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Ausgabe 03 | 2018

Oberösterreich Das Magazin des OÖVP-Arbeitnehmerbundes

Karenzzeiten besser anrechnen Jetzt umsetzen! S. 4–5 Daheim in Oberösterreich OÖVP-Halbzeitkampagne

S. 6

Arbeitszeitgesetz Neu Fragen & Antworten

S. 19

© AdobeStock

www.ooe-oeaab.at


News & Vorteile

© OÖVP

© OÖVP-Klub

NEWS

Gesundheitsexperte verlässt den Landtag

Familienbonus-Tour quer durch Oberösterreich

Mit Walter Aichinger verlässt ein herausragender ÖAAB-Abgeordneter nach 27 Jahren den oö. Landtag. Er war beliebt und bekannt dafür, immer einen professionellen und verantwortungsvollen Zugang zu wählen, um um Dinge zu gestalten und zu verändern. „Er stellt seine Persönlichkeit und sein Know-how immer in den Dienst der Gemeinschaft. Das zeigt sich insbesondere auch in seinem herzlichen Wirken für die Menschen als Präsident des Roten Kreuzes und als Obmann des Hilfswerkes“, dankte ihm Landeshauptmann Thomas Stelzer. Am Bild von links: OÖVP-Klubobfrau Helena Kirchmayr, Eva und Walter Aichinger, Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landeshauptmann a. D. Josef Pühringer.

© Adobestock

Über den Familienbonus – die verdiente Steuererleichterung von 1.500 Euro pro Kind, die ab 2019 in Kraft tritt – informierten im Rahmen des Starts der „Familienbonus-Tour“ auch der Linzer Vizebürgermeister Bernhard Baier, OÖVP-Landesgeschäftsführer LAbg. Wolfgang Hattmannsdorfer und Nationalrätin Claudia Plakolm.

„Mr. Service“ feierte 50er

Vor dem Sommer feierte der langjährige ÖAAB-Service- und Pressereferent Max Oberleitner (Mitte) seinen jugendlichen 50er. Auch als erfolgreicher Bürgermeister von Schwertberg ist er noch immer ein Vordenker und hartnäckiger Umsetzer, wenn es um die Anliegen der Arbeitnehmer, insbesondere der Pendler, geht.

© Spectra i.A. OÖN

OÖVP ist tonangebende Kraft

Eine aktuelle Umfrage bestätigt, dass die OÖVP ganz klar die tonangebende Kraft im Land ist. Die Menschen schätzen den klaren Kurs und den bedingungslosen Kampf für Oberösterreichs Interessen.

© IMAS, i.A. OÖ. Kronen Zeitung

Jeder Zweite würde Stelzer wählen

Eine klare Mehrheit würde Thomas Stelzer direkt zum Landeshauptmann wählen. Die konsequente Umsetzung der „Land der Möglichkeiten“-Agenda zeigt Erfolg und wird konsequent fortgesetzt.

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Inhalt

© ÖVP-Klub/Klimpt

INHALT

Liebe ÖAAB-Mitglieder! Als Arbeitnehmer in der Volkspartei war und ist uns eine menschliche und familienfreundliche Arbeitswelt ein ganz besonderes Anliegen. Dazu gehört auch, die negativen Auswirkungen für Eltern, die sich zu Hause um ihre Kinder kümmern, so gering wie möglich zu halten oder ganz zu beseitigen. Daher habe ich auch eine langjährige Forderung des ÖAAB, die bessere Anrechnung der Karenzzeiten auf Gehaltserhöhungen, wieder aufgegriffen. Die Gründung einer Familie und die Kindererziehung sind unendlich wertvolle Leistungen für die Gesellschaft. Es kann nicht sein, dass sie zu einer lebenslangen Schlechterstellung für all jene führen, die Karenzzeiten in Anspruch nehmen. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sollen in Zukunft nicht mehr davon abhängig sein, in welchem Kollektivvertrag sie tätig sind. Hier braucht es eine Gleichstellung und Fairness für alle. Dafür setze ich mich als ÖAAB-Obmann und Klubobmann der Volkspartei im Parlament mit aller Kraft ein, damit uns nach der finanziellen Entlastung für Familien mit Kindern durch den Familienbonus der nächste wichtige Schritt in die richtige Richtung gelingt.

POLITIK AKTUELL – Karenzzeiten wie Arbeitszeit bewerten – „Daheim in Oberösterreich“ Motto der OÖVP zur Halbzeit

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– Chancen der Bildungsreform nutzen

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– Neues Regelwerk für Integration

9

– „Mehrarbeit ist Schwerarbeit!“

/august.woeginger

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BESSER INFORMIERT – Besser informiert zum Schulbeginn

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– Fragen & Antworten zum neuen Arbeitszeitgesetz

19–21

REGIONAL NEWS – Neue Führung im Bezirk Vöcklabruck

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– Mit der Lehre auf der Überholspur

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BETRIEBS NEWS – Kurz notiert: Erfolgreiche Betriebsratswahlen

KO August Wöginger, ÖAAB-Landesobmann

4–5

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Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird die geschlechtsspezifische Schreibweise nicht durchgehend berücksichtigt. Es wird jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die nur in der männlichen Form niedergeschriebenen Aussagen und Formulierungen selbstverständlich auch Frauen gegenüber gelten. Impressum: MHV: Österreichischer Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbund, Landesgruppe Oberösterreich (ÖAAB), 4020 Linz, Harrachstraße 12/4, Telefon: 0732 662851-0; E-Mail: oeaab@ooe-oeaab.at, Web: www.ooe-oeaab.at; Redaktion: Landessekretär Wolfgang Brandstätter, MSc; Anzeigen: Martina Dunzendorfer; Gestaltung: ÖAAB OÖ; Hersteller: Trauner Druck, Köglstraße 14, 4021 Linz; Fotos: ÖAAB, OÖVP, ÖVP, AdobeStock.


Politik aktuell

Karenzzeiten wie Arbeitszeit bewerten ÖAAB kämpft für Anrechnung von 24 Monaten in allen Kollektivverträgen „Die Einkommensschere zwischen Frauen und Männern klafft in Österreich nach wie vor weit auseinander – sogar noch deutlicher als im europäischen Durchschnitt. Wir müssen die strukturellen Probleme in den Gehaltssystemen, die eine dauerhafte Benachteiligung der Frauen zur Folge haben, endlich beseitigen“, so ÖAAB-Landesobmann August Wöginger, „ein Ansatzpunkt dabei ist die volle Anrechnung der Karenzzeiten bei den Gehaltserhöhungen.“ Diese langjährige Forderung des ÖAAB ist auch im aktuellen Regierungsprogramm verankert.

Automatisch 24 Monate Viele Kollektivverträge enthalten automatische Gehaltsanpassungen. Dadurch bekommen Dienstnehmerinnen und Dienstnehmer regelmäßig eine Gehaltserhöhung. Urlaub, Krankengeld, Präsenzdienst oder Pflegefreistellung werden dabei angerechnet, die

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Abwesenheit bei Karenz oftmals aber nicht. Das soll sich ändern: Die vollen 24 Monate sollen auch hier automatisch angerechnet werden.

Auswirkung auf Pension „Die bisherige Regelung ist ungerecht, vor allem gegenüber Frauen, denn sie sind es, die die Karenz überwiegend in Anspruch nehmen. Durch die Nichtanrechnung werden Frauen oft ihr ganzes Berufsleben gehaltsmäßig im Vergleich zu Männern schlechter gestellt“, so der Klubobmann der Volkspartei im Parlament. Und das hat wiederum auch Auswirkungen auf die Pensionshöhe. In manchen Kollektivverträgen wurde diese Ungerechtigkeit im Jahr 2011 – vielfach durch ÖAAB-Vertreter – beseitigt. „Ziel ist es, die Anrechnung der vollen 24 Monate Karenz im Gesetz zu verankern, wenn es über die Kollektivverträge nicht zu regeln ist“, stellt Wöginger in seiner Funktion als ÖAAB-Obmann fest.

Ungerechtigkeiten beseitigen „Die Bekämpfung von geschlechtsspezifischen Lohnungerechtigkeiten auf dem Arbeitsmarkt ist ein Gebot der Stunde. Im 21. Jahrhundert sollte das eigentlich nicht mehr vonnöten sein, dennoch muss auf Missstände aufmerksam gemacht werden, die immer noch nicht aus dem Weg geräumt worden sind. Das Schließen der Gehaltsschere und damit der Pensionsschere ist wesentlich für eine funktionierende Gleichstellungspolitik“, betont August Wöginger.

20% Männer verdienen in Österreich im Durchschnitt um 20 Prozent mehr als Frauen. Quelle: Eurostat


Politik aktuell

© AdobeStock

„Niemand soll einen Nachteil haben, wenn er das Recht auf Karenz in Anspruch nimmt und sich für Familie und Kinder entscheidet!“

2/3 In zwei Dritteln der Kollektivverträge gibt es aktuell noch keine Regelung zur Anrechnung von Karenzzeiten!

ÖAAB-Obmann August Wöginger

Zum Thema. Während der Karenz bleibt das Dienstverhältnis grundsätzlich aufrecht. Arbeitsrechtlich zählt die Zeit jedoch nicht als Dienstzeit, sondern ist als sogenannte „neutrale Zeit“ zu werten. Für die Bemessung der Kündigungsfrist, die Dauer der Entgeltfortzahlung im Krankenstand und das Urlaubsausmaß werden laut Gesetz höchstens 10 Monate der ersten Karenz im Arbeitsverhältnis angerechnet. Für weitere dienstzeitabhängige Ansprüche, wie zum Beispiel Gehaltsvorrückungen oder die Abfertigung, werden Karenzzeiten nicht mitgerechnet. Laut ÖGB gibt es 859 unterschiedliche Kollektivverträge. Davon sind rund 550 „von Bedeutung“ und werden jährlich neu verhandelt. In 145 Kollektivverträgen findet man derzeit schon eine Regelung bezüglich Anrechnung der Karenzzeiten. © ÖVP-Klub/Klimpt

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© OÖVP

Politik aktuell

„Daheim in Oberösterreich“

Oberösterreich sei ein Land, in dem man mehr tue, als nur seine Hausaufgaben zu erledigen. „Wir sind dort daheim, wo die Menschen anpacken und zusammenhelfen. Denn wenn uns Oberösterreicher was auszeichnet, dann sind das der Fleiß, unsere guten Ideen und das Miteinander im Land“, so der Landeshauptmann. Dabei dürfe man aber nicht auf jene vergessen, denen es nicht so gut im Leben geht: „Wichtig ist mir, dass wir diejenigen unterstützen, die Unterstützung brauchen. Denn zu unserer Heimat gehört auch das Zusammenleben

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mit Menschen mit Beeinträchtigung.“ Auf die Heimat zu schauen heißt für Stelzer aber auch, Wert auf die christliche Wertekultur und die Traditionen und Bräuche zu legen: „Heimat braucht eine klare Haltung. Deshalb bekennen wir uns zur christlichen Prägung Oberösterreichs. Nur wer seine Wurzeln und Werte ernst nimmt, kann auch Vielfalt leben.“

Stark für unser Land „Die OÖVP ist die einzige Partei, die flächendeckend im ganzen Land verwurzelt und bei den Menschen direkt vor Ort ist“, unterstreicht Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer. „Deshalb werden wir uns mit Landeshauptmann Stelzer an der Spitze auch weiter kompromisslos für die Interessen Oberösterreichs gegenüber Wien

© OÖVP

„Wir wollen sicherstellen, dass die Oberösterreicher unser Land auch in Zukunft als ihre Heimat erleben“, betont Landeshauptmann Thomas Stelzer. Deshalb stellt die Oberösterreichische Volkspartei die Halbzeit der Legislaturperiode bewusst unter das Motto „Daheim in Oberösterreich“.

„Nur wer seine Wurzeln und Werte ernst nimmt, kann auch Vielfalt leben!“ Landeshauptmann Thomas Stelzer

einsetzen.“ Dass sich die oberösterreichische Hartnäckigkeit auszahlt, habe man bereits beim Pflegeregress, beim Ausbau der Kinderbetreuung oder beim Linzer Westring gesehen.


Politik aktuell

Kinderbetreuungsangebot bleibt in 96 Prozent der Gemeinden gleich!

© Land OÖ/Schaffner

Bildungslandesrätin Christine Haberlander und der neue oberösterreichische Bildungsdirektor Alfred Klampfer: „Wir wollen die Schülerinnen und Schüler heute für die Herausforderungen von morgen fit machen und sie optimal für die Zukunft vorbereiten!“

Chancen der Bildungsreform nutzen! 2017 wurde eine Bildungsreform beschlossen, die nun in Oberösterreich Schritt für Schritt umgesetzt werden muss. Mit der Bestellung des Bildungsdirektors ist ein erster wichtiger Schritt erfolgt. Nun gilt es, gemeinsam die gesamte Reform bis Anfang nächsten Jahres umzusetzen. Dabei ist es wichtig, die Chancen zu nutzen, die in einzelnen Bereichen großes Potenzial bieten. Künftig soll die Bildungsdirektion maßgebliche Impulse setzen, diese Chancen wahrzunehmen und die Vorgaben bestmöglich umzusetzen. An der Spitze der neuen Bildungsdirektion steht in Zukunft der Bildungsdirektor. Mit Alfred Klampfer wurde ein ausgewiesener Experte bestellt. Die politische Spitze der Bildungsdirektion wird künftig Landesrätin Christine Haberlander als Präsidentin übernehmen. Die direkte Zusammenarbeit zwischen der Bildungsreferentin und dem Bildungsdirektor sind Garant für eine nachhaltige und vernünftige Umsetzung der Herausforderungen der Zukunft. „Oberösterreich hat sich in den vergangenen Jahren im österreichischen Bildungsbereich gut entwickelt. Es ist nicht nur ein Verdienst

„Wir wollen im Bildungsbereich neue Wege des Miteinanders beschreiten.“

Die Ergebnisse der Evaluierung der Elternbeiträge am Nachmittag zeigen eindeutig, dass es sich um rein parteipolitisch-motivierte Panikmache der Opposition handelt. „Es geht darum, dass Eltern ein passendes Angebot finden, wenn sie es brauchen. Die Evaluierung zeigt sehr deutlich, dass ein großes und gutes Angebot besteht‘, so Landesrätin Christine Haberlander.

Landesrätin Christine Haberlander

der Schülerinnen und Schüler, sondern auch der Pädagoginnen und Pädagogen. Nun gilt es die Bildungsreform umsichtig und vernünftig umzusetzen und bei allen Überlegungen die Pädagoginnen und Pädagogen und die Schülerinnen und Schüler in den Mittelpunkt unseres Tuns zu stellen“, so Haberlander.

HAUPTAUGENMERK IN DER BILDUNG: / Grundfertigkeiten vermitteln / enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft / klarer Fokus auf Digitalisierung und MINTFächer / frühe Kompetenzfeststellung Stärken stärken

© Weber

Die Ergebnisse der Evaluierung: • In 96,2 % der Gemeinden bleibt das Angebot gleich. • Nur 11,4 % der Kinder wurden am Nachmittag abgemeldet. Der inszenierte Protest entbehrt damit jeglicher Faktengrundlage. • Der durchschnittliche Elternbeitrag beträgt 65 Euro pro Monat. Durch die soziale Staffelung werden gezielt soziale Härtefälle unterstützt. • OÖ. investiert allein heuer über 220 Mio. Euro in die Kinderbetreuung. Das bedeutet eine Verdreifachung in den letzten zehn Jahren. Der Fokus liegt auf dem Ausbau der Einrichtungen für unter Dreijährige. • OÖ. ist 1 von 3 Bundesländern, in dem der Vormittag zur Gänze beitragsfrei ist. 8 von 9 Bundesländern heben Elternbeiträge ein.

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Politik aktuell

KURZ NOTIERT NEUER REPARATURBONUS

© AdobeStock

Oberösterreich hat ein neues Regelwerk für Integration

Notwendig war die Überarbeitung des alten Leitbildes aus dem Jahr 2009 insbesondere aufgrund der geänderten gesellschaftlichen Situation in den vergangenen Jahren. „Jetzt geht es darum, die Integration in Oberösterreich am neuen Leitbild auszurichten“, so OÖVP-Klubobfrau Helena Kirchmayr. Das Leitbild ist Kompass für die Vereinsarbeit, für Behörden und alle Organisationen, die mit Integration in OÖ befasst sind.

Bekenntnis zu christlicher Wertekultur „Das neue Leitbild legt ein klares Bekenntnis zu unserer christlichen Wertekultur ab und hat eine deutliche Erwartungshaltung gegenüber den Menschen: Wer hier leben will, muss sich an die hier geltenden

© OÖVP-Klub/Wakolbinger

Das neue Integrationsleitbild wurde im Landtag einstimmig beschlossen. Damit wurde in einem Schulterschluss aller Parteien ein neues Regelwerk mit klarer Erwartungshaltung an zugewanderte Menschen, die in Oberösterreich leben wollen, geschaffen.

Die Klubobfrau der Oberösterreichischen Volkspartei im Landtag Helena Kirchmayr

Werte halten, muss die deutsche Sprache lernen und muss sich darum bemühen, seinen eigenen Lebensunterhalt zu verdienen“, sagt Kirchmayr. Die Aufnahmegesellschaft habe selbstverständlich die Pflicht, hier gezielt zu unterstützen.

Respekt eingefordert Eingefordert wird auch der Respekt gegenüber Amtspersonen, Lehrerinnen und Polizistinnen. „Gerade der gegenseitige Respekt ist wichtig für das Miteinander in Oberösterreich“, so die Klubobfrau abschließend.

Das Land Oberösterreich fördert in Zukunft die Reparatur von Haushalts-Elektrogeräten mit einem 50-Prozent-Zuschuss (bis zu 100 Euro). Voraussetzung ist, dass die Arbeiten von einem Gewerbebetrieb mit Sitz in Oberösterreich durchgeführt werden, der im oberösterreichischen Reparaturführer gelistet ist: www.reparaturfuehrer.at.

OÖ. SCHULVERANSTALTUNGSHILFE AUSGEWEITET Mit Beginn des Schuljahres 2018/19 wurden die Einkommensgrenzen der Schulveranstaltungshilfe des Landes Oberösterreich um 20 Prozent und der Förderbetrag um 25 Prozent erhöht. Damit sollen in Zukunft noch mehr Familien mit schulpflichtigen Kindern finanziell unterstützt werden. Je nach Dauer der Schulveranstaltung und Anzahl der schulpflichtigen Kinder erhalten Eltern zwischen 50 und 125 Euro pro Kind. Details dazu findet man auch am ÖAAB-Infoplakat auf den Mittelseite dieser Ausgabe.

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Politik aktuell

„Mehrarbeit ist Schwerarbeit!“ Arbeiterkammer-Vizepräsident Helmut Feilmair fordert als Ausgleich für mögliche Mehrbelastungen durch das neue Arbeitszeitgesetz einen leichteren Zugang zur Schwerarbeitspension. Er spricht sich für ein neues Modell für eine gerechtere Berechnungsgrundlage zum Erlangen von „Schwerarbeitsmonaten“ aus. Dazu legte Feilmair ein konkretes „Fair-Play-Modell“ – eine deutlich gerechtere Berechnungsgrundlage – zur Schwerarbeitspension vor. Als ersten Schritt fordert er einen „leichteren bzw. früheren Zugang in die Pension für Schwerarbeiter“. Damit können Mehrbelastungen im Zuge der Arbeitszeitflexibilisierung ausgeglichen werden. Wer häufig Mehrarbeit leistet, soll künftig – mit Antrittsalter 60 Jahre – einen Pensionsbonus erhalten. Das von den ÖAAB-FCG-Arbeitnehmervertretern entwickelte Berechnungsmodell verspricht deutlich mehr Durchlässigkeit für die Erlangung der Schwerarbeitspension.

Derzeit liegt körperliche Schwerarbeit im Sinne der Verordnung über besonders belastende Berufstätigkeiten etwa dann vor, wenn bei einer achtstündigen Arbeitszeit von Männern mindestens 2.000 Arbeitskilokalorien (8.374 Arbeitskilojoule) und von Frauen mindestens 1.400 Arbeitskilokalorien (5.862 Arbeitskilojoule) verbraucht werden. Das allerdings nur dann, wenn diese Arbeit an mindestens 15 Tagen im Monat geleistet wird. Übt jemand eine Tätigkeit aus, die schon heute in der Schwerarbeitsliste aufgezählt ist, steigt bei einem 12-Stundentag der Kalorienverbrauch bei Männern auf mindestens 3.000 pro Tag. „Diese enorme Mehrbelastung durch die längeren Arbeitszeiten muss im System der Schwerarbeitspension nachhaltige Berücksichtigung finden“, fordert Feilmair. Aus diesem Grund müssten weniger als 15 Arbeitstage pro Monat ausreichend sein, um einen Schwerarbeitsmonat zu erwerben. Vorstellbar wäre, den Erwerb eines

© AdobeStock

Schwerarbeitsmonats nicht mehr vom täglichen, sondern vom monatlichen Kalorienverbrauch abhängig zu machen. Wenn 12 statt 8 Stunden gearbeitet würde, sollten im Gegenzug 10 statt 15 Tage Schwerarbeit pro Monat genügen, um diesen Monat für die Schwerarbeitspension anzurechnen. Diese Umstellung auf eine Monatsbetrachtung würde wesentlich mehr Betroffenen als bisher den Zugang zur Schwerarbeitspension ermöglichen und damit einen Ausgleich für all jene bringen, die durch die Flexibilisierung der Arbeitszeit zusätzliche Belastungen ertragen müssen. www.oeaab-ak.at

Neuer Vorsitzender im AK-Kontrollausschuss

Am Bild von links: AK-Vizepräsident Helmut Feilmair, Mario Hermüller und ÖAAB-FCG-AK-Fraktionsvorsitzender Franz Bernroitner

Der Kontrollausschuss in der Arbeiterkammer Oberösterreich wählte ÖAAB-FCG-Arbeiterkammerrat Mario Hermüller zu seinem neuen Vorsitzenden. Mario Hermüller wohnt in Pupping und ist auch Bezirksobmann des ÖAAB in seinem Heimatbezirk Eferding. Der bisherige AK-Kontrollausschussvorsitzende Alois Silmbroth legte die Funktion bei Eintritt in seinen wohlverdienten Ruhestand zurück. Er war seit dem Jahr 2011 Vorsitzender in diesem wichtigen AK-Kontrollgremium.

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Politik aktuell

Auf einen Blick.

5 statt 21 Sozialversicherungsträger.

Schlankere S mehr für die

Sozialversicherungen: Kass

Österreichische Gesundheitskasse statt 9 Gebietskrankenkassen.

Keine Krankenhausschließungen! Keine Leistungskürzungen!

Die Bundesregierung hat nach Verhandlungen mit den Ländern und den Sozialpartnern die im Mai präsentierten Pläne zur Reform der Sozialversicherungen konkretisiert. Mit der vorliegenden Reform wird ein komplexes System weiterentwickelt. Es wird in der Verwaltung gespart, damit die Patienten wieder im Mittelpunkt stehen. Das entsprechende Gesetz, das mit 1.Jänner 2019 in Kraft treten soll, befindet sich im Moment in Begutachtung. In Zukunft wird es nur noch fünf statt 21 Sozialversicherungsträger geben. Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) ersetzt die neun Gebietskrankenkassen. Es werden keine Krankenhäuser geschlossen und keine Leistungen gekürzt, vielmehr wird im System gespart. Das Eingesparte wird in die Gesundheit der Menschen investiert. Mittelfristig werden in der Verwaltung durch Nichtnachbesetzung 10 Prozent der Posten eingespart. Dabei gibt es eine Jobgarantie. Das heißt, es wird keine Kündigungen aufgrund der Fusion geben.

Sparen im System. Investition in die Patienten.

Selbstverwaltung bleibt erhalten. 12

Aktuelle Struktur der Sozialversicherungsträger


Politik aktuell

Strukturen – e Patienten!

„Das Geld der Oberösterreicher bleibt im Land!“ Landeshauptmann Thomas Stelzer und Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander

© Heim

ssenreform wird umgesetzt

Die AUVA bleibt erhalten! Landessekretär Wolfgang Brandstätter

Eingesparte Finanzmittel werden in den Kampf gegen die Zwei-Klassen-Medizin investiert, zum Beispiel in mehr Kassenärzte.

Innovative Landesstellen werden belohnt Das Wichtigste aus oberösterreichischer Sicht: Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landesrätin Christine Haberlander konnten durchsetzen, dass das Geld der Oberösterreicher auch nach der Reform im Land bleibt. Oberösterreich wird damit auch in Zukunft eine flächendeckende medizinische Spitzenversorgung anbieten. Darüber hinaus werden in Zukunft innovative Landesstellen belohnt, was wiederum Oberösterreich zugutekommt.

NEUE STRUKTUR der Sozialversicherungsträger

Österreichische Gesundheitskasse Sozialversicherung für Selbstständige Versicherungsanstalt für d. Öffentl. Dienst Pensionsversicherung Unfallversicherung

Einmal mehr hat sich gezeigt, dass ein konstruktiver und sachlicher Weg der Verhandlungen zum Erfolg führt. Die ÖVP-Vertreter, allen voran ÖVP-Klubobmann und Sozialsprecher August Wöginger, konnten gemeinsam mit den FCG-Verantwortungsträgern in der Selbstverwaltung den Erhalt der AUVA und deren Leistungen erreichen und gleichzeitig die Sparvorgaben erfüllen. Die Leistungen für die Patienten bleiben vollständig erhalten, es wird kein Unfallkrankenhaus geschlossen, es werden keine Mitarbeiter gekündigt, auch die bestehenden Landesstellen wie die in Linz bleiben erhalten! Es ist daher schon lange höchst an der Zeit, dass die SPÖ-Vertreter ihren hysterischen Verunsicherungstrip beenden und zu den Fakten zurückkehren! Die Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Systeme und Strukturen zu vereinfachen und so Kos-ten zu reduzieren. All das zum Wohl der Patienten und um zusätzliche Mittel im Kampf gegen die Zweiklassenmedizin freizubekommen.

Feedback an brandstaetter@ooe-oeaab.at

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Politik aktuell

100.000 Arbeitslose in Beschäftigung bringen Jobgipfel der Bundesregierung schlägt wichtige Maßnahmen vor Trotz aktuell guter Wirtschaftslage gibt es in Österreich immer noch viel zu viele Menschen in der Arbeitslosigkeit. Gleichzeitig suchen unsere Betriebe händeringend nach Fachkräften. Die Bundesregierung unterstützt die Schaffung von echten Arbeitsplätzen in Unternehmen statt staatlich subventionierte Scheinjobs. Beim Jobgipfel der Bundesregierung wurden wichtige Maßnahmen vorgestellt, mit denen mehr Menschen in Beschäftigung gebracht werden sollen und die Arbeitslosigkeit in Österreich weiter gesenkt werden soll.

„Es gilt, auch die Wirtschaft stärker in die Pflicht zu nehmen, etwa wenn es um die Ausbildung der Mitarbeiter geht!“ ÖVP-Klubobmann August Wöginger

Die Lehre hat oberste Priorität Der Fokus des Jobgipfels lag vor allem bei den jungen Arbeitslosen. Diese sollen als Erste wieder in den Arbeitsmarkt integriert werden. Hier gibt es ein enormes Potenzial von 20.000 Menschen für 12.000 offene Lehrstellen in den Betrieben. 12.000 Lehrlinge sind in einer überbetrieblichen – quasi staatlichen – Ausbildung und 10.000 Asylberechtigte unter 25 Jahren sind arbeitslos. Um diesen bessere Chancen zu bieten, werden die Mittel für Integration in diesem Zusammenhang von zehn auf 20 Millionen Euro aufgestockt. Das Arbeitsmarktservice erhält darüber hinaus 170 Millionen Euro und soll Schwerpunkte auf die Fachkräfteausbildung und die überregionale Vermittlung von Arbeitslosen setzen. Insgesamt stehen im Jahr 2019 mehr als 1,2 Milliarden Euro für den Arbeitsmarkt zur Verfügung.

Auf einen Blick. :: Fokus auf Aus- und Weiterbildung im Inland [Überbetriebliche Lehrlinge in Betriebe bringen, Arbeitslose in den Arbeitsmarkt bringen, Aufwertung der Lehre]

:: Anwerben von Fachkräften aus der EU [Gezieltes Anwerben von Fachkräften in der EU]

:: Schnellere Verfahren, um Talente aus Drittstaaten zuzulassen

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[Regionalisierung der Mangelberufsliste, Entbürokratisierung und Digitalisierung der Rot-Weiß-Rot-Karte]


Politik aktuell

Sommerzeit ist Eiszeit Mit einer verdienten Abkühlung in Form von Eis überraschten ÖAAB-Funktionäre in ganz Oberösterreich im vergangenen Hitzesommer Arbeitnehmer in Betrieben. Neben der willkommenen Erfrischung überbrachten die Vertreter des ÖVP-Arbeitnehmerbundes auch aktuelle Informationen zur Entlastung kleinerer Einkommen und zum neuen Familienbonus Plus. „Viele Arbeitnehmer profitieren von der Senkung des Arbeitslosenversicherungsbeitrages, der von der Bundesregierung als eine der ersten Maßnahmen beschlossen wurde und seit 1. Juli 2018 in Kraft ist“, so ÖAAB-Landes- und Bundesobmann Wöginger. „Diese Maßnahme schafft eine spürbare finanzielle Entlastung für Einkommen bis 1.948 Euro brutto. Damit haben

rund 900.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Österreich durchschnittlich 300 Euro pro Jahr mehr in der Tasche.“

Spürbare Entlastung für Familien mit Kindern Neben der Information zur Entlastung von Geringverdienern wiesen die Arbeitnehmervertreter in der Volkspartei auch auf den neuen Familienbonus hin, der mit Anfang 2019 in Kraft tritt. „Familien erhalten damit eine verdiente Wertschätzung für ihre Leistungen in der Gesellschaft in Form eines Steuerbonus in Höhe von bis zu 1.500 Euro pro Kind und Jahr! Davon profitieren österreichweit 950.000 Familien, allein mehr als 255.000 Kinder in Oberösterreich“, so Landesrätin Christine Haberlander.

Gemeinsam mit Vertretern der FCG-Postgewerkschaft versorgten Landesrätin Christine Haberlander und ÖAAB-Obmann August Wöginger die rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Post-Logistikzentrums Allhaming mit einer willkommenen Abkühlung. Am Bild in der Mitte: Der FCG-Post-Landesvorsitzende Dietmar Brückl.

Über 1.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erhielten im Bezirk Eferding aktuelle politische Infos und Eis als kleines Dankeschön für ihren Einsatz aus den Händen von OÖVP-Bezirksparteiobmann LAbg. Jürgen Höckner (links) und ÖAAB-Bezirksobmann Mario Hermüller (Mitte).

Thomas Hofwimmer, Inhaber der gleichnamigen Tischlerei in Bachmanning, freute sich mit seinen rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über eine erfrischende Abkühlung, überbracht von Klubobfrau Helena Kirchmayr, ÖAAB-Bezirksobmann Bgm. Franz Haider und Nationalrat Klaus Lindinger.

Der ÖAAB Lichtenberg mit Obfrau Melanie Wöss (links) besuchte im Rahmen seiner zweitägigen Eisaktion Betriebe wie die Tischlerei Lindenberger, den Bezirksabfallverband, die Gemeindebediensteten, die Mitarbeiter des Altstoffsammelzentrums und die Raiffeisenbank.

Kühle Erfrischung für die Mitarbeiter der Firma Hauzenberger in Zwettl überbrachte Landesrätin Christine Haberlander gemeinsam mit ÖVP-Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Michael Hammer (2. von rechts) und ÖAAB-Bezirksobmann LAbg. Josef Rathgeb (rechts).

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SCHUL BEGINN

För

BESSERRT IE INFORM

SCHULSTARTGELD 100 Euro für jedes schulpflichtige Kind zwischen 6. und 15. Lebensjahr, für das man Familienbeihilfe bezieht. Die Auszahlung erfolgt automatisch mit der September-Familienbeihilfe. Kein gesonderter Antrag notwendig.

OÖ. WINTERSPORTWOCHE Gutschein für die Liftkarte für die Dauer des Schulskikurses, wenn die Wintersportwoche in einem oberösterreichischen Skigebiet und in einem Mindestausmaß von 4 aufeinanderfolgenden Schultagen ganztägig stattfindet. Der Antrag ist von der Schule bis spätestens 2 Wochen vor Antritt der Wintersportwoche an das Familienreferat des Landes OÖ zu stellen.

OÖ. WINTERSPORTTAGE

Familienreferat des Landes Oberösterreich www.familienkarte.at Tel. 0732 77 20-118 31 Bundesministerium für Finanzen www.bmf.gv.at Hotline: 050 233 790

Gutschein für maximal 3 Halbtages-Liftkarten pro Wintersaison, wenn die Wintersporttage in einem oberösterreichischen Skigebiet während der Unterrichtszeit einer Volksschule bzw. der Betreuungszeit eines Kindergartens stattfinden. Der Antrag ist von der jeweiligen Einrichtung bis spätestens 2 Wochen vor Antritt der Wintersporttage an das Familienreferat des Landes OÖ zu stellen.

Bundesministerium für Familie und Jugend www.familienministerium.at Bürgerservice: 0800 240 262

Die A


rderungen und Unterstützungen im Überblick. SCHULVERANSTALTUNGSHILFE DES LANDES OÖ. Die Höhe der Schulveranstaltungshilfe richtet sich nach der Dauer der Schulveranstaltung (2-tägig € 50,-, 3-tägig € 75,-, 4-tägig € 100,-, 5 und mehrtätig € 125,-). Einmalig je Kind und Schuljahr! Mindestdauer der Schulveranstaltung für 1 Kind 4 Tage, für 2 Kinder jeweils mindestens 2 Tage. Einkommensgrenze beachten! Besuch einer Pflichtschule und Hauptwohnsitz in OÖ. notwendig. Antrag an das Familienreferat des Landes OÖ bis spätestens 3 Monate nach Ende des laufenden Schuljahres (d.h. für das Schuljahr 2018/19 bis 31. Oktober 2019).

UNTERSTÜTZUNG DES BUNDES FÜR SCHULVERANSTALTUNGEN Einmalig bis zu 180 Euro, je nach sozialer Bedürftigkeit und Dauer der Schulveranstaltung (mind. 5 Tage außerhalb der Schule). Antragstellung beim Landesschulrat für OÖ vor Beginn der Schulveranstaltung, jedoch bis spätestens 30. April des laufenden Schuljahres. Details auf www.help.gv.at.

SCHULFAHRTBEIHILFE Wenn mind. 2 Kilometer eines Schulweges nicht im Rahmen einer kostenlosen Beförderung oder der Schülerfreifahrt zurückgelegt werden können. Je nach Länge des Schulweges und Anzahl der Schulbesuchstage 4,40 bis 19,70 Euro pro Monat bzw. bei Besuch der Schule/des Praktikums von einer Zweitunterkunft aus 19 bis 58 Euro. Für Kinder, für die Familienbehilfe bezogen wird. Antragstellung beim Finanzamt (Formular Beih85).

SCHULBEIHILFE Bei Besuch einer mittleren oder höheren Schule ab der 10. Schulstufe. Soziale Bedürftigkeit ist Voraussetzung (www.schulbeihilfenrechner.at). Grundbetrag von 1.130 Euro, der in bestimmten Fällen erhöht oder vermindert wird. Antragstellung bis 31. Dezember des laufenden Schuljahres (Formular: schuelerbeihilfen.bmbf.gv.at). An berufsbildenden Schulen ist für jedes Semester ein eigener Antrag zu stellen.

HEIMBEIHILFE Bei Besuch einer mittleren, höheren oder polytechnischen Schule (ab der 9. Schulstufe), zu der Hin- und Rückweg nicht zumutbar sind (über 2 Stunden) und die Schülerin/der Schüler deshalb außerhalb des Wohnortes der Eltern wohnt. Soziale Bedürftigkeit ist Voraussetzung (www.schulbeihilfenrechner. at). Grundbetrag von 1.380 Euro, der in bestimmten Fällen erhöht oder vermindert wird. Zusätzlich besteht die Möglichkeit von 105 Euro Fahrtkostenbeihilfe. Antragstellung bis 31. Dezember des laufenden Schuljahres (Formular: schuelerbeihilfen.bmbf.gv.at).

ERMÄSSIGUNG DES BETREUUNGSUND NÄCHTIGUNGSBEITRAGES Für sozial bedürftige Schülerinnen und Schüler in ganztägig geführten Schulen sowie Schulen mit Nachmittagsbetreuung. Die Ermäßigung beträgt je nach Bedarf zwischen 10 und 100 Prozent. Antragstellung innerhalb eines Monats nach Schulbeginn beim Landesschulrat.

www.ooe-oeaab.at

Arbeitnehmer in der Volkspartei.


www.landeshauptmannooe.at

LANDESHAUPTMANN

Entgeltliche Einschaltung.

Foto: Oberösterreich Tourismus GmbH/Robert Maybach

Machen wir Oberösterreich zu einem Land der Möglichkeiten. Wo jede und jeder Chancen hat und sie nützen kann. Es liegt an uns.


Besser informiert

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Fragen & Antworten zum neuen Arbeitszeitgesetz „Flexibel arbeiten bedeutet nicht automatisch mehr arbeiten!“ Mit 1. September 2018 sind maßgebliche Änderungen im Arbeitszeitgesetz in Kraft getreten. Auf den nächsten beiden Seiten sind wichtige Fragen und Antworten dazu kompakt zusammengefasst. Für den ÖAAB war immer klar, dass Flexibilität keine Einbahnstraße sein darf. Wie auch von vielen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gewünscht, wird eine Flexibilisierung der Arbeitszeitregelungen mitgetragen, wenn es dafür entweder mehr Geld oder mehr Freizeitmöglichkeiten für die Arbeitnehmer und direkte Mitgestaltungsmöglichkeiten gibt. Beides ist in der Gesetzesänderung abgebildet. Es gilt weiterhin: Die gesetzliche Normalarbeitszeit wird nicht verändert. Der 8-Stunden-Tag und die 40-Stunden-Woche bleiben. Ange-

ordnete Überstunden bleiben wie bisher zuschlagspflichtig. Es war zu keinem Zeitpunkt geplant, Überstundenzuschläge zu reduzieren! In bestehende Kollektivverträge und Betriebsvereinbarungen wird in keiner Weise eingegriffen. In Zukunft wird es möglich sein, freiwillig länger – nämlich bis zu 12 Stunden pro Tag und maximal 60 Stunden pro Woche – zu arbeiten. Diese Mehrarbeit soll kein Dauerbetrieb sein, sondern nur in Ausnahmefällen geleistet werden können. Es gilt weiterhin eine Reihe von Grenzen zum Schutz der Arbeitnehmer, unter anderem die europäische Arbeitszeitrichtlinie, die eine Begrenzung der wöchentlichen Arbeitszeit von durchschnittlich 48 Stunden in einem Zeitraum von 17 Wochen vorsieht.

KOMPAKT. Die Normalarbeitszeit bleibt bei 8 Stunden pro Tag und 40 Stunden pro Woche. Überstunden werden auch weiterhin mit Zuschlägen bezahlt. Die 4-Tage-Woche wird leichter möglich. Die Freiwilligkeit ist gesichert, ein Ablehnungsrecht ohne Gründe ist festgeschrieben. Freie Wahl: Geld oder Freizeit. Kein Eingriff in bestehende Kollektivverträge und Betriebsvereinbarungen.

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Besser informiert Bisherige Rechtslage: Bleibt die 40-Stunden-Woche?

Das gilt seit 1. September 2018: Grundsätzlich JA!

Die Normalarbeitszeit (Zeit vom Beginn bis zum Ende der Arbeit mit Ausnahme der Ruhepausen) beträgt 8 Stunden täglich und 40 Stunden pro Woche (in manchen Branchen 38, 38,5 oder 39 Wochenstunden).

Die Normalarbeitszeit bleibt weiterhin bei 8 Stunden täglich und 40 Stunden pro Woche. Sollte darüber hinaus gearbeitet werden, fallen Überstunden an. Diese kann man sich mit einem Zuschlag ausbezahlen lassen oder als Zeitausgleich konsumieren.

Welche Arbeitszeit verlängert sich dann?

Die höchstzulässige tägliche bzw. wöchentliche Arbeitszeit!

Grundsätzlich dürfen die Arbeitnehmer nicht verpflichtet werden, inklusive den Überstunden mehr als 10 Stunden pro Tag oder 50 Stunden pro Woche zu arbeiten.

Durfte bisher bereits länger als 10 Stunden gearbeitet werden? Zur Verhinderung eines wirtschaftlichen Nachteils konnte die Arbeitszeit auf 12 Stunden täglich bzw. max. 60 Wochenstunden ausgedehnt werden. Voraussetzung ist die Zustimmung des Betriebsrats oder in Firmen ohne Betriebsrat die Zustimmung durch eine schriftliche Vereinbarung.

Anhebung der täglichen Höchstarbeitszeit von 10 auf 12 Stunden sowie von 50 auf 60 Stunden pro Woche. Die tägliche Normalarbeitszeit bleibt jedoch bei 8 Stunden.

JA - neu ist, dass auf freiwilliger Basis auch länger als 10 Stunden gearbeitet werden kann. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern steht es frei, Überstunden ohne Angabe von Gründen abzulehnen, wenn dadurch die Tagesarbeitszeit von 10 Stunden oder die Wochenarbeitszeit von 50 Stunden überschritten wird.

Ist eine Überschreitung der bisher zulässigen durchschnittlichen Wochenarbeitszeit von 48 Stunden erlaubt?

NEIN – die von der EU festgelegte Vorgabe der durchschnittlichen Höchstarbeitszeit gilt auch weiterhin.

In einem Zeitraum von 4 Monaten darf im Schnitt nicht mehr als 48 Stunden pro Woche gearbeitet werden.

Keine Veränderung der Rechtslage. Der Mythos der ständigen Arbeitszeit von 12 Stunden am Tag und 60 Stunden in der Woche ist somit FALSCH.

Was gilt bei Gleitzeit?

Es erfolgt eine Erweiterung des Gleitzeitrahmens, um an einzelnen Tagen mehr Gutstunden aufbauen zu können.

Gleitzeit bedeutet, dass man innerhalb eines vereinbarten Rahmens Beginn und Ende der Arbeitszeit selbst festlegen kann. Bisher galt eine maximale Arbeitszeit von 10 Stunden pro Tag.

Bleiben Überstundenzuschläge bei Gleitzeit bestehen? Angeordnete Stunden außerhalb der Normalarbeitszeit sind laut Arbeitszeitgesetz Überstunden.

Anstatt 10 Stunden pro Tag kann nun an fünf Tagen maximal je 12 Stunden gearbeitet werden. Vorausgesetzt das erworbene Zeitguthaben kann ganztägig verbraucht werden, allenfalls auch in Verbindung mit dem Wochenende.

JA, wenn der Arbeitgeber trotz Gleitzeit Arbeitsstunden anordnet, die über die Normalarbeitszeit von 8 Stunden am Tag bzw. über 40 Stunden in der Woche hinausgehen. Ausdrücklich ist nun im Gesetz neu festgelegt, dass angeordnete Stunden außerhalb der Normalarbeitszeit Überstunden sind.


Besser informiert Bisherige Rechtslage: Können erworbene Zeitguthaben übertragen werden?

Das gilt seit 1. September 2018: JA, mit dem neuen Arbeitszeitgesetz nun auch mehrmals.

Der Kollektivvertrag kann eine Übertragung von Zeitguthaben in den nächsten Durchrechnungszeitraum zulassen.

Eine mehrmalige Übertragung von Zeitguthaben und Zeitschulden in die nächsten Durchrechnungszeiträume sind zulässig, wenn der Kollektivvertrag das vorsieht.

Ist mit dem neuen Gesetz auch eine Beschäftigung am Wochenende und an Feiertagen möglich?

Nur mit einer entsprechenden Vereinbarung. Das gilt nicht für Verkaufstätigkeiten nach dem ÖZG.

Eine Beschäftigung ist grundsätzlich unzulässig. Nur Gesetz, Verordnungen und Kollektivverträge können Ausnahmen vorsehen.

Bei vorübergehend auftretenden besonderem Arbeitsbedarf kann eine Beschäftigung an bis zu 4 Wochenenden oder Feiertagen pro Jahr durch eine Betriebsvereinbarung vereinbart werden. In Betrieben ohne Betriebsrat nur mit einer schriftlichen Einzelvereinbarung. Ablehnungsrecht!

Gibt es bei der Berechnung des Überstundenkontingents eine Änderung?

JA – die derzeitige komplexe Berechnung wird vereinfacht.

Das Kontingent beträgt 5 Überstunden pro Woche und noch einmal zusätzlich 60 Überstunden pro Jahr.

Das bisherige zulässige Überstundenkontingent wird durch eine Beschränkung der wöchentlichen Überstundenzahl auf 20 Stunden ersetzt. ACHTUNG: In einem Zeitraum von 4 Monaten darf weiterhin im Schnitt nicht mehr als 48 Stunden pro Woche gearbeitet werden.

Bleibt der Kreis der Personen, die vom Arbeitszeitgesetz und Arbeitsruhegesetz ausgenommen ist, gleich?

NEIN, dieser Kreis erweitert sich.

Ausgenommen sind Personen, die bestimmten Gesetzen unterliegen (zB Beamte, Lehrer, Krankenanstalten-Bedienstete). Ebenso wie leitende Angestellte, denen maßgebliche Führungsaufgaben selbstverantwortlich übertragen sind.

Welche Auswirkung hat die Ausnahme vom Arbeitszeitgesetz und Arbeitsruhegesetz? Vom AZG und ARG ausgenommen zu sein bedeutet, dass es keine Arbeitszeit-Höchstgrenzen sowie keine Vorschriften bezüglich Pausen und Ruhezeiten gibt. Darüber hinaus gibt es keine gesetzliche (nur allenfalls eine kollektivvertragliche) Überstundenentlohnung und keine Pflicht zur Arbeitszeitaufzeichnung.

Anstelle der leitenden Angestellten mit maßgeblichen Führungsaufgaben sind zukünftig leitende Angestellte oder sonstige Arbeitnehmer, denen eine maßgebliche selbstständige Entscheidungsbefugnis übertragen wurde, ausgenommen.

Wie unter der bisher geltenden Rechtslage kommen für diesen Personenkreis unter anderem auch zukünftig keine Arbeitszeit-Höchstgrenzen zum Tragen.

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Regional News

ÖAAB im Bezirk Vöcklabruck unter neuer Führung Manuela Gschwandtner folgte Alois Silmbroth Der ÖAAB im Bezirk Vöcklabruck hat eine neue Obfrau. Über 100 anwesende Delegierte wählten beim Bezirkstag die 37-jährige Manuela Gschwandtner aus Gampern zur neuen Obfrau. Gschwandtner ist Bankangestellte, verheiratet und hat zwei Kinder. Sie folgt auf Alois Silmbroth, der über zehn Jahre die Geschicke des ÖAAB im Bezirk gelenkt hat. Als Ehrengast wurde Bundes- und Landesobmann August Wöginger begrüßt. Er sprach Silmbroth Dank und Anerkennung aus und verlieh ihm das silberne Ehrenzeichen des ÖAAB. Manuela Gschwandtner wünschte er alles Gute für ihre neue Aufgabe. „Manuela Gschwandtner ist höchst motiviert und wird sich mit ihrem neuen Team mit ganzer Kraft für die Anliegen der Arbeitnehmer im

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Bezirk einsetzen“, war auch ÖVP-Bezirksparteiobfrau LAbg. Michaela Langer-Weninger überzeugt. Sie überreichte an Altobmann und Neopensionist Silmbroth eine Flasche „Pensionistentröpferl“ und dankte ihm für seinen unermüdlichen Einsatz. Im Rahmen des Bezirkstages wurden verdiente und langjährige Spitzenfunktionäre geehrt. Josef Huber aus Redlham bekam für seine Verdienste ebenfalls das silberne Ehrenzeichen verliehen. Norbert Kudernatsch, Ernst Steiner und Nadine Silmbroth wurden für ihr Engagement mit einer Dank-und-Ankerkennungs-Urkunde bedacht. Insgesamt sind 17 Mitglieder aus den verschiedensten Berufsgruppen im Bezirksvorstand des ÖAAB. Sie bilden somit ein breites Spektrum der Arbeitswelt ab, um die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bestmöglich vertreten zu können.

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Alois Silmbroth, die neue ÖAAB-Bezirksobfrau Manuela Gschwandtner und ÖAAB-Landesobmann August Wöginger im Rahmen des ÖAAB-Bezirkstages in Vöcklabruck, der ganz im Zeichen des Dankes an den scheidenden Bezirksobmann stand. Silmbroth, der auch Mitglied im Landesvorstand des ÖAAB ist, ist seit 2008 an der Spitze der Bezirksorganisation im größten Bezirk Oberösterreichs gestanden. Bis zu seiner Pensionierung im Juni 2018 war er auch Mitglied der ÖAAB-FCG-Fraktion in der Arbeiterkammer-Vollversammlung und Vorsitzender des Kontrollausschusses der Arbeiterkammer Oberösterreich. In der Lenzing AG war er bis zu seinem Ausscheiden auch als Betriebsrat tätig. Für sein vorbildliches Engagement wurde er mit dem silbernen Ehrenzeichen des ÖAAB Oberösterreich belohnt.

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Regional News

KURZ NOTIERT

Von links: Der OÖVP-Linz-Stadt-Geschäftsführer Wolfgang Steiger, Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer, Energie-AG-Generaldirektor Werner Steinecker, die Linzer ÖAAB-Bezirksobfrau LAbg. Elisabeth Manhal und Konditormeister Leo Jindrak

Mit der Lehre auf der Überholspur. Der ÖAAB in der Landeshauptstadt Linz beschäftigte sich im ersten Halbjahr mit dem Schwerpunktthema „Lehre“. „Die Lehre ist für viele derzeit nur der ,Plan B‘. Wir wollen mithelfen, das zu ändern“, so Bezirksobfrau LAbg. Elisabeth Manhal. Neben einer Kampagne zur Bewusstseinsbildung fordert der ÖAAB Linz wirtschafts- und lebensnahe Berufsberatung in der Schule, Schnupperlehre im Rahmen der Berufsorientierung und den Ausbau aller Kombinationsformen von Lehre und Matura.

Im Rahmen des Schwerpunkts wurde in einem Pressegespräch durch Testimonials aufgezeigt, dass der Lehrberuf karrieretechnisch auf die Überholspur führen kann. Dass eine Lehre kein Hindernis, sondern vielmehr eine große Chance sei, schilderten ÖVP-Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer (Tischler- und Bürokauffrau-Lehre), EnergieAG-Generaldirektor Werner Steinecker (Starkstrommonteur) und Konditormeister Leo Jindrak (Konditor und Koch/Kellner) anhand ihrer eigenen Berufswege.

Bezirkswandertag Ein perfektes Wandererlebnis bot die ÖAAB-Ortsgruppe Hirschbach unter Obmann Jürgen Schwaiger den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des traditionellen ÖAAB-Bezirkswandertages. Bezirksobmann Ernst Brandstetter freute sich, die Ortsgruppe Windhaag um Obmann Konrad Glasner als teilnehmerstärkste Gruppe auszeichnen zu dürfen.

English is Fun! Als Vorbereitung auf Tests und Schularbeiten bietet ÖAAB-Obfrau Melanie Wöss in Lichtenberg einmal im Monat einen kostenlosen Englisch-Lernnachmittag für Jugendliche ab zehn Jahren an. Die ausgebildete Englischlehrerin konnte dabei schon mit 29 Jugendlichen spielerisch Erlerntes wiederholen und auffrischen.

Italienischer Abend Bereits Tradition hat der italienische Abend des ÖAAB-Meggenhofen. Trotz Regenwetters folgten zahlreiche Gemeindebürger der Einladung zur bereits 9. Auflage und freuten sich über die schmackhaften italienischen Speisen. Am Bild: die fleißigen Helfer des ÖAAB Meggenhofen.

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Regional News

Ferienspaß mit dem ÖAAB In vielen Gemeinden des Landes sind die ÖAAB-Ortsgruppen aktiver Teil des Kinder-Ferienprogramms und Veranstalter einer Reihe von Aktivitäten. Sie sind so für viele lachende Kinderaugen den Sommer über mitverantwortlich.

Esternberg Obmann Josef Greiner wiedergewählt

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des ÖAAB Esternberg wurde der Vorstand mit Obmann Josef Greiner an der Spitze einstimmig wiedergewählt. Als Stellvertreter steht ihm Peter Haas, als Schriftführerin Claudia Fesel und als Kassier Josef Kargl zur Seite. Bürgermeister Rudolf Haas berichtete über die aktuelle Gemeindepolitik und Klubobmann August Wöginger referierte über Neuigkeiten aus dem Parlament.

Freistadt Holzschifferlregatta als Highlight zu Ferienbeginn

Bei der Holzschifferlregatta des ÖAAB Freistadt im Thurytal bemalten die teilnehmenden Kinder die Holzschiffe und ließen sie im Anschluss auf der Feldaist um die Wette treiben.

Eberstalzell Viele Aktivitäten für Familie und Gesellschaft

Aufgrund eines Umzugs stellte die Obfrau des ÖAAB Eberstalzell, Christina Murauer, ihre Funktion zur Verfügung. Die Mitglieder wählten Doris Seyr (3. von links) zur neuen ÖAAB-Obfrau, Christian Wagner (1. von rechts) zu ihrem Stellvertreter, Martin Sperrer zum Finanzreferenten und Christoph Eder zum Schriftführer der aktiven ÖAAB-Ortsgruppe, die sich das gesamte Jahr über aktiv ins Gemeindeleben einbringt.

St. Martin

Gutau Ferienpassaktion beim ÖAMTC

Ein abwechslungsreiches Programm mit Gokart-Geschicklichkeitsfahren erlebten die Kinder bei der Ferienaktion des ÖAAB Gutau am ÖAMTC-Stützpunkt Freistadt.

Naturjuwel-Erlebniswanderung

Ausgebucht war die Wanderung des ÖAAB St. Martin im Mühlkreis im Naturjuwel Pesenbachtal mit Bogenschießen, Seilrutsche und gemütlichem Knackergrillen.

Pischelsdorf Sperl folgt Bgm. Rehrl als ÖAAB-Obmann nach

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung und im Beisein von Bezirksobmann Hannes Manglberger wurde Bernhard Sperl zum neuen Obmann der ÖAAB-Ortsgruppe Pischelsdorf im Bezirk Braunau gewählt. Er folgt in dieser Funktion Bürgermeister Josef Rehrl nach, der einen umfangreichen Tätigkeitsbericht vorlegen konnte. Im Vorstandsteam sind weiters Obmann-Stellvertreter Gerhard Höflmaier, Schriftführer David Pieringer und Kassier Rudolf Färberböck jun. mit dabei.

Oberneukirchen „SOMMERaktiv3“ – ÖAAB lud zum ORF

„Den ORF in einer Backstageführung erleben!“ Unter diesem Motto lud der ÖAAB Oberneukirchen/Waxenberg/Traberg im Rahmen des Ferienprogramms „SOMMERaktiv³“ der Marktgemeinde ein. Über 20 Kinder erlebten einen interessanten Nachmittag und konnten einen Blick hinter die Kulissen der verschiedensten Radio- und Fernsehstudios im ORF werfen. Auch ÖAAB-Obmann Thomas Hochreiter-Moik und Bürgermeister LAbg. Josef Rathgeb ließen sich die Führung nicht entgehen.

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Betriebs News

KURZ NOTIERT

Linz-Stadt Unterwegs in erfolgreichen Familienbetrieben

In ihrer Funktion als Bezirksobfrau des ÖAAB in Linz besucht LAbg. Elisabeth Manhal laufend erfolgreiche Familienbetriebe in der Landeshauptstadt, um vor Ort von den Anliegen und Sorgen der Mitarbeiter zu erfahren. Unter anderem führte sie der Weg in den letzten Wochen in die Urfahraner Stern-Apotheke (Bild oben), in der 16 Mitarbeiter beschäftigt sind. Am Bild von links: Elisabeth Manhal, Mag. Eva Scherb und Lehrling Katrin Plöderl.

Rotes Kreuz Bei der Betriebsratswahl im oberösterreichischen Landesverband des Roten Kreuzes in Linz erreichte AK-Rat Ernst Brandstetter mit seinem ÖAABFCG-Team alle 16 Mandate und wurde erneut zum Betriebsratsvorsitzenden gewählt. Seine Stellvertreter sind Stefan Mayr und Hermann Feichtlbauer. Bezirksalten- und Pflegeheim Esternberg 5 Mandate für die Liste FCG errang Florian Wösner im BAPH Esternberg. TTI Personaldienstleistung GmbH Bei der Angestellten-Betriebsratswahl bei TTI in St. Florian konnte eine ÖAAB-nahe Liste unter Christian Repouz, 3 Mandate für sich verbuchen. OÖ Boden- und Baustoffprüfstelle GmbH Zum neuen Betriebsratsvorsitzenden wurde Wolfgang Eichberger (ÖAAB) gewählt.

SKG Gmunden Gemeinsamer Betriebsrat am Salzkammergut-Klinikum

Erstmals wurde am Salzkammergut-Klinikum Gmunden ein gemeinsamer Betriebsrat von Arbeitern und Angestellten gewählt. Bei der Wahl vor dem Sommer erreichte Vorsitzende Laura Straub (am Bild vorne links) mit ihrer FCG-Liste 8 der 11 Mandate. Neben dem gelebten Miteinander sind dem FCG-Team der Erhalt des Krankenhaus-Standortes Gmunden, mehr Urlaub bei langer Betriebszugehörigkeit, die Verlängerung der Altersteilzeit-Möglichkeit und die Weiterentwicklung der betrieblichen Gesundheitsförderung besonders wichtig.

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Schwarzmüller Fahrzeugbau Bei der Arbeiterbetriebsratswahl der Firma Schwarzmüller in Freinberg wurde Karl-Heinz Neulinger (ÖAAB-FCG) als BR-Vorsitzender wiedergewählt. Sein Stellvertreter ist weiterhin Karl Reisegger.

Sarleinsbach Abkühlung auch im Bezirk Rohrbach

Im Rahmen der ÖAAB-Eisaktion im zurückliegenden Sommer (siehe auch Seite 15) überraschte ÖAAB-Bezirksobfrau Gertraud Scheiblberger die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Türenmanufaktur TOPIC in Sarleinsbach mit Gratiseis. Dazu überbrachte sie Infos zu aktuellen Entlastungsmaßnahmen der Regierung. Begleitet wurde sie dabei vom neuen OÖVP-Bezirksgeschäftsführer Michael Gierlinger (links im Bild).

Husqvarna Austria GmbH Günter Feilmair (ÖAAB-FCG) wurde in seiner Funktion als Angestellten-Betriebsratsvorsitzender wiedergewählt. Hof Schlüßlberg Beim OÖ Zivil-Invalidenverband Hof Schlüßlberg wurde Johannes Pointner (ÖAAB) erneut zum Betriebsratsvorsitzenden gewählt.

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KARENZZEITEN WIE ARBEITSZEIT BEWERTEN! Der ÖVP-Arbeitnehmerbund ÖAAB kämpft für die volle Anrechnung der 24 Monate Karenz bei den Gehaltserhöhungen in allen Kollektivverträgen. Damit sollen Ungerechtigkeiten, vor allem gegenüber Frauen, beseitigt werden. „Niemand soll einen Nachteil haben, wenn er das Recht auf Karenz in Anspruch nimmt und sich für Familie und Kinder entscheidet!“

Die Arbeitnehmer in der Volkspartei.

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