Ausgabe 02 | 2018
Oberösterreich Das Magazin des OÖVP-Arbeitnehmerbundes
Die beste Pflege sichern! OÖ geht voran. S. 7 „Wir werden Eltern!“ Checkliste und Servicetipps.
S. 20
Gratis-Spielsand für 10.000 Familien Sandkasten-Aktion.
S. 27 © AdobeStock
www.ooe-oeaab.at
News & Vorteile
Achtungserfolg am ehemaligen AKH
Servicetipps für die Leistungsträger der Zukunft
Rund um den „Tag der Arbeit“, den 1. Mai, setzte die gesamte OÖVP auf Initiative des ÖAAB einen bewussten Serviceschwerpunkt für Lehrlinge. In mehr als 100 Betrieben besuchten die Spitzenfunktionäre Lehrlinge und überbrachten ihnen praktische Servicetipps. Auf dem Bild die Klubobfrau der ÖVP im Landtag, Helena Kirchmayr, im Vorzeige-Ausbildungsbetrieb Wohlschlager Redl in Linz.
Bei den Betriebsratswahlen am Med Campus des Kepler Universitätsklinikums konnte das FCG-Team mit den Spitzenkandidaten Wolfgang Wenzl (2. von links) und Gertrude Wortner (Mitte) ein erfreuliches Ergebnis verzeichnen. Auf dem Bild mit FCG-Landesvorsitzenden Peter Casny und den Spitzenvertretern der Fachgewerkschaften younion, Bettina Zopf, und GÖD, LAbg. Peter Csar.
Seite 27 Spielsand für 10.000 Familien
Mit Gratis-Spielsand, Sandspielzeug und dem wertvollen Familienratgeber samt Infos zum neuen Familienbonus besuchten Funktionäre von ÖAAB und OÖVP Familien in mehr als 250 Gemeinden im Land.
Seite 11 Neue Arbeiterkammerrätin
Mit der 30-jährigen Melanie Wöss aus Lichtenberg konnten AK-Vizepräsident Helmut Feilmair und Fraktionssprecher Franz Bernroitner ein neues Mitglied im ÖAAB-FCGTeam in der AK begrüßen.
Vorteilsangebote für ÖAAB-Mitglieder Die Mitgliedschaft beim ÖAAB Oberösterreich spart bares Geld. Alle Vorteile und Details finden Sie auf www.ooe-oeaab.at!
10 Prozent Ermäßigung auf Gutscheine von Bauhaus und OBI
© Stöger
Seite 28
Seite 15
© Maschek
Unter diesem Motto stand die Landeskonferenz der Fraktion Christlicher Gewerkschafter (FCG), bei der Peter Casny (links) als Landesvorsitzender wiedergewählt wurde. Landesrätin Christine Haberlander und FCG-Bundeschef Norbert Schnedl gratulierten zur 100-Prozent-Bestätigung und zur Wahl zum ÖGB-Vorsitzenden-Stellvertreter, die am selben Tag erfolgte.
© OÖVP-Klub
#mensch #arbeit #zukunft
© ÖAAB
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FCG ©©Adobestock
NEWS
8 Prozent Ermäßigung auf INTERSPORT-Gutscheine
INFO UND BESTELLUNG: Marion Huemer, Tel. 0732 66 28 51-446, E-Mail huemer@ooe-oeaab.at. GUTSCHEINE: Alle Gutscheine sind gegen Vorbestellung und durch persönliche Abholung im Büro der ÖAAB-Landesleitung erhältlich. Nach vorheriger Einzahlung auf das ÖAAB-Konto können die Gutscheine auch per Post zugeschickt werden.
Inhalt
INHALT POLITIK AKTUELL – Gust im Gespräch – ÖAAB-Landesobmann und ÖVP-Klubchef im Interview 4–6 Liebe ÖAAB-Mitglieder! Die Bundesregierung setzt ihre Versprechen konsequent um und entlastet dabei besonders die arbeitenden Menschen. Und das, in einem völlig neuen Stil mit Sachlichkeit und gegenseitigem Respekt. Dass Veränderungen in diesem großen Ausmaß oft auch Kritik und Unsicherheiten hervorrufen, ist verständlich. Wir nehmen hier alle Ihre Rückmeldungen sehr ernst. Mit unserem Landesobmann August Wöginger an der Spitze des Parlamentsklubs haben wir eine gute Möglichkeit, an der konkreten Gestaltung der Gesetze entsprechend der Arbeitnehmerinteressen mitzuwirken. Dieser eingeschlagene Weg wird von der breiten Bevölkerung unterstützt. Die ganz klare Mehrheit ist mit der Regierung zufrieden und vertritt die Meinung, dass es in die richtige Richtung geht. Vor einem Jahr lag die Zustimmungsrate hier noch bei rund 20 Prozent. Aber nicht nur die politischen Verantwortungsträger auf Landes- und Bundesebene arbeiten gut. Auch unsere vielen ehrenamtlichen Funktionäre in den Gemeinden und Betrieben. Egal ob im Rahmen des jährlichen Steuerservice-Schwerpunkts, der heuer rund um den „Tag der Arbeit“ durchgeführten „Aktionswoche Lehre“ oder der „Sandkasten-Aktion“, die mittlerweile in mehr als 250 Gemeinden des Landes durchgeführt wird. Überall wird großartiges geleistet und positive Werbung für unsere Gemeinschaft und die Volkspartei gemacht. Danke dafür!
– Beste Pflege im Land der Möglichkeiten sichern
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– Berufsorientierung hautnah
9
– AK-Fraktion
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– Neue soziale Gerechtigkeit
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BESSER INFORMIERT – „Aktionswoche Lehre“
14–15
– „Wir werden Eltern“ Amtswege rund um die Geburt
20–21
REGIONAL NEWS – Wiederwahl im Bezirk Ried
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– Gratis-Spielsand für 10.000 Familien
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BETRIEBS NEWS – Betriebsratswahlen: Achtungserfolg am Med Campus
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– Casny an FCG-Spitze bestätigt
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Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird die geschlechtsspezifische Schreibweise nicht durchgehend berücksichtigt. Es wird jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die nur in der männlichen Form niedergeschriebenen Aussagen und Formulierungen selbstverständlich auch Frauen gegenüber gelten.
Wolfgang Brandstätter Landessekretär
/oeaaboberoesterreich
Impressum: MHV: Österreichischer Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbund, Landesgruppe Oberösterreich (ÖAAB), 4020 Linz, Harrachstraße 12/4, Telefon: 0732 66 28 51-0; E-Mail: oeaab@ooe-oeaab.at, Web: www.ooe-oeaab.at; Redaktion: Landessekretär Wolfgang Brandstätter; Satz: Michael Kaltenberger; Anzeigen: Martina Dunzendorfer; Gestaltung: ÖAAB OÖ; Hersteller: Trauner Druck, Köglstraße 14, 4021 Linz; Fotos: ÖAAB, OÖVP, ÖVP, AdobeStock.
Politik aktuell
„Wer täglich hart arbeitet, soll am Ende mehr haben!“ ÖVP-Klubchef und ÖAAB-Obmann August Wöginger im Interview. contact: Lieber Herr Klubobmann, seit etwa einem halben Jahr bist du jetzt Obmann des ÖVP-Parlamentsklubs. Wie geht es dir in der neuen Funktion? Wöginger: Sehr gut. Ich habe eine echte Freude mit dem neuen Job. Die Arbeit als Bindeglied zwischen der Bundesregierung unseren Abgeorneten auf allen Ebenen macht mir viel Spaß. contact: Die neue Volkspartei ist mit dem Versprechen angetreten, einen neuen Stil in der Politik zu leben. Gelingt das auch im hitzigen Tagesgeschäft? Ja. Die unaufgeregte Art, wie wir die Dinge aus dem Regierungsprogramm abarbeiten, ohne uns innerhalb der Regierung medial zu attackieren, ist genau der Stil, den die Menschen wollen und für den sie uns auch gewählt haben. Die Rückmeldungen, die ich aus der Bevölkerung erhalte und die uns die Umfragen liefern, beweisen das. contact: Es ist anzunehmen, dass dich die Funktion in Wien auch zeitlich entsprechend fordert. Bleibt
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da noch Zeit für die Aufgaben in der Heimat? Diese Zeit nehme ich mir ganz einfach. Das Engagement in meiner Heimatgemeinde, im Bezirk Schärding und im ÖAAB Oberösterreich sind das Fundament meiner Tätigkeiten in Wien. Ich nehme mir aus der Heimat mit, was die Leute bewegt, sozusagen was am Stammtisch diskutiert wird. Das ist wichtig. Da bleibt man geerdet. contact: Kritiker aus der Opposition versuchen der Regierung zu unterstellen, dass sie als verlängerter Arm der Industrie ausnahmslos Forderungen der Wirtschaft erfüllt. Was entgegnet man dem? Ganz einfach, indem man sich die Fakten ansieht. Die ersten Maßnahmen, die wir beschlossen haben, waren die Senkung der Arbeitslosenversicherungsbeiträge und der Familienbonus. Also spürbare finanzielle Entlastungen für geringverdienende Arbeitnehmer und Familien mit Kindern. Auch die Maßnahmen im Bereich der Aufwertung der Lehre, der Bildung allgemein, der Sicherheit, der Migrationsbe-
schränkung und des ausgeglichenen Budgets sind ganz im Sinne unserer Arbeitnehmerfamilien im Land. Ehrlicherweise muss man sagen: Es hilft jede Maßnahme, die den Wirtschaftsstandort stärkt, auch Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen. Die übergeordneten Gesamtziele „Steuern senken“, „Familien entlasten“, „Eigentum fördern“ und „Zuwanderung ins Sozialsystem senken“ sind ganz klar zum Wohl unserer bürgerlichen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. contact: Entspricht der angesprochene Familienbonus dem, was ihr als ÖVP-Arbeitnehmervertreter seit jeher gefordert habt? Absolut. Familien mit Kindern waren bis dato steuerlich ganz einfach benachteiligt. Sie erhalten ab 2019 endlich eine verdiente Wertschätzung für ihre Leistungen in der Gesellschaft. Mit dem Bonus werden einem bis zu 1.500 Euro pro Jahr und Kind von der Lohnsteuer abgezogen. Das hat es in der Höhe noch nie gegeben.
Politik aktuell
contact: Man sagt über dich, dass du ein leidenschaftlicher Verhandler mit viel Überzeugungskraft und Durchsetzungsvermögen bist. Wie viel davon war am Weg zu den kürzlich präsentierten Lösungen bei den Themen „Sozialversicherungsreform“ und „Mindestsicherung Neu“ notwendig? Wir haben uns gemeinsam mit dem Koalitionspartner auch in diesen sensiblen Themenbereichen an den im Regierungsprogramm festgeschriebenen Zielen orientiert und so zu tragfähigen Lösungen gefunden. Natürlich gibt es bei so großen und komplexen Reformen viele verschiedene Stimmungen und Meinungen. Darauf gilt es auch entsprechend einzugehen, ohne das Gesamtziel, im Sozialsystem für eine neue soziale Gerechtigkeit zu sorgen, aus den Augen zu verlieren. contact: Wie soll diese neue soziale Gerechtigkeit aussehen? Bei der Neuregelung der Mindestsicherung bedeutet das für uns, dass die Menschen, die tagtäglich aufstehen und zur Arbeit gehen, ganz
einfach mehr haben müssen, als die Bezieher von Sozialleistungen. Dass dieser Abstand zwischen Arbeitseinkommen und staatlicher Unterstützung spürbar größer wird, haben wir vom ÖAAB schon seit Jahren gefordert. contact: Zurück zur Reform der Sozialversicherungen. Da gibt es Kritik von vielen Seiten, auch aus den eigenen Reihen. Konstruktive Anregungen nehmen wir sehr ernst und binden sie in die konkrete gesetzliche Ausgestaltung, die über den Sommer stattfindet, ein. Wenig kann ich mit der oftmals gezielten und vor allem unsachlichen Verunsicherung aus manchen Kreisen anfangen. Für mich als ÖAAB-Chef ist entscheidend, dass es eine Jobgarantie für alle Mitarbeiter in den Einrichtungen gibt und dass das System der Selbstverwaltung erhalten bleibt. Wir haben auch klargestellt, dass keine Krankenhäuser geschlossen und keine Leistungen gekürzt Fortsetzung auf der nächsten Seite!
Der waschechte Innviertler in Wien August Wöginger wurde nach der Nationalratswahl 2017 von den Abgeordneten der Volkspartei zum Klubobmann im Parlament gewählt. Wie bisher ist der ehemalige Betriebsrat beim Roten Kreuz auch ÖVP-Sozialsprecher und Obmann des ÖAAB auf Bundes- und Landesebene. Als Nationalratsabgeordneter mit einem Direktmandat im Innviertel, als Bezirksparteiobmann der ÖVP im Bezirk Schärding und als ÖAAB-Bezirksobmann ist der 43-Jährige fest in seiner Heimat verankert. Bis vor wenigen Wochen war er zudem noch ÖAAB-Ortsgruppenobmann in seiner Heimatgemeinde Sigharting, in der er mit seiner Frau und den drei Kindern lebt.
/august.woeginger 5
Politik aktuell
„Einen generellen 12-Stunden-Tag lehnen wir ganz klar ab!“
© Jakob Glaser
Bei jeder sich bietenden Gelegenheit ist Gust Wöginger in den Betrieben unterwegs, um sich vor Ort über die Sorgen und Anliegen der Arbeitnehmer zu informieren.
Als leidenschaftlicher Redner an einem seiner Lieblingsplätze in Wien, dem Rednerpult im Plenarsaal des Parlaments.
werden. Nach Jahrzehnten der Ankündigungen ist es jetzt aber an der Zeit, die Reform in dem Bereich auch umzusetzen. contact: Im Zuge dieser Debatten geht es auch immer wieder um die Zukunft der Sozialpartnerschaft im Land. Wie stehst du dazu? Es steht außer Streit, dass die Sozialpartnerschaft in den letzten Jahrzehnten wichtige Dinge erreicht hat und ein Garant für den sozialen Frieden und den funktionierenden Interessenausgleich zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern im Land ist. In letzter Zeit gab es aber bei vielen Themen, wo es auch aufgrund der Digitalisierung neue Antworten in der Arbeitswelt braucht, keine konkreten Vorschläge mehr. Die Regierung muss aber in solchen Phasen trotzdem handeln und entscheiden. Ich bin aber guter Dinge, dass mit den neuen Führungen in der Arbeiterkammer und der Wirtschaftskammer wieder etwas weitergeht.
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Klubobmann August Wöginger
contact: Ein Thema, bei dem sich die Sozialpartner auf keine gemeinsame Lösung einigen konnten und das jetzt die Regierung angeht, ist die Neugestaltung der Arbeitszeit. Was ist geplant? Man muss hier ganz klar festhalten, dass die Normalarbeitszeit bei acht Stunden pro Trag bleiben wird. Es wird ja immer wieder versucht zu unterstellen, dass ein genereller 12-Stunden-Tag kommen soll. Das lehnen wir als ÖAAB ganz klar ab. Geplant ist, dass unter gewissen Umständen und für begrenzte Zeit, zum Beispiel zur Abdeckung von Auftragsspitzen, es leichter möglich sein soll, die Tagesarbeitszeit zu verlängern. Zudem gilt: Überstunden bleiben Überstunden und müssen auch entsprechend bezahlt werden. Ich glaube fest daran, dass es gelingt, für eine Win-win-Situation für Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu sorgen. Beide Seiten wünschen sich ja mehr Flexibilität, was die Arbeitszeit betrifft. contact: Ein weiteres Vorhaben, dass schon vor Bekanntgabe der Details heftig diskutiert wird, ist die Abschaffung der Notstandshilfe. Was ist da konkret geplant? Dass viele Dinge schon vor Erarbeitung der Details aus parteipolitischen Gründen einer medialen Frontalkritik unterzogen werden, ist aktuell durchaus ein Problem. Ziel ist, das Arbeitslosengeld zu reformieren und die heutige Notstands-
hilfe zu integrieren. Auch hier gilt: Leistung muss sich lohnen. Das heißt: Wer länger gearbeitet und ins System einbezahlt hat, der wird länger Arbeitslosengeld erhalten. Es muss sich daher keiner fürchten, dass er, obwohl er sein Leben lang gearbeitet hat und arbeitslos wird, plötzlich in die Mindestsicherung fällt. contact: Ein Bereich, der die Finanzen von Bund, Land und Gemeinden fordert, ist der Pflegebereich. Dazu kommt der Mangel an Pflegekräften, der sich abzeichnet. Was schlägst du hier vor? Das stimmt. Die Menschen werden Gott sei Dank immer älter. Dadurch steigt auch der Bedarf an finanziellen Mitteln und Fachkräften, die sich um die Pflege kümmern. Wir prüfen auf Bundes- und Landesebene daher gerade Modelle, mit denen junge Menschen für den Pflegeberuf gewonnen werden können. Hier gibt es verschiedene Ansätze, von einer modularen Ausbildung bis zu einem eigenen Schulmodell. Darüber hinaus sind im Regierungsprogramm Punkte verankert, mit denen wir pflegende Angehörige unterstützen möchten. Die Familie ist noch immer die größte Pflegeeinrichtung des Landes. contact: Danke für das Gespräch und weiterhin viel Kraft bei deinen Aufgaben!
Politik aktuell
Beste Pflege im Land der Möglichkeiten Neue Denkansätze in der Pflegeausbildung prüfen. Jede Oberösterreicherin und jeder Oberösterreicher solle sich im Land der Möglichkeiten darauf verlassen können, dass man die beste Pflege bekomme und ein Altern in Würde auch in Zukunft gesichert sei, stellt Landeshauptmann Thomas Stelzer klar.
Optimale Rahmenbedingungen Der demografische Wandel stellt auch unser Land vor große Herausforderungen. Alleine in Oberösterreich sind derzeit 80.000 Personen pflegebedürftig. 2035 werden es 110.000 Personen sein. Bis 2025 werden mehr als 700 zusätzliche Pflegekräfte allein im stationären Altenpflegebereich benötigt, insgesamt mit dem mobilen Bereich rund 1.600 Personaleinheiten.
„Um den wachsenden Bedarf an qualifizierten Pflegekräften decken zu können, ist es wichtig, mehr junge Menschen für den Pflegeberuf zu begeistern. Es braucht bessere Ausbildungsangebote, eine höhere gesellschaftliche Wertschätzung und optimale Rahmenbedingungen für die Mitarbeiter“, so Stelzer.
„Pflegekräfte leisten einen unschätzbar wertvollen Dienst in der Gesellschaft!“ Landeshauptmann Thomas Stelzer
340 Millionen Euro Kostenersatz Die Abschaffung des Pflegeregresses war ein wichtiger Schritt zur Entlastung von Pflegeempfängern, ihrer Familien und Angehörigen. Durch den konsequenten Einsatz Landeshauptmann Stelzers gibt es vom Bund insgesamt 340 Millionen Euro Kostenersatz für Länder und Gemeinden.
Neue Denkansätze in der Ausbildung. Aus Sicht der OÖVP braucht es in der Pflege modulare Ausbildungsangebote, die nahtlos an das Ende der Ausbildungspflicht anschließen. Mögliche Ansatzpunkte sind eine Pflegelehre oder die Ausbildung im Gesundheits- und Sozialberuf an Fachschulen. Mehr dazu auf www.ooevp.at.
/th.stelzer Am 1. Mai besuchten Landeshauptmann Stelzer, Landesrätin Christine Haberlander und ÖAAB-Landesobmann August Wöginger das Bezirksalten- und -Pflegeheim in Thalheim bei Wels. Dort betonten sie einmal mehr, dass Pflegekräfte einen unschätzbar wertvollen Dienst für die Gesellschaft leisten: „Wir wollen allen ein herzliches Danke sagen, die beruflich oder in der eigenem Familie Pflege leisten und dadurch das Leben für Menschen im Alter lebenswerter machen!“
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Politik aktuell
© Land OÖ/Schauer
OÖ weiter Vorreiter in der Kinderbetreuung
Besondere Wertschätzung spricht Kirchmayr auch dem Personal in den Einrichtungen aus, das hervorragende Arbeit leistet.
Berufsorientierung hautnah erleben
Im laufenden Jahr investiert Oberösterreich mehr als 220 Millionen Euro in die Kinderbetreuung. Allein im vergangenen Jahr wurden 53 Krabbelstuben- und 38 Kindergartengruppen neu eröffnet.
Rund 1.000 junge Mädchen beim Girls‘ Day 2018. handwerklichen, technischen oder naturwissenschaftlichen Betrieb. Dabei können sie ihre Fähigkeiten erforschen, Berufe im Rahmen von Workshops kennenlernen und wichtige Kontakte knüpfen.
© Weber
Rund 160 teilnehmende Betriebe, 100 teilnehmende Schulen und beinahe 1.000 interessierte Mädchen machten auch 2018 den Girls‘ Day wieder zum vollen Erfolg. Landesrätin Christine Haberlander zeigte sich beim Besuch von Wacker-Neuson in Hörsching begeistert: „Die Wahl des Lehrberufes oder der Studienrichtung ist eine grundlegende Entscheidung für das weitere Leben. Der Aktionstag bietet eine wesentliche Unterstützung dabei, herauszufinden, welche interessanten technischen und handwerklichen Berufe zur Auswahl stehen. Er bietet den Mädchen Gelegenheit, sich auf Entdeckungsreise hinsichtlich ihrer Fähigkeiten und Möglichkeiten für ihre Zukunft zu begeben – eine großartige Chance für die berufliche Entscheidungsfindung jenseits traditioneller Rollenbilder.“
„Oberösterreich zählt im Kinderbetreuungsbereich weiterhin zu den Vorreitern im Bundesländervergleich“, hält OÖVP-Klubobfrau Helena Kirchmayr fest. „Dazu trägt auch der moderate Elternbeitrag für die Nachmittagsbetreuung bei, der den stetigen Ausbau des Angebots und die hohe Qualität der Betreuung weiter sichert.“
„Fachkräfte sind gefragt und Mädchen in der Technik herzlich willkommen!“ Landesrätin Christine Haberlander
Landesweite Evaluierung gestartet Bildungslandesrätin Christine Haberlander hat kürzlich die versprochene Evaluierung der Kinderbetreuung gestartet, in die alle Rechtsträger eingebunden sind. Dabei werden unter anderem die Auswirkungen der Beiträge für die Nachmittagsbetreuung beleuchtet. Das Ergebnis wird in der Folge analysiert und mit den Vertretern der Gemeinden besprochen.
Der Girls‘ Day steht alljährlich ganz im Zeichen der Technik. Schülerinnen verbringen diesen Tag in einem
9 © Land OÖ/Schauer
Politik aktuell
Kritik am Reform-Unwillen der roten AK-Bosse Feilmair in der AK-Vollversammlung an Präsident Kalliauer (FSG): „Immer nur Nein zu sagen, ist zu wenig!“ ÖAAB-FCG-Fraktion ist der Reformmotor in der oö. Arbeiterkammer. Er sei nicht mit allem einverstanden, was von der neuen Bundesregierung komme, aber: „Totale Reformverweigerung, wie sie die roten AK-Bosse in Oberösterreich betreiben, ist nicht der richtige Weg“, so AK-Vizepräsident und stellvertretende ÖAAB-Landesobmann Helmut Feilmair. Er bekenne sich klar zum Erhalt der Arbeiterkammern und sei auch gegen eine Senkung der AK-Umlage; einer positiven Weiterentwicklung der AK stehe er aber offen gegenüber, sagte Feilmair in der letzten AK-Vollversammlung. Gleichzeitig schrieb er AK-Präsident Johann Kalliauer und seiner sozialdemokratischen Fraktion ins Stammbuch: „Immer nur Nein zu sagen, ist zu wenig! Sonst könnte sich das Sprichwort bewahrheiten: ,Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.‘“ Der ÖAAB sei schon immer der Reformmotor in der AK gewesen, sagte Feilmair und nannte als Beispiele die Einführung des AK-Rechtsschutzes und die Erhöhung des AK-Bildungsbonus auf 130 Euro. Und er fragte sich, „ob die FSG eingebunden war, als der damalige SPÖ-Kanzler Christian Kern seinen Plan mit dem 12-Stunden-Arbeitstag vorgestellt hat.“
In der AK-Vollversammlung am 15. Mai wurde Melanie Wöss als neue Kammerrätin der ÖAAB-FCG-Fraktion angelobt. Melanie Wöss kommt aus der Gemeinde Lichtenberg. Politik ist eine große Leidenschaft von ihr, so ist es auch wenig verwunderlich, dass sie beruflich als parlamentarische Mitarbeiterin von Nationalrat Michael Hammer engagiert ist. Der 15. Mai 2018 ist für Melanie Wöss auch in anderer Hinsicht ein bedeutendes Datum: An diesem Tag wurde sie auch zur Vizebürgermeisterin von Lichtenberg gewählt. Im Bild von links: AK-Vizepräsident Helmut Feilmair, Melanie Wöss und ÖAAB-FCG-Fraktionsvorsitzender in der Arbeiterkammer Franz Bernroitner.
ÖAAB-Resolutionen in der AK-Vollversammlung Papamonat: Anspruch aller Väter auf den unter „Papamonat“ bekannten Familienzeitbonus; nicht nur dann, wenn der Betrieb zustimmt. AUVA: Ja zur einer positiven Weiterentwicklung der AUVA, aber ein striktes Nein zu einer Zerschlagung. Selbstverwaltung: Für die Erhaltung der Selbstverwaltung in der Sozialversicherung. Bildungsbonus: Als Zeichen der Wertschätzung sollte die AK für alle Lehrlinge, die ihre Lehrabschlussprüfung mit Erfolg abgelegt haben, den Bildungsbonus einmalig von 130 auf 260 Euro verdoppeln.
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Politik aktuell
+300 €
Bonus
863 € © AdobesStock
563 €
bisher
Geld- und Sachleistungen
künftig
Neue soziale Gerechtigkeit: Mindestsicherung Neu Mit dem Beschluss einer bundeseinheitlichen Mindestsicherung wird eine langjährige Forderung des ÖAAB erfüllt. August Wöginger, Klubobmann der Volkspartei: „Die neue Mindestsicherung trägt zu mehr Gerechtigkeit in unserem Land bei. Wer lange eingezahlt hat, bekommt auch mehr heraus, und die Zuwanderung in das österreichische Sozialsystem wird eingebremst. Deutsch ist der Schlüssel zur Integration sowie zur Mindestsicherung! Ziel ist, dass die Leis-
tungen all jenen zugute kommen, die sie tatsächlich benötigen und es wirksame Sanktionen und Kontrollen gibt.“ Die Mindestsicherung beträgt maximal 863 Euro, davon sind 300 Euro als Arbeitsqualifizierungsbonus vorgesehen. Diesen erhalten Menschen mit einem Pflichtschulabschluss oder entsprechenden Deutschkenntnissen. Personen aus Dritt- oder EU-Staaten erhalten diese Leistung erst nach fünf Jahren Aufenthalt in Österreich.
Alleinerziehende erhalten einen Bonus für jedes Kind
Deutsch als Schlüssel zur vollen Mindestsicherung
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Menschen, die jahrelang eingezahlt haben, werden finanziell bessergestellt
Pensionsbonus: neue Gerechtigkeit auch im Alter „Für uns ist klar: Wer sein Leben lang hart gearbeitet hat, muss im Alter finanziell abgesichert sein“, so ÖAAB-Bundes- und -Landesobmann August Wöginger. „Wir setzen uns daher für ein Pensionssystem ein, dass jenen, die jahrzehntelang Beiträge geleistet haben, soziale Sicherheit garantiert.“
Einzelperson mit 40 Beitragsjahren
Verheiratet mit 40 Beitragsjahren
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Die Bundesregierung hat daher die Einführung des Pensionsbonus, einer erhöhten Mindestpension von 1.200 Euro monatlich, für Menschen mit 40 Beitragsjahren beschlossen. Für Ehepaare, bei denen ein Ehepartner 40 Beitragsjahre hat, gelten dann 1.500 Euro Mindestpension.
Seit 2017 bekommt man mit 30 Beitragsjahren eine erhöhte Ausgleichszulage (standardmäßig 909 Euro) in der Höhe von 1.022 Euro. Darüber hinaus hat man sich die konsequente Abschaffung von Sonderpensionsprivilegien zum Ziel gesetzt.
2018
ab 2020
€ 1.022
€ 1.200 2018
ab 2020
€ 1.363
€ 1.500
Politik aktuell
Sparen im System und Investition in die Gesundheit der Menschen
KURZ NOTIERT
Reform der Sozialversicherungen. Fokus der präsentierten Reform ist die Zusammenlegung der Sozialversicherungsträger. Statt 21 wird es in Zukunft maximal fünf geben.Dabei stehen die Bedürfnisse der Patienten, die Qualität der Versorgung sowie Effizienz und die Effektivität der Verwaltung im Mittelpunkt. Unser hochwertiges Gesundheitssystem soll dadurch gesichert und weiter ausgebaut werden. Ziel ist es, den Menschen bei gleichen Beiträgen gleiche Leistungen anbieten zu können und unverständliche Mehrfachversicherungen abzuschaffen. Es werden keine Leistungen gekürzt und keine Spitäler geschlossen. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Sozialversicherungen gibt es eine Jobgarantie. Auch das System der Selbstverwaltung bleibt erhalten.
Kampf gegen Zweiklassenmedizin Die frei werdenden finanziellen Mittel werden in den Kampf gegen die Aktuelle Struktur der Sozialversicherungsträger
Zweiklassenmedizin, die Steigerung der Anzahl an Kassenärzten und die Stärkung der niedergelassenen Bereiche am Land investiert. Nach dem Beschluss der Eckpunkte in der Bundesregierung werden unter Einbindung der Sozialpartner die gesetzlichen Grundlagen erarbeitet, die dann im November 2018 im Parlament beschlossen werden sollen. Erste konkrete Umsetzungsschritte folgen im ersten Quartal 2019. ÖAAB-Landessekretär Wolfgang Brandstätter: „Uns ist bewusst, dass eine solche Veränderung bei einer Reihe von Punkten mit Kritik verbunden sein wird. Gerade unser Landesobmann Wöginger, der als ÖVP-Verhandler am Zustandekommen beteiligt war, nimmt die Meinungen und Anregungen der Betroffenen und der Experten aus der Praxis sehr ernst. Trotzdem bekennen wir uns dazu, das System durch diese schon viele Jahre diskutierten Schritte zukunftssicher und fairer zu machen.“ Geplante Struktur der Sozialversicherungsträger
Neben dem Familienbonus Plus und der Senkung der Arbeitslosenversicherungsbeiträge, über die wir in der letzten Ausgabe des „contact“ bereits berichtet haben, hat die Bundesregierung weitere wichtige Maßnahmen auf den Weg geschickt.
Arbeit für alle Rund um den „Tag der Arbeit“, den 1. Mai, wurde ein Maßnahmenpaket präsentiert, mit dem der Weg in Richtung Vollbeschäftigung beschritten werden soll. Darin enthalten sind unter anderem Punkte wie die Investition in die Qualifikation der Arbeitskräfte und die Neuausrichtung der Beschäftigungs- und Arbeitsmarktpolitik. Ziel ist, dass Arbeitsplätze und Arbeitsuchende besser zueinander finden und die Menschen durch die passende Aus- und Weiterbildung den Ansprüchen des Arbeitsmarktes gerecht werden. Eine Reform des Arbeitsmarktservice soll zu einer effizienteren und rascheren Vermittlung von Arbeitskräften und offenen Stellen führen. Die geplante Reform der Arbeitslosenunterstützung soll Anreize für einen rascheren Wiedereinstieg ins Berufsleben geben.
Details dazu auf www.oevp.at
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Bezirk Braunau
Bezirk Eferding
Bezirk Linz-Land
Bezirk Freistadt
Wels-Stadt
Bezirk Wels-Land
Bezirk Grieskirchen
Bezirk Rohrbach
Bezirk Vรถcklabruck
Bezirk Ried
Bezirk Urfahr-Umgebung
Steyr-Stadt
Mehr Fotos online auf flickr.com/photos/oeaabooe
Bezirk Kirchdorf
Linz-Stadt
Besser informiert Der ÖAAB setzte rund um den „Tag der Arbeit“, den 1. Mai, einen bewussten Serviceschwerpunkt für Lehrlinge, anstatt wie Mitbewerber bei Aufmärschen zu demonstrieren. Im ganzen Land waren Funktionärinnen und Funktionäre im Rahmen von Betriebsbesuchen unterwegs, um Berufseinsteiger über Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten zu informieren. Landesobmann und ÖVP-Klubobmann August Wöginger dazu: „Gerade beim Start ins Berufsleben ist es wichtig, über das vielfältige Unterstützungsangebot informiert zu sein. Daher ist es uns ein Anliegen, junge Arbeitnehmer im persönlichen Kontakt aufzuklären und ihnen mit Rat und Hilfe zur Seite zu stehen!“ Der ÖAAB informiert dabei in einer speziellen Servicebroschüre unter anderem über die Möglichkeit, bei der Arbeitnehmerveranlagung Steuern zu sparen, über finanzielle Unterstützungen für den Arbeitsweg und Bildungsförderungen.
Für Lehrlinge erreicht! Seit 1. Jänner 2018 trägt der Arbeitgeber die Internatskosten in der Berufsschule. Mit der letzten Steuerreform wurde die Negativsteuer im Rahmen des Steuerausgleichs auf bis zu 500 Euro erhöht! Gerade Lehrlinge, die oft zu den Geringverdienern gehören und keine Lohnsteuer bezahlen, profitieren davon.
„Aktionswoche Lehre“: Servicetipps für die zukünftigen Leistungsträger Die ÖVP-Arbeitnehmervertreter setzen sich gemeinsam mit allen Teilen der Volkspartei für eine weitere Steigerung der Bedeutung der Lehre ein. „Lehrlinge sind die top ausgebildeten Fachkräfte der Zukunft. Mit der dualen Ausbildung stehen ihnen alle Zukunftswege offen. Dass Oberösterreich auch für Lehrlinge das Land der Möglichkeiten ist, dafür sorgt unter anderem die in unserem Bundesland kostenlose Lehre mit Matura“, so ÖAAB-Bundes- und -Landesobmann Wöginger.
Noch viel für Lehrlinge vor. •
Steigerung der Bedeutung der Lehre
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Erhöhung der Durchlässigkeit des Bildungssystems („Vom Meister zum Master“)
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Aufwertung des Lehrabschlusses
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Qualitätssteigerung bei den Ausbildungsstätten
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Mindestlehrlingsentschädigung von 500 Euro im ersten Lehrjahr
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Ausbau von „Lehre mit Matura“
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Weiterentwicklung der Lehrpläne
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Entwicklung eines Stipendiensystems für Meisterprüfungen
Lehre digital und zukunftsfit machen Der ÖAAB unterstützt auch die im Regierungsprogramm verankerten Vorhaben zur Weiterentwicklung der Lehre mit voller Kraft. Die aktuelle Bundesregierung hat sich unter anderem zum Ziel gesetzt, den Lehrabschluss weiter aufzuwerten und die Durchlässigkeit des Bildungssystems getreu dem Motto „Vom Meister zum Master“ zu erhöhen. Auf dem Plan steht auch die aufgrund der Veränderungen in der Arbeitswelt notwendige Weiterentwicklung der Lehrpläne, eine Qualitätssteigerung bei den Ausbildungsstätten und die Entwicklung eines Stipendiensystems als Förderung für Lehrlinge auf dem Weg zur Meisterprüfung. Erste Schritte in diese Richtung wurden im kürzlich beschlossenen Standortpaket bereits verankert – unter anderem mit der Schaffung von sieben neuen Lehrberufen und sechs modernisierten Berufsbildern mit Fokus auf die Digitalisierung.
Servicetipps für Lehrlinge
Broschüre kostenlos bestellen: Tel. 0732 66 28 51-445, E-Mail: oeaab@ooe-oeaab.at, Web: service.ooevp.at
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DIE VERÄNDERUNG HAT BEGONNEN. FAMILIENBONUS PLUS Familien erhalten ab 2019 eine verdiente Wertschätzung in Form eines Steuerbonus in Höhe von bis zu 1.500 Euro pro Kind und Jahr! Davon profitieren 950.000 Familien und 1,6 Millionen Kinder in Österreich. ALV-Beitrag bei Bruttoeinkommen derzeit
ALV-Beitrag bei Bruttoeinkommen künftig
ENTLASTUNG KLEINER EINKOMMEN Mit der Senkung der Arbeitslosenversicherungsbeiträge werden die Bezieher von kleinen Einkommen entlastet. Damit werden 900.000 Österreicher im Durchschnitt rund 300 Euro im Jahr mehr in der Tasche haben.
ENDE DER SCHULDENPOLITIK Erstmals seit 1954 gibt der Bund 2019 weniger aus als er einnimmt. Der Staat spart 2,5 Milliarden bei sich selbst, um in Zukunftsbereiche wie Familie, Pflege, Sicherheit und Bildung zu investieren.
Die Arbeitnehmer in der Volkspartei. www.ooe-oeaab.at
Fotos: Jakob Glaser, AdobeStock
Besser informiert. SERVICEANGEBOTE Infobroschüren von ÖAAB und OÖVP
Weniger Schulden. Weniger Steuern. Mehr für Arbeitnehmer und Familien.
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Die Bundesregierung setzt ihre Versprechen konsequent um und entlastet dabei besonders die arbeitenden Menschen.
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Steuertipps Familienratgeber Wir werden Eltern Arbeitsrecht in der Praxis Tipps für ältere Arbeitnehmer Neuerungen 2018 Burnout und Mobbing Berufliche Aus-/Weiterbildung Fördertipps für Lehrlinge Tipps für geringfügig Beschäftigte Internet am Arbeitsplatz Kilometergeld- und Diätenregelung Tipps für Ferialjob und Praktikum Urlaubsrecht Wohnbeihilfe und Heizkostenzuschuss Erben und Schenken Hausaltenpflege und Pflegegeld Augen auf beim Autokauf Sicherheit in den eigenen vier Wänden Umzugscheck
Handbücher:
• Vereinshandbuch • Oö. Bauhandbuch 2018
kostenlos bestellen: service.ooevp.at
Sebastian Kurz Bundeskanzler
August Wöginger ÖVP-Klubobmann
Besser informiert
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Neu ab 1. Juli 2018 Einheitliche Entgeltfortzahlung für Arbeiter und Angestellte Mit 1. Juli 2018 haben Angestellte und Arbeiter bereits nach einjähriger Dauer des Arbeitsverhältnisses einen Anspruch auf acht Wochen volle und vier Wochen halbe Entgeltfortzahlung. Anspruch bei Freizeitunfall pro Arbeitsjahr
Anspruch bei Arbeitsunfall/Berufskrankheit
0. bis 1.
6 Wochen voll + 4 Wochen halb
8 Wochen
2. bis 15.
8 Wochen voll + 4 Wochen halb
8 Wochen
16. bis 25.
10 Wochen voll + 4 Wochen halb
8 Wochen
ab 26.
12 Wochen voll + 4 Wochen halb
8 Wochen
Dienstjahre
Wichtig: Die Neuregelung gilt für Dienstverhinderungen, die in jenem Arbeitsjahr eintreten, das nach dem 30. Juni 2018 beginnt. Mit 1. Juli 2018 kann bei Angestellten durch Betriebsvereinbarungen oder den Kollektivvertrag vereinbart werden, dass sich der Anspruch auf Entgeltfortzahlung nicht am Arbeitsjahr, sondern am Kalenderjahr orientiert. Über das Ende des Arbeitsverhältnisses hinaus gebührt Angestellten und Arbeitern eine Entgeltfortzahlung nun auch dann, wenn das Dienstverhältnis während eines Krankenstandes oder im Hinblick auf einen Krankenstand einvernehmlich beendet wird (auch in der Probezeit).
Senkung Arbeitslosenversicherungsbeitrag Ebenfalls mit 1. Juli 2018 tritt die Senkung des Arbeitslosenversicherungsbeitrages für niedrige Einkommen in Kraft, die die Regierung als eine der ersten Maßnahmen beschlossen hat. Das schafft eine spürbare finanzielle Entlastung für Einkommen bis 1.948 Euro brutto. Damit haben bis zu 900.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer durchschnittlich 300 Euro pro Jahr mehr Geld in der Tasche.
ALV-Beitrag bei Bruttoeinkommen derzeit
Entgeltfortzahlung für Lehrlinge Bei Lehrlingen erhöht sich ab 1. Juli 2018 der Grundanspruch auf die volle Lehrlingsentschädigung von vier auf acht Wochen und jener auf Teilentgelt von zwei auf vier Wochen. Die Neuregelung gilt für Dienstverhinderungen, die in jenem Lehrjahr eintreten, das nach dem 30. Juni 2018 beginnt. Entgeltfortzahlung Lehrlinge Grundanspruch Folgeanspruch je Krankenstand (nach Erschöpfung Grundanspruch)
Arbeitsunfall/Berufskrankheit (pro Anlassfall)
Vollanspruch
Teilentgelt
8 Wochen
4 Wochen
3 Tage
6 Wochen
8 Wochen
4 Wochen
Ebenfalls ab 1. Juli 2018: Bei der Notstandshilfe wird das Partnereinkommen nicht mehr berücksichtigt, es gibt Strafen bei der Nichterfüllung der Ausbildungspflicht, und die Sachwalterschaft für Personen mit gerichtlicher Fürsorge ist neu geregelt.
ALV-Beitrag bei Bruttoeinkommen künftig
Die Entlastungswirkung der Senkung der ALV-Beiträge: MonatsEinkommen
Ersparnis jährlich
€ 1.400,-
€ 196,-
€ 1.500,-
€ 210,-
€ 1.600,-
€ 448,-
€ 1.700,-
€ 476,-
€ 1.800,-
€ 252,-
€ 1.900,-
€ 266,-
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Besser informiert
Vor der Geburt.
Schwangeren Arbeitnehmerinnen ist es außerdem verboten, in der Gastronomie in Raucherbereichen zu arbeiten (= vorzeitiger Mutterschutz). Ebenfalls dürfen werdende und stillende Mütter nicht an Sonn- bzw. Feiertagen sowie in der Zeit von 20.00 bis 6.00 Uhr beschäftigt werden.
Ehestmögliche Meldung der Schwangerschaft 8–6 or beim Arbeitgeber unMonate v ter Vorlage einer ärztlit Gebur chen Bestätigung bzw. Bekanntgabe des voraussichtlichen Geburtstermins. Diese ist nicht nur für den Kündigungsschutz von Bedeutung, sondern vor allem für den Arbeitnehmerschutz. Wurde eine Kündigung jedoch bereits ausgesprochen und weist die Dienstnehmerin binnen fünf Arbeitstagen die bestehende Schwangerschaft durch eine ärztliche Bestätigung nach, so ist die Kündigung rechtsunwirksam. Während der Probezeit besteht kein Kündigungsschutz. Eine Anfechtung nach dem Gleichbehandlungsgesetz im Falle einer Beendigung wegen Schwangerschaft ist aber möglich!
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Bis spätestens Ende 5 16. Woche: erste MutMonate v or ter-Kind-Pass-UntersuGeburt chung. Ohne entsprechende Untersuchungen wird das Kinderbetreuungsgeld rückwirkend gekürzt!
17. bis längstens Ende 4 20. Woche: zweite Mutter-Kind-Pass-Untersu- Monate vor Geburt chung. Ab der 20. Woche ist eine Akkordarbeit verboten! 18. bis 22. Woche: kostenlose Hebammenberatung: www.hebammen.at.
25. bis längstens Ende 3 28. Woche: dritte MutMonate v or ter-Kind-Pass-UntersuGeburt chung. Spätestens zwölf Wochen vor der Geburt Vorlage eines ärztlichen Zeugnis über den Entbindungstermin beim Arbeitgeber.
„Wir werde
Checkliste: vor und nach
30. bis längstens Ende 34. Woche: vierte Mut2 ter-Kind-Pass-Untersu- Monate v or chung. Ab der 32. Woche Geburt gilt absolutes Beschäftigungsverbot! Antrag auf 1 Wochengeld beim zuständigen Monat vo 35. bis längstens Ende Sozialversicherungsträger persönr Geburt 38. Woche: fünfte lich oder per Post. Mutter-Kind-PassErforderliche Unterlagen bei vorzeitiUntersuchung. gem Beschäftigungsverbot: Arbeitsund Entgeltbestätigung (wird vom Arbeitgeber ausgestellt) Arztbestätigung über den voraussichtlichen Geburtstermin, Bankverbindung (IBAN).
Das Wochengeld gebührt für die letzten acht Wochen vor der voraussichtlichen Entbindung, am Tag der Entbindung und für die ersten acht Wochen nach der Entbindung (bei Mehrlings-, Frühoder Kaiserschnittgeburten: zwölf Wochen nach der Geburt). Es entspricht dem durchschnittlichen Nettoeinkommen der letzten vollen drei Kalendermonate ohne Berücksichtigung von Sonderzahlungen.
Fotos: AdobesStock
Kündigungs- und Entlassungsschutz ab Beginn or der Schwangerschaft Monate v Geburt bis maximal vier Wochen nach Ende der Karenz. Ab Meldung der Schwangerschaft sind Überstunden, schweres Heben und Tragen, Nachtarbeit und Arbeit unter Unfallgefahr verboten. Die tägliche Arbeitszeit darf neun Stunden, die wöchentliche Arbeitszeit 40 Stunden nicht übersteigen.
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Besser informiert Meldebestätigung/ Wohnsitzanmeldung Zuständiges Amt: Magistrat bzw. Gemeindeamt. Kann auch gleichzeitig mit der Anzeige der Geburt (Geburtsurkunde) beim Standesamt der Gemeinde erfolgen.
Sozialversicherung Die Meldung erfolgt automatisch. Das Kind kann bei Vater und Mutter mitversichert werden und erhält eine eigene E-Card zugeschickt.
Staatsbürgerschaftsnachweis
en Eltern“
: Amtswege h der Geburt.
Gebührenfrei bis zum zweiten Lebensjahr des Kindes! Zuständiges Amt: Magistrat bzw. Gemeindeamt. Mitzubringen sind: Geburtsurkunde und Meldebestätigung des Kindes, Lichtbildausweis bzw. Staatsbürgerschaftsnachweis des antragstellenden Elternteils.
Kinderreisepass
Geburtsurkunde Zuständiges Amt: Standesamt der Gemeinde, in der das Kind geboren wurde. Mitzubringen sind: amtlicher Lichtbildausweis, die Geburtsurkunde sowie eine Meldebestätigung der Eltern (Staatsbürgerschaftsnachweis nur bei alleiniger Obsorge).
Kostenlos bestellen! Die ÖAAB-Servicebroschüre „Wir werden Eltern“ enthält neben den Amtswegen vor und nach der Geburt auch Informationen zum Kinderbetreuungsgeld-Konto und zum Familienzeitbonus und kann telefonisch unter 0732 66 28 51-445 oder per E-Mail oeaab@ooe-oeaab.at bestellt werden.
Mehr dazu auf www.bmfj.gv.at
Zuständiges Amt: Bezirkshauptmannschaft. Seit 2009 benötigen Kinder für Auslandsreisen einen eigenen Reisepass oder einen Personalausweis. Eine Miteintragung in den Reisepass der Eltern gilt seither nicht mehr. Der Antrag muss vom gesetzlichen Vertreter gestellt werden. Bei der Antragstellung muss das Kind zur Passbehörde (Feststellung der Identität) mitgenommen werden. Mitzubringende Unterlagen: amtlicher Lichtbildausweis des Antragstellers, Nachweis der Vertretungsbefugnis, Geburtsurkunde und Staatsbürgerschaftsnachweis des Kindes sowie ein Passbild. Gültigkeitsdauer: bis zum zweiten Geburtstag zwei Jahre (gebührenfrei); ab dem zweiten Geburtstag fünf Jahre; ab dem zwölften Geburtstag zehn Jahre.
Wochengeld Zuständiges Amt: Krankenkasse. Nach der Geburt müssen bei der Krankenkasse die Geburtsurkunde des Kindes und eine Aufenthalts-
bestätigung des Krankenhauses, in dem entbunden wurde, nachgereicht werden. Gegebenenfalls auch eine Bestätigung des Krankenhauses über eine Kaiserschnittentbindung.
Nach der Geburt. Familienbeihilfe Seit dem 1. Mai 2015 erfolgt für Inlandsgeburten die Gewährung der Familienbeihilfe antragslos.
Mutter-Kind-PassUntersuchungen Zuständiges Amt: Krankenkasse. Mitzubringen ist die ärztliche Bestätigung über die Mutter-Kind-PassUntersuchungen. Anspruch auf Kinderbetreuungsgeld in voller Höhe besteht nur dann, wenn fünf Untersuchungen der werdenden Mutter und die ersten fünf Untersuchungen des Kindes bis zum vollendeteten 15. Lebensmonat durchgeführt wurden.
Kinderbetreuungsgeld Zuständigkeiten - in folgender Reihenfolge: Der Krankenversicherungsträger, der einer Bezieherin von KBG Wochengeld leistet oder geleistet hat. Der Krankversicherungsträger, bei dem die Bezieherin von KBG versichert ist bzw. zuletzt war. Sonst die Gebietskrankenkasse, bei der ein Antrag auf KBG gestellt wird. Dieser kann in Papierform oder online mittels elektronischer Signatur gestellt werden. Benötigte Unterlagen: Antragsformular, Geburtsurkunde, bei nicht österreichische Staatsbürgern zusätzlich Nachweis über rechtmäßigen Aufenthalt des antragstellenden Elternteils und Kindes, Meldezettel des Antragstellers und des Kindes, Nachweis über Zuerkennung der Familienbehilfe.
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Regional News
Majer wieder Bezirksobmann ÖAAB-Bundesobmann NRAbg. August Wöginger gratuliert dem neuen ÖAAB-Bezirksvorstand von Ried im Innkreis unter dem alten und neuen Bezirksobmann, Bgm. Stefan Majer (von links): Josef Wimmer, Christoph Regl, Raffael Gittmaier, Gerlinde Eichberger, Marianne Kraxberger, Thomas Priewasser, Bezirksobmann Stefan Majer, Anita Esterer, Bundesobmann August Wöginger, Philipp Kitzmüller, Silvia Bachmayer, Gerald Gruber. Nicht auf dem Bild: Margot Zahrer, Karl Landlinger, Tobias Thalmair, Karl Schweickl.
Mit der eindrucksvollen Wiederwahl von Obmann Stefan Majer endete der ÖAAB-Bezirkstag von Ried im Innkreis bei der Firma Elmag in Tumeltsham, zu dem Bezirksobmann Bgm. Stefan Majer neben den Delegierten viele Ehrengäste begrüßen konnte, darunter ÖAAB-Bundes- und -Landesobmann Klubobmann August Wöginger, ÖAAB-Landessekretär Wolfgang Brandstätter, Bezirksparteiobmann LAbg. Alfred Frauscher und Abg. z. NR Manfred Hofinger. ÖAAB-Obmann Wöginger wies auf die positive Stim-
mung in der Bundes- und Landespolitik hin und hob die vielen Reformen und finanziellen Entlastungen für die Familien und Arbeitnehmer hervor. Er wies aber auch auf die Notwendigkeit der Reform bei den Sozialversicherungen, auf die Indexierung der Familienbeihilfe und auf viele weitere Verbesserungen für mehr soziale Gerechtigkeit hin. In seinem Schlusswort dankte der wiedergewählte ÖAAB-Obmann Majer für das ihm und dem gesamten Bezirksvorstand entgegengebrachte Vertrauen.
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Regional News
Kirchdorf am Inn Kleiner Ort räumt groß ab
Die keglerische Begabung ist in der 636-Seelen-Gemeinde Kirchdorf am Inn offensichtlich besonders ausgeprägt, denn beim Bezirkskegelturnier 2018 des ÖAAB Ried im Innkreis räumten die Kirchdorfer groß ab. Zweimal „olympisches Gold“ und zweimal Silber in den Wertungsklassen „Damen und Mixed“ ging an die Ortsgruppe Kirchdorf am Inn. Kegelmeisterin wurde Aloisia Schießl.
Linz-Stadt „Die Lehre ist kein Abstellgleis, die Lehre ist eine Überholspur!“
„Überholspur Lehre“ ist der Themenschwerpunkt des ÖAAB Linz im Jahr 2018. Für ÖAAB-Bezirksobfrau Elisabeth Manhal ist die Lehre kein Abstellgleis, denn bis 2020 werden in Oberösterreich etwa 13.000 Lehrlinge fehlen, was das Wirtschaftswachstum und die Entwicklung bremst, was aber gleichzeitig große Chancen für gut ausgebildete Fachkräfte bringt. In einer „Aktionswoche Lehre“ besuchte der ÖAAB mehrere Linzer Lehrbetriebe, darunter waren Raiffeisen Landesbank, Verlag und Druckerei Trauner, MATHY GmbH (vor allem bekannt durch die Bananen), CPL Commerz Park der Familie Wagner und blp GeoServices GmbH, Apotheke St. Isidor und Firma Car Care, deren Geschäftsführer Erik Papinski auch Bundesinnungsmeister der Karosseriebautechnik ist. Auf dem Bild (bei der Firma Trauner) von links: ÖVP-Klubobmann Martin Hajart, ÖAAB-Betriebsreferentin Ulrike Maschek, Rudolf Trauner, Ingrid Trauner, Elisabeth Manhal, Christian Binder.
Wissen, wo der Schuh drückt
Als Arbeitnehmervertreter will AK-Vizepräsident Helmut Feilmeir genau wissen, wo die Menschen der Schuh drückt. Deshalb unternimmt er immer wieder Betriebsbesuche oder sucht in Aktionen auf öffentlichen Plätzen das Gespräch mit den Bediensteten und Passanten. So war er kürzlich in Begleitung von ÖAAB-Bezirksobmann Bgm. Max Oberleitner und AK-Vorstandsmitglied Mag. Birgit Nuhsbaumer in Perg unterwegs, wo er auch über den von der Bundesregierung beschlossenen Familienbonus Plus von 1.500 Euro pro Kind und Jahr informierte. Und in Kirchdorf an der Krems stand ein Rundgang durch die Geschäfte am Hauptplatz auf dem Programm, um mit den Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen. Begleitet wurde er von ÖAAB-Bezirksobmann Bgm. Helmut Hechwarter und AK-Rat Willi Ebner. Bild oben (von links): Bezirksobmann Oberleitner, ein Passant und eine Passantin in Perg, AK-Vorstandsmitglied Nuhsbaumer und AK-Vizepräsident Feilmair. Bild unten (von links): AK-Rat Ebner, Gabriele Wagner, Michael Mader, ÖAAB-Bezirksobmann Hechwarter, Brigitte Luwy, ÖVP-Bezirksgeschäftsführer Dominik Feßl und Feilmair.
Lichtenberg
© Christian Wöss
Perg
Schätze aus dem Kofferraum
Bei traumhaftem Wetter lud der ÖAAB zum fünften Lichtenberger Kofferraumflohmarkt auf dem alten Sportplatz ein. 120 Verkäuferinnen und Verkäufer platzierten ihr Auto auf dem Gelände und verkauften aus dem Kofferraum heraus das, was sie selber nicht mehr brauchten. Von Hausrat über gebrauchte Kleidung bis zu Sportgeräten und Spielsachen war alles dabei. Das Vorstandsteam des ÖAAB sorgte für das leibliche Wohl. „Herzlichen Dank an die zahlreichen Verkäufer und Käufer. Wir freuen uns schon auf den 22. September, wenn es wieder heißt ‚Kofferraum auf und los geht‘s mit dem Verkauf‘“, sagte ÖAAB-Obfrau Melanie Wöss. Auf dem Bild: Obfrau Wöss (vorne rechts) und ihr Team freuten sich über den regen Handel.
Wels-Stadt Ostereier im Tiergarten
Kirchdorf
Im Tiergarten Wels fand am Karsamstag das vom ÖAAB Wels-Stadt veranstaltete Ostereiersuchen für Kinder statt. Getreu dem Motto „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung“ kamen viele Welserinnen und Welser mit ihren Kindern, Enkel- und Patenkindern zur Ostereiersuche. Auf dem Bild: ÖAAB-Bezirksobfrau Petra Kager (4. von links) freute sich über eine gelungene Veranstaltung.
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Regional News
„Die Sandkastenaktion hat beim ÖAAB bereits Tradition und zeigt, wie sehr uns Familien am Herzen liegen!“ Landesobmann Gust Wöginger
Gratis-Spielsand und Servicetipps für mehr als 10.000 Familien ÖAAB-Sandkastenaktion in mehr als 250 Gemeinden in Oberösterreich. Quer durch Oberösterreich beteiligen sich die Ortsgruppen von ÖAAB und OÖVP an der traditionellen Sandkastenfüllaktion und sorgen damit Jahr für Jahr für leuchtende Kinderaugen. „Es wird tonnenweise Sand kostenlos in die Sandkästen der Familien geschaufelt“, ist ÖAAB-Landesobmann August Wöginger begeistert. Die einzigartige Serviceleistung für Familien wird vom OÖVP-Arbeitnehmerbund – gemeinsam mit der OÖVP und den weiteren Teilorganisationen – seit vielen Jahren im Frühjahr durchgeführt. „Wir freuen uns, dass wir die Familien dabei auch schon über den neuen Familienbonus Plus informieren können, der ab Anfang 2019 vielen Familien bares Geld bringt“, so der Klubobmann der Volkspartei. Im Rahmen der Sandkastenaktion wurden in mehr als 250 Gemeinden rund 10.000 Familien mit Gratissand beliefert. Damit die Sand-
kästen gleich eingeweiht werden können, erhalten die Kinder außerdem Sandspielzeug als Geschenk. Für die Eltern gibt es den aktuellen ÖAAB-Familienratgeber, in dem wertvolle Fördertipps und wichtige rechtliche Grundlagen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf zusammengefasst sind und der beim ÖAAB bestellt werden kann. „Die Sandkastenfüllaktion hat beim ÖAAB große Tradition und zeigt, wie sehr uns Familien am Herzen liegen“, so der ÖAAB-Chef. Insgesamt sind heuer wieder Hunderte fleißige Helfer der Volkspartei und ihrer Teilorganisationen im Einsatz, um den Gratissand auszuliefern. „Wir nützen die Sandkastenfüllaktion auch immer dafür, um mit den Eltern ins Gespräch zu kommen, deren Anliegen und Wünsche aufzugreifen und auf die gesetzlichen Neuerungen und Verbesserungen für Familien hinzuweisen“, berichtet Wöginger.
Mehr Fotos online auf flickr.com/photos/oeaabooe
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Betriebs News
FCG-Erfolge in den Spitälern Große Erfolge feierte die Fraktion Christlicher Gewerkschafter (FCG) bei den Betriebsratswahlen am Neuromed Campus (früher Wagner-Jauregg-Krankenhaus) in Linz: Bei den Arbeitern gelang es Andreas Kaltenböck, bei mehr als 2.000 Bediensteten und einer Wahlbeteiligung von 90 Prozent die FCG-Mehrheit auf 80 Prozent auszubauen. Die Mandate: fünf FCG, eines FSG. Er wurde damit eindrucksvoll als Betriebsratsobmann bestätigt. Bei den Angestellten erreichte Christian Schulz fast 60 Prozent (Mandate: neun FCG, sieben FSG), auch er ist damit Betriebsratsobmann. Für ÖAAB-Bundesobmann August Wöginger sind diese Erfolge „ein Zeichen dafür, dass die konstruktive Sacharbeit und die kompetente Beratung der Kollegen durch die FCG-Betriebsräte belohnt werden.“
Erfolgreich (von links): FCG Landesvorsitzender Peter Casny, Wolfgang Wenzl, Gertrude Wortner, Bettina Zopf von der Gewerkschaft younion, LPA-Obmann und GÖD-Vorsitzender Peter Csar
Achtungserfolg am Med Campus III und IV Einen „echten Achtungserfolg“, wie ÖAAB-Obmann Wöginger betonte, erreichten die FCG-Kandidaten bei den nach dem Zusammenschluss erstmals gemeinsam abgehaltenen Betriebsratswahlen am Med Campus III (früher AKH Linz) und Med Campus IV (früher Landesfrauenund -Kinderklinik). Bei den Arbeitern im Med Campus (früheres AKH und frühere
Landes-Frauen- und -Kinderklinik gemeinsam) erreichte Spitzenkandidatin Getrude Wortner fünf Mandate für die FCG, sechs gingen an die FSG. Bei den Angestellten konnte Wolfgang Wenzl mit seinem Team sieben Mandate für die FCG erringen, 14 gingen an die FSG. „Beachtlich!“, meint Wöginger, „vor allem, wenn man bedenkt, dass die FCG-Kandidaten, gemeinsam mit unabhängigen, am ehemaligen AKH der Stadt Linz erstmals angetreten sind.“
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Betriebs News
100 Prozent für Casny als FCG-Chef in OÖ #mensch #arbeit #zukunft – unter diesem Motto stand die 18. Landeskonferenz der Fraktion Christlicher Gewerkschafter Oberösterreich (FCG OÖ), auf der die personellen und inhaltlichen Weichen für die nächsten fünf Jahre gestellt wurden. Die personelle Weichenstellung war eindeutig, denn Peter Casny (GÖD) wurde mit 100 Prozent als Landesvorsitzender wiedergewählt. Als Stellvertreter wurden Petra Praschesaits, Peter Csar, Werner Gschwandtner, Karl Kapplmüller und Wolfgang Pischinger gewählt. Neu im Führungsteam ist Bettina Zopf. Und: In der am gleichen Tag folgenden Konferenz des ÖGB Oberösterreich wurde Casny als Stellvertreter von Präsident Johann Kalliauer bestätigt. Betont wurden auf der Landeskon-
LKH Schärding
Landesrätin Christine Haberlander und FCG-Bundesvorsitzender Norbert Schnedl (rechts) gratulieren Peter Casny zur Wiederwahl
ferenz das gemeinsame Fundament und die enge Partnerschaft mit dem ÖAAB sowie das Bemühen der FCG um eine konstruktive Arbeitnehmerpolitik ohne Aktionismus und Klassenkampf. Wichtige Themen in der Konferenz waren unter anderem Chancengerechtigkeit für die Jugend, Gleichstellung der Frauen im Berufsleben, gerechte Entlohnung und bessere Arbeitsbedingungen.
Zopf ist Vorsitzende
Bei den Betriebsratswahlen im Landeskrankenhaus Schärding gingen bei den Angestellten sechs von acht Mandaten an die Liste FCG unter dem BR-Vorsitzenden Franz Hamedinger. Bei den Arbeiten erreichte die FCG unter Listenführer Rudolf Sommergruber alle drei Mandate.
Raiffeisenbank St. Marien Andreas Kaser (FCG) wurde erneut zum BR-Vorsitzenden der Raiba St. Marien gewählt.
Barmh. Schwestern Ried Josef Fuchs konnte das FCG-Mandat im Angestellten-Betriebsrat des Ordensspitals halten.
Landwirtschaftskammer Robert Ablinger (ÖAAB) wurde zum Betriebsrats-Vorsitzenden gewählt, er folgt damit dem langjährigen Obmann Gerhard Mayrhauser nach.
FCG-younion-LandesvorsitzendeStellvertreter Christian Wittinghofer, Alfred Luger, Bettina Zopf, Landesvorsitzende-Stellvertreter Christian Wimmersberger und der Bundesvorsitzende der FCG-younion, Franz Fischer (auf dem Bild von links).
Einstimmig wurde auf dem Landesfraktionstag der FCG-younion die bisherige erste Stellvertreterin Bettina Zopf aus Altmünster zur Vorsitzenden gewählt. Sie folgt damit Alfred Luger nach. Die FCG younion in Oberösterreich ist die mitgliederstärkste Organisation in Österreich, was auch auf die gute Arbeit Lugers zurückzuführen ist. Dass in den einzelnen Gemein-
KURZ NOTIERT
AUVA Linz
den den Bediensteten eine gute Vertretung sehr wichtig ist, lässt sich am derzeitigen Mitgliederzuwachs ersehen. „Die Anliegen der Gemeindebediensteten bestmöglich zu vertreten, ist mir ein großes Anliegen“, betonte Bettina Zopf, die auch ÖAAB-Bezirksobfrau in Gmunden ist, nach ihrer Wahl. „Ich bin stolz, eine so gut geführte Organisation übernehmen zu dürfen.“
Zwei von fünf Mandaten erreichte auch heuer wieder die Liste Wintersberger (FCG). Somit wurde Klaus Wintersberger in seiner Funktion als BRV-Stellvertreter wiedergewählt.
Raiba Gunskirchen Zwei ÖAAB-Mandate gibt es wieder in den Filialen der Raiffeisenbank Gunskirchen: BR-Vorsitzende Ulrike Richter sowie ihre Stellvertreterin Gisela Bach.
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37. Bauhandbuch:
kostenlos bestellen: oeaab@ooe-oeaab.at
Ratgeber für Häuslbauer 2018 gibt der Verein „Bauen und Wohnen in Oberösterreich“ gemeinsam mit dem ÖAAB bereits zum 37. Mal das Bauhandbuch, einen unverzichtbaren Ratgeber und ein beliebtes Nachschlagewerk für alle Häuslbauer, heraus. Man findet darin umfassende Antworten auf wichtige Fragen rund um die Themen „Bauen“ und „Wohnen“ und viele wertvolle Tipps, die man bereits beim Kauf eines Grundstücks, bei der Planung, Errichtung und Bauausführung eines Hauses bis hin zur Gartengestaltung oder Sanierung beachten soll-
te. Spezielle Kapitel sind dabei den Fördermöglichkeiten, dem Baurecht, den aktuellen gesetzlichen Neuerungen, dem ökologischen Bauen, der Wärmedämmung und dem Energiesparen gewidmet. Das Handbuch kann kostenlos telefonisch unter 0732 66 28 51 oder per E-Mail an oeaab@ooe-oeaab.at bestellt werden.
ÖAAB-Landesobmann KO August Wöginger, Landesrätin Christine Haberlander und Landeshauptmann Thomas Stelzer bei der Präsentation des Bauhandbuchs 2018
Österreichische Post AG SP 02Z030509 S Retouren an PF 555, 1008 Wien
Die einzelnen Kapitel des Bauhandbuchs können auch im Internet auf www.bhb.jvp.or.at durchgeblättert werden.
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