das beste Sozialsystem der Welt. Die Wahrheit ist: Die Ausgaben – gerade bei der Mindestsicherung – steigen, die Qualität nicht. Das muss sich ändern, weil durch den demografischen Wandel die Herausforderungen noch größer werden. Wir dürfen die Probleme nicht schönreden, sondern müssen uns vorbereiten.

Steuern senken. In Österreich haben wir zu hohe Steuern, Abgaben und Gebühren. Auch wenn man hart arbeitet, bleibt aufgrund der Steuerlast nicht genug, um sich etwas aufzubauen. Daher: Senkung der Steuer- und Abgabenquote auf unter 40 Prozent und Abbau der Bürokratie.

Illegale Migration stoppen. Auch wenn man in den Medien nicht mehr täglich die Bilder sieht, kommen noch immer zu viele Menschen illegal nach Österreich. Es gilt, die illegale Migration zu stoppen und stattdessen mehr in Hilfe vor Ort in den Krisenregionen zu investieren. Nach der Schließung der Westbalkanroute muss jetzt auch die Mittelmeerroute nach Italien geschlossen werden.

Schon bisher arbeiteten ÖVP-Sozialsprecher und Klubobmann-Stv. August Wöginger und Sebastian Kurz im Parlament eng zusammen.

„SPÖ plant den schmutzigsten Wahlkampf, den es je gab.“ Seit dem Start von Sebastian Kurz an der Spitze einer neuen Volkspartei ist klar: „Die SPÖ plant einen der schmutzigsten Wahlkämpfe, die es je gab“, sagt ÖAAB-Bundesobmann August Wöginger. Völlig ohne Grundlage lege sie dem ÖVP-Chef Themen wie „Höhere Rezeptgebühren“, „Länger arbeiten, weniger Pension“, „Vollere Schulklassen“, „Schlechtere Unis“ und „Abschaffung der Kammern und der Sozialpartnerschaft“ in den Mund. Für Wöginger dagegen ist klar: „Die ÖVP wird einen fairen Wahlkampf mit den besten Ideen und Konzepten führen. Politische Mitbewerber schlecht zu machen ist alter politischer Stil, den wir ablehnen! Sebastian Kurz hat ein neues Politikverständnis und steht für diesen neuen Stil.“

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Politik aktuell

Partnerschaft der Leistungsbereiten statt Klassenkampf „Oberösterreich ist deshalb so erfolgreich, weil der Zusammenhalt und die Zusammenarbeit immer oberste Priorität hatten. Das Gemeinsame muss vor Einzelinteressen stehen“, so Landeshauptmann Thomas Stelzer am 1. Mai - dem Tag der Arbeit - bei einem Betriebsbesuch im Zementwerk Kirchdorf. Der Landeshauptmann forderte die Rückkehr zur Gemeinsamkeit und zu einer ordentlichen Gesprächskultur, denn das Miteinander werde in OÖ. derzeit auf eine harte Probe gestellt.

auftritt. Für Stelzer ist dieser Rückfall in den Klassenkampf völlig unverständlich, er will stattdessen eine Partnerschaft der Leistungsbereiten. „Für mich bedeutet Sozialpartnerschaft nichts anderes als Leistungspartnerschaft – beide Seiten leisten etwas. Das geht dann am besten, wenn man miteinander arbeitet, nicht gegeneinander. Polemik und Klassenkampf bringen Oberösterreich nicht weiter.“

Anlass war unter anderem ein polemisches Werbevideo der Arbeiterkammer gegen die Unternehmer, in dem der rote AK-Präsident Johann Kalliauer sogar persönlich

Ein Bekenntnis zur Gemeinsamkeit und damit zur Sozialpartnerschaft auf Augenhöhe legt auch AK-Vizepräsident Helmut Feilmair ab. Auch er verurteilt das AK-Werbevideo

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Bekenntnis zur Sozialpartnerschaft

mit Kalliauer in einer Nebenrolle. „Wir lehnen diese Art der Darstellung und die darin enthaltenen Botschaften ab – das ist Klassenkampf in Reinkultur und Polemik von vorgestern!“ Basis für den Erfolg des Arbeits- und Wirtschaftsstandorts Oberösterreich ist ein ordentliches Miteinander von Mitarbeitern und Unternehmern. „Darauf sollten sich auch die führenden Sozialpartner in Arbeiter- und Wirtschaftskammer wieder besinnen!“

ÖAAB lehnt den Stil von AK und SPÖ ab Kritik am Stil von Arbeiterkammer und SPÖ kommt auch vom ÖAAB-Landesobmann August Wöginger. „Wir bekennen uns zur Sozialpartnerschaft in den Betrieben und in der Gesetzgebung. Die Praxis zeigt, dass das Zusammenspiel von Arbeitgebern und Arbeitnehmern in den allermeisten Fällen funktioniert.“ Der ÖAAB lehne den plumpen Versuch, die Wirtschaft pauschal zu verunglimpfen, ab: „Schluss mit der Polemik!“


Politik aktuell

Fotos: OÖVP/Kerschbaummayr

Besuch im Zementwerk Kirchdorf: OÖVP-Geschäftsführer LAbg. Wolfgang Hattmannsdorfer, Gesellschafterin Margarete Machanek, LH Thomas Stelzer, Geschäftsführer Erich Frommwald, Gesellschafterin und Aufsichtsratsvorsitzende Eva Hofmann und ÖAAB-Obmann Abg.z.NR August Wöginger (v.l.)

Zementwerk-Werksleiter Anton Secklehner erläutert LH Stelzer, FCG-Landesvorsitzenden Peter Casny und ÖAAB-Landesobmann August Wöginger die Produktion (v.l.) Großes Bild : Landeshauptmann Thomas Stelzer im Gespräch mit den beiden Mitarbeitern Thomas Lattner und Gerald Kaltenböck (links)

Nicht unser Stil von Landessekretär Wolfgang Brandstätter

„Zusammenhalt und Zusammenarbeit sind die Fundamente, auf denen wir Oberösterreich an die Spitze führen können.“ „Oberösterreich steht im Wettstreit mit den stärksten Regionen dieser Erde. In diesem weltweiten Wettbewerb wollen wir erfolgreich sein. Wenn wir jetzt nicht anpacken, dann tut es jemand anderer.“ Landeshauptmann Thomas Stelzer

„Sowohl das AK-Werbevideo als auch Teile der neuen SPÖ-Plakatkampagne sind, was die Wortwahl und die Botschaften betrifft, niveaulos und einfach unpassend! “ ÖAAB-Landesobmann August Wöginger

In den letzten Wochen hat sich einmal mehr – und das auf eine sehr unrühmliche Art und Weise – gezeigt, wo der große Unterschied zwischen den Gruppen in der Arbeitnehmervertretung liegt. Die SPÖ-Führung in der Arbeiterkammer Oberösterreich hat ein medial heftig diskutiertes Werbevideo veröffentlicht, in dem auf primitivste Art und Weise Klassenkampf betrieben wird und Unternehmer pauschal als mitarbeiterausbeutend und sexistisch dargestellt werden. Wir lehnen das entschieden ab. Es ist schade, dass man die herzeigbaren und hoch anerkannten Leistungen der AK auf diese primitive Art und Weise vermarktet. Als ÖVP-Arbeitnehmervertreter bekennen wir uns zu einer Sozialpartnerschaft, bei der sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber auf Augenhöhe und mit Respekt begegnen. Der Erfolg des Arbeitsplatz- und Wirtschaftsstandortes Oberösterreich ist das Resultat eines ordentlichen Miteinanders von hoch motivierten und fleißigen Mitarbeitern und verantwortungsbewussten Unternehmern. Es wäre hoch an der Zeit, dass sich auch die Sozialdemokratie wieder darauf besinnt. Feedback an brandstaetter@ooe-oeaab.at

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Politik aktuell

Foto: Land OÖ/Stinglmayr

„Kinderbetreuung kann und darf die Familie nicht ersetzen!“ Landesrätin Christine Haberlander

Gute Betreuung weiter verbessern Platz für mehr als 60.000 Kinder 60.430 Kinder, um 1.480 mehr als im Vorjahr, werden in den oberösterreichischen Krabbelstuben, Kindergärten und Horten betreut. „Wir liefern eine gute Betreuung, doch ein Ausruhen gibt es nicht“, sagt Bildungslandesrätin Christine Haberlander. Daher investiert das Bildungsressort heuer 227 Millionen Euro in die Kinderbetreuung, 190 Kindergarten-, 90 Krabbelstuben- und 25 Hortprojekte um mehr als 120 Millionen Euro sind im Bauprogramm des Landes. „Vor allem für unter Dreijährige besteht Bedarf“, sagt Haberlander, die als besondere Herausforderung die sprachliche Integration nennt, haben doch 26 Prozent der betreuten Kinder als Muttersprache nicht Deutsch. Die Landesrätin bekennt sich aber nicht nur zur außerfamiliären Betreuung, wichtig ist ihr

auch die Wahlfreiheit für alle Familien, denn: „Kinderbetreuung kann die Familie nicht ersetzen!“

/c.haberlander

„Die Familie ist die DNA unserer Gesellschaft, daher wollen wir sie stärken und fördern – und das in der Individualität, in der auch die Familien leben.“ OÖVP-Klubobfrau Helena Kirchmayr

weiterlesen auf klub.ooevp.at

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Politik aktuell

© öaab.fcg-AK-Fraktion

„Bildung ist DAS Thema der Zukunft!“ AK-Vizepräsident Helmut Feilmair

Mehr Geld für Bildung AK-Bildungsbonus auf 130 Euro angehoben Forderung der ÖAAB-Fraktion durchgesetzt Der ÖAAB hat sich durchgesetzt: Es gibt mehr Geld für die Bildung, auch von der Arbeiterkammer. Konkret: Der AK-Bildungsbonus wurde von 110 auf 130 Euro angehoben, und zwar rückwirkend ab 1. April 2017. „Ich freue mich sehr darüber, dass wir uns mit unserer Forderung nach Anhebung des Bildungsbonus durchgesetzt haben“, sagt Helmut Feilmair, Vizepräsident der Arbeiterkammer Oberösterreich und Landesobmann-Stellvertreter des ÖAAB. „Bildung ist das Thema der Zukunft. Es gibt viele engagierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die sich in ihrer Freizeit beruflich fortbilden. Sie alle profitieren vom höheren AK-Bildungsbonus. Mit diesem Bonus werden 40 Pro-

zent der Kurskosten gefördert, wobei der maximale Beitrag 130 Euro beträgt (bisher 110 Euro).

Voraussetzung dafür ist, dass ein Kurs aus dem AK-Bildungsprogramm absolviert wird. Diese Kurse sind in den Kursheften von BFI, WIFI und Volkshochschulen mit dem AK-Logo gekennzeichnet. Weitere Voraussetzungen für die Inanspruchnahme des AK-Bildungsbonus sind die Mitgliedschaft bei der Arbeiterkammer Oberösterreich, der erfolgreiche Abschluss des besuchten Kurses sowie eine Anwesenheit von mindestens 75 Prozent im Kurs.

Herzlichen Glückwunsch zum Sechziger!

Mit viel Prominenz feierte Helmut Feilmair, AK-Vizepräsident, Betriebsratsvorsitzender in der Raiffeisen Landesbank, stellvertretender ÖAAB-Obmann und Vizebürgermeister in Bad Leonfelden, seinen 60. Geburtstag. Es gab viel Lob, einig waren sich alle Redner, dass der „Feili“ einer ist, der immer das Gemeinsame vor das Trennende stellt und der nie auf die kleinen Leute vergisst. Als Geburtstagsgeschenk gab es einen Zierapfelbaum und Gutscheine für den leidenschaftlichen „Gartler“. Im Bild von links: Wolfgang Hattmannsdorfer, Peter Casny, Josef Pühringer, Helmut Feilmair, Thomas Stelzer, Cornelia Polli, Franz Bernroitner, Jakob Auer, Franz Hiesl.

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Gratis-Spielsand für mehr als 10.000 Familien Erfolgreiche Sandkastenfüllaktion des ÖAAB In ganz Oberösterreich beteiligen sich die Ortsgruppen von ÖAAB und OÖVP an der traditionellen Sandkistenfüllaktion und sorgen damit Jahr für Jahr für lachende Kinderaugen. „Es wird tonnenweise Sand kostenlos in die Sandkisten der Familien geschaufelt“, ist ÖAAB-Landesobmann August Wöginger, der selbst in seiner Heimatgemeinde aktiv war, begeistert. Die einzigartige Serviceleistung für Familien wird vom OÖVP-Arbeitnehmerbund – gemeinsam mit der OÖVP und den weiteren Teilorganisationen – bereits traditionell durchgeführt. Im März und April wurden auch heuer mehr als 10.000 Familien mit Gratissand beliefert. Damit die Sandkisten gleich eingeweiht werden können, erhalten die Kinder

außerdem Sandspielzeug als Geschenk. Für die Eltern gibt es den aktuellen ÖAAB-Familienratgeber, in dem Fördertipps und rechtliche Grundlagen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf zusammengefasst sind. „Die Sandkistenfüllaktion hat beim ÖAAB große Tradition und zeigt, wie sehr uns Familien am Herzen liegen“, so der ÖAAB-Bundesobmann. Insgesamt sind heuer wieder Hunderte fleißige Helfer von ÖAAB und ÖVP im Einsatz, um den Gratis-Sand auszuliefern. „Wir nützen die Sandkistenfüllaktion auch immer dazu, um mit den Eltern ins Gespräch zu kommen, deren Anliegen und Wünsche aufzugreifen und auf die gesetzlichen Neuerungen und Verbesserungen für Familien hinzuweisen“, berichtet Wöginger.

Flexibel und partnerschaftlich So informierte man diesmal unter anderem über das neue Kinderbetreuungsgeld-Konto, das für alle Geburten ab 1. März gilt und es ermöglicht, dass die Eltern das Kinderbetreuungsgeld innerhalb eines vorgegebenen Rahmens flexibel abrufen können.

Kostenlos bestellen! Die aktuelle Ausgabe des Familienratgebers kann unter der Telefonnummer 0732 66 28 51-445 oder per E-Mail an oeaab@ ooe-oeaab.at kostenlos bestellt werden.

Mehr Fotos auf ooe-oeaab.at


Politik aktuell

Nach langen und heftigen Diskussionen hat der Oö. Landtag am 8. Juni mit den Stimmen von ÖVP und FPÖ gegen SPÖ und Grüne die Deckelung der Mindestsicherung mit 1.512 Euro netto pro Haushalt ab 1. Oktober beschlossen. Für Landeshauptmann Thomas Stelzer geht es dabei um Gerechtigkeit und das Grundverständnis, „dass das Einkommen derer, die durch ihre Arbeit das Sozialsystem finanzieren, deutlich vor den Sozialleistungen liegen muss. Es kann nicht sein, dass eine Familie, in der der Vater 2.200 Euro brutto verdient und die Mutter zusätzlich geringfügig arbeiten geht, das Gleiche bekommt wie eine Familie, die ausschließlich von der Mindestsicherung lebt!“ Zustimmung kommt von Gerhard Strasser, Chef des AMS Oberösterreich, der eine Deckelung der Mindestsicherung aus arbeitsmarktpolitischer Sicht für ganz Österreich für sinnvoll hält.

© OÖVP

Landtag beschließt Deckel für Mindestsicherung

„Es wird viel über Gerechtigkeit geredet, in Oberösterreich sorgen wir auch dafür“, sagt Landeshauptmann Thomas Stelzer über die Deckelung der Mindestsicherung.

Zu viel Arbeit, zu wenig Polizei

Als Sicherheitssprecher informiert sich LAbg. Wolfgang Stanek (rechts) laufend vor Ort über die Sorgen und Wünsche der Exekutive.

Die Arbeit wird mehr, trotzdem sind bei der Polizei in OÖ 335 Dienstposten unbesetzt. In einem Vierparteienantrag zur Unterstützung der Exekutive fordert der Landtag vom Bund mehr Personal. Wie ernst die Personalsituation ist, zeigt eine parlamentarische Anfragebeantwortung durch das Innenministerium, nach der in OÖ von den 3.446 Vollzeitposten nur 3.111 besetzt sind – das sind 335 Polizistinnen und Polizisten zu wenig! OÖVP-Sicherheitssprecher Wolfgang Stanek: „Damit die Polizei den Erwartungen der Bürger gerecht werden kann, braucht es eine bessere Personalausstattung. Nur so kann der Regeldienst optimal gestaltet und nur so können die unverzichtbaren Sondereinheiten geführt werden.“ Mit dem Antrag erhöht der Landtag den Druck auf den Bund, zumindest die vorgesehenen Dienstposten zu besetzen, denn: „Ein gutes Sicherheitsgefühl trägt entscheidend zur Lebensqualität bei. Dafür leistet die Polizei in OÖ hervorragende Arbeit. Wir müssen dafür sorgen, dass sie ihre Aufgaben auch erfüllen kann.“

Pendler für Dialog statt Gesprächsverweigerung

Strafaktion von SPÖ und FPÖ gegen Pendler

Ein Ende der Gesprächsverweigerung über das Linzer Verkehrschaos durch LR Günther Steinkellner (FPÖ), den Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) und Verkehrsstadtrat Markus Hein (FPÖ) fordern ÖVP-Pendlersprecher NR-Abg. Michael Hammer und die ÖAAB-Bezirksobleute Josef Rathgeb (UU), Gerti Scheiblberger (Rohrbach), Ernst Brandstetter (Freistadt) und Max Oberleitner (Perg). „Sollten nicht bald Verbesserungen für die Pendler kommen, werden wir uns auf die Füße stellen; im Herbst gibt‘s Wahlen!“

„Eine rot-blaue Strafaktion gegen die Pendler“ nennt OÖVP-Geschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer die Einführung von Parkgebühren auf dem Linzer Urfahranermarkt-Areal durch SPÖ und FPÖ. Es gehe nur ums Abkassieren, eine Verbesserung der katastrophalen Verkehrssituation gebe es nicht. Und: „Eine Verlagerung auf öffentliche Verkehrsmittel kann nicht stattfinden, wenn es keine Umsteigemöglichkeiten auf Öffis gibt.“ Im Übrigen schade die Abkassiererei nicht nur den Pendlern, sondern auch den Linzern.

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Besser informiert

Von der Religion bis zur Wissenschaft – mithilfe der Technologie und der künstlichen Intelligenz versuchen wir der Evolution ein Schnippchen zu schlagen. Schon immer hat der Mensch den Gesetzen des Fortschritts und der Entwicklung gehorcht. Wir haben nach den Sternen gegriffen und sind am Mond gelandet. Wir haben Methoden entwickelt, um Hunger und Krankheiten zu bekämpfen und nach Wegen gesucht, weniger Kriege zu führen. Mit jedem Schritt tun sich für die Menschheit neue Herausforderungen und Ziele auf. Wir sind inzwischen in der Lage, Krankheiten und Hunger in vielen Regionen unter Kontrolle zu halten – katastrophale Bedrohungen, die über Jahrhunderte hinweg weite Teile der Weltbevölkerung das Leben gekostet haben. Um 1350 wurden durch den schwarzen Tod (Pest) rund ein Drittel der europäischen Bevölkerung getötet - also ca. 25 Millionen Menschen. Wir leben in einer Welt der Veränderung – das war schon immer so und wird auch immer so bleiben. Sehr wenige von uns leiden heute noch unter Hunger, Armut und Krieg. Epidemien, wie die Pest, gelten als ausgerottet. Der Großteil der Menschheit hat Zeit und Lust, sich anderen Zielen als dem unmittelbaren Überleben zuzuwenden und kann etwa daran arbeiten, dass wir länger und glücklicher leben. Durch die Medizin haben wir unsere Lebenserwartung bereits verdoppelt. Viele namhafte Zukunftsforscher und Wissenschaftler glauben, dass wir bald die Unsterblichkeit erreicht haben. Seit der Erfindung der Landwirtschaft haben wir ständig versucht mit Hilfe von Werkzeugen unsere Umgebung zu formen und unsere

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Umwelt zu gestalten. Seit tausenden von Jahren, hat der Mensch bewiesen, dass er in der Lage ist, mit Hilfe von reiner Muskelkraft zum Beispiel die Pyramiden zu bauen. Durch die Verwendung von einfachen Werkzeugen wie Hammer und Meißel wurden schon in der Antike die schönsten Kunstwerke von Bildhauern angefertigt. In den letzten Jahrhunderten haben wir gelernt durch den technologischen Fortschritt, Muskelkraft durch Maschinen zu ergänzen und zu verstärken. Wir haben viele Bedürfnisse befriedigen können. Wir sind mobil geworden, wir haben gelernt mit Menschen zu kommunizieren, die am anderen Ende der Welt wohnen und wir haben auch gelernt Maschinen für Dinge einzusetzen die für uns zu anstrengend und mühsam sind. Damit uns Maschinen diese Arbeit abnehmen können, müssen wir mit ihnen „reden“. Einfache Programmiersprachen sind eine gute Möglichkeit dazu.

Die Zukunft ist eine Symbiose aus Mensch und Maschine Warum sollten wir uns also vor der Zukunft fürchten, in der Maschinen uns Arbeiten abnehmen, die wir nicht tun wollen. Es wäre doch toll, wenn wir am Abend ohne Rückenschmerzen zu Bett gehen, weil ein Roboter die manuelle Arbeit unterstützt hat! Viele Medien sprechen vom Wegfall der Arbeitsplätze durch Maschinen – vielmehr geht es doch um die Symbiose von Mensch und Maschine. Wie die Arbeit 2050 aussieht kann niemand sagen. Fakt ist es jedoch, dass es immer Arbeit geben wird. So wie es auch heute noch Radio gibt, obwohl Fernsehen, Social Media und Internet die Medienlandschaft revolutioniert haben.

© adobestock.com

Arbeitsw Zuku

Warum wir ke unsere Arbeit h

Wichtig ist, dass die • • • • • •

digitale Kompetenz Soft Skills Flexibilität Neugierde Kreativität Wissbegierde

gefördert, entwickelt und ausgebaut wird – bei den Jungen und den Älteren. Das diese Gedanken im ersten Schritt etwas schwierig zu verstehen sind, zeigt ein Beispiel der Geschichte. Unter Wikipedia ist zur Einführung der Schulplicht in Deutschland nachzulesen, dass es starke Proteste in der ländlichen Bevölkerung gab. Es war für die Kinder nicht wichtig in die Schule


Besser informiert

„Wie die Arbeit 2050 aussieht kann niemand sagen. Fakt ist es jedoch, dass es immer Arbeit geben wird. “ Christian Paltinger

welt der unft

eine Angst um haben müssen.

zu gehen. Wir sprechen hier von ca. 200 Jahren. Wenn wir ein Menschenleben mit 80 Jahren rechnen, dann ist es nicht so lange her, dass wir geglaubt haben, lesen, schreiben und rechnen ist nicht wichtig. Würden Sie heute in Frage stellen, Ihre Kinder in die Schule zu schicken? Viel zu oft werden jedoch die neuen wichtigen Kompetenzen wie Programmieren, Umgang mit Sozialen Medien oder viele andere Anwen-

dungen am Computer, als nicht wichtig beurteilt und viel zu oft wird es mit „Wir haben besseres zu tun, als uns fortzubilden“, abgetan! Natürlich hatten die Bauern um 1800 gute Gründe warum sie ihre Kinder nicht in die Schule schickten. Die Feldarbeit musste erledigt werden und Kinder sind für viele Arbeiten unabkömmlich gewesen. Heute hört man viel zu oft, dass wir keinen EDV-Kurs besuchen können, da wir die Arbeit am Schreibtisch oder auf der Werkbank abarbeiten müssen. Ganz klar ist auch, dass wir den Kurs nicht selbst bezahlen, da ja die Firma wünscht, dass der Mitarbeiter „schlauer“ wird. Es erinnert doch alles irgendwie an das Deutschland zur Einführung der Schulpflicht!

gebiets müssen vernetzt werden. Altes und Neues, Analoges und Digitales, Traditionelles und Modernes, Konservatives und Innovatives müssen verbunden werden. Der Überblick, also die Breite der Information wird bedeutsamer werden, als die Tiefe. Menschen die sich darauf einlassen, werden immer Arbeit haben. Wir werden jedoch die Begriffe Arbeit, Job, Tätigkeit und Beschäftigung überdenken und neu definieren müssen.

So lange es Menschen gibt, wird es Arbeit geben Arbeit wird es immer geben, die Umstände und die Profile werden sich ändern. Jobs im klassischen Sinn werden jedoch verschwinden und durch Maschinen ersetzt. Diese Tatsache ist an sich nicht schlimm und ist in der jüngeren Geschichte schon (mehrfach) passiert. Die Arbeit der Zukunft erfordert hybrides Denken. Das heißt, Bereiche außerhalb des klassischen Aufgaben-

Gastkommentar von Christian Paltinger, MSc Christian Paltinger ist ÖAAB-Obmann in Gunskirchen und hauptberuflich im Vertriebsmanagement und in der Beratung von Softwarelösungen zur Effizienzsteigerung der produzierenden Industrie tätig. Schon seit Jahren beschäftigt er sich mit den Auswirkungen von Digitalisierung und Industrie 4.0 auf die Arbeitswelt der Zukunft. Als Gastdozent ist er an der TU Wien und am Wifi Oberösterreich tätig. Er ist zudem Mitglied im Expertenkreis „Digitale Lebenswelt“ der Politischen Akademie der ÖVP und hat dort am „Innovationsbericht_digital“, der sich mit den Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung beschäftigt, mitgewirkt.

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Was in diesem Fall arbeitsrechtlich zu beachten ist.

Krank im Urlaub?

Der OĂ–VP-Arbeitnehmerbund.

esser informiert.


Fotos/Grafiken: www.adobestock.com MIH: ÖAAB Oberösterreich, Harrachstraße 12/4, 4020 Linz, Tel. 0732/66 28 51 - 0, Mail oeaab@ooe-oeaab.at

www.ooe-oeaab.at

Wenn man während einer Auslandsreise krank wird, muss man neben der ärztlichen Krankmeldung auch eine behördliche Bestätigung vorlegen, aus der hervorgeht, dass sie von einem zugelassenen Arzt ausgestellt wurde. Das entfällt, wenn man in einem öffentlichen Krankenhaus behandelt wurde.

Erkrankung im Ausland

eine Krankenstandsbestätigung bei Wiederantritt der Arbeit vorgelegt wird

man dem Arbeitgeber die Erkrankung spätestens nach 3 Tagen mitteilt

die Krankheit nicht mit Vorsatz oder grob fahrlässig herbeigeführt wurde

die Erkrankung länger als 3 Kalendertage dauert

Der Urlaub wird im Krankheitsfall unterbrochen, wenn ...

E-Card nicht vergessen! Die E-Card gilt nicht nur in Österreich, sie ist auch die für unbürokratische Behandlungen im EU-/EWR-Ausland notwendige Europäische Krankenversicherungskarte (EKVK). Es empfiehlt sich, sich trotzdem vorher zu erkundigen, welche Ärzte oder Krankenhäuser die EKVK akzeptieren. Außerhalb der EU-Länder muss man die Behandlungskosten vorab selbst bezahlen und erhält gegen Vorlage der ärztlichen Honorarnote von der GKK einen teilweisen Kostenersatz nach den in Österreich gültigen Vertragstarifen.

Wenn man während des Zeitausgleichs krank wird, dann hat man in der Regel das geltend gemachte Zeitguthaben verwirkt. Anders als beim Urlaub, ist hier vieles nicht geregelt.

Zeitausgleich

Die Unterbrechung aufgrund einer Erkrankung verlängert den Urlaub nicht. Sobald der mit dem Arbeitgeber vereinbarte Urlaub zu Ende ist oder man wieder gesund ist, muss man unverzüglich wieder zur Arbeit gehen. Die Tage, an denen man krank war, werden zum noch bestehenden Urlaubsguthaben dazugerechnet.

Eine Erkrankung verlängert den Urlaub nicht!

Wenn man während eines mit dem Arbeitgeber vereinbarten Urlaubs krank wird, verliert man die Urlaubstage unter bestimmten Voraussetzungen nicht.


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Besser informiert

Sanfte Rückkehr in den Job

Pensionssplitting von ÖAAB-Servicereferent Mario Hermüller

Wiedereingliederungsteilzeit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die für längere Zeit physisch oder psychisch erkrankt sind, können ab dem 1. Juli 2017 nach langen Krankenständen mit ihrem Arbeitgeber für die Dauer von mindestens einem bis zu sechs Monaten Teilzeitarbeit vereinbaren. Die ursprüngliche Vereinbarung darf hinsichtlich Dauer und Arbeitszeitausmaß höchstens zweimal einvernehmlich abgeändert werden. Bei medizinischer Notwendigkeit ist eine einmalige Verlängerung zulässig, wobei das Gesamtausmaß neun Monate nicht übersteigen darf. Diese Wiedereingliederungsteilzeit kann nach einem mindestens sechswöchigen ununterbrochenen Krankenstand im selben Dienstverhältnis in Anspruch genommen werden, wobei die mögliche Bandbreite der Arbeitszeitreduktion zwischen 25 und 50 Prozent liegt. Um den Einkommensverlust auszugleichen, zahlt der Arbeitgeber einerseits ein Entgelt für die tatsächlich geleistete Arbeit und die Krankenkasse ein Wiedereingliederungsgeld in Höhe von 50 Prozent des erhöhten Krankengeldes. Grundlage der Wiedereingliederungsteilzeit ist eine freiwillige schriftliche Vereinbarung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Zu beachten ist, dass das Arbeitsverhältnis vor Antritt der Teilzeit mindestens drei Monate gedauert haben muss. Da der Dienstnehmer im Rahmen dieser Teilzeit als absolut arbeitsfähig gilt, ist eine ärztliche Bestätigung über dessen Arbeitsfähigkeit zum Antrittszeitpunkt vorzulegen.

Eltern können für die Jahre der Kindererziehung ein sogenanntes freiwilliges Pensionssplitting vereinbaren. Der erwerbstätige Elternteil, der sich nicht überwiegend der Kindererziehung widmet, kann für die ersten sieben Jahre nach der Geburt des Kindes bis zu 50 Prozent seiner Teilgutschrift aus der Erwerbstätigkeit auf das Pensionskonto des anderen Elternteils, der sich der Kindererziehung widmet, übertragen. Der Antrag ist schriftlich beim Versicherungsträger des erwerbstätigen Elternteils bis zur Vollendung des zehnten Lebensjahres des jüngsten Kindes einzubringen. Bei mehreren Kindern sind Übertragungen für maximal 14 Kalenderjahre möglich. Die Jahreshöchstbeitragsgrundlage darf jedoch bei dem Elternteil, auf den die Gutschrift übertragen wird, nicht überschritten werden. Teilgutschriften, die nicht auf Erwerbstätigkeit zurückgehen (z.B. für Arbeitslosengeld oder Krankengeld), können nicht übertragen werden. Durch das Pensionssplitting soll der durch die Kindererziehung entstehende Verlust bei der späteren Pension zumindest zum Teil reduziert werden.

Noch Fragen? 0732 66 28 51-444 hermueller@ooe-oeaab.at

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Regional News

St. Stefan Lehner und Gillesberger einstimmig bestätigt

Auf dem ÖVP-Gemeindeparteitag in St. Stefan, auf dem auch der ÖAAB seine Jahreshauptversammlung abhielt, wurden Gemeindeparteiobmann Karl Lehner und ÖAAB-Obmann Clemens Gillesberger mit 100 Prozent in ihren Ämtern bestätigt. Obmann Karl Lehner konnte dazu auch Bezirksparteiobmann Reinhold Mitterlehner und ÖAAB-Bezirksobfrau Gertraud Scheiblberger begrüßen. Im Bild von links: GPO Karl Lehner, ÖAAB-BO Gertraud Scheiblberger, ÖAAB-Obmann Clemens Gillesberger, BPO Reinhold Mitterlehner, Bgm. Alfred Mayr.

Kirchdorf/Krems Michael Feldmann neuer Obmann der Stadtgruppe Kirchdorf

Auf der Jahreshauptversammlung der ÖAAB-Stadtgruppe-Kirchdorf wurde Michael Feldmann einstimmig zum Obmann gewählt. „Ich möchte weiterhin die ÖAAB-Mitglieder der Stadt Kirchdorf gut betreuen und mich für ihre Anliegen einsetzen“, sagte der neu gewählte Obmann, der sich beim bisherigen Vorstandsteam für die wertvolle Arbeit der vergangenen Jahre bedankte; insbesondere bei Irmgard Reiter, Dr. Walter Größl und Monika Pöttinger. Der neue Vorstand besteht neben Feldmann aus folgenden Personen: Obmann-Stv. Elisabeth Goppold, Obmann-Stv. Irmgard Reiter, Finanzreferent Michael Mader, Schriftführerin Marion Mühlbauer, Finanzprüfer StR Leo Klancnik, Finanzprüfer Wolfgang Dilly. Im Bild von links: Obmann Michael Feldmann, StR Leo Klancnik, StPO Marion Mühlbauer, Irmgard Reiter, Michael Mader, ÖAAB-Bezirksobmann Bgm. Helmut Hechwarter.

Ostermiething Wageneder übergibt nach 13 Jahren an Kronreif

Nach 13 Jahren an der Spitze der ÖAAB-Ortsgruppe Ostermiething übergab Christian Wageneder auf der Jahreshauptversammlung die Führung an den 35-jährigen NMS-Lehrer Michael Kronreif, der einstimmig zum neuen Obmann gewählt wurde. Als Stellvertreter steht ihm Gerhard Lambrecht zur Seite, Franz Wimmesberger ist neuer Schriftführer und Finanzreferent. ÖAAB-Bezirksobmann Hannes Manglberger gratulierte dem neuen Vorstand.Im Bild von links: Wimmesberger, Lambrecht, Kronreif, Manglberger.

Windhaag Konrad Glasner bleibt Obmann des ÖAAB Windhaag

Einstimmig wurde Konrad Glasner auf dem Gemeindetag der ÖAAB-Ortsgruppe Windhaag als Obmann wiedergewählt. Bgm. Erich Traxler, FCG-Regionalvorsitzender Franz Lumetsberger und ÖVP-Bezirksgeschäftsführer Gerhard Mark dankten Glasner für die erfolgreiche und motivierte Arbeit für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Windhaag. Im Rückblick konnte Glasner auf zahlreiche erfolgreiche Aktionen und Aktivitäten des ÖAAB Windhaag verweisen, von Informations- und Servicevorträgen über die jährlichen Sandkistenaktionen und Knobelturniere bis zum ÖAAB-Bezirkswandertag. Unterstützt wird Glasner in den kommen Jahren unter anderem von Susanne Pilgerstorfer als Obmann-Stv., Karl Leutgeb als Finanzreferent und Anita Fleischanderl als Schriftführerin. Im Bild von links: Bgm. Erich Traxler, Obmann Konrad Glasner, Obmann-Stv. Susanne Pilgerstorfer.

Schönau Kriechbaumer folgt Mossbauer

Klemens Mossbauer hat nach sechsjähriger Obmannschaft auf dem Gemeindetag der ÖAAB-Ortsgruppe Schönau die Führung einer der aktivsten ÖAAB-Ortsgruppen des Bezirks an den 35-jährigen Angestellten Erwin Kriechbaumer übergeben. Neben Bgm. Herbert Haunschmied, Vbgm Manfred Aumayer und Gemeindeparteiobmann Johann Wittinghofer dankten auch Bezirksobmann Ernst Brandstetter und Bezirksgeschäftsführer Gerhard Mark Klemens Mossbauer für die erfolgreiche Arbeit und wünschten Erwin Kriechbaumer und seinem Team das Allerbeste. Im Bild von links: Altobmann Klemens Mossbauer, der neue Obmann Erwin Kriechbaumer, BO KR Ernst Brandstetter.

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Aichkirchen Obmannwechsel nach zwei Jahrzehnten in Aichkirchen

Nach mehr als zwei Jahrzehnten und vielen gut besuchten Veranstaltungen und Aktionen legten Obmann Sepp Guger und sein Stellvertreter Manfred Berger auf der Jahreshauptversammlung des ÖAAB Aichkirchen ihre Funktionen nieder. Als Zeichen der Anerkennung übergab ihnen Bezirksobmann Franz Haider das silberne bzw. das bronzene Ehrenzeichen. Der neu gewählte Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Obfrau: Kerstin Schiller, Obfrau-Stv.: Gabriele Schlager, Schriftführer/Kassier: Roland Selinger, Schriftführer/Kassier-Stv.: Thomas Liedauer, Beirat: Bgm. Franz Haider.


Regional News

KURZ NOTIERT Neues Team um Hannes Humer in Grieskirchen

Nach der Wahl: Oberleitner, Humer, Schatzl, Wöginger (v. l.)

Mehr als 100 ÖAAB-Mitglieder aus dem Bezirk Grieskirchen waren der Einladung in die Firma Fröling gefolgt, um einen neuen Bezirksvorstand zu wählen. Als Nachfolger von Klaus Schatzl wurde Hannes Humer (30), Bürgermeister in Eschenau, einstimmig zum neuen Bezirksobmann gewählt. Obmann-Stellvertreter sind: Roswitha Spießberger, BR Bgm. Peter Oberlehner, Leopold Hofinger und Gerald Nußbichler. Vor der Abstimmung hob ÖVP-Bezirksobmann

Peter Oberlehner die wichtige Rolle der ÖVP-Arbeitnehmervertretung hervor, unter anderem in ihrer Funktion als soziales Gewissen in der ÖVP. ÖAAB Bundes- und Landesobmann August Wöginger informierte über die Schwerpunkte der Regierungsarbeit und die Erfolge für die Arbeitnehmer. Ziel bleibt weiterhin die Abschaffung der kalten Progression, und er bekannte sich zu den geplanten Anpassungen bei der Mindestsicherung, denn: „Leistung muss sich lohnen!“

Die ÖAAB-Obmann-Stv. Martin Gaisberger, Ursula Weissengruber und Birgit Berndl, Bundesobmann August Wöginger, Bezirksobmann Max Oberleitner und Obmann-Stv. Sepp Scheuchenegger (v. l.)

Perg: 100 Prozent für Oberleitner Zum dritten Mal wurde der Schwertberger Bürgermeister Max Oberleitner auf dem ÖAAB-Bezirkstag mit 100 Prozent als ÖAAB-Obmann im Bezirk Perg bestätigt. Neu im Vorstandsteam ist Ursula Weißengruber, Betriebsratsvorsitzende im Seniorenheim Mauthausen, die mit dem Engel-Betriebsratsvorsitzenden Sepp Scheuchenegger, Bgm. Martin Gaisberger und AK-Vorstand Birgit Berndl zu Obmann-Stellver-

Schönau bekommt 2017 das erste Gemeinde-Jungunternehmerbüro in OÖ. Auf Initiative von ÖAAB, Wirtschaftsbund und ÖVP Schönau entsteht im Gemeindeamt ein Büro für Jungunternehmer, das Angebote für die Arbeitgeber der Zukunft schaffen soll. Von links: Klemens Moßbauer (ÖAAB), Bgm. Herbert Haunschmied, Wirtschaftsbund-Obmann Harald Ebner.

Zum dritten Mal lud heuer der ÖAAB zum Lichtenberger Kofferraumflohmarkt. 70 Verkäufer boten aus dem Kofferraum der Autos ihre Schätze an. „Wir freuen uns schon auf den 30. September, wenn es wieder heißt: ‚Kofferraum auf!‘, sagte ÖAAB-Obfrau Melanie Wöss.

tretern gewählt wurden. Der langjährigen Obmann Franz Hiesl wurde Ehrenobmann des Bezirks-ÖAAB. Vor den mehr als 120 Besuchern, darunter Bundesobmann NR August Wöginger, NR Klaus Prinz, LAbg. Annemarie Brunner und ÖVP-Bezirksobmann Anton Froschauer, legte Oberleitner ein umfangreiches Programm für die Zukunft vor.

Im Beisein von NR-Abg. August Wöginger fand das alljährliche Kegelturnier des ÖAAB Bezirk Schärding statt. Schlussendlich ging die Mannschaft des ÖAAB Rainbach als Sieger hervor. Die Einzelwertungen gewannen Karl Eder und Renate Hintermayr.

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Regional News

Freitag ist Radtag! 90 Prozent sind laut einer Umfrage des ÖAAB Linz mit der Verkehrssituation in Linz unzufrieden – auch die Radfahrer. Der ÖAAB hat daher eine Fülle von Ideen für eine Attraktivierung des Radverkehrs in Linz vorgelegt. Das reicht von einer Verbesserung des Radwegenetzes über sichere Abstellplätze bis zum Radtransport in Straßenbahn und Bus, ausgenommen zu den Hauptverkehrszeiten. Ziel ist es laut ÖAAB-Stadtobfrau Elisabeth Manhal, dass jeder fünfte Weg mit dem Fahrrad bewältigt wird. Und: Jeden Freitag mit dem Fahrrad zur Arbeit, denn: Freitag ist Radtag!

Freistadt Freistadt im Neumitglieder-Wettbewerb im Spitzenfeld

Neben den Neuerungen für die Arbeitnehmer informierte ÖAAB-Landessekretär Wolfgang Brandstätter auf der Bezirkskonferenz des Freistädter ÖAAB über den Neumitglieder-Wettbewerb 2017, bei dem der ÖAAB Freistadt nach dem ersten Quartal im Spitzenfeld liegt. Bezirksobmann Ernst Brandstetter dankte er für die vielen Aktivitäten des ÖAAB. Im Bild von links: Bezirksobmann-Stv. Gerlinde Tucho, Günther Mayrwöger, Max Jank, Wolfgang Brandstätter, FCG-Bezirksobmann Franz Lumetsberger, Ernst Brandstetter.

Braunau Viel Neues im Arbeits-, Steuer- und Erbrecht

Zu einer Informationsveranstaltung über Neuerungen im Arbeits-, Steuerund Erbrecht lud die Bezirksleitung des ÖAAB Braunau ins Gasthaus Laimer in Schalchen. Notar Hermann Gittmaier befasste sich mit dem Erbrecht, Mario Hermüller, Servicereferent der ÖAAB-Landesleitung, informierte über die Neuerungen im Arbeits- und Sozialrecht und das Kinderbetreuungsgeld-Konto. Im Bild von links: Bezirksobmann KR Hannes Manglberger, Notar Hermann Gittmaier, KV Bgm. Franz Bernroitner, AK-Rat Isidor Hofbauer, Mario Hermüller, LAbg. Bgm. Franz Weinberger.

Linz Als ambitionierte Radfahrerin weiß die Linzer ÖAAB-Stadtobfrau Elisabeth Manhal, was die Radler in der Stadt brauchen.

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Das zweitälteste Bäckereibuch der Welt, das Bruderschaftsbuch der Bäcker von Padua (1461), kann im neuen Haus des Brotes besichtigt werden.

© COOP HIMMELB(L)AU

Das Konzept des Kundeninformationszentrums „Haus des Brotes“ mit dem Veranstaltungsbereich im Sockelgebäude und der schwebenden, freigeformten Wolke mit den angeschlossenen Ausstellungsräumen.

Brotkultur erleben

Die Forschungs- und Kunstobjekte erhalten mit dem „Wunderkammer“-Konzept ein neues Zuhause.

2017 im Rahmen von Führungen erleben.

Wolke für die Wunderkammer

Mit dem „Haus des Brotes“ setzt backaldrin einen neuen Meilenstein. Weltweit widmen sich Häuser des Brotes der Bedeutung des kostbaren Lebensmittels. Mit einem neuen „Haus des Brotes“ setzt backaldrin einen zusätzlichen Akzent. Das „Museum für Brotkultur“ in Ulm, das „Museu do Pão“ in Brasilien oder das „Maison du Blé et du Pain“ in der Schweiz sind Beispiele für Häuser, in denen die Bedeutung von Brot zum Ausdruck kommt. Mit dem neuen „Haus des Brotes“ setzt backaldrin einen neuen Meilenstein. Zum 50-jährigen Jubiläum von backaldrin legte Firmeninhaber Peter Augendopler 2015 den Grundstein für das Kundeninformationszentrum „Haus des Brotes“ in Asten. „Jedes Jahr sind bei backaldrin tausende Bäcker, Konditoren und andere Fachbesucher zu Gast. Die Pflege der Partnerschaft mit unseren Kunden und der fachliche Austausch im Haus gewinnen in unserer Branche weiter an Bedeutung“, sagt Pro-

jektinitiator Peter Augendopler: „Wir sind selbst Bäcker und wollen damit ein zeitgemäßes Kommunikations- und Informationszentrum für die Fachwelt schaffen.“ Das neue „Haus des Brotes“ wird den Veranstaltungs- und Seminarbereich mit bis zu 120 Sitzplätzen, eine Bibliothek mit unzähligen Fachpublikationen rund um Brot und Backen sowie Ausstellungsräume beinhalten: Die gezeigten Objekte stehen alle in Zusammenhang mit Brot und Gebäck, Backen, Getreide und artverwandten unternehmensbezogenen Themen. Sie erhalten in der „Wunderkammer“ ein neues Zuhause. „Das Veranstaltungsforum steht in seinen vielen Facetten unseren Kunden und der breiten Fachwelt offen“, erklärt Augendopler: „Das sind alle, die berufsbedingt mit Brot zu tun haben und auch jene, denen Brot ebenso wichtig ist wie uns.“ So können Interessierte das Haus des Brotes nach der Fertigstellung ab Herbst

Dabei erwartet die Besucher auch spektakuläre Architektur. Sie soll die Bedeutung und den Gehalt der gezeigten Exponate und Inhalte sowie den Innovationsgeist von backaldrin unterstreichen. Das Konzept stammt von den Wiener Architekten COOP HIMMELB(L)AU. „Kundennähe zählt zu den wesentlichen Zutaten unserer Firmenphilosophie. Dieses Bauwerk eröffnet eine neue Dimension, um einen engen Kontakt zu unseren Kunden zu pflegen“, sagt Augendopler. Gleichzeitig kann der gelernte Bäcker damit „den Stellenwert des Brotes in unserer modernen Welt angemessen darstellen. Schon als Kleinkind bin ich bei meinem Vater in der Backstube gesessen. Brot und Bäckerei zählen für mich zum Tollsten, das es auf der Welt gibt. Das Haus des Brotes ermöglicht es, diese Begeisterung zu teilen und dabei Augen und Ohren für die Kulturgeschichte des Brotes zu öffnen.“

Nähere Informationen über einen Besuch sowie Führungen erhalten Interessierte unter der E-MailAdresse regina.augendopler@backaldrin.com.


Betriebs News

KURZ NOTIERT

Wiesner Hager Mit überwältigender Mehrheit wurde Franz Bernroitner wieder zum Betriebsratsvorsitzenden der Wiesner Hager Möbel GmbH gewählt.

„Gelebte Sozialpartnerschaft ist kein Hindernis für Wahlerfolg“ Bei der Betriebsratswahl der Wiesner Hager Möbel GmbH wurde Franz Bernroitner mit 88,7 Prozent wieder zum Betriebsratsvorsitzenden gewählt. 141 der 159 abgegebenen Stimmen entfielen auf die Liste „Franz Bernroitner“, stimmberechtigt waren 168 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Bernroitner zum Ergebnis: „Vielen Dank für die großartige Unterstützung. Der große Erfolg ist eine Bestätigung unserer Arbeit und gleichzeitig ein Auftrag, sich auch in Zukunft für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestens einzusetzen. Bedanken möchte ich mich auch bei der Geschäftsleitung. Gelebte Sozialpartnerschaft ist kein Hindernisgrund für ein gutes Wahlergebnis in der Arbeitnehmervertretung.“

Landeskindergarten Mit Evelyn Gaisinger gibt es im Landeskindergarten in Linz eine neue Betriebsratsvorsitzende. Alle 3 Mandate gingen an ihre Liste ÖAAB-FCG.

Kraiburg Austria Bei der Betriebsratswahl im Reifenwerk Kraiburg Austria in Geretsberg kam die Liste von Betriebsratsvorsitzenden Johann Webersberger auf 7 Mandate, 5 davon sind der Fraktion FCG zuzuordnen.

Saatbau Linz Die Liste des OÖ Land- und Forstarbeiterbundes erreichte bei der Saatbau Linz alle sechs Mandate. Eugen Preg wurde abermals zum Betriebsratsvorsitzenden gewählt.

Schunk Hoffmann Carbon Technology Bei der Angestellten-Betriebsratswahl bei Schunk Hoffmann in Bad Goisern wurde Markus Preimesberger (FCG) als Betriebsratsvorsitzender bestätigt.

BH Rohrbach ÖAAB-Bezirksobfrau Gertraud Scheiblberger, Obfrau-Stv. Kurt Gierlinger, Obfrau Anke Hofmann, Bezirkshauptfrau Wilbirg Mitterlehner, ÖAAB-Bundesobmann August Wöginger (v.l.)

Frauenpower in Rohrbach Einen Führungswechsel gab es bei der ÖAAB-Jahreshauptversammlung der ÖAAB-Betriebsgruppe Rohrbach. Anke Hofmann löste Kurt Gierlinger nach sechs Jahren ab und wurde mit ihrem Team mit 100 Prozent bestätigt. Auch ÖAAB-Bundesobmann August Wöginger und ÖAAB-Bezirksobfrau Gertraud Scheiblberger gratulierten recht herzlich zur Wahl und dankten Gierlinger für sein Engagement und seinen Einsatz in der Betriebsgruppe. Zahlreichen Mitgliedern wurde für ihre jahrzehntelange Treue gedankt.

SVA Bei der Angestellten-Betriebsratswahl in der SVA der gewerblichen Wirtschaft, Landesstelle OÖ, wurde Manfred Nenning als Vorsitzender für eine weitere Funktionsperiode wiedergewählt.

EBG Hubert Hornhuber (ÖAAB-FCG) konnte seinen Vorsitz im Angestelltenbetriebsrat bei EBG in Linz prolongieren.

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Betriebs News

Münzkirchen Ausflug zu Wacker Neuson

Die ÖAAB-Betriebsgruppe der Straßenmeisterei Münzkirchen besuchte unter der Führung von ÖAAB-Obmann Peter Scheuringer die Fertigung von Wacker Neuson am Standort Hörsching sowie die Tunnelüberwachung der Autobahngesellschaft Asfinag in Wels.

Abt. Ländliche Neuordnung Neuordnung der Betriebsgruppe

Pregarten Neues Team in Pregarten

Nach 17 Jahren an der Spitze der ÖAAB-Betriebsgruppe der Straßenmeisterei Pregarten hat Obmann Max Jank die Führung an Günther Holzer aus Schönau übergeben. 17 Jahre, in denen Max Jank viel für das Team der Straßenmeisterei geleistet hat. ÖAAB-Bezirksobmann Ernst Brandstetter und Bezirksgeschäftsführer Gerhard Mark dankten Max Jank für die erfolgreiche Arbeit und wünschten dem neuen Obmann Holzer und seinem Team viel Erfolg. Stellvertreter Holzers, der wie das ganze Team einstimmig gewält wurde, ist Erwin Wansch. Im Bild von links: Bezirksobmann Ernst Brandstetter, Obmann Günther Holzer, Altobmann Max Jank.

Auf der Jahreshauptversammlung der ÖAAB-Betriebsgruppe „Amt der OÖ. Landesregierung, Abteilung Ländliche Neuordnung“ in Gmunden wurde der neue Betriebsgruppenvorstand einstimmig gewählt. Obmann wurde Michael Sieberer-Kefer, zu Stellvertretern wurden Carola Apfler und Christian Kronberger gewählt. Die Liste der Ehrengäste war groß, unter ihnen ÖAAB-Landes- und Bundesobmann NR-Abg. August Wöginger; LAbg. Peter Csar – LPA-Obmann; Peter Casny – Obmann der Betriebsgruppe beim Amt der Oö. Landesregierung; LAbg. Rudolf Raffelsberger – ÖAAB Bezirksobmann, Bezirksparteiobmann; Bettina Zopf – gf. ÖAAB-Bezirksobfrau. Im Bild von links: Raffelsberger, Zopf, Wöginger, Sieberer-Kefer, Csar, Casny, Alois Steinbach.

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Freistadt Hofübergabe in der Straßenmeisterei Freistadt

Einstimmig erfolgte die Hofübergabe in der ÖAAB-Betriebsgruppe der Straßenmeisterei Freistadt. Nach sieben Jahren an der Spitze hat Obmann Ewald Molterer aus Neumarkt die Führung an Gemeinderat Andreas Süka aus Grünbach übergeben. Als Stellvertreter steht dem neuen Obmann David Steinbüchl zur Seite. ÖAAB-Bezirksobmann Ernst Brandstetter und Bezirksgeschäftsführer Gerhard Mark würdigten die Leistungen Molterers und wünschten Süka und seinem Team viel Freude bei der neuen Aufgabe und viele gute Ideen. Das neue Vorstandsteam mit den Ehrengästen, im Bild von links: Günter Lorenz, Josef Triefhaider, Altobmann Ewald Molterer, Obmann Andreas Süka, David Steinbüchl, Konrad Glasner, Bezirksobmann Ernst Brandstetter.

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Betriebs News

KURZ NOTIERT

BH Freistadt Neustart: ÖAAB-Bezirksobmann Ernst Brandstetter, Gerlinde Tucho, Obmann Günther Mayrwöger, Landessekretär Wolfgang Brandstetter

Neustart der Betriebsgruppe in der BH Freistadt Einstimmig wurde Günther Mayrwöger aus Kefermarkt bei der Jahreshauptversammlung des ÖAAB BH Freistadt zum Obmann der ÖAAB-Betriebsgruppe gewählt. Zahlreiche Gäste – unter ihnen ÖAAB-Landessekretär Wolfgang Brandstätter, ÖAAB-Bezirksobmann Vbgm. Ernst Brandstetter u n d Bez i r ksgesc h ä f tsf ü h re r

Gerhard Mark – gratulierten Mayrwöger und seinem Team u n d w ü n sc h te n v i e l Er fo l g . Ein besonderer Dank ging an Gerlinde Tucho, die ganz wesentlich an der Neuaufstellung der Betriebsgruppe in der BH Freistadt mitgearbeitet hatte. Stellvertreter Mayrwögers sind Tanja Lengauer und Bernhard Klein.

Landeskrankenhaus Steyr Grandioses Ergebnis im LKH Steyr: Bei einem Zuwachs von rund 130 Angestellten konnte das Betriebsratsteam, Hermann Wolfthaler und Reinhard Kloiber, sein letztes Wahlergebnis um zwei Mandate steigern und dadurch mit 14 (von 16) Mandaten wieder klar die Mehrheit behaupten. Das Team des Arbeiterbetriebsrats mit Traudi Rohrweck wurde mit zwei Mandaten erneut bestätigt.

Bezirksalten- und Pflegeheim Thalheim bei Wels Bei den Betriebsratswahlen im BAPH Thalheim erreichte die Liste FCG alle 4 Mandate. Christof Steinkogler wurde als Betriebsratsvorsitzender wiedergewählt.


Kalte Progression für alle Einkommensgruppen abschaffen!

Automatische Steuerentlastung statt versteckter Steuererhöhung

Für den Mittelstand

Der ÖVP-Arbeitnehmerbund unter Obmann August Wöginger setzt sich auch weiterhin dafür ein, die kalte Progression so dauerhaft abzuschaffen: „Trotz Neuwahl sind wir bereit, weiter konstruktiv an einer Lösung zu arbeiten. Für eine weitere Umverteilung nach unten, wie es die SPÖ hier gerne hätte, sind wir nicht zu haben.“

Das ÖAAB-Modell für den Mittelstand sieht vor, bei Erreichen einer Inflation von fünf Prozent, eine vollautomatische Anpassung aller Steuertarifstufen vorzunehmen. Und das für alle.

„Das ist, gerade für den Mittelstand, ganz einfach fair und gerecht, damit nicht die hart erkämpfte Lohnerhöhung von der Steuer wieder ‚aufgefressen‘ wird“, so der Sozialsprecher im Parlament.

DieOberösterreich-Partei Oberösterreich-News. Die Die Neue Zeit bedeutet 360-Grad-Information: Mit OÖVP.tv bringt die OÖVP die wichtigsten Geschehnisse und politischen Entscheidungen der Woche kompakt jeden Freitag neu im Videoformat – per WhatsApp, Newsletter oder direkt über YouTube.

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„Der ÖAAB bleibt dran, wenn es darum geht, die kalte Progression für alle Steuerklassen abzuschaffen!“

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Durch die Steuerreform bleibt den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mehr Geld im Börserl. Damit das auch so bleibt, muss die Problematik der kalten Progression durch die automatische Anpassung der Steuertarife an die Inflation gelöst werden.


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