marlowski Magazin 2015.03

unbezahlbar 44 / 03.2015

VERLOSUNG 2 x 2 Karten für JAN DELAY

HISTORISCH

Griechisch-Römisch

POKERN

liegt auf der Hand

106 METER

Grätchenfrage

ROCK «

Titelfoto: Marco Knopp

«

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Friedrichsorter StraĂ&#x;e 11 24159 Kiel

Beschwingt in den März!

Matthias Fehrke

Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber spätestens im März freut man sich wieder auf ein wenig mehr Wärme. Es ist ein Monat, der beflügelt. Sicherlich kann noch einmal der Winter in Form von Schnee zurückkommen, aber die Luft riecht schon wieder nach Frühling: draußen sitzen und überhaupt. Außerdem ist der marlowski wieder picke-packevoll mit viel Kiel und allem, was dazugehört.

IMPRESSUM Ausgabe: März 2015 herausgeber Matthias Fehrke chefredakteur Matthias Fehrke (V. i. S. d. P.) Kontakt: mf@marlowski-magazin.de redaktion Matthias Fehrke (mf), Maschine (maschine@marlowski-magazin.de), Marco Knopp (mk), Jens Mecklenburg (jm), Niko Leiser (nl), Christopher Voges (cv), Ralf Nöst (rn), Andrea Lange (al), Anka Rotter (ar), Karin Hamann (kh) Kontakt: redaktion@marlowski-magazin.de anzeigenkoordination & mediaberatung Matthias Fehrke Kontakt: mf@marlowski-magazin.de druck Druckhaus Humburg, Bremen Auflage: 15.000 grafik & gestaltung Karin HaMann, Anka RottEr Kontakt: grafik@marlowski-magazin.de

www.marlowski-magazin.de

© 2014 Kronshagener Agentur & Haase Verlag GmbH

fotos © Marco Knopp; © CAU (Jubiläumslogo Titel; © pixabay (S.5); ©hristopher Voges (S.6, 8); Anka Rotter (S.13); © Sentello-fotolia.com © Reena-fotolia. com (S.27); © Doha Stadium Plus Qatar/ wiki cc-by-2.0; © manuart-fotolia.com (S.29); © gradt-fotolia.com (S.32) marlowski erscheint im Kronshagener Agentur & Haase Verlag GmbH Tonberg 11a | 24113 Kiel Telefon: 0431/647999-80 Fax: 0431/647999-11 Handelsregister: Amtsgericht Kiel, HRB 1296 Sämtliche enthaltenen Beiträge, Abbildungen und von der Kronshagener Agentur & Haase Verlag GmbH gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages genutzt werden. Speziell namentlich gekennzeichnete Beiträge und Kolumnen geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion, sondern die des Verfassers wieder.

Es wird für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder keinerlei Haftung übernommen. Ebenso wird keine Veröffentlichungsgarantie gegeben.

marlowski hat seinen Bildungsauftrag erweitert. Neben der Kochschule gibt es jetzt »Benks Gin-Schule«. Taucht ein in die Welt dieses Getränks und erweitert euren Horizont. Also hebt fröhlich die Gläser und »immer rin mit dem Gin!« Hält der Höhenflug unserer Störche auch im März an? Wir können es nicht mit Sicherheit sagen, haben uns aber mal das Sicherheitskonzept von Holstein erklären lassen. Viel Aufwand für eigentlich nur ein Fußballspiel.

Schade, dass es nicht anders geht und viele Einzeller sich immer wieder den Sport für ihre Eskapaden aussuchen.

Was früher Skat war, ist jetzt Poker. Wer nicht mehr beim Pokerspiel mit Äußerungen wie »Schneider schwarz«, »20 und weg« oder »kann ich noch mal den letzten Stich sehen« dumm auffallen will, der sollte sich unser kleines Poker-ABC zu Gemüte führen.

Unsere kleine Kiel-Reise führt uns dieses Mal in die Vorstadt. marlowski befindet sich also quasi mittendrin, in Kiel und in den Herzen der Kieler.

Die Kieler-Gelehrten-Schule kann in Kiel schon auf eine lange Geschichte zurückblicken. Vielleicht wird auch deswegen immer noch Altgriechisch unterrichtet. Wir wissen es nicht und grüßen bildungsfern von Weitem.

Mit Boris Leptin – wir dürfen Swift sagen – lebt eine Breakdance-Legende fast unerkannt unter uns. Wir haben uns mit ihm getroffen und auf eine Zeitreise in die 80er und 90er Jahre gemacht. Das Tanzen hat ihn überall auf der Welt hingeführt, aber geblieben ist er doch in Kiel. Breakdance ist immer noch seine Leidenschaft und er ist immer noch gut im Geschäft.

Viel Spaß und wir lesen uns im April wieder!

das ist drin kiel 2 Jan Delay / Back Around the Eck Das war los / Macho Man Hafenwirtschaft / Geburtstagssause

titelstory 16

Kieler Kerl Boris »Swift Rock« Leptin

3 Olympia 2024 / #kielfuerolympia 4 350 Jahre CAU / Im Dienste der Wissenschaft 6 KieLounge / Poker: Straight zum Pot

kultur

7 THW / Der neue Handball-Kopf

12 Kieler Soundcheck /

8 Stadtteile / Vorstadt Bankenkrise / Werftpark

10 Hundertsechs Meter Kiel / Der Seefischmarkt 13 Holstein Kiel / Fußballgucken im Stadion – mit Sicherheit

Fest im Sattel mit Maschine

20 Autos von gestern / Mercedes A-Klasse 160 22 Das geht los / marlowski Veranstaltungskalender 24 Maschines monatlicher Almanach

14 Kiel Historisch / Kieler Gelehrtenschule

26 plattgemacht / De Smökers

25 Baltic Hurricanes /

31 Das ist gut / Musik, Buch, Film

Der GFL-Hybrid Baltic Hurricanes

27 Moment mal / Mazda ist wieder in Kiel 30 2. Kieler Craft Beer Day / Die Pro-Bier Messe

mahlzeit 30 Bier des Monats /

und sonst so 5 Randsportart / Just Dance 9 Laufschule / Auf dem Laufenden mit Ralf Nöst 27 Wissen macht hääh / Geflügelhalterei 28 Katar 2022 / So was auch in ‘22? marlowski Rätselecke 29 Kneipenlatein / Ausmerzen im Frühling

Gruthaus Pumpernickel Porter

32 Mecklenburgs Kochschule / Saibling vom Grill 32 Benks kleine Ginschule / Der »Van« unter den Gins

Back around the eck

THE HOME

BASE

Buddelu! verlost daddel2d x 2 Ticket

die Gemüter. Das ist genau das, was Jan Delay mag und genau so funktioniert sein wirtschaft: Album. Für all diejenigen, die man im neuen 1 Jahr Hafen go-Show Binwenn eswer, Und Sprachgebrauch gemeinhin als Hater M beaschin r wir, hat da noch die 0 Uhnicht · 21:3 ärzoder eine andere Karte im Köcher, die noch zeichnet, gibt es auf dem Album auch direkt12. M unter die Leute gebracht werden soll?! die passende Ansage: »Denn du, du bist Also, schreibt uns für die Chance auf zwei nicht eingeladen, du darfst noch nicht mal Karten eine Mail an: einen Flyer haben.« gewinner@marlowski-magazin.de Die, die zur ersten Gruppe gehören und Einsendeschluss: 10.03.2015 / 12:00 Uhr für das Album »Liebe« empfinden, sollten Stichwort: Rock on sich die »Action« vom Beginner und seiner Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Disko No. 1-Band selbstredend nicht entgehen lassen. (cv)

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Jan Delay

lässt sich am 11. März endlich mal wieder mit dem Mikro in der Hand in Kiel sehen. Auf seiner Tournee »Live 2015« verschlägt es den Hamburger auch in die Sparkassen-Arena am Europaplatz.

Sein aktuelles Album »Hammer & Michel« wurde mit Lob und Respekt sowie Häme und Spott zugleich versehen – sprich es spaltete

Fotos: Paul Ripke

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Geburtstagssause

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© Thomas Eisenkrätzer

»Klischees haben so etwas Beruhigendes…«, findet Daniel, bis er sich in Aylin verliebt und sich mit ihrer türkischen Großfamilie arrangieren muss. Wie schafft ein Kind von Alt-Achtundsechzigern den Spagat zwischen Macho und Frauenversteher? Bald stellt er fest, dass Vorurteile nicht zwangsläufig deutschstämmig sein müssen und Traditionen keine Auslegungssache sind.

Die One-Man-Komödie »Macho Man« (nicht zu verwechseln mit dem 80er Trashfilmklassiker, Anm. d. Red.) ist ein schönes Stück Theater.

Ivan Dentler spielt nicht nur den Daniel, sondern noch unglaubliche acht (!) weitere Rollen. Das Hin und Her zwischen den Kulturen ist trotz der sensiblen Thematik teilweise urkomisch umgesetzt. Am Ende hat man einen erheiternden Abend in einem gemütlichen kleinen Theater erlebt. Ohne großen Zirkus. So viel Kultur darf sein! (kh) »Macho Man« läuft im Theater Die Komödianten im März immer Do. bis Sa. um 20:00 Uhr. Kartenreservierung unter 55 34 01 Mehr Info gibt’s auf www.komoedianten.com

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r Hafen und Wirtschaft haben schon immer gut zusammenge& Gin-Ba 89 67 15 Restaurant l.: (0431) 90 ltenau · Te 65 · Kiel-Ho ch enau.de olt -h passt – in jeglicher Hinsicht. im Holtenauer Kanalaft Kanalstraße Sohaauch wirts www. fen packhaus, wo diesen Monat die Hafenwirtschaft den ersten Geburtstag von vielen weiteren feiert. Und das wird standesgemäß mit einem angemessenen Programm gefeiert: Ist es Kult, ist es Show, ist es Trash? Man weiß es nicht. Am 12. März ab 21:30 veranstaltet Maschine sein Extrem-Bingo in der Hafenwirtschaft. Seine Fans wissen auf jeden Fall, was an diesem Abend passieren kann. Also, wer richtig Spaß haben will und nicht nach der ersten Runde schon weinend zusammenbricht, der sollte hin da.

Am Samstag, den 14. März, wird ab 18:00 beim »Dance op de Deck« eine heiße Sohle aufs Parkett gelegt. Natürlich auch mit Live-Mucke. Dafür und gleichzeitig auch für beste Stimmung in der Bude sorgen »Vincent’s Deckfighters«.

Wer die Geburtstagssause nicht miterleben kann, dem sei die Hafenwirtschaft dennoch ans Herz gelegt – egal, ob auf ein, zwei Bierchen oder zum netten Abendessen. (cv) 1

Die Hafenwirtschaft Kanalstraße 65 in Holtenau (0431) 90 89 67 15

15:33

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#kielfuerolympia Von dem Logo kann man halten, was man will, es sind ja die Argumente, die zählen und da hat segelsporttechnisch keiner bessere als wir. Und so hören wir auch in der Stadt selber immer häufiger »Kiel für Olympia«.

Dass die Spiele gut für die Fördestadt sind, haben bereits die Wettbewerbe aus dem Jahre '72 gezeigt. Damals freute man sich über ein niegelnagelneues Olympiazentrum, den Autobahnanschluss, den Ausbau der B503 und die Fördestraße nach Schilksee. Allesamt damalige Bauvorhaben, auf die Kiel ohne die Olympischen Spiele aller Voraussicht nach viel länger hätte warten müssen. Zu Beginn des vergangenen Monats rief die Landeshauptstadt in

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IM DIENSTE DER WISSENSCHAFT

ENTDECKUNGEN, ENTWICKLUNGEN, PERSPEKTIVEN Die Medizin ist neben der Theologie, Jura und den freien Künsten eine der vier Gründungsfakultäten der Christian-Albrechts-Universität aus dem Jahre 1665 und somit feiert auch sie – folgerichtig – in diesem Jahr ihren 350. Geburtstag. Neben den zahlreichen Jubiläumsveranstaltungen eröffnet zu diesen Ehren am 22. März eine Sonderausstellung, die sich den bedeutenden Beiträgen Kieler Ärzte und Wissenschaftler zur heutigen Medizin widmet.

Der Besucher kann nachvollziehen, wie der Kieler Chirurg Neuber die Prinzipien der Asepsis, der Keimfreiheit im Bau eines Krankenhauses, umsetzte, wie der Kieler Internist Quincke die Lymbalpunktion und der Kieler Gynäkologe Semm die »Knopflochchirurgie« entwickelte.

Neben diesen Informationen an interaktiven Stationen kann jeder Interessierte auch anhand eines Kartentisches die Verflechtung der medizinischen Fakültät mit dem Kieler Stadtbild und der historischen Entstehung der diversen Kliniken in Erfahrung bringen. Zudem soll ein Teil der Ausstellung, der im Zusammenhang mit der Muthesius Kunsthochschule entstand, Denkanstöße für zukünftige Themen der mordernen Medizin verleihen. Die Ausstellung läuft bis zum 31. Januar des nächsten Jahres. Wer vorher noch einen kleinen informativen Einblick möchte, kann in seinem Webbrowser die Seite www.medizin350.uni-kiel.de öffnen.

AUFRUF ZUM PROTEST

Ein Forschungsprojekt einiger Studenten des Seminars Europäische Ethnologie/Volkskunde plant die Veröffentlichung einer Quellenedition zu dem Thema »Macht, politische Kultur und Widerstand: Studentische Prostestkultur an der CAU«. Und hier kommt ihr ins Spiel: Der eine oder andere marlowski-Leser wird doch sicherlich Teil etwaiger Protestaktionen an der CAU gewesen sein und vielleicht noch Bildmaterial, Flugblätter oder Gegenstände verschiedener Proteste parat oder vielleicht sogar Lust haben, in einem (anonymisierten) Interview seine damaligen Erlebnisse zu schildern.

Die Quellenedition soll alle spannenden und relevanten Protestaktionen seit 1945 und somit die CAU auch als Forum politischer Handlungen beschreiben.

All jene, die sich angesprochen fühlen können sich unter protestkultur-cau@ web.de melden. Weitere Infos gibt es hier: www.europaeische-ethnologievolkskunde.uni-kiel.de

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DU BIST MIR JA 'NE MARKE! Haben wir letzten Monat noch über das Briefmarkensammeln berichtet? – Ja, haben wir. Und nun kommt justament eine 62-Cent-Sonderbriefmarke zum 350-jährigen Jubiläum der CAU heraus. Dieses Postwertzeichen ist ab dem 2. März bei der Deutschen Post AG erhältlich. Außerdem kann die Marke am Erstverkaufstag zwischen 10 und 18 Uhr im Holstentörn erworben und direkt durch einen eigens für diesen Erstverkaufstag kreierten Sonderstempel entwertet werden. Macht die Sache für Sammler umso interessanter.

Marke: Grafische Gestaltung: Prof. Annette Stahmer und Prof. André Heers, Berlin

(cv)

randsport Der Footballspieler nach dem gelungenen Field Goal, die Prima Ballerina im BolschoiBallett, Erna und Erwin von nebenan oder die Krieger afrikanischer Stämme, sie alle haben etwas gemeinsam: Sie tanzen.

Tanz – Das ist Kultur, Ausdruck, Sport und Emotion. Er ist vermutlich so

Just Dance!

alt wie der Mensch. Begonnen bei der Freude darüber, dass der Säbelzahntiger tatsächlich in die Fallgrube gestolpert ist oder als Ritus für den Gott Osiris im Alten Ägypten. Bis heute hat sich eine unüberschaubare Fülle an Tänzen herausgebildet und täglich werden es mehr, Hybride aus bestehenden Tänzen (etwa Modern Jazz) oder aus Sport und Tanz (wie Zumba). In enger Verquickung mit der zeitgenössischen Musik entwickeln sich auch völlig neue Stile. Man denke an Breakdance, Pogo, Gangnam- oder Jump-Style der letzten Jahre.

Darum ist Tanzen kein Randsport im klassischen Sinne, aber es ist in seiner Vielseitigkeit unterschätzt. Für viele Männer geht Tanzen nicht über den qualvollen Hochzeitstanzcrashkurs und das »lässige« Fußwippen zur Diskomusik hinaus.

Allein in unbeobachteten Momenten bricht er dann doch hervor: der sonnenbebrillte Tom Cruise im Herzen jedes Mannes, der in Oberhemd, Boxer und Wollsocken, cool wie Cornetto durch die Butze groovt.

Der Tanzbär steckt in uns, warum befreien wir ihn nicht endlich?

Im Gegensatz zu anderen Sportarten ist der Tanz eine Bewegungsform, die man bis ins hohe Alter ausüben und auch noch erlernen kann, wenn man nicht in der Grundschule damit begonnen hat.

Tanzschulen mit abwechslungsreichen und interessanten Kursangeboten gibt es zuhauf. Fast immer mit dabei die Klassiker Gesellschaftstanz und Latin Dance, als Paar-, aber auch Singlekurse (!).

Alle Seminare, sei es Steptanz, Rock ‘n’ Roll, Videoclipdancing, Reggaeton, Salsa, Breakdance oder andere, sind den Voraussetzungen der Teilnehmer angepasst. Die Angebotspalette umfasst Kurse für Anfänger, fortgeschrittene Anfänger und Fortgeschrittene, aber auch Einzelunterricht. Zudem gibt es diverse Tanzkurse für Kinder (wie kreatives Tanzen ab 3 Jahren), Jugendliche und die

Ü50-Generation. In den vergangenen Jahren haben sich auch vermehrt Kurse wie »Tanzen mit Parkinson«, der Rollator- oder auch der Rollstuhltanz für Menschen mit Behinderung etabliert. Üblicherweise erfordern Tanzkurse einen kleineren Monats- oder einen einmalig zu zahlenden Kursbeitrag und kaum mehr als eineinhalb Stunden Zeitaufwand pro Woche. Bei der großen Auswahl bieten sich die kostenlosen Schnupperangebote der Tanzschulen an, um sich einen Überblick zu verschaffen.

Wie wäre es denn für den Anfang mit einem Rock ‘n’ Roll-Kurs? Dann klappt es vielleicht auch außerhalb des Wohnzimmers mit einer amtlichen Tanzeinlage zu »Old Time Rock ‘n’ Roll«. Nur bitte die Hosen anlassen. (al) Anzeige

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STRAIGHT

zum POT

Poker ist und bleibt beliebt. Das marlowski-Magazin hat sich mit Andre Kück, Betriebsleiter der Spielbank Kiel, zusammengesetzt und sich das Phänomen Poker erklären lassen.

Herr Kück, was macht den Reiz und die Faszination dieses Kartensspiels aus?

Der Reiz daran ist ganz klar, dass man bei diesem Spiel gegen andere Mitspieler und nicht wie beim Black Jack oder Roulette gegen die Bank spielt. Und gegen diesen »echten« Gegner benötige ich gegebenenfalls nicht einmal das bessere Blatt, um zu gewinnen, sondern es reicht vielleicht ihm vorzugaukeln, das bessere Blatt zu haben. Gerade das Bluffen ist ja immer wieder eine spannende Sache.

Welche Varianten des Pokers werden denn hier im Haus angeboten?

Hier spielen wir »Texas Hold'em No Limit«, die sicher populärste Variante des Spiels. Bei dieser ist etwas weniger Mathematik gefragt als bei den anderen. Das macht es eben auch leichter, sie zu erlernen.

Und wie genau spiele ich diese Variante?

Jeder Spieler bekommt zwei Karten auf die Hand und dann gibt es die erste Setzrunde. Anhand seiner Karten schätzt jeder Spieler seine Stärke ein und entscheidet, ob er mitgeht oder aussteigt. Nach Abschluss der Setzrunde kommt der sogenannte Flop – die ersten drei Gemeinschaftskarten – auf den Tisch und die verbliebenen Spieler können ihr verändertes Blatt neu einschätzen, um zu setzen oder auszusteigen. Nun kommen die vierte Gemeinschaftskarte, der Turn, und eine weitere Setzrunde.

Bleiben immer noch mindestens

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zwei Leute im Spiel, gibt der Dealer noch den River, die fünfte und letzte Gemeinschaftskarte, sodass die besten fünf der sieben Karten nun meine Hand bilden und eine abschließende Setzrunde folgt.

Hier gilt nun: Entweder ich habe das beste Blatt, dann ist alles gut, oder ich bluffe und mache meinem Gegenüber vor, dass ich das beste Blatt habe.

Man kennt es ja vielleicht aus dem Fernsehen, aber ist die Sonnenbrille denn wirklich ein hilfreiches Accessoire, wenn es brenzlig wird?

Der eine oder andere ist natürlich auch hier im Haus damit unterwegs und spielt mit Sonnenbrille. Ob es hilft? Das ist sicher immer unterschiedlich. Einigen mag es helfen, sich auf diese Weise zu schützen bzw. sein Verhalten undurchschaubarer zu machen. Gewisse »Macken« sind bei vielen Spielern jedenfalls durchaus auszumachen.

Kann man denn sagen, dass Poker unter den Glückspielen, dasjenige ist, welches den minimiertesten Glücksfaktor besitzt?

Neben dem Glück gehört bei diesem Spiel in der Tat auch ein gewisses Maß an Können dazu.

Eben in den richtigen Momenten nicht die falschen Entscheidungen zu treffen. Klar, die Karten kann ich nicht beeinflussen, aber die Art und Weise, wie ich sie spiele.

Danke, dass Sie uns einen Blick in die Karten gewährt haben. Wir sehen uns in der Spielbank. (cv)

Der Betriebsleiter der Spielbank Kiel, Andre Kück, hat uns Poker erklärt

Kombinationen beim Poker 1.

HIGH CARD - fünf nicht kombinierbare Karten, die höchste Karte entscheidet.

2.

EIN PAAR - z. B. zwei Könige

3.

ZWEI PAARE - z. B. zwei Fünfen und zwei Dreier

4.

DRILLING - z. B. drei Vieren

5.

STRAIGHT (Straße) - lückenlose Reihenfolge, z. B. 5, 4, 3, 2, Ass, Farbe egal

6.

FLUSH - fünf Karten derselben Farbe, Wert egal

7.

FULL HOUSE - ein Drilling und ein Paar

8.

VIERLING (Poker) - z.B. vier Sechsen

9.

STRAIGHT FLUSH - z. B. Bube, 10, 9, 8, 7 von derselben Farbe

10.

ROYAL FLUSH - Ass, König, Dame, Bube, 10, von derselben Farbe

DIE AKTUELLEN HIGHLIGHTS IN DER SPIELBANK KIEL FR 06.-08.03 FÖRDE DEEPSTACK Pokerturnier 19:00 Buy In € 100, Fee € 15 SA 14.03.

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Steffen Weinhold – bester Rückraumspieler Deutschlands

Der neue Handball-Kopf Es hätte nicht viel gefehlt und dem deutschen Handball wäre mit Steffen Weinhold einer der besten Linkshänder der heutigen Zeit vorenthalten worden. Doch der Zufall half – und so ist der Neuzugang des THW Kiel spätestens seit seiner starken Leistung bei der Weltmeisterschaft in Katar eines der Aushängeschilder des Sports.

Foto: THW Kiel

»Um Erfolg zu haben, brauchst du nur eine einzige Chance«, hat die Leichtathletik-Legende Jesse Owens einmal gesagt. Oder den Zufall.

Im Fall von Steffen Weinhold war es vielleicht beides. Als Kind hatte sich der heute 28-Jährige ganz dem Fußball verschrieben, jagte im Mittelfeld dem Ball hinterher und ging oft mit seinem Vater ins Stadion. »Fußball hat in meinem Leben immer eine große Rolle gespielt«, sagt Steffen Weinhold heute. Und wer weiß, in welche Richtung sich das Leben des sportbegeisterten Franken entwickelt hätte, wenn nicht der Zufall eine neue Chance kreiert

hätte – obwohl das dem ganz jungen Steffen Weinhold so vielleicht noch gar nicht bewusst war. Weil das Fußballtraining ausfiel, begleitete Weinhold damals seine Schwester zum Handballtraining – und entdeckte eine neue Leidenschaft. »Sie hat vielleicht zwei oder drei Jahre Handball gespielt, ich hingegen bin dabei geblieben.« Zum Glück für Weinhold, den THW Kiel und die deutsche Nationalmannschaft. Bei der WM in Katar ebneten seine neun Tore im Auftaktspiel gegen Polen der DHB-Auswahl den Weg zu einem starken Turnier, in dem

Champions-League-Achtelfinale Als Gruppenerster hat sich der THW Kiel in der Champions League für die Runde der letzten 16 qualifiziert. Voraussichtlich am 22. März bestreitet der dreifache EuropaChampion das entscheidende Rückspiel in der Sparkassen-Arena. Ab dem 3. März könnt ihr euch euren Achtelfinal-Platz in der Arena sichern. Tickets gibt es unter www.thw-handball.de/tickets und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

die Mannschaft viele verlorene Sympathien im Sturm zurückgewann. Keine Frage: Steffen Weinhold ist der neue Kopf der Nationalmannschaft. Einer, der auch in schwierigen Situationen Verantwortung übernimmt. Einer, der allein durch seine bloße Anwesenheit seinen Nebenleuten Selbstvertrauen gibt. Wie im letzten WMSpiel, als es um den so wichtigen Platz in einem Olympia-Qualiturnier ging. Trotz großer Schmerzen stellte Weinhold sich in den Dienst des Teams. Deutschland gewann dieses »Finale« – und so kann sich der Linkshänder aus eigener Kraft den Traum von Olympia in Rio erfüllen. In Kiel ist Steffen Weinhold längst angekommen: »Der THW Kiel ist einfach eine besondere Mannschaft, ein besonderer Verein.« Ob Zufall oder Chance: Steffen Weinhold macht das Beste daraus: »Ich möchte noch viel erreichen und dafür gebe ich alles!«

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kielerstadtteile Das alte Rathaus mit Turm

So vom Namen her ist die Vorstadt der vielleicht unterschätzteste Stadtteil Kiels. Kann man das so sagen?

Ich denke schon. Umrahmt von der Altstadt – dem Ursprung unserer Stadt, vom Damperhof – mit seiner Bergstraße, dem Exer – als Wochenmarkthighlight und dem Südfriedhof – als studentisches Szeneviertel. Aber tatsächlich spielt sich ein großer Großteil des Kieler

Shopping Tempel Sophienhof

Die Engel-Skulptur an der St. Nikolaus-Kirche

Lebens eben zwischen Sophienhof und Hauptbahnhof, der Sparkassen-Arena, Holstenbrücke und Förde ab. Egal, ob Bürger der Stadt oder gerade angekommener Tourist von der Stena oder Color Line, täglich pilgern zig tausende Menschen durch die zur Vorstadt gehörenden Straßen und Geschäfte und natürlich dient gerade der Sophienhof als erste Anlaufstelle für unsere skandinavischen Urlauber.

Die mindestens einmal pro Woche rappelvolle Mehrzweckhalle – auch bekannt als Handballtempel – müssen wir sicher nicht gesondert erwähnen. Ich habe es trotzdem getan.

Geschichtlich ist die Vorstadt sozusagen der erste Fortsatz der Stadtgründung. Denn als das Gebiet, welches wir heute Altstadt nennen, so langsam mit Bewohnern überfüllt war, erhielt der erste Kieler das Recht, vor die Stadtmauern zu ziehen – zu dem bis dato alleinstehenden Haus »vor dem Holstentor«. In der Folgezeit war es dann endgültig zu voll in der Stadt und es wurde 1575 eine Bauverordnung erlassen, die zweistöckige Querhäuser ohne Ställe entlang der Landstraße, also auch außerhalb der Stadtmauern, vorsah.

Dies machten sich dann einige klaustrophobe Kieler zu nutze und breiteten sich zum Süden hin aus. Warum gen Süden?

Das ist schnell erklärt. Das im Norden liegende Brunswik – genauer gesagt, die Brunswiker Feldmark – gehörte nicht zu Kiel und links und rechts war Wasser: im Osten die Förde und im Westen der kleine Kiel. So standen nun binnen eines Jahres 21 muggelige Häuser vor dem Stadttor.

Aber zurück in die heutige Zeit. Auch wenn weiterhin viele Wohnungen in der Vorstadt vorzufinden sind, ist dieser Stadtteil mittlerweile doch in erster Linie durch Geschäfte, Cafés und Büros geprägt. Außerdem finden wir hier auch unseren Verwaltungssitz – alt wie neu – in Form unserer beiden Rathäuser in der Fleethörn und Andreas-Gayk-Straße. Zur einen Seite des Rathausplatzes sehen wir das geschichtsträchtige Ahlmannhaus (freut euch auf eine unserer nächsten Historisch-Rubriken) und zur gegenüberliegenden Seite finden Suchende der kulturellen Abendunterhaltung ihr Ziel im Opernhaus.

Als gar essentieller Bestandteil ist wohl der Teil der Holstenstraße vom Ziegelteich vorbei am Europa- und Asmus-Bremer-Platz bis zur Holstenbrücke zu bezeichnen. Auch wenn wir

Vorstadt

Fläche

46,2 ha

Einwohner

1.089 (31. Dezember 2010)

Postleitzahl

24103 Fotos: Andrea Lange

hier ganz offen die Qualität dieser Einkaufstraße, so wie sie sich in den letzten Jahren oder vielleicht sogar Jahrzehnten entwickelt hat, in Frage stellen wollen, sehen wir hier täglich abertausende Füße über den Asphalt schlendern und trippeln. Und dass eine »Abstimmung mit den Füßen« nicht immer positive Folgen mit sich bringt, wissen wir ja schon seit ‘61 und einer gewaltigen Mauer. (cv)

Die meist gut befahrene Kreuzung am Ziegelteich

BANKENKRISE

W inter ade – Scheiden tut weh

Obwohl – mal so ganz ehrlich – es sicher kaum einen von uns stört, dass nun wieder die wärmeren Tage vor der Tür stehen. »Veronika, der Lenz ist da« – Endlich wieder Frühling und bei so einem Tag im Werftpark bekommt auch ein marlowski schon mal Gefühle und fordert: »Let the Sunshine in!« 8

Den zurückliegenden Winter wird hier im Norden wohl jeder so viel vermissen wie das »Wetten, dass..?« der letzten Jahre.

Bleibt zu hoffen, dass Jack Frost sich nicht überlegt, in unsereren schönen Frühling reinzupfuschen, da soll er mal die Finger weg lassen wie von Emanuela.

Auf dem Laufenden mit Ralf Nöst

marlowski Laufschule ››› LAUFTECHNIKTRAINING

Die Gewinner freuen sich über die Tipps vom Profi!

Wie wichtig eine ökonomische Lauftechnik ist, haben wir ja schon besprochen. Die Teilnehmer des Basic-Schnuppertrainings, das wir im Januar verlost haben, konnten live spüren, wie sich eine Umstellung ihrer Lauftechnik anfühlt. Mit viel Spaß und Aufmerksamkeit setzten sie die Übungen um. Die vier Grundelemente Armführung, auch Läuferdreieck genannt, flacher Fußaufsatz, knapp vor dem Körperschwerpunkt, das Anfersen des Unterschenkels und die Hüftstreckung waren die ersten »Hürden«, die es zu nehmen galt. »Kraft ist nicht alles, aber ohne Kraft ist alles nichts.« – So oder so ähnlich könnte man die Wichtigkeit der Kraft-/Koordinationsübungen beschreiben! Mit dem Seitstützhampelmann wird die Kraft der Beinabspreitzmuskulatur trainiert und mit dem Springen auf eine Kante die Wadenmuskulatur. Dieser kleine Einblick in meine Arbeit als Lauftrainer war sicherlich für alle Teilnehmer spannend und neu zugleich.

Jetzt gilt es, das Erlernte »nur« noch umzusetzen.

In diesem Sinne: Üben, üben, üben.

Euer Lauftrainer Ralf www.ralfnoest.de

Sonntag morgens auf der Bahn – und Spaß dabei!

Fotos: Boris Schulze

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106 m

Die alte Markthalle am Seefischmarkt

»Fisch! Ich will Fisch!«

Das Geplärre von Franz ist unerträglich. »Wie kann es sein, dass wir in Kiel sind und es nicht an jeder Ecke frischen Fisch zu kaufen gibt?«, fragt mich mein nerviger Verwandter. Er ist der Nachbar des Schwippschwagers von der Tante der Cousine meines Opas Seitensprungs. Familie eben. »Die Fischereiindustrie ist wohl auch nicht mehr das, was sie mal war«, versuche ich achselzuckend zu antworten. »Deswegen bringe ich dich jetzt ja zum Hauptumschlagplatz für Fisch in Schleswig-Holstein.« »Hier gibt es noch richtige Fischhändler?«, will Franz wissen.

Ich nicke und parke meinen Wagen genau vor der Markthalle des Kieler Seefischmarkts.

Auch wenn hier seit mehr als drei Jahrzehnten kein echter Fischkutter mehr angelegt

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hundertsechs meter kiel

hat, um seine Ware anzulanden, spürt man trotzdem sofort den Geist der Fischerei hier herumspuken. Mit Wiese + Kruse Fisch-Imund Export, Fischgroßhandel Krantz, Zamek Delikatessen oder Matjes Lange sitzen hier vier echte Fischgroßgewichte direkt am Ufer der Schwentine. Matjes Lange ist es auch, der uns hierher getrieben hat. Jeden Donnerstag und Freitag öffnet er von 7 bis 13 Uhr seine Halle und betreibt in dieser Zeit einen Fischverkauf. »Wer noch frischeren Fisch will, muss ihn in Strande oder Möltenort direkt vom Kutter kaufen«, sage ich Franz. »Perfekt!«, sagt dieser und strahlt übers ganze Gesicht. Einige Minuten später steht Franz am Tresen und bestellt Fisch in Mengen, als würde er für ein Marinegeschwader kochen müssen. Ich lasse ihn alleine und

verlasse die rustikale und authentische Halle von Matjes Lange mit ihren Netzen an der Decke und den Fischkisten in der Ecke. Ich schlendere ein wenig durch den Hauptgang der 140 Meter langen Markthalle. Am anderen Ende findet sich Zamek Delikatessen.

Hier kann jeder, den es danach gelüstet, die tollsten Salate und andere Fischleckereien kaufen. Viele der besonderen Kreationen werden in der hauseigenen »gläsernen Manufaktur« hergestellt. Dort kann man den Arbeitern durch eine Glasscheibe beim Zubereiten und Zusammenrühren der Köstlichkeiten zuschauen. Zehn Meter weiter habe ich die Markthalle verlassen und stehe vorm Yachthafen-Schwentinemünde. Im Sommer ist hier jeder Liegeplatz verbucht. Jetzt erfreuen sich einige wenige Wasserfahrzeuge

NIGHT

Die über 80 Jahre alte Markthalle ist eines der wenigen Bauwerke in Kiel, das historisch etwas zu bieten hat. Früher stapelte sich hier Fisch in Kisten und weißen Frischhalteboxen bis unter die Decke. In der heutigen digitalen und globalen Welt ist es nicht mehr nötig, den Fisch von A nach B und dann nach C und wieder zurück zu A zu schicken oder große Mengen zwischenzulagern. Man kauft direkt auf den großen Fischauktionen, zum Beispiel in Dänemark, und leitet die Ware dann direkt weiter an den Bestimmungsort oder zum Kunden.

Der Fischmarkt ist leichter und schwieriger zugleich geworden. Es ist fast ein bisschen schade, dass in der tollen Markthalle nicht mehr so ein geschäftiges Treiben herrscht wie früher. »Dann musst du aber mal nachts

COCKTAIL

großzügigen Ankerplatzes. Das wird sich im Frühling wieder ändern. Die Sonne scheint, es ist ein guter Tag, um am Wasser zu sein.

Trotzdem drehe ich mich um und wandere zurück.

hier sein, wenn um drei Uhr Fisch von den Auktionen kommt. Dann ist hier aber einiges los in den Gängen. Da hörst du hier aus jeder Ecke die Filetmesser arbeiten«, erzählt uns Jack. Er kommt schon seit Jahren hierher, um sich einmal die Woche frischen Fisch zu gönnen. Franz hat sich von Jack beim Fischkauf beraten lassen und sitzt nun mit ihm und einem Krabbenbrötchen in der Hand auf einer Bank neben dem Verkaufstresen. Eine Wagenladung Fisch liegt in Taschen verpackt neben den beiden auf dem Tisch. Mir wird klar, dass mein Auto die nächste Woche nach Hering, Dorsch und Seezunge riechen wird. Ich greife in meine Hosentasche. »Siri, erinnere mich daran, einen Duftbaum zu kaufen«, spreche ich ins Mikrofon meines Handys. »Welche Sorte möchtest du kaufen?«, fragt mich die attraktive Siri zurück. »Scheißegal«, antworte ich desinteressiert. »Holunder-Kirsche. Okay, ich werd’ dich dran erinnern.« Ein hoch auf die Technik. Ich packe Siri wieder in die Hose und kaufe mir ein Bismarckbrötchen. Dann setze ich mich zu Franz und Jack, die gerade über Meerjungfrauen diskutieren und welche Hälfte lieber Fisch sein sollte. Es verspricht eine lustige Unterhaltung zu werden.

Die Markthalle am Seefischmarkt.

Hundertsechs Meter Kiel, wo jeder mal Fisch gekauft haben sollte.

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Ahoi so an Alle! In dieser Kolumne werden Bands, MusikerInnen und Leute, die was mit Sounds zu tun haben vorgestellt. Nichts Neues denkt man, geht aber doch! Das Genre is’ mir recht Wurscht, hauptsache ihr steht hinter dem, was ihr macht und seid mit Dampf am Start :)! Also gerne immer bewerben unter maschine@marlowski-magazin.de. Dies gilt für alle Teile unserer Stadt und deren Umland.

Hamburch is’ zu weit :)

Willkommen im Frühlingsmonat!

Willkommen im Sattel und auch herzlichst: ‚Sie kamen Australien‘! Simme von Tralien sitzt mit mir am Tisch und wir genießen ne Molle.

Simme rührt heut die Trommel, auf die er sonst schlägt, für seine beiden Band-Kollegen mit, denn Henner (Gesang, Gitarre, Effekte) und Stulle (Bass, Gesang) können leider nich da sein. Mehr für uns, denk ich und will erstmal wissen, was die Band eigentlich macht?!

Simme: ‚Wir machen Elektro-Punk im weitesten Sinne, aber im Endeffekt kann sich da jeder seine Meinung bilden. Was nur gut is, da sich die Leute dann mit einem beschäftigen, hehe…!‘ Find ich auch, und weiter: ‚Für unser jetzt bald erscheinendes Debutalbum haben wir wirklich viel ausprobiert: verschiedene Stimmungen der analogen Instrumente aufeinander, bis zu den Sounds. An jedem einzelnen wurde akribisch gefeilt. Teils, eher oft, bis in den frühen Morgen, was uns dann auch egal war. Da ist man fast manisch, vergleichbar mit Computer-Nerds. Das wird zur Sucht, zusammen zu arrangieren und zu tüfteln, bis alles so passt, wie es soll… ! Lieber Augenringe am Morgen, aber dafür was geschafft haben – das macht glücklich, das treibt uns alle an!

Ständig und immer an die gemeinsame Musik zu denken!‘ Hört sich nach Herzblut an! Simme: ‚Wichtig zu sagen: Großen Anteil an der ganzen Entwicklung hat Gudze, unser Produzent, Basser bei den H-Blockx. Ein Hoch auf Gudze!‘ Simme schmunzelnd: ‚Wir haben die einfach angeschrieben, aber auschlaggebend dafür, dass die uns dann auch eingeladen haben, war sicher, dass Henning bei einem Konzert der H-Blockx zur Kieler Woche einfach unsere erste CD auf die Bühne geschmissen und Tinte (Gittarist) an der Hand getroffen hat!

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Heute: ‚Sie kamen Australien‘ Im Ernst: Keine Ahnung, ob er sich daran erinnert hat – muss ich ihn mal fragen !‘ Was ich, so ganz inoffiziell, vorab verraten darf, is, wie die Platte heißt, nämlich: ‚Peter ist der Wolf‘! Den Titelsong singt Stulle, der auch den Text geschrieben hat. Eine meiner Lieblingszeilen: ‚…leg dich zurück und roll den Kunstrasen in deinem Kopfe aus…‘ macht mir Lust auf mehr! Ebenso erwähnenswert ist das Crowdfunding Projekt zum Album. Kann man einsehen und mitmachen unter www. startnext.com/siekamenaustralien. Simme: ‚Jeder kann sich vorstellen, dass das alles ne Menge Kohle kostet. Wir sind zwar mit vollem Enthusiasmus dabei, aber eben auch nicht reich! So hoffen wir auf viele Leute, die uns unterstützen und eines unserer Angebote auf der Seite wahrnehmen. Vom Fanpaket bis zur Hauptrolle im nächsten Video ist da eigentlich alles dabei.‘ Für 2000,- € kommen die Jungens übrigens zu euch und renovieren eure Wohnung, haha, bin mal gespannt. Da gibt’s bestimmt auch noch das Einweihungskonzert dazu und is sicher günstiger als ne Malerfirma!

Veröffentlicht wird, wenn wirklich alles fertig ist. Einspielungen sowie das Mastering sind erledigt, nun geht’s final noch durch die Hände von Vincent Sorg, der die Principal Studios (Extrabreit, Schandmaul) macht. Da geht’s um Sachen, die sonst keiner merkt, Songabstände, wann was ein- und ausgeblendet wird – die ganzen Kleinigkeiten. Ich werde euch informieren  Der Name der Band kommt übrigens von Peter Behrens (Drummer von Trio) der hatte nen Song der hieß ‚Sie kamen Australien‘. Simme: ‚Wir machen Musik, die nach nichts außer dem Eigenen klingen soll, authentisch halt. Was liegt da näher, als sich auch einen Bandnamen zu geben, an dem sich die Geister scheiden?

Außerdem sind wir alle Trio-Fans!‘ Mist schon wieder voll und noch so viel zu erzählen! Checkt die Band und das Crowd Funding! Sonst sind die Herren natürlich auf Facebook oder/und auf www.siekamenaustralien.de zu finden!

Es war mir wie immer ein Fest, ich freu mich auf’s nächste Interview und sag Danke an ‚Sie kamen Australien‘!

HOLSTEIN KIEL

FUSSBALLGUCKEN IM STADION – MIT SICHERHEIT!

Am 14. Februar stand für Holstein das Duell gegen Dynamo Dresden an. Die Partie wurde im Vorfeld als Hochrisikospiel eingestufft und so herrschte hohe Polizeipräsenz rund ums und auch mitten im Stadion. Letztlich verlief alles ruhig und es gab keine Vorfälle. Dennoch Anlass genug für marlowski, sich einmal dem Thema Sicherheit beim Holstein-Spiel zu widmen.

Wir sehen uns im Stadion:

2015

Gast

SA, 07.03. 14:00

VfL Osnabrück

SA, 21.03. 14:00

SSV Jahn Regensburg

Steht ein Spiel mit erhöhtem Sicherheitsrisiko an, eben wie gegen Dynamo, so wird die Besprechung noch durch die Feuerwehr und den Sanitätsdienst erweitert, gegebenenfalls kommt auch noch das Ordnungsamt hinzu. Im Stadion selber ist ein Einschreiten der Polizeikräfte zwar äußerst selten vonnöten, doch bei irgendwelchen Zündeleien im Gästeblock wird selbstredend sofort eingegriffen sowie bei anderen möglichen Ordnungswidrigkeiten und Straftaten.

Foto: Uwe Paesler

Jeder Stadiongänger unter uns kennt das Abtasten seiner Person durch das Personal des Ordnungsdienstes am Eingang. Doch ist dieser Vorgang selbstredend nicht der einzige, der an einem Spieltag die Sicherheit der Stadionbesucher gewährleistet. Die Arbeit der Ordnungskräfte beginnt an einem Heimspieltag in der Regel zwei Stunden vor Anpfiff. Wie viele Mitarbeiter eingesetzt werden, ist meist abhängig von dem gegnerischen Verein, der sein Glück auf Holsteiner Boden versucht. Die Mindestanzahl der eingesetzten Ordner beträgt stets 80, kann allerdings, wie im Falle des DresdenSpiels, bis auf 160 ansteigen. Wobei unterstützende Ordner des Gästeteams mit eingerechnet sind. Vor jedem Spiel schließt sich die KSV – in Form ihres Sicherheitsbeauftragten Martin Zandeck und seinem Team – mit der Polizei kurz und hält eine Einsatzbesprechung ab.

Wir als Dauerkarteninhaber wissen: Bricht einmal Panik aus, dann nur beim Gegner, wenn Holstein Richtung Strafraum stürmt. Aber sollte es dennoch passieren, dass Panik unter den Zuschauern auf den Rängen aufkommen sollte, so tritt der Flucht- und Rettungswegeplan in Kraft. Er sieht sechs Sammelstellen vor, eine davon direkt im Mittelkreis, fünf weitere außerhalb des Stadions. Die reichlichen Fluchtwege zu den Stellen sind überall im Stadion gekennzeichnet.

Daneben ist ein Räumungs- und Evakuierungsplan vorhanden. Also, wie wir lesen, ist bei Holstein ganz sicher alles sicher – eben nicht nur der Klassenerhalt. marlowski freut sich jedenfalls auf die sicheren drei Punkte im nächsten Heimspiel.

In diesem Sinne KIIIIIIIIIEEEEEEEELLLLL!! (cv)

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KIEL HISTORISCH Die Lümmel von der ersten Bank –

S

DIE KIELER GELEHRTENSCHULE Mit der Gelehrtenschule hat unsere Fördestadt die zweitälteste Schule des schönsten Bundeslandes von Welt – die älteste ist die Schleswiger Domschule – innerhalb ihrer Stadtgrenzen. Graf Johann II. von Holstein-Kiel (nicht der Präsi des wunderbaren Fußballclubs) ließ am 17. Februar 1320 dem Magister Henricus de Culmine das Recht zukommen, eine Schule zu errichten.

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1350 kam die Schule unter der Trägerschaft Kiels und des Bordesholmer Klosters auf dem Nikolaikirchhof an, was zur Folge hatte, dass der Stuhl des Rektors stets vom Hauptpastor der St. Nikolai besetzt wurde.

Nach Jahrzehnten eifrigen Lehrens brachte die Reformation eine Trennung der Schule vom Bordesholmer und einen Umzug in das Kieler Kloster. Man ver-

Einige Ehemalige: Georg, Bernhard, Hermann und August Jacob Howaldt (alle vor 1900) Max Planck (Abgang 1867) Wilhelm Ahlmann (Abitur 1913) Wolf von Lojewski (Abitur 1957) Axel Milberg (Abitur 1975) Susanne Gaschke (Abitur 1986)

harrte dort allerings nicht mal ein Vierteljahrhundert, sondern suchte und fand in der Haßstraße eine neue Unterkunft. Nachdem der Dreißigjährige Krieg (1618-1648) für reichlich negative Beeinträchtigung gesorgt hatte, verliefen die nächsten 150 Jahre eher unspektakulär, wobei natürlich zumindest ein Umzug – in die Küterstraße – nicht fehlen durfte.

Das »Königliche Gymnasium – Kieler Gelehrtenschule« am Kleinen Kiel um 1880

Neuerungen. Zuvorderst stand da der Neubau in der Dammstraße und die spätere Umbenennung in das »Königliche Gymnasium – Kieler Gelehrtenschule« an. Die nach Ende des Ersten Weltkrieges konstituierte Weimarer Republik wollte sich der monarchischen Überbleibsel entledigen und nannte die Schule von nun an ganz demokratisch »Staatliches Gymnasium – Kie-

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Die einschneidenste Veränderung war die Aufspaltung des Lehrinstituts in eine »gewöhnliche« Bürgerschule und eine Lateinschule um 1797. Da lediglich ein Abschluss an letztgenannter dazu befähigen konnte, ein Studium an einer Universität aufzunehmen, gelangte diese an den Namen »Gelehrte Schule«. Im Zuge einer erstmals breiter auftauchenden Demokratisierung Deutschlands kam es 1848 zur Verstaatlichung der Schule. Wie der geschichtsfindige Kieler weiß, standen noch die Deutschen Einigungskriege bevor. Schleswig-Holstein wurde preußische Provinz und wie zu erwarten, kam es wieder zu

Die heutige Schule an der Feldstraße, aufgenommen 1965

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ler Gelehrtenschule«. Mit dem allgemeinen Verfall der Sitten im 20. Jahrhundert öffnete die Schule 1924 ihre Pforten auch für das weibliche Geschlecht.

Am 26. August 1944 sorgte ein Luftangriff für die völlige Zerstörung des Gebäudes. Während man anschließend in der Humboldt-Schule Unterschlupf fand, wurde 1953 der Neubau in der Feldstraße 19 eröffnet, der bis heute (vorerst) das Zuhause der SchülerInnen der Kieler Gelehrtenschule ist. (cv)

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Foto: Marco Knopp

Boris »Swift Rock« Leptin – »Lieb es oder lass es!«

kieler kerl Swift Rock im marlowski-Interview

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Beim ständigen Mit- und Gegeneinandertanzen haben wir festgestellt, dass wir dieselben Vorstellungen vom Tanzen haben und davon leben wollen.

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Foto: Marco Knopp

Boris »Swift Rock« Leptin ist einer der großen Pioniere der internationalen Breakdance-Szene. 1991 und 1992 gewann er mit seinem Team »Battle Squad« den International Battle of the Year – die Weltmeisterschaft im Breaken. marlowski hat sich mit ihm in seinem Trainingskeller getroffen und ein paar Fragen durch den Raum gewirbelt. marlowski Moin Boris, nett hast Du es hier

swift Na ja, so wie man sich damals eben

unten.

mettenhofmäßig auseinandergesetzt hat. Es war fast Standard, sich nahezu jeden Tag zu prügeln, aber nie so drastisch. Das gab dann meist mal ein paar Backpfeifen und Gerangel. Wir haben uns immer die Bandenkriege bei den Großen angeguckt und uns überlegt, in welche Bande wir später gehen. Mit der Schule war es halt ein totaler Kontrast. Aber ehrlich gesagt, kam ich mit der Mettenhofer Mentalität besser klar. marlowski Das waren klare Grenzen, oder? swift Genau. Es ging nicht darum, wer das schickste Polohemd an hat, sondern einfach nur, wer korrekt ist. In der Waldorfschule waren immer welche dabei: »Was, du hast heute schon wieder dieselben Klamotten

swift Vielen Dank und herzlich willkommen! marlowski Bist Du gebürtiger Kieler? swift Ja, ich bin ‘69 in Kiel geboren und in Mettenhof aufgewachsen. marlowski Und dort auch zur Schule gegangen? swift Nein, meine Eltern haben mich auf die Waldorfschule geschickt. Für mich war das zwar ganz normal, aber in Mettenhof war es das nicht unbedingt. (lacht) Deshalb musste ich mir häufiger was anhören und hatte oft Auseinandersetzungen. marlowski Wie haben sich die Auseinandersetzungen gezeigt?

an?« Oder: »Fahrt ihr gar keinen Mercedes?« Anfangs habe ich immer versucht, meinen Vater zu überzeugen, als nächsten Wagen einen Mercedes zu kaufen. Und wenn er fragte, was er mit einem Mercedes soll, sagte ich: »Na ja, ist doch ein gutes Auto.« (lacht) marlowski Die Schule hast Du aber nicht gewechselt? swift Bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich mit dem Breaken begann, fand ich das trotzdem immer gut da. Aber dann gab es ein paar Lehrer, die damit wohl nichts anfangen konnten und das nicht gern gesehen haben, wenn ich mit einem Freund auf dem Schulhof getanzt habe. Da hieß es schon mal: »Reicht das nicht, dass du das machst? Musst du noch die anderen da mit reinziehen?« 17

marlowski Aber da hätte man ja mal ge-

meinsam den Namen breaken können anstatt nur zu tanzen. Wie heißt das noch? swift (lacht) Eurythmie. Heutzutage ist es ja aber entspannt dort. Mein Sohn geht auch auf die Waldorfschule und liebt es da. marlowski Wie bist Du mit dem Breakdance in Berührung gekommen? Es war ja hier kein alltägliches Phänomen zu der Zeit. swift Das stimmt. Ich war so 13, 14 und habe in der Holstenstraße ein paar Tänzer gesehen: Die ersten Popping-Tänzer, die haben Robot-Dance gemacht. Vorher war ich eher kampfsportorientiert – in Mettenhof war das halt nicht schlecht. Aber mir war das immer etwas zu aggro. Ich fand dann dieses Tanzen genau richtig, denn es hatte ja auch ein bisschen etwas vom Kämpfen.

Ohnehin hat mich die ganze Hip Hop-Bewegung begeistert, die Rap-Musik und dazu Grafitti.

marlowski Hast Du Dich auf eigene Faust probiert oder gleich Leute gefunden, denen Du Dich anschließen konntest? swift Man ist in die Stadt gegangen, hat geguckt, wer tanzt da, und hat sich angeschlossen. Jeder hat sich gefreut, dass ein neuer Tänzer da war. So hast du ganz schnell die Szene kennengelernt. marlowski Also fiel der Austausch mit anderen leicht? swift Ja, durchaus. Ein Mitschüler und ich haben uns unsere Moves gezeigt – waren ja noch nicht so viele – ehe er mal meinte: »So richtig breaken können eh nur Schwarze.« Das hat mich derart motiviert, alle Schritte nachzumachen, die ich irgendwo gesehen habe. Irgendwann bin ich in der Pause zu ihm und meinte: »Guck mal hier!« Ich habe ihm die Schritte gezeigt und eine Kopfdrehung danach: »Hä, das können nur Schwarze!?« Das war übrigens der erste Grafitti-Writer in Kiel – Pink Painter. Der hat mich dann auch zum Malen gebracht. marlowski Hast Du eigentlich Deinen Abschluss auf der Waldorfschule gemacht? swift Nicht wirklich. Meine große Vision war: Ich will nach Amerika und dort Tänzer werden. Je schneller, desto besser. Als ich volljährig wurde – 11. oder 12. Klasse – habe 18

ich das so arrangiert, dass ich meinen Eltern erzählte, ich hätte durch die Schule einen Platz in Amerika und meiner Schule habe ich erzählt, dass meine Eltern etwas organisiert haben, sodass beide zufrieden waren. (lacht) marlowski Wie lange hast Du denn durchgehalten? swift Es war mir klar, dass ich wahrscheinlich schnell wieder zurück muss, aber ich wollte es dort probieren. Zuerst war ich in L.A. und bin dann weiter nach Philadelphia.

Ich hatte einen Brief einer Freundin, Cora E. (deutsches Rap-Urgestein, Anm. d. Red.), die dort Au-Pair-Mädchen war, dabei und habe gehofft, dass die Adresse darauf

noch stimmt. Mein letztes Geld ging für diesen Flug drauf, aber die 90 Tage, die man da bleiben durfte, waren eh so gut wie rum. marlowski Also, da war der Drops schon gelutscht? swift Ja, total. Die Breakdance-Szene in Amerika war zu dieser Zeit auf einem absteigenden Ast. Das hatte ich mir anders vorgestellt. Sollte noch nicht klappen. marlowski Als Du wieder zuhause warst, hieß es sicher sofort wieder zur Schule? swift Das wollten meine Eltern natürlich und ich habe es auch probiert. Aber ich war schon zu sehr auf das Tanzen fokussiert, bin die ganze Zeit nur rumgereist und habe quasi schon mein Tänzerleben geführt. In diesem Alter habe ich ohnehin alles in Frage gestellt.

Jedenfalls kam ich irgendwann zu dem Entschluss, ich muss wieder nach Amerika und versuche das noch mal. marlowski Also, direkt wieder Deine Sachen gepackt? swift Nein. Mein Vater hat mitbekommen, dass ich wieder alles hinter mir lassen wollte und sagte: »Also, wegen mir musst du die Schule nicht beenden. Ich dachte nur, das sei auch in deinem Interesse.« Das hat mir gezeigt, dass sie mir im Grunde gar keinen Druck machten. Wenn ich mit Tanzen Geld verdienen wollte, müsste ich das eben beweisen. marlowski Was haben denn Deine Eltern beruflich gemacht? swift Meine Mutter ist Malerin und hat halt auch ein Künstlerleben geführt. Sie hat

also quasi das Gleiche gemacht. Mein Vater ist mit einer kleinen Firma selbstständig gewesen. Daher konnten sie mich sicher verstehen, da sie mir das vorgelebt haben. Auch wenn ich aus heutiger Sicht sage, ich hätte die Schule schon zu Ende machen können.

Aber letztendlich hat bisher trotzdem alles geklappt. (lacht) marlowski Deiner Tänzerkarriere stand jedenfalls nichts mehr im Wege? swift Zumindest sollte es richtig los gehen, als ich »Storm« – Niels Robitzky – getroffen habe. Niels ist heute in diesem Bereich einer der erfolgreichsten Tänzer.

Beim ständigen Mit- und Gegeneinandertanzen haben wir festgestellt, dass wir dieselben Vorstellungen vom Tanzen haben und davon leben wollen. Wir haben uns gegenseitig stets gepusht: Das

schaffen wir! Hatten dann auch viele Auftritte hier im Regionalen, zum Leben hat das aber noch nicht richtig gereicht. marlowski Was war Dein oder Euer nächster Schritt? swift »Storm« und ich haben ein Konzept entwickelt und ein Video gedreht – auf VHS natürlich. Wenn man das heute sehen würde, würde man sagen: Oh Gott, die Moves sind gut, aber das Video an sich ist richtig schrecklich. (lacht) Dann haben wir die Branchenbücher durchgecheckt und es an sämtliche Varietés und Theater geschickt. marlowski War ja noch nicht so mit einfach mal ‘ne Mal schicken. swift Eben. Einigen haben wir das persönlich vorbeigebracht, sind dann mit dem Zug nach München oder sogar getrampt.

Während der Fahrten haben wir immer wieder Leute kennengelernt, die meinten, da kennen sie jemanden etc. So hat sich nach und nach eine Art Netzwerk erstellt, das aus wirklich hilfreichen Kontakten bestand. Zum ersten großen Engagement kam es dann im Hansatheater. marlowski In Hamburg? swift Ja. Mit deren Interesse hatten wir nie gerechnet, aber es kam die Antwort, dass wir genau die Richtigen seien, da sie frischen Wind brauchten. Allerdings hatten wir ein paar Bedenken, weil wir im Video

schon mächtig auf den Putz gehauen haben.

Wir hatten das ja gut zurechtgeschnitten, auch Kombinationen, die man eigentlich so gar nicht in der Zeit machen konnte. Na ja, aber die waren begeistert und haben uns ins Programm genommen. marlowski Der Beginn einer großen Karriere also? swift Auf einmal waren wir in zig Zeitungen und es gab Fernsehberichte. Zu dem Zeipunkt waren wir auch richtig gut, das kann man einfach so sagen, und haben alles gewonnen, was wir an Wettbewerben mitgemacht haben. Das hat das ZDF mitbekommen und uns in ihrem großen Jahresrückblick mit Günther Jauch und Thomas Gottschalk auftreten lassen. Das gab natürlich auch noch einmal richtig Auftritte. Endlich auch in Amerika. marlowski Wo war während dieser Zeit Dein Lebensmittelpunkt? Immer noch in Kiel? swift Ich wollte früher ei-

gentlich immer nur weg. Kiel, Provinz – ich muss hier raus. So wie das fast jeder sicher mal irgendwie gedacht hat. Aber immer, wenn ich weg war, hat mir Kiel sofort gefehlt.

Zu viele komische Vögel überall. (lacht) Und auch wenn das Land schön war, meine besten Freude hatte ich in Kiel. Und ein Sommer in Kiel, das wisst ihr ja auch … marlowski … ist unschlagbar. swift Absolut. Also, wenn das Wetter mitmacht. Ich hatte eine Wohnung mit meinem älteren Bruder zusammen. Gewohnt habe ich aber eigentlich überall, nur nicht in Kiel. Hier war ich höchstens alle paar Monate mal, um meine Eltern zu besuchen und meine Sachen neu zu packen. Meinen Wohnsitz hatte ich dann offiziell mal in Berlin, in Heidelberg oder in München. marlowski Breakdance ist sehr körperintensiv. Hast Du Dir mal böse Verletzungen zugezogen? swift Meine erste Verletzung war am Meniskus, den habe ich mir versemmelt. Aber das ist auch so eine Standardverletzung, die hat fast jeder mal. Dann ist bei mir ein Dornfortsatz an der Wirbelsäule abgebrochen und ich musste viele Monate pausieren. In dieser Zeit musste ich mir auch Gedanken machen, wovon ich denn nun lebe. Ich wusste ja auch

gar nicht, ob ich überhaupt noch weitertanzen können werde. marlowski Und was war Dein Plan B? swift Da uns sowieso schon immer, wenn wir nach Amerika geflogen sind, Leute ihre Listen mitgegeben haben, was wir denen mitbringen sollen, war ich ja schon so ein kleiner Geschäftsmann. (lacht) marlowski Das heißt die Idee zu einem eigenen Laden kam schnell von alleine? swift Ja, so ein kleiner Szeneladen in Kiel – das könnte es doch sein. Da kam aber gleich: »Was, in Kiel? Lieber in Berlin oder Hamburg.

In Kiel wird das nie klappen.« Trotzdem habe ich es probiert. Mit der Unterstützung vom Hip Hop-Magazin »Backspin« habe ich so Ende der 90er die kleinste Sparversion aufgemacht: ein kleiner Laden in einer Nebenstraße, handgezimmert – Hauptsache viele Sprühdosen, das war ganz wichtig. Und das

und habe mir direkt aus Amerika meinen ersten Van rübergeholt. marlowski Vorher keinen Führerschein gehabt? swift Immer nur Zug gefahren. Jedenfalls bin ich dann wieder mit Freunden in die USA, um Autos nach Deutschland verschiffen zu lassen, die wir dann hier verkaufen wollten.

Wir haben uns das so schön ausgemalt: alle halbe Jahr da rüber. Ging voll in die Hose. (lacht) In der Zeit wurden die Spritpreise so drastisch angehoben, dass auf einmal … marlowski … keiner mehr die Schüsseln haben wollte? swift Ganz genau. marlowski Wo hältst Du Dich hier in Kiel denn am liebsten auf? swift Was ich hier liebe, ist der Strand.

Egal, ob Winter oder Sommer. Ich versuche, so oft wie möglich rauszukommen. Normalerweise hat man ja schnell ein schlechtes Gewissen, wenn man mal einen Tag frei gemacht hat, weil so viel zu tun ist. Aber wenn ich am Strand war, komme ich mit richtig guter Energie nach Hause. Und das kann ich hier so nebenbei machen. Ich fahre mit meinem Sohn los und wir machen einen Strandtag – grillen da, schlafen im Van. Das ist für uns so ein Kurzabenteuer.

ging richtig nach vorne. marlowski Wie aktiv bist Du

heute noch? swift Inzwischen ist die Hüfte schon ziemlich fertig und ich kann nicht mehr so viel trainieren, das haut einfach nicht mehr hin. Aber ich tanze immer noch ein bisschen und werde das auch nie aufgeben, allein schon, weil mein Sohn tanzt. marlowski Wie alt ist er? swift Er ist jetzt sechs und will ständig hier runter in den Keller zum Üben. Von anderen Tänzern kommt natürlich schon immer, dass er ja unbedingt auch tanzen muss. Ich für meinen Teil weiß das nicht, er antwortet ihnen allerdings immer: »Ich will Tänzer werden und Sachen verkaufen.« (lacht) marlowski Ganz wie der Papa. Hast Du neben dem Tanzen noch eine andere große Leidenschaft? swift Amerikanische Autos. Vor meinen USA-Aufenthalten haben mich Autos gar nicht interessiert, bis uns nach einer Veranstaltung mal jemand mit nach New York genommen hat, in seinem Van. Wir saßen da drinnen und ich dachte so: Was ist das denn?

Das ist ja wie ein Wohnzimmer. Nun hatte ich ein Ziel, um meinen Führerschein zu machen

marlowski Für uns war es auch ein Abenteuer, zumindest kurz in Deine Geschichte reinzuhören. Vielen Dank dafür! swift Gerne, es hat mir reichlich Spaß gemacht.

■ (cv)

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wer a sagt, meint nicht b: sticht! autos, die das kieler stadtbild prägten Wo sind sie nur geblieben?

In den 80ern und bis Mitte der 90er Jahre prägten sie unser Straßenbild. Wir kümmern uns um die Autos, die wir alle noch kennen, die aber heute fast von der Straße verschwunden sind.

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Perfektion, die Spaß macht.

Heute: Mercedes Benz A Klasse 160 1997 entdeckte Mercedes sein Herz für Kleinwagen. Der urbane Mensch stellt an ein Auto ganz andere Anforderungen und so bauten die Schwaben einen Mercedes, der auch noch kürzer als ein damaliger Polo war.

Mercedes A 160

© M93 - wiki

Tag der offenen Tür am 14.03.2015

*auf einer Skala

Dynamik und Komfort satt: Starten Sie mit uns ab dem 14.03. in die Kia Fahrgenuss-Wochen und erleben Sie den neuen Kia Sorento.

Der neue Kia Sorento ab

€ 34.990,–

Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 7,7–6,9; außerorts 6,1–4,9; kombiniert 6,7–5,7. CO2-Emission: kombiniert 177–149 g/km. Nach dem vorgeschriebenen Messverfahren (VO/EG/715/2007 in der aktuellen Fassung) ermittelt.

Abbildung zeigt Sonderausstattung.

Gerne unterbreiten wir Ihnen Ihr ganz persönliches Angebot.

Besuchen Sie uns und erleben Sie die Kia Modelle bei einer Probefahrt.

AUTO HORN GmbH

24161 Altenholz · Klausdorfer Str. 121 · Tel.: 0431/ 329650 24146 Kiel · Schlehenkamp 11 · Tel.: 0431/ 780770

*Gemäß den jeweils gültigen Hersteller- bzw. Mobilitätsgarantiebedingungen und den Bedingungen zum Kia-Navigationskarten-Update. Einzelheiten erfahren Sie bei uns.

Außerhalb der gesetzlichen Öffnungszeiten keine Beratung, kein Verkauf und keine Probefahrten.

20

CC BY-SA 3.0

km/h PS CM-Faktor* ccm Zylinder 0-100 km/h

Der neue Kia Sorento

AUTOQUAR TETT

von 1-10

180 102 3 1598 4 10,8

Eine kurze Motorhaube und das steile Heck machten es den Großstädtern leicht, herauszufinden, wann das Auto beim Einparken zu Ende ist. Dass die ersten Modelle bei extremer Kurvenfahrt durch den sogenannten Elchtest fielen, konnte den Erfolg, den die A-Klasse für Mercedes einfuhr, nicht verhindern. Innen sitzt man relativ hoch, fast wie auf einem Stuhl. Selbst auf den Hut muss der geneigte Mercedesfahrer nicht verzichten, so viel Kopffreiheit fand man selten in modernen Automobilen. Aber nicht nur an die Kopfbedeckung hatten die Mercedes-Ingenieure gedacht.

Durch das Verschieben oder Entfernen der Rückbank konnte man über ein Kofferraumvolumen von 390 bis 1740 l verfügen. Platz ist eben in der kleinsten Hütte. Sicherlich gehört die A-Klasse nicht unbedingt zu den Hinguckern, aber man ist zuverlässig von A nach B gekommen. Die Fahrleistungen sind nicht überragend, aber brauchen sich nicht zu verstecken. Die A-Klasse ist ein sehr vernünftiges, zuverlässiges und robustes Auto, ebenso wie Mutti, die weiß Mann auch zu schätzen und zu lieben, aber heiraten möchte Mann sie nicht. (nl)

K f

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SPORTLICH AM START!

Kraftstoffverbrauch (l/100 km) und CO2-Emission (g/km): von 6,8 l und 158g (kombiniert) für den ix35 1,6 l Benziner 2WD, bis 4,7 l und 108 g (kombiniert) für den i10 1,1 l (VO EG 715/2007).

1) inkl. Fracht. Fahrzeuge, solange der Vorrat reicht. Abb. enthalten z.T. aufpreispflichtige Sonderausstattung. * 5 Jahre Fahrzeug- und Lack-Garantie ohne Kilometerbegrenzung sowie 5 Jahre Mobilitäts-Garantie mit kostenlosem Pannen- und Abschleppdienst (gemäß den jeweiligen Bedingungen); Fünf kostenlose Sicherheits-Checks in den ersten fünf Jahren gemäß Hyundai-Sicherheits-CheckHeft. Für Taxen und Mietfahrzeuge 21 gelten modellabhängige Sonderregulierungen.

das geht los 19. März

1. März E

18:30 Uhr

King Rocko Schamoni Schauspielhaus Kiel, Holtenauer Str. 103 Restkarten ab 15,-

M 20:00 Uhr

20. März

3. März E

19:30 Uhr

Welterbe Ozeane - Problematiken und Lösungsansätze für unsere Meere KulturForum, Andreas-Gayk-Str. 31 Eintritt frei

E

20:00 Uhr

Péter Esterházy Kunsthalle Kiel AK 12,- / erm. 8,-

E

20:00 Uhr

Axel Plätz KulturForum, Andreas-Gayk-Str. 31 VVK 14,30 / AK 15,-

6. März E

19:30 Uhr

M 20:30 Uhr

Maximum Wrestling MAX Nachttheater, Eichhofstr. 1 VVK ab 12,Tom Schneller Band Räucherei, Preetzer Str. 35 VVK 15,- zzgl. Gebühr / AK 18,-

20:00 Uhr

21. März M 20:00 Uhr

Fips Asmussen metro Kino, Holtenauer Str. 162-170 VVK ab 26,30

20:00 Uhr

Ingo Oschmann metro Kino, Holtenauer Str. 162-170 VVK ab 21,90 / KN Ticketshop 17,-

M 20:00 Uhr

Rusconi KulturForum, Andreas-Gayk-Str. 31 VVK 20,90 / AK 22,-

E

11. März M 20:00 Uhr

Jan Delay & Disko No. 1 Sparkassen Arena, Europaplatz 1 VVK ab 38,95

A Love Electric KulturForum, Andreas-Gayk-Str. 31 VVK 11,- / AK 12,-

E

20:00 Uhr

U.D.O. Die Pumpe, Haßstr. 22 VVK 28,- zzgl. Gebühr / AK 35,30. Kieler Whisky Stammtisch kaNÜ, Düsternbrooker Weg 44 Eintritt frei, jeder zahlt nur seinen Verzehr

20:00 Uhr

Steffen Kopetzky Literaturhaus S-H, Schwanenweg 13 AK 8,- / erm. 5,-

25. März E

13. März M 20:00 Uhr

24. März E

12. März M 20:00 Uhr

Subway to Sally Halle 400, An der Halle 400 1 VVK 29,50

22. März

8. März E

Jakob Karlzon III KulturForum, Andreas-Gayk-Str. 31 VVK 19,80 / AK 20,-

20:00 Uhr

Wolfgang Trepper KulturForum, Andreas-Gayk-Str. 31 VVK 17,60 / AK 19,-

27. März M 19:30 Uhr

15. März

B.B. & The Blue Shacks Räucherei, Preetzer Str. 35 VVK 14,- zzgl. Gebühr / AK 18,-

28. März

E

20:00 Uhr

Herbert Feuerstein metro Kino, Holtenauer Str. 162-170 VVK 20,80 / AK 24,-

E

E

18:00 Uhr

Harlem Globetrotters Sparkassen Arena, Europaplatz 1 VVK ab 29,65

M 20:00 Uhr

Teesy Räucherei, Preetzer Str. 35 VVK 18,- zzgl. Gebühr

M 20:00 Uhr

Almost Irish KulturForum, Andreas-Gayk-Str. 31 VVK 12,10 / AK 15,-

16. März E

20:00 Uhr

Jan Weiler metro Kino, Holtenauer Str. 162-170 VVK 18,60 / AK 22,-

E

19:00 Uhr

Holiday on Ice Sparkassen Arena, Europaplatz 1 VVK ab 29,90

E

20:00 Uhr

Bastian Bielendorfer KulturForum, Andreas-Gayk-Str. 31 VVK 14,- zzgl. Gebühr / AK 17,-

22

Whiskytasting McLangs Irish Pub, Lange Reihe 17

29. März E

18. März

19:00 Uhr

M Musik

20:00 Uhr

F

Film

Abdelkarim metro Kino, Holtenauer Str. 162-170 VVK 20,80 / AK 24,-

T

Theater

E

Events und so

März, 19 :30 Jeden Montag im

U hr

IE L T re s e n L e s e n .K R C U LT U R A A IN D E R C A F É B

in Bars mingway schrieb er verknüpf t. He nd ina ite ben der m Le g s en da rs sind Tresen aus Literatur und Ba betrachtete vom ki ws ulkner ko Fa Bu am les illi ar der, Ch zgerald, W seine Notizen nie sste. F. Scot t Fit rfa ve gende en re ht an hic sc die die er Ge oder Whisky Menschen, über einem Glas Wein n be ne en ss no enon ge oder Georges Sim und in Bars gibt.

Wände fach nur in Cafés ein sie es aratur in ihre vier e wi e, Atmosphär nen Ok tober die Lit ge an toren rg Au ve it im m h d sic ra hat – vorwiegen Die Café Bar Cultu tag eine Lesung on M Oken bis jed ist t lte ch ta na verans tig gelesen, da äf kr al m zurückgeholt und ein ch no ene. Im März wird aus der Kieler Sz « tober Pause. er... große Kerle st »K leine Scheiß lie y Ki ner kriegen« el ün rb ch Bä ni 02. März: liest »Laat di rd ha er Eb nan Brügm « 09. März: Lotte ie Sonnenschein 1« & »Lächeln ist w Blut – Nachtahn es ig ht n liest »Mäc ea or Fl ra nd Sa 16. März: im März folgen.

Weitere Termine

, Kirchhofallee 83 Café Bar Cultura ginn : 19 :3 0 Einlass: 18 :3 0, Be geht rum Eintritt: frei / Hut

14. März von 9 bis 13 Uhr

BAB Y- & KIN DER BÖR SE IM AUT OHA US REH DER Der Monat März läutet den Frühling ein und auch der Sommer ist dann nicht mehr weit.

Somit wird es bei vielen Zeit, die ständig wachsenden Racker mit passender Kleidung auszustatten. Dafür veranstaltet das Autohaus Rehder in Dänischenhagen am 14. März eine Kleiderbörse für Babys und Kinder. Der Großteil der Verkäuferprovision geht an das Projek t Klee (Kinder lebensbedrohlich erkrankter Eltern ) von der Hospiz-Initiative Kiel e.V. ei Aktivitäten wie Kinderschminken, Neben Kleidung und Spielzeug gibt es auch vielerl fer Streichelzoo. Natürlich werden Gettor eine Tombola und bei gutem Wetter wartet der auch Kaffee und Kuchen aufgetischt.

Autohaus Rehder, Teichkoppel 8 in Dänischenh

Alle Angaben ohne Gewähr

agen

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M A S C H I N E S M O N AT L I C H E R A L M A N AC H ü b e r w o (n i c h t n u r ) d i e ( L i v e) M u s i k s p i e l t i m M ä r z TACH ALLE! Nu is schon März und der Frühling STONED JESUS lässt nicht mehr lange auf sich warten. Während wir uns schon auf die Sommer-und-Draußen-Saison freuen können, bereiten wir uns weiter vor, indem rausgegangen wird in die vielen Kieler Läden, die einiges vorbereitet haben.

Da es so selten ist, fangen wir mit der Palenke an. Hier sind am 21.

März zwei Urgesteine der Hamburger Musikszene zu Gast. Es spielen MR. PIGGI alias Schildkröte und FRANNY HARTMANN Rock 'n' Roll, Blues und Balladen von Jerry Lee Lewis, Ray Charles, Eddie Cochran und Elvis Presley. Piggi und Franny – zwei Unikate mit einer Gemeinsamkeit: Beide sind absolute Liebhaber des authentischen Rock 'n' Roll der 50er und 60er Jahre. Los geht’s um 21 Uhr und weil die Palenke ja nu nicht der größte Laden ist, sollte man rechtzeitig sein Bier bestellen.

Hardcore und Post Hardcore kann man am 27. März im Jugendtreff Kiel/Wik abfeiern. SOCIAL TERROR & AS IF YOU KNEW ME – zwei junge Bands aus Kiel, die dieses Jahr voll DAS BEBEN durchstarten wollen. Halb acht fängt die Nummer an und ne Spende an der Tür is willkommen. Für alle, die die meiste Zeit im Moshpit stehen oder sich von der Bühne schmeißen gibt’s stilles Wasser kostenlos und in Massen!

Subrosa presents the 2nd new Punkrocktresen!!! Jeden 1.

Donnerstag im Monat findet ihr den Punkrocktresen im Subrosa. Ab 22 Uhr heißt es diesmal am 5. März, feat.

TROTTELBRUDER ONNI ! Ein schickes Edel und viele Schnäpse gibt’s für eine Eurone! Kann man mal machen  Am 13. März würde ich ja in den neu ausgebauten Live-Club im MAX am Eichhof gehen. Da spielen DAS BEBEN ihr Weihnachtskonzert, bisschen spät aber umso… Alles! Sind wir mal sehr gespannt auf die Räume. 2te Band des Abends sind STEREO BOMB !! Ja auch keine

ELOPE

Unbekannten am Kieler Musikhimmel. Verspricht also ein kurzweiliger und recht lustiger Abend mit guter, harter und rockiger Musik zu werden! Geht los ab acht…

Wer gleich im Haus bleiben will, kann am Ende des Konzertes runter und um die Ecke ins Detail. Da is DELTA BASS vom Warp Collectiv mit DnB, Jungle, Bass und Hip Hop. Feine Sache zum Abrunden…

Einen für außerhalb und ein wenig was anderes gibt’s in Ascheberg im Landgasthof Langenrade am 6. März, wenn MICHI REINCKE Ascheberg rockt… Wer’s mag, hin da ab 20 Uhr! Ebenfalls am 6. März, quasi als Kontrastprogramm, gibt es wieder ein fettes LineUp mit DJs aus Berlin und Kiel im Rathausbunker beim Jack is Back. Wie immer zu viel, um es hier aufzulisten, aber überall im Netz zu finden  ...

Progressive Stonerelemente und traditionelle Psychedelic-Anleihen vollenden das Mosaik STONED JESUS. Die Heavy-Dampfwalze aus der Ukraine kommt am 20. März in die Schaubude. Eine der fettesten Stoneracts aus dem wilden Osten! Dazu kommen obendrauf die kraftvollen Rocksongs von ELOPE. Noise Rock mit Einflüssen aus den 70ern, Psychedelik und Hippie-Funk. Das ist mal ein feines LineUP!!!

Nu is voll hier und ick hör uff!

Bis denne…. Gruß - Maschine Überall anders gibt es natürlich auch so einiges !!! Also rausfinden und rocken!!!!

STEREO BOMB

Schreibt mir, wenn was Besonderes ansteht oder für ein Interview an maschine@marlowskimagazin.de

Kneipen und Läden mit Live Musik in Kiel, einfach im Netz suchen, die gibt’s alle da!!! Schaubude, Alte Meierei, Pumpe und Roter Salon in der Pumpe, Prinz Willy, Pogue Mahone, Gary’s Tanztreff, Hill’s, Blauer Engel, W8, Sterntaucher, Bar Cultura, Phollkomplex, Palenke, Rathausbunker, Unrat, Orange Club, Detail, MAX und und und …

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KIEL BALTIC HURRICANES

#74 Nick Wieland ist aktuell Assisteztrainer, kehrt aber in 2015 noch aufs Feld zurück

Foto: Stefan Stuhr

DER GFL-HYBRID BALTIC HURRICANES Dass sich der American Football auch in unseren Breitengraden immer größerer Beliebtheit erfreut, zeigt nicht nur die zunehmende mediale Präsenz des Super Bowls am ersten Sonntag im Februar, sondern insbesondere die steigenden Mitgliederzahlen in den deutschen Football-Teams. Auch unsere Kiel Baltic Hurricanes merken diesen Aufschwung. Und trotz immer professioneller werdender Strukturen im Verein seit dem Wiederaufstieg in die GFL 2007, lebt der Verein in erster Linie von und mit seinen Amateursportlern. Die rund 45 Spieler des Bundesligateams üben allesamt ihre sportliche Leidenschaft Football nebst Beruf oder Studium aus. So kann es auch gerne mal zu einem Vereinswechsel aufgrund eines Jobwechsels kommen. Ausgenommen davon sind die Handvoll Importspieler, die den Kader der Canes von März bis Oktober verstärken. In dieser Zeit stehen die meist aus den USA stammenden Spieler bei der Kieler Football Vermarktungs GmbH & Co. KG unter Vertrag.

Die KFV ist durchaus als Grundstein für die positive Strukturentwicklung der Canes anzusehen.

2009 erfolgte die Ausgliederung

des GFL-Teams aus dem Gesamtverein in eben jene Betriebsgesellschaft. Ein mittlerweile gängiger Vorgang, den man seit geraumer Zeit insbesondere von den Profiteams der Fußballclubs kennt. Bei der Kieler Vermarktung sind neben den zeitweise angestellten Importspielern die einzigen weiteren festangestellten Mitarbeiter der Canes zu finden. Geschäftsführer Gunnar Peter, Pressesprecherin Bettina Büll, Head Coach Stephen Parker und dazu wird für die Saison stets noch ein weiterer Coach in Vollzeit engagiert.

Dieses Konglomerat aus Profi- und Amateurspielern sowie festangestellten Mitarbeitern auf der Geschäftsstelle ist ein übliches Konstrukt bei den GFL-Teams.

Bettina Büll beschreibt es so: »Wir sind eine Art Hybridwesen, könnte man sagen.

Wir versuchen, einen Amateursport so professionell wie möglich zu betreiben und zu vermarkten. Die Organisation des Spielbetriebs, Sponsoring, Ticketing, Merchandising usw. liegen bei uns, doch ohne unsere vielen ehrenamtlichen Helfer wäre es unmöglich, einen Spieltag abzuhalten. Wir sind sehr dankbar für die ca. 80 Personen, die uns bei Stadion- und Platzaufbau, Teambetreuung, Equipmentwartung, Statistik und in vielen anderen Bereichen helfen.« Trotz Ausgliederung braucht es eben auch immer noch den ganzen Verein, um sportlich auf höchstem Niveau erfolgreich zu sein. (cv)

Foto: Marc Seefeldt

Fröhliches Aufeinandertreffen von Profis und Amateueren

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plattgemacht

// De Smökers //

marlowski-PaperApp zum Ausschneiden, Sammeln und Angeben! (31)

Besöker-Zigaretten // Zigaretten extra für den Besuch, standen in kleinen Gefäßen wie Salzstangen, aus der Mode gekommen

enkelt // einzeln, hier: der einsame Raucher

früsten // frösteln, hier: mit Schadenfreude

krüüsch // nicht alles mögen, kritisch sein

poussieren // Schmusen und mehr, kommt aus dem Französischen

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Marianne Ehlers, Dipl.-Bibl. Referentin für Niederdeutsch und Friesisch beim Schleswig-Holsteinischen Heimatbund

smöken // rauchen, wir denken an englisch „to smoke“

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// Un wenn uns Öllern Besöök harrn, denn geev dat för de ok wat to’n Smöken. Worrn extra Besöker-Zigaretten köff, to’n Bispill „Eckstein“ un „Ernte“. De hebbt wi nich geern smöökt, dat weren so „Ole-MannslüüdZigaretten“. Op de anner Siet: so krüüsch wullen wi denn ok nich ween. An’t Enn fraag ik mi: Gifft dat egentlich noch de Soort „Van Anderen“? Dat weer fröher de best!

Allens kloor? Wenn nicht, einfach anrufen beim Schleswig-Holsteinischen Heimatbund, Tel. 0431-98 384-15 oder per Mail an m.ehlers@heimatbund.de.

Marianne Ehlers hilft Ihnen gerne weiter!

// De Smökers hebbt dat nu in düsse Tiet nich eenfach. Se mööt in de Küll buten vör dat Lokal stahn un een dörchtrecken un früsten. Doot se mi leed? Nee, egentlich nich. Sülven schuld, denk ik, koolt warrn un düer Geld för Zigaretten betahlen. // Annerletzt weer ik mit en poor Frünnen mal op Tour. Eerst hebbt wi uns en Vördrag anhöört – un denn wullen wi noch en Beer drinken. Lannt sünd wi denn in en „Musikkneipe“. Dor weer ik ja nu gornich op instellt, denn dor kunnen de Lüüd smöken! Sowat aver ok! Na goot, so dull stöört hett mi dat denn nich, an uns Disch weer blots een enkelten Smöker – un twee, dree anner Lüüd an’n Tresen harrn ok wat to’n Qualmen mit. // Man as ik denn na Huus keem, do dach ik, ik weer wedder twintig! Nich dat ik mi so jung föhlt heff, man ik heff so stunken as fröher. All mien Tüüch, sogor mien schöne niege Winterjack, allens müss in de Wäsch.

Un denn heff ik so dacht: nee, dat gifft doch vele Grünnen, worüm hüüt so eniges beter is as fröher. Dat Nich-Smöken in’t Lokal höört wiss dorto.

// En beten Nostalgie hett sik doch in mi röögt, as mi düt ole Gedicht wedder in de Hannen fullen is: Op den „Eckstein“ sitt Fru „Peer“ un treckt över ehr Naversch her.

Fru „Ernte“, seggt se arrogant, „Juno“ hett wat mit „Stuyvesant“.

Dat finn ik delikaat, juuchheit „Murati“ ganz privaat.

Nu is mi kloor, ut wat för ’n Grund de „Juno“ is so dick un rund.

De „Simon Arzt“, de ole Fuchs, verraadt dat an den lütten „Lux“.

Un güstern Nameddag bi ’n Tee, do wüss dat ok al de „HB“.

De “Juno” glöövt mi dat op’t Woort, kriggt nu bald en lütten “Lord”.

Nich möglich, röppt Miss Chesterfield galant, doch nich vun „Peter Stuyvesant“!

Denn de höört to de Kavalieren, de Filter dreegt bi ehr Poussieren. // Ach, wokeen kennt noch düsse olen Zigarettenmarken? De stammt ja meist all ut de Tiet, as 11 Zigaretten noch een DM köst hebbt. Ik glööv, vundaag heet de anners.

Man ik bün nich op den letzten Stand – mien Smökertiet is al so lang her, to’n Glück för mien Gesundheit – un ok för mien Portemonai is dat beter! Denn egentlich kann sik keen Minsch mehr dat dor düer Vergnögen leisten. Blots dat schall doch jedereen sülven weten. // Un denn fallt mi doch de letzte ole Zigaretten-Automat in, fröher tohuus an’n Diek.

De smeet noch för en lange Tiet de lütten Schachteln för een DM rut, as de al överall annerswo afbuut weren. Dat weer wat för uns junge Lüüd!

Wissen macht Hääh!

GEFLÜGELHALTEREI

Die erste Ziffer auf dem Eistempel gibt die Haltungsform an. Entscheide selbst: 0 = Bio-Haltung | 1 = Freilandhaltung | 2 = Bodenhaltung | 3 = Käfighaltung

EI DER DAUS! Welche Form der Hühnerhaltung ist die beste für das Huhn? Natürlich die bei Bauer Meyer hinter der Scheune im Obstgarten! Funktioniert nur leider nicht mit dem Kundenwunsch nach besonders günstigen Eiern. Legebatterien sind gottlob seit 2012 EU-weit verboten.

Käfige gibt es trotzdem noch bei der umstrittenen Kleingruppenhaltung (40-60 Tiere/ Käfig), bei der es Sitzstangen und abgedunkelte Nester gibt. Aber Käfig bleibt nun mal Käfig! Die Boden- und Freilandhaltung

verzichtet zwar auf Käfige, nur bedeutet die enge Haltung in Hallen mit bis zu 6.000 Tieren immensen Stress für die Hennen.

In der Bio-Haltung sind die Herden kleiner (max. 3.000 Tiere), man hält weniger Tiere/ m2 und die Hühner müssen aus biologischer Aufzucht stammen. Die Schnäbel von BioHühnern dürfen nicht gekappt werden, was durchaus als Kaufargument gelten kann. Wer ganz sicher sein möchte, dass sein Ei ein glückliches ist, wird auch in einem der Hof- oder Bioläden in und um Kiel fündig.

Flintbek & Grevenkrug Antik & Trödel

Mehr als 200 Hühnereier isst Otto N. durchschnittlich pro Jahr. Von daher sollte uns das Ei nicht wurst sein. Und die Henne auch nicht.

EI WEI! Die industrielle Eierproduktion ist ein hochspezialisiertes Geschäft, das nicht mehr ohne die durch Kreuzung spezieller Zuchtlinien entstandenen »Hybridhühner« auskommt. Diese können entweder viele Eier legen oder für die Mast extra viel Fleisch ansetzen. Um beide Eigenschaften zu vereinen, arbeitet die Forschung am »Zweinutzungshuhn«, das viele Eier legt und fett geschlachtet werden kann. Allerdings gibt es auch den sympathischen Ansatz, alte Hühnerrassen zu kreuzen und so ein ähnlich leistungsfähiges Tier zu erhalten.

Hähne werden in der Eiproduktion nicht gebraucht, da sie bekanntlich keine Eier legen und zuchtbedingt auch zum Fleischlieferanten nicht taugen. Für diese »Eintagsküken« bedeutet das den frühen Gastod direkt nach dem Schlüpfen. Eine fast schon humane Lösung ist da die »In-ovo-Geschlechtsbestimmung«, an der zur Zeit geforscht wird.

Hierbei wird durch ein winziges Loch in der Eierschale eine Urinprobe des Embryos entnommen. So wird frühzeitig das Geschlecht des künftigen Huhns bestimmt und die männlichen nicht mehr fertig ausgebrütet – Hochleistungsgenetik at its’ best! (kh)

Trödelbaron

– bekannt aus dem NDR

moment mal

MAZDA IST WIEDER IN KIEL? NEU BEI SÜVERKRÜP!

Nach über einem Jahr Abstinenz gibt es wieder die Marke Mazda in Kiel zu kaufen. Das Autohaus Süverkrüp hat Mazda seit dem 27.02. unter seine Fittiche genommen. Vier Marken befinden sich jetzt im Holzkoppelweg 18 unter dem Süverkrüp-Dach. Neben Mazda können sich die Kunden auch weiter über Renault, Dacia und Citroën informieren. Dr. Süverkrüp: »Wir führen seit gut einem Jahr die Marke Mazda an unserem Rendsburger Standort und haben durchweg positive Erfahrungen gesammelt. Der Kieler Markt gibt meiner Meinung nach genügend Potential für die Marke Mazda her und wir runden unser Fahrzeugangebot mit der Hinzunahme von Mazda ab.« Pünktlich zur Premiere des neuen Mazda 2 haben sich die Tore des neuen Standortes geöffnet. Selbstverständlich werden alle Werkstatt- und Serviceleistungen für Mazda vom Autohaus Süverkrüp angeboten.

Flintbek Freeweid 14 • 24220 Flintbek Öffnungszeiten Jeden Samstag 10:00 - 18:00 Grevenkrug Waldsiedlung 1 24241 Grevenkrug Öffnungszeiten Do + Fr 16:00 - 20:00 | Sa 11:00 - 18:00 Kontakt (beide Standorte) Stefan Schmidt Fon 04347 - 90 90 440 schatzkammer-flintbek@t-online.de 27

www.schatzkammer-grevenkrug.de

katar 2022

Der längste WM-Countdown der Welt

– So was auch in '22??

Was war das für eine WM im Januar – also, für eine SCHEISS WM? 1.) Der Fakt, dass der zusammengekaufte Haufen an Kurzzeitwüstensöhnen sich bis ins Finale durchmogelt und erst dort – zum Glück – von den Franzosen gestoppt werden konnte. 2.) Das ganze Drumherum, die Highlight-Hallen, die abseits der Katar-Spiele teilweise nur zu einem Drittel oder höchstens der Hälfte gefüllt waren. 3.) Die Gleichgültigkeit in diesem Lande gegenüber dem Sport, der dort nun sein größtes Turnier ausrichtete. Und 4.) Der »Einkauf« ausländischer Fans, um zumindest die Halle bei Spielen der »Heimmannschaft« voll zu kriegen.

Dass die Schiris dann noch die »Katari« durch die WM getragen haben, tut natürlich noch das Übrige hinzu. Und ganz ehrlich – so gerne wir unsere deutschen Handballer auch bei einer WM dabei haben – so ganz

korrekt war die Wildcard ja auch nicht. So sahen das übrigens 87 Prozent der Deutschen, die zu der Gerechtigkeit dieses Vorgangs befragt wurden.

Dass dann ein Bob Hannig noch von einem Turnier in »1001 Nacht« spricht, lässt doch arg an der Auffassungsgabe einiger Leute zweifeln. Aber eben diese Stützen aus nationalen Verbänden sorgen natürlich für Halt bei der IHF und Hassan Moustafa – dem Sepp Blatter des Handballweltverbandes. »Die Welt« erklärte nicht umsonst in ihrer Ausgabe vom 02. Februar, dass diese beiden »Straßenräuber und Kotzbrocken dem Sport schaden«. Dem ist nicht viel hinzuzufügen.

Ansonsten können wir uns sicher schon mal auf eine ähnliche WM 2022 und den ersten katarischen Olympiasieger 2024 im eigenen Lande einstellen. Und irgendwann springen sie dort Ski. Petri heil! (cv)

Hassan Moustafa, Präsident des Handballweltverbandes

Das Lösungswort (grün umrandet): Einstudierte Bewegungsabfolge beim Tanz 1

2

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8

des rätsels lösung aus dem letzten heft findest du auf www. marlowskimagazin.de

9

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01 02 03 04 05 06

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Durch sie kamen die deutschen Handballer 2015 zur WM Wird nach 30 Jahren Ehe gefeiert Erledigt Mann jetzt wieder bevorzugt jeden Samstag Hat angeblich Gold im Mund B-Boy Crew unseres Kieler Kerls Läuft im März jeden Do.-Sa. bei »Die Komödianten«

07 08 09 10 11 12

Der hat genau so wenig zu lachen wie du Meck, meck, meck, im Frühling muss er weg!

Das konnte »Rainman« im Casino besonders gut Warmup für die Marathonsaison … lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte Die spannt der Bauer im Märzen an

kneipenlatein Lange, sehr lange herrschte Funkstille zwischen Archibald und Ingo.

Nachdem Ingo vor 23 Monaten wieder aus der Reha kam, die er Anfang 2013 absolvierte, hat Archi, wie Archibald kurz genannt wird, direkt nach dem ersten Treffen den Kontakt abgebrochen. Grund dafür einmal mehr Ingos Freundin, die »Besserwisser« Archi nie leiden konnte.

Nun hat Ingo aber erkannt, dass Lydia einfach nicht die richtige Frau für ihn ist und auch, dass ihm sein guter Freund Archi fehlt – der Valentinstag hängt ihm noch nach. Daher griff er kurz entschlossen zum Telefonhörer und rief ihn an: »Moinsen Archi, Ingo hier.« »Was willst du denn?«, fragte es am anderen Ende kurz und knapp. »Ich habe ausgemerzt«, antwortet Ingo darauf. »Was hast du?«, entgegnet es wieder. »Ausgemerzt. Ausgemerzt habe ich.« »Was hast du ausgemerzt?« ist Archi ganz verwundert. »Ich habe sie rausgeschmissen, endlich«, klärt Ingo völlig aufgeregt auf. Darauf Archi: »Aber ausmerzen bedeutet im ursprünglichen Sinne eigentlich so was wie beseitigen oder gar ausrotten. Auch wenn man sich der Herkunft nicht ganz bewusst ist, vermutet man, dass es darauf beruht, dass im März schwache und zur Zucht untaugliche Schafe aus den Herden aussortiert wurden.« »Ja, sag’ ich doch, Archi. Ich hab die Ziege ausgesondert.« »Jetzt, wo du es so sagst, Ingo... Haste recht, das passt.« »Mensch Archi, ich fühle mich wieder frisch wie der junge Frühling.« »Auch wenn das ein durchaus gängiger Spruch für jemanden ist, der glatt und unverbraucht aussieht«, sagt Archi, »aber meinst du nicht eher, dass du einfach deinen zweiten Frühling erlebst, weil du das Gefühl hast, dass dein Leben quasi von Neuem beginnt?« »Ja, das auch, Archi. Alles davon. Ich geh’ jetzt in den Kaufmannsladen und komm’ mit ein paar Dosen Bier bei dir rum. Bis gleich.« »Ingo, warte! Bring’ mir lieber einen Wein mit!« »Okay, geht klar.« »Aber nich’ ausser Tü...« Außer »tütütütüt« hörte Archi allerdings nichts mehr. (cv)

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Restaurant & Gin-Bar Kanalstraße 65 · Kiel-Holtenau · Tel.: (0431) 90 89 67 15 www.hafenwirtschaft-holtenau.de 29

bier des monats by

Gruthaus Pumpernickel Porter In Erinnerung an das historische Münsteraner Gruthaus und aus Liebe zu seiner Stadt braut Philipp Overberg Biere mit besonderer Note und regionalem Bezug. Und so ziert deren Etikett auch eine Illustration des Goldenen Hahns, einem Trinkgefäß aus dem 17. Jahrhundert, das zur Begrüßung von Ehrengästen der Stadt genutzt wird.

In der Flasche steckt ein unfiltriertes dunkles Roggen-Porter, in dem echtes Schwarzbrot mitgemaischt wurde. Das sorgt für einen vollmundigen und kräftigen Geschmack, der anfangs eine leichte Süße aufweist. Im Mund dominieren dann immer mehr röstmalzige, fast schokoladige Aromen. Der Abgang gestaltet sich einerseits herb, andererseits angenehm weich. was marlowski-leser wissen sollten:

Das Pumpernickel Porter ist wirklich ein ungewöhnliches Bier. Es verträgt sich mit deftigen Speisen oder einfach einer ordentlichen Stulle.

Getrunken wird es am besten nicht zu kalt. herkunft • Münster eltern • Wasser, Gerstenmalz, Roggenmalz, Schwarzbrot, Hefe, Hopfen betriebstemperatur • 10-12 °C charakter • kernig umdrehungen • 5,6 % Vol. stammwürze • 13 °P look • straight outfit • 0,33 l Longneck wohnsitz • www.gruthaus.de

die pro-bier messe Das Thema Craft Beer ist seit geraumer Zeit in aller Munde. Hinter diesem Begriff verbirgt sich eigentlich handwerklich (craft) gebrautes Bier (Beer). Es setzt einen Gegenpol zum breiten Industrie-Bier, das oft nur noch mit Extrakten hergestellt wird.

Infos: Kieler Craft Beer Day Samstag, 18. April 2015 von 14-22 Uhr Legienhof, Legienstraße, Kiel Eintritt: 4,- (zzgl. Glaspfand und Bierverzehr)

www.kcbd.de 30

Aber Craft Beer ist noch mehr. Die US-Amerikanische Brauervereinigung definiert »Craft Beer« als Bier »von einem Brauer, der in kleinen Mengen und unabhängig von Konzernen auf traditionelle Weise braut«.

In den Medien und in der sich langsam entwickelnden Bier-Szene werden oft die Begriffe »Craft Beer« und »kleine Brauer« in einem Atemzug genannt. Aber auch große Bierkonzerne haben erkannt, dass in das Bier wieder mehr Geschmack hinein muss. Und so versuchen auch die Großen inzwischen, ihre Kunden mit neuen Bierkreationen und einer größeren Geschmacksbreite bei der Stange zu halten.

Darunter finden wir die unterschiedlichsten Bierstile – z. B. stark hopfenbetonte oder sehr fruchtige.

Einige Biere werden auch mit Gewürzen hergestellt (was natürlich nicht dem Deutschen Reinheitsgebot entspricht). Es handelt sich um Biere mit eigenem

Charakter. Ein Craft Beer ist ein Bier, das sich von der Masse abhebt und der Brauerei, die es kreiert hat, ein eigenes Gesicht in der Masse verleiht. Dabei legen die Brauer keinen Wert auf Massentauglichkeit. Sie stellen keinen austauschbaren Durstlöscher her, den man einfach nebenher trinkt. Die kräftigen Aromen, die sie aus ihren Rohstoffen herauskitzeln sind intensiv und fordern einen geeigneten Anlass und oder eine gute begleitende Speise.

Davon überzeugen kann sich jeder beim zweiten

KIELER CRAFT BEER DAY

am 18.04.2015 von 14-22 Uhr im Legienhof in Kiel. Weitere Infos zum Programm findet ihr auf www.kcbd.de und natürlich auch in unserer nächsten Ausgabe.

das ist gut

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marlowski dvd-tipp RUHET IN FRIEDEN Erscheint am 27.03.2015 / FSK: ab 16 DVD-Tipp von Film Peter Deliusstr. 3-5

Acht Jahre, nachdem er betrunken zwei Mörder auf den Friedhof schickte, dabei aber auch eine Tragödie verursachte, ist Matt Scudder kein Cop und auch kein Alkoholiker mehr. Als Privatdetektiv untersucht er jetzt den Fall einer entführten und dann ermordeten Frau. Anfangs widerwillig, weil deren Mann Drogendealer ist, und die Tat womöglich damit in Zusammenhang steht. Doch je intensiver sich Scudder in die Tätersuche vergräbt, desto deutlicher wird, dass eiskalte Soziopathen für diesen Mord und andere verantwortlich sind.

17 Romane mit Lawrence Blocks Privatermittler Matt Scudder wurden bisher veröffentlicht. Den zehnten adaptiert und inszeniert der renommierte Drehbuchautor Scott Frank (»Minority Report«) mit dem für ihn typischen Fokus auf Figuren und durchdachte Plotentwicklung. Hart, aber ohne exzessive Gewaltdarstellung erzählt Frank eine Geschichte mit vertrauten Genrezügen, die bis zum Ende hin einige Wendungen, viel Spannung und einen Franchisetauglichen, von Liam Neeson perfekt verkörperten Protagonisten bietet. (Quelle: Video Markt)

marlowski cd-empfehlung JD MCPHERSON Let the Good Times Roll Rounder / Universal Music Ist erschienen am: 06.02.2015

Der Plattendealer unseres Vertrauens: Stefan Löck Blitz Records Hopfenstr. 71

»Let the Good Times Roll« heißt das neue, zweite Album von J.D. McPherson und der Albumtitel ist gleichzeitig auch Programm. Wie schon auf seinem hochgelobten Debüt aus dem Jahr 2010 schafft es McPherson wieder perfekt, den Sound der 50er mit moderner

Studiotechnik in die Gegenwart zu transformieren. Sein Mix aus Rock ‘n’ Roll, R&B und Rockabilly klingt dabei so authentisch und frisch, dass er selbst bei Puristen, die sonst nur Originale wie Little Richard und Fats Domino hören, für gute Laune sorgen dürfte.

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marlowski buchtipp GELASSENHEIT – Was wir gewinnen, wenn wir älter werden Wilhelm Schmid Insel Verlag Buchtipp von Jens Helmerichs

Gelassenheit ist in jeder Lebensphase ein Gewinn, insbesondere aber beim Älterwerden. Dieses Buch zeigt in zehn Schritten den Weg zu ihr auf. Die fortschreitende Moderne wühlt die Menschen

dermaßen auf und wirbelt ihr Leben so sehr durcheinander, dass die Sehnsucht nach Gelassenheit wächst. Sie war ein großer Begriff seit der Antike. In der Moderne aber geriet sie in Vergessenheit.

Sie wurde zum Opfer des modernen Aktivismus, des wissenschaftlich-technischen Optimismus. Eine bestimmte Lebenszeit schien lange wie geschaffen für die Gelassenheit: Das Älterwerden. Aber auch daraus ist eine stürmische Zeit geworden, die Gelassenheit will nicht mehr so ohne Weiteres gelingen. Wie ist sie wiederzugewinnen? Kann die älter werdende Gesellschaft eine

gelassenere sein? Der Berliner Lebenskunstphilosoph und Bestsellerautor (Glück) präsentiert ein Buch, in dem es ihm darum geht, Gelassenheit nicht einfach nur zu proklamieren, sondern lebenspraktisch zu zeigen, wie sie erreicht werden kann. Ein Buch für die Zeit, in der Gelassenheit zur begehrten Ressource wird, sowohl für den Einzelnen wie auch für die Gesellschaft.

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mecklenburgs kochschule 28

IMMER MEHR MÄNNER FINDET MAN NICHT NUR MEHR AUF DEM FUSSBALLPLATZ, BEI DER AUTOPFLEGE ODER IN DER KNEIPE, SONDERN ZUNEHMEND AUCH AM HERD. EINE NEUE SPEZIES IST GEBOREN: DER HOBBYKOCH. KOCHEN IST KULT, BRINGT SPASS UND IST EINFACHER ALS MANN DENKT, MEINT UNSER KOLUMNIST, DER KIELER KOCHBUCHAUTOR JENS MECKLENBURG. SEIN THEMA IM MÄRZ: SAIBLING VOM GRILL

das geheimnis der grillfische War das Grillvergnügen lange rein auf den Sommer beschränkt, kommt das Wintergrillen immer mehr in Mode. Auch Fisch hatte es lange schwer, sich auf dem Grill zu behaupten. Inzwischen kommen aber immer mehr Griller auf den Geschmack. Er kann wie Fleisch auf jedem Direktgrill zubereitet werden. Fisch ist gar, wenn der Kern noch leicht glasig ist, etwa bei einer Kerntemperatur von 58 bis 60°C. Den höchsten Genuss bietet ein ganzer Fisch. Besonders Fischarten mit hohem Fettgehalt sind für den Grill geeignet. Sie trocknen nicht so schnell aus, bleiben saftig und lecker. Man muss kein Profi sein, um ganze Fische zu grillen. Man wirkt aber wie einer, wenn man es tut. Nur ran an den Fisch. Mit etwas Übung ist ein ganzer Fisch nicht schwerer zuzubereiten als Fleisch. Daher grillen wir uns einen schönen Saibling aus heimischen Gewässern. Auch und gerade jetzt im Winter – stärkt er uns doch mit seinen gesunden Inhaltsstoffen und Omega-3-Fettsäuren.

BENKS KLEINE GIN SCHULE

die besten Grillfische Leider sind viele Fischbestände überfischt. Damit auch unsere Töchter und Söhne noch Fisch auf den Grill legen können, sollten wir nur Wildfisch mit MSC-Siegel, Zuchtfisch aus Bio-Aquakultur oder von bekannten regionalen Qualitätserzeugern kaufen.

Lachs: Vielseitig und beliebt. Am besten aus Irland, Norwegen und Schottland.

Lachsforelle: Größer, fetter und aromatischer als die normale Forelle. Ihr Name leitet sich von der an Lachs erinnernden Fleischfärbung ab.

Makrele: Schmeckt kräftig und gut nach Fisch. Kann bedenkenlos gekauft werden und ist auch heiß geräuchert ein Genuss.

Der »Van« unter den Gins

Saibling: Ein sehr schmackhafter, feiner Fisch aus regionalen Gewässern. Erinnert an Lachsforelle.

Warum der Blackwood Gin nun Blackwood heißt? Keine Ahnung! Ist auch völlig egal. Was zählt ist der Geschmack. Dass der Vintage Gin von den Shetlands kommen muss, erkennt man nicht nur an den stolzen 60 Umdrehungen, sondern auch am Kehlendurchfluss. Das können nur Schotten. Jeder Jahrgang wird exakt in der Flaschenanzahl produziert, wie es Einwohner auf den Shetlands gibt. Die 60 % VolAlkohol orientieren sich zudem am 60. Breitengrad, auf dem die Inseln liegen.

Sardine: Der perfekte kleine Fischsnack als Vorspeise oder für zwischendurch.

Am besten aus dem Nordostatlantik, ist auf dem Grill in nur 3 Minuten verzehrfertig.

Das Destillat entsteht in klassischen, kupfernen Copper-Still-Anlagen nach alter Tradition. Die Botanicals werden also nicht erst später dem Destillat beigemischt.

Wer das Glas ansetzt und die Augen schließt, kann das Meer förmlich riechen.

Dank Sandgrasnelken, Wasserminze, Dotterblume und ein paar exotischen Botanicals, die frisch auf den Shetlands von den Bauern geerntet werden, umspült den Gaumen eine erstaunlich zarte Brise und Zitrusfrische mit sehr zurückhaltenden Wacholderklängen. Also bitte nicht mit zuviel Grünzeug die Köstlichkeit zerstören.

Höchstens ein Hauch Orangenschale darf es sein. Bei einem Gin wie dem Blackwood ist es wie bei meinem alten Kumpel Van Morrison – je mehr Umdrehungen er hat, desto sanfter, feiner, perfekter wird er.

Blackwood‚ Vintage Dry Gin, Vol: 60% Botanicals: u.a. Wasserminze, Sandgrasnelken Limitierte Auflage je Jahrgang.

Preis ca. 30,00 Euro/0,70 ltr.

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German Benk ist Mitbegründer des Club of Gin von 1995. Er betreibt mit seinen Partnern die Hafenwirtschaft in Holtenau mit der wohl größten Gin-Auswahl in Kiel. Dort werden auch regelmäßig Gin-Tastings angeboten.

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Scholle: Am besten aus der Ostsee. Wird auf der Hautseite gegrillt, passt perfekt zu Speck und Kartoffelsalat.

Der Saibling ist ein anspruchsvoller Süßwasserfisch aus der Familie der Lachsfische

SAIBLING VOM GRILL 1 Saibling pro Person (ca. 300-400 g), Salz, Pfeffer, Olivenöl, Kräuter (Rosmarin, Thymian, Salbei), Knoblauch, Zitrone.

So geht’s: Fisch abspülen und trocken tupfen. Von innen und außen salzen und pfeffern, Bauchhöhle mit Kräutern und Knoblauch füllen und den Saibling mit Olivenöl bepinseln. Rost gut einölen.

Im geschlossenen Grill ist der Saibling in 20 Minuten gar, auf dem offenen Grill dauert es etwas länger. Kurz vor Ende noch einmal wenden und von der anderen Seite grillen. Auf dem Teller mit Zitronensaft beträufeln.

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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barablöse ist nicht möglich. Gültig bis 15.04.2015.

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