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Das Magazin des Oร . Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Bundes es Ausgabe 03/2016
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100 Prozent für Wöginger a
Kämpferischer AAB-Obmann fand klare Worte zu brennenden Themen: Straffällige Asylwerber n Leicht wird er es sich und anderen nicht machen, weder in Asylfragen noch in der Sozial- und Familienpolitik und schon gar nicht in Arbeitnehmerfragen. Das machte der oberösterreichische ÖAAB-Obmann NR-Abg. August Wögingter in seiner programmatischen Rede am 27. ordentlichen Bundestag in der Arbeiterkammer in Graz klar, bevor er zum ÖAAB-Bundesobmann gewählt wurde. Vielleicht war es die deutliche Sprache, die zu dem überzeugenden Wahlergebnis - 441 von 441 Delegierten haben sich für Wöginger entschieden geführt hat. Auf dem Bundestag unter dem Motto „Mein Herz schlägt ÖAAB“ im Saal der steirischen Arbeiterkammer war viel politische Prominenz vertreten, darunter neben ÖVP-Obmann Vizekanzler Reinhold Mitterlehner auch JVP-Obmann Außenminister Sebastian Kurz, Klubobmann Reinhold Lopatka, der neue ÖVP-Generalsekretär Werner Amon und der Innenminister und nö. ÖAAB-Obmann Wolfgang Sobotka. „Der Gustl Wöginger ist für mich einer der besten Sozialpolitiker, die wir in dieser Republik haben“, streute Johanna MiklLeitner ihrem Nachfolger als ÖAAB-Obmann Rosen. Auch wenn er mitunter zunächst „aufgeht wie ein Häferl“, könne man mit ihm die schwierigsten Themen diskutieren. „Das seid's ja g'wöhnt in Niederösterreich“, konterte Wöginger. Um weiter „Gipfelerfolge“ feiern zu können, bekam Wöginger von Mikl-Leitner unter anderem Wanderschuhe.
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„Der ÖAAB ist seit jeher die starke Stimme der arbeitenden Menschen und das soziale Gewissen der ÖVP. Für uns steht stets der Mensch im Mittelpunkt.“ NR-Abg. August Wöginger, ÖAAB-Bundesobmann
schickt werden kann. Innenminister Sobotka versicherte Wöginger die volle Unterstützung beim rigorosen Vorgehen gegen Schlepperbanden und straffällige Asylwerber. Froh ist er über die Asyl-Verordnung zur Obergrenze, diese Verordnung müsse aber auch umgesetzt werden.
Ja zum sozialen Netz, aber keine Hängematte! Straffällige Asylwerber nach Hause schicken! „Wer zu uns kommen will, hat sich an unseren Grundsätzen zu orientieren“, gab Wöginger in der Flüchtlings- und Asylfrage die Richtung vor. Straffällige Asylwerber sollen nach Hause geschickt werden. Diese Haltung sei „nicht freiheitlich“, sagte der ÖAAB-Obmann, er habe noch niemanden getroffen, der Verständnis dafür habe, dass so jemand nicht zurückge-
Ein Hauptthema des ÖAAB sei und bleibe die soziale Sicherheit, wobei er Wert auf die Feststellung legte, dass der von der SPÖ so stark strapazierte Begriff „Gerechtigkeit“ keine Erbpacht der Sozialisten sei, schließlich handle es sich dabei um einen christlich-sozialen Betriff. Kritik gab es vom ÖAAB-Obmann auch an dem zu geringen Unterschied zwischen Sozialleistungen und Arbeitseinkommen. „Wir wollen ein soziales Netzwerk, aber wir wollen keine Hängematten.“ Seine Forderungen: Deckelung der Mindestsicherung bei 1500 Euro, Einführung einer „Mindestsicherung Light“ und gemeinnützige Arbeiten durch Asylwerber.
Mitterlehner hat kurz schlucken müssen Nicht bei allen, auch in der ÖVP, gern gehört wird die Forderung des ÖAAB nach einem Mindestlohn von 1600 Euro brutto. Und: Wenn die Sozialpartner dies nicht schaffen, müsse man über eine gesetzliche Regelung nachdenken, sagte Wöginger in seiner Rede. Bei dieser Forderung habe er kurz schlucken müssen, sagte später Vizekanzler Reinhold Mitterlehner in einer TalkRunde. Der ÖVP-Obmann geht jedoch von einer gemeinsamen Lösung aus. Klare Worte in Richtung Wirtschaft fand Wöginger beim Thema „Standortsicherung und Beschäftigung“. Über eine Flexibilisierung der Arbeitszeit könne man re-
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als ÖAAB-Bundesobmann
nach Hause schicken! - 1600 Euro Mindestlohn, notfalls per Gesetz - Flexibilisierung ist keine Einbahn!
Mehr geht nicht: Mit 100 Prozent der Delegiertenstimmen wurde der oö. ÖAAB-Obmann August Wöginger zum ÖAAB-Bundesobmann gewählt. Im Bild „der Gust“nach der Wahl mit Mitgliedern seines Bundesvorstandsteams.
den, das dürfe aber keine Einbahnstraße sein. „Ja zur Abdeckung von Spitzen, aber die Arbeitnehmer müssen etwas davon haben, nämlich Freizeit oder mehr Geld!“
Kimberger im Vorstand Auch die Stellvertreter von August Wöginger als ÖAAB-Bundesobmann wurden mit klaren Mehrheiten gewählt; es sind dies Kammerrat Thomas Buder (97,51 Prozent) aus NÖ, die Tiroler Landtagsabgeordnete Bettina Ellinger (98,64), die Steirische Landtagsabgeordnete Barbara Riener (96,83) und die ÖAAB-Wien-Landesobfrau NR-Abg. Gabriele Tamandl (91,16). Aus OÖ ist neben Wöginger der Vorsitzende der Pflichtschullehrergewerkschaft Paul Kimberger als kooptiertes Mitglied im ÖAAB-Bundesvorstand vertreten.
Die Heimat-Musikkapelle von Gust Wöginger, der Musikverein Sigharting, sorgte im Rahmen des Bundestages für den musikalischen Gruß beim Eintreffen der Gäste, hier Vizekanzler Dr. Reinhold Mitterlehner.
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Stolze Bilanz Die vergangenen fünf Jahre unter Bundesobfrau Johanna Mikl-Leitner brachten für Österreichs Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in vielen Bereichen deutliche Verbesserungen. Bei der Gesetzgebung hat der ÖAAB eine maßgebliche Rolle gespielt, um die Anliegen der arbeitenden Menschen umzusetzen. Dieser Kurs der Stabilität und Verlässlichkeit wird auch in Zukunft weitergeführt werden. Die wichtigsten Neuerungen: * Für die Pendler: Pendlereuro und Jobticket * Auf dem Arbeitsmarkt: Bildungsteilzeit, Anrechnung von Karenzzeiten in Kollektivverträgen, bessere Altersteilzeit, Teilpension, Schutz des arbeitsfreien Sonntags, Anrechnung der Kindererziehungszeiten * Steuerreform 2015: Entlastungspaket von 5,2 Mrd. Euro (durchschnittlich 1000 Euro pro Jahr mehr auf dem Konto), Verdoppelung des Kinderfreibetrags * Für die Familien: Erhöhung des Pflegegeldes, Einführung von Pflegekarenz/Pflegeteilzeit/Familienhospizkarenz, Verbesserungen bei der Familienbeihilfe, Ausweitung der Pflegefreistellung, Verlängerung des verpflichtenden Gratiskindergartenjahres, gleiche Rechte für Väter und Mütter * Bildung: Erhalt des Gymnasiums, Verbesserungen bei der Lehre mit Matura
Die Delegierten im vollen AK-Saal in Graz - unter ihnen OÖVP-Landesgeschäftsführer Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer und Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Thomas Stelzer - sprachen nicht nur dem neuen Obmann, sondern auch seinem "Arbeitsprogramm 2020" ihr volles Vertrauen aus.
„Zukunft begreifen. Arbeitswelt gestalten“ Nicht nur der ÖAAB-Bundesobmann, auch sein Arbeitsprogramm unter dem Motto „Zukunft begreifen. Arbeitswelt gestalten“ wurden auf dem ÖAAB-Bundestag in Graz einstimmig gewählt und beschlossen. Die Basis des Programms ist eine repräsentative Umfrage, an der mehr als 2.400 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer teilgenommen haben. Die drei
Zum Abschied Blumen und viel Applaus und das Goldene Ehrenzeichen des ÖAAB: Bundesobmann August Wöginger dankte seiner Vorgängerin Johanna Mikl-Leitner, die in die nö. Landespolitik gewechselt ist, für ihren Einsatz für die Arbeitnehmer und den ÖAAB; links im Bild ÖAAB-Generalsekretär Karl Nehammer.
großen Themen-Säulen des Arbeitsprogramms sind „Soziale Sicherheit und Gerechtigkeit“, „Standortsicherheit und Beschäftigung“ und „Starkes Europa und Sicherheit für Österreich“. Das volle „Arbeitsprogramm 2020“ findet man online unter: www.oeaab.com „Der ÖAAB versteht sich als die starke Stimme der arbeitenden Menschen und das soziale Gewissen der ÖVP“, sagte Wöginger im Vorfeld des ÖAAB-Bundestages in einer Pressekonferenz in seinem Heimat-Bundesland Oberösterreich. Die wichtigsten Forderungen: 1600 Euro Mindestlohn, notfalls per Gesetz, sollten die Sozialpartner zu keiner Lösung kommen, und ein stabiles soziales Netzwerk, das aber nicht zur Hängematte werden dürfe. Daher: „Ja zur Hilfe für jene, die arbeiten möchten, aber nicht können, aber Nein zu einer dauerhaften Unterstützung für jene, die arbeiten könnten, aber nicht wollen!“ Als große Herausforderung für die Arbeitnehmer bezeichnete Wöginger die Flexibilisierung der Arbeitszeit. Dem wolle er sich nicht verschließen, aber: „Die Flexibilisierung darf keine Einbahnstraße sein; das muss Arbeitnehmern und Arbeitgebern gleichermaßen nützen.“
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Für Integration mit Vernunft Unterstützung von Stelzer für das von Kurz vorgeschlagene Maßnahmenpaket Volle Zustimmung zu den von Außenminister Sebastian Kurz vorgeschlagenen Integrationsmaßnahmen gab es vom stell-
vertretenden Landeshauptmannn Mag. Thomas Stelzer bei einem Arbeitsgespräch in Wien. „Wir haben uns in der Vergan-
LH-Stv. Thomas Stelzer und Außenminister Sebastian Kurz sind sich einig: In Sachen Integration muss man sich den Realitäten stellen.
genheit zu sehr damit beschäftigt, was wir leisten müssen, damit sich jemand integrieren kann, aber zu wenig damit, was Zuwanderer leisten müssen“, betonte Stelzer. Erfolgreiche Integration basiere auf dem Prinzip von Fordern und Fördern, von Leistung und Gegenleistung. Daher sei auch der Vorstoß für verpflichtende gemeinnützige Jobs begrüßenswert. Die vorgeschlagene Maßnahme gebe den Zuwanderern auch die Möglichkeit, mit einer sinnvollen Tätigkeit der Gemeinschaft etwas zurückzugeben. „Wir brauchen eine Vernunftkultur. Es geht keineswegs um Lohndumping oder Wettbewerbsverdrängung. Ein großer Anteil der Zuwanderer ist schlecht gebildet und wird nicht innerhalb kürzester Zeit einen Job auf dem regulären Arbeitsmarkt finden.“ Auch die Mitwirkungspflicht beim Erlernen der deutschen Sprache, die Unterfertigung von Integrationsvereinbarungen und die Adaptierung der Mindestsicherung begrüßt Stelzer. Im letzten Punkt hat ja Oberösterreich eine Vorreiterrolle übernommen.
Ausbildung bis 18 für Alle Der Nationalrat hat die „Ausbildungspflicht bis 18“ mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP und Grünen beschlossen. Damit ist sichergestellt, dass künftig alle jungen Menschen eine Ausbildung über dem Pflichtschulabschluss bekommen. Ab Herbst nächsten Jahres müssen alle unter 18-Jährigen nach der Schulpflicht entweder eine weiterführende Schule, eine betriebliche bzw. überbetriebliche Lehrausbildung, Maßnahmen der Ausbildungsvorbereitung wie Produktionsschulen und AMS-Qualifizierungen oder niederschwellige Angebote im Vorfeld von weiterführender Bildung und Ausbildung absolvieren. „Ein Segen für die jungen Menschen“, meint ÖAAB-Obmann Au-
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gust Wöginger, denn das Risiko, arbeitslos zu werden, verringere sich bei einer guten Ausbildung um mehr als zwei Drittel von 26 auf rund acht Prozent. Österreich liegt mit elf Prozent Jugendarbeitslosigkeit im internationalen Ver-
gleich (19 Prozent) gut. „In Spanien und Griechenland beträgt die Jugendarbeitslosigkeit rund 50 Prozent, was zu gesellschaftspolitischen Problemen führt, weil die Jugendlichen das Gefühl vermittelt bekommen, nicht gebraucht zu werden“, stellt Wöginger fest. „In Österreich geben wir dagegen jungen Menschen – über einen Schulplatz, einen Lehrplatz oder eine sonstige Ausbildung – das Gefühl gebraucht bzw. an den Arbeitsmarkt herangeführt zu werden.“
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Auch mit Straßenaktionen - im Bild in Linz - macht sich der ÖAAB für Verbesserungen bei den Frauenpensionen stark.
Frauenpensionen: Vier Jahre für jedes Kind! „Bei der Anrechnung von Kindererziehungszeiten für die Frauenpensionen muss endlich Gerechtigkeit geschaffen werden. Jedes Kind muss gleich viel wert sein, ganz egal, in welchem zeitlichen Abstand die Kinder geboren werden“, fordert einmal mehr Helmut Feilmair, Vizepräsident der oö. Arbeiterkammer und ObmannStellvertreter des OÖAAB. Derzeit werden Frauen pro Kind vier Jahre als Kindererziehungszeiten bei der Pension angerechnet. „Aber leider mit Einschränkungen, weil sämtliche Überlappungszeiten nicht zählen“, kritisiert Feilmair. Beträgt beispielsweise der Abstand zwischen erstem und zweitem Kind zwei Jahre, bekommt die Mutter für das erste Kind nur zwei Jahre auf dem Pensionskonto gutgeschrieben. „Das muss sich ändern!“ Mit vielen Aktivitäten, zum Beeispiel Canvassing-Aktionen, mit einem Antrag an die Arbeiterkammer-Vollversammlung und vielen Presse-Aktivitäten weist der ÖAAB schon seit 2012 auf diese soziale Ungerechtigkeit hin. Feilmair verspricht: „Wir werden sicher
nicht locker lassen und planen bereits weitere öffentliche Aktivitäten, bis die gerechte Anrechnung von Kindererziehungszeiten bei den Frauenpensionen umgesetzt ist.“ Viele Mütter unterbrechen zu Gunsten ihrer Kinder ihre Berufstätigkeit. Der berufliche Wiedereinstieg nach der Kinderpause erfolgt in vielen Fällen in Form von Teilzeitarbeit. Teilzeit und Berufsunterbrechung können allerdings die Gutschrift auf dem Pensionskonto erheblich schmälern. Um dafür einen Ausgleich zu schaffen, werden einer Mutter pro Kind vier Jahre auf dem Pensionskonto gutgeschrieben. Diese an sich gute Sache hat allerdings einen Schönheitsfehler: Vier volle Jahre für die Pension pro Kind werden nur dann angerechnet, wenn innerhalb von vier Jahren kein weiteres Kind geboren wird. Kommen die Kinder in kürzeren Abständen, gibt es Abstriche. Feilmair fordert daher mit aller Vehemenz, dass für jedes Kind volle vier Jahre für die Frauenpension angerechnet werden, ganz egal. in welchem Abstand die Kinder geboren werden.
Auf gehts in die Zukunft der Arbeitswelt „Zukunft begreifen. Arbeitswelt gestalten“: Der Bundestag am 10. September in Graz wird immer in meinem Gedächtnis bleiben. 100 Prozent Vertrauen für unseren gewählten Obmann August Wöginger sind Freude und Verantwortung für mich als Generalsekretär des ÖAAB. Das einstimmig beschlossene „Arbeitsprogramm 2020“ ist ein klarer Arbeitsauftrag für die kommenden Jahre und beinhaltet die drei großen Themensäulen „Soziale Sicherheit und Gerechtigkeit“, „Standortsicherheit und Beschäftigung“ sowie „Starkes Europa und Sicherheit für Österreich“. Neben den ambitionierten thematischen Schwerpunkten innerhalb dieser Themensäulen gilt es aber vor allem, die Erkennbarkeit und Sichtbarkeit des ÖAAB nach außen zu verstärken. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in dieser Republik müssen uns als ÖAAB mit unseren Landesorganisationen kennenlernen, als Interessenvertretung wahrnehmen und spüren. Wir müssen zuhören, die Anliegen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ernst nehmen, aufgreifen und umsetzen. Für uns als ÖAAB steht seit jeher der Mensch im Mittelpunkt unseres Tuns. Mit aller Kraft werden wir für die Gestaltung einer menschengerechten und zukunftsfitten Arbeitswelt eintreten. Wir begreifen die vielfältigen Veränderungen der Arbeitswelten als Chance und verstehen uns als Partner der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in diesem Land. Auf gehts in die Zukunft der Arbeitswelt – mit einem starken ÖAAB, mit starken Landesorganisationen und Ihrer aktiven Unterstützung. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit im Sinne der österreichischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Ihr
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OÖVP-Klubobfrau Helena Kirchmayr und OÖVP-Sicherheitssprecher LAbg. Wolfgang Stanek (4.v.l.) auf Besuch bei der Polizeiinspektion Traun.
OÖVP steht voll zur Exekutive „Brauchen mehr Personal!“ Klubobfrau Helena Kirchmayr dankt den Polizisten für ihren Einsatz für die Sicherheit in OÖ Sicherheit bedeutet Lebensqualität – damit beides in Oberösterreich weiterhin auf hohem Niveau bleibt, sind die Polizistinnen und Polizisten im Land tagtäglich auf der Straße. In Zeiten von Terror, Flüchtlingsströmen und wachsender Cyber-Kriminalität steigen die Herausforderungen für die Exekutive. Was das für die einzelne Beamtin und den einzelnen Beamten bedeutet, davon hat sich OÖVP-Klubobfrau Helena Kirchmayr persönlich ein Bild gemacht. Kürzlich besuchte sie Polizeiinspektionen im Bezirk Linz-Land, um sich über die Sorgen und Wünsche der Diensthabenden zu informieren. „Die Rückmeldungen von den Polizistinnen und Polizisten sind für uns überaus wichtig, um unsere Initiativen im Landtag zu setzen und unseren Forderungen an den Bund
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Nachdruck zu verleihen“, betonte die Landtagsabgeordnete. Angesichts des herausfordernden Aufgabenbereichs, der steigenden Anforderungen und der größeren Einsatzgebiete braucht die Exekutive unbedingt mehr Personal. In allen Gesprächen war das Personalproblem das Thema Nummer eins. Kirchmayr dazu: „Genügend personelle „Die OÖVP steht voll hinter der Exekutive. Wir fordern mehr Personal, die bestmögliche Ausrüstung, den Ausbau der Videoüberwachung und den Aufbau eines mobilen Einsatzkommandos für Brennpunkte!“ Klubobfrau Helena Kirchmayr
Ressourcen für die Exekutive ist eine Kernforderung in der von der OÖVP beschlossenen Sicherheitsagenda, der mit Nachdruck auch beim Bund nachgegangen wird.“ So soll der Personalpool in Oberösterreich von 2016 bis 2021 jährlich um mindestens 200 Beamte aufgestockt werden. Weitere Forderungen: Ausbau der Videoüberwachung, Aufbau eines mobilen Einsatzkommandos für Brennpunkte, Errichtung eines Einsatz-Trainingszentrums in Sattledt und bestmögliche Ausrüstung für die Polizei. „Diese Besuche nützen wir auch, um ein ehrliches Danke an die Beamten zu richten. Schließlich meistern sie Herausforderungen, die weder alltäglich, noch leicht zu bewältigen, sondern oft genug auch sehr gefährlich sind“, sagt Kirchmayr.
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Unterstützung für jene, die mehr tun als ihre Pflicht ÖVP-Kampagne „Vereine unterstützen. Gemeinschaft fördern.“ im Zeichen des Ehrenamts Der Herbst 2016 steht für die OÖVP ganz im Zeichen des Ehrenamts, denn Ehrenamt ist Ehrensache. Mit der Kampagne „Vereine unterstützen. Gemeinschaft fördern.“ gibt die Landespartei ein klares Bekenntnis zum ehrenamtlichen Engagement als Stütze unserer Gesellschaft ab. Fast jede zweite Oberösterreicherin bzw. jeder zweite Oberösterreicher ist ehrenamtlich engagiert. Besonders in den Gemeinden übernehmen Vereine sowohl eine gesellschaftliche Funktion als auch zahlreiche kommunale Aufgaben. „Vereinswesen und Ehrenamt sind für die OÖVP wertvolle Anker des sozialen Zusammenhalts. Die Gesellschaft funktioniert, weil es Menschen gibt, die mehr tun als ihre Pflicht. Ein Bewusstsein für die Bedeutung der Arbeit der Ehrenamtlichen zu schaffen und sie zu unterstützen – das sehen wir auch als unsere Aufgabe“, betont Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer.
Bürokratie abbauen – Vereinswesen stärken Vor allem die Einführung der Registrierkassenpflicht hat vielen Vereinen vor den Kopf gestoßen. Die OÖVP hat sich deshalb bereits im Mai für eine Abänderung der rechtlichen Bestimmungen eingesetzt, denn: „Vereine mit
ihren Festivitäten brauchen entsprechende rechtliche Rahmenbindungen. Dass unsere Forderungen nun umgesetzt werden, ist umso erfreulicher“, sagt OÖVP-Geschäftsführer LAbg. Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer (siehe Infokasten). Mit Steuersprechtagen, Informationsveranstaltungen, Vereinsbesuchen und -stammtischen setzt die OÖVP zusätzlich einen Schwerpunkt für die Ehrenamtlichen. In einem kostenlosen Vereinshandbuch informiert die Landespartei über Details zu den gesetzlichen Bestimmungen (zu bestellen unter service.ooevp.at). „Insbesondere die Erleichterung der Zusammenarbeit zwischen Gastronomen und Vereinen im Rahmen von Vereinsfesten ist ein wichtiger Schritt. Wirte und Vereine profitieren von der neuen Regelung gleichermaßen – das ist nicht nur ein Beitrag zur Vereinskultur, sondern auch zum gedeihlichen Miteinander von Vereinen und Gastronomie“, sagt Hattmannsdorfer. Mehr zur Kampagne „Vereine unterstützen. Gemeinschaft fördern.“ finden Sie unter www.ooevp.at/ehrenamt
OÖVP-Landesgeschäftsführer LAbg. Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer: „Die OÖVP bekennt sich zum ehrenamtlichen Engagement als Stütze unserer Gesellschaft.“
Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer: „Ohne Ehrenamtliche wäre unser Land um vieles ärmer.“
Info-Box Erleichterungen für Vereine und Gastronomie: *Maßnahmen zur Unterstützung insbesondere kleinerer Gastronomiebetriebe, wie etwa Erleichterungen für zeitweise Aushilfen oder die getrennte Betrachtung von Umsätzen im Freien (z. B. Eisverkauf). * Vereinfachung der Zusammenarbeit von Wirten und Vereinen im Rahmen von Vereinsfesten. * Erhöhung der Umsatzgrenze auf 30.000 Euro. * Möglichkeit der ehrenamtlichen Mitarbeit von vereinsfremden Personen. * Vereinskantinen, die nur wenige Tage im Jahr geöffnet sind, fallen nicht mehr in die Registrierkassenpflicht.
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Mitterlehner: Klares Bekennt
Maßnahmenpaket für Vereine, Wirte und Blaulichtorganisationen - Abbau von bürokratis Die Registrierkassen-Pflicht war - mit anderen Maßnahmen und Regelungen eines der großen Ärgernisse der letzten Zeit, vor allem für Vereine, Blaulichtorganisationen und für Wirte. Aber: „Wir haben zugehört“, sagt ÖVP-Obmann Vize-
kanzler Reinhold Mitterlehner, „und rechtzeitig vor der Sommersaison wichtige Akzente für die Gastwirte gesetzt und ein faires Nebeneinander von Vereinsveranstaltungen und Gastronomie ermöglicht.“ Vereinswesen und Ehrenamt sind für Mit-
terlehner wertvolle Anker des sozialen Zusammenhalts. Mehr als 3,3 Millionen Menschen leisten in Österreich in rund 122.000 Vereinen ehrenamtliches Engagement. Jede Woche werden acht Millionen Stunden in die freiwillige Arbeit inves-
www.shutterstock.com Von den Sportvereinen bis zu den Einsatzorganisationen. Für sie alle hat die Bundesregierung praxistaugliche Erleichterungen erreicht. Gerade die für die Gemeinschaft so wichtige Nachwuchs- und Jugendarbeit soll dadurch in Zukunft weiterhin ohne zusätzliche Hürden möglich sein.
„Erfreuliche Stärkung des ehrenamtlichen Engagements“ „Eine erfreuliche Stärkung des ehrenamtlichen Engagements. Jetzt herrscht Klarheit für jene, die in den Gemeinden für Leben sorgen“, sagt ÖAAB-Obmann NRAbg. August Wöginger zum Maßnahmenpaket für Vereine, Wirte und Blaulichtorganisationen. Der ÖVP-Freiwilligenspre-
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cher sieht damit auch die ehrenamtliche Tätigkeit vieler Menschen in Österreich weiter geschätzt und gestärkt. „Die ÖVP hat sich immer für jene Menschen eingesetzt, die sich ehrenamtlich engagieren“, betont Wöginger. Die neuen Regelungen seien ein Beitrag dazu,
dass bürokratische Hürden abgebaut abgebaut werden und das Vereinswesen gestärkt wird. „Wir reden nicht nur, wir handeln auch – im Interesse der vielen Ehrenamtlichen in unserem Land und damit letztendlich auch der gesamten Bevölkerung.“
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tnis zum Vereinswesen!
schen Hürden, Stärkung der Gemeinschaft und Erleichterungen beim Wirtschaften tiert, was eine jährliche Ersparnis von rund fünf Milliarden Euro für die Steuerzahler bedeutet. Neben den Vereinen sind auch die Wirte ein wesentliches Element in den Gemeinden: Sie sichern die Nahversorgung und bilden die Bühne für das gesellschaftliche Leben. „Aus diesem Grund haben wir ein Paket geschnürt, das bürokratische Hürden abbaut, die Gemeinschaft stärkt und das Wirtschaften erleichtert“, betont der ÖVP-Obmann. Die Ziele: Ein klares Bekenntnis zum Vereinswesen in Österreich, einfache und verständliche Regeln und Erleichterungen und neue Impulse für die Gastronomie. Die wichtigsten Maßnahmen:
Für Vereine erreicht: * Die Zusammenarbeit von Vereinen und Gastronomen wird erleichtert. Künftig können Gastronomen und Vereine bei kleinen Vereinsfesten zusammenarbeiten, ohne die steuerlichen Begünstigungen für Vereine zu verlieren. * Die unentgeltliche Mitarbeit von Vereinsmitgliedern ist künftig von der Lohnsteuer und von den Sozialversicherungsbeiträgen befreit. * Vereinsfremde Personen können mitarbeiten, ohne dass der Verein seine steuerlichen Begünstigungen verliert. * Die Dauer eines „Kleinen Vereinsfestes“ wird von maximal 48 auf maximal 72 Stunden ausgeweitet – für alle! * Für „Kleine Vereinskantinen“ gilt keine Registrierkassenpflicht bei Öffnung an maximal 52 Tagen pro Jahr und einem Umsatz bis zu 30.000 Euro. * Feste von politischen Organisationen werden jenen von gemeinnützigen Vereinen gleich gestellt und können künftig bis zu 72 Stunden im Jahr begünstigt durchgeführt werden. Umsätze sind bei politischen Parteien bis 15.000 Euro begünstigt, die Gewinne müssen für gemeinnützige Zwecke bzw. parteipolitische
ÖVP-Obmann Vizekanzler Reinhold Mitterlehner
Zwecke verwendet werden. * In den Vereinsrichtlinien wird klargestellt, dass Jugendarbeit und Teambuilding-Maßnahmen nicht schädlich sind für die Zwecke der Gemeinnützigkeit.
Erleichterungen für Wirte * Die Frist bis zur Ausstattungspflicht der Registrierkasse mit einer technischen Sicherheitseinrichtung wird verlängert und gilt erst ab 1. 4. 2017 (statt 1. 1. 2017). * Die „Kalte-Hände-Regelung“ wird ausgeweitet: Umsätze im Freien werden vom Hauptumsatz losgelöst und sind bis zu 30.000 Euro pro Jahr von der Registrier-
kassenpflicht befreit. Die Mitarbeit von nahen Angehörigen wird erleichtert, für unentgeltlich mitarbeitende Familienangehörige muss keine Sozialversicherung bezahlt werden. * Ab 2017 soll jede Aushilfskraft, die bereits einer Beschäftigung nachgeht und damit voll versichert ist, bis zu 18 Tage pro Kalenderjahr endbesteuert aushelfen können. Steuern und Abgaben werden auf rund 30 Prozent gekürzt und pauschaliert, damit fallen Nachzahlungen an die Sozialversicherung im Folgejahr weg. Dienstgeber können so in Spitzenzeiten leichter auf Aushilfskräfte zurückgreifen. * Die Vorverlegung der Foto: ÖVP Sperrstunde durch die Behörde darf nur aufgrund objektivierter Gründe erfolgen. Zusätzlich soll möglichst rasch eine Regelung für eine Raucherzone vor dem Lokal gefunden werden, um rechtzeitig vor Inkrafttreten des Rauchverbots Rechtssicherheit zu bieten.
Blaulichtorganisationen Die Freiwilligen Feuerwehren können künftig ihre Feste flexibel mit einer Gesamtdauer von 72 Stunden steuerlich begünstigt veranstalten. Das bedeutet etwa für den Feuerwehrheurigen, dass dieser künftig auch an 12 Tagen im Jahr, zu je sechs Stunden, stattfinden kann.
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„Brückenbauer zwischen Lehrern und Schülern“ „Seit seiner Jugend als Landesobmann der UHS setzt sich Fritz Enzenhofer für die Anliegen der Schülerinnen und Schüler ein. Als CLV-Lehrervertreter hat er die Interessen der Pädagoginnen und Pädagogen vertreten. Heute ist er ein Brückenbauer zwischen Schülern und Lehrern, der sich stets für die Interessen beider Gruppen stark macht. Wir gratulieren Fritz Enzenhofer ganz herzlich zu seinem 60er“, würdigten Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und ÖVP-LandesGlückwünsche zu „60 Jahre Fritz Enzenhofer“ (von links): CLV-Generalsekretär Paul Kimberger, CLV-Landesobfrau geschäftsführer LAbg. Dr. Johanna Müller, Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, Christine und Fritz Enzenhofer, LGF LAbg. Dr. Wolfgang Wolfgang Hattmannsdorfer Hattmannsdorfer und ÖAAB-Bundesobmann NR August Wöginger den Jubilar. Anlässlich des 60. Foto: Cityfoto Geburtstags des oö. Landesdie Lehre mit Matura und für den Ausbau sein 15-Jahre-Jubiläum als Landeschulratsschulratspräsidenten Fritz Enzenhofer hatder Schulautonomie und für die Objektipräsident feierte, wurde unter anderem ten OÖVP, ÖAAB und Christlicher Lehvierung eingesetzt. Darüber hinaus hat ein flächendeckendes Fördersystem für rerverein (CLV) zu einem geselligen SomEnzenhofer die Aktion „Talent Lehrer“ zur Hochbegabte in ganz Oberösterreich einmerabend beim „Oberhauser“ in HolzSuche nach bestgeeigneten künftigen geführt. Er hat sich auch für die Senkung hausen eingeladen. Lehrkräften eingeführt. der Klassenschülerhöchstzahl auf 25, für Unter Enzenhofer, der am 13. Juli auch
Traditionelles Hoffest von ÖAAB und Bauernbund Bei bestem Spätsommerwetter fand auch heuer das bereits traditionelle Hoffest des ÖAAB Oberösterreich und des ÖAAB LinzStadt statt. Der neue ÖAAB-Bundesobmann und oberösterreichische Landesobmann August Wöginger konnte mehr als 200 Funktionärinnen und Funktionäre aus den Orts- und Betriebsgruppen und viele Spitzenfunktionäre und Freunde begrüßen. Zum zweiten Mal fand das gemütliche Zusammentreffen der OÖVP-Arbeitnehmervertreter in Kooperation mit dem OÖ. Bauernbund im schönen Innenhof des gemeinsamen Bürostandortes in der Linzer Harrachstraße statt. Neben vielen ehrenamtlichen Funktionären aus ganz Oberösterreich waren auch Landeshauptmann Josef Pühringer, Landeshauptmann-Stellvertreter Thomas Stelzer, Hausherr Bauernbund-Landesobmann Landesrat Max Hiegelsberger, OÖVP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmanns-
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Gute Laune beim Hoffest (von links): NR-Abg. Johann Singer, ÖAAB-Landessekretär Wolfgang Brandstätter, Bauernbund-Direktorin Maria Sauer, ÖAAB-Bezirksobfrau LAbg. Elisabeth Manhal, ÖAAB-Generalsekretär Karl Nehammer, ÖAAB-Landesobmann August Wöginger, Bauernbund-Landesobmann LR Max Hiegelsberger und OÖVP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer
dorfer, AK-Vizepräsident Helmut Feilmair und der Generalsekretär des ÖAAB auf Bundesebene Karl Nehammer unter den Gästen. „Wir laden jedes Jahr in gemütlicher Atmosphäre ein, um uns bei unseren Funktionärinnen und Funktionären für
ihren Einsatz zu bedanken und nochmals Kraft für die bevorstehende politische Herbstarbeit zu sammeln“, so ÖAAB-Landesobmann August Wöginger und die Bezirksobfrau des ÖAAB Linz-Stadt Elisabeth Manhal. Foto: Bauernbund/Pichler
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ach 12 Jahren an Spitze des ÖAAB im Bezirk Rohrbach übergab Bgm. Wilfried Kellermann auf dem Bezirkstag im Juni die Führung an Gertraud Scheiblberger. Damit steht erstmals im Bezirk eine Frau an der Spitze der OÖVP-Arbeitnehmervertretung. Begrüßen konnte Kellermann zum Bezirkstag im Festsaal der Raiffeisenbank Rohrbach neben Bezirksparteiobmann Vizekanzler Reinhold Mitterlehner und LAbg. Georg Ecker auch den ÖAABLandes- und Bundesobmann NR-Abg. August Wöginger sowie ÖAAB-Landesse-
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N der
Amtsübergabe von Bürgermeister Wilfried Kellermann an Gertraud Scheiblberger. BPO Reinhold Mitterlehner und ÖAAB-Landesobmann Gust Wöginger dankten und gratulierten. js-photo
ÖAAB Rohrbach mit Obfrau Kellermann übergab Führung an Gertraud Scheiblberger - Arbeit zu den Menschen bringen! kretär Wolfgang Brandstätter. Der scheidende Bezirksobmann wies in seinem Bericht auf die zahlreichen Aktivitäten hin; viel sei in den letzten Jahren für die Menschen erreicht worden. Kellermanns Einsatz galt neben den Pendlern vor allem den Familien, dabei sei gerade im Bereich der Kinderbetreuung viel weitergebracht worden. Abschließend bedankte er sich für die gute Zusammenarbeit und meinte: „Ich gehe mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Weinend, weil ich mich mit meinem tollen Team gerne für die Arbeitnehmer eingesetzt habe. Lachend, weil ich jetzt etwas mehr Zeit für meine eigene Familie habe.“ Gertraud Scheiblberger wurde samt ihrem Team mit beeindruckender Mehrheit in ihre neue Funktion gewählt. Sie bedankte sich für das Vertrauen und betonte: „Ich sehe diese Zustimmung für mich und mein Team als Auftrag, uns weiterhin mit
ganzer Kraft für die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Bezirk Rohrbach einzusetzen.“ Als Schwerpunkte nannte sie: „Arbeit zu den Menschen bringen“, die Pendlerproblematik, den Ausbau des öffentlichen Verkehrs und „Gesundheit am Arbeitsplatz“. Als langjährige Krankenschwester habe sie gerade zu diesem Thema einen guten Zugang, denn eines stehe fest: „Gesundheit zählt zu den wichtigsten Wünschen der Menschen!“
Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern! Forcieren möchte sie auch den Kontakt zu den Betriebsräten, Ziel sei eine stärkere Präsenz des ÖAAB in den Betrieben. Darüber hinaus gelte der Einsatz des neuen Teams auch den Familien, dabei gehe es auch um eine familienfreundliche Arbeits-
welt. Und: „Die Relation zwischen Arbeitseinkommen und Sozialleistung muss stimmen, denn: Arbeit muss sich lohnen!“ „Grundsätzlich steht für mich ein gutes Miteinander von Arbeitnehmern und Arbeitgebern im Vordergrund, denn nur so werden wir gute Rahmenbedingungen schaffen, von denen beide Seiten profitieren“, betonte Scheiblberger. „Wir müssen das Wir-Gefühl stärken und alle an einem Strang ziehen, denn nur gemeinsam sind wir stark.“ Gedankt wurde allen ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern, allen voran Bgm. Wilfried Kellermann, mit Urkunden und kleinen Geschenken. Zum Ausklang des Abends gab es noch das Kabarett „Ohrenschmaus trifft Gaumenschmaus“ mit dem bekannten Ernährungswissenschaftler Mag. Christian Putscher und Ing. Rainer Wöllinger.
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Aktive Betriebsgruppe der BMHS-Lehrer
Versammlung der ÖAAB-Betriebsgruppe (von links): Mag.a Claudia Gaigg, dahinter ÖAAB-Landessekretär Wolfgang Brandstätter, Mag.a Elfriede Süß-Peter, Ing. Peter Huber, Dr. Johann Oberlaber, Dipl.-Päd. Maria Roidinger, Ing. Alfred Kallinger, Mag. Bernhard Mayer, DI Gernot Weissensteiner
Im Rahmen der Versammlung der ÖAAB-Betriebsgruppe der Lehrer an Berufsbildenden mittleren und höheren Schulen wurde Dr. Johann Oberlaber, der auch Vorsitzender der BMHS-Lehrergewerkschaft ist, als Obmann wiedergewählt. Landessekretär Wolfgang Brandstätter bedankte sich im Namen des OÖAAB für den Einsatz und die Bereitschaft zur Mitgestaltung. Oberlaber und sein Team können, neben dem tagtäglichen intensiven Einsatz für die Interessen der Kolleginnen und Kollegen, auf einen sehr gelungen Bundeslehrertag mit Außenminister Sebastian Kurz als Ehrengast zurückblicken.
Vor Ort im Betrieb Um das gute Miteinander von Arbeitnehmern und Arbeitgebern geht es der Linzer ÖAAB-Bezirksobfrau Dr. Elisabeth Manhal bei ihren Betriebsbesuchen. „Es ist sehr erfreulich, mit erfolgreichen Firmen in Kontakt zu treten, in denen soziale Werte hoch gehalten werden“, sagte Manhal bei ihrem Besuch mit ÖAAB-Betriebsreferentin Ulrike Maschek bei der TopRein Gebäudereinigungs- und HandelsGmbH. Geschäftsführer Christian Mastny stellte das Familienunternehmen mit Schwerpunkt Gebäudereinigung mit rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor. „Der Erfolg liegt vorwiegend in der Qualität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, berichtete Mastny, der großen Wert auf die Beschäftigung von älteren Dienstnehmerinnen legt, „die mit ihrer Erfahrung und Genauigkeit viel zum Erfolg des Unternehmens beitragen“. Ein weiterer Besuch von Manhal und Maschek galt dem Krankenhaus der Elisabethinen, wo mit der Spezialisierung in der Behandlung von Nieren- und Prostata-Erkrankungen ein österreichweit einzigartiges Kompetenzzentrum entstehen wird.
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Besuch bei TopRein (von links): Ulrike Maschek, Christian Mastny, Elisabeth Manhal
„Durch die Bündelung der medizinischen und pflegerischen Kompetenz der Linzer Krankenhäuser der Barmherzigen Schwestern und der Elisabethinen entwickeln wir die Qualität der Behandlung weiter. Gleichzeitig werden die beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Krankenhaus wesentlich erweitert“, gibt sich Direktor Dr. Stefan Meusburger zuversichtlich.
Um Innovationen im pädagogischen Bereich geht es bei der Education Group, wo sich Manhal und Maschek über Trends und technische Neuerungen informierten. „Als Experten an der Schnittstelle von Pädagogik - Technik - Medien spüren wir Trends auf und fungieren als Innovationstreiber für zukunftsweisende Projekte im österreichischen Bildungsbereich“, berichtete Geschäftsführer Peter Eiselmair.
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Alles einstimmig
usflug: 37 Mitglieder der ÖAAB-Betriebsgruppe der Straßenmeisterei Lembach besuchten die Firma DOKA in Amstetten sowie die Imkerei Geiblinger & Marcher in St. Valentin. Besonders erfreulich war, dass auch sieben ehemalige Kollegen an diesem Ausflug teilnahmen. Der Ausklang dieses interessanten und informativen Tages fand im GH Burgstallerhof in Neusserling statt.
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Nach der Wahl (im Bild von rechts): LAbg. Bgm. Franz Weinberger, ÖAAB-Landessekretär Wolfgang Brandstätter, der neue ÖAAB-Obmann Matthias Dickl, ÖAAB-Bezirksobmann Johannes Manglberger, der bisherige ÖAAB-Obmann Ludwig Haidinger, DSL Strm. Johannes Strasser
Neuer Obmann Neuer Obmann in Uttendorf: Aufgrund des Altersteilzeit-Antritts des bisherigen ÖAAB-Betriebsgruppenobmanns Ludwig Haidinger wurde Anfang Juli in der Straßenmeisterei Uttendorf eine Jahreshauptversammlung mit Neuwahl abgehalten, bei der Matthias Dickl mit großer Mehrheit zum Obmann gewählt wurde. Die Wahl leiteten die Ehrengäste LAbg. Bgm. Franz Weinberger, ÖAAB-Landessekretär Wolfgang Brandstätter und ÖAAB-Bezirksobmann Johannes Manglberger.
Alt-Obmann Manfred Anzengruber mit seinem Nachfolger Günther Stöttner
Kurz und bündig, und zwar nach dem ÖAAB-Ausflug, war die Jahreshauptversammlung mit Neuwahl der ÖAAB-Betriebsgruppe der Straßenmeisterei Weibern. Der scheidende BetriebsgruppenObmann Manfred Anzengruber bedankte sich bei den Vorstandsmitgliedern für die jahrelange gute Zusammenarbeit und bei den Mitgliedern für die Unterstützung. Bei der anschließenden Wahl wurde der neue Obmann Günther Stöttner mit seinem Team einstimmig (per Akklamation) gewählt. Obmann-Stv. wurde Franz Felleitner, Schriftführer: Franz Enser, Kassierin: Heidi Schönleitner, Organisationsreferent: Johann Riedl.
Betriebsratswahlen: Wir gratulieren! Bezirksalten- und Pflegeheim Kleinzell Bei den Betriebsratswahlen im BAPH Kleinzell erreichte die Liste ÖAAB/FCG alle 5 Mandate. Peter Gaisbauer wurde erneut zum BR-Vorsitzenden gewählt, seine Stellvertreterin wurde Margarete Leibetseder. Lagerhaus Grein - alle Mandate für Liste LFB Jeweils 3 Mandate - sowohl bei den Arbeitern, als auch bei den Angestellten - erreichte die Liste OÖ Land- und Forstarbeiterbund bei der Lagerhausgenossenschaft Grein. Bei den Arbeitern wurde Johann Ebner als BR-Vorsitzender wiedergewählt, bei den Angestellten konnte Konrad Reiter seine Funktion bestätigen. ÖVP Oberösterreich Bei der Betriebsratswahl in der Landesparteileitung der ÖVP OÖ wurde Mag. Marianne Reininger als Vorsitzende für eine weitere Funktionsperiode wiedergewählt. Ihr neuer Stellvertreter wurde Franz Dipolt.
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ÖAAB-Landessekretär Wolfgang Brandstätter und die Linzer ÖAAB-Bezirksobfrau LAbg. Dr. Elisabeth Manhal mit Spielerinnen aus den teilnehmenden Firmenteams.
ÖAAB-Kleinfeld-Cup für Betriebsgruppen- und Firmenteams:
Freundschaftlicher Kampf ums runde Leder
Das Siegerteam „Kommando Luftunterstützung“ mit Bundesheer-Bediensteten aus dem Fliegerhorst Vogler in Hörsching.
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Zum dritten Mal hatte der OÖVP-Arbeitnehmerbund ÖAAB Betriebsgruppen- und Firmenteams aus Oberösterreich zu einem Fußball-Kleinfeld-Cup eingeladen. Nach spannenden Partien bei bestem Sommerwetter setzte sich verdient die Mannschaft „Kommando Luftunterstützung“ des Fliegerhorst Vogler in Hörsching durch. „Wir haben spannende und faire Spiele erlebt und freuen uns, dass so viele unserer Einladung gefolgt sind“, sagte Landessekretär Wolfgang Brandstätter. „Die Gesundheit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist entscheidend. Gemeinsame körperliche Betätigung samt gemütlichem Ausklang in einem freundschaftlichen Umfeld sollen einen Beitrag dazu leisten.“ Neben der Siegermannschaft aus der Bundesheer-Kaserne Hörsching waren auch Teams der Energie AG, der Sozialversicherung der Bauern, der OÖ. Wohnbau, der AUVA, der Finanzverwaltung und vom Veranstalter ÖAAB mit dabei.
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Aus der OÖVP-Familie „Schlüsselübergabe“ im OÖ Seniorenbund Nach 43 Jahren Tätigkeit im Seniorenbund ist Konsulent Walter Störk als Landesgeschäftsführer des OÖ Seniorenbundes in den Ruhestand getreten. Der Landesvorstand hat als neuen Landesgeschäftsführer Mag. Franz Ebner einstimmig gewählt. Ebner lebt mit seiner Frau in St. Marien. Seit 2007 war er Bezirksgeschäftsführer der ÖVP Linz-Land und somit auch mit der internen Struktur der OÖVP bestens vertraut. Für die neue Funktion als Landesgeschäftsführer des Seniorenbundes hat sich Ebner erste Ziele gesetzt: "Unser gemeinsames Ziel muss es sein, den Oberösterreichischen Seniorenbund weiter zu entwickeln und für die Zukunft bestmöglich aufzustellen.“ Im Namen des ÖAAB be-
Seniorenbundobmann Dr. Josef Ratzenböck mit Walter Störk (rechts) und dem neuen SB-Landesgeschäftsführer Mag. Franz Ebner (links)
dankt sich Landessekretär Wolfgang Brandstätter bei Walter Störk für die gute Zusammenarbeit in der Vergangenheit und bei Franz Ebner für seinen Einsatz für
den ÖAAB in der Funktion als Bezirksgeschäftsführer: "Ich freue mich auf enge Kooperation auch in der neuen Funktion im Seniorenbund."
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Grillkunst für Feinschmecker
1. Kofferraum-Flohmarkt
Ob Grillfackeln, Fisch, Gemüse, Ciabatta-Burger oder Prime Rib für alle Geschmäcker war etwas dabei: Das Grillteam mit Manfred Has an der Spitze, Norbert Wallner und Hannes Ahörndl verrieten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Grillkurs des ÖAAB in St. Florian am Inn auf dem Hof von Vizebürgermeister Martin Lindinger einige Tricks und begeisterten durch einen lockeren und einfachen Umgang mit den verschiedenen Grillsystemen. Hannes Ahörndl erklärte die Funktionsweise eines Smokers und Manfred Has verkürzte humorvoll die Pausen während der Zubereitung. Den Service übernahm das ÖAAB-Team mit Hermann Jäger.
Zum 1. Lichtenberger Kofferraum-Flohmarkt hatte der ÖAAB auf den Sportplatz geladen - und mehr als 80 Verkäuferinnen und Verkäufer kamen, öffneten die Kofferräume und verkauften das, was sie selber nicht mehr brauchten - von Hausrat über Kleidung bis zu Sportgeräten oder Spielsachen war dabei. Das Vorstandsteam des ÖAAB sorgte für das leibliche Wohl. Aufgrund des großen Erfolgs kündigte ÖAAB-Obfrau Melanie Wöss eine Wiederholung am Samstag, 8. Oktober, an. Im Bild: Vorstandsmitglied Johann Danninger, Wöss, Josef Wöss und Obfrau-Stellvertreter Johannes Freudenthaler freuten sich über die rege Teilnahme.
Familienfrühstück übertraf alle Erwartungen
Mit 43 Müttern, Vätern und Kindern bis auf den letzten Platz gefüllt war das historische Herrenzimmer der Villa Bergzauber in Roßleithen, als ÖAAB-Landessekretär Wolfgang Brandstätter in entspannter Atmosphäre wertvolle Service-Tipps für Familien mit Kindern gab. Die ÖAAB-Ortsgruppen der Pyhrn-Region hatten erstmals zu dieser gemeinsamen Veranstaltung geladen. Während die Kinder nach dem Frühstück unter Aufsicht den neuen Spielplatz bei der Volksschule erkundeten, erfreuten sich die
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Eltern am Frühstücksbuffet und informierten sich über Familienförderungen, Eltern-, Pflege und Väterkarenz sowie aktuelle Neuerungen für Familien. Der berufliche Wiedereinstieg nach der Babypause war ebenfalls ein besonderer Schwerpunkt. Mit-Organisator Josef Stummer: „Bei Interesse werden die Unterlagen zugeschickt (josef.stummer@aon.at). Danke allen ÖAABOrtsgruppen für die Zusammenarbeit und allen, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben.“ Fotos: Josef Stummer
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Josef Pum und sein Team starten durch Mit 100 Prozent wurde Josef Pum auf dem Gemeindetag der ÖAAB Ortsgruppe Grünbach zum neuen Obmann gewählt. Wolfgang Krejan als Obmannstellvertreter, Vizebürgermeisterin Nicole Friesenecker als Schriftführerin und Alexander Klopf als Finanzreferent komplettieren das neue Führungsteam. Finanzprüfer sind Herbert Fröller und Josef Friesenecker. Bürgermeister Parteiobmann Stefan Weißenböck freute sich, dass mit Josef Pum und seinem Team frischer Schwung in die AAB-Ortsgruppe kommen wird. Bezirksobmann Vzbegm. Ernst Brandstetter und Bezirksgeschäftsführer Gerhard Mark gratulierten dem neuen Team und stellten fest, dass mit dieser Wahl in allen 27 Gemeinden des Bezirks ÖAAB-Ortsgruppen aktiv sind. Die Schwerpunkte der Arbeit werden im Servicebereich (Informationsveranstaltungen zu Themen, die Arbeitnehmer und deren Familien betreffen), bei verschiedenen Aktionen (Pendleraktionstage, Sandkistenaktion usw.) und bei der Mitgliederbetreuung liegen.
Das neue Führungsteam mit den Ehrengästen (von links): Bürgermeister Stefan Weißenböck, Finanzprüfer Herbert Fröller, Schriftführerin Vizebürgermeisterin Nicole Friesenecker, Obmann Josef Pum, Finanzreferent Alexander Klopf, Obmannstellvertreter Wolfgang Krejan, Finanzprüfer Josef Friesenecker, Bezirksobmann Ernst Brandstetter
Zum „Bier in Bayern“ Einen Ausflug zu den Nachbarn nach Bayern, organisiert von ÖVP und ÖAAB, unternahm kürzlich eine Gruppe aus Kollerschlag. Die Landesausstellung „Bier in Bayern“ bringt den Besuchern viel Wissenswertes über das einstige Grundnahrungsmittel näher. Natürlich durfte die bayerische Brotzeit mit Weißwurst und Weißbier nicht fehlen. Den Abschluss bildete eine Rundfahrt mit dem Schiff in der Drei-Flüsse-Stadt Passau. Beim Spielzeugflohmarkt: ÖAAB-Obfrau Christiane Gruber, Alois Gruber, Bgm. Hubert Kern und Bezirksobfrau Birgit Losbichler
Spielzeugflohmarkt
Die Gruppe aus Kollerschlag über den Dächern von Passau
Beim Spielzeugflohmarkt von Kindern für Kinder in Aschach an der Steyr wurde von den kleinen Händlern vergnügt begutachtet, ausprobiert, gehandelt und eingekauft. Es machte den jungen Händlern sichtlich Spaß, die eigene Taschengeldkassa damit aufzubessern.
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ÖAAB hat auch in den Feri
Der ÖAAB Helpfau-Uttendorf beteiligte sich auch heuer wieder am Ferienprogramm in Uttendorf. So ging es am 28. Juli zum OBRA Kinderland - mit dabei waren 26 Teilnehmer, die sichtlich viel Spaß hatten. Zwischendurch gab es eine kleine Jause und ein Eis, und zum Abschluss ein Geschenk.
Der ÖAAB hat ein Herz für die Kinder und zwar zu allen Jahreszeiten. Im Frühling ist es die landesweite Sandkisten-Füllaktion, an der sich heuer mehr als 250 ÖAAB-Ortsgruppen in ganz Oberösterreich beteiligt haben, im Sommer sind es die Ferienprogramme, mit denen der ÖAAB in den Gemeinden Abwechslung in die Wartezeit bis zum Schulbeginn bringt. Die Angebote reichen vom Sommerkindergarten über Besuche beim Roten Kreuz, eine Holzschifferlregatta bis zur „Reise durch Welten zwischen Himmel und Erde“. Bei den Angeboten wird auch Wert darauf gelegt, dass neben dem Vergnügen der pädagogische Aspekt nicht zu kurz kommt.
Holzschifferlregatta Die Holzschifferlregatta im Thurytal des ÖAAB Freistadt war auch heuer wieder ein Höhepunkt in den Ferien. Die Kinder bemalten mit Eifer die Holzschiffe und ließen sie dann auf der Feldaist um die Wette treiben. Große Spannung herrschte beim Zieleinlauf. „Es gab lauter Sieger, denn alle bekamen einen Preis“, meinte ÖAAB-Obfrau Martina Miesenberger. Ein besonderer Dank gilt der Tischlerei Albert Wögerer, die schon seit Jahren die schnittigen Holzschiffe für die Regatta zur Verfügung stellt. Nach dem Rennen konnten die kleinen Skipper beim Würstelgrillen ausführlich über den Rennverlauf diskutieren. Und alle haben gewonnen, denn jedes Kind bekam eine Urkunde, ein kleines Geschenk und einen Eisgutschein von der Konditorei Poißl. Auch wenn es nach der Regatta sehr nass wurde, war es doch für alle wieder ein tolles Erlebnis. Obfrau Martina Miesenberger und das ÖAAB-Team freuen sich schon auf die Regatta 2017.
Als Engelshelfer im „Wolkenklang und Schattenreich“ waren die Kinder aus Hofkirchen unterwegs. Der dortige ÖAAB hatte die Kinder im Zuge des Ferienpasses eingeladen, beim Höhenrausch-Bewegungszirkus teilzunehmen. 25 Kinder, begleitet von ÖAAB-Obfrau Andrea Gierlinger und ihrer Stellvertreterin Daniela Schlagnitweit, machten sich auf eine Reise durch Welten zwischen Himmel und Erde. Gemeinsam mit Musikern und Schauspielern tauchten sie in die geheimnisvollen Welten der Engel, verwandelten sich in Licht- und Schattenwesen und ließen im Klanggarten mit riesigen Instrumenten dunkle und helle Töne entstehen. Es war ein Ausflug der besonderen Art, der bei allen Kindern großen Anklang fand.
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en ein Herz für die Kinder
Gute Nachbarschaft leben die familienfreundlichen Gemeinden Kirchdorf und Mühlheim am Inn auch bei den Ferienprogrammen. Jahr für Jahr wird in den großen Ferien von den Gemeinden gemeinsam ein umfangreiches Programm angeboten; heuer gab es 12 Veranstaltungen, die von Vereinen und anderen Gruppierungen ausgerichtet wurden. Höhepunkt ist der Saisonkindergarten, der jährlich wechselnd einmal in Kirchdorf und einmal in Mühlheim angeboten wird. Heuer wurden die Kinder den ganzen August im Gemeindekindergarten Kirchdorf (Bild unten) durch die Pädagoginnen Vanessa Fink (aus Mühlheim) und Gabi Schachinger (aus Kirchdorf) betreut. Schwerpunkte im Sommerkindergarten waren diesmal Natur und Umwelt, Recycling und gesunde Ernährung. So wurde einmal in der Woche gemeinsam gekocht, auch wurden Sonnenblumen und Kresse angebaut. Besonders freuten sich die Kinder aber über das Eis, das Bürgermeister Josef Schöppl am letzten Tag gebracht hat. Ein Schmankerl im Ferienprogramm war diesmal die Fahrt in den Wilden Westen, nämlich ins Indianerdorf nach Natternbach (Bild oben). 32 Kinder und zehn Erwachsene füllten die drei Kleinbusse, die von der Firma Wenger samt den Fahrern kostenlos zur Verfügung gestellt worden sind. Nach den Abenteuern saßen die Kinder ums Lagerfeuer und grillten ihre Knacker.
Der ÖAAB Gutau mit Obfrau Margit Rehberger lud auch heuer wieder zur Ferienpassaktion ein. Auf dem Programm stand ein Besuch beim Roten Kreuz. Ein Rettungswagen stand zur eingehenden Besichtigung zur Verfügung, samt einer Kennenlernrunde, anschließend präsentierten Theresa Strauß und Michael Rührnössl von der RK-Dienststelle Pregarten die richtige Wundversorgung. In einem Praxistest konnten die Kinder selbst Wundverbände anlegen.Zum Abschluss gab es eine kleine Stärkung, bevor die Kinder mit strahlenden Augen und vielen neuen Informationen nach Hause gingen.
Mit einem Geländespiel im Wald und auf der Wiese beteiligte sich die ÖVP Oftering an der Ferienpassaktion der Gemeinde. 18 Kinder nahmen an dem pädagogisch wertvollen Spiel teil, bei dem es um Wissen über die Natur und Geschicklichkeit ging. Für jedes gewonnene Spiel gab es einen Sticker, so wurden die Sieger ermittelt. Zwischendurch wurden die Kinder, die mit Eifer dabei waren, mit einer Jause und Getränken versorgt. Bei der Siegerehrung gab es tolle Preise, vom Buch bis zum USB-Stick. „Es freut uns immer wieder, den Kindern ein tolles und abwechslungsreiches Programm bieten zu können“, sagte Vzbgm. Reinhard Hadler, der sich besonders bei Petra Drindorfer-Zimmermann für die Vorbereitung bedankte. Im Bild (hintere Reihe von rechts): Petra Drindorfer-Zimmermann, Michaela Bäck, Vzbgm. Reinhard Hadler, Ingrid Hadler. Foto: Pia Brendli
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Die ÖAAB-Familie trauert um verdiente Spitzenfunktionäre Der ÖAAB Oberösterreich trauert um Bundesrat a. D. Bgm. Mag. Christian Jachs, der am 17. August im 50. Lebensjahr verstorben ist. Christian Jachs war seit 2001 Mitglied des ÖAAB, von 2001 bis 2007 Klubdirektor des OÖVP-Landtagsklubs und seit 2007 Bürgermeister in seiner Heimatstadt Freistadt. Von 2011 bis 2015 hat er als Bundesrat die Interessen Oberösterreichs in Wien vertreten. Im September 2011 wurde er zudem zum Bezirksparteiobmann in Freistadt gewählt. Landes-
hauptmann Dr. Josef Pühringer würdigte den Verstorbenen „als großen Modernisierer von Freistadt und Brückenbauer zwischen Vereinen und Organisationen, vor allem aber zwischen den Menschen“. Christian Jachs verfolgte seine politischen Ziele konsequent, aber immer auch im Geiste der Zusammenarbeit. Er genoss Wertschätzung über alle Parteigrenzen hinweg. Sein Wort hatte überall Gewicht, seine Offenheit und Ehrlichkeit machten ihn überall beliebt. Am 8. August starb mit Regierungsrat Johann Hinterecker ein verdienter Wegbereiter des ÖAAB Oberösterreich im 96. Lebensjahr. Hinterecker ist dem ÖAAB im Gründungsjahr 1945 beigetreten und gehörte in seiner 35-jährigen Amtszeit als Bezirksobmann in Linz-Land zu den Grün-
Wer so gewirkt wie du im Leben, wer so erfüllte seine Pflicht – und stets sein Bestes hergegeben der stirbt auch selbst im Tode nicht.
dungsvätern der Ortsgruppen im Bezirk. Johann Hinterecker stellte sein vielfältiges ehrenamtliches Engagement immer in den Dienst der Menschen im Land. Er war viele Jahre FCG-Personalvertreter im Amt der oö. Landesregierung, Gründer des Vereins zur Förderung des österreichischen Jugend und des Christlichen Volks- und Arbeiterbildungsvereins und vieler weiterer Vereine und Organisationen in seiner Heimatregion.
In memoriam LH-Stv. a. D. Gerhard Possart Anlässlich des 20. Todestages von Landeshauptmann-Stellvertreter a. D. Gerhard Possart fand am St. Barbara Friedhof in Linz eine Kranzniederlegung statt. Gemeinsam mit der Familie von LH-Stv. Possart gedachten unter anderem Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, ÖAABBundesobmann NR-Abg. August Wöginger, LH-Stv. a. D. Dr. Karl Eckmayr, LHStv. a. D. Franz Hiesl, des Verstorbenen. Possart war von 1966 bis 1989 Landesobmann des ÖAAB, davor war er schon seit 1951 Mitglied des ÖAAB-Landesvorstandes. Zudem war er 23 Jahre Mitglied der OÖ. Landesregierung. 1966 wurde er nach fünf Jahren als Landtagsabgeordne-
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ter Landesrat für die Bereiche Landeskrankenanstalten, Personal, Sport und Jugendförderung. 1971 wurde Possart Landeshauptmann-Stellvertreter, 1978 übernahm er die Funktion des OÖVP-Klubobmannes. Mit großem Engagement hat sich Possart für den Aufbau eines modernen oberösterreichischen Gesundheitswesens im Bereich der Landeskrankenanstalten eingesetzt. Er hat die oberösterreichischen Krankenhäuser ausgebaut, saniert und verbessert. Ein besonderes Anliegen war ihm außerdem eine effektive Landesverwaltung, die sich durch eine besondere Nähe zum Bürger auszeichnete.
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Persönlichkeitsbildung lohnt sich! In Kooperation mit dem ÖAAB bietet das Bildungshaus Sankt Magdalena für ÖAAB-Mitglieder spannende Seminare aus dem Bereich der Persönlichkeitsbildung an. Die Veranstaltungen finden im Bildungshaus Sankt Magdalena in Linz statt.
TOP GESTYLT IN DEN HERBST Dienstag, 4. Oktober 2016 18.00 bis 19.30 Uhr Dieser Vortrag enthält einfach anwendbare Tipps und Tricks, die die Wahl der richtigen Mode erleichtern und Sie ins richtige Licht rücken. Beitrag: 14 Euro, inkl. Pausengetränken
SMALLTALK - Aller Anfang ist gar nicht schwer! Dienstag, 25. Oktober 2016 19 bis 20.30 Uhr Fremde anzusprechen und ins Gespräch zu kommen ist nicht schwer und kann erlernt werden. Plötzlich macht es sogar richtig Spaß! Beitrag: 24 Euro, inkl. Pausengetränken
SELBSTSICHER IM GESPRÄCH Montag, 28. November 2016 18.30 bis 21.30 Uhr Kontrolliert hoch, beruhigt tief, angenehm leise: All diese Spielarten können Sie genau so einsetzen, dass Sie sich in der Gesprächssituation stets zufrieden fühlen.
Das Bildungshaus Sankt Magdalena ist der ideale Ort für Tagungen, Klausuren, Seminare und Veranstaltungen. Wohlfühlen und Lernen sind hier - hoch über den Dächern von Linz - unmittelbar verbunden.
Beitrag. 59 Euro, inkl. Pausengetränken
Beitrag: 105 Euro, inkl. Snacks
ÜBERZEUGEND IM GESPRÄCH
VERÄNDERUNGEN SIND TOLL!
Montag, 16. Jänner 2017 18.30 bis 21.30 Uhr Sie lernen, Ihr Stimmorgan zu kontrollieren und finden Ihre persönliche Wohlfühlstimmlage, zu der Sie bewusst zurückkehren können, um ein Gespräch wieder in die gewünschte Richtung zu lenken. Beitrag: 59 Euro, inkl. Pausengetränken
KLEIDER MACHEN LEUTE
Freitag, 27. Jänner 2017 15.00 bis 19.00 Uhr Beruflichen und privaten Umschwung aktiv managen. Resilienz ist unsere psychische Widerstandskraft, ein Schutzschirm für die Seele. Man kann sie gezielt aufbauen und trainieren - genau dem widmet sich das Seminar. Beitrag: 69 Euro, inkl. Pausenverpflegung
Freitag, 20. Jänner 2017 14.00 bis 18.00 Uhr
Info Sie lernen, wie die Wahl der beruflichen, gesellschaftlichen und privaten Outfits geschickt Ihren Typ herausstreicht.
Details zu den Seminarveranstaltungen findet man online auf www.ooeoeaab.at (> Service > Seminare)
Anmeldung Bildungshaus Sankt Magdalena Mag. Bernadette Wurzinger Tel. 0732 / 25 30 41 – 210) E-Mail: office@sanktmagdalena.at
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Impressum: MHV: Österreichischer Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbund (ÖAAB), Landesgruppe Oberösterreich, 4020 Linz, Harrachstraße 12, Telefon 0732/662851-0; E-Mail: oeaab@ooe-oeaab.at, Web: www.ooe-oeaab.at; Redaktion: Landessekretär Wolfgang Brandstätter; Satz: Michael Kaltenberger; Anzeigen: Martina Dunzendorfer; Gestaltung: ÖAAB OÖ.; Hersteller: Trauner Drucke, Köglstraße 14, 4021 Linz; Fotos: ÖAAB, ÖVP, Bilderbox.
P.b.b. Erscheinungsort Linz Verlagspostamt 4020 Linz Zulassungsnr. GZ 02Z030509 S
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